DE19912859A1 - Kommunikationsfähiges Navigationssystem - Google Patents
Kommunikationsfähiges NavigationssystemInfo
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Abstract
Es ist ein kommunikationsfähiges Nivigationssystem offenbart, das ein Informationszentrum (150), wenigstens eine an einem Fahrzeug angebrachte Navigationseinheit (100) sowie eine Kommunikationseinrichtung zum Ermöglichen einer bidirektionalen Datenkommunikation zwischen dem Informationszentrum und der Navigationseinheit aufweist. Die Datenübertragung von der Navigationseinheit zum Informationszentrum erfolgt während eines Kommunikationsfähigkeitszeitraums, der von dem Zeitpunkt, von dem an die Navigationseinheit mit dem Informationszentrum kommunizieren kann, bis zum Trennen der bidirektionalen Datenkommunikation zwischen ihnen reicht. DOLLAR A Die Navigationseinheit ist mit einem Fahrtwegaufzeichnungs-Speicherbereich (131) und einem Instrumentenbetriebsaufzeichnungs-Speicherbereich (132) versehen, und Daten in diesen Speicherbereichen werden zusammen mit den Daten bezüglich der aktuellen Fahrzeugposition und den Zielpositionsdaten zum Informationszentrum übertragen. Das Informationszentrum bestimmt nicht nur mit Bezug auf seine eigene Datenbank (158), sondern auch unter Berücksichtigung der Aufzeichnungsdaten einen empfohlenen Fahrtweg von der aktuellen Position zum Ziel. Falls beispielsweise entschieden wird, daß auf irgendeinem Weg ein Verkehrsunfall oder ein starker Verkehrsstau auftritt, wird ein Umgehungsweg bestimmt und zur Navigationseinheit zurückübertragen. Wenn der durch Daten im Bereich (131) angegebene vorhergehende Fahrtweg in der Datenbank (158) nicht ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein System
zum Senden und Empfangen von Daten und insbesondere ein
kommunikationsfähiges Navigationssystem, das ein Informa
tionszentrum und mehrere am Fahrzeug vorhandene Navigations
einheiten, die jeweils kommunikationsfähig mit dem Informa
tionszentrum verbunden sind, aufweist.
Die wichtigste Funktion des an einem Fahrzeug angebrach
ten Navigationssystems besteht natürlich darin, das Fahrzeug
so zu navigieren, daß es entlang eines geeigneten Fahrtwegs
von der aktuellen Position zu einem vorgegebenen Ziel fährt.
Die meisten herkömmlichen Navigationssysteme weisen eine im
Fahrzeug eingerichtete Steuereinheit auf, und für diese
Fahrtwegnavigation zu verwendende Daten oder Informationen
sind in einem mit der Steuereinheit verbundenen Speicher
gespeichert, der möglicherweise nicht ausreicht, um die
zunehmenden Daten zu speichern, die für eine problemlose
Navigation in verschiedenen Situationen erforderlich oder
wenigstens wünschenswert sind.
Um diesem Problem zu begegnen, wurde kürzlich ein kommu
nikationsfähiges Navigationssystem vorgeschlagen und prak
tisch verwendet. Im kommunikationsfähigen Navigationssystem
ist ein Informationszentrum mit einem Datenbankspeicher hoher
Kapazität eingerichtet, aus dem ergänzende Daten zur am
Fahrzeug vorhandenen Navigationseinheit übertragen werden, um
dadurch die Fahrtwegnavigation zu unterstützen. Die Naviga
tionseinheit erhält insbesondere die durch einen Positions
sensor erfaßten Daten bezüglich der aktuellen Fahrzeugposi
tion und die vom Benutzer mit einer geeigneten Eingabe
vorrichtung eingegebenen Zielpositionsdaten und überträgt
diese Positionsdaten zum Informationszentrum. Anhand dieser
empfangenen Positionsdaten und mit Bezug auf die Straßendaten
im Datenbankspeicher stellt das Informationszentrum einen
Plan für einen von der aktuellen Position zum Ziel verlaufen
den empfohlenen Fahrtweg auf und sendet den geplanten Fahrt
weg zur Navigationseinheit zurück. Die den Fahrtweg vom
Informationszentrum empfangende Navigationseinheit zeigt den
Fahrtweg auf einer Anzeige an und veranlaßt den Fahrer,
entlang diesem zu fahren.
Es besteht bei dem Navigationssystem ein wachsender
Bedarf daran, daß ein Fahrtweg nicht nur abhängig von den
Daten bezüglich der aktuellen Position und der Zielposition,
sondern auch unter Berücksichtigung verschiedener Bedingungen
im Fahrzeug und um dieses herum (in der ganzen Beschreibung
als "Fahrzeugbedingungen" bezeichnet), wie Wetterbedingungen,
Straßenoberflächenbedingungen, Verkehrsstaus, Straßenbau
arbeiten und dergleichen, bestimmt wird, und falls auf einem
durch eine normale Entscheidung bestimmten speziellen Fahrt
weg beispielsweise ein starker Verkehrsstau auftritt, ist es
vorzuziehen, einen anderen Weg neu einzurichten, der den
Punkt des Verkehrsstaus umgeht, so daß der Fahrer entlang
diesem geleitet wird, damit er problemlos fährt und das Ziel
früher erreicht. Um dies zu erreichen, ist es erforderlich,
daß die Fahrzeugbedingungen angebende Daten, beispielsweise
Daten, die das Einschalten bzw. Ausschalten eines Wischers
angeben, sowie die Daten bezüglich des vorhergehenden Fahrt
wegs des Fahrzeugs, von der Navigationseinheit zum Informati
onszentrum übertragen werden. Während jedoch die Daten bezüg
lich der aktuellen Position und der Zielposition von der
Navigationseinheit zum Informationszentrum übertragen werden
oder während der Fahrtweg vom Informationszentrum zur Naviga
tionseinheit übertragen wird, so daß die dazwischen verlau
fende Kommunikations- oder Telefonleitung besetzt ist, kann
diese Leitung nicht für eine andere Datenübertragung verwen
det werden. Andere Kommunikationsmedien, wie ein Mobiltele
fon, können zur Übertragung der Fahrtbedingungsdaten verwen
det werden, dies ist jedoch in der Praxis nicht bevorzugt,
weil dadurch weitere Kommunikationsgebühren anfallen und ein
Benutzerrufvorgang erforderlich ist.
Ein weiteres Problem beim kommunikationsfähigen Naviga
tionssystem aus dem Stand der Technik besteht im Aufrüsten
oder Aktualisieren der Straßendatenbank. Wenngleich im Infor
mationszentrum ein großer Teil der Straßendatenbank gespei
chert sein kann, befindet sich eine neu erbaute Straße erst
dann in der Datenbank, wenn die Datenbank so aktualisiert
worden ist, daß die neue Straße aufgenommen wurde. Bevor die
Datenbank nicht aktualisiert wurde, kann jeder die neue
Straße enthaltende Fahrtweg nicht durch das Informations
zentrum bestimmt werden.
Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
dementsprechend darin, ein neuartiges kommunikationsfähiges
Navigationssystem bereitzustellen, das in der Lage ist, den
besten Fahrtweg bereit zustellen, der in einer bestimmten
Situation im Fahrzeug und um dieses herum am besten geeignet
ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein kommunikationsfähiges Navigationssystem bereit
zustellen, bei dem die Datenübertragung zwischen der Naviga
tionseinheit und dem Informationszentrum so gesteuert wird,
daß bei der dazwischen stattfindenden Kommunikation ein Stau
verhindert wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein kommunikationsfähiges Navigationssystem bereit zu
stellen, bei dem dem Fahrzeug ein von der aktuellen Position
zur Zielposition verlaufender bevorzugter Fahrtweg angegeben
wird, der jeden Punkt oder jeden Weg, an dem Probleme, wie
ein Verkehrsunfall, ein Verkehrsstau, schlechte Wetterbedin
gungen, schlechte Straßenoberflächenbedingungen und derglei
chen, auftreten können, umgeht.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein kommunikationsfähiges Navigationssystem bereit zu
stellen, bei dem eine Straßendatenbank automatisch so aktua
lisiert wird, daß sie eine neu erbaute Straße oder einen neu
erbauten Weg kurz nachdem eines oder mehrere der teilnehmen
den Fahrzeuge im System die neue Straße durchfahren hat,
automatisch aufnimmt.
Diese Aufgaben werden durch die Merkmale aus den Ansprü
chen gelöst.
Andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
können beim Lesen der folgenden Beschreibung zusammen mit der
anliegenden Zeichnung besser verstanden werden, wobei:
Fig. 1 ein Blockdiagramm ist, in dem die allgemeine
Gesamtanordnung eines kommunikationsfähigen Navigations
systems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung, welches mehrere Navigationseinheiten (von denen hier
nur eine dargestellt ist) aufweist, die jeweils an einem
Fahrzeug angebracht sind und mit einem Informationszentrum
kommunizieren können, dargestellt ist,
Fig. 2 ein Blockdiagramm des Informationszentrums ist,
Fig. 3 ein Daten-Flußdiagramm zur Erklärung der Daten
übertragung zwischen der Navigationseinheit und dem Zentrum
ist,
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Darstellung einer Hauptrou
tine ist, die von der Navigationseinheit zur Fahrtwegnaviga
tion von der aktuellen Position zum Ziel ausgeführt wird und
die Datenübertragungs- und Empfangsschritte aufweist,
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Darstellung einer Unterrou
tine der von der Navigationseinheit ausgeführten automati
schen Datenübertragung ist,
Fig. 6 dein Flußdiagramm ist, in dem der automatische
Datenübertragungsvorgang in Bezug zur Eingabe der Fahrtweg
aufzeichnungs-Daten und der Instrumentenbetriebsaufzeich
nungs-Daten in jeweilige Speicherbereiche im Datenspeicher
dargestellt ist,
Fig. 7 eine erklärende Darstellung eines Beispiels von
der Navigationseinheit zum Zentrum zu übertragender forma
tierter Daten ist,
Fig. 8 ein Flußdiagramm zur Darstellung einer Routine für
die Entscheidung über eine neue Straße ist, die vom Zentrum
auf den Empfang der die Fahrtwegaufzeichnungs-Daten enthal
tenden Fahrtinformationen hin ausgeführt wird,
Fig. 9 eine erklärende Darstellung eines Beispiels des
vorhergehenden Fahrtwegs (Rs) des Fahrzeugs ist, der anhand
der von der am Fahrzeug angebrachten Navigationseinheit
zugeführten Fahrtwegaufzeichnungs-Daten bestimmt werden kann,
Fig. 10 eine erklärende Darstellung eines Einzelbitbilds
(Bm) ist, das aus der Straßenkarten-Datenbank ausgelesen wird
und im Zentrum ein rechtwinkliges Gebiet aufweist, welches
den vorhergehenden Fahrtweg (Rs) in Fig. 9 enthält, wobei
eine durch gepunktete Linien dargestellte Straße (K) in
diesem Gebiet bereits erkannt wurde,
Fig. 11 eine erklärende Darstellung des Einzelbitbilds
(Bm) aus Fig. 10 ist, das in (n) × (m) Blöcke eingeteilt ist,
Fig. 12 eine erklärende Darstellung der Art des Codierens
jedes Blocks in dem eingeteilten Einzelbitbild (Bm) aus
Fig. 11 mit einem digitalen Wert "0" oder "1" ist, welcher
angibt, ob es in jedem Block irgendwelche Straßendaten gibt
(die einen Punkt auf der durch gepunktete Linien dar
gestellten bestehenden Straße (K) bestimmen),
die Fig. 13-15 erklärende Darstellungen von Beispie
len der durch durchgezogene Linien eingezeichneten tatsächli
chen vorhergehenden Fahrtwege (Rs) sind, wobei Daten bezüg
lich neuer Straßenkandidaten zusammen mit der bereits in der
Datenbank im Zentrum gespeicherten bestehenden Straße (Rn)
skizziert sind,
Fig. 16 ein Flußdiagramm zur Darstellung einer vom Zen
trum ausgeführten Routine für eine statistische Operation
ist, die angewendet wird, wenn in der Fahrtinformation, die
das Zentrum von der Navigationseinheit empfängt, Instrumen
tenbetriebsaufzeichnungs-Daten enthalten sind,
Fig. 17 ein Flußdiagramm zur Darstellung einer Unter
routine für den Datenempfangsschritt im Flußdiagramm aus
Fig. 4 ist, die von der Navigation ausgeführt wird, wenn sie
die Fahrtweginformationen vom Zentrum empfängt,
Fig. 18 ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Anordnung
der Navigationseinheit im kommunikationsfähigen Navigations
system gemäß einer modifizierten Ausführungsform ist, wobei
durch die Navigationseinheit über einen neuen Fahrtweg oder
eine neue Straße entschieden wird und wobei diese dann zum
Zentrum übertragen wird,
Fig. 19 eine erklärende Darstellung einer als Beispiel
angeführten Art einer Entscheidung über eine neue Straße
durch die Navigationseinheit ist, und
Fig. 20 ein Flußdiagramm einer von der Navigationseinheit
ausgeführten Entscheidung über eine neue Straße ist, die bei
dieser Ausführungsform mit einer Kartenübereinstimmungs
entscheidung beginnt.
Ein Navigationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
wird weiter unten mit Bezug auf die anliegende Zeichnung
beschrieben. Das System weist mehrere an jedem Fahrzeug
angebrachte Navigationseinheiten 100 sowie ein Informations
zentrum 150 auf, wie in Fig. 1 syntaktisch dargestellt ist.
Jede Navigationseinheit 100 und jedes Informationszentrum 150
können über bidirektionale Kommunikationsmedien, wie eine
Telefonleitung, miteinander kommunizieren. Demgemäß ist das
Informationszentrum 150 in der Lage, den Betrieb von Naviga
tionseinheiten 100 zu steuern, und es ist daher in der Lage,
Fahrzeuge zu steuern, an denen jeweils Navigationseinheiten
100, die mit dem Zentrum 150 kommunizieren können, angebracht
sind.
Die Navigationseinheit 100 arbeitet folgendermaßen, wenn
sie mit dem Informationszentrum 150 kommuniziert:
- 1) Sie bestimmt eine aktuelle Fahrzeugposition und eine Zielposition, die dem Informationszentrum 150 zugeführt werden, und sie empfängt eine Fahrtweginformation vom Zentrum 150, anhand derer sie geeignete sichtbare und/oder hörbare Anleitungen erzeugt, um den Fahrer so anzuleiten, daß er entlang einem am Informationszentrum 150 bestimmten von der aktuellen Position bis zum Ziel reichenden Fahrtweg fährt.
- 2) Sie gibt während eines dazwischenliegenden Kommunikations fähigkeitszeitraums eine Fahrzeuginformation an das Zentrum 150 aus. Die Fahrzeuginformation umfaßt Fahrtwegaufzeichnun gen mit einer Reihe zeitlich zugeordneter Fahrzeug-Vorbei fahrpositionsdaten, und Instrumentenbetriebsaufzeichnungen, die angeben, wann und wo ein Wischer oder ein anderes am Fahrzeug angebrachtes Instrument ein- und ausgeschaltet wird.
Der oben verwendete Begriff "Kommunikationsfähigkeits
zeitraum" bezeichnet einen Zeitraum, von dem an eine bidirek
tionale Kommunikation (beispielsweise Telefonleitungen)
zwischen ihnen hergestellt ist, so daß sie miteinander kommu
nizieren können, und bevor die bidirektionale Kommunikation
unterbrochen ist. Mit anderen Worten kann die Fahrzeuginfor
mation von der Navigationseinheit 100 zu jedem Zeitpunkt, zu
dem sie miteinander kommunizieren können, an das Zentrum 150
ausgegeben werden, selbst wenn zu diesem Zeitpunkt tatsäch
lich keine Fahrtweginformation vom Zentrum 150 zugeführt
wird.
Dagegen arbeitet das Informationszentrum 150 folgender
maßen, wenn es mit der Navigationsvorrichtung 100 kommuni
ziert:
- 1) Es empfängt von der Navigationseinheit 100 Daten, die die aktuelle Fahrzeugposition und die Zielposition angeben, um einen empfohlenen Fahrtweg von der aktuellen Position zum Ziel zu bestimmen, welche zur Navigationseinheit 100 zurück gesendet werden.
- 2) Wenn es die Fahrtwegaufzeichnungen von der Navigations einheit 100 empfängt, entscheidet es, ob eine Straße des vorhergehenden Fahrtwegs bereits in einer vorgegebenen Kartendatenbank gespeichert ist. Falls dies nicht der Fall ist, wird sie als neue Daten zusätzlich gespeichert, um die Datenbank zu erneuern.
- 3) Wenn die Instrumentenbetriebsaufzeichnungen von der Navi gationseinheit 100 empfangen werden, arbeitet es statistisch, um über die Wetter- und Straßenbedingungen um das Fahrtgebiet herum zu entscheiden. Es kann beim Bestimmen des Fahrtwegs auf die festgelegten Wetter- und Straßenbedingungen Bezug genommen werden. Wenn es beispielsweise statistisch bekannt ist, daß es in einem Gebiet regnen wird, kann das Zentrum 150 einen Fahrtweg bestimmen, der nicht durch das Regengebiet führt.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist die Navigations
einheit 100 eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 102 auf,
die entsprechend in einem Programmspeicher 104, gewöhnlich
einem ROM 104, gespeicherten Programmen arbeitet. Diese
Programme können ein Anzeigesteuerprogramm, durch das bei
spielsweise ein Fahrtweg und eine Gebietskarte in Reaktion
auf die Fahrtweginformation vom Informationszentrum 150 auf
einer Anzeige 112 dargestellt werden, ein Sprachsteuer
programm, durch das eine Sprachanleitung von einer Sprach
ausgabeeinheit oder einem Lautsprecher 114 erzeugt wird, ein
Kommunikationssteuerprogramm, durch das die Fahrzeuginforma
tion (die Fahrtwegaufzeichnungen, die Instrumentenbetriebs
aufzeichnungen) während des Kommunikationsfähigkeitszeitraums
mit dem Zentrum 150 automatisch zu diesem übertragen werden,
und dergleichen umfassen.
Ein Datenspeicher 130, gewöhnlich ein RAM, weist wenig
stens einen Fahrtwegaufzeichnungs-Speicherbereich 131 sowie
einen Instrumentenbetriebsaufzeichnungs-Speicherbereich 132
auf. Im Fahrtwegaufzeichnungs-Speicherbereich 131 ist eine
vorgegebene Anzahl letzter Daten gespeichert, die die letzten
von einem Positionssensor 108 erfaßten Fahrzeugpositionen in
Abhängigkeit von der Zeit angeben, wenn das Fahrzeug die
jeweiligen Positionen passiert, wobei die Zeit durch eine
Zeitmeßeinrichtung 120 gemessen wird. Die Fahrzeugposition
ist durch ihre Länge und ihre Breite bestimmt. Wenn neue
Daten gegeben sind, werden die ältesten Daten aus dem Spei
cherbereich 131 gelöscht. Die Daten im Bereich 131 stellen
den vorhergehenden Fahrtweg des Fahrzeugs dar. Im Instrumen
tenbetriebsaufzeichnungs-Speicherbereich 132 sind Daten
gespeichert, die den Betrieb eines Fahrzeuginstruments, wie
eines Wischers, jedesmal dann angeben, wenn eine Zustands
änderung des Instruments (typischerweise von AUS zu EIN und
umgekehrt) durch einen Instrumentensensor 118 erfaßt wird.
Die Daten im Bereich 132 sind mit der Zeit und dem Ort kombi
niert, welche angeben, wann und wo eine solche Zustandsände
rung auftritt, wobei die erstgenannte durch einen Positions
sensor 108 und die letztgenannte durch eine Zeitmeßeinrich
tung 120 erfaßt wird. Der Datenspeicher 130 kann weiter einen
Arbeitsbereich, der für einen Direktzugriff auf Daten, die
bei der Ausführung eines Datenverarbeitungsvorgangs durch die
CPU 102 erforderlich sind, zu verwenden ist, einen Fahrtweg
informations-Speicherbereich, in dem die Fahrtweginformation
vom Zentrum 150 gespeichert ist, sowie einen Kennungs
speicherbereich, in dem dem Fahrzeug eigene Kennungsdaten
gespeichert sind, aufweisen.
Der Positionssensor 108 weist vorzugsweise eine Kombina
tion eines Absolutpositionssensors, wie eines GPS-Empfän
gers, und eines Relativpositionssensors, wie eines Fahr
zeugsensors, sowie einer Richtungsfindeeinrichtung auf. Die
durch den Fahrzeugsensor und/oder die Richtungsfindeeinrich
tung gemessene Relativposition kann insbesondere dann, wenn
das Fahrzeug durch einen Tunnel oder eine Unterführung fährt,
verwendet werden, um die Fahrzeugposition testzulegen, wenn
der GPS-Empfänger nicht in der Lage ist, ein Signal von einem
Satelliten zu empfangen. Die Relativposition kann auch ver
wendet werden, um die durch den GPS-Empfänger bestimmte
Absolutposition zu korrigieren.
Eine Eingabeeinheit 110 kann ein an einer Anzeige 112
angeordnetes Tastenfeld sein, das die Eingabe von Informatio
nen oder Befehlen durch das Berühren einer Taste oder eines
darauf dargestellten Menüs ermöglicht. Ein weiteres bevorzug
tes Beispiel der Eingabeeinheit 110 ist eine Spracheingabe
vorrichtung mit einem Mikrophon und Spracherkennungssoftware,
durch die die erforderlichen Informationen oder Befehle durch
die Stimme des Bedieners eingegeben werden können.
Die Anzeige 112 kann eine Kathodenstrahlröhren-Anzeige,
eine Flüssigkristallanzeige, eine Plasmaanzeige oder eine
Hologrammvorrichtung, die ein Hologramm auf eine Frontscheibe
des Fahrzeugs abbildet, sein.
Eine Kommunikationseinheit 116 ist in der Praxis ein
Mobiltelefon mit einem mit einer CPU verbundenen Modem, das
über kommerzielle Telefonleitungen mit dem Informationszen
trum 150 kommunizieren kann. Die Kommunikationseinheit 116
kann jedoch irgendeine beliebige sein, die in der Lage ist,
Daten über jegliche bidirektionale Kommunikationsmedien zum
Informationszentrum 150 zu übertragen und von diesem zu
empfangen.
Der Instrumentensensor 118 ist an einem gewünschten Ort
angebracht, um die Zustandsänderung des Fahrzeuginstruments
zu erkennen. Der Instrumentensensor 118 weist beispielsweise
einen den aktuellen Zustand eines Wischers (EIN oder AUS,
hohe, geringe oder mittlere Wischergeschwindigkeit) erfassen
den Wischersensor, einen Scheinwerfersensor, der den aktuel
len Zustand (EIN oder AUS) der Scheinwerfer erfaßt, einen
Temperatursensor, der die Temperatur außerhalb und innerhalb
der Fahrzeugkabine erfaßt, einen ABS-Sensor, der den aktuel
len Zustand (EIN oder AUS) eines ABS-Systems (Antiblockier
system) erfaßt, einen Getriebesensor, der die aktuelle
Getriebegeschwindigkeit erfaßt, einen aktiven Aufhängungs
sensor, der den aktuellen Zustand eines aktiven Aufhängungs
systems erfaßt, sowie einen Airbag-Sensor, der den Zustand
(offen oder geschlossen) eines Airbags erfaßt, auf. Die vom
Instrumentensensor 118 erfaßte Zustandsänderung irgendeines
Instruments wird zusammen mit der Zeit und dem Ort des Auf
tretens der Zustandsänderung im Instrumentenbetriebsaufzeich
nungs-Speicherbereich 132 gespeichert.
Wie in Fig. 2 speziell dargestellt ist, weist das Infor
mationszentrum 150 eine Kommunikationssteuereinheit 152, wie
ein Modem, und einen Anschlußadapter, der mit einer System
steuereinheit 154 verbunden ist und über bidirektionale
Kommunikationsmedien oder Telefonleitungen eine Datenübertra
gung zwischen der Navigationsvorrichtung 100 und dem Zentrum
150 ermöglicht, auf.
Die Systemsteuereinheit 154 weist eine Zentralverarbei
tungseinheit (CPU), einen Programmspeicher oder einen ROM, in
dem von der CPU auszuführende Programme gespeichert sind,
sowie einen RAM, der als ein Arbeitsreicher zu verwenden ist,
wenn die CPU entsprechend dem Programm im ROM einen Steuer
vorgang ausführt, auf, wenngleich diese Elemente in Fig. 2
nicht dargestellt sind. Die Programme, durch die die CPU der
Systemsteuereinheit 154 arbeitet, weisen ein Fahrtweg-Finde
programm, ein Programm zum Bestimmen eines dem am Fahrzeug
angebrachten Navigationssystem 100 zuzuführenden speziellen
Fahrtwegs, ein Entscheidungsprogramm zum Entscheiden, ob eine
Straße der von der Navigationseinheit 100 zugeführten Fahrt
wegaufzeichnungen bereits in einer Straßenkarten-Datenbank
158 gespeichert ist, sowie ein statistisches Programm zum
statistischen Analysieren der Instrumentenbetriebsaufzeich
nungen von der Navigationseinheit 100, auf. Die Datenbank-
Steuereinheit 156 kann einen bekannten Daten-Lese-/Schreib
kopf zum Lesen und Schreiben von Daten in die Datenbank 158
und zum Auslesen aus dieser in Reaktion auf einen Befehl von
der CPU der Systemsteuereinheit 154 aufweisen.
Die Datenbank 158 sollte vorzugsweise ein Festplatten-
Laufwerk oder eine andere Speichervorrichtung mit einer
großen Speicherkapazität sein, in der Fahrtweg-Findedaten,
Fahrtweg-Anleitungsdaten und das Ziel festlegende Daten
gespeichert sind. Die Fahrtweg-Findedaten und die Fahrtweg-
Anleitungsdaten sind bei herkömmlichen Navigationssystemen
bekannt. In den das Ziel festlegenden Daten sind öffentliche
Einrichtungen, Hotels, Krankenhäuser, Autobahnübergänge,
Eisenbahnstationen, Golfplätze und andere bekannte Institu
tionen und Einrichtungen mit ihren Telefonnummern und Adres
sen gespeichert. Demgemäß kann eine durch die Telefonnummer
oder Adresse festgelegte bestimmte Position in Reaktion auf
eine von der Navigationseinheit 100 gesendete bestimmte
Telefonnummer oder Adresse aus der Datenbank 158 ausgelesen
werden. Die Datenbank 158 ist auch mit einem Speicherbereich,
in dem die neuen Straßendaten gespeichert sind, und einem
anderen Speicherbereich, in dem die Ergebnisse der
statistischen Operation der Systemsteuereinheit 154 gespei
chert sind, versehen.
In einem Fahrtwegaufzeichnungs-Datenspeicher 160 sind die
Fahrtwegaufzeichnungs-Daten jedes Fahrzeugs gespeichert. Ein
Meßabschnitt 162 mißt die zum Fahren zwischen zwei bestimmten
Punkten erforderliche Zeit durch Berechnen anhand der im
Fahrtwegaufzeichnungs-Datenspeicher 160 gespeicherten Zeit
daten an diesen Positionen. Der Meßabschnitt 162 berechnet
auch die Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen diesen zwei
Punkten. Die einen Verkehrsstau angebenden berechneten Daten
werden zusammen mit der Fahrtweginformation zur Navigations
einheit 100 übertragen.
Ein Sensorabschnitt 164 für neue Straßen entscheidet, ob
eine Straße der von der Navigationseinheit 100 zugeführten
Fahrtwegaufzeichnungen in der Datenbank 158 enthalten ist.
Falls dies nicht der Fall ist, werden die Daten dieser Straße
zu einem Speicher 166 für Daten über neue Straßen gesendet
und darin gespeichert. Der Speicher 166 speichert die Daten
über neue Straßen in Kombination mit der Kennung des Fahr
zeugs, von dem die Daten über neue Straßen zugeführt werden.
Ähnliche Daten über neue Straßen können von Navigations
einheiten 100 anderer Fahrzeuge eingegeben werden. Wenn
irgendwelche Daten über neue Straßen empfangen werden, ent
scheidet der Sensor 164 für neue Straßen weiterhin, ob
bereits identische oder ähnliche Daten im Speicher 166
gespeichert sind. Falls dies der Fall ist, entscheidet der
Sensor 164, daß diese Straße wirklich eine Straße ist, die
ein Fahrtweg sein kann, und befiehlt, daß die Straßenkarten
daten in der Datenbank 158 so aktualisiert werden, daß sie
diese Straße enthalten. Eine Entscheidung über die Gleichheit
oder Ähnlichkeit der Daten über neue Straßen kann durch einen
Vergleich zwischen den Koordinaten (Länge und Breite) von
sich darauf befindenden Punkten, die durch den Positions
sensor 108 in der Navigationseinheit 100 erfaßt wurden,
vorgenommen werden. Das Aktualisieren der Datenbank 158 kann
nach Anfragen bei den kompetenten Entscheidungsträgern vorge
nommen werden, um zu bestätigen, daß die neue Straße vor
kurzem erbaut wurde.
Ein Fahrtweg-Änderungsabschnitt 168 ist vorgesehen, um
die Bedingungen zum Suchen des Fahrtwegs zu revidieren, wenn
ein unter gewöhnlichen Bedingungen zu bestimmender Fahrtweg
in einem speziellen Fall nicht zu empfehlen wäre. Wenn insbe
sondere eine optimale Fahrtstrecke abhängig von der aktuellen
Position und dem Ziel, die beide in der Navigationseinheit
100 eines bestimmten Fahrzeugs erfaßt und festgelegt wurden,
bestimmt wird, berücksichtigt der Fahrtweg-Änderungsabschnitt
168 weiterhin dynamische Parameter, die einen großen Einfluß
auf den Zeitraum, der tatsächlich zum Fahren entlang eines
speziellen Fahrtwegs erforderlich ist, haben können. Diese
dynamischen Parameter können gelegentlicher, zufälliger oder
saisonabhängiger Art sein, die anhand der von einem anderen
Fahrzeug als dem speziellen Fahrzeug, das einen Fahrtweg
benötigt, erhaltenen vorhergehenden Daten abgeleitet werden
können. Wenn sich beispielsweise herausstellt, daß der letzte
zum Fahren zwischen zwei Positionen erforderliche Zeitraum,
der vom Meßabschnitt 162 gemessen wurde, sehr lang ist, was
darauf hindeutet, daß auf einer dazwischenliegenden Straße
nun ein erheblicher Verkehrsstau auftritt, können die Weg
findebedingungen so geändert werden, daß ein anderer zu einem
Ziel führender Fahrtweg, der den Stauabschnitt umgeht,
bestimmt und der Navigationseinheit 100 eines Fahrzeugs
zugeführt wird, das noch nicht in den Stauabschnitt eingetre
ten ist.
Die Datenübertragung oder die Kommunikation zwischen der
Navigationseinheit 100 und dem Informationszentrum 150 wird
weiter unten in näheren Einzelheiten mit Bezug auf das Daten-
Flußdiagramm aus Fig. 3 beschrieben. Bei S200 wird eine
Telefonnummer oder eine Adresse eines Ziels über ein Tasten
feld oder eine Spracheingabevorrichtung der Eingabeeinheit
110 eingegeben. Die so eingegebene Telefonnummer oder Adresse
des Ziels wird in Kombination mit der aktuellen Fahrzeugposi
tion und der Fahrzeugkennung in einem Übertragungspuffer
(nicht dargestellt) gespeichert.
Wenn der Benutzer einen Schalter (nicht dargestellt)
einschaltet, vermittelt die Kommunikationseinheit 116 bei
S202 automatisch zum Zentrum 150, so daß die Navigations
einheit 100 mit diesem kommunizieren kann. Eine Telefonnummer
des Zentrums 150 ist in der Kommunikationseinheit 116 vorge
geben. Wenn das Zentrum 150 ein Rückantwortsignal über die
Telefonleitung sendet, wird ein Kommunikations-Hinweiszeichen
in der Navigationseinheit 100 eingeschaltet, das darauf
hinweist, daß ein Kommunikationsfähigkeitszeitraum beginnt.
Daraufhin wird bei S204 dem Zentrum 150 eine "Anforde
rung" zugeführt. Die "Anforderung" bezeichnet einen Befehl,
der das Bestimmen eines Fahrtwegs von der aktuellen Position
zum Ziel durch das Zentrum 150 anfordert. Bei dieser Ausfüh
rungsform werden im Übertragungspuffer gespeicherte Daten
ausgelesen und dem Zentrum 150 zugeführt, wenn das Kommunika
tions-Hinweiszeichen eingeschaltet ist.
Das Zentrum 150 empfängt die Anforderung bei S206 und
liest entsprechende Positionsdaten des Ziels bei S208 aus der
Datenbank 158 aus. Daraufhin stellt es auf der Grundlage der
aktuellen Fahrzeugposition und der Zielposition einen Plan
für einen dazwischenliegenden zu empfehlenden Fahrtweg auf.
Der geplante Fahrtweg wird bei S210 zu dem Fahrzeug übertra
gen, von dem die Anforderung ausgegeben wurde, welches durch
die eigene Fahrzeugkennung erkannt werden kann. Die Navigati
onseinheit 100 des Fahrzeugs wird bei S210 nach dem Empfangen
der Fahrtweginformation vom Zentrum 150 getrennt. Wenn das
Zentrum 150 mehrere Fahrtwege plant und überträgt sollte die
Navigationseinheit 100 nach dem Empfangen aller Fahrtweg
informationen vom Zentrum 150 getrennt werden. Bei dem in
Fig. 3 dargestellten Beispiel empfängt die Navigationseinheit
100 zwei Fahrtweginformationen. Sobald die Navigationseinheit
100 vom Zentrum 150 getrennt worden ist, wird das Kommunika
tions-Hinweiszeichen ausgeschaltet, wodurch angegeben wird,
daß der Kommunikationsfähigkeitszeitraum vorüber ist.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, in dem der allgemeine Vor
gang des Navigierens von der aktuellen Position zum Ziel
durch die Navigationseinheit 100 dargestellt ist. Die Naviga
tionseinheit 100 erhält bei S301 die aktuellen Fahrzeug
positionsdaten und die Zielpositionsdaten und sendet dann bei
S302 durch die Kommunikationseinheit 116 die "Anforderung"
(Fig. 3) über eine Telefonleitung zum Zentrum 150. Auf den
Empfang der Anforderung hin stellt das Zentrum 150 einen
empfohlenen Fahrtweg von der aktuellen Position zum Ziel
zusammen und sendet diesen zur Navigationseinheit 100 zurück.
Die Navigationseinheit 100 bestätigt bei S303, daß der nun
vom Zentrum 150 empfangene Fahrtweg annehmbar ist. Falls dies
nicht der Fall ist, gibt sie die Anforderung wieder an das
Zentrum 150 aus. Falls der Fahrtweg annehmbar ist, führt sie
dann bei S304 eine Navigation durch, wo Fahrtweganleitungen
in bekannter Weise über die Anzeige 112 und/oder den Laut
sprecher 114 ausgegeben werden. Daraufhin wird bei S305 die
Fahrtinformation unter Einschluß der Fahrtwegaufzeichnungs-
Daten im Speicherbereich 131 und der Instrumentenbetriebs
aufzeichnungs-Daten im Speicherbereich 132 während einer
freien Zeit innerhalb eines Zeitraums, in dem zwischen der
Navigationseinheit 100 und dem Zentrum 150 eine Kommunikati
onsfähigkeit besteht, automatisch zum Zentrum 150 übertragen,
wie mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben wurde. Wenn weitere
Daten (beispielsweise das Ergebnis einer statistischen Ana
lyse der Fahrtbedingungen, die mit Bezug auf das Flußdiagramm
aus Fig. 17 beschrieben wird) vom Zentrum 150 übertragen
werden, empfängt die Navigationseinheit 100 diese bei S306.
Dieser nachfolgende Vorgang wird wiederholt, bis das Fahrzeug
das Ziel erreicht hat (Ja bei S307).
Die automatische Datenübertragung bei S305 des Fluß
diagramms aus Fig. 4 wird nun mit Bezug auf das Flußdiagramm
aus Fig. 5 beschrieben. Bei S400 bestätigt die Navigations
einheit 100 den aktuellen Zustand des Kommunikations-Hinweis
zeichens. Wenn bestätigt wird, daß das Kommunikations-Hin
weiszeichen gesetzt ist, entscheidet sie bei S401, ob im
Datenspeicher 130 irgendwelche Fahrtinformationen gespeichert
sind. Falls in einem der Speicherbereiche 131 und 132 im
Datenspeicher 130 irgendwelche Fahrtinformationen gespeichert
sind (Ja bei S401), bestätigt sie dann bei S402 den Zustand
eines Fahrzeuginformations-Hinweiszeichens, das angibt, ob
die Fahrzeuginformation von der Navigationseinheit 100 zum
Zentrum 150 übertragen werden kann. Das Fahrzeuginformations-
Hinweiszeichen wird durch den Benutzer gesetzt oder zurück
gesetzt. Wenn das Hinweiszeichen gesetzt ist (Ja bei S402),
entscheidet sie dann bei S403, ob die Anforderung nun von der
Navigationseinheit 100 dem Zentrum 150 zugeführt wird. Wenn
die Leitung besetzt ist (Ja bei S403), kehrt der Vorgang zu
S400 zurück, was bedeutet, daß die eigentliche Übertragung
der Fahrzeuginformation ausgesetzt ist, bis die Übertragung
der Anforderung abgeschlossen ist. Ansonsten (Nein bei S403),
wird die im Datenspeicher 130 gespeicherte Fahrzeuginforma
tion bei S404 über die Telefonleitung automatisch und sofort
zum Zentrum 150 übertragen. In Fig. 3 wird die Fahrzeuginfor
mation bei S216 zweimal von der Navigationseinheit 100 über
tragen.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel überträgt die
Navigationseinheit 100 zuerst die Anforderung und dann die
Fahrzeuginformation. Die Fahrzeuginformation kann jedoch zu
jeder beliebigen Zeit während des Kommunikationsfähigkeits
zeitraums, oder mit anderen Worten während das Kommunika
tions-Hinweiszeichen in der Navigationseinheit 100 gesetzt
ist, übertragen werden, soweit die Kommunikations- oder
Telefonleitung nicht besetzt ist. Um ein Stauproblem, das bei
der Kommunikation zwischen der Navigationseinheit 100 und dem
Zentrum 150 auftreten könnte, zu vermeiden, kann die Fahr
zeuginformation bei einer bevorzugten Ausführungsform während
eines Teils des Kommunikationsfähigkeitszeitraums von der
Navigationseinheit 100 zum Zentrum 150 übertragen werden. Ein
solcher begrenzter Zeitraum beginnt beispielsweise mit dem
Kommunikationsfähigkeitszeitraum (insbesondere zur selben
Zeit, zu der die Navigationseinheit 100 kommunikationsfähig
mit dem Zentrum 150 verbunden wird) und endet mit dem Beginn
der Übertragung der Fahrtweginformation oder irgendwelcher
anderer Daten vom Zentrum 150. Ein weiteres Beispiel eines
solchen begrenzten Zeitraums beginnt, wenn die Datenübertra
gung vom Zentrum 150 abgeschlossen ist, und endet gleichzei
tig mit dem Ende des Kommunikationsfähigkeitszeitraums (ins
besondere dann, wenn die Kommunikationsleitung oder die
Telefonleitung zwischen der Navigationseinheit 100 und dem
Zentrum 150 unterbrochen wird). Bei einem weiteren Beispiel
kann die Übertragung der Fahrzeuginformation nach dem
Abschluß der Übertragung einer ersten Fahrtweginformation vom
Zentrum 150, jedoch bevor das Zentrum 150 mit der Übertragung
weiterer Fahrtweginformationen beginnt, ausgeführt werden. Es
ist zusammenfassend ausgedrückt vorzuziehen, daß die automa
tische Übertragung der Fahrtinformation von der Navigations
einheit 100 zum Zentrum 150 während einer freien Zeit oder
eines unbelegten Zeitraums innerhalb des dazwischenliegenden
Kommunikationsfähigkeitszeitraums erreicht wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform überträgt die
Navigationseinheit 100 den Fahrzeugkennungscode, die Fahrt
wegaufzeichnungs-Daten im Speicherbereich 131 sowie die
Instrumentenbetriebsaufzeichnungs-Daten im Speicherbereich
132, und die aktuellen Zeitdaten werden nachfolgend in einem
vorgegebenen Zeitintervall (t1) übertragen. Die Fahrtweg
aufzeichnungs-Daten umfassen eine Reihe der Fahrzeug
positionsdaten, die in einem vorgegebenen Zeitintervall (t2),
das kleiner als (t1) ist, vom Positionssensor 104 erfaßt
werden, in Kombination mit Daten, die angeben, wann jede
Fahrzeugposition erkannt wird. Die Instrumentenbetriebs
aufzeichnungs-Daten umfassen eine Reihe von Kombinationen von
Daten, die die Zustandsänderung irgendeines Instruments
angeben, und von Zeitdaten, die angeben, wann jede Zustands
änderung erfaßt wird. Die zeitlich zugeordneten Fahrzeug
positionsdaten und die zeitlich zugeordneten Instrumenten
zustandsänderungs-Daten werden im Intervall (t2) in jeweili
gen Speicherbereichen 131 und 132 im Datenspeicher 130
gespeichert, nachdem diese Daten bei (T1) zum letzten Mal
übertragen wurden. Wenn seit (T1) die Zeit (t1) verstrichen
ist, werden alle in den Speicherbereichen 131 und 132 gespei
cherten Daten als die Fahrtwegaufzeichnungs-Daten und die
Instruinentenbetriebsaufzeichnungs-Daten zum Zentrum 150
übertragen. Wenn die bei (T2) erfaßte Fahrzeugposition inner
halb einer vorgegebenen kurzen Entfernung von der bei (T2-t2)
erfaßten letzten Fahrzeugposition liegt, können die
zeitlich zugeordneten Positionsdaten in der Praxis nicht im
Speicherbereich 131 gespeichert sein.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm zur Darstellung der oben
beschriebenen Ausführungsform der automatischen Datenübertra
gung bei S305 des Flußdiagramms aus Fig. 4. Bei S500 wird
entschieden, ob eine Anfangsstufenoperation abgeschlossen
worden ist. Falls dies nicht der Fall ist, wird die Anfangs
stufenoperation bei S501 ausgeführt. Die Anfangsstufenopera
tion enthält eine erste Übertragung der Anfangsfahrtinforma
tion zu Beginn der Operation. Die Anfangsstufenoperation wird
auch dann ausgeführt, wenn das Fahrzeug nicht über den vorge
gebenen Abstand zwischen zwei Erfassungen hinaus bewegt wird.
Wenn die Anfangsstufenoperation abgeschlossen worden ist
(Ja bei S500), wird bei S502 entschieden, ob ein vorgegebenes
Zeitintervall (t1) verstrichen ist, seit die Fahrtinformation
zum letzten Mal von der Navigationseinheit 100 zum Zentrum
150 übertragen wurde. Falls dies der Fall ist (Ja bei S502),
können bei S503 alle Daten, die in den Speicherbereichen 131
und 132 gespeichert und angesammelt wurden, zum Zentrum 150
übertragen werden. Ob diese Daten tatsächlich als die Fahrt
wegaufzeichnungs-Daten und die Instrumentenbetriebsaufzeich
nungs-Daten übertragen werden, hängt vom Ergebnis des automa
tischen Übertragungssteuervorgangs entsprechend dem Fluß
diagramm aus Fig. 5 ab.
Falls die Zeit (t1) seit der letzten Übertragung noch
nicht verstrichen ist (Nein bei S502), wird dann bei S503
entschieden, ob ein weiteres vorgegebenes Zeitintervall (t2)
seit der letzten Fahrzeugpositionserfassung verstrichen ist.
Falls dies der Fall ist (Ja bei S503), wird die aktuelle
Fahrzeugposition bei S505 erfaßt. Daraufhin wird bei S506
entschieden, ob die bei S505 erfaßte aktuelle Position
jenseits einer vorgegebenen Entfernung (L1) von der letzten
Position liegt. Nur dann, wenn sich das Fahrzeug über die
Entfernung (L1) hinaus bewegt, werden die erfaßten
Positionsdaten bei S507 mit der Zeit im Speicherbereich 131
gespeichert. Es wird dann bei S508 entschieden, ob es während
des Zeitraums (t2) seit der letzten Erfassung eine
Zustandsänderung eines bestimmten Instruments gibt. Falls
dies der Fall ist, werden diese Daten bei S509 mit der Zeit
im Speicherbereich 132 gespeichert. Die im Speicherbereich
132 zu speichernden Zustandsänderungsdaten umfassen
beispielsweise das Einschalten bzw. Ausschalten eines
Wischers, das Einschalten bzw. Ausschalten von Scheinwerfern,
das Ändern von GPS-Informationen, eine drastische Erhöhung
oder Verringerung der Fahrzeuggeschwindigkeit, eine
Außentemperaturänderung, eine Änderung der Getriebegeschwin
digkeit, eine Änderung der Betriebsbedingungen des Anti
blockiersystems, von Airbags, des aktiven Aufhängungssystems
und dergleichen.
In der oben beschriebenen Weise werden Daten in jedem
(t2)-Intervall in jedem der Speicherbereiche 131 und 132
gespeichert, welche gesammelt werden, um die Fahrtwegauf
zeichnungs-Daten bzw. die Instrumentenbetriebsaufzeichnungs-
Daten zu bilden, die in der Fahrtinformation enthalten sind,
die in jedem (t1)-Intervall zum Zentrum zu übertragen ist.
Die zum Zentrum 150 zu übertragende Fahrzeuginformation
ist beispielsweise so formatiert, wie in Fig. 7 dargestellt
ist. In ihr ist die Fahrzeugkennung in einem mit "ID"
bezeichneten Datenfeld gespeichert, sind die Adressendaten
des Zentrums 150 in einem Feld "Ards" gespeichert, sind eine
Reihe der Fahrtwegaufzeichnungs-Daten in einem Feld "LT"
gespeichert, dem ein Feld "Dn" vorhergeht, in dem die Anzahl
der Daten gespeichert ist, ist eine Reihe der Instrumenten
betriebsaufzeichnungs-Daten in einem Feld "CS" gespeichert,
dem ein Feld "Dn" vorhergeht, in dem die Anzahl der Daten
gespeichert ist, und gibt das letzte Datenfeld "EOF" das Ende
der Datensätze ab. Wie zuvor beschrieben wurde, umfaßt eine
Reihe der Fahrtwegaufzeichnungs-Daten eine Reihe von Zeit-
Positionsbeziehungsdaten, die Positionsdaten Ln (n = a, b, c, . . .)
und Zeitdaten Tn (n = a, b, c, . . .) umfassen, welche
angeben, wann das Fahrzeug die jeweilige Position passiert
hat. Eine Reihe der Instrumentenbetriebsdaten umfaßt eine
Reihe von Kombinationen von Daten Cn (n = a, b, c, . . .), die
die Zustandsänderung verschiedener Instrumente (beispiels
weise das Ein- und Ausschalten eines Wischers sowie von
Scheinwerfern) und von Zeitdaten Tnn (nn = aa, bb, cc, . . .),
die angeben, wann die Zustandsänderung beobachtet wird,
darstellen.
Wenn die Fahrzeuginformation von der Navigations
einheit 100 empfangen wird, entscheidet das Zentrum 150, ob
es eine Straße oder einen Fahrtweg gibt, der in der
Fahrzeuginformation enthalten ist, der sich jedoch nicht in
der Datenbank 158 befindet. Dies kann entsprechend dem
Flußdiagramm aus Fig. 8 ablaufen. Wenn bei S600 bestätigt
wird, daß die Fahrzeuginformation irgendwelche Fahrtweg
aufzeichnungs-Daten enthält, analysiert es bei S601 die
Fahrtwegaufzeichnungs-Daten in der Fahrzeuginformation, um
eine vorgegebene Länge des vorhergehenden Fahrtwegs zu
erkennen. Es greift insbesondere die maximale Länge (Xmax),
die maximale Breite (Ymax), die minimale Länge (Xmin) und die
minimale Breite (Ymin) im vorhergehenden Fahrtweg auf. In
Fig. 9 ist ein Beispiel des vorhergehenden Fahrtwegs (Rs)
dargestellt, bei dem auch die jeweiligen bei S601 aufzu
greifenden Punkte dargestellt sind. Daraufhin werden bei S602
Straßenkartendaten eines durch die maximalen Koordinaten
(Xmax, Ymax) und die minimalen Koordinaten (Xmin, Ymin)
definierten rechteckigen Gebiets aus der Datenbank 158
ausgelesen, um ihr Einzelbitbild (Bm) einzurichten, wovon in
Fig. 10 ein Beispiel dargestellt ist. Das Einzelbitbild (Bm)
enthält eine in Fig. 10 durch gepunktete Linien angegebene
Straße (K), die bereits in der Datenbank 158 gespeichert ist.
Das Gebiet des Einzelbitbilds wird bei S1016 der Länge nach
(n)-fach und der Breite nach (m)-fach eingeteilt, wie in
Fig. 11 dargestellt ist. Das Zentrum 150 codiert dann bei den
Schritten S604-S609 die jeweiligen Blöcke im Einzelbitbild
(Bm) mit "0" oder "1". Jeder die Straßendaten enthaltende
Block wird bei S606 mit "1" codiert, während jeder keine
Straßendaten enthaltende Block bei S607 als "0" codiert wird,
wie in Fig. 12 dargestellt ist. Dieser Codiervorgang wird
nachfolgend vom ersten bis zum letzten Block wiederholt,
wobei ein Zählwert (i) bei S608 schrittweise vom Anfangswert
"1" (bei S604 festgelegt) auf "(n) x (m)" erhöht wird.
Nachdem alle Blöcke mit "0" oder "1" codiert wurden (Ja
bei S609), entscheidet das Zentrum 150 bei den Schritten S610-S615,
ob der vorhergehende Fahrtweg (Rs) neue Straßendaten
enthält. Es wird insbesondere bei S611 entschieden, ob ein
die (j)-ten Positionsdaten des vorhergehenden Fahrtwegs (Rs)
enthaltender Block bei S606 mit "0" oder bei S607 mit "1"
codiert wurde. Wenn das Ergebnis der Entscheidung bei S611
"1" ist, bedeutet dies, daß sich die Positionsdaten entlang
oder in der Nähe der bestehenden Straße (K) befinden. Es ist
daher in diesem Fall nicht erforderlich, diese Positionsdaten
erneut in der Datenbank 158 zu speichern. Falls das Ergebnis
der Entscheidung bei S611 andererseits "0" ist, deutet dies
darauf hin, daß die Positionsdaten gegenüber der bestehenden
Straße versetzt sind, so daß sie bei S612 zusammen mit der
Kennung des Fahrzeugs, von dem der vorhergehende Fahrtweg
(Rs) empfangen wurde, als Kandidatendaten für eine neue
Straße im Speicher 166 gespeichert werden. Diese Entscheidung
wird nachfolgend von den ersten bis zu den letzten Positions
daten des vorhergehenden Fahrtwegs (Rs) wiederholt, wobei ein
Zählwert (j) von "1" (bei S670 festgelegt) schrittweise bis
zu den letzten Positionsdaten erhöht wird. Demgemäß deutet
eine Reihe der Kandidatenpositionsdaten auf eine in der
aktuellen Datenbank 158 nicht existierende neue Straße hin.
Bei dem in den Fig. 9-12 dargestellten Beispiel sind die
ersten Positionsdaten des vorhergehenden Fahrtwegs (Rs)
bereits als der Anfangspunkt der existierenden Straße (K)
gespeichert, die zweiten und folgenden Positionsdaten des
vorhergehenden Fahrtwegs (Rs) sind jedoch alle als die Kandi
datendaten, die auf eine neue Straße (Rs) hindeuten, im
Speicher 166 gespeichert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform entscheidet das
Zentrum 150 anhand der Kandidatendaten für eine neue Straße
im Speicher 166, ob diese Straßendaten zur Datenbank 158
hinzugefügt werden sollten. Zusammenfassend sei bemerkt, daß
die Datenbank 158 so aktualisiert wird, daß sie die neuen
Straßendaten nur dann enthält, wenn von einem anderen Fahr
zeug zugeführte identische oder ähnliche Daten bereits im
Speicher 166 gespeichert sind. Dies wird mit Bezug auf einige
in den Fig. 13-15 dargestellte Beispiele beschrieben.
Bei dem Beispiel aus Fig. 13 ist der durch eine durchge
zogene Linie dargestellte tatsächliche Fahrtweg (Rs) durch
die nun in den Speicher 166 eintretenden Kandidatendaten für
eine neue Straße eingezeichnet. Dieses Beispiel zeigt, daß
das Fahrzeug von einer Kreuzung (Ca) zu einer anderen
Kreuzung (Cb) fährt, wobei beide Daten in der Datenbank 158
gespeichert sind, wobei dies jedoch entlang des Wegs (Rs)
erfolgt, für den es in der Datenbank 158 keine Daten gibt und
der gegenüber dem bereits in der Datenbank 158 gespeicherten
Weg (Rn) verschoben ist. In diesem Fall entscheidet das
Zentrum 150, ob sich im Speicher 166 bereits Daten befinden,
die mit den neuen Straßendaten des Wegs (Rs) im Speicher 166
für neue Straßen identisch sind oder diesen ähneln. Nur dann,
wenn solche identischen oder ähnlichen Daten im aktuellen
Speicher 166 für neue Straßen angetroffen werden, wird die
Datenbank 158 aktualisiert, so daß sie den Fahrtweg (Rs) als
einen neu erkannten Weg mit seiner Identifikationsnummer und
seinen Damen der entgegengesetzten Enden (Ca) und (Cb)
enthält.
In Fig. 14 ist ein weiteres Beispiel dargestellt, bei dem
sich der tatsächliche Fahrtweg (Rs) von einer bereits als ein
Ende des existierenden Wegs (Rn) gespeicherten Kreuzung (Ca)
erstreckt, jedoch nicht entlang (Rn) verläuft. Weiterhin
stimmt der Endpunkt (Cs) von (Rs) nicht mit dem anderen Ende
davon überein. Der Weg (Rn) ist in der Datenbank 158 mit
Daten (Ca) und (Cb) der entgegengesetzten Enden gespeichert.
In diesem Fall entscheidet das Zentrum 150 auch, ob der
Speicher 166 bereits Daten aufweist, die mit den neuen Stra
ßendaten des Wegs (Rs) im Speicher 166 für neue Straßen
identisch sind oder diesen ähneln. Nur dann, wenn solche
identischen oder ähnlichen Daten im aktuellen Speicher 166
für neue Straßen angetroffen werden, wird die Datenbank 158
so aktualisiert, daß sie den Fahrtweg (Rs) als einen neu
erkannten Weg mit seiner Identifikationsnummer und seinen
Daten der entgegengesetzten Enden (Ca) und (Cs) aufweist.
Weiterhin wird die Datenbank 158 so aktualisiert, daß der
vorhergehende Weg (Rn) in zwei Abschnitte (Rn1) und (Rn2)
eingeteilt wird, wobei der erstgenannte zwischen (Ca) und
(Cs) verläuft und wobei der letztgenannte zwischen (Cs) und
(Cb) verläuft.
In Fig. 15 ist ein weiteres Beispiel dargestellt, bei dem
sich die entgegengesetzten Enden (Cs1) und (Cs2) des neu
erkannten Fahrtwegs (Rs) auf dem bestehenden Weg (Rn) befin
den, wobei diese jedoch nicht als die Daten der entgegen
gesetzten Enden gespeichert sind. In diesem Fall wird die
Datenbank 158 unter der Voraussetzung, daß identische oder
ähnliche Daten bereits im Speicher 166 gespeichert sind, so
aktualisiert, daß sie den Fahrtweg (Rs) als einen neuen Weg
mit seiner Identifikationsnummer und seinen Daten (Cs1) und
(Cs2) der entgegengesetzten Enden enthält. Weiterhin wird die
Datenbank 158 so aktualisiert, daß der vorhergehende Weg (Rn)
in einen zwischen (Ca) und (Cs1) verlaufenden ersten
Abschnitt (Rn1), einen zwischen (Cs1) und (Cs2) verlaufenden
zweiten Abschnitt (Rn2), der parallel zum neuen Weg (Rs)
verläuft, und einen zwischen (Cs2) und (Cb) verlaufenden
dritten und letzten Abschnitt (Rn3) eingeteilt wird.
Fig. 16 ist ein Flußdiagramm, das anzuwenden ist, wenn
die Fahrtinformation, die das Zentrum 150 von der Navigati
onseinheit 100 irgendeines Fahrzeugs empfängt, die Instrumen
tenbetriebsaufzeichnungs-Daten enthält. Nach dem bei S700
erfolgten Bestätigen, daß die Instrumentenbetriebsaufzeich
nungs-Daten empfangen wurden, analysiert das Zentrum 150 die
Daten statistisch und speichert das Ergebnis der statisti
schen Analyse bei S701 in der Datenbank 158. Weiter unten
werden einige Beispiele der bei S701 ausgeführten statisti
schen Analyse gegeben.
- (i) Wenn das Zentrum 150 die Instrumentenbetriebsaufzeich nungs-Daten, die angeben, daß ein Wischerschalter von mehreren Fahrzeugen in einem begrenzten Gebiet eingeschaltet ist, empfängt, werden Daten, die darauf hinweisen, daß es in diesem Gebiet regnet, in der Datenbank 158 gespeichert.
- (ii) Wenn die Instrumentenbetriebsaufzeichnungs-Daten, die eine intermittierende Betriebsart des Wischers angeben, von mehreren Fahrzeugen in einem begrenzten Gebiet gesendet werden, werden Daten, die darauf hinweisen, daß es in diesem Gebiet nur nieselt, in der Datenbank gespeichert. Wenn es andererseits viele Daten gibt, die darauf hinweisen, daß sich der Wischer schnell bewegt, wird auf starke Regenfälle geschlossen.
- (iii) Wenn die das Einschalten der Scheinwerfer angebenden Instrumentenbetriebsaufzeichnungs-Daten von mehreren Fahrzeu gen in einem begrenzten Gebiet während des Tages übertragen werden, kann geschlossen werden, daß die Sicht der Fahrer in diesem Gebiet, beispielsweise durch dichten Nebel, stark eingeschränkt ist, und diese werden in der Datenbank 158 gespeichert. Es kann anhand der in den Instrumentenbetriebs aufzeichnungs-Daten enthaltenen Zeitdaten geurteilt werden, ob es Tag oder Nacht ist.
- (iv) Wenn die Instrumentenbetriebsaufzeichnungs-Daten die Außentemperatur von mehreren Fahrzeugen in einem begrenzten Gebiet angeben, werden sie statistisch analysiert, um die Durchschnittstemperatur in diesem Gebiet zu erhalten, die in der Datenbank 158 gespeichert wird.
- (v) Wenn die Instrumentenbetriebsaufzeichnungs-Daten den Betrieb des Antiblockiersystems oder des aktiven Aufhängungs systems von mehreren Fahrzeugen in einem begrenzten Gebiet angeben, bedeutet dies, daß der Fahrer nicht zu schnell fahren sollte, und diese Daten werden in der Datenbank 158 gespeichert.
- (vi) Wenn das Zentrum 150 die Instrumentenbetriebsaufzeich nungs-Daten, die angeben, daß sich der Airbag von einem oder von mehreren Fahrzeugen gerade geöffnet hat, empfängt, werden Daten, die auf das Auftreten eines ernsten Verkehrsunfalls hinweisen, in der Datenbank 158 gespeichert.
Diese Daten werden zusammen mit der das relevante Gebiet
oder den relevanten Ort angebenden Nummer in der Datenbank
158 gespeichert. Die Daten können in weiterer Kombination mit
dem letzten Zeitpunkt, zu dem die Instrumentenbetriebsauf
zeichnungs-Daten empfangen wurden, gespeichert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird beim Bestimmen
des Fahrtwegs durch das Zentrum 150 auf in der Datenbank 158
gespeicherte Daten Bezug genommen. Insbesondere bestimmt das
Zentrum 150 auf den Empfang der Anforderung hin (Fig. 3) den
Fahrtweg von der aktuellen Position zum Ziel unter weiterem
Bezug auf in der Datenbank 158 gespeicherte Daten, die auf
die Wetterbedingungen, die Temperatur, die Straßenober
flächenbedingungen, Verkehrsunfälle und dergleichen in einem
Gebiet oder an einem Ort hinweisen. Es wird demgemäß möglich,
in einer speziellen Situation den "besten" Fahrtweg zu
bestimmen. Wenn beispielsweise Daten, die auf das Auftreten
eines Verkehrsunfalls hinweisen, in der Datenbank 158 gespei
chert sind, macht das Zentrum 150 einen Fahrtwegplan, der den
Punkt des Verkehrsunfalls umgeht. Wenn Daten in der Datenbank
158 hinsichtlich des Wischerbetriebs und einer sehr niedrigen
Temperatur auf einen Schneefall in einem Gebiet hinweisen,
wäre ein Fahrtweg zu empfehlen, der nicht durch dieses Gebiet
führt. Dieser Betrieb wird durch den Fahrtweg-Änderungs
abschnitt 168 ausgeführt (Fig. 2). Wenn die Instrumenten
betriebsaufzeichnungs-Daten einen Kraftstoffrest angeben und
wenn das Zentrum 150 weiß, daß der Kraftstofftank fast leer
ist, kann ein Fahrtweg geplant werden, der an der nächsten
Tankstelle vorbeiführt.
Das Ergebnis der statistischen Analyse, das die Fahrt
bedingungsinformation hinsichtlich der Wetterbedingungen, der
Temperatur, der Straßenoberflächenbedingungen, eines Ver
kehrsunfalls und dergleichen angibt, kann in der der Naviga
tionseinheit 100 zuzuführenden Fahrtweginformation enthalten
sein. Die Fahrtweginformation enthält beispielsweise Daten,
die darauf hinweisen, daß es in einem bestimmten Gebiet
regnet. Auf solche Daten hin kann die Navigationseinheit 100
die Anzeige 112 so steuern, daß ein Regenschirmsymbol in
einem relevanten Bereich in der angezeigten Karte dargestellt
wird. Diese Informationen können über den Lautsprecher 14
ausgegeben werden.
Fig. 17 ist ein Flußdiagramm, das dann zu verwenden ist,
wenn die Navigationseinheit 100 die Fahrtweginformation vom
Zentrum 150 empfängt. Nach dem bei S750 erfolgten Bestätigen,
daß die Fahrtweginformation vom Zentrum 150 empfangen worden
ist, entscheidet die Navigationseinheit 100 bei S751, ob es
eine in der Fahrtweginformation enthaltene Fahrtbedingungs
information gibt. Falls dies der Fall ist (Ja bei S751), wird
dies dem Fahrer bei S752 über die Anzeige 112 und/oder den
Lautsprecher 114 mitgeteilt. Sie entscheidet dann bei S753,
ob in der Fahrtweginformation eine Verkehrsstauinformation
enthalten ist. Falls vor der aktuellen Position ein Verkehrs
stau erwartet wird (Ja bei S753), wird dies dem Fahrer bei
S754 über die Anzeige 112 und/oder den Lautsprecher 114
mitgeteilt. Falls es Daten gibt, die einen anderen den Ver
kehrsstaupunkt umgehenden Weg vorschlagen (Ja bei S755),
ändert die Navigationseinheit 100 den aktuellen Fahrtweg bei
S756 zu einem Umgehungsweg. Dieser Vorgang des Flußdiagramms
aus Fig. 17 wird bei S306 im Flußdiagramm aus Fig. 4 als
Datenempfangsschritt ausgeführt.
Die Fahrtwegaufzeichnungs-Daten und die Instrumenten
betriebsaufzeichnungs-Daten, die beide in der Fahrtinforma
tion von den Navigationseinheiten 100 mehrerer Fahrzeuge
enthalten sind, werden in der Datenbank 158 gespeichert und
gesammelt. Das Zentrum 150 analysiert die gesammelten Fahrt
wegaufzeichnungs-Daten, um die Anzahl der entlang einem
vorgegebenen Weg fahrenden Fahrzeuge und ihre Durchschnitts
geschwindigkeit zu bestimmen. Das Ergebnis wird als ein
Verkehrsstauindex (K) verwendet, der durch die Gleichung K =
A.(N/V) gegeben ist, wobei A eine Konstante ist, N die
Anzahl der Fahrzeuge auf einem Weg ist und V die durch
schnittliche Fahrzeuggeschwindigkeit auf dem Weg ist. Das
Zentrum 150 analysiert auch die gesammelten Instrumenten
betriebsaufzeichnungs-Daten, um die erforderlichen Fahrt
bedingungsinformationen beispielsweise hinsichtlich der
Wetterbedingungen, der Straßenoberflächenbedingungen und
Verkehrsunfällen zu erhalten. Das Zentrum 150 bestimmt anhand
des Verkehrsstauindex (K) und der so erhaltenen Fahrtbedin
gungsinformation einen Fahrtweg, der an die Situation des
Fahrzeugs am besten angepaßt ist, und sendet diesen zur daran
angebrachten Navigationseinheit 100. Ein ähnlicher Betrieb
kann auch ausgeführt werden, wenn das Fahrzeug tatsächlich
entlang einem vorgewählten Fahrtweg fährt. Wenn insbesondere
eine drastische Änderung der Fahrtbedingungen auftritt, die
das Fahren entlang dem aktuellen Fahrtweg verhindern würde,
ist diese Tatsache dem Fahrzeug bekannt, und das Zentrum 150
plant, falls möglich, einen Umgehungsfahrtweg, der Probleme
vermeiden kann, und überträgt diesen zur Navigationseinheit
100 desselben Fahrzeugs. Der vorgeschlagene Umgehungsfahrtweg
beginnt bei einem Verzweigungspunkt oder einer Kreuzung vor
der aktuellen Position.
Bei der vorhergehenden Ausführungsform hängt die Bestim
mung eines Fahrtwegs nicht nur von den festgelegten Straßen
kartendaten ab, sondern sie beruht auch auf Situationsparame
tern, die sich fallweise, saisonabhängig und fahrzeugabhängig
ändern können. Daher kann jedes Fahrzeug immer den empfeh
lenswertesten Fahrtweg vom Zentrum 150 erhalten.
Bei der vorhergehenden Ausführungsform wird durch das
Zentrum 150 über einen neuen Fahrtweg entschieden. Diese
Entscheidung wird bei einer modifizierten Ausführungsform in
einer an einem Fahrzeug angebrachten Navigationseinheit
ausgeführt, wobei das Fahrzeug entlang eines neuen Fahrtwegs
gefahren ist, der in der Datenbank 158 im Zentrum 150 nicht
vorhanden ist. In Fig. 18 ist eine Navigationseinheit 100'
dargestellt, die in einem Navigationssystem dieser modifi
zierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet
wird. In Fig. 18 sind mit denen der Navigationseinheit 100'
der vorhergehenden Ausführungsform identische oder ähnliche
Elemente und Teile der Navigationseinheit 200 mit den glei
chen Bezugszahlen versehen, und es wird hier keine detail
lierte Beschreibung davon gegeben. Zusammenfassend sei
bemerkt, daß die Navigationseinheit 100' zusätzlich zu allen
Bestandteilen der Navigationseinheit 100 (Fig. 1) einen
Speicherbereich 133 für neue Fahrtwege und einen Fahrtweg
informations-Speicherbereich 134 im Datenspeicher 130 auf
weist.
Im Speicherbereich 133 für neue Fahrtwege werden jedesmal
dann, wenn der Positionssensor 108 einen Punkt erfaßt, der
auf dem bestehenden Fahrtweg nicht gefunden werden konnte,
Positionsdaten gespeichert. In gewissem Sinne ist darin
ebenso wie im Speicherbereich 131 für Aufzeichnungen über den
vorhergehenden Fahrtweg eine Spur des vorhergehenden Fahrt
wegs gespeichert. Bei dieser Ausführungsform wird im Spei
cherbereich 131 für Aufzeichnungen über den vorhergehenden
Fahrtweg jedoch eine vorgegebene Länge gespeichert, die
geändert und erneuert wird, wenn das Fahrzeug entlang einem
der bestehenden Fahrtwege fährt, während im Speicherbereich
133 für neue Fahrtwege nur dann, wenn das Fahrzeug entlang
einer neuen Straße oder eines neuen Wegs fährt, eine unbe
grenzte Länge der Daten über den vorhergehenden Fahrtweg
gespeichert ist.
Im Fahrtweginformations-Speicherbereich 134 sind Fahrt
wegdaten ebenso wie in der Datenbank 158 im Zentrum 150
gespeichert. Dies ermöglicht es dem Fahrzeug oder der daran
angebrachten Navigationseinheit 200, eine Entscheidung über
einen neuen Weg vorzunehmen.
Es wird nun genauer auf Fig. 19 Bezug genommen, wo die
Entscheidung über neue Straßen beispielhaft ausgeführt wird.
Bei dem Beispiel aus Fig. 19 ist das Fahrzeug (N) in Richtung
(Y1) entlang einer bestehenden Straße (R1) gefahren, dann bei
einem Punkt (P1) in eine in der Datenbank nicht gespeicherte
Straße (Rs) abgebogen und in einer Richtung (Y2) gefahren und
dann an einem Übergangspunkt (P2) in einer Richtung (Y3) in
eine weitere bestehende Straße (R2) gefahren. Der Fahrer
bevorzugt mit anderen Worten eine Abkürzung (Rs), statt
zwischen (R1) und (R2) einen langen Weg über einen Verbin
dungspunkt (P3) von (P1) nach (P2) zu fahren.
Die Entscheidung über eine neue Straße wird entsprechend
einem Flußdiagramm aus Fig. 20 vorgenommen, was jedesmal dann
geschieht, wenn der Positionssensor 108 eine aktuelle Fahr
zeugposition erkennt. Dieser Vorgang beginnt bei S1060, wo
entschieden wird, ob ein Kartenübereinstimmungs-Hinweiszei
chen gesetzt ist. Die Kartenübereinstimmungsentscheidung wird
mit Bezug auf das Beispiel aus Fig. 19 erklärt. Wenn die
aktuelle Fahrzeugposition (M1') erfaßt wird, wird der nächste
Punkt (M1) auf der bestehenden Straße (R1) angegeben, und es
wird ein kreisförmiges Übereinstimmungsgebiet (A1) mit einem
vorgegebenen Durchmesser, das bei (M1) ein Zentrum aufweist,
angegeben, um zu entscheiden, ob sich die aktuelle Position
(M1') innerhalb des Übereinstimmungsgebiets (A1) befindet.
Wenn dies der Fall ist, wird das Kartenübereinstimmungs-
Hinweiszeichen gesetzt, so daß eine vorgegebene Kartenüber
einstimmungsroutine (nicht dargestellt) in Übereinstimmung
mit einem im Programmspeicher 104 gespeicherten Kartenüber
einstimmungsprogramm ausgeführt wird. Es wird demgemäß ent
schieden, daß die verschobene aktuelle Position (M1') auf
einen Erfassungsfehler zurückzuführen ist, und sie wird in
der Tat als sich auf (R1) befindend angesehen, und die Posi
tion von (M1') auf der Karte auf der Anzeige 112 wird zu (M1)
korrigiert.
Es sei angenommen, daß diese Kartenübereinstimmungs
entscheidung auf die aktuelle Position (M2') angewendet wird.
Weil sie innerhalb eines Kartenübereinstimmungsbereichs (A2)
liegt, dessen Zentrum beim nächsten Punkt (M2) liegt, wird
das gleiche Ergebnis erhalten, so daß die erfaßte aktuelle
Position (M2') als (M2) korrigiert wird. Wenn (M3') jedoch
stark gegenüber jeder bestehenden Straße versetzt ist und
sich jenseits eines Kartenübereinstimmungsbereichs (A3)
befindet, dessen Zentrum beim nächsten Punkt (M3) liegt, wird
das Kartenübereinstimmungs-Hinweiszeichen zurückgesetzt und
der Kartenübereinstimmungsvorgang nicht ausgeführt.
Wenn das Fahrzeug entlang (R1) fährt, befinden sich die
erfaßten Positionen gewöhnlich innerhalb ihrer Kartenüber
einstimmungsbereiche, so daß das Kartenübereinstimmungs-
Hinweiszeichen gesetzt ist (Ja bei S800 im Flußdiagramm aus
Fig. 20), und die neu erfaßte Fahrzeugposition befindet sich
auch innerhalb ihres Kartenübereinstimmungsbereichs (Ja bei
S801). Dementsprechend werden Daten, die die erfaßte Fahr
zeugposition angeben, und die Zeit, zu der sie durch den
Sensor 108 erfaßt wird, bei S802 im Speicherbereich 131 für
Aufzeichnungen über den vorhergehenden Fahrtweg gespeichert.
Die Daten im Speicherbereich 131 für Aufzeichnungen über den
vorhergehenden Fahrtweg werden bei jeder Erfassung so erneu
ert, daß die ältesten Daten durch die neu eingegebenen Daten
ersetzt werden, soweit sich die erfaßte Position innerhalb
eines Kartenübereinstimmungsbereichs befindet.
Selbst wenn das Fahrzeug in (Ps) eintritt, wird der
Vorgang in dieser Reihenfolge durch S800, S801 und S802
ausgeführt, wie oben beschrieben wurde, solange seine Posi
tion (beispielsweise (M2') in Fig. 19) noch innerhalb des
Kartenübereinstimmungsbereichs (A2) liegt. Wenn das Fahrzeug
weiterhin in der Richtung (Y2) entlang (Rs) fährt, so daß
seine Position (M3') nicht länger innerhalb seines Karten
übereinstimmungsbereichs (A3) erkennbar ist, erzeugt die
Entscheidung bei S801 das Ergebnis Nein, so daß das Karten
übereinstimmungs-Hinweiszeichen bei S807 für die nächste
Anwendung des Flußdiagramms aus Fig. 20 zurückgesetzt wird.
Daraufhin werden die erfaßten Daten bei S808 im Speicher
bereich 133 für neue Fahrtwege gespeichert, und die aktuelle
Position wird bei S809 auf der Straßenkarte der Anzeige 112
angezeigt.
Daraufhin bleibt das Kartenübereinstimmungs-Hinweiszei
chen zurückgesetzt, während das Fahrzeug entlang (Rs) fährt
(Nein bei S800), und das Ergebnis der Entscheidung bei S803
bleibt Nein. Es wird bei S803 entschieden, wo die erfaßte
Position auf einem der bereits im Fahrtweginformations-Spei
cherbereich 134 gespeicherten Fahrtwege liegt. Daraufhin
werden die erfaßten Daten (Position und Zeit) bei S805 im
Speicherbereich 133 für neue Fahrtwege gespeichert, und die
erfaßte Position (M3') wird bei S806 als gegenüber den beste
henden Straßen (R1) und (R2) versetzt auf der Straßenkarte
der Anzeige 112 dargestellt.
Wenn das Fahrzeug den Verbindungspunkt (P2) erreicht und
nun beginnt, entlang (R2) zu fahren, erfaßt der Sensor 108
die Fahrzeugposition (M4) bei (P2) oder die mit der Karte in
Übereinstimmung bringbare Position (M4'). Wenn diese Fahr
zeugposition zuerst erfaßt wird, ist der aktuelle Zustand
(anhand des Ergebnisses der letzten Anwendung des Fluß
diagramms aus Fig. 20) des Kartenübereinstimmungs-Hinweis
zeichens zurückgesetzt (Nein bei S800), das Ergebnis der
Entscheidung bei S803 ist jedoch Ja. In diesem Fall wird das
Kartenübereinstimmungs-Hinweiszeichen bei S804 für die näch
ste Anwendung gesetzt, und die Erkennungsdaten werden bei
S802 im Speicherbereich 131 für Aufzeichnungen über den
vorhergehenden Fahrtweg gespeichert.
Durch wiederholte Anwendung der Entscheidung über neue
Straßen entsprechend dem Flußdiagramm aus Fig. 20 wird eine
Reihe von Fahrzeugpositionsdaten von P1 bis P2, die auf einen
neuen Fahrtweg hinweisen, in der Datenbank im Speicherbereich
134 gespeichert. Diese Daten bezüglich des neuen Fahrtwegs
sind in den Fahrtwegaufzeichnungs-Daten in der Fahrzeuginfor
mation enthalten, die dem Zentrum 150 von der Navigations
einheit 200 zuzuführen ist (es sei insbesondere auf Fig. 3
bei der vorhergehenden Ausführungsform verwiesen). Auf den
Empfang der Daten bezüglich des neuen Fahrtwegs hin aktuali
siert das Zentrum die Datenbank 158, so daß die neu erkannte
Straße oder der neu erkannte Weg in die Fahrtweginformation
aufgenommen werden kann und jedem kommunikationsfähig damit
verbundenen Fahrzeug zugeführt werden kann.
Wenngleich die vorliegende Erfindung mit Bezug auf Aus
führungsformen beschrieben und veranschaulicht wurde, ist sie
nicht auf diese beschränkt, und sie umfaßt verschiedene
Änderungen und Modifikationen, die innerhalb des in den
anliegenden Ansprüchen definierten Gedankens und Schutz
umfangs der Erfindung liegen. Die Kommunikation zwischen der
Navigationseinheit und dem Informationszentrum kann durch
VICS erreicht werden (Fahrzeuginformations- und -kommuni
kationssystem).
Claims (21)
1. Kommunikationsfähiges Navigationssystem mit einem
Informationszentrum und wenigstens einer Navigationseinheit,
die an einem Fahrzeug angebracht und kommunikationsfähig mit
dem Informationszentrum verbunden ist, wobei die Navigations
einheit eine erste Speichereinrichtung zum Speichern erster
Daten, die einen vorhergehenden Fahrtweg des Fahrzeugs ange
ben, eine zweite Speichereinrichtung zum Speichern zweiter
Daten, die aktuelle Bedingungen im Fahrzeug und um dieses
herum angeben, eine Kommunikationseinrichtung zum Ermöglichen
einer bidirektionalen Datenkommunikation mit dem Informations
zentrum sowie eine Übertragungssteuereinrichtung zum
derartigen Steuern der Kommunikationseinrichtung, daß die
ersten und/oder die zweiten Daten in der ersten und der
zweiten Speichereinrichtung während eines Kommunikations
fähigkeitszeitraums, der von dem Zeitpunkt, von dem an die
Navigationseinheit mit dem Informationszentrum kommunizieren
kann, bis zum Trennen der bidirektionalen Datenkommunikation
zwischen ihnen reicht, automatisch zum Informationszentrum
übertragen werden, aufweist.
2. System nach Anspruch 1, wobei die Übertragungssteuer
einrichtung derart steuert, daß die Datenübertragung von der
Navigationseinheit zum Informationszentrum während einer
freien Zeit innerhalb des dazwischenliegenden Kommunikations
fähigkeitszeitraums ausgeführt wird.
3. Kommunikationsfähiges Navigationssystem mit einem
Informationszentrum, wenigstens einer an einem Fahrzeug
angebrachten Navigationseinheit und einer Kommunikations
einrichtung zum Ermöglichen einer bidirektionalen Datenkommu
nikation zwischen dem Informationszentrum und der Navigati
onseinheit,
wobei die Navigationseinheit eine Positionssensoreinrich tung zum Erkennen der aktuellen Position des Fahrzeugs, eine Zieleingabeeinrichtung zum Eingeben der Zielposition des Fahrzeugs, eine erste Speichereinrichtung zum Speichern erster Daten, die einen vorhergehenden Fahrtweg des Fahrzeugs angeben, eine zweite Speichereinrichtung zum Speichern zwei ter Daten, die aktuelle Bedingungen im Fahrzeug und um dieses herum angeben, sowie eine Datenübertragungseinrichtung zum über die Kommunikationseinrichtung erfolgenden Übertragen von Daten, die die durch die Positionssensoreinrichtung erfaßten aktuellen Positionsdaten, die durch die Zieleingabeeinrich tung eingegebenen Zieldaten sowie die ersten und/oder die zweiten Daten in der ersten und der zweiten Speichereinrich tung umfassen, zum Informationszentrum aufweist, und
wobei das Informationszentrum eine Datenbank, in der Straßendaten gespeichert sind, sowie eine Fahrtweg-Finde einrichtung, die auf den Empfang der Daten von der Navigati onseinheit hin arbeitet, um einen empfohlenen Fahrtweg von der aktuellen Position zur Zielposition mit Bezug auf die in der Datenbank gespeicherten Straßendaten bei weiterer Berück sichtigung der ersten und der zweiten Daten zu bestimmen, aufweist.
wobei die Navigationseinheit eine Positionssensoreinrich tung zum Erkennen der aktuellen Position des Fahrzeugs, eine Zieleingabeeinrichtung zum Eingeben der Zielposition des Fahrzeugs, eine erste Speichereinrichtung zum Speichern erster Daten, die einen vorhergehenden Fahrtweg des Fahrzeugs angeben, eine zweite Speichereinrichtung zum Speichern zwei ter Daten, die aktuelle Bedingungen im Fahrzeug und um dieses herum angeben, sowie eine Datenübertragungseinrichtung zum über die Kommunikationseinrichtung erfolgenden Übertragen von Daten, die die durch die Positionssensoreinrichtung erfaßten aktuellen Positionsdaten, die durch die Zieleingabeeinrich tung eingegebenen Zieldaten sowie die ersten und/oder die zweiten Daten in der ersten und der zweiten Speichereinrich tung umfassen, zum Informationszentrum aufweist, und
wobei das Informationszentrum eine Datenbank, in der Straßendaten gespeichert sind, sowie eine Fahrtweg-Finde einrichtung, die auf den Empfang der Daten von der Navigati onseinheit hin arbeitet, um einen empfohlenen Fahrtweg von der aktuellen Position zur Zielposition mit Bezug auf die in der Datenbank gespeicherten Straßendaten bei weiterer Berück sichtigung der ersten und der zweiten Daten zu bestimmen, aufweist.
4. Kommunikationsfähiges Navigationssystem mit einem
Informationszentrum, wenigstens einer an einem Fahrzeug
angebrachten Navigationseinheit und einer Kommunikations
einrichtung zum Ermöglichen einer bidirektionalen Datenkommu
nikation zwischen dem Informationszentrum und der Navigati
onseinheit,
wobei die Navigationseinheit eine Positionssensoreinrich tung zum Erkennen der aktuellen Position des Fahrzeugs, eine Zieleingabeeinrichtung zum Eingeben der Zielposition des Fahrzeugs, eine Zeitmeßeinrichtung zum Erfassen der Zeit, zu der jede der aktuellen Positionen des Fahrzeugs durch die Positionssensoreinrichtung erfaßt wird, sowie eine Datenübertragungseinrichtung zum Übertragen der durch den Positionssensor erfaßten aktuellen Positionsdaten, der durch die Zieleingabeeinrichtung eingegebenen Zielpositionsdaten und der durch die Zeitmeßeinrichtung erfaßten Zeitdaten aufweist, und
wobei das Informationszentrum eine Datenbank, in der Straßendaten gespeichert sind, eine Verkehrsstau-Entschei dungseinrichtung zum mit Bezug auf die zwischen den Zeitdaten bei den zwei Positionen verstrichene Zeit erfolgenden Ent scheiden, ob zwischen einem bestimmten Abschnitt eines vor hergehenden Fahrtwegs des Fahrzeugs zwischen zwei der aktuel len Fahrzeugpositionen ein Verkehrsstau auftritt, sowie eine Fahrtweg-Findeeinrichtung, die auf den Empfang der Daten von der Navigationseinheit hin arbeitet, um einen empfohlenen Fahrtweg von der aktuellen Position zur Zielposition mit Bezug auf die in der Datenbank gespeicherten Straßendaten bei weiterer Berücksichtigung des Ergebnisses der Entscheidung durch die Verkehrsstau-Entscheidungseinrichtung zu bestimmen, aufweist.
wobei die Navigationseinheit eine Positionssensoreinrich tung zum Erkennen der aktuellen Position des Fahrzeugs, eine Zieleingabeeinrichtung zum Eingeben der Zielposition des Fahrzeugs, eine Zeitmeßeinrichtung zum Erfassen der Zeit, zu der jede der aktuellen Positionen des Fahrzeugs durch die Positionssensoreinrichtung erfaßt wird, sowie eine Datenübertragungseinrichtung zum Übertragen der durch den Positionssensor erfaßten aktuellen Positionsdaten, der durch die Zieleingabeeinrichtung eingegebenen Zielpositionsdaten und der durch die Zeitmeßeinrichtung erfaßten Zeitdaten aufweist, und
wobei das Informationszentrum eine Datenbank, in der Straßendaten gespeichert sind, eine Verkehrsstau-Entschei dungseinrichtung zum mit Bezug auf die zwischen den Zeitdaten bei den zwei Positionen verstrichene Zeit erfolgenden Ent scheiden, ob zwischen einem bestimmten Abschnitt eines vor hergehenden Fahrtwegs des Fahrzeugs zwischen zwei der aktuel len Fahrzeugpositionen ein Verkehrsstau auftritt, sowie eine Fahrtweg-Findeeinrichtung, die auf den Empfang der Daten von der Navigationseinheit hin arbeitet, um einen empfohlenen Fahrtweg von der aktuellen Position zur Zielposition mit Bezug auf die in der Datenbank gespeicherten Straßendaten bei weiterer Berücksichtigung des Ergebnisses der Entscheidung durch die Verkehrsstau-Entscheidungseinrichtung zu bestimmen, aufweist.
5. System nach Anspruch 4, wobei die Fahrtweg-Finde
einrichtung den Fahrtweg bestimmt, der jeden Punkt oder Weg
eines durch die Verkehrsstau-Entscheidungseinrichtung heraus
gefundenen Verkehrsstaus umgehen kann.
6. Kommunikationsfähiges Navigationssystem mit einem
Informationszentrum, wenigstens einer an einem Fahrzeug
angebrachten Navigationseinheit und einer Kommunikations
einrichtung zum Ermöglichen einer bidirektionalen Datenkommu
nikation zwischen dem Informationszentrum und der Navigati
onseinheit,
wobei die Navigationseinheit eine Positionssensoreinrich tung zum Erkennen der aktuellen Position des Fahrzeugs, eine Zieleingabeeinrichtung zum Eingeben der Zielposition des Fahrzeugs, eine Speichereinrichtung zum Speichern von Daten, die aktuelle Bedingungen im Fahrzeug und um dieses herum angeben, sowie eine Datenübertragungseinrichtung zum über die Kommunikationseinrichtung erfolgenden Übertragen der in der Speichereinrichtung gespeicherten Daten bezüglich der aktuellen Bedingungen zum Informationszentrum aufweist, und wobei das Informationszentrum eine Datenbank, in der Straßendaten gespeichert sind, eine Fahrtbedingungs-Entschei dungseinrichtung, in der die von der Navigationseinheit empfangenen Daten bezüglich der aktuellen Bedingungen stati stisch analysiert werden, sowie eine Fahrtweg-Findeeinrich tung, die auf den Empfang der Daten von der Navigations einheit hin arbeitet, um einen empfohlenen Fahrtweg von der aktuellen Position zur Zielposition mit Bezug auf die in der Datenbank gespeicherten Straßendaten bei weiterer Berücksich tigung des Ergebnisses der Entscheidung durch die Fahrtbedin gungs-Entscheidungseinrichtung zu bestimmen, aufweist.
wobei die Navigationseinheit eine Positionssensoreinrich tung zum Erkennen der aktuellen Position des Fahrzeugs, eine Zieleingabeeinrichtung zum Eingeben der Zielposition des Fahrzeugs, eine Speichereinrichtung zum Speichern von Daten, die aktuelle Bedingungen im Fahrzeug und um dieses herum angeben, sowie eine Datenübertragungseinrichtung zum über die Kommunikationseinrichtung erfolgenden Übertragen der in der Speichereinrichtung gespeicherten Daten bezüglich der aktuellen Bedingungen zum Informationszentrum aufweist, und wobei das Informationszentrum eine Datenbank, in der Straßendaten gespeichert sind, eine Fahrtbedingungs-Entschei dungseinrichtung, in der die von der Navigationseinheit empfangenen Daten bezüglich der aktuellen Bedingungen stati stisch analysiert werden, sowie eine Fahrtweg-Findeeinrich tung, die auf den Empfang der Daten von der Navigations einheit hin arbeitet, um einen empfohlenen Fahrtweg von der aktuellen Position zur Zielposition mit Bezug auf die in der Datenbank gespeicherten Straßendaten bei weiterer Berücksich tigung des Ergebnisses der Entscheidung durch die Fahrtbedin gungs-Entscheidungseinrichtung zu bestimmen, aufweist.
7. System nach Anspruch 6, wobei die Daten bezüglich der
aktuellen Bedingungen den Betrieb von einem oder mehreren an
dem Fahrzeug angebrachten Instrumenten, wie Wischern, Schein
werfern, einem ABS-System (Antiblockiersystem), einem aktiven
Aufhängungssystem und Airbags, angeben.
8. System nach Anspruch 7, wobei die Fahrtbedingungs-Ent
scheidungseinrichtung über die aktuellen Wetterbedingungen,
die Straßenoberflächenbedingungen sowie Verkehrsunfälle in
einem bestimmten Gebiet auf den Empfang im wesentlichen der
gleichen Daten bezüglich der aktuellen Bedingungen von mehre
ren der Fahrzeuge in dem bestimmten Gebiet hin entscheidet.
9. System nach Anspruch 8, wobei die Fahrtweg-Finde
einrichtung den Fahrtweg bestimmt, der jeden Punkt oder jeden
Weg, bei dem nach dem Ergebnis der Entscheidung durch die
Fahrtbedingungsentscheidungseinrichtung Schwierigkeiten zu
erwarten sind, umgehen kann.
10. Kommunikationsfähiges Navigationssystem mit einem
Informationszentrum, wenigstens einer an einem Fahrzeug
angebrachten Navigationseinheit und einer Kommunikations
einrichtung zum Ermöglichen einer bidirektionalen Datenkommu
nikation zwischen dem Informationszentrum und der Navigati
onseinheit,
wobei die Navigationseinheit eine Positionssensor einrichtung zum Erkennen der aktuellen Position des Fahr zeugs, eine Speichereinrichtung für den vorhergehenden Fahrt weg zum Speichern von Daten, die einen vorhergehenden Fahrt weg des Fahrzeugs angeben, welche eine Reihe der von der Positionssensoreinrichtung erfaßten aktuellen Positionsdaten umfassen, sowie eine Datenübertragungseinrichtung zum über die Kommunikationseinrichtung erfolgenden Übertragen der in der Speichereinrichtung für den vorhergehenden Fahrtweg gespeicherten Daten über den vorhergehenden Fahrtweg zum Informationszentrum aufweist, und
wobei das Informationszentrum eine Datenbank, in der Straßendaten gespeichert sind, sowie eine Entscheidungsein richtung für neue Fahrtwege, die dann, wenn die von der Navigationseinheit erhaltenen Daten über den vorhergehenden Fahrtweg irgendwelche Daten über einen neuen Fahrtweg enthal ten, die in der aktuellen Datenbank nicht vorhanden sind, die Datenbank so aktualisiert, daß sie die Daten über den neuen Fahrtweg enthält, aufweist.
wobei die Navigationseinheit eine Positionssensor einrichtung zum Erkennen der aktuellen Position des Fahr zeugs, eine Speichereinrichtung für den vorhergehenden Fahrt weg zum Speichern von Daten, die einen vorhergehenden Fahrt weg des Fahrzeugs angeben, welche eine Reihe der von der Positionssensoreinrichtung erfaßten aktuellen Positionsdaten umfassen, sowie eine Datenübertragungseinrichtung zum über die Kommunikationseinrichtung erfolgenden Übertragen der in der Speichereinrichtung für den vorhergehenden Fahrtweg gespeicherten Daten über den vorhergehenden Fahrtweg zum Informationszentrum aufweist, und
wobei das Informationszentrum eine Datenbank, in der Straßendaten gespeichert sind, sowie eine Entscheidungsein richtung für neue Fahrtwege, die dann, wenn die von der Navigationseinheit erhaltenen Daten über den vorhergehenden Fahrtweg irgendwelche Daten über einen neuen Fahrtweg enthal ten, die in der aktuellen Datenbank nicht vorhanden sind, die Datenbank so aktualisiert, daß sie die Daten über den neuen Fahrtweg enthält, aufweist.
11. System nach Anspruch 10, wobei die Entscheidungs
einrichtung für neue Fahrtwege eine Speichereinrichtung für
neue Fahrtwege zum Speichern der Daten über den neuen Fahrt
weg als Kandidatendaten, wenn sie erstmals von einer
Navigationseinheit übertragen werden, eine Vergleichseinrich
tung zum Vergleichen weiterer von einer anderen Navigations
einheit übertragener Daten über einen neuen Fahrtweg mit den
Kandidatendaten in dem Speicher für neue Fahrtwege, sowie
eine Dateneingabeeinrichtung zur nur dann erfolgenden Eingabe
der Daten über einen neuen Fahrtweg in die Datenbank, wenn
die Daten über den weiteren neuen Fahrtweg mit den
Kandidatendaten im wesentlichen identisch sind oder diesen
wenigstens ähneln, so daß beide Daten den gleichen Fahrtweg
angeben, aufweist.
12. Kommunikationsfähiges Navigationssystem mit einem
Informationszentrum, wenigstens einer an einem Fahrzeug
angebrachten Navigationseinheit und einer Kommunikationsein
richtung zum Ermöglichen einer bidirektionalen Datenkommuni
kation zwischen dem Informationszentrum und der Navigations
einheit,
wobei die Navigationseinheit eine Positionssensoreinrich tung zum Erkennen der aktuellen Position des Fahrzeugs, eine lokale Datenbank, in der Straßendaten gespeichert sind, eine Entscheidungseinrichtung für neue Fahrtwege zum Entscheiden, ob ein vorhergehender Fahrtweg des Fahrzeugs, der eine Reihe der von der Positionssensoreinrichtung erfaßten aktuellen Positionsdaten aufweist, bereits in der lokalen Datenbank gespeichert ist, eine Speichereinrichtung für neue Fahrtwege zum Speichern von Daten, die den vorhergehenden Fahrtweg angeben, wenn durch die Entscheidungseinrichtung für neue Fahrtwege entschieden wurde, daß der vorhergehende Fahrtweg nicht in der lokalen Datenbank gespeichert ist, sowie eine Datenübertragungseinrichtung zum über die Kommunikations einrichtung erfolgenden Übertragen der in der Speicher einrichtung für neue Fahrtwege gespeicherten Daten über einen neuen Fahrtweg zum Informationszentrum aufweist, und
wobei das Informationszentrum eine Grunddatenbank, in der Straßendaten gespeichert sind, sowie eine Entscheidungs einrichtung für neue Fahrtwege, die die von der Navigations einheit empfangenen Daten über einen neuen Fahrtweg empfängt, um die Grunddatenbank so zu aktualisieren, daß sie die Daten über den neuen Fahrtweg enthält, aufweist.
wobei die Navigationseinheit eine Positionssensoreinrich tung zum Erkennen der aktuellen Position des Fahrzeugs, eine lokale Datenbank, in der Straßendaten gespeichert sind, eine Entscheidungseinrichtung für neue Fahrtwege zum Entscheiden, ob ein vorhergehender Fahrtweg des Fahrzeugs, der eine Reihe der von der Positionssensoreinrichtung erfaßten aktuellen Positionsdaten aufweist, bereits in der lokalen Datenbank gespeichert ist, eine Speichereinrichtung für neue Fahrtwege zum Speichern von Daten, die den vorhergehenden Fahrtweg angeben, wenn durch die Entscheidungseinrichtung für neue Fahrtwege entschieden wurde, daß der vorhergehende Fahrtweg nicht in der lokalen Datenbank gespeichert ist, sowie eine Datenübertragungseinrichtung zum über die Kommunikations einrichtung erfolgenden Übertragen der in der Speicher einrichtung für neue Fahrtwege gespeicherten Daten über einen neuen Fahrtweg zum Informationszentrum aufweist, und
wobei das Informationszentrum eine Grunddatenbank, in der Straßendaten gespeichert sind, sowie eine Entscheidungs einrichtung für neue Fahrtwege, die die von der Navigations einheit empfangenen Daten über einen neuen Fahrtweg empfängt, um die Grunddatenbank so zu aktualisieren, daß sie die Daten über den neuen Fahrtweg enthält, aufweist.
13. Kommunikationsfähiges Navigationssystem mit einem
Informationszentrum, wenigstens einer an einem Fahrzeug
angebrachten Navigationseinheit und einer Kommunikations
einrichtung zum Ermöglichen einer bidirektionalen Datenkommu
nikation zwischen dem Informationszentrum und der Naviga
tionseinheit,
wobei die Navigationseinheit eine Speichereinrichtung zum Speichern von Daten, die die aktuellen Bedingungen im Fahrzeug und um dieses herum angeben, eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe erforderlicher Informationen an den Fahrer und Fahrgäste im Fahrzeug, sowie eine Datenübertragungseinrich tung zum über die Kommunikationseinrichtung erfolgenden Übertragen der in der Speichereinrichtung gespeicherten Daten bezüglich der aktuellen Bedingungen zum Informationszentrum, aufweist, und
wobei das Informationszentrum eine Datenbank, in der Straßendaten gespeichert sind, sowie eine Fahrtbedingungs- Entscheidungseinrichtung, die die von der Navigationseinheit empfangenen Daten bezüglich der aktuellen Bedingungen stati stisch analysiert, wobei das Ergebnis davon zur Navigations einheit zurückgesendet wird, so daß es durch die Informati onsausgabeeinrichtung ausgegeben werden kann, aufweist.
wobei die Navigationseinheit eine Speichereinrichtung zum Speichern von Daten, die die aktuellen Bedingungen im Fahrzeug und um dieses herum angeben, eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe erforderlicher Informationen an den Fahrer und Fahrgäste im Fahrzeug, sowie eine Datenübertragungseinrich tung zum über die Kommunikationseinrichtung erfolgenden Übertragen der in der Speichereinrichtung gespeicherten Daten bezüglich der aktuellen Bedingungen zum Informationszentrum, aufweist, und
wobei das Informationszentrum eine Datenbank, in der Straßendaten gespeichert sind, sowie eine Fahrtbedingungs- Entscheidungseinrichtung, die die von der Navigationseinheit empfangenen Daten bezüglich der aktuellen Bedingungen stati stisch analysiert, wobei das Ergebnis davon zur Navigations einheit zurückgesendet wird, so daß es durch die Informati onsausgabeeinrichtung ausgegeben werden kann, aufweist.
14. System nach Anspruch 13, wobei die Daten bezüglich
der aktuellen Bedingungen den Betrieb von einem oder mehreren
an dem Fahrzeug angebrachten Instrumenten, wie Wischern,
Scheinwerfern, einem ABS-System (Antiblockiersystem), einem
aktiven Aufhängungssystem und Airbags, angeben.
15. System nach Anspruch 14, wobei die Fahrtbedingungs-
Entscheidungseinrichtung über die aktuellen Wetterbedingun
gen, die Straßenoberflächenbedingungen sowie Verkehrsunfälle
in einem bestimmten Gebiet auf den Empfang im wesentlichen
der gleichen Daten bezüglich der aktuellen Bedingungen von
mehreren der Fahrzeuge in dem bestimmten Gebiet hin entschei
det.
16. An einem Fahrzeug angebrachte Datenübertragungs
vorrichtung zum Übertragen von Fahrzeuginformationen zu einem
vom Fahrzeug fernen Informationszentrum, wobei die Vorrich
tung eine Sensoreinrichtung zum Erfassen der Fahrzeuginforma
tionen, eine Speichereinrichtung zum Speichern der von der
Sensoreinrichtung erfaßten Fahrzeuginformationen, eine Daten
empfangseinrichtung zum Empfangen irgendwelcher Daten vom
Informationszentrum sowie eine Übertragungssteuereinrichtung
zum automatischen Übertragen der in der Speichereinrichtung
gespeicherten Fahrzeuginformationen zum Informationszentrum
während eines Zeitraums, in dem die Fahrzeuginformationen von
der Datenempfangseinrichtung empfangen werden können, auf
weist.
17. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 16, wobei
die von der Sensoreinrichtung zu erfassenden Fahrzeuginforma
tionen die aktuelle Position des Fahrzeugs enthalten.
18. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 16, wobei
die von der Sensoreinrichtung zu erfassenden Fahrzeuginforma
tionen die aktuelle Position des Fahrzeugs in Kombination mit
Daten, die die Zeit, zu der die aktuelle Position erfaßt
wird, angeben, enthalten.
19. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 16, wobei
die von der Sensoreinrichtung zu erfassenden Fahrzeuginforma
tionen den aktuellen Zustand eines am Fahrzeug angebrachten
Instruments, Fahrzeugbedingungen und/oder Umgebungsbedingun
gen in Kombination mit Daten, die den Ort und die Zeit, an
dem und zu der die Fahrzeuginformationen erfaßt wurden,
enthalten.
20. An einem Fahrzeug angebrachte Navigationsvorrichtung
mit einer Sensoreinrichtung zum Erfassen der aktuellen Posi
tion des Fahrzeugs, einer ersten Speichereinrichtung zum
Speichern der von der Sensoreinrichtung erfaßten aktuellen
Position, einer Empfangseinrichtung zum Empfangen von Fahrt
weginformationen von einem vom Fahrzeug fernen Informations
zentrum, wobei die Fahrtweginformationen einen bestimmten
Fahrtweg von der aktuellen Position zu einem vom Informati
onszentrum bestimmten gegebenen Ziel darstellen, sowie einer
Übertragungssteuereinrichtung zum automatischen Übertragen
der in der ersten Speichereinrichtung gespeicherten aktuellen
Position zum Informationszentrum während eines Zeitraums, in
dem die Fahrtweginformationen von der Empfangseinrichtung
empfangen werden können.
21. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 20, welche wei
ter eine zweite Speichereinrichtung zum Speichern der von der
Empfangseinrichtung empfangenen Fahrtweginformationen sowie
eine auf die in der zweiten Speichereinrichtung gespeicherten
Fahrtweginformationen hin arbeitende Leiteinrichtung zum
derartigen Leiten des Fahrzeugs, daß es entlang dem vom
Informationszentrum bestimmten Fahrtweg fährt, aufweist.
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