DE19619916C2 - Ratengeneratorschaltung für Halbleiter-Prüfsystem - Google Patents
Ratengeneratorschaltung für Halbleiter-PrüfsystemInfo
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- G01R31/317—Testing of digital circuits
- G01R31/3181—Functional testing
- G01R31/319—Tester hardware, i.e. output processing circuits
- G01R31/31917—Stimuli generation or application of test patterns to the device under test [DUT]
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Description
Die Erfindung betrifft eine Impulsraten- bzw. Raten- oder
Impulsfrequenzgeneratorschaltung eines Halbleiter-Prüfsystems
und insbesondere eine Ratengeneratorschaltung für eine IC-
Prüfvorrichtung, durch die ohne Verwendung von Hochgeschwin
digkeits-Schaltungskomponenten Prüfmustersignale mit einer
hohen Wiederholungsfrequenz bzw. einem hohen Folgegrad erzeugt
werden können.
Zum Prüfen eines Halbleiterbausteins durch ein Halbleiter-
Prüfsystem werden dem geprüften Halbleiterbaustein Prüfsignale
zugeführt, und die erhaltenen Ausgangssignale des
Halbleiterbausteins werden mit erwarteten Daten verglichen, um
zu bestimmen, ob der Halbleiterbaustein korrekt arbeitet oder
nicht. Der Folgegrad der Prüfmustersignale wird als
Prüfgerätrate bezeichnet und durch eine Ratengenera
torschaltung festgelegt. Bei einem modernen Halbleiter-Prüf
system wird die Prüfgerätrate dynamisch auf einer zyklusbe
zogenen Basis durch eine Ratengeneratorschaltung variiert, um
einen komplizierten Halbleiterbaustein geeignet zu prüfen.
US 5,212,443 A beschreibt eine Systemablaufsteuerung
'Global Sequencer' mit einem Datenspeicher, dessen Daten in
einen Vorwahlzähler geschrieben werden. Der Zähler zählt auf
der Basis des Taktes vom Oszillator von diesem Wert hoch, bis
der Zählerstand einem Wert in einem Register entspricht.
Daraus ergibt sich eine Zeitspanne, die ein Vielfaches des
Taktes ist. Außerdem enthält der Speicher auch Daten für eine
Verzögerungszeit, um ein Signal zu erzeugen, das ermöglichen
soll, Prüfsignale mit Periodendauern zu erzeugen, die nicht
ganzzahlige, sondern gebrochen-rationale Vielfache des
Basistaktes sind.
DE 44 33 512 A1 beschreibt eine Wellenform-Formatierungs
einrichtung, die eine Takterzeugungseinrichtung enthält. Ein
Taktdatenspeicher übergibt einem Verzögerungs-Zählerelement
Verzögerungsdaten als Einstellwert. Wenn der Zähler auf Basis
des Taktes diesen Einstellwert erreicht, triggert er das
Verzögerungselement, das das einlaufende Signal um einen
Verzögerungszeitbeitrag, der kleiner ist als eine
Signalperiode des Referenztaktes. Die zugrundeliegenden
Verzögerungsdaten werden in zwei Taktdatenspeichern getrennt
gehalten und jeweils in dem Verzögeruns-Zählerelement und den
Verzögerungselementen verarbeitet.
DE 44 36 494 A1 betrifft ein Prüfgerät für Halbleiter-ICs
mit einer Mustererzeugungseinrichtung, die einen Zeitgeber
anteil und einen Musterteil enthält. Bei jedem Zyklus werden
daraus Zeitsteuerdaten TS bzw. Musterdaten PAT ausgelesen. Die
Zeitsteuerdaten werden einem Impulsfrequenzgenerator und
Zeitspeichern zugeführt, woraus in Verbindung mit Gattern und
Verzögerungsschaltungen sechs Zeitsteuertakte gebildet werden.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Ra
tengeneratorschaltung. Die Ratengeneratorschaltung wird aus
einem Mustergenerator 12, einem Zwischenspeicher 18, einem
Taktgenerator 11 und einem Wellenformgenerator 13 gebildet.
Der Mustergenerator 12 speichert Ratendaten zum Erzeu
gen eines Prüfmusters. Die Ratendaten werden bei jedem Takt
zyklus eines Systemtaktes 111 ausgelesen und dem Zwischen
speicher 18 zugeführt. Die Ratendaten (WDT) werden durch
einen mit dem Systemtakt 111 synchronisierten Schreibtakt
vorübergehend im Zwischenspeicher 18 gespeichert.
Der Taktgenerator 11 liest die Ratendaten (RDT) mit ei
nen mit dem Systemtakt synchronisierten Lesetakt aus dem
Zwischenspeicher 18 aus. Der Taktgenerator 11 erzeugt für
jeden Zyklus einen Zeitimpuls und ein Zeitdatenelement ba
sierend auf den vom Speicher 18 empfangenen Ratendaten. Der
Zeitimpuls stellt eine durch die Ratendaten dargestellte
Grobzeit dar, während das Zeitdatenelement eine durch die
Ratendaten dargestellte Feinzeit darstellt. Die Grobzeit ist
eine Zeitlänge, die einem ganzzahligen Vielfachen eines Zy
klus eines Referenztaktes das Halbleiter-Prüfsystem ent
spricht, und die Feinzeit ist eine Zeitlänge, die kürzer ist
als ein Referenztaktzyklus.
Der Wellenformgenerator 13 wandelt das Zeitdatenelement
in eine Verzögerungszeit um, die zum Zeitimpuls vom Takt
generator 11 addiert wird. Daher erzeugt der Wellenformge
nerator 13 ein Prüfmustersignal, indem die Verzögerungszeit
zum Zeitimpuls addiert und der Zeitimpuls wellengeformt
wird.
Bei modernen Bauweisen dieser Ratengeneratorschaltung
weist der Zwischenspeicher 18 eine Pipeline-Struktur auf,
bei der mehrere Speicherstufen, wie beispielsweise Schiebe
register (nicht dargestellt) seriell geschaltet sind, um die
Datenübertragungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Das Ratenda
tenelement (WDT) vom Mustergenerator 12 wird durch den mit
dem Systemtakt synchronisierten Schreibtakt in die erste
Stufe der Register geschrieben, während das Ratendatenele
ment (RDT) durch den mit dem Systemtakt synchronisierten Le
setakt in der letzten Stufe der Register gelesen und dem
Taktgenerator 11 zugeführt wird.
Fig. 5 zeigt ein Impulsdiagramm zum Darstellen einer
Arbeitsweise der in Fig. 4 dargestellten Ratengenerator
schaltung. In diesem Beispiel ist der in Fig. 5A darge
stellte Systemtakt 111 mit dem in Fig. 5C dargestellten
Zeitimpuls 113 identisch. Wie vorstehend erwähnt, wird der
Zeitimpuls 113 durch die gemäß den Ratendaten vorgegebenen
Grobzeitdaten gebildet. Obwohl nicht dargestellt, wird dem
Taktgenerator ein Referenztakt zugeführt, wodurch der Sy
stemtakt 111 und der Zeitimpuls 113 erzeugt werden. Die
durch die Ratendaten bestimmte Grobzeit ist beispielsweise
ein ganzzahliges Vielfaches des Referenztaktes. Dadurch wird
in jedem Zyklus die Periode des Systemtaktes 111, d. h. des
Zeitimpulses 113, basierend auf den dem Taktgenerator 11 zu
geführten Ratendaten als ein ganzzahliges Vielfaches des Re
ferenztaktes festgelegt.
Der in Fig. 5G dargestellte Schreibtakt 121 wird durch
den Mustergenerator synchron mit dem Systemtakt 111 erzeugt,
um die in Fig. 5H dargestellten Ratendaten 122 in den Zwi
schenspeicher 18 zu schreiben. Daher wird durch den in Fig.
5G dargestellten ersten Schreibtakt (1) das Ratendatenele
ment AA in der ersten Speicherstufe des Zwischenspeichers 18
gespeichert. Die Ratendaten BB, CC, DD . . . werden durch die
Schreibtakte (2), (3), (4) . . . aufeinanderfolgend im Zwi
schenspeicher 18 gespeichert, wie in den Fig. 5G und H
dargestellt.
Dar in Fig. 5E dargestellte Lesetakt 112 ist ebenfalls
mit dem Systemtakt 111 synchronisiert. Der Lesetakt 112 wird
allen Registerstufen des Zwischenspeichers 18 zugeführt, um
die Ratendaten bei jedem Lesetakt 112 zur nächsten Register
stufe zu verschieben bzw. zu übertragen. Daher wird das er
ste Datenelement AA immer dann zur letzten Registerstufe des
Zwischenspeichers 18 geschoben, wenn der Lesetakt 112 zuge
führt wird. Die anderen Ratendaten BB, CC, DD, . . . werden
ebenfalls aufeinanderfolgend zur letzten Registerstufe ge
schoben.
Wenn beispielsweise die Pipeline-Struktur des Zwischen
speichers 18 zwei Schieberegisterstufen aufweist, wie im
Fall von Fig. 5, wird durch den in Fig. 5E dargestellten
Lesetakt (3), der der zweite Takt nach dem ersten Schreib
takt (1) ist, das das Datenelement AA darstellende, in Fig.
5F dargestellte Ratendatenelement 181 vom Zwischenspeicher
18 ausgegeben. Das Ratendatenelement AA wird durch den Takt
generator 11 empfangen, um einen Zeitimpuls 113 und ein
Zeitdatenelement 114 für den Wellenformgenerator 13 zu er
zeugen.
Durch den Lesetakt (4) wird das Ratendatenelement BB
vom Zwischenspeicher 18 ausgegeben und durch den Taktgenera
tor 11 empfangen. Auf diese Weise wird das im Mustergenera
tor 12 gespeicherte Ratendatenelement über den Zwischenspei
cher 18 immer dann dem Taktgenerator 11 zugeführt, wenn der
Schreibtakt 121 und der Lesetakt 112 zugeführt werden.
Wenn der Taktgenerator 11 das Ratendatenelement emp
fängt, unterscheidet dieser im Ratendatenelement eine Grob
zeit und eine Feinzeit. Wie vorstehend beschrieben, ist die
Grobzeit ein ganzzahliges Vielfaches der Referenztaktperi
ode, während die Feinzeit eine Verzögerungszeit ist, die
kürzer ist als eine Referenztaktperiode. Basierend auf der
Grobzeit erzeugt der Taktgenerator 11 Zeitimpulse 113 mit
Zeitintervallen, die einem ganzzahligen Vielfachen des Refe
renztaktes entsprechen.
Die Feinzeit wird zum nächsten Ratendatenelement ad
diert. Wenn das addierte Datenelement größer ist als die
ganze Zahl des Referenztaktes, wird basierend auf der Grob
zeit, d. h. die durch die Addition gebildete ganze Zahl des
Referenztaktes, der Zeitimpuls 113 erzeugt. Der Zeitimpuls
113 wird dem Wellenformgenerator 13 zugeführt. Der Rest der
Addition, der kleiner ist als die Referenztaktperiode, wird
dem Wellenformgenerator 13 als das Zeitdatenelement 114 zu
geführt.
Wenn der Wellenformgenerator 13 den Zeitimpuls 113 und
das Zeitdatenelement 114 empfängt, wandelt er das Zeitdaten
element in eine Verzögerungszeit um und addiert die Verzöge
rungszeit zum Zeitimpuls 113, um ein in Fig. 5B dargestell
tes Prüfmustersignal zu erzeugen. Auf diese Weise wird ein
Prüfmustersignal mit den Zeitintervallen A, B, C basierend
auf den im Mustergenerator 12 gespeicherten Ratendaten er
zeugt.
Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten herkömmli
chen Ratengeneratorschaltung ist der Folgegrad des Prüfmu
stersignals durch die Betriebs- oder Arbeitsgeschwindigkeit
der in der Schaltung verwendeten Schaltungskomponenten be
grenzt. Beispielsweise werden eine Zeitdauer, die erforder
lich ist, um im Schreibzyklus die Ratendaten vom Mu
stergenerator 12 in den Zwischenspeicher 18 zu schreiben,
und eine Zeitdauer, die erforderlich ist, um im Lesezyklus
die Ratendaten für den Taktgenerator 11 aus dem Zwi
schenspeicher 18 auszulesen, durch die Arbeitsgeschwindig
keit der im Mustergenerator, im Zwischenspeicher und im
Taktgenerator verwendeten Schaltungskomponenten bestimmt.
Daher ist es gegenwärtig schwierig, eine Prüfmuster
signalfrequenz oder eine Prüfgerätrate oder -frequenz von
128 MHz (8 ns je Zyklus) oder mehr durch die herkömmliche
Technologie zu erzeugen.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Ratengeneratorschaltung für ein Halbleiter-Prüfsystem
bereitzustellen, durch die ohne Verwendung von Hochgeschwin
digkeits-Schaltungskomponenten eine wesentlich höhere Prüf
mustersignalrate oder -freguenz erzeugt werden kann.
Ferner wird eine Ratengeneratorschaltung für ein Halb
leiter-Prüfsystem bereitgestellt, durch die durch eine ko
stengünstige Schaltungsanordnung ein Hochfrequenz-Prüfmu
stersignal erzeugt werden kann.
Um die vorstehenden Aufgaben zu lösen, wird bei der
vorliegenden Erfindung beim Zeitimpulserzeugungsprozeß eine
besondere Raummultiplextechnologie bei der Übertragung von
Ratendaten und bei Datenakkumulierungsprozessen verwendet.
Die erfindungsgemäße Ratengeneratorschaltung ist geeignet
zur Verwendung in einem Halbleiter-Prüfsystem, durch das
Prüfsignale erzeugt werden, deren zeitliche Beziehungen bzw.
Zeitabstände sich auf einer zyklusbezogenen Basis dynamisch
ändern, um Halbleiterbausteine zu prüfen. Die erfindungsge
mäße Ratengeneratorschaltung weist auf:
einen Referenztakt zum Festlegen eines Basis- Arbeitstaktes des Halbleiter-Prüfsystems;
einen Mustergenerator, der Ratendaten speichert, die Zeitabstände jedes Impulses für die Prüfsignale darstellen, um mehrere Ratendaten synchron mit einem Systemtakt gleichzeitig parallel auszulesen;
einen Zwischenspeicher, der die mehrere Ratendaten par allel vom Mustergenerator empfängt und die mehreren Ra tendaten synchron mit dem Systemtakt überträgt;
einen Taktgenerator, der die mehreren Ratendaten paral lel vom Zwischenspeicher empfängt und mehrere Sätze aus je weils einem Zeitimpuls und einem Zeitdatenelement erzeugt, wobei jedes der Ratendatenelemente vom Zwischenspeicher eine Kombination aus einer Grobzeit des Impulses, die einem ganz zahligen Vielfachen einer Periode des Referenztaktes ent spricht, und einer Feinzeit des Impulses ist, die einer Zeitlänge entspricht, die kürzer ist als die Refe renztaktperiode, wobei mindestens ein Satz der Zeitimpulse und Zeitdatenelemente basierend auf einer Summe aus allen der mehreren Ratendaten und einer Feinzeit des vorangehenden Zyklus des Systemtaktes erzeugt wird und alle anderen Sätze der Zeitimpulse und Zeitdatenelemente basierend auf entspre chenden der mehreren Ratendaten und der Feinzeit des voran gehenden Zyklus erzeugt werden; und
einen Wellenformgenerator, der die mehreren Sätze der Zeitimpulse und Zeitdatenelemente parallel empfängt, um eine durch das Zeitdatenelement, das kleiner ist als die Referenztaktperiode, dargestellte Verzögerungszeit zu einem entsprechenden der Zeitimpulse zu addieren, wobei der Wellenformgenerator die mehreren Zeitimpulse, denen die Verzögerungszeiten aufgeprägt wurden, in ein serielles Si gnal umwandelt.
einen Referenztakt zum Festlegen eines Basis- Arbeitstaktes des Halbleiter-Prüfsystems;
einen Mustergenerator, der Ratendaten speichert, die Zeitabstände jedes Impulses für die Prüfsignale darstellen, um mehrere Ratendaten synchron mit einem Systemtakt gleichzeitig parallel auszulesen;
einen Zwischenspeicher, der die mehrere Ratendaten par allel vom Mustergenerator empfängt und die mehreren Ra tendaten synchron mit dem Systemtakt überträgt;
einen Taktgenerator, der die mehreren Ratendaten paral lel vom Zwischenspeicher empfängt und mehrere Sätze aus je weils einem Zeitimpuls und einem Zeitdatenelement erzeugt, wobei jedes der Ratendatenelemente vom Zwischenspeicher eine Kombination aus einer Grobzeit des Impulses, die einem ganz zahligen Vielfachen einer Periode des Referenztaktes ent spricht, und einer Feinzeit des Impulses ist, die einer Zeitlänge entspricht, die kürzer ist als die Refe renztaktperiode, wobei mindestens ein Satz der Zeitimpulse und Zeitdatenelemente basierend auf einer Summe aus allen der mehreren Ratendaten und einer Feinzeit des vorangehenden Zyklus des Systemtaktes erzeugt wird und alle anderen Sätze der Zeitimpulse und Zeitdatenelemente basierend auf entspre chenden der mehreren Ratendaten und der Feinzeit des voran gehenden Zyklus erzeugt werden; und
einen Wellenformgenerator, der die mehreren Sätze der Zeitimpulse und Zeitdatenelemente parallel empfängt, um eine durch das Zeitdatenelement, das kleiner ist als die Referenztaktperiode, dargestellte Verzögerungszeit zu einem entsprechenden der Zeitimpulse zu addieren, wobei der Wellenformgenerator die mehreren Zeitimpulse, denen die Verzögerungszeiten aufgeprägt wurden, in ein serielles Si gnal umwandelt.
Durch die erfindungsgemäße Ratengeneratorschaltung für
ein Halbleiter-Prüfsystem kann ohne Verwendung von
Hochgeschwindigkeits-Schaltungskomponenten ein hoher Folge
grad der Prüfmustersignale erhalten werden. Daher können
durch eine kostengünstige Schaltungsanordnung Hochfrequenz-
Prüfmustersignale erzeugt werden.
Daher können durch die erfindungsgemäße Ratengenerator
schaltung, wenn beispielsweise vier Ratendaten in der Raten
generatorschaltung parallel verarbeitet werden, wobei die
Frequenz jedes der Ratendatenelemente wie bei der herkömmli
chen Technologie 125 MHz (8 ns je Zyklus) beträgt, ohne Ver
wendung von Hochgeschwindigkeits-Schaltungskomponenten
Zeitimpulse mit einer vierfach höheren Frequenz, d. h. 500
MHz (2 ns je Zyklus), erzeugt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen
unter Bezug auf die Zeichnungen ausführlicher beschrieben;
es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm zum Darstellen eines Ba
sisaufbaus der erfindungsgemäßen Ratengeneratorschaltung.
Fig. 2 ein Blockdiagramm zum Darstellen eines Bei
spiels einer Schaltungsstruktur der vorliegenden Erfindung,
wobei vier Ratendaten parallel verarbeitet werden;
Fig. 3 ein Impulsdiagramm zum Darstellen einer Ar
beitsweise der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein Blockdiagramm zum Darstellen eines Aufbaus
einer herkömmlichen Ratengeneratorschaltung;
Fig. 5 ein Impulsdiagramm zum Darstellen der Arbeits
weise der in Fig. 4 dargestellten herkömmlichen Ratengene
ratorschaltung und
Fig. 6 ein Beispiel eines bei den Ausführungsformen
von Fig. 1 und 2 verwendeten Phasenakkumulators.
Nachstehend wird die bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen be
schrieben. Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung ist im Blockdiagramm von Fig. 1 dargestellt. In diesem
Beispiel wird die Ratengeneratorschaltung aus einem Muster
generator 22, einem Zwischenspeicher 28, einem Taktgenerator
21 und einem Wellenformgenerator 23 gebildet. Im Beispiel
von Fig. 1 werden mehrere Daten und Impulse parallel Über
tragen. Außerdem wird dem Taktgenerator 21 ein Referenztakt
zugeführt, durch den ein Basisarbeitstakt des Halbleiter
prüfsystems festgelegt wird.
Durch die zeitliche Steuerung durch einen Systemtakt
211 wird auf den Mustergenerator 22 zugegriffen, um n Raten
datenelemente 222 parallel auszulesen. Der Zwischenspeicher
28 weist mehrere parallele Speicherelemente, wie beispiels
weise Schieberegister, auf, um die n Ratendaten 222 mit der
Taktfrequenz eines Schreibtaktes 221 vorübergehend zu spei
chern. Dem Zwischenspeicher 28 wird ein mit dem Systemtakt
211 synchronisierter Lesetakt 212 zugeführt, um die n Ra
tendatenelemente parallel zur nächsten Registerstufe zu
übertragen.
Nach der vorgegebene Anzahl von Lesetakten werden die n
parallelen Ratendaten durch den Taktgenerator 21 empfangen.
Im Taktgenerator 21 werden alle vom Zwischenspeicher 28 par
allel empfangenen Ratendaten zusätzlich zum eine Feinzeit
darstellenden Rest eines vorangehenden Zyklus addiert, um
ein Gesamtsummendatenelement zu erzeugen. Wie vorstehend be
züglich des herkömmlichen Beispiels beschrieben, werden die
Ratendaten in eine Grobzeit, die einem ganzzahligen Vielfa
chen der Referenztaktperiode entspricht, und eine Feinzeit
getrennt, die einer Verzögerungszeit entspricht, die kürzer
ist als eine Referenztaktperiode.
Basierend auf der Grobzeit des Gesamtsummenda
tenelements wird ein erster Zeitimpuls erzeugt. Der nächste
Zeitimpuls wird basierend auf der Zeitdifferenz bzw. dem
Zeitabstand zum ersten Zeitimpuls erzeugt. Außerdem wird ein
die Feinzeit darstellendes erstes Zeitdatenelement erzeugt.
Die Feinzeit ist in diesem Fall eine Verzögerungszeit, die
erhalten wird, indem die Grobzeit aus dem Gesamtsummendaten
element eliminiert wird.
Ein zweiter Zeitimpuls wird unter Bezug auf den ersten
Zeitimpuls basierend auf dem ersten Ratendatenelement der n
parallel empfangenen Ratendatenelemente erzeugt. Das erste
Ratendatenelement wird in eine Grobzeit und eine Feinzeit
getrennt. Daher wird der zweite Zeitimpuls basierend auf der
Grobzeit erzeugt, die einer Zeitdauer entspricht, die bezüg
lich des ersten Zeitimpulses verstrichenen ist und einem
ganzzahligen Vielfachen der Referenztaktperiode bezüglich
des ersten Zeitimpulses entspricht. Das zweite Zeitdatenele
ment wird durch Addieren der Feinzeit des ersten Ratendaten
elements zur Feinzeit des vorangehenden Zyklus erzeugt.
Ein dritter Zeitimpuls wird unter Bezug auf den zweiten
Zeitimpuls basierend auf dem zweiten Ratendatenelement der n
parallel empfangenen Ratendatenelemente erzeugt. Das zweite
Ratendatenelement wird in eine entsprechende Grobzeit und
eine Feinzeit getrennt. Daher wird der dritte Zeitimpuls ba
sierend auf der Grobzeit erzeugt, die einer Zeitdauer ent
spricht, die bezüglich des zweiten Zeitimpulses verstrichen
ist und einem ganzzahligen Vielfachen der Refe
renztaktperiode bezüglich des zweiten Zeitimpulses ent
spricht. Das dritte Zeitdatenelement wird durch Addieren der
Feinzeit des zweiten Ratendatenelements zum zweiten Zeitda
tenelement erzeugt.
Auf ähnliche Weise wird ein n-ter Zeitimpuls unter Be
zug auf den (n-1)-ten Zeitimpuls basierend auf dem (n-1)-ten
Ratendatenelement der n parallel empfangenen Ratendatenele
mente erzeugt. Das (n-1)-te Ratendatenelement wird in eine
Grobzeit und eine Feinzeit getrennt. Daher wird der n-te
Zeitimpuls basierend auf der Grobzeit erzeugt, die einer
Zeitdauer entspricht, die bezüglich des (n-1)-ten Zeitimpul
ses verstrichen ist und einem ganzzahligen Vielfaches der
Referenztaktperiode bezüglich des (n-1)-ten Zeitimpulses
entspricht. Das n-te Zeitdatenelement wird ebenfalls durch
Addieren der Feinzeit des (n-1)-te Ratendatenelements zum
(n-1)-ten Zeitdatenelement erzeugt.
Der Wellenformgenerator 23 erzeugt n Sätze aus jeweils
einem Zeitimpuls und einem Zeitdatenelement, die parallel
vom Taktgenerator 21 empfangen werden. Der Wellenformgenera
tor weist n parallele Verzögerungsschaltungen auf, die je
weils einen entsprechenden Satz der Zeitimpulse und Zeitda
tenelemente empfangen. In den Verzögerungsschaltungen sind
Verzögerungselemente angeordnet, durch die die Verzögerungs
daten als entsprechende Verzögerungszeit interpretiert wer
den. Die Verzögerungszeit hat eine höhere Auflösung als die
Referenztaktperiode. Jeder der Zeitimpulse durchläuft das
entsprechende Verzögerungselement, während dem Zeitimpuls
die Verzögerungszeit aufgeprägt wird, die basierend auf den
durch die Zeitdaten dargestellten Verzögerungsdaten erzeugt
wird.
Der Wellenformgenerator 23 weist eine ODER-Schaltung
auf, um alle Zeitimpulse zu kombinieren, denen in den Verzö
gerungselementen Verzögerungszeiten aufgeprägt wurden. Am
Ausgang der ODER-Schaltung werden die parallelen Zeitimpulse
zu einem seriellen Signal kombiniert. Daher werden durch die
erfindungsgemäße Ratengeneratorschaltung Taktsignale (Prüf
signale) mit einem n-mal höheren Folgegrad erzeugt.
Fig. 2 zeigt ein spezifischeres Beispiel der vorlie
genden Erfindung. Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm eines Bei
spiels eines erfindungsgemäßen Schaltungsaufbaus, wobei vier
Ratendatenelemente parallel verarbeitet werden. Daher können
durch diese Ratengeneratorschaltung Prüfsignale mit einem
viermal höheren Folgegrad erzeugt werden.
Das Schaltungsdiagramm von Fig. 2 zeigt im wesentli
chen den Aufbau eines Taktgenerators 31. Ein Referenztakt,
der ein Basistakt für den gesamten Betrieb des Halbleiter-
Prüfsystems ist, wird dem Taktgenerator 31 für geeignete
Schaltungskomponenten des Blockdiagramms zugeführt. Die vier
Ratendatenelemente werden durch einen Mustergenerator mit
der Taktfrequenz eines Systemtaktes 311 parallel erzeugt.
Durch einen Lesetakt 312 werden die Ratendatenelemente
schrittweise in mehrere Stufen von Schieberegistern eines
Zwischenspeichers 38 übertragen.
Die letzten Stufen von Schieberegistern 51-54 sind im
in Fig. 2 dargestellten Zwischenspeicher 38 dargestellt.
Obwohl nicht im einzelnen dargestellt, ist, weil jedes der
Ratendatenelemente TA-TD aus mehreren Bits gebildet wird,
jedes der Register 51-54 aus mehreren Flipflops gebildet, um
die mehreren Bits der Ratendatenelemente aufzunehmen. Die
vier Ratendatenelemente werden dem Taktgenerator 31 durch
den Lesetakt 312 gleichzeitig parallel zugeführt.
Der Taktgenerator 31 weist auf: einen aus drei Akkumu
latoren gebildeten Datenakkumulator 41, einen in Fig. 6
ausführlicher dargestellten Phasenakkumulator 42, Akkumu
latoren 46, 47 und 48 und Zähler 43, 44 und 45. Ein Wellen
formgenerator 33 wird aus Verzögerungsschaltungen 61-64 und
einer ODER-Schaltung 68 gebildet. Das Ausgangssignal der
ODER-Schaltung wird als Prüfsignal für Halbleiterbausteine
verwendet.
Wie nachstehend beschrieben wird, werden der Datenakku
mulator 41 und der Phasenakkumulator 42 verwendet, um ein
Gesamtsummendatenelement zu erzeugen, wie vorstehend unter
Bezug auf Fig. 1 beschrieben wurde. Jeder der Zähler 43-45
wird verwendet, um durch Zählen der Anzahl von Referenztak
ten einen auf einer Grobzeit basierenden Zeitimpuls 2u er
zeugen. Jeder der Akkumulatoren 46-48 wird zum Erzeugen ei
nes dem Zeitimpuls entsprechenden Zeitdatenelements verwen
det, das eine Verzögerungszeit darstellt, deren Zeitauflö
sung besser ist als die Referenztaktperiode.
Wie vorstehend beschrieben, werden die vier Ratendaten
elemente TA, TB, TC und TD von den vier parallelen Registern
51, 52, 53 und 54 im Zwischenspeicher 38 durch den Taktgene
rator 31 empfangen. Die Ratendatenelemente TA-TD werden dem
Datenakkumulator 41 zugeführt und akkumuliert. Das Akkumula
tionsergebnis wird dem Phasenakkumulator 42 zugeführt. Wie
unter Bezug auf Fig. 6 ausführlicher beschrieben wird,
weist der Phasenakkumulator 42 ein Addierglied, einen Zäh
ler, eine Verzögerungsschaltung und ein Verzögerungsflipflop
auf. Das Verzögerungsflipflop speichert Zeitdaten PDA, die
eine Feinzeit eines vorangehenden Systemtaktzyklus darstel
len.
Der Phasenakkumulator 42 gibt das die Feinzeit des vor
angehenden Prüfzyklus darstellende Zeitdatenelement PDA an
den Akkumulator 46 aus, wo es zum Ausgangsdatenelement des
Datenakkumulators 41 addiert wird, um ein Ge
samtsummendatenelement zu erhalten. Der Phasenakkumulator 42
erzeugt einen Zeitimpuls PA basierend auf der Grobzeit des
Gesamtsummendatenelements und gibt ein die Feinzeit des
Zeitimpulses PA darstellendes Zeitdatenelement DA aus. Das
Zeitdatenelement DA ist der im Gesamtsummendatenelement ent
haltene Rest des ganzzahligen Vielfachen der Referenztaktpe
riode.
Der Zeitimpuls PA wird durch Zählen der Referenztaktim
pulse für die als Grobzeit definierte Zeitdauer erzeugt. Der
Zeitimpuls PA wird außerdem als Zeitreferenz für die anderen
drei Zeitimpulse verwendet, die den Ratendaten TA, TB bzw.
TC entsprechen. Außerdem gibt der Phasenakkumulator 42 einen
Systemtakt und einen Lesetakt synchron mit dem Zeitimpuls PA
aus.
Der Zähler 43 gibt einen Zeitimpuls PB aus, der bezüg
lich des Zeitimpulses PA um die Zeitdauer der Grobzeit
verzögert ist, die durch das Ratendatenelement TA vom Regi
ster 51 des Zwischenspeichers 38 bestimmt ist. Dem Zähler 43
wird der Referenztakt zugeführt, und der Zähler zählt die
Anzahl der Referenztakte für die durch die Grobzeit der Ra
tendaten TA definierte Zeitdauer. Daher wird der Zeitimpuls
PB durch Zählen der geeigneten Anzahl von Referenztakten er
zeugt und anschließend dem Wellenformgenerator 33 zugeführt.
Der Zähler 44 gibt einen Zeitimpuls PC aus, der bezüg
lich des Zeitimpulses PB um die Zeitdauer der Grobzeit
verzögert ist, die durch das Ratendatenelement TB vom Regi
ster 52 des Zwischenspeichers 38 bestimmt ist. Dem Zähler 44
wird der Referenztakt zugeführt, und der Zähler zählt die
Anzahl der Referenztakte für die durch die Grobzeit des Ra
tendatenelements TB definierte Zeitdauer. Daher wird der
Zeitimpuls PC durch Zählen der geeigneten Anzahl von Refe
renztakten erzeugt und anschließend dem Wellenformgenerator
33 zugeführt.
Der Zähler 45 gibt einen Zeitimpuls PD aus, der bezüg
lich des Zeitimpulses PC um die Zeitdauer der Grobzeit
verzögert ist, die durch das Ratendatenelement TC vom Regi
ster 53 des Zwischenspeichers 38 bestimmt ist. Dem Zähler 45
wird der Referenztakt zugeführt, und der Zähler zählt die
Anzahl der Referenztakte für eine durch die Grobzeit des
Ratendatenelements TC definierte Zeitdauer. Daher wird der
Zeitimpuls PD durch Zählen der geeigneten Anzahl von
Referenztakten erzeugt und dem Wellenformgenerator 33 zuge
führt.
Der Akkumulator 46 addiert das die Feinzeit des voran
gehenden Prüfzyklus darstellende Zeitdatenelement PDA vom
Phasenakkumulator 42 zum Feindatenelement des Ratendaten
elements TA vom Register 51. Basierend auf dieser Addition
erzeugt der Akkumulator 46 ein eine Feinzeit für den
Zeitimpuls PB darstellendes Zeitdatenelement DB.
Der Akkumulator 47 addiert das durch den Akkumulator 46
erzeugte und die Feinzeit für den Zeitimpuls PB darstellende
Zeitdatenelement DB zum Feinzeitdatenelement des Ratendaten
elements TB vom Register 52. Basierend auf dieser Addition
erzeugt der Akkumulator 47 ein Zeitdatenelement DC, das eine
Feinzeit für den Zeitimpuls PC darstellt.
Der Akkumulator 48 addiert das durch den Akkumulator 47
erzeugte und die Feinzeit für den Zeitimpuls PC darstellende
Zeitdatenelement DC zum Feinzeitdatenelement des Ratendaten
elements TB vom Register 53. Basierend auf dieser Addition
erzeugt der Akkumulator 48 ein Zeitdatenelement DD, das eine
Feinzeit für den Zeitimpuls PD darstellt.
Der Wellenformgenerator empfängt die vier Sätze von
Zeitimpulsen und Zeitdatenelementen parallel vom Taktgenera
tor 31. Der Wellenformgenerator weist vier parallele Verzö
gerungsschaltungen 61-64 auf, die jeweils einen ent
sprechenden Satz der Zeitimpulse und Zeitdatenelemente emp
fangen. Jede der Verzögerungsschaltungen weist einen Satz
von Verzögerungselementen auf, durch die die Verzögerungsda
ten in eine entsprechende Verzögerungszeit umgewandelt wer
den. Jeder der Zeitimpulse durchläuft das entsprechende
Verzögerungselement, wobei den Zeitimpulsen die Verzöge
rungszeit aufgeprägt wird, die basierend auf der durch die
Verzögerungsdaten dargestellte Feinzeit erzeugt wird.
Dadurch wird der Zeitimpuls PA in der Verzögerungs
schaltung 61 um eine durch das Zeitdatenelement DA defi
nierte Verzögerungszeit verzögert, und der Zeitimpuls PB
wird in der Verzögerungsschaltung 62 um eine durch das Zeit
datenelement DB definierte Verzögerungszeit verzögert. Ähn
licherweise wird der Zeitimpuls PC in der Verzögerungsschal
tung 63 um eine durch das Zeitdatenelement DC definierte
Verzögerungszeit verzögert, und der Zeitimpuls PD wird in
der Verzögerungsschaltung 64 um eine durch das Zeitdatenele
ment DD definierte Verzögerungszeit verzögert.
Der Wellenformgenerator 33 weist ferner eine ODER-
Schaltung 68 auf, um alle Zeitimpulse, denen in den Verzöge
rungselementen eine Verzögerungszeit aufgeprägt wurde, zu
kombinieren. Dadurch werden die parallelen Zeitimpulse in
ein serielles Zeitsignal umgewandelt, wobei jeder Impulsab
stand bezüglich dem vorangehenden Impuls definiert ist. Da
her werden durch die erfindungsgemäße Ratengenerator
schaltung Zeitsignale (Prüfsignale) mit einem viermal höhe
ren Folgegrad erzeugt.
Fig. 3 zeigt ein Impulsdiagramm zum Darstellen einer
Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Im Beispiel von Fig. 3 haben
die Ratendatenelemente die Werte AA = 2.2 ns, BB = 2.8 ns,
CC = 3.0 ns bzw. DD = 2.6 ns, wobei diese Dateneinstellung für
zwei Prüfsignalzyklen beibehalten wird. Es wird vorausge
setzt, daß die Feinzeit eines vorangehenden Zyklus null be
trägt. Es wird außerdem vorausgesetzt, daß die Referenztakt
periode 1 ns beträgt, so daß eine Grobzeit in diesem Beispiel
ein ganzzahliges Vielfaches der Taktperiode von 1 ns beträgt.
Daher ist in diesem Fall eine Feinzeit kürzer als 1 ns und
hat eine Auflösung von 0.1 ns.
Zu einem Zeitpunkt 0 ns werden der Systemtakt 311 und
der Lesetakt 312 synchron mit einem Zeitimpuls PA erzeugt,
wie in den Fig. 3A, 3C und 3K dargestellt. Wenn der Lese
takt 312 durch den Zwischenspeicher 38 empfangen wird, wer
den die vier Ratendatenelemente AA, BB, CC und DD parallel
zum Taktgenerator 31 übertragen, wie in den Fig. 3L-30
dargestellt. Wie in Fig. 2 dargestellt, werden die vier Ra
tendatenelemente durch den Datenakkumulator 41 addiert, und
das Additionsergebnis wird durch den Phasenakkumulator 42
empfangen. Im Phasenakkumulator 42 wird das vom Datenak
kumulator 41 erhaltene Ergebnis zum vom vorangehenden Zyklus
übrigen Zeitdatenelement addiert, um ein Gesamtsummen
datenelement zu erhalten.
Im Beispiel von Fig. 3 wird, weil die Summe der vier
Ratendatenelemente 10.6 ns beträgt und die vom vorangehenden
Zyklus übrige Feinzeit 0 ns beträgt, im Phasenakkumulator 42
der Gesamtwert 10.6 ns (Gesamtsummendatenelement) erhalten.
Daher wird im nächsten Zyklus der zweite Zeitimpuls PA 10 ns
nach dem ersten Zeitimpuls PA erzeugt, wie in Fig. 3C dar
gestellt, weil die Grobzeit 10 ns beträgt und die Feinzeit,
d. h. das in Fig. 3G dargestellte Zeitdatenelement DA, 0.6 ns
beträgt. Der zweite Zeitimpuls PA wird beispielsweise durch
Zählen der Anzahl von Referenztakten erzeugt. Der Zeitimpuls
PA und das Zeitdatenelement DA werden dem Wellenformgenera
tor 33 zugeführt.
Im nächsten Zyklus beträgt, weil bei diesem Beispiel
die Ratendatenelemente AA, BB, CC und DD die gleichen sind
wie im vorangehenden Zyklus, die Summe der vier Ratendaten
elemente wiederum 10.6 ns. Die Feinzeit im vorangehenden Zy
klus beträgt, wie vorstehend erwähnt, 0.6 ns, so daß im Pha
senakkumulator 42 ein Gesamtsummendatenelement von 11.2 ns
erhalten wird. Daher wird der dritte Zeitimpuls PA 1 ns nach
dem zweiten Zeitimpuls PA erzeugt, d. h. 21 ns nach dem er
sten Zeitimpuls PA, wie in Fig. 3C dargestellt.
Der in Fig. 3D dargestellte Zeitimpuls PB ist durch
die Grobzeit des Ratendatenelements TA bezüglich des Zeitim
pulses PA bestimmt. Im Beispiel von Fig. 3 wird, weil das
Ratendatenelement TA den Wert AA = 2.2 ns hat, durch die Grob
zeit von 2 ns der Zeitabstand des Zeitimpulses PB festgelegt.
Daher wird der erste Zeitimpuls PB 2 ns nach dem ersten Zei
timpuls PA erzeugt.
Der in Fig. 3E dargestellte Zeitimpuls PC ist durch
die Grobzeit des Ratendatenelements TB bezüglich des Zeitim
pulses PB bestimmt. Im Beispiel von Fig. 3 wird, weil das
Ratendatenelement TB den Wert BB = 2.8 ns hat, durch die Grob
zeit von 2 ns der Zeitabstand des Zeitimpulses PC festgelegt.
Daher wird der erste Zeitimpuls PC 2 ns nach dem ersten Zei
timpuls PB erzeugt. Ähnlich ist der in Fig. 3F dargestellte
Zeitimpuls PD durch die Grobzeit des Ratendatenelements TC
bezüglich des Zeitimpulses PC bestimmt. Weil das Ratendaten
element TC den Wert CC = 3.0 ns hat, wird der erste Zeitimpuls
PD 3 ns nach dem ersten Zeitimpuls PC erzeugt.
Wie vorstehend erwähnt, werden die Zeitimpulse PB, PC
und PD lediglich basierend auf der Grobzeit der Ratendaten
erzeugt. Weil die Ratendaten für den nächsten Zyklus die
gleichen sind wie für den aktuellen Zyklus, werden die Zeit
impulse PB, PC und PD im nächsten Zyklus auf die gleiche
Weise wie vorstehend beschrieben unter Bezug auf den zweiten
Zeitimpuls PA erzeugt, der bezüglich des ersten Zeitimpulses
PA um 10 ns verzögert ist.
Das in Fig. 3G dargestellte Zeitdatenelement DA für
den Zeitimpuls PA wird berechnet, indem die vier Ratendaten
elemente durch den Datenakkumulator 41 addiert und ferner
die vom vorangehenden Zyklus übrige Feinzeit durch den Pha
senakkumulator 42 hinzuaddiert wird, wodurch das Gesamtsum
mendatenelement erhalten wird. Im Beispiel von Fig. 3 be
trägt, weil die Summe der vier Ratendatenelemente 10.6 ns be
trägt und vorausgesetzt wird, daß die Feinzeit des vorange
henden Zyklus 0 ns beträgt, der Gesamtzeitwert (das
Gesamtsummendatenelement) ebenfalls 10.6 ns. Daher wird durch
den Phasenakkumulator 42 das die Feinzeit von 0.6 ns darstel
lende Zeitdatenelement DA erzeugt, indem nur die Daten ver
wendet werden, die kleiner sind als 1 ns.
Das Zeitdatenelement DA wird zusammen mit dem zweiten
Zeitimpuls PA durch den Phasenakkumulator 42 erzeugt. Dem in
Fig. 3C dargestellten zweiten Zeitimpuls PA, der bezüglich
des ersten Zeitimpulses PA um 10 ns verzögert ist, wird durch
die in Fig. 2 dargestellte Verzögerungsschaltung 61 eine
zusätzliche kleine Verzögerungszeit von 0.6 ns aufgeprägt,
wie in Fig. 3B dargestellt.
Im nächsten Zyklus der Zeitimpulse PA beträgt die Summe
der vier Ratendatenelemente wiederum 10.6 ns, und die Fein
zeit des vorangehenden Zyklus beträgt 0.6 ns. Das durch den
Phasenakkumulator erhaltene Gesamtsummendatenelement beträgt
11.2 ns. Daher wird durch den Phasenakkumulator 42 das die
Feinzeit von 0.2 ns darstellende Zeitdatenelement DA zusammen
mit dem dritten Zeitimpuls PA erzeugt. Dem in Fig. 3C dar
gestellten dritten Zeitimpuls PA, der bezüglich des zweiten
Zeitimpulses PA um 11 ns verzögert ist, wird durch die in
Fig. 2 dargestellte Verzögerungsschaltung 61 eine weitere
kleine Verzögerungszeit von 0.2 ns aufgeprägt, wie in Fig.
3B dargestellt.
Das in Fig. 3H dargestellte Zeitdatenelement DB wird
durch die Summe aus der vom Phasenakkumulator 42 erhaltenen
Feinzeit PDA des vorangehenden Zyklus und der Feinzeit des
Ratendatenelements TA des aktuellen Zyklus gebildet. Der Ak
kumulator 46 berechnet das den Summenwert darstellende Zeit
datenelement DB und gibt dieses aus. Im Beispiel von Fig. 3
beträgt die Feinzeit für den ersten Zeitimpuls PB, weil die
Feinzeit des vorangehenden Zyklus 0 ns beträgt und das Raten
datenelement TA den Wert AA = 2.2 ns darstellt, in diesem Fall
0.2 ns, so daß der Summenwert der Feinzeiten ebenfalls 0.2 ns
beträgt. Daher erzeugt der Akkumulator das Zeitdatenelement
DB, das eine Verzögerungszeit von 0.2 ns darstellt. Diese
kleine Verzögerungszeit wird durch die in Fig. 2 darge
stellte Verzögerungsschaltung 62 zum Zeitimpuls PB vom Zäh
ler 43 addiert, wie in Fig. 3B dargestellt.
Im nächsten Zyklus des Zeitimpulses PB, der bezüglich
des Zeitimpulses PA um 2 ns verzögert ist, beträgt die Fein
zeit des vorangehenden Zyklus 0.6 ns, und das Ratendatenele
ment TA stellt den Wert AA = 2.2 ns dar, d. h. die Feinzeit von
0.2 ns. D. h., die durch den Akkumulator 46 erhaltene Summe
der Feinzeiten beträgt 0.8 ns. Daher wird dem in Fig. 3D
dargestellten zweiten Zeitimpuls PB durch die in Fig. 2
dargestellte Verzögerungsschaltung 62 die kurze Verzöge
rungszeit von 0.8 ns aufgeprägt, wie in Fig. 3B dargestellt.
Das in Fig. 3I dargestellte Zeitdatenelement DC wird
durch die Summe aus dem Zeitdatenelement DB vom Akkumulator
46 und der Feinzeit des Ratendatenelements TB des aktuellen
Zyklus gebildet. Der Akkumulator 47 berechnet das den Sum
menwert darstellende Zeitdatenelement DC und gibt dieses
aus. Im Beispiel von Fig. 3 ergibt sich für den ersten
Zeitimpuls PC, der bezüglich des ersten Zeitimpulses PB um
2 ns verzögert ist, weil das Zeitdatenelement DB 0.2 ns be
trägt und das Ratendatenelement TB den Wert BB = 2.8 ns, d. h.
eine Feinzeit von 0.8 ns, darstellt, eine Summe der Feinzei
ten von 0.1 ns. Daher erzeugt der Akkumulator 47 das Zeitda
tenelement DC, das eine Verzögerungszeit von 1.0 ns dar
stellt. Wie in Fig. 3B dargestellt, wird diese Verzöge
rungszeit von 1.0 ns durch die in Fig. 2 dargestellte Ver
zögerungsschaltung 63 zum vom Zähler 44 erhaltenen und in
Fig. 3E dargestellten Zeitimpuls PC addiert.
Im nächsten Zyklus des Zeitimpulses PC, der bezüglich
des zweiten Zeitimpulses PB um 2 ns verzögert ist, beträgt
das Zeitdatenelement DB vom Akkumulator 46 0.8 ns
(0.6 ns + 0.2 ns), und das Ratendatenelement TB stellt den Wert
BB = 2.8 ns, d. h. eine Feinzeit von 0.8 n, dar. D. h., durch den
Akkumulator 47 wird ein Summenwert der Feinzeiten von 1.6 ns
erhalten. Daher wird durch den Akkumulator 47 das den Zeit
wert 1.6 ns darstellende Zeitdatenelement DC erzeugt. Dadurch
wird dem in Fig. 3E dargestellten zweiten Zeitimpuls PC
durch die in Fig. 2 dargestellte Verzögerungsschaltung 63
die Verzögerungszeit 1.6 ns aufgeprägt, wie in Fig. 3B dar
gestellt.
Das in Fig. 3J dargestellte Zeitdatenelement DD wird
durch die Summe aus dem Zeitdatenelement DC vom Akkumulator
47 und der Feinzeit des Ratendatenelements TC des aktuellen
Zyklus gebildet. Der Akkumulator 48 berechnet das den Sum
menwert darstellende Zeitdatenelement DD und gibt dieses
aus. Im Beispiel von Fig. 3 ergibt sich für den ersten
Zeitimpuls PD, der bezüglich des ersten Zeitimpulses PC um
3 ns verzögert ist, weil das Zeitdatenelement DC 1.0 ns be
trägt und das Ratendatenelement TC den Wert CC = 3.0 ns, d. h.
eine Feinzeit von 0 ns, darstellt, eine Summe der Feinzeiten
von ebenfalls 1.0 ns. Daher erzeugt der Akkumulator 48 das
Zeitdatenelement DD, das eine Verzögerungszeit von 1.0 ns
darstellt. Wie in Fig. 3B dargestellt, wird diese Verzöge
rungszeit von 1.0 ns durch die in Fig. 2 dargestellte Ver
zögerungsschaltung 64 zum vom Zähler 45 erhaltenen und in
Fig. 3F dargestellten Zeitimpuls PD addiert.
Im nächsten Zyklus des Zeitimpulses PD, der bezüglich
des zweiten Zeitimpulses PC um 3 ns verzögert ist, beträgt
das Zeitdatenelement DC vom Akkumulator 47 1.6 ns, und das
Ratendatenelement TC stellt den Wert CC = 3.0 ns, d. h. die
Feinzeit von 0 ns, dar. Daher wird durch den Akkumulator 48
ein Summenwert der Feinzeiten von 1.6 ns erhalten. D. h.,
durch den Akkumulator 48 wird das den Zeitwert 1.6 ns dar
stellende Zeitdatenelement DD erzeugt. Dadurch wird dem in
Fig. 3F dargestellten zweiten Zeitimpuls PD durch die in
Fig. 2 dargestellte Verzögerungsschaltung 64 die Verzöge
rungszeit 1.6 ns aufgeprägt, wie in Fig. 3B dargestellt.
Wie vorstehend beschrieben, empfängt der Wellenformge
nerator 33 die vier Sätze von Zeitimpulsen und Zeitdaten
parallel vom Taktgenerator 31. Durch die Verzögerungsschal
tungen 61-64 werden die Zeitimpulse PA-PD um die entspre
chenden durch die Zeitdaten DA-DD dargestellten
Verzögerungszeiten verzögert. Die Zeitimpulse von den
Verzögerungsschaltungen 61-64 werden durch die ODER-Schal
tung kombiniert und dadurch in ein serielles Impulssignal
umgewandelt, wie in Fig. 3B dargestellt. Daher werden durch
die erfindungsgemäße Ratengeneratorschaltung Taktsignale
(Prüfsignale) erzeugt, deren Frequenz viermal höher ist als
die Frequenz jedes der parallelen Zeitimpulse.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel eines bei den Ausführungs
formen von Fig. 1 und 2 verwendeten Phasenakkumulators. Der
in Fig. 6 dargestellte Phasenakkumulator weist einen Zähler
73, ein Addierglied 74, eine Verzögerungsschaltung 81 und
ein Verzögerungsflipflop 82 auf. Jeder Komponente des
Phasenakkumulators wird ein Referenztakt CL zugeführt. Der
Phasenakkumulator empfängt die Daten vom in Fig. 2 darge
stellten Datenakkumulator 41. Die Grobzeit der Daten wird
dem Zähler 73 zugeführt, während die Feinzeit der Daten dem
Addierglied 74 zugeführt wird. Der Phasenakkumulator gibt
einen Zeitimpuls PA und ein Zeitdatenelement DA aus, wie un
ter Bezug auf die Fig. 1-3 beschrieben wurde.
Basierend auf der Grobzeit des vom Datenakkumulator 41
erhaltenen Datenelements zählt der Zähler 73 die Anzahl der
Referenztakte herab. Daher erzeugt der Zähler 73, wenn die
Grobzeit 3 ns und die Referenztaktperiode 1 ns betragen, durch
Zählen von drei Impulsen des Referenztaktes einen Zeitimpuls
PA, der über die Verzögerungsschaltung 81 dem in den Fig.
1 und 2 dargestellten Wellenformgenerator zugeführt wird.
Der Zeitimpuls PA wird außerdem als Systemtakt und als
Schreib- und Lesetakt in Fig. 1-3 verwendet.
Basierend auf der Feinzeit des vom Datenakkumulator 41
erhaltenen Datenelements addiert das Addierglied 74 die
Feinzeit des Datenelements zum vom Verzögerungsflipflop 82
zurückgeführten Datenelement. Das Datenelement vom Flipflop
82 stellt die Feinzeit des vorangehenden Zyklus des Sy
stemtaktes dar. Das Additionsergebnis wird als Zeitdatenele
ment DA ausgegeben und über das Verzögerungsflipflop 82 dem
Wellenformgenerator zugeführt.
Wenn das Addierglied 74 ein Übertragssignal erzeugt,
weil das Additionsergebnis größer ist als 1 ns, wird das
Übertragssignal der Verzögerungsschaltung 81 zugeführt, so
daß nur eine Feinzeit von weniger als 1 ns als Zeitdatenele
ment DA ausgegeben wird. Wenn die Verzögerungsschaltung das
Übertragssignal vom Addierglied 74 empfängt, verzögert sie
den Zeitimpuls von Zähler 73 um einen zusätzlichen Zyklus
des Referenztaktes. Daher wird in diesem Fall der Zeitimpuls
PA, dessen Zeitabstand 1 ns länger ist als das Ausgangssignal
des Zählers 73, am Ausgang des in Fig. 6 dargestellten Pha
senakkumulators bereitgestellt.
Wie vorstehend beschrieben wurde, kann durch die erfin
dungsgemäße Ratengeneratorschaltung für ein Halbleiter-Prüf
system ohne Verwendung von Hochgeschwindigkeits-Schaltungs
komponenten ein hoher Folgegrad von Prüfmustersignalen er
zeugt werden. Dadurch können kostengünstig Hochfrequenz-
Prüfmustersignale erzeugt werden. Daher können durch die er
findungsgemäße Ratengeneratorschaltung, wenn beispielsweise
vier Ratendatenelemente parallel verarbeitet werden und die
Frequenz jedes Ratendatenelements 125 MHz (entsprechend ei
ner Periode von 8 ns) beträgt, wie bei der herkömmlichen
Technologie, ohne Verwendung von Hochgeschwindigkeits-Schal
tungskomponenten Zeitimpulse mit einer viermal höheren Fre
quenz, d. h. 500 MHz (entsprechend einer Periode von 2 ns),
erzeugt werden.
Claims (8)
1. Ratengeneratorschaltung für Halbleiter-Prüfsystem zum
Erzeugen von Prüfsignalen, deren Impulsabstände in Bezug
auf einen impulsbezogenen Basisarbeitstakt variieren, zum
Prüfen von Halbleiterbausteinen, mit:
einem Referenztakt zum Festlegen eines Basisar beitstaktes des Halbleiter-Prüfsystems;
einem Mustergenerator, der Ratendaten speichert, die Zeitabstände jedes Impulses der Prüfsignale darstellen und die aus mehreren Ratendatenelementen bestehen, um die mehreren Ratendatenelemente synchron mit einem Systemtakt gleichzeitig parallel auszulesen, wobei jedes der von einem Zwischenspeicher erhaltenen Ratendatenelemente eine Kombination aus einer Grobzeit des Impulses, die einem ganzzahligen Vielfachen einer Periode des Referenztaktes entspricht, und einer Feinzeit des Impulses ist, die einer Zeitlänge entspricht, die kürzer ist als die Periode des Referenztaktes;
einem Zwischenspeicher, der die mehreren Ratenda tenelemente parallel vom Mustergenerator empfängt und die mehreren Ratendatenelemente synchron mit dem Systemtakt überträgt;
einem Taktgenerator, der die mehreren Ratendatenelemente parallel vom Zwischenspeicher empfängt und daraus mehrere Sätze bestehend aus jeweils einem Zeitimpuls und einem Zeitdatenelement derart erzeugt, daß mindestens ein Satz der Zeitimpulse und Zeitdaten auf der Summe aller Ratendatenelemente des vorangehenden Zyklus des Systemtaktes zuzüglich seines, eine Feinzeit darstellenden Restes basiert und jeder der anderen Sätze der Zeitimpulse und der Zeitdaten auf dem entsprechenden der mehreren Ratendatenelemente und der Feinzeit des vorangehenden Zyklus basiert; und
einem Wellenformgenerator, der die mehreren Sätze von Zeitimpulsen und Zeitdatenelementen parallel empfängt, um eine durch das Zeitdatenelement, das kleiner ist als die Referenztaktperiode, dargestellte Verzögerungszeit zu einem entsprechenden Zeitimpuls zu addieren, wobei der Wellenformgenerator die mehreren Zeitimpulse, denen die Verzögerungszeiten aufgeprägt wurden, in ein serielles Signal umwandelt.
einem Referenztakt zum Festlegen eines Basisar beitstaktes des Halbleiter-Prüfsystems;
einem Mustergenerator, der Ratendaten speichert, die Zeitabstände jedes Impulses der Prüfsignale darstellen und die aus mehreren Ratendatenelementen bestehen, um die mehreren Ratendatenelemente synchron mit einem Systemtakt gleichzeitig parallel auszulesen, wobei jedes der von einem Zwischenspeicher erhaltenen Ratendatenelemente eine Kombination aus einer Grobzeit des Impulses, die einem ganzzahligen Vielfachen einer Periode des Referenztaktes entspricht, und einer Feinzeit des Impulses ist, die einer Zeitlänge entspricht, die kürzer ist als die Periode des Referenztaktes;
einem Zwischenspeicher, der die mehreren Ratenda tenelemente parallel vom Mustergenerator empfängt und die mehreren Ratendatenelemente synchron mit dem Systemtakt überträgt;
einem Taktgenerator, der die mehreren Ratendatenelemente parallel vom Zwischenspeicher empfängt und daraus mehrere Sätze bestehend aus jeweils einem Zeitimpuls und einem Zeitdatenelement derart erzeugt, daß mindestens ein Satz der Zeitimpulse und Zeitdaten auf der Summe aller Ratendatenelemente des vorangehenden Zyklus des Systemtaktes zuzüglich seines, eine Feinzeit darstellenden Restes basiert und jeder der anderen Sätze der Zeitimpulse und der Zeitdaten auf dem entsprechenden der mehreren Ratendatenelemente und der Feinzeit des vorangehenden Zyklus basiert; und
einem Wellenformgenerator, der die mehreren Sätze von Zeitimpulsen und Zeitdatenelementen parallel empfängt, um eine durch das Zeitdatenelement, das kleiner ist als die Referenztaktperiode, dargestellte Verzögerungszeit zu einem entsprechenden Zeitimpuls zu addieren, wobei der Wellenformgenerator die mehreren Zeitimpulse, denen die Verzögerungszeiten aufgeprägt wurden, in ein serielles Signal umwandelt.
2. Ratengeneratorschaltung nach Anspruch 1, wobei der Sy
stemtakt mit dem Zeitimpuls synchron ist, der durch die
Grobzeit in der Summe aus allen der mehreren
Ratendatenelemente, die durch den Taktgenerator parallel
gleichzeitig empfangen werden, und der Feinzeit des
vorangehenden Zyklus des Systemtaktes erzeugt wird.
3. Ratengeneratorschaltung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der
Zwischenspeicher aus mehreren Speicherschaltungen gebildet
wird, die parallel angeordnet sind, um die mehreren Ra
tendatenelemente zu übertragen, wobei jede der
Speicherschaltungen aus zwei oder mehr Stufen seriell
geschalteter Speicherelemente gebildet ist und die Ra
tendatenelemente zur nächsten Stufe geschoben werden, wenn
den Speicherschaltungen ein mit dem Systemtakt synchro
nisierter Lesetakt zugeführt wird.
4. Ratengeneratorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei der Taktgenerator aufweist:
eine Einrichtung zum Akkumulieren aller im aktuellen Zyklus des Systemtaktes parallel empfangener Raten datenelemente und der Feinzeit des vorangehenden Zyklus des Systemtaktes, um einen Gesamtsummenzeitwert zu erhalten, und zum Erzeugen eines der Zeitimpulse basierend auf der Grobzeit des Gesamtsummenzeitwertes;
eine Einrichtung zum Halten der Feinzeit des Ge samtsummenzeitwertes für den nächsten Zyklus des Sy stemtaktes; und
mindestens einen Satz aus einem Akkumulator und einem Zähler, wobei der Zähler basierend auf der Grobzeit eines der Ratendatenelemente einen anderen Zeitimpuls und durch Addieren der Feinzeit des vorangehenden Zyklus zur Feinzeit des einen Ratendatenelements ein Zeitdatenelement für den anderen Zeitimpuls bildet.
eine Einrichtung zum Akkumulieren aller im aktuellen Zyklus des Systemtaktes parallel empfangener Raten datenelemente und der Feinzeit des vorangehenden Zyklus des Systemtaktes, um einen Gesamtsummenzeitwert zu erhalten, und zum Erzeugen eines der Zeitimpulse basierend auf der Grobzeit des Gesamtsummenzeitwertes;
eine Einrichtung zum Halten der Feinzeit des Ge samtsummenzeitwertes für den nächsten Zyklus des Sy stemtaktes; und
mindestens einen Satz aus einem Akkumulator und einem Zähler, wobei der Zähler basierend auf der Grobzeit eines der Ratendatenelemente einen anderen Zeitimpuls und durch Addieren der Feinzeit des vorangehenden Zyklus zur Feinzeit des einen Ratendatenelements ein Zeitdatenelement für den anderen Zeitimpuls bildet.
5. Ratengeneratorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei der Taktgenerator aufweist: mehrere Sätze aus
jeweils einem Zähler und einem Akkumulator, durch die die
mehreren Sätze von Zeitimpulsen und Zeitdaten erzeugt wer
den, und einen Phasenakkumulator zum Addieren der Feinzeit
des vorangehenden Zyklus zur Summe aus allen der mehreren
Ratendatenelemente, um einen Gesamtsummenzeitwert zu
bilden.
6. Ratengeneratorschaltung nach Anspruch 5, wobei der Pha
senakkumulator aufweist: ein Addierglied zum Addieren der
Feinzeit des vorangehenden Zyklus zur Summe aus allen der
mehreren Ratendatenelemente, um einen Gesamtsummenzeitwert
zu erzeugen, und eine Zyklusverzögerungsschaltung zum
Verzögern eines Zeitimpulses, der der Grobzeit des
Gesamtsummenzeitwertes entspricht, um einen Zyklus des
Referenztaktes, wenn durch das Addierglied ein
Übertragssignal erzeugt wird.
7. Ratengeneratorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei der Wellenformgenerator aufweist: mehrere Ver
zögerungsschaltungen, die jeweils einen entsprechenden
Satz der Zeitimpulse und Zeitdaten vom Taktgenerator
empfangen, und eine ODER-Schaltung, durch die die Zeit
impulse von den Verzögerungsschaltungen kombiniert werden,
um das serielle Signal zu erzeugen.
8. Ratengeneratorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
wobei die Anzahl der mehreren Ratendatenelemente gleich
vier ist.
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