DE2651108A1

DE2651108A1 - Elektrische kontaktanordnung

Info

Publication number: DE2651108A1
Application number: DE19762651108
Authority: DE
Inventors: Herbert K Uhlig; Clifford R Waldron; Karl W Yonkers
Original assignee: Bendix Corp
Current assignee: Bendix Corp
Priority date: 1976-03-01
Filing date: 1976-11-09
Publication date: 1977-09-08
Also published as: FR2343344A1; JPS5648953B2; DE2651108C3; IL50861A; JPS52104752A; DE2651108B2; SE7612337L; SE424382B; CA1073071A; US4120556A; FR2343344B1; IT1076964B; IL50861A0; IN146294B; GB1507237A; CH611075A5

Description

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D-8023 Mimchen-Pullach Wiener S'r 2. T-I (OH«, '93 3C71 ίο:?, ν.'·,Ί '-7 bio^ .

Diplom '—nieure

ihr zeichen ^tao 9. November 1976

Your rnf: 5394-Λ ^Dalt!

THE BENDIX CORPORATION, Executive Offices, Bendix Center, Southfield, Michigan 48075, USA

Elektrische Kontaktanordnung

Die Erfindung betrifft elektrische Verbindungsklemmen mit einem Mantel oder Gehäuse, mit mehreren Kontakten, von denen jeder mit einzelnen eintretenden Drähten verbunden ist, und mit einer nichtleitenden Einsatzanordnung zum festen oder abnehmbaren Befestigen der elektrischen Kontakte im Verbindungsklemmenmantel. Die Erfindung betrifft insbesondere eine elektrische Kontaktanordnung und ein Verfahren zum Herstellen der elektrischen Kontaktanordnung.

Elektrische Verbindungsklemmen werden bei der Meßgeräteausrüstung verwendet zum Miteinanderverbinden der Vielzahl von elektrische Energie und Signale übertragenden Drähte innerhalb und zwischen verschiedenen elektrischen Instrumenten im System oder in den Systemen. Da die elektronischen Systeme, immer komplexer werden, werden sie im Raumfahrt-

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bereich miniaturisiert zur Verminderung ihres Gewichts und ihrer Größe. Folglich müssen auch die die Systeme miteinander verbindenden elektrischen Verbindungsklemmen in ihrer Abmessung verkleinert werden. In einigen Fällen nehmen elektrische Verbindungsklemmen, deren Durchmesser nicht größer als einige weniger Zentimeter (Zoll) ist (Miniaturverbindungsklemmen genannt) Hunderte von elektrischen Kontakten auf, die Hunderte von Drähten miteinander verbinden. Jeder zu einer solchen Verbindungsklemme gehörende Kontakt oder Draht ist ziemlich klein (etwa 13 mm lang bei einem Durchmesser von etwa 2,3 nun) . Die an diese Kontakte angeschlossenen Drähte haben im allgemeinen einen Durchmesser von weniger als etwa 1,0 mm.

Im allgemeinen ist jeder Kontakt innerhalb der Verbindungsklemme entfernbar, so daß er (durch Fressen) an einen eintretenden Draht angeschlossen werden kann, wenn die elektrische Anlage eingebaut wird. Jeder zur Verbindungsklemme kommende Draht wird am Kontakt befestigt durch Einsetzen des elektrischen Drahts in eine axiale öffnung in einem Ende des Kontakts und durch anschließendes Pressen des Kontakts auf den Draht zur Erzielung einer elektrischen und mechanischen Verbindung. Der Preßvorgang erfolgt durch ein allgemein bekanntes zangenartiges Werkzeug, das beim Zusammendrücken einen Druck gleichzeitig auf zwei Paare von diametral gegenüberliegenden Stellen am Umfang des Kontakts ausübt und die Kontaktwand in den im Kontakt gelegenen Draht hinein verformt. Nach dem Preßvorgang wird jeder Kontakt in den Verbindungsklemmeneinsatz eingesetzt/ wo er von einem Kontakthaltemechanismus gehalten wird.

Im allgemeinen werden elektrische Kontakte aus Metallmaterial hergestellt und werden wegen ihrer geringen Größe bis zu Toleranzen von 0,05 mm oder weniger bearbeitet. Ein aus irgendwelchen Gründen überdimensionierter Kontakt kann nicht verwendet werden, weil es nicht möglich ist, einen solchen

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Kontakt in die den Kontakt aufnehmenden Löcher im Verbindungsklemmeneinsatz einzusetzen, wogegen ein ungenügendes Spiel ι zwischen den Kontakten ein elektrisches oder mechanisches j Problem erzeugen könnte.

ι Das Bearbeiten elektrischer Kontakte ist teuer. Wegen der

großen Anzahl von durch die Verbindungsklemme verwendeten ; Kontakten ist die Verbindungsklemme teuer. Um die Herstellungs-| \ kosten einer Verbindungsklemme zu vermindern und um gleichzeitig j einen elektrischen Kontakt herzustellen, der eine sichere

elektrische und mechanische Verbindung ergibt, wenn der ! Draht zum Kontakt gepreßt wurde, wurde der elektrische ■ Kontakt aus einem Metallblech durch Stanzen und Rollen (Formen) hergestellt.

r,s wurde für nötig gehalten, die Verbindungsstelle oder den Spalt zu schweißen oder hartzulöten, wenn der Kontakt durch Rollen des flachen Materials geformt wurde. Z.B. wurden die aneinanderstoßenden Kanten des Spalts aneinander hartgelötet, oder wurden die den Spalt bildenden Kanten überlappt und durch Punktschweißen miteinander verbunden. Der Spalt wird so hartgelötet, daß der Endteil des Kontakts ohne irgendwelche Unterbrechung um seinen Umfang ausgebildet ist. Dieser Versuch ermöglichte das Pressen des Endes des Kontakts auf das Ende eines Drahts unabhängig von der Drehlage des Kontakts gegenüber dem Preßwerkzeug. Bei den meisten von der Militär- und Luftfahrtindustrie verwendeten Verbindungsklemmen wird der Draht an vier Stellen (etwa um 90° versetzt) auf den Kontakt gepreßt. Wenn die freien Enden (nicht geschweißt oder hartgelötet) nicht aneinander befestigt sind, werden die Kanten des offenen Spalts im Kontakt während des Preßvorgangs gegeneinander versetzt, so daß eine sichere elektrische und mechanische Verbindung am Draht und Kontakt nicht eintritt. Es kommt hinzu, daß der PreßvOrgang an einem Kontakt mit einem nicht hartgelöteten oder nicht verschweißten (offenen) Spalt ein unsymmetrisches Verformen des Endteils

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* 6'

des Kontakts bewirken kann, so daß er überbemessen ist und nicht richtig in seine Lage in der elektrischen Verbindungsklemme eingesetzt werden kann. Ein Beispiel für einen bisherigen gestanzten und geformten Kontakt, der einen nicht verschweißten und nicht hartgelöteten (offenen) Spalt hat und gepreßt wurde, ist in Fig. 1 gezeigt.

Es wurden daher viele Versuche unternommen, um bearbeitete Kontakte durch weniger teure elektrische Kontakte zu ersetzen, die aus einem Metallblech gestanzt und geformt wurden. Zusätzlich wurde nach praktischen Alternativen zum Hartlöten oder Schweißen des Spalts gesucht, der in einem aus einem Stanzteil gebildeten Kontakt auftritt. Die Schwierigkeit des Schweißens oder Hartlötens des Spalts wird hervorgehoben, wenn man in Betracht zieht, daß das Metallblech, aus dem der Kontakt gebildet wird, nur etwa 0,13 mm dick ist, und daß der längsverlaufende Spalt nur einen sehr kleinen Teil des Kontaktdurchmessers von etwa 1,2 mm beträgt(etwa der Durchmesser eines Büroklammerdrahts).

Die Erfindung stellt eine elektrische Verbindungsklemmenanordnung dar, die aus einem flachen Metallblech gestanzt und gerollt wird. Die Kontaktanordnung bildet einen sicheren mechanischen und elektrischen Kontakt, wenn ein Draht auf den elektrischen Kontakt ohne die Notwendigkeit des Hartlöten« oder Schweißens des Spalts gedrückt wird, der sich aus dem Formen der zylindrischen Kontakte aus flachem Material ergibt.

Die Erfindung ist eine elektrische Verbindungsklemmen-Kontaktanordnung, die aus einem Metallblechstück gestanzt und geformt wird und dadurch gekennzeichnet ist, daß der aus dem Metallblech geformte zylindrische Kontakt keinerlei hartgelötete oder geschweißte Spalte hat, sondern vielmehr mehrere langgestreckte Schlitze im drahtaufnehmenden Teil des Kontakts aufweist. Bei einer speziellen Ausführungβform der Erfindung ist der elektrische Kontakt aus drei Teilen hergestellt:

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aus einer Inneren Hülse, aus einer Zwischenhülse und aus einer äußeren Hülse, wobei die Innere Hülse einen offenen (ungeschweißten) Spalt und vier axiale Schlitze im drahtaufnehmenden Teil aufweist, die um 90° um den Umfang der Inneren Hülse herum versetzt sind.

; Die axialen Schlitze sollen eine Art von Spannungsentlastung ' vorsehen, wenn der Draht Im Kontakt gepreßt wird, so daß j sich der Kontakt in der In Fig. 2 gezeigten Weise symmetrisch ■ verformt.

j Ziel der Erfindung ist demnach die Beseitigung des Erfordernis ses, den Spalt in einem elektrischen Kontakt "zu schweißen oder hartzulöten, der aus einem flachen Metallblech gestanzt

^: und geformt ist.

Ziel der Erfindung ist auch die Schaffung eines billigen aus einem Metallblech gestanzten und geformten Kontakts, der beim Pressen auf einen Draht eine sichere mechanische und gute elektrische Verbindung mit dem Draht herstellt.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines aus ; einem Metallblech gestanzten und geformten elektrischen ι Kontakts, der beim Pressen auf einen elektrischen Draht sich ! nicht unsymmetrisch verformt, so daß er leicht in den Kontaktaufnahmekanal eines Befestigungseinsatzes für eine elektrische Verbindungsklemme eingesetzt werden kann.

Die Erfindung betrifft kurz zusammengefaßt eine zylindrische j elektrische Kontaktanordnung, die aus einem flachen Metall- j

ι ,

j blech gestanzt und in Form gerollt wird. Die elektrische ι Kontaktanordnung ergibt beim Pressen auf einen Draht eine sichere elektrische und mechanische Verbindung ohne die Notwendigkeit des Schweißens oder Hartlötens eines Spalts, der sich aus dem Formen des Kontakts ergibt. Mehrere axial angeordnete Schlitze im drahtaufnehmenden Ende der Kontakt-

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anordnung ι in -Mclicn ein syii r;et ■ i sea.;:· Vci lorn'en cu r Kontaktanordnung, v.er.ri fin Draht in uei. i-.oritak:. gepreM. wiru.

Die Lrf iii'.iun r wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:

Fig. 1 einen Querschnitt eines bekannten elektrischen Kontakts nit einem darin eingepreßten Draht;

Fig. 2 einen Querschnitt eines elektrischen Kontakts nach der Lrfincung mit einem darin eingepreßten Draht;

Fig. 3 bis 6 drei Teile mit einer steckdosenartigen elektrischen Kontaktanordnung nach, der Lehre der Erfindung;

Fig. 7 einen Längsschnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer elektrischen Kontaktanordnung nach der Lehre der Lrfindung;

Fig. 8 einen an einen Kontakt angepreßten Draht nach oessen Einsetzen in das Aufnahnieende des Kontakts;

Fig. 9 einen schematischen Längsschnitt einer elektrischen Verbindungsklemme;

Fig.10 bis 14 die Anordnung einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig.15 bis 13 das Verfahren, durch das ein steckdosenartiger Kontakt aus einem flachen Metallblech geformt wird; \

Fig.19 bis 21 das Verfahren, durch das ein atiftartiger ! Kontakt aus einem flachen Metallblech geformt wird. i

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer bekannten Kontaktanordnung mit einem darin eingepreßten Draht. Eine zylindrische

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Kontaktanordnung I. mit einem Durchmesser υ wurde an ihrem Umfang an vier Punkten angepreßt. Der Preßvorgang verformt eine erste hülse 20 und eine zweite Hülse 30 so, daß die zweite Hülse 3O in druckdichter (luftdichter) Berührung mit einem Draht 3 in uer zweiten Hülse steht. Der Preßvorgang verbindet die zweite Hülse 30 elektrisch und mechanisch mit dem Draht Fig. 1 zeigt ferner, daß, wenn ein Spalt 31 der zweiten Hülse 30 nicht hartgelötet oder verschweißt ist, eine Verformung der Kontaktanordnung 1 während des Preßvorgangs auftritt, so daß sich ein Teil 29 der Kontaktanordnung unsymmetrisch verformt und ein überschreiten des ursprünglichen Durchmessers D der Kontaktanordnung bewirkt. Elektrische Kontaktanordnungen, die so verformt sind, daß ihr ursprünglich gegebener Durchmesser ρ überschritten ist, können nicht in der Kontaktanordnung verwendet werden.

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt einer elektrischen Kontaktanordnung gemäß der Erfindung. Die Kontaktanordnung 1 wurde an ihrem Umfang an vier Stellen angepreßt, hatte sich jedoch nicht so unsymmetrisch verformt, daß ein überschreiten des Durchmessers D bewirkt wurde. Der Preßvorgang drückt die erste Hülse 20 und die zweite Hülse 30 einwärts in den Draht 3 zur Bildung einer elektrischen und mechanischen Verbindung zwischen der zweiten Hülse 30 und deiü Draht 3. Die zweite ^! Hülse 30 wird aus einem Metallblech zu einer zylindrischen Kontaktanordnung gestanzt und geformt ohne die Notwendigkeit des Verschweißens eines Spalts 31 in der zweiten Hülse 30.

Die Eigenschaft der zweiten Hülse 30, die ein Schweißen oder Hartlöten eines Spalts in der gestanzten und geformten zweiten | Hülse 30 erübrigt, beruht auf den in einigen der übrigen Figuren! gezeigten Schlitzen 32.

Fig. 3 bis 5 zeigen die Bestandteile, die ein,e steckdosenartige elektrische Kontaktanordnung für eine elektrische Verbindungsklemme ausmachen.

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Fig. 3 zei■;». eine äußere HüJse 10, die hfcr-.estellt l: t aurch Ziel.en eines Metallteils (z.i... au: nichtroyt.eni.ieni ^c;lcthi ) durch einen i:iuhi;tein zur hrzie ^: uncr einer Hülse mit einen Durchmesser von etvva 2,ü mm bei einer Wanddicke von etwa O, I mm, Der Hinterteil eier Hülse wird dann gefonrt zur Schaffung tines erweiterten hinteren Teils 15 mit einer nach vorne weiser.cien Schulter 151. Der vordere Teil der hülse wird dann geformt zur Schaffung eines verjüngten Eintritts 12 zum Führen einos eindringenden stiftartigen elektrischen Kontakts in die Bohrung der hülse 10.

Fig. 4 zeigt eine Zwischenhülse 20, die durch Ziehen eines Metallteils (z.B. aus nichtrostendem Stahl) durch einen Ziehstein geformt wird zur Erzielung einer Hülse mit einem Durchmesser von etwa 1,5 mm bei einer Wanddicke von etwa 0,13 mm. Die Zwischenhülse wird im allgemeinen aus nichtrostendem Stahl hergestellt zur Erzielung der notwendigen mechanischen Festigkeit für die gesamte Kontaktanordnung und weist einen erweiterten oder erhöhten Teil 25 mit einem Durchmesser von etwa 2,1 mm auf.

Fig. 5 zeigt eine innere Hülse 30, die aus einem Blech aus Beryllium-Kupfermaterial gestanzt und geformt wird, das eine Wanddicke von etwa 0,13 mm aufweist. In einigen Fällen weist die Hülse 30 eine Goldplattierung auf zur Schaffung guter elektrischer stromütertragender Eigenschaften. Bei einer Art von Kontaktanordnung weist die innere Hülse 30 einen Durchmesser von etwa 1,2 mm auf bei einer Länge von etwa 12,5 mm. Die innere Hülse 30 weist beim anfänglichen Stanzen

und Formen einen axialen Spalt 31 auf, der sich über ihre

' gesamte Länge erstreckt. Der Spalt 31 wird als offener Spalt ;

j :

bezeichnet, v/eil die ihn bildenden aneinanderstoßenden Kanten j nicht durch Hartlöten oder Schweißen miteinander mechanisch ^! \ verbunden sind. Da die Kanten des offenen Spalts 31 nicht verbunden sinu, können sie durch Ausüben einer mechanischen ■ Kraft getrennt «ciden, wie sie durch ein Anpreßwerkzeug aus- !

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geübt wire. u,.c inn».-rc Hülse it- »ej.m. aui:)i einen vorderen Teii jiiit mehreren V^ tie ι ungern 37 auf, eic» radial elasti fci: biaq-Lar sind. Der die Federfinger 37 aufweisende voidere Teil r-nr inneren hülse 30 Li .Met. den VorcurUil des steckdosenarti-ifn liorital'its zui .,ufna:v*.ti eines eindringenden stiftartigen el.. j;tr^;-schen Kontakts. Zwischen den linden der inneren hülse 3υ Lefinuet sich eine öffnung 30, die als Inspektionsloch ber.eichn. wird, das eine Sichtinspektion dafür ermöglicht, ob sich irgendetwas in der Lohrung der inneren Hülse 30 befindet ocif-.r nicht.'Das Inspektionsloch 33 Kann auf Wunsch vorgesehen werden,

Fig. G zeigt einen Querschnitt der inneren Hülse 30 entlang der Linie VI-VI von Tig. 5. Lei der bevorzugten Ausführungsfonr. der brfindung, bei der uie Kontaktanordnung in einer Verbindungsklemme verwendet und an vier Stellen angepreßt wird, wird eine symmetrische Anordnung von vier Schlitzen 32

ι (zni 90 versetzt) um den Umfang der inneren Hülse 30 bevorzugt. Ls wird ferner ebenfalls bevorzugt, daß ein Schlitz 32 uen offenen Spalt 31 in der inneren Hülse 30 schneidet. Es wurde aus Mikrofotografien beobachtet, daß die innere Hülse

^; 30 bei einer derartigen Anordnung der Schlitze 32 die in Fig. 2 gezeigte Kontaktanordnung mit symmetrisch angepreßtem Draht erzeugt.

! Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt einer elektrischen Kontakt-ί anordnung 1 mit den Grundsätzen der Erfindung. Diese Figur zeigt die Kontaktanordnung 1 vor dem Einsetzen und Anpressen j eines Drahts in die Kontaktanordnung. Diese Figur zeigt auch die Anordnung der äußeren Hülse 10 auf der Zwischenhülse 20 und die Anordnung der Zwischenhülse 20 auf der inneren Hülse : 30. Bei dieser Ausführungsform weist die Zwischenhülse 20 einen sich radial einwärts erstreckenden Finger 26 auf, der ^! sich durch das Inspektionsloch 33 in der inneren Hülse erstreckt. Aufgabe dieses sich einwärts erstreckenden Fingers ist die Schaffung eines inneren Drahtanschlags in der Bohrung der inneren Hülse 30. Wahlweise kann der Drahtanschlag vor-

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gesehen werden durch Stanzen von siel·, sowohl von der inneren Hülse 30 als auch von der Zwischenhalse 20 radial einwärts erstreckenden Fingern. Ein solcher Vorgang würde automatisch die Bildung des Inspektionslochs 30 ergeben. Der erweiterte Teil 25 der Zwischenhülse 20 unterstützt die Bildung der nach hinten weisenden Schulter 152 am erweiterten Teil 15 der äußeren Hülse 10.

Fig. 8 zeigt eine teilweise schematische Ansicht eines Teils der Kontaktanordnung, bei der ein Draht in das hintere drahtaufnehmende Ende eingesetzt und daran angepreßt ist. Die Iso- lierung 4 um den elektrischen Draht 3 ist von einem Teil des elektrischen Drahts 3 entfernt. Der blanke Teil des elektri schen Drahts ist in den hinteren Teil der Kontaktanordnung eingesetzt bis er am sich einwärts erstreckenden Finger 26 anstößt. Das Inspektionsloch 33 ermöglicht eine visuelle Nachprüfung dafür, daß sich der Draht 3 über den Anpreßpunkt 5 im Hinterteil der Kontaktanordnung erstreckt. Eine teilweise j weggeschnittene Ansicht zeigt einen der Anpreßpunkte 5 und die derart ausgebildete Verformung der Zwischenhülse 20, daß sie die inner· Hülse 30 in den Draht drückt zur Bildung einer

guten elektrischen und mechanischen Verbindung.

Fig. 9 ist eine schematische Darstellung einer elektrischen

Verbindungsklemmenanordnung mit einigen darin eingebauten J stift- oder steckdosenartigen elektrischen Kontakten. Der

Klarheit wegen ist nur ein einziger solcher Kontakt darge- ,

stellt. Eine elektrische Verbindungsklemmenanordnung weist ■ im allgemeinen einen zylindrischen Metallmantel 7 auf, in

dem ein nichtleitender Einsatz befestigt 1st. Bei dieser j

Darstellung besteht der nichtelektrische Einsatz aus zwei j Teilen 8 und 9. Der vordere Teil 8 weist einen Kontakthalte- !

mechanismus 6 auf. Dieser Kontakthaltemechanismus 6 weist ί

mehrere abbiegbare Federfinger 61 auf, die die nach hinten weisende Schulter 152 der Kontaktanordnung ergreifen, während eine nach hinten weisende Schulter im vorderen Teil 8 die

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ί nach vorne we . seiu'e Schulter 151 uer Kontaktanordnung berührt, J wodurch die elektrische Kontaktanordnung 1 im Teil E in einer festen Lage gehalten wird.

j Fig. 10 bis 14 zeigen die Anordnung einer elektrischen Kontaktanordnung.

Fig. 10 zeigt, wie die Zwischenhülse 20 auf die innere Hülse 30 geschoben ist.

ι Fig. 11 zeigt, wie ein Inspektionsloch 33 und ein Drahtanschlagmechanismus in der Bohrung der inneren Hülse 30 durch > Einwärtsstanzen eines Teils der Zwischenhülse 20 und der j inneren Hülse 30 zur Bildung der Finger 26 und 36 gebildet ist.

Fig. 12 zeigt, wie die äußere Hülse 10 auf den vorderen Teil

j der Zwischenhülse 20 zur Schaffung der Kontaktanordnung aufgesetzt ist, wobei die nach vorne weisende Schulter 151 erforderlich ist zum Halten des Kontakts innerhalb des Verbin-

' dungsklemmeneinsatzes.

Fig. 13 und 14 zeigen, wie die hintere Schulter 152 gebildet wird durch Biegen eines Teils des hinteren Endes des erweiterten Teils 15 unter einem Winkel und durch anschließendes weiteres Biegen des Endes zur Erzielung eines Winkels von 90° und der nach hinten weisenden Schulter 152.

Fig. 15 bis 18 zeigen die mit dem Stanzen und Formen der inneren Hülse einer zylindrischen steckdosenartigen Kontaktanordnung verbundenen Schritte.

Fig. 15 zeigt die ursprüngliche Ausbildung der inneren Hülse 30 einer steckdosenartigen Kontaktanordnung, wenn die Hülse 30 aus einem flachen Metallblech gestanzt wird. Das Stanzen kann in einem Schritt erfolgen, wobei die Qesamtform des Kontakts sowie die Schlitze 31' und die vorderen Finger 37 ausgestanzt werden, die zu einer Steckdose geformt

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werden, die einen stiftartigen elektrischen Kontakt aufnimmt,

Fig. 16 zeigt den nächsten Schritt im Verfahren, bei dem die Längskanten 3S und die Finger il teilweise gerollt werden.

Fig. 17 zeigt uen nächsten Schritt in. Verfahren, bei dem die innere Hülse 3ü in größerem Ausmaß als beini vorhergehenden Schritt gerollt wird.

Fig. 18 zeigt die endgültige Ausbildung der inneren Hülse 30 nachdem sie vollständig geformt wurde zur Erzielung einer zylindrischen Hülse 30 mit einem Längsspalt 31 und Federfingern 37, die einen stiftartigen elektrischen Kontakt aufnehmen .

Fig. 19 bis 21 zeigen, wie ein stiftartiger elektrischer Kontakt aus einem Stanzteil geformt wird.

Fig. 19 zeigt die Ausbildung des stiftartigen elektrischen Kontakts, nachdem er aus einem flachen Metallblech gestanzt wurde. Das Stanzteil weist mehrere öffnungen 32 und nach vorne ragende Finger 37 auf.

Fig. 20 zeigt das völlig zu einem stiftartigen elektrischen Kontakt 30 geformte Stanzteil. Die nach vorne ragenden Teile 37 wurden in diesem Fall zur Bildung des zylindrischen stiftartigen elektrischen Kontakts zusammengerollt. Der gestanzte und gerollte stiftartige elektrische Kontakt weist auch einen durch aneinanderstoßende Kanten 38 gebildeten Spalt 31 auf. Auf die innere Hülse 30 ist eine äußere Hülse 10 , geschoben, die zusammen mit der inneren Hülse 30 die stift- ^: artige elektrische Kontaktanordnung bildet. Die äußere Hülse IO weist einen erhabenen Teil 15 auf.

Fig. 21 ist ein teilweiser Längsschnitt einer vollständigen stiftartigen elektrischen Kontaktanordnung. Die äußere Hülse i

i 10 ist fest auf dem hinteren Teil des stiftartigen elektrischen'

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Kontakts positioniert durch die nach vorne weisende Schulter 151 und den sich nach innen erstreckenden Finger 16, der sich in die bohrung der inneren Hülse 30 erstreckt.

Obwohl nur zwei ^r;eiyniele der Erfindung beschrieben wurden, ist dem Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich, daß Änderungen der· Form und relativen Anordnung der Teile vorgenommen werden können, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Zum Beisoiel

können, obwohl nur vier axiale Schlitze ^? irr hinteren Teil der Kontaktanordnung gezeigt sind, die die erforderliche Spannungsentlastung während des Anpreßvorgangs vorsehen, um eine unsymmetrische Verformung der Kontaktanordnung zu verhindern,

zusätzliche Schlitze vorgesehen werden, wobei die einzige Grenze für die Anzahl der Schlitze im hinteren drahtaufnelimenden Teil bestimmt wird durch die elektrischen Leitfähigkeitserfordernisse (minimaler Spannungsabfall) zwischen der inneren Hülse 30 und dem Draht 3, wenn diese einmal verbunuen sind.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

Elektrische Kontaktanordnung, die einen Draht aufnimmt und
daran durch Anpressen befestigt ist, rr.it einer inneren Hülse, die aus einem Metallblech gestanzt und geformt ist und einerseits einen offenen Spalt aufweist, der sich über die ganze
axiale Länge der Hülse erstreckt, und andererseits einen
vorderen Teil und einen hinteren drahtaufnehmenden Teil
aufweist, und mit einer äußeren Hülse, die verschiebbar
auf der inneren Hülse angebracht ist, dadurch gekennzeichnet , daß der innere drahtaufnehmende Teil
der inneren Hülse (30) in seiner Seitenwand mehrere Öffnungen (32) aufweist.
2. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen aus mehreren axial verlau-
! fenden Schlitzen (32) bestehen, die in der Wand der inneren

Hülse (30) symmetrisch angeordnet sind. '-

'-
3. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-¹

\ zeichnet, daß der Vorderteil der inneren Hülse (30) ein vor-

'■ derer Stiftteil ist, der in einen steckdosenartigen Kontakt j

| eingreift. i

- I

j
4. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder 2, ge- \

ι kennzeichnet durch eine Zwischenhülse (20) mit einem Vorder- j :

teil und einem Hinterteil, woBei die Zwischenhülse (20) i auf die innere Hülse (30) aufgeschoben ist und wobei die j äußere Hülse (30) auf den vorderen Teil der Zwischenhülse

(20) aufgeschoben ist und einen vergrößerten Teil (15) aufweist, der eine nach vorn weisende Schulter (151) und eine
nach hinten weisende Schulter (152) aufweist.
5. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 4, dadurch

gekennzeichnet, daß die sich axial erstreckenden Schlitze
(32) wenigstens vier axiale Schlitze umfassen, von denen

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einer im Verlauf des offenen Spalts (31) in der inneren Hül se (30) angeordnet ist, und daß die Zwischenhülse (20) zwischen den vorderen und hinteren Teilen einen vergrößerten Teil (25) aufweist, wobei der vergrößerte Teil (15) der äußeren Hülse (10) den vergrößerten Teil (25) der Zwischenhülse (20) umgibt.
6. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen Drahtanschlag (26) in der Bohrung der inneren Hülse (30), der verhindert, daß ein in den hinteren Drahtaufnahmeteil der inneren Hülse (30) eingesetzter Draht in den vorderen Teil der inneren Hülse

(30) eindringt.
7. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der inneren Hülse (30) ein vorderer Steckdosenteil ist, der einen stiftartigen Kontakt aufnimmt und mehrere sich axial erstreckende Finger (37) aufweist, die beim Einsetzen des stiftartigen Kontakts in die Bohrung der inneren Hülse (30) radial elastisch nachgeben.
8. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtanschlag auf der Zwischenhülse (20) einen sich radial erstreckenden Finger (26) aufweist, der sich in die Bohrung der inneren Hülse (30) erstreckt..

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