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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erden eines abgeschirmten Kabels, das einen geflochtenen Draht in einem Anschluss des abgeschirmten Kabels erdet, sowie einen Aufbau zum Erden eines abgeschirmten Kabels.
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In einem Beispiel für ein Verfahren zum Erden eines abgeschirmten Kabels aus dem Stand der Technik wird in einem Zustand, in dem eine Seite eines abgeschirmten Anschlusses auf eine isolierende Außenhülle gelegt ist und ein Kunstharzteil eine Seite des abgeschirmten Anschlusses überlappt, eine Ultraschallschwingung angelegt, um wenigstens die isolierende Außenhülle zu schmelzen und zu zerstäuben, wodurch ein Schirmleitungsteil gebildet wird, durch den eine Seite des Schirmanschlusses in leitenden Kontakt mit einem geflochtenen Draht kommt (siehe zum Beispiel die japanische Patentveröffentlichung Nr.
JP H11-135167A ).
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In einem weiteren Beispiel für ein Verfahren zum Erden eines abgeschirmten Kabels aus dem Stand der Technik wird eine Schirmschicht eines Anschlusses eines abgeschirmten Drahtes auf einem Außenumfang einer isolierenden Außenhülle gefaltet, wird die gefaltete Schirmschicht mit dem Zylinder einer Metallhülse verbunden und wird gleichzeitig ein Krallenteil des Zylinders durch die gefaltete Schirmschicht gedrückt, um in die isolierende Außenhülle einzugreifen und mit derselben verbunden zu werden (siehe zum Beispiel die japanische Patentveröffentlichung Nr.
JP H10-270123A ).
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In
JP H11-135167A wird ein Ende eines Leitungsdrahts auf der isolierenden Außenhülle platziert und mit einem überlappenden Kunstharzteil zwischen einem Paar von Ultraschallhörnern angeordnet. Dann wird eine Ultraschallschwingung angelegt, wobei von der oberen Seite des Kunstharzteils her ein Druck ausgeübt wird. Dabei werden der geflochtene Draht und der Kerndraht einer großen Belastung ausgesetzt und können beschädigt werden.
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Weil in
JP H10-270123A der Krallenteil des Zylinders in die Schirmschicht eingreift, kann die Schirmschicht beschädigt werden.
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Weil allgemein der geflochtene Draht des abgeschirmten Kabels zu einer Netzform geflochten ist, um den gesamten Außenumfang eines Signaldrahts zu bedecken, muss eine Erdungsschaltung zuverlässig ausgebildet werden, damit durch externe Störungen verursachtes Rauschen nicht zu dem Signaldraht gelangt.
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In einem weiteren Verfahren aus dem Stand der Technik wird ein abgeschirmter Draht wie in 7 gezeigt geerdet, indem eine Hülle 51 des abgeschirmten Drahtes 50 abgeschält wird, ein Kerndraht 53 aus einem geflochtenen Draht 52 heraus geführt wird, ein Ende des Kerndrahts 53 abgeschält wird und der Kerndraht 53 durch Pressen mit einem Anschluss 54 verbunden wird. Weiterhin wird der geflochtene Draht 52 von dem Kerndraht 53 getrennt und durch Pressen mit einem Anschluss 55 verbunden, wobei der geflochtene Draht 52 mit einem Band umwickelt oder in eine kontrahierende Röhre gesteckt wird und wobei der geflochtene Draht 52 verdrillt und an einem vorderen Ende zugeschnitten wird. Dadurch wird die Arbeitseffizienz herabgesetzt und wird der herausgeführte Teil des geflochtenen Drahts 52 zu einer linearen Form verdrillt. Dementsprechend wird die Fähigkeit zum Abschirmen einer externen Störung vermindert, sodass der Abschirmungseffekt für den Kerndraht 53 reduziert wird.
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Dem Kerndraht 53, der aus dem geflochtenen Draht 52 herausgeführt und von diesem getrennt ist, weist also einen nicht abgeschirmten Abschnitt auf, der nicht durch den geflochtenen Draht 52 bedeckt wird und sich bis zu dem Anschluss 54 erstreckt. Weiterhin erfordert der geflochtene Draht 54 eine große Anzahl von weiteren Verarbeitungsschritten wie etwa das Zuschneiden der vorderen Enden.
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Aus der
US 2 929 862 ist eine isolierte Hülse bekannt, welche durch Crimpen an einem Kabel befestigt wird. Für die Erdung des Kabels wird die isolierende Außenhülle am Kabelende entfernt und die geflochtene Abschirmschicht wird in die Hülse gesteckt. Nachfolgend wird ein weiteres Kabel in die Hülse gesteckt so dass dieses die Abschirmschicht kontaktiert. Abschließend wird die Hülse durch Crimpen zusammengepresst, so dass das Drahtgeflecht mit der Hülse verbunden ist und die Hülse fest an dem Kabelende befestigt ist.
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Die Druckschrift
US 2 890 267 offenbart eine Hülse mit einem konzentrischen Aufnahmebereich welcher durch einen Innenumfangszylinder und einen Außenumfangszylinder gebildet wird. Die abschirmende Schicht eines zu erdenden Kabels kann über den Innenumfangszylinder geschoben werden, so dass die Hülse elektrisch mit der abschirmenden Schicht verbunden wird. Zusätzlich wird eine Leitung in die Hülse zwischen der abschirmenden Schicht und dem Außenumfangszylinder gesteckt, um somit eine Erdung sicherzustellen. Schlussendlich wird die Hülse durch Crimpen an dem Kabel befestigt.
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Die Druckschrift
US 2 798 113 offenbart eine Hülse in die eine abschirmende Schicht eines zu erdenden Kabels gesteckt werden kann. Zur Aufnahme der abschirmenden Schicht ist ein konzentrischer Aufnahmebereich in der Hülse vorgesehen. Die Befestigung der Hülse an dem Kabel erfolgt nachfolgend durch Crimpen.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Erden eines abgeschirmten Drahtes, das die Arbeitseffizienz und die Fähigkeit zum Abschirmen von Rauschen verbessert, sowie einen entsprechenden Aufbau zum Erden eines abgeschirmten Kabels anzugeben.
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Die Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche 1 und 3 gelöst.
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Bei dem Verfahren zum Erden eines abgeschirmten Kabels gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung mit der Hülse wird der geflochtene Draht in der Außenumfangsrichtung der isolierenden Außenhülle weggeführt, um einen Ringteil zu bilden, und werden der Ringteil des geflochtenen Drahts und der weitere Draht zwischen dem Innenumfangszylinder und dem Außenumfangszylinder derart eingeführt und zusammen gepresst, dass der geflochtene Draht und der weitere Draht miteinander verbunden werden. Weil dabei keine große Belastung auf den geflochtenen Draht und den Kerndraht ausgeübt wird, können Beschädigungen vermieden werden und kann die Qualität aufrechterhalten werden.
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Weil weiterhin der Ringteil des geflochtenen Drahtes, der in der Außenumfangsrichtung der isolierenden Außenhülle herausgeführt wird, zu einer Ringform geformt wird, wird die Abschirmungskapazität nicht vermindert, sodass eine zuverlässige Erdungsschaltung vorgesehen wird. Weil außerdem der geflochtene Draht ohne weitere Verarbeitungsschritte wie etwa das Zuschneiden elektrisch mit dem weiteren Draht verbunden werden kann, wird die Arbeitseffizienz erhöht. Es können also sowohl die Arbeitseffizienz als auch die Fähigkeit zum Abschirmen von Rauschen verbessert werden.
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In dem Verfahren zum Erden eines abgeschirmten Drahtes gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Hülse vorzugsweise mit zumindest einem Durchgangsloch versehen, das in dem Verbindungsteil ausgebildet ist, wobei der weitere Draht durch das Durchgangsloch geführt wird und gegen das Ringteil drückt.
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Bei diesem Aufbau kann der Kerndraht des weiteren Drahtes elektrisch mit dem Ringteil verbunden werden, indem er lediglich durch das Durchgangsloch der Hülse geführt wird. Der Kerndraht des weiteren Drahts kann zuverlässig mit dem Ringteil verbunden werden, ohne dass der Kerndraht des weiteren Drahtes beschädigt wird.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Aufbau zum Erden eines abgeschirmten Kabels die Konfiguration gemäß Anspruch 3.
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Bei dem Aufbau zum Erden eines abgeschirmten Kabels gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung mit der Hülse wird der geflochtene Draht in der Außenumfangsrichtung der isolierenden Außenhülse weggeführt, um den Ringteil zu bilden, und werden der Ringteil des geflochtenen Drahtes und der weitere Draht zwischen dem Innenumfangszylinder und dem Außenumfangszylinder eingeführt und zusammengedrückt, sodass der geflochtene Draht und der weitere Draht elektrisch miteinander verbunden werden. Weil dabei keine große Belastung auf den geflochtenen Draht und den Kerndraht ausgeübt wird, können Beschädigungen vermieden werden und kann die Qualität aufrechterhalten werden.
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Weil weiterhin der Ringteil des geflochtenen Drahtes, der in der Außenumfangsrichtung der isolierenden Außenhülle herausgeführt wird, zu einer Ringform geformt wird, wird die Abschirmungskapazität nicht vermindert, sodass eine zuverlässige Erdungsschaltung vorgesehen werden kann. Außerdem kann die Fähigkeit zum Abschirmen von Rauschen verbessert werden. Weil weiterhin der geflochtene Draht ohne weitere Verarbeitungsschritte wie etwa das Zuschneiden elektrisch mit dem weiteren Draht verbunden werden kann, kann die Arbeitseffizienz verbessert werden.
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Bei dem Aufbau zum Erden eines abgeschirmten Kabels gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Hülse vorzugsweise mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern versehen, die in dem Verbindungsteil ausgebildet sind und durch die der weitere Draht geführt ist.
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Bei diesem Aufbau ist der Kerndraht des weiteren Drahts elektrisch mit dem Ringteil verbunden, indem er lediglich durch die Durchgangslöcher der Hülse geführt ist. Der Kerndraht des weiteren Drahts ist also zuverlässig mit dem Ringteil verbunden, ohne dass der Kerndraht des weiteren Drahtes beschädigt ist.
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Weil bei dem Verfahren zum Erden eines abgeschirmten Kabels und dem Aufbau zum Erden eines abgeschirmten Kabels der vorliegenden Erfindung keine große Belastung auf den geflochtenen Draht und den Kerndraht ausgeübt wird, können die Arbeitseffizienz und die Fähigkeit zum Abschirmen von Rauschen verbessert werden, sodass ein abgeschirmtes Kabel mit hoher Qualität herstellbar ist.
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1 ist eine Querschnittansicht eines abgeschirmten Drahtes, der unter Verwendung einer ersten Ausführungsform des Verfahrens zum Erden eines abgeschirmten Drahtes und des Aufbaus zum Erden eines abgeschirmten Drahtes gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
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2A und 2B sind jeweils eine perspektivische Außenansicht und eine Querschnittansicht einer Hülle, die in dem Verfahren zum Erden eines abgeschirmten Drahtes von 1 verwendet wird.
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3 ist eine Querschnittansicht des abgeschirmten Drahtes von 1.
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4 ist eine Querschnittansicht beim Erden des abgeschirmten Drahtes von 1.
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5 ist eine Querschnittansicht einer Modifikation des abgeschirmten Drahtes von 1.
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6 ist eine Querschnittansicht eines abgeschirmten Kabels, welches nicht beansprucht wird.
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7 zeigt das Aussehen eines abgeschirmten Drahtes aus dem Stand der Technik.
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Der in 1 gezeigte abgeschirmten Draht 10 ist unter Verwendung einer Ausführungsform des Verfahrens zum Erden eines abgeschirmten Drahtes und des Aufbaus zum Erden eines abgeschirmten Drahtes gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt und umfasst einen Kerndraht 12 als Leiter, eine isolierende Innenhülle 13, die den Kerndraht 12 bedeckt, einen geflochtenen Draht 14, der um die isolierende Innenhülle 13 herum vorgesehen ist, und eine isolierende Außenhülle 15 aus einer Kunstharzbasis, die um den geflochtenen Draht 14 herum vorgesehen ist und den Kerndraht 12, die isolierende Innenhülle 13 und den geflochtenen Draht 14 bedeckt.
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Ein erstes Merkmal des abgeschirmten Drahtes 10 besteht darin, dass der geflochtene Draht 14 zu der isolierenden Außenhülle 15 geführt und in einer Außenumfangsrichtung der isolierenden Innenhülle 13 weggeführt wird, um einen Ringteil 16 in einer Ringform zu bilden. Weil der Ringteil 16 in der Ringform gebildet ist und an dem Außenumfang der isolierenden Außenhülle 15 in einer zylindrischen Form angeordnet ist, wird die Oberfläche zum Bedecken der isolierenden Innenhülle 13 nicht vermindert. Deshalb kann eine hohe Abschirmungsfähigkeit aufrechterhalten werden und kann eine zuverlässige Erdungsschaltung vorgesehen werden.
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Ein zweites Merkmal des abgeschirmten Drahtes 10 besteht darin, dass die Hülse 17 an dem Ringteil 16 des geflochtenen Drahtes 14 befestigt und elektrisch mit demselben verbunden wird. Die Hülse 17 verbindet einen Innenumfangszylinder 18, der auf einer Innenumfangsseite des Ringteils angeordnet ist, mit einem Außenumfangszylinder 19, der an einer Außenumfangsseite des Ringteils 16 angeordnet ist, mittels einer bogenförmigen Verbindungsplatte 20.
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Wie in 2A gezeigt, ist die Hülse 17 aus einem leitenden Material ausgebildet. Der Innenumfangszylinder 18 ist in einer Zylinderform ausgebildet, die einen Innendurchmesser, der etwas größer als der Außendurchmesser der isolierenden Außenhülle 15 ist, und einen vordefinierten Außendurchmesser aufweist. Der Außenumfangszylinder 19 ist in einer Zylinderform ausgebildet, die einen Innendurchmesser, der größer als der Außendurchmesser des Innenumfangszylinders 18 ist, und einen vordefinierten Außendurchmesser aufweist.
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Wie in 2B gezeigt, verbindet die Verbindungsplatte 20 ein Ende des Innenumfangszylinders 18 und ein Ende des Außenumfangszylinders 19 miteinander, sodass der Innenumfangszylinder 18 und der Außenumfangszylinder 19 fest miteinander verbunden sind. Weiterhin weist die Verbindungsplatte 20 vier Durchgangslöcher 21 auf, die durch das Schneiden durch Teile des Endes des Außenumfangszylinders 19 und eines Endes der Verbindungsplatte 20 entlang einer Axialrichtung der isolierenden Außenhülle 15 gebildet werden. Weiterhin ist an einer der Verbindungsplatte 20 gegenüberliegenden Seite eine Öffnung 22 zum Einführen des Ringteils 16 ausgebildet.
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Bevor in dem Herstellungsprozess der Ringteil 16 des geflochtenen Drahtes 14 weggeführt wird, ist der Ringteil 16 durch die isolierende Außenhülle 15 bedeckt, wobei die Öffnung 22 der Hülse 17 zu der geschnittenen Seite des abgeschirmten Drahtes 10 hin ausgerichtet ist. Nachdem der Ringteil 16 gebildet wurde, wird die Hülse 17 derart an dem Ringteil 16 angebracht, das der Innenumfangszylinder 18 an der Innenumfangsseite des Ringteils 16 und an der Außenumfangsseite der isolierenden Außenhülle 15 angeordnet ist und der Außenumfangszylinder 19 an der Außenumfangsseite des Ringteils 16 angeordnet ist. Dabei wird ein Kerndraht 24 eines weiteren Drahts 23 von der Öffnung 22 her eingeführt, um durch das Durchgangsloch 32 geführt zu werden (siehe 1).
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Wie in 3 gezeigt, wird der abgeschirmte Draht 10 mit der darauf gepassten Hülse 17 auf einen kreisrunden Außendurchmesser komprimiert. Dadurch wird der Ringteil 16 des geflochtenen Drahts 14 elektrisch mit dem Innenumfangszylinder 18 der Hülse 17 über eine große Kontaktfläche an der Innenumfangsseite desselben verbunden und weiterhin mit dem Außenumfangszylinder 19 der Hülse 17 über eine große Kontaktfläche an der Außenumfangsseite desselben sowie mit dem Kerndraht 24 des weiteren Drahts 23 verbunden. Dabei üben der Innenumfangszylinder 18 und der Außenumfangszylinder 19 der Hülse 17 keine große Belastung auf die isolierende Außenhülle 15, den geflochtenen Draht 14, die isolierende Innenhülle 13 und den Kerndraht 12 aus. Deshalb werden der geflochtene Draht 14 und der Kerndraht 12 nicht beschädigt oder gebrochen.
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Wie in 4 gezeigt, wird der Kerndraht 24 des weiteren Drahts 23 vor dem Komprimieren durch eines der vier Durchgangslöcher 21 in der Verbindungsplatte 20 der Hülse 17 geführt. Indem der Kernteil 24 durch das Durchgangsloch 21 hindurch geführt wird, gelangt der Kernteil 24 in einen festen Kontakt mit dem Ringteil 16. Indem die restlichen drei Durchgangslöcher 21 von außen betrachtet werden, kann bestätigt werden, ob der Ringteil 16 zuverlässig von der Öffnung 22 her eingeführt wurde.
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Der abgeschirmte Draht 10 wird durch die folgenden Prozesse hergestellt.
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Zuerst wird die isolierende Außenhülle 15 an einer vorbestimmten Position abgeschnitten. Die Hülse 17 wird von außen um die isolierende Außenhülle 15 gepasst, und der geflochtene Draht 14 wird zu der isolierenden Außenhülle 15 in der Umfangsrichtung der isolierenden Außenhülle 15 geführt, sodass der Ringteil 16 gebildet wird. Der Kerndraht 12, von dem die isolierende Außenhülle 15 entfernt wurde, wird durch Pressen mit einem Anschluss 25 verbunden.
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Dann wird die Hülse 17 derart an dem Ringteil 16 befestigt, dass der Innenumfangszylinder 18 und der Außenumfangszylinder 19 der Hülse 17 jeweils an der Innenumfangsseite und der Außenumfangsseite des Ringsteils 16 angeordnet sind. Dabei wird der Kerndraht 24 des weiteren Drahtes 23 von der Öffnung 22 her eingeführt und durch eines der Durchgangslöcher 21 geführt.
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Anschließend wird eine Komprimierung zusammen mit dem Kerndraht 24 des weiteren Drahtes 23 durchgeführt. Dementsprechend werden der Innenumfangszylinder 18 und der Außenumfangszylinder 19 der Hülse 17 elektrisch mit dem Ringteil 16 verbunden, der eine große Oberfläche mit einem großen Kontaktbereich aufweist. Außerdem wird der Kerndraht 24 des weiteren Drahtes 23 elektrisch mit der Hülse 17 verbunden, die elektrisch mit dem Ringteil 16 mit der Kontaktfläche verbunden ist. Weiterhin wird der Kerndraht 12 elektrisch mit dem Anschluss 25 verbunden.
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Im Folgenden wird eine Modifikation des abgeschirmten Drahtes 10 mit Bezug auf 5 beschrieben. Die vorliegende Modifikation verwendet eine hexagonale Konfiguration. In diesem Fall wird der abgeschirmte Draht 10 mit der darauf gepassten Hülse 17 zu einem hexagonalen Außendurchmesser komprimiert. Dadurch wird der Ringteil 16 des geflochtenen Drahtes 14 elektrisch mit dem Innenumfangszylinder 18 der Hülse 17 über eine große Kontaktfläche an der Innenumfangsseite desselben verbunden und weiterhin mit dem Außenumfangszylinder 19 der Hülse 17 über eine große Kontaktfläche an der Außenumfangsseite desselben sowie mit dem Kerndraht 24 des weiteren Drahts 23 verbunden. Dabei übt die hexagonale Hülse 17 keine große Belastung auf die isolierende Außenhülle 15, den geflochtenen Draht 14, die isolierende Innenhülle 13 und den Kerndraht 12 aus, sodass der geflochtene Draht 14 und der Kerndraht 12 nicht beschädigt oder gebrochen werden. Weiterhin ist der Außenumfangszylinder 19 mit einem hexagonalen Außenumfang ausgebildet, sodass er eine Drehung verhindern kann, wenn er zum Beispiel in einen Stecker (nicht gezeigt) eingeführt wird.
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Wie oben beschrieben, ist gemäß dem Verfahren zum Erden eines abgeschirmten Drahtes und dem Aufbau zum Erden eines abgeschirmten Drahtes der vorliegenden Erfindung in Bezug auf den Ringteil 16, der in der Außenumfangsrichtung weg von der isolierenden Außenhülle 15 geführt und zu einer Ringform gebracht wird, der Innenumfangszylinder 18 an der Innenumfangsseite desselben angeordnet und der Außenumfangszylinder 19 an der Außenumfangsseite angeordnet, sodass die Hülse 17 den Ringteil 16 elektrisch mit dem Kerndraht 24 des weiteren Drahts 23 verbindet. Auf diese Weise wird keine große Belastung auf den geflochtenen Draht 14 und den Kerndraht 12 ausgeübt, sodass Beschädigungen vermieden werden können und die Qualität aufrechterhalten werden kann.
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Weil weiterhin der Ringteil 16 des geflochtenen Drahtes 14, der in der Umfangsrichtung der isolierenden Außenhülle 15 geführt wird, zu einer Ringform gebracht wird, wird die Abschirmungsfähigkeit nicht vermindert, sodass eine zuverlässige Erdungsschaltung vorgesehen werden kann. Weil außerdem der geflochtene Draht 14 ohne weitere Verarbeitungsschritte wie etwa ein Zuschneiden oder ähnliches elektrisch mit dem weiteren Draht verbunden werden kann, kann die Arbeitseffizienz verbessert werden. Es können also die Arbeitseffizienz und die Fähigkeit zum Abschirmen eines Rauschens verbessert werden.
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Weil weiterhin bei dem Verfahren zum Erden eines abgeschirmten Drahts und dem Aufbau zum Erden eines abgeschirmten Drahtes der vorliegenden Ausführungsform der nicht abgeschirmte Abschnitt des Kerndrahts 12 kurz ist, kann ein guter Abschirmungseffekt erhalten werden. Weil weiterhin ein gleichmäßiger Außendurchmesser durch ein kreisrundes oder hexagonales Komprimieren erhalten wird, können zufrieden stellende Abschirmungseigenschaften gegen externe Störungen realisiert werden, wodurch Beeinträchtigungen durch Rauschen beseitigt werden. Weil weiterhin der Kerndraht 24 des weiteren Drahtes 23 elektrisch mit dem Ringteil 16 verbunden werden kann, indem dieser lediglich durch das Durchgangsloch 21 der Hülse 17 geführt wird, kann der Kerndraht 24 des weiteren Drahtes 21 zuverlässig mit dem Ringteil 16 verbunden werden, ohne dass der Kerndraht 24 des weiteren Drahtes verschoben wird.
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Im Folgenden wird eine zweite Ausführungsform des Verfahrens zum Erden eines abgeschirmten Drahtes und des Aufbaus zum Erden eines abgeschirmten Drahtes gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 6 beschrieben. Weiterhin werden in 6 Teile, die mit denjenigen des oben beschriebenen abgeschirmten Drahtes 10 identisch sind, durch gleiche oder entsprechende Bezugszeichen angegeben, wobei hier auf eine wiederholte Beschreibung dieser Teile verzichtet wird.
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Wie in 6 gezeigt, wird in dem Verfahren zum Erden eines abgeschirmten Drahtes gemäß eines nicht beanspruchten Beispiels der vorliegenden Erfindung eine Hülse 30 verwendet, die im Vergleich zu der erfindungsgemäßen Ausführungsform in der entgegen gesetzten Richtung angebracht ist. Deshalb wird der Ringteil 16 des geflochtenen Drahts 14 auf der gegenüberliegenden Seite in der Außenumfangsrichtung der isolierenden Außenhülle 15 weggeführt.
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Weiterhin wird bei dem Verfahren zum Erden eines abgeschirmten Drahtes 40 unter Verwendung der Hülse 30 die Hülse 30 mit dem Ringteil 16 verbunden, der auf der gegenüberliegenden Seite in der Außenumfangsrichtung von der isolierenden Außenhülle 15 weggeführt wird. Dann wird ein Kerndraht 24 eines weiteren Drahtes 23 von einer Öffnung 22 her eingeführt. Schließlich wird der abgeschirmte Draht 40 mit der darauf gepassten Hülse 30 zu einem gleichmäßig kreisrunden oder hexagonalen Außendurchmesser komprimiert. Dabei wird der Kerndraht 24 des weiteren Drahtes 23 in der Hülse 30 elektrisch mit dem Ringteil 16 verbunden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern es können verschiedene Modifikationen oder Alternativen vorgesehen werden. Zum Beispiel kann die Dicke des Innenumfangszylinders oder des Außenumfangszylinders der Hülse in Übereinstimmung mit dem Durchmesser des geflochtenen Drahtes oder dem Flechttyp gewählt werden.