DE4190412C2 - - Google Patents

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DE4190412C2
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    • F16D13/38Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs
    • F16D13/385Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs double clutches, i.e. comprising two friction disc mounted on one driven shaft
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    • F16D2013/706Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members the axially movable pressure plate is supported by leaf springs

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplung gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Bei Doppelkupplungen ist es generell erforderlich, im ausgerückten Zustand der Kupplung zwischen einer An­ drückplatte, im folgenden auch Druckplatte genannt, und einer Zwischenplatte einen Abstand einzuhalten, der größer ist als ein bestimmter Wert. Ferner müssen auch in dem Fall, daß eine Kupplungsscheibe verschlissen ist, die beiden Kupplungsscheiben von der Druckplatte mit ausreichender Intensität gegen ein Schwungrad ge­ drückt werden, wobei die Zwischenplatte im eingerückten Zustand zwischen den Scheiben gepreßt ist.
Aus diesem Grund ist eine herkömmliche Doppelkupplung so aufgebaut, daß mehrere sich in Radialrichtung aus­ wärts erstreckende Vorsprünge 52 (Fig. 8) am Außenum­ fang einer Zwischenplatte 51 ausgebildet sind, wobei geeignete Abstände in Umfangsrichtung verbleiben; axi­ ale Durchtrittslöcher 53 sind so an den Vorsprüngen 52 ausgebildet, daß Positionierteile 54 gleitbar in das Durchtrittsloch 53 eintreten können. Ein Schwungradring 57 kuppelt ein Schwungrad 55 an eine Kupplungsgehäuse­ wand 56. Ein Körper 57a des Schwungradringes 57 ist um einen vorbestimmten Abstand γ von einem Ende des Posi­ tionierteils 54 beabstandet. Die zum Gleiten des Posi­ tionierteils 54 erforderliche Kraft ist größer einge­ stellt als die Spannkraft eines (nicht gezeigten) ela­ stischen Bandes, das die Zwischenplatte 51 auf die Kupplungsgehäusewand 56 hin spannt, und ist kleiner eingestellt als die Druckkraft zum Einrücken der Kupp­ lung, die von einer (nicht gezeigten) Freigabeeinheit durch eine Membranfeder oder dgl. auf die Druckplatte 58 aufgebracht wird. Aufgrund dieser Anordnung ist das Positionierteil 54 so ausgebildet, daß es den Körper 57a des Schwungradringes 57 berührt, um während des Ausrückvorgangs eine Bewegung der Zwischenplatte 51 auf die Kupplungsgehäusewand 56 hin zu verhindern, und die Zwischenplatte 51 kann im ausgerückten Zustand der Kupplung um eine geeignete Distanz von der Druckplatte 58 beabstandet sein. Für den Fall, daß eine Kupplungs­ scheibe 60 verschlissen ist, ist das andere Ende des Positionierteils 54 so ausgebildet, daß es das Schwung­ rad 55 berührt, um während des Einrückvorgangs die Bewegung der Zwischenplatte 51 auf das Schwungrad 55 hin nicht einzuschränken. Das Positionierteil 54 glei­ tet durch das Durchtrittsloch 53, und die Kupplungs­ scheiben 59 und 60 werden von der Druckplatte 58 inten­ siv gegen das Schwungrad 55 gedrückt, wobei die Zwi­ schenplatte 51 sandwichartig zwischen den Kupplungsscheiben gepreßt ist. Bei dem in Fig. 8 gezeigten Zustand handelt es sich um den eingerückten Zustand der Kupplung, bei dem die Kupplungsscheiben 59 und 60 durch die Druckplatte 58 gegen das Schwungrad 55 gedrückt werden und die die Zwischenplatte 51 sandwichartig zwischen den Scheiben gepreßt ist.
Bei der oben beschriebenen herkömmlichen Anordnung ist im eingerückten Zustand der Kupplung die Gleitkraft des Positionierteils 54 in einer der Druckkraft der Druckplatte 58 entgegengesetzten Richtung aktiv, so daß die Druckkraft verringert wird. Diese Kraftverringerung tendiert mit der Zeit dazu, sehr groß zu werden, so daß sie eine Beeinträchtigung der Kupplungsfunktion verursacht. Aufgrund des erforderlichen präzisen Kräftegleichgewichts muß die Fertigungsgenauigkeit der Bauteile erhöht werden, so daß sich größere Herstellungskosten ergeben.
Aus DE 34 40 697 A1 ist ferner eine Doppelplattenfahrzeugkupplung bekannt, bei der die Zwischenplatte in Kupplungseingriffsrichtung mit einer Feder vorgespannt ist. Um diese Kupplung auszurücken, sind Mitnehmermittel vorgesehen, welche zwischen einer Andrückplatte und der Zwischenplatte wirksam sind. Jedes dieser Mitnehmermittel ist durch ein Reibungsmittel mit der Zwischenplatte verbunden, wobei die Reibungskräfte so gewählt sind, daß bei der Betätigung der Kupplung automatisch die Abnutzung der Kupplungsplatten kompensiert wird. Bei dieser Fahrzeugkupplung ist nachteilig, daß eine exakte Einstellung des Abstands der Zwischenplatte und der Andrückplatte nicht möglich ist, und daß die Reibungsmittel durch Verschmutzung oder Öleinfluß bedingt unzuverlässig arbeiten. Dadurch ist ein gleichmäßiger Verschleiß der beiden Kupplungsscheiben nicht immer gewährleistet. Außerdem besteht bei der Wartung dieser Kupplung die Gefahr der Beschädigung der Mit­ nehmermittel und der Reibungsmittel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung zu schaffen, deren Kupplungsscheiben gleichmäßig ver­ schleißen und die darüber hinaus einfach zu warten ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Gemäß der Erfindung sind an dem Rückbewegungssperrteil Zungenteile vorgesehen. Diese Zungenteile bewirken mit den Vorsprüngen formschlüssige Verbindungen, die auf­ grund ihrer Ratscheneigenschaft den Abstand der Druck­ platte und der Zwischenplatte zu der Kupplungsscheibe präzise nachstellen. Dadurch wird ein gleichmäßiger Verschleiß der Kupplungsscheiben bewirkt. Der Eingriff zwischen den Zungenteilen und den Vorsprüngen bewirkt dabei eine zuverlässige Positionierung der Zwischen­ platte und der Andrückplatte und ist unabhängig von Verschmutzungs- und Öleinflüssen.
Die erfindungsgemäße Kupplung ist aufgrund des an ihr vorgesehenen Eingriffsfreigabeteils auch besonders leicht zu warten. Durch das einfache Ansetzen eines Schraubenziehers kann der ratschenartige Eingriff zwi­ schen dem Rückbewegungssperrteil und dem Positionier­ teil schnell und einfach aufgehoben werden. Aufgrund des Eingriffsfreigabeteils sind bei diesem Vorgang nur geringe Kräfte erforderlich, so daß auch keine Gefahr besteht, daß einzelne Teile beschädigt werden könnten.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte Schnittansicht eines wesent­ lichen Teiles der Kupplung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine allgemeine Draufsicht auf die Kupplung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen wesentlichen Teil der Kupplung,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Teiles in Fig. 3,
Fig. 5 ist eine vertikale Schnittansicht des Teiles in Fig. 3,
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsansicht des Tei­ les in Fig. 3,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Eingreifteil und
Fig. 8 eine Schnittansicht eines wesentlichen Teiles einer herkömmlichen Kupplung.
Fig. 2 ist eine allgemeine Draufsicht auf die Kupplung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, bei der ein scheibenartiges Schwungrad 1 an seinem Außenumfang einen Ring 2 aufweist und mehrere sich in Axialrichtung erstreckende Vorsprünge 2a ein­ stückig an dem Ring 2 ausgebildet sind, wobei in Um­ fangsrichtung bestimmte Abstände zwischen ihnen ver­ bleiben. Das Schwungrad 1 ist mit einer (nicht gezeig­ ten) Motorkurbelwelle verbunden und rotiert um eine Achse A. Die Vorsprünge 2a weisen vorstehende Enden auf, die mit einer Kupplungsgehäusewand 3 verbunden sind, und eine Schwungradvorrichtung 4 weist das Schwungrad 1, den Ring 2 und die Kupplungsgehäusewand 3.
Zwischen der Kupplungsgehäusewand 3 und dem Schwungrad 1 ist eine ringförmige scheibenartige Druckplatte 5 koaxial zu dem Schwungrad 1 angeordnet, und mehrere sich in Radialrichtung auswärts erstreckende Vorsprünge 5a sind einstückig am Außenumfang der Druckplatte 5 ausgebildet, wobei zwischen ihnen bestimmte Abstände in Umfangsrichtung verbleiben. Ein Ende eines ersten ela­ stischen Bandes 7, beispielsweise einer ersten Blatt­ feder, ist durch einen Bolzen 6 an dem Vorsprung 5a befestigt, und das andere Ende des ersten elastischen Bandes 7 ist durch eine Niete 8 an der Kupplungsge­ häusewand 3 befestigt. Das erste elastische Band 7 wirkt derart, daß es die Druckplatte 5 zu der Kupp­ lungsgehäusewand 3 spannt. Der Bolzen 6 erstreckt sich durch eine Öffnung 9 der Kupplungsgehäusewand 3.
Zwischen der Druckplatte 5 und dem Schwungrad 1 ist eine ringförmige scheibenartige Zwischenplatte 11 ko­ axial zu dem Schwungrad 1 angeordnet, und mehrere sich in Radialrichtung auswärts erstreckende Vorsprünge 11a sind einstückig am Außenumfang der Zwischenplatte 11 ausgebildet, wobei zwischen ihnen bestimmte Abstände in Umfangsrichtung verbleiben. Ein Ende eines zweiten ela­ stischen Bandes 13, beispielsweise einer zweiten Blatt­ feder, ist durch einen Bolzen 12 an dem Vorsprung 11a befestigt, und das andere Ende des zweiten elastischen Bandes 13 ist durch einen Bolzen 14 an dem Ring 2 be­ festigt. Das zweite elastische Band 13 wirkt derart, daß es die Zwischenplatte 11 zu dem Schwungrad 1 hin spannt.
Eine ringförmige plattenartige erste Kupplungsscheibe 15 ist in Axialrichtung bewegbar zwischen der Druck­ platte 5 und der Zwischenplatte 11 angeordnet, und eine ringförmige plattenartige zweite Kupplungsscheibe 16 ist in Axialrichtung bewegbar zwischen der Zwischen­ platte 11 und dem Schwungrad 1 angeordnet. Zwischen den Vorsprüngen 5a der Druckplatte 5 und den Vorsprüngen 11a der Zwischenplatte 11 ist eine Positioniereinheit 17 angeordnet, um den korrekten Abstand zwischen der Druckplatte 5 und der Zwischenplatte 11 zu gewährlei­ sten, wenn die Kupplung ausgerückt ist. Obwohl dies in der Figur nicht gezeigt ist, greifen die erste und die zweite Kupplungsscheibe 15 und 16 an ihren Innenum­ fangsbereichen in Umfangsrichtung z. B. durch eine Däm­ pfungseinheit oder dgl. mit einer Abtriebswelle zusam­ men, und an den beiden Seitenflächen der ersten und der zweiten Kupplungsscheibe 15 bzw. 16 sind Reibbeläge befestigt.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Positioniereinheit 17, Fig. 4 ist eine Vorderansicht, Fig. 5 ist eine ver­ tikale Schnittansicht und Fig. 6 ist eine perspektivi­ sche Ansicht dieser Einheit. Die Positioniereinheit 17 enthält eine Befestigungsplatte 20, ein Rückbewegungs­ sperrteil 21, ein Eingriffsfreigabeteil 22, ein Posi­ tionierteil 23, ein Halteteil 24 und ein Eingreifteil 25 gemäß Fig. 7. Die Befestigungsplatte 20 ist eine flache Platte und weist ein Paar Bolzenlöcher 27 und ein Paar Langlöcher 28 auf, die an ihren beiden Enden in einer senkrecht zur Axialrichtung der Kupplung ver­ laufenden Richtung angeordnet sind (Richtung der Achse A). Die Befestigungsplatte 20 ist mittels (nicht ge­ zeigter) Bolzen, die sich durch die Bolzenlöcher 27 er­ strecken, mit den Vorsprüngen 11a der Zwischenplatte 11 verbunden. Das Rückbewegungssperrteil 21 besteht aus einem flachen Federmaterial und weist mehrere Zungen­ teile 29 auf, die als einstückig angeformte Teile auf­ wärts in zur Axialrichtung der Kupplung senkrechter Richtung ausgeschnitten sind. An den beiden Enden des Rückbewegungssperrteils 21 sind senkrecht zur Axial­ richtung der Kupplung jeweils Ausnehmungen 21a ausge­ bildet. Das Eingriffsfreigabeteil 22 ist ein flaches Plattenteil und weist mehrere Öffnungen 30 auf, durch welche die Zungenteile 29 des Rückbewegungssperrteils 21 hindurchtreten. Das zum Schwungrad 1 hin angeordnete Ende des Eingriffsfreigabeteils 22 ist zwischen den beiden Axialenden der Kupplung zu der Befestigungs­ platte 20 hin gebogen, so daß es ein gebogenes Teil 22a bildet. Das Positionierteil 23 ist ein flaches Platten­ teil mit vergleichsweise großer Wanddicke. Ein Paar hakenähnlicher gebogener Teile 23a erstreckt sich von einer Stirnfläche an der Seite der Druckplatte 5 zwi­ schen den beiden axialen Kupplungsendflächen einwärts zu der Befestigungsplatte 20. Das Halteteil 24 ist so ausgebildet, daß es im wesentlichen U-förmigen Quer­ schnitt hat, und Vorsprünge 24a stehen einwärts von den beiden vorstehenden Enden der U-Form ab. Das Halteteil 24 ragt in eine Ausnehmung 11b (Fig. 4), die an dem Vorsprung 11a der Zwischenplatte 11 ausgebildet ist. Die Vorsprünge 24a des Halteteils 24 passen in die Aus­ nehmungen 21a des Rückbewegungssperrteils 21 und er­ strecken sich durch Langlöcher 28 der Befestigungsplat­ te 20. Das Eingreifteil 25 ist ein flaches Plattenteil, in dem ein Bolzenloch 31 und ein Paar Ausnehmungen 25a ausgebildet sind. Das Eingreifteil 25 ist an dem Vor­ sprung 5a der Druckplatte 5 durch einen (nicht gezeig­ ten) Bolzen befestigt, der durch das Bolzenloch 31 ver­ läuft. Somit sind das Rückbewegungssperrteil 21, das Eingriffsfreigabeteil 22 und das Positionierteil 23 sandwichartig zwischen der Befestigungsplatte 20 und dem Halteteil 24 angeordnet. Die Befestigungsplatte 20 ist durch Verschweißung an dem Halteteil 24 befestigt, und das Rückbewegungssperrteil 21 ist durch Ver­ schweißung an dem Halteteil 24 befestigt. Das gebogene Teil 23a des Positionierteils 23 paßt an seinem vor­ stehenden Ende in die Ausnehmung 25a des Eingreifteils 25.
Fig. 1 ist eine vergrößerte Schnittansicht des wesent­ lichen Teiles der Positioniereinheit 17, bei der viele Vorsprünge 32 einstückig an derjenigen der beiden Flä­ chen des Positionierteils 23 ausgebildet sind, die auf der Seite der Befestigungsplatte 20 angeordnet ist. Die Vorsprünge 32 haben dreieckförmigen Querschnitt und sind gebildet durch Rändeln längs einer rechtwinklig zur Axialrichtung der Kupplung verlaufenden Linie. Das Zungenteil 29 des Rückbewegungssperrteils 21 erstreckt sich zu dem Positionierteil 23 hin, während es sich von seinem Basisende bis zu seinem vorstehenden Ende dem Schwungrad 1 nähert, und greift schließlich mit dem Vorsprung 32 zusammen.
Im folgenden wird die Funktion beschrieben. Es wird angenommen, daß sich die Kupplung im ausgerückten Zu­ stand befindet. In diesem Zustand wird die Zwischen­ platte 11 durch das zweite elastische Band 13 zu dem Schwungrad 1 hin gespannt, und das gebogene Teil 23a des Positionierteils 23 greift mit dem Eingeifteil 25 zusammen, um den vorbestimmten Zwischenraum zwischen der Druckplatte 5 und der Zwischenplatte 11 zu gewähr­ leisten. Wenn bei Beginn des Kupplungseinrückvorgangs die Druckplatte 5 zu dem Schwungrad 1 gedrückt wird, wird die Druckplatte 5 zusammen mit der Zwischenplatte 11 zu dem Schwungrad 1 hin bewegt, wobei der vorbe­ stimmte Zwischenraum beibehalten wird, und die Zwi­ schenplatte 11 drückt zunächst durch die Spannkraft des zweiten elastischen Bandes 13 die zweite Kupplungs­ scheibe 16 leicht zu dem Schwungrad 1 hin. Wenn die Druckplatte 5 weiter zu dem Schwungrad 1 hin bewegt wird, wird die Kupplungsscheibe 15 durch die Druck­ platte 5 gegen die Zwischenplatte 11 gedrückt. Somit wird der eingerückte Zustand der Kupplung hergestellt, in dem die Zwischenplatte 11 zusammen mit der ersten und der zweiten Kupplungsscheibe 15 und 16 sandwich­ artig fest zwischen der Druckplatte 5 und dem Schwung­ rad 1 geklemmt sind, wie Fig. 2 zeigt.
Wenn bei Beginn des Kupplungsausrückvorgangs die Druck­ platte 5 ausgehend von dem in Fig. 2 gezeigten einge­ rückten Zustand der Kupplung zu der Kupplungsgehäuse­ wand 3 hin gedrückt wird, wird die Zwischenplatte 11 durch das zweite elastische Band 13 zu dem Schwungrad 1 hin gespannt, so daß die Zwischenplatte 11 sich nicht bewegt, die Druckplatte 5 sich jedoch zu der Kupplungs­ gehäusewand 3 hin bewegt. Dann wird die erste Kupp­ lungsscheibe 15 von der Zwischenplatte 11 getrennt, und die Druckplatte 5 wird von der ersten Kupplungsscheibe 15 getrennt. Wenn die Druckplatte 5 weiter zu der Kupp­ lungsgehäusewand 3 hin bewegt wird, nachdem das gebo­ gene Teil 23a des Positionierteils 23 mit dem Eingeif­ teil 25 in Eingriff getreten ist, zieht das Eingreif­ teil 25 an dem gebogenen Teil 23a des Positionierteils 23. Dadurch wird zusammen mit diesem die Zwischenplatte 11 gegen die Spannkraft des zweiten elastischen Bandes 13 zu der Kupplungsgehäusewand 3 hin bewegt, wobei der vorbestimmte Zwischenraum zwischen der Zwischenplatte 11 und der Druckplatte 5 beibehalten wird. In diesem Fall wird das Positionierteil 23 in Richtung des Pfeils B in Fig. 1 (zu der Kupplungsgehäusewand 3 hin) gezo­ gen. Jedoch rückt, wie an der Schräglage des Zungen­ teils 29 des Rückbewegungssperrteils 21 erkennbar ist, das Zungenteil 29 nicht aus dem Vorsprung 32 des Posi­ tionierteils 23 aus, selbst wenn auf das Positionier­ teil 23 die Kraft in Richtung des Pfeils B aufgebracht wird. Somit bewegt sich die Zwischenplatte 11 zusammen mit dem Positionierteil 23 in Richtung des Pfeils B. Auf diese Weise werden die zweite Kupplungsscheibe 16 von dem Schwungrad 1 und die Zwischenplatte 11 von der zweiten Kupplungsscheibe 16 getrennt, so daß der aus­ gerückte Zustand der Kupplung hergestellt wird.
Wenn die erste Kupplungsscheibe 15 verschlissen ist, wird das gebogene Teil 23a des Positionierteils 23 wäh­ rend des Kupplungseinrückvorgangs von dem Eingeifteil 25 intensiv zu dem Schwungrad 1 hin gedrückt, so daß das Positionierteil 23 um eine dem Verschleißbetrag der Kupplungsscheibe 15 entsprechende Distanz zu dem Schwungrad 1 hin gedrückt wird. Das Positionierteil 23 wird nämlich in Richtung des Pfeils C in Fig. 1 (in Richtung des Schwungrads 1) gedrückt. Jedoch wird, wie an der Schräglage des Zungenteils 29 des Rückbewegungs­ sperrteils 21 erkennbar ist, das Zungenteil 29 von dem Vorsprung 32 des Positionierteils 23 zu dem Rückbewe­ gungssperrteil 21 hin zurückgedrückt und elastisch ver­ formt, so daß das Zungenteil 29 aus dem Vorsprung 32 ausrückt, wenn auf das Positionierteil 23 eine größer als der vorbestimmte Wert bemessene Kraft in Richtung des Pfeils C aufgebracht wird. Aus diesem Grund kann das Positionierteil 23 in Richtung des Pfeils C bewegt werden. Somit können die Zwischenplatte 11 und die er­ ste sowie die zweite Kupplungsscheibe 15 und 16 selbst dann sandwichartig zwischen der Druckplatte 5 und dem Schwungrad 1 geklemmt werden, wenn die erste Kupplungs­ scheibe 15 verschlissen ist. Im ausgerückten Zustand der Kupplung kann der Zwischenraum zwischen der Druck­ platte 5 und der Zwischenplatte 11 stets auf einem korrekten Wert gehalten werden, weil das Eingreifteil 25 mit dem gebogenen Teil 23a des Positionierteils 23 zusammengreift. Zum Austauschen der ersten Kupplungs­ scheibe 15 wird ein Schraubenzieher 34 in einen Spalt zwischen dem gebogenen Teil 22a des Eingriffsfreigabe­ teils 22 und die Befestigungsplatte 20 eingeführt, wie in Fig. 1 durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist. Der Schraubenzieher 34 wird dann gedreht, um das Eingriffsfreigabeteil 22 in Richtung des Pfeils C zu bewegen, so daß das Zungenteil 29 des Rückbewegungs­ sperrteils 21 durch das Eingriffsfreigabeteil 22 zu dem Rückbewegungssperrteil 21 hin verformt wird. Dadurch kann das Positionierteil 23 frei in Richtung des Pfeils B bewegt werden, um eine beliebige Positionseinstellung zu ermöglichen.
Somit erfolgt die Einwege-Bewegung des Positionierteils 23 durch das Ratschen-System des Eingriffs zwischen dem Vorsprung 32 des Positionierteils 23 und dem Zungenteil 29 des Rückbewegungssperrteils 21. Somit kann die Kraft, die erforderlich ist, um das Positionierteil 23 entsprechend dem Verschleiß der ersten Kupplungsscheibe 15 in Richtung des Pfeils C zu bewegen, minimiert wer­ den, und die Kraftabnahme im eingerückten Zustand der Kupplung kann vorteilhafterweise reduziert werden. Eine Verschlechterung der Kupplungsleistung, die mit der Zeit durch fortschreitende Kraftabnahme verursacht wird, kann vorteilhafterweise vermieden werden. Da ein präziser Kraftausgleich nicht nötig ist und eine hohe Fertigungsgenauigkeit nicht erforderlich ist, wie es bei herkömmlichen Kupplungen noch der Fall war, können zudem die Herstellungskosten verringert werden. Zudem wird der Arbeitsvorgang der Kupplung sicher ausgeführt, und es wird ein hoher Grad an Zuverlässigkeit erzielt. Bei der Ausführungsform wird das Eingriffsfreigabeteil 22 verwendet, das mit der Öffnung 30 versehen ist, durch die das Zungenteil 29 des Rückbewegungssperrteils 21 tritt. Wenn das Eingriffsfreigabeteil 22 in Richtung des Pfeils C in Fig. 1 bewegt wird, läßt sich dadurch das Positionierteil 23 frei in Richtung des Pfeils B bewegen, so daß die Position beliebig neu eingestellt werden kann.
Die Zwischenplatte 11 wird bei der Ausführungsform durch das zweite elastische Band 13 zu dem Schwungrad 1 hin gespannt. Die Häufigkeit der zwangsweisen Gleit­ bewegungen ist bei der zweiten Kupplungsscheibe 16 größer als bei der ersten Kupplungsscheibe 15, so daß die Verschleißraten der ersten Kupplungsscheibe 15 und der zweiten Kupplungsscheibe 16 vergleichmäßigt werden können und ihre Gebrauchslebensdauer verlängert werden kann. Falls nämlich die Häufigkeit der zwangsweisen Gleitbewegungen der ersten Kupplungsscheibe 15 zu der Druckplatte 5 hin im wesentlichen gleich derjenigen der zweiten Kupplungsscheibe 16 zu dem Schwungrad 1 hin ist, verschleißt die erste Kupplungsscheibe 15 aufgrund der Hitzemasse schneller als die zweite Kupplungs­ scheibe 16. In dem Fall, daß die Häufigkeit der zwangs­ weisen Gleitbewegungen bei der ersten Kupplungsscheibe 59 größer ist als bei der zweiten Kupplungsscheibe 60, wie es bei der in Fig. 8 gezeigten herkömmlichen Kupp­ lung der Fall ist, fällt der Verschleißbetrag der er­ sten Kupplungsscheibe 59 verglichen mit demjenigen der zweiten Kupplungsscheibe 60 extrem groß aus. Wenn je­ doch wie bei der Ausführungsform beschrieben die Häu­ figkeit der zwangsweisen Gleitbewegungen bei der zwei­ ten Kupplungsscheibe 16 größer als bei der ersten Kupp­ lungsscheibe 15 ist, wird der Verschleißbetrag der er­ sten Kupplungsscheibe 15 demjenigen der zweiten Kupp­ lungsscheibe 16 gleich. Folglich wird die Gebrauchs­ lebensdauer der ersten Kupplungsscheibe 15 verlängert, ohne die bei der herkömmlichen Kupplung gegebene Funk­ tion zu beeinträchtigen, und aufgrund der Verringerung der Austauschhäufigkeit der ersten Kupplungsscheibe 15 lassen sich Zeit- sowie Personalaufwand einsparen.
Bei der Ausführungsform wird die Zwischenplatte 11 durch das zweite elastische Band 13 zu dem Schwungrad 1 hin gespannt; jedoch ist die Erfindung nicht auf die­ se Anordnung beschränkt. Als zweites elastische Band 13 läßt sich auch ein Element verwenden, das die die Zwi­ schenplatte 11 nicht in irgendeine Richtung spannt. Ferner kann das zweite elastische Band 13 ein Element sein, das die Zwischenplatte 11 leicht zu der Druck­ platte 5 zieht.
Wie beschrieben wurde, ist bei der Erfindung vorgese­ hen, daß das Positionierteil, das in seiner Axialrich­ tung um eine bestimmte Strecke bewegbar ist und an sei­ nem vorstehenden Ende mit dem Außenumfang der Druck­ platte in Eingriff bringbar ist, und das Rückbewegungs­ sperrteil, das dem Positionierteil mit einem bestimmten Abstand gegenüberliegt, am Außenumfang der Zwischen­ platte angeordnet sind, daß an dem Positionierteil meh­ rere Vorsprünge ausgebildet sind, daß die Zungenteile elastisch an dem Rückbewegungssperrteil ausgebildet sind, wobei das Zungenteil derart zu dem Positionier­ teil hin vorsteht, daß es an seinem vorstehenden Ende mit dem Vorsprung zusammengreift, während es sich von seinem Basisende bis zu seinem vorstehenden Ende dem Schwungrad nähert, daß das Zungenteil mit dem Vorsprung zusammengreift, um zu verhindern, daß sich das Positio­ nierteil relativ zu dem Rückbewegungssperrteil zu der Druckplatte hin bewegt, und daß die Bewegung des Posi­ tionierteils relativ zu dem Rückbewegungssperrteil lediglich zu dem Schwungrad hin ermöglicht ist. Somit erfolgt die Einwege-Bewegung des Positionierteils 23 durch das Ratschen-System des Eingreifens zwischen dem Vorsprung des Positionierteils und dem Zungenteil des Rückbewegungssperrteils. Folglich kann die Kraft, die benötigt wird, um das Positionierteil entsprechend dem Verschleiß der ersten Kupplungsscheibe zu dem Schwung­ rad hin zu bewegen, minimiert werden, und die Kraft­ abnahme im eingerückten Zustand der Kupplung kann vor­ teilhafterweise reduziert werden. Eine Verschlechterung der Kupplungsleistung, die mit der Zeit durch zunehmen­ de Kraftabnahme verursacht wird, kann vorteilhafter­ weise verhindert werden. Da ein präziser Kraftausgleich nicht nötig ist und eine hohe Fertigungsgenauigkeit nicht erforderlich ist, wie es bei herkömmlichen Kupp­ lungen noch üblich war, können zudem die Herstellungs­ kosten verringert werden. Zudem wird der Arbeitsvorgang der Kupplung sicher ausgeführt, und es wird eine hohe Zuverlässigkeit erzielt.

Claims (2)

1. Kupplung mit einem Schwungrad (1) und einer An­ drückplatte (5), einer zwischen dem Schwungrad (1) und der Andrückplatte (5) angeordneten Zwischen­ platte (11), einer zwischen der Andrückplatte (5) und der Zwischenplatte (11) angeordneten ersten Kupplungsscheibe (15), einer zwischen der Zwi­ schenplatte (11) und dem Schwungrad (1) angeord­ neten zweiten Kupplungsscheibe (16), von der Zwi­ schenplatte (11) zur Andrückplatte (5) hin abste­ henden plattenförmigen Positionierteilen (23), die in Achsrichtung bewegbar und an ihrem vorstehenden Ende mit Spiel mit der Andrückplatte (5) in Ein­ griff sind, und an der Zwischenplatte (11) ange­ ordneten Rückbewegungssperrteilen (21), die Bewe­ gungen des Positionierteils (23) nur in einer Richtung zulassen, in Gegenrichtung aber blockie­ ren, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rückbewegungssperrteil (21) aus flachem Federmaterial besteht und mindestens ein abgeboge­ nes Zungenteil (29) aufweist, daß zwischen jedem Positionierteil (23) und dem zugeordneten Rückbe­ wegungssperrteil (21) ein Eingriffsfreigabeteil (22) mit mindestens einer Öffnung (30) für den Durchtritt des Zungenteils (29) angeordnet ist, daß an jedem Positionierteil (23) Vorsprünge (32) ausgebildet sind, an denen das Zungenteil (29) ratschenartig angreift, und daß jedes Eingriffs­ freigabeteil (22) einen Angriffsbereich (22a) auf­ weist und durch Ansetzen eines Werkzeugs (34) an diesen derart verschiebbar ist, daß der Rand der Öffnung (30) des Eingriffsfreigabeteils (22) das Zungenteil (29) von den Vorsprüngen (32) abhebt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (11) durch mindestens eine Blattfeder (13) in Richtung auf das Schwungrad (1) gespannt ist.
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