DE10049650A1 - Gehäuseanordnung für eine Druckplattenbaugruppe, Druckplattenbaugruppe für eine Reibungskupplung - Google Patents
Gehäuseanordnung für eine Druckplattenbaugruppe, Druckplattenbaugruppe für eine ReibungskupplungInfo
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Abstract
An einer Gehäuseanordnung (12) für eine Druckplattenbaugruppe (10) einer Reibungskupplung ist wenigstens ein Masseteil (52), insbesondere Bewegungsanschlag (52) für eine zur Verschleißerfassung vorgesehene Spielgeberanordnung (36) der Druckplattenbaugruppe, vorgesehen. An der Gehäuseanordnung ist eine Unwucht-Kompensationsinformation vorgesehen, durch welche wenigstens eine durch den wenigstens einen Bewegungsanschlag (52) eingeführte Unwucht im Wesentlichen vollständig kompensiert ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gehäuseanordnung für eine
Druckplattenbaugruppe einer Reibungskupplung, wobei an der Gehäuse
anordnung wenigstens ein Masseteil, insbesondere Bewegungsanschlag für
eine zur Verschleißerfassung vorgesehene Spielgeberanordnung der
Druckplattenbaugruppe, vorgesehen ist.
Eine Druckplattenbaugruppe für eine Reibungskupplung mit einer derartigen
Gehäuseanordnung ist beispielsweise aus der DE 199 10 858 A1 bekannt.
An der Gehäuseanordnung dieser Druckplattenbaugruppe ist an einem
Umfangsbereich ein Bewegungsanschlag angebracht, beispielsweise durch
Anschrauben vermittels eines Schraubbolzens. Der Bewegungsanschlag
kann beispielsweise ebenso wie die Gehäuseanordnung bzw. das Gehäuse
bauteil selbst als Blechstanzteil bereitgestellt sein. Durch das Festlegen
dieses Bewegungsanschlags, insbesondere auch unter Verwendung eines
Schraubbolzens, wird im Bereich der Gehäuseanordnung bzw. der gesamten
Druckplattenbaugruppe eine Unwucht eingeführt, was insbesondere auch
daraus resultiert, dass nicht durch mehrere über den Umfang symmetrisch
verteilt positionierte derartige Bewegungsanschläge eine entsprechende
Kompensation erzeugt wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer derartigen
Gehäuseanordnung bzw. einer diese aufweisenden Druckplattenbaugruppe
dafür zu sorgen, dass im Drehbetrieb nicht durch Massenunwuchten
ungewünschte Oszillationen erzeugt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine
Gehäuseanordnung für eine Druckplattenbaugruppe einer Reibungskupplung,
wobei an der Gehäuseanordnung wenigstens ein Masseteil, insbesondere
Bewegungsanschlag für eine zur Verschleißerfassung vorgesehene
Spielgeberanordnung der Druckplattenbaugruppe, vorgesehen ist.
Dabei ist weiter vorgesehen, dass an der Gehäuseanordnung eine Unwucht-
Kompensationsformation vorgesehen ist, durch welche wenigstens eine
durch das wenigstens ein Masseteil eingeführte Unwucht im Wesentlichen
vollständig kompensiert ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird also eine Gehäuseanordnung
bereitgestellt, die bereits beim Zusammenfügen mit dem wenigstens einen
Masseteil, z. B. Bewegungsanschlag, durch die ihr eigene Unwucht-Kompen
sationsformation dafür sorgt, dass die aus Gehäuseanordnung und
Bewegungsanschlag zusammengefügte Baugruppe für sich alleine im
Wesentlichen bereits ohne Unwucht bereitgestellt ist. Dies ermöglicht es,
dass andere Baugruppen einer Druckplattenbaugruppe nicht mit Hinblick auf
eine im Bereich der Gehäuseanordnung vorhandene Unwucht ausgebildet
werden müssen. Insbesondere ist es nicht erforderlich, durch irgendwelche
Kompensationsmaßnahmen an der Anpressplatte einer Druckplattenbau
gruppe eine Unwucht-Kompensation bereitzustellen, so dass die im
allgemeinen eine derartige Anpressplatte mit der Gehäuseanordnung
koppelnden Elemente, wie z. B. Tangentialblattfedern, nicht zur Übertragung
von eine Unwucht ausgleichenden, wesentlichen Kräften ausgebildet sein
müssen.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Masseteil
ein an der Gehäuseanordnung festgelegtes Blockierelement umfasst. Bei der
vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise weiter vorgesehen, dass die
Gehäuseanordnung im Wesentlichen ringartig und in einem radial äußeren
Bereich zur Festlegung an einer Schwungmassenanordnung ausgebildet ist,
wobei die Gehäuseanordnung eine Durchgriffsöffnung zum Ermöglichen
einer Zusammenwirkung eines Ausrückermechanismus mit einem Kraft
speicher aufweist, und dass die Unwucht-Kompensationsformation im
Wesentlichen durch Formgebung der Durchgriffsöffnung bereitgestellt ist.
Da im allgemeinen eine derartige Gehäuseanordnung durch Stanzen und
Umformen von Blechmaterial gebildet werden kann, kann letztendlich ohne
das Bereitstellen eines zusätzlichen Bearbeitungs- oder Montagevorganges
lediglich durch entsprechende Ausgestaltung bzw. Formgebung der
Durchgriffsöffnung eine derartige Massenverteilung der Gehäuseanordnung
erzielt werden, dass nach dem Vorsehen z. B. eines Bewegungsanschlages
eine im Wesentlichen unwuchtfreie Baugruppe vorgesehen ist, bei welcher
letztendlich die der Unwuchtkompensation dienende Formation einen
integralen Bestandteil der Gehäuseanordnung selbst bildet.
Um diese Massenverteilung zur Kompensation der durch ein Masseteil
eingeführten Unwucht zu erlangen, wird vorgeschlagen, dass die Durch
griffsöffnung eine - bezogen auf eine Gehäusedrehachse - nicht rotations
symmetrische und nicht punktsymmetrische Formgebung aufweist.
Beispielsweise ist es möglich, dass die Durchgriffsöffnung näherungsweise
die Form eines Kreissegmentes aufweist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Druckplattenbaugruppe für eine
Reibungskupplung, wobei die Druckplattenbaugruppe eine erfindungsge
mäße Gehäuseanordnung aufweist sowie eine in der Gehäuseanordnung in
Richtung einer Drehachse bewegbar gehaltene Anpressplatte, einen
Kraftspeicher, eine im Kraftübertragungsweg zwischen dem Kraftspeicher
und der Anpressplatte wirkende und im Wesentlichen an der Anpressplatte
vorgesehene Verschleißnachstellvorrichtung, wobei die Verschleißnachstell
vorrichtung wenigstens ein zur Verschleißnachstellung in einer Nachstell
richtung bewegbares Nachstellelement aufweist, und wenigstens eine zur
Erfassung von Verschleiß mit wenigstens einem an der Gehäuseanordnung
vorgesehenen Bewegungsanschlag zusammenwirkende Spielgeberanord
nung.
Um bei einer derartigen Druckplattenbaugruppe dafür zu sorgen, dass
insbesondere im Bereich der die kraftmäßige Kopplung zwischen Anpress
platte und Gehäuseanordnung bereitstellenden Elemente keine der
Unwuchtkompensation dienenden, übermäßigen Kräfte übertragen werden
müssen, wird weiter vorgeschlagen, dass eine die Gehäuseanordnung mit
dem wenigstens einen Bewegungsanschlag umfassende, erste Baugruppe
einerseits und eine die Anpressplatte mit der Verschleißnachstellvorrichtung
und der wenigstens einen Spielgeberanordnung umfassende, zweite
Baugruppe andererseits jeweils für sich im Wesentlichen ohne Unwucht
ausgebildet sind.
Da bedingt durch Fertigungstoleranzen auch beim Zusammenfügen einer
derartigen Druckplattenbaugruppe immer noch die Gefahr besteht, dass
bestimmte Restunwuchten vorhanden sind, wird vorgeschlagen, dass eine
nach dem Zusammenfügen der Komponenten der ersten Baugruppe mit den
Komponenten der zweiten Baugruppe vorhandene Restunwucht durch
Auswuchten der Druckplattenbaugruppe im Wesentlichen vollständig
beseitigt ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Reibungskupplung, bei welcher
eine erfindungsgemäße Gehäuseanordnung bzw. eine erfindungsgemäße
Druckplattenbaugruppe vorgesehen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teil-Axialansicht wesentlicher Komponenten einer
erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe;
Fig. 2 eine Teil-Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen
Druckplattenbaugruppe, geschnitten längs einer Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 eine Axialansicht einer ersten Ausgestaltungsform einer
erfindungsgemäßen Gehäuseanordnung;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht einer alternativen
Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Gehäusean
ordnung.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Druckplattenbaugruppe 10 umfasst ein
Gehäuse 12, das zur Festlegung an einer in den Figuren nicht gezeigten
Schwungmassenanordnung, beispielsweise einem einteiligen Schwungrad
oder auch einem Mehrmassenschwungrad, ausgebildet ist. Innerhalb des
Gehäuses 12 ist eine allgemein mit 16 bezeichnete Anpressplatte vor
gesehen, die mit ihrer Reibfläche 18 gegen eine in den Figuren ebenfalls
nicht dargestellte Kupplungsscheibe pressbar ist und dabei die Kupplungs
scheibe gegen eine entsprechende Reibfläche der Schwungmassenanord
nung presst. Die Anpressplatte 16 ist mit dem Gehäuse 12 durch nicht
dargestellte Elemente, wie z. B. Tangentialblattfedern oder dergleichen, in
Richtung der Drehachse A bewegbar, gegen Drehung um die Drehachse A
bezüglich des Gehäuses 12 jedoch im Wesentlichen festgehalten verbunden.
Im Gehäuse 12 ist ferner ein allgemein mit 20 bezeichneter Kraftspeicher
angeordnet. Dieser stützt sich in seinem radial äußeren Bereich 22 am
Gehäuse 12 ab, ist in seinem radial inneren Bereich im Bereich sogenannter
Federzungen 24 zur Beaufschlagung durch einen Ausrückermechanismus in
ziehender Art und Weise ausgebildet und beaufschlagt in seinem radial
mittleren Bereich die Anpressplatte 16 über eine nachfolgend noch be
schriebene Verschleißnachstellvorrichtung 26. Es sei darauf hingewiesen,
dass die Darstellung eines Kraftspeichers 20 beziehungsweise einer
Druckplattenbaugruppe 10 des gezogenen Typs nur beispielhaft ist.
Selbstverständlich könnte der Kraftspeicher 20 am Gehäuse 12 auch radial
innerhalb desjenigen Bereichs, in welchem er über die Verschleißnachstell
vorrichtung 26 die Anpressplatte 16 beaufschlagt, getragen sein und somit
zum drückenden Angreifen eines Ausrückermechanismus vorgesehen sein.
Im dargestellten Ausgestaltungsbeispiel umfasst die Verschleißnachstellvor
richtung 26 zwei Nachstellringe 28, 30. Der Nachstellring 28 ist an der
Anpressplatte 16 abgestützt, und der Nachstellring 30 dient der Beauf
schlagung durch den Kraftspeicher beziehungsweise die Membranfeder 20.
An ihren aneinander anliegenden Oberflächenbereichen weisen die beiden
Nachstellringe 28, 30 zueinander komplementär ausgestaltete Schräg- oder
Keilflächenbereiche auf, die in Umfangsrichtung sich erstreckend mit einem
keilartigen Profil ausgebildet sind. Eine Relativdrehung der beiden Nachstell
ringe 28, 30 bezüglich einander hat zur Folge, dass die Gesamtaxialer
streckung der Verschleißnachstellvorrichtung 26 geändert wird. Durch eine
radial innerhalb der Nachstellringe 28, 30 angeordnete Schraubenzugfeder
sind die beiden Nachstellringe 28, 30 zur Drehbewegung bezüglich einander
vorgespannt. Dabei greift die Feder 32 in ihren Endbereichen am Nachstell
ring 28 einerseits und beispielsweise an der Anpressplatte 16 andererseits
an.
An der Anpressplatte 16 ist ferner radial innerhalb der Nachstellringe 28, 30
ein Erfassungselement 34 einer allgemein mit 36 bezeichneten Spielgeber
anordnung vorgesehen. Das Erfassungselement 34 ist in einem Um
fangsendbereich 38 vermittels eines Schraubbolzens 40 an der Anpress
platte 16 festgelegt; in seinem anderen Umfangsendbereich 42 weist das
Erfassungselement 34 einen sich durch eine Umfangs- und Axialausneh
mung 44 des Nachstellrings 30 nach radial außen hindurch erstreckenden
Erfassungsabschnitt 46 auf. Das Erfassungselement 34 ist aus federndem
Material, beispielsweise Federblech, hergestellt und ist in seiner Einbaulage
derart vorgespannt, dass es den Nachstellring 30 und somit die gesamte
Verschleißnachstellvorrichtung 26 axial beaufschlagt. Durch diese
Vorspannwirkung sind die beiden Nachstellringe 28, 30 zwischen dem
Erfassungsabschnitt 46 und der Anpressplatte 16 geklemmt, so dass auch
die Vorspannwirkung der Feder 32 nicht dazu führen kann, dass die
Nachstellringe 28, 30 sich bezüglich einander in einem derartigen Drehsinn
bewegen, dass die Gesamtaxialerstreckung der Verschleißnachstellvor
richtung 26 vergrößert wird.
In seinem freien Endbereich 48 übergreift der Erfassungsabschnitt 46 des
Erfassungselementes 34 ein an dem Gehäuse 12 beispielsweise mittels
eines Schraubbolzens 50 angebrachtes, nach radial innen bis an die
Nachstellringe 28, 30 heran ragendes Blockierelement 52. Es besteht somit,
wie insbesondere in Fig. 1 erkennbar, zwischen dem Endbereich 48 und
einem entsprechenden Endbereich 54 des Blockierelements 52 ein radialer
Überlapp.
Dem Erfassungselement 34 der Spielgeberanordnung 36 ist ferner ein
allgemein mit 56 bezeichnetes Arretierelement zugeordnet. Dieses Arretier
element 56 erstreckt sich radial innerhalb der Nachstellringe 28, 30 bezie
hungsweise liegt an deren Innenumfangsfläche an und ist in einer ent
sprechenden Ausnehmung 58 der Anpressplatte 16 geführt, in welcher
auch der an dieser Anpressplatte 16 aufliegende Nachstellring 28 geführt
ist. An dem Arretierelement 56 greift in einem Umfangsendbereich 60
desselben eine zweite Schraubenzugfeder 62 an, welche in ihrem zweiten
Endbereich an der Schraubenzugfeder 32 festgelegt beziehungsweise
eingehängt ist, und zwar an demjenigen Ende derselben, an dem diese mit
dem, wie im Folgenden noch beschrieben, in Umfangsrichtung um die
Drehachse A drehbaren Nachstellring 28 zusammenwirkt. Der Nachstellring
30 ist durch das Erfassungselement 34 beziehungsweise den in die
Ausnehmung 44 eingreifenden Erfassungsabschnitt 46 gegen Drehung in
Umfangsrichtung im Wesentlichen blockiert.
Das Arretierelement 56 weist ausgehend von seinem Endbereich 60 zu
seinem freien Endbereich 64 hin eine zunehmende Axialerstreckung auf,
d. h. ist in Umfangsrichtung zwischen den Endbereichen 60, 62 derart
keilartig ausgebildet, dass in demjenigen Bereich, in welchem in Fig. 1 der
Erfassungsabschnitt 46 über dem Arretierelement 56 positioniert ist, die
geringste Axialerstreckung vorgesehen ist, und in demjenigen Bereich,
welcher dem Endbereich 64 naheliegt, die größte Axialerstreckung
vorgesehen ist. Durch die Wirkung der Feder 62 ist das Arretierelement 56
dann in Umfangsrichtung vorgespannt und so weit bewegt, bis es mit seiner
keilartig positionierten Fläche 66 am Erfassungsabschnitt 46 des Er
fassungselementes 34 anstößt und in Umfangsrichtung nicht mehr weiter
bewegt werden kann.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe 10 im
Drehbetrieb, insbesondere bei Auftreten von Verschleiß, wird im Folgenden
beschrieben.
In einem neuen, noch nicht verschlissenen Zustand der im Allgemeinen an
der Kupplungsscheibe vorgesehenen Reibbeläge nehmen die beiden
Nachstellringe 28, 30 eine beim Zusammenfügen der Druckplattenbau
gruppe 10 vorgegebene Relativdrehstellung ein, in welcher auch die
Verschleißnachstellvorrichtung 26 auf Grund der entsprechenden Relativ
positionierung der Schrägflächenbereiche die geringste Axialerstreckung
aufweist und in welcher darüberhinaus die Feder 32 im größten Ausmaß
vorgespannt ist.
In diesem Zustand sind dann, wie bereits beschrieben, die Nachstellringe
28, 30 durch die Vorspannwirkung des Erfassungselements 34 gegen
Drehbewegung bezüglich einander arretiert. Im eingerückten Zustand ist des
Weiteren der Nachstellring 30 durch den Kraftspeicher 20 beaufschlagt, so
dass durch die in diesem Zustand dann an der Kupplungsscheibe anliegende
Anpressplatte 16 und die daraus resultierende Gegenkraft ebenfalls eine
Blockierung der beiden Nachstellringe 28, 30 gegen Bewegung vorgesehen
ist. Diese vermittels des Kraftspeichers 20 bereitgestellte Blockierwirkung
ist deutlich stärker, da die vom Kraftspeicher 20 bereitgestellte Kraft
deutlich größer ist, als die Vorspannkraft des Erfassungselementes 34.
In diesem neuen Zustand der Druckplattenbaugruppe 10 kann ferner
vorgesehen sein, dass der Endabschnitt 48 des Erfassungsabschnittes 46
zu dem gegenüber liegenden Endabschnitt 54 des Blockierelementes 53
einen axialen Abstand aufweist.
Tritt nun im Betrieb beispielsweise bei wiederholtem Durchführen von Ein-
und Auskuppelvorgängen ein Verschleiß der Reibbeläge auf, so bewegt sich
im eingerückten Zustand die Anpressplatte 16 zunehmend näher an die
Schwungmassenanordnung heran, was in der Darstellung der Fig. 2 einer
Bewegung der Anpressplatte 16 bezüglich des Gehäuses 12 nach unten
entspricht. Dabei bewegt sich auch der Endabschnitt 48 des Erfassungs
abschnitts 46 näher an das Blockierelement 52 heran. Bei Überschreiten
eines bestimmten Verschleißausmaßes wird der Erfassungsabschnitt 46
durch das Blockierelement 52 an einer weiteren Bewegung gehindert. Dies
bedeutet, dass bei dann weiter auftretendem Verschleiß beispielsweise bei
einem Einkuppelvorgang der Erfassungsabschnitt 46 durch das Blockier
element 52 axial festgehalten wird und durch die auftretende, weitere
Axialbewegung der Anpressplatte 16 von dem Nachstellring 30 abhebt. Es
entsteht zwischen dem Erfassungsabschnitt 46, welcher zuvor am
Nachstellring 30 aufgelegen hat, und diesem Nachstellring 30 ein Axialspiel.
Da beim Einkuppelvorgang beziehungsweise im eingekuppelten Zustand die
Nachstellringe 28, 30, wie vorangehend beschrieben, noch durch den
Kraftspeicher 20 beaufschlagt sind, kann trotz der nicht mehr vorhandenen
Blockierwirkung des Erfassungselementes 34 keine Relativdrehbewegung
der beiden Nachstellringe 28, 30 auftreten. Bei der Blockierung der
Weiterbewegung des Erfassungsabschnittes 46 würde dieser Erfassungs
abschnitt 46 des Weiteren grundsätzlich von der Keilfläche 66 des
Arretierelementes 56 abheben. Da jedoch dieses Arretierelement 56 unter
Vorspannung der Feder 62 steht, bewegt dieses sich unmittelbar am Beginn
der Abhubbewegung des Erfassungabschnittes 46 in den sich bildenden
Zwischenraum. Die Folge davon ist, dass bei einem nachfolgend durch
zuführenden Ausrückvorgang, bei welchem der Erfassungsabschnitt 46 mit
seinem Endabschnitt 48 axial vom Blockierelement 52 wieder abhebt, dieser
Erfassungsabschnitt 46 sich nicht wieder zurück in Anlage an die zunächst
noch durch den Kraftspeicher 20 an einer Nachstellbewegung gehinderte
Verschleißnachstellvorrichtung 26 gelangen kann. Es bleibt somit auch
zunächst am Beginn des Ausrückvorgangs das zuvor verschleißbedingt
aufgebaute Spiel zwischen dem Erfassungsabschnitt 46 und dem Nachstell
ring 30 vorhanden.
Erst bei einem nachfolgend durchgeführten Auskuppelvorgang, bei welchem
durch Aufheben beziehungsweise Mindern der Beaufschlagungskraft des
Kraftspeichers 20 die Klemmwirkung der beiden Nachstellringe 28, 30
bezüglich einander im Wesentlichen aufgehoben wird beziehungsweise im
Wesentlichen nur noch durch die die Rückstellung der Anpressplatte 16
bewirkenden Tangentialblattfedern vorgesehen ist, deren axiale Vorspann
kraft jedoch vergleichsweise gering ist, kann nunmehr unter Wirkung der
Schraubenzugfeder 32 der Nachstellring 28 sich in Umfangsrichtung
bewegen; der Nachstellring 30 ist durch das Erfassungselement 34 gegen
Bewegung in Umfangsrichtung gehalten. Bei dieser Relativdrehung zwischen
den beiden Nachstellringen 28, 30 und der dabei auftretenden Abgleitbe
wegung der verschiedenen Schrägflächenbereiche aneinander verändert die
Verschleißnachstellvorrichtung 26 ihre Axialerstreckung, und zwar so lange,
bis der Nachstellring 30 wieder an dem Erfassungsabschnitt 46 zur Anlage
kommt. Die Axialerstreckung der Verschleißnachstellvorrichtung 26 ist dabei
dann im Wesentlichen in einem Ausmaß geändert worden, in welchem
zuvor der Erfassungsabschnitt 46 vom Nachstellring 30 abgehoben hat,
welches Ausmaß wiederum im Wesentlichen demjenigen Bewegungs
ausmaß entspricht, in welchem die Anpressplatte 16 sich verschleißbedingt
im eingekuppelten Zustand näher an die Schwungmassenanordnung heran
bewegt hat. Dies bedeutet letztendlich, dass bei Durchführung eines
derartigen Kompensationsvorganges im Wesentlichen derjenige Verschleiß
kompensiert worden ist, welcher zuvor durch die Spielgeberanordnung 36
tatsächlich erfasst worden ist. Die Folge davon ist, dass die Axialer
streckung zwischen der Reibfläche 18 der Anpressplatte 16 und demjenigen
Bereich oder Punkt, in welchem der Kraftspeicher 20 die Verschleißnach
stellvorrichtung 26 beaufschlagt, in einem derartigen Ausmaß vergrößert
wurde, in welchem die Dicke der Reibbeläge abgenommen hat. Dies hat zur
Folge, dass die Einbaulage des Kraftspeichers auch bei Auftreten von
Verschleiß unverändert bleibt und somit eine Änderung der Ein- beziehungs
weise Auskuppelkraftcharakteristik bei einer derartigen Druckplattenbau
gruppe nicht auftreten wird.
Durch das Einhängen der Feder 62 an demjenigen Endbereich der Feder 32,
welcher mit dem sich bewegenden Nachstellring 28 zusammenwirkt, wird
erreicht, dass auch bei zunehmendem Verschleiß und zunehmender
Umfangsbewegung des Arretierelements 56 die Feder 62 im Wesentlichen
nicht entspannt wird. Vielmehr ist dafür gesorgt, dass durch die Bewegung
des Nachstellrings 28 bei Durchführung des Kompensationsvorgang die
Feder 62 bei dann festgehaltenem Arretierelement 56 wieder gespannt wird,
so dass dann, wenn erneut Verschleiß auftritt, für das Arretierelement 56
im Wesentlichen wieder die gleiche Vorspannkraft zur Bewegung in
Umfangsrichtung bereitgestellt ist.
Es sei prinzipiell darauf hingewiesen, dass vorangehend eine Druck
plattenbaugruppe mit Verschleißkompensation beschrieben worden ist,
welche in verschiedensten Aspekten konstruktiv geändert werden kann. So
ist es beispielsweise möglich, dass die Verschleißnachstellvorrichtung 26
lediglich einen einzigen Nachstellring aufweist, welcher dann bei Auftreten
von Verschleiß und Durchführung eines Kompensationsvorganges sich in
Umfangsrichtung um die Drehachse A bewegen kann und dabei mit an
diesem vorgesehenen Schrägflächenbereichen an komplementären
Schrägflächenbereichen der Anpressplatte abgleiten kann. Auch ist das
Bereitstellen mehrerer, voneinander getrennt bewegbarer Verschleißnachstell
elemente, welche nicht notwendigerweise Ringgestalt haben müssen,
möglich. Einzelne Keilelemente, die dann über jeweilige Federanordnungen
angesteuert werden und mit separaten Erfassungselementen zusammen
wirken, können ebenso vorgesehen sein.
Man erkennt insbesondere in Fig. 2, dass das Gehäuse 12 der erfindungs
gemäßen Druckplattenbaugruppe näherungsweise mit ringartiger Struktur
vorgegeben ist. In einem radial äußeren Bereich, welcher in Fig. 2 allgemein
mit 14 bezeichnet ist, ist, wie bereits angesprochen, das Gehäuse 12 zur
Kopplung mit einer Schwungmassenanordnung ausgebildet, wobei hier
beispielsweise auch ein flanschartiger Umfangsrandabschnitt bereitgestellt
werden kann, durch welchen hindurch mehrere Schraubbolzen geschraubt
werden können. In einem Ausformungsbereich 70 ist das Gehäuse 12 mit
dem Blockierelement 52 durch Verschraubung fest verbunden. Anschließend
an einen sich näherungsweise in Achsrichtung erstreckenden Gehäuse
abschnitt 72 weist das Gehäuse 12 einen letztendlich einen Bodenbereich
74 der allgemein topfartigen Struktur bildenden Abschnitt auf. In diesem
Abschnitt 74 ist eine allgemein mit 76 bezeichnete Durchgriffsöffnung
vorgesehen, durch welche hindurch ein Ausrückermechanismus auf den
radial inneren Bereich bzw. die Federzungen 24 des Kraftspeichers 20
einwirken kann.
Da bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform der erfindungs
gemäßen Druckplattenbaugruppe an dem Gehäuse 12 lediglich an einem
Umfangsbereich ein Blockierelement 52 festgelegt wird, das letztendlich mit
dem einzigen an der Anpressplatte 16 angebrachten Erfassungselement 34
dann zusammenwirken kann, würde grundsätzlich die aus Gehäuse 12 und
Blockierelement 52 gebildete bzw. im Wesentlichen diese beiden Kom
ponenten umfassende Baugruppe bezüglich der Drehachse A eine derartige
Massenverteilung aufweisen, dass durch die vorhandene Unwucht im
Drehbetrieb ungewünschte Oszillationen hervorgerufen würden. Um dies zu
vermeiden, ist bereits das Gehäuse 12 bzw. das zum Bilden des Gehäuses
12 bereitgestellte Blechformteil derart ausgebildet, dass nach dem
Anbringen des Blockierelements 52 am Gehäuse 12 im Wesentlichen eine
Baugruppe gebildet ist, die für sich betrachtet eine derartige Massenver
teilung bezüglich der Drehachse A aufweist, dass im Drehbetrieb keine
Unwuchten auftreten.
Diese Formgebung bzw. Massenverteilung kann beispielsweise dadurch
erlangt werden, dass, wie in Fig. 3 erkennbar, die Durchgriffsöffnung 76
eine derartige Formgebung bzw. Umfangslinie aufweist, dass sie eine nicht
rotationssymmetrische und auch nichtpunktsymmetrische Formgebung hat.
Dies kann beispielsweise dadurch erlangt werden, dass in dem Boden
abschnitt 74 bei 78 ein Materialbereich vorhanden ist bzw. verbleibt, so
dass die ansonsten mit Kreiskontur ausgebildete Durchgriffsöffnung 76 in
der Darstellung der Fig. 3 unten abgeschnitten ist und somit letztendlich
noch die Kontur oder Formgebung eines Kreissegmentes aufweist. In dem
bezüglich der Drehachse A dem Abschnitt 78 diametral gegenüber liegenden
Bereich des Gehäuses 12 wird dann das Blockierelement 52 durch
Hindurchführen des Schraubbolzens 50 durch die im Gehäuse 12 vor
gesehene Öffnung oder Bohrung 80 festgelegt. Es wird somit durch den
Abschnitt 78 des Bodenbereichs 74 eine Kompensation des zusätzlichen
Gewichtes, das durch das Blockierelement 52 und die der Festlegung
desselben dienenden Komponenten und auch durch die erforderliche
Formgebung des Gehäuses 12 eingeführt wird, erlangt. Alleine durch die
Formgebung der Durchgriffsöffnung 76, die selbstverständlich unter
Beibehaltung der Erfindungsprinzipien eine von der exakten Kreislinie in den
anderen Bereichen außerhalb des Abschnitts 78 auch abweichende Um
fangslinie aufweisen kann, kann eine im Wesentlichen unwuchtfreie Bau
gruppe bereitgestellt werden, die das Durchführen weiterer
Auswuchtmaßnahmen an dieser Baugruppe selbst im Wesentlichen nicht
erfordert.
Um den Betrieb einer erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe, wie sie
insbesondere in Fig. 10 erkennbar ist, weiter zu optimieren bzw. die
Beanspruchung der einzelnen Komponenten, insbesondere auch der nicht
dargestellten Tangentialblattfedern, durch welche die Anpressplatte 16 mit
dem Gehäuse 12 gekoppelt ist, zu reduzieren, wird vorzugsweise auch die
die Anpressplatte 16, die Verschleißnachstellvorrichtung 26, die Federn 32,
62 und das Erfassungselement 34 bzw. den Schraubbolzen 40 umfassende
Baugruppe derart ausgebildet ist, dass sie eine derartige Masseverteilung
aufweist, dass im Drehbetrieb keine Unwucht bzw. keine Oszillation durch
ungleichmäßige Massenverteilung hervorgerufen wird. Wird diese Baugruppe
dann mit der beispielsweise das Gehäuse 12 und das Blockierelement 52
umfassenden Baugruppe zusammengefügt, so wird im Wesentlichen bereits
eine Druckplattenbaugruppe bereitgestellt, die nur geringe Restunwuchten
aufweisen wird. Diese können dann durch herkömmliche Auswucht
maßnahmen beseitigt werden, ohne dass dadurch dann im Betrieb eine
übermäßige der Unwuchtkompensation dienende Kraftübertragung über die
Tangentialblattfedern hinweg erforderlich wäre.
In Fig. 4 ist eine abgewandelte Ausgestaltungsvariante des erfindungs
gemäßen Gehäuses 12 dargestellt. Man erkennt, dass in dem der Unwucht
kompensation dienenden Abschnitt 78 des Bodenbereichs 74 eine mit dem
verbleibenden Bereich der Durchgriffsöffnung 76 in Verbindung stehende
Aussparung 82 vorgesehen ist. Die bezogen auf die Drehachse A radial
außen liegende Umfangslinie 84 dieser Aussparung liegt auf der gleichen
Kreislinie wie die Umfangslinie der verbleibenden Durchgriffsöffnung 76, so
dass hier eine Gehäusekonfiguration bereitgestellt ist, die das einfache
Einspannen in ein Mehrbackenfutter, beispielsweise Vierbackenfutter, bei
der Herstellung bzw. auch beim Zusammenfügen der Druckplattenbaugruppe
ermöglicht. Auch hier kann jedoch durch entsprechende Formgebung bzw.
Größe des Abschnitts 78 des Bodenbereichs 74 bzw. die bezüglich der
Drehachse A nicht rotationssymmetrische und nicht punktsymmetrische
Formgebung der Durchgriffsöffnung 76 die durch das Anbringen des
Blockierelements 52 eingeführte Unwucht bereits durch einen integralen
Bestandteil des Gehäuses 12 selbst kompensiert werden.
Selbstverständlich ist es möglich, auch bei der erfindungsgemäßen
Druckplattenbaugruppe bzw. Gehäuseanordnung nach dem Zusammenfügen
des Gehäuses 12 mit dem Blockierelement 52 diese Baugruppe einem
Auswuchtvorgang zu unterziehen und in dieser Baugruppe noch vorhandene
Restunwuchten, beispielsweise durch spanabhebende Bearbeitung oder
durch das Anbringen von Auswuchtmassen, zu kompensieren.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass das Prinzip der vorliegenden Erfindung
der Unwuchtkompensation durch entsprechende Formgebung der Gehäuse
anordnung unabhängig von der speziellen Ausgestaltung einer Spielgeber
anordnung bzw. eines Erfassungselementes und der Ausgestaltung der
Verschleißnachstellvorrichtung ist. Die mit Bezug auf die Fig. 1 und 2
gegebene Beschreibung einer Spielgeberanordnung bzw. einer Verschleiß
nachstellvorrichtung ist somit lediglich als Beispiel zu betrachten. Das
Prinzip der vorliegenden Erfindung kann bei jedwedem Gehäuse bzw. bei
jedweder Druckplattenbaugruppe Anwendung finden, bei welcher durch
Anbringen eines Bewegungsanschlags für eine Spielgeberanordnung an dem
Gehäuse eine Unwucht erzeugt wird. Des Weiteren kann selbstverständlich
die vorliegende Erfindung auch Anwendung finden, wenn an einem Gehäuse
bzw. einer Gehäuseanordnung zusätzlich oder alternativ zu einem Bewe
gungsanschlag andere eine Unwucht einführende Masseteile anzubringen
sind. In diesem Fall ist es selbstverständlich möglich, dass durch
Überlagerung der zur Einzel-Unwuchtkompensation verschiedener Masseteile
erforderlichen Formgebungen der Durchgriffsöffnung 76, um die Gesamt
unwuchtkompensation zu erlangen, eine entsprechend komplexe Form
gebung der Durchgriffsöffnung 76 bereitgestellt wird.
Claims (9)
1. Gehäuseanordnung für eine Druckplattenbaugruppe einer Reibungs
kupplung, wobei an der Gehäuseanordnung (12) wenigstens ein
Masseteil (52), insbesondere Bewegungsanschlag (52) für eine zur
Verschleißerfassung vorgesehene Spielgeberanordnung der Druck
plattenbaugruppe, vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Gehäuseanordnung (12) eine
Unwucht-Kompensationsformation (78) vorgesehen ist, durch welche
wenigstens eine durch das wenigstens ein Masseteil (52) eingeführte
Unwucht im Wesentlichen vollständig kompensiert ist.
2. Gehäuseanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Masseteil (52) ein
an der Gehäuseanordnung (12) festgelegtes Blockierelement (52)
umfasst.
3. Gehäuseanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gehäuseanordnung (12) im Wesentlichen ringartig und in einem radial äußeren Bereich (14) zur Festlegung an einer Schwungmassenanordnung ausgebildet ist, wobei die Gehäuseanordnung (12) eine Durchgriffsöffnung (76) zum Ermöglichen einer Zusammenwirkung eines Ausrückermechanismus mit einem Kraftspeicher (20) aufweist, und
dass die Unwucht-Kom pensationsformation (78) im Wesentlichen durch Formgebung der Durchgriffsöffnung (76) bereitgestellt ist.
dass die Gehäuseanordnung (12) im Wesentlichen ringartig und in einem radial äußeren Bereich (14) zur Festlegung an einer Schwungmassenanordnung ausgebildet ist, wobei die Gehäuseanordnung (12) eine Durchgriffsöffnung (76) zum Ermöglichen einer Zusammenwirkung eines Ausrückermechanismus mit einem Kraftspeicher (20) aufweist, und
dass die Unwucht-Kom pensationsformation (78) im Wesentlichen durch Formgebung der Durchgriffsöffnung (76) bereitgestellt ist.
4. Gehäuseanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgriffsöffnung (76) eine -
bezogen auf eine Gehäusedrehachse (A) - nicht rotationssym
metrische und nicht punktsymmetrische Formgebung aufweist.
5. Gehäuseanordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgriffsöffnung (76) näherungs
weise die Form eines Kreissegmentes aufweist.
6. Druckplattenbaugruppe für eine Reibungskupplung, umfassend:
eine Gehäuseanordnung (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
eine in der Gehäuseanordnung (12) in Richtung einer Dreh achse (A) bewegbar gehaltene Anpressplatte (16),
einen Kraftspeicher (20),
eine im Kraftübertragungsweg zwischen dem Kraftspeicher (20) und der Anpressplatte (16) wirkende und im Wesentlichen an der Anpressplatte (16) vorgesehene Verschleißnachstellvor richtung (26), wobei die Verschleißnachstellvorrichtung (26) wenigstens ein zur Verschleißnachstellung in einer Nachstell richtung bewegbares Nachstellelement (28) aufweist,
wenigstens eine zur Erfassung von Verschleiß mit wenigstens einem an der Gehäuseanordnung (12) vorgesehenen Bewe gungsanschlag (52) zusammenwirkende Spielgeberanordnung (36).
eine Gehäuseanordnung (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
eine in der Gehäuseanordnung (12) in Richtung einer Dreh achse (A) bewegbar gehaltene Anpressplatte (16),
einen Kraftspeicher (20),
eine im Kraftübertragungsweg zwischen dem Kraftspeicher (20) und der Anpressplatte (16) wirkende und im Wesentlichen an der Anpressplatte (16) vorgesehene Verschleißnachstellvor richtung (26), wobei die Verschleißnachstellvorrichtung (26) wenigstens ein zur Verschleißnachstellung in einer Nachstell richtung bewegbares Nachstellelement (28) aufweist,
wenigstens eine zur Erfassung von Verschleiß mit wenigstens einem an der Gehäuseanordnung (12) vorgesehenen Bewe gungsanschlag (52) zusammenwirkende Spielgeberanordnung (36).
7. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass eine die Gehäuseanordnung (12) mit
dem wenigstens einen Bewegungsanschlag (52) umfassende, erste
Baugruppe einerseits und eine die Anpressplatte (16) mit der
Verschleißnachstellvorrichtung (26) und der wenigstens einen
Spielgeberanordnung (36) umfassende, zweite Baugruppe andererseits
jeweils für sich im Wesentlichen ohne Unwucht ausgebildet sind.
8. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass eine nach dem Zusammenfügen der
Komponenten der ersten Baugruppe mit den Komponenten der
zweiten Baugruppe vorhandene Restunwucht durch Auswuchten der
Druckplattenbaugruppe (10) im Wesentlichen vollständig beseitigt ist.
9. Reibungskupplung, umfassend eine Gehäuseanordnung nach einem
der Ansprüche 1 bis 5 bzw. eine Druckplattenbaugruppe (10) nach
einem der Ansprüche 6 bis 8.
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FR0112748A FR2815095B1 (fr) | 2000-10-07 | 2001-10-04 | Couvercle pour un ensemble a plateau de pression pour un embrayage a friction et ensemble ainsi realise |
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