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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung für umhüllte Drähte gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Eine
derartige Verbindungsanordnung ist bekannt aus
DE 197 23 215 A1 . Insbesondere
ist in
DE 197 23 215
A1 eine Verbindungsanordnung für Kabel bzw. isolierte Leitungen
beschrieben. Zwei isolierte Leitungen, die einen aus einer Mehrzahl
von Kerndrähten
bestehenden Leitungsdrahtteil und einen den äußeren Umfang des Leitungsdrahtteils
bedeckenden Ummantelungsteil umfassen, werden in einem Verbindungs-
oder Überlappungsbereich
miteinander überlappt.
Der Überlappungsbereich
wird dann zwischen einem Paar Harzplättchen eingeklemmt, und der
von den Harzplättchen
eingeklemmte Überlappungsbereich
unter Verwendung eines Ultraschallschweißgeräts zusammengepresst und erregt, so
dass der Ummantelungsteil der Leitungen geschmolzen und aufgelöst wird,
um die Leitungsdrahtteile freizulegen und im Überlappungsbereich elektrisch
leitend zu verbinden. Die beiden Harzplättchen werden dann miteinander
verschmolzen, um den Verbindungsbereich zu versiegeln. Es wird ein Kreuzungswinkel
der isolierten Leitung im Verbindungsbereich auf einen Bereich von
nicht weniger als 45° bis
nicht mehr als 135° eingestellt,
um an möglichst vielen
Punkten eine leitende Verbindung zwischen den einzelnen Kerndrähten herzustellen.
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Ferner
ist in US-A-5,584,122 ein Verbindungsverfahren für umhüllte Drähte mit Harzumkapslung beschrieben.
Zumindest eines der Elemente, das leitend mit dem anderen zu verbinden
ist, ist ein umhüllter
Draht mit einem leitenden Drahtabschnitt und einem Abdeckabschnitt
aus Harz, der um den Außenumfang
des leitenden Drahtabschnitts beschichtet ist. Beide Elemente werden überlappend zueinander
bei den Verbindungsstellen derselben angeordnet, und die überlappenden
Verbindungsabschnitte werden zwischen einem Paar von Harzchips eingespannt,
und dann wird der Abdeckabschnitt durch Ultraschallschwindungen
geschmolzen, während
die Verbindungsabschnitte der Elemente von der Außenseite
der Harzchips gepresst werden, um beide Elemente leitend miteinander
bei den Verbindungsabschnitten miteinander zu verbinden.
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Im
allgemeinen ist es kompliziert und mühsam, mit einem abgeschirmten
Draht umzugehen, bei welchem ein Abschirmgeflecht koaxial um eine Kernleitung
(oder Kernleitungen) herum angeordnet ist, da die Handhabbarkeit
durch Verwendung des abgeschirmten Drahtes beeinträchtigt ist.
Als wirksame Maßnahme
zur Verbesserung der beeinträchtigten
Handhabbarkeit wurde eine Verbindungsanordnung für Drähte vorgeschlagen, welche die
innere Erwärmung
infolge von Ultraschallschwingungen nutzt, wie dies in der japanischen
Veröffentlichung
eines ungeprüften
Patents (Kokai) Nr. 7-320842 beschrieben wurde.
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In
dieser Veröffentlichung
sind zwei Arten umhüllter
Drähte
beschrieben. Die eine ist ein abgeschirmter Draht, der eine Kernleitung,
einen inneren Isoliermantel, der außerhalb der Kernleitung angeordnet
ist, ein Abschirmgeflecht als Abschirmleiter, der außerhalb
des inneren Isoliermantels angeordnet ist, und einen äußeren Isoliermantel
aufweist. Die andere ist ein Massedraht, der aus einer Kernleitung und
einem äußeren Harzmantel
besteht, der außerhalb
der Kernleitung angeordnet ist.
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Bei
dem vorgeschlagenen Verfahren zum Verbinden des Abschirmgeflechts
des abgeschirmten Drahts, der mit einem Verbinder verbunden ist, mit
der Kernleitung des Massedrahts, der ebenfalls mit dem Verbinder
verbunden ist, vor dem Verbinder, wird der Massedraht zuerst auf
den abgeschirmten Draht aufgelegt, so daß sich diese beiden an einem Verbindungspunkt
kreuzen. Daraufhin werden die Überlappungsabschnitte
zwischen einer oberen und einer unteren Harzspitze angeordnet. Während dann die
obere und untere Harzspitze von außerhalb zusammengedrückt werden,
läßt man Ultraschallschwingungen
einwirken, unter Verwendung eines Ultraschalltrichters und eines
Amboß.
Die beiden Außenmäntel des
abgeschirmten Drahts und des Massedrahts werden daher geschmolzen
und entfernt, so daß das
Abschirmgeflecht des abgeschirmten Drahts in elektrischen Kontakt
mit der Kernleitung des Massedrahts gelangt. Gleichzeitig werden
die obere und untere Harzspitze miteinander verschweißt, um so die
Umgebung des erwähnten
Verbindungspunktes abzudichten. Gemäß einer Abänderung sind die obere und
untere Harzspitze jeweils auf einer Lagerfläche mit nicht allzu tiefen
Drahtaufnahmenuten zum Positionieren des abgeschirmten Drahts versehen.
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Bei
der voranstehend geschilderten Verbindungsanordnung tritt jedoch
manchmal der Effekt auf, daß beim
Verschweißen
der oberen und unteren Harzspitze miteinander der äußere Isoliermantel
des abgeschirmten Drahtes in nachteiliger Weise in der Nähe eines
Punkts reißt
oder bricht, an welchem der Umfang der oberen Harzspitze an den
abgeschirmten Draht anstößt, so daß das Abschirmgeflecht
des abgeschirmten Drahts außerhalb
der vereinigten Spitzen freilegt. In diesem Fall führt das
Freiliegen des Abschirmgeflechtes dazu, daß die Befestigungskraft zwischen
den vereinigten Harzspitzen und dem abgeschirmten Draht, also die
Verbindungsfestigkeit, verringert wird, wodurch auch die Isolierwirkung
herabgesetzt wird, die durch die vereinigten Spitzen bereitgestellt
wird.
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Unter
den genannten Umständen
besteht ein technisches Problem der vorliegenden Erfindung in der
Bereitstellung einer Verbindungsanordnung für umhüllte Drähte, welche die Verbindungsfestigkeit und
die Isolierwirkung verbessern kann. Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird dieses Problem gelöst durch
eine Verbindungsanordnung für
umhüllte
Drähte
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Bei
dieser Verbindungsanordnung ist es möglich, da der Durchmesser der
Drahtaufnahmenut dem Durchmesser des ersten umhüllten Drahts entspricht, die
obere Harzspitze mit der unteren Harzspitze so zu verschweißen, daß eine Umhüllung entsteht,
ohne daß die
erste Harzhülle
des ersten umhüllten
Drahts zusammengedrückt
wird. Daher gibt es keine Möglichkeit
dafür,
daß die
erste Harzhülle des
ersten umhüllten
Drahtes durch die obere oder untere Harzspitze zerreißt oder
bricht, so daß die
Befestigungskraft zwischen der oberen und unteren Harzspitze und
dem ersten umhüllten Draht
erhöht werden
kann. Darüber
hinaus ist es möglich,
die Möglichkeit
auszuschließen,
daß der
erste umhüllte Draht
den ersten Leiter in der Nähe
der oberen und unteren Harzspitze freilegt.
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Bei
der voranstehend geschilderten Verbindungsanordnung ist vorzugsweise
der erste umhüllte Draht
ein abgeschirmter Draht, wogegen der zweite Draht ein Massedraht
ist, und der erste Leiter ein Abschirmleiter des abgeschirmten Drahtes
ist, während der
zweite Leiter eine Kernleitung des Massedrahts ist.
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Mit
dem voranstehend geschilderten Aufbau ist es möglich, einen Außenmantel
des abgeschirmten Drahts in umschlingender Weise zu verschweißen, wodurch
eine Beschädigung
auf dem Außenmantel
verhindert werden kann. Infolge des verringerten Risikos einer Beschädigung des
Außenmantels
kann daher die Befestigungskraft zwischen der oberen und unteren
Harzspitze und dem abgeschirmten Draht erhöht werden, so daß die Festigkeit der
Verbindung stabilisiert wird.
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Vorzugsweise
ist bei dem voranstehend geschilderten Verbindungsaufbau die obere
Harzspitze in einem mittleren Abschnitt der Drahtaufnahmenut in Längsrichtung
mit einem Andruckteil versehen, welches dazu dient, den zweiten
umhüllten
Draht gegen den ersten umhüllten
Draht anzudrücken,
wobei die Tiefe des Andruckteils kleiner ist als der übrige Abschnitt
der Drahtaufnahmenut.
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Infolge
der Bereitstellung des Andruckteils ist es bei dem voranstehend
geschilderten Aufbau möglich,
die überlappenden
Abschnitte der umhüllten Drähte stark
zusammenzudrücken.
Daher kann der Vorgang des Schmelzens und Verschweißens beschleunigt
werden. Da die Bereitstellung des Andruckteils es gestattet, daß die sich
ergebende Verbindungsanordnung auf einen Abschnitt beschränkt wird,
an welchem die erste und zweite Harzhülle durch die Ultraschallschwingungen
entfernt werden sollen, ist es darüber hinaus möglich, eine
stabile elektrische Verbindung zwischen den umhüllten Drähten zu erzielen, was die Verläßlichkeit
der elektrischen Verbindung erhöht.
Da sich die Ultraschallwellen bei dem Andruckteil konzentrieren
ist es darüber
hinaus möglich,
die Schweißenergie
selbst zu verringern.
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Vorzugsweise
ist bei der voranstehend geschilderten Verbindungsanordnung sowohl
die obere als auch die untere Harzspitze an einem Außenrand der
Anstoßfläche mit
einer Ausnehmung zum Einpassen der zweiten Harzhülle des zweiten umhüllten Drahts
versehen.
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Bei
der voranstehend geschilderten Anordnung ist es möglich, wenn
die obere Harzspitze gegen die untere Harzspitze anstößt, die
zweite Harzhülle
des zweiten umhüllten
Drahtes in der Ausnehmung umschlungen aufzunehmen. Daher kann der zweite
umhüllte
Draht sicher gehaltert werden, und verhindert werden, daß der zweite
Leiter des zweiten umhüllten
Drahtes freigelegt wird, was die Isolierwirkung verbessert. Da der
zweite umhüllte
Draht so verschweißt
wird, daß die
obere und untere Harzspitze das Vorderende der zweiten Harzhülle des
zweiten umhüllten
Drahts umgeben, ist es darüber
hinaus möglich,
die Wasserdichtigkeit des zweiten umhüllten Drahts am Vorderende
zu verbessern.
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Vorzugsweise
ist bei der voranstehend geschilderten Verbindungsanordnung die
obere Harzspitze an einem Teil der Anstoßfläche, welches den zweiten umhüllten Draht
berührt,
mit einem Vorsprung versehen, um sofort die Ultraschallenergie beim
Bestrahlen der oberen und unteren Harzspitze mit Ultraschallwellen
zu konzentrieren.
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Infolge
der Bereitstellung des Vorsprungs ist es bei der voranstehend geschilderten
Anordnung möglich,
die Ultraschallenergie auf ein Teil des zweiten umhüllten Drahtes
zu konzentrieren, welches in Berührung
mit dem Vorsprung steht, so daß die
zweite Harzhülle
des zweiten umhüllten
Drahts am Anfang geschmolzen werden kann, und dann die Anstoßflächen der
oberen und unteren Harzspitze miteinander verschweißt werden
können.
Es ist daher möglich
sicherzustellen, daß der
zweite umhüllte Draht
mit dem ersten umhüllten
Draht verschweißt wird,
wodurch die Schweißfestigkeit
verbessert wird. Infolge der Konzentration der Ultraschallwellen
auf den Vorsprung ist es darüber
hinaus möglich,
Energieverluste zu verringern, so daß der Zeitraum für das Schweißen verkürzt werden
kann.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es
zeigt:
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1A bis 1C Ansichten
von Harzspitzen, die eine Verbindungsanordnung gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bilden, wobei 1A eine
Perspektivansicht ist, die eine umgedrehte obere Harzspitze zeigt; 1B eine
Perspektivansicht einer unteren Harzspitze ist; und 1C eine
Vorderansicht der oberen und unteren Harzspitze ist, deren Stirnflächen aneinanderliegen;
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2A und 2B den
Verbindungsaufbau gemäß der ersten
Ausführungsform,
wobei 2A eine Perspektivansicht des
Verbindungsaufbaus ist, und 2B eine
Querschnittsansicht der Verbindungsanordnung entlang der Linie IIb-IIb
von 2A ist;
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3A und 3B Ansichten
von Harzspitzen sind, welche die Verbindungsanordnung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bilden, wobei 3A eine
Perspektivansicht einer umgedrehten oberen Harzspitze ist, und 3B eine
Perspektivansicht einer unteren Harzspitze;
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4A und 4B die
Verbindungsanordnung gemäß der zweiten
Ausführungsform,
wobei 4A eine Perspektivansicht der
Verbindungsanordnung ist, und 4B eine
Querschnittsansicht der Verbindungsanordnung entlang der Linie IVb-IVb von 4A;
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5A und 5B Ansichten
von Harzspitzen, welche die Verbindungsanordnung gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bilden, wobei 5A eine
Perspektivansicht einer umgedrehten oberen Harzspitze ist, und 5B eine Perspektivansicht
einer unteren Harzspitze; und
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6A und 6B die
Verbindungsanordnung gemäß der dritten
Ausführungsform,
wobei 6A eine Perspektivansicht der
Verbindungsanordnung ist, und 5B eine
Querschnittsansicht der Verbindungsanordnung entlang der Linie VIb-VIb von 6A ist.
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die 1A bis 1C zeigen
Harzspitzen, welche die Verbindungsanordnung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bilden. 1A zeigt
eine umgedrehte obere Harzspitze 13, wogegen 1B eine
untere Harzspitze 14 zeigt. In 1C sind
die obere und untere Harzspitze 13, 14 so dargestellt,
daß ihre
Vorderflächen
aneinanderstoßen.
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Jede
der Harzspitzen 13, 14 wird durch eine Plattenkörper gebildet,
der in der Aufsicht das Profil eines länglichen Kreises hat. Auf jeweiligen
Anstoßflächen (also
den gegenseitigen Berührungsflächen, die
verschweißt
werden) der oberen und unteren Harzspitze 13, 14 befinden
sich Drahtaufnahmenuten 13a, 14a, die jeweils
in Richtung der langen Achse des länglichen Kreises (Ovals) verlaufen,
und einen halbkreisförmigen
Querschnitt mit einem Durchmesser entsprechend dem Durchmesser eines
abgeschirmten Drahtes 1 aufweisen, genauer gesagt einen
Durchmesser, der ebenso groß ist
oder etwas größer als
der Durchmesser eines Außenmantels des
abgeschirmten Drahts. Bei der Ausführungsform ist die obere Harzspitze 13 an
einem mittleren Abschnitt der Drahtaufnahmenut 13a in Längsrichtung mit
einem Andruckteil 13b versehen, welches dazu dient, einen
Massedraht 2 gegen den abgeschirmten Draht 1 anzudrücken, da
die Tiefe der Nut 13a lokal verringert ist.
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Um
den abgeschirmten Draht 1 mit dem Massedraht 23 zu
verbinden wird letzterer zuerst auf den abgeschirmten Draht 1 so
aufgelegt, daß sich
die beiden Drähte
an einem Verbindungspunkt kreuzen. Nach Anordnung der überlappenden
Abschnitte der Drähte 1, 2 zwischen
der oberen Harzspitze 13 und der unteren Harzspitze 14 werden
die Abschnitte Ultraschallschwingungen ausgesetzt, unter Verwendung
eines Ultraschalltrichters und eines Ambosses (nicht gezeigt), während die
obere und untere Harzspitze 13, 14 von außerhalb
zusammengedrückt
werden. Sowohl ein Außenmantel 1d des
abgeschirmten Drahtes 1 als auch ein Außenmantel 2b des Massedrahtes 2 werden
daher geschmolzen und entfernt, so daß ein Abschirmgeflecht 1c des
abgeschirmten Drahts 1 in elektrische Berührung mit
einer Kernleitung (oder Kernleitungen) 2a des Massedrahtes 2 gelangt.
Gleichzeitig werden die obere und untere Harzspitze 13, 14 miteinander
verschweißt,
um hierdurch die Umgebung des voranstehend erwähnten Verbindungspunkts abzudichten.
Auf diese Weise kann eine Verbindungsanordnung S1 zwischen dem abgeschirmten
Draht 1 und dem Massedraht 2 erhalten werden,
wie sie in den 2A und 2B gezeigt ist.
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Bei
der sich ergebenden Verbindungsanordnung S1 ist, da die Durchmesser
der Aufnahmenuten 13a, 14a der Harzspitzen 13, 14 dem
Durchmesser des Außenmantels
des abgeschirmten Drahts 1 entsprechen, die obere Harzspitze 13 mit
dem Außenmantel 1d des
abgeschirmten Drahtes 1 umschlingend verschweißt, ohne
daß der
Mantel 1d stark zusammengedrückt wird, wie dies in 2B gezeigt
ist. Da es keine Möglichkeit
dafür gibt,
daß der
Außenmantel 1d des
abgeschirmten Drahtes 1 durch die Harzspitze 13 zerrissen
oder zerbrochen wird, kann daher die Befestigungskraft zwischen
den Harzspitzen 13, 14 und dem abgeschirmten Draht 1 erhöht werden.
Darüber
hinaus ist es möglich,
auszuschließen,
daß der
abgeschirmte Draht 1 das Abchirmgeflecht 1c in
der Nähe
der Harzspitzen 13, 14 freilegt, wodurch die Isolierwirkung
verbessert werden kann.
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Da
die überlappenden
Abschnitte des abgeschirmten Drahts 1 und des Massedrahts 2 stark
aneinander angedrückt
werden, infolge der Bereitstellung des Andruckteils 13b auf
der oberen Harzspitze 13, kann darüber hinaus der Vorgang des
Schmelzens und Verschweißens
beschleunigt werden. Da die Bereitstellung des Andruckteils 13b es
gestattet, daß die
sich ergebende Verbindungsanordnung einen Abschnitt einschränkt, an
welchem die Außenmäntel 1d, 2b durch
die Ultraschallschwingungen entfernt werden sollen, können die
Außenmäntel 1d, 2b zusammengeschmolzen
und entfernt werden, wodurch eine stabile elektrische Verbindung
zwischen dem Abschirmgeflecht 10 des abgeschirmten Drahts 1 und
der Kernleitung 2a des Massedrahts 2 zur Verfügung gestellt
wird. Infolge der Konzentration der Ultraschallwellen auf das Andruckteil 13b ist
es darüber hinaus
möglich,
die Schweißenergie
selbst zu verringern.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die 3A und 3B zeigen
Harzspitzen, welche die Verbindungsanordnung gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bilden. 3A zeigt
eine umgedrehte obere Harzspitze 23, wogegen 3B eine
untere Harzspitze 24 zeigt.
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Die
zweite Ausführungsform
gleicht der ersten Ausführungsform
in der Hinsicht, daß beide
Harzspitzen 23, 24 durch Plattenkörper gebildet
werden, die jeweils in der Aufsicht einen Umfang in Form eines länglichen
Kreises (Ovals) aufweisen, und jeweils auf ihrer Anstoßfläche mit
Drahtaufnahmenuten 23a, 24a versehen sind, deren
Durchmesser jeweils dem Durchmesser des abgeschirmten Drahts 1 entspricht.
Die zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in der Hinsicht, daß die beiden
Harzspitzen 23, 24 am jeweiligen Außenrand
der Anstoßfläche mit
Ausnehmungen 23b bzw. 24b zum Einpassen des Außenmantels 2b des Massedrahts 2 versehen
sind. Jede der Ausnehmungen 23b, 24b ist so ausgebildet,
daß sie
nicht den Außenmantel 2b des
Massedrahts 2 druckbeaufschlagt.
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Die 4A und 4B zeigen
eine Verbindungsanordnung S2 zwischen dem abgeschirmten Draht 1 und
dem Massedraht 2, die unter Verwendung der voranstehend
geschilderten Harzspitzen 23, 24 erzielt wird.
Bei der dargestellten Anordnung S2 ist es möglich, wenn die Harzspitzen 23, 24 aneinanderstoßen, den
Außenmantel 2b des
Massedrahts 2 in den Ausnehmungen 23b, 24b umschlingend
aufzunehmen, wie dies in 4B gezeigt
ist. Daher ist es möglich
zu verhindern, daß der
Außenmantel 2b des
Massedrahts 2 während
des Verschweißens
der Drähte 1, 2 zerreißt oder
bricht. Daher kann der Massedraht 2 sicher gehaltert werden, und
verhindert werden, daß die
Kernleitung 2b des Massedrahts 2 freigelegt wird,
wodurch die Isolierwirkung verbessert werden kann. Da der Massedraht 2 so
verschweißt
wird, daß die
Harzspitzen 23, 24 das Vorderende des Außenmantels 2b des
Drahts 2 umschließen,
kann darüber
hinaus die Wasserdichtigkeit des Drahts 2 am Vorderende
verbessert werden.
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DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die 5A und 5B zeigen
Harzspitzen, welche die Verbindungsanordnung gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bilden. 5A zeigt
eine umgedrehte obere Harzspitze 33, wogegen 5B eine
untere Harzspitze 34 zeigt.
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Die
dritte Ausführungsform
gleicht der ersten Ausführungsform
in der Hinsicht, daß beide
Harzspitzen 33, 34 durch Plattenkörper gebildet
werden, die jeweils in ihrer Aufsicht einen Umfang in Form eines länglichen
Kreises (Ovals) aufweisen, und jeweils auf ihrer Anstoßfläche mit Drahtaufnahmenuten 33a bzw. 34a versehen
sind, deren Durchmesser jeweils dem Durchmesser des abgeschirmten
Drahtes 1 entspricht. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform
in der Hinsicht, daß die
obere Harzspitze 33 auf einem Teil der Anstoßfläche, welches
den Massedraht 2 berührt,
mit einem Vorsprung 33b zum Konzentrieren der Ultraschallenergie
versehen ist. Der Vorsprung 33b weist eine solche Form
auf, wie sie durch Anbringen einer dünnen Platte an der Anstoßfläche der
Harzspitze 33 erhalten wird. Weiterhin ist der Vorsprung 33b so ausgebildet,
daß seine
Breite dazu ausreichend ist, sämtliche
Kernleitungen 2a anzudrücken,
wenn der Massedraht 2 flach angedrückt wird.
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Die 6A und 6B zeigen
eine Verbindungsanordnung S3 zwischen dem abgeschirmten Draht 1 und
dem Massedraht 2, die unter Verwendung der voranstehend
geschilderten Harzspitzen 33, 34 erhalten wird.
Bei der dargestellten Anordnung S3 ist es möglich, wenn die Ultraschallschwingungen auf
die Harzspitzen 33, 34 in jenem Zustand einwirken,
daß die überlappenden
Abschnitte des abgeschirmten Drahts 1 und des Massedrahts 2 zwischen den
Harzspitzen 23, 24 angeordnet sind, die Ultraschallenergie
auf einem Teil des Massedrahts 2 zu konzentrieren, das
in Berührung
mit dem Vorsprung 33b steht, so daß der Außenmantel 2b des Massedrahts 2 am
Anfang geschmolzen werden kann, und daraufhin die Anstoßflächen der
Harzspitzen 33, 34 miteinander verschweißt werden
können.
Daher kann der Massedraht 2 auf sichere Weise mit dem abgeschirmten
Draht 1 verschweißt
werden, wodurch die Schweißfestigkeit
verbessert werden kann. Infolge der Konzentration der Ultraschallwellen
auf den Vorsprung 33b ist es darüber hinaus möglich, Energieverluste
zu verringern, so daß der
für das Schweißen erforderliche
Zeitraum verkürzt
werden kann.
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Bei
Abänderungen
der voranstehend geschilderten Ausführungsformen kann die Verbindungsanordnung
so ausgebildet sein, daß das
Andruckteil der ersten Ausführungsform,
die Ausnehmung gemäß der zweiten
Ausführungsform,
und der Vorsprung gemäß der dritten
Ausführungsform
je nach Wahl sämtlich
oder teilweise miteinander kombiniert werden. Schließlich wird
Fachleuten auf diesem Gebiet deutlich geworden sein, daß die voranstehende
Beschreibung einige bevorzugte Ausführungsformen der geschilderten
Verbindungsanordnung betrifft, und daß sich verschiedene Änderungen und
Modifikationen bei der vorliegenden Erfindung vornehmen lassen,
ohne von deren Wesen und Umfang abzuweichen, die sich aus der Gesamtheit
der vorliegenden Anmeldeunterlagen ergeben und von den beigefügten Patentansprüchen umfaßt sein
sollen.