DE19937100C2 - Verbindungsverfahren für ein geschirmtes Kabel - Google Patents
Verbindungsverfahren für ein geschirmtes KabelInfo
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- Multi-Conductor Connections (AREA)
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- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Verbinden eines geschirmtes Kabels.
Eine Anschlussanordnung für ein geschirmtes Kabel ist in der
ungeprüften veröffentlichten japanischen Patentanmeldung JP 7-
201383 A offenbart, bei der ein geschirmtes Kabel durch eine
innere Kernader, die aus einem Leiter ausgeführt ist, eine
innere Isolierummantelung, welche die innere Kernader
ummantelt, ein Geflecht, das um den Umfang der inneren
Isolierummantelung vorgesehen ist, und eine äußere
Isolierummantelung ausgebildet ist, die das Geflecht
ummantelt.
Bei dem genannten Stand der Technik wird ein Teil der äußeren
Isolierummantelung an dem Endteil des geschirmten Kabels
entfernt, die innere Isolierummantelung und das Geflecht
werden voneinander getrennt, und die Enden der Kernader, die
an dem Endteil der inneren Isolierummantelung freigelegt ist,
und das Geflecht werden jeweils mittels einer
Anschlussbefestigung verbunden. Bevor die
Anschlussbefestigung auf die Enden des Geflechts gecrimpt
wird, wird der Endteil des Geflechts durch eine
Wärmeschrumpfröhre zusammengebündelt, die sich durch die
Anwendung von Wärme zusammenzieht.
Bei der beschriebenen Anschlussanordnung für ein geschirmtes
Kabel besteht jedoch, da die Anschlussbefestigung auf das
Ende des Geflechts gecrimpt wird, nachdem das Geflecht von
der inneren Isolierummantelung getrennt wurde, nicht nur die
Gefahr, dass das Geflecht beschädigt wird, wenn der
Crimpvorgang durchgeführt wird, sondern es ist ferner ein
Teil desselben nicht geschirmt. Zusätzlich ist, weil es
wesentlich ist, ein Bündelungselement, wie z. B. das
Wärmeschrumpfrohr, anzuwenden, um den Endteil des Geflechts
zusammenzubündeln, die Durchführung eines Anschlusses mühsam.
EP 04 32 666 A1 beschreibt einen elektrischen Anschluss. Mit
einem Crimpwerkzeug können eine Signalleitung, ein
Zwischenisolator, Schirmdrähte sowie eine äußere Umhüllung
eines Kabels gleichzeitig mit Crimpbereichen des Anschlusses
in Verbindung gebracht werden.
DE 39 21 990 A1 offenbart einen Anschluss, der um ein Kabel
herum gecrimpt wird. Zusätzlich wird Lötzinn zur Verbindung
des Anschlusses mit dem Kernleiter des Kabels verwendet.
DE 30 17 364 C2 offenbart eine Ultraschallschweißvorrichtung,
mittels der ein Anschluss um ein Kabel herum gecrimpt und
gleichzeitig mit dem freigelegten Kernbereich des Kabels
ultraschallverschweißt wird.
DE 37 29 490 C2 beschreibt ebenfalls die Verbindung eines
Anschlusses mit den Kerndrähten eines Kabels, und zwar unter
Verwendung von Lötzinn.
Schließlich offenbart US 57 68 771 A Kabel mit einem
Geflecht, das freigelegt, von dem Kabel weg gebogen und mit
Anschlüssen einer Erdungsplatte verlötet werden kann.
Demzufolge ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die genannten Nachteile beim Stand der Technik zu beheben,
indem ein Verfahren für ein geschirmtes Kabel mit einem
Schirmanschluss geschaffen wird, mit welchem leicht eine
verlässliche Verbindung eines Schirmanschlusses mit dem
freigelegten Teil des Geflechts ohne Beschädigung des
Geflechts zu erreichen.
Um diese Aufgabe zu lösen, wird gemäß der Erfindung
ein Verfahren zum Verbinden eines geschirmten Kabels
geschaffen, wobei ein Schirmanschluss mit einer
Verbindungssubstanz mit niedrigem Schmelzpunkt an eine
vorbestimmte Erdungsstelle des geschirmten Kabels verbunden
wird, das durch eine innere Kernader aus einem Leiter, eine
innere Isolierummantelung, welche die innere Kernader
ummantelt, ein Geflecht, das um den Außenumfang der inneren
Isolierummantelung vorgesehen ist, und eine äußere
Isolierummantelung gebildet ist, die das Geflecht ummantelt,
wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Entfernen eines Teils der äußeren Isolierummantelung an der Erdungsstelle des geschirmten Kabels derart, dass ein Teil des Geflechts freigelegt wird;
Aufbringen eines Crimpteils des Schirmanschlusses auf den freigelegten Teil des Geflechts; und
Verwendung eines Ultraschalltrichters (ultrasonic horn) zur Aufbringung von Ultraschallschwingung auf den Crimpteil des Schirmanschlusses, auf den die Verbindungssubstanz mit niedrigem Schmelzpunkt aufgebracht wurde, während das Crimpen desselben durchgeführt wird, so dass eine innere Wärmeerzeugung bewirkt wird, welche die Verbindungssubstanz mit niedrigem Schmelzpunkt schmilzt und eine geschmolzene Verbindung zwischen dem Crimpteil des Schirmanschlusses und dem Geflecht des geschirmten Kabels ausbildet.
Entfernen eines Teils der äußeren Isolierummantelung an der Erdungsstelle des geschirmten Kabels derart, dass ein Teil des Geflechts freigelegt wird;
Aufbringen eines Crimpteils des Schirmanschlusses auf den freigelegten Teil des Geflechts; und
Verwendung eines Ultraschalltrichters (ultrasonic horn) zur Aufbringung von Ultraschallschwingung auf den Crimpteil des Schirmanschlusses, auf den die Verbindungssubstanz mit niedrigem Schmelzpunkt aufgebracht wurde, während das Crimpen desselben durchgeführt wird, so dass eine innere Wärmeerzeugung bewirkt wird, welche die Verbindungssubstanz mit niedrigem Schmelzpunkt schmilzt und eine geschmolzene Verbindung zwischen dem Crimpteil des Schirmanschlusses und dem Geflecht des geschirmten Kabels ausbildet.
Bei dem beschriebenen Verfahren zum Verbinden eines
geschirmten Kabels ist es, weil eine Schmelzverbindung
zwischen dem gecrimpten Teil des Schirmanschlusses und dem
Geflecht ausgebildet wird, während der Crimpteil gecrimpt
wird, nachdem der Crimpteil des Schirmanschlusses auf einen
freigelegten Teil des Geflechts aufgebracht wurde, möglich,
den Arbeitsschritt zu vereinfachen und die Arbeitseffizienz
zu verbessern.
In diesem Verfahren wird, wenn der Schirmanschluss an einen
freigelegten Teil des Geflechts gecrimpt wird, der durch
Entfernen eines Teils der äußeren Isolierummantelung an der
Erdungsstelle des geschirmten Kabels freigelegt ist,
Ultraschallschwingung verwendet, um die Verbindungssubstanz
mit einem niedrigen Schmelzpunkt zu schmelzen, die auf den
gecrimpten Teil aufgebracht wurde, wodurch eine
Schmelzverbindung zwischen dem gecrimpten Teil des
Schirmanschlusses und dem freigelegten Teil des Geflechts
ausgebildet wird.
In diesem Verfahren wird, weil die Wärme (die intern erzeugte
Wärme) mittels der Ultraschallschwingung nur an dem
gecrimpten Teil des Schirmanschlusses erzeugt wird, die
Beschädigung des Geflechts durch Wärme minimiert. Zusätzlich
wird durch Verwendung einer Verbindungssubstanz mit niedrigem
Schmelzpunkt eine Schmelzverbindung leicht zwischen dem
gecrimpten Teil des Schirmanschlusses und dem freigelegten
Teil des Geflechts ausgebildet, wodurch die Zuverlässigkeit
der Verbindung verbessert wird. Ferner besteht keine
Notwendigkeit für ein Trennen des Geflechts von der inneren
Isolierummantelung, so dass die Schirmleistung verbessert
wird.
Bei dem beschriebenen Verfahren ermöglicht der Crimpteil eine
einfache und verlässliche Verbindung mit einer Erdungsstelle
an dem Ende des geschirmten Kabels oder beispielsweise an
einem Zwischenabschnitt desselben.
Der Schirmanschluss kann ferner einen ringförmigen Vorsprung
aufweisen, der an einem Außenumfang einer Innenfläche des
Crimpteils angeordnet ist.
Bei dem beschriebenen Verfahren wird, wenn eine Substanz mit
niedrigem Schmelzpunkt, die auf die Innenfläche des
Crimpteils des Schirmanschlusses aufgebracht ist, geschmolzen
wird, die Strömung der geschmolzenen Substanz mit niedrigem
Schmelzpunkt zur Außenseite verlässlich durch den
ringförmigen Vorsprung verhindert. Das Ergebnis ist eine
erhebliche Verbesserung bei der elektrischen Verbindung und
der Festigkeit der Verbindung zwischen dem gecrimpten Teil
des Schirmanschlusses und dem Geflecht des geschirmten
Kabels.
Bei dem Schirmanschluss kann der Crimpteil im wesentlichen
U-förmig sein, und derart ausgebildet sein, dass die beiden
Schenkel der U-förmigen Ausgestaltung sich mit gegenseitiger
Versetzung gegenüberliegen.
Bei dem beschriebenen Schirmanschluss kann, weil das Geflecht
innerhalb des Crimpteils gehalten wird, ohne dass ein
Zwischenraum zwischen den Enden des Crimpteils auftritt, der
im wesentlichen U-förmig ist, eine Beschädigung von und eine
unterbrochene Verbindung in einem schlanken Geflecht
verlässlich verhindert werden.
Fig. 1A ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
einer Ausführungsform einer Verbindungsanordnung
für ein geschirmtes Kabel,
Fig. 1B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-X
gemäß Fig. 1A, und
Fig. 1C ist eine perspektivische Ansicht eines
Schirmanschlusses, der bei dieser
Verbindungsanordnung verwendet wird.
Fig. 2A ist eine perspektivische Ansicht des geschirmten
Kabels, auf das die Verbindungsanordnung gemäß
Fig. 1A angewendet wird,
Fig. 2B ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
des Zustandes, bevor der Schirmanschluss mit dem
geschirmten Kabel verbunden wird, und
Fig. 2C ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
des Zustandes, nachdem das geschirmte Kabel mit dem
Schirmanschluss verbunden wurde.
Fig. 3A ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
des Zustandes eines freigelegten Geflechts an einem
Zwischenabschnitt des beschriebenen geschirmten
Kabels, und
Fig. 3B ist eine Darstellung des Zustandes, in dem der
beschriebene Schirmanschluss mit dem freigelegten
Teil des Geflechts an einem Zwischenabschnitt
verbunden ist.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform eines Schirmanschlusses.
Fig. 5 ist eine vergrößerte, teilweise Querschnittsansicht
zur Darstellung des wesentlichen Teils der
Ausführungsform des Schirmanschlusses gemäß Fig. 4.
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht zur Darstellung des
wesentlichen Teils einer Verbindungsanordnung für
ein geschirmtes Kabel, in der die in Fig. 4
gezeigte Ausführungsform eines Schirmanschlusses
verwendet wird.
Fig. 7A ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
einer weiteren Ausführungsform einer
Verbindungsanordnung für ein geschirmtes Kabel,
Fig. 7B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie Y-Y
gemäß Fig. 7A, und
Fig. 7C ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
einer weiteren Ausführungsform eines
Schirmanschlusses, der in der Verbindungsanordnung
für ein geschirmtes Kabel verwendet wird.
Fig. 8A ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
des geschirmten Kabels, auf das eine
Ausführungsform einer Verbindungsanordnung, die
sich von der vorangehenden unterscheidet, auf ein
geschirmtes Kabel aufgebracht wird,
Fig. 8B ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
des Zustandes, in dem die weitere Ausführungsform
eines Schirmanschlusses mit dem geschirmten Kabel
verbunden ist, und
Fig. 8C ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
eines Zustandes, nachdem der beschriebene
Verbindungsvorgang durchgeführt wurde.
Fig. 9A ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
des Zustandes eines freigelegten Teils des
Geflechts an einem Zwischenabschnitt des
geschirmten Kabels gemäß einer weiteren
Ausführungsform, und
Fig. 9B ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
des Zustandes, nachdem die weitere Ausführungsform
des Schirmanschlusses mit dem freigelegten Teil des
Geflechts an einem Zwischenabschnitt des
geschirmten Kabels verbunden wurde.
Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1A ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
einer Ausführungsform einer Verbindungsanordnung für ein
geschirmtes Kabel, Fig. 1B
ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-X gemäß
Fig. 1A, Fig. 1C ist eine perspektivische Ansicht eines
Schirmanschlusses, der bei dieser Verbindungsanordnung
verwendet wird, Fig. 2A ist eine perspektivische Ansicht des
geschirmten Kabels, auf das die Verbindungsanordnung gemäß
Fig. 1A angewendet wird, Fig. 2B ist eine perspektivische
Ansicht zur Darstellung des Zustandes, bevor der
Schirmanschluss mit dem geschirmten Kabel verbunden wird, und
Fig. 2C ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des
Zustandes, nachdem das geschirmte Kabel mit dem
Schirmanschluss verbunden wurde.
Wie aus den Fig. 1A, 1B, 2A, 2B und 2C hervorgeht, ist das
geschirmte Kabel 10, auf das die Verbindungsanordnung
angewendet wird, durch eine innere
Kernader 11, die aus einem Leiter ausgeführt ist, eine innere
Isolierummantelung 12, welche die innere Kernader 11
ummantelt, ein Geflecht 13, das um den Umfang der inneren
Isolierummantelung 12 vorgesehen ist und das in der Art eines
Gewebes aus zahlreichen schlanken blanken Drähten gewebt ist,
und eine äußere Isolierummantelung 14 aufgebaut, welche das
Geflecht 13 ummantelt. Ein Teil der äußeren
Isolierummantelung 14 an dem Ende A (der Erdungsstelle) des
geschirmten Kabels 10 ist entfernt, so dass ein Teil der
inneren Kernader 11 freigelegt ist. Ein Paar von Crimpteilen
15a, 15a einer Anschlussbefestigung 15 ist um das freigelegte
Ende A der inneren Kernader 11 gecrimpt. Eine männliche
Lasche (ein Verbindungsteil) 15b der Anschlussbefestigung 15
bildet einen Kontakt beispielsweise mit einem passenden
weiblichen Anschluss (der in den Zeichnungen nicht gezeigt
ist), der innerhalb einer Kappe 16a eines Verbinders 16
vorsteht.
Zusätzlich ist auch ein Teil des Geflechts 13 zwischen der
äußeren Isolierummantelung 14 und der inneren
Isolierummantelung 12 an dem Ende A des geschirmten Kabels 10
freigelegt. Ein Schirmanschluss 20 kann frei mit diesem
freigelegten Teil des Geflechts 13 verbunden werden. Wie in
Fig. 1C gezeigt ist, weist der Schirmanschluss 20 eine darauf
aufgebrachte Substanz 23 mit niedrigem Schmelzpunkt auf, und
dieser Schirmanschluss 20 weist ein Paar von Crimpteilen 21,
21 auf, die im wesentlichen U-förmig sind, wenn man sie von
vorne betrachtet, und die an das Geflecht 13 gecrimpt sind
und mit diesem eine metallische Verbindung ausbilden, und
eine männliche Lasche (ein Verbindungsteil) 22, der L-förmig
ist, wenn man ihn von oben betrachtet, ist als ein Stück mit
einem Ende des unteren, mittleren Teils zwischen dem Paar von
Crimpteilen 21, 21 ausgebildet und ist mit einem passenden
Erdteil, der in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, verbunden.
Die Crimpteile, die das Paar von Crimpteilen 21, 21 bilden,
sind derart gebogen, dass sie einander gegenüberliegen, und
eine Substanz 23 mit niedrigem Schmelzpunkt, wie z. B.
Lötmittel, das mittels Ultraschallschwingung schmilzt, ist
auf die Innenflächen 21a derselben aufgebracht.
Hinsichtlich des Verfahrens zum Verbinden des
Schirmanschlusses 20 an das geschirmte Kabel 10 wird
zunächst, wie in Fig. 2A gezeigt, ein Teil der äußeren
Isolierummantelung 14 an dem Ende A, das sich an der
Erdungsstelle befindet, des geschirmten Kabels 10 entfernt,
so dass ein Teil des Endes des Geflechts 13 freigelegt wird.
Nachfolgend wird, wie in Fig. 2B gezeigt ist, der freigelegte
Teil des Geflechts 13 in das Paar von Crimpteilen 21, 21 des
Schirmanschlusses 20 eingeführt, und der Schirmanschluss 20
wird dann zwischen dem bogenförmigen unteren Teil eines
Ultraschalltrichters 30 und dem oberen Teil eines Ambosses 31
gehalten, wobei Ultraschallschwingung auf diese während des
Aufbringens von Druck aufgebracht wird. Durch das Crimpen
während der Anbringung von Ultraschallschwingung auf das Paar
von Crimpteilen 21, 21 des Schirmanschlusses 20 unter
Verwendung des Ultraschalltrichters 30 und des Ambosses 31
bewirkt die Ultraschallenergie derselben die innere Erzeugung
von Hitze, wodurch die Substanz 23 mit niedrigem
Schmelzpunkt, die auf das Paar von Crimpteilen 21, 21
aufgebracht wurde, geschmolzen wird. Die geschmolzene
Substanz 23 mit niedrigem Schmelzpunkt bildet eine
ultraschallgeschmolzene Verbindung zwischen dem gecrimpten
Paar von Crimpteilen 21, 21 des Schirmanschlusses 20 und dem
freigelegten Teil des Geflechts 13. Wenn diese Verbindung
ausgeführt wird, besteht, weil die geschmolzene Substanz 23
mit niedrigem Schmelzpunkt zwischen dem Gewebe des Geflechts
13 einkriecht, eine große Verbindungskraft zwischen dem
Geflecht 13 und dem gecrimpten Paar von Crimpteilen 21, 21
des Schirmanschlusses 20. Nachfolgend wird die
Anschlussbefestigung 15, die an das freigelegte Ende A der
inneren Kernader 11 des geschirmten Kabels 10 gecrimpt wurde,
und der Schirmanschluss 20, der an das Ende A des Geflechts
13 verbunden wurde, in die Kappe 16a eines Verbinders 16
eingeführt.
Auf diese Weise ist es, weil die innere Wärme veranlasst
wird, nur innerhalb des Paars von Crimpteilen 21, 21 des
Schirmanschlusses 20 erzeugt zu werden, und zwar unter
Verwendung der Ultraschallschwingung von dem
Ultraschalltrichter 30, möglich, die Beschädigung des
Geflechts 13 an dem Ende A des geschirmten Kabels 20, die
durch Hitze erzeugt wird, zu minimieren. Zusätzlich ist es,
weil die geschmolzene Substanz 23 mit niedrigem Schmelzpunkt,
die verwendet wird, zwischen das Gewebe des Geflechts 13
kriecht, leicht, eine Schmelzverbindung zwischen dem Paar von
gecrimpten Teilen 21, 21 und dem Schirmanschluss 20 sowie dem
freigelegten Teil des Geflechts 13 auszuführen, und eine
erhebliche Verbesserung bei der Dauerhaftigkeit dieser
Verbindung zu schaffen. Zusätzlich kann, weil im Gegensatz
zur Vergangenheit keine Notwendigkeit für ein Abtrennen des
Geflechts beispielsweise von der inneren Isolierummantelung
12 besteht, die Schirmleistung verbessert werden.
Weil eine geschmolzene Verbindung zwischen dem Paar von
Crimpteilen 21, 21 des Schirmanschlusses 20 und dem Geflecht
13 ausgebildet wird, während die Crimpteile 21, 21 gecrimpt
werden, nachdem der Crimpteil des Schirmanschlusses auf einen
freigelegten Teil des Geflechts aufgebracht wurde, ist es
möglich, den Bearbeitungsschritt zu vereinfachen und die
Arbeitseffizienz zu verbessern.
Fig. 3A ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des
Zustandes eines freigelegten Geflechts an einem
Zwischenabschnitt des beschriebenen geschirmten Kabels, und
Fig. 3B ist eine Darstellung des Zustandes, in dem der
beschriebene Schirmanschluss mit dem freigelegten Teil des
Geflechts an einem Zwischenabschnitt verbunden ist.
Wie in den Fig. 3A und 3B gezeigt ist, ist ein Teil der
äußeren Isolierummantelung 14 an dem Zwischenabschnitt B des
geschirmten Kabels 10 entfernt, so dass ein Teil des
Geflechts 13 freigelegt wird, und eine geschmolzene
Verbindung wird ausgeführt, während das Paar von Crimpteilen
21, 21 des Schirmanschlusses 20 an den freigelegten Teil des
Geflechts 13 gecrimpt wird. Durch diesen Schritt ist es
leicht, eine verlässliche Verbindung zwischen dem
Schirmanschluss 20 und dem Ende A oder einer beliebigen
Erdungsstelle, wie z. B. einem Zwischenteil B des geschirmten
Kabels 10, über das Paar von Crimpteilen 21, 21 des
Schirmanschlusses 20 auszuführen.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform eines Schirmanschlusses 20',
Fig. 5 ist eine vergrößerte,
teilweise Querschnittsansicht zur Darstellung des
wesentlichen Teils der Ausführungsform des Schirmanschlusses
20' gemäß Fig. 4, und Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht zur
Darstellung des wesentlichen Teils einer Verbindungsanordnung
für ein geschirmtes Kabel, in der die in Fig. 4 gezeigte
Ausführungsform eines Schirmanschlusses 20' verwendet wird.
Wie in den Fig. 4 bis 6 gezeigt ist, weist jede der
Innenflächen 21a des Paars von Crimpteilen 21', 21' des
Schirmanschlusses 20', die einander gegenüberliegen, einen
ringförmigen Vorsprung 21b entlang des Außenumfangs derselben
auf, der einstückig mit den Crimpteilen 21', 21' ausgebildet
ist. Mittels dieses ringförmigen Vorsprungs 21b, der derart
ausgebildet ist, dass er von der Innenfläche 21a eines jeden
Crimpteils 21' vorsteht, ist es einfach, zu dem Zeitpunkt,
wenn diese Substanz 23 mit niedrigem Schmelzpunkt geschmolzen
wird, wenn ein jeder Crimpteil 21' an den freigelegten Teil
des Geflechts 13 gecrimpt wird, verlässlich das Ausfließen
von geschmolzener Substanz 23 mit niedrigem Schmelzpunkt zu
verhindern, die auf die Innenfläche 21a eines jeden
Crimpteils 21' aufgebracht wurde. Hierdurch ist es möglich,
die elektrische Verbindung und Festigkeit der Verbindung
zwischen den gecrimpten Teile 21', 21' des Schirmanschlusses
20 und dem Geflecht 13 des geschirmten Kabels 10 erheblich zu
verbessern.
Fig. 7A ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
einer weiteren Ausführungsform einer Verbindungsanordnung für
ein geschirmtes Kabel, Fig.
7B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie Y-Y gemäß
Fig. 7A, Fig. 7C ist eine perspektivische Ansicht zur
Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines
Schirmanschlusses, der in der Verbindungsanordnung für ein
geschirmtes Kabel verwendet wird, Fig. 8A ist eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung des geschirmten
Kabels, auf das eine Ausführungsform einer
Verbindungsanordnung, die sich von der vorangehenden
unterscheidet, auf ein geschirmtes Kabel aufgebracht wird,
Fig. 8B ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des
Zustandes, in dem die weitere Ausführungsform eines
Schirmanschlusses mit dem geschirmten Kabel verbunden ist,
und Fig. 8C ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
eines Zustandes, nachdem der beschriebene Verbindungsvorgang
durchgeführt wurde.
Wie in den Fig. 7C und 8B gezeigt ist, sind die Paare von
Crimpteilen 21", 21" des Schirmanschlusses 20 in etwa - von
vorne gesehen - U-förmig und befinden sich in einer
zueinander versetzten gegenüberliegenden Stellung. Wie in den
Fig. 8A bis 8C gezeigt ist, wird der Schirmanschluss 20" mit
dem geschirmten Kabel unter Verwendung des gleichen
Verfahrens, wie bei der vorangehenden Ausführungsform
beschrieben, angeschlossen. D. h., der Ultraschalltrichter 30
und der Amboss 31 werden zur Aufbringung von
Ultraschallschwingung verwendet, während das Paar von
Crimpteilen 21", 21", die sich in zueinander versetzter
gegenüberliegender Stellung befinden, gecrimpt werden, so
dass die intern erzeugte Hitze, die Substanz 23, die auf die
Innenfläche 21a aufgebracht wurde, schmilzt. Die entstehende
geschmolzene Substanz 23 mit niedrigem Schmelzpunkt bildet
eine mittels Ultraschall geschmolzene Verbindung zwischen dem
Paar von Crimpteilen 21", 21" des Schirmanschlusses 20 und
dem freigelegten Teil des Geflechts 13. Auf diese Weise ist
es, üblicherweise durch ein Paar von Crimpteilen 21", 21",
das derart gebogen wird, dass sie sich in zueinander
versetzter, gegenüberliegender Stellung befinden, wie in
Fig. 7A, 7B und 8C gezeigt ist, möglich, dass das Geflecht 13
an dem Ende A (der Erdstellung) des geschirmten Kabels 10
vollständig zwischen dem Paar von Crimpteilen 21", 21"
gehalten wird, ohne dass ein Zwischenraum zwischen den Enden
des Paars von Crimpteilen 21", 21" auftritt, wodurch
zuverlässig eine Beschädigung eines schlanken Geflechts und
zerstörte Verbindungen in diesem verhindert werden können. Im
Ergebnis ist es möglich, eine weitere Verbesserung bei der
Verlässlichkeit (der elektrischen Zuverlässigkeit) der
Verbindung zwischen dem geschirmten Kabel und dem
Schirmanschluss 20 zu erreichen.
Fig. 9A ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des
Zustandes eines freigelegten Teils des Geflechts 13 an einem
Zwischenabschnitt des geschirmten Kabels 10 gemäß einer
weiteren Ausführungsform, und Fig. 9B ist eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung des Zustandes,
nachdem die weitere Ausführungsform des Schirmanschlusses 20"
mit dem freigelegten Teil des Geflechts 13 an einem
Zwischenabschnitt des geschirmten Kabels verbunden wurde.
Wie in den Fig. 9A und 9B gezeigt ist, ist ein Teil der
äußeren Isolierummantelung 14 an der Zwischenstelle (der
Erdungsstelle) B des geschirmten Kabels 10 derart entfernt,
dass ein Teil des Geflechts 13 freigelegt ist, und eine
geschmolzene Verbindung wird ausgeführt, wenn das Paar von
Crimpteilen 21", 21" des Schirmanschlusses 20" gecrimpt wird.
Durch diesen Vorgang ist es leicht, eine verlässliche
Verbindung zwischen dem Schirmanschluss 20" und dem Ende A
oder einer beliebigen Erdungsstelle, wie z. B. dem
Zwischenteil B des geschirmten Kabels 10, auszuführen, und
zwar mittels des Paars von gecrimpten Teilen 21", 21" des
Schirmanschlusses 20".
Während die vorangehenden Ausführungsformen der Erfindung für
den Fall beschrieben wurden, dass ein Schirmanschluss an ein
Ende oder einen Zwischenabschnitt eines geschirmten Kabels
unter Verwendung von Schmelzen mittels Ultraschallschwingung
verbunden ist, ist klar, dass es möglich ist, einen
Schirmanschluss sowohl an ein Ende als auch an einen
Zwischenabschnitt eines geschirmten Kabels anzuschließen.
Claims (3)
1. Verfahren zum Verbinden eines geschirmten Kabels (10),
wobei ein Schirmanschluss (20; 20'; 20") mit einer
Verbindungssubstanz (23) mit niedrigem Schmelzpunkt an
eine vorbestimmte Erdungsstelle des geschirmten Kabels
(10) verbunden wird, das durch eine innere Kernader (11)
aus einem Leiter, eine innere Isolierummantelung (12),
welche die innere Kernader (11) ummantelt, ein Geflecht
(13), das um den Außenumfang der inneren
Isolierummantelung (12) vorgesehen ist, und eine äußere
Isolierummantelung (14) gebildet ist, die das Geflecht
(13) ummantelt, wobei das Verfahren folgende Schritte
aufweist:
Entfernen eines Teils der äußeren Isolierummantelung (14) an der Erdungsstelle des geschirmten Kabels (10) derart, dass ein Teil des Geflechts (13) freigelegt wird;
Aufbringen eines Crimpteils (21; 21'; 21") des Schirmanschlusses (20; 20'; 20") auf den freigelegten Teil des Geflechts (13); und
Verwendung eines Ultraschalltrichters (30) zur Aufbringung von Ultraschallschwingung auf den Crimpteil (21; 21'; 21") des Schirmanschlusses (20; 20'; 20"), auf den die Verbindungssubstanz (23) mit niedrigem Schmelzpunkt aufgebracht wurde, während das Crimpen desselben durchgeführt wird, so dass eine innere Wärmeerzeugung bewirkt wird, welche die Verbindungssubstanz (23) mit niedrigem Schmelzpunkt schmilzt und eine geschmolzene Verbindung zwischen dem Crimpteil (21; 21'; 21") des Schirmanschlusses (20; 20'; 20") und dem Geflecht (13) des geschirmten Kabels (10) ausbildet.
Entfernen eines Teils der äußeren Isolierummantelung (14) an der Erdungsstelle des geschirmten Kabels (10) derart, dass ein Teil des Geflechts (13) freigelegt wird;
Aufbringen eines Crimpteils (21; 21'; 21") des Schirmanschlusses (20; 20'; 20") auf den freigelegten Teil des Geflechts (13); und
Verwendung eines Ultraschalltrichters (30) zur Aufbringung von Ultraschallschwingung auf den Crimpteil (21; 21'; 21") des Schirmanschlusses (20; 20'; 20"), auf den die Verbindungssubstanz (23) mit niedrigem Schmelzpunkt aufgebracht wurde, während das Crimpen desselben durchgeführt wird, so dass eine innere Wärmeerzeugung bewirkt wird, welche die Verbindungssubstanz (23) mit niedrigem Schmelzpunkt schmilzt und eine geschmolzene Verbindung zwischen dem Crimpteil (21; 21'; 21") des Schirmanschlusses (20; 20'; 20") und dem Geflecht (13) des geschirmten Kabels (10) ausbildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein ringförmiger
Vorsprung (21b) am Außenumfang einer Innenfläche (21a)
des Crimpteils (21') angeordnet ist, wodurch verhindert
wird, dass die Verbindungssubstanz (23) mit niedrigem
Schmelzpunkt aus dem Crimpteil (21') herausfließt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Crimpteil (21") im
wesentlichen U-förmig ist und derart ausgebildet ist,
dass die beiden Schenkel der U-förmigen Ausgestaltung
sich mit gegenseitiger Versetzung gegenüberliegen.
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