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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer
abgeschirmten Verbindung eines abgeschirmten Kabels mit einem Abschirmanschluss
sowie einen nach diesem Verfahren hergestellten Verbindungsaufbau.
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Technisches
Gebiet
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, wurde in der
japanischen Offenlegungsschrift JP 8-78071 A ein herkömmlicher
Verbindungsaufbau eines geschirmten Kabels offenbart. Dieser Verbindungsaufbau
dient zum Herstellen einer Verbindung durch das Abisolieren eines
geschirmten Kabels 1. Nachdem eine äußere Isolierabdeckung 2 abgestreift
worden ist, um einen geflochtenen Draht 3 freizulegen,
wird der geflochtene Draht 3 in zwei Lagen in Richtung
der äußeren Isolierabdeckung 2 zurückgefaltet.
Danach wird eine innere Isolierabdeckung 4 abgestreift,
um einen Kern 5 freizulegen.
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Das
so verarbeitete geschirmte Kabel 1 besitzt somit die innere
Isolierabdeckung 4 durch einen Anschlusshalter 6 angebracht,
und der Halter 6 wird verklemmt. Das geschirmte Kabel 1 wird
somit auf einem Anschluss 7 durch die innere Isolierabdeckung 4 befestigt.
Gleichzeitig wird ein Verbinder 8 des Anschlusses 7 geklemmt,
um einen Kern 5 des Anschlusses 7 zu verbinden.
In diesem Zustand wird der Anschluss 7 durch einen zylinderförmigen,
geschirmten Anschluss 9 angebracht und mit dem geflochtenen
Draht 3 im geschirmten Anschluss 9 verbunden.
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Zum
Verbinden des geschirmten Anschlusses 9 und des geflochtenen
Drahtes 3 wird, wie in 2 gezeigt
ist, eine gebogene Federplatte 10 im geschirmten Anschluss 9 angeordnet
und in leitenden Kontakt mit dem geschirmten Draht 3 gebracht. In 1 und 2 und mit Referenzziffer 11 bezeichnet, ist
ein Gehäuse,
in das der geschirmte Anschluss 9 und der geschirmte Anschluss 7 eingeführt werden, und 12 ist
eine Kappe, die in ein Öffnungsende 9a des
geschirmten Anschlusses 9 eingepasst ist.
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Mit
diesem Verbindungsaufbau muss der geschirmte Draht 3 nicht
lange frei liegen und der Arbeitsschritt des Umbiegens des geflochtenen
Drahtes 3, des Anbringens desselben durch einen Wärmeschrumpfschlauch
und das Verbinden durch das Klemmen des geschirmten Anschlusses 9 an
den geflochtenen Draht 3 fällt weg zugunsten einer besseren
Ausführbarkeit
der Verbindung.
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Bei
dem oben genannten herkömmlichen Verbindungsaufbau
ist es jedoch notwendig, die äußere Isolierabdeckung
des geschirmten Drahts 1 abzustreifen, um den geschirmten
Draht 3 zum Verbinden des geschirmten Kabels 1 am
geschirmten Anschluss 9 freizulegen. Das Verfahren des
Abisolierens ist aufwendig und zeitraubend.
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Auch
muss die Federplatte 10 in dem geschirmten Anschluss 9 zur
Verbindung angeordnet sein. Diese macht den Aufbau des geschirmten
Anschlusses 9 kompliziert und die Herstellung desselben
schwierig.
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Weiterhin
wird eine grosse Federbelastung der Federplatte 10 benötigt, um
einen ausreichenden Kontakt zwischen der Federplatte 10 und
dem geflochtenen Draht sicherzustellen. In dem Fall, in dem die
Federlast mehr als nötig
erhöht
wird, wird jedoch das Einführen
des geflochtenen Drahts 3 in die Federplatte 10 schwierig.
Eine große
Federbelastung führt
auch dazu, dass die Federplatte 10 an dem geflochtenen
Draht 3 zieht, wie in 3 gezeigt
ist, und somit zu der Schwierigkeit führt, dass die Federplatte 10 nicht
in ausreichendem Kontakt mit dem geflochtenen Draht gehalten wird.
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Aus
der
DE 41 13 904 A1 ist
ein Kontaktelement für
ein Koaxialkabel bekannt, welches eine Außenhülse, eine Innenhülse und
einen Innenleiterstift aufweist. Das Kontaktelement ist napfartig
ausgebildet, wobei es mit seiner offenen Seite auf ein glatt abgeschittenes
Koaxialkabelende aufgesteckt wird. Dabei dringt die Innenhülse zwischen
den Außenleiter des
Koaxialkabelendes und die Innenleiterisolation ein und gleichzeitig
dringt der Innenleiterstift zwischen die Innenleiterisolation und
das Innenleiterelement ein. Eine Materialverbindung zwischen dem
Außenleiter
des Koaxialkabelendes und der Innenhülse sowie zwischen dem Innenleiter
des Koaxialkabelendes und dem Innenleiterstift wird gemäß dem aus dieser
Entgegenhaltung bekannten Verfahren nicht erzielt.
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Aus
der
EP 0 463 760 A1 ist
eine Anschlusshülse
für ein
Koaxialkabel bekannt, die auf die Außenleiterisolation eines Koaxialkabels
aufgesetzt wird und dabei mit einwärts gerichteten Krallen die Außenleiterisolation
durchstößt und mit
dem Außenleiter
in Kontakt gerät.
Diese Verbindung kann mit Hilfe von Lötmittel fixiert werden.
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Die
WO 93/16503 A1 offenbart einen Verbindungsaufbau, bei dem der freigelegte
Außenleiter
eines Koaxialkabels in einen geschlitzten, hülsenförmigen und mit einem Lötring versehenen
Schirmanschluss eingeführt
ist. Durch Erwärmung
wird das Lötmittel
geschmolzen und so ein elektrischer Kontakt zwischen Schirmanschluss
und Außenleiter hergestellt.
Auch bei diesem bekannten Verfahren ist es erforderlich, eine Mehrzahl
von Abisolierschritten vorzunehmen, um das abgeschirmte Kabel für das Herstellen
der Verbindung vorzubereiten.
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Die
US 3,717,842 offenbart das
Prinzip des Herstellens einer Materialverbindung zwischen einem
Leiter und einem Anschlussstück
mittels Ultraschallschweißens.
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Gegenstand
der Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Verfahren
und einen Verbindungsaufbau anzugeben, bei dem die schwierige Abisolierarbeit
beseitigt ist, um ein kürzeres
Verbindungsverfahren sicherzustellen, wobei der Aufbau des Abschirmanschlusses
vereinfacht ist und das abgeschirmte Kabel leicht mit dem Abschirmanschluss verbunden
werden kann.
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Gelöst wird
diese Aufgabe gemäß Anspruch 1
durch ein Verfahren zum Herstellen einer abgeschirmten Verbindung
eines abgeschirmten Kabels mit einem Abschirmanschluss, wobei das
Kabel einen Kern umfasst, der aus einem Leiter hergestellt ist,
eine innere Isolierabdeckung zum Bedecken des Kerns, einen geflochtenen
Draht, der um die innere Isolierabdeckung herum angeordnet ist,
und eine äußere Isolierabdeckung,
die um den geflochtenen Draht zum Bedecken des Kerns, der inneren
Isolierabdeckung und des geflochtenen Drahtes angeordnet ist, das
dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Seite des Abschirmanschlusses
mit einem leitenden Verbindungsmaterial mit geringem Schmelzpunkt
beschichtet ist und zwischen die äußere Isolierabdeckung und den
geflochtenen Draht oder zwischen die innere Isolierabdeckung und
den geflochtenen Draht eingeführt
wird, und dass Ultraschallvibrationen von oberhalb der äußeren Isolierabdeckung
so ausgeübt werden,
dass das Verbindungsmaterial mit geringem Schmelzpunkt schmilzt,
um in leitender Weise eine Seite des Abschirmanschlusses mit dem
geflochtenen Draht zu verbinden.
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In
dem mit diesem Verfahren geschaffenen Verbindungsaufbau eines abgeschirmten
Kabels mit einem Abschirmanschluss (geschirmten Anschluss) wird
eine Seite des mit dem leitenden Verbindungsmaterial mit geringem
Schmelzpunkt beschichteten geschirmten Anschlusses zwischen die äußere Isolierabdeckung
und den geflochtenen Draht oder zwischen die innere Isolierabdeckung
und den geflochtenen Draht eingeführt und, in diesem Zustand,
werden Ultraschallvibrationen von oberhalb der äußeren Isolierabdeckung aufgebracht.
Die von oberhalb der äußeren Isolierabdeckung
aufgebrachten Ultraschallvibrationen erzeugen eine innere Erwärmung aufgrund
der Ultraschallenergie, so dass das leitende Verbindungsmaterial
mit geringem Schmelzpunkt geschmolzen wird, um den geflochtenen
Draht metallurgisch zu verbinden. Diese Verbindung führt dazu, dass
der geflochtenen Draht elektrisch mit dem geschirmten Anschluss
verbunden wird.
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Bei
diesem Verfahren zur Verarbeitung eines geschirmten Kabels werden
Ultraschallvibrationen von oberhalb der äußeren Isolierabdeckung ausgeübt, wobei
eine Seite des geschirmten Anschlusses zwischen die äußere Isolierabdeckung
und den geflochtenen Draht oder zwischen die innere Isolierabdeckung
und den geflochtenen Draht eingeführt wird. Die von oberhalb
der äußeren Isolierabdeckung
ausgeübten
Ultraschallschwingungen schmelzen das Verbindungsmaterial mit geringem
Schmelzpunkt, das auf einer Seite des geschirmten Anschlusses beschichtet
ist, und verbinden eine Seite des geschirmten Anschlusses und den
geflochtenen Draht leitend miteinander.
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Dies
ist keine typische mechanische Verbindung, sondern eine hochzuverlässige elektrische Verbindung
aufgrund der Verbindung durch das Verschmelzen eines Verbindungsmaterials
mit geringem Schmelzpunkt. Auch können, da die Abisolierarbeit zum
Freilegen des geflochtenen Drahtes nicht benötigt wird, der geflochtene Draht
und das geschirmte Kabel und der geschirmte Anschluss leicht miteinander
in einer verringerten Anzahl von Arbeitsschritten und mit einer
verbesserten Durchführbarkeit
verbunden werden. Weiterhin kann der Abschirmanschluss zwischen
der äußeren Isolierabdeckung
und dem geflochtenen Draht oder zwischen innerer Isolierabdeckung
und dem geflochtenen Draht des geschirmten Kabels eingeführt werden
und ist somit von einem einfachen Aufbau.
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Vorzugsweise
wird zumindest ein Harzstück zwischen
einem Ultraschall-Erzeuger zum Erzeugen von Ultraschallvibrationen
und der äußeren Isolierabdeckung
angeordnet, und es werden Ultraschallvibrationen auf das Harzstück ausgeübt, so dass
das Harzstück
in der äußeren Isolierabdeckung
eingebettet wird.
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Bei
diesem Verarbeitungsverfahren des abgeschirmten Kabels schmelzen
die vom Ultraschall-Erzeuger von oberhalb des Harzstücks ausgeübten Ultraschallvibrationen
ein Verbindungsmaterial mit geringem Schmelzpunkt, so dass der geflochtene Draht
und eine Seite des geschirmten Anschlusses elektrisch miteinander
verbunden werden, während das
Harzstück
in der äußeren Isolierabdeckung gleichzeitig
eingebettet wird. Als eine Folge wird die in der äußeren Isolierabdeckung
durch die Ultraschallvibrationen durch den Ultraschall-Erzeuger
gebildete Vertiefung in dem Harzstück eingebettet. Die Vertiefung
wird somit verborgen und das Aussehen des geschirmten Kabels wird
verbessert.
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Weiter
vorzugsweise wird eine Seite des Abschirmanschlusses zwischen die äußere Isolierabdeckung
und den geflochtenen Draht oder zwischen die innere Isolierabdeckung
und den geflochtenen Draht von einer bündig geschnittenen Oberfläche des
abgeschirmten Kabels eingeführt,
wobei zumindest die äußere Isolierabdeckung
und der geflochtene Draht geschnitten werden, um miteinander bündige Oberflächen zu
bilden.
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In
diesem abgeschirmten Kabelverbindungsaufbau wird eine Seite des
Abschirmanschlusses zwischen der äußeren Isolierabdeckung und
dem geflochtenen Draht oder der inneren Isolierabdeckung und dem
geflochtenen Draht von der bündig
geschnittenen Oberflächenseite,
die eine geschnittene Endoberfläche
des geschirmten Kabels darstellt, eingeführt, und Ultraschallvibrationen
werden von oberhalb der äußeren Isolierabdeckung
aufgebracht. Die somit aufgebrachten Ultraschallvibrationen schmelzen
das Verbindungsmaterial mit geringem Schmelzpunkt und verbinden
somit den geflochtenen Draht und eine Seite des geschirmten Anschlusses
elektrisch miteinander.
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Beim
Verarbeiten des Endbereichs des geschirmten Kabels können der
geschirmte Anschluss und der geflochtene Draht miteinander mit dem
abgeschnittenen geschirmten Kabel verbunden werden, um sicherzustellen,
dass der geflochtene Draht und die äußere Isolierabdeckung miteinander
bündig sind.
Daher wird anders als im Stand der Technik die Arbeit des Abisolierens
der äußeren Isolierabdeckung
beseitigt und die Arbeit bei der Verarbeitung des Endbereichs des
geschirmten Kabels erleichtert.
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Der
geschirmte Anschluss kann einen zylinderförmigen Anschlusskörper und
ein Verbindungsende zum Einführen
umfassen, das auf einer Seite des Anschlusskörpers angeordnet ist und dazu
geeignet ist, in die bündig
geschnittene Oberflächenseite
des geschirmten Kabels eingeführt
zu werden, in dem ein Anschlussfitting, das mit dem Kern des geschirmten
Kabels verbunden ist, im Anschlusskörper des geschirmten Kabels
aufgenommen ist, wobei das Einführ-Verbindungsende
in die bündig
geschnittene Oberfläche
eingeführt
ist.
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Bei
diesem Verbindungsaufbau des abgeschirmten Kabels ist das mit dem
Kern des geschirmten Kabels verbundene Anschlussfitting im Anschlusskörper aufgenommen,
wobei das Einführverbindungsende
zwischen der äußeren Isolierabdeckung
und dem geflochtenen Draht oder zwischen der inneren Isolierabdeckung
und dem geflochtenen Draht von der bündig geschnittenen Oberflächenseite
eingeführt
ist. Dies erleichtert die Verarbeitung am Endbereich des geschirmten
Kabels.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird eine Seite des
Abschirmanschlusses zwischen die äußere Isolierabdeckung und den
geflochtenen Draht oder zwischen die innere Isolierabdeckung und
den geflochtenen Draht mittels eines in der äußeren Isolierabdeckung gebildeten
Schlitzes eingeführt.
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Bei
diesem geschirmten Kabelverbindungsaufbau ist ein Schlitz in der äußeren Isolierabdeckung
gebildet und eine Seite des geschirmten Anschlusses ist zwischen
der äußeren Isolierabdeckung
und dem geflochtenen Draht von diesem Schlitz eingeführt. Dann
werden Ultraschallschwingungen ausgeübt, so dass das Verbindungsmaterial mit
geringem Schmelzpunkt geschmolzen wird und dabei leitend das eine
Ende des geschirmten Kabels und des geflochtenen Drahts miteinander
verbindet. Dieser Verbindungsaufbau gestattet es, dass eine Seite
des geschirmten Kabels und des geflochtenen Drahtes elektrisch miteinander
in einer beliebigen axialen Position des geschirmten Kabels verbunden werden
und auch an einer beliebigen Position geerdet werden, wobei das
Profil des geschirmten Anschlusses in Betracht gezogen wird.
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Mit
diesem Verbindungsaufbau kann eine Seite des Abschirmanschlusses
und des geflochtenen Drahtes an einer beliebigen axialen Position
des geschirmten Kabels elektrisch miteinander verbunden werden.
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Der
Abschirmanschluss kann einen plattenförmigen Anschlusskörper umfassen,
wobei ein Einführverbindungsende
auf einer Seite des Anschlusskörpers
zum Einführen
zwischen der äußeren Isolierabdeckung
und dem geflochtenen Draht von dem Schlitz des geschirmten Kabels
angeordnet ist und ein Erdungsanschluss auf der anderen Seite des
Anschlusskörpers
angeordnet ist.
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Bei
diesem abgeschirmten Kabelverbindungsaufbau wird die Einführverbindung
zwischen die äußere Isolierabdeckung
und den geflochtenen Draht von dem in der äußeren Isolierabdeckung gebildeten
Schlitz eingeführt
und das Verbindungsmaterial mit geringem Schmelzpunkt wird durch
Ultraschallvibrationen geschmolzen, wobei eine Seite des geschirmten
Anschlusses und des geflochtenen Drahts miteinander leitend verbunden
werden. Dieser Verbindungsaufbau ist so einfach, dass er nur das
Einführverbindungsende
auf einer Seite des geschirmten Anschlusses gebildet besitzt.
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In
einer anderen bevorzugten Ausgestaltung steht der mittlere Bereich
des Ultraschall-Erzeugers während
des Aufbringens der Ultraschallschwingung nicht in Kontakt mit der äußeren Isolierabdeckung.
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Bei
diesem abgeschirmten Kabelverbindungsaufbau besitzt der Ultraschall-Erzeuger
zum Aufbringen von Ultraschallschwingungen zumindest den mittigen
Bereich derselben der Isolierabdeckung gegenüberliegend und aus dem Kontakt
mit dieser. Daher wird das Verbindungsmaterial mit geringem Schmelzpunkt,
das durch die innere Hitze, die durch Ultraschallenergie aufgrund
der Ultraschallvibrationen erzeugt wurde, geschmolzen wurde, weniger
auf andere Bereiche als den Kontakt zwischen einer Seite des geschirmten
Anschlusses und des geflochtenen Drahtes verstreut und kann somit
wirkungsvoll am Kontakt zwischen einer Seite des geschirmten Anschlusses
und des geflochtenen Drahtes geschmolzen werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
obigen und weitere Aufgaben und neue Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden vollständiger
von der folgenden detaillierten Beschreibung deutlich werden, wenn
dieselbe in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gelesen
wird, in denen
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht eines herkömmlichen Verbindungsaufbaus
eines geschirmten Kabels ist;
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2 eine
Schnittansicht ist, die den verbundenen Zustand des herkömmlichen
Verbindungsaufbaus eines geschirmten Kabels zeigt;
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3 eine
Schnittansicht ist, um einen Nachteil des herkömmlichen Verbindungsaufbaus
zu erläutern;
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4A eine
perspektivische Explosionsansicht eines geschirmten Kabels und eines
geschirmten Anschlusses gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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4B eine
Schnittansicht des geschirmten Kabels und des geschirmten Anschlusses
in 4A ist;
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5 eine
Schnittansicht eines geschirmten Leiters an einem Endbereich des
geschirmten Kabels gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung ist;
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6 eine
Schnittansicht ist, welche die Weise zeigt, auf die eine Seite des
geschirmten Anschlusses zwischen die äußere Isolierabdeckung und den
geflochtenen Draht an einem Endbereich des geschirmten Kabels gemäß der ersten
Ausführungsform
eingeführt
wird;
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7 eine
perspektivische Ansicht ist, welche die Weise zeigt, auf die Ultraschallvibrationen gemäß der ersten
Ausführungsform
ausgeübt
werden;
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8 eine
Schnittansicht ist, welche die Weise zeigt, auf die Ultraschallvibrationen
durch ein Harzstück
gemäß einer
Modifikation der ersten Ausführungsform
ausgeübt
werden;
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9 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Endbereich des geschirmten
Kabels zeigt, welches Ultraschallschwingungen durch zumindest ein Harzstück gemäß einer
Modifikation der ersten Ausführungsform
unterworfen wird;
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10 eine
Schnittansicht ist, die ein geschirmtes Kabel und einen geschirmten
Anschluß gemäß einer
zweiten Ausführungsform
zeigen;
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11 eine
Schnittansicht ist, welche die Weise zeigt, auf die Ultraschallvibrationen
gemäß der zweiten
Ausführungsform
ausgeübt
werden;
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12A bis 12C die
Verarbeitungsschritte der zweiten Ausführungsform zeigen, in denen 12A eine perspektivische Ansicht eines mit einem
Schlitz gebildeten geschirmten Kabels ist; 12B eine
perspektivische Ansicht ist, welche die Weise zeigt, auf die Ultraschallvibrationen
ausgeübt werden
mit dem zwischen der äußeren Isolierabdeckung
und den geflochtenen Draht mittels des Schlitz eingeführten geschirmten
Anschlusses, und 12C eine perspektivische Ansicht
ist, welche die Weise zeigt, auf die ein geschirmter Anschluß und ein
Anschlußfitting
in einem Verbindergehäuse
aufgenommen werden;
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13 eine
Schnittansicht ist, welche die Weise zeigt, auf die ein Endbereich
des geschirmten Kabels in dem Verbindergehäuse gemäß der zweiten Ausführungsform
aufgenommen wird;
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14 ein
Diagramm ist, um die Wirkungen der zweiten Ausführungsform zu erläutern und
eine Schnittansicht, welche die Weise zeigt, auf die ein Schlitz
an einer Position nahe zu einem Ende eines geschirmten Kabels gebildet
wird; und
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15 eine
perspektivische Ansicht ist, welche die Weise zeigt, auf die der
geschirmte Anschluß und
der geflochtene Draht an einer beliebigen axialen Position auf dem
geschirmten Kabel gemäß einer Modifikation
der zweiten Ausführungsform
miteinander verbunden werden.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachfolgend
werden die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben. Gleiche Elemente werden durch gleiche Referenzziffern
bezeichnet.
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Erste Ausführungsform
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Wie
in den 4A, 4B, 5 und 6 gezeigt
ist, weist ein in einer Ausführungsform verwendetes
geschirmtes Kabel 15 einen aus einem Leiter hergestellten
Kern 16, eine innere Isolierabdeckung 17, welche
den Kern 16 bedeckt, einen geflochtenen Draht 18,
der um die innere Isolierabdeckung 17 angeordnet ist, und
eine äußere Isolierabdeckung 19 aus
Kunstharz, die um den geflochtenen Draht 18 angeordnet
ist, um den Kern 16, die innere Isolierabdeckung 17 und
den geflochtenen Draht 18 zu bedecken.
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Auch
ist beim Verbindungsaufbau gemäß dieser
Erfindung eine Seite eines geschirmten Anschlusses 21 (Abschirmanschluss)
mit einem leitenden Verbindungsmaterial 20 mit einem geringen Schmelzpunkt
beschichtet und der geschirmte Anschluß 21 zwischen die äußere Isolierabdeckung 19 und
den geflochtenen Draht 18 eingeführt und in diesem Zustand das
leitende Material 20 mit geringem Schmelzpunkt durch Ultraschallvibrationen
geschmolzen, die von oberhalb der äußeren Isolierumhüllung 19 ausgeübt werden,
wobei ein abgeschirmter Leiter 22 mit einer Seite des geschirmten
Anschlusses 21 und dem geflochtenen Draht 18 leitend miteinander
verbunden gebildet wird.
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Der
geschirmte Anschluß 21 umfaßt einen zylinderförmigen Anschlußkörper 23,
ein Einführverbindungsende 25,
das auf einer Seite des Anschlußkörpers 23 angeordnet
ist und in einer bündig
geschnittenen Oberflächenseite 24 des
geschirmten Kabels 15 eingeführt ist, und einen Erdungsanschluß 26,
der auf der anderen Seite des Anschlußkörpers 23 angeordnet
und in angemessener Weise geerdet ist. Eine Seite des Anschlußkörpers 23 ist
mit einem Paar von Vorsprüngen 27, 27 gebildet.
Die Vorsprünge 27, 27 sind
aus einem Bereich einer Seite des Anschlußkörpers 23 gestaltet,
der verbleibt, nachdem er in Längsrichtung
genutet worden ist, um ein Einführverbindungsende 25 vorzusehen.
Diese Vorsprünge 27, 27 nehmen
auch eine bogenförmige
Form wie das äußere Profil
des Anschlußkörpers 23 ein
und besitzen die vorderen Enden derselben mit scharfen Einführschneiden 28, 28 jeweils
gebildet. Als eine Folge ist das Einführverbindungsende 25 dazu
geeignet, zwischen die äußere Isolierabdeckung 19 und den
geflochtenen Draht 18 des geschirmten Kabels 15 eingeführt zu werden.
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Auch
ist das Verbindungsmaterial 20 mit geringem Schmelzpunkt
aus einem leitenden Material auf den gegenüberliegenden inneren Oberflächen der
Vorsprünge 27, 27 beschichtet.
Das Verbindungsmaterial 20 mit geringem Schmelzpunkt und aus
einem leitenden Material ist auf dem Einführverbindungsende 25 durch
Beschichten oder ähnliches unter
Verwendung eines Lötmaterials
mit geringem Schmelzpunkt wie Lötmittel
beschichtet.
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Das
Einführverbindungsende 25 des
geschirmten Anschlusses 21 ist, wie in 6 gezeigt ist,
zwischen der äußeren Isolierabdeckung 19 und dem
geflochtenen Draht 18 von der bündig geschnittenen Oberflächenseite 24 eingeführt, wo
die äußere Isolierabdeckung 19 und
der geflochtene Draht 18 bündig miteinander geschnitten
sind. Als eine Folge besitzt der geschirmte Anschluß 21 gemäß dieser Ausführungsform
keine Nahtzone, ein geschraubtes oder ähnlich komplexes Teil, zum
Verbinden oder Fixieren des geschirmten Drahtes 15, sondern
ist so einfach bezüglich
des Aufbaus, daß eine
Seite des zylinderförmigen
Anschlußkörpers 23 nur
in Längsrichtung
genutet ist. Auch ist als Folge des Einführens das Einführverbindungsende 25 zwischen
der äußeren Isolierabdeckung 19 und
dem geflochtenen Draht 18 das Verbindungsmaterial 20 mit
geringem Schmelzpunkt, das auf das Einführverbindungsende 25 beschichtet
ist, zwischen dem geflochtenen Draht 18 und den Vorsprüngen 27, 27 angeordnet.
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Weiterhin
ist in dem Zustand, in dem das Einführverbindungsende 25 des
geschirmten Anschlusses 21 zwischen die äußere Isolierabdeckung 19 und den
geflochtenen Draht 18 von der bündig geschnittenen Oberflächenseite 24 eingeführt wird,
wie in 7 gezeigt ist, ein mit dem Ende des Kerns 16 des geschirmten
Kabels 15 verbundenes Anschlußfitting 29 im Anschlußkörper 23 aufgenommen.
Dieses Anschlußfitting 29 umfaßt einen
Halter 30, um den Kern 16 in Zusammenwirken mit
der inneren Isolierabdeckung 17 des geschirmten Kabels 15 zu
halten, einen Befestigungsverbinder 31, um den Kern 16 eines Kontakts 32,
der zum Berühren
des zusammenpassenden Anschlusses geeignet ist, zu befestigen und zu
verbinden.
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Wie
in 5 gezeigt ist, werden Ultraschallvibrationen durch
einen Ultraschall-Erzeuger 34 auf einen Anschlußbereich 35 des
geschirmten Kabels 15 ausgeübt, das zwischen einem Anschlag 33 und dem
Ultraschall-Erzeuger 34 gehalten wird. Als eine Folge wird
das Verbindungsmaterial 20 mit geringem Schmelzpunkt geschmolzen
und das Einführverbindungsende 25 des
geschirmten Anschlusses 21 wird metallurgisch mit dem geflochtenen
Draht 18 verbunden, um dabei einen geschirmten Verbinder
zu bilden.
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Nachfolgend
wird das Verfahren zum Verarbeiten eines geschirmten Drahtes gemäß dieser
Erfindung erläutert
werden.
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Zuerst
wird, wie in 6 gezeigt ist, der Kern 16 zusammen
mit der inneren Isolierabdeckung 17 freigelegt. Nachfolgend
wird die innere Isolierabdeckung 17 abgestreift, um nur
das vordere Ende des Kerns 16 freizulegen. In diesem Zustand
sind die äußere Isolierabdeckung 19 und
der geflochtene Draht 18 bündig miteinander geschnitten,
um somit eine bündig
geschnittene Oberfläche 24 zu
bilden. In diesem Zustand wird das Anschlußfitting 29 angebracht, indem
es mit dem Kern 16 und der inneren Isolierabdeckung 17 befestigt
wird.
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Dann
wird das Anschlußfitting 29 in
den Anschlußkörper 23 am
Einführverbindungsende 25 des geschirmten
Anschlusses 21 eingeführt
und, wie in 5 gezeigt ist, wird das Einführverbindungsende 25 zwischen
die äußere Isolierabdeckung 19 und
den geflochtenen Draht 18 eingeführt. In diesem Zustand sind
das Einführverbindungsende 25 und
der geflochtene Draht 18 in Kontakt miteinander durch das Verbindungsmaterial 20 mit
geringem Schmelzpunkt zwischen diesen. Wie in 7 gezeigt
ist, wird Druck aufgebracht und Ultraschallvibrationen auf den Endbereich 35 des
geschirmten Kabels 15, das zwischen dem Anschlag 33 und
dem Ultraschall-Erzeuger 34 gehalten
wird, ausgeübt.
Die Ultraschallvibrationen erzeugen innere Wärme aufgrund der Ultraschallenergie
und schmelzen das Verbindungsmaterial 20 mit geringem Schmelzpunkt.
Das Verbindungsmaterial 20 mit geringem Schmelzpunkt, das
somit geschmolzen wurde, bahnt sich seinen Weg in die Zwischenräume zwischen
den Maschen des geflochtenen Drahts 18, während es
sich zur selben Zeit über
die Oberfläche
des Einführverbindungsendes 25 gegenüberliegend
dem geflochtenen Draht 18 ausbreitet und somit das Einführverbindungsende 25 und
den geflochtenen Draht 18 metallurgisch miteinander verbindet.
Als Folge wird der geschirmte Leiter 22 mit dem Einführverbindungsende 25 und
dem geflochtenen Draht 18 leitend miteinander verbunden.
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In 7 bezeichnet
Ziffer 36 eine Vertiefung, die durch den Ultraschall-Erzeuger 34 und
den Anschlag 33, welche die äußere Isolierabdeckung 19 drücken und
berühren,
gebildet ist.
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Der
Verbindungsaufbau und das Verarbeitungsverfahren gemäß dieser
Ausführungsform
beseitigen die Notwendigkeit der Bearbeitung des Abstreifens der äußeren Isolierabdeckung 19 zum
Freilegen des geflochtenen Drahtes 18. Anstelle dessen wird
das Einführverbindungsende 25 des
geschirmten Anschlusses 21 zwischen der äußeren Isolierabdeckung 19 und
den geflochtenen Draht 18 eingeführt und Ultraschallvibrationen
ausgesetzt. Das Verbindungsmaterial mit geringem Schmelzpunkt 20, das
auf dem Einführverbindungsende 25 beschichtet ist,
wird geschmolzen, um metallurgisch das Einführverbindungsende 25 und
den geflochtenen Draht 18 miteinander zu verbinden. Somit
kann der geschirmte Anschluß 21 und
der geflochtene Draht 18 mit großer Schnelligkeit und Leichtigkeit
verarbeitet und verbunden werden.
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Auch
sind beim Verbindungsaufbau gemäß dieser
Erfindung das Einführverbindungsende 25 und
der geflochtene Draht 18 miteinander mit einem Verbindungsmaterial 20 mit
geringem Schmelzpunkt verbunden, das durch die innere Hitze geschmolzen wird,
welche durch Ultraschallenergie erzeugt wird. Daher ist die Verbindung
nicht eine mechanische, sondern eine hochzuverlässige elektrische Verbindung,
die durch das Schmelzen des Verbindungsmaterials 20 mit
geringem Schmelzpunkt hergestellt wird. Weiterhin wird, da der Arbeitsschritt
des Abstreifens zum Freilegen des geflochtenen Drahtes 18 beseitigt
wird, die Anzahl von Verarbeitungsschritten zum Ausführen der
Verbindung verringert, während gleichzeitig
die Zuverlässigkeit
der Verbindung verbessert wird.
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Weiterhin
ist der geschirmte Anschluß 21 so geformt,
daß er
zwischen der äußeren Isolierabdeckung 19 und
dem geflochtenen Draht 18 des geschirmten Kabels 15 eingeführt werden
kann, d.h. das Einführverbindungsende 25 ist
gebildet durch das mit Nuten Versehen einer Seite des zylindrischen Anschlußkörpers 23 in
Längsrichtung.
Somit ist der Aufbau vereinfacht.
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Auch
wird das Ende des geschirmten Kabels 15 in solch einer
vereinfachten Weise verarbeitet, daß der geflochtene Draht 18 und
die äußere Isolierabdeckung 19 bündig miteinander
geschnitten werden und der Kern 16 und die äußere Hülle 17 liegen frei.
Somit kann der Anschluß leicht
und schnell verarbeitet werden.
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Das
Einführverbindungsende 25 auf
einer Seite des geschirmten Anschlusses 21 kann zwischen
die innere Isolierabdeckung 17 und den geflochtenen Draht 18 anstelle
von zwischen die äußere Isolierabdeckung 19 und
den geflochtenen Draht 18 anders als in dieser Ausführungsform
eingeführt werden.
In solch einem Fall wird eine hochzuverlässige elektrische Verbindung
durch das Verschmelzen des leitenden Verbindungsmaterials 20 mit
geringem Schmelzpunkt hergestellt, das auf der äußeren Oberfläche des
Einführverbindungsendes 25 beschichtet ist.
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Auch
im Hinblick auf die Tatsache, daß der Arbeitsgang des Abstreifens
zum Freilegen des geflochtenen Drahts 18 nicht benötigt wird,
können
der geflochtene Draht 18 des geschirmten Kabels 15 und der
geschirmte Anschluß 21 leicht
miteinander verbunden werden, mit der Folge, daß die Anzahl der Arbeitsschritte
verringert und die Verarbeitbarkeit verbessert wird.
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Weiterhin
folgt ein einfacher Aufbau, da der geschirmte Anschluß 21 so
geformt sein kann, daß er zwichen
die äußere Isolierabdeckung 19 und
den geflochtenen Draht 18 des geschirmten Kabels 15 eingeführt werden
kann.
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Nun
wird eine Modifikation dieser Ausführungsform erläutert werden.
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Diese
Modifikation stellt ein Beispiel bereit, um zu verhindern, daß die Vertiefung 36 in
der äußeren Isolierabdeckung 19 gebildet
wird.
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Wie
in 8 gezeigt ist, wird das Einführverbindungsende 25 des
geschirmten Anschlusses 21 zwischen der äußeren Isolierabdeckung 19 und
den geflochtenen Draht 18 eingeführt, und der Endbereich 35 des
geschirmten Kabels 15 wird zwischen dem Anschlag 33 und
dem Ultraschall-Erzeuger 34 gehalten. Bei diesem Verfahren
werden Kunstharzstücke 37, 37 zwischen
der äußeren Isolierabdeckung 19 und
dem Anschlag 33 und zwischen der äußeren Isolierabdeckung 19 und
dem Ultraschall-Erzeuger 34 gehalten. In diesem Zustand
werden die Ultraschallvibrationen aufgebracht.
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Die
ausgeübten
Ultraschallschwingungen, während
der Endbereich 35 des geschirmten Kabels 15 durch
die Harzstücke 37, 37 unter
Druck gesetzt wird, erzeugt eine innere Erwärmung aufgrund der Ultraschallenergie.
Diese innere Erwärmung schmelzt
das Verbindungsmaterial 20 mit geringem Schmelzpunkt und
verbindet metallurgisch das Einführverbindungsende 25 und
den geflochtenen Draht 18 miteinander. Zur selben Zeit
wird die äußere Isolierabdeckung 19 geschmolzen,
so daß die
Harzstücke 37, 37 in
der äußeren Isolierabdeckung 19 eingebettet
werden, während
gleichzeitig die äußere Isolierabdeckung 19 und
die Harzstücke 37, 37 geschmolzen
und miteinander an den Kontaktbereichen derselben durch Verschmelzung
ineinanderlaufen.
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Als
eine Folge ist, wie in 9 gezeigt ist, die äußere Isolierabdeckung 19 nicht
vertieft und daher entwickelt der Endbereich des geschirmten Kabels 15 keine
Ungleichmäßigkeit.
Das äußere Erscheinungsbild
des Endbereichs des geschirmten Kabels 15 ist somit verbessert.
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Das
Harzstück 37,
das schwieriger zu schmelzen ist als die äußere Isolierabdeckung 19,
ist aus Acrylharz, ABS (Acrylonitril-Butadien-Styrolcopolymer)-Harz,
PC (Polycarbonat)-Harz, PE (Polyethylen)-Harz, PEI (Polyetherimid)-Harz
oder PBT (Polybutylenterephthalat)-Harz hergestellt und im allgemeinen
hart im Vergleich zu dem für
die äußere Isolierabdeckung 19 verwendeten
Vinylchlorid. Alle diese Harze wurden für praktische Anwendungen in bezug
auf die Leitfähigkeit
und Leitfähigkeitsstabilität als geeignet
herausgefunden. Eine Beurteilung einschließlich das Aussehen und die
Isoliercharakteristika zeigen jedoch, daß PEI-Harz und PBT-Harz besonders
geeignet sind.
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Andere
Ausführungsformen
werden erläutert werden.
Gleiche Elemente werden durch gleiche Referenzziffern bezeichnet.
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Zweite Ausführungsform
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Nun
wird eine Erläuterung
des Verbindungsaufbaus und des Herstellverfahrens eines geschirmten
Kabels gemäß der zweiten
Ausführungsform
gegeben, die in 10, 11, 12A, 12B, 12C und 13 gezeigt
ist. Die oben beschriebene erste Ausführungsform betrifft den Fall,
bei dem die Erfindung auf einen Verbindungsaufbau und ein Verfahren
zur Herstellung des Endbereichs 35 des geschirmten Kabels 15 angewandt
wird. Die zweite Ausführungsform
hingegen stellt einen Fall dar, bei dem die Erfindung auf einen
anderen als den Endbereich angewandt wird, d.h. den Zwischenbereich
in der axialen (Längs-)
Richtung des geschirmten Kabels 15.
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Wie
in 10, 12A, 12B, 12C gezeigt ist, ist ein in dieser Ausführungsform
verwendetes geschirmtes Kabel 38 mit einem Schlitz 39 entlang
des Umfanges der äußeren Isolierabdeckung 19 an
einer Position etwas vom Endbereich desselben beabstandet gebildet.
Dieser Schlitz 39 ist durch die äußere Isolierabdeckung 19 gebildet,
um den geflochtenen Draht 18 zu erreichen. Eine Seite des
geschirmten Anschlusses 40 wird mit Hilfe des Schlitzes 39 zwischen
den geflochtenen Draht 18 und die äußere Isolierabdeckung 19 eingeführt.
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Der
geschirmte Anschluß 40 weist
einen plattenförmigen
Anschlußkörper 41 auf,
ein Einführverbindungsende 42,
das auf einer Seite des Anschlußkörpers 41 angeordnet
ist und zwischen die äußere Isolierabdeckung 19 und
den geflochtenen Draht 18 vom Schlitz 39 des geschirmten
Kabels 38 eingeführt
ist, und einen Erdungsanschluß 43,
der auf der anderen Seite des Anschlußkörpers 41 angeordnet
ist und in angemessener Weise geerdet ist. Das Einführverbindungsende 42 ist
mit einem leitenden Verbindungsmaterial 20 mit geringem
Schmelzpunkt beschichtet.
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Das
Einführverbindungsende 42 wird
zwischen die äußere Isolierabdeckung 19 und
den geflochtenen Draht 18 mittels des Schlitzes 39 eingeführt und
wird, wie in 11 gezeigt ist, zwischen dem
Anschlag 44 und dem Ultraschall-Erzeuger 45 unter
Druck gehalten, während
durch den Ultraschall-Erzeuger 45 Ultraschallvibrationen
erzeugt werden. Als eine Folge schmilzt das Verbindungsmaterial 20 mit
geringem Schmelzpunkt und verbindet das Einführverbindungsende 42 mit
dem geflochtenen Draht 18 metallurgisch und bildet dabei
einen abgeschirmten Verbinder 46.
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Der
Ultraschall-Erzeuger 45, welcher die Ultraschallvibrationen
erzeugt, besitzt einen mittleren Bereich 48 der Oberfläche 47 derselben
außerhalb der
Berührung
in einer beabstandeten, gegenüberliegenden
Beziehung mit der äußeren Isolierabdeckung 19.
Insbesondere ist die in Kontakt mit der äußeren Isolierabdeckung 19 befindliche
Oberfläche
des Ultraschall-Erzeugers 45 mit acht Vorsprüngen 49 in zwei
Reihen zu je vier gebildet. Die durch die Vorsprünge 49 gebildete innere
Fläche
stellt einen Bereich 48 außerhalb des Kontakts dar. Dieser
Bereich 48 außerhalb
des Kontakts, der in 12B gezeigt ist, kommt niemals
mit der äußeren Isolierabdeckung 19 in
Kontakt und ist damit nicht bei den Ultraschallvibrationen beteiligt.
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Nachfolgend
wird eine Erläuterung
eines Verfahrens zur Herstellung eines Verbindungsaufbaus gemäß dieser
Ausführungsform
gegeben. Wie in 10 und 12A gezeigt
ist, wird ein Schlitz 39 an einer Position des geschirmten
Anschlusses 40 in einiger Entfernung vom Endbereich desselben
gebildet. Mit Hilfe dieses Schlitzes 39 wird das Einführverbindungsende 42 des
geschirmten Anschlusses 40 zwischen die äußere Isolierabdeckung 19 und
den geflochtenen Draht 18 eingeführt. Wie in 11 und 12B gezeigt ist, ist der Ultraschall-Erzeuger 45 oberhalb
der äußeren Isolierabdeckung 19 mit
dem darin eingeführten
und mit dem Anschlag 44 gehaltenen Einführverbindungsende 42 angeordnet.
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In
diesem Zustand werden Ultraschallvibrationen durch den Ultraschall-Erzeuger 45 erzeugt.
Das Verbindungsmaterial 20 mit geringem Schmelzpunkt, das
auf das Einführverbindungsende 42 beschichtet ist,
schmilzt und breitet sich zwischen dem Einführverbindungsende 42 und
dem geflochtenen Draht 18 aus. Somit werden das Einführverbindungsende 42 und
der geflochtene Draht 18 metallurgisch miteinander gekoppelt,
um damit einen geschirmten Leiter 46 zu bilden.
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Dann
werden, wie in 12C und 13 gezeigt
ist, ein Anschlußfitting 29,
das durch das Festklemmen an den Kern 16 vorher verbunden
worden ist, und ein Erdungsanschluß 43 des geschirmten
Anschlusses 40 eingeführt
und in einer Anschlußkammer 51 des
Anschlußgehäuses 50 aufgenommen.
In diesem Zustand werden, wie in 13 gezeigt
ist, das vordere Ende des Erdungsanschlusses 43 des geschirmten
Anschlusses 40 und ein Kontakt 32 des Anschlußfittings 29 in
eine Haube vorstehen, die im Verbindergehäuse 50 angeordnet
ist. Beim Verbindungsaufbau und dem Herstellverfahren gemäß dieser
Ausführungsform
ist, wie bei der oben genannten Ausführungsform, der Arbeitsschritt
des Abstreifens der äußeren Isolierabdeckung 19 zum
Freilegen des geflochtenen Drahts 18 nicht benötigt. Das Einführverbindungsende 42 des
geschirmten Anschlusses 40 wird zwischen der außeren Isolierabdeckung 19 und
dem geflochtenen Draht 18 mit Hilfe des Schlitzes 39 eingeführt, und
Ultraschallvibrationen werden aufgebracht, so daß das Verbindungsmaterial 20 mit
geringem Schmelzpunkt, das auf dem Einführverbindungsende 42 beschichtet
ist, geschmolzen wird. Als eine Folge werden das Einführverbindungsende 42 und
der geflochtene Draht 18 metallurgisch miteinander gekoppelt.
Auf diese Weise können
der geschirmte Anschluß 40 und
der geflochtene Draht 80 schnell und leicht miteinander
verbunden werden.
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Insbesondere
in dem Fall, in dem der geflochtene Draht des geschirmten Kabels
und der geschirmte Anschluß leitend
miteinander durch Widerstandsschweißen verbunden sind, ist es
notwendig, die äußere Isolierabdeckung
in die Form des Einführverbindungsendes
des geschirmten Anschlusses abzustreifen. Dann wird das unbeweglich
auf dem abgestreiften Bereich gesetzte Einführverbindungsende durch das
Zuführen
von Strom auf dieses von einer Elektrode erhitzt, um das Verbindungsmaterial mit
geringem Schmelzpunkt zu schmelzen. Das Verbindungsverfahren kann
somit schnell erzielt werden.
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Bei
dem Verbindungsaufbau gemäß dieser Ausführungsform
werden das Einführverbindungsende 42 und
der geflochtene Draht 18 durch das Schmelzen des Verbindungsmaterials 20 mit
geringem Schmelzpunkt mit der durch Ultraschallenergie erzeugten
inneren Erwärmung
verbunden. Daher wird eine hochzuverlässige elektrische Verbindung, nicht
ein mechanischer Kontakt durch das zum Verbinden geschmolzene Verbindungsmaterial
mit geringem Schmelzpunkt hergestellt.
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Auch
wird, da die Arbeit des Abstreifens zum Freilegen des geflochtenen
Drahtes beseitigt wird, die Anzahl von Arbeitsschritten für die Verbindung verringert
und die Bearbeitungsabfolge für
die Verbindung verbessert.
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Weiterhin
wird der Aufbau durch den geschirmten Anschluß 40 vereinfacht,
der in solch einer Form ist, daß er
zwischen die äußere Isolierabdeckung 19 und
den geflochtenen Draht 18 des geschirmten Kabels 38 mittels
des Schlitzes 39 einführbar
ist, d.h. in einer Form, bei dem sich eine Seite des plattenförmigen Anschlußkörpers 41 ausstreckt.
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Auch
wird der Endbereich des geschirmten Kabels 38 in einer
so vereinfachten Weise verarbeitet, daß der Kern 16 und
die innere Isolierabdeckung 17 frei liegen, wobei die äußere Isolierabdeckung 19 und
der geflochtene Draht 18 geschnittene Abschnitte bündig miteinander
besitzen, während
nur der Schlitz 39 in der äußeren Isolierabdeckung 19 gebildet
ist. Daher kann der Anschluß sowohl
leicht als auch schnell hergestellt werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist der Schlitz 39 etwas entfernt vom geschnittenen Ende des
geschirmten Kabels 38 gebildet, und eine Seite des geschirmten
Anschlusses 40 wird zwischen die äußere Isolierabdeckung 19 und
den geflochtenen Draht 18 mittels des Schlitzes 39 eingeführt. Als
eine Folge ist ein Bereich 55 (11 und 13)
vorhanden, der sich vom Schlitz 39 zum geschnittenen Ende 54 des
geschirmten Kabels 38 erstreckt. In dem Fall, in dem der
geschirmte Anschluß 40 in
Richtung des Längsendes
des geschirmten Kabels 38 gezogen wird, nimmt zum Beispiel
der Bereich 55 die Spannung auf und verhindert, daß der geschirmte
Anschluß 40 sich
löst.
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Im
speziellen würde,
wie in 14 gezeigt ist, wenn der Schlitz 39 an
einem Bereich näher
dem Ende des geschirmten Kabels 38 gebildet wäre, der Bereich 55 im
wesentlichen verschwinden mit der Folge, daß der geschirmte Anschluß 40 sich
leicht vom Schlitz 39 lösten
könnte.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung erzeugt das Vorsehen des Bereichs 48 außerhalb
des Kontakts des Ultraschall-Erzeugers 45 entgegengesetzt der äußeren Isolierabdeckung 19 Ultraschallschwingungen
an den äußeren Bereichen,
außer
dem mittleren Bereich des Einführverbindungsendes 42.
Daher zerstreut sich das Verbindungsmaterial 20 mit geringem
Schmelzpunkt nicht auf andere Teile als das Einführverbindungsende 42 und
kann somit wirkungsvoll zwischen dem Einführverbindungsende 42 und
dem geflochtenen Draht 18 geschmolzen werden.
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Nun
wird eine Modifikation der zweiten Ausführungsform, die in 15 gezeigt
ist, erläutert
werden. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist ein beliebiger Schlitz im Zwischenbereich entlang der Achse
(in Längsrichtung)
des geschirmten Kabels 38 gebildet, und eine Seite des
geschirmten Anschlusses 56 ist mit Hilfe dieses Schlitzes
eingeführt.
Wie in der vorhergehenden Ausführungsform
sind eine Seite des geschirmten Anschlusses 56 und des
geflochtenen Drahtes 18 des geschirmten Kabels 38 miteinander durch
ein Verbindungsmaterial mit geringem Schmelzpunkt unter Ultraschallvibrationen
verbunden und an einer beliebigen Position geerdet.
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Bei
dieser Modifikation kann der Erdungsanschluß 58 des geschirmten
Anschlusses 56 an einer beliebigen Position geerdet werden,
ohne ihn im Verbindergehäuse 57 mit
dem am Kern 16 verbundenen Anschlußfitting 29 aufzunehmen.
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Während bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung spezieller Begriffe
beschrieben wurden, ist solch eine Beschreibung nur zu Zwecken der
Verdeutlichung und Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Umfanges der Ansprüche sind
möglich.