DE19919888A1 - Vorrichtung und Verfahren zur automatischen Steuerung einer Fahrzeuggeschwindigkeit - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur automatischen Steuerung einer FahrzeuggeschwindigkeitInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung und einem Verfahren zur Steuerung der Fahrzeuggeschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges werden die Fahrzeuggeschwindigkeit und ein Fahrzeugzwischenabstand von dem betreffenden Fahrzeug zu einem anderen, vor dem betreffenden Fahrzeug fahrenden Fahrzeug erkannt, eine auf die Karosserie des Fahrzeuges einwirkende Seitenbeschleunigung, welche für gewöhnlich erzeugt wird, wenn das Fahrzeug auf einer kurvigen Straße fährt, wird erkannt, ein Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit für das Fahrzeug, abhängig von dem ein erkannter Wert des Fahrzeugzwischenabstandes gleich einem Wert eines Ziel-Fahrzeugzwischenabstandes wird, wird berechnet, eine Korrektur erfolgt an dem berechneten Wert der Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig von einem erkannten Wert (einer Größe) der Seitenbeschleunigung (seitliches G), und die Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeuges wird so gesteuert, daß der erkannte Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit gleich der korrigierten Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 17, sowie ein Verfah
ren nach dem Oberbegriff des Anspruches 18 zur automati
schen Steuerung einer Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahr
zeuges oder einer Fahrzeuggeschwindigkeit, so daß die
Fahrzeuggeschwindigkeit im wesentlichen gleich einer Ziel-
Fahrzeuggeschwindigkeit wird, um hinter einem vorausfahren
den Fahrzeug, welches vorderhalb des betreffenden Fahrzeu
ges fährt, unter Aufrechterhaltung einer konstanten Fahr
zeug-zu-Fahrzeug-Distanz oder eines konstanten Fahrzeugzwi
schenabstandes zwischen dem betreffenden Fahrzeug und dem
vorausfahrenden Fahrzeug hinter dem vorausfahrenden Fahr
zeug herzufahren.
Die japanische Patentanmeldung-Erstveröffentlichung Nr.
Heisei 7-47864, veröffentlicht am 21. Februar 1995, stellt
ein Beispiel einer bereits vorgeschlagenen Steuervorrich
tung für den Fahrzeugzwischenabstand vor. Bei dieser be
kannten, bereits vorgeschlagenen Steuervorrichtung für den
Fahrzeugzwischenabstand wird ein sicherer Fahrzeugzwischen
abstand von dem Fahrzeug zu einem vor dem Fahrzeug fahren
den Fahrzeug (auch vorausfahrendes Fahrzeug genannt) abhän
gig von einer Fahrbahnoberflächenbeschaffenheit und einem
Fahrzeuglaufzustand bestimmt, welche berücksichtigt werden
und die Motorausgangsleistung des Fahrzeuges wird so ge
steuert, daß der tatsächliche Fahrzeugzwischenabstand mit
dem sicheren Fahrzeugzwischenabstand übereinstimmend ge
macht wird.
Da jedoch bei dieser bekannten bereits vorgeschlagenen
Vorrichtung zur Steuerung des Fahrzeugzwischenabstandes der
sichere Fahrzeugzwischenabstand bestimmt wird und die
Motorausgangsleistung des Fahrzeuges so gesteuert wird, daß
der tatsächliche Fahrzeugzwischenabstand übereinstimmend
mit dem sicheren Fahrzeugzwischenabstand gemacht wird,
selbst dann, wenn das Fahrzeug auf einer kurvigen Straße
mit einem bestimmten Krümmungsradius mit gleichbleibender
Geschwindigkeit fährt, dann das Ergebnis der Berechnung
derart ist, daß das Fahrzeug mit der gleichen Geschwindig
keit wie das vorausfahrende Fahrzeug fährt. Es gibt jedoch
keine Garantie, daß die Fahrgeschwindigkeit des vorausfah
renden Fahrzeuges immer eine sichere Fahrgeschwindigkeit
während der Kurvenfahrt des Fahrzeuges und des vorausfah
renden Fahrzeuges auf der kurvigen Straße ist. Die Fahrge
schwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeuges kann dazu
neigen, für einen oder die Insassen des (nachfolgenden)
Fahrzeuges zu schnell zu sein.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung und ein Verfahren zur automatischen Steuerung
einer Fahrzeuggeschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges so
bereitzustellen, daß einem vorausfahrenden Fahrzeug mit
einer sicheren Fahrgeschwindigkeit gefolgt werden kann,
wenn das betreffende Fahrzeug und das vorausfahrende Fahr
zeug auf einer kurvigen Straße fahren.
Die obige Aufgabe kann gelöst werden durch bereitstellen
einer Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit: einem
Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor zum Erkennen einer Fahr
zeuggeschwindigkeit; einem Fahrzeugzwischenabstands-Detek
tor zum Erkennen eines Fahrzeugzwischenabstandes von dem
betreffenden Fahrzeug zu einem anderen Fahrzeug, welches
vorderhalb des betreffenden Fahrzeuges fährt; einem Ziel-
Fahrzeuggeschwindigkeitsberechner zum Berechnen eines
Zielwertes der Fahrzeuggeschwindigkeit, abhängig von wel
chem ein erkannter Wert des Fahrzeugzwischenabstandes
übereinstimmend mit einem Zielwert des Fahrzeugzwischenab
standes gemacht wird; einer Fahrzeuggeschwindigkeits-Steue
rung, wobei die Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerung auf den
berechneten Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit anspricht
und einen Betätigungsbefehl erzeugt und ausgibt, um die
Fahrzeuggeschwindigkeit derart zu steuern, daß der erkannte
Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit übereinstimmend mit dem
berechneten Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit gemacht
wird; einem Änderungsstellglied oder -betätigungssystem für
die Fahrzeuggeschwindigkeit, wobei das Änderungssystem für
die Fahrzeuggeschwindigkeit auf den Betätigungsbefehl von
der Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerung anspricht und das
Fahrzeug so betätigt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit
derart geändert wird, daß der erkannte Wert der Fahrzeugge
schwindigkeit übereinstimmend mit dem berechneten Zielwert
der Fahrzeuggeschwindigkeit wird; einem Seitenbeschleuni
gungsdetektor, der eine auf die Fahrzeugkarosserie einwir
kende Seitenbeschleunigung erkennt; und einem Korrigierer
für die Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit, wobei der Korrigierer
für die Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit auf einen erkannten
Wert der Seitenbeschleunigung anspricht und den berechneten
Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig von dem
erkannten Wert der Seitenbeschleunigung korrigiert.
Die obige Aufgabe kann weiterhin gelöst werden durch be
reitstellen eines Verfahrens zur Steuerung der Fahrzeugge
schwindigkeit eines Kraftfahrzeuges, mit den folgenden
Schritten: Erkennen einer Fahrzeuggeschwindigkeit; Erkennen
eines Fahrzeugzwischenabstandes zwischen dem betreffenden
Fahrzeug und einem anderen Fahrzeug, welches vorderhalb des
betreffenden Fahrzeuges fährt; Erkennen einer auf die
Karosserie des Fahrzeuges einwirkenden Seitenbeschleuni
gung; Berechnen einer Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit für das
Fahrzeug anhand der ein erkannter Wert des Fahrzeugzwi
schenabstandes übereinstimmend mit einem Zielwert des
Fahrzeugzwischenabstandes gemacht wird; Korrigieren des
berechneten Zielwertes der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig
von einem erkannten Wert der Seitenbeschleunigung; Steuern
der Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeuges derart, daß der
erkannte Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit übereinstimmend
mit dem korrigierten Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit
wird; Erzeugen eines Betätigungsbefehls, wobei der Betäti
gungsbefehl in Antwort auf den korrigierten Zielwert der
Fahrzeuggeschwindigkeit erfolgt; und Betätigen oder Beein
flussen des Fahrzeuges, um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu
ändern, so daß der erkannte Wert der Fahrzeuggeschwindig
keit übereinstimmend mit dem korrigierten Zielwert der
Fahrzeuggeschwindigkeit wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten, jedoch illustrativ zu verstehenden
Ausführungsform anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1A eine vereinfachte Darstellung eines Kraftfahrzeu
ges, welches eine Vorrichtung zur automatischen Steuerung
der Fahrzeuggeschwindigkeit gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung aufweist;
Fig. 1B ein Blockschaltbild einer in Fig. 1A dargestellten
Steuerung;
Fig. 2A ein Blockschaltbild der Steuerung und der Periphe
rieschaltkreise für die Vorrichtung zur automatischen
Steuerung der Fahrzeuggeschwindigkeit gemäß Fig. 1A;
Fig. 2B und 2C Blockschaltbilder eines Ausführungsbeispiels
eines Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosteuerblocks von Fig.
2A;
Fig. 3 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung
einer Lateral- oder Seitenbeschleunigung und eines Zielwer
tes einer Fahrzeuggeschwindigkeit, um die Arbeitsweise
einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zur
automatischen Steuerung der Fahrzeuggeschwindigkeit gemäß
Fig. 1A zu erläutern;
Fig. 4 eine graphische Darstellung einer Tabellen-Daten
mappe, welche eine Beziehung zwischen einem erkannten Wert
der Seitenbeschleunigung und einem Korrekturkoeffizient
darstellt;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
der in Fig. 1A gezeigten Steuerung; und
Fig. 6A und 6B graphische Darstellungen, welche einen
Betriebsablauf zeigen, wenn keine Korrektur am Zielwert der
Fahrzeuggeschwindigkeit bzw. eine Korrektur abhängig vom
erkannten Wert der Seitenbeschleunigung für den Zielwert
der Fahrzeuggeschwindigkeit als Ergebnis einer Simulation
in der bevorzugten Ausführungsform gemacht wird.
Bezug genommen wird nun auf die Zeichnung und ihre Figuren,
um ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung zu
ermöglichen.
Fig. 1A zeigt eine schematische Ansicht eines Kraftfahrzeu
ges (Systemkraftfahrzeuges), an welchem die Vorrichtung
bzw. das Verfahren zur Steuerung eines Fahrzeugzwischenab
standes zu einem vorausfahrenden Fahrzeug, welches vorder
halb des betreffenden Fahrzeuges fährt, gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anwendbar
ist.
Gemäß Fig. 1A ist ein Fahrzeugzwischenabstands-Sensor
(Tastkopf) 1 ein Sensor-Tastkopf beispielsweise des Radar
typs, der einen Laserstrahl über einen bestimmten Tastwin
kel in Breitenrichtung des Fahrzeuges aussendet, wobei von
einem Gegenstand oder Gegenständen reflektierte Strahlen
empfangen werden, welche von einem Gegenstand oder Gegen
ständen zurückgeworfen werden, welche im wesentlichen in
einer durch den Abtastwinkel definierten, in Vorwärtsrich
tung liegenden Erkennungszone liegen, um den Gegenstand
oder die Gegenstände, beispielsweise ein vorausfahrendes
Fahrzeug zu erkennen. Es sei festzuhalten, daß eine elek
tromagnetische Welle oder Ultraschallwelle anstelle des
Laserstrahls verwendbar ist. Der Fahrzeugzwischenstands-
Sensor 1 ist beispielsweise durch die US-PS 5,710,565
(ausgegeben am 24. Januar 1998) beschrieben, wobei auf den
dortigen Offenbarungsgehalt hier insofern vollinhaltlich
Bezug genommen wird.
Ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 2 ist an einer Ausgangs
welle eines Automatikgetriebes 4 angeordnet, um ein Impuls
zugsignal aus zugeben, dessen Periode abhängig von der
Drehzahl der Ausgangswelle des Automatikgetriebes 4 ist.
Die Drehzahl der Ausgangswelle des Automatikgetriebes 4
wird als Fahrzeuggeschwindigkeit angenommen.
Ein Stellglied 3 für die Stellung der Drosselklappe
(beispielsweise durch einen Gleichstrommotor gebildet)
betätigt eine Drosselklappe eines dem Automatikgetriebe 4
zugeordneten Motors, um die Drosselklappe in Antwort auf
einen Drosselklappen-Öffnungswinkelbefehl zu öffnen oder zu
schließen, um die Ansaugluftmenge in einem Ansaugluftkanal
des Motors, welche dem Motor zugeführt wird, zu ändern, um
so das Ausgangsdrehmoment oder die Ausgangsleistung des
Motors einzustellen.
Das Automatikgetriebe 4 ändert sein Übersetzungsverhältnis
abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Motor-
Ausgangsdrehmoment gemäß obiger Beschreibung.
Ein Bremssystem 6 dient dazu, eine Bremskraft aufzubauen,
welche dann auf das Fahrzeug gemäß Fig. 1A einwirkt.
Eine Fahrzeugzwischenabstands-Steuerung 5 beinhaltet gemäß
Fig. 1B im wesentlichen einen Mikrocomputer und dessen
Peripherieteile.
Der Mikrocomputer der Steuerung 5 beinhaltet eine CPU
(zentrale Verarbeitungseinheit), ein RAM (Speicher mit
wahlfreiem Zugriff), ein ROM (Lesespeicher), einen Ein
gangsanschluß, einen Ausgangsanschluß und einen gemeinsamen
Bus, wie in Fig. 1B gezeigt.
Die Fahrzeugzwischenabstands-Steuerung 5 berechnet eine
Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage eines er
kannten Wertes des Fahrzeugzwischenabstandes und eines
erkannten Wertes der Fahrzeuggeschwindigkeit und steuert
den Betrieb des Stellgliedes 3 für die Drosselklappenstel
lung, sowie ein Übersetzungsverhältnis des Automatikgetrie
bes 4 und einen Bremsflüssigkeitsdruck im Bremssystem 6.
Die Fahrzeugzwischenabstands-Steuerung 5 bildet Steuer
blöcke 11, 21, 50 und 51 gemäß Fig. 2A, welche softwaremä
ßig realisiert sind. Details der Arbeitsweise der Fahrzeug
zwischenabstands-Steuerung 5 werden nachfolgend beschrie
ben.
Fig. 2A zeigt ein Blockdiagramm der Fahrzeugzwischenab
stands-Steuerung 5 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 2A mißt ein Verarbeitungsblock 11 für ein gemesse
nes Abstandssignal eine Zeitdauer von einer Zeit, zu der
der Laserstrahl von dem Fahrzeugzwischenabstands-Sensor 1
abgestrahlt wurde, um eine Erkennungszone abzutasten, bis
zu einer Zeit, zu der der reflektierte Laserstrahl empfan
gen wird, um den Fahrzeugzwischenabstand (räumlichen Ab
stand) von dem Fahrzeug, in welchem die Vorrichtung gemäß
Fig. 1A eingebaut ist, zu einem anderen Fahrzeug (auch
vorausfahrendes Fahrzeug genannt), welches vorderhalb des
betreffenden Fahrzeuges fährt, zu berechnen.
Es sei festzuhalten, daß, wenn eine Mehrzahl derartiger
vorausfahrender Fahrzeuge gemäß obiger Beschreibung von dem
Fahrzeugzwischenabstands-Sensor 1 erfaßt werden, eines der
zu folgenden vorausfahrenden Fahrzeuge spezifiziert oder
herausgegriffen wird und der Fahrzeugzwischenabstand zu dem
spezifizierten vorausfahrenden Fahrzeug dann berechnet
wird.
Da ein Verfahren zum Auswählen eines spezifizierten der
vorausfahrenden Fahrzeuge allgemein bekannt ist, erfolgt
eine detaillierte Beschreibung hiervon nicht. Es sei fest
zuhalten, daß ein Auswahlverfahren durch die US-PS 5,710,565
vom 20. Januar 1998 bekanntgeworden ist, wobei
auf den dortigen Offenbarungsgehalt hier insofern vollin
haltlich Bezug genommen wird.
Ein Verarbeitungsblock 21 für ein Fahrzeuggeschwindigkeits
signal mißt eine Periode der Fahrzeuggeschwindigkeitspulse
oder -impulse von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 2, um
die Geschwindigkeit des Fahrzeuges zu ermitteln.
Zusätzlich beinhaltet gemäß Fig. 2A ein Steuerblock 50 zum
Nachfolgen eines vorausfahrenden Fahrzeuges einen Steuer
block 501 für die Relativgeschwindigkeit, einen Steuerblock
502 für den Fahrzeugzwischenabstand und einen Festsetzblock
503 für einen Ziel-Fahrzeugzwischenabstand.
Der Steuerblock 50 zum Nachfolgen eines vorausfahrenden
Fahrzeuges berechnet einen Ziel-Fahrzeugzwischenabstand und
eine Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage der
erkannten Werte von Fahrzeugzwischenabstand und Fahrzeugge
schwindigkeit.
Der Steuer- oder Berechnungsblock 501 für die Relativge
schwindigkeit berechnet eine Relativgeschwindigkeit zwi
schen dem Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug auf der
Grundlage des erkannten Wertes des Fahrzeugzwischenabstan
des, wie er von dem Verarbeitungsblock 11 für das gemessene
Abstandssignal erhalten wird.
Der Steuerblock 502 für den Fahrzeugzwischenabstand berech
net die Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit, um den Fahrzeugzwi
schenabstand gleich dem Ziel-Fahrzeugzwischenabstand unter
Berücksichtigung der Relativgeschwindigkeit zu machen.
Der Festsetzblock 503 für den Ziel-Fahrzeugzwischenabstand
setzt den Ziel-Fahrzeugzwischenabstand abhängig von der
Fahrzeuggeschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeuges oder
der Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeuges fest.
Weiterhin steuert ein Servosteuerblock 51 für die Fahr
zeuggeschwindigkeit eine Drossel klappen-Winkelstellung
einer Motordrosselklappe über das Stellglied 3 für die
Drosselklappenstellung, das Übersetzungsverhältnis des
automatischen Getriebes 4 und/oder die Bremskraft seitens
des Bremssystems 6 so, daß die erkannte Fahrzeuggeschwin
digkeit (V) mit der Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit (V*)
übereinstimmend wird.
Gemäß Fig. 2A enthält der Servosteuerblock 51 für die
Fahrzeuggeschwindigkeit die folgenden Unterblöcke: Einen
Berechnungsblock 511 für eine Antriebskraft, um eine An
triebskraft (einschließlich einer Bremskraft) auf der
Grundlage der eingegebenen Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit von
dem Steuerblock 50 zum Nachfolgen eines vorausfahrenden
Fahrzeuges zu berechnen, welche auf das Fahrzeug einwirken
soll; einen Verteilerblock 512 für die Antriebskraft, um
die auf das Fahrzeug aufzubringende berechnete Antriebs
kraft auf das Stellglied für die Motordrosselklappenlage
(Steuerblock 513 für Drosselklappenstellung) oder einen
Steuerblock für das Getriebeübersetzungsverhältnis
(Steuerblock 515 für TR-Verhältnis) für das Automatikge
triebe 4 (TR = Transmission = Getriebe) oder einen Steuer
block 514 für das Bremssystem für das Bremssystem 6 zu
verteilen.
Fig. 2B zeigt ein Steuerungs-Blockdiagramm des Servosteu
erblocks 51 für die Fahrzeuggeschwindigkeit von Fig. 2A.
Der Servosteuerblock 51 für die Fahrzeuggeschwindigkeit
ist so ausgelegt, daß er eine Robustmodell-Anpassungssteu
ertechnik verwendet, wobei der Servosteuerblock 51 für die
Fahrzeuggeschwindigkeit durch beispielsweise einen Robust
kompensator gebildet wird, der als Störungsschätzer dient,
sowie durch einen Modell-Anpassungskompensator, der die
gesamte Ansprechcharakteristik des Servosteuerblocks 51
für die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich einer Ansprechcha
rakteristik eines normalen oder Standardmodells macht, so
daß der Servosteuerblock 51 für die Fahrzeuggeschwindig
keit ein Robust-Steuersystem gegenüber einer Änderung
beispielsweise eines Fahrbahnoberflächengradienten aus
macht.
Der Robustkompensator schätzt und kompensiert äußere Stö
rungen, beispielsweise einen Modellierungsfehler eines zu
steuernden Objektes (das heißt dem Fahrzeug) und einen
Laufwiderstand des zu steuernden Gegenstandes, so daß der
Servosteuerblock 51 für die Fahrzeuggeschwindigkeit durch
ein Steuersystem gebildet werden kann, in welchem die
aktuelle Charakteristik übereinstimmend mit einem linearen
Modell Gv(s) ist.
In Fig. 2B bezeichnet H(s) einen Robustfilter, der eine
Beseitigung einer äußeren Störung bestimmt und in Gleichung
(a) von TABELLE 1 ausgedrückt ist (TABELLE 1 siehe Ende der
Beschreibung).
Zusätzlich bestimmt in Fig. 2B der Modellanpassungskompen
sator die Ansprechcharakteristik an Eingang und Ausgang
mittels eines Normalmodelles R2(s) in einem Vorwärtsab
schnitt und bestimmt die Leistung der Beseitigung äußerer
Störungen und die Stabilität durch ein Normalmodell R1(s)
in einem Rückwärtsabschnitt.
Beispielsweise wird der Modellanpassungskompensator durch
zwei Tiefpaßfilter der ersten Verzögerungsordnung gebildet,
wie in den Gleichungen (b) und (c) von TABELLE 1 darge
stellt.
Es sei festzuhalten, daß s einen Laplace-Transformations
operator in jeder der Gleichungen (a), (b) und (c) von
TABELLE 1 bezeichnet und τc, T1 und T2 Zeitkonstanten sind.
Das lineare Annäherungsmodell Gv(s) des Fahrzeuges, welches
das gesteuerte Objekt oder der gesteuerte Gegenstand ist,
ergibt eine Integrationscharakteristik, wie sie in Glei
chung (d) von TABELLE 1 ausgedrückt ist.
Die Zielantriebskraft or kann gemäß der obigen Beschrei
bung wie in den Gleichungen (e) und (f) von TABELLE 1
erhalten werden.
In den Gleichungen (d), (e) und (f) ist M eine Konstante,
V* die Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit und V die erkannte
Fahrzeuggeschwindigkeit.
Ein Verfahren zum Berechnen von Befehlswerten für die
Winkelstellung oder den Öffnungswinkel der Drosselklappe
und für einen Bremsflüssigkeitsdruck im Bremssystem 6 auf
der Grundlage der Zielantriebskraft, welche gemäß den
Gleichungen (e) und (f) von TABELLE 1 berechnet werden,
wird durch den Aufbau beispielsweise gemäß Fig. 2C erhal
ten.
Zunächst wird ein Drehmomentbefehlssignal Ter durch Umfor
men der Zielantriebskraft or unter Verwendung der Glei
chung (g) in TABELLE 1 erhalten.
In der Gleichung (g) bezeichnen Rt einen effektiven Radius
eines jeden Fahrbahnrades des Fahrzeuges, Gm bezeichnet das
Übersetzungsverhältnis des Automatikgetriebes 4 des Fahr
zeuges und Gf bezeichnet ein abschließendes Übersetzungs
verhältnis.
Bei der Lagesteuerung der Drosselklappe wird der Befehls
wert für die Winkelstellung der Drosselklappe aus dem
Drehmomentbefehlswert Ter und einer Motordrehzahl Ne unter
Verwendung einer nicht linearen Kompensationsdatenmappe (in
Fig. 2C gezeigt) bezüglich des Öffnungswinkels der Drossel
klappe unter Bezugnahme auf ein vorher abgespeichertes
Motorausgangsdrehmoment ermittelt, wie in Fig. 2C gezeigt.
Sodann steuert der Steuerblock 513 für die Drosselklappen
stellung das Stellglied 3 für die Drosselklappe, indem er
dieses antreibt.
Was die Bremsensteuerung betrifft, wird der Befehl bezüg
lich des Bremsflüssigkeitsdrucks dem Steuerblock 514 für
das Bremssystem zugeführt, wenn der Steuerwert für den
Öffnungswinkel der Drosselklappe Null ist, das heißt wenn
die Drosselklappe voll geschlossen ist.
Der Steuerblock 514 für das Bremssystem steuert das Brems
system 6 in Antwort auf einen Befehl bezüglich des Brems
flüssigkeitsdrucks. Der Steuerbefehl für den Bremsflüssig
keitsdruck wird durch Ermitteln eines Drehmomentes Te0,
wenn die Drosselklappe voll geschlossen ist, aus einer
Datenmappe (siehe Fig. 2C) eines vorher gespeicherten
Motorausgangsdrehmomentes während des völligen Schließens
der Drosselklappe unter Bezugnahme auf die Motordrehzahl Ne
berechnet und durch Subtrahieren des Drehmomentes Te0 von
dem berechneten Drehmomentwert Ter, wenn der Befehlswert
für den Drosselklappenöffnungswinkel auf Null gesetzt ist.
Mit anderen Worten, der Befehlswert Pbrk für den Bremsflüs
sigkeitsdruck wird wie in Gleichung (h) von TABELLE 1
ausgedrückt erhalten.
In der Gleichung (h) bezeichnen Ab die Fläche eines jeden
Radzylinders des Fahrzeuges, Rb bezeichnet den Wirkradius
einer jeden Bremsscheibe im Fahrzeug und µb bezeichnet den
Reibungskoeffizient eines Bremsbelages.
Es sei festzuhalten, daß, obgleich in Fig. 2C nicht ge
zeigt, der Steuerblock 515 für die Veränderung des Getrie
be-Übersetzungsverhältnisses ein Herunterschalt- oder
Hochschalt-Signal an das Automatikgetriebe 4 abhängig von
dem Drosselklappenöffnungswinkel und der Fahrzeuggeschwin
digkeit V ausgibt.
In der bevorzugten Ausführungsform wird eine Fahrzeugge
schwindigkeits-Korrekturvariable abhängig von einer Größe
der Seitenbeschleunigung (auch seitliches G genannt) be
rechnet, welche an einer Fahrzeugkarosserie des Fahrzeugs
während einer Kurvenfahrt des Fahrzeuges entsteht und ein
Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswert (der dem Zielwert der
Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht) wird abhängig vom Wert
der Korrekturvariablen korrigiert.
Somit steuert die Fahrzeugzwischenabstands-Steuerung 5 die
Fahrzeuggeschwindigkeit derart, daß das Fahrzeug während
der Fahrt auf einer kurvigen Straße mit einem bestimmten
Krümmungsradius mit sicherer Geschwindigkeit fährt.
Zunächst wird nachfolgend ein Verfahren zum Ermitteln des
Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswertes Vsp_Comn erläutert,
der der Fahrzeug-Zielgeschwindigkeit V* entspricht.
Der Steuerblock 50 zum Nachfolgen eines vorausfahrenden
Fahrzeuges berechnet die Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit
Ac_Vcomo, welche aus einem Auswahlergebnis zwischen einer
Steuer-Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit Acc_Como, berechnet von
dem Steuerblock 50 zum Nachfolgen eines vorausfahrenden
Fahrzeuges gemäß Fig. 2A berechnet wurde und einem festge
setzten (oberen) Fahrzeuggeschwindigkeits-Grenzwert
Vsp_Como berechnet wird, welcher von einem Fahrer oder
Insassen des Fahrzeuges festgesetzt wird (der festgesetzte
Fahrzeuggeschwindigkeits-Grenzwert, oberhalb dem die Steue
rung zum Nachfolgen des vorausfahrenden Fahrzeuges unwirk
sam wird). Mit anderen Worten, die Ziel-Fahrzeuggeschwin
digkeit Ac_Vcomo wird so berechnet, daß einer der beiden
Werte der Steuer-Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit Acc_Como und
der festgesetzten Fahrzeuggeschwindigkeit Vsp_Como ausge
wählt wird, wobei derjenige Wert ausgewählt wird, welcher
der kleinere ist. Diese Auswahl läßt sich wie folgt aus
drücken:
Ac_Vcomo = min {Vsp_Como, Acc_Como} (1).
In dieser Ausführungsform beträgt die Steuerperiode 10
Millisekunden (10 ms).
Es sei festzuhalten, daß ein Wert, der die Fahrzeugge
schwindigkeits-Änderungsrate in Beschleunigungsrichtung auf
0,06 G und in Verzögerungsrichtung auf -0,13 G beschränkt
(G = Gravitationsbeschleunigung ≈ 9,8 m/sec2), wobei dieser
Wert auf die Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit Ac_Vcomo angewen
det wird, und den (letztendlichen) Fahrzeuggeschwindig
keits-Befehlswert Vsp_Comn ergibt.
Der Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswert Vsp_Comn wird
gemäß den nachfolgenden Gleichungen berechnet:
- 1. wenn Vsp_Como (vor einer Steuerperiode) < Ac_Vcomo ist,
ergibt sich ein Fall, in welchem das Fahrzeug mit 0,021
km/h (= LMT (+)) während 10 Millisekunden der Steuerperiode
beschleunigt wird, entsprechend 0,06 G (0,06 G bedeutet
einen ausgewählten Wert, bei dem während der Fahrzeugbe
schleunigung Fahrzeuginsassen keine Geschwindigkeitsände
rung bemerken). Somit ergibt sich
Vsp_Comn = min {Vsp_Comn (vor einer Steuerperiode) + 0,021 km/h, Ac_Vcomo} (2). - 2. wenn Vsp_Comn (vor einer Steuerperiode) = Ac_Vcomo ist,
gilt
Vsp_Comn = Vsp_Comn (vor einer Periode) (3).
Und - 3. wenn Vsp_Comn (vor einer Steuerperiode) < Ac_Como ist,
ergibt sich der Fall, wo das Fahrzeug mit 0,046 km/h
(= LMT(-)) für 10 Millisekunden entsprechend -0,13 G verzögert
wird (-0,13 G bedeutet einen ausgewählten Wert, bei welchem
die Verzögerung des vorausfahrenden Fahrzeuges mitberück
sichtigt ist).
Somit gilt:
Vsp_Comn = max {Vsp_Comn (vor einer Steuerperiode) - 0,046 km/h (LMT(-)), Ac_Vcomo} (4).
Gemäß den obigen Gleichungen oder Berechnungen wird der
Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswert Vsp_Comn in Richtung
der Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit Ac_Vcomo innerhalb eines
Bereiches von 0,06 G auf der Beschleunigungsseite bis -0,13
G auf der Verzögerungsseite gerichtet. Die momentane Fahr
zeuggeschwindigkeit wird so gesteuert, daß sie mit dem
Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswert Vsp_Comn übereinstim
mend wird.
Fig. 3 zeigt eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen Vsp_Como, Ac_Vcomo und Acc_Como.
Nachfolgend wird ein Verfahren zur Korrektur des Fahrzeug
geschwindigkeits-Befehlswertes Vsp_Comn abhängig von der
Größe des seitlichen G beschrieben.
Die Fahrzeuggeschwindigkeits-Korrekturvariable Comn_Sub zur
Korrektur des Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswertes
Vsp_Comn abhängig vom seitlichen G wird von der Fahrzeug
zwischenabstands-Steuerung 5 berechnet.
Unter Berücksichtigung der Fahrzeuggeschwindigkeits-Korrek
turvariablen Comn_Sub wird dann der korrigierte Fahrzeugge
schwindigkeits-Befehlswert Vsp_Comn berechnet.
Zuerst wird die Fahrzeuggeschwindigkeits-Korrekturvariable
Comn_Sub mit einem Korrekturkoeffizienten berechnet, der
abhängig von einem seitlichen G multipliziert mit dem
vorbestimmten Änderungsraten-Grenzwert (LMT(+)) bestimmt
wird, das heißt 0,021 km/h in Richtung der Beschleunigungs
seite.
Comn_Sub = (Korrekturkoeffizient).0,021 km/h (5).
Die Größe des Korrekturkoeffizienten wird groß, wenn die
seitliche Beschleunigung oder Seitenbeschleunigung eben
falls groß wird, wie in Fig. 4 gezeigt.
Dies deshalb, als, wenn das seitliche G groß wird, eine
große Korrekturvariable in die Änderung des Fahrzeugge
schwindigkeits-Befehlswertes Vsp_Comn eingesetzt wird.
Fig. 4 zeigt eine Datenmappe, welche den Korrekturkoeffizi
enten bezüglich der Größe des seitlichen G, festgelegt auf
der Grundlage von experimentellen Ergebnissen unter Verwen
dung des Fahrzeuges zeigt, in welchem die Fahrzeuggeschwin
digkeits-Steuerungsvorrichtung eingebaut war und welches auf
einer Schnellstraße fuhr.
Wenn gemäß Fig. 4 die Seitenbeschleunigung gleich oder
unterhalb 0,1 G ist, ergibt der Korrekturkoeffizient 0, so
daß bestimmt wird, daß keine Korrektur an dem Fahrzeugge
schwindigkeits-Befehlswert notwendig ist. Wenn weiterhin
die Seitenbeschleunigung gleich oder größer als 0,3 G ist,
so tritt ein derartiger Wert gleich oder größer als 0,3
G für gewöhnlich nicht auf, wenn das Fahrzeug unter normalen
Bedingungen fährt. Um weiterhin zu verhindern, daß die
Korrekturvariable übergroß wird, wenn der erkannte Wert der
Seitenbeschleunigung fehlerhafterweise groß wird, wird der
Korrekturkoeffizient gemäß Fig. 4 konstant gesetzt, wenn
die Seitenbeschleunigung gleich oder größer als 0,3 G ist
oder wird.
Der mit dem seitlichen G korrigierte Fahrzeuggeschwindig
keits-Befehlswert Vsp_Comh wird wie folgt berechnet:
Die nachfolgenden Gleichungen sind Hinzufügungen im Sub traktionsteil der Fahrzeuggeschwindigkeits-Korrekturvaria blen Comn_Sub in den obigen Gleichungen (2) bis (4) betref fend den Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswert Vsp_Comn.
Die nachfolgenden Gleichungen sind Hinzufügungen im Sub traktionsteil der Fahrzeuggeschwindigkeits-Korrekturvaria blen Comn_Sub in den obigen Gleichungen (2) bis (4) betref fend den Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswert Vsp_Comn.
- 1': Wenn Vsp_Comh (vor der einen Steuerperiode) < Ac_Vcomo
ist, gilt:
Vsp_Comh = min {Comn_Sub + 0,021 km/h (LMT(+)), Ac_Vcomo} (6); - 2': Wenn Vsp_Comh (vor der einen Steuerperiode) = Ac_Vcomo
ist, gilt:
Vsp_Comh = Vsp_Comh (vor der einen Steuerperi ode) - Comn_Sub (7); und - 3': Wenn Vsp_Comh (vor der einen Steuerperiode) < Ac_Vcomo
ist, gilt:
Vsp_Comh = max {Vsp_Comh (vor der einen Steuer periode) - Comn_Sub - 0,046 km/h (LMT(-)), Ac_Vcomo} (8).
Die Arbeitsweise der bevorzugten Ausführungsform der Fahr
zeuggeschwindigkeits-Steuervorrichtung wird nachfolgend
beschrieben, wenn 1': Vsp_Comh (vor einer Periode) < Ac_Vcomo gilt.
In einem Fall, in welchem das seitliche G gleich oder klei
ner als 0,1 G ist, wird der Korrekturkoeffizient auf Null
gesetzt. Da somit die Fahrzeuggeschwindigkeits-Korrek
turvariable Comn_Sub Null anzeigt, wird der bestimmte
Beschleunigungsänderungs-Grenzwert, das heißt 0,021 km/h
(LMT(+)) zu Vsp_Comh hinzu addiert. Wenn das seitliche G
0,2 G beträgt, ergibt der Korrekturkoeffizient 1, so daß
die Fahrzeuggeschwindigkeits-Korrekturvariable Comn_Sub zur
Subtraktion an Vsp_Comh gleich dem bestimmten Änderungsra
ten-Grenzwert LM(+) in Beschleunigungsrichtung des Fahrzeu
ges (das heißt 0,021 km/h) wird, um zu Vsp_Comh hinzu
addiert zu werden und keine Änderung in dem Fahrzeugge
schwindigkeits-Befehlswert Vsp_Comh tritt auf.
Mit anderen Worten, selbst wenn der Beschleunigungsbefehl
innerhalb des Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswertes liegt,
wird die Fahrzeuggeschwindigkeit aufrecht erhalten. Wenn
das seitliche G oder die Seitenbeschleunigung größer als
0,2 G ist, wird der Korrekturkoeffizient größer als 1.
Somit wird die Fahrzeuggeschwindigkeits-Korrekturvariable
Comn_Sub größer als der Änderungsraten-Grenzwert von 0,021
km/h (LMT(+)) (Beschleunigung). Somit wird der Fahrzeugge
schwindigkeits-Befehlswert Vsp_Comh kleiner als derjenige
einer Steuerperiode vor Vsp_Comh.
Mit anderen Worten, da die Größe der Seitenbeschleunigung
oder des seitlichen G hoch ist, ändert sich der Beschleuni
gungsbefehl des öfteren in einen Verzögerungsbefehl.
2': Wenn Vsp_Comh (vor einer Steuerperiode) = Ac_Vcomo und
damit beispielsweise das Fahrzeug alleine auf der festge
setzten Fahrzeuggeschwindigkeit Vsp_Como ohne Vorhandensein
eines vorausfahrenden Fahrzeuges fährt, erfolgt eine Kor
rektur an dem Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswert Vsp_Comb
aufgrund der Entwicklung eines seitlichen G an der Fahr
zeugkarosserie. Zu dieser Zeit wird eine Subtraktion von
Vsp_Comb von dem Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswert
Vsp_Comb durchgeführt.
Mit anderen Worten, selbst wenn das Fahrzeug mit einer
konstanten Fahrzeuggeschwindigkeit fährt, wird der Fahr
zeuggeschwindigkeits-Befehlswert ein Verzögerungswert, um
sich der sicheren Fahrzeuggeschwindigkeit anzunähern, wenn
die seitliche Beschleunigung (G) hoch wird.
3': Wenn Vsp_Comh (vor einer Steuerperiode) < Ac_Vcomo
wird, zeigt der Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswert den
Verzögerungsbefehl an. Um jedoch weiterhin die Subtraktion
der Fahrzeuggeschwindigkeits-Korrekturvariablen Comn_Sub zu
machen, zeigt der Befehlswert einen höheren Beschleuni
gungsbefehl an.
Da jedoch tatsächlich die Fahrzeuggeschwindigkeit bereits
gemäß dem Fahrzeugverzögerungsbefehl verringert worden ist,
wird der Effekt der Verzögerung aufgrund des Vorhandenseins
des seitlichen G verringert.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm, um den durch das seitliche G
beschränkten oder begrenzten Fahrzeuggeschwindigkeits-
Befehlswert Vsp_Comh zu erhalten.
Die Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerung 51 führt den Berech
nungsablauf von Fig. 5 für jede Steuerperiode (in dieser
Ausführungsform alle 10 Millisekunden) durch.
In einem Schritt S1 berechnet die CPU der gesamten Fahr
zeugzwischenabstands-Steuerung 5 die Seitenbeschleunigung
(seitliches G), welche auf die Fahrzeugkarosserie einwirkt.
In der bevorzugten Ausführungsform bestimmt die CPU der
gesamten Fahrzeugzwischenabstands-Steuerung 5 einen annä
hernden Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit multipliziert
durch den Ausgangswert eines Gierraten-Sensors 5h
(Winkelgeschwindigkeit) gemäß Fig. 1B:
Seitliches G = (Fahrzeuggeschwindigkeit).(Gierraten-
(Winkelgeschwindigkeit-)Sensorausgangswert) (9).
Es sei festzuhalten, daß die Gierwinkelgeschwindigkeit auf
der Grundlage einer Lenkwinkelverdrehung und eines Fahr
zeugstabilitätsfaktors geschätzt werden kann, wobei die
Seitenbeschleunigung durch Multiplizieren der Gierwinkelge
schwindigkeit mit der Fahrzeuggeschwindigkeit wie folgt
berechnet werden kann:
Seitliches G = V.V.θ/(N.L.(1 + A.V.V)) (10).
In Gleichung 10 ist V eine Fahrzeuggeschwindigkeit, θ eine
Lenkwinkelverdrehung am Lenkrad des Fahrzeuges, N ein
Lenkgetriebeübersetzungsverhältnis, L eine Radbasis und A
ein Stabilitätsfaktor.
Es sei festzuhalten, daß der seitliche G-Sensor (5g in Fig.
1B) verwendet werden kann, um die Seitenbeschleunigung
(seitliches G) direkt zu erfassen.
Nachfolgend wird in einem Schritt S2 der Korrekturkoeffizi
ent aus der Datentabellenmappe gemäß Fig. 4 erhalten, um
die Fahrzeuggeschwindigkeits-Korrekturvariable Comn_Sub
aufgrund der Erzeugung des seitlichen G gemäß der obigen
Gleichung (5) zu berechnen.
In einem Schritt S3 subtrahiert die CPU der gesamten Fahr
zeugzwischenabstands-Steuerung die Fahrzeuggeschwindig
keits-Korrekturvariable Comn_Sub von dem Fahrzeuggeschwin
digkeits-Befehlswert Vsp_Comh, bevor 10 ms abgelaufen sind
und speichert das Subtraktionsergebnis vorübergehend in
einem Register Reg:
Reg = Vsp_Comh (vor einer Steuerperiode) - Comn_Sub (11).
In einem Schritt S4 vergleicht die CPU der gesamten Fahr
zeugzwischenabstands-Steuerung 5 den Wert des Registers Reg
mit der Fahrzeugzielgeschwindigkeit Ac_Vcomo.
Gemäß den Fällen von 1., 2. und 3. gilt der Ablauf von
Fig. 5 wahlweise zu einem der Schritte S5, S6 oder S7.
Wenn 1. gilt, das heißt Reg < Ac_Vcomo, berechnet die CPU
der Fahrzeugzwischenabstands-Steuerung 5 den Fahrzeugge
schwindigkeits-Befehlswert Vsp_Comh abhängig von der nach
folgenden Gleichung (12) im Schritt S5:
Vsp_Comh = min{Reg + 0,021 km/h (LMT(+)), Ac_Vcomo) (12).
Wenn 2. gilt, das heißt Reg = Ac_Vcomo, berechnet die CPU
der Fahrzeugzwischenabstands-Steuerung 5 den Fahrzeugge
schwindigkeits-Befehlswert Vsp_Comh abhängig von der nach
folgenden Gleichung (13) im Schritt S6:
Vsp_Comh = Reg (13).
Wenn 3. gilt, das heißt Reg < Ac_Vcomo, berechnet die CPU
der Fahrzeugzwischenabstands-Steuerung 5 den Fahrzeugge
schwindigkeits-Befehlswert Vsp_Comh abhängig von der nach
folgenden Gleichung (14) im Schritt S7:
Vsp_Comh = max {Reg - 0,046 km/h (LMT(-)), Ac_Vcomo} (14).
Sodann steuert die Fahrzeugzwischenabstands-Steuerung eine
oder mehrere der nachfolgenden Komponenten: Stellglied 3
für die Drosselklappenstellung, Automatikgetriebe 4
und/oder Bremssystem 6 derart, daß der korrigierte Fahr
zeuggeschwindigkeits-Befehlswert Vsp_Comh übereinstimmend
mit der momentanen oder tatsächlichen Fahrzeuggeschwindig
keit gemacht wird. Beispielsweise zeigt im Schritt S5 der
Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswert den Beschleunigungs
wert an. Wenn jedoch die Fahrzeuggeschwindigkeits-Korrek
turvariable Comn_Sub zu der Zeit, zu der Reg berechnet
wird, größer als 0,021 km/h ist, wird der Fahrzeuggeschwin
digkeits-Befehlswert Vsp_Comh kleiner als der Fahrzeugge
schwindigkeits-Befehlswert Vsp_Comh vor der Steuerperiode
von 10 ms. Zu dieser Zeit befiehlt die Fahrzeugzwischenab
stands-Steuerung 5 dem Stellglied 3 für die Drosselklappen
stellung, die Drosselklappe zu schließen, um das Fahrzeug
zu verzögern.
Die Fig. 6A und 6B zeigen Ergebnisse der Steuerung der
Fahrzeuggeschwindigkeit und des Fahrzeugzwischenabstandes
und des gemessenen Wertes des seitlichen G in einem Fall,
in welchen das vorausfahrende Fahrzeug während der Fahrt
des folgenden Fahrzeuges auf einer kurvigen Straße be
schleunigt, so daß mit der entsprechenden Steuerung dem
vorausfahrenden Fahrzeug gefolgt werden muß.
Fig. 6A zeigt den Fall, in welchem keine Korrektur an dem
berechneten Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswert durchge
führt wird, obgleich sich ein seitliches G an der Fahrzeug
karosserie entwickelt und hieran anliegt.
Fig. 6B zeigt einen anderen Fall, in welchem eine Korrektur
an dem berechneten Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswert
aufgrund der Entwicklung des seitlichen G (Beschleunigung)
gemacht wird, welches auf die Fahrzeugkarosserie des Fahr
zeuges einwirkt.
Für den Fall, für welchen keine Korrektur an dem Fahrzeug
geschwindigkeits-Befehlswert gemacht wird, wie in Fig. 6A
gezeigt, berechnet die CPU der Fahrzeugzwischenabstands-
Steuerung 5 den Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswert, der
den Beschleunigungswert anzeigt, abhängig von der Beschleu
nigung des vorausfahrenden Fahrzeuges ungeachtet der Ent
wicklung einer Seitenbeschleunigung.
Das Fahrzeug wird abhängig von dem Beschleunigungsbefehl
beschleunigt. Da sich jedoch die Seitenbeschleunigung auf
einen hohen Wert entwickelt, haben der oder die Fahrzeugin
sassen ein unangenehmes Fahrgefühl oder Empfinden.
Für den Fall, daß eine Korrektur an der Fahrzeuggeschwin
digkeit abhängig von der Entwicklung des seitlichen G
(Beschleunigung) gemacht wird, wie in Fig. 6 gezeigt, wird
die Seitenbeschleunigung hoch, wenn das Fahrzeug abhängig
von der Beschleunigung des vorausfahrenden Fahrzeuges
ebenfalls mit der Beschleunigung beginnt, derart, daß das
Anwachsen des Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswertes so
eingeschränkt wird, daß der Mengenanstieg (der Beschleuni
gung) klein ist, die Erhöhungsmenge des Fahrzeuggeschwin
digkeits-Befehlswert auf Null gesetzt wird und die An
stiegsmenge wiederum verringert wird.
Infolgedessen wird das Anwachsen der Fahrzeuggeschwindig
keit unterdrückt und die Entwicklung einer überhohen Sei
tenbeschleunigung kann verhindert werden.
Mit anderen Worten, die Fahrt des Fahrzeuges mit einer
sicheren Geschwindigkeit hat höhere Priorität als die
"Verfolgerfahrt" bezüglich des vorausfahrenden Fahrzeuges.
Obwohl in diesem Fall die Abweichung zwischen dem Ziel-
Fahrzeugzwischenabstand und dem tatsächlichen Fahrzeugzwi
schenabstand groß wird, wird die Beschleunigungsfahrt auf
einer kurvigen Straße beendet und die Entwicklung einer
Seitenbeschleunigung wird gering. Zu diesem Zeitpunkt ist
der Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswert der normale Fahr
zeuggeschwindigkeits-Befehlswert während der Fahrt des
Fahrzeuges auf einer geraden Fahrbahn und das Fahrzeug wird
beschleunigt, um die Abweichung zwischen dem erkannten Wert
und dem Zielwert des Fahrzeugzwischenabstandes zu beseiti
gen.
Obgleich die Fig. 6A und 6B Ergebnisse von Abläufen
zeigen, bei welchen das vorausfahrende Fahrzeug während der
Fahrt des nachfolgenden Fahrzeuges auf einer kurvigen
Straße beschleunigt, kann der Vorteil der Korrektur des
Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswertes abhängig von der
Entwicklung des seitlichen G gemäß der vorliegenden Erfin
dung gleichermaßen gut auf einen Fall angewendet werden, wo
das Fahrzeug bis zu einem festgesetzten Fahrzeuggeschwin
digkeits-Grenzwert Vsp_Como beschleunigt wird, nachdem das
vorausfahrende Fahrzeug aus der Erkennungs- oder Abtastzone
des Fahrzeugzwischenabstands-Sensors 1 verschwunden ist
oder kann gleichermaßen gut auf einen Fall angewendet
werden, bei welchem das Fahrzeug alleine mit einer konstan
ten Fahrzeuggeschwindigkeit fährt.
In dem Fall, in welchem das Fahrzeug auf einer kurvigen
Straße beschleunigt wird, wobei das vorausfahrende Fahrzeug
verschwunden ist, nähert sich das Fahrzeug an das voraus
fahrende Fahrzeug an, welches aus der Abtastzone des Fahr
zeugzwischenabstands-Sensors 1 verschwunden ist. Somit kann
es für den Fahrzeuginsassen oder die Fahrzeuginsassen ein
unangenehmes Gefühl oder gar Angstgefühl geben, da sich
zusätzlich zu der erhöhten seitlichen Beschleunigung das
Fahrzeug zu stark an das vorausfahrende Fahrzeug annähert.
Um zu verhindern, daß der oder die Fahrzeuginsassen gemäß
obiger Beschreibung unangenehme Gefühle oder Angstgefühle
bekommen, wird die Korrektur des Fahrzeuggeschwindigkeits-
Befehlswertes abhängig von der Entwicklung des seitlichen G
während der "Verfolgerfahrt" gegenüber dem vorausfahrenden
Fahrzeug und in einem Fall, in welchem das vorausfahrende
Fahrzeug aus der Erkennungszone des Fahrzeugzwischenab
stands-Sensors 1 verschwunden ist (der Fall, in welchem das
vorausfahrende Fahrzeug aber noch vorhanden ist) früher von
einer kleineren Seitenbeschleunigung als bei der alleinigen
Fahrt des Fahrzeuges ohne vorausfahrenden Fahrzeuges (der
Fall, in welchem kein vorausfahrendes Fahrzeug innerhalb
der Abtastzone des Sensors 1 vorhanden ist) gesetzt.
Grundsätzlich, in einem Fall, in welchem das Fahrzeug das
Vorhandensein eines vorausfahrenden Fahrzeuges nicht er
kennt, bestimmt die Fahrzeugzwischenabstands-Steuerung 5,
daß das Fahrzeug alleine fährt und führt die normal durch
geführte Korrektur für die Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit
abhängig von der Seitenbeschleunigung durch. Für den Fall,
daß das vorausfahrende Fahrzeug aus der Abtastzone während
der "Verfolgerfahrt" gegenüber dem vorausfahrenden Fahrzeug
auf einer kurvigen Straße verschwunden ist, bestimmt jedoch
die Fahrzeugzwischenabstands-Steuerung 5 nicht sofort, daß
das Fahrzeug alleine fährt, sondern führt kontinuierlich
die Beschränkung oder Begrenzung des Fahrzeuggeschwindig
keits-Befehlswertes beginnend mit einer kleineren Seitenbe
schleunigung durch, so, als ob das vorausfahrende Fahrzeug
noch vorhanden ist, bis die Fahrt des Fahrzeuges auf der
Kurvenstrecke beendet ist und das Fahrzeug nachfolgend
wieder einen geraden Fahrbahnabschnitt erreicht.
Zusätzlich, in dem Fall, in welchem das vorausfahrende
Fahrzeug während der "Verfolgerfahrt" gegenüber dem voraus
fahrenden Fahrzeug verschwunden ist (der Fall, wo das
vorausfahrende Fahrzeug noch vorhanden ist), kann die
Korrektur am Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswert abhängig
von der Seitenbeschleunigung früher als ein Zeitpunkt
durchgeführt wird, zu welchem die Seitenbeschleunigung
kleiner ist, als zu der Zeit, während das Fahrzeug alleine
ohne das vorausfahrende Fahrzeug fährt (der Fall, in wel
chem das vorausfahrende Fahrzeug in der Erkennungszone
nicht vorhanden ist) und die Korrekturvariable für den
Fahrzeuggeschwindigkeits-Befehlswert kann vergrößert wer
den.
Da somit die Fahrzeuggeschwindigkeit derart gesteuert wird,
daß die Größe der Seitenbeschleunigung auf einen kleinen
Wert gehalten wird, kann das Fahrzeug mit einer Geschwin
digkeit derart fahren, daß weder unangenehme Gefühle noch
Angstgefühle seitens des oder der Fahrzeuginsassen möglich
wären.
Ein Änderungsstellglied oder -betätigungssystem für das
Fahrzeug beinhaltet das Bremssystem 6, das Übersetzungsver
hältnis des Automatikgetriebes 4 und/oder das Stellglied 3
für die Drosselklappenstellung.
Es sei festzuhalten, daß ein Bestimmer zum Bestimmen, ob
das vorausfahrende Fahrzeug in der Abtastzone des Fahrzeug
zwischenabstands-Sensors 1 vorhanden ist oder in dieser
Zone fehlt, in der Fahrzeugzwischenabstands-Steuerung 5
enthalten ist.
Es sei weiterhin festzuhalten, daß ein Betätigungsbefehl
Befehle hinsichtlich der Winkelstellung der Drosselklappe
für das Stellglied 3 der Drosselklappenstellung und des
Schaltverhaltens für das Automatikgetriebe 4 und den Brems
flüssigkeitsdruck im Bremssystem 6 beinhaltet.
Auf den gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung P10-122182
(angemeldet am 01.05.98) wird hier noch vollinhalt
lich Bezug genommen.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und einem erfin
dungsgemäßen Verfahren zur Steuerung der Fahrzeuggeschwin
digkeit eines Kraftfahrzeuges werden somit insoweit zusam
menfassend die Fahrzeuggeschwindigkeit und ein Fahrzeugzwi
schenabstand von dem betreffenden Fahrzeug zu einem ande
ren, vor dem betreffenden Fahrzeug fahrenden Fahrzeug
erkannt, eine auf die Karosserie des Fahrzeuges einwirkende
Seitenbeschleunigung, welche für gewöhnlich erzeugt wird,
wenn das Fahrzeug auf einer kurvigen Straße fährt, wird
erkannt, ein Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit für das
Fahrzeug, abhängig von dem ein erkannter Wert des Fahrzeug
zwischenabstandes gleich einem Wert eines Ziel-Fahrzeugzwi
schenabstandes wird, wird berechnet, eine Korrektur erfolgt
an dem berechneten Wert der Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit
abhängig von einem erkannten Wert (einer Größe) der Seiten
beschleunigung (seitliches G), und die Fahrzeuggeschwindig
keit des Fahrzeuges wird so gesteuert, daß der erkannte
Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit gleich der korrigierten
Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit wird.
Obgleich die Erfindung in der voranstehenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf eine bestimmte Ausführungsform hiervon
erläutert wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf
die obige Ausführungsform beschränkt, sondern im Rahmen der
vorliegenden Erfindung ist eine Vielzahl von Modifikationen
und Abwandlungen möglich.
Der Umfang der Erfindung wird somit nur durch die nachfol
genden Ansprüche und deren Äquivalente bestimmt.
Claims (18)
1. Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit:
einem Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor (2) zum Erkennen einer Fahrzeuggeschwindigkeit;
einem Fahrzeugzwischenabstands-Detektor (1) zum Erkennen eines Fahrzeugzwischenabstandes von dem betreffenden Fahr zeug zu einem anderen Fahrzeug, welches vorderhalb des betreffenden Fahrzeuges fährt;
einem Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeitsberechner (503) zum Berechnen eines Zielwertes der Fahrzeuggeschwindigkeit, abhängig von welchem ein erkannter Wert des Fahrzeugzwi schenabstandes übereinstimmend mit einem Zielwert des Fahr zeugzwischenabstandes gemacht wird;
einer Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerung (51), wobei die Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerung auf den berechneten Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit anspricht und einen Betätigungsbefehl erzeugt und ausgibt, um die Fahrzeugge schwindigkeit derart zu steuern, daß der erkannte Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit übereinstimmend mit dem berechneten Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit gemacht wird;
einem Änderungsstellglied oder -betätigungssystem (3, 4, 6) für die Fahrzeuggeschwindigkeit, wobei das Änderungssystem für die Fahrzeuggeschwindigkeit auf den Betätigungsbefehl von der Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerung anspricht und das Fahrzeug so betätigt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit derart geändert wird, daß der erkannte Wert der Fahrzeugge schwindigkeit übereinstimmend mit dem berechneten Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit wird;
einem Seitenbeschleunigungsdetektor, der eine auf die Fahrzeugkarosserie einwirkende Seitenbeschleunigung er kennt; und
einem Korrigierer für die Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit, wobei der Korrigierer für die Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit auf einen erkannten Wert der Seitenbeschleunigung anspricht und den berechneten Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig von dem erkannten Wert der Seitenbeschleunigung korrigiert.
einem Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor (2) zum Erkennen einer Fahrzeuggeschwindigkeit;
einem Fahrzeugzwischenabstands-Detektor (1) zum Erkennen eines Fahrzeugzwischenabstandes von dem betreffenden Fahr zeug zu einem anderen Fahrzeug, welches vorderhalb des betreffenden Fahrzeuges fährt;
einem Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeitsberechner (503) zum Berechnen eines Zielwertes der Fahrzeuggeschwindigkeit, abhängig von welchem ein erkannter Wert des Fahrzeugzwi schenabstandes übereinstimmend mit einem Zielwert des Fahr zeugzwischenabstandes gemacht wird;
einer Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerung (51), wobei die Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerung auf den berechneten Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit anspricht und einen Betätigungsbefehl erzeugt und ausgibt, um die Fahrzeugge schwindigkeit derart zu steuern, daß der erkannte Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit übereinstimmend mit dem berechneten Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit gemacht wird;
einem Änderungsstellglied oder -betätigungssystem (3, 4, 6) für die Fahrzeuggeschwindigkeit, wobei das Änderungssystem für die Fahrzeuggeschwindigkeit auf den Betätigungsbefehl von der Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerung anspricht und das Fahrzeug so betätigt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit derart geändert wird, daß der erkannte Wert der Fahrzeugge schwindigkeit übereinstimmend mit dem berechneten Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit wird;
einem Seitenbeschleunigungsdetektor, der eine auf die Fahrzeugkarosserie einwirkende Seitenbeschleunigung er kennt; und
einem Korrigierer für die Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit, wobei der Korrigierer für die Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit auf einen erkannten Wert der Seitenbeschleunigung anspricht und den berechneten Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig von dem erkannten Wert der Seitenbeschleunigung korrigiert.
2. Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
wobei der Korrigierer für die Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit
den berechneten Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit mit
einer Korrekturvariablen korrigiert, welche groß wird, wenn
der erkannte Wert der Seitenbeschleunigung groß wird.
3. Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 1
oder 2, weiterhin mit einem Bestimmer zum Bestimmen, ob das
andere Fahrzeug aus einer Abtastzone des Fahrzeugzwischen
abstands-Detektors (1) verschwunden ist, auf der Grundlage
des erkannten Wertes des Fahrzeugzwischenabstandes durch
den Fahrzeugzwischenabstands-Detektor und wobei der Korri
gierer für die Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit mit der Korrek
tur des berechneten Wertes der Fahrzeuggeschwindigkeit
fortfährt, wenn der Bestimmer bestimmt, daß das andere
Fahrzeug aus der Abtastzone des Fahrzeugzwischenabstands-
Detektors (1) verschwunden ist.
4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
weiterhin mit einem Bestimmer, ob das andere Fahrzeug
innerhalb der Abtastzone des Fahrzeugzwischenabstands-
Sensors (1) vorhanden ist, und wobei der Korrigierer für
die Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit den berechneten Zielwert
der Fahrzeuggeschwindigkeit mit einer Korrekturvariablen
korrigiert, welche abhängig von einem Ergebnis der Bestim
mung durch den Bestimmer geändert wird.
5. Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 4,
wobei der Korrigierer für die Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit
den berechneten Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit der
Korrekturvariablen korrigiert, welche in einem Fall größer
ist, in welchem der Bestimmer bestimmt, daß das andere
Fahrzeug innerhalb der Abtastzone vorhanden ist, als in
einem Fall, wo der Bestimmer bestimmt, daß das andere
Fahrzeug in der Abtastzone nicht vorhanden ist.
6. Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 2,
wobei der Korrigierer für die Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit
beinhaltet:
einen Rechner für die Fahrzeuggeschwindigkeits-Korrekturva riable, der eine Korrekturvariable der Fahrzeuggeschwindig keit Comn_Sub wie folgt berechnet: Comn_Sub = (Korrekturkoeffizient).LMT(+), wobei der Korrekturkoeffi zient abhängig von dem erkannten Wert der Seitenbeschleuni gung bestimmt wird und LMT(+) einen vorbestimmten Begren zungswert der Fahrzeuggeschwindigkeit bezeichnet; und
einen Bestimmer für den seitlichen Beschleunigungsbereich, der bestimmt, in welchen Größenbereich der Größenbereiche der erkannte Wert der Seitenbeschleunigung fällt und wobei der Korrekturkoeffizient abhängig von einem Ergebnis der Bestimmung durch den Bestimmer des seitlichen Beschleuni gungsbereiches bestimmt wird.
einen Rechner für die Fahrzeuggeschwindigkeits-Korrekturva riable, der eine Korrekturvariable der Fahrzeuggeschwindig keit Comn_Sub wie folgt berechnet: Comn_Sub = (Korrekturkoeffizient).LMT(+), wobei der Korrekturkoeffi zient abhängig von dem erkannten Wert der Seitenbeschleuni gung bestimmt wird und LMT(+) einen vorbestimmten Begren zungswert der Fahrzeuggeschwindigkeit bezeichnet; und
einen Bestimmer für den seitlichen Beschleunigungsbereich, der bestimmt, in welchen Größenbereich der Größenbereiche der erkannte Wert der Seitenbeschleunigung fällt und wobei der Korrekturkoeffizient abhängig von einem Ergebnis der Bestimmung durch den Bestimmer des seitlichen Beschleuni gungsbereiches bestimmt wird.
7. Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 6,
wobei, wenn der erkannte Wert der Seitenbeschleunigung in
einen der Bereiche fällt, welche zwischen 0,01 G und 0,3 G
liegen, dann der Korrekturkoeffizient proportional zu dem
erkannten Wert der Seitenbeschleunigung ist.
8. Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 7,
wobei, wenn der erkannte Wert der Seitenbeschleunigung in
einen der Bereiche fällt, die oberhalb von 0,3 G liegen,
dann der Korrekturkoeffizient auf einen konstanten Wert
gesetzt wird.
9. Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 7,
wobei, wenn der erkannte Wert der Seitenbeschleunigung in
einen der Bereiche unterhalb 0,1 G fällt, dann der Korrek
turkoeffizient auf Null gesetzt wird.
10. Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch
8, wobei der konstante Wert des Korrekturkoeffizienten 2
ist.
11. Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch
6, wobei der Korrigierer für die Ziel-Fahrzeuggeschwindig
keit den Korrekturkoeffizienten abhängig vom erkannten Wert
der Seitenbeschleunigung ermittelt und den berechneten
Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit wie folgt korrigiert:
Vsp_Comh = min{Vsp_Comh (vor einer Steuerperiode)
- Comn_Sub + LMT(+), Ac_Vcomo}, wobei Vsp_Comh den korri
gierten Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit bezeichnet,
Ac_Vcomo wie folgt ausgedrückt wird: Ac_Vcomo =
min{Vsp_Como, Acc_Como}, wobei Vsp_Como einen festgesetzten
oberen Grenzwert der Fahrzeuggeschwindigkeit bezeichnet und
Acc_Como den berechneten Zielwert der Fahrzeuggeschwindig
keit durch den Fahrzeugziel-Geschwindigkeitsberechner
bezeichnet, wenn Vsp_Comh (vor der einen Steuerperiode) <
Ac_Vcomo gilt.
12. Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch
11, wobei, wenn Vsp_Comh (vor der einen Steuerperiode) =
Ac_Vcomo gilt, dann Vsp_Comh = Vsp_Comh (vor der einen
Steuerperiode) - Comn_Sub gilt.
13. Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch
11, wobei, wenn Vsp_Comh (vor der einen Steuerperiode) <
Ac_Vcomo gilt, dann Vsp_Comh = max{Vsp_Comh (vor der einen
Steuerperiode) - Comn_Sub - LMT(-), Ac_Vcomo} gilt, wobei
LMT(-) einen vorher bestimmten Grenzwert der Fahrzeugverzö
gerung bezeichnet.
14. Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch
11, wobei LMT(+) 0,021 km/h ist.
15. Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch
13, wobei LMT(-) 0,046 km/h ist.
16. Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis 15, wobei das Änderungsstellglied oder
Änderungsbetätigungssystem für die Fahrzeuggeschwindigkeit
ein Stellglied (3) für die Drosselklappenstellung beinhal
tet, um eine Drosselklappe des Fahrzeugmotors zu öffnen und
zu schließen, sowie ein Bremssystem (6) beinhaltet, um eine
auf das Fahrzeug wirkende Bremskraft zu steuern.
17. Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit:
einer Fahrzeuggeschwindigkeits-Erkennungsvorrichtung (2) zum Erkennen einer Fahrzeuggeschwindigkeit;
einer Fahrzeugzwischenabstands-Erkennungsvorrichtung (1) zum Erkennen eines Fahrzeugzwischenabstandes gegenüber dem betreffenden Fahrzeug und einem anderen Fahrzeug, welches vorderhalb des betreffenden Fahrzeuges fährt;
einer Seitenbeschleunigung-Erkennungsvorrichtung zum Erken nen einer auf die Fahrzeugkarosserie einwirkenden Seitenbe schleunigung;
einer Änderungs- oder Betätigungsvorrichtung der Fahrzeug geschwindigkeit, um das Fahrzeug so zu betätigen, daß sich die Fahrzeuggeschwindigkeit ändert; und
einer Steuervorrichtung (5) zum Berechnen eines Zielwertes des Fahrzeugzwischenabstandes auf der Grundlage der erkann ten Werte von Fahrzeuggeschwindigkeit und Fahrzeugzwischen abstand, um einen Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit zu berechnen, abhängig von dem der erkannte Wert des Fahrzeug zwischenabstandes übereinstimmend mit dem Zielwert des Fahrzeugzwischenabstandes gemacht wird, sowie um den be rechneten Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig von einem erkannten Wert der Seitenbeschleunigung zu korrigie ren und um einen Betätigungsbefehl zu erzeugen und an die Änderungs- oder Betätigungsvorrichtung der Fahrzeugge schwindigkeit aus zugeben, um die Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig von dem korrigierten Zielwert der Fahrzeugge schwindigkeit zu ändern.
einer Fahrzeuggeschwindigkeits-Erkennungsvorrichtung (2) zum Erkennen einer Fahrzeuggeschwindigkeit;
einer Fahrzeugzwischenabstands-Erkennungsvorrichtung (1) zum Erkennen eines Fahrzeugzwischenabstandes gegenüber dem betreffenden Fahrzeug und einem anderen Fahrzeug, welches vorderhalb des betreffenden Fahrzeuges fährt;
einer Seitenbeschleunigung-Erkennungsvorrichtung zum Erken nen einer auf die Fahrzeugkarosserie einwirkenden Seitenbe schleunigung;
einer Änderungs- oder Betätigungsvorrichtung der Fahrzeug geschwindigkeit, um das Fahrzeug so zu betätigen, daß sich die Fahrzeuggeschwindigkeit ändert; und
einer Steuervorrichtung (5) zum Berechnen eines Zielwertes des Fahrzeugzwischenabstandes auf der Grundlage der erkann ten Werte von Fahrzeuggeschwindigkeit und Fahrzeugzwischen abstand, um einen Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit zu berechnen, abhängig von dem der erkannte Wert des Fahrzeug zwischenabstandes übereinstimmend mit dem Zielwert des Fahrzeugzwischenabstandes gemacht wird, sowie um den be rechneten Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig von einem erkannten Wert der Seitenbeschleunigung zu korrigie ren und um einen Betätigungsbefehl zu erzeugen und an die Änderungs- oder Betätigungsvorrichtung der Fahrzeugge schwindigkeit aus zugeben, um die Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig von dem korrigierten Zielwert der Fahrzeugge schwindigkeit zu ändern.
18. Verfahren zur Steuerung der Fahrzeuggeschwindigkeit
eines Kraftfahrzeuges, mit den folgenden Schritten:
Erkennen einer Fahrzeuggeschwindigkeit;
Erkennen eines Fahrzeugzwischenabstandes zwischen dem betreffenden Fahrzeug und einem anderen Fahrzeug, welches vorderhalb des betreffenden Fahrzeuges fährt;
Erkennen einer auf die Karosserie des Fahrzeuges einwirken den Seitenbeschleunigung;
Berechnen einer Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit für das Fahr zeug, anhand der ein erkannter Wert des Fahrzeugzwischenab standes übereinstimmend mit einem Zielwert des Fahrzeugzwi schenabstandes gemacht wird;
Korrigieren des berechneten Zielwertes der Fahrzeugge schwindigkeit abhängig von einem erkannten Wert der Seiten beschleunigung;
Steuern der Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeuges derart, daß der erkannte Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit überein stimmend mit dem korrigierten Zielwert der Fahrzeugge schwindigkeit wird;
Erzeugen eines Betätigungsbefehls, wobei der Betätigungsbe fehl in Antwort auf den korrigierten Zielwert der Fahrzeug geschwindigkeit erfolgt; und
Betätigen oder Beeinflussen des Fahrzeuges, um die Fahr zeuggeschwindigkeit zu ändern, so daß der erkannte Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit übereinstimmend mit dem korrigier ten Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit wird.
Erkennen einer Fahrzeuggeschwindigkeit;
Erkennen eines Fahrzeugzwischenabstandes zwischen dem betreffenden Fahrzeug und einem anderen Fahrzeug, welches vorderhalb des betreffenden Fahrzeuges fährt;
Erkennen einer auf die Karosserie des Fahrzeuges einwirken den Seitenbeschleunigung;
Berechnen einer Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit für das Fahr zeug, anhand der ein erkannter Wert des Fahrzeugzwischenab standes übereinstimmend mit einem Zielwert des Fahrzeugzwi schenabstandes gemacht wird;
Korrigieren des berechneten Zielwertes der Fahrzeugge schwindigkeit abhängig von einem erkannten Wert der Seiten beschleunigung;
Steuern der Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeuges derart, daß der erkannte Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit überein stimmend mit dem korrigierten Zielwert der Fahrzeugge schwindigkeit wird;
Erzeugen eines Betätigungsbefehls, wobei der Betätigungsbe fehl in Antwort auf den korrigierten Zielwert der Fahrzeug geschwindigkeit erfolgt; und
Betätigen oder Beeinflussen des Fahrzeuges, um die Fahr zeuggeschwindigkeit zu ändern, so daß der erkannte Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit übereinstimmend mit dem korrigier ten Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit wird.
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