DE2413042A1 - Gewebekonditionierungsmittel und dessen verwendung - Google Patents
Gewebekonditionierungsmittel und dessen verwendungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Gewebekonditionierungsmittel
und ein Verfahren zum Konditionieren von Textilmaterialien. Insbesondere betrifft die Erfindung Mittel,
die zur Bereitstellung von gewebeweichmachenden und schmutzabweisenden (anti-soiling) Eigenschaften und für
die Verwendung in wiederholten, aber im allgemeinen diskontinuierlichen
Waschvorgängen, die aus Verschmutzen, Waschen, Spülen, Verschmutzen usw. bestehen, geeignet
sind* ■
Die Verwendung von verschiedenen chemischen Mitteln, um ■
die Textilmaterialien mit einer Vielzahl von Gewebeoberflächenmodifikationen zu versehen, ist in der Technik
bekannt. Eine Gewebemodifikation, die universal! bevor-
409841/0920
-Z-
zugt wird und sich in der Praxis bei Haushait-Waschverfahren
weitgehend durchgesetzt hat, ist die Verbesserung der Weichheit oder des Griffes ("hand") von gewaschenen Textilien.
Gewebewexchmachungsgemxsehe, die für diesen Zweck nützlich
sind, waren größtenteils flüssige Gewebewexchmachungsmxtte1,
die in einem wässrigen Träger ein quaternäres Ämoniumsalz als Bestandteil enthielten, das eine Affinität für negativ
geladene Fasern· hatte und das-mindestens einen langkettigen
Alkylrest mit 16 bis 2o Kohlenstoffatomen aufwies. Diese Mittel wurden weitgehend auf die Anwendung im letzten Spülbad
des Waschvorganges im Haushalt abgestellt. Es wurde festgestellt,
daß eine solche Behandlung von Textilien die Weichheit oder den Griff der behandelten Textilien verbesserte,
die brauchbare Lebensdauer der Textilien verlängerte und die Tendenz der Textilien zur Ansammlung elektrischer Ladungen
verminderte.
Während die Einbeziehung von anderen Gewebekonditionierungsmitteln
wie schmutzabweisenden Mitteln, in bekannte Weichmachergemische
zur gleichzeitigen Bereitstellung von weiteren Gewebekondxtxonierungseffekten häufig wünschenswert ist,
geschieht solche Einbeziehung häufig auf Kosten einer wünschenswerten Eigenschaft oder mehreren wünschenswerten Eigenschaften
ι dieser Weichmachergemische. Zum Beispiel sind bestimmte polymere Materialien, die zur Bereitstellung verbesserter
schmutzabweisender Eigenschaften bei den behandelten Textilien nützlich sind, mit flüssigen Gewebeweichmachungsmitteln
in dem Ausmaße unverträglich, daß ihre Einbeziehung zu unerwünschtemVerdicken und zu Viskositätserhöhungen
beiträgt. Hohe Viskosität in diesen Gemischen neigt dazu, die Gemische schwierig gießbar zu
machen und setzt die leichte Löslichkeit der Gemische in einem Spülbad für Gewebe herab.
409841/0920
In der Südafrikanischen Patentschrift 71/5149 werden
Detergensgemische offenbart, die HydroxyalkylalkyΙσε llulose -Materialien enthalten, jedoch wird die Verwendung
der besondere^in Gewebeweichmachgemischen nützlichen Materialien nicht vorgeschlagen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
Gemische, die den behandelten Gewebe Weichheit und schmutzabweisende Eigenschaften verleihen, Gewebeweichmachgemische,
welche ein schmutzabweisendes Mittel enthalten und durch wünschenswerte Viskosität gekennzeichnet
sind,und ein Verfahren bereitzustellen, wodurch die Gewebe durch Behandlung in einem Spülbad von Waschvorgängen
wirksam weich und schmutzabweisend gemacht werden können.
Die vorliegende Erfindung beruht teilweise darauf, daß gefunden wurde, daß Gewebe im Griff verbessert werden
können, indem man sie in einem wässrigen Reinigungsbad, das ein kationisches " Gewebeweichmachmittel und eine
geringe Menge an Hydroxyalkylalkylcellulose oder Alkylcellülose
als schmutzabweisendes Mittel enthält, behandelt.
Die erfindungsgemäßen Gemische enthalten
i) einen Gewebeweichmach-Bestandteil der nachstehend beschriebenen
Art und
ii) einen schmutzlösenden (soil-release)-Bestandteil der nachstehend beschriebenen Art, wobei das Gewichtverhältnis
des Gewebeweichmach-Bestandteiles zum schmutzlösenden-Bestandteil im Bereich von etwa 2oo:l. bis 1,5:1
beträgt.
409841 /09?0
Durch die Erfindung wird ein wässriges Gewebeweichmachmittel
bereitgestellt, das folgende Bestandteile enthält:
(A) von 2 bis 15% einer kationen-aktiven Gewebeweichmachverbindung
mit einem bis zwei geradkettigen Hydrocarbylresten mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen,
(B) von o,l bis lo# eines schmutzabweisenden Mittels, wie
,alkyl .
Hydroxyalkylcellulose oder Alkylcellulose, wobei der Alkylrest
jeweils von 1 bis 4 Kohlenstoffatome' aufweist, wobei
das schmutzabweisende Mittel eine Viskosität von weniger als etwa 4oo cP, bestimmt bei einer 2 Gew^-igen Konzentration
in Wasser und bei 2o°C, aufweist j
(C) von O bis etwa 2% eines Emulgators,wie
(1) dem Kondensationsprodukt von einem Mol Alkylphenole
wobei die Alkylkette von etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist, mit etwa einem bis loo Molen Äthylenoxid,
(2) dem Kondensationsprodukt von einem Mol eines aliphatischen Alkoholes, wobei die Alkylkette von etwa Io
bis etwa 24 Kohlenstoff atome auf v/eist, mit etwa einem
bis etwa loo Molen Äthylenoxid,
(3.) Polyäthylenglykolen mit einem Molekulargewicht von etwa l4oo bis etwa 3o ooo oder
(4) Gemischen derselben und
(4) Gemischen derselben und
(D) als Rest einen flüssigen Träger, vorzugsweise Wasser.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren, wodurch den gewaschenen Textilien gleichzeitig weichmachende
und schmutzabweisende Eigenschaften verliehen werden,, bei
dem die vorher gewaschenen Textilien in einem wässrigen Reinigungsbad, das eine geringe jedoch wirksame Mengen
eines kation-aktiven Gewebeweichmachmittels mit ein bis zwei geradkettigen organischen Resten mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen
und ein schmutzabweisendes Mittel, wie vorstehend deffiniertj enthält, behandelt.
409841/0920
Die erfindungsgemäßen Gemische verleihen den behandelten
Textilien weichmaehende Eigenschaften und stellen durch
Aufbringen von schmutzabweisenden Mitteln auf dem behandelten Gewebe aus einem wässrigen Spülbad eines Waschvorganges
schmutzabweisende Effekte bereit. Die Gemische sind ausreichend flüssig9um ein leichtes Abmessen, Gießen
und Dispergieren in Wasser zu erlauben..
Die kation-aktiven organischen Gewebewexchmacherverbxndungen, die den wesentlichen gewebeweichmachenden Bestandteil der
erfxndungsgemäßen Gemische darstellen, sind bekannte gewebeweichmachende-Verbindungen.
Diese stellen im allgemeinen kationische stickstoffhaltige Verbindungen^wie z.B. quaternäre
Ammoniumverbindungen und Amine dar und haben ein bis zwei geradkettxge organische Reste mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen,
Vorzugsweise" enthalten sie ein oder zwei derartige Reste mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen. Zu den
bevorzugten kationen-aktiven" Wexchmaeherverbindungen gehören
die quaternären Ammoniumverbindungen der Formel
r;
X- _
worin R ein Wasserstoffatom oder einen aliphatischen Rest
mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, R1 einen aliphatischen Rest
mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, Rp und R, jeweils Alkylreste
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und X ein Halogen-, Acetat-,' Phosphat-, Kitrat- oder Methylsulfatanion bedeuten.
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~6~ 2A13042
Aufgrund ihrer ausgezeichneten weichmachenden Wirksamkeit und leichten Erhältlichkeit stellen die Dialkyl-dimethylammoniumchloride
mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen in dem
Alkylrest, die von längkettigen Fettsäuren_jWie z.B. hydriertem
Talg, abgeleitet sind, bevorzugte kationische Weichmacherverbindungen gemäß der Erfindung dar. Der hierin
verwendete Ausdruck "Alkylrest11 umfaßt auch gesättigte
und ungesättigte Hydrocarbylreste wie sie in Alkylresten,
die von natürlich vorkommenden fetten ölen abgeleitet sind, vorhanden sind. Der Ausdruck "Talg" bezieht sich
auf Fettalkylreste, die von Talgfettsäuren abgeleitet sind. Derartige Fettsäuren ergeben quaternäre Weichmacherverbindungenj
worin R und R1 häuptsächlich 16 bis 18 Kohlenstoff
atome enthalten. Der Ausdruck "Kokosnuß" betrifft Fettsäurereste'aus Kokosnußöl-Fetfcsäure. Die Kokosnuß-Alkylreste
R und R^ enthalten von etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome
und hauptsächlich Alkylgruppen mit 12 bis IH Kohlenstoffatomen.
Zu den typischen Beispielen für quaternäre Weichraacherverbindungen, die erfindungsgemäß eingesetzt
werden, gehören Talg-trimethylammoniumchlorid, Ditalgdimethylammoniumchlorid,
Ditalg-dimethylammoniummethy1-sulfat,
Dihexadecyl-dimethylammoniumchlorid, von hydriertem Talg abgeleitetes Ditalg-dimethylammoniumchlorid,
Dioctadecyl-dimethylammoniumchlorid, Dieicosyl-dimethy1-ammoniumchlorid,
Didoeosyl-dimethylammoniumchlorid, von hydriertem Talg abgeleitetes Di-(talg)-dimethylammoniummethy!sulfat,
Dihexadecyl-diäthylammoniumchlorid, Dihexadecyl-dimethylammoniumacetat,
Ditalg-dipropylammoniumphosphat, Ditalg-dimethy!ammoniumnitrat, Di-(kokosnußalkyl)-dimethylammoniumchlorid.
Eine besonders bevorzugte Klasse von quaternären Ammoniumverbindungen,
die erfindungsgemäß als Weichmacherverbindungen eingesetzt werden können, entsprechen der Formel
409841/0970
CH.
N
I
I
CH-
worin R und R1 jeweils einen'geradkettigen aliphatischen
Rest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und X ein Haiogenatoni,
z.B. ein Chloratom bedeuten. Besonders bevorzugt sind Ditalg-dimethylammoniumchlorid, von hydriertem Talg
abgeleitetes Ditalgalkyl-dimethylammoniumchlorid und Di-CkokosnußalkyD-dimethylammoniumchlorid. Diese Verbindungen sind wegen ihrer ausgezeichneten Weichmachereigenschaften
und wegen ihrer leichten Erhältlichkeit besonders bevorzugt.
Geeignete kation-aktive Aminverb indungen^ die als Weichmacher
verwendet werden können, sind die primären, sekundären und tertiären Amine mit mindestens einem geradkettigen
organischen Rest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und 1,3-Propylendiaminverbindungen
mit einem geradkettigen organischen Rest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen. Beispiele für
derartige aktive Weichmacherverbindungen sind primäres Talgamin, primäres hydriertes Talkamin, TaIg-I,3-propylendiamin,
Oleyl-1,^-propylendiamin, Kokosnuß-l,3~propylendiamin,
Soya-l,3-propylendiamin und dergleichen. Andere geeignete kation-aktive Weichmacherverbindungen sind die
quaternären Imidazoliniumsalze. Bevorzugte Salze dieser Art entsprechen der Formel:
/09?0
H H
ιι·
H-C — C — H O
N N C0H.. -N-C-R7
χ / \ 24I 7
f R R
R6 R
R8
worin Rg einen AlkyIrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, Rf- einen Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom,
R7 einen Alkylrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
mindestens 15 Kohlenstoffatomen, Ro ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise mindestens 15 Kohlenstoffatomen und X ein Anion,vorzugsweise Methylsulfat- oder Chloridanionen
bedeuten. Andere geeignete Anionen umfassen die vorstehend bei der Erläuterung der kationischen qμaternären
Ammoniumsalze beschriebenen Anionen. Besonders bevorzugt sind jene Imidäzoliniumverbindungen, in welchen R7 und Rg
Alkylreste mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, darstellen, z.B. l-Methyl-l-CCstearoylamid)äthyl]-2-heptadecyl-4,5-dihydroimidazolinium-methylsulfat,
l-Methyl-l-[(palmitoylamid)äthyl]-2-octadecyl-4,5-dihydroimidazolinium-chlorid.
Weitere kationische quaternäre Ammoniumverbindungen, die erfindungsgemäß als Weichmacherverbindungen eingesetzt
werden können, sind z.B. C^2 bis C_„-Alkylpyridiniumchloride,
C12 bis C^-Alkyl-C. bis C^-alkylmorpholiniumchloride
und quaternäre Derivate von Aminosäuren und Aminoestern.
AQ9841/092G
In der Praxis der vorliegenden Erfindung können die vorstehend erwähnten kationischen Gewebeweichmacher einzeln
oder in Kombination verwendet werden. Der kationische Gewebeweichmacher macht von etwa 2 bis etwa 15 Gew.-%
des Gesanitgemiscb.es aus. Wenn mehr als etwa 15 Gew.-%
eingesetzt werden, können Stabilitätsprobleme auftreten, wie z.B. eine Verdickung oder die mögliche Bildung
eines unerwünschten Gels. Wenn weniger als etwa 2 Gew.-% eingesetzt werden, so ist der Weichmacher zu
verdünnt und die erwünschte weichmachende Wirkung auf die Gewebe tritt nicht ein, wenn übliche Mengen des
Mittels dem Waschwasser zugesetzt werden. Innerhalb
des vorstehend genannten Bereiches hängt die tatsächliche Menge des Gewebeweichmachers, die in dem Mittel enthalten ist, von der gewünschten Gebrauchkonzentration des Mittels in einem Waschvorgang ab. Eine gewünschte Konzentration des Gewebeweichmachers in der Spüllösung beträgt von etwa 25 ppm bis etwa loo ppm. Um die erfindungsgemäß erwünschten Ergebnisse zu erreichen,
beträgt der bevorzugte Bereich an kationischen Gewebeweichmachern in der Spüllösung von etwa 35 ppm bis
etwa 8o ppm. Um die erfindungsgemäß gewünschten Ergebnisse zu erreichen,, beträgt der bevorzugte Bereich des kationischen Gewebeweichmachers von etwa 2,5 bis etwa 6 Gew.-% des gesamten Mittels.
Mittels dem Waschwasser zugesetzt werden. Innerhalb
des vorstehend genannten Bereiches hängt die tatsächliche Menge des Gewebeweichmachers, die in dem Mittel enthalten ist, von der gewünschten Gebrauchkonzentration des Mittels in einem Waschvorgang ab. Eine gewünschte Konzentration des Gewebeweichmachers in der Spüllösung beträgt von etwa 25 ppm bis etwa loo ppm. Um die erfindungsgemäß erwünschten Ergebnisse zu erreichen,
beträgt der bevorzugte Bereich an kationischen Gewebeweichmachern in der Spüllösung von etwa 35 ppm bis
etwa 8o ppm. Um die erfindungsgemäß gewünschten Ergebnisse zu erreichen,, beträgt der bevorzugte Bereich des kationischen Gewebeweichmachers von etwa 2,5 bis etwa 6 Gew.-% des gesamten Mittels.
Die schmutzabweisenden Mittel, die zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Mitteln geeignet sind, umfassen
Hydroxyalkylalkylcellulose und Alkylcellulose, wobei der Alkylrest jeweils von 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist.
Diese schmutzabweisenden Mittel sind von Cellulose abgeleitet und können als Cellulose beschrieben
werden, die an den HydroxyIresten der Anhydroglukose-Einheiten
Substituenten aufweist. Die Grundstruktur der Cellulose., welche das Grundgerüst der erfindungsgemäß verwendeten
schmutzabweisenden Mittel bildet, wird wie folgt dargestellt 409841/092 0
-Io -
409841/0920
worin η eine endliche Zahl, im allgemeinen etwa 4oo
bis Io ooo vor irgendeinem Abbau der Cellulose bedeutet .
Die Zahl der Substituenten an den Hydroxylresten der
Anhydroglukose-Einheiten der Cellulose kann eine Anzahl von Eigenschaften^wie z.B. die Löslichkeit und
den Gel-Punkt beeinträchtigen. Die Substituentengruppen können durch Gewichtsprozent oder durch die Zahl der
Stellen, wo die Gruppen an die Hydroxylreste gebunden
sind, bezeichnet werden oder anderweitig durch den Substitutionsgrad (D.S.) bezeichnet werden. Wenn alle
drei verfügbaren Stellen an jeder Einheit substituiert sind, wird der Substitutionsgrad als (3) drei bezeichnet.
Wenn im Durchschnitt an jedem Ring zwei Hydroxylgruppen umgesetzt sind>wird der ,Substitutionsgrad mit (2) zwei
bezeichnet usw.
Bei der Herstellung von geeigneten schmutzabv/eisenden erfindungsgemäß angewandten Mitteln mit einer Methoxyl-Substitution
werden Cellulosefasern, aus Linters oder Holzstoffmasse durch Natronlaugelösung gequollen, um
Alkalicellulose herzustellen, welche anschließend mit AlkylchloridjZ.B. Methylchlorid, umgesetzt wird, um die
Alkyläther von. Cellulose, z.B. Methylcellulose; zu ergeben.
Ein bevorzugtes erfindungsgemäßes schmutzabweisendes Mittel ist eine Hydroxyalkyl-alkylcellulos'e, welche
durch Quellen von Linter oder Holzstoffmasse mit Natronlaugelösung unter Bildung von Alkalicellulose7 welche
dann mit Alkylchlorid, z.B. Methylchlorid.und, einem
.umgesetzt wxrd
Alkylenoxid, z.B. Propylenoxid, welches zu einer Substituentengruppe
mit einer sekundären Hydroxylgruppe am Kohlenstoffatom zwei
409841/0920
[OCH2CH(OH)CH ] führt, hergestellt wird.
Zur Herstellung von Hydroxybutylmethylcellulose können die Hydroxylreste der Anhydroglukose -Einheiten der
Cellulose z.B. mit 1,2-Butylenoxid und Methylenchlorid
unter alkalischen Bedingungen umgesetzt werden.
Jie Grundstruktur für ein bevorzugtes erfindungsgemäßes
schmutzabweisendes Mittel, Hydroxypropylmethylcellulose
wird durch die folgende Formel
4098Λ1/0920
403841/092U
worin η eine endliche Zahl be'deutet, dargestellt.
Besonders geeignet ist ein solches Material, wobei die Methoxyl-Substitution 27 bis 3o Gew.-# entspricht und
die Propylenglykoläther-Substitutiön 7 bis 12 Gew.-?
ausmacht.
Eine bevorzugte Hydroxybutylmethylcellulose, die als schmutzlösendes Mittel erfindungsgemäß verwendet wird,
besitzt einen molaren Hydroxybutylsubstitutionsgrad
(DS™) im Bereich von etwa o,ol bis etwa l,o, vorzugsweise von etwa o,o2 bis etwa o,4, insbesondere von
o,o4 bis o,12. Der Grad der Methylsubstitution (DS„) liegt im Bereich von etwa 1,5 bis etwa 2,6, vorzugsweise von etwa 1,8 bis etwa 2,3 und insbesondere von 2,ο bis 2,2. Die gesamte Hydroxyl- und Methylsubstitution sollte 2,6 nicht überschreiten und beträgt vorzugsweise etwa 2,1.
(DS™) im Bereich von etwa o,ol bis etwa l,o, vorzugsweise von etwa o,o2 bis etwa o,4, insbesondere von
o,o4 bis o,12. Der Grad der Methylsubstitution (DS„) liegt im Bereich von etwa 1,5 bis etwa 2,6, vorzugsweise von etwa 1,8 bis etwa 2,3 und insbesondere von 2,ο bis 2,2. Die gesamte Hydroxyl- und Methylsubstitution sollte 2,6 nicht überschreiten und beträgt vorzugsweise etwa 2,1.
Ein anderes bevorzugtes schmutzabweisendes Mittel ist
Methylcellulose (verfügbar unter dem Namen Methocel,The Dow Chemical Company)..
Die erfindungsgemäßen schmutzabweisenden Mittel sind
durch Molekulargewichte gekennzeichnet, die in Form ihrer Viskositätsgrade^die mit einem Übbelohde-Rohr
bei 2o°C als 2 Gew.-^ige wässrige Lösung gemessen werden, ausgedrückt. Es ist verständlich, daß die Viskosität,
die solche Materialien in Lösungen besitzen, von der Länge der Polymerkette abhängt. Geeignet erfindungsgemäße
schmutzabweisende Mittel sind solche, welche einen Viskositätsgrad,wie er vorstehend definiert ist, von
weniger als 4oo cP aufweisen. Vorzugsweise besitzen die
409841/0920
erfindungsgemäßen schmutzabweisenden Mittel.einen Viskositätsgrad
von weniger als loo cP. ·
Schmutzabweisende Mittel mit dem erforderlichen Viskositätsgrad
können aus Materialien mit höherem Viskositätsgrad durch das gut bekannte Verfahren des weiteren Sauerstoffabbaus
aus dem ursprünglichen Produkt in alkalischer Umgebung, der gegebenenfalls durch ein Schwermetall,
wie z.B. Eisen katalysiert wird, erhalten werden. Die resultierenden abgebauten Produkte können Viskositäten
von etwa 15 cP aufweisen.
Die Menge des schmutzabweisenden Mittels, die zur Bereitstellung
wirksamer schmutz- und fleckenlösender Eigenschaften angewandt wird, hängt von Faktoren wie dem besonderen
angewandten Weichmacher, der Natur des schmutzabweisenden Mittels und dessen Molekulargewicht oder Viskosität
und der gewünschten Viskosität oder physikalischen Aussehens des fertigen Mittels ab. Geringe Menge wie
o,1% des schmutzabweisenden Mittels, bezogen auf das Gewicht des Gemisches kann In einigen Fällen ausreichend sein,
während in anderen Fällen bis zu etwa lo$ erforderlich
sein können. Vorzugsweise macht das schmutzabweisende Mittel von etwa o,25% bis etwa 5% des Gemisches aus.
In der Praiis wird eine Menge eines erfindungsgemäßen
Mittels dem Spülzyklus eines Waschvorganges zugesetzt, um eine Konzentration des schmutzabweisenden Mittels
von etwa Ό,οΐ bis looo ppm bereitzustellen. Vorzugsweise
beträgt die Konzentration von 2 bis loo ppm und insbesondere 5 bis 5o ppm.
409841/0920
Die erfindungsgemäßen Mittel können in üblicher Weise
hergestellt werden, um einheitliche und homogene Gemische
mit Viskositäten unter etwa 25o cP bereitzustellen. Vorzugsweise
liegt die Viskosität in einem Bereich von 3o bis l8o cP. In der Praxis wird eine Lösung des schmutzabweisenden
Mittels hergestellt, indem man dem Mittel bei einer erhöhten Temperatur Wasser zusetzt. Die Temperatur
wird anschließend ausreichend erniedrigt, um zu bewirken, daß das schmutzabweisende Mittel, welches
entgegengesetzte Temperatur-Löslichkeitseigenschaften
aufweist, in Lösung geht. Die verbleibenden Bestandteile, Gewebeweichmacher, emulgierendes Mittel und
geringere wahlweise Bestandteile werden zugesetzt. Alternativ kann das schmutzabweisende Mittel mit allen
organischen Bestandteilen des fertigen Mittels gemischt werden und das resultierende Gemisch kann unter Rühren
dem Wasser zugesetzt werden, um ein endgültiges Mittel bereitzustellen.
Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen schmutzabweisenden Mittel ihre wünschenswerten schmutz- und
fleckenlösenden Eigenschaften bei relativ geringen Molekulargewichten, entsprechend Viskositäten von weniger
als 4oo cP in einer 2/S-igen wässrigen Lösung beibehalten.
Dementsprechend können sie wirksam in gewebeweichmachenden Mitteln, wo die Viskosität des fertigen Mittels weniger
als etwa 25o cP beträgt, wirksam angewandt werden. Während andere bekannte, von Cellulose abgeleitete schmutzabweisende
Mittel., z.B. Hydroxypropylcellulose, in einem gewebeweichmachenden
Mittel wünschenswerte schmutzabweisende Eigenschaften bereitstellen, ist das Molekulargewicht
solcher schmutzabweisender Mittel häufig so hoch, daß die fertigen Gemische eine unakzeptable Viskosität,
409841/092
d.h. über etwa 25o cP besitzen. Wenn in einem Versuch,
um den unerwünschten Effekt auf die Viskosität des fertigen Mittels zu mildern, das Molekulargewicht solcher
Polymeren reduziert wird, so wird die verminderte Viskosität auf Kosten der schmutzabweisenden Eigenschaften
erhalten. Im Gegensatz zu diesen bekannten Materialien können die erfindung'sgemäßen schmutzabweisenden Mittel,
wie vorstehend charakterisiert, in gewebeweichmachenden Mitteln angewandt werden, um einen gewünschten Grad an
Schmutzabweisung bereitzustellen, ohne gleichzeitig eine unakzeptabel hohe Viskosität des fertigen Mittels
zu bewirken. .
Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten vorzugsweise ein Emulgiermittel. Geeignete Emulgatoren, welche in den
erfindungsgemäßen Mitteln angewandt^werden können, umfassen
(1) das Kondensationsprodukt von einem Mol Alkylphenol,wobei
die Alkylkette von etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome
.etwa
enthält, mit etwa einem bis'loo Molen Äthylenoxid; spezifische
Beispiele dieser nicht-ionischen Stoffe sind das Kondensationsprodukt von einem Mol Nony!phenol mit 9»5
Molen Äthylenoxid, das Kondensationsprodukt von einem Mol Decy!phenol mit Ho Molen Äthylenoxid, das Kondensationsprodukt
von einem Mol Dodecylphenol mit 35 Molen Äthylenoxid, das Kondensationsprodukt von einem Mo!
Nonylphenol mit 1,5 Molen Äthylenoxid, das Kondensationsprodukt von einem Mol Tetradecylphenol mit 35 Molen
Äthylenoxid und das Kondensationsprodukt vom einem Mol Hexadecylphenol mit 3o Molen Äthylenoxid;
(2) das Kondensationsprodukt von einem Mol eines aliphatischen Alkohols,. wobei die Alkylkette von Io bis
etwa 24 Kohlenstoffatome enthält, mit von etwa ein bis
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etwa loo Molen Äthylenoxid; spezifische Beispiele sind
■das Kondensationsprodukt von einem Mol. Kokosnußalkylalkohol
mit 45 Molen Äthylenoxid, das Kondensationsprodukt von einem Mol Talgalkylalkohol mit 3o Molen
Äthylenoxid, das Kondensationsprodukt von einem Mol eines sekundären Alkylalkohols mit Alkylkettenlängen
von Io bis 15 Kohlenstoffatomen, mit 9 Molen Äthylenoxid (Tergitol I5-S-9, Union Carbide) und das Kondensationsprodukt
von einem Mol eines sekundären Alkohols mit Alkylkettenlängen von 11 bis 15 Kohlenstoffatomen
mit 3 Molen Äthylenoxid (Tergitol 15~S-3i Union Carbide);
(3) Polyäthylenglykole mit einem Molekulargewicht von etwa l4oo bis etwa 30 000, z.B. nicht-ionische Produkte
mit Molekulargewichten von 2o 000, 9 5oo, 7 5oo, 4 5oo,
3 4oo und 1 450 (Dow Chemical Company), die alle wachsartige
Peststoffe darstellen und zwischen 380C und 93°C
schmelzen, oder
(4) Gemische derselben.
Diese Emulgatoren wirken als löslichmachende Mittel,
um das Ausfällen zu verhindern und exzellente Gefrier-Auftau-Eigenschaften
der flüssigen Mittel zu erhalten. Diese Emulgatoren wirken weiter als Stabilisatoren, um
die Haltbarkeit(shel.f stability) zu verbessern und die gewünschte Viskosität aufrechtzuerhalten. Die Emulgatoren
sind in dem erfindungsgemäßen Mittel in einer Menge von etwa ο bis etwa 2 Gew.-5S, vorzugsweise von
etwa o,25 bis etwa 1 Gew.-? vorhanden. Palis mehr als
etwa 2 Gew.-% angewandt werden, werden keine Vorteile erzielt und es können Probleme der Produktstabilität
entstehen. Kleine Mengen an Emulgatoren sind üblicherweise notwendig, um die gewünschte Stabilität und die
Gefrier-Auftau-Eigenschaften zu erzielen, während die
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gewünschte Viskosität des Produktes aufrechterhalten wird.
Verschiedene Materialien, wie optische Aufheller, wie die anionischen Stilbene, Farbstoffe und andere Materialien,
welche als Bestandteile von gewebeweichmachenden Mitteln gut bekannt sind und welche in den erfindungsgemäßen
Mitteln verträglich sind, können ebenfalls in geringen Mengen vorliegen.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
In den Beispielen wird in den Mitteln ein im wesentlichen wässriges Lösungsmittel angewandt; es können
jedoch Alkohole,wie Äthylalkohol oder Isopropylalkohol,
in geringen Mengen,z.B. bis zu etwa h% vorliegen. Gegebenenfalls
kann in den erfindungsgemäßen Mitteln
ebenfalls Äthylenglykol in Konzentrationen bis zu etwa 6% eingesetzt werden.
Testverfahren -
Gewebestreifen wurden in einer als Tergotometer bekannten
Waschmaschine gewaschen. Das verwendete Waschmittel enthielt 8/5 Natriumdodecylbenzolsulfonat, 9% Natriumtalgalky!sulfat,
5o? Natriumtripolyphosphat, 6% Natriumsilikat
mit einem Verhältnis von SiOpINa2O von 1,6, 1355 Natriumsulfat,
o,6% eines Kondensationsproduktes von Kokosnusalkohol
und durchschnittlich 6 Molen Äthylenoxid und 1,5? Ammoniumkokosnußfettsäureamid und als Rest Wasser
und nicht störende geringere Bestandteile. Das Detergens-
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- 2ο -
gemisch wurde bei einer Produktkonzentration von o,l%
angewandt. Das Waschwasser besaß eine Temperatur von 5^°C
und eine Härte von 6,7 dH. Der Waschprozeß dauerte Io Minuten, woraufhin sich ein 5 Minuten andauernder Spülzyklus
unter Verwendung von Wasser bei einer Temperatur von 380C
und einer Wasserhärte von 6,7°dH anschloß.
Ein gewebeweichmachendes-Zschmutzlösendes Gemisch der
vorliegenden Erfindung (Gemisch B) wurde getestet und die Ergebnisse dieses Testes wurden verglichen mit jenen,
welche mit einem ähnlichen Gemisch, das jedoch kein schmutzlösendes Mittel,wie· erfindungsgemäß erforderlieh,
enthielt (Gemisch A), erhalten wurden.
Die Gemische A und B wurden jeweils dem Spülzyklus des vorstehend beschriebenen Waschverfahrens zugesetzt,
um das gewaschene Gewebe dem gewebewexchmachenden-/ schmutzlösenden Gemisch auf der einen Seite (Gemisch B)
und dem weichmachenden Gemisch auf der anderen Seite (Gemisch A) auszusetzen. Im Falle der Gemische A und B
betrug im Spülzyklus die Konzentration des Gewebeweichmachers -75 ppm. Im Fall des Gemisches B betrug die
Konzentration des schmutzabweisenden Mittels im Spülbad 7,1 ppm.
Tabelle I Formulierungen
Gemisch A Gemisch B Ditalg-dimethylammonxumchlorid 7,9% Ί»9%
Emulgator (Gemisch von sekundären
C.^.^-Alkoholäthoxylaten) o,5o# o,5o#
C.^.^-Alkoholäthoxylaten) o,5o# o,5o#
Hydroxypropylmethylcellulose mit
28-30 Gew.-% Methoxylsubstitution, 7-12 Gew.-% Propylenglykoläthersubstitution, einer Viskosität von 15 cP, gemessen im Ubbelohde-Rohr
bei 2o°C bei 2 Gew.-?iger Konzentration in Wasser (Methocel 60HGI5) 0,00^ o>15% 409841/0920
28-30 Gew.-% Methoxylsubstitution, 7-12 Gew.-% Propylenglykoläthersubstitution, einer Viskosität von 15 cP, gemessen im Ubbelohde-Rohr
bei 2o°C bei 2 Gew.-?iger Konzentration in Wasser (Methocel 60HGI5) 0,00^ o>15% 409841/0920
verschiedenartige geringere
Zusätze und Wasser auf loo$ auf loo#
Ein Wasch-ZSpül-Behandlungszyklus-wurde 3 mal wiederholt.
Danach wurden die Gewebestreifen mit einer kontrollierten Menge eines öligen Schmutzes^wie in der Tabelle II beschrieben,
beschmutzt.
Nach der Verschmutzung wurden die Gewebestreifen über Nacht 18 Stunden aufbewahrt, damit der ölige Schmutz auf den Geweben
altern kann. Die so gealterten Streifen wurden anschließend gewogen, gewaschen und dann getrocknet. Die
Gewebe wurden dann erneut gewogen. Das Ergebnis erlaubte die Kalkulation des Gewichtprozentsatzes an öligem Schmutz,
der während des Waschvorganges entfernt wurde.
Unter Verwendung dieses Testverfahrens wurden die folgenden Ergebnisse erhalten.
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Gew.-55 entferntes öl
Gewebe
Verwendetes Kurbelkasten-Öl
Gemisch A
Gemisch B
+OHT-öl-Gemisch Triglycerid
Gemisch Gemisch Gemisch Gemisch
A B ■ A B
A B ■ A B
1. Nylon '
2. Mischgewebe, enthaltend 65% Polyester und 35$
Baumwolle
3. Polyester
Dauerhaft gepresstes (Durable Press) Mischgewebe aus 65% Polyester .
und 35% Baumwolle, das mit einem Permanent-Press-Harz
(Permanent Press Resin) behandelt wurde 89
42
95
83
36
68
85
25 | 60 | 44 | 82 . | 63 | 72 |
•3 | 62 | 12 | 59 | 3 | 51 |
72
OHT-Öl ist ein Gemisch aus gleichen Teilen ölsäurje, Hexadecan und Triglycerid.
K>
to
CD
K)
Aus den in der vorstehend aufgeführten Tabelle zusammengestellten
Daten Ist leicht ersichtlich, daß die Gewebe, die mit einem erfindungsgemäßen Gemisch (Gemisch B) behandelt
wurden, sehr stark erhöhte Gewichtsprozentsätse
an entferntem öligem Schmutz zeigten, verglichen mit dem Gemisch A,welches das erfindungsgemäß erforderliche
schmutzlösende Mittel nicht-enthielt. Eine Differenz von
5% Ist in diesem Testverfahren statistisch bedeutsam.
Beispiel 2 Testverfahren
Gewebestreifen wurden in einer als Tergotometer bekannten Waschmaschine unter Verwendung eines Detergensgemisches,
das S% Natriumdodecylbenzolsulfonat, 9% Natriumtalgalkylsulfat,
5o% Natriumtrxpolyphosphat, 6% Natriumsilikat mit
einem Verhältnis von SiOpiNapO von 1,6, 13$ Natriumsulfat,
o,6% eines Kondensationsproduktes von Kokosnußalkohol und durchschnittlich 6 Molen Äthylenoxid, 1,5% Ammonlum-Kokosnußfettsäureamid
und als Rest Wasser und nicht-störende geringere Bestandteile enthielt, gewaschen. Das Detergensgemisch
wurde bei einer Produktskonzentration von o,125& angewandt. Das Waschwasser hatte eine Temperatur von 49°C
und wies eine Härte von 6,7°dH (als CaCO ) auf..Der Waschr
prozeß dauerte Io Minuten.,woraufhin sich ein 5 Minuten andauernder
Spülzyklus mit Wasser bei einer Temperatur von 380C und einer Härte von 6,7°dH anschloß.
Gewebeweichmachende- und schmutzlösende Gemische der vorliegenden Erfindung (Gemische B und C in TabelleJH) wurden
getestet und die Ergebnisse wurden mit denen verglichen, die mit einem ähnlichen Gemisch (A), welches kein schmutzlösendes
Mittel,wie es erfindungsgemäß erforderlich ist,
409841/0920
enthielt, erhalten wurden..
In diesen Tests wurden die Gemische A, B und C einzeln den entsprechenden Spülbädern in den vorstehend beschriebenen
Waschverfahren zugesetzt. In diesen Tests betrug die verwendete Konzentration der Gemische A, B und C in
jedem Fall 42,5 g des Gemisches pro 64,4 1 Wasser.
Tabelle | III | A | Gemisch B |
C |
Formulierungen | ||||
Ditalg-dimethylammoniumchlorid 5»5% 5»5% 5»
Emulgator (Gemisch von sekundären C11_lt--Alkoholäthoxylateri) ο,5o/S o,5o# o,
Hydroxybutylmethylcellulose*^ - o,36
Hydroxypropylmethylcellulpse ' - 0,36%
Hydroxypropylmethylcellulpse ' - 0,36%
Verschiedene geringere Bestandteile und V/asser auf loo# auf loo# auf loo#
'Hydroxybutylmethylcellulose mit einem Grad an Methylsubstitution
von 2,o2, einem molaren Grad von Hydroxybutylsubstitution von 0,08, einer Viskosität von 59 cP, gemessen
in einem Ubbelohde-Rohr bei einer Konzentration
von 2 Gew.-% in Wasser bei 2o°C.
''"'"''Hydroxypropylmethylcellulose mit einem Grad an Methylsubstitution
von 1,76, einem molaren Grad an Hydroxypropylsubstitution
von o,24, einer Viskosität von 15 cP, gemessen in einem Ubbelohde-Rohr bei einer Konzentration
von 2 Gew.-% in Wasser bei 2o°C.
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Nach einem und drei Zyklen wurden Vergleiche der Effekte
der vorstehend aufgeführten Gemische auf die Freisetzung von öligem Schmutz durchgeführt.
Nach einem und drei Wasch-/Spül-Behandlungszyklen wurden
die Streifen mit Trigl'yceriden und schmutzigem Motoröl beschmutzt und über Nacht 18 Stunden aufbewahrt, damit
der Schmutz auf dem Gewebe altern kann. Die gealterten Streifen wurden dann gewogen, gewaschen und dann getrocknet.
Die Gewebe wurden anschließend erneut gewogen. Durch diese Maßnahme wurde der Gewichtsprozentsatz an
öligem Schmutz, der während der Waschstufe entfernt wurde, bestimmt.
Unter Verwendung dieses Testverfahrens wurden die folgenden Ergebnisse erhalten.
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Gew.
-%
entferntes öl Schmutziges Motoröl
Ein Zyklus der
Gewebe
1, Nylon
2'. Mischgewebe, enthaltend 65% Polyester und 35? Baumwolle
3. Polyester
4, Dauerhaft gepresstes Misch-, gewebe aus 65% Polyester und
35$ Baumwolle, das mit einem
Permanent~Press-Harz behandelt wurde
1. Nylon
2. Mischgewebe, enthaltend 65%
Polyester und "35% Baumwolle
3. Polyester
4. Dauerhaft gepresstes Mischgewebe aus 65% Polyester und 35% Baumwolle, das mit einem
Permanent-Press-Harz behandelt wurde
Triglycerid Vorbehandlung
Gemisch
Gemisch
A B C
26,3 76,5 48,3
22,0 32,6 28,o
2o,7 W,8 ,31,8
A B C
66,7 75,1 69,9
49,9 57,6 54,7
26,5 48,2 4o,9
7,7 | 33,7 | 19,8 Drei Zyklen· |
45,4 . 59,5 · der Vorbehandlung |
67,5 | 53,2 | ro -P- |
2 5,"δ | 77,3 | 64,5 | ■ 65,1 | '62,o | 64,7' | OJ CD |
23,2 | 5o,6 | . 37,1 ' | 4o,3 | 68,5 | 62,o | |
27,1 | 69,9 | • 68,2 | 29,2 | 67,4 | ||
13,3 52,2 28,3
38,0 63,2 65,6
K)
Wie aus den in Tabelle IV zusammengestellten Ergebnissen ersichtlich ist, weisen nach einem Zyklus der Vorbehandlung
die Gewebe, welche durch die erfindungsgemäßen Gemische (Gemisch B und C) behandelt wurden, wesentlich
erhöhte Gewichtsprozentsätze an entferntem öligem. Schmutz verglichen mit dem Gemisch A auf und zeigen eine Leistung,
die mit der des Gemisches A nach drei Zyklen vergleichbar war oder besser als die des Gemisches A nach drei
Zyklen war. Eine ölentfernungsdifferenz von 5 Gew.-%
ist in diesem Testverfahren statistisch bedeutsam.
Gewebeweichmacher, die in dem letzten Spülzyklus eines Haushaltwaschverfahrens, wirksam sind, um den behandelten
Geweben verbesserten Griff und schmutzabweisende Eigenschaften zu verleihen, hatten die folgenden Zusammensetzungen:
Distearyl-dimethylammoniumchlorid . 5,2 5,2
Hydroxypropylmethy!cellulose
(Methocel 6o HG 15) o,8
Hydroxybutylmethylcellulose,
15 cP, DS M1,8; DSHß o,5 - o,8
Emulgator (Gemisch sekundärer
C11_lt--A.lkoholäthoxylate) o,5 o,5
C11_lt--A.lkoholäthoxylate) o,5 o,5
Isopropanol, Äthanol, optische
Aufheller, Farbstoff, verschiedene
Zusätze 1,6 1,6
Wasser Rest auf loo
Viskosität 6o l8o
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Die vorstehend aufgeführten Gemische wurden bei einer Konzentration von 59,2 cm pro 6h,h 1 Wasser angewandt
und die darin gespülten Gewebe wurden weichgemacht und mit einer schmutzlösenden Appretur versehen. Mit den
Gemischen des Beispiels 3 wurden im wesentlichen die gleichen Resultate im Hinblick auf das Weichmachen erhalten,
wenn daß in Beispiel 3 verwendete Distearyldimethylammoniumchlorid
durch irgendeinen der nachfolgend aufgeführten kationischen Gewebeweichmacher auf einer gleichen Gewichtsbasis ersetzt wurde, wobei
der Ausdruck "Kokosnuß", wie er nachfolgend verwendet
wird, die folgende Kettenlängenverteilung: 2? C. ,
66% C12, 23£ C κ und 9% Cg aufweist:
Ditalgalkyl-dimethylammoniumchlorid,
Dioctadecyl-dimethylammoniumchlorid, Talgalky1-dimethy1-(3-talgalkoxy-2-hydroxypropy1)-ammoniumchlorid,
2-Heptadecyl-l-methyl-l-[(2-stearoylamido)äthyl]-imidazoliniummethylsulfat,
Eicosy1-dimethylbenzylammoniumchlorid,
Eicosyl-trimethylammoniumchlorid,
Tetradecyl-tri(2-hydroxyäthyl)ammoniummethylsulfat,
Octadecyl-tri(2-hydroxyäthyl)ammoniummethylsulfat,
Di-(2-benzyloctadecyl)-dimethylammoniumäthylsulfat,
Di-(3-oxa-heptadecy1)-di-(3-hydroxypropyl)ammoniumbromid,
Di-(2-dodecoxyäthy1)-dimethylammoniumchlorid,
Di-(2-stearoyloxyäthy1)-dimethylammoniumchlorid,
2-S tearoyloxyäthyl-triäthylammoniumchlorid, Di-(4-hydroxyoctadecy1)-dimethylammoniumäthylsulfat,
2, iJ-Dihydroxyoctadecy l-trimethylammoniumchlorid,
Di-(2-Stearamidopropy1)-dimethylammoniumchlorid,
Ditalgalky1-dimethylammoniumbromid,
Ditalgalky1-dimethylammoniummethylsulfat,
Ditetradecyl-diäthylammoniumchlorid,
4 0984 1/09?0
Ditetradeey1-dimethylammoniumchlorid,
Kokosnußalkyl-triäthylammoniumchlorid und Dikokosnußalkyl-diäthylammoniumchlorid.
Ein Gewebeweichmacher mit einer Viskosität von etwa 60 cP, der im letzten Spülzyklus eines Haushaltwaschverfahrens
wirksam ist, um die behandelten Gewebe mit verbessertem Griff und schmutzabweisenden Eigenschaften zu versehen^
hatte die folgende Zusammensetzung:
Distearyl-dimethylammoniumchlorid 5,5
Methylcellulose (Viskosität 5o cP bei 2$iger Konzentration in Wasser und
2o°c; l,o
Emulgator (Gemisch von Nonylphenol-
äthoxylaten 6-9) o,4
Isopropanol, Äthanol, optische Aufheller, Farbstoff, verschiendene Zusätze
1,6
Wasser Rest auf loo
Mit den Gemischen des Beispiels 4 wurden im wesentlichen
die gleichen Ergebnisse hinsichtlich des Weichmachens erhalten, wenn der in Beispiel 4 verwendete Emulgator, Nonylphenoläthoxylat,
auf gleicher Gewichtsbasis durch irgendeinen der folgenden Emulgatoren substituiert wurde;
Das Kondensationsprodukt von einem Mol Decylphenol mit 4o Molen Ethylenoxid, das Kondensationsprodukt von einem Mol
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- 3ο -
Dodecy!phenol mit 35 Molen Äthylenoxid, das Kondensationsprodukt
mit einem Mol Tetradeeylphenol mit 35 Molen Äthylenoxid,
das Kondensationsprodukt von einem Mol Heptadecylphenol mit 3o Molen Äthylenoxid, das'Kondensationsprodukt
von Kokosnuß-alkylalkohol mit 45 Molen Äthylenoxid, das
Kondensationsprodukt von Talgalky!alkohol mit '3o Molen
Äthylenoxida das Kondensationsprodukt von einem Mol eines sekundären Alkylalkoholes mit 9 Molen Äthylenoxid, wobei der Alkylrest Alkylkettenlängen von 11 bis 15 Kohlenstoffatomen (Tergitol I5-S-9) enthielt, das Kondensationsprodukt von einem Mol eines sekundären Alkylalkoholes mit 3 Molen Äthylenoxid, wobei die Alky!gruppe Alkylkettenlängen von 11 bis 15 Kohlenstoffatomen £Tergitol I5-S-3) enthielt, Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht
von 2o 000, B&yäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 9 5oo, Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 7 5oo, Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 4 5oo, Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 3 *too, Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 1 U50 und Gemische derselben.
Äthylenoxida das Kondensationsprodukt von einem Mol eines sekundären Alkylalkoholes mit 9 Molen Äthylenoxid, wobei der Alkylrest Alkylkettenlängen von 11 bis 15 Kohlenstoffatomen (Tergitol I5-S-9) enthielt, das Kondensationsprodukt von einem Mol eines sekundären Alkylalkoholes mit 3 Molen Äthylenoxid, wobei die Alky!gruppe Alkylkettenlängen von 11 bis 15 Kohlenstoffatomen £Tergitol I5-S-3) enthielt, Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht
von 2o 000, B&yäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 9 5oo, Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 7 5oo, Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 4 5oo, Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 3 *too, Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 1 U50 und Gemische derselben.
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Claims (11)
1. Flüssiges, gewebeweichmachendes Mittel, das eine Viskosität
von weniger als etwa 25o cP aufweist "und zum Gewebeweichmachen und Verleihen von schmutzabweisenden
Eigenschaften geeignet ist, bestehend im wesentlichen aus
(A) etwa 2 bis etwa 15 Gew.-% einer kationen-aktiven
Gewebeweichmacherverbindung mit 1 bis 3 geradkettigen Hydrocarbylresten mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen,
(B) etwa O1I bis etwa Io Gew.-% Hydroxyalkylalkyleellulose
oder Alkylcellulose, wobei jeder Alkylrest li.bis H Kohlenstoffatome:aufweist, als schmutzabweisendes
Mittel, wobei das schmutzabweisende Mittel eine Viskosität von weniger als etwa 4oo cP, bestimmt bei einer
Konzentration von 2 Gew.-% in Wasser bei 2o°Q, lieferts
(C) 0 bis etwa 2%
1) des Kondensationsproduktes von einem Mol Alkylphenol»
wobei die Alkylkette von etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatome aufweist, mit etwa einem bis etwa loo Molen Äthylenoxid
,
2) des Kondensationsproduktes von einem Mol eines aliphatischen Alkoholes, wobei die Alkylkette von etwa Io
bis etwa 24 Kohlenstoffatome aufweist, mit etwa 1 bis
etwa loo Molen Äthylenoxid,
3) Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von etwa 1 4oo bis etwa 3o ooo oder
4) Gemische derselben als Emulgator und
(D) als Rest einen flüssigen Träger.
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2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die kationen-aktive Gevrebeweichmacherverbindung eine
quaternäre Ammoniumverbindung der Formel
worin R ein Wasserstoffatom oder einen aliphatischen Rest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, R^ einen aliphatischen Rest
mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 jeweils Alkylreste
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und X ein Halogen-, Acetat-, Phosphat-, Nitrat- oder Methylsulfatanion bedeuten,
ist.
3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, R und R1 der Formel jeweils Stearylreste,
weils Methylreste und X Chlorid bedeuten. .
und R je-
4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schmutzabweisende Mittel Hydroxypropylmethylcellulose
oder Hydroxybutylmethylcellulose ist.
5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das schmutzabweisende Mittel einen Grad an Methylsubtitution von etwa 1,8 bis etwa 2,3 und einen molaren Grad
an Hydroxyalkylsubstitution von etvra o,o2 bis etwa 0,1J
aufweist.
6. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das schmutzabweisende Mittel einen Grad an Methylsubstitution von etwa 2,ο bis 232 und einen molaren Grad an
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Hydroxyalkylsubstitution von etwa ο,ο'ί bis ο, 12 aufweist.
7. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das schmutzabweisende Mittel in einer Menge von ο,25 bis
5 Gevr.-fo des Mittels angewandt wird.
8. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Emulgator im Bereich von o,25 bis 1% angewandt wird
und ein Gemisch von sekundären C. 1E--Alkoholathoxylaten
darstellt.
9. Mittel nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß
der kationische ,Gewebeweichmacher im Bereich von 2,5 bis etwa 6% vorliegt.
10. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das schmutzabweisende Mittel Methylcellulose ist.
11. Verfahren zum Weichmachen und Schmutzabweisendmachen gewaschener Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß man
die vorher gewaschenen Textilien in einem wässrigen Spülbad behandelt, das von etwa o,2 ppm bis etwa 1 5oo ppm
eines kationen-aktiven gewebeweichmachenden Mittels mit 1 bis 2 geradkettigen organischen Resten mit 8 bis 22
Kohlenstoffatomen und von etwa o,ol ppm bis etwa 1 ooo ppm Hydroxyalkylälkylcellulose oder Alkylcellulose, wobei
jeder Alkylrest von 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, als
schmutzabweisendes Mittel, wobei das schmutzabweisende Mittel eine Viskosität von weniger als etwa 4oo cP, bestimmt
bei einer Konzentration von 2 Ge\i.-% in Wasser bei 2o°C„
bereitstellt, enthält.
Für: The Procter & G/imble Company
(Dr. hl/J .Wolff)
Rechtsanwalt
l· 1 /09? U
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