DE19827779C1 - Druckplattenbaugruppe - Google Patents
DruckplattenbaugruppeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckplattenbaugruppe, insbesondere
für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit automatischem Verschleißaus
gleich, umfassend ein Gehäuse, welches an einem Schwungrad zur
gemeinsamen Drehung um eine Drehachse festlegbar oder festgelegt ist,
eine im Gehäuse drehfest angeordnete und bezüglich diesem axial
verlagerbare Anpreßplatte, einen Kraftspeicher, vorzugsweise Mem
branfeder, welcher am Gehäuse einerseits und an der Anpreßplatte
andererseits abgestützt ist und die Anpreßplatte in Richtung auf eine Seite
des Gehäuses zu drückt, welche zur Verbindung mit dem Schwungrad
vorgesehen ist, eine im Abstützweg des Kraftspeichers angeordnete
Verschleißerfassungs/Kompensations-Anordnung mit wenigstens einem
Verschleißerfassungselement zum Erfassen von im Betrieb aufgetretenem
oder auftretendem Verschleiß, einer Verschleißkompensationsvorrichtung
mit wenigstens einem Verschleißkompensationselement, welches zur
Verschleißkompensation zur Bewegung in einer ersten Richtung vorgespannt
ist, um bei Bewegung in der ersten Richtung eine Erstreckungslänge der
Verschleißkompensationsvorrichtung in einer zweiten Richtung, vorzugs
weise in der Achsrichtung, zu vergrößern, und wenigstens einem Ver
bindungselement, welches das wenigstens eine Verschleißkompensations
element mit dem wenigstens einen Verschleißerfassungselement betriebs
mäßig verbindet und nach durchgeführter Verschleißkompensation eine
Weiterbewegung des wenigstens einen Verschleißkompensationselements
blockiert.
Bei derartigen Druckplattenbaugruppen umfaßt die Verschleißerfassungs/
Kompensations-Anordnung im allgemeinen wenigstens einen Spielgeber,
welcher mit einem Verschleißerfassungsabschnitt eine axiale Durchgangs
öffnung in der Anpreßplatte mit Bewegungsspiel durchsetzt und beispiels
weise bei Auftreten von Verschleiß zur Anlage am Schwungrad kommt. Der
Verschleißerfassungsabschnitt ist integral mit einem einen Verbindungs
abschnitt bildenden Hebel ausgebildet, der sich nach radial einwärts
erstreckt und einen axialen Raum zwischen sich und der Anpreßplatte
definiert, in welchem beispielsweise zwei Kompensations-Ringelemente
angeordnet sind. Die beiden Kompensations-Ringelemente weisen jeweils
komplementäre Schrägflächen auf, mit welchen diese aneinander abgleiten
können, um dabei die Axiallänge der durch diese Ringe gebildeten Ver
schleißkompensationsvorrichtung zu vergrößern, wenn durch den Spielgeber
ein Verschleiß erfaßt worden ist.
Zwischen den beiden Kompensations-Ringelementen wirken Vorspann
federn, welche diese zur Drehung bezüglich einander vorspannen. Im
ausgerückten Zustand der Kupplung, in welchem eine Membranfeder die
Verschleißkompensationsvorrichtung, d. h. die Kompensations-Ring
elemente, nicht beaufschlagt, werden diese Ringe an einer gegenseitigen
Drehung dadurch gehindert, daß durch die Vorspannkraft diese an dem
Hebelabschnitt des Spielgebers anstoßen und dabei den Spielgeber mit
seinem Verschleißerfassungsabschnitt in Reibungsklemmsitz an der
Anpreßplatte drücken. Der Reibungsklemmsitz kann durch Anstoßen des
Spielgebers am Schwungrad oder dergleichen aufgehoben werden.
Dabei besteht das Problem, daß die Vorspannkraft der Federn, welche die
beiden Kompensations-Ringelemente bezüglich einander vorspannen, mit
zunehmender Betriebslebensdauer, d. h. mit zunehmender Verdrehung der
beiden Ringe gegeneinander, abnimmt. Das heißt, im neuen, verschleißfreien
Zustand ist die Vorspannkraft relativ groß. Ist im Betrieb mehrmals eine
Verschleißkompensation durchgeführt worden, so entspannen sich auch
zunehmend diese Federn. Dies hat zur Folge, daß die Druckkraft, welche die
Kompensations-Ringelemente im ausgerückten Zustand auf den Hebel
abschnitt des Spielgebers oder der Spielgeber ausüben, mit zunehmendem
Alter einer derartigen Kupplung oder Druckplattenbaugruppe abnimmt und
im Extremfall auf Null sinken kann. Dies kann zu einem unkontrollierten
Verschieben des oder der Spielgeber führen, was eine entsprechend
undefinierte und fehlerhafte Verschleißkompensation zur Folge haben kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckplattenbaugruppe
vorzusehen, bei welcher auch nach bereits mehrmals erfolgter Verschleiß
kompensation die Gefahr einer fehlerhaften Nachstellung oder Kompensation
vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Druckplattenbau
gruppe, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit
automatischem Verschleißausgleich, umfassend ein Gehäuse, welches an
einem Schwungrad zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse
festlegbar oder festgelegt ist, eine im Gehäuse drehfest angeordnete und
bezüglich diesem axial verlagerbare Anpreßplatte, einen Kraftspeicher,
vorzugsweise Membranfeder, welcher am Gehäuse einerseits und an der
Anpreßplatte andererseits abgestützt ist und die Anpreßplatte in Richtung
auf eine Seite des Gehäuses zu drückt, welche zur Verbindung mit dem
Schwungrad vorgesehen ist, eine im Abstützweg des Kraftspeichers
angeordnete Verschleißerfassungs/Kompensations-Anordnung mit wenig
stens einem Verschleißerfassungselement zum Erfassen von im Betrieb
aufgetretenem oder auftretendem Verschleiß, eine Verschleißkompensa
tionsvorrichtung mit wenigstens einem Verschleißkompensationselement,
welches zur Verschleißkompensation zur Bewegung in einer ersten Richtung
vorgespannt ist, um bei Bewegung in der ersten Richtung eine Erstreckungs
länge der Verschleißkompensationsvorrichtung in einer zweiten Richtung,
vorzugsweise in der Achsrichtung, zu vergrößern, und wenigstens einem
Verbindungselement, welches das wenigstens eine Verschleißkompensa
tionselement mit dem wenigstens einen Verschleißerfassungselement
betriebsmäßig verbindet und nach durchgeführter Verschleißkompensation
eine Weiterbewegung des wenigstens einen Verschleißkompensations
elements blockiert.
Bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe ist dann ferner
vorgesehen, daß das wenigstens eine Verbindungselement mit dem
wenigstens einen Verschleißkompensationselement zur gemeinsamen
Bewegung in der ersten Richtung verbunden ist und daß die Weiterbewe
gung des wenigstens einen Verschleißkompensationselements durch eine
die Bewegung des wenigstens einen Verbindungselements in der ersten
Bewegungsrichtung blockierende Blockieranordnung blockiert ist.
Bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe wird also die Bewegung
des wenigstens einen Verschleißkompensationselements nicht durch
erzwungenes Konstanthalten des axialen Abstands zwischen einem Bauteil
des Spielgebers und der Anpreßplatte verhindert, sondern es wird un
mittelbar die Bewegung in der ersten Richtung blockiert. Das heißt, es
müssen keine Komponenten vorhanden sein, die durch Anstoßen der
Verschleißkompensationsvorrichtung in der zweiten Richtung eine weitere
Bewegung des wenigstens einen Verschleißkompensationselements in der
ersten Richtung verhindern.
Vorzugsweise ist die Verschleißerfassungs/Kompensationsanordnung im
Abstützweg des Kraftspeichers zwischen Kraftspeicher und Anpreßplatte
beziehungsweise Schwungrad angeordnet.
Dabei kann dann das wenigstens eine Verschleißerfassungselement
zumindest bei Auftreten von Verschleiß bezüglich der Anpreßplatte
verlagerbar sein.
Um die Verschleißkompensation entsprechend dem durch das wenigstens
eine Verschleißerfassungselement erfaßten Verschleiß, beispielsweise von
Reibbelägen einer Kupplungsscheibe, zu ermöglichen, wird vorgeschlagen,
daß die Positionierung eines Blockierabschnitts der Blockieranordnung in der
ersten Richtung entsprechend dem durch das wenigstens eine Verschleiß
erfassungselement erfaßten Verschleiß veränderbar ist.
Dazu kann beispielsweise vorgesehen sein, daß die Blockieranordnung eine
in dem wenigstens einen Verschleißerfassungselement vorgesehene,
bezüglich der ersten Richtung in einer Verlagerungsrichtung des wenigstens
einen Verschleißerfassungselements geneigt verlaufende Blockierbahn
umfaßt, an welcher das wenigstens eine Verbindungselement anliegt, wobei
die Blockierbahn den Blockierabschnitt vorsieht.
Um hier ein Ausweichen des wenigstens einen Verbindungselements zu
verhindern, wird vorgeschlagen, daß ferner eine Gegenabstützfläche
vorgesehen ist, an welcher das wenigstens eine Verbindungselement bei
Blockieren der Bewegung desselben in der ersten Richtung durch die
Blockierbahn abstützbar ist.
Zur Erfassung des Verschleißes kann das wenigstens eine Verschleiß
erfassungselement an der Anpreßplatte verlagerbar, vorzugsweise
verschiebbar oder verschwenkbar, angeordnet sein. Um dabei einen relativ
großen Wechselwirkungsbereich zwischen dem wenigstens einen Ver
schleißerfassungselement und dem wenigstens einen Verbindungselement
und eine dementsprechend genaue Verschleißkompensation vorsehen zu
können, wird vorgeschlagen, daß das wenigstens eine Verschleißerfas
sungselement in der ersten Richtung langgestreckt ist und im Bereich seiner
in Erstreckungsrichtung entgegengesetzten Enden mit der Anpreßplatte
vorzugsweise unter Reibung verschiebbar beziehungsweise verschwenkbar
verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Druckplattenbaugruppe kann derart ausgebildet sein,
daß das wenigstens eine Verschleißerfassungselement bei Auftreten von
Verschleiß zur Anlage an einer sich bei Auftreten von Verschleiß bezüglich
der Anpreßplatte verlagernden Komponente, vorzugsweise Schwungrad,
Gehäuse oder Kraftspeicher, bringbar ist.
Bei einer alternativen Ausgestaltungsart kann vorgesehen sein, daß das
wenigstens eine Verschleißerfassungselement am Gehäuse angeordnet ist
und eine Abtastbahn zur Anlage des wenigstens einen Verbindungselements
aufweist, wobei die Abtastbahn bezüglich der ersten Richtung in einer
Richtung geneigt ist, in welcher die Anpreßplatte sich bei Auftreten von
Verschleiß verlagert, und daß die Blockieranordnung eine an der Anpreß
platte angeordnete Verzahnung umfaßt, mit welcher eine Gegenverzahnung
an dem wenigstens einen Verbindungselement in Blockiereingriff bringbar
ist, wobei das wenigstens eine Verbindungselement bei Auftreten von
Verschleiß durch Anlage an der Abtastbahn zumindest bereichsweise an
einer gemeinsamen Bewegung mit der Anpreßplatte gehindert ist und dabei
der Blockiereingriff zwischen Verzahnung und Gegenverzahnung aufhebbar
ist.
Um dabei sicherzustellen, daß ein ungewünschtes Lösen des Blockierein
griffs verhindert wird, wird vorgeschlagen, daß das wenigstens eine
Verbindungselement mit seiner Gegenverzahnung beziehungsweise einer
Keilfläche in den Blockiereingriff mit der Verzahnung beziehungsweise einer
Gegenkeilfläche vorgespannt ist.
Um im eingerückten Zustand eine bei Verschleiß auftretende Verlagerung,
der Anpreßplatte durch das wenigstens eine Verbindungselement nicht zu
blockieren, wird vorgeschlagen, daß das wenigstens eine Verbindungs
element in einer Richtung parallel zu einer Verlagerungsrichtung der
Anpreßplatte bei Auftreten von Verschleiß verformbar, vorzugsweise
elastisch verformbar ist. Dabei ist vorzugsweise auch eine Vorspannfeder,
welche das wenigstens eine Verbindungselement in Blockiereingriff
vorspannt, elastisch verformbar.
Bei einer besonders einfach aufgebauten und sicher wirkenden Ausgestal
tung umfaßt das wenigstens eine Verschleißkompensationselement ein
Kompensations-Ringelement, welches wenigstens eine Schrägfläche
aufweist, die zum Vergrößern der Erstreckungslänge der Verschleißkom
pensationsvorrichtung in der zweiten Richtung bei Verlagerung des
Kompensations-Ringelements in der ersten Richtung an wenigstens einer
komplementären Schrägfläche abgleiten kann, wobei die erste Richtung eine
Umfangsrichtung ist.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht durch eine erfindungsgemäße
Druckplattenbaugruppe;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Druckplattenbaugruppe in Fig. 1 in
Blickrichtung II, wobei das Gehäuse weggelassen ist;
Fig. 2a-2c schematische Ansichten, welche verschiedene Arten der
Blockierkrafterzeugung im Anlagebereich eines Verbindungs
elements zeigen;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 dargestellte Druckplattenbau
gruppe in Blickrichtung III;
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer alternativen
Ausgestaltungsart der erfindungsgemäßen Druckplattenbau
gruppe;
Fig. 5 eine Ansicht der Druckplattenbaugruppe der Fig. 4 in Blick
richtung V, wobei das Gehäuse weggelassen ist;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Druckplattenbaugruppe der Fig. 5 in
Blickrichtung VI;
Fig. 7 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer weiteren alternati
ven Ausgestaltungsart einer Druckplattenbaugruppe;
Fig. 7a eine der Fig. 7 entsprechende Ansicht, welche eine andere Art
der Reibungskrafterzeugung durch Verkeilungswirkung
zwischen dem Verbindungselement und einem an der Anpreß
platte angeordneten Abstützelement zeigt;
Fig. 8 eine Ansicht der Druckplattenbaugruppe der Fig. 7 in Blick
richtung VIII, wobei das Gehäuse weggelassen ist, das am
Gehäuse angeordnete Verschleißerfassungselement jedoch
gezeigt ist;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Druckplattenbaugruppe der Fig. 8 in
Blickrichtung IX, wobei hier jedoch die Gehäusewandung
erkennbar ist;
Fig. 7b, 8b, 9b jeweils den Fig. 7, 8 beziehungsweise 9 entsprechende
Ansichten, welche eine Ausgestaltung des Verbindungs
elements mit einem verwundenen Abschnitt zeigen, bei
welchem das Verbindungselement in Umfangsrichtung
elastisch verformbar ist; und
Fig. 7c, 8c, 9c jeweils den Fig. 7, 8 beziehungsweise 9 entsprechende
Ansichten, welche ein durch seine eigene Elastizität vor
gespanntes Verbindungselement darstellen.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung 10, welche
eine erste Ausgestaltungsform einer Druckplattenbaugruppe 12 enthält, die
mit einem nur schematisch dargestellten Schwungrad 14 im radial äußeren
Bereich verbunden ist. Die Druckplattenbaugruppe 12 umfaßt ein Gehäuse
16, innerhalb welchem eine allgemein mit 18 bezeichnete Anpreßplatte
drehfest, jedoch in Richtung einer Drehachse A verlagerbar angeordnet ist.
Beispielsweise kann die Anpreßplatte 18 in dem Gehäuse 16 durch eine
Mehrzahl von in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Tangentialblatt
federn gehalten sein, durch welche die Anpreßplatte 18 ferner in einer
Richtung vom Schwungrad 14 weg vorgespannt ist. Am Gehäuse 16 stützt
sich ein Kraftspeicher in Form einer Membran- oder Tellerfeder 20 ab. Dazu
sind am Gehäuse 16 Bolzen 22 angebracht, und unter Zwischenlagerung
von Drahtringen 24 ist vermittels der Bolzen 22 die Membranfeder 20 in
einem radial mittleren Bereich derselben am Gehäuse 16 getragen. Radial
außen preßt die Membranfeder 20 über eine Verschleißkompensationsvor
richtung 26 die Anpreßplatte 18 in Richtung auf das Schwungrad 14 zu, so
daß eine nicht dargestellte Kupplungsscheibe mit ihren Reibbelägen
zwischen Anpreßplatte 18 und Schwungrad 14 geklemmt wird.
Die Verschleißkompensationsvorrichtung 26 umfaßt Kompensations-
Ringelemente 28, 30, von welchen der Ring 28 durch die Membranfeder 20
beaufschlagt ist und der Ring 30 zwischen dem Ring 28 und der Anpreß
platte 18 liegt. An den einander zugewandten axialen Flächen weisen die
Kompensations-Ringelemente 28, 30 sich in Umfangsrichtung erstreckende
einander zugeordnete Schrägflächen 29, 31 auf. Bei Relativverdrehung der
beiden Kompensations-Ringelemente 28, 30 bezüglich einander gleiten die
aneinander anliegenden Schrägflächen 29, 31 aneinander ab, was dazu
führt, daß die gesamte Axialläge der Verschleißkompensationsvorrichtung
26 in einer Richtung R2 vergrößert wird.
In Umfangsrichtung verteilt sind ein oder mehrere Federelemente 32
vorgesehen, welche eines der Ringelemente, hier das anpreßplattenseitige
Ringelement 30, zur Drehung in Umfangsrichtung drücken oder ziehen.
Beispielsweise können die Federelemente an an der Anpreßplatte 18
festgelegten Haltestiften 34 gehalten sein und mit jeweiligen Feder
schenkeln an dem Kompensations-Ringelement 30 angreifen. Ferner ist es
möglich, daß die Federelemente 32 durch Schraubenzug- oder Druckfedern
gebildet sind, welche sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstrecken
und welche mit ihren Endbereichen zum einen an der Anpreßplatte oder an
einem anderen zum Gehäuse drehfesten Bauteil und zum anderen an dem
bezüglich der Anpreßplatte verdrehbaren Kompensations-Ringelement 30
angreifen, um dieses zur Relativverdrehung bezüglich des drehfesten
Kompensations-Ringelements 28 vorzuspannen.
Das Kompensations-Ringelement 28 ist bezüglich der Anpreßplatte 18
beziehungsweise des Gehäuses 16, beispielsweise durch ineinander
Eingreifen mit der Membranfeder 20, gegen Verdrehung gesichert, so daß
unter Vorspannung der Federelemente 32 sich lediglich das Kompensations-
Ringelement 30 in Umfangsrichtung verdrehen kann, d. h. in einer ersten
Richtung R1 verlagern kann, was dann, wie bereits angesprochen, dazu
führt, daß die Axialerstreckung der Verschleißkompensationsvorrichtung 26
in einer zweiten Richtung R2, nämlich der zur Drehachse A parallelen
Richtung R2, vergrößert wird.
Am radial äußeren Bereich der Anpreßplatte 16 ist an einer Außenumfangs
fläche 36 derselben wenigstens ein Verschleißerfassungselement 38
angebracht. Das Verschleißerfassungselement 38 ist in Umfangsrichtung
langgestreckt und besteht beispielsweise aus Federstahl oder Blech oder
dergleichen, so daß es in elastischer oder plastischer Weise an die
gekrümmte Umfangsform der Anpreßplatte 16 angepaßt werden kann. An
beiden in Umfangsrichtung einander entgegengesetzten Enden ist das
Verschleißerfassungselement 38 durch Schraubbolzen 40 oder dergleichen
an der Anpreßplatte 18 gehalten. Dazu weist das Verschleißerfassungs
element 38 Langlöcher 42 auf, welche die Schraubbolzen 40 durchsetzen
können, so daß sie in die Anpreßplatte 18 eingeschraubt werden können.
Es sei hier erwähnt, daß auch eine Preßpassung oder dergleichen möglich
ist. Durch die Langlöcher 42 ist eine Verschiebung des Verschleißerfas
sungselements 38 bezüglich der Anpreßplatte 18 in einer Richtung parallel
zur Drehachse A oder näherungsweise parallel zu dieser Achse ermöglicht.
Um einen bestimmten Verschiebewiderstand vorzusehen, können die
Schraubbolzen 40 beispielsweise als Abstandsschraubbolzen ausgebildet
sein, durch welche das Verschleißerfassungselement 38 leicht an der
Außenumfangsfläche 36 der Anpreßplatte 18 geklemmt werden kann,
indem es durch seine Federelastizität in seinem mittleren Bereich gegen die
Außenumfangsfläche gepreßt wird, oder es kann, wie in Fig. 3 bei dem
rechten Schraubbolzen 40 erkennbar, durch Zusammenwirkung mit
Tellerfedern oder auch anders ausgestalteten Federn 44 das gegebenenfalls
plastisch vorgeformte Verschleißerfassungselement 38 gegen die Außen
umfangsfläche 36 der Anpreßplatte 18 gepreßt werden. Ferner ist auch eine
Kombination aus elastisch verformtem Verschleißerfassungselement 38 und
Tellerfedervorspannung an den Schraubbolzen 40 möglich.
Wie man in Fig. 2 ferner erkennt, weist das Verschleißerfassungselement
38 in seinen beiden in Umfangsrichtung gelegenen Endbereichen ferner
Anschlagnocken 46 auf, welche, in nachfolgend beschriebener Art und
Weise, bei Auftreten von Verschleiß der Reibbeläge einer Kupplungsscheibe
am Schwungrad 14 anstoßen.
Zwischen der Verschleißkompensationsvorrichtung 26 und dem oder jedem
Verschleißerfassungselement 38 erstreckt sich ein Verbindungselement 48.
Das Verbindungselement 48 ist mit dem Kompensations-Ringelement 30
derart verbunden, daß diese beiden Bauteile zumindest bei Bewegung in
Umfangsrichtung eine gemeinsame Bewegung durchführen, d. h. zur
Durchführung dieser Bewegung miteinander fest verbunden sind. Das
Verbindungselement 48 erstreckt sich entlang einer Oberfläche 50 der
Anpreßplatte 18 nach radial außen und greift in einen sich in Umfangs
richtung erstreckenden und bezüglich der Umfangsrichtung geneigt
verlaufenden Schlitz 52 ein. Der Schlitz 52 bildet mit einer seiner Wandun
gen eine keilartige oder schrägflächenartige Blockierbahn 54 für das
Verbindungselement 48, durch welche das Verbindungselement 48 gegen
Bewegung in der in Fig. 2 durch den Pfeif R1 bezeichneten Richtung R1
blockiert ist.
Die Funktionsweise der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausgestaltungsform
wird nachfolgend beschrieben.
Es wird zunächst angenommen, daß die Kupplung in einem neuen, ver
schleißfreien Zustand ist. Im eingerückten Zustand ist die Kupplungsscheibe
zwischen Anpreßplatte 18 und Schwungrad 14 geklemmt, und das
Verschleißerfassungselement 38 oder die Verschleißerfassungselemente 38
stehen mit ihren Nocken 46 noch nicht oder ohne Vorspannung am
Schwungrad 14 an. Wird die Kupplung 10 in einem derartigen Zustand
ausgerückt, d. h. wird die Verschleißkompensationsvorrichtung 26 von der
Beaufschlagung durch die Menbranfeder 20 freigegeben, so bewegt sich die
Anpreßplatte 18, beispielsweise durch Vorspannung der nicht dargestellten
Tangentialblattfedern, vom Schwungrad 14 weg. Diese Bewegung der
Anpreßplatte 18 vom Schwungrad 14 weg dauert so lange an, bis ein
Vorsprung 56 des Verschleißerfassungselements 38 nach Durchlauf des
Lüftspiels B am Gehäuse 16 anstößt. Selbst wenn in einem derartigen
Zustand die Membranfeder 20 weiter von der Verschleißkompensationsvor
richtung 26 weg bewegt wird und somit die Ringe 28, 30 vollständig
freigibt, kann in diesem Zustand eine ungewollte Verschleißkompensation
nicht auftreten, da das in das Verschleißerfassungselement 38 eingreifende
Verbindungselement 48 an einem Blockierabschnitt 58 der Blockierbahn 54
in Bewegungsrichtung R1 anstößt. Da das Verbindungselement 48 sich
ferner an der Oberfläche 50 abstützt, wird es zwischen dem Blockier
abschnitt 58 und der Oberfläche 50 im wesentlichen keilartig eingeklemmt
und ist an einer Bewegung gehindert.
In einem nachfolgenden Einrückvorgang ist somit die Gesamtaxialer
streckung der aus Anpreßplatte 18 und Verschleißkompensationsvor
richtung 26 gebildeten Einheit nicht verändert.
Tritt nun im Gebrauch ein Verschleiß auf, so kommen die Nocken 46 des
Verschleißerfassungselements 38 zur Anlage an dem Schwungrad 14 und
verhindern somit eine Weiterbewegung des Verschleißerfassungselements
38 auf das Schwungrad 14 zu. Da jedoch die Anpreßplatte 18 unter
Vorspannung der mit relativ großer Kraft in Achsrichtung drückenden
Membranfeder 20 steht, wird sie durch die Membranfeder 20 bei festgehal
tenem Verschleißerfassungselement 38 weiter auf das Schwungrad 14 zu
bewegt, bis letztendlich wieder die Kupplungsscheibe mit ihren Reibbelägen
- jetzt mit verringerter Axialdicke - zwischen Anpreßplatte 18 und Schwung
rad 14 geklemmt ist. In diesem Zustand, in dem sich nun das Verschleiß
erfassungselement 38 in Achsrichtung bezüglich der Anpreßplatte 18 in der
Darstellung der Fig. 2 nach oben verschoben hat, hebt die Blockierbahn 54
durch die Axialverschiebung von dem in den Schlitz 52 eingreifenden
Verbindungselement 48 ab. Dabei kann die axiale Breite des Schlitzes 52 so
groß gewählt werden, daß eine der Blockierbahn 54 gegenüberliegende
Wandung 60 des Schlitzes 52 in Achsrichtung nicht am Verbindungs
element 48 anstößt. Gleichwohl ist es auch möglich, die axiale Breite des
Schlitzes 52 relativ klein zu halten; in diesem Falle muß jedoch das
Verbindungselement 48 in axialer Richtung elastisch ausgebildet sein, so
daß es zusammen mit der Verlagerung des gesamten Schlitzes 52 in der
Darstellung der Fig. 2 nach oben ebenfalls mit seinem in den Schlitz 52
eingreifenden Bereich bezüglich der Anpreßplatte 18 nach oben verlagert
werden kann.
Wird nachfolgend die Kupplung ausgerückt, so stößt nach Durchlauf des
Lüftspiels B der Vorsprung 56 wiederum am Gehäuse 16 an. Durch dieses
Anstoßen wird die Anpreßplatte 18 wiederum an einer weiteren Axialbewe
gung gehindert; die Verschleißerfassungsvorrichtung wird auch jetzt wieder,
so wie vorangehend beschrieben, von der Beaufschlagung der Mem
branfeder 20 freigegeben. Da nunmehr jedoch der in Fig. 2 mit 58
bezeichnete Blockierabschnitt sich durch die Axialverlagerung des schrägen
Schlitzes 52 in der Darstellung der Fig. 2 in der ersten Richtung R1 verlagert
hat, kann das Verbindungselement 48 sich zusammen mit dem Kom
pensations-Ringelement 30 ebenfalls in der Richtung R1 bewegen, bis das
in den Schlitz 52 eingreifende Verbindungselement 48 wiederum an dem
dann in der Richtung R1 verlagerten Blockierabschnitt 58 anstößt. Durch
diese Verdrehbewegung des Kompensations-Ringelements 30 können, wie
vorangehend beschrieben, die Schrägflächen 29, 31 der beiden Kom
pensations-Ringelemente 28, 30 aneinander abgleiten, was die Ver
größerung der Axialerstreckung der Verschleißkompensationsvorrichtung 26
zur Folge hat. Bei geeigneter Auswahl der Schrägstellung des Schlitzes 52
kann hier ein direkter Zusammenhang zwischen der unmittelbar dem
Verschleiß entsprechenden Axialverlagerung des Verschleißerfassungs
elements 38 bezüglich der Anpreßplatte 18 und der nachfolgend ermöglich
ten Drehbewegung und damit hervorgerufenen Vergrößerung der Axialer
streckung der Verschleißkompensationsvorrichtung 26 vorgesehen werden.
Das heißt, es kann immer exakt derjenige Verschleiß, d. h. diejenige
Dickenverringerung der Reibbeläge, kompensiert werden, der tatsächlich
durch das Verschleißerfassungselement 38 erfaßt wird. In der Schräg
stellung des Schlitzes 52 kann auch der an den Kontaktstellen der
Membranfeder auftretende Verschleiß berücksichtigt werden, so daß die
Einbaulage der Membranfeder und damit die axiale Lage des Ausrückweges
sehr konstant gehalten werden kann.
Die erfindungsgemäße Druckplattenbaugruppe weist den wesentlichen
Vorteil auf, daß die Vorspannkraft, mit welcher das Verschleißerfassungs
element 38 gegen unerwünschte Verlagerung an der Anpreßplatte 18
gehalten ist, unabhängig von der Vorspannkraft der Federelemente 32,
durch welche die Kompensations-Ringelemente zur Drehung gegeneinander
vorgespannt werden, eingestellt werden kann. Es ist somit sichergestellt,
daß auch nach der Kompensation eines größeren Verschleißes, was eine
dementsprechende Entspannung der Federelemente 32 zur Folge hat, das
Verschleißerfassungselement 38 immer noch in geeigneter Weise gegen
ungewünschte Verschiebung an der Anpreßplatte 18 gehalten ist. Die
Vorspannkraft, mit welcher das Verschleißerfassungselement 38 gegen
unerwünschte Verlagerung an der Anpreßplatte 18 gehalten ist, muß dabei
so hoch sein, daß im Neuzustand der Spreizwirkung durch den geneigt
verlaufenden Schlitz 52 und im Verschleißzustand der Rückstellkraft der
Tangentialblattfedern standgehalten wird.
Da nach Durchlaufen des Lüftspiels B die Anpreßplatte gegen eine
Weiterbewegung gehalten ist, kann die Verschleißkompensation durch
Verdrehen des Kompensations-Ringelements 30 vorgenommen werden,
ohne dabei gegen die Vorspannkraft der Tangentialblattfedern arbeiten zu
müssen. Das heißt, das oder die Federelemente 32, welche das Kom
pensations-Ringelement 30 in der Richtung R1 vorspannen, können
entsprechend schwächer ausgelegt werden.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine alternative Ausgestaltungsart der erfindungs
gemäßen Druckplattenbaugruppe. Komponenten, welche vorangehend
beschriebenen Komponenten entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugs
zeichen unter Hinzufügung eines Anhangs "a" beschrieben. Der Aufbau der
in Fig. 4 bis 6 dargestellten Druckplattenbaugruppe entspricht im wesentli
chen dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Aufbau; es wird daher im folgenden
lediglich auf die konstruktiven und funktionellen Unterschiede eingegangen.
Wie man insbesondere in Fig. 5 erkennt, ist das Verscheißerfassungs
element 38a an einem seiner Endbereiche an der Anpreßplatte 18a, d. h. der
Außenumfangsfläche 36a derselben, durch einen Schraubbolzen 40a oder
dergleichen schwenkbar angebracht. Am anderen Umfangsende ist das
Verschleißerfassungselement 38a wieder mit einem Langloch 42a ausgebil
det, welches ein Schraubbolzen 40a durchsetzt. Hier ist wieder ein
reibkraftschlüssiges Halten dieses Endes des Verschleißerfassungselements
38a an der Anpreßplatte 18a mit vorbestimmter Kraft, beispielsweise
vermittels Tellerfedern, oder auch durch die Biegekraft, welche bei
Verbiegung des Verschleißerfassungselements erzeugt wird, vorgesehen.
Ferner weist in diesem Endbereich das Verschleißerfassungselement 38a
wiederum einen Nocken 46a auf, mit welchem es zur Anlage am Schwung
rad 14a kommen kann. Auch weist das Verschleißerfassungselement 33a
wiederum den in Umfangsrichtung verlaufenden und schräggestellten
beziehungsweise geneigten Schlitz 52a mit der Blockierbahn 54a auf.
Die Funktionsweise entspricht im wesentlichen der vorangehend be
schriebenen, d. h. bei Verschleiß stößt der Nocken 46a an dem Schwungrad
14a an, was aufgrund der dann erzeugten Verschwenkbewegung des
Verschleißerfassungselements 38a um den in Fig. 5 rechts erkennbaren
Bolzen 40a wiederum zu einer Axialverlagerung des Schlitzes 52a, d. h.
einer Verlagerung des Blockierabschnitts 58a in Richtung R1 führt. Ein
wesentlicher Aspekt bei dieser Ausgestaltungsform ist, daß im neuen,
verschleißfreien oder nahezu verschleißfreien Zustand eine durch die
Vorspannung des Kompensations-Ringelements 30a - und somit des
Verbindungselements 48a in Bewegungsrichtung R1 - erzeugte Axialschub
kraft in Richtung R2 an dem Verschleißerfassungselement 38a im wesentli
chen auf die Schwenkverbindung 40a geleitet wird. Das heißt, diese im
neuen Zustand, in dem die durch die Federelemente 32a vorgesehene
Vorspannungskraft relativ groß ist, relativ große Kraftkomponente kann
nicht zu einer ungewünschten Verschiebung des Verschleißerfassungs
elements 38a führen, selbst dann nicht, wenn die zum Halten desselben an
der Außenumfangsfläche 36a der Anpreßplatte 18a vorgesehene Reibkraft
relativ klein eingestellt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Erzeugung
der Reibungskraft im Bereich des linken Bolzens 40a wiederum durch ver
schiedene Ausgestaltungen erreicht werden kann. Auch hier ist das
Vorsehen von Tellerfedern, von Distanzschrauben oder dergleichen möglich.
Man erkennt, daß bei dieser Ausgestaltungsform bei zunehmendem
Verschleiß die Lage des Schlitzes 52a immer flacher, d. h. immer mehr in
Umfangsrichtung verlaufen wird. Da jedoch auch die durch die Feder
elemente 32a vorgesehene Vorspannkraft mit zunehmendem Verschleiß
abnimmt, besteht auch bei flacher gestelltem Schlitz 52a nicht die Gefahr
einer unbeabsichtigten Verschwenkung des Verschleißerfassungselements
38a. Es ist hier auch möglich, den Schlitz 52a gekrümmt auszugestalten, so
daß für alle Verschwenkzustände eine Tangentenlinie an der Blockierbahn
54a an dem jeweiligen momentanten Blockierabschnitt 58a den gleichen
Neigungswinkel zur Oberfläche 50a der Anpreßplatte 18a aufweist.
Bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 4 bis 6 ist ferner eine Ver
schleißanzeige vorgesehen. Diese umfaßt eine Mehrzahl von in einem
zylindrischen Abschnitt 62a des Gehäuses 16a vorgesehenen Öffnungen,
welche axial genau in dem Bereich liegen, in dem ein Anzeigeabschnitt 66a
des Verbindungselements 48a liegt. Je nachdem, durch welche der
Öffnungen 64a der Anzeigeabschnitt 66a von außen her sichtbar ist, kann
darauf geschlossen werden, wie weit das Verbindungselement 48a und
somit das Verschleißkompensations-Ringelement 30a sich zur Verschleiß
kompensation bereits in Umfangsrichtung verlagert haben.
Eine entsprechende Verschleißanzeige kann in gleicher Weise auch bei der
in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Druckplattenbaugruppe vorgesehen werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß bei den vorangehend und nachfolgend
beschriebenen Ausgestaltungsformen an der Blockierbahn oder/und dem
jeweiligen Verbindungselement oder/und einer Abstützfläche, beispielsweise
der Oberfläche 50, Blockierkrafterzeugungsanordnungen, beispielsweise
eine Stufung wie in Fig. 2a gezeigt, eine Verzahnung wie in Fig. 2b gezeigt,
oder eine Verkeilung wie in Fig. 2c oder Fig. 7a gezeigt, vorgesehen sein
können, welche die Blockierwirkung für das Verbindungselement 48b
erhöhen. Die in Umfangsrichtung verlaufenden Keilflächen haben dabei den
Vorteil, daß die Verschleißnachstellung praktisch stufenlos durchgeführt
werden kann.
Hinsichtlich der mit Bezug auf die Fig. 2c und 7a erwähnten Verkeilung ist
anzumerken, daß diese dadurch erzeugt werden kann, daß beispielsweise
an dem Verschleißerfassungselement 38 (oder einem nachfolgend
beschriebenen Element 72b in Fig. 7a) eine sich in Umfangsrichtung
erstreckende und axial keilartig oder dachartig zulaufende Fläche 55
ausgebildet ist, die in eine vorzugsweise komplementär geformte Aus
nehmung 57 im Verbindungselement 48 (beziehungsweise 58b in Fig. 7a)
eingreift. Auch kann, wie in Fig. 2c gezeigt, eine entsprechende Aus
nehmung 59 in der Anpreßplatte 18 ausgebildet sein, in die dann ein ent
sprechender dachartiger oder keilartiger Vorsprung 61 am Verbindungs
element eingreift. Auch dadurch kann in Umfangsrichtung eine Blockierwir
kung erzeugt werden, welche das Verbindungselement 48 (beziehungsweise
48b in Fig. 7a) gegen ungewünschte Verlagerung in Umfangsrichtung
blockiert. Es sei darauf verwiesen, daß durch Einstellung der Keilwinkel der
dachartigen oder keilartigen Flächen einerseits und der Vertiefungen
andererseits die erzeugte Blockierkraft eingestellt werden kann.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine weitere alternative Ausgestaltungsart einer
erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe. Bauteile, welche vorangehend
beschriebenen Bauteilen entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen
unter Hinzufügung eines Anhangs "b" beschrieben.
Bei der in den Fig. 7 bis 9 gezeigten Ausgestaltungsform ist das oder jedes
Verschleißerfassungselement 38b an einer Innenumfangsfläche 68c des
zylindrischen Abschnitts 62b des Gehäuses 16b festgelegt. Wie man in Fig.
8 erkennt, weist das Verschleißerfassungselement 38b eine Abtastbahn 70b
auf, welche wiederum in Umfangsrichtung und in Achsrichtung geneigt
verläuft. Das Verbindungselement 48b liegt auf dieser Abtastbahn 70b auf,
wobei im neuen, verschleißfreien Zustand der Auflagebereich am höchsten
Punkt der Abtastbahn 70b liegt.
An der Außenumfangsfläche 36b der Anpreßplatte ist jedem Verschleiß
erfassungselement 38b zugeordnet ein Vorspannfederelement 72b
festgelegt. Bei seitlicher Betrachtung in Fig. 7 weist das Vorspannfeder
element 72b einen L-förmigen Querschnitt auf. Wie man in Fig. 9 erkennt,
ist an einem sich radial erstreckenden Abschnitt 74b des Vorspannfeder
elements 72b ein im wesentlichen U-förmiger Ausschnitt 76b gebildet. Ein
sich in Umfangsrichtung erstreckender und den Ausschnitt 76b begrenzen
der Abschnitt 78b ist durch entsprechendes Verformen, d. h. plastisches
Verformen, derart verbogen, daß er das durch den Ausschnitt 76b
hindurchgreifende Verbindungselement 48b in Richtung auf die Anpreßplatte
18b zu drückt. An einer die Ausnehmung 76b begrenzenden Wandung 82b
des Vorspannfederelements 72b ist sich in Umfangsrichtung erstreckend
eine Verzahnung 80b angeordnet. Am Verbindungselement 48b ist eine
komplementäre Verzahnung 84b vorgesehen, welche durch die Vor
spannung des Vorspannabschnitts 78b in Eingriff mit der Verzahnung 80b
gedrückt ist. Das heißt, derjenige Bereich der Verzahnung 80b, mit welchem
momentan die Gegenverzahnung 84b am Verbindungselement 48b in
Eingriff steht, bildet jeweils den Blockierabschnitt 58b, welcher letztendlich
eine Verlagerung des Verbindungselements 48b zusammen mit dem
Kompensations-Ringelement 30b in Umfangsrichtung, d. h. in Richtung R1,
blockiert.
Tritt ein Verschleiß der Reibbeläge auf, so verlagert sich wiederum die
Anpreßplatte 18b bezüglich des Verschleißerfassungselements 38b, da
dieses nunmehr am Gehäuse 16b festgehalten ist. Bei dieser axialen
Verlagerung steht das Verbindungselement 48b in seinem radial äußeren
Bereich an der Abtastbahn 70b des Verschleißerfassungselements 38b an.
Durch dieses Anstehen wird der Blockiereingriff zwischen Verzahnung 80b
und Gegenverzahnung 84b aufgehoben. Das in Umfangsrichtung durch die
Feder 32b unter Vorspannung stehende und in dieser Richtung elastische
Verbindungselement 48b kann sich nun etwas entspannen und im Bereich
der Verzahnung 80b/84b etwas in Umfangsrichtung weiter rutschen. In
einem nachfolgenden Ausrückvorgang kommt zunächst die Verzahnung
80b/84b wieder in Eingriff, weil das Verbindungselement 48b sich nicht
mehr auf dem Verschleißerfassungselement 38b abstützt. Beim weiteren
Auskuppeln verringert sich dann die Kraftbeaufschlagung der axial zwischen
den Belägen angeordneten Belagfedern, bis die Beaufschlagung der
Verschleißkompensationsvorrichtung 26b durch die Membranfeder 20b
aufgehoben oder gemindert wird. Jetzt können unter Vorspannung der
Federelemente 32b das Kompensations-Ringelement 30b und das Ver
bindungselement 48b sich zusammen in Umfangsrichtung so weit verlagern,
bis das in Umfangsrichtung etwas elastische Verbindungselement 48b
wieder vorgespannt ist. Um dieses stückweise Weiterrutschen des
Verbindungselements 48b zu unterstützen, ist es vorteilhaft, wenn an den
Kontaktstellen Verbindungselement 48b/Abtastbahn 70b und Verbindungs
element 48b/Federabschnitt 78b Vorkehrungen für einen niedrigen Reibwert
getroffen werden, oder/und wenn das Verbindungselement 48b in
Umfangsrichtung oder/und in Torsionsrichtung um seine radiale Achse
etwas elastisch ausgeführt ist, wie dies beispielhaft in den Fig. 7b, 8b, 9b
dargestellt ist.
Es sei hier erwähnt, daß grundsätzlich auch eine Ausgestaltung möglich ist,
bei welcher das Vorspannfederelement 72b weggelassen ist und die
Vorspannkraft allein durch die Elastizität oder federelastische Vorspannkraft
des Verbindungselements 48b vorgesehen ist. In diesem Falle kann die
Verzahnung an der Anpreßplatte oder einen mit dieser verbundenem Bauteil
73b vorgesehen sein, wie dies in den Fig. 7c, 8c, 9c beispielhaft dargestellt
ist.
Bei der in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausgestaltungsform kann in
einfacher Weise auch eine Transportsicherung für die Druckplattenbau
gruppe vorgesehen werden. Es muß nämlich beim Transport in einem
Zustand, in dem die Druckplattenbaugruppe noch nicht mit anderen
Komponenten zu einer Kupplung zusammengesetzt ist, dafür gesorgt
werden, daß nicht aufgrund der fehlenden Abstützkraft der Anpreßplatte
18b an einer Kupplungsscheibe oder dergleichen in ungewünschter Weise
eine teilweise oder vollständige Verdrehung des Kompensations-Ring
elements 30b auftritt. Wie man in Fig. 8 erkennt, kann zum Transport das
Kompensations-Ringelement 30b zusammen mit dem Verbindungselement
48b entgegen der Richtung R1 so weit vorgespannt oder verdreht werden,
daß unter der Vorspannung der sich am Gehäuse 16b abstützenden
Membranfeder 18b die gesamte Anpreßplatte 18b, und somit auch das
Verbindungselement 48b axial so weit verschoben werden, daß das in Fig. 8 mit 48b'
eingezeichnete Verbindungselement an einer steil abfallenden oder senkrechten Flan
ke 88b des Verschleißerfassungselements 38b anstößt. Es ist somit eine Verlagerung des
Verbindungselements 48b in Richtung R1 verhindert, wobei hier durch die Vorspann
kraft der Membranfeder 20b dafür gesorgt ist, daß nicht in unerwünschter Weise das
Verbindungselement 48b sich über den Scheitel des Verschleißerfassungselements 38b
und auf die Verschiebebahn 70b bewegt. Darüber hinaus kann durch das Anstoßen des
Verbindungselements 48b an der Flanke 88b eine Axialsicherung gegen weitere Axial
verlagerung der Anpreßplatte und aller mit dieser bewegbaren Komponente aus dem
Gehäuse 16b heraus vorgesehen sein. Die Flanke 88b kann dazu beispielsweise einen
Absatz aufweisen, wie in Fig. 8 durch eine Strichpunktlinie 88b' dargestellt ist. In den
Fällen, in welchen das Verbindungselement aufgrund seiner konstruktiven Ausführung
zum Bilden einer Fangvorrichtung zu schwach ist, kann eine separate Fangvorrichtung
vorhanden sein.
Vorteilhaft bei dieser Ausgestaltungsform ist, daß an der Anpreßplatte keine Kompo
nenten zur Verschleißerfassung vorhanden sind, welche über die Reibfläche derselben
hervorstehen und somit vor Zusammensetzen mit einem Schwungrad oder dergleichen
von außen her relativ leicht zugänglich sind und somit ungewollt verstellt werden könn
ten.
Es wird darauf hingewiesen, daß bei allen dargestellten Ausgestaltungsformen anstelle
des jeweils gezeigten einzigen Verschleißerfassungselements und den zugeordneten
Komponenten in Umfangsrichtung verteilt mehrere derartige Verschleißerfassungsele
mente vorgesehen sein können. Bevorzugt wird beispielsweise eine symmetrische Aus
gestaltung mit zwei oder drei jeweils mit Winkelabstand von 180° beziehungsweise
120° zueinander angeordneten Verschleißerfassungselementen und Verbindungsele
menten. Auch wird darauf hingewiesen, daß die Verschleißkompensationsvorrichtung
nicht notwendigerweise Kompensations-Ringelemente enthalten muß. Es können eben
so einzelne Keilelemente vorgesehen sein, die zur Bewegung in der Richtung R1 vorge
spannt sind. Auch ist es
möglich, nicht ein Ringpaar oder nicht einzelne Keilpaare vorzusehen,
sondern lediglich ein einziges bewegbares Element oder eine Gruppe von
Keilen vorzusehen, die dann an feststehenden komplementären Schräg
flächen, entweder an der Anpreßplatte oder an der Membranfeder, abgleiten
können.
Das bei den dargestellten Ausgestaltungsformen als separates Bauteil
ausgebildete Verbindungselement kann ebenso ein integraler Bestandteil des
Verschleißkompensationselements, d. h. beispielsweise des Kompensations-
Ringelements sein. Bei mehrteiliger Ausgestaltung kann das Verbindungs
element mit dem Ringelement durch Annieten, Anlöten, Anschweißen oder
Einschieben oder Einlegen in eine Ausnehmung im Ringelement verbunden
sein.
Claims (13)
1. Druckplattenbaugruppe, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-
Reibungskupplung mit automatischem Verschleißausgleich, um
fassend
- 1. ein Gehäuse, welches an einem Schwungrad (14; 14a; 14b) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) festlegbar oder festgelegt ist,
- 2. eine im Gehäuse (16; 16a; 16b) drehfest angeordnete und bezüglich diesem axial verlagerbare Anpreßplatte (18; 18a; 18b),
- 3. einen Kraftspeicher (20; 20a; 20b), vorzugsweise Mem branfeder (20; 20a; 20b), welcher am Gehäuse (18; 18a; 18b) einerseits und an der Anpreßplatte (18; 18a; 18b) andererseits abgestützt ist und die Anpreßplatte (18; 18a; 18b) in Richtung auf eine Seite des Gehäuses (16; 16a; 18b) zu drückt, welche zur Verbindung mit dem Schwungrad (14; 14a; 14b) vor gesehen ist,
- 4. eine im Abstützweg des Kraftspeichers (20; 20a; 20b)
angeordnete Verschleißerfassungs/Kompensations-Anordnung
mit
- a) wenigstens einem Verschleißerfassungselement (38; 38a; 38b) zum Erfassen von im Betrieb aufgetretenem oder auftretendem Verschleiß,
- b) einer Verschleißkompensationsvorrichtung (26; 26a; 26b) mit wenigstens einem Verschleißkompensations element (30; 30a; 30b), welches zur Verschleißkom pensation zur Bewegung in einer ersten Richtung (R1) vorgespannt ist, um bei Bewegung in der ersten Rich tung (R1) eine Erstreckungslänge der Verschleißkom pensationsvorrichtung (26; 26a; 26b) in einer zweiten Richtung (R2), vorzugsweise in der Achsrichtung, zu vergrößern, und
- c) wenigstens einem Verbindungselement (48; 48a; 48b), welches das wenigstens eine Verschleißkompensations element (30; 30a; 30b) mit dem wenigstens einen Verschleißerfassungselement (38; 38a; 38b) betriebs mäßig verbindet und nach durchgeführter Verschleiß kompensation eine Weiterbewegung des wenigstens einen Verschleißkompensationselements blockiert,
2. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschleißerfassung/Kompensations-Anordnung im Ab
stützweg des Kraftspeichers (20; 20a; 20b) zwischen Kraftspeicher
(20; 20a; 20b) und Anpreßplatte (18; 18a; 18b) beziehungsweise
Schwungrad angeordnet ist.
3. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Verschleißerfassungselement (38; 38a; 38b)
zumindest bei Auftreten von Verschleiß bezüglich der Anpreßplatte
(18; 18a; 18b) verlagerbar ist.
4. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierung eines Blockierabschnitts (58; 58a; 58b) der
Blockieranordnung (52; 52a; 72b) in der ersten Richtung (R1)
entsprechend dem durch das wenigstens eine Verschleißerfassungs
element (38; 38a; 38b) erfaßten Verschleiß veränderbar ist.
5. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blockieranordnung (52; 52a) eine in dem
wenigstens einen Verschleißerfassungselement (38; 38a) vor
gesehene, bezüglich der ersten Richtung (R1) in einer Verlagerungs
richtung (R2) des wenigstens einen Verschleißerfassungselements
(38; 38a) geneigt verlaufende Blockierbahn (54; 54a) umfaßt, an
welcher das wenigstens eine Verbindungselement (48; 48a) anliegt,
wobei die Blockierbahn (54; 54a) den Blockierabschnitt (58; 58a)
vorsieht.
6. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 5, ferner umfassend eine
Gegenabstützfläche (50; 50a), an welcher das wenigstens eine
Verbindungselement (38; 38a) bei Blockieren der Bewegung dessel
ben in der ersten Richtung (R1) durch die Blockierbahn (54; 54a)
abstützbar ist.
7. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wenigstens eine Verschleißerfassungselement (38;
38a) an der Anpreßplatte (18; 18a) verlagerbar, vorzugsweise
verschiebbar oder verschwenkbar, angeordnet ist.
8. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Verschleißerfassungselement (38; 38a) in
der ersten Richtung (R1) langgestreckt ist und im Bereich seiner in
Erstreckungsrichtung entgegengesetzten Enden mit der Anpreßplatte
(18; 18a) vorzugsweise unter Reibung verschiebbar beziehungsweise
verschwenkbar verbunden ist.
9. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wenigstens eine Verschleißerfassungselement (38;
38a) bei Auftreten von Verschleiß zur Anlage an einer sich bei
Auftreten von Verschleiß bezüglich der Anpreßplatte (18; 18a)
verlagernden Komponente (14; 14a), vorzugsweise Schwungrad,
Gehäuse oder Kraftspeicher, bringbar ist.
10. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Verschleiß
erfassungselement (38b) am Gehäuse (16b) angeordnet ist und eine
Abtastbahn (70b) zur Anlage des wenigstens einen Verbindungs
elements (48b) aufweist, wobei die Abtastbahn (70b) bezüglich der
ersten Richtung (R1) in einer Richtung (R2) geneigt ist, in welcher die
Anpreßplatte (18b) sich bei Auftreten von Verschleiß verlagert, und
daß die Blockieranordnung (72b) eine an der Anpreßplatte angeord
nete Verzahnung (80b), Keilfläche oder dergleichen umfaßt, mit
welcher eine Gegenverzahnung (84b), Gegenfläche, vorzugsweise
Gegenkeilfläche, oder dergleichen an dem wenigstens einen Ver
bindungselement (48b) in Blockiereingriff bringbar ist, wobei das
wenigstens eine Verbindungselement (48b) bei Auftreten von
Verschleiß durch Anlage an der Abtastbahn (70b) zumindest
bereichsweise an einer gemeinsamen Bewegung mit der Anpreßplatte
(18b) gehindert ist und dabei der Blockiereingriff zwischen der Ver
zahnung (80b), Keilfläche oder dergleichen, und Gegenverzahnung
(84b), Gegenfläche, vorzugsweise Gegenkeilfäche, oder dergleichen,
aufhebbar ist.
11. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Verbindungselement (48b) mit seiner
Gegenverzahnung (84b), Gegenfläche oder dergleichen in den
Blockiereingriff mit der Verzahnung (80b), Keilfläche oder dergleichen
vorgespannt ist.
12. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche
4 bis 11, sofern auf den Anspruch 3 rückbezogen, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wenigstens eine Verbindungselement (48; 48a;
48b) in einer Richtung parallel zu einer Verlagerungsrichtung der
Anpreßplatte (18; 18a; 18b) bei Auftreten von Verschleiß verform
bar, vorzugsweise elastisch verformbar ist.
13. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Verschleißkompensations
element (30; 30a; 30b) ein Kompensations-Ringelement (30; 30a;
30b) ist, welches wenigstens eine Schrägfläche (31; 31a; 31b)
aufweist, die zum Vergrößern der Erstreckungslänge der Verschleiß
kompensationsvorrichtung (26; 26a; 26b) in der zweiten Richtung
(R2) bei Verlagerung des Kompensations-Ringelements (30; 30a;
30b) in der ersten Richtung (R1) an wenigstens einer komplementä
ren Schrägfläche (29; 29a; 29b) abgleiten kann, wobei die erste
Richtung (R1) eine Umfangsrichtung ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998127779 DE19827779C1 (de) | 1998-06-23 | 1998-06-23 | Druckplattenbaugruppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998127779 DE19827779C1 (de) | 1998-06-23 | 1998-06-23 | Druckplattenbaugruppe |
Publications (1)
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DE19827779C1 true DE19827779C1 (de) | 1999-08-26 |
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DE1998127779 Expired - Fee Related DE19827779C1 (de) | 1998-06-23 | 1998-06-23 | Druckplattenbaugruppe |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19827779C1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19959584B4 (de) * | 1999-12-10 | 2011-07-07 | ZF Sachs AG, 97424 | Druckplattenbaugruppe |
DE102010051125B4 (de) * | 2009-11-19 | 2019-09-05 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Reibungskupplung mit Transportsicherung |
CN110762133A (zh) * | 2018-07-25 | 2020-02-07 | 现代自动车株式会社 | 离合器执行器的磨损补偿装置 |
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1998
- 1998-06-23 DE DE1998127779 patent/DE19827779C1/de not_active Expired - Fee Related
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