DE7003025U

DE7003025U - Kontakbuchse fuer elektrische steckverbinder.

Info

Publication number: DE7003025U
Application number: DE7003025U
Authority: DE
Original assignee: International Standard Electric Corp
Current assignee: International Standard Electric Corp
Priority date: 1969-02-03
Filing date: 1970-01-29
Publication date: 1970-05-14
Also published as: FR2031260A5; US3564487A; BE745377A; GB1241930A

Description

Patentanwalt

Dipl. Phys. Leo T h u 1
7ooo Stuttgart-Feuerbach

Postfach

H.R. Upstone -B.K.Arnold 2-1

INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, New York

Kontaktbuchse für elektrische Steckverbinder.

Die Neuerung betrifft eine Kontaktbuchse für elektrische Steckverbinder.

Es sind einstückige Kontaktbuchsen bekannt, die geschlitzt ausgeführt sind und zur lösbaren Befestigung in den Aufnahmen von Isolierkörpern einen Bund aufweisen. Diese Kontaktbüchsen bestehen aus einem Werkstoff, der gute Federeigenschaften besitzt. Auf der Zuleitungsseite ist die Kontaktbuchse als Anschluss für Quetschverbindungen ausgebildet. Um Beschädigungen der Kontaktbuchse durch übermässiges Aufweiten ihrer Kontaktfedern zu verhindern, ist im Federbereich eine starre Hülse aufgeschoben. Die an sich widersprechenden Forderungen, die einerseits in der Bedingung einer guten Federwirkung der Kontaktbuchse besteht und andererseits auch eine gute Verformbarkeit seines An-Schlussteiles zur Voraussetzung hat, zwingen den Hersteller zur Verwendung eines hochwertigen und teuren Werkstoffes. Als nachteilig wird auch empfunden, dass bei der Herstellung der Kontaktbuchse ein Abfall .verursachendes Ausbohren der Kontaktaufnahme für den Steckerstift erforderlich ist. Aufgabe der Neuerung ist, diese Nachteile zu vermeiden und eine Kontaktbuchse zu schaffen, die

22.I.I970 Ka/Wa ./.

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	Liste der verwendeten	Bezugszeichen
Nr.	englisch:	deutsch:
Io	socket contact	Kontaktbuchse
12	pin contact	Kontaktstift
14	body	Kontaktteil
16	front end	Steckseite
18	end	Ende
22	bore	Bohrung
3o	finger	Pinger
32	sleeve	Hülse
4o	terminating portion	Anschluss
44	collar	Bund
loo	socket contact	Kontaktbuchse 3
112	pin contact	Kontaktstift
115	terminating member	Anschlussteil
114	terminating portion	Hülse
116	wire connector	Anschlussdraht
118	collar	Bund
122	cylindrical member	Zapfen
13ο	spring member	Kontakthülse
132	bore	Bohrung
	ramp	Einführungsschräge
136	slot	Schlitz
138	rearward end	Schlitzende
142	finger	Pinger
144	rear end	Hülsenende
146	sleeve	Schutzhülse
148	rear end	Ende
152	forward lip	Bördelung
153	terminating member	Anschlussteil 1
154	portion	Zapfen I
156	conductor wire	Anschlussdraht i
158	conductor	Leiter f

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fertigungstechnisch einfacher herstellbar ist und bei der Werkstoffe verwendet werden können, deren Qualität und Eigenschaften den unterschiedlichen Funktionen von Teilbereichen der Kontaktbuchse entsprechen. Zur Aufgabe gehört ferner, das anschlußseitige Ende der Kontaktbuchse in einem Fall für Quetschverbindungen auszubilden und im anderen Fall eine Möglichkeit für Schwelssverbindungen vorzusehen. Neuerungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die in einer Schutzhülse steckend angeordnete Kontakthülse auf den Zapfen eines Anschlussteiles aufgeschoben ~ ist und mit ihrem Hülsenende an der von dem Zapfen und dem

Bund gebildeten Schulter des Anschlussteiles anliegt.

Bei einer Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, dass die Kontakthülse eine in axialer Richtung durchgehende Bohrung enthält und mit federnde Finger freischneidenden Schlitzen versehen ist und dass die Einführungssehrägen aufweisenden freien Enden der Finger nach innen gebogen angeordnet sind.

Nach einer weiteren Ausbildung der Neuerung ist das Ende der Kontakthülse durch Aufpressen auf den Zapfen oder durch

Verschweissen oder Verlöten mit dem Anschlussteil ver-A bunden.

Gemäss weiterer Ausbildungen der Neuerung ist die Schutzhülse im Zapfenbereibh des Anschlussteiles auf die Kontakthülse aufgepresst und weist wahlweise zusätzlich eine Schweiss- oder Lötverbindung mit dem Bund des Anschlussteiles auf.

Nach einem anderen Kennzeichen der Neuerung ist das anschlußseitige Ende des Anschlussteiles wahlweise als einseitig offene Hülse oder als massiver Zapfen ausgebildet.

•A

Io

15

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liin weiteres Merkmal kennzeichnet die Neuerung dadurch, dass die Kontakthülse aus Federeigenschaften aufweisendem Werkstoff, wie z.B. Berylliumkupfer oder Phosphorbronze« hergestellt ist und dass der Werkstoff des Anschlussteiles aus gut vorform- oder sohweissbarem Material besteht.

Durch die Ausbildung der Neuerung werden verschiedene Vorteile gewonnen. Für die Herstellung der KontakthUlse kann ein rohrförmiges federhartes Material verwendet werden. Das Anschlussteil dagegen besteht entweder aus einem weichen» gut verformbaren Werkstoff oder 1st aus e inem pohweissbaren Material angefertigt. Die getrennte Herstellung einzelner Teile der Kontaktbuchse gestattet jeweils die Verwendung des am besten geeigneten Werkstoffes. Weitere Vorteile sind in der Beschreibung erläutert.

Die Neuerung wird an Hand einer Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1

Fig. 2

Fig. 3

die bekannte Ausführung einer Kontaktbuchse, teilweise längsgeschnitten, von der Seite; die Kontaktbuchse der Fig.l in neuerungsgemässer Ausführung;

ein Anschlussteil der Kontaktbuchse mit angesohwelsi tem Zuführungsdraht, von der Seite gesehen.

In der Fig. 1 ist eine Kontaktbuchse bekannter AusfUhmms mit Io bezeichnet. Sie besteht aus einem einstückig gefertigtem Kontaktteil 14 mit aufgeschobener und fest« sitzender Hülse 32. Ein Ende des Kontaktteiles 14 weist eine Bohrung 22 auf» die zur Aufnahme des Kontaktstlftes 12 eines Gegensteckers dient. In einem Teilbereich der Bohrung 22 ist die Wandung des Kontaktteiles 14 gesahlltsl ausgeführt, wodurch federnde Finger 3o gebildet werden*

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die leicht nach innen gebogen angeordnet sind. Beim Einführen des Kontaktstiftes 12 spreizen sich die Pinger J>o land liegen dann federnd an dem Kontaktstift 12 an. Das der Steckseite 16 entgegengesetzt angeordnete Ende 18 des Konfeaktteiles 14 ist als« Anschluss 4o ausgebildet.

Perner weist das Kontaktteil 14 einen Bund 44 auf, der zur Befestigung der Kontaktbuchse in der Aufnahme eines Isolierkörpers dient.

Die Fig. 2 zeigt die neuerungsgemässe Kontaktbuchse loo.

Diese Kontaktbuchse loo besteht aus drei Teilen, die zur Aufnahme des Kontaktstiftes 112 ausgebildet sind. Das leitungsseitige Anschlussteil 113 besteht aus einer einseitig offenen Hülse 114, die einen darin festgeklemmten Anschlussdraht 116 aufnimmt. Das geschlossene Hülsenende verbreitert sich zu einem Bund 118, in dessen Verlängerung ein Zapfen 122 angeordnet ist. Der Durchmesser des Zapfens 122 ist gegenüber dem des Bundes 118 wesentlich kleiner ausgeführt.

Die Kentakthülse IJo enthält eine durchgehende Bohrung 132.

Auf der Steekreite ist die Stirnfläche der Kontakthülse 13o als Einführungsschräge 134 ausgebildet. Zwei in Längsrichtung in die Hülsenwandung eingeschnittene Schlitze I36 unterteilen die Wandung in ein Paar sich gegenüberstehender federnder Finger 142, deren Längen durch die Schlitzenden bestimmt werden. Wie bereits bei der Fig. 1 beschrieben, sind die mit Einführungsschrägen 134 versehenen Enden der Finger 142 nach innen gebogen angeordnet. Beim Einführen des Kontaktstiftes 112 spreizen sie sich und liegen dann federnd an dem Kontaktstift 112 an. Das ungeschlitzte rückwärtige Teil der Kontakthülse 13o ist teilweise auf den Zapfen 122 des Ansohlussteiles 113 aufgeschoben und so angeordnet, dass das Hülsenende 144 an der von Zapfen 122 und Bund 118 gebildeten Schulter anliegt. Die Kontakthülse 13o ist innerhalb einer sie umgebenden Schutzhülse 146

35 angeordnet.

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Das im Zapfenbereich angeordnete Teil der Kentakthülse kann mit dem Zapfen 122 und dem Bund II8 verschweisst oder verlötet sein, oder wie die Schutzhülse 146, unter Druck aufgeschoben werden. Die auf die Kontakthülse I30 aufgeschobene Schutzhülse 146 liegt mit ihrem Ende 148 ebenfalls an dem Bund II8 an und kann dort wie die Kontakthülse Γ5ό befestigt sein. Das in Steckrichtung weisende Ende der Schutzhülse 146 erstreckt sich über die Finger 142 der Kontakthülse I30 hinaus und ist mit einer nach innen gebogenen Bördelung 152 versehen, die zur Führung des Kontaktstiftes 112 dient. Das Anschlussteil II3 besteht normalerweise aus verformbarem Kupfer oder einem anderen leitenden Material, das sich zur Herstellung einer Quetschverbindung mit dem Anschlussdraht II6 eignet. Die Schutzhülse 146 kann wahlweise ebenfalls aus Kupfer oder rostfreiem Stahl hergestellt sein. Für die Herstellung der Kontakthülse I30 wird dagegen ein besonderer Werkstoff verwendet. Er weist eine Kombination von zwei Eigenschaften auf, die zum einen in einer elektrisch guten Leitfähigkeit und im anderen in der mechanischen Federung bestehen. Solche Werkstoffe sind beispielsweise Berylliumkupfer, Phosphorbronze oder Kadmiumkupfer .

Bei der Kontaktbuchse Io nach Fig. 1 muss für das Kontaktteil 14 ein Werkstoff gewählt werden, der sowohl Federeigenschaften aufweist als auch für den Anschluss von Drähten die Quetschtechnik zulässt. Die Kontaktbuchse loo nach Fig. 2 erfordert jedoch nur für die Kontakthülse IJo federnden Werkstoff, die zusätzliche Forderung der Quetschfähigkeit des Werkstoffes entfällt bei dieser Ausführung.

Die Fig. 3 zeigt ein anderes Beispiel der Ausführung des Anschlussteiles 15J5. Anstelle einer Hülse ist der Anschluss als massiver Zapfen 154 ausgeführt. Der Leiter I58

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des Anschlussdrahtes I56 ist stumpf an die Stirnfläche des Zapfens 154 angeschweisst. Für dieses Anschlussteil 153 wird dann ein Werkstoff gewählt, der die notwendigen Eigenschaften zur Herstellung der Schweissverbindung aufweist.

6 Schutzansprüche

1 Blatt Zeichnung mit J5 Figuren

Claims

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Schutzansprüche

1. Kontaktbuchse für elektrische Steckverbinder, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer Schutzhülse (146) steckend angeordnete Kontakthülse (13o) auf den Zapfen (122) eines Anschlussteiles (113, 153) aufgeschoben ist und mit ihrem Hülsenende (144) an der von dem Zapfen (122) und dem Bund (118) gebildeten Schulter des Anschlussteiles (11?, 153) anliegt.

2. Kor-baktbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakthülse (13°) eine in axialer Richtung durchgehende Bohrung (132) enthält und mit federnde Finger (142) freischneidenden Schlitzen (I36) versehen ist und dass die Einführungsschrägen (134) aufweisenden freien Enden der Finger (142) nach innen gebogen angeordnet sind.

3. Kontaktbuchse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Kontakthülse (13°) durch Aufpressen auf den Zapfen (122) oder durch Verschweissen oder Verlöten mit dem Anschlussteil 03.3* 153) verbunden ist.

4. Kontaktbuchse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse (146) im Zapfenbereich des Anschlussteiles (113, 153) auf die Kontakthülse (130) aufgepresst ist und wahlweise zusätzlich eine Sohweiss- oder Lötverbindung mit dem Bund (II8) des Anschlussteiles (113, 153) aufweist.

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^: ■■

H.P.. Upstone 2-1

Kontaktbuchse nach Anspruch 1,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das anschlußseitige Ende de» Anschlussteiles (113, 153) wahlweise als einseitig offene Hülse (11*) oder als massiver Zapfen (15*0 ausgebildet ist.

Kontaktbuchse nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakthülse (I3o) aas Federeigenschaften aufweisendem Werkstoff, wie z.B. Beryll iumkupf er oder Phosphorbronze, hergestellt ist und dass der Werkstoff des Anschlussteiles (113« 153) aus gut verform- oder schwelssbarem Material besteht.

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