DE1811726A1 - Antibakterielles Detergensstueck - Google Patents
Antibakterielles DetergensstueckInfo
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- DE1811726A1 DE1811726A1 DE19681811726 DE1811726A DE1811726A1 DE 1811726 A1 DE1811726 A1 DE 1811726A1 DE 19681811726 DE19681811726 DE 19681811726 DE 1811726 A DE1811726 A DE 1811726A DE 1811726 A1 DE1811726 A1 DE 1811726A1
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Description
Kr. lr*j. A. ν~
Dr. t;. ί-:ν·- ·
Museumpark 1, Rotterdam/Holland.
Antibakterielles Detergensstück.
Priorität: Britische Patentanmeldung ffr. 54907/67 vom 1.12.1967
Die Erfindung bezieht sich auf ein antibakterielles Detergensstück·
Die Endstufen bei der Herstellung eines Detergensstückes schliessen Üblicherweise eine Stufe ein, worin das Detergens
gewöhnlich unter Scherbedingungen bearbeitet wird.
Das Detergens wird dann,üblicherweise durch Strangpressen
und Stanzen, in Stückform gebracht· Materialien, welche in dem fertigen Stück in kleinen Mengen anwesend sein
können, schließen Parfüm, Opakmacher, Weißmacher, Farbstoffe Antioxydantien und Sequestriermittel ein. Wenn ein antibakterielles Detergensstück hergestellt werden soll, wird
die antibakterielle Verbindung gewöhnlich mit den anderen Zusätzen unmittelbar vor oder während der Stufe zugefügt,
worin das Detergens bearbeitet wird. Die üblicherweise bei der Herstellung von antibakteriellen Stücken benutzten antibakteriellen
Verbindungen sind feste organische Verbindungen. Eine antibakterielle zur Verwendung in einem Stück
geeignete Verbindung maß mit dem betreffenden Detergens
verträglich sein und einen Mlö-Wert (inhibierende Mindestkonzentration)
gegen Staph.aureus von nicht mehr als 5 Seilen pro Million (ppm) aufweisen. Vorzugsweise sollte die
109927/1476
antibakterielle Verbindung einen MIC-Wert gegen Staph aureus
von weniger als 2 ppm und insbesondere vorzugsweise von weniger als 1 ppm besitzen»
Es wurde nun -festgestellt, daß ein antibakterielles Detergensstück
mit verstärkter Aktivität und einem Gehalt an mindestens zwei antibakteriellen Verbindungen, welche gewisse^
im nachfolgenden definierte Eigenschaften besitzen, hergestellt werden kann duroh Zusatz einer Mischung eines
Teils der antibakteriellen Verbindungen in einem Verstärker, welcher auch noch im folgenden definiert wird-,.zu dem Detergens,
aus welchem das Stück verfertigt werden solle
Es wurde auch gefunden, daß synergistische Verbesserung in der antibakteriellen -Aktivität erhalten wird, obwohl sogar
die gleichen bakteriellen Verbindungen keine oder nur viel
keine geringere synergistischen Eigenschaften zeigen, wenn/der
antibakteriellen Verbindungen in einem Verstärker zugesetzt wird.
Dieser Anteil der antibakterisllen Verbindungen sollte
zwischen 10 und IOO56, vorzugsweise zwischen 25 und 100$
der gesamtmenge an antibakteriellen Verbindungen sein. Überraschenderweise kann der Teil nur aus einer antibakteriellen
Verbindung bestehen· Beispielsweise kann, wenn zwei antibakterielle Verbindungen, 1,5$ A und 0,5# B, verwendet
werden, der Teil aus 0,5$ A vom Gewicht des Stücks bestehen·
Die Verbesserung kann durch Messen der Verringerung der
Handflore, welche normalerweise auf der Haut anwesend ist, bestimmt werden» Diese Flora wirkt vermutlich auf die Hauttalg-
und andere Sekretionen der Haut, insbesondere die Sekretion einer schweißabsondernden Drüse unter Erzeugung
typischen Körpergeruchs ein«,
Die Erfindung ist auf antibakterielle Verbindungen anwendbar,
welche sich während der Bearbeitung in den Endstufen da Herstellung des Stücks nicht lösen oder nicht schmelzen,»
Obwohl im allgemeinen die Löslichkeit eines Stoffes in einem Detergensβtück nicht sehr gut mit der Löslichkeit in Wasser
y υ a δ 111 τ 4 7
übereinstimmt, wurde gefunden, daß für feste organische antibakterielle
Verbindungen eine ungefähre Beziehung zwischen ihrer Löslichkeit in den meisten Detergentien und ihrer Löslichkeit
in Wasser besteht. TJm unnötiges Experimentieren zu vermeiden,wird empfohlen, anzunehmen, daß, wenn eine
antibakterielle Verbindung eine Löslichkeit in Wasser" bei
200O von nicht mehr als 1000 ppm, vorzugsweise nicht mehr
als 500 ppm,besitzt, sie sich wahrscheinlich nicht in einem
DetergensstÜck löst und daher die Erfindung auf die antibakterielle Verbindung anwendbar ist· Es bestehen Ausnahmen
von dieser Empfehlung· Diese werden normalerweise leicht erkennbar sein·
Die höchste Temperatur, welche normalerweise in den Endstufen
der Herstellung eines Stückes erreicht werden wird, ist etwa 7O0O· Die Erfindung ist daher auf antibakterielle Verbindungen
anwendbar, welche Schmelzpunkte von mindestens 7O0O oder besser von mindestens 10O0O haben·
Ein Verstärker für eine antibakterielle Verbindung soll ein Lösungsmittel sein, welches bei 25°C mindestens 25$ seines
eigenen Gewichtes an der antibakteriellen Verbindung auflösen kann· Ein bevorzugter Verstärker ist ein Lösungsmittel, welches
bei 25°0 mindestens 35$ seines eigenen Gewichtes an
der antibakteriellen Verbindung lösen kann, und ein noch bevorzugterer Verstärker ist ein Lösungsmittel, welches bei
250O mindestens 60$ seines eigenen Gewichts an der antibakter
eilen Verbindung auflösen kann»
Die Erfindung schafft daher ein Verfahren zum Herstellen eines antibakteriellen Detergensstückes, welches mindestens
zwei antibakterielle Verbindungen von inhibierender Mindestkonzentration gege'n Staph.aureus von weniger als 5 ppm Löslichkeiten
in Wasser und weniger als 1000 ppm bei 20 0 und Schmelzpunkten von mindestens 700G enthält· Sie ist dadurch
gekennzeichnet, dass eine Mischung eines Teils der antibakteriellen
Verbindungen in einem Verstärker zu dem Detergens zugesetzt wird, aus welchem das Stück dann hergestellt wird.
yO8827/U76
-4- · ■
Dieser Verstärker ist ein Lösungsmittel, welches bei 25 O
mindestens 25$ seines eigenen Gewichtes an jeder der antibakteriellen Verbindungen lösen kann.
Vorzugsweise wird der Teil der antibakteriellen Verbindungen in dem Verstärker aufgelöst, bevor die Mischung zu dem Detergens
zugesetzt wird» aus welchem das Stück hergestellt werden soll,,
Obwohl Flüssigkeiten oder niedrigschmelzende feste Stoffe
als Lösungsmittel für den Seil der antibakteriellen Verbindungen bevorzugt werden, können auch Stoffe benutzt werden,
welche bis zu Temperaturen oberhalb 25 0 nicht schmelzen oder erweichen«Wenn solche Stoffe verwendet werden, werden
sie mit dem Teil der antibakteriellen Verbindungen erwärmt, beispielsweise auf einem Dampfbad, bis Lösung erzielt ist,
und dann wird die Mischung auf 25°0 gekühlt, um eine feste
Lösung zu ergeben. Die Mischung kann unter einem Mikroskop geprüft werden, um zu sehen, ob die antibakteriellen Verbindungen
in Lösung verblieben sind«, Wenn dies der Fall ist, wird das Lösungsmittel als ein Verstärker im Sinne der
Erfindung angesehen·
Obwohl die Wirkungsweise eines solchen Verstärkers nicht ■Völlig geklärt ist, wird angenommen, daß der Verstärker die
Art der Ausflockung und anschließender Ablagerung der antibakteriellen Verbindungen auf der Haut während des Waschens
beeinflußt, Es ist bemerkenswert, daß während der Körperreinigung,
obwohl die Oberfläche eines antibakteriellen Seifenstücks mit einem Gehalt an einem Verstärker an antibakteriellen
Teilchen frei oder, fast frei bleibt, oft eine hohe Dichte an kleinen (z.B. 0,5 bis 1 Mikron oder weniger im
Durchmesser)Partikeln in dem Waschschaum vorhanden ist. Mitunter
ist es schwierig, die Teilchen in dem Schaum wegen ihrer Kleinheit oder ihrer optischen Eigenschaften zu entdecken«.
Beispielsweise sind Teilchen von TOO(3,4,4!-Trichlorcarbanilid)
leichter zu entdecken als solche von TBS(3,5,4f-Tribromsalioylanilid).
0 9.8 2 7 / 14 7 6
ORIGINAL [NSiECfED ^m
Eine etwas verschiedene Aufbringungsweise wird angenommen, wenn der Verstärker ein im wesentlichen hydrophobes Lösungsmittel
ist. In diesem Pail kann das !lösungsmittel wie ein
!rager wirkenι durch welchen die antibakteriellen Verbindungen
auf der Haut abgelagert werden· Das hydrophobe lösungsmittel
wird mitunter während der Körperwaschungen auf der Haut als feine Tröpfchen abgelagert·
Damit der Verstärker erfolgreich wir3£t, wird vorgezogen ,
daß die Menge an Verstärker in der Mischung größer sein sollte als die Mindestmenge des Verstärkers, welche bei
250O den Teil der antibakteriellen Verbindungen auflösen
kann»
Die erforderliche Menge an Verstärker wird in Abhängigkeit
von der Art des Verstärkere schwanken· Im allgemeinen wird
durch Zusatz von mehr als dem achtfachen an Gewicht der Mindestmenge des Verstärkers, welcher bei 25°C den Teil der
antibakteriellen Verbindungen auflösen kann, kein Vorteil erzielt· Wenn mehr als das achtfache des Gewichts verwendet
wird, wird mitunter eine Verringerung in der erzielten Verstärkung
auftreten und es wird ein· Neigung bestehen, andere Eigenschaften des Stücks, wie oben erwähnt, in ungünstiger
Weise zu beeinflussen* Vorzugsweise werden daher weniger als das vierfache des Gewichts des Kindestbetrage* an dem
Verstärker, welcher bei 25°0 den Teil der antibakteriellen
Verbindungen auflösen kann, verwendet·
Vorteilhafterweise ist, besonder· wenn große Mengen d··
Verstärkers die Eigenschaften des Stücke ungünstig beeinträchtigen, der Teil^der
antibakteriellen Verbindungen, welche in der Mischung zu dem Detergens sugesetst werden,
au« welchem da· Stück hergestellt wird, weniger al« 1Q0ji
der öesamtmeiige an antibaJcteriellen Verbindungen· Beispiel·*'
wei·· kann, wenn ein Stüok 0,5* TOO und 0,1* ΪΜ enthält,
der feil die Hälfte der Geeaetsenge ier anWbakUriellen
Verladungen teträgern· I» einem ·ölefcen Ϊ*Ο1 wird Aas Stüok
aormal» getrennte Teilchen der aatibakteriellen Verbindungea
enthalten, aber in Vergleich mit einen Stück, worin keine
147 B
der antibakteriellen Verbindungen in einem Verstärker zugesetzt
ist, wird die Menge an diesen vorhandenen Teilchen
etwa die Hälfte sein.
Wenn der Teil IOO96 der Gesamtmenge der antibakteriellen
Verbindungen ist, besteht ein besonderes Merkmal der Erfindung in der Schaffung eines antibakteriellen Detergensstückes
mit einem Gehalt an mindestens zwei antibakteriellen Verbindungen, wie oben definiert, worin keine Teilchen der
antibakteriellen Verbindungen optisch entdeckt werden können. Die Erfindung schafft dann ein durchsichtiges antibakterielles
Detergensstück, welches bisher mit den vergleichsweise
unlöslichen antibakteriellen Verbindungen, auf die sich die Erfindung bezieht, nicht erhältlich war«
Die Menge an Verstärker in dem Stück, obwohl vorzugsweise
größer als die erforderliche Mindestmenge, um bei 25°C den Seil der antibakteriellen Verbindungen zu lösen, muß
nicht so groß sein, wenn der Verstärker.ein im wesentlichen
hydrophobes Lösungsmittel ist, als wenn er ein hydrophileres
Lösungsmittel ist·
Im allgemeinen, wenn der Verstärker im wesentlichen Hydrophob
ist, sollte die Menge an verwendetem Verstärker das 1,2- bis 4-fache des Gewichte der Mindeetmenge an des Verstärker
sein, welche bei 250G den Teil der antibakteriellen
Verbindungen auflösen kann·
Venn der Verstärker ein Löeungeaittel mit hydrophilen und
hydrophoben Eigenschaften ist, sollt« die verwendet» Menge
an Verstärker das 2- bis 4-fache de· Q-ewichts der Mindest-
»eng· an dem Verstärker »ein, weloher bei 25°C den lull
der antibakteriell«! Verbindungen auflösen kann·
Vorzugsweise soll» nachdem die Mischung des Seils der
ant!bakteriellen Verbindungen in dem Verstärker zu dem
Betragen· »ugeeetet wurde, das Deterge»· nicht mehr *u hart
••arbeitet werden· Insbesondere ·ο11*·τ«1· temperatur des
Detergen·, nachdem tie HiaQ&ung «ugeftt*t wurde, nioJit über
500O9 Tonugewei·· nicht über 350O, während der Her-•teilung de· Stücke «feigen.
Vorzugsweise wird die Mischung in einer späteren Stufe bei
der Verarbeitung des Detergens zur Bildung des Stücks zugesetzt. Vorzugsweise sollte die Mischung zu dem Detergens
zugesetzt werden, nachdem das Detergens mindestens einmal piliert wurde und nachdem andere Zusätze, z.B. Stabilisatoren
und Farbstoffe, bereits zugefügt wurden. Solche Zusätze werden oft in wässriger Lösung zugegeben,und unnötige
Berührung der Mischung mit Wasser sollte vermieden werden. Der Rest der antibakteriellen Verbindungen kann in irgendeiner
zweckmässigen Stufe ri ,.setzt werden.
Aus obigem Grund wird auch bevorzugt, die Mischung in das '
Detergens im wesentlichen auf Kosten normalerweise vorhandenen V/assers einzuverleiben. Dies bedeutet, dass das
Detergens, in welches die Mischung einverleibt wird, mehr als üblich getrocknet ist·
Beispiele von antibakteriellen Verbindungen, welche in Detergensstücken verwendet werden können, auf welche die
Erfindung anwendbar ist, wenn sie die oben beschriebenen Erfordernisse erfüllen,folgen in Tabelle I.
!Tabelle I
Löslichkeit bei Inhibierende
Antibakterielle Schmelzpunkt 25 C in Mindestkonzen Verbindung °0 Wasser Seife tration geger
über Staph. .. , aureus, ppm.
3,4,4!-Irichlor- 252
carbanilid
carbanilid
3-!Erifluormethyl- 211-212
4,4*-dichlorcarbanilid
3,5/}·· -Iribromsali-224-228
cylanilid
3,5t3l,4l-!Petra- 160-162
ehlorsalicylani-
lid
3»5-Dibrom-2ltrifluorme
thylsalicylanilid
Praktisch Im wesent- 0,1-0,2 unlöslich liehen unlöslich
" " 0,2-0,4
wenig
löslich
löslich
ti
0,8-1,0 0,1-0,2
0,1-0,2
»U9827/T476
BAD ORIGIN^.
Tabelle I (Fortsetzung)
Antibakterielle Ver- Schmelz- Löslichkeit bei bindung punkt 0O
25°ö'in
Wasser
Wasser
2,2-Dihydroxy-3,3',5T 161 5·,6,6'-hexachlordiphenylmethan
2,2'-Dihydroxy-3,3l,5, 166
5'-tetrachlordiphenylmethan
2,2·-Dihydroxy-3,3'-di-187-188
brom-5,5'-dichlordiphenylmethan
2,2'-Dihydroxy-3,V ,5, 187-188
5' -tetrachlo'r-diphenylsulfid
2~Hydroxy-4,4'-dichlordiphenyläther
78-79
2-Hydroxy-4,2«,4'- 56 trichlordiphenylether
2-Hydro*y-3,5,4!- 110-112
tribromdiphenyl-
äther
T e trame thylthiuram-
disulfid 149-151
2-Merkaptopyridin- 265 N-oxyd(Zn-Komplex)
Inhibierende Mindestkon-Seife zentration gegenüber Staph.aureuE
_____ ppm«
wenig
löslich
löslich
löslich 0,3-0,6
0,1
0,5-2,0
1,5-30
unlöslich im wesent- 0,2-2,0 liehen unlöslich
Bevor antibakterielle Verbindungen in ein Stück eingeschlossen werden, sind ihre biologischen Eigenschaften und ihre "Wirkungen
auf die Eigenschaften des Stücks zu untersuchen. Bevor ein Verstärker in das Stück einverleibt wird, sind seine Wirkung
auf die Eigenschaften des Stücks und seine biologischen
Eigenschaften ebenfalls zu untersuchen. Die Höchstmenge an einem Verstärker ka~x und ebenso die Menge an einer besonderen antibakteriellen Verbindung schwanken Von Verbindung zu
Verbindung. Im allgemeinen sollten nicht mehr als 10 Gew.# des Verstärkers, vorzugsweise nicht mehr als 5 Gew.#, einverleibt
werden« Die Eigemschaften des Stücks, welche der "
yüyö2y / 1 476 * ~~~"
■' ϊ"ϊ"! P-T · Γ""'"if"
Verstärker in ungünstiger Weise beeinträchtigen kann, schließen
Festigkeit des Stücks, Bildung von Aufgeweichtem, Schaumvermögen, Farbbeständigkeit und Rissbildung ein#
Die Gesamtmenge an antibakteriellen Verbindungen in dem Stück
sollte im allgemeinen nicht mehr als 4 Gew.# des Stückes und
vorzugsweise nicht mehr als 2 Gew.# betragen·
Vorzugswelse besteht das Detergensstück aus Seife« Die Art der
Seifengrundlage ist nicht von Bedeutung· Die Seife wird vorzugsweise
eine wasserlösliche Alkaliseife höherer fettsäuren mit 10-18 Kohlenstoffatomen sein· Das Alkalimetall sollte
vorzugsweise Natrium sein· Das Seifenstück wird normalerweise bis zu 15 Gew,$6, vorzugsweise von 5-12j6i2 Wasser, und geringere Mengen an Elektrolyten, wie Natriumchlorid, und zwar
üblicherweise nicht mehr als 1$, enthalten·
Seifenstücke gemäß der Erfindung können beispielsweise aus Ansätzen folgender Zusammenstellung (Gewichtsteile) hergestellt
werden·
Spermöldestillat Fettsäuren (Überfettung) 10
10 10
Die Erfindung ist insbesondere wirksam in antibakteriellen Stücken, welche einen geringen Anteil an Überfettungsmittel
enthalten· Bin typisches Überfettungsmittel besteht aus einer Mischung höherer Fettsäuren mit 10-18 Kohlenstoffatomen, Ein
typisohes überfettete's antibakterielles Stück enthalt normalerweise
zwischen 1~2Oj6 einer solchen Mischung.
Die Erfindung ist auch anwendbar auf ein antibakterielles Seifenstück mit einem Gehalt an einem Nichtseifendetergena
oder einer Mischung solcher, und auf ein antibakteriellea
Nichtseifendetergensstück.
Unter den Klaseen to η Nichtseifendetergentien, welche zur
Herstellung von antibakteriellen Stücken gemäß der Erfindung
!algfett | Kokosöl/Palm- |
kernöl | |
70 | 20 |
30 | 70 |
50 | 50 |
80 | 20 |
verwendet werden können, befinden sieh Alkansulfonate,
Alkensulfonate, Alkylbenzolsulfonate,Alkoholsulfate, Alkoholäthoxylatsulfate,
Monoglyceridsulfate, Alkanolamidsulfosuccinate,
Alkylsulfoacetate, Carbonsäüre-alpha-sulfonate,
Acylisäthionate, Aoyltauride, Aeyl-N-methyltauride und
Acylaminomethansulfonate» Besondere Beispiele von Alkoholsulfaten
sind Cq bis C22 aliphatisch^ Alkoholsulfate, enthaltend
755ε geradkettige und 25$ 1 -Methylalkylgruppen.
Die Nichtseifendetergentien sind normalerweise mindestens
hauptsächlich als ihre Natriumsalae anwesende Obwohl die
Erfindung auch auf antibakterielle Stücke anwendbar ist, worin das ganze oder ein Teil des Nichtseifendetergens in der
Porm von Salzen anderer Alkalimetalle, Erdalkalimetalle,
des Ammoniums oder organischer Basen anwesend ist«
Besondere Beispiele von nichtseifendetergensaktiwerbindungen,
welche in Nichtseifendetergensstücken benutzt werden können,
sind die in den britischen Patentanmeldungen 8532/66, 11186/66, 11429/66, 11958/66, 58380/66 und 7499/67 beschriebenen»
Besonders wirksame Verstärker sind Alkylphosphoramide, wie
Hexamethylphosphoramidj, Alkylharnstoffes wie Eetramethyl-
harnstoff $ Mischungen von Gg bis C22 Fettsäuren und Poly- ■
äthylenglykoleaj anionische-kationische Komples®, erhalten
durch Vermischen, wenn notwendig unter Erwärmen^ von'Aminen
und vorzugsweise organischen Säuren«. Die Jymine können
aliphatische primäre, aekundäre oder tertiär© Imine oder
alipliatiseli® oder alkylaxomatische Ammonium-
Verbindungen S6in„ Sie Imine sollten normalerweise eine
laTigkettige Fettsäurtgrupp© enthalten und die Gesamtzahl
der EöiilOTiatof fatos© ia a©m Amin sollt© vorzugsv/@ise miniesttns
10 sein® 3@Yor&ugt@'Säuren siad geradksttige Carbonsäuren.
Bine bevorzugte öarbonsäure ist eine Alkyäthoxyessigsäure
der allgemeinen formel R(OGH2GH2^0CH2CQ2H, worin n
1-25, vorzugsweise 1-10, und E eine langkettige Cg-022&ruppe
ist» Die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den kationischen
und anionisehen Seilen des Komplexes sollte vorzugsweise
mindestens 10 und weniger als 40, und noch bevorzugter 10-30.
909827/1476
-11- | 1811726 | und Komplexe | gebildet aus | Polyäthylenglykole: | und Äther. | i> Löslichkeit bei 25°ö von | TBS |
seinj Phosphinoxyde, wie Trioctylphosphinoxyd, Aminoxyde, | Aminoxyden und Carbonsäuren, wie Essigsäure | substituierte | Polyäthylenglykol 600(Mol.Gew. Polyäthylenglykol 1000(" " |
Verstärkern mit ihrem | TOC | ||
wie Lauryldimethylamin-N-oxyd, | Ammoniumphosphate,wie das Salz | aus Triäthanolamin-6-äthylen- | Polyäthylenglykolmonoester: | !. | 45 45 |
||
oxyd und Ortho- oder Pyrophosphorsäure. Besonders "bevor | Polyäthylenglykol 400 (Mol.Gew.)monolaurat |
) 30 ) 35 |
|||||
zugt sind Polyäthylenglykole und ihre Ester | Glycerinalkoxylat·: | 40 | |||||
Tabelle II gibt eine Liste von | Glycerin 12(Mol)äthoxylat Glycerin 18(MoI)äthoxylat |
35 | |||||
Lösungsvermögen für !DCC und TBS | Tetraalkylharnstoffe: | 30 35 |
|||||
Tabelle II | Tetramethylharnstoff | 30 •35 |
|||||
Hexaalkylpho sphoramide: | 45 | ||||||
Hexamethylphosphoramid | 50 | ||||||
Polyalkylpolyphosphoramide: | 40 | ||||||
Octamethylpyrophosphoramid | 70 | ||||||
Aminoxyde: | 60 | ||||||
lauryldimethylamin-N-oxyd | 25 | ||||||
Aminoxydoarboxylate s | 110 | ||||||
Ijauryldimethylamin-li-oxyd- acetat Lauryldime thylamin-n-roxyd- palmkernölcarboxylat |
45 | ||||||
Aminoxydsulfänate t | 95 45 |
||||||
Iiauryldime thylamindode cyl- benzolsulfonat |
50 25 |
||||||
Phosphinoxydet | 25 | ||||||
Tri-n-octylphosphinoxyd | 35 | ||||||
Triäthanolamin | 100 | ||||||
55 | 120 | ||||||
8 2 7/147b
„12- | - | 1811726 | TOC | IBS |
io löslichkeit bei 250C | ||||
von | 35 | 60 | ||
Iriäthanolaminalkoxylate: | 40 | 95 | ||
Triäthanolamin~6-ätiioxylat | ||||
Triäthanolaminäthoxylatkomplexe s | ||||
IriätJaanolamin--6~äthoxylatacetat | 45 | 55 | ||
Iriäthanolamin-6-äthQxylatpalmkern- | 35 | 80 | ||
ölkomplexes | 45 | 65 | ||
Iriäthanolamin-ö-ätlioxylatlactat | 35 | 75 | ||
Triäthanolamin-ö-ätlioxylatsuccinat | „45 | 65 | ||
Triäthanolamin-ö-äthoxylatcitrat | ||||
Triäthanolamin-6-äth.oxylatbenzoat | 55 | 35 | ||
Triäthanolamin-6-äth.oxylatplith.alat | ||||
Triäthanolamin~6-äthoxylattere- | ||||
piitiialat | 45 | 25 | ||
Erathanolaminäthoxylatsulfonatei | ||||
Iriäthanolamin-6--äthoxylatdodecyl~ | 35 | |||
benzolsulfonat | ||||
Monoalkylamiiikoinplexe: | 55 | 75 | ||
Octylaminpalmkernölcarboxylat | 45 | 75 | ||
Monoalkylaminäthoxylatkomplexe: | 55 | 70 | ||
Stearylamin-10-äth.oxylatlactat | 45 | 85 | ||
S t earylamin-10-ä-fch.oxylat sue cinat | 45 | 55 | ||
Stearylamin-IO-ätlioxylatcitrat | 45 | 35 | ||
Stearylamin-IO-äthoxylafbenzoat | ||||
St earylamin-10-äthoxylatphth.alat | 55 | |||
Stearylamin-10-äth.oxylatterephthalat | ||||
Dialkylaminkomplexe Σ | 45 | 35 ' | ||
Dikokosölamin-palmkernölcarboxylat | 50 | |||
Trialkylaminkomplexe: | 25 | |||
Cetyldimetliylaminaeetat | 25 | 85 | ||
öetyldimetiiylamin-palmkernölcarboxylat | 50 | 80 | ||
0etyldimethylaminstearat | 55 | 65 | ||
Cetyldimetliylaminoleat | 55 | 55 | ||
C e tyldime tlxylaminglykolat | 65 | 55 | ||
C e tyldime thylaminlac tat | 55 | 85 | ||
Ce tyldime tliylaminsuc cinat | 65 | 75 | ||
Oetyldimethylamincitrat | 75 | 75 | ||
Oe tyldime tliylaminbenzoat | ||||
0etyldimethylaminphthalat | ||||
Cetyldimethylaminterephthalat | 45 | 35 | ||
Trialkylaminsulfonate s | ||||
Oetyldimethylamin-dodecylbenzolsülfo- | ||||
nat |
90 98 2 7 / Ί 47 6
1811726 | Acetat | Sulfonat | |
-13- | Alkanoat | Alkyl sulfoDnat | |
# löslichkeit bei 25$ | HydroxyalkyIacetat | Hydroxyalkylsulfonat | |
von | Alkoxyäthoxyacetat | Alkenylsulfonat | |
TOC TBS | Hydroxyalkoxyäthoxyacetat | Hydroxyalkenylsulfonat | |
Polyalkylenpolyamineι | Amidoacetat | ||
Polyäthylenimin 600 | 110 110 | ii-alkylamidoacetat | |
Polyalkylenpolyamin-alkoxylate: | Amidoalkylacetat | ||
Diäthylentriamin-5-propoxylat | 175 175 | Monoalkencarboxylat | |
Diäthylentriamin-20-propoxylat | 175 175 | H-Alkylamidoalkylacetat | |
Quaternare Ammoniumcarboxylatkomplexei | Dialkanoarboxylat | ||
0etyltrimethylammoniumseife* | 45 25 | Amidoalkoxyaoetat | |
Cetylbenzyldimethylammoniumseife* | 40 35 | Üi-Alkylamfdoäthoxyace tat | |
*Seifenbase: 80 Talg, 15 Kokosölfett, | 5 Spermöldestillat. | Alkyl, Hydroxyalkyl,Alkoxy | |
Tabelle III gibt eine Anzahl von geeigneten anionischen | Phosphat · | ||
Hälften für anionisch-kationißche Komplexe an. | Sulfat | ||
Tabelle III | |||
09827/1476
Arylsulfonat
Alkylarylsulf onat
Alkyläthanolamidsulfosuccinat
Die Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Alkenyl-, Hydroxyalkenylgruppe kann Cgo
Die verstärkenede Wirkung kann mittels der im folgenden beschriebenen
Fingerabdruck- und Handwaschteste gemessen werden. Das Handwaschtestverfahren ist zeitraubend und auch insofern
ungeschiBkt, daß, wenn entweder die antibakterielle Verbindung
oder der Verstärker nicht in ausreichender Weise getestet wurden, sie nicht in einem Handwaschtest ohne vorhergehende
Klärung ihres biologischen Verhaltens benutzt werden können. Es wurde durch Versuch gefunden, daß die Ergebnisse von Fingerabdrucktesten
zur Bestimmung des wahrscheinlichen Verhaltens eines Stücks bei Handwaschtesten benutzt werden können· Man
kann daher eine Anzahl möglicher Verstärker sichten. Bevor ein VerstärScer-antibakterielle Verbindung-System zur Verwendung
empfohlen werden kann^ müssen biologische Ergebnisse erhalten
werden und Handwaschteste gemacht werden.,
Fingerab druckte st
Der angewendete Fingerabdrucktest war eine Abänderung des Testes von L.J.Vinson u»a.» J.Ph.armeSci. ,1961,50 (10) 827,
11 In Vitro-Teste zwo, Messen antibakterieller Aktivität von
Toiletteseifen— und Detergensstücken"s anstelle eines simulierten
Waschens der Hände mit antibakterielle Substanzen enthaltenden Seifenlösungen wuschen die Personen die Hände mit Testseifenstücken,
welche antibakterielle Substanzen mit und ohne Verstärker enthielten» Auch die Skala sur Bestimmung des Wirkungsgrades
antibakterieller Stoffe oder ihrer Mischung wurde in wirksamer Weise durch Verwendung eines größeren Volumens an
Medien und Impfung über die von Vinson "beschriebene erweitert.
Zusätzlich wurden Platten, wie von Yinson besQhrieben, vorbereitet,
worin aber Stapiuaureus durch E.coli ersetzt war.
Tabelle IV gibt die Ergebnisse für Fingerabdruckteste in Seifenstücken
aus einem Fettansatz aus 80 &ew„Teilen Talg,
15 Gew.Teilen Kokosöl und 5 Gew.Teilen Spermöldestillat wieder.
0Jo ' | ECO i | 5 | > TBS | ,5 | Tabelle | IV | - | 0,5 | Gew. | 400 | und | des | Stücke i | 1811726 | ,2 | 0 | beider | in das Stück | |
2 | 5 | «mi | ,5* | i» TFC / | Verääiker | 4 4 |
in | dem | ,8 ,8 |
0 0 |
|||||||||
Seifen stück |
2* 2* |
5* | - | ,5 | — | - | - | aufgelöst· | Pingerabdruck gegenüber Staph.a· E.coli * |
,5 | 0 | von Poly- | |||||||
A | — | 2 | - | PEG ** "1^IOOO monolaurat |
5 | ♦* PEG | 1 | ,2 ,2 |
0 0 |
PEG-jQQ0Monolaurate sind Monolaurate | |||||||||
B C |
— | 5 | ,5 | - | - | 4 4 |
1 1 |
,8 ,8 |
0 0 |
||||||||||
D | — | 5* | ,5 | 2 | PEG1000 | 2 | |||||||||||||
E ¥ |
2* 2* |
PEG1OOO | - | 3 1 |
,7 | 0 | |||||||||||||
G H |
1, | 5 | 2* | ,5* | monolaurat | 5 | 1 1 |
»8 | 1,7 | ||||||||||
1, | — | - | 4 | ,1 | 0,5 | ||||||||||||||
I | 1, | 0 | 0 | "- | PEG1000 | 1 | |||||||||||||
J | 0* | 0 | 0 | - | - | 3 | ,5 | 0 | |||||||||||
K | 0, | 0 | monolaurat | 4 | 3 | 7 | 1,6 | ||||||||||||
ο, | 0 | 0 | 0* | - | - | ||||||||||||||
L | — | PEG400- | 4 | 2 | 3 | 1,0 | |||||||||||||
M | ο, | 5 | 1 | monolaurat | 3, | ||||||||||||||
5* | 1 | - | PEG400- | - | 9 | 0 | |||||||||||||
Ή | 1, | monolaurat | 4 | 3, | 2 | 0,8 | |||||||||||||
1, | 5 | 1 | • | - | - | ||||||||||||||
O | - | PEG400" | 4 | 0, | 2 | 0,5 | |||||||||||||
P | 1, | 1, | monolaurat | 3, | |||||||||||||||
1, | - | PEG400- | - | 4 | 0 | ||||||||||||||
Q | 1, | monolaurat | 4 | 3, | 1 | 0,5 | |||||||||||||
1, | 1, | 0,5 | — | ||||||||||||||||
R | 0,5 | PEG400- | 4 | 1, | 1 | 0,6 | |||||||||||||
S | 1, | - | monolaurat | 3, | |||||||||||||||
- | 0,5* | PEG400- | Ί- 3-Trif luorme thy 1-4,4f -di chlor carbanilid | ||||||||||||||||
T | monolaurat | * Nur | 3, | an der antibakteriellen Verbindung | |||||||||||||||
- | wird | Verstärker vor Einverleibung | |||||||||||||||||
»03827/1476
äthylenglykol mit einem Durohschnittsmolekulargewieht von
400 bzw. 1000«
Überraschend und auffallend ist die Wirkung von verstärkten
antibakteriellen verbindungen auf E.ooli» ein gram-negativer
Organismus«
Handwasohteat.
Das empfohlene Verfahren wurde beschrieben von B.M»Gibbs und
L.W.Stuttard in J.Appl.Bact., ,20,(1), 1967 "Bewertung antibakterieller Seife"β .
Einer Gruppe von Personen wurde eine Kontrollseife (frei von
antibakteriellem Material) zur regelmässigen Verwendung eine Woche vor Beginn des Testes? gegeben. Dann wurde ihnen entweder
eine Kontrollseife oder eine Seife mit einem Gehalt an
antibakterieller Verbindung mit oder ohne Verstärker gemäß
einem statistisch willkürlichen Plan gegeben. Während der Testzeit verwenden die Personen nur die vorgeschriebenen
Seifen sowohl bei der Arbeit wie Zuhause, und waschen ihre
Hände mit der vorgeschriebenen öeife mindestens dreimal täglich.
Uach dem 6« und 7. Sag wird die übrig gebliebene Plora
ihrer Hände im Labor durch das oben beschriebene Verfahren bewertet. Die Seifen werden dann gesammelt und für die zweite
Woche werden dann Seifen gemäß einem statistischen Plan zugeteilt.(Wenn Seifen 1,0$ antibakterielles Material enthalten,
werden die Wochen durch eine Woche getrennt, in welcher die Personen nur Kontrollseife verwendeten, wodurch
restliche Wirkungen verhindert werden). Die Bakterien auf den Händen der Personen werden wieder an dem 6. und 7· Tag
gewertet und Seifen für eine 3.Woche ausgegeben usw. Der
Test wird in dieser Weise während 4 Wochen fortgesetzt,
Pur die Laborbewertungen führt jede Person vier aufeinanderfolgende
Waschungen mit Eontrollseife ausf die drei ersten bis hinauf zu den Ellbogen, während bei der vierten nur
Hände und Gelenke gevaschen werden. Einseifen während 15
Sekunden, Schäumen während 60 Sekunden und Abspülen während
15 Sekunden werden in jedem Fall angewendet. Diese vierte
g-0-g 8 2 7 / 1 A 7 6 ~~
Waschung wird in einer Schüssel, welche 2 1 steriles Wasserenthält,
ausgeführt. Die Bakterien in jedem Milliliter Wasser werden auf Yeastrol-Glukose~Agar unter Verwendung der Gießplattentechnik
und gegebenenfalls unter Verdünnen mit sterilem 0,1#igem Peptonwasser gezählt.(Gewöhnlich gibt 1:10 eine
zählbare Anzahl von Kolonien). Nach Bebrütung bei 370O während
48 Stunden wird die Zahl von Kolonien gezählt und die
Zählung pro Schüssel bestimmt· Für jede Person wird das Mittel der Zählung an den zwei iüagen als ihre Zählung für
die Woche genommen. Diese wird als proportional mit der die flora darstellenden Bakterienzahl angesehen.
B0&827/H76
Claims (1)
- — 1 ο—Patentanspruch1. Verfahren zur Herstellung eines antibakteriellen Detergensstückes mit einem Gehalt von mindestens zwei antibakteriellen Verbindungen γοη inhibierendem Mindestkonzentrationen gegen Staph.aureus von weniger als 5 ppm, Löslichkeiten in Wasser von weniger als 1OOO ppm bei 20 C und Schmelzpunkten von mindestens 7O0G, dadurch gekennzeichnet , daß eine Mischung des Teiles der anti™ bakteriellen Verbindungen in einem Verstärker su dem Detergens zugesetzt wird,, aus welchem das Stück dann hergestellt wird} und daß der Verstärker ein Lösungsmittel ist, welches "bei 250G mindestens 25$ seine© eigenen Gewichtes von jeder der antibakteriellen Verbindungen auflösen kann©2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Verstärker in der Mischung größer ist als die Mindestmenge des Verstärkers, welcher den Teil der antibakteriellen Verbindungen lösen kann©3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,daß nach dem Zusatz der Mischung das Material auf eine Temperatur unter 5O0O während der Herstellung des Stücke gehalten wird«,4» -Verfahren nach Anspruch 1—3» dadurch g e k e η η ζ - e i c h net, daß die Mischung nach mindestens einmaligem Filieren des Materials zugesetzt wird»5« Verfahren nach Anspruch 1-4» dadurch gekennzeichnet ? daß der Verstärker ein Lösungsmittel ist, welches bei 250C mindestens 35$'seines eigenen Gewichts von jeder der antibakteriellen Verbindungen, auflösen kann.6β Verfahren nach Anspruch- 5$ dadurch gekennzeichnet , daß der Verstärker ein Lösungsmittel ist* welches bei 25°ö mindestens 60$ seines eigenen Gewichts an jeder der antibakteriellen Verbindungen auflösen kann.WSTTTTTTTT7.Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch g e k e η η zeichnet, daß ein Überfettungsmittel dem Detergens, aus welchem das Stück hergestellt wird, in einer Menge von 1-20 Gew.# des Sttüsks zugesetzt wird.8. Verfahren nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß ein anionisch-kationisches Komplex aus einem Amin und einer Saure mit einer Gesamtzahl der Kohlenstoff atome von 10-/"'· -';.·?, Verstärker verwendet wird.9. Verfahren nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet , daß ein Polyäthylenglykol oder ein Ester oder Äther eines Polyäthylenglykols als Verstärker verwendet wird,10.Verfahren nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge der antibakteriellen Verbindungen,im Verstärker gelöst, unter Bildung eines durchsichtigen Stückes augesetzt wird.309827/1476BAD ORIGINAL
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