DE19534735C2 - Taktflankenformungsschaltung und -verfahren für IC-Prüfsystem - Google Patents
Taktflankenformungsschaltung und -verfahren für IC-PrüfsystemInfo
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- DE19534735C2 DE19534735C2 DE1995134735 DE19534735A DE19534735C2 DE 19534735 C2 DE19534735 C2 DE 19534735C2 DE 1995134735 DE1995134735 DE 1995134735 DE 19534735 A DE19534735 A DE 19534735A DE 19534735 C2 DE19534735 C2 DE 19534735C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerimpuls- oder
Taktflankenformungsschaltung für ein Halbleiter-IC-Prüfsy
stem und insbesondere eine Taktflankenformungsschaltung,
durch die die zeitliche Steuerung bzw. der zeitliche Verlauf
einer Anstiegsflanke und einer Abfallflanke eines Test- oder
Prüfsignals exakt erzeugt werden, das einem zu prüfenden IC-
Baustein bzw. einer zu prüfenden IC-Vorrichtung zugeführt
werden soll.
Beim Prüfvorgang für einen Halbleiter-IC-Baustein, wie
beispielsweise für einen Halbleiterspeicher, wird ein zu
prüfender IC-Baustein auf einem Prüfkopf eines Halbleiter-
IC-Prüfsystems angeordnet. Das IC-Prüfsystem führt dem zu
prüfenden IC-Baustein ein Prüfsignal zu, wobei die Anstiegs-
und Abfallflanken des Prüfsignals durch eine Taktflanken
formungsschaltung gesteuert werden. Das IC-Prüfsystem weist
eine große Anzahl von Prüfsignalwegen auf, um die Prüfsignale
entsprechenden Eingangsanschlüssen des zu prüfenden
IC-Bausteins zuzuführen.
Ein Beispiel für eine Taktflankenformungsschaltun
gen ist in Fig. 4 dargestellt, wobei nur ein Satz von
Schaltungen dargestellt ist, die für einen Prüfsignalweg des
IC-Prüfsystems verwendet werden. Die Taktflankenformungs
schaltung von Fig. 4 weist drei identische Schaltungen auf,
durch die Taktflanken parallel erzeugt werden. Die mehreren
Taktflankenerzeugungsschaltungen sind vorgesehen, weil eines
der durch ein IC-Prüfsystem zum Prüfen von Halbleiter-IC-
Bausteinen verwendeten Prüfverfahren ein Prüfzyklus ist, wo
bei jeder Prüfzyklus durch einen Benutzer durch ein Programm
festgelegt wird. Das Zeitintervall für jeden Prüfzyklus ist
nicht fest vorgegeben sondern frei wählbar. Während dieses
Prüfzyklus wird durch eine Treiberschaltung bzw. einen Trei
ber 51 ein wellenlängenformatiertes, alternativ als
Treiberwellenform bezeichnetes Prüfsignal erzeugt, wie bei
spielsweise eine RZ- (Return-to-zero-), eine NRZ- (Non-re
turn-to-zero-), oder eine Exklusiv-ODER-Wellenform. Fig. 5
zeigt diesen Zusammenhang bezüglich des Prüfzyklus und der
Treiberwellenform.
In jedem Prüfzyklus von Fig. 5 werden ein oder zwei
zum Prüfen eines IC-Bausteins erforderliche Treiberwellen
formen mit Phasendifferenzen t1, t2 und t3 bezüglich des Be
ginns des Prüfzyklus erzeugt. Wenn eine Treiberwellenform
erzeugt werden soll, sind zwei Taktflanken, d. h. eine An
stiegs- und eine Abfallflanke, erforderlich und, wenn zwei
Treiberwellenformen erzeugt werden sollen, vier Taktflanken
erforderlich. Im Fall von Fig. 5 werden während zwei Prüf
zyklen, einem Prüfzyklus 1 und einem Prüfzyklus 2, zwei
Treiberwellenformen erzeugt. Daher sind für jeden Prüfzyklus
drei als Taktflanken t1, t2 und t3 dargestellte Taktflanken
erforderlich, um die Takte bzw. zeitliche Steuerung der
Treiberwellenformen festzulegen.
Allgemein ist ein Taktgenerator so aufgebaut, daß er in
einem Prüfzyklus eine Taktflanke erzeugt. Daher sind, wenn
drei Taktflanken erzeugt werden, wie in Fig. 5 erforderlich,
drei parallel angeordnete Taktgeneratoren vorgesehen,
wie in Fig. 4 dargestellt. Die Ausgangssignale der Taktge
neratoren werden durch ODER-Schaltungen 40 1 und 40 2 kombi
niert, um einem RS-Flipflop 50, das eine Treiberwellenform
bildet, die schließlich durch einen Treiber 51 erzeugt wird,
Setz- und Rückstellsignale zuzuführen.
Nachstehend wird die obere Zeitgeber- oder Steuerungs
schaltung von Fig. 4 beschrieben. Die Steuerungsschaltung
weist einen Taktgenerator 1, ein Formatsteuerungs-Schalt
element 22 i und eine Einrichtung zum Abgleichen von Lauf
zeitunterschieden oder Laufzeitabgleicheinrichtung 30 1 auf,
wobei diese Einrichtungen in Serie geschaltet sind. Durch
eine durch diese Steuerungsschaltung erzeugte Taktflanke
wird dem RS-Flipflop 50 entweder über die ODER-Schaltung 40 1
ein Setzsignal oder über die ODER-Schaltung 40 2 ein Rück
stellsignal zugeführt. Eine Mustererzeugungseinrichtung 5
führt den Taktgeneratoren 1-3 ein Prüfzykluszuordnungs
signal, durch das ein entsprechender Prüfzyklus festgelegt
wird, und Verzögerungszeitdaten zu.
Der Taktgenerator 1 dient dazu, einem Formatsteuerungs-
Schaltelement 22 1 eine Taktflanke t1 mit einer beliebigen
Verzögerungszeit zuzuführen. Der Taktgenerator 1 weist eine
Logik-Verzögerungsschaltung 10, eine Freigabe-Torschaltung
11 und eine Schaltung 12 zum Erzeugen variabler Verzögerun
gen auf. Die Logik-Verzögerungsschaltung 10 weist einen Da
tenspeicher M und eine taktsynchronisierte Verzögerungs
schaltung auf, bei der mehrere in Serie geschaltete
Flipflops durch ein Hochauflösungstaktsignal ck gesteuert
werden. Die taktsynchronisierte Verzögerungsschaltung (nicht
dargestellt) erzeugt ein Freigabesignal, das bezüglich dem
durch die Mustererzeugungseinrichtung 5 erzeugten Prüfzy
kluszuordnungssignal verzögert ist. Das Freigabesignal wird
um ein ganzzahliges Vielfaches einer Periode des Taktsignals
und synchronisiert mit dem Taktsignal zufällig verzögert.
Durch das Freigabesignal wird die Freigabe-Torschaltung 11
geöffnet, so daß der Hochauflösungstakt ck, der eine Takt
flanke des Prüfsignals bildet, diese durchlaufen kann.
Die Frequenz des Taktsignals ck kann durch die Wahl des
Aufbaus auf beispielsweise 200 MHz festgelegt werden, wo
durch eine Auflösung von 5 ns erhalten wird, weil eine Peri
ode des Taktsignals 5 ns beträgt. Für den Prüfzyklus oder
die Taktflanken ist jedoch manchmal eine höhere Zeitauflö
sung als 5 ns, beispielsweise 1 ns, erforderlich. In diesem
Fall ist am Ausgang der Freigabe-Torschaltung 11 die Schal
tung 12 zum Erzeugen variabler Verzögerungen angeordnet, wo
durch eine zusätzliche Verzögerungszeit erhalten wird, die
unter der Steuerung durch ein Steuersignal vom Datenspeicher
M in Schritten von 0.5 ns eingestellt werden kann. Der
Datenspeicher M speichert die Steuersignale, um die Schal
tung 12 zum Erzeugen variabler Verzögerungen zu steuern,
wenn für das Prüfprogramm eine Zeitauflösung von weniger als
5 ns erforderlich ist. Die auf den Verzögerungszeitsignalen
vom Datenspeicher M basierende Verzögerungszeit kann in Re
alzeit verändert werden.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel eines Schaltungsaufbaus der
Schaltung 12 zum Erzeugen variabler Verzögerungen. Das Bei
spiel von Fig. 6 zeigt mehrere IC-Schaltelemente, durch die
jeweils eine auf deren Signallaufzeit basierende Verzöge
rungszeit bereitgestellt wird. Ein Eingangsimpulssignal wird
einem Eingangsanschluß 13 zugeführt, und Verzögerungszeitsi
gnale werden einem Eingangsanschluß 14 zugeführt. Die
Verzögerungszeitsignale werden UND-Gattern 15 1 und 15 2 zuge
führt, von denen eines selektiv geöffnet wird. Wenn das Gat
ter 15 1 ausgewählt wird, wird das Eingangsimpulssignal durch
eine Verzögerungsschaltung 16 verzögert, durch die eine Ver
zögerungszeit von 2 ns bereitgestellt wird, und einem ODER-
Gatter 17 zugeführt. Wenn das Gatter 15 2 ausgewählt wird,
wird das Eingangsimpulssignal dem ODER-Gatter 17 ohne Verzö
gerung zugeführt. Auf ähnliche Weise wird das Eingangsim
pulssignal Schaltungen entweder mit oder ohne Verzögerung
zugeführt. Daher kann das Eingangsimpulssignal durch eine
Verzögerungsschaltung 18 eine Verzögerung von 1 ns oder
durch eine Verzögerungsschaltung 19 eine Verzögerung von 500
Pikosekunden (0.5 ns) erhalten. Im Beispiel von Fig. 6 ist
bei einer Auflösung von 500 Pikosekunden die maximale Verzö
gerungszeit von 4 ns verfügbar.
In Fig. 4 empfängt eine Hauptformatsteuerungseinrich
tung 21 der Formatsteuerungseinrichtung 20 ein Formatsignal
von der Mustererzeugungseinrichtung 5 und interpretiert das
Formatsignal und führt den Formatsteuerungs-Schaltelementen
22 1, 22 2 und 22 3 Steuersignale zu. Im Formatsteuerungs-
Schaltelement 22 wird ausgewählt, ob das Impulssignal vom
Taktgenerator 1 zum Formen einer Anstiegs- oder einer Ab
fallflanke verwendet werden soll. Das ausgewählte Impulssi
gnal wird durch die Laufzeitabgleicheinrichtung 30 verzö
gert, um den Laufzeitunterschied zwischen den mehreren Si
gnalwegen abzugleichen, und daraufhin dem ODER-Gatter 40 1
oder 40 2 zugeführt.
Der Laufzeitunterschied bezeichnet im Zusammenhang mit
der Erfindung eine Zeitdifferenz einer Signallaufzeit in ei
nem der mehreren Signalwege bezüglich einer Referenzzeit. Im
Beispiel von Fig. 4 werden in einem einzelnen Prüfsignalweg
sechs Signalwege verwendet, um den ODER-Gattern 40 1 und 40 2
Impulssignale zuzuführen, wobei die Zeitdifferenzen zwischen
den Signallaufzeiten der Signalwege bezüglich der Referenz
zeit, bis die Signale den vorgegebenen Punkt, wie beispiels
weise das RS-Flipflop 50 erreichen, als Laufzeitunterschied
bezeichnet werden. Die Laufzeitabgleicheinrichtung 30 ad
diert bezüglich jedem der Signalwege eine Verzögerungszeit,
so daß alle Signallaufzeiten in den Signalwegen gleich sind.
Die Referenzzeit wird beispielsweise so festgelegt, daß sie
der längsten Laufzeit der sechs Signalwege gleich ist.
In der Laufzeitabgleicheinrichtung 30 vorgesehene
Schaltungen 33 und 34 zum Erzeugen variabler Verzögerungen
haben den gleichen Basisaufbau wie die im Taktgenerator 1
verwendete und in Fig. 6 dargestellte Schaltung. Weil die
zum Einstellen der Laufzeit in den Schaltungen 33 und 34 zum
Erzeugen variabler Verzögerungen erforderliche Verzögerungs
zeit jedoch normalerweise wesentlich länger ist als die zum
Bereitstellen einer Hochauflösungs-Verzögerungszeit, die
kürzer ist als ein Zyklus des Taktsignals, erforderliche
Verzögerungszeit, ist die Anzahl von Schaltungskomponenten
in den Schaltungen 33 oder 34 zum Erzeugen variabler Verzö
gerungen wesentlich größer als die Anzahl von Schaltungskom
ponenten der im Taktgenerator 1 verwendeten Schaltung 12 zum
Erzeugen variabler Verzögerungen. Register 31 und 32 werden
verwendet, um die Verzögerungszeit für die Schaltungen 33
und 34 zum Erzeugen variabler Verzögerungen bereitzustellen,
weil die Verzögerungszeiten in den Schaltungen zum Erzeugen
variabler Verzögerungen fest vorgegeben sind, wenn diese
einmal eingestellt sind.
Fig. 7 zeigt eine Impulsübersicht der vorstehend er
wähnten Verzögerungszeiten. Der Prüfzyklus von Fig. 7A und
die Verzögerungszeit der Taktflanke von Fig. 7E werden
durch einen Benutzer durch ein Programm festgelegt. In die
sem Beispiel beträgt der Prüfzyklus 1 38 ns und die Verzöge
rungszeit 14 ns, während der Prüfzyklus 2 33 ns und die ent
sprechende Verzögerungszeit 14 ns beträgt, wobei diese Werte
in das Programm geschrieben sind. Die Frequenz des Hochauf
lösungstaktsignals von Fig. 7B beträgt 200 MHz, so daß das
Zeitintervall 5 ns beträgt. Ein in Fig. 7C dargestelltes
Prüfzykluszuordnungssignal und die in Fig. 7E dargestellten
Verzögerungsdaten werden durch die Mustererzeugungseinrich
tung 5 der Logik-Verzögerungsschaltung 10 zugeführt. Das
Prüfzykluszuordnungssignal, das Impulse mit einer Impuls
breite von 5 ns an beiden Enden des Prüfzyklus aufweist, be
stimmt die Länge jedes Prüfzyklus. In Fig. 7D dargestellte
Daten (PADAT), die die Zeitdifferenz jedes Prüfzyklus und
das Taktsignal darstellen, werden ebenfalls durch die
Mustererzeugungseinrichtung 5 erzeugt.
Im Prüfzyklus 1 beträgt die Verzögerungszeit der Takt
flanke 14 ns, wie in Fig. 7E dargestellt. Daher gibt die
Logik-Verzögerungsschaltung 10 ein Freigabesignal (Fig. 7F)
mit einer Impulsbreite von 5 ns nach einer Zeitdauer von 10 ns
nach dem Beginn des Prüfzyklus 1 an die Torschaltung 11
aus. Das Freigabesignal ist in der Freigabe-Torschaltung 11
mit dem Taktsignal synchronisiert, so daß das Ausgangssignal
der Freigabe-Torschaltung 11, das ein torgesteuertes Taktsignal
ist, bezüglich dem Beginn des Prüfzyklus 1 nach 10 ns
erzeugt wird. Die Schaltung 12 zum Erzeugen variabler Verzö
gerungen erzeugt eine Verzögerungszeit von 4 ns, um eine
Taktflanke mit einer Verzögerung von 14 ns zu erzeugen, wie
in Fig. 7I dargestellt. Die Laufzeitabgleicheinrichtung 30
addiert eine vorgegebene Zeit zum von der Schaltung 12 zum
Erzeugen variabler Verzögerungen über das Formatsteuerungs-
Schaltelement 20 erhaltenen Signal, um die Zeitunterschiede
bezüglich den anderen Signalwegen zu kompensieren. Im Bei
spiel von Fig. 7J wird zum torgesteuerten Taktsignal von
der Schaltung 12 zum Erzeugen variabler Verzögerungen auto
matisch eine Verzögerungszeit von 10 ns addiert, um den
Laufunterschied auszugleichen. Das Ausgangssignal der Lauf
zeitabgleicheinrichtung 30 wird dem ODER-Gatter 40 1 oder 40 2
zugeführt.
Die Taktflanken werden im Halbleiter-IC-
Prüfsystem wie vorstehend beschrieben geformt. Wie in Fig.
4 dargestellt, werden drei identische, parallel angeordnete
Steuerungsschaltungen zum Erzeugen von Taktflanken verwen
det, wobei jede Schaltung entweder eine Anstiegs- oder eine
Abfallflanke erzeugt. D. h., die Taktflanken werden durch die
Taktgeneratoren 1-3, die Formatsteuerungs-Schaltelemente 22
und die Laufzeitabgleicheinrichtungen 30 erzeugt und über
die ODER-Gatter über sechs Signalwege dem RS-Flipflop 50 zu
geführt. In Fig. 4 erstrecken sich die sechs Signalwege von
den Schaltungen 33 oder 34 zum Erzeugen variabler
Verzögerungen zu den ODER-Gattern 40.
Diese Hochauflösungs-Steuerungsschaltungen sind wich
tig, um die Leistungsfähigkeit bzw. die Funktion das
Halbleiter-IC-Prüfsystems festzulegen. Die Gesamtlänge der
Signalwege, wie beispielsweise die Signalwege von den
Laufzeitabgleicheinrichtungen 30 zum ODER-Gatter 40, begren
zen jedoch die mögliche Auflösung der Taktflanken, weil die
Signallaufzeiten in den Signalwegen sich mit Änderungen der
Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise Temperaturänderun
gen, verändern.
Wie vorstehend erwähnt werden, weil die zum Einstellen
der Laufzeitunterschiede in den Schaltungen 33 und 34 zum
Erzeugen variabler Verzögerungen erforderliche Verzögerungs
zeit wesentlich größer ist als die zum Bereitstellen einer
Hochauflösungs-Verzögerungszeit, die kürzer ist als ein Zy
klus des Taktsignals, erforderliche Verzögerungszeit, die
Anzahl der Schaltungskomponenten und die Signalweglängen in
den Schaltungen 33 und 34 zum Erzeugen variabler Verzögerun
gen sehr groß. Außerdem erzeugen die Schaltungen 33 und 34
zum Erzeugen variabler Verzögerungen auf den Signallauf
zeitverzögerungen jedes IC-Schaltelements basierende Verzö
gerungszeiten, wobei die Verzögerungszeiten nicht sehr sta
bil sind, weil die Laufzeitverzögerung eine analoge Zeit
ist. Daher ergibt sich bei dieser
Taktflankenformungsschaltung ein Problem, so daß es schwie
rig ist, eine Hochauflösungstaktflanke zu erzeugen.
Je größer der Signalweg ist, desto größer ist die Wahr
scheinlichkeit, daß die Taktflanken verzerrt oder durch Zit
tern (Jitter) beeinflußt sind, wodurch die Genauigkeit der
Taktflanken ebenfalls beeinträchtigt wird. Daher muß die Ge
samtlänge der Signalwege, die sich vom Taktgenerator zum
Formatsteuerungs-Schaltelement zur Laufzeitabgleicheinrich
tung, zum ODER-Gatter und zum RS-Flipflop erstrecken, redu
ziert werden. Außerdem wird erwartet, daß durch Verringern
der Signalweglängen die bei der Konstruktion der
Steuerungsschaltungen vorhandene Unsicherheit der Zeitauflö
sung vermindert wird, wodurch der Konstruktionsprozeß für
derartige Steuerungsschaltungen vereinfacht wird.
Außerdem sind bei einer solchen Steuerungsschaltung
viele Schaltungskomponenten erforderlich, wie beispielsweise
in den Laufzeitabgleicheinrichtungen, um eine hohe Auflösung
zu erreichen, wodurch hohe Kosten entstehen. Darüber hinaus
ist es bei einer solchen Steuerungsschaltung schwierig,
den Aufbau und den Abgleich der Schaltungen zu vereinfachen,
weil viele analoge Gerätekomponenten verwendet werden, für
die jeweils hinsichtlich der Zeitauflösung eine besondere
Sorgfalt erforderlich ist.
EP 0 208 049 A2 und US 4,212,443 A befassen sich mit der
Idee, ein Taktsignal durch Kombination einer Grobverzögerung
(ganzzahliges Vielfaches eines Referenztaktes) und einer
Feinverzögerung (Bruchteil einer Periode des Referenztaktes)
zu erzeugen. Diese Veröffentlichungen zeigen jedoch nicht
spezielle Schaltungsanordnungen zum Reduzieren der
Signalwege zu der Taktflankenformungsschaltung (RS-
Flipflop). Ferner ist in diesen Veröffentlichungen die Idee,
einen Laufzeitunterschied (Unterschied in den
Signallaufzeitverzögerungszeiten mehrerer Signalwege) in
Kombination mit der Feinverzögerung zusätzlich einzustellen,
nicht offenbart.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine in einem Halbleiter-IC-Prüfsystem zu verwendende
Taktflankenformungsschaltung bereitzustellen, durch die die
Genauigkeit und die Auflösung bei der Formung der Taktflan
ken von Prüfsignalen verbessert werden können, die einem zu
prüfenden Halbleiterbaustein zugeführt werden.
Ferner wird eine Taktflankenformungsschaltung bereit
gestellt, durch die Taktflanken für Prüfsignale mit hoher
Genauigkeit und hoher Auflösung ohne Einfluß durch Umweltbe
dingungen, wie beispielsweise Temperaturänderungen, erzeugt
werden können.
Ferner wird eine Taktflankenformungsschaltung bereitge
stellt, bei der die Anzahl von in der Taktflankenformungs
schaltung verwendeten Schaltungskomponenten verringert wer
den kann.
Ferner wird eine Taktflankenformungsschaltung bereit
gestellt, bei der die Anzahl von Signalwegen vermindert wer
den kann, über die die Taktsignale übertragen werden.
Ferner wird eine Taktflankenformungsschaltung bereit
gestellt, bei der die Länge von Signalpfaden verringert wer
den kann, über die die Taktsignale übertragen werden.
Die erfindungsgemäße Taktflankenformungsschaltung ist
so aufgebaut, daß Analogschaltungen, wie beispielsweise
hochauflösende Schaltungen zum Erzeugen variabler Verzöge
rungen, wesentlich reduziert und durch Logikschaltungen er
setzt sind. Die Anzahl von Signalwegen und die Länge der Si
gnalwege, über die die Taktsignale übertragen werden, sind
ebenfalls reduziert. Die erfindungsgemäße Taktflankenfor
mungsschaltung wird in einem Halbleiter-IC-Prüfsystem ver
wendet, das zum Prüfen von IC-Bausteinen verwendet wird, wo
bei einem IC-Baustein Prüfsignale über mehrere den
Eingangsanschlüssen des IC-Bausteins entsprechende Prüfsi
gnalpfade zugeführt werden, um in einem Prüfzyklus für jeden
Prüfsignalweg mehrere Taktflanken des Prüfsignals zu erzeu
gen.
Die erfindungsgemäße Taktflankenformungsschaltung weist
auf:
eine Mustererzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines ei nem Halbleiterbaustein zuzuführenden Prüfmusters, wobei das Prüfmuster ein Prüfzykluszuordnungssignal (bzw. Zeitdauersi gnal) aufweist, das eine Zeitdauer des Prüfzyklus darstellt, und erste Verzögerungszeitdaten, die eine Zeitverzögerung einer Taktflanke bezüglich dem Beginn des Prüfzyklus dar stellen;
mehrere erste Logik-Verzögerungsschaltungen, denen das Prüfzykluszuordnungssignal und die Verzögerungszeitdaten von der Mustererzeugungseinrichtung zugeführt werden, wobei jede der ersten Logik-Verzögerungsschaltungen die ersten Verzö gerungszeitdaten interpretiert, um eine Verzögerungszeit zu bestimmen, die ein ganzzahliges Vielfaches eines Zeitinter valls eines Taktsignals beträgt, und einen ersten Ver zögerungszeitanteil, der kleiner ist als das Zeitintervall des Taktsignals, wobei jede der ersten Logik-Verzö gerungsschaltungen ein bezüglich dem Taktsignal syn chronisiertes Impulssignal mit einer Verzögerungszeit er zeugt, die dem ganzzahligen Vielfachen des Taktsignalzyklus gleich ist, und Daten, die den ersten Verzögerungszeitanteil darstellen;
ein Steuerungs-Schaltelement zum Übertragen des Impuls signals von der ersten Logik-Verzögerungsschaltung über einen Signalweg für die Anstiegsflanke oder einen Signalweg für die Abfallflanke des Prüfsignals;
eine Logik-Verzögerungssteuerungsschaltung, die die Da ten, die den ersten Verzögerungszeitanteil darstellen, von der ersten Logik-Verzögerungsschaltung empfängt, wobei die Logik-Verzögerungsteuerungsschaltung Laufzeitunterschied daten zum Abgleichen von Laufzeitunterschieden speichert, die einer Differenz von Signallaufzeitverzögerungen zwischen den Signalwegen entsprechen, und den ersten Verzögerungs zeitanteil und die Laufzeitunterschieddaten akkumuliert, um zweite Verzögerungszeitdaten zu erzeugen;
mehrere zweite Logik-Verzögerungsschaltungen, die die durch die Logik-Verzögerungssteuerungsschaltung akkumu lierten zweiten Verzögerungszeitdaten empfangen, wobei jede der zweiten Logik-Verzögerungsschaltungen die zweiten Verzögerungszeitdaten interpretiert, um eine Verzögerungs zeit, die einem ganzzahligen Vielfachen des Zeitintervalls des Taktsignals entspricht, und einen zweiten Verzögerungs zeitanteil zu bestimmen, der kürzer ist als das Zeitin tervall des Taktsignals, wobei jede der zweiten Logik-Verzö gerungsschaltungen ein Freigabesignal mit einer Verzöge rungszeit erzeugt, die dem ganzzahligen Vielfachen des Zeit intervalls des Taktsignals entspricht, und Daten, die den zweiten Verzögerungszeitanteil darstellen; und
Schaltungen zum Erzeugen variabler Verzögerungen zum Bereitstellen einer Hochauflösungs-Verzögerungszeit für das Freigabesignal basierend auf den Daten, die den zweiten Ver zögerungszeitanteil darstellen.
eine Mustererzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines ei nem Halbleiterbaustein zuzuführenden Prüfmusters, wobei das Prüfmuster ein Prüfzykluszuordnungssignal (bzw. Zeitdauersi gnal) aufweist, das eine Zeitdauer des Prüfzyklus darstellt, und erste Verzögerungszeitdaten, die eine Zeitverzögerung einer Taktflanke bezüglich dem Beginn des Prüfzyklus dar stellen;
mehrere erste Logik-Verzögerungsschaltungen, denen das Prüfzykluszuordnungssignal und die Verzögerungszeitdaten von der Mustererzeugungseinrichtung zugeführt werden, wobei jede der ersten Logik-Verzögerungsschaltungen die ersten Verzö gerungszeitdaten interpretiert, um eine Verzögerungszeit zu bestimmen, die ein ganzzahliges Vielfaches eines Zeitinter valls eines Taktsignals beträgt, und einen ersten Ver zögerungszeitanteil, der kleiner ist als das Zeitintervall des Taktsignals, wobei jede der ersten Logik-Verzö gerungsschaltungen ein bezüglich dem Taktsignal syn chronisiertes Impulssignal mit einer Verzögerungszeit er zeugt, die dem ganzzahligen Vielfachen des Taktsignalzyklus gleich ist, und Daten, die den ersten Verzögerungszeitanteil darstellen;
ein Steuerungs-Schaltelement zum Übertragen des Impuls signals von der ersten Logik-Verzögerungsschaltung über einen Signalweg für die Anstiegsflanke oder einen Signalweg für die Abfallflanke des Prüfsignals;
eine Logik-Verzögerungssteuerungsschaltung, die die Da ten, die den ersten Verzögerungszeitanteil darstellen, von der ersten Logik-Verzögerungsschaltung empfängt, wobei die Logik-Verzögerungsteuerungsschaltung Laufzeitunterschied daten zum Abgleichen von Laufzeitunterschieden speichert, die einer Differenz von Signallaufzeitverzögerungen zwischen den Signalwegen entsprechen, und den ersten Verzögerungs zeitanteil und die Laufzeitunterschieddaten akkumuliert, um zweite Verzögerungszeitdaten zu erzeugen;
mehrere zweite Logik-Verzögerungsschaltungen, die die durch die Logik-Verzögerungssteuerungsschaltung akkumu lierten zweiten Verzögerungszeitdaten empfangen, wobei jede der zweiten Logik-Verzögerungsschaltungen die zweiten Verzögerungszeitdaten interpretiert, um eine Verzögerungs zeit, die einem ganzzahligen Vielfachen des Zeitintervalls des Taktsignals entspricht, und einen zweiten Verzögerungs zeitanteil zu bestimmen, der kürzer ist als das Zeitin tervall des Taktsignals, wobei jede der zweiten Logik-Verzö gerungsschaltungen ein Freigabesignal mit einer Verzöge rungszeit erzeugt, die dem ganzzahligen Vielfachen des Zeit intervalls des Taktsignals entspricht, und Daten, die den zweiten Verzögerungszeitanteil darstellen; und
Schaltungen zum Erzeugen variabler Verzögerungen zum Bereitstellen einer Hochauflösungs-Verzögerungszeit für das Freigabesignal basierend auf den Daten, die den zweiten Ver zögerungszeitanteil darstellen.
Erfindungsgemäß muß die Schaltung zum Erzeugen va
riabler Verzögerungen nur eine Hochauflösungs-Verzögerungs
zeit bereitstellen, die kürzer ist als ein Zeitintervall des
Taktsignals, während die in herkömmlichen Vorrichtungen vor
gesehene Schaltung zum Erzeugen variabler Verzögerungen eine
längere Verzögerungszeit bereitstellen muß. D. h., daß die
durch die Schaltung zum Erzeugen variabler Verzögerungen un
ter Verwendung der Signallaufzeit in analoger Form erzeugte
Hochauflösungs-Verzögerungszeit bei der vorliegenden Erfin
dung im Vergleich zur herkömmlichen Schaltung einen geringen
Anteil bei der Formgebung der Taktflanken hat. Der größte
Anteil der Verzögerungszeit bei der Formgebung der Taktflan
ken wird durch Logik-Verzögerungsschaltungen bereitgestellt,
bei denen die Verzögerungszeit bezüglich dem Taktsignal syn
chron erzeugt wird. Die erfindungsgemäße variable Verzöge
rungszeit wird dazu verwendet, eine Verzögerungszeit zu er
zeugen, die kürzer ist als ein Zeitintervall des Takt
signals.
D. h. die in der in Fig. 7 dargestellten
Steuerungsschaltung verwendete Schaltung zum Erzeugen va
riabler Verzögerungen, durch die eine große Verzögerungszeit
zum Abgleichen der Laufzeitunterschiede in einer analogen
Operation erzeugt wird, ist bei der vorliegenden Erfindung
überflüssig. Bei der vorliegenden Erfindung wird der größte
Anteil der Laufzeitabgleichzeit durch Logik-Verzöge
rungsschaltungen erzeugt, die bezüglich dem Taktsignal syn
chron betrieben werden. Weil außerdem ein großer Teil der
Schaltungen zum Erzeugen variabler Verzögerungen eliminiert
ist, ist der Signalweg, über den die Steuerimpulse übertra
gen werden, entsprechend reduziert.
Daher kann bei der vorliegenden Erfindung die Auflösung
beim Einstellen der Taktflanken der Prüfsignale verbessert
werden, weil die durch analoge Operationen der Schaltungs
komponenten, d. h. der Schaltungen zum Erzeugen variabler
Verzögerungen, zu erzeugenden Verzögerungszeiten wesentlich
reduziert sind. Weil die Signalweglänge ebenfalls reduziert
ist, werden die Zeitauflösung sowie die Zeit- oder Taktsta
bilität verbessert. Beispielsweise werden die erfindungsge
mäß erhaltenen Taktflanken durch Änderungen der Umgebungsbe
dingungen, wie beispielsweise Temperaturänderungen, weniger
beeinflußt. Außerdem werden die beispielsweise durch Rau
schen verursachten Schwankungen der Taktflanken bei der vor
liegenden Erfindung von 60 Pikosekunden, ein typischerweise
bei einer herkömmlichen Schaltung erhaltener Wert, auf 20
Pikosekunden verringert.
Wie vorstehend erwähnt, wurde ein großer Teil der
Schaltungen zum Erzeugen variabler Verzögerungen, die zum
Erzeugen der Verzögerungszeit zum Abgleichen von Laufzeitun
terschieden verwendet werden, bei der vorliegenden Erfindung
eliminiert. Die erfindungsgemäße Schaltung zum Erzeugen va
riabler Verzögerungen wird nur dazu verwendet, eine Hochauf
lösungs-Verzögerungszeit zu erzeugen, die kürzer ist als ein
einzelnes Zeitintervall des Taktsignals. Weil die Verzöge
rungszeit zum Abgleichen von Laufzeitunterschieden wesent
lich größer ist als das Zeitintervall des Taktsignals, ist
bei den in herkömmlichen Steuerungsschaltungen vorgesehenen
Schaltungen zum Erzeugen variabler Verzögerungen eine große
Anzahl von IC-Schaltelementen und Auswahlschaltelementen er
forderlich. Bei der vorliegenden Erfindung kann die Schal
tung kostengünstiger hergestellt werden, weil die Anzahl von
Schaltungskomponenten wesentlich reduziert ist. Außerdem ist
es, weil der Hauptanteil der Taktflankenformungsschaltungen
durch Logikschaltungen gebildet wird, praktisch bzw.
zweckmäßig, die Schaltung in einer oder mehreren Halbleiter
schaltungen zu integrieren.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführung einer
in einem Halbleiter-IC-Prüfsystem verwendeten erfindungsge
mäßen Taktflankenformungsschaltung;
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm einer anderen Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Taktflankenformungsschal
tung;
Fig. 3 zeigt eine Impulsübersicht zum Darstellen von
Arbeitsweisen der Ausführungsformen der Fig. 1 und 2;
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm zum Darstellen eines
Beispiels von in einem Halbleiter-IC-Prüfsystem verwendeten
Steuerungsschaltungen;
Fig. 5 zeigt ein schematisches Diagramm zum Erläutern
der Zusammenhänge zwischen Treiberwellenformen und Taktflan
ken bezüglich Prüfzyklen;
Fig. 6 zeigt ein Schaltungsdiagramm zum Darstellen ei
nes Beispiels einer Schaltung zum Erzeugen variabler Verzö
gerungen; und
Fig. 7 zeigt eine Impulsübersicht zum Darstellen einer
Arbeitsweise der Steuerungsschaltung von Fig.
4.
Das Blockdiagramm von Fig. 1 zeigt eine Ausführungs
form der Erfindung. Fig. 2 zeigt eine andere Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung. In den Fig. 1 und 2
bezeichnen die gleichen Bezugszeichen wie die in den Fig.
4 und 7 verwendeten Bezugszeichen entsprechende Teile bzw.
Signale.
In Fig. 1 ist der Taktgenerator 1 von Fig. 4 in zwei
Abschnitte, einen Logikschaltungsabschnitt 9 und einen Hoch
auflösungstaktabschnitt unterteilt, so daß die Freigabe-Tor
schaltung 11 und die Schaltung 12 zum Erzeugen variabler
Verzögerungen unmittelbar vor dem RS-Flipflop 50 angeordnet
sind. Die Logik-Verzögerungsschaltung 10 empfängt das Signal
von der Mustererzeugungseinrichtung 5 auf die gleiche Weise
wie in Fig. 4. Die in Fig. 4 dargestellten Laufzeitab
gleicheinrichtungen 30 werden nicht mehr verwendet. Eine Lo
gik-Verzögerungssteuerungsschaltung 70 und eine Logik
schaltung 80 zum Erzeugen variabler Verzögerungen werden neu
verwendet. Die Basisstruktur der Formatsteuerungseinrichtung
60 ist die gleiche wie für die Formatsteuerungseinrichtung
20 von Fig. 4. Die Formatsteuerungseinrichtung 60 ist jedoch
unmittelbar hinter der Logik-Verzögerungsschaltung 10 ange
ordnet, so daß sie Logik-Verzögerungssignale ohne Hochauflö
sungs-Analogtaktflanken empfängt.
Drei Logik-Verzögerungsschaltungen 10 und eine
Hauptformatsteuerungseinrichtung 61 in der Formatsteuerungs
einrichtung 60 empfangen Prüfmuster von der Musterer
zeugungseinrichtung 5. Die Logik-Verzögerungsschaltungen 10
erzeugen durch eine (nicht dargestellte) taktsynchronisierte
Verzögerungsschaltung Zeitverzögerungen, deren Auflösung ei
nem Zeitintervall des Taktsignals ck gleich ist. Die
Ausgangssignale der Logik-Verzögerungsschaltungen 10 werden
über Formatsteuerungs-Schaltelemente 62 und ODER-Gatter 67 1
oder 67 2 den Logikschaltungen 80 1 oder 80 2 zum Erzeugen va
riabler Verzögerungen zugeführt. Das verzögerte Signal von
der Logik-Verzögerungsschaltung 10 wird durch das Gatter 63
oder das Gatter 64 des Formatsteuerungs-Schaltelements 62
ausgewählt und entweder dem ODER Gatter 67 1 oder dem ODER-
Gatter 67 2 zugeführt. Die Auswahlfunktion der Gatter 63 und
64 wird durch die Hauptformatsteuerungseinrichtung 61 basie
rend auf der im Prüfmuster von der Mustererzeugungs
einrichtung 5 enthaltenen Information gesteuert.
Das ODER-Gatter 67 1 und die Logikschaltung 80 1 zum Er
zeugen variabler Verzögerungen handhaben den zeitlichen Ver
lauf der Anstiegsflanken der Prüfsignale (Treiberwellen
formen), während das ODER-Gatter 67 2 und die Logikschaltung
80 2 zum Erzeugen variabler Verzögerungen den zeitlichen Ver
lauf der Abfallflanken der Prüfsignale handhaben. Die Be
zugszeichen 67 und 80 können nachstehend auch für einen Fall
verwendet werden, bei dem zwischen Anstiegs- und Abfallflan
ken nicht unterschieden werden muß.
Wenn die für das Prüfsignal erforderliche Zeitauflösung
geringer ist als das Zeitintervall des Taktsignals ck, wird
einer Signalauswahleinrichtung 65 über die Logik-Verzöge
rungsschaltung 10 ein Signal von der Mustererzeugungsein
richtung 5 zugeführt, ohne daß dem Signal in der Verzöge
rungsschaltung die taktsynchronisierte Verzögerung aufge
prägt wird. Die Signalauswahleinrichtung 65 legt basierend
auf der Steuerung durch die Hauptformatsteuerungseinrichtung
61 fest, ob das Signal von der Logik-Verzögerungsschaltung
10 der Logik-Verzögerungssteuerungsschaltung 70 1 (Steuerung
der Anstiegsflanken) oder der Logik-Verzögerungssteuerungs
schaltung 70 2 (Steuerung der Abfallflanken) zugeführt werden
soll. Die Signalauswahleinrichtung 65 kann aus einem Zweisi
gnal-Multiplexer gebildet werden.
Die Logik-Verzögerungssteuerungsschaltung 70 weist eine
Auswahleinrichtung 71 für das kleinste Datenelement, ein Re
gister 72 und ein Speicherwerk bzw. ein Akkumulatorregister
73 auf. Das Signal von der Signalauswahleinrichtung 65 wird
durch die in der Logik-Verzögerungssteuerungsschaltung 70
vorgesehene Auswahleinrichtung 71 für das kleinste Datenele
ment empfangen. Die Auswahleinrichtung 71 für das kleinste
Datenelement empfängt ein oder mehrere solche Signale von
drei Logik-Verzögerungsschaltungen 10 und wählt das kleinste
Datenelement, d. h. das die kürzeste Zeit darstellende Daten
element, aus. Das Datenelement für die kürzeste Zeit wird im
Akkumulatorregister 73 zum vom Register 72 erhaltenen Daten
element addiert und zur Logikschaltung 80 zum Erzeugen va
riabler Verzögerungen übertragen. Das Register 72 speichert
die Daten zum Abgleichen der Laufzeitunterschiede der Si
gnalwege. Weil bei diesem Beispiel nur zwei Hochauflösungs-
Signalwege verwendet werden, können die Laufzeitunterschied
daten in einem der Register 72 1 oder 72 2 Null sein.
Die Logikschaltung 80 zum Erzeugen variabler Verzöge
rungen stellt fest, ob für das Datenelement von der Auswahl
einrichtung 70 für das kleinste Datenelement eine Verzögerungszeit
erforderlich ist, deren Auflösung kleiner ist als
das Zeitintervall des Taktsignals ck, oder eine
Verzögerungszeit, deren Auflösung größer ist als das Zeitin
tervall des Taktsignals ck. Wenn für das Datenelement eine
Verzögerungszeit erforderlich ist, die größer ist als das
Taktzeitintervall, erzeugt die Logikschaltung 80 zum Erzeu
gen variabler Verzögerungen durch eine taktsynchronisierte
Verzögerungsschaltung (nicht dargestellt) eine Verzögerungs
zeit für ein Impulssignal vom ODER-Gatter 67, die einem gan
zahligen Vielfachen des Zeitintervalls des Taktsignals ck
gleich ist. Das verzögerte Impulssignal wird daraufhin einer
Freigabe-Torschaltung 11 als Freigabesignal zugeführt. Wenn
für das Datenelement eine Verzögerungszeit erforderlich ist,
die geringer ist als das Taktzeitintervall, wird ein einer
solchen Verzögerungszeit entsprechendes Steuersignal aus ei
nem Hochauflösungsdatenspeicher M ausgelesen, um eine Schal
tung 12 für eine variable Hochauflösungsverzögerungszeit
anzusteuern.
Die den Anstiegsflankenimpulsen zugeordnete Freigabe-
Torschaltung 11 1 wird durch das Freigabesignal von der Lo
gik-Verzögerungsschaltung 80 1 geöffnet, so daß das durch das
Freigabesignal gesteuerte (torgeschaltete) Taktsignal ck die
Torschaltung durchlaufen kann. Zum Taktsignal von der Frei
gabe-Torschaltung 11 1 wird durch die Schaltung 12 1 zum Er
zeugen variabler Verzögerungen eine Verzögerungszeit ad
diert, die kürzer ist als das Zeitintervall des Taktsignals
ck, um einen Anstiegsflankenimpuls zu erzeugen, der dem RS-
Flipflop 50 als Setzsignal zugeführt wird.
Ähnlich wird die den Abfallflankenimpulsen zugeordnete
Freigabe-Torschaltung 11 2 durch das Freigabesignal von der
Logik-Verzögerungsschaltung 80 2 geöffnet, so daß das durch
das Freigabesignal gesteuerte Taktsignal ck die Torschal
tung durchlaufen kann. Zum Taktsignal von der Freigabe-Tor
schaltung 11 2 wird durch die Schaltung 12 2 zum Erzeugen va
riabler Verzögerungen eine Verzögerungszeit hinzuaddiert,
die kürzer ist als das Zeitintervall des Taktsignals ck, um
einen Abfallflankenimpuls zu erzeugen, der dem RS-Flipflop
50 als Rückstellsignal zugeführt wird.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Taktflankenformungsschaltung. In Fig. 2 weist
die Logik-Verzögerungssteuerungsschaltung 70 außerdem ein
Register 74 und ein Akkumulatorregister 75 auf, um eine zu
sätzliche Ausgleichzeit (Offset-Zeit) für die durch die
Steuerungsschaltung von Fig. 1 erzeugte Taktflanke
bereitzustellen. Bei einem Halbleiter-IC-Prüfvorgang ist
eine solche Ausgleichzeit manchmal erforderlich, um bei
spielsweise die Treiberwellenform mit einem erwarteten Mu
ster von der Mustererzeugungseinrichtung zu synchronisieren,
das einem Vergleicher zugeführt wird, der dieses Muster mit
einem von einem geprüften Baustein erhaltenen Signal ver
gleicht, dem die Treiberwellenform mit dem erwarteten Muster
zugeführt wird. Eine solche Ausgleichzeit kann eine positive
Zeit (die zur Taktflanke hinzuaddiert wird) oder eine nega
tive Zeit sein (die von der Taktflanke subtrahiert wird).
In Fig. 3 speichert das Register 74 die Ausgleich
zeitdaten, wobei das Datenelement vom Register 74, wenn der
Taktflanke die Ausgleichzeit aufgeprägt wird, durch das
Akkumulatorregister 75 zum Taktdatenelement hinzuaddiert
wird. Ob die Ausgleichzeit zur Taktflanke hinzuaddiert wer
den soll oder nicht wird durch den Benutzer des Prüfsystems
durch das Programm festgelegt. Wenn die Ausgleichzeit für
das Programm erforderlich ist, führt die Zentraleinheit des
Prüfsystems das Ausgleichzeitdatenelement dem Register 74
zu, wobei das Ausgleichzeitdatenelement im Register gespei
chert wird.
Bei den Beispielen der Fig. 1 und 2 müssen die Akku
mulatorregister 73 und 75 der Logik-Verzögerungsschaltung 70
in Realzeit mit hoher Geschwindigkeit betrieben werden, weil
die durch das Akkumulatorregister ausgeführten Operationen
bezüglich dem von der Logik-Verzögerungsschaltung 10 über
das ODER-Gatter 67 zur Logikschaltung 80 zum Erzeugen va
riabler Verzögerungen übertragenen Impulssignal nicht verzö
gert sein sollten. Um eine ausreichende Operationszeit in
den Akkumulatorregistern 73 und 75 zu erhalten, kann
beispielsweise zwischen dem ODER-Gatter und der Logikschal
tung 80 zum Erzeugen variabler Verzögerungen ein zusätzli
ches Verzögerungselement vorgesehen sein.
Fig. 3 zeigt eine Impulsübersicht zum Darstellen der
Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Taktflankenformungsschal
tung, deren Zustände, Prüfzyklen, Taktflanken usw. mit den
jenigen von Fig. 7 identisch sind. Beispielsweise beträgt
der Prüfzyklus 1 38 ns, und die Verzögerungszeit zum Erzeu
gen einer Taktflanke beträgt 14 ns, während der Prüfzyklus 2
33 ns und die entsprechende Verzögerungszeit 14 ns beträgt,
wobei diese Werte durch einen Benutzer in das Programm ge
schrieben werden. Die Prüfzyklen von Fig. 3A, das in Fig.
3B dargestellte Hochauflösungstaktsignal, dessen Frequenz
200 MHz beträgt, und das in Fig. 3C dargestellte Prüfzy
kluszuordnungssignal von der Mustererzeugungseinrichtung 5
sind mit den in Fig. 7 dargestellten entsprechenden Signa
len identisch. Außerdem sind die in Fig. 3D dargestellten
Daten (PADAT), die die Zeitdifferenzen zwischen dem
Prüfzyklusanteil und dem Taktsignal darstellen, und die in
Fig. 3E dargestellte, durch die Mustererzeugungseinrichtung
5 bestimmte Verzögerungszeit ebenfalls mit den in Fig. 7
dargestellten identisch.
Die Logik-Verzögerungsschaltung 10 verzögert das Prüf
zykluszuordnungssignal durch die synchronisierte Verzöge
rungsschaltung um zwei Zeitintervalle des Taktsignals, d. h.
um 10 ns, weil die Verzögerungszeit für die Taktflanke 14 ns
beträgt. Das Impulssignal von der Logik-Verzögerungsschal
tung 10 wird über das Formatsteuerungs-Schaltelement 62 und
das ODER-Gatter 67 der Logikschaltung 80 zum Erzeugen va
riabler Verzögerungen zugeführt. Die Logik-Verzögerungs
schaltung 10 erhält in Fig. 3G dargestellte Hochauflösungs-
Verzögerungsdaten (HRDAT) basierend auf den Daten PADAT und
der Verzögerungszeit von der Mustererzeugungseinrichtung 5.
Die Logik-Verzögerungssteuerungsschaltung 70 erhält die
Hochauflösungs-Verzögerungsdaten, die einen Wert von 4 ns
darstellen (Differenz zwischen der Verzögerungszeit von 14 ns
und der durch die Logik-Verzögerungsschaltung 10 erzeug
ten Verzögerungszeit von 10 ns), der kleiner ist als das
Zeitintervall des Taktsignals. In der Logik-Verzögerungs
steuerungsschaltung 70 speichert das Register 74 die dem
Laufzeitunterschied des Signalwegs entsprechende Verzö
gerungszeit, die in diesem Beispiel 10 ns beträgt. Daher
werden der Logikschaltung 80 zum Erzeugen variabler Ver
zögerungen die Verzögerungsdaten zugeführt, die eine
Verzögerungszeit von 14 ns darstellen, wobei in der Logik
schaltung der Anteil der Daten, der einem Vielfachen des
Taktzeitintervalls entspricht (in diesem Beispiel 10 ns),
von dem Zeitanteil getrennt wird (in diesem Beispiel 4 ns),
der kürzer ist als das Taktzeitintervall.
Die Verzögerungszeit von 10 ns wird durch die taktsyn
chronisierte Verzögerungsschaltung der Logikschaltung 80 zum
Erzeugen variabler Verzögerungen erzeugt und dem Impulssi
gnal vom ODER-Gatter 67 mitgeteilt. Daher wird durch die Lo
gik-Verzögerungsschaltung 80 ein Freigabesignal mit einer
Verzögerung von 20 ns erzeugt, wie in Fig. 3F dargestellt.
Durch das Freigabesignal wird die Freigabe-Torschaltung 11
geöffnet, so daß das mit dem Freigabesignal synchronisierte
Taktsignal erzeugt wird, wie in Fig. 3H dargestellt. Die
Logikschaltung 80 zum Erzeugen variabler Verzögerungen
adressiert den Speicher M, um das Steuersignal auszulesen
und die Hochauflösungs-Verzögerungszeit von 4 ns zu erzeu
gen. Dadurch wird eine durch die Schaltung 12 zum Erzeugen
variabler Verzögerungen, die durch das Steuersignal vom
Speicher M gesteuert wird, erzeugte Verzögerungszeit von 4 ns
zum Ausgangssignal der Freigabe-Torschaltung 11 hinzuad
diert, wie in Fig. 31 dargestellt. Das dem RS-Flipflop 50
zugeführte Taktflankensignal hat eine Gesamtverzögerungszeit
von 24 ns, wie in Fig. 31 dargestellt, die sich aus der be
absichtigten Zeitverzögerung von 14 ns und der Laufzeit
abgleichzeit von 10 ns zusammensetzt.
Wie beschrieben wurde, muß im Beispiel der vorliegenden
Erfindung durch die Schaltung zum Erzeugen variabler Verzö
gerungen lediglich eine Verzögerungszeit von 4 ns für das
Impulssignal bereitgestellt werden, während bei einer in ei
ner herkömmlichen Vorrichtung verwendeten Schaltung zum Er
zeugen variabler Verzögerungen eine Verzögerungszeit von 14 ns
bereitgestellt werden muß. D. h., daß die durch die Schal
tung zum Erzeugen variabler Verzögerungen in analoger Form
unter Verwendung der Signallaufzeitverzögerungen erzeugte
Hochauflösungs-Verzögerungszeit bei der vorliegenden Erfin
dung einen geringeren Anteil an der Formgebung der Taktflan
ken hat als bei der herkömmlichen Schaltung. Der größte An
teil der Verzögerungszeit beim Formen der Taktflanken wird
durch Logikschaltungen beigetragen, in denen die Verzö
gerungszeit synchron mit dem Taktsignal erzeugt wird. Die
variable Verzögerungszeit wird bei der vorliegenden Erfin
dung nur dazu verwendet, eine Verzögerungszeit zu erzeugen,
die kürzer ist als ein Zeitintervall des Taktsignals.
Durch die vorliegende Erfindung ist insbesondere die in
der Steuerungsschaltung vorgesehene und in
Fig. 7 dargestellte Schaltung zum Erzeugen variabler
Verzögerungen überflüssig, durch die eine ziemlich große
Verzögerungszeit zum Abgleichen der Laufzeitunterschiede in
einer analogen Operation erzeugt wird. Bei der vorliegenden
Erfindung wird der größte Anteil der Abgleichzeit für
Laufzeitunterschiede durch Logik-Verzögerungsschaltungen
bereitgestellt, die bezüglich dem Taktsignal synchron be
trieben werden. Außerdem wird, weil ein großer Teil der
Schaltungen zum Erzeugen variabler Verzögerungen eliminiert
wurde, die Länge der Signalwege, über die die Taktimpulse
übertragen werden, entsprechend reduziert.
Daher kann bei der vorliegenden Erfindung die Auflösung
zum Einstellen der Taktflanken der Prüfsignale verbessert
werden, weil der Anteil durch analoge Operationen der
Schaltungskomponenten, d. h. der Schaltungen zum Erzeugen va
riabler Verzögerungen, erzeugter Verzögerungszeiten redu
ziert ist. Außerdem werden, weil die Signalweglänge redu
ziert wird, die Zeitauflösung sowie die Zeit- oder Taktsta
bilität verbessert. Beispielsweise werden die durch die vor
liegende Erfindung erhaltenen Taktflanken durch Änderungen
der Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise durch
Temperaturänderungen, weniger beeinflußt. Außerdem werden
die beispielsweise durch Rauschen verursachten Taktflanken
schwankungen von 60 Pikosekunden, was ein typischer Wert bei
einer herkömmlichen Schaltung ist, bei der vorliegenden Er
findung auf 20 Pikosekunden reduziert.
Wie vorstehend beschrieben, wird bei der vorliegenden
Erfindung ein großer Anteil der Schaltungen zum Erzeugen va
riabler Verzögerungen, die zum Erzeugen der Verzögerungszeit
zum Abgleichen von Laufzeitunterschieden verwendet werden,
eliminiert, und die bei der vorliegenden Erfindung verwen
dete Schaltungen für variable Verzögerungen werden lediglich
zum Erzeugen einer Hochauflösungs-Verzögerungszeit verwen
det, die kürzer ist als ein einzelnes Zeitintervall des
Taktsignals. Weil die Verzögerungszeiten zum Abgleichen von
Laufzeitunterschieden größer sind als das Zeitintervall des
Taktsignals, sind bei den in einer herkömmlichen Steuerungs
schaltung verwendeten Schaltungen zum Erzeugen variabler
Verzögerungen eine große Anzahl von IC-Schaltelementen und
Auswahlschaltelementen erforderlich. Daher kann bei der vor
liegenden Erfindung die Schaltung kostengünstiger herge
stellt werden, weil die Anzahl von Schaltungskomponenten we
sentlich reduziert wird. Außerdem ist es, weil der Hauptteil
der Taktflankenformungsschaltung durch Logikschaltungen ge
bildet wird, praktisch bzw. zweckmäßig, die Schaltung in ei
ner einzigen Halbleiterschaltung zu integrieren.
Claims (11)
1. Taktflankenformungsschaltung zur Verwendung in einem
Halbleiter-IC-Prüfsystem zum Prüfen eines IC-Bausteins
durch Zuführen von Prüfsignalen über mehrere Prüfsi
gnalwege, die Eingangsanschlüssen der IC-Bausteine ent
sprechen, wobei die Taktflankenformungsschaltung in ei
nem Prüfzyklus für jeden Signalweg mehrere Taktflanken
eines Prüfsignals erzeugt, wobei die Taktflankenfor
mungsschaltung aufweist:
eine Mustererzeugungseinrichtung (5) zum Erzeugen eines Prüfmusters, um das dem Halbleiterbaustein zuzu führende Prüfsignal zu erzeugen, wobei das Prüfmuster ein Prüfzykluszuordnungssignal aufweist, das eine Zeit dauer des Prüfzyklus darstellt, und erste Verzögerungs zeitdaten, die eine Zeitverzögerung einer Taktflanke bezüglich dem Beginn des Prüfzyklus darstellen;
mehrere erste Logik-Verzögerungsschaltungen (10), denen das Prüfzykluszuordnungssignal und die Verzö gerungszeitdaten von der Mustererzeugungseinrichtung (5) zugeführt werden, wobei jede der ersten Logik- Verzögerungsschaltungen die ersten Verzögerungs zeitdaten interpretiert, um eine Verzögerungszeit zu bestimmen, die ein ganzzahliges Vielfaches eines Zeitintervalls eines Taktsignals beträgt, und einen er sten Verzögerungszeitanteil, der kleiner ist als das Zeitintervall des Taktsignals, wobei jede der ersten Logik-Verzögerungsschaltungen ein bezüglich dem Taktsi gnal synchronisiertes Impulssignal mit einer Verzöge rungszeit, die dem ganzzahligen Vielfachen des Zeitintervalls des Taktsignals gleich ist, und Daten erzeugt, die den ersten Verzögerungszeitanteil darstellen;
ein Steuerungs-Schaltelement (62), das das Impulssignal von den ersten Logik-Verzögerungsschaltungen empfängt, je ein Impulssignal für die Anstiegsflanke und für die Abfallflanke erzeugt und über einen Signalweg für die Anstiegsflanke oder einen Signalweg für die Abfallflanke des Prüfsignals überträgt;
eine Logik-Verzögerungssteuerungsschaltung (70), die die Daten, die den ersten Verzögerungszeitanteil darstellen, von den ersten Logikverzögerungsschaltungen (10) empfängt, wobei die Logik-Verzögerungsteuerungsschal tung (70) Laufzeitunterschieddaten zum Abgleichen eines Laufzeitunterschieds speichert, der einer Differenz von Signallaufzeitverzögerungen zwischen den Prüfsi gnalwegen entspricht, und den ersten Verzögerungszeit anteil und die Laufzeitunterschieddaten akkumuliert, um zweite Verzögerungszeitdaten zu erzeugen;
zwei zweite Logik-Verzögerungsschaltungen (80), die die durch die Logik-Verzögerungssteuerungsschaltung (70) akkumulierten zweiten Verzögerungszeitdaten empfangen, wobei jede der zwei zweiten Logik-Verzögerungsschaltungen (80) die zweiten Verzögerungszeitdaten interpretiert, um eine Verzögerungszeit, die einem ganzzahligen Vielfa chen des Zeitintervalls des Taktsignals entspricht, und einen zweiten Verzögerungszeitanteil zu bestimmen, der kürzer ist als das Zeitintervall des Taktsignals, wobei jede der zwei zweiten Logik-Verzögerungsschaltungen (80) das Impuls signal für die Anstiegsflanke oder das für die Abfallflanke empfängt und daraus je ein Freigabesignal mit einer Verzögerungszeit, die dem ganzzahligen Vielfachen des Zeitintervalls des Taktsignals entspricht, und Daten erzeugt, die den zweiten Verzögerungsanteil darstellen;
ein Paar Freigabe-Torschaltungen (11) zum Empfan gen des Freigabesignals von der zweiten Logik-Verzöge rungsschaltung und zum Erzeugen eines Taktsignals, das durch das Freigabesignal torgesteuert wird;
einem Paar von Schaltungen (12) zum Erzeugen einer variablen Verzögerung zum Bereitstellen einer Hochauf lösungs-Verzögerungszeit basierend auf den von einer entsprechenden der zweiten Logik-Verzögerungsschaltun gen erhaltenen Daten, die den zweiten Verzögerungszeitanteil des Freigabesignals darstellen, für das torge steuerte Taktsignal von der Freigabe-Torschaltung, um einen Setz- oder einen Rückstellimpuls zu erzeugen; und
ein RS-Flipflop (50) mit einem Setzanschluß und einem Rückstellanschluß, wobei dem Setzanschluß der Setzimpuls und dem Rückstellanschluß der Rückstellim puls von den Schaltungen zum Erzeugen einer variablen Verzögerung zugeführt wird, und wobei das RS-Flipflop das Prüfsignal mit Taktflanken variabler Verzögerung erzeugt.
eine Mustererzeugungseinrichtung (5) zum Erzeugen eines Prüfmusters, um das dem Halbleiterbaustein zuzu führende Prüfsignal zu erzeugen, wobei das Prüfmuster ein Prüfzykluszuordnungssignal aufweist, das eine Zeit dauer des Prüfzyklus darstellt, und erste Verzögerungs zeitdaten, die eine Zeitverzögerung einer Taktflanke bezüglich dem Beginn des Prüfzyklus darstellen;
mehrere erste Logik-Verzögerungsschaltungen (10), denen das Prüfzykluszuordnungssignal und die Verzö gerungszeitdaten von der Mustererzeugungseinrichtung (5) zugeführt werden, wobei jede der ersten Logik- Verzögerungsschaltungen die ersten Verzögerungs zeitdaten interpretiert, um eine Verzögerungszeit zu bestimmen, die ein ganzzahliges Vielfaches eines Zeitintervalls eines Taktsignals beträgt, und einen er sten Verzögerungszeitanteil, der kleiner ist als das Zeitintervall des Taktsignals, wobei jede der ersten Logik-Verzögerungsschaltungen ein bezüglich dem Taktsi gnal synchronisiertes Impulssignal mit einer Verzöge rungszeit, die dem ganzzahligen Vielfachen des Zeitintervalls des Taktsignals gleich ist, und Daten erzeugt, die den ersten Verzögerungszeitanteil darstellen;
ein Steuerungs-Schaltelement (62), das das Impulssignal von den ersten Logik-Verzögerungsschaltungen empfängt, je ein Impulssignal für die Anstiegsflanke und für die Abfallflanke erzeugt und über einen Signalweg für die Anstiegsflanke oder einen Signalweg für die Abfallflanke des Prüfsignals überträgt;
eine Logik-Verzögerungssteuerungsschaltung (70), die die Daten, die den ersten Verzögerungszeitanteil darstellen, von den ersten Logikverzögerungsschaltungen (10) empfängt, wobei die Logik-Verzögerungsteuerungsschal tung (70) Laufzeitunterschieddaten zum Abgleichen eines Laufzeitunterschieds speichert, der einer Differenz von Signallaufzeitverzögerungen zwischen den Prüfsi gnalwegen entspricht, und den ersten Verzögerungszeit anteil und die Laufzeitunterschieddaten akkumuliert, um zweite Verzögerungszeitdaten zu erzeugen;
zwei zweite Logik-Verzögerungsschaltungen (80), die die durch die Logik-Verzögerungssteuerungsschaltung (70) akkumulierten zweiten Verzögerungszeitdaten empfangen, wobei jede der zwei zweiten Logik-Verzögerungsschaltungen (80) die zweiten Verzögerungszeitdaten interpretiert, um eine Verzögerungszeit, die einem ganzzahligen Vielfa chen des Zeitintervalls des Taktsignals entspricht, und einen zweiten Verzögerungszeitanteil zu bestimmen, der kürzer ist als das Zeitintervall des Taktsignals, wobei jede der zwei zweiten Logik-Verzögerungsschaltungen (80) das Impuls signal für die Anstiegsflanke oder das für die Abfallflanke empfängt und daraus je ein Freigabesignal mit einer Verzögerungszeit, die dem ganzzahligen Vielfachen des Zeitintervalls des Taktsignals entspricht, und Daten erzeugt, die den zweiten Verzögerungsanteil darstellen;
ein Paar Freigabe-Torschaltungen (11) zum Empfan gen des Freigabesignals von der zweiten Logik-Verzöge rungsschaltung und zum Erzeugen eines Taktsignals, das durch das Freigabesignal torgesteuert wird;
einem Paar von Schaltungen (12) zum Erzeugen einer variablen Verzögerung zum Bereitstellen einer Hochauf lösungs-Verzögerungszeit basierend auf den von einer entsprechenden der zweiten Logik-Verzögerungsschaltun gen erhaltenen Daten, die den zweiten Verzögerungszeitanteil des Freigabesignals darstellen, für das torge steuerte Taktsignal von der Freigabe-Torschaltung, um einen Setz- oder einen Rückstellimpuls zu erzeugen; und
ein RS-Flipflop (50) mit einem Setzanschluß und einem Rückstellanschluß, wobei dem Setzanschluß der Setzimpuls und dem Rückstellanschluß der Rückstellim puls von den Schaltungen zum Erzeugen einer variablen Verzögerung zugeführt wird, und wobei das RS-Flipflop das Prüfsignal mit Taktflanken variabler Verzögerung erzeugt.
2. Taktflankenformungsschaltung nach Anspruch 1, wobei die
Logik-Verzögerungssteuerungsschaltung (70) aufweist:
eine Datenauswahleinrichtung (71) zum Empfangen der Da ten, die den Verzögerungszeitanteil darstellen, von den mehreren ersten Logikverzögerungsschaltungen (10) und zum Auswählen eines der Datenelemente, das vor den anderen Daten verarbeitet werden muß, ein Register (72) zum Speichern der Laufzeitunterschieddaten zum Abgleichen des Laufzeitunterschieds zwischen den Prüfsignalwegen und ein erstes Akkumulatorregister (73) zum Akku mulieren des ersten Verzögerungszeitanteils und der Laufzeitunterschieddaten, um die zweiten Verzögerungs zeitdaten zu erzeugen.
eine Datenauswahleinrichtung (71) zum Empfangen der Da ten, die den Verzögerungszeitanteil darstellen, von den mehreren ersten Logikverzögerungsschaltungen (10) und zum Auswählen eines der Datenelemente, das vor den anderen Daten verarbeitet werden muß, ein Register (72) zum Speichern der Laufzeitunterschieddaten zum Abgleichen des Laufzeitunterschieds zwischen den Prüfsignalwegen und ein erstes Akkumulatorregister (73) zum Akku mulieren des ersten Verzögerungszeitanteils und der Laufzeitunterschieddaten, um die zweiten Verzögerungs zeitdaten zu erzeugen.
3. Taktflankenformungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
wobei:
die Mustererzeugungseinrichtung (5) ferner ein Formatsteuerungssignal erzeugt, das anzeigt, ob in der Taktflankenformungsschaltung eine Anstiegsflanke oder eine Abfallflanke des Prüfsignals verarbeitet werden soll; und
die Taktflankenformungsschaltung ferner eine Hauptformatsteuerungseinrichtung (61) aufweist, die das For matsteuerungssignal empfängt, wobei die Hauptformat steuerungseinrichtung (61) das Steuerungs-Schaltelement (62) steuert, um den Signalweg für die Anstiegsflanke oder den Signalweg für die Abfallflanke des Prüfsignals auszuwählen.
die Mustererzeugungseinrichtung (5) ferner ein Formatsteuerungssignal erzeugt, das anzeigt, ob in der Taktflankenformungsschaltung eine Anstiegsflanke oder eine Abfallflanke des Prüfsignals verarbeitet werden soll; und
die Taktflankenformungsschaltung ferner eine Hauptformatsteuerungseinrichtung (61) aufweist, die das For matsteuerungssignal empfängt, wobei die Hauptformat steuerungseinrichtung (61) das Steuerungs-Schaltelement (62) steuert, um den Signalweg für die Anstiegsflanke oder den Signalweg für die Abfallflanke des Prüfsignals auszuwählen.
4. Taktflankenformungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wo
bei die ersten Logik-Verzögerungsschaltungen (10) eine
taktsynchronisierte Verzögerungsschaltung aufweisen, um
das Pulssignal bezüglich dem Taktsignal synchronisiert
und mit einer Verzögerungszeit zu erzeugen, die einem
ganzzahligen Vielfachen des Zeitintervalls des Taktsi
gnals gleich ist.
5. Taktflankenformungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wo
bei die zweiten Logik-Verzögerungsschaltungen (80) eine
taktsynchronisierte Verzögerungsschaltung aufweisen, um
das Freigabesignal bezüglich dem Taktsignal synchroni
siert und mit einer Verzögerung zu erzeugen, die einem
ganzzahligen Vielfachen des Zeitintervalls des Taktsi
gnals gleich ist.
6. Taktflankenformungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wo
bei die zweiten Logikverzögerungsschaltungen (80) basie
rend auf den Daten, die den zweiten Verzögerungszeitan
teil darstellen, ein Adressensignal erzeugen.
7. Taktflankenformungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
ferner mit einem Speicher (M), auf den durch das durch
die zweiten Logikverzögerungsschaltungen (80) erzeugte
Adressensignal zugegriffen wird, um ein Steuersignal
auszulesen, das den Schaltungen (12) zum Erzeugen va
riabler Verzögerungen zugeführt wird, um den zweiten
Verzögerungzeitanteil zu erzeugen.
8. Taktflankenformungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wo
bei die Schaltung (12) zum Erzeugen variabler Verzöge
rungen durch mehrere in Serie geschaltete IC-Schaltele
mente und ein Auswahlschaltelement gebildet wird, um
ein IC-Schaltelement oder eine Kombination der IC-
Schaltelemente auszuwählen, wobei jedes der IC-Schalt
elemente eine auf seiner Signallaufzeit basierende
Verzögerungszeit erzeugt.
9. Taktflankenformungsschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wo
bei die Logik-Verzögerungssteuerungsschaltung (70) fer
ner ein Register (74) zum Speichern von Ausgleichzeit
daten aufweist, die eine Ausgleichzeit darstellen, die
dazu dient, gegebenenfalls eine Zeitdifferenz zwischen
dem Prüfsignal und anderen Signalen einschließlich ei
nem erwarteten Signal bereitzustellen, und ein zweites
Akkumulatorregister (75) zum Akkumulieren der Aus
gleichzeitdaten und der zweiten Verzögerungszeitdaten
vom ersten Akkumulator (73).
10. Taktflankenformungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
ferner mit einem Paar ODER-Gattern (67) zum selektiven Empfangen des
Impulssignals vom Steuerungs-Schaltelement (62) und zum Bil
den des Signalwegs für die Anstiegsflanke oder des Si
gnalwegs für die Abstiegsflanke.
11. Verfahren zum Formen von Taktflanken für ein Prüfsignal
in jedem Prüfzyklus in einem Halbleiter-IC-Prüfsystem
zum Prüfen eines IC-Bausteins durch Zuführen von Prüf
signalen über mehrere Prüfsignalwege, die Eingangsan
schlüssen des IC-Bausteins entsprechen, wobei die Takt
flankenformungsschaltung in einem Prüfzyklus für jeden
Prüfsignalweg mehrere Taktflanken eines Prüfsignals er
zeugt, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
Erzeugen eines Prüfmusters, um das dem Halbleiter baustein zuzuführende Prüfsignal zu erzeugen, wobei das Prüfmuster ein Prüfzykluszuordnungssignal, das eine Zeitperiode des Prüfzyklus darstellt, und erste Verzögerungszeitdaten aufweist, die eine Zeitverzögerung einer Taktflanke bezüglich dem Beginn des Prüfzyklus darstel len;
Analysieren der ersten Verzögerungszeitdaten, um eine Verzögerungszeit, die einem ganzzahligen Vielfachen eines Zeitintervalls eines Taktsignals entspricht, und einen ersten Verzögerungs zeitanteil zu bestimmen, der kürzer ist als das Zeitintervall des Taktsignals;
Erzeugen mehrerer bezüglich dem Taktsignal synchroner Impulssignale mit einer Verzögerungszeit, die dem ganz zahligen Vielfachen des Zeitintervalls des Taktsignals gleich ist, und von Daten, die den ersten Verzögerungs zeitanteil darstellen;
Erzeugen je eines Impulssignals für die Anstiegsflanke und für die Abfallflanke aus den mehreren bezüglich dem Taktsignal synchronen Impulssignalen;
Empfangen der Daten, die den ersten Verzögerungs zeitanteil darstellen, und Akkumulieren des ersten Ver zögerungszeitanteils und von Laufzeitunterschieddaten zum Abgleichen eines Laufzeitunterschieds, der einer Differenz von Signallaufzeiten zwischen mehreren Si gnalwegen entspricht, um zweite Verzögerungszeitdaten zu erzeugen;
Analysieren der zweiten Verzögerungszeitdaten, um eine Verzögerungszeit, die einem ganzzahligen Vielfa chen des Zeitintervalls des Taktsignals gleich ist, und einen zweiten Verzögerungszeitanteil zu bestimmen, der kürzer ist als das Zeitintervall des Taktsignals;
Erzeugen aus den Impulssignalen für die Anstiegsflanke und für die Abfallflanke zweier Freigabesignale mit einer Verzöge rungszeit, die dem ganzzahligen Vielfachen des Zeitin tervalls des Taktsignals gleich ist, und von Daten, die den zweiten Verzögerungszeitanteil darstellen;
Bereitstellen einer Hochauflösungs-Verzögerungzeit für die Freigabesignale basierend auf den Daten, die den zweiten Verzögerungszeitanteil darstellen;
Verzögern der Freigabesignale mit der Hochauflösungs- Verzögerungszeit;
Zuführen eines der beiden Freigabesignale einem Setzanschluß and das andere Freigabesignal einen Rücksetzanschluß eines RS-Flipflops, das das Prüfsignal mit Taktflanken variabler Verzögerung erzeugt.
Erzeugen eines Prüfmusters, um das dem Halbleiter baustein zuzuführende Prüfsignal zu erzeugen, wobei das Prüfmuster ein Prüfzykluszuordnungssignal, das eine Zeitperiode des Prüfzyklus darstellt, und erste Verzögerungszeitdaten aufweist, die eine Zeitverzögerung einer Taktflanke bezüglich dem Beginn des Prüfzyklus darstel len;
Analysieren der ersten Verzögerungszeitdaten, um eine Verzögerungszeit, die einem ganzzahligen Vielfachen eines Zeitintervalls eines Taktsignals entspricht, und einen ersten Verzögerungs zeitanteil zu bestimmen, der kürzer ist als das Zeitintervall des Taktsignals;
Erzeugen mehrerer bezüglich dem Taktsignal synchroner Impulssignale mit einer Verzögerungszeit, die dem ganz zahligen Vielfachen des Zeitintervalls des Taktsignals gleich ist, und von Daten, die den ersten Verzögerungs zeitanteil darstellen;
Erzeugen je eines Impulssignals für die Anstiegsflanke und für die Abfallflanke aus den mehreren bezüglich dem Taktsignal synchronen Impulssignalen;
Empfangen der Daten, die den ersten Verzögerungs zeitanteil darstellen, und Akkumulieren des ersten Ver zögerungszeitanteils und von Laufzeitunterschieddaten zum Abgleichen eines Laufzeitunterschieds, der einer Differenz von Signallaufzeiten zwischen mehreren Si gnalwegen entspricht, um zweite Verzögerungszeitdaten zu erzeugen;
Analysieren der zweiten Verzögerungszeitdaten, um eine Verzögerungszeit, die einem ganzzahligen Vielfa chen des Zeitintervalls des Taktsignals gleich ist, und einen zweiten Verzögerungszeitanteil zu bestimmen, der kürzer ist als das Zeitintervall des Taktsignals;
Erzeugen aus den Impulssignalen für die Anstiegsflanke und für die Abfallflanke zweier Freigabesignale mit einer Verzöge rungszeit, die dem ganzzahligen Vielfachen des Zeitin tervalls des Taktsignals gleich ist, und von Daten, die den zweiten Verzögerungszeitanteil darstellen;
Bereitstellen einer Hochauflösungs-Verzögerungzeit für die Freigabesignale basierend auf den Daten, die den zweiten Verzögerungszeitanteil darstellen;
Verzögern der Freigabesignale mit der Hochauflösungs- Verzögerungszeit;
Zuführen eines der beiden Freigabesignale einem Setzanschluß and das andere Freigabesignal einen Rücksetzanschluß eines RS-Flipflops, das das Prüfsignal mit Taktflanken variabler Verzögerung erzeugt.
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