DE3606340A1 - Elektrische steckkontaktbuchse - Google Patents
Elektrische steckkontaktbuchseInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/02—Contact members
- H01R13/10—Sockets for co-operation with pins or blades
- H01R13/11—Resilient sockets
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Description
Die vorliegende Erfindung geht von einer gemäß dem Ober
begriff des Hauptanspruches konzipierten elektrischen
Steckkontaktbuchse aus.
Solche an einer elektrischen Leitung anzuschließenden
Kontaktteile sind dafür vorgesehen, um über damit
kooperierende, entweder an einer weiteren elektrischen
Leitung angeschlossene oder direkt an einem elektrischen
Aggregat angeordnete Gegen-Kontaktteile eine elektrische
Verbindung zu nachgeordneten elektrischen Bauelementen zu
ermöglichen.
Eine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches ausgebildete
Steckkontaktbuchse ist z.B. durch die DE-PS 33 14 731
bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Ausführungsform besteht
das Problem, daß die Steckkontaktbuchse in der Bohrung des
Trägers durch Preßsitz gehalten wird, d.h. es sind hierbei
die unvermeidbaren Toleranzen sowohl vom Bohrungsdurchmesser
des Trägers als auch vom Außendurchmesser der Steckkontakt
buchse zu berücksichtigen. In der Konsequenz bedeutet dies,
daß bei Übermaß die Steckkontaktbuchse nicht in die Bohrung
eingebracht werden kann und bei Untermaß ein Preßsitz nicht
zu realisieren ist. Darüber hinaus wird von den Federab
schnitten der Steckkontaktbuchse der zugeordnete Steckkontakt
stift nur jeweils an einer Stelle in punktförmige Art und
Weise kontaktiert, was insbesondere für die elektrische
Belastbarkeit einer damit realisierten Steckverbindung von
Bedeutung ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Steckkontaktbuchse zu schaffen, die relativ einfach in
eine Bohrung eines Trägers einzufügen und in derselben sicher
zu befestigen ist und die sich durch eine einwandfreie mehr
stellige Kontaktierung eines damit kooperierenden Steck
kontaktstiftes auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Eine solchermaßen ausgebildete Steckkontaktbuchse weist den
Vorteil auf, daß selbst beim Auftreten von Toleranzen eine
sichere Befestigung der Steckkontaktbuchse in der Bohrung
des Trägers gewährleistet und ein relativ geringer Spannungs
abfall auch hinsichtlich der Kontaktierung eines zuge
ordneten Steckkontaktstiftes sichergestellt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben und werden
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispieles näher erläutert, und zwar zeigen
Fig. 1a eine in einem Träger angeordnete Steck
kontaktbuchse
Fig. 1b den Blechzuschnitt der Steckkontaktbuchse
nach Fig. 1a.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die aus einem Blech
zuschnitt I durch Biegevorgänge gebildete hohlzylinderartige
Steckkontaktbuchse 1 in einer zentralen Längsbohrung 2 eines
langgestreckten, zylinderartigen, vorzugsweise versilbert
ausgeführten Metallkörpers 3 angeordnet. Die mit einer aus
den Biegevorgängen resultierenden Trennfuge 4 versehene,
vorzugsweise aus Kupferberyllium hergestellte und vorzugs
weise zumindest partiell versilberte Steckkontaktbuchse 1
weist dabei eine mit einem nicht dargestellten Steckkontakt
stift kooperierende Kontaktzone 1 a sowie eine daran an
schließende, für die Verbindung mit einer ebenfalls nicht
dargestellten elektrischen Leitung vorgesehene Übergangs
zone 1 b auf. Zwecks beidseitiger Anbindung der durch Frei
schnitte 1 a′ gebildeten Kontaktabschnitte 1 a′′ befindet sich
auf der von der Übergangszone abgewandten Seite der Steck
kontaktbuchse 1 eine Endzone 1 c, die etwa am Rand der
Bohrung 2 ausläuft. Um die insbesondere auf ihren nach innen
gerichteten Oberflächen mit einer Goldbeschichtung ver
sehenen Kontaktabschnitte 1 a′′ an dem damit kooperierenden
Steckkontaktstift federnd zur Anlage zu bringen, sind diese
nach innen gewölbt, woraus eine Taillierung der Kontakt
zone 1 a resultiert. Der Rand 1 c′ der Endzone 1 c ist zwecks
einwandfrei verschiebbarer Führung in der Bohrung 2 gratfrei
ausgeführt und vorzugsweise an den beiden sich gegenüber
liegenden Kanten abgerundet.
Die in dem zylinderartigen Metallkörper 3 vorhandene
Bohrung 2 ist abgesetzt ausgeführt, d.h. sie weist einen ersten,
insbesondere der Kontaktzone 1 a und der daran anschließenden
Endzone 1 c zugeordneten Abschnitt 2 a mit einem vom damit
kooperierenden Steckkontaktstift abhängigen ersten Durch
messer auf. An diesen Abschnitt schließt sich ein zweiter,
der Übergangszone zugeordneter, für die Verbindung der
Steckkontaktbuchse mit dem Metallkörper vorgesehener Ab
schnitt an, der einen etwas größeren Durchmesser als der
erste Abschnitt aufweist. Dieser zweite Abschnitt 2 b geht
dann wiederum in einen im Durchmesser noch etwas größeren
dritten Abschnitt 2 c über, der von einer im Metallkörper
vorhandenen, insbesondere zur Zuführung des elektrischen
Leiters vorgesehenen Querbohrung 5 durchdrungen ist.
Der Metallkörper 3 ist selbst in seinem äußeren Durchmesser
abgesetzt, und zwar um einerseits einen für eine Abstützung
in einen nicht dargestellten, mit Durchgangsöffnungen ver
sehenen Gehäuse vorgesehenen Kragen 3′ und andererseits
einen für die Verlötung mit dem elektrischen Leiter er
forderlichen Lötkopf 3′′ zu bilden.
In den Metallkörper 3 ist schließlich die Steckkontakt
buchse 1 mittels einem duktilen, insbesondere aus Kupfer
hergestellten und vorzugsweise mit einem relativ weichen
Metall - wie z.B. Silber oder Zinn - beschichteten Metall
teil 6 befestigt, und zwar ist das Metallteil 6 im Bereich
der durch die unterschiedlichen Durchmesser des ersten und
des zweiten Abschnitts gebildeten Schulter 7 angeordnet.
Bei einem auf das kugelartig ausgebildete Metallteil 6
mittels einer geeigneten Vorrichtung ausgeübten Druck wird
die Steckkontaktbuchse 1 gegen die zugeordneten Wandab
schnitte des Metallkörpers gepreßt, wobei sich insbesondere
an der Außenkante der Schulter 7 eine innige Verbindung er
gibt. (Die Darstellung zeigt das Metallteil 6 vor seinem Ver
pressen). Es ist vorteilhaft, wenn die Steckkontaktbuchse
in diesen Bereich auf ihrer äußeren Oberfläche mit einer
relativ dicken Silberschicht versehen ist. Durch dies der
Befestigung dienende Metallteil 6 wird gleichzeitig eine
Abdichtung des Kontaktbereiches gegen die im Lötkopf 3′′
zur Anwendung gelangende Lötmittel erzielt. Um auch ein Vor
dringen von Lötmitteln durch die Trennfuge 4 mit Sicherheit
zu vermeiden, ist der Blechzuschnitt 1 mit einer dem Metall
teil 6 zugeordneten, aus zwei beiderseits der Trennfuge
liegenden halbkreisförmigen Ausnehmungen 1 b′,1 b′′ gebildeten
Öffnung versehen, in die das Metallteil bei der Druckbe
lastung hineingepreßt wird und somit auch diesen Bereich
dicht verschließt.
Da die Steckkontaktbuchse 1 mit ihrem der Übergangszone zu
geordneten Ende 1 b′′′ bis in den zweiten, im Durchmesser
größeren Abschnitt 2 b hineinreicht und das Metallteil 6
unterhalb von diesem Ende angeordnet ist, wird beim Anlöten
des elektrischen Leiters neben dem am Ende freibleibenden
Innenraum auch der zwischen der Steckkontaktbuchse und der
Wandung des zweiten Abschnitts verbleibende Ringspalt 7′
mit Lotmaterial ausgefüllt, so daß eine ausgezeichnete Ver
bindung vom elektrischen Leiter zur Steckkontaktbuchse
zustande kommt.
Im übrigen ist durch den an den zweiten Abschnitt an
schließenden, im Durchmesser noch größer gewählten dritten
Abschnitt gewährleistet, daß außer der auf den Innendurch
messer der Steckkontaktbuchse abgestimmten Preßvorrichtung
noch eine am Rand der Steckkontaktbuchse zur Anlage kommende,
die Preßvorrichtung mit Spiel umgebende Positioniervor
richtung eingesetzt werden kann. Die exakte Ausrichtung
ist dabei dann gegeben, wenn die Positioniervorrichtung
an der von dem zweiten und dem dritten Abschnitt gebildeten
Schulter zur Anlage gebracht ist.
Anstelle des Metallkörpers 3 kann auch ein mit entsprechenden
Bohrungsabschnitten versehener, aus wärmestabilisiertem,
mechanisch belastbaren Material - wie z.B. Kunststoff oder
Keramik - bestehender Träger zur Anwendung gelangen, und
zwar, weil die elektrische Verbindung mit der anzu
schließenden Leitung am Metallteil 6 und dem darüber hinaus
ragenden Ende der Steckkontaktbuchse 1 realisiert werden
kann.
Weitere in der Zeichnung dargestellte Einzelheiten sind für
die Erfindung ohne Belang, so daß auf dieselben nicht näher
eingegangen wird.
Claims (15)
1. Elektrische, in einer Bohrung eines Trägers angeordnete,
mit einem elektrischen Leiter verbindbare, aus Blech ge
stanzte und gebogene Steckkontaktbuchse mit einer mehrere
in Buchsenlängsrichtung verlaufende federnde Kontaktab
schnitte aufweisenden, zur Aufnahme eines Steckkontaktstiftes
vorgesehenen Kontaktzone und einer daran anschließenden, im
Träger festgelegten Übergangszone, dadurch
gekennzeichnet, daß die hohlzylindrisch aus
gebildete, mit einer durchgehenden Trennfuge (4) versehene
Steckkontaktbuchse (1) im Bereich der Übergangszone (1 b)
durch ein eingebrachtes duktiles Metallteil (6) in der
Bohrung (2) des Trägers (3) kraft- und/oder formschlüssig
gehalten ist, daß die Kontaktzone (1 a) durch Taillierung
der beidseitig angebundenen, durch Freischnitte (1 a′)
hergestellten federnden Kontaktabschnitte (1 a′′) gebildet
ist und daß die vor den Kontaktabschnitten (1 a′′) liegende,
von der Übergangszone (1 b) abgewandte Endzone (1 c) der
Steckkontaktbuchse (1) in der Bohrung (2) frei verschiebbar
geführt ist.
2. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohrung (2) des Trägers (63) als Durch
gangsbohrung ausgeführt ist daß die Bohrung in dem der
Übergangszone (1 b) zugeordneten Abschnitt (2 b) einen
größeren Durchmesser aufweist als in dem der Kontaktzone (1 a)
zugeordneten Abschnitt (2 a) und daß das duktile Metall
teil (6) im Bereich der in der Bohrung (2) vorhandenen,
durch die unterschiedlichen Durchmesser gebildeten
Schulter (7) angeordnet ist.
3. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (3) aus einem langge
streckten, zylinderartigen, eine zentrale Längsbohrung (2)
aufweisenden Metallkörper besteht, welcher im Bereich der
Übergangszone (1 b) mit einem auf seiner äußeren Oberfläche
befindlichen, umlaufenden Kragen (3′) versehen ist und an
seinem von der Kontaktzone (1 a) abgewandten Ende als ein
eine Querbohrung (5) aufweisender Lötkopf (3′′) ausgebildet
ist.
4. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (3) aus einem wärme
stabilisierten, mechanisch belastbaren Isolierstoffkörper
besteht.
5. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das die Steckkontaktbuchse (1) bildende
Blech (I) aus Kupferberyllium besteht.
6. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das aus Kupferberyllium bestehende Blech (I)
zumindest partiell mit Silber beschichtet ist.
7. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die dem Steck
kontaktstift zugewandte Oberfläche der Kontaktzone (1 a)
der Steckkontaktbuchse (1) eine Goldschicht aufgebracht ist.
8. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Über
gangszone (1 b) die Steckkontaktbuchse (1) auf ihrer äußeren
Oberfläche mit einer relativ dicken, insbesondere der in
der Bohrung (2) vorhandenen Schulter (7) zugeordneten Silber
schicht versehen ist.
9. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das duktile Metall
teil (6) aus einem mit einer relativ weichen, gut verlöt
baren Beschichtung versehenen, mit seinem Durchmesser an
den Innendurchmesser der Steckkontaktbuchse (1) angepaßten
Kupferstück besteht.
10. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kupferstück (6) kugelartig ausgebildet
ist.
11. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschichtung des Kupferstücks (6) aus
Silber besteht.
12. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet daß die Beschichtung des Kupferstücks (6)
aus Zinn besteht.
13. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkontakt
buchse (1) an dem Rand (61 c′) ihrer vor den Kontaktabschnitten
(1 a′′) liegenden Endzone (1 c) vollkommen gratfrei ausgeführt
ist.
14. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden dem Rand (1 c′) zugehörigen Kanten
durch Prägung abgerundet sind.
15. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangszone (1 b)
im Bereich der in Buchsenlängsrichtung verlaufenden Trenn
fuge (4) mit einer dem duktilen Metallteil (6) zugeordneten
Ausnehmung (1 b′,1 b′′) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606340 DE3606340A1 (de) | 1986-02-27 | 1986-02-27 | Elektrische steckkontaktbuchse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606340 DE3606340A1 (de) | 1986-02-27 | 1986-02-27 | Elektrische steckkontaktbuchse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3606340A1 true DE3606340A1 (de) | 1987-09-03 |
DE3606340C2 DE3606340C2 (de) | 1991-07-25 |
Family
ID=6295055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863606340 Granted DE3606340A1 (de) | 1986-02-27 | 1986-02-27 | Elektrische steckkontaktbuchse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3606340A1 (de) |
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- 1986-02-27 DE DE19863606340 patent/DE3606340A1/de active Granted
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Title |
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Teilkatalog I der Fa. Odu-Kontakt Elektronik, Elektronische Beratungs- und Vertriebs-GmbH & Co KG, Mühldorf, September 1984, S. 8 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3606340C2 (de) | 1991-07-25 |
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