-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Druckplattenbaugruppe, insbesondere
für eine
Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit automatischem Verschleißausgleich,
umfassend ein Gehäuse,
welches an einem Schwungrad zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse
festlegbar oder festgelegt ist, eine im Gehäuse drehfest angeordnete und
bezüglich
diesem axial verlagerbare Anpreßplatte,
einen Kraftspeicher, vorzugsweise Membranfeder, welcher am Gehäuse einerseits
und an der Anpreßplatte
andererseits abgestützt
ist und die Anpreßplatte
in Richtung auf eine Seite des Gehäuses zu drückt, welche zur Verbindung
mit dem Schwungrad vorgesehen ist, eine im Abstützweg des Kraftspeichers zwischen
dem Kraftspeicher und einer Komponente von Gehäuse und Anpreßplatte
angeordnete Verschleißnachstellvorrichtung
mit wenigstens einem zur Verschleißkompensation verlagerbaren
und in einer Verschleißnachstellrichtung
vorgespannten Nachstellelement, wenigstens eine Spielgeberanordnung
zur Erfassung eines Verschleißes
von Reibbelägen
einer zwischen der Anpreßplatte
und dem Schwungrad klemmbaren oder geklemmten Kupplungsscheibe, wobei
die Spielgeberanordnung umfaßt:
ein an der einen Komponente angebrachtes Blockier/Erfassungs-Element,
welches mit einem Blockierabschnitt gegen die Verschleißnachstellvorrichtung
vorgespannt ist und diese beaufschlagt, um eine Bewegung des wenigstens
einen Verschleißnachstellelements
in der Verschleißnachstellrichtung
zu verhindern, und welches mit einem Erfassungsabschnitt mit einer
bei Auftreten von Verschleiß bezüglich der
einen Komponente verlagerbaren anderen Komponente oder Baugruppe
zur Erfassung des Verschleißes
in Wechselwirkung steht oder bringbar ist, wobei bei Auftreten von
Verschleiß das
Blockier/Erfassungs-Element durch die Wechselwirkung mit der anderen
Komponente oder Baugruppe in eine Stellung zum Freigeben des wenigstens
einen Nachstellelements zur Bewegung in der Verschleißnachstellrichtung
bringbar ist.
-
Aus
der
DE 196 10 427
A1 ist bereits ein Nachstellmechanismus mit einem, den
Verschleiß erfassenden
Spielgeber für
eine Reibungskupplung bekannt, wobei der Spielgeber mittels eines
Klemmsitzes an der Anpressplatte verschiebbar angeordnet ist.
-
Weiterhin
ist aus der älteren
nachveröffentlichten
deutschen Anmeldung
DE
197 31 611 A1 bereits eine Reibungskupplung mit einer Einrichtung zum
Ausgleich der durch Verschleiß der
Reibbeläge hervorgerufenen
Lageänderung
der Anpreßplatte
bekannt, wobei der Nachstellmechanismus einen lageunveränderlich
angeordneten Fühler
aufweist und eine Feder, wobei die Anpreßkraft der Feder über die Ausgleichseinrichtung
auf die Anpreßplatte
wirkt.
-
Aus
der älteren
nachveröffentlichten
Anmeldung
DE 198 57
199 A1 ist ein Nachstellmechanismus für eine Reibungskupplung bekannt,
welcher ein erstes und ein zweites ringförmiges Nockenteil aufweist,
und ein die Nachstellung erfassendes und blockierendes Blockiererfassungselement,
welches sich bei Verschleiß am
Schwungrad abstützt
und einen Verdrehwinkel der beiden Nockenteile freigibt. Das Blockiererfassungselement
ist hierbei mittels einer Hemmfeder gegen eine Anpressplatte verspannt, welche
einer axialen Verstellung des Blockiererfassungselement entgegenwirkt.
-
Aus
der deutschen Anmeldung
DE
43 37 613 A1 ist eine derartig aufgebaute Druckplattenanordnung
bekannt, bei welcher die Spielgeberanordnung wie folgt ausgebildet
ist: In der Anpreßplatte
ist eine axiale Durchgangsöffnung
vorgesehen, welche durch einen stiftartigen Erfassungsabschnitt
eines Spielgebers durchsetzt ist. Der stiftartige Erfassungsabschnitt
ist in der Durchgangsöffnung
leicht verkippbar. An einem vom Schwungrad in Abstand liegenden
Ende dieses stiftartigen Erfassungsabschnitts ist ein Blattfederelement
fest angebracht, welches sich in Richtung auf die Verschleißnachstellvorrichtung
zu erstreckt, so daß diese
zwischen der Anpreßplatte und
dem Blattfederelement geklemmt ist. Durch die Abstützung des
Blatffederelements an der Verschleißnachstellvorrichtung wird
durch die Federelastizität
desselben der stiftartige Erfassungsabschnitt in seiner Durchgangsöffnung verkippt
und somit in Reibungsklemmsitz vorgespannt. Tritt ein Verschleiß von zwischen
der Anpreßplatte
und dem Schwungrad liegenden Reibbelägen einer Kupplungsscheibe
auf, so bewegt sich die Anpreßplatte
in Richtung auf das Schwungrad zu, bis der stiftartige Erfassungsabschnitt
am Schwungrad aufsteht. Dabei wird dieser entgegen der Vorspannwirkung
und dem Reibungsklemmsitz bezüglich
der Anpreßplatte
in seiner Durchgangsöffnung
axial verschoben. Das heißt,
es wird auch das Ende desselben, mit welchem dieser mit dem Blattfederelement
verbunden ist, von der Anpreßplatte
weggeschoben, so daß die Vorspannkraft,
mit welcher das Blattfederelement die Verschleißnachstellvorrichtung beaufschlagt,
nachläßt. Wird
in einem nachfolgenden Ausrückvorgang die
Krafteinwirkung der Membranfeder auf die Verschleißnachstellvorrichtung
vermindert oder freigegeben, so kann das wenigstens eine Nachstellelement
sich so lange in der Verschleißnachstellrichtung unter
zunehmender Spannung des Blattfeder elements bewegen, bis die Vorspannkraft,
mit welcher das wenigstens eine Verschleißnachstellelement in der Verschleißnachstellrichtung
vorgespannt ist, und die durch das Blattfederelement vorgesehene
Beaufschlagungskraft einander ausgleichen und eine weitere Bewegung
des wenigstens einen Verschleißnachstellelements
in der Verschleißnachstellrichtung durch
das Blattfederelement blockiert ist. Das heißt, bei dieser Anordnung verschiebt
sich der Spielgeber, gebildet aus stiftartigem Erfassungsabschnitt
und Blattfederelement, zunehmend bezüglich der Anpreßplatte
und es tritt ein sukzessives Entspannen des Blattfederelements (bei
Verschleißerfassung) und
Spannen des Blattfederelements (bei Verschleißkompensation) auf.
-
Um
bei einer derartigen Anordnung die Verschleißkompensation in einem Ausmaß durchzuführen, welches
exakt dem durch den Spielgeber erfaßten Verschleiß der Reibbeläge entspricht,
muß die Federelastizität oder Federkonstante
des Blattfederelements mit höchster
Präzision
vorgesehen werden. Ist das Blattfederelement etwas zu weich, so
besteht die Gefahr, daß eine
Verschleißüberkompensation stattfindet,
ist das Blattfederelement zu steif, so besteht die Gefahr, daß der Verschleiß nicht
ausreichend kompensiert wird und daß die Wechselwirkung der verschiedenen
Komponenten nicht in der vorgesehenen Art und Weise stattfinden
kann.
-
Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckplattenbaugruppe
vorzusehen, welche bei einfachem Aufbau eine präzise Verschleißkompensation
selbsttätig
vornehmen kann.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe gelöst durch
eine Druckplattenbaugruppe, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung
mit automatischem Verschleißausgleich,
umfassend ein Gehäuse,
welches an einem Schwungrad zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse
festlegbar oder festgelegt ist, eine im Gehäuse drehfest angeordnete und
bezüglich
diesem axial verlagerbare Anpreßplatte,
einen Kraftspeicher, vorzugsweise Membranfeder, welcher am Gehäuse einerseits
und an der Anpreßplatte
andererseits abgestützt
ist und die Anpreßplatte
in Richtung auf eine Seite des Gehäuses zu drückt, welche zur Verbindung
mit dem Schwungrad vorgesehen ist, eine im Abstützweg des Kraftspeichers zwischen
dem Kraftspeicher und einer Komponente von Gehäuse und Anpreßplatte
angeordnete Verschieißnachstellvorrichtung
mit wenigstens einem zur Verschleißkompensation verlagerbaren
und in einer Verschleißnachstellrichtung
vorgespannten Nachstellelement, wenigstens eine Spielgeberanordnung
zur Erfassung eines Verschleißes von
Reibbelägen
einer zwischen der Anpreßplatte und
dem Schwungrad klemmbaren oder geklemmten Kupplungsscheibe, wobei
die Spielgeberanordnung umfaßt:
ein an der einen Komponente angebrachtes Blockier/Erfassungs-Element,
welches mit einem Blockierabschnitt gegen die Verschleißnachstellvorrichtung
vorgespannt ist und diese beaufschlagt, um eine Bewegung des wenigstens
einen Verschleißnachstellelements
in der Verschleißnachstellrichtung zu
verhindern, und welches mit einem Erfassungsabschnitt mit einer
bei Auftreten von Verschleiß bezüglich der
einen Komponente verlagerbaren anderen Komponente oder Baugruppe
zur Erfassung des Verschleißes
in Wechselwirkung steht oder bringbar ist, wobei bei Auftreten von
Verschleiß das
Blockier/Erfassungs-Element durch die Wechselwirkung mit der anderen
Komponente oder Baugruppe in eine Stellung zum Freigeben des wenigstens
einen Nachstellelements zur Bewegung in der Verschleißnachstellrichtung
bringbar ist.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe
ist ferner ein Arretierelement vorgesehen, durch welches bei Bringen
des Blockier/Erfassungs-Elements
in seine Stellung zum Freigeben des wenigstens einen Nachstellelements
das Blockier/Erfassungs-Element gegen Bewegung in seiner Vorspannrichtung
arretierbar ist.
-
Durch
den erfindungsgemäßen Aufbau
der Druckplattenbaugruppe wird eine Wirkungsweise mit folgendem
Funktionsprinzip ermöglicht:
Es wird bei Auftreten von Verschleiß durch Wechselwirkung des Erfassungsabschnitts
mit der anderen Komponente oder Baugruppe das Blockier/Erfassungs-Element zunächst in
eine Stellung bewegt, in welcher es die Verschleißnachstellvorrichtung
nicht beaufschlagt und somit das wenigstens eine Nachstellelement
zur Bewegung in der Verschleißnachstellrichtung
freigegeben ist. Bei eingerückfer
Kupplung ist aber die Verschleißnachstellvorrichtung,
und somit auch das wenigstens eine Nachstellelement, zunächst noch durch
die Membranfeder beaufschlagt und kann somit eine Kompensationsbewegung
nicht durchführen.
Dies ist erst bei einem nachfolgenden Ausrückvorgang möglich, bei welchem die Verschleißnachstellvorrichtung
durch die Membranfeder freigegeben wird. Da bei einem derartigen
Ausrückvorgang
im allgemeinen jedoch eine Bewegung zwischen der einen und der anderen
Komponente auftritt, welche ein Herausbewegen des Blockier/Erfassungs-Elements
aus der vorangehend beschriebenen Stellung zur Folge hätte, ist
das Arretierelement vorgesehen, welches nunmehr eine Arretierung
für das
Blockier/Erfassungs-Element vorsieht und gewährleistet, daß ein zwischen
der Verschleißnachstellvorrichtung
und dem Blockierabschnitt durch Welchselwirkung des Erfassungsabschnitts
mit der anderen Komponente erzeugter Zwischenraum dadurch wieder
ausgefüllt wird,
daß das
wenigstens eine Nachstellelement sich in der Verschleißnachstellrichtung
bewegt, und nicht dadurch, daß das
Blockier/Erfassungs-Element
sich wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt.
-
Bei
einem derartigen Aufbau wird es möglich, das Blockier/Erfassungs-Element hinsichtlich der
für dieses
vorgesehenen Vorspannkraft so auszubilden, daß in jedem Betriebszustand,
d. h. jedem Verschleißzustand,
diese Kraft immer ausreicht, um bei Beaufschlagung der Verschleißnachstellvorrichtung
eine ungewollte Verschleißkompensation
zu verhindern. Das heißt,
es kann grundsätzlich
das Blockier/Erfassungs-Element mit einer Kraft gegen die Verschleißkompensationsvorrichtung
vorgespannt werden, welche deutlich größer ist, als diejenige Kraft,
durch welche das wenigstens eine Verschleißnachstellelement zur Bewegung
in der Verschleißnachstellrichtung
vorgespannt ist. Dies wird möglich, da
durch Vorsehen des Arretierelements auf ein Kräftegleichgewicht zwischen diesen
beiden Kräften nicht
geachtet werden muß.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe
ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Blockier/Erfassungs-Element
in einem Endbereich an der einen Komponente im wesentlichen fest
angebracht ist und durch Federkraft gegen das wenigstens eine Nachstellelement
vorgespannt ist.
-
Ein äußerst einfacher
und sicher wirkender Aufbau kann dadurch erhalten werden, daß das Blockier/Erfassungs-Element
ein Federelement, vorzugsweise Blattfederelement, ist.
-
Um
eine sichere Wirkungsweise des Arretierelements vorsehen zu können, wird
vorgeschlagen, daß das
Arretierelement in einer Richtung zum Arretieren des Blockier/Erfassungs-Elements
vorgespannt ist.
-
Beispielsweise
kann das Arretierelement im wesentlichen keilartig ausgebildet sein
und kann mit einer ersten Keilfläche
an der einen Komponente abgestützt
sein und mit einer zweiten Keilfläche das Blockier/Erfassungs-Element arretieren.
-
Alternativ
kann vorgesehen sein, daß das
Arretierelement eine Rastelement mit Rastvorsprüngen, vorzugsweise einer Sägezahn-Verzahnung,
umfaßt,
welches eine Bewegung des Blockier/Erfassungs-Elements in seiner
Vorspannrichtung verhindert und eine Bewegung entgegen der Vorspannrichtung
ermöglicht.
-
Ein
besonders einfach herzustellender Aufbau wird erhalten, wenn die
eine Komponente die Anpreßplatte
umfaßt.
Dabei umfaßt
vorzugsweise die andere Komponente das Gehäuse.
-
Bei
derartiger Ausgestaltung kann dann am Gehäuse ein Wechselwirkungsabschnitt
vorgesehen sein, an welchem bei Auftreten von Verschleiß der Erfassungsabschnitt
des Blockier/Erfassungs-Elements zur Anlage kommen kann.
-
Die
Teilezahl kann bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe kleingehalten
werden, wenn der Wechselwirkungsabschnitt durch einen Oberflächenbereich
des Gehäuses
gebildet ist.
-
Alternativ
ist es jedoch möglich,
daß an
dem Gehäuse
ein Wechselwirkungselement angebracht ist, welches einen Wechselwirkungsabschnitt
aufweist.
-
Eine
derartige Ausgestaltungsart ist besonders bevorzugt, da diese gleichzeitig
zum Vorsehen einer Transportsicherung genutzt werden kann. Unter
Transportsicherung im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine
Sicherung dagegen zu verstehen, daß bei Transport der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe,
d. h. vor dem Zusammensetzen derselben mit einem Schwungrad oder
anderen Komponenten, eine unbeabsichtigte Verschleißkompensation
auftritt. Dazu kann beispielsweise das Wechselwirkungselement am
Gehäuse
in einer ersten Stellung anordenbar sein, in welcher der Wechselwirkungsabschnitt
nicht in Wechselwirkung mit dem Erfassungsabschnitt treten kann,
und in einer zweiten Stellung anordenbar sein, in welcher der Wechselwirkungsabschnitt
in Wechselwirkung mit dem Erfassungsabschnitt treten kann.
-
Bei
einer weiteren alternativen Ausgestaltungsart kann die andere Komponente
das Schwungrad umfassen.
-
Um
dafür zu
sorgen, daß beispielsweise
bei Durchführung
von Wartungsarbeiten oder beim Transport, bevor die Druckplattenbaugruppe
mit einem Schwungrad oder dergleichen verbunden wird, eine übermäßige Verschiebung
des Blockier/Erfassungs-Elements nachfolgend zu einer dementsprechend
großen
Verschleißkompensationsbewegung führt, wird
vorgeschlagen, daß ferner
eine Maximal-Stellwegbegrenzungsanordnung für das Arretierelement vorgesehen
ist.
-
Dabei
kann die Maximal-Stellwegbegrenzungsanordnung ein Blockierelement,
vorzugsweise einen Blockiervorsprung, am Arretierelement und ein Gegen-Blockierelement,
vorzugsweise eine Blockierausnehmung, an dem wenigstens einen Verschleißnachstellelement
umfassen.
-
Bei
einer Ausgestaltungsart der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe kann
vorgesehen sein, daß das
Blockier/Erfassungs-Element sich im wesentlichen radial erstreckend
angeordnet ist.
-
Beispielsweise
kann das Blockier/Erfassungs-Element mit einem radial inneren Bereich
an der einen Komponente angebracht sein, und in einem radial äußeren Bereich
des Blockier/Erfassungs-Elements kann der Erfassungsabschnitt oder/und
der Blockierabschnitt vorgesehen sein.
-
Bei
einer alternativen Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, daß das Blockier/Erfassungs-Element
sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckend angeordnet ist.
Insbesondere beim Einsatz eines aus Federmaterial aufgebauten Blockier/Erfassungs-Elements,
welches zum Ermöglichen eines
ausreichenden Verformungsweges desselben eine bestimmte Mindestlänge aufweisen
muß, hat eine
derartige Konfiguration den Vorteil, daß weniger radialer Bauraum
beansprucht wird, so daß die
zentrale Öffnung
einer Anpreßplatte,
wenn diese die eine Komponente bildet, größer sein kann, um beispielsweise
eine Kupplungsscheibe mit Torsionsschwingungsdämpfer oder dergleichen einsetzen
zu können.
-
Bei
einer derartigen Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, daß das Blockier/Erfassungs-Element
in einem ersten Umfangsendbereich an der einen Komponente angebracht
ist und in einem zweiten Umfangsendbereich den Erfassungsabschnitt
oder/und den Blockierabschnitt aufweist.
-
Das
Blockier/Erfassungs-Element kann einen sich im wesentlichen in Umfangsrichtung
erstreckenden Grund-Körperabschnitt
aufweisen, von welchem im zweiten Umfangsendbereich der Erfassungsabschnitt
oder/und der Blockierabschnitt im wesentlichen radial abstehen.
-
Um
weiterhin zu verhindern, daß das
Blockier/Erfassungs-Element sich bezüglich derjenigen Komponente,
an welcher es angebracht ist, dreht, kann ferner eine Drehsicherungsanordnung
vorgesehen sein zum Sichern des Blockier/Erfassungs-Elements gegen
Drehung bezüglich
der einen Komponente.
-
Die
Drehsicherungsanordnung kann beispielsweise einen Sicherungsabschnitt
umfassen, welcher an einem Endbereich des Blockier/Erfassungs-Elements vorgesehen
ist und welcher mit einem Gegen-Sicherungsabschnitt an der einen
Komponente zusammenwirkt.
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert
beschrieben. Es zeigt:
-
1 eine
Teil-Längsschnittansicht
einer erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe;
-
2 eine
axiale Ansicht der Druckplattenbaugruppe der 1 in Blickrichtung
II in 1, wobei aus Gründen der deutlicheren Darstellung
das Gehäuse
weggelassen ist;
-
3 eine
Seitenansicht eines bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe vorgesehenen
Arretierelements;
-
4 eine
der 1 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsart
einer Druckplattenbaugruppe;
-
5 eine
der 1 entsprechende Ansicht einer weiteren alternativen
Ausgestaltungsart der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe;
-
6 eine
Teil-Axialansicht einer Anpreßplatte
mit daran vorgesehener Nachstellvorrichtung gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform;
-
7 eine
Ansicht der Nachstellvorrichtung der 6 von radial
außen;
-
8 eine
vereinfachte Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltungsform
eines Arretierelements;
-
9 eine
Draufsicht auf eine Anpreßplatte mit
einer Verschleißnachstellvorrichtung
und einem Arretierelement gemäß einer
weiteren alternativen Ausgestaltungsform;
-
10 eine
Teil-Längsschnittansicht
der in 9 dargestellten Ausgestaltungsform; und
-
11 eine
Seitenansicht eines bei der Ausgestaltungsform gemäß den 9 und 10 eingesetzten
Blockier/Erfassungs-Elements.
-
Die 1 zeigt
im Längsschnitt
einen Teil einer erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe 10. Die
Druckplattenbaugruppe 10 umfaßt ein Gehäuse 12, welches in
an sich bekannter Weise mit einem in 1 schematisch
dargestellten Schwungrad 14 zum Bilden einer Kraftfahrzeug-Reibungskupplung zusammengesetzt,
d. h. drehfest verbunden werden kann. Das Gehäuse 12 ist dann zusammen
mit dem Schwungrad 14 um eine Drehachse A drehbar.
-
Im
Gehäuse 12 ist
eine Anpreßplatte 16 angeordnet,
welche in Richtung der Drehachse A verlegerbar, durch Tangentialblattfedern
oder dergleichen mit dem Gehäuse 12 jedoch
drehfest verbunden ist. Zwischen einer Reibfläche 18 der Anpreßplatte 16 und
dem Schwungrad 14 ist eine schematisch dargestellte Kupplungsscheibe 20 mit
deren Reibbelägen 22 im
eingerückten
Zustand klemmbar. Eine Membranfeder 24, welche in der dargestellten
Ausgestaltungsform den Kraftspeicher bildet, stützt sich in einem radial mittleren
Bereich in an sich bekannter Weise durch Drahtringe 26 am
Gehäuse
ab, wobei diese Drahtringe 26 mit der dazwischengehaltenen Membranfeder 24 durch
nicht dargestellte Haltebolzen am Gehäuse 12 getragen sind.
Radial außen
beaufschlagt die Membranfeder 24 eine Verschleißnachstellvorrichtung 28,
so daß diese
zwischen der Membranfeder 24 und der Anpreßplatte 16 an
deren von dem Schwungrad 14 abgewandten Seite gepreßt ist.
In der dargestellten Ausgestaltungsform umfaßt die Verschleißnachstellvorrichtung 28 zwei
Nachstellringe 30, 32. Der Nachstellring 30 wird
durch die Membranfeder 24 beaufschlagt, und der Nachstellring 32 liegt
axial zwischen dem Nachstellring 30 und der Anpreßplatte 16.
An ihren aneinander anliegenden Oberflächenbereichen weisen die Nachstellringe 30, 32 in
Umfangsrichtung verlaufend komplementäre Sägezahnkonfigurationen auf,
so daß mit
jeweiligen aneinander anliegenden Sägezahnflächen die Nachstellringe 30, 32 in
Umfangsrichtung bezüglich einander
verlagerbar sind, d. h. diese Sägezahnflächen gleiten
bei Relativverdrehung der Nachstellringe 30, 32 aneinander
ab und führen
durch diese Schrägstellung
dazu, daß bei
Relativverdrehung die Gesamt-Axialerstreckung der Verschleißnachstellvorrichtung 28 vergrößert wird.
Die beiden Nachstellringe 30, 32 sind in an sich
bekannter Weise durch eine oder mehrere Federn 33 zu dieser
Verdrehung in Umfangsrichtung bezüglich einander vorgespannt.
-
An
der Anpreßplatte 16 ist
ferner eine Spielgeberanordnung 34 vorgesehen, welche im
wesentlichen ein an der Anpreßplatte 16 festgelegtes
Blattfederelement 36 umfaßt. Das Blattfederelement 36 ist in
seinem radial inneren Endbereich 37 durch einen Schraubbolzen 38 oder
dergleichen unter Zwischenlagerung eines Auflageelements 40 fest
mit der Anpreßplatte 16 verschraubt.
Insbesondere ist die Verbindung zwischen Blattfeder 36 und
Anpreßplatte 16 derart,
daß das
Blattfederelement 36 nicht drehbar, d. h. nicht um eine
zur Drehachse A parallele Achse drehbar an der Anpreßplatte 16 gehalten
ist. In einem radial äußeren Bereich 42,
welcher einen Blockierabschnitt des Blattfederelements 36 bildet,
liegt das Blattfederelement 36 auf dem Nachstellring 30 auf, so
daß die
Verschleißnachstellvorrichtung 28 in Achsrichtung
zwischen dem Blattfederelement 36 und der Anpreßplatte 16 durch
die federelastische Vorspannkraft des Blattfederelements 36 geklemmt ist.
Die Vorspannkraft des Blattfederelements 36 ist derart
ausgewählt,
daß unabhängig vom
nachfolgend noch zu beschreibenden Verschleißzustand diese Vorspannkraft
immer dazu ausreicht, eine Relativverdrehung der Nachstellringe 30, 32 durch
die Vorspannwirkung der Feder 33 zu verhindern.
-
Man
erkennt insbesondere in den 1 und 2,
daß das
Blattfederelement 36 im Bereich seines Blockierabschnitts 42 in
eine Vertiefung 44 des Nachstellrings 30 eingreift.
Es ist somit durch die drehsichere Festlegung des Blattfederelements 36 an
der Anpreßplatte 16 auch
der Nachstellring 30 gegen Drehung bezüglich der Anpreßplatte 16 blockiert;
es kann bei einer nachfolgend noch zu beschreibenden Verschleißkompensation
lediglich der Nachstellring 32 sich bezüglich der Anpreßplatte 16, und
somit auch bezüglich
des Nachstellrings 30, um die Drehachse A verdrehen.
-
Am
Gehäuse 12 ist
ferner ein Wechselwirkungsbolzen 46 angebracht, der sich
in axialer Richtung auf die Anpreßplatte 16 zu erstreckt
und im Bereich der Verschleißnachstellvorrichtung 28 endet.
In diesem Endbereich ist der Wechselwirkungsbolzen 46 bezüglich seiner
Längsachse
L exzentrisch, d. h. nicht rotationssymmetrisch ausgebildet, und
weist einen Wechselwirkungsabschnitt 48 auf. Dieser ist
zur Wechselwirkung mit einem Erfassungsabschnitt 50 des
Blattfederelements 36 ausgebildet, welcher sich in radialer
Richtung über
die Verschleißnachstellvorrichtung 28 hinaus
erstreckt.
-
Zwischen
der Anpreßplatte 16 und
dem Blattfederelement 36 ist ferner ein Arretierelement 52 vorgesehen,
welches eine langgestreckte, keilartige Konfiguration aufweist,
wie sie in 3 erkennbar ist. Dabei weist
das Arretierelement 52 eine erste Keilfläche 54 auf,
mit welcher dieses auf der Anpreßplatte 16 unmittelbar
radial innerhalb der Verschleißnachstellvorrichtung 28 aufliegt
und sich in Umfangsrichtung entlang eines Teils der Nachstellringe 32, 30 erstreckt.
An einer zweiten Keilfläche 56 kommt
in nachfolgend beschriebener Art und Weise das Blattfederelement 36 zur
Anlage. Das Arretierelement 52 ist in Umfangsrichtung verlagerbar
und steht unter Vorspannung einer Vorspannfeder 60, welche
mit einem Endbereich in eine Öffnung 58 des
Arretierelements 52 eingreift und mit einem anderen Endbereich
an einer anderen Komponente, beispielsweise demjenigen Ende der
Feder 33 eingehängt
ist, mit welchem diese am Nachstellring 32 eingehängt ist.
In der dargestellten Ausgestaltungsform ist die Feder 60 eine
Schraubenzugfeder. Es sei darauf verwiesen, daß sowohl die Feder 33 als
auch die Feder 60 jeweils als Schraubendruckfedern oder
Schraubenzugfedern ausgebildet sein können.
-
Im
folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe 10 bei Auftreten
von Verschleiß beschrieben.
-
In
einem Zustand, in welchem die Reibbeläge 22 der Kupplungsscheibe 20 unverschlissen
sind, liegt der Erfassungsabschnitt 50 nicht oder ohne
Vorspannung am Wechselwirkungsabschnitt 48 des Wechselwirkungsbolzens 46 an.
Tritt beispielsweise bei einem Einkuppelvorgang ein Verschleiß der Reibbeläge 22 auf,
was bedeutet, daß die
Axialerstreckung derselben im Bereich zwischen der Anpreßplatte 16 und
dem Schwungrad 14 vermindert wird, so bewegt sich die gesamte
Anpreßplatte
mit den daran angeordneten Komponenten und der Verschleißnachstellvorrichtung 28 unter
Vorspannung der Membranfeder 24 in Achsrichtung auf das
Schwungrad 14 zu. Bei ausreichend großem Verschleiß kommt
dabei der Erfassungsabschnitt 50 zur Anlage am Wechselwirkungsabschnitt 48 und
das Blattfederelement 36 wird in diesem Endbereich an einer
Weiterbewegung in Achsrichtung zusammen mit der Anpreßplatte 16 gehindert.
Bei ausreichend großem
Verschleiß hebt das
Blattfederelement 36 dann mit seinem Blockierabschnitt 42 vom
Nachstellring 30 ab, so daß ein axialer Zwischenraum
zwischen dem Nachstellring 30 und dem Blockierabschnitt 42 erzeugt
wird. In entsprechender Weise würde
das Blattfederelement 36 von der Keilfläche 56 des Arretierelements 52 abheben,
wenn nicht das Arretierelement 52 unter der Vorspannung
der Feder 60 stehen würde
und bei dieser axialen Relativbewegung zwischen dem Blattfederelement 36 in
seinem radial äußeren Bereich
und der Anpreßplatte 16 sich
soweit in Umfangsrichtung verlagern würde, bis dieser vergrößerte Axialabstand durch
das Arretierelement 52 wieder ausgefüllt ist. In diesem Zustand
ist also nunmehr die Verschleißnachstellvorrichtung 28 durch
das Blattfederelement 36 nicht mehr beaufschlagt, ist jedoch,
aufgrund des eingerückten
Kupplungszustands immer noch durch die Membranfeder 24 beaufschlagt.
-
Erst
bei einem nachfolgenden Ausrückvorgang,
bei welchem die Membranfeder 24 in der dargestellten Ausgestaltungsform
radial innen in Richtung auf das Schwungrad 14 zu bewegt
wird und somit radial außen
vom Schwungrad 14 wegbewegt wird und dabei die Verschleißnachstellvorrichtung 28 zumindest
teilweise freigibt, kann die Verschleißnachstellvorrichtung 28 durch
die Vorspannwirkung der Feder 33 den zwischen dem Blattfederelement 36,
d. h. dem Blockierabschnitt 42 desselben, und dem Nachstellring 30 erzeugten
Zwischenraum durch Drehung des Nachstellrings 32 ausgleichen. Bei
dieser Drehung des Nachstellrings 32 gleiten die Nachstellringe 30, 32 mit
ihren Schrägflächen aneinander
ab, so daß der
Nachstellring 30 soweit axial verschoben wird, bis er wieder
am Blattfederelement 36 anstößt. Es wird dadurch also exakt
der Verschleiß kompensiert,
der vorangehend durch das Abheben des Blattfederelements 36 von
der Verschleißnachstellvorrichtung 28 erfaßt worden
ist.
-
Beim
Ausrückvorgang
bewegt sich die Anpreßplatte 16 durch
die Vorspannwirkung der Tangentialblattfedern (nicht gezeigt) vom
Schwungrad 14 weg. Dabei hebt auch der Erfassungsabschnitt 50 des
Blattfederelements 36 vom Wechselwirkungsabschnitt 48 des
Wechselwirkungsbolzens 46 ab. Da das Arretierelement 52 sich
zuvor bereits in eine Stellung verlagert hat, in welcher das von
der Verschleißnachstellvorrichtung 28 abgehobene
Blattfederelement 36 gegen eine Bewegung zurück in die
auf der Verschleißnachstellvorrichtung 28 aufliegende
Ausgangsstellung verhindert, kann tatsächlich der aufgetretene Verschleiß durch
Vergrößern der
Axialerstreckung der Verschleißkompensation 28 kompensiert werden.
-
Bei
einem nachfolgenden Einrückvorgang entspricht
die Gesamtaxialerstreckung der aus Verschleißnachstellvorrichtung 28,
Anpreßplatte 16 und Kupplungsscheibe 20 mit
Reibbeläge 22 gebildeten Einheit
zwischen dem Auflagebereich der Membranfeder 24 auf dem
Nachstellring 30 und der am Schwungrad 14 anliegenden
Oberfläche
der Reibbeläge 22 dem
nicht verschlissenen Zustand der Reibbeläge 22.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe
kann die Vorspannkraft, welche durch die Federelastizität des Blattfederelements 36 vorgesehen
ist, so eingestellt werden, daß sie
für jede
axiale Stellung des Blattfederelements 36, d. h. unabhängig von
der tatsächlichen
Axialerstreckung der Verschleißnachstellvorrichtung 28,
größer ist,
als die durch die Feder 33 vorgesehene Vorspannkraft für die Verschleißnachstellvorrichtung 28.
Es muß dabei nicht
auf ein Federgleichgewicht zwischen diesen beiden Federn geachtet
werden, da eine Kompensation des Verschleißes so lange durchgeführt wird,
bis der Nachstellring 30 wieder am Blockierabschnitt 42 des
Blattfederelements 36 anstößt. Vorzugsweise ist die Ausgestaltung
derart, daß das
Blattfederelement 36 im Arbeitsbereich, d. h. im Bereich
zwischen unverschlissenen Reibbelägen und den maximalen Verschleiß der Reibbeläge, im wesentlichen
die gleiche Auflagekraft am Nachstellring 30 aufweist.
Auch ist das Vorsehen einer abnehmenden Anlagekraft des Blattfederelements 36 möglich.
-
Man
erkennt, daß bei
der Durchführung
der Verschleißkompensation
sowohl das Arretierelement 52 als auch der Nachstellring 32 sich
in der gleichen Richtung und näherungsweise
im gleichen Ausmaß bewegen.
Da die Feder 60 jedoch mit einem Endbereich am Arretierelement 52 festgelegt
ist und mit ihrem anderen Endbereich bezüglich des Nachstellrings 32 festgelegt
ist, bleibt daher die Feder 60 unabhängig von durchgeführten Verschleißkom pensationsvorgängen näherungsweise
in einer gleichen Einbaulage, so daß für das Arretierelement 52 über die gesamte
Betriebslebensdauer hinweg näherungsweise
die gleiche Vorspannkraft vorgesehen ist. Da das Blattfederelement 36 an
der Keilfläche 56 aufliegt und
dabei eine der Vorspannkraft der Feder 60 entgegenwirkende
Schubkraft auf das Arretierelement 52 erzeugt wird, ist
es vorteilhaft, wenn, wie in 2 gezeigt,
das Arretierelement 52 im Bereich seiner Keilfläche 56 mit
einer Stufung oder Verzahnung 62 ausgebildet ist. Einzelne
Stufen einer Abstufung können
dann jeweils parallel zur Keilfläche 54 liegen,
so daß eine
in Umfangsrichtung wirkende Schubkraft nicht erzeugt wird. Bei Ausbildung
als Verzahnung kann an dem Blockierabschnitt 42 des Blattfederelements 36 eine
Gegenverzahnung vorgesehen sein, so daß hier ein formschlüssiger Eingriff
zwischen dem Blattfederelement 36 und dem Arretierelement 52 vorgesehen
ist. Im allgemeinen ist der Keilwinkel des Arretierelements 52 jedoch
so ausgebildet, daß eine
Selbsthemmung vorliegt.
-
Das
Arretierelement 52 kann entweder, so wie in 3 dargestellt,
als ein Bauteil ausgebildet sein, das eine beschränkte Umfangserstreckung
aufweist. Es ist jedoch auch möglich,
dieses als Ringelement auszubilden, welches im Bereich des Blattfederelements 36 dann
mit den jeweiligen keilartigen Flächen ausgebildet ist. Es sei
darauf verwiesen, daß über den
Umfang verteilt mehrere derartige Blattfederelemente 36 vorgesehen
sein können,
welche dann mit entsprechenden Arretierelementen 52 oder Keilflächen eines
ringartigen Arretierelements zusammenwirken können. Auch kann das Blattfederelement 36 durch
ein starres Element ersetzt werden, das radial innen an der Anpreßplatte 16 um
eine in Umfangsrichtung liegende Drehachse schwenkbar angebracht
ist und das durch eine an der Anpreßplatte 16 einerseits
und dem starren Element andererseits angreifende Feder in Richtung
auf den Ring 30 zu vorgespannt ist. Wenn dabei diese Feder
als sich im wesentlichen in Achsrichtung erstreckende Schraubenzugfeder
ausgebildet ist, dann kann dafür Sorge
getragen werden, daß bei
Verschwenkung des starren Elements die pro Schwenkwin kelzunahme oder Änderung
auftretende Änderung
der Federkraft im wesentlichen immer gleich ist:
Der Erfassungsabschnitt 50 kann
beispielsweise auch ein zwischen dem Bereich der Anbringung des Blattfederelements 36 an
der Anpreßplatte
und dem Blockierabschnitt 42 liegender Bereich sein; in
diesem Falle braucht lediglich der Wechselwirkungsbolzen radial
innerhalb der Verschleißnachstellvorrichtung 28 angeordnet
werden. In diesem Falle müßte in der
Membranfeder 24 eine entsprechende Durchgangsöffnung vorgesehen
sein.
-
Aufgrund
der exzentrischen Ausbildung des Wechselwirkungsbolzens 46 im
Bereich des Wechselwirkungsabschnitts 48 kann dieser zum
Erhalt einer Transportsicherung zwischen zwei Stellungen gedreht
werden. Eine erste Stellung ist eine Stellung, in welcher der in 1 erkennbare
Wechselwirkungsabschnitt 48 sich mit dem Erfassungsabschnitt 50 nicht überlappt.
In dieser Stellung kann dann eine axiale Verlagerung der Anpreßplatte 16 nicht
dazu führen,
daß das
Blattfederelement 36 von der Verschleißnachstellvorrichtung 28 abhebt.
Das heißt,
in einem Transportzustand, vor dem Zusammensetzen mit dem Schwungrad 14,
kann eine ungewünschte ”Verschleißkompensation” durch
Abheben des Blattfederelements 36 vom Nachstellring 30 nicht
erzeugt werden. Wird dann der Wechselwirkungsbolzen in die in 1 gezeigte
Stellung gedreht und durch eine Mutter oder dergleichen am Gehäuse 12 festgelegt oder
gekontert, so kann durch das Blattfederelement 36 und die
anderen vorangehend beschriebenen Komponenten die automatische Verschleißkompensation
durchgeführt
werden.
-
Die 6 und 7 zeigen
eine Weiterbildung der in den 1 bis 3 gezeigten
Ausgestaltungsform. Hier sind Komponenten, welche vorangehend beschriebenen
Komponenten entsprechen, mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
-
Man
erkennt in den 6 und 7 eine Maximalstellweg-Begrenzungsanordnung 80 für das Arretierelement 52.
Diese Anordnung 80 ist durch eine Umfangsausnehmung 82 im
verdrehbaren Nachstellring 32 einerseits und einen in diese
Ausnehmung 82 eingreifenden Vorsprung 84 am Arretierelement 52 andererseits
gebildet, wobei die Umfangserstreckung des Vorsprungs 84 kleiner
ist als eine entsprechende Erstreckung der Ausnehmung 82.
Es ist somit nur eine begrenzte Relativbewegung des Arretierelements 52 bezüglich des
Nachstellrings 32 möglich,
deren Ausmaß größer ist
als die im normalen Betrieb, d. h. im Fahrbetrieb, auftretenden
Relativbewegungen zwischen dem Arretierelement 52 und dem
Nachstellring 32 bei Auftreten von Verschleiß. Bei Durchführung von
Wartungsarbeiten oder beim Transport der vom Schwungrad getrennten
Druckplattenbaugruppe wird dadurch jedoch eine ungewünschte und übermäßige Kompensationsbewegung
verhindert. Wird nämlich
beispielsweise die Druckplattenbaugruppe 10 vom Schwungrad 14 entfernt
und dabei nicht dafür
gesorgt, daß das
Blattfederelement 36 nicht am Wechselwirkungsabschnitt 48 anstoßen kann,
so führt
die dann auftretende Verschiebebewegung, induziert durch die Membranfeder 24,
zu einer axial gerichteten Verlagerung der Anpreßplatte 16 entgegen
der Krafteinwirkung der die Anpreßplatte 16 mit dem
Gehäuse 12 verbindenden Tangentialblattfedern,
wobei gleichzeitig das Blattfederelement 36 am Wechselwirkungsabschnitt 48 anstößt und von
der Verschleißnachstellvorrichtung 28 abhebt.
Da in diesem Zustand die Verschleißnachstellvorrichtung 28 durch
die Krafteinwirkung der Tangentialblattfedern gegen ungewünschte Verstellung blockiert
ist (diese Verstellung kann lediglich im Fahrbetrieb auftreten,
wobei die dann im Antriebssystem vorhandenen Rüttelbewegungen die trotz der
Einspannkraft vorhandene Relativbewegung der Nachstellringe induzieren),
drängt
das Arretierelement 52 in den dann geschaffenen Zwischenraum
zwischen dem Blattfederelement 36 und der Anpreßplatte 16, wird
jedoch durch Anstoßen
des Vorsprungs 84 an den Umfangsrändern der Ausnehmung 82 gegen übermäßige Bewegung
blockiert. Beim Zusammensetzen der Druckplattenbaugruppe 10 mit
dem Schwungrad 14 bewegt sich dann das Blattfederelement 36 wieder
auf die Nachstellvorrichtung 28 beziehungsweise das Arretierelement 52 zu,
und wird entsprechend der aufgetretenen Verschiebung des Arretierelements 52 noch
vor Anlage an dem Nachstellring 30 gegen weitere Bewegung
blockiert. Bei erneuter Inbetriebnahme der Kupplung wird dann zwar
eine dieser maximal möglichen
Stellbewegung des Arretierelements 52 entsprechende Verschleißkompensation
durchgeführt,
welche im Rahmen der Konstanthaltung der Federcharakteristiken der
Membranfeder 24 jedoch akzeptierbar ist. Wichtig ist jedoch,
daß bei
Durchführung
von Wartungsarbeiten oder dergleichen das Arretierelement 52 nicht
den gesamten zwischen dem Blattfederelement 36 und der
Anpreßplatte 16 erzeugten
Zwischenraum ausfüllen
kann, was eine im nachfolgenden Betrieb durchzuführende ungewollt große Kompensationsbewegung
zur Folge hätte.
Man erkennt in 6 ferner, daß an dem Blattfederelement 36,
d. h. dem Erfassungsabschnitt des Spielgebers, ein Halteabschnitt 92 vorgesehen
ist, welcher von radial innen gegen das Arretierelement 52 drückt und
somit dieses in Anlage an der Innenoberfläche der Nachstellringe 30, 32 hält. Es kann
somit verhindert werden, daß das
Arretierelement 52 durch Einwirkung der Feder 60 etwas
nach radial innen gezogen wird, insbesondere wenn keine Fliehkraftbeaufschlagung
vorliegt.
-
Die 4 zeigt
eine alternative Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe.
Komponenten, welchevorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich
Aufbau beziehungsweise Funktion entsprechen, sind mit dem gleichen
Bezugszeichen unter Hinzufügung
des Anhangs ”a” bezeichnet.
Im folgenden wird im wesentlichen auf die konstruktiven Unterschiede
zur Ausgestaltungsform gemäß den 1 bis 3 eingegangen.
-
Man
erkennt in 4, daß das Blattfederelement 36a über seinen
Blockierabschnitt 42a hinaus bis über den Außenumfangsrand der Anpreßplatte 16a verlängert ist
und dort in Richtung auf das Schwungrad 14a zu abgebogen
ist. Ein sich näherungsweise
axial erstreckender Abschnitt bildet dann den Erfassungsabschnitt 50a.
Dieser Erfassungsabschnitt 50a kommt bei Auftreten von
Verschleiß und dementsprechender
Verringerung der Axialerstreckung der Reibbeläge 22a zur Anlage
am Schwungrad 14a und führt
dazu, daß das
Blattfederelement 36a im Bereich seines Blockierabschnitts 42a der
Bewegung der Anpreßplatte 16a und
somit der Verschleißnachstellvorrichtung 28a in
Richtung auf das Schwungrad 14a zu nicht folgen kann. Es
hebt bei Auftreten von Verschleiß dann der Blockierabschnitt 42a wiederum
vom Ringelement 30a ab und das Arretierelement 52a verlagert
sich in Umfangsrichtung derart, daß es den so erzeugten vergrößerten Abstand
zwischen der Anpreßplatte 16a und
dem Blattfederelement 36a im Bereich des Blockierabschnitts 42a ausfüllt. Die
Funktion bei Auftreten von Verschleiß und bei Durchführung der
Verschleißkompensation
entspricht der voangehend mit Bezug auf die Ausgestaltungsform der 1 bis 3 beschriebenen.
-
Eine
weitere alternative Ausgestaltungsart der erfindugnsgemäßen Druckplattenbaugruppe
ist in 5 gezeigt. Dort sind Komponenten, welche vorangehend
mit Bezug auf die 1 bis 3 beschriebenen
Komponenten entsprechen, mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung des
Anhangs ”b” bezeichnet.
Im folgenden wird wiederum lediglich auf die konstruktiven Unterschiede
eingegangen.
-
Bei
der in 5 dargestellten Ausgestaltungsform ist das Blattfederelement 36b über seinen am
Ringelement 30b angreifenden Blockierabschnitt 42b nach
radial außen
wiederum verlängert
und in Richtung vom Schwungrad 14b weg abgebogen. Mit diesem
sich dann näherungsweise
axial erstreckenden abgebogenen Abschnitt 66b durchsetzt
das Blattfederelement 36b eine Öffnung 68b im Gehäuse 12b.
An der Außenseite
des Gehäuses 12b ist
das Blattfederelement 36b wiederum näherungsweise in radialer Richtung
abgebogen und bildet mit diesem abgebogenen Abschnitt 70b den
Erfassungsabschnitt 50b. Dieser hintergreift das Gehäuse 12b an der
Außenseite,
so daß das
Gehäuse 12b in
dem Oberflächenbereich 72b, welcher
die Öffnung 68b umgibt,
den Wechselwirkungsabschnitt bildet, an welchem bei Auftreten von
Verschleiß der
Reibbeläge 22b das
Blattfederelement 36b mit seinem Erfassungsabschnitt 50b zur
Anlage kommen kann. Bei Auftreten einer derartigen Anlage und anhaltender Bewegung
der Anpreßplatte 16b auf
das Schwungrad 14b zu wird das Blattfederelement 36b mit
seinem Erfassungsabschnitt 42b wiederum vom Nachstellring 30b abgehoben,
wie bereits vorangehend beschrieben. Die Funktion zum Kompensieren
des Verschleißes
entspricht wiederum der vorangehend Beschriebenen.
-
Bei
der Ausgestaltungsform gemäß 5 ist es
ebenso möglich,
daß das
Blattfederelement 36b sich lediglich nach radial außen erstreckt
und eine in dem sich näherungsweise
axial erstreckenden Wandungsabschnitt des Gehäuses 12b vorgesehene Öffnung durchsetzt
beziehungsweise in diese eingreift.
-
Die 8 zeigt
eine alternative Ausgestaltungsart eines Arretierelements 52c,
welches in Arretierwechselwirkung mit dem Blattfederelement 36c treten
kann. Das Arretierelement 52c ist winkelartig ausgebildet
mit einem ersten Winkelschenkel 86c, welcher beispielsweise
an der Anpreßplatte
festgelegt werden kann, und einem zweiten Winkelschenkel 88c,
welcher an einer dem Blattfederelement 36c zugewandten
Seite eine sägezahnartige
Verzahnung 90c trägt.
Dabei sind die Sägezähne derart
ausgerichtet, daß sie
eine bei Verschleiß auftretende
Relativverschiebung des Blattfederelements 36c in der Richtung
eines Pfeils R in 8 ermöglichen, eine Rückwärtsbewegung
entgegen der Richtung des Pfeils R jedoch verhindern. Beispielsweise
kann zu diesem Zwecke das Arretierelement 52c federelastisch
ausgebildet sein und bei Bewegung des in die Verzahnung 90c eingreifenden
Blattfederelements 36c in Richtung R durch die schrägen Flanken
der Zähne
verdrängt
werden, und nach Überfahren
einer Schräge
in die in 8 dargestellte Stellung zurückfedern.
Auch somit kann verhindert werden, daß nach einem einmal aufgetretenen
Verschleiß, welcher
eine dementsprechende Auslenkung des Blattfederelements 36c zur
Folge hat, dieses bei Durchführung
eines Auskuppelvorgangs wieder in seine Ursprungsstellung zurückkehrt,
mit der Folge, daß eine
gewünschte
Verschleißkompensation
durchgeführt
werden kann.
-
Eine
weitere Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe ist
in den 9–11 dargestellt.
Ein wesentlicher Unterschied zu den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen
ist, daß das
gezeigte Blattfederelement 36d, welches hier ein Blockier/Erfassungs-Element
bildet, sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckt, wohingegen
vorangehend die Haupterstreckungsrichtung im wesentlichen radial
war. Das heißt,
daß, wie
man insbesondere in den 9 und 10 erkennt,
das Blattfederelement 36d mit einem Endbereich 102d beispielsweise
durch einen Schraubbolzen 38d an der Anpreßplatte
angeschraubt ist und sich dann in Umfangsrichtung erstreckt. In
seinem anderen Endbereich 104d ist ausgehend von einem
Grund-Körperabschnitt 106d ein radialer
Vorsprung vorgesehen, welcher zunächst den Blockierabschnitt 42d bildet,
welcher auf dem Nachstellring 30d aufliegt, und dann radial
weiter außen
den Erfassungsabschnitt 50d bildet, welcher an einem am
Gehäuse 12d festgelegten
Gegenelement 46d zur Anlage kommen kann, wenn bei Auftreten von
Verschleiß die
Anpreßplatte 16d sich
axial auf das Schwungrad zu und vom Gehäuse weg bewegt. Man erkennt,
daß hier
das Gegenelement 46d beispielsweise durch einen Schraubbolzen 110d an
einer dem Schwungrad zugewandten Seite eines nach radial außen vorstehenden
flanschartigen Abschnitts des Gehäuses 12d festgelegt
ist und sich nach radial innen erstreckt, was auch in 9 durch
Strichlinie angedeutet ist.
-
Durch
die Positionierung des Blattfederelements 36d an der Innenseite
der Nachstellringe 30d, 32d und mit Erstreckung
in Umfangsrichtung kann die in der Anpreßplatte vorgesehene zentrale Öffnung größer gemacht
werden, so daß mehr
Bauraum für
andere Komponenten, beispielsweise einen Torsionsschwingungsdämpfer an
einer Kupplungsscheibe, zur Verfügung steht.
Dennoch greift mit dem Blockierabschnitt 42d und dem Erfassungsabschnitt 50d das
Blattfederelement 36d nach radial außen über die Nachstellringe 30d,
um mit einer gehäuseseitigen Komponente
zur Verschleißerfassung
und Verschleißkompensation
zusammenwirken. Auch bei der Ausgestaltungsform gemäß den 9–11 ist
das Arretierelement 52d beispielsweise keilartig ausgebildet
und durch die Vorspannfeder 60d in einer Richtung vorgespannt,
in welcher es nach Abheben des Blockierabschnitts 42d vom
Nachstellring 30d in den geschaffenen Zwischenraum eintreten kann
und somit das Blattfederelement in seinem Endbereich 104d gegen
Zurückbewegung
in seiner Vorspannrichtung blockieren kann.
-
Man
erkennt in 10, daß ausgehend von seiner Festlegung
an der Anpreßplatte 16d das
Blattfederelement 36d zur Erzeugung einer Vorspannkraft für die Nachstellvorrichtung 28d axial
elastisch verformt wird. Um diese Vorspannkraft noch zu erhöhen, weist
das Blattfederelement 36d in seinem in 11 gezeigten
entspannten Zustand eine Vorverformung oder Vorformgebung in entgegengesetzter
Richtung auf, d. h. es kann eine Krümmung entgegen der vorsehenen
Verbiegerichtung vorgesehen sein, und das Blattfederelement 36d kann
entlang seiner Längsachse
verwunden sein, so daß insbesondere
der Blockierabschnitt 42d und der Erfassungsabschnitt 50d ebenfalls
in einer Richtung entgegengesetzt der nachher auftretenden Verformung
vorgespannt und vorverformt sind.
-
Man
erkennt in 9, daß im Endbereich 102d das
Blattfederelement 36d einen Sicherungsvorsprung 100d aufweist,
welcher z. B. durch Umbiegen eines beim Ausstanzen gebildeten Lappens
erzeugt wird. Dieser Sicherungsvorsprung 100d greift in
eine Umfangsnut 108d ein, in welcher zum einen der Nachstellring 32d geführt ist
und zum anderen das Arretierelement 52d aufgenommen ist.
Es ist auf diese Art und Weise eine Verdrehsicherung für das Blattfederelement 36d vorgesehen,
obgleich aus Kosten- und Gewichtsgründen nur eine einzige Arretierschraube 38d eingesetzt
wird.
-
Da
bei allen vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen das Arretierelement
unmittelbar neben der Verschleißnachstellvorrichtung
angeordnet ist, ist sichergestellt, daß das Arretierelement mit dem
Bereich des Blattfederelements in Wechselwirkung tritt, in welchem
dieses den Blockierabschnitt aufweist. Das heißt, die durch das Arretierelement vorgesehene
Lage des Blattfederelements nach Auftreten von Verschleiß entspricht
exakt derjenigen Lage, welche das Blattfederelement im Bereich seines Blockierabschnitts
zur nachfolgenden Verschleißkompensation
aufweisen sollte. Auch dies trägt
zu einer sehr präzisen
Kompensation des erfaßten
Verschleißes
bei.
-
Vorangehend
sind Ausgestaltungsformen beschrieben worden, bei welchen die Verschleißnachstellvorrichtung
zwei Ringelemente umfaßt,
von welchen eines in Verschleißnachstellrichtung,
d. h. zur Drehung in Umfangsrichtung vorgespannt ist. Es ist ebenso
möglich,
daß die
Verschleißnachstellvorrichtung
lediglich ein einziges Ringelement umfaßt, welches zur Bewegung in
Verschleißnachstellrichtung,
d. h. zur Drehung in Umfangsrichtung, vorgespannt ist und mit seinen
Schrägflächen an
komplementären
Schrägflächen der
Anpreßplatte
oder/und der Membranfeder selbst abgleiten kann. In entsprechender
Weise ist es auch möglich,
einzelne Keilelemente vorzusehen, welche durch Federvorspannung entweder
in Umfangsrichtung oder in radialer Richtung verlagert werden können und
dabei an Gegenkeilflächen
entweder der Anpreßplatte
beziehungsweise der Membranfeder oder eines weiteren Keilelements
abgleiten können.
Bei Vorsehen einzelner Keilelemente ist es wichtig, daß jedem
Keilelement oder jedem Keilelementepaar jeweils ein Blattfederelement
zugeordnet wird. Ferner kann die Druckplattenbaugruppe mit dem erfindungsgemäßen Aufbau sowohl
für eine
gedrückte
als auch eine gezogene Kupplung ausgestaltet werden. Auch ist die
Anordnung der Verschleißnachstellvorrichtung
zwischen der Membranfeder und dem Gehäuse möglich. In diesem Fall ist auch
das Blattfederelement am Gehäuse
anzubringen und der Verschleiß kann
beispielsweise bezüglich
der Anpreßplatte
erfaßt
werden.