DE19848343C2 - Endabschnittsausbildung eines abgeschirmten Kabels und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Endabschnittsausbildung eines abgeschirmten Kabels und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Endabschnittsausbildung
eines abgeschirmten Kabels und ein Herstellungsverfahren für
denselben.
Fig. 6 zeigt den Aufbau eines Endabschnittes eines abgeschirm
ten Kabels entsprechend der nachveröffentlichten DE 198 29 291
A1.
Eine äußere Isolierschicht 5 ist von einem Endabschnitt eines
abgeschirmten Kabels 1 entfernt, so daß ein Geflecht 4 freige
legt ist. Außerdem ist eine innere Isolierschicht 3 entfernt, so
daß ein Leiter 2 freiliegt. In diesem Zustand wird das abge
schirmte Kabel 1 einer Behandlung unterzogen. Dabei umgreift ein
ringförmiger Anschlagring 6 den Teil der äußeren Isolierschicht
5, der neben dem freiliegenden Geflecht angeordnet ist, und wird
an diesen angepreßt. Ferner wird ein rohrförmiger Anschlußstec
ker 7 der Abschirmung an das Geflecht 4, dieses umgreifend,
angepreßt.
Der Anschlußstecker 7 der Abschirmung umfaßt einen ringförmigen
Preßabschnitt 7a, der in Kontakt zu dem Geflecht 4 verpreßt wird
bzw. zusammengepreßt wird, und einen ringförmigen Kontaktab
schnitt 7b, der sich von dem ringförmigen Preßabschnitt 7a er
streckt, um einen Kontakt mit einem Abschirmkontakt (nicht dar
gestellt) oder einer Anschlußklemme eines Anschlußsteckers
(nicht dargestellt) zu bilden. In Fig. 6 bezeichnet das Bezugs
zeichen 8 ein Abschirmrohrteil, welches zusammen mit dem An
schlußstecker 7 der Abschirmung auf dem abgeschirmten Kabel 1
montiert ist, und das Bezugszeichen 9 bezeichnet einen Gummi
stopfen, welcher auf der äußeren Isolierschicht 5 zum Abdichten
gegen Wasser montiert ist.
Ein konventionelles Verfahren zur Herstellung eines abgeschirm
ten Kabels wird nun mit Bezug auf Fig. 7 beschrieben. Wie in
Fig. 7A gezeigt, ist ein Anschlagring 6 auf dem abgeschirmten
Kabel 1 montiert, und in diesem Zustand ist das abgeschirmte
Kabel horizontal durch eine Einstell- und Befestigungsvorrich
tung 10 gehalten, wie in Fig. 7B gezeigt.
Die Einstell- und Befestigungsvorrichtung 10 umfaßt ein oberes
und ein unteres Werkzeug 10a, 10b. Der Anschlagring 6 ist auf
dem unteren Werkzeug 10b abgestützt, und in diesem Zustand wird
das obere Werkzeug 10a nach unten bewegt, um den Anschlagring 6
zusammenzupreßen. Durch diesen Preßvorgang beißt der Anschlag
ring 6 in die äußere Isolierschicht 5, um so die Standhaftigkeit
der Verbindung zwischen der äußeren Isolierschicht 5 und dem
Geflecht 4 zu verbessern, so daß die äußere Isolierschicht 5 und
das Geflecht 4 daran gehindert werden, sich axial zueinander zu
verschieben.
Der wasserdichte Stopfen 9 wird danach mit Preßpassung auf dem
abgeschirmten Kabel 1 befestigt, und das Abschirmrohrteil 8 und
der Anschlußstecker 7 der Abschirmung sind auf dem freiliegenden
Abschnitt des Geflechtes 4 angeordnet. Wie in Fig. 7C darge
stellt, wird das Abschirmrohrteil 8 zuerst mit dem Ende der
äußeren Isolierschicht 5 in Anlage gebracht, und ist dann auf
dem äußeren Umfang des Geflechtes 4 angeordnet, und dann wird
der Anschlußstecker 7 der Abschirmung mit dem abgeschirmten
Kabel 1, wie in den Fig. 7D und 7E gezeigt, verbunden, so daß
der ringförmige Preßabschnitt 7a zwischen dem Geflecht 4 und der
inneren Isolierschicht 3 angeordnet ist.
Nach diesem Befestigungsvorgang wird eine Preßkraft auf die
Außenfläche des Abschirmrohrteils 8 aufgebracht. Durch diesen
Preßvorgang wird das Geflecht 4 fest zwischen dem Abschirmrohr
teil 8 und dem ringförmigen Preßabschnitt 7a des Abschlußstec
kers 7 der Abschirmung gehalten, so daß das Geflecht 4 und der
Anschlußstecker 7 der Abschirmung miteinander verbunden sind.
Zur gleichen Zeit beißt der ringförmige Preßabschnitt 7a des
Anschlußsteckers 7 der Abschirmung in die innere Isolierschicht
3, so daß der Anschlußstecker 7 der Abschirmung an dem abge
schirmten Kabel befestigt ist. Dabei schützt das Abschirmrohr
teil 8, das auf dem äußeren Umfang des Geflechtes 4 angeordnet
ist, das Geflecht 4 davor, durch die Preßkraft zerrissen oder
durchtrennt zu werden.
Bei konventionellen Verfahren zur Behandlung des Endes müssen
jedoch das Geflecht 4 und der Anschlußstecker 7 der Abschirmung
miteinander verbunden werden, und es ist außerdem notwendig, die
äußere Isolierschicht 5 und das Geflecht 4 daran zu hindern,
sich relativ zueinander zu verschieben. Um dies zu verhindern,
wird ein Anschlagring 6 benutzt. Während des Verbindens des
Anschlußsteckers 7 der Abschirmung mit dem Geflecht 4 ist es
außerdem notwendig, zu verhindern, daß das Geflecht durch die
Preßkraft zerrissen oder beschädigt wird. Dazu wird ein Ab
schirmrohrteil 8 benutzt. Viele Einzelteile sind deshalb notwen
dig, und die Anzahl an Teilen ist erhöht.
Nachdem der Anschlagring 6 verpreßt bzw. zusammengepreßt ist,
werden des weiteren das Abschirmrohrteil 8 und der Anschluß
stecker 7 der Abschirmung angepreßt, so daß zwei Preßvorgänge
benötigt werden. Die Anzahl an Behandlungsschritten ist erhöht
und viel Zeit wird benötigt.
Das abgeschirmte Kabel 1 muß außerdem aufgrund des Gebrauchs
einer Einstell- und Befestigungsvorrichtung 10 horizontal gehal
ten werden, da der Anschlagring 6 nicht einfach positionsgerecht
auf dem abgeschirmten Kabel 1 befestigt werden kann. Deshalb ist
die Einstell- und Befestigungsvorrichtung 10 zur Handhabung des
abgeschirmten Kabels 1 notwendig.
Nachdem der Anschlagring 6 auf dem abgeschirmten Kabel montiert
ist, wird der Gummistopfen 9 auf das abgeschirmten Kabel aufge
bracht und zu dem Geflecht 4 hin bewegt. Dabei tritt ein Nach
teil insofern auf, als der Gummistopfen 9, wenn er auf dem abge
schirmten Kabel montiert wird, mit dem Anschlagring 6 kollidie
ren und hierdurch beschädigt werden kann.
Aus der DE 85 01 085 U1 ist eine Endabschnittsausbildung eines
abgeschirmten Kabels bekannt, wobei ein Formteil aus einem wär
meschrupfenden, strahlungsvernetzen Material benutzt wird, das
die Gestalt eines mit einem einseitig umlaufenden Flansch verse
henen Rohres aufweist, bei dem der Flansch zum rohrförmigen Teil
hin angewinkelt ist. Der Innendurchmesser des rohrförmigen Tei
les ist mindestens ebenso groß wie der Innendurchmesser des
festzulegenden Abschirmgeflechtes. Das Formteil wird mit seinem
rohrförmigen Abschnitt zwischen den Leiter und dem aufgeweiteten
Abschirmgeflecht geschoben, bis der Flansch gegen das Abschirm
ende stößt. Danach wird das Formteil einer Wärmebehandlung un
terzogen. Dabei schrumpft der rohrförmige Abschnitt und um
schließt den Leiter fest und isoliert ihn nach außen hin. Der
zum Rohr hin geneigt abstehende Flansch legt sich über das Ende
des Abschirmgeflechtes und drückt dieses an die Außenfläche des
rohrförmigen Abschnittes an. Hierdurch wird das Abschirmgeflecht
sicher und vollständig vom Leiter getrennt. Das Formteil kann so
ausgebildet sein, daß der das Abschirmgeflecht überdeckende
Abschnitt bis über die Isolierung des Kabels reicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Endabschnitts
ausbildung eines abgeschirmten Kabels und ein Herstellungsver
fahren für denselben vorzusehen, bei welchen die Anzahl von
Einzelteilen und Preßvorgängen reduziert, der Gebrauch eines
Einstellwerkzeuges nicht notwendig und die Beschädigung des
Gummistopfens verhindert ist.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe eine End
abschnittsausbildung eines abgeschirmten Kabels vorgesehen,
umfassend
- - ein Kabel mit einem Leiter, einer inneren Isolierschicht, die den Leiter abdeckt, einem Geflecht, das um die innere Isolierschicht herum vorgesehen ist, und einer äußeren Isolierschicht, die das Geflecht abdeckt, wobei ein End abschnitt des Geflechtes freiliegt,
- - einen ringförmigen Abschirmanschlag, der auf einem End abschnitt der äußeren Isolierschicht und auf einem End abschnitt des Geflechtes montiert ist und sich über diese erstreckt, wobei der Abschirmanschlag einen ersten Preß abschnitt, der an den Endabschnitt der äußeren Isolier schicht angepreßt ist und einen zweiten Preßabschnitt, der an den Endabschnitt des Geflechtes angepreßt ist, aufweist, und
- - einen Anschlußstecker für die Abschirmung, der einen ring förmigen dritten Preßabschnitt aufweist, welcher zwischen dem Geflecht und der inneren Isolierschicht angeordnet ist, wobei der ringförmige dritte Preßabschnitt an die innere Isolierschicht angepreßt ist und wobei das Geflecht zwi schen dem zweiten Preßabschnitt und dem dritten Preßab schnitt liegt.
Bei diesem Aufbau sind die äußere Isolierschicht und das Ge
flecht des abgeschirmten Kabels von dem Abschirmanschlag be
deckt, und in diesem Zustand wird der Abschirmanschlag angepreßt
bzw. zusammengepreßt, wodurch gleichzeitig der erste Preßab
schnitt an die äußere Isolierschicht und der zweite Preßab
schnitt an das Geflecht angepreßt werden. Durch die Ausbildung
des ersten Preßabschnittes, der in die äußere Isolierschicht
gepreßt wird, sind die äußere Isolierschicht und das Geflecht
daran gehindert, sich axial relativ zueinander zu verschieben.
Durch die Ausbildung des zweiten Preßabschnittes, der an das
Geflecht angepreßt wird, ist das Geflecht fest zwischen dem
Abschirmanschlag und dem ringförmigen dritten Preßabschnitt des
Anschlußsteckers für die Abschirmung gehalten, und das Geflecht
und der Anschlußstecker sind miteinander verbunden. Der ringför
mige dritte Preßabschnitt des Anschlußsteckers beißt auch in die
innere Isolierschicht des abgeschirmten Kabels ein, so daß der
Anschlußstecker an dem abgeschirmten Kabel befestigt ist. Dabei
wird das Geflecht nicht durch die Preßkraft zerrissen oder be
schädigt, da der Abschirmanschlag den äußeren Umfang des Ge
flechtes zu seinem Schutze abdeckt. Bei diesem Aufbau dient der
einzige Abschirmanschlag zur Verhinderung, daß sich die äußere
Isolierschicht und das Geflecht axial zueinander verschieben und
das Geflecht durch Preßkräfte beschädigt wird. Ein Anschlagring
und ein Abschirmrohrteil, die bisher zur Erzielung der Funktio
nen notwendig waren, sind nicht mehr notwendig, so daß die An
zahl an Einzelteilen reduziert ist. Der erste Preßabschnitt, der
zur Verhinderung der Verschiebung der äußeren Isolierschicht und
des Geflechtes zueinander dient, und der zweite Preßabschnitt,
der das Geflecht und den Anschlußstecker der Abschirmung mitein
ander verbindet, können in einem Preßvorgang angepreßt werden,
wodurch die Anzahl an Preßvorgängen reduziert ist.
In Ausgestaltung dieser Endabschnittsausbildung ist vorgesehen,
daß der Abschirmabschnitt einen ersten ringförmigen Abschnitt
mit einem großen Durchmesser, der den ersten Preßabschnitt bil
det und einen Endabschnitt des Kabels abdeckt, einen zweiten
ringförmigen Abschnitt mit dazu kleinerem Durchmesser, der den
zweiten Preßabschnitt bildet und den Endabschnitt des Geflechtes
abdeckt, und einen Stufenabschnitt, der den ersten Preßabschnitt
und den zweiten Preßabschnitt verbindet, umfaßt, wobei der Stu
fenabschnitt gegen eine Endfläche des Endabschnitts der äußeren
Isolierschicht anstößt, um den Abschirmanschlag zu positionie
ren.
Bei diesem Aufbau ist der Abschirmanschlag relativ zum abge
schirmten Kabel durch Anstoßen des Stufenabschnittes (der an der
Grenze zwischen dem ersten Preßabschnitt und dem zweiten Preß
abschnitt ausgebildet ist) gegen die Endfläche der äußeren Iso
lierschicht positioniert. Der Abschirmanschlag kann relativ zum
abgeschirmten Kabel in der so vorbestimmten Position angepreßt
werden. Es ist deshalb zur Positionierung des Abschirmanschlages
kein Werkzeug notwendig.
Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung (Behandlung) eines
Endabschnittes eines Kabels vorgesehen, das folgendes umfaßt:
- - Vorsehen eines Kabels, umfassend einen Leiter, eine innere Isolierschicht, die den Leiter abdeckt, ein Geflecht, das um die innere Isolierschicht herum vorgesehen ist, und eine äußere Isolierschicht, die das Geflecht bedeckt, wobei ein Endabschnitt des Geflechtes freiliegt, und Vorsehen eines ringförmigen Abschirmanschlags und eines Anschlußsteckers für die Abschirmung, der einen ringförmigen dritten Preß abschnitt besitzt;
- - Montieren des Abschirmanschlags auf dem Kabel, so daß der Abschirmanschlag einen Endabschnitt der äußeren Isolier schicht und einen Endabschnitt des Geflechtes abdeckt;
- - Einsetzen des dritten Preßabschnitts des Anschlußsteckers zwischen dem Geflecht und der inneren Isolierschicht; und
- - Zusammenpressen des Abschirmanschlags, so daß die äußere Isolierschicht und das Geflecht gleichzeitig durch den Abschirmanschlag zusammengepreßt werden.
Bei diesem Verfahren wird der Abschirmanschlag, der die äußere
Isolierschicht und das Geflecht abdeckt, gepreßt bzw. zusammen
gepreßt, wodurch das Pressen zur Verhinderung der Verschiebung
der äußeren Isolierschicht und des Geflechtes zueinander und das
Pressen zur Verbindung des Geflechtes mit dem Anschlußstecker
der Abschirmung gleichzeitig vollzogen werden können. Diese
Preßabschnitte können deshalb in einem Preßvorgang verformt
werden, so daß die Anzahl an Preßvorgängen reduziert ist und das
Verfahren schneller durchgeführt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, daß vor
den vorgenannten Schritten ein Gummistopfen auf der äußeren
Isolierschicht so angebracht wird, daß dieser in engem Kontakt
mit der äußeren Umfangsfläche der äußeren Isolierschicht gehal
ten wird.
Bevor der Abschirmanschlag montiert wird, wird der Gummistopfen
montiert. Daher kann der Gummistopfen mit keinen anderen Teilen,
z. B. dem Abschirmanschlag, kollidieren, und zwar im Gegensatz
zu dem Fall, bei dem der Gummistopfen zu einem späteren Zeit
punkt montiert wird. Der Gummistopfen wird deshalb nicht beschä
digt.
Eine bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Endab
schnittsausbildung sowie einer nach dem Stand der Technik sind
in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt,
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer bevor
zugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei
ein Zustand vor einer Behandlung eines Kabelendes dargestellt
ist;
Fig. 2A bis 2D einen Prozeß zur Behandlung eines Endes gemäß
dieser Ausführungsform mit dessen Schrittfolge, wobei Fig. 2A
einen Querschnitt, der den Schritt der Montage des Abschirm
anschlags zeigt, Fig. 2B einen Querschnitt, der den Zustand
nach dem Schritt der Montage des Abschirmanschlags, Fig. 2C
einen Querschnitt, der den Schritt der Montage des Anschluß
steckers der Abschirmung zeigt und Fig. 2D einen Querschnitt
bezüglich des Preßvorgangs betrifft;
Fig. 3A und 3B einen wichtigen Abschnitt dieser Ausführungs
form, wobei Fig. 3A einen Querschnitt des Einsetzens des An
schlußsteckers der Abschirmung und Fig. 3B einen Querschnitt
eines Zustandes nach dem Verpressen darstellt;
Fig. 4 einen Querschnitt eines Steckers, der unter Benutzung
eines abgeschirmten Kabels, dessen Ende einer erfindungsgemäßen
Behandlung unterzogen wurde, hergestellt ist;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnittes V der Fig.
4;
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines konven
tionellen Prozesses für ein Kabelende; und
Fig. 7A bis 7E Querschnitte einer konventionellen End
abschnittsausbildung mit der Schrittfolge seiner Behandlung.
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die
einen Zustand eines Endes eines Kabels zeigt, bevor es in einem
Gehäuse montiert wird. Fig. 2A bis 2D sowie Fig. 3A und 3B
sind Querschnitte, die den Montagevorgang in dessen Schrittfolge
zeigen. Ein Aufbau dieser Ausführungsform umfaßt ein abgeschirm
tes Kabel 1, einen Abschirmanschlag 11, einen Anschlußstecker 12
für die Abschirmung und einen Gummistopfen 13.
Das abgeschirmte Kabel 1 umfaßt einen Leiter 2, eine innere
Isolierschicht 3, die den Leiter 2 umgibt, ein Geflecht 4, das
um die innere Isolierschicht 3 vorgesehen ist, und eine äußere
Isolierschicht 5, die das Geflecht 4 umgibt. Die äußere Isolier
schicht 5 ist abgestreift bzw. von einem Endabschnitt des abge
schirmten Kabels 1 entfernt, so daß das Geflecht 4 freiliegt. In
diesem Zustand wird das abgeschirmte Kabel 1 einer Behandlung
seines Endabschnitts unterzogen. Die äußere Isolierschicht 5,
von der ein Teil entfernt wurde, besitzt eine Endfläche 5a an
einem Ende.
Das abgeschirmte Kabel 1 gemäß dieser Ausführungsform ist so
gestaltet, daß es große Stromstärken (z. B. 100 A oder 200 A)
transportieren kann, und der Leiter 2 umfaßt ein Bündel von
elektrischen Litzen, von denen ein jedes einen relativ großen
Durchmesser hat. Ein Stecker 14, der diesen Abschnitt des abge
schirmten Kabels 1 in sich aufnimmt, ist, wie in Fig. 4 ge
zeigt, direkt an einem elektrischen Gerät angebracht.
Der Abschirmanschlag 11 ist aus elektrisch leitfähigem Metall
hergestellt und umfaßt einen ersten Preßabschnitt 15 mit großem
Durchmesser und einen zweiten Preßabschnitt 16 mit kleinem
Durchmesser, der sich von dem ersten Preßabschnitt 15 mit großem
Durchmesser aus erstreckt. Der erste Preßabschnitt 15 und der
zweite Preßabschnitt 16 haben eine ringförmige Gestalt. Der
Abschirmanschlag 11 wird auf dem abgeschirmten Kabel 1 montiert,
so daß der erste Preßabschnitt 15 außen auf dem abgeschirmten
Kabel 1 angebracht ist. Ein Stufenabschnitt 17 ist an der Grenze
zwischen dem ersten Preßabschnitt 15 und dem zweiten Preßab
schnitt 16 ausgebildet und verbindet die beiden Preßabschnitte
15, 16. Ein Flansch 18 ist an einem freien Ende des ersten Preß
abschnittes 15 entfernt von dem zweiten Preßabschnitt 16, ausge
bildet. Dieser Flansch 18 hat einen größeren Durchmesser als der
erste Preßabschnitt 15.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, bedeckt der erste Preßabschnitt
15 des Abschirmanschlags 11 den Endabschnitt der äußeren Iso
lierschicht 5 des abgeschirmten Kabels 1 und hat deshalb einen
Innendurchmesser, der im allgemeinen gleich dem äußeren Durch
messer des zweiten Preßabschnittes 16 ist. Der zweite Preßab
schnitt 16 bedeckt den freiliegenden Abschnitt des Geflechtes 4,
welches neben der äußeren Isolierschicht 5 angeordnet ist. Der
Innendurchmesser des zweiten Preßabschnittes 16 ist deshalb im
allgemeinen gleich dem äußeren Durchmesser des Geflechtes 4
ausgebildet. Der Flansch 18 nimmt, wie in Fig. 4 gezeigt, einen
vorderen Endabschnitt des Gummistopfens 13 auf.
Der Anschlußstecker 12 umfaßt einen ringförmigen dritten Preß
abschnitt 19 und einen ringförmigen Kontaktabschnitt 20, der
sich vom ringförmigen dritten Preßabschnitt 19 aus erstreckt. Er
ist aus elektrisch leitfähigem Metall hergestellt. Er hat eine
rohrförmige Gestalt. Der Anschlußstecker 12 ist mit dem Geflecht
4 des abgeschirmten Kabels 1 verbunden, so daß das abgeschirmte
Kabel 1 geerdet wird.
Wenn der Abschirmanschlag 11 gepreßt bzw. zusammengepreßt wird,
wird der ringförmige dritte Preßabschnitt 19 des Anschlußstec
kers 12 zusammen mit dem Abschirmanschlag 11 verpreßt, wie es
nachfolgend vollständiger beschrieben wird. Der ringförmige
dritte Preßabschnitt 19 ist als Ergebnis dieses Preßvorgangs mit
dem Geflecht 4 des abgeschirmten Kabels 1 verbunden und beißt in
die innere Isolierschicht 3. Der ringförmige dritte Preßab
schnitt 19 ist deshalb zwischen dem Geflecht 4 und der inneren
Isolierschicht 3 angeordnet.
Wie Fig. 5 zeigt, tritt der ringförmige Kontaktabschnitt 20 mit
einem Abschirmkontakt 22, der im Steckergehäuse 21 des Steckers
14 vorgesehen ist, in Kontakt, so daß das abgeschirmte Kabel 1
durch den Abschirmkontakt 22 geerdet wird.
Der Gummistopfen 13 ist auf dem abgeschirmten Kabel 1 mit Pres
sung angebracht und ist, wie in Fig. 2 und 4 dargestellt, in
engem Kontakt zu der äußeren peripheren Oberfläche der äußeren
Isolierschicht 5 des abgeschirmten Kabels 1 gehalten. Durch
diesen engen Kontakt wird eine Abdichtung des Steckers 14 gegen
Wasser erzielt.
Zusätzlich zum oben genannten Aufbau ist ein Wellrohr 23 auf dem
abgeschirmten Kabel 1 montiert. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist
dieses Wellrohr 23 in einen Wellrohrhalter 24, der am hinteren
Endabschnitt des Gehäuses 21 des Steckers 14 montiert ist, ein
gesetzt und wird in Position gehalten. In Fig. 1 bezeichnet das
Bezugszeichen 25 einen Dichtring, der im Gehäuse 21 befestigt
ist.
Die Behandlung des Endabschnittes gemäß dieser Ausführungsform
wird nun mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 beschrieben. Zunächst
wird der Gummistopfen 13 auf das abgeschirmte Kabel 1 aufgepreßt
und wird in engem Kontakt zu der äußeren peripheren Oberfläche
der äußeren Isolierschicht 5 gehalten, wie in Fig. 2A gezeigt.
Nachdem der Gummistopfen 13 so montiert ist, wird der Abschirm
anschlag 11 auf dem abgeschirmten Kabel 1 montiert. Zur Befesti
gung des Abschirmanschlages 11 auf dem abgeschirmten Kabel 1
wird der erste Preßabschnitt 15 in Richtung des abgeschirmten
Kabels 1 bewegt, und dann wird das abgeschirmte Kabel 1 durch
den Abschirmanschlag 11 geschoben.
Der Durchtritt des abgeschirmten Kabels 1 durch den Abschirm
anschlag 11 ist beendet, wenn, wie in Fig. 2B gezeigt, die
Endfläche 5a der äußeren Isolierschicht 5 gegen den Stufenab
schnitt 17 des Abschirmanschlages 11 stößt. Durch das Anstoßen
des Stufenabschnittes 17 gegen die Endfläche 5a der äußeren
Isolierschicht 5 ist der Abschirmanschlag 11 an seiner vorbe
stimmten Position auf dem abgeschirmten Kabel 1 positioniert. In
diesem Zustand erstreckt sich der Abschirmanschlag 11 so über
die äußere Isolierschicht 5 und über das Geflecht 4, daß der
erste Preßabschnitt 15 die äußere Isolierschicht 5 bedeckt,
während der zweite Preßabschnitt 16 das Geflecht 4 bedeckt.
Nachdem der Abschirmanschlag 11 so positioniert ist, wird ein
vorderer Endabschnitt des Geflechts 4 so entfernt, daß eine
vorbestimmte Länge des freiliegenden Geflechtes 4 neben der
Endfläche 5a der äußeren Isolierschicht 5 verbleibt.
Der Anschlußstecker 12 wird dann, wie in Fig. 2C dargestellt,
auf dem abgeschirmten Kabel 1 montiert. Der Anschlußstecker 12
wird auf den abgeschirmten Kabel 1 aufgeschoben und so entlang
des abgeschirmten Kabels 1 bewegt, daß der ringförmige dritte
Preßabschnitt 19, wie in Fig. 3A dargestellt, zwischen dem
Geflecht 4 und der inneren Isolierschicht 3 liegt. Als Ergebnis
daraus ist das Geflecht 4 zwischen dem ringförmigen dritten
Preßabschnitt 19 des Anschlußsteckers 12 und dem zweiten Preß
abschnitt 16 des Abschirmanschlags 11 gehalten.
Nachdem der Anschlußstecker 12 so auf dem abgeschirmten Kabel 1
montiert ist, wird der Abschirmanschlag 11 gepreßt bzw. zusam
mengepreßt. Dieser Preßvorgang wird mittels eines Preßwerkzeuges
26, wie in Fig. 2D dargestellt, vollzogen. Dieses Preßwerkzeug
26 besitzt eine erste Preßfläche 26a und eine zweite Preßfläche
26b, welche gestuft angeordnet sind. Die erste Preßfläche 26a
ist in übereinstimmender Lage mit dem ersten Preßabschnitt 15
des Abschirmanschlages 11 (d. h. dem Endabschnitt der äußeren
Isolierschicht 5) angeordnet, während die zweite Preßfläche 26b
in übereinstimmender Lage mit dem zweiten Preßabschnitt 16 des
Abschirmanschlages 11 (d. h. dem Geflecht 4 des abgeschirmten
Kabels 1) angeordnet ist. In diesem Zustand wird der Preßvorgang
durch das Preßwerkzeug 26 vollzogen.
Der Abschirmanschlag 11 wird bei diesem Preßvorgang angepreßt
bzw. zusammengepreßt. Dabei beaufschlagt die erste Preßfläche
26a den ersten Preßabschnitt 15 und gleichzeitig die zweite
Preßfläche 26b den zweiten Preßabschnitt 16 des Abschirm
anschlags 11.
Fig. 3B zeigt einen Zustand, nachdem dieser Preßvorgang voll
zogen wurde. Mittels der ersten Preßfläche 26a des Preßwerkzeugs
26, wird der erste Preßabschnitt 15 des Abschirmabschlags 11 so
verformt, daß er in die äußere Isolierschicht 5 des abgeschirm
ten Kabels 1 beißt und daraus der verformte Bereich entsteht,
der mit 28 bezeichnet ist. Die äußere Isolierschicht 5 wird
dadurch fest gegen das Geflecht 4 gepreßt, so daß die äußere
Isolierschicht 5 und das Geflecht 4 daran gehindert sind, sich
axial relativ zueinander zu verschieben.
Gleichzeitig wird der zweite Preßabschnitt 16 des Abschirmab
schnitts 11 so verformt, daß der verformte Bereich 29 entsteht.
Der zweite Preßabschnitt 16 und der ringförmige dritte Preß
abschnitt 19 des Anschlußsteckers 12 halten infolgedessen das
Geflecht 4 zwischen sich fest. Hierdurch werden der ringförmige
Preßabschnitt 19 des Anschlußsteckers 12 und das Geflecht 4
positiv miteinander in Kontakt gebracht, und der Anschlußstecker
12 und das abgeschirmte Kabel 1 werden miteinander verbunden.
Aufgrund des abschirmseitigen verformten Bereichs 29 des zweiten
Preßabschnitts 16, beißt auch der gepreßte ringförmige dritte
Preßabschnitt 19 des Anschlußsteckers 12 in die innere Isolier
schicht 3 des abgeschirmten Kabels 1 und der Anschlußstecker 12
wird an dem abgeschirmten Kabel 1 durch dieses Eingreifen fest
gelegt. Der zweite Preßabschnitt 16 des Abschirmanschlags 11,
aus dem der abschirmseitige verformte Bereich 29 entsteht, be
deckt und schützt das Geflecht 4. Das Geflecht 4 wird daher
weder beschädigt, noch zerrissen oder durchtrennt.
Bei dieser Behandlung des Endabschnittes dient der Abschirm
anschlag 11 zur Verhinderung der Verschiebung der äußeren Iso
lierschicht 5 und des Geflechtes 4 relativ zueinander und dient
des weiteren dazu, zu verhindern, daß das Geflecht 4 durch den
Preßvorgang beschädigt wird. Der Anschlagring 6 und das Ab
schirmrohrteil 8, welche bei dem konventionellen Aufbau zur
Erzielung dieser Funktionen erforderlich sind, entfallen. Die
Anzahl an Teilen ist deshalb reduziert. Der die äußere Isolier
schicht verformende Bereich 28 des ersten Preßabschnittes 15,
welcher ein Verschieben der äußeren Isolierschicht 5 und des
Geflechtes 4 relativ zueinander verhindert, und der verformte
Bereich 29 des zweiten Preßabschnittes 16, welcher bewirkt, daß
das Geflecht 4 und der ringförmige dritte Preßabschnitt 19 des
Anschlußsteckers 12 verbunden werden, werden durch einen ein
zigen Preßvorgang gebildet. Deshalb wird die Anzahl an Preß
vorgängen reduziert und die Endbehandlung kann schneller voll
zogen werden.
Der Stufenabschnitt 17, der am Abschirmanschlag 11 ausgebildet
ist, dient zur Positionierung des Abschirmanschlages 11 relativ
zum abgeschirmten Kabel 1, und der Abschirmanschlag 11 kann in
seiner vorbestimmten Lage angepreßt werden. Es wird kein Werk
zeug zur Positionierung und Befestigung des Abschirmanschlages
11 benötigt, und die Handhabbarkeit wird verbessert.
Bevor der Abschirmanschlag 11 auf dem abgeschirmten Kabel 1
montiert wird, wird der Gummistopfen 13 auf dem abgeschirmten
Kabel 1 angebracht. Der Gummistopfen 13 kann deshalb nicht mit
anderen Teilen kollidieren. Dies ist anders, wenn der Gummistop
fen 13 zu einem späteren Zeitpunkt montiert wird. Eine Beschädi
gung des Gummistopfens 13 durch Kollissionsmöglichkeit kann
daher nicht eintreten.
Nachdem die oben beschriebene Behandlung des Endabschnittes
vollzogen ist, wird der Endabschnitt des abgeschirmten Kabels 1
in dem Steckergehäuse 21 montiert, um so den Stecker 14 fertig
zustellen. Die Fig. 4 und 5 zeigen diesen Stecker 14 und den
Endabschnitt des abgeschirmten Kabels 1, das dem oben beschrie
benen Verfahren ausgesetzt wurde, in einem im Steckergehäuse 21
aufgenommenen Zustand. Ein Montagesitz 31 zur Befestigung an
einem elektrischen Gerät ist am Steckergehäuse 21 auf halbem
Abstand zwischen den gegenüberliegenden Enden ausgebildet.
Bei diesem Stecker 14 ist ein unterer Halter 30 an einem vorde
ren Ende des Steckergehäuses 21 angebracht, und der Dichtring 25
ist fest zwischen dem Steckergehäuse 21 und dem unteren Halter
30 gehalten. Der in zwei Hälften geteilte Wellrohrhalter 23 ist
am hinteren Endabschnitt des Steckergehäuses 21 montiert. Das
Wellrohr 23 ist dadurch am Steckergehäuse 21 festgelegt.
Der Abschirmkontakt 22 ist innerhalb des Steckergehäuses 21
vorgesehen und gebogen, um eine federnde Wirkung (elastische
Kraft) zu erzielen. Der Abschirmkontakt 22 berührt elastisch den
ringförmigen Kontaktabschnitt 20 des Anschlußsteckers 12. Durch
diesen Kontakt sind das Geflecht 4 des abgeschirmten Kabels 1
und der Abschirmkontakt 22 über den Anschlußstecker 12 mitein
ander verbunden. Obwohl es nicht in der Zeichnung gezeigt ist,
erstreckt sich der Abschirmkontakt durch das Innere des Stecker
gehäuses 21, und sein distaler Endabschnitt erstreckt sich bis
zum Montagesitz 31 des Steckergehäuses 21.
Der Stecker 14 dieses Aufbaus ist am elektrischen Gerät durch
Einsetzen des Montagesitzes 31 in eine Montagebohrung 33 eines
Gehäuses 32 des elektrischen Gerätes montiert. Wenn der Stecker
so montiert ist, berührt der distale Endabschnitt des Abschirm
kontaktes 22 das Gehäuse 32. Das Gehäuse 32 des elektrischen
Gerätes ist aus elektrisch leitfähigem Metall hergestellt. Wegen
dieses Kontaktes ist das Geflecht 4 des abgeschirmten Kabels 1
elektrisch mit dem Gehäuse 32 verbunden. Eine Erdung ist deshalb
bewirkt.
Das gesamte Steckergehäuse 21 kann alternativ mit elektrisch
leitfähigen Materialien (Zn-Beschichtung auf einer Cu-Grund
schicht) überzogen sein, in welchem Falle der Abschirmkontakt 22
die elektrisch leitfähige Beschichtung berührt und über diese
das Geflecht 4 elektrisch mit dem Gehäuse 32 verbunden ist.
In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 34 eine Anschlußklemme,
die mit einem Ende des Leiters 2 des abgeschirmten Kabels 1
verbunden ist.
Claims (4)
1. Endabschnittsausbildung eines abgeschirmten Kabels (1)
umfassend
- - ein Kabel mit einem Leiter (2), einer inneren Isolierschicht (3), die den Leiter abdeckt, einem Geflecht (4), das um die innere Isolierschicht (3) herum vorgesehen ist, und einer äußeren Isolierschicht (5), die das Geflecht abdeckt, wobei ein Endabschnitt des Geflechtes (4) freiliegt,
- - einen ringförmigen Abschirmanschlag (11), der auf einem Endabschnitt der äußeren Isolierschicht (5) und auf einem Endabschnitt des Geflechtes (4) montiert ist und sich über diese erstreckt, wobei der Abschirm anschlag (11) einen ersten Preßabschnitt (15), der an den Endabschnitt der äußeren Isolierschicht (5) ange preßt ist und einen zweiten Preßabschnitt (16), der an den Endabschnitt des Geflechtes (4) angepreßt ist, aufweist und,
- - einen Anschlußstecker (12) für die Abschirmung, der einen ringförmigen dritten Preßabschnitt (19) auf weist, welcher zwischen dem Geflecht (4) und der inne ren Isolierschicht (3) angeordnet ist, wobei der ring förmige dritte Preßabschnitt (19) an die innere Iso lierschicht angepreßt ist und wobei das Geflecht (4) zwischen dem zweiten Preßabschnitt (16) und dem drit ten Preßabschnitt (19) liegt.
2. Endabschnittsausbildung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschirmabschnitt (11) einen ersten ringförmigen
Abschnitt mit einem großen Durchmesser, der den ersten
Preßabschnitt (15) bildet und einen Endabschnitt des Kabels
(1) abdeckt, einen zweiten ringförmigen Abschnitt mit dazu
kleinerem Durchmesser, der den zweiten Preßabschnitt (16)
bildet und den Endabschnitt des Geflechtes (4) abdeckt, und
einen Stufenabschnitt (17), der den ersten Preßabschnitt
(15) und den zweiten Preßabschnitt (16) verbindet, umfaßt,
wobei der Stufenabschnitt (17) gegen eine Endfläche (5a)
des Endabschnitts der äußeren Isolierschicht (5) anstößt,
um den Abschirmanschlag (11) zu positionieren.
3. Verfahren zur Herstellung eines Endabschnitts eines Kabels,
welches folgende Schritte umfaßt:
Vorsehen eines Kabels (1), umfassend einen Leiter (2), eine innere Isolierschicht (3), die den Leiter (2) abdeckt, ein Geflecht (4), das um die innere Isolierschicht (3) herum vorgesehen ist, und eine äußere Isolierschicht (5), die das Geflecht (4) bedeckt, wobei ein Endabschnitt des Geflechtes (4) freiliegt, und Vorsehen eines ringförmigen Abschirm anschlags (11) und eines Anschlußsteckers (12) für die Abschirmung, der einen ringförmigen dritten Preßabschnitt (19) besitzt;
Montieren des Abschirmanschlags (11) auf dem Kabel (1), so daß der Abschirmanschlag (11) einen Endabschnitt der äuße ren Isolierschicht (5) und einen Endabschnitt des Geflech tes (4) abdeckt;
Einsetzen des dritten Preßabschnitts (19) des Anschluß steckers (12) zwischen dem Geflecht (4) und der inneren Isolierschicht (3); und
Zusammenpressen des Abschirmanschlags (11), so daß die äußere Isolierschicht (5) und das Geflecht (4) gleichzeitig durch den Abschirmanschlag (11) zusammengepreßt werden.
Vorsehen eines Kabels (1), umfassend einen Leiter (2), eine innere Isolierschicht (3), die den Leiter (2) abdeckt, ein Geflecht (4), das um die innere Isolierschicht (3) herum vorgesehen ist, und eine äußere Isolierschicht (5), die das Geflecht (4) bedeckt, wobei ein Endabschnitt des Geflechtes (4) freiliegt, und Vorsehen eines ringförmigen Abschirm anschlags (11) und eines Anschlußsteckers (12) für die Abschirmung, der einen ringförmigen dritten Preßabschnitt (19) besitzt;
Montieren des Abschirmanschlags (11) auf dem Kabel (1), so daß der Abschirmanschlag (11) einen Endabschnitt der äuße ren Isolierschicht (5) und einen Endabschnitt des Geflech tes (4) abdeckt;
Einsetzen des dritten Preßabschnitts (19) des Anschluß steckers (12) zwischen dem Geflecht (4) und der inneren Isolierschicht (3); und
Zusammenpressen des Abschirmanschlags (11), so daß die äußere Isolierschicht (5) und das Geflecht (4) gleichzeitig durch den Abschirmanschlag (11) zusammengepreßt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor den nach Anspruch 3 vorgesehenen Schritten ein
Gummistopfen (13) auf die äußere Isolierschicht (5) so
angebracht wird, daß dieser in engem Kontakt mit der äuße
ren Umfangsfläche der äußeren Isolierschicht (5) gehalten
wird.
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