DE19917320A1 - Taktgenerator für ein Halbleiter-Prüfsystem - Google Patents
Taktgenerator für ein Halbleiter-PrüfsystemInfo
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Abstract
Ein Taktgenerator für ein Halbleiter-Prüfsystem mit einer Verschachtelungsarchitektur ohne Verschachtelungsschwankungen. Der Taktgenerator umfaßt mehrere parallel angeordnete Zeitdatengeneratoren, denen ein erstes Taktsignal zugeführt wird, wobei jeder der Zeitdatengeneratoren ein Grob-Zeitsignal und Verzögerungszeitdaten auf der Grundlage von durch ein Prüfprogramm zugeführten Zeitdaten erzeugt, einen mit einem zweiten Taktsignal versehenen Multiplexer mit einer Frequenz, die höher ist als diejenige des ersten Taktsignals, zum parallelen Empfangen der Grob-Zeitsignale und der Verzögerungsdaten, welcher ein ausgewähltes Grob-Zeitsignal und ausgewählte Verzögerungsdaten seriell erzeugt, sowie eine veränderliche Verzögerungsschaltung, die das Grob-Zeitsignal und die Verzögerungsdaten vom Multiplexer empfängt, um das Grob-Zeitsignal mit einer durch die Verzögerungsdaten festgelegten Verzögerungszeit zu versehen.
Description
Diese Erfindung betrifft einen Taktgenerator, der in ei
nem Halbleiter-Prüfsystem zu verwenden ist, und insbesondere
einen Taktgenerator für ein Halbleiter-Prüfsystem, der eine
Verschachtelungsarchitektur aufweist, wodurch die Genauigkeit
der Zeitsteuerung beim Erzeugen von Impulssignalen mit
vorgegebenen Verzögerungszeiten unter Verwendung einer sich
darin befindenden veränderlichen Verzögerungsschaltung ver
bessert werden kann.
Beim Prüfen von Halbleitervorrichtungen, wie ICs und LSIs
durch ein Halbleiter-Prüfsystem, wie eine IC-Prüfvorrichtung,
werden einer zu prüfenden Halbleiter-IC-Vorrichtung Prüf
signale zugeführt, die zu vorgegebenen Prüfzeitpunkten von
einem Halbleiter-Prüfsystem an seinen geeigneten Anschluß
stiften erzeugt werden. Das Prüfsystem empfängt in Reaktion
auf die Prüfsignale erzeugte Ausgangssignale von der geprüf
ten IC-Vorrichtung. Die Ausgangssignale werden durch Markie
rungs- bzw. Freigabesignale mit vorgegebenen Zeitsteuerungen
markiert bzw. freigegeben, d. h. abgetastet, und mit erwarte
ten Daten verglichen, um zu bestimmen, ob die IC-Vorrichtung
richtig arbeitet.
Die Zeitsteuerungen der Prüfsignale und der Freigabe
signale sind beispielsweise bezüglich einer Prüfrate oder ei
nes Prüfzyklus des Halbleiter-Prüfsystems festgelegt. Bei ei
nem solchen Halbleiter-Prüfsystem wird die geprüfte Halblei
tervorrichtung (DUT) geprüft, indem zyklische Anschlußstift-
Mustervektoren mit einer programmierten Datenrate (einem pro
grammierten Prüfzyklus) mit Zeitsteuerungsflanken einem For
matierer zugeführt werden, um die gewünschten Wellenformen
der Prüfsignale und der Markierungssignale zu erzeugen.
Im allgemeinen werden die verschiedenen Zeitsteuerungen
der Prüfzyklen, Prüfsignale und Markierungssignale auf der
Grundlage eines Taktsignals, wie eines Bezugstakts oder eines
Systemtakts, erzeugt. Der Bezugstakt wird durch einen Oszil
lator hoher Stabilität, beispielsweise einen in der IC-Prüf
vorrichtung bereitgestellten Kristalloszillator, erzeugt.
Wenn die erforderliche zeitliche Auflösung in einem Prüf
system der höchsten Taktrate (dem kürzesten Taktzyklus) des
Bezugstaktoszillators gleicht oder ein ganzzahliges Vielfa
ches davon ist, können verschiedene Zeitsignale durch ein
faches Teilen des Bezugstakts mit einem Zähler oder einem
Teiler erzeugt werden.
Halbleiter-Prüfsysteme müssen jedoch gewöhnlich eine
zeitliche Auflösung haben, die höher ist als die höchste
Taktrate, also die kürzeste Zeitperiode, des Bezugstakts
(Systemtakts). Wenn ein bei einer IC-Prüfvorrichtung verwen
deter Bezugstakt beispielsweise 10 ns (Nanosekunden) beträgt,
wenn die IC-Prüfvorrichtung jedoch eine zeitliche Auflösung
von 0,3 ns oder darüber benötigt, ist es nicht möglich, diese
zeitliche Auflösung durch einfaches Anwenden oder Teilen des
Bezugstakts zu erreichen. Demgemäß weist ein Taktgenerator
zum Erzeugen hochaufgelöster Zeitsignale eine feine veränder
liche Verzögerungsschaltung auf, die in Reaktion auf diese
zugeführten Zeitdaten in der Lage ist, eine Verzögerungszeit
zu erzeugen, die kürzer ist als eine Zeitdauer eines Takt
zyklus.
Um überdies Zeitsignale mit einer hochfrequenten Wieder
holungsrate zu erzeugen, ohne sehr schnelle Schaltungsbe
standteile zu verwenden, kann ein Taktgenerator eine Ver
schachtelungsarchitektur aufweisen. Bei einem auf einer Ver
schachtelung beruhenden Taktgenerator sind mehrere Takter
zeugungsschaltungen parallel angeordnet. Die Ausgangssignale
dieser Takterzeugungsschaltungen werden kombiniert, um Si
gnale seriell zu erzeugen, so daß die sich ergebenden Zeitsi
gnale eine hohe Wiederholungsrate aufweisen, wenngleich ein
Zeitsignal in jeder der Parallelschaltungen eine relativ ge
ringe Frequenz aufweist.
Das herkömmliche Halbleiter-Prüfsystem mit einem solchen
auf einer Verschachtelung beruhenden Taktgenerator mit fein
veränderlichen Verzögerungsschaltungen wird mit Bezug auf die
Fig. 5-7 beschrieben. Fig. 5a ist ein schematisches Dia
gramm zur Darstellung einer Grundanordnung des herkömmlichen
Halbleiter-Prüfsystems, und in Fig. 5b sind Wellenformen zum
Erzeugen eines einer geprüften Vorrichtung (DUT) zuzuführen
den Prüfsignals dargestellt.
Bei dem Beispiel aus Fig. 5a umfaßt das Halbleiter-Prüf
system einen Mustergenerator 12, einen Setzimpulsgenerator 14
mit einem Zeitdatengenerator TGDS und einer veränderlichen
Verzögerungsschaltung 29, einen Rücksetzimpulsgenerator 15
mit einem Zeitdatengenerator TGDR und einer veränderlichen
Verzögerungsschaltung 39, einen Flipflop 70, der typischer
weise ein Setz-Rücksetz-Flipflop ist, sowie einen Treiber 18.
Bei der vorhergehenden Einrichtung führt der Ausgang des
Treibers 18 einem Anschlußstift einer zu prüfenden Vorrich
tung (DUT) 20 ein Prüfsignal zu.
Wie auf dem Fachgebiet bekannt ist, weist ein hochent
wickeltes Halbleiter-Prüfsystem eine anschlußstiftweise Ar
chitektur auf, bei der Prüfsignale mit den gewünschten
Zeitsteuerungen von jedem Prüfstift (Prüfkanal) unabhängig
von den anderen Prüfstiften erzeugt werden können. Mit ande
ren Worten weist jeder der Prüfstifte den Mustergenerator 12,
den Setzimpulsgenerator 14, den Rücksetzimpulsgenerator 15,
den Flipflop 70 und den Treiber 18 auf. Die Anzahl der Prüf
stifte muß für die Anzahl der Anschlußstifte der voraussicht
lich zu prüfenden Vorrichtungen, die einige Hundert bis eini
ge Tausend betragen kann, ausreichen. Für eine einfache Er
klärung wird bei der vorliegenden Erfindung nur einer dieser
Prüfstifte beschrieben, wenngleich es beim wirklichen Prüf
system viele Prüfstifte gibt.
Beim Beispiel aus Fig. 5a erzeugt der Mustergenerator 12
Prüfmustersignale mit einer Wellenform, die dem Setzimpuls
generator 14 und dem Rücksetzimpulsgenerator 15 zugeführt
werden. Der Mustergenerator 12 liefert auch dem Setzimpuls
generator 14 und dem Rücksetzimpulsgenerator 15 Zeitinforma
tionen, wie mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben wird. Der Setz
impulsgenerator 14 und der Rücksetzimpulsgenerator 15 weisen
einen identischen Aufbau auf. Wie in Fig. 5b dargestellt ist,
gibt der Setzimpulsgenerator 14 ein Setzimpulssignal SP10 mit
einer vorgegebenen Verzögerungszeit aus, wenn er das Prüf
mustersignal vom Mustergenerator 12 empfängt. In ähnlicher
Weise gibt der Rücksetzimpulsgenerator 15 ein Rücksetzimpuls
signal RP11 mit einer vorgegebenen Verzögerungszeit aus. Nach
dem Empfang des Setzimpulses und des Rücksetzimpulses, die
oben erwähnt wurden, erzeugt der Flipflop 70 eine Prüfwelle
W1, die über den Treiber 18 an die DUT 20 anzulegen ist.
Die genauere Konfiguration des Setzimpulsgenerators 14
wird mit Bezug auf Fig. 6 erklärt. Wie oben erwähnt wurde,
weist der Rücksetzimpulsgenerator 15 im wesentlichen die
gleiche Konfiguration auf wie der Setzimpulsgenerator 14.
Hierbei beträgt die Anzahl der Phasen L in der Verschachte
lungsarchitektur vier, was bedeutet, daß vier Zeitsignale
parallel verarbeitet und miteinander kombiniert werden, um
ein serielles Zeitsignal zu bilden. Abhängig von der ge
wünschten Prüfgeschwindigkeit kann die Verschachtelungsarchi
tektur so konfiguriert sein, daß sie eine andere Anzahl von
Phasen, wie zwei, acht oder mehr, aufweist.
Weil die Anzahl der Phasen bei dem Beispiel aus Fig. 6
L = 4 ist, können schnelle Prüfsignale mit einer Frequenz,
die viermal so hoch ist wie diejenige der in jeder der Paral
lelschaltungen verarbeiteten Signale, erzeugt werden. Wenn
die maximale Prüffrequenz (Prüfrate) beispielsweise 500 MHz
ist, kann die Frequenz 125 MHz, also ein Viertel der maxima
len Frequenz, von den Parallelschaltungen behandelt werden.
Demgemäß können Niederfrequenzschaltungen ein Hochfrequenz
signal erzeugen, wenngleich die Anzahl der Schaltungsbestand
teile erhöht sein muß.
In Fig. 6 weist der Setzimpulsgenerator 14 Zeitimpuls
generatoren (1)-(4) auf. Die Ausgänge der Zeitimpulsgenera
toren (1)-(4) sind an eine ODER-Schaltung 27 angeschlossen,
wo sie kombiniert werden, um ein serielles Signal (einen
Setzimpuls SP10) zu erzeugen, der dem Setzanschluß des
Flipflops 70 zugeführt wird. Jeder der Zeitimpulsgeneratoren
(1)-(4) weist einen Zeitdatengenerator TGD, einen Impuls
geber 28 und eine veränderliche Verzögerungsschaltung 29 auf.
Der Mustergenerator PG1-PG4 erzeugt u. a. Zeitinformationen
auf der Grundlage eines Prüfprogramms, um der geprüften Vor
richtung zuzuführende Prüfwellen zu erzeugen. Die Mustergene
ratoren PG1-PG4 können auch eine Verschachtelungsanordnung
aufweisen, so daß jeder Mustergenerator PG dem entsprechenden
Zeitdatengenerator TGD in Reaktion auf einen Prüftakt Tclk1
die Setzimpuls-Zeitinformationen zuführt.
Der Zeitdatengenerator TGD1 erzeugt im Zeitimpulsgenera
tor (1) nach Empfang der Setzimpuls-Zeitinformationen vom Mu
stergenerator PG1 ein Grob-Setzsignal G1, das um ein ganz
zahliges Vielfaches des Prüftakts Tclk1 gegenüber dem vorher
gehenden Setzsignal verzögert sein kann. Die Wiederholungs
rate des Grob-Setzsignals G1 legt eine Prüfrate des aktuellen
Prüfzyklus im Prüfsystem fest. Der Zeitdatengenerator TGD er
zeugt auch hochaufgelöste Verzögerungsdaten HR1 mit einer
Bitbreite von M. Die Größe der Bitbreite von M hängt von der
Verzögerungsgenauigkeit des Prüfsystems ab und ist beispiels
weise für 10 Bits konfiguriert.
Nach dem Empfang des Grob-Setzsignals G1 vom Zeitdaten
generator TGD1 gibt der Impulsgeber 28 ein Impulssignal P1
synchron mit dem Signal G1 mit einer vorgegebenen Impuls
breite aus. Das Impulssignal P1 wird der veränderlichen Ver
zögerungsschaltung 29 1 zugeführt, worin eine hochaufgelöste
Verzögerungszeit, die kürzer ist als der Prüftaktzyklus, hin
zugefügt wird.
Wie in Fig. 7a dargestellt ist, ist eine Grundform der
veränderlichen Verzögerungsschaltung 29 eine fein veränderli
che Verzögerungsschaltung 38 vom analogen Typ. Die maximale
Verzögerungszeit von dieser ist beispielsweise eine Zyklus
länge des Prüftakts Tclk1, wie beispielsweise 8 ns (Nanosekun
den). Eine solche veränderliche Verzögerungsschaltung besteht
typischerweise aus einer großen Anzahl von in Reihe ge
schalteten Halbleiterbauteilen, wie CMOS-Gattern, deren
Signalausbreitungsverzögerungen durch Ändern der zugeführten
Spannungen geregelt werden. Eine solche veränderliche Verzö
gerungsschaltung ist auf dem Fachgebiet wohlbekannt und wird
häufig in einem Halbleiter-Prüfsystem verwendet, um Zeitsi
gnale mit hoher Auflösung zu erzeugen.
Nach dem Empfang der hochaufgelösten Verzögerungsdaten
HR1 vom Zeitdatengenerator TGD1 fügt die veränderliche Verzö
gerungsschaltung 29 1 dem Impulssignal P1 eine durch die Daten
HR1 festgelegte hochaufgelöste Verzögerungszeit hinzu. Die
zeitliche Auflösung der veränderlichen Verzögerungsschaltung
29 1 liegt beispielsweise im Bereich von einigen zehn Pikose
kunden. Demgemäß wird von der veränderlichen Verzögerungs
schaltung 29 1 ein Setzimpulssignal SP1 mit einer hochaufgelö
sten Verzögerungszeit erzeugt und dem Eingang der ODER-Schal
tung 27 zugeführt. Dieses Setzimpulssignal SP1 legt eine an
steigende Flanke des Prüfsignals W1 für die DUT 20 fest.
In ähnlicher Weise führen die Zeitimpulsgeneratoren (2),
(3) und (4) der ODER-Schaltung 27 jeweils Setzimpulssignale
SP2, SP3 und SP4 zu. Demgemäß empfängt das ODER-Gatter 27
vier Impulssignale parallel und gibt das Setzimpulssignal
SP10 aus, das eine logische Summe der vier Impulssignale ist.
Mit anderen Worten arbeitet der Setzimpulsgenerator 14 paral
lel zu einem seriellen Wandler.
Der Flipflop 70 ist ein Setz-Rücksetz-Flipflop in der Art
eines RS-Flipflops. Der Flipflop 70 empfängt das Setzimpuls
signal SP10 vom Setzimpulsgenerator 14 am Setzanschluß, wo
durch der Ausgang auf einen hohen Pegel gesetzt wird. In ähn
licher Weise empfängt der Flipflop 70 das Rücksetzimpuls
signal RP11 am Rücksetzanschluß vom Rücksetzimpulsgenerator
15, wodurch der Ausgang auf einen niedrigen Pegel gelegt
wird. Dementsprechend erzeugt der Flipflop 70 die Prüfwelle
W1 mit einer durch das Setzimpulssignal festgelegten anstei
genden Flanke und einer durch das Rücksetzimpulssignal fest
gelegten abfallenden Flanke. Die Prüfwelle W1 wird der DUT 20
durch den Treiber 18 zugeführt.
Bei der herkömmlichen Technik weist der oben beschriebene
Taktgenerator einen Nachteil hinsichtlich der Genauigkeit der
Zeitsteuerung auf, wenn die Prüfwelle W1 erzeugt wird. Das
Problem der Genauigkeit der Zeitsteuerung tritt bei der pa
rallelen Anordnung der veränderlichen Verzögerungsschaltungen
29 1-29 4 auf. Wie zuvor ist die veränderliche Verzöge
rungsschaltung 29 in jeder der vier Phasen der Verschachte
lungskonfiguration vorgesehen und wird abwechselnd ausge
wählt, um ein serielles Signal zu erzeugen. Demgemäß erzeugt
die veränderliche Verzögerungsschaltung 29 die Setzimpuls
signale SP1-SP4 (oder Rücksetzimpulse RP1-RP4) mit den
vorgegebenen Zeitsteuerungen.
Wie oben erwähnt wurde, sind die veränderlichen Verzöge
rungsschaltungen 29 typischerweise durch in Reihe geschaltete
Verzögerungselemente, typischerweise CMOS-Gatter, konfigu
riert, deren Verzögerungszeiten gewöhnlich voneinander ver
schieden sind. Weiterhin weisen die Verzögerungszeiten der
CMOS-Gatter bei Änderungen der Umgebungstemperatur unter
schiedliche Eigenschaften auf. Wegen solcher Unterschiede bei
den Verzögerungselementen ist jede der veränderlichen Verzö
gerungsschaltungen 29 für jede Phase nicht genau mit einer
anderen identisch. Folglich ändert sich jedes der Setzimpuls
signale SP1-SP4 von der veränderlichen Verzögerungsschal
tung anders als ein anderes.
Daher ergeben sich bei der zeitlichen Beziehung A aus
Fig. 7b die in Fig. 7b mit einem Bezugszeichen B dargestell
ten Setzimpulssignale, die relative Zeitfluktuationen, also
Verschachtelungsschwankungen (Phasenschwankungen) bzw. Jitter
aufweisen. Typischerweise ist die maximale Schwankung in ei
ner solchen Situation zum zweifachen der maximalen zeitlichen
Auflösung äquivalent. Falls die maximale zeitliche Auflösung
des vorgesehenen Taktgenerators daher 50 Pikosekunden be
trägt, kann die maximale Schwankung von 100 Pikosekunden den
Setzimpulssignalen anhaften. Ähnliche Schwankungen werden in
ähnlicher Weise im Rücksetzimpulssignal hervorgerufen. Weil
die veränderlichen Verzögerungsschaltungen weiterhin, wie
oben erwähnt wurde, unterschiedliche Temperatureigenschaften
aufweisen, ändern sich die relativen Verzögerungszeiten zwi
schen den Setzimpulsen und zwischen den Rücksetzimpulsen mit
Temperaturänderungen, wenn sie verschachtelt werden.
Demgemäß ist der herkömmliche Taktgenerator unerwünscht,
weil bei der an die DUT anzulegenden Prüfwelle Verschachte
lungsschwankungen und relative zeitliche Fluktuationen auf
treten. Weil die Genauigkeit der Zeitsteuerung beim Halblei
ter-Prüfsystem einer der wichtigsten Faktoren ist, sind die
Verschachtelungsschwankungen und relativen zeitlichen Fluk
tuationen ernste Nachteile beim Prüfen von Halbleitern. Wei
terhin erhöht das Bereitstellen der veränderlichen Verzöge
rungsschaltung bei jeder Phase der Verschachtelungsarchitek
tur die Größe des Halbleiter-Prüfsystems und die Anzahl sei
ner Bestandteile.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher
darin, ein Halbleiter-Prüfsystem bereit zustellen, das die Ge
nauigkeit der Zeitsteuerung des Verzögerungsimpulssignals
weiter verbessern kann, wobei das Verzögerungsimpulssignal in
der Verschachtelungskonfiguration erzeugt wird.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Halbleiter-Prüfsystem bereitzustellen, das einen
Taktgenerator mit einer Verschachtelungsarchitektur aufweist,
der keine zeitlichen Fluktuationen oder Schwankungen im Ver
zögerungsimpulssignal erzeugt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Halbleiter-Prüfsystem bereitzustellen, das einen
Taktgenerator mit einer Verschachtelungsarchitektur aufweist,
bei der die Genauigkeit der Zeitsteuerung weniger empfindlich
gegenüber Änderungen der Umgebungstemperatur ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Halbleiter-Prüfsystem bereitzustellen, das einen
Taktgenerator mit einer Verschachtelungsarchitektur aufweist,
wobei die Anzahl der Schaltungsbestandteile und die Kosten
verringert werden können.
Beim Halbleiter-Prüfsystem gemäß der vorliegenden Erfin
dung wird der Verschachtelungsvorgang durch eine logische
Schaltung vorgenommen, wobei die sich darin befindenden Si
gnale mit dem schnellen Takt synchronisiert sind und eine
veränderliche Verzögerungsschaltung die Signale von der logi
schen Schaltung mit einer hochaufgelösten Verzögerungszeit
versieht. Es gibt demnach keinen Verschachtelungsvorgang in
der veränderliche Verzögerungsschaltung, was dazu führt, daß
es keine Verschachtelungsschwankungen gibt.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
umfaßt der Taktgenerator für ein Halbleiter-Prüfsystem meh
rere Zeitdatengeneratoren, die parallel angeordnet sind und
denen ein erstes Taktsignal zugeführt wird, wobei jeder der
Zeitdatengeneratoren ein Grob-Zeitsignal und Verzögerungs
zeitdaten auf der Grundlage von durch ein Prüfprogramm zuge
führten Zeitdaten erzeugt, eine mit einem zweiten Taktsignal
versehene Multiplexiereinrichtung mit einer Frequenz, die hö
her ist als diejenige des ersten Taktsignals, zum parallelen
Empfangen der Grob-Zeitsignale und der Verzögerungsdaten, die
ein ausgewähltes der Grob-Zeitsignale und eine ausgewählte
Einheit der Verzögerungsdaten seriell erzeugt, und eine ver
änderliche Verzögerungsschaltung, die das Grob-Zeitsignal und
die Verzögerungsdaten von der Multiplexiereinrichtung
empfängt, um das Grob-Zeitsignal mit einer durch die Verzöge
rungsdaten festgelegten Verzögerungszeit zu versehen.
Gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung umfaßt ein Halbleiter-Prüfsystem zum Prüfen einer Halb
leitervorrichtung durch Zuführen von Prüfsignalen mit vorge
gebenen Zeitsteuerungen zu einer geprüften Halbleitervor
richtung (DUT): einen Mustergenerator zum Erzeugen eines
Prüfmustersignals und von Zeitinformationen des Prüfmuster
signals auf der Grundlage eines Prüfprogramms, einen Setz
impulsgenerator zum Erzeugen eines Setzimpulses, der eine an
steigende Flanke des der DUT zuzuführenden Prüfmustersignals
festlegt, einen Rücksetzimpulsgenerator zum Erzeugen eines
Rücksetzimpulses, der eine abfallende Flanke des der DUT zu
zuführenden Prüfmustersignals festlegt, eine Flipflop-Schal
tung zum Erzeugen des Prüfmustersignals, wobei die anstei
gende Flanke durch den Setzimpuls vom Setzimpulsgenerator
festgelegt ist und wobei die abfallende Flanke durch den
Rücksetzimpuls vom Rücksetzimpulsgenerator festgelegt ist,
wobei der Setzimpulsgenerator und der Rücksetzimpulsgenerator
jeweils aufweisen: mehrere Zeitdatengeneratoren, die parallel
angeordnet sind und denen ein erstes Taktsignal zugeführt
wird, wobei jeder der Zeitdatengeneratoren ein Grob-
Zeitsignal und Verzögerungszeitdaten auf der Grundlage von
durch das Prüfprogramm zugeführten Zeitdaten erzeugt, eine
mit einem zweiten Taktsignal versehene Multiplexiereinrich
tung mit einer Frequenz, die höher ist als diejenige des er
sten Taktsignals, zum parallelen Empfangen der Grob-Zeitsi
gnale und der Verzögerungsdaten, die ein ausgewähltes der
Grob-Zeitsignale und eine ausgewählte Einheit der Verzöge
rungsdaten seriell erzeugt, und eine veränderliche Verzöge
rungsschaltung, die das Grob-Zeitsignal und die Verzöge
rungsdaten von der Multiplexiereinrichtung empfängt, um das
Grob-Zeitsignal mit einer durch die Verzögerungsdaten festge
legten Verzögerungszeit zu versehen.
Weiterhin besteht die veränderliche Verzögerungs
schaltung bei der vorliegenden Erfindung aus einer logischen
Verzögerungsschaltung zum Verzögern des Grob-Zeitsignals um
ein ganzzahliges Vielfaches einer Zykluslänge des zweiten
Taktsignals und einer in Reihe mit der logischen Verzöge
rungsschaltung geschalteten analogen Verzögerungsschaltung
zum Verzögern des Grob-Zeitsignals um eine Zeitdauer, die ein
Bruchteil einer Zykluslänge des zweiten Taktsignals ist, auf
der Grundlage der von der Multiplexiereinrichtung empfangenen
Verzögerungsdaten.
Die logische Verzögerungsschaltung ist mit in Reihe ge
schalteten Flipflop-Schaltungen und einem Multiplexer ver
sehen, der Ausgaben der Flipflop-Schaltungen empfängt und
eine der Ausgaben auswählt, wobei die analoge Verzögerungs
schaltung mit mehreren in Reihe geschalteten CMOS-Gattern
versehen ist.
Weil es bei der vorliegenden Erfindung bei den veränder
lichen Verzögerungsschaltungen keinen Verschachtelungsvorgang
gibt, treten die bei der herkömmlichen Technik vorhandenen
Verschachtelungsschwankungen beim Verschachteln von Impuls
signalen in den veränderlichen Verzögerungsschaltungen nicht
mehr auf. Weil weiterhin nur eine veränderliche Verzögerungs
schaltung verwendet wird, können die Schaltungsbestandteile
und die Schaltungsgröße erheblich verringert sein. Weil der
veränderlichen Verzögerungsschaltung weiterhin die hochaufge
löste Verzögerungszeit zugewiesen ist, die kleiner ist als
diejenige beim herkömmlichen Beispiel, sind auch die Verzöge
rungszeitfluktuationen infolge der Temperaturänderung erheb
lich verringert.
Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden
mit Bezug auf die Zeichnung erklärt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Bei
spiels einer Konfiguration eines Taktgenerators beim Halblei
ter-Prüfsystem gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer
Vierphasen-Verschachtelungsarchitektur.
Fig. 2a ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Bei
spiels einer veränderlichen Verzögerungsschaltung für den
Taktgenerator gemäß der vorliegenden Erfindung, und Fig. 2b
ist ein Zeitablaufdiagramm zur Darstellung einer Arbeitsweise
der veränderlichen Verzögerungsschaltung von Fig. 2a.
Fig. 3 ist ein Zeitablaufdiagramm zur Darstellung einer
Arbeitsweise des Halbleiter-Prüfsystems aus Fig. 1 und der
veränderlichen Verzögerungsschaltung aus Fig. 2a.
Die Fig. 4a und 4b sind schematische Diagramme zur
Darstellung von Beispielen einer Konfiguration zum Erzeugen
der bei den Ausführungsformen aus den Fig. 1 und 8 zu ver
wendenden Prüftakte.
Fig. 5 ist ein schematisches Diagramm zur Darstellung ei
ner Grundanordnung eines Halbleiter-Prüfsystems mit einer
Verschachtelungsarchitektur bei der herkömmlichen Technik.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Konfi
guration des herkömmlichen Taktgenerators beim Beispiel aus
Fig. 5 mit der Verschachtelungsanordnung.
Fig. 7a ist ein schematisches Diagramm zur Darstellung
einer Grundanordnung einer veränderlichen Verzögerungsschal
tung für den herkömmlichen Taktgenerator, und Fig. 7b ist ein
Zeitablaufdiagramm zur Darstellung einer Arbeitsweise der
veränderlichen Verzögerungsschaltung aus Fig. 7a.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer weite
ren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in einem
Verzögerungszeitgenerator mit einer Vierphasen-Verschachte
lungsarchitektur aufgenommen ist.
Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
mit Bezug auf die Fig. 1-4 erklärt.
Das Blockdiagramm aus Fig. 1 zeigt eine Konfiguration des
Taktgenerators gemäß der vorliegenden Erfindung entsprechend
einem Prüfkanal (Prüfvorrichtungs-Anschlußstift) zum Erzeugen
einer Prüfwelle für einen entsprechenden Anschlußstift einer
zu prüfenden Vorrichtung. Beim Beispiel aus Fig. 1 ist nur
ein Setzimpulsgenerator detailliert dargestellt, weil ein
Rücksetzimpulsgenerator die gleiche Konfiguration wie der
Setzimpulsgenerator aufweist. Weiterhin weist der Taktgenera
tor beim Beispiel aus Fig. 1 eine Vierphasen-Verschachte
lungskonfiguration auf, wenngleich auch eine andere Anzahl
von Phasen möglich ist. Die Funktionsblöcke, die mit denen
aus dem herkömmlichen Beispiel aus den Fig. 5 und 6 iden
tisch sind, sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Die Ausführungsform aus Fig. 1 weist einen Mustererzeu
gungsblock 500, einen Setzimpulsgenerator 310, einen Rück
setzimpulsgenerator 320 und einen Flipflop 70 auf. Der Mu
stererzeugungsblock 500 weist vier Mustergeneratoren PG1-PG4
auf. Der Setzimpulsgenerator 310 weist einen Zeitsteuer
daten-Erzeugungsblock 100, einen Zeitsteuerungswähler 200,
einen Impulsgeber 28 sowie eine veränderliche Verzögerungs
schaltung 30b auf. Der Zeitdaten-Erzeugungsblock 100 weist
vier Zeitdatengeneratoren TGD1-TGD4 auf. Der Mustergenera
tor PG1-PG4 erzeugt u. a. Zeitinformationen auf der Grund
lage eines Prüfprogramms zum Erzeugen von Prüfwellen, die der
geprüften Vorrichtung zuzuführen sind. Die Mustergenerator
PG1-PG4 und die Zeitdatengeneratoren TGD1-TGD4 weisen im
wesentlichen den gleichen Aufbau auf wie das herkömmliche
Beispiel aus Fig. 6, und ihnen wird ein erster Prüftakt Tclk1
zugeführt.
Der Zeitdatenwähler 200 weist Multiplexer (MUX) 21 und
22, einen Zähler 23 und einen Flipflop 25 auf. Dem Zeitdaten
wähler 200 wird ein zweiter Prüftakt Tclk2 zugeführt, dessen
Frequenz viermal höher ist als diejenige des ersten Prüftakts
Tclk1. Insbesondere weist der zweite Prüftakt Tclk2 eine Fre
quenz auf, die L mal höher ist als diejenige des ersten Prüf
takts Tclk1, wobei L die Anzahl der Verschachtelungsphasen
ist.
Beim Setzimpulsgenerator 310 ist anders als beim herkömm
lichen Beispiel, bei dem vier veränderliche Verzögerungs
schaltungen 29 vorgesehen sind, nur eine veränderliche Verzö
gerungsschaltung 30b vorgesehen, um die hochaufgelösten Zeit
steuerungen des Setzimpulssignals zu erzeugen. Dem Impuls
geber 28 und der veränderlichen Verzögerungsschaltung 30b
wird der zweite Prüftakt Tclk2 zugeführt.
Jeder der Taktgeneratoren PG1-PG4 liefert dem entspre
chenden der Zeitdatengeneratoren TGD1-TGD4 synchron mit dem
ersten Prüftakt Tclk1 Setzimpuls-Zeitinformationen. Nach dem
Empfang der Setzimpuls-Zeitinformationen vom Mustergenerator
PG1 erzeugt der Zeitdatengenerator TGD1 ein Grob-Setzsignal
G1, das durch ein ganzzahliges Vielfaches des ersten Prüf
takts Tclk1 definiert ist. Die Wiederholungsrate des Grob
setzsignals G1 definiert eine Prüfrate des aktuellen Prüf
zyklus im Prüfsystem. Der Zeitdatengenerator TGD1 erzeugt
auch hochaufgelöste Verzögerungsdaten HR1 mit einer Bitbreite
von M.
In ähnlicher Weise erzeugen die anderen Zeitdatengenera
toren TGD2, TGD3 und TGD4 jeweils auf der Grundlage der Zeit
informationen vom Mustergenerator PG Setzsignale G2, G3 bzw.
G4 und hochaufgelöste Verzögerungsdaten HR2, HR3 und HR4, wie
in Fig. 1 dargestellt ist. Die Grob-Setzsignale G1-G4 wer
den dem Multiplexer 21 zugeführt, und die hochaufgelösten
Verzögerungsdaten HR1-HR4 werden dem Multiplexer 22 zuge
führt. Jeder der Multiplexer 21 und 22 wirkt als ein Wähler,
bei dem eine der gewählten Eingaben am Ausgang erzeugt wird.
In Fig. 1 ist der Multiplexer 21 ein Wähler mit 4 Eingän
gen und einem Ausgang. Nach dem Empfang des Auswahlsignals
23a vom Zähler 23 wählt der Multiplexer 21 eines der vom Aus
wahlsignal 23a angegebenen Setzsignale G1-G4 aus und gibt
dieses aus. Der Flipflop 25 empfängt das ausgewählte Setz
signal und gibt ein Setzsignal G6 aus, das mit dem zweiten
Prüftakt Tclk2 synchronisiert (mit einer neuen Zeitsteuerung
versehen) ist, wobei der zweite Prüftakt Tclk2 eine Frequenz
hat, die viermal höher ist als diejenige des ersten Prüftakts
Tclk1. Demgemäß werden die Setzsignale beim Ausgangsanschluß
des Flipflops 25 durch den Prüftakt Tclk2 hinsichtlich ihrer
Zeitsteuerung angepaßt.
Der Multiplexer 22 weist M Kanäle der Multiplexer mit 4
Eingängen und einem Ausgang auf, um die hochaufgelösten Ver
zögerungsdaten HR1-HR4 zu empfangen. Jede der Einheiten der
hochaufgelösten Daten besteht aus M Bits. Ähnlich wie bei der
oben gegebenen Beschreibung bezüglich des Multiplexers 21
wird das Auswahlsignal 23a vom Zähler 23 zugeführt. Nach dem
Empfang des Auswahlsignals 23a wählt der Multiplexer 22 eine
der Einheiten der hochaufgelösten Verzögerungsdaten HR1-HR4
am Ausgang aus. Die gewählte Einheit HR5 der hochaufgelösten
Verzögerungsdaten wird der veränderlichen Verzögerungsschal
tung 30b zugeführt, um darin die Feinverzögerungszeit fest
zulegen.
Der Zähler 23 ist beispielsweise ein 2-Bit-Binärzähler,
der ausreicht, jede beliebige der vier Phasen in der Ver
schachtelungsarchitektur zu spezifizieren. Der Zähler 23 emp
fängt an seinem Eingangsanschluß ein Setzimpulssignal SP1 vom
Ausgangsanschluß der veränderlichen Verzögerungsschaltung
30b, um die Anzahl der Impulse zu zählen. Wie zuvor werden
die Setzsignale G1-G4 und die hochaufgelösten Verzögerungs
daten HR1-HR4 von den Zeitdatengeneratoren TGD1-TGD4
nachfolgend durch die Arbeitsweise der Multiplexer 21 und 22
ausgewählt.
Nach dem Empfang des Setzsignals G6 wandelt der Impuls
geber 28 das Setzsignal in ein Impulssignal P1 um, das eine
vorgegebene Impulsbreite aufweist, und wird mit dem zweiten
Prüftakt Tclk2 synchronisiert. Dadurch werden Impulse mit der
Zeitsteuerung des zweiten Prüftakts Tclk2 sequentiell durch
den Impulsgeber 28 erzeugt. Die hochaufgelöste Verzögerungs
zeit wird, wie weiter unten beschrieben wird, durch die ver
änderliche Verzögerungsschaltung 30b zu den Impulsen addiert.
Die veränderliche Verzögerungsschaltung 30b gemäß der
vorliegenden Erfindung ist anders konfiguriert als die ver
änderliche Verzögerungsschaltung 29 gemäß der herkömmlichen
Technik nach Fig. 7a. Wie in Fig. 2a dargestellt ist, besteht
die veränderliche Verzögerungsschaltung 30b aus Flipflops 32,
33 und 34, einem Multiplexer (MUX) 35, einer Gatterschaltung
37 und einer veränderlichen Feinverzögerungsschaltung 38b.
Die Flipflops 32, 33 und 34 und der Multiplexer 35 spie
len eine Rolle beim Erzeugen einer Verzögerungszeit, die ein
ganzzahliges Vielfaches des zweiten Prüftakts Tclk2, bei
spielsweise Inkremente von 2 ns (Nanosekunden) ist. Wie in
Fig. 2b dargestellt ist, wird den in Reihe geschalteten
Flipflops 32-34 der zweite Takt Tclk2 zugeführt, so daß die
Impulssignale P1-P4, die nacheinander durch den zweiten
Prüftakt Tclk2 verschoben werden, den jeweiligen Eingangsan
schlüssen des Multiplexers 35 zugeführt werden. Bei diesem
Beispiel werden die oberen 2 Bits der hochaufgelösten Verzö
gerungsdaten HR5 dem Auswahlsteuer-Eingangsanschluß des Mul
tiplexers 35 zugeführt. Wenn die Frequenz der Prüfrate die
maximale Frequenz ist, die der Frequenz des zweiten Prüftakts
Tclk2 gleicht, werden die hochaufgelösten Verzögerungsdaten
HR5 mit einer Breite von M Bits bei jedem Zyklus des Prüf
takts Tclk2 fortlaufend zugeführt. Demgemäß wird das Impuls
signal P5 aus Fig. 2b fortlaufend durch den Multiplexer 35
zugeführt.
Nach dem Empfang des Impulssignals P5 vom Multiplexer 35
liefert die Gatterschaltung 37 ein Impulssignal P6, das mit
dem Bezugstakt REFCLK für die veränderliche Feinverzögerungs
schaltung 38b synchronisiert ist. Wenngleich die Verwendung
des Bezugstakts REFCLK bei der vorliegenden Erfindung nicht
wesentlich ist, besteht ein praktischer Vorteil darin, die
Zeitsteuerung der Signale durch den hochgenauen Bezugstakt zu
vereinheitlichen.
Weil der größere Teil der veränderlichen Verzögerungszeit
durch die Flipflops 32-34 erreicht wird, muß die veränder
liche Feinverzögerungsschaltung 38b eine kurze Verzögerungs
zeit haben, die geringer ist als ein Zyklus des zweiten Prüf
takts Tclk2, der beim vorhergehenden Beispiel 2 ns (Nanose
kunden) beträgt. Nach dem Empfang des Impulssignals P6 von
der Gatterschaltung 37 und der unteren Bits (M-2) der hoch
aufgelösten veränderlichen Verzögerungsdaten HR5 gibt die
veränderliche Verzögerungsschaltung 38b das Setzimpulssignal
SP1 aus, das um die Verzögerungszeit verzögert ist, die durch
die Zeitsteuerungsdaten vom Mustergenerator festgelegt ist.
Wie zuvor beschrieben wird bei der vorliegenden Erfindung
im Taktgenerator der Vierphasen-Verschachtelungsarchitektur
nur eine veränderliche Verzögerungsschaltung verwendet. Es
gibt daher keine durch die Fluktuationen zwischen den mehre
ren veränderlichen Verzögerungsschaltungen hervorgerufenen
Verschachtelungsschwankungen, die bei der herkömmlichen
Technik auftreten. Weiterhin wird ein Gesamt-Taktgenerator
bei geringen Kosten und mit geringer Größe verwirklicht, weil
die zahlreichen Verzögerungselemente, wie CMOS-Gatter, für
die veränderliche Verzögerungsschaltung fortgelassen werden
können.
Weiterhin beträgt die maximale Verzögerungszeit, die von
der veränderlichen Feinverzögerungsschaltung 38b erzeugt wer
den muß, beim vorhergehenden Beispiel ein Viertel derjenigen
des Beispiels jeder der veränderlichen Verzögerungsschaltun
gen 29 beim herkömmlichen Beispiel aus Fig. 6. Weil die Ver
zögerungszeiten von den veränderlichen Verzögerungselementen,
wie CMOS-Gattern, von der Temperatur abhängen, ist die
Verzögerungszeitänderung bei der vorliegenden Erfindung auch
auf ein Viertel derjenigen des herkömmlichen Beispiels ver
ringert. Aus dem gleichen Grund können auch Phasenschwankun
gen infolge von anderen Ursachen, wie ein Übersprechen zwi
schen Impulssignalen in den benachbarten Schaltungsbestand
teilen, um einen Faktor vier verringert sein.
Wie in Fig. 4a dargestellt ist, kann der zweite Prüftakt
Tclk2 durch Multiplizieren des ersten Prüftakts Tclk1 mit vier
durch einem Multiplizierer 80 erzeugt werden. Umgekehrt kann
der erste Prüftakt Tclk1 durch Dividieren des zweiten Prüf
takts Tclk2 durch einen Teiler 82 erzeugt werden, wie in
Fig. 4b dargestellt ist.
Der Verschachtelungsvorgang gemäß der vorliegenden Erfin
dung wird weiter mit Bezug auf das Zeitablaufdiagramm aus
Fig. 3 erklärt. Es wird bei diesem Beispiel angenommen, daß
die vier Phasen (Parallelschaltung der Zeitdatengeneratoren
TGD1-TGD4) in der Verschachtelungsstruktur in der Reihen
folge von A, B, C und D in Fig. 3 ausgewählt werden. Eine Zy
kluszeitlänge des ersten Prüftakts Tclk1 beträgt 8 ns (Nanose
kunden), und eine Zykluszeitlänge des zweiten Prüftakts Tclk2
beträgt 2 ns.
Bei diesem Beispiel weisen die hochaufgelösten Verzöge
rungsdaten HR1-HR4 sowohl das ganzzahlige Vielfache des
Prüftakts Tclk1 als auch den Bruchteil des Prüftakts Tclk1 auf.
Die hochaufgelöste Verzögerungszeit HR1 in Fig. 3A ist "8 ns×0
+ 2 ns×1 + 1 ns", die hochaufgelösten Verzögerungsdaten
HR2 in Fig. 3B sind "8 ns×3 + 2 ns×0 + 0,5 ns", die hoch
aufgelösten Verzögerungsdaten HR3 in Fig. 3C sind "8 ns×2 +
2 ns×1 + 0,5 ns", und die hochaufgelösten Verzögerungsdaten
HR4 in Fig. 3D sind "8 ns×1 + 2 ns×3 + 0 ns". Weiterhin
ist der zweite Zyklus der hochaufgelösten Verzögerungsdaten
HR1 "8 ns×1 + 2 ns×0 + 0 ns", wie in Fig. 3A dargestellt
ist.
Bei den hochaufgelösten Verzögerungsdaten HR1-HR4 ist
der Teil, der das Vielfache von 8 ns aufweist, die Verzöge
rungszeit der Grob-Setzsignale G1-G4 in der Einheit des Zy
klus des Prüftakts Tclk1. Diese Grob-Verzögerungen werden
durch den jeweiligen der Zeitdatengeneratoren TGD1-TGD4 er
reicht. Demgemäß werden die Grob-Setzsignale G1-G4 mit der
in Fig. 3 durch #1-#5 dargestellten Zeitsteuerung erzeugt.
Bei den hochaufgelösten Verzögerungsdaten HR1-HR4 ist der
zweite Teil, der das Vielfache von 2 ns aufweist, die durch
die oberen 2 Bits der Verzögerungsdaten von Fig. 2a ausge
drückte Verzögerungszeit, und sie wird durch die Flipflops 32-34
in der Einheit des Zyklus des Prüftakts Tclk2 erreicht.
Der letzte Teil der Verzögerungsdaten, der kleiner ist als 2
ns, ist eine durch die M-2 Bits aus Fig. 2a ausgedrückte
Verzögerungszeit, die durch die veränderliche Feinverzöge
rungsschaltung 38b zu erreichen ist.
Wie in Fig. 3E dargestellt ist, wählt das Auswahlsi
gnal 23a des Zählers 23 die hochaufgelösten Verzögerungsdaten
in der Reihenfolge HR1, HR2, HR3, HR4 und HR1 aus. Der
Impulsgeber 28 liefert der veränderlichen Verzögerungs
schaltung 30b den Setzimpuls P1 aus Fig. 3F auf der Grundlage
des ausgewählten Grob-Setzimpulses. Die Flipflops 32-34 und
der Multiplexer 35 liefern die Verzögerungszeiten in der
Einheit von 2 ns, um den Setzimpuls P6 aus Fig. 3G zu erzeu
gen. Der abschließende Setzimpuls SP1 aus Fig. 3H wird durch
die Feinverzögerungsschaltung 38b durch Addieren einer Fein
verzögerungszeit erzeugt, die kleiner ist als der zweite Zy
klus des Prüftakts Tclk2.
Wie zuvor gezeigt wurde, wird der Taktgenerator mit einer
hochaufgelösten Zeitsteuerung unter Verwendung nur einer ver
änderlichen Verzögerungsschaltung 30b erreicht. Bei der vor
liegenden Erfindung werden die parallel erzeugten hochaufge
lösten Verzögerungsdaten HR1-HR4 durch den zweiten Takt,
der schneller ist als der erste Takt, der bei den Parallel
schaltungen verwendet wird, seriell kombiniert. Die kombi
nierten Verzögerungsdaten werden von der veränderlichen Ver
zögerungsschaltung 30b empfangen, worin der größere Teil der
Feinverzögerungszeit durch die Logikschaltungen und den zwei
ten Takt erzeugt wird. Der kleinere Teil der Feinverzöge
rungszeit wird durch die Feinverzögerungsschaltung 38b er
zeugt.
Weil es bei den veränderlichen Verzögerungsschaltungen
keinen Verschachtelungsvorgang gibt, treten bei der vorlie
genden Erfindung die bei der herkömmlichen Technik vorhande
nen Verschachtelungsschwankungen beim Verschachteln der ver
änderlichen Verzögerungsschaltungen nicht mehr auf. Weil nur
eine veränderliche Verzögerungsschaltung verwendet wird, kön
nen die Schaltungsbestandteile und die Schaltungsgröße über
dies erheblich verringert sein.
Die Konfiguration der vorliegenden Erfindung ist nicht
auf die oben beschriebene Ausführungsform begrenzt. Bei
spielsweise kann die Anzahl der Verschachtelungsphasen (L)
auf eine gewünschte Zahl gelegt werden, die größer als 2 ist,
während die zugeordneten Schaltungen so eingerichtet werden,
daß die Anzahl der Phasen, wie die Frequenzbeziehung zwischen
den Takten, erfüllt werden. Die veränderliche Verzögerungs
schaltung 38b kann durch die Verzögerungsschaltung aus
Fig. 7a ersetzt werden. Die Flipflops in Fig. 2a können durch
Schieberegister ersetzt werden.
Die vorliegende Erfindung kann auf einen anderen Teil des
Halbleiter-Prüfsystems angewendet werden. In Fig. 8 ist ein
Verzögerungsimpulsgenerator 300 dargestellt, der bei einem
Halbleiter-Prüfsystem oder anderen Anwendungen verwendet wer
den kann. Der Verzögerungsimpulsgenerator 300 erzeugt durch
den Verschachtelungsvorgang Impulssignale mit den durch Ver
zögerungsdaten festgelegten hochaufgelösten Verzögerungszei
ten. Diese Verzögerungsdaten enthalten einen ganzzahligen
Teil, der eine Verzögerungszeit aufweist, die ein ganzzahli
ges Vielfaches des Taktsignals ist, sowie einen Bruchteil,
der eine Verzögerungszeit aufweist, die kürzer ist als eine
Zykluszeit des Taktsignals.
Wie zuvor beschrieben wurde, treten die bei der herkömm
lichen Technik vorhandenen Verschachtelungsschwankungen beim
Verschachteln von Impulssignalen in den veränderlichen Verzö
gerungsschaltungen bei der vorliegenden Erfindung nicht mehr
auf, weil es in den veränderlichen Verzögerungsschaltungen
keinen Verschachtelungsvorgang gibt. Weil nur eine veränder
liche Verzögerungsschaltung verwendet wird, können die Schal
tungsbestandteile und die Schaltungsgröße weiterhin erheblich
verringert sein. Weil der veränderlichen Verzögerungsschal
tung weiterhin die hochaufgelöste Verzögerungszeit zugeordnet
ist, die geringer ist als beim herkömmlichen Beispiel, ist
auch die Verzögerungszeitfluktuation infolge der Temperatur
änderung erheblich verringert.
Beispielsweise braucht der Taktgenerator in der Vierpha
sen-Verschachtelungsanordnung beim oben angegebenen Beispiel
hinsichtlich der Schaltungsbestandteile nur ein Viertel der
herkömmlichen veränderlichen Verzögerungsschaltungen. Weil
der veränderlichen Verzögerungsschaltung weiterhin die hoch
aufgelöste Verzögerungszeit zugeordnet ist, die geringer ist
als beim herkömmlichen Beispiel, können auch die Schaltungs
bestandteile in der veränderlichen Verzögerungsschaltung ver
ringert sein. Demgemäß kann die Gesamtgröße der veränderli
chen Verzögerungsschaltung 30b gemäß der vorliegenden Erfin
dung auf 1/16 derjenigen des herkömmlichen Beispiels verrin
gert sein.
Wenngleich hier eine bevorzugte Ausführungsform speziell
dargestellt und beschrieben wurde, sei bemerkt, daß viele Mo
difikationen und Abänderungen der vorliegenden Erfindung an
gesichts der oben angegebenen Lehren und innerhalb des
Schutzumfangs der anliegenden Ansprüche möglich sind, ohne
vom Gedanken und vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
Claims (20)
1. Taktgenerator, der in einem Halbleiter-Prüfsystem zum
Prüfen einer Halbleitervorrichtung zu verwenden ist, aufwei
send:
mehrere Zeitdatengeneratoren, die parallel angeordnet sind und denen ein erstes Taktsignal zugeführt wird, wobei jeder der Zeitdatengeneratoren ein Grob-Zeitsignal und Verzö gerungszeitdaten auf der Grundlage von durch ein Prüfprogramm zugeführten Zeitdaten erzeugt,
eine mit einem zweiten Taktsignal versehene Multiplexier einrichtung mit einer Frequenz, die höher ist als diejenige des ersten Taktsignals, zum parallelen Empfangen der Grob- Zeitsignale und der Verzögerungsdaten, welche ein ausgewähl tes Grob-Zeitsignal und eine ausgewählte Einheit der Verzöge rungsdaten seriell erzeugt, und
eine veränderliche Verzögerungsschaltung, die das Grob- Zeitsignal und die Verzögerungsdaten von der Multiplexier einrichtung empfängt, um das Grob-Zeitsignal mit einer durch die Verzögerungsdaten festgelegten Verzögerungszeit zu verse hen.
mehrere Zeitdatengeneratoren, die parallel angeordnet sind und denen ein erstes Taktsignal zugeführt wird, wobei jeder der Zeitdatengeneratoren ein Grob-Zeitsignal und Verzö gerungszeitdaten auf der Grundlage von durch ein Prüfprogramm zugeführten Zeitdaten erzeugt,
eine mit einem zweiten Taktsignal versehene Multiplexier einrichtung mit einer Frequenz, die höher ist als diejenige des ersten Taktsignals, zum parallelen Empfangen der Grob- Zeitsignale und der Verzögerungsdaten, welche ein ausgewähl tes Grob-Zeitsignal und eine ausgewählte Einheit der Verzöge rungsdaten seriell erzeugt, und
eine veränderliche Verzögerungsschaltung, die das Grob- Zeitsignal und die Verzögerungsdaten von der Multiplexier einrichtung empfängt, um das Grob-Zeitsignal mit einer durch die Verzögerungsdaten festgelegten Verzögerungszeit zu verse hen.
2. Taktgenerator nach Anspruch 1, welcher weiter einen
Auswahlsignalgenerator zum Zuführen eines Auswahlsignals zur
Multiplexiereinrichtung, um deren Auswahlvorgang zu steuern,
aufweist.
3. Taktgenerator nach Anspruch 1 oder 2, welcher weiter
einen Impulsgeber zum Erzeugen eines Impulssignals mit einer
vorgegebenen Impulsbreite nach Empfang des Grob-Zeitsignals
von der Multiplexiereinrichtung aufweist.
4. Taktgenerator nach einem der Ansprüche 1-3, wobei
die Multiplexiereinrichtung aus einem ersten Multiplexer zum
Auswählen von einem der von den mehreren Zeitdatengeneratoren
empfangenen Grob-Zeitsignale und einem zweiten Multiplexer
zum Auswählen von einer der von den mehreren Zeitdatengenera
toren empfangenen Verzögerungsdateneinheiten besteht.
5. Taktgenerator nach Anspruch 4, welcher weiter eine
Flipflop-Schaltung aufweist, die das ausgewählte Grob-Zeit
signal vom ersten Multiplexer empfängt und das Grob-Zeitsi
gnal synchron mit dem zweiten Taktsignal zwischenspeichert.
6. Taktgenerator nach einem der Ansprüche 1-5, wobei
das zweite Taktsignal eine Frequenz aufweist, die um die An
zahl der parallel angeordneten Zeitdatengeneratoren höher ist
als die Frequenz des ersten Taktsignals.
7. Taktgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei
die veränderliche Verzögerungsschaltung aus folgendem be
steht:
einer logischen Verzögerungsschaltung zum Verzögern des Grob-Zeitsignals um ein ganzzahliges Vielfaches einer Zyklus länge des zweiten Taktsignals und
einer in Reihe mit der logischen Verzögerungsschaltung geschalteten analogen Verzögerungsschaltung zum Verzögern des Grob-Zeitsignals um eine Zeitdauer, die ein Bruchteil einer Zykluslänge des zweiten Taktsignals ist, auf der Grundlage der von der Multiplexiereinrichtung empfangenen Verzögerungs daten.
einer logischen Verzögerungsschaltung zum Verzögern des Grob-Zeitsignals um ein ganzzahliges Vielfaches einer Zyklus länge des zweiten Taktsignals und
einer in Reihe mit der logischen Verzögerungsschaltung geschalteten analogen Verzögerungsschaltung zum Verzögern des Grob-Zeitsignals um eine Zeitdauer, die ein Bruchteil einer Zykluslänge des zweiten Taktsignals ist, auf der Grundlage der von der Multiplexiereinrichtung empfangenen Verzögerungs daten.
8. Taktgenerator nach Anspruch 7, wobei die logische Ver
zögerungsschaltung mit in Reihe geschalteten Flipflop-Schal
tungen und einem Multiplexer versehen ist, der Ausgaben der
Flipflop-Schaltungen empfängt und eine der Ausgaben auswählt,
und wobei die analoge Verzögerungsschaltung mit mehreren in
Reihe geschalteten CMOS-Gattern versehen ist.
9. Taktgenerator nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei
der Auswahlsignalgenerator ein Zähler ist, der nach dem Emp
fang eines Ausgangsimpulses mit einer festgelegten Verzöge
rungszeit von der veränderlichen Verzögerungsschaltung inkre
mentiert.
10. Halbleiter-Prüfsystem zum Prüfen einer Halbleitervor
richtung durch Zuführen von Prüfsignalen mit vorgegebenen
Zeitsteuerungen zu einer geprüften Halbleitervorrichtung
(DUT), aufweisend:
einen Mustergenerator zum Erzeugen eines Prüfmustersi gnals und von Zeitinformationen des Prüfmustersignals auf der Grundlage eines Prüfprogramms,
einen Setzimpulsgenerator zum Erzeugen eines Setzimpul ses, der eine ansteigende Flanke des der DUT zuzuführenden Prüfmustersignals festlegt,
einen Rücksetzimpulsgenerator zum Erzeugen eines Rück setzimpulses, der eine abfallende Flanke des der DUT zuzufüh renden Prüfmustersignals festlegt,
eine Flipflop-Schaltung zum Erzeugen des Prüfmustersi gnals, wobei die ansteigende Flanke durch den Setzimpuls vom Setzimpulsgenerator festgelegt ist und wobei die abfallende Flanke durch den Rücksetzimpuls vom Rücksetzimpulsgenerator festgelegt ist,
wobei der Setzimpulsgenerator und der Rücksetzimpulsge nerator jeweils aufweisen:
mehrere Zeitdatengeneratoren, die parallel angeordnet sind und denen ein erstes Taktsignal zugeführt wird, wobei jeder der Zeitdatengeneratoren ein Grob-Zeitsignal und Verzö gerungszeitdaten auf der Grundlage von durch das Prüfprogramm zugeführten Zeitdaten erzeugt,
eine mit einem zweiten Taktsignal versehene Multiplexier einrichtung mit einer Frequenz, die höher ist als diejenige des ersten Taktsignals, zum parallelen Empfangen der Grob- Zeitsignale und der Verzögerungsdaten, die ein ausgewähltes Grob-Zeitsignal und eine ausgewählte Einheit der Verzöge rungsdaten seriell erzeugt, und
eine veränderliche Verzögerungsschaltung, die das Grob- Zeitsignal und die Verzögerungsdaten von der Multiplexier einrichtung empfängt, um das Grob-Zeitsignal mit einer durch die Verzögerungsdaten festgelegten Verzögerungszeit zu verse hen.
einen Mustergenerator zum Erzeugen eines Prüfmustersi gnals und von Zeitinformationen des Prüfmustersignals auf der Grundlage eines Prüfprogramms,
einen Setzimpulsgenerator zum Erzeugen eines Setzimpul ses, der eine ansteigende Flanke des der DUT zuzuführenden Prüfmustersignals festlegt,
einen Rücksetzimpulsgenerator zum Erzeugen eines Rück setzimpulses, der eine abfallende Flanke des der DUT zuzufüh renden Prüfmustersignals festlegt,
eine Flipflop-Schaltung zum Erzeugen des Prüfmustersi gnals, wobei die ansteigende Flanke durch den Setzimpuls vom Setzimpulsgenerator festgelegt ist und wobei die abfallende Flanke durch den Rücksetzimpuls vom Rücksetzimpulsgenerator festgelegt ist,
wobei der Setzimpulsgenerator und der Rücksetzimpulsge nerator jeweils aufweisen:
mehrere Zeitdatengeneratoren, die parallel angeordnet sind und denen ein erstes Taktsignal zugeführt wird, wobei jeder der Zeitdatengeneratoren ein Grob-Zeitsignal und Verzö gerungszeitdaten auf der Grundlage von durch das Prüfprogramm zugeführten Zeitdaten erzeugt,
eine mit einem zweiten Taktsignal versehene Multiplexier einrichtung mit einer Frequenz, die höher ist als diejenige des ersten Taktsignals, zum parallelen Empfangen der Grob- Zeitsignale und der Verzögerungsdaten, die ein ausgewähltes Grob-Zeitsignal und eine ausgewählte Einheit der Verzöge rungsdaten seriell erzeugt, und
eine veränderliche Verzögerungsschaltung, die das Grob- Zeitsignal und die Verzögerungsdaten von der Multiplexier einrichtung empfängt, um das Grob-Zeitsignal mit einer durch die Verzögerungsdaten festgelegten Verzögerungszeit zu verse hen.
11. Halbleiter-Prüfsystem nach Anspruch 10, welches wei
ter einen Treiber zum Empfangen des Prüfmustersignals von der
Flipflop-Schaltung und zum Zuführen des Prüfmustersignals mit
einer vorgegebenen Amplitude und Wellenform zur DUT aufweist.
12. Halbleiter-Prüfsystem nach Anspruch 10 oder 11, wobei
der Setzimpulsgenerator und der Rücksetzimpulsgenerator je
weils weiter einen Auswahlsignalgenerator zum Zuführen eines
Auswahlsignals zur Multiplexiereinrichtung, um deren Auswahl
vorgang zu steuern, aufweisen.
13. Halbleiter-Prüfsystem nach einem der Ansprüche 10 bis
12, wobei die Multiplexiereinrichtung aus einem ersten Multi
plexer zum Auswählen von einem der von den mehreren Zeitda
tengeneratoren empfangenen Grob-Zeitsignale und einem zweiten
Multiplexer zum Auswählen von einer der von den mehreren
Zeitdatengeneratoren empfangenen Verzögerungsdateneinheiten
besteht.
14. Halbleiter-Prüfsystem nach einem der Ansprüche 10 bis
13, wobei der Setzimpulsgenerator und der Rücksetzimpulsge
nerator jeweils weiter eine Flipflop-Schaltung aufweisen, die
das ausgewählte Grob-Zeitsignal vom ersten Multiplexer emp
fängt und dieses synchron mit dem zweiten Taktsignal zwi
schenspeichert.
15. Halbleiter-Prüfsystem nach einem der Ansprüche 10 bis
14, wobei das zweite Taktsignal eine Frequenz aufweist, die
um die Anzahl der parallel angeordneten Zeitdatengeneratoren
höher ist als die Frequenz des ersten Taktsignals.
16. Halbleiter-Prüfsystem nach einem der Ansprüche 10 bis
15, wobei die veränderliche Verzögerungsschaltung im Setz
impulsgenerator und im Rücksetzimpulsgenerator ausfolgendem
besteht:
einer logischen Verzögerungsschaltung zum Verzögern des Grob-Zeitsignals um ein ganzzahliges Vielfaches einer Zyklus länge des zweiten Taktsignals und
einer in Reihe mit der logischen Verzögerungsschaltung geschalteten analogen Verzögerungsschaltung zum Verzögern des Grob-Zeitsignals um eine Zeitdauer, die ein Bruchteil einer Zykluslänge des zweiten Taktsignals ist, auf der Grundlage der von der Multiplexiereinrichtung empfangenen Verzögerungs daten.
einer logischen Verzögerungsschaltung zum Verzögern des Grob-Zeitsignals um ein ganzzahliges Vielfaches einer Zyklus länge des zweiten Taktsignals und
einer in Reihe mit der logischen Verzögerungsschaltung geschalteten analogen Verzögerungsschaltung zum Verzögern des Grob-Zeitsignals um eine Zeitdauer, die ein Bruchteil einer Zykluslänge des zweiten Taktsignals ist, auf der Grundlage der von der Multiplexiereinrichtung empfangenen Verzögerungs daten.
17. Halbleiter-Prüfsystem nach Anspruch 16, wobei die lo
gische Verzögerungsschaltung mit in Reihe geschalteten
Flipflop-Schaltungen und einem Multiplexer versehen ist, der
Ausgaben der Flipflop-Schaltungen empfängt und eine der Aus
gaben auswählt, und wobei die analoge Verzögerungsschaltung
mit mehreren in Reihe geschalteten CMOS-Gattern versehen ist.
18. Halbleiter-Prüfsystem nach einem der Ansprüche 12 bis
17, wobei der Auswahlsignalgenerator ein Zähler ist, der nach
dem Empfang eines Ausgangsimpulses mit einer festgelegten
Verzögerungszeit von der veränderlichen Verzögerungsschaltung
inkrementiert.
19. Halbleiter-Prüfsystem nach einem der Ansprüche 10 bis
18, wobei der Mustergenerator mit mehreren Mustergenerator
blöcken versehen ist, von denen jeder dem Zeitdatengenerator
im Setzimpulsgenerator und dem Rücksetzimpulsgenerator ent
spricht, um diesen die Zeitinformationen zuzuführen.
20. Halbleiter-Prüfsystem nach einem der Ansprüche 10 bis
19, wobei die Anzahl der jeweils im Setzimpulsgenerator und
im Rücksetzimpulsgenerator angeordneten Zeitdatengeneratoren
vier beträgt und wobei die Frequenz des zweiten Taktsignals
viermal höher ist als diejenige des ersten Taktsignals.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10107661A JPH11304888A (ja) | 1998-04-17 | 1998-04-17 | 半導体試験装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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