DE19848343C2 - Endabschnittsausbildung eines abgeschirmten Kabels und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Endabschnittsausbildung eines abgeschirmten Kabels und Verfahren zur Herstellung desselben

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/03Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
    • H01R9/05Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Endabschnittsausbildung eines abgeschirmten Kabels und ein Herstellungsverfahren für denselben.
Fig. 6 zeigt den Aufbau eines Endabschnittes eines abgeschirm­ ten Kabels entsprechend der nachveröffentlichten DE 198 29 291 A1.
Eine äußere Isolierschicht 5 ist von einem Endabschnitt eines abgeschirmten Kabels 1 entfernt, so daß ein Geflecht 4 freige­ legt ist. Außerdem ist eine innere Isolierschicht 3 entfernt, so daß ein Leiter 2 freiliegt. In diesem Zustand wird das abge­ schirmte Kabel 1 einer Behandlung unterzogen. Dabei umgreift ein ringförmiger Anschlagring 6 den Teil der äußeren Isolierschicht 5, der neben dem freiliegenden Geflecht angeordnet ist, und wird an diesen angepreßt. Ferner wird ein rohrförmiger Anschlußstec­ ker 7 der Abschirmung an das Geflecht 4, dieses umgreifend, angepreßt.
Der Anschlußstecker 7 der Abschirmung umfaßt einen ringförmigen Preßabschnitt 7a, der in Kontakt zu dem Geflecht 4 verpreßt wird bzw. zusammengepreßt wird, und einen ringförmigen Kontaktab­ schnitt 7b, der sich von dem ringförmigen Preßabschnitt 7a er­ streckt, um einen Kontakt mit einem Abschirmkontakt (nicht dar­ gestellt) oder einer Anschlußklemme eines Anschlußsteckers (nicht dargestellt) zu bilden. In Fig. 6 bezeichnet das Bezugs­ zeichen 8 ein Abschirmrohrteil, welches zusammen mit dem An­ schlußstecker 7 der Abschirmung auf dem abgeschirmten Kabel 1 montiert ist, und das Bezugszeichen 9 bezeichnet einen Gummi­ stopfen, welcher auf der äußeren Isolierschicht 5 zum Abdichten gegen Wasser montiert ist.
Ein konventionelles Verfahren zur Herstellung eines abgeschirm­ ten Kabels wird nun mit Bezug auf Fig. 7 beschrieben. Wie in Fig. 7A gezeigt, ist ein Anschlagring 6 auf dem abgeschirmten Kabel 1 montiert, und in diesem Zustand ist das abgeschirmte Kabel horizontal durch eine Einstell- und Befestigungsvorrich­ tung 10 gehalten, wie in Fig. 7B gezeigt.
Die Einstell- und Befestigungsvorrichtung 10 umfaßt ein oberes und ein unteres Werkzeug 10a, 10b. Der Anschlagring 6 ist auf dem unteren Werkzeug 10b abgestützt, und in diesem Zustand wird das obere Werkzeug 10a nach unten bewegt, um den Anschlagring 6 zusammenzupreßen. Durch diesen Preßvorgang beißt der Anschlag­ ring 6 in die äußere Isolierschicht 5, um so die Standhaftigkeit der Verbindung zwischen der äußeren Isolierschicht 5 und dem Geflecht 4 zu verbessern, so daß die äußere Isolierschicht 5 und das Geflecht 4 daran gehindert werden, sich axial zueinander zu verschieben.
Der wasserdichte Stopfen 9 wird danach mit Preßpassung auf dem abgeschirmten Kabel 1 befestigt, und das Abschirmrohrteil 8 und der Anschlußstecker 7 der Abschirmung sind auf dem freiliegenden Abschnitt des Geflechtes 4 angeordnet. Wie in Fig. 7C darge­ stellt, wird das Abschirmrohrteil 8 zuerst mit dem Ende der äußeren Isolierschicht 5 in Anlage gebracht, und ist dann auf dem äußeren Umfang des Geflechtes 4 angeordnet, und dann wird der Anschlußstecker 7 der Abschirmung mit dem abgeschirmten Kabel 1, wie in den Fig. 7D und 7E gezeigt, verbunden, so daß der ringförmige Preßabschnitt 7a zwischen dem Geflecht 4 und der inneren Isolierschicht 3 angeordnet ist.
Nach diesem Befestigungsvorgang wird eine Preßkraft auf die Außenfläche des Abschirmrohrteils 8 aufgebracht. Durch diesen Preßvorgang wird das Geflecht 4 fest zwischen dem Abschirmrohr­ teil 8 und dem ringförmigen Preßabschnitt 7a des Abschlußstec­ kers 7 der Abschirmung gehalten, so daß das Geflecht 4 und der Anschlußstecker 7 der Abschirmung miteinander verbunden sind. Zur gleichen Zeit beißt der ringförmige Preßabschnitt 7a des Anschlußsteckers 7 der Abschirmung in die innere Isolierschicht 3, so daß der Anschlußstecker 7 der Abschirmung an dem abge­ schirmten Kabel befestigt ist. Dabei schützt das Abschirmrohr­ teil 8, das auf dem äußeren Umfang des Geflechtes 4 angeordnet ist, das Geflecht 4 davor, durch die Preßkraft zerrissen oder durchtrennt zu werden.
Bei konventionellen Verfahren zur Behandlung des Endes müssen jedoch das Geflecht 4 und der Anschlußstecker 7 der Abschirmung miteinander verbunden werden, und es ist außerdem notwendig, die äußere Isolierschicht 5 und das Geflecht 4 daran zu hindern, sich relativ zueinander zu verschieben. Um dies zu verhindern, wird ein Anschlagring 6 benutzt. Während des Verbindens des Anschlußsteckers 7 der Abschirmung mit dem Geflecht 4 ist es außerdem notwendig, zu verhindern, daß das Geflecht durch die Preßkraft zerrissen oder beschädigt wird. Dazu wird ein Ab­ schirmrohrteil 8 benutzt. Viele Einzelteile sind deshalb notwen­ dig, und die Anzahl an Teilen ist erhöht.
Nachdem der Anschlagring 6 verpreßt bzw. zusammengepreßt ist, werden des weiteren das Abschirmrohrteil 8 und der Anschluß­ stecker 7 der Abschirmung angepreßt, so daß zwei Preßvorgänge benötigt werden. Die Anzahl an Behandlungsschritten ist erhöht und viel Zeit wird benötigt.
Das abgeschirmte Kabel 1 muß außerdem aufgrund des Gebrauchs einer Einstell- und Befestigungsvorrichtung 10 horizontal gehal­ ten werden, da der Anschlagring 6 nicht einfach positionsgerecht auf dem abgeschirmten Kabel 1 befestigt werden kann. Deshalb ist die Einstell- und Befestigungsvorrichtung 10 zur Handhabung des abgeschirmten Kabels 1 notwendig.
Nachdem der Anschlagring 6 auf dem abgeschirmten Kabel montiert ist, wird der Gummistopfen 9 auf das abgeschirmten Kabel aufge­ bracht und zu dem Geflecht 4 hin bewegt. Dabei tritt ein Nach­ teil insofern auf, als der Gummistopfen 9, wenn er auf dem abge­ schirmten Kabel montiert wird, mit dem Anschlagring 6 kollidie­ ren und hierdurch beschädigt werden kann.
Aus der DE 85 01 085 U1 ist eine Endabschnittsausbildung eines abgeschirmten Kabels bekannt, wobei ein Formteil aus einem wär­ meschrupfenden, strahlungsvernetzen Material benutzt wird, das die Gestalt eines mit einem einseitig umlaufenden Flansch verse­ henen Rohres aufweist, bei dem der Flansch zum rohrförmigen Teil hin angewinkelt ist. Der Innendurchmesser des rohrförmigen Tei­ les ist mindestens ebenso groß wie der Innendurchmesser des festzulegenden Abschirmgeflechtes. Das Formteil wird mit seinem rohrförmigen Abschnitt zwischen den Leiter und dem aufgeweiteten Abschirmgeflecht geschoben, bis der Flansch gegen das Abschirm­ ende stößt. Danach wird das Formteil einer Wärmebehandlung un­ terzogen. Dabei schrumpft der rohrförmige Abschnitt und um­ schließt den Leiter fest und isoliert ihn nach außen hin. Der zum Rohr hin geneigt abstehende Flansch legt sich über das Ende des Abschirmgeflechtes und drückt dieses an die Außenfläche des rohrförmigen Abschnittes an. Hierdurch wird das Abschirmgeflecht sicher und vollständig vom Leiter getrennt. Das Formteil kann so ausgebildet sein, daß der das Abschirmgeflecht überdeckende Abschnitt bis über die Isolierung des Kabels reicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Endabschnitts­ ausbildung eines abgeschirmten Kabels und ein Herstellungsver­ fahren für denselben vorzusehen, bei welchen die Anzahl von Einzelteilen und Preßvorgängen reduziert, der Gebrauch eines Einstellwerkzeuges nicht notwendig und die Beschädigung des Gummistopfens verhindert ist.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe eine End­ abschnittsausbildung eines abgeschirmten Kabels vorgesehen, umfassend
  • - ein Kabel mit einem Leiter, einer inneren Isolierschicht, die den Leiter abdeckt, einem Geflecht, das um die innere Isolierschicht herum vorgesehen ist, und einer äußeren Isolierschicht, die das Geflecht abdeckt, wobei ein End­ abschnitt des Geflechtes freiliegt,
  • - einen ringförmigen Abschirmanschlag, der auf einem End­ abschnitt der äußeren Isolierschicht und auf einem End­ abschnitt des Geflechtes montiert ist und sich über diese erstreckt, wobei der Abschirmanschlag einen ersten Preß­ abschnitt, der an den Endabschnitt der äußeren Isolier­ schicht angepreßt ist und einen zweiten Preßabschnitt, der an den Endabschnitt des Geflechtes angepreßt ist, aufweist, und
  • - einen Anschlußstecker für die Abschirmung, der einen ring­ förmigen dritten Preßabschnitt aufweist, welcher zwischen dem Geflecht und der inneren Isolierschicht angeordnet ist, wobei der ringförmige dritte Preßabschnitt an die innere Isolierschicht angepreßt ist und wobei das Geflecht zwi­ schen dem zweiten Preßabschnitt und dem dritten Preßab­ schnitt liegt.
Bei diesem Aufbau sind die äußere Isolierschicht und das Ge­ flecht des abgeschirmten Kabels von dem Abschirmanschlag be­ deckt, und in diesem Zustand wird der Abschirmanschlag angepreßt bzw. zusammengepreßt, wodurch gleichzeitig der erste Preßab­ schnitt an die äußere Isolierschicht und der zweite Preßab­ schnitt an das Geflecht angepreßt werden. Durch die Ausbildung des ersten Preßabschnittes, der in die äußere Isolierschicht gepreßt wird, sind die äußere Isolierschicht und das Geflecht daran gehindert, sich axial relativ zueinander zu verschieben. Durch die Ausbildung des zweiten Preßabschnittes, der an das Geflecht angepreßt wird, ist das Geflecht fest zwischen dem Abschirmanschlag und dem ringförmigen dritten Preßabschnitt des Anschlußsteckers für die Abschirmung gehalten, und das Geflecht und der Anschlußstecker sind miteinander verbunden. Der ringför­ mige dritte Preßabschnitt des Anschlußsteckers beißt auch in die innere Isolierschicht des abgeschirmten Kabels ein, so daß der Anschlußstecker an dem abgeschirmten Kabel befestigt ist. Dabei wird das Geflecht nicht durch die Preßkraft zerrissen oder be­ schädigt, da der Abschirmanschlag den äußeren Umfang des Ge­ flechtes zu seinem Schutze abdeckt. Bei diesem Aufbau dient der einzige Abschirmanschlag zur Verhinderung, daß sich die äußere Isolierschicht und das Geflecht axial zueinander verschieben und das Geflecht durch Preßkräfte beschädigt wird. Ein Anschlagring und ein Abschirmrohrteil, die bisher zur Erzielung der Funktio­ nen notwendig waren, sind nicht mehr notwendig, so daß die An­ zahl an Einzelteilen reduziert ist. Der erste Preßabschnitt, der zur Verhinderung der Verschiebung der äußeren Isolierschicht und des Geflechtes zueinander dient, und der zweite Preßabschnitt, der das Geflecht und den Anschlußstecker der Abschirmung mitein­ ander verbindet, können in einem Preßvorgang angepreßt werden, wodurch die Anzahl an Preßvorgängen reduziert ist.
In Ausgestaltung dieser Endabschnittsausbildung ist vorgesehen, daß der Abschirmabschnitt einen ersten ringförmigen Abschnitt mit einem großen Durchmesser, der den ersten Preßabschnitt bil­ det und einen Endabschnitt des Kabels abdeckt, einen zweiten ringförmigen Abschnitt mit dazu kleinerem Durchmesser, der den zweiten Preßabschnitt bildet und den Endabschnitt des Geflechtes abdeckt, und einen Stufenabschnitt, der den ersten Preßabschnitt und den zweiten Preßabschnitt verbindet, umfaßt, wobei der Stu­ fenabschnitt gegen eine Endfläche des Endabschnitts der äußeren Isolierschicht anstößt, um den Abschirmanschlag zu positionie­ ren.
Bei diesem Aufbau ist der Abschirmanschlag relativ zum abge­ schirmten Kabel durch Anstoßen des Stufenabschnittes (der an der Grenze zwischen dem ersten Preßabschnitt und dem zweiten Preß­ abschnitt ausgebildet ist) gegen die Endfläche der äußeren Iso­ lierschicht positioniert. Der Abschirmanschlag kann relativ zum abgeschirmten Kabel in der so vorbestimmten Position angepreßt werden. Es ist deshalb zur Positionierung des Abschirmanschlages kein Werkzeug notwendig.
Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung (Behandlung) eines Endabschnittes eines Kabels vorgesehen, das folgendes umfaßt:
  • - Vorsehen eines Kabels, umfassend einen Leiter, eine innere Isolierschicht, die den Leiter abdeckt, ein Geflecht, das um die innere Isolierschicht herum vorgesehen ist, und eine äußere Isolierschicht, die das Geflecht bedeckt, wobei ein Endabschnitt des Geflechtes freiliegt, und Vorsehen eines ringförmigen Abschirmanschlags und eines Anschlußsteckers für die Abschirmung, der einen ringförmigen dritten Preß­ abschnitt besitzt;
  • - Montieren des Abschirmanschlags auf dem Kabel, so daß der Abschirmanschlag einen Endabschnitt der äußeren Isolier­ schicht und einen Endabschnitt des Geflechtes abdeckt;
  • - Einsetzen des dritten Preßabschnitts des Anschlußsteckers zwischen dem Geflecht und der inneren Isolierschicht; und
  • - Zusammenpressen des Abschirmanschlags, so daß die äußere Isolierschicht und das Geflecht gleichzeitig durch den Abschirmanschlag zusammengepreßt werden.
Bei diesem Verfahren wird der Abschirmanschlag, der die äußere Isolierschicht und das Geflecht abdeckt, gepreßt bzw. zusammen­ gepreßt, wodurch das Pressen zur Verhinderung der Verschiebung der äußeren Isolierschicht und des Geflechtes zueinander und das Pressen zur Verbindung des Geflechtes mit dem Anschlußstecker der Abschirmung gleichzeitig vollzogen werden können. Diese Preßabschnitte können deshalb in einem Preßvorgang verformt werden, so daß die Anzahl an Preßvorgängen reduziert ist und das Verfahren schneller durchgeführt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, daß vor den vorgenannten Schritten ein Gummistopfen auf der äußeren Isolierschicht so angebracht wird, daß dieser in engem Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche der äußeren Isolierschicht gehal­ ten wird.
Bevor der Abschirmanschlag montiert wird, wird der Gummistopfen montiert. Daher kann der Gummistopfen mit keinen anderen Teilen, z. B. dem Abschirmanschlag, kollidieren, und zwar im Gegensatz zu dem Fall, bei dem der Gummistopfen zu einem späteren Zeit­ punkt montiert wird. Der Gummistopfen wird deshalb nicht beschä­ digt.
Eine bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Endab­ schnittsausbildung sowie einer nach dem Stand der Technik sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt,
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer bevor­ zugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei ein Zustand vor einer Behandlung eines Kabelendes dargestellt ist;
Fig. 2A bis 2D einen Prozeß zur Behandlung eines Endes gemäß dieser Ausführungsform mit dessen Schrittfolge, wobei Fig. 2A einen Querschnitt, der den Schritt der Montage des Abschirm­ anschlags zeigt, Fig. 2B einen Querschnitt, der den Zustand nach dem Schritt der Montage des Abschirmanschlags, Fig. 2C einen Querschnitt, der den Schritt der Montage des Anschluß­ steckers der Abschirmung zeigt und Fig. 2D einen Querschnitt bezüglich des Preßvorgangs betrifft;
Fig. 3A und 3B einen wichtigen Abschnitt dieser Ausführungs­ form, wobei Fig. 3A einen Querschnitt des Einsetzens des An­ schlußsteckers der Abschirmung und Fig. 3B einen Querschnitt eines Zustandes nach dem Verpressen darstellt;
Fig. 4 einen Querschnitt eines Steckers, der unter Benutzung eines abgeschirmten Kabels, dessen Ende einer erfindungsgemäßen Behandlung unterzogen wurde, hergestellt ist;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnittes V der Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines konven­ tionellen Prozesses für ein Kabelende; und
Fig. 7A bis 7E Querschnitte einer konventionellen End­ abschnittsausbildung mit der Schrittfolge seiner Behandlung.
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen Zustand eines Endes eines Kabels zeigt, bevor es in einem Gehäuse montiert wird. Fig. 2A bis 2D sowie Fig. 3A und 3B sind Querschnitte, die den Montagevorgang in dessen Schrittfolge zeigen. Ein Aufbau dieser Ausführungsform umfaßt ein abgeschirm­ tes Kabel 1, einen Abschirmanschlag 11, einen Anschlußstecker 12 für die Abschirmung und einen Gummistopfen 13.
Das abgeschirmte Kabel 1 umfaßt einen Leiter 2, eine innere Isolierschicht 3, die den Leiter 2 umgibt, ein Geflecht 4, das um die innere Isolierschicht 3 vorgesehen ist, und eine äußere Isolierschicht 5, die das Geflecht 4 umgibt. Die äußere Isolier­ schicht 5 ist abgestreift bzw. von einem Endabschnitt des abge­ schirmten Kabels 1 entfernt, so daß das Geflecht 4 freiliegt. In diesem Zustand wird das abgeschirmte Kabel 1 einer Behandlung seines Endabschnitts unterzogen. Die äußere Isolierschicht 5, von der ein Teil entfernt wurde, besitzt eine Endfläche 5a an einem Ende.
Das abgeschirmte Kabel 1 gemäß dieser Ausführungsform ist so gestaltet, daß es große Stromstärken (z. B. 100 A oder 200 A) transportieren kann, und der Leiter 2 umfaßt ein Bündel von elektrischen Litzen, von denen ein jedes einen relativ großen Durchmesser hat. Ein Stecker 14, der diesen Abschnitt des abge­ schirmten Kabels 1 in sich aufnimmt, ist, wie in Fig. 4 ge­ zeigt, direkt an einem elektrischen Gerät angebracht.
Der Abschirmanschlag 11 ist aus elektrisch leitfähigem Metall hergestellt und umfaßt einen ersten Preßabschnitt 15 mit großem Durchmesser und einen zweiten Preßabschnitt 16 mit kleinem Durchmesser, der sich von dem ersten Preßabschnitt 15 mit großem Durchmesser aus erstreckt. Der erste Preßabschnitt 15 und der zweite Preßabschnitt 16 haben eine ringförmige Gestalt. Der Abschirmanschlag 11 wird auf dem abgeschirmten Kabel 1 montiert, so daß der erste Preßabschnitt 15 außen auf dem abgeschirmten Kabel 1 angebracht ist. Ein Stufenabschnitt 17 ist an der Grenze zwischen dem ersten Preßabschnitt 15 und dem zweiten Preßab­ schnitt 16 ausgebildet und verbindet die beiden Preßabschnitte 15, 16. Ein Flansch 18 ist an einem freien Ende des ersten Preß­ abschnittes 15 entfernt von dem zweiten Preßabschnitt 16, ausge­ bildet. Dieser Flansch 18 hat einen größeren Durchmesser als der erste Preßabschnitt 15.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, bedeckt der erste Preßabschnitt 15 des Abschirmanschlags 11 den Endabschnitt der äußeren Iso­ lierschicht 5 des abgeschirmten Kabels 1 und hat deshalb einen Innendurchmesser, der im allgemeinen gleich dem äußeren Durch­ messer des zweiten Preßabschnittes 16 ist. Der zweite Preßab­ schnitt 16 bedeckt den freiliegenden Abschnitt des Geflechtes 4, welches neben der äußeren Isolierschicht 5 angeordnet ist. Der Innendurchmesser des zweiten Preßabschnittes 16 ist deshalb im allgemeinen gleich dem äußeren Durchmesser des Geflechtes 4 ausgebildet. Der Flansch 18 nimmt, wie in Fig. 4 gezeigt, einen vorderen Endabschnitt des Gummistopfens 13 auf.
Der Anschlußstecker 12 umfaßt einen ringförmigen dritten Preß­ abschnitt 19 und einen ringförmigen Kontaktabschnitt 20, der sich vom ringförmigen dritten Preßabschnitt 19 aus erstreckt. Er ist aus elektrisch leitfähigem Metall hergestellt. Er hat eine rohrförmige Gestalt. Der Anschlußstecker 12 ist mit dem Geflecht 4 des abgeschirmten Kabels 1 verbunden, so daß das abgeschirmte Kabel 1 geerdet wird.
Wenn der Abschirmanschlag 11 gepreßt bzw. zusammengepreßt wird, wird der ringförmige dritte Preßabschnitt 19 des Anschlußstec­ kers 12 zusammen mit dem Abschirmanschlag 11 verpreßt, wie es nachfolgend vollständiger beschrieben wird. Der ringförmige dritte Preßabschnitt 19 ist als Ergebnis dieses Preßvorgangs mit dem Geflecht 4 des abgeschirmten Kabels 1 verbunden und beißt in die innere Isolierschicht 3. Der ringförmige dritte Preßab­ schnitt 19 ist deshalb zwischen dem Geflecht 4 und der inneren Isolierschicht 3 angeordnet.
Wie Fig. 5 zeigt, tritt der ringförmige Kontaktabschnitt 20 mit einem Abschirmkontakt 22, der im Steckergehäuse 21 des Steckers 14 vorgesehen ist, in Kontakt, so daß das abgeschirmte Kabel 1 durch den Abschirmkontakt 22 geerdet wird.
Der Gummistopfen 13 ist auf dem abgeschirmten Kabel 1 mit Pres­ sung angebracht und ist, wie in Fig. 2 und 4 dargestellt, in engem Kontakt zu der äußeren peripheren Oberfläche der äußeren Isolierschicht 5 des abgeschirmten Kabels 1 gehalten. Durch diesen engen Kontakt wird eine Abdichtung des Steckers 14 gegen Wasser erzielt.
Zusätzlich zum oben genannten Aufbau ist ein Wellrohr 23 auf dem abgeschirmten Kabel 1 montiert. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist dieses Wellrohr 23 in einen Wellrohrhalter 24, der am hinteren Endabschnitt des Gehäuses 21 des Steckers 14 montiert ist, ein­ gesetzt und wird in Position gehalten. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 25 einen Dichtring, der im Gehäuse 21 befestigt ist.
Die Behandlung des Endabschnittes gemäß dieser Ausführungsform wird nun mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 beschrieben. Zunächst wird der Gummistopfen 13 auf das abgeschirmte Kabel 1 aufgepreßt und wird in engem Kontakt zu der äußeren peripheren Oberfläche der äußeren Isolierschicht 5 gehalten, wie in Fig. 2A gezeigt. Nachdem der Gummistopfen 13 so montiert ist, wird der Abschirm­ anschlag 11 auf dem abgeschirmten Kabel 1 montiert. Zur Befesti­ gung des Abschirmanschlages 11 auf dem abgeschirmten Kabel 1 wird der erste Preßabschnitt 15 in Richtung des abgeschirmten Kabels 1 bewegt, und dann wird das abgeschirmte Kabel 1 durch den Abschirmanschlag 11 geschoben.
Der Durchtritt des abgeschirmten Kabels 1 durch den Abschirm­ anschlag 11 ist beendet, wenn, wie in Fig. 2B gezeigt, die Endfläche 5a der äußeren Isolierschicht 5 gegen den Stufenab­ schnitt 17 des Abschirmanschlages 11 stößt. Durch das Anstoßen des Stufenabschnittes 17 gegen die Endfläche 5a der äußeren Isolierschicht 5 ist der Abschirmanschlag 11 an seiner vorbe­ stimmten Position auf dem abgeschirmten Kabel 1 positioniert. In diesem Zustand erstreckt sich der Abschirmanschlag 11 so über die äußere Isolierschicht 5 und über das Geflecht 4, daß der erste Preßabschnitt 15 die äußere Isolierschicht 5 bedeckt, während der zweite Preßabschnitt 16 das Geflecht 4 bedeckt. Nachdem der Abschirmanschlag 11 so positioniert ist, wird ein vorderer Endabschnitt des Geflechts 4 so entfernt, daß eine vorbestimmte Länge des freiliegenden Geflechtes 4 neben der Endfläche 5a der äußeren Isolierschicht 5 verbleibt.
Der Anschlußstecker 12 wird dann, wie in Fig. 2C dargestellt, auf dem abgeschirmten Kabel 1 montiert. Der Anschlußstecker 12 wird auf den abgeschirmten Kabel 1 aufgeschoben und so entlang des abgeschirmten Kabels 1 bewegt, daß der ringförmige dritte Preßabschnitt 19, wie in Fig. 3A dargestellt, zwischen dem Geflecht 4 und der inneren Isolierschicht 3 liegt. Als Ergebnis daraus ist das Geflecht 4 zwischen dem ringförmigen dritten Preßabschnitt 19 des Anschlußsteckers 12 und dem zweiten Preß­ abschnitt 16 des Abschirmanschlags 11 gehalten.
Nachdem der Anschlußstecker 12 so auf dem abgeschirmten Kabel 1 montiert ist, wird der Abschirmanschlag 11 gepreßt bzw. zusam­ mengepreßt. Dieser Preßvorgang wird mittels eines Preßwerkzeuges 26, wie in Fig. 2D dargestellt, vollzogen. Dieses Preßwerkzeug 26 besitzt eine erste Preßfläche 26a und eine zweite Preßfläche 26b, welche gestuft angeordnet sind. Die erste Preßfläche 26a ist in übereinstimmender Lage mit dem ersten Preßabschnitt 15 des Abschirmanschlages 11 (d. h. dem Endabschnitt der äußeren Isolierschicht 5) angeordnet, während die zweite Preßfläche 26b in übereinstimmender Lage mit dem zweiten Preßabschnitt 16 des Abschirmanschlages 11 (d. h. dem Geflecht 4 des abgeschirmten Kabels 1) angeordnet ist. In diesem Zustand wird der Preßvorgang durch das Preßwerkzeug 26 vollzogen.
Der Abschirmanschlag 11 wird bei diesem Preßvorgang angepreßt bzw. zusammengepreßt. Dabei beaufschlagt die erste Preßfläche 26a den ersten Preßabschnitt 15 und gleichzeitig die zweite Preßfläche 26b den zweiten Preßabschnitt 16 des Abschirm­ anschlags 11.
Fig. 3B zeigt einen Zustand, nachdem dieser Preßvorgang voll­ zogen wurde. Mittels der ersten Preßfläche 26a des Preßwerkzeugs 26, wird der erste Preßabschnitt 15 des Abschirmabschlags 11 so verformt, daß er in die äußere Isolierschicht 5 des abgeschirm­ ten Kabels 1 beißt und daraus der verformte Bereich entsteht, der mit 28 bezeichnet ist. Die äußere Isolierschicht 5 wird dadurch fest gegen das Geflecht 4 gepreßt, so daß die äußere Isolierschicht 5 und das Geflecht 4 daran gehindert sind, sich axial relativ zueinander zu verschieben.
Gleichzeitig wird der zweite Preßabschnitt 16 des Abschirmab­ schnitts 11 so verformt, daß der verformte Bereich 29 entsteht. Der zweite Preßabschnitt 16 und der ringförmige dritte Preß­ abschnitt 19 des Anschlußsteckers 12 halten infolgedessen das Geflecht 4 zwischen sich fest. Hierdurch werden der ringförmige Preßabschnitt 19 des Anschlußsteckers 12 und das Geflecht 4 positiv miteinander in Kontakt gebracht, und der Anschlußstecker 12 und das abgeschirmte Kabel 1 werden miteinander verbunden.
Aufgrund des abschirmseitigen verformten Bereichs 29 des zweiten Preßabschnitts 16, beißt auch der gepreßte ringförmige dritte Preßabschnitt 19 des Anschlußsteckers 12 in die innere Isolier­ schicht 3 des abgeschirmten Kabels 1 und der Anschlußstecker 12 wird an dem abgeschirmten Kabel 1 durch dieses Eingreifen fest­ gelegt. Der zweite Preßabschnitt 16 des Abschirmanschlags 11, aus dem der abschirmseitige verformte Bereich 29 entsteht, be­ deckt und schützt das Geflecht 4. Das Geflecht 4 wird daher weder beschädigt, noch zerrissen oder durchtrennt.
Bei dieser Behandlung des Endabschnittes dient der Abschirm­ anschlag 11 zur Verhinderung der Verschiebung der äußeren Iso­ lierschicht 5 und des Geflechtes 4 relativ zueinander und dient des weiteren dazu, zu verhindern, daß das Geflecht 4 durch den Preßvorgang beschädigt wird. Der Anschlagring 6 und das Ab­ schirmrohrteil 8, welche bei dem konventionellen Aufbau zur Erzielung dieser Funktionen erforderlich sind, entfallen. Die Anzahl an Teilen ist deshalb reduziert. Der die äußere Isolier­ schicht verformende Bereich 28 des ersten Preßabschnittes 15, welcher ein Verschieben der äußeren Isolierschicht 5 und des Geflechtes 4 relativ zueinander verhindert, und der verformte Bereich 29 des zweiten Preßabschnittes 16, welcher bewirkt, daß das Geflecht 4 und der ringförmige dritte Preßabschnitt 19 des Anschlußsteckers 12 verbunden werden, werden durch einen ein­ zigen Preßvorgang gebildet. Deshalb wird die Anzahl an Preß­ vorgängen reduziert und die Endbehandlung kann schneller voll­ zogen werden.
Der Stufenabschnitt 17, der am Abschirmanschlag 11 ausgebildet ist, dient zur Positionierung des Abschirmanschlages 11 relativ zum abgeschirmten Kabel 1, und der Abschirmanschlag 11 kann in seiner vorbestimmten Lage angepreßt werden. Es wird kein Werk­ zeug zur Positionierung und Befestigung des Abschirmanschlages 11 benötigt, und die Handhabbarkeit wird verbessert.
Bevor der Abschirmanschlag 11 auf dem abgeschirmten Kabel 1 montiert wird, wird der Gummistopfen 13 auf dem abgeschirmten Kabel 1 angebracht. Der Gummistopfen 13 kann deshalb nicht mit anderen Teilen kollidieren. Dies ist anders, wenn der Gummistop­ fen 13 zu einem späteren Zeitpunkt montiert wird. Eine Beschädi­ gung des Gummistopfens 13 durch Kollissionsmöglichkeit kann daher nicht eintreten.
Nachdem die oben beschriebene Behandlung des Endabschnittes vollzogen ist, wird der Endabschnitt des abgeschirmten Kabels 1 in dem Steckergehäuse 21 montiert, um so den Stecker 14 fertig­ zustellen. Die Fig. 4 und 5 zeigen diesen Stecker 14 und den Endabschnitt des abgeschirmten Kabels 1, das dem oben beschrie­ benen Verfahren ausgesetzt wurde, in einem im Steckergehäuse 21 aufgenommenen Zustand. Ein Montagesitz 31 zur Befestigung an einem elektrischen Gerät ist am Steckergehäuse 21 auf halbem Abstand zwischen den gegenüberliegenden Enden ausgebildet.
Bei diesem Stecker 14 ist ein unterer Halter 30 an einem vorde­ ren Ende des Steckergehäuses 21 angebracht, und der Dichtring 25 ist fest zwischen dem Steckergehäuse 21 und dem unteren Halter 30 gehalten. Der in zwei Hälften geteilte Wellrohrhalter 23 ist am hinteren Endabschnitt des Steckergehäuses 21 montiert. Das Wellrohr 23 ist dadurch am Steckergehäuse 21 festgelegt.
Der Abschirmkontakt 22 ist innerhalb des Steckergehäuses 21 vorgesehen und gebogen, um eine federnde Wirkung (elastische Kraft) zu erzielen. Der Abschirmkontakt 22 berührt elastisch den ringförmigen Kontaktabschnitt 20 des Anschlußsteckers 12. Durch diesen Kontakt sind das Geflecht 4 des abgeschirmten Kabels 1 und der Abschirmkontakt 22 über den Anschlußstecker 12 mitein­ ander verbunden. Obwohl es nicht in der Zeichnung gezeigt ist, erstreckt sich der Abschirmkontakt durch das Innere des Stecker­ gehäuses 21, und sein distaler Endabschnitt erstreckt sich bis zum Montagesitz 31 des Steckergehäuses 21.
Der Stecker 14 dieses Aufbaus ist am elektrischen Gerät durch Einsetzen des Montagesitzes 31 in eine Montagebohrung 33 eines Gehäuses 32 des elektrischen Gerätes montiert. Wenn der Stecker so montiert ist, berührt der distale Endabschnitt des Abschirm­ kontaktes 22 das Gehäuse 32. Das Gehäuse 32 des elektrischen Gerätes ist aus elektrisch leitfähigem Metall hergestellt. Wegen dieses Kontaktes ist das Geflecht 4 des abgeschirmten Kabels 1 elektrisch mit dem Gehäuse 32 verbunden. Eine Erdung ist deshalb bewirkt.
Das gesamte Steckergehäuse 21 kann alternativ mit elektrisch leitfähigen Materialien (Zn-Beschichtung auf einer Cu-Grund­ schicht) überzogen sein, in welchem Falle der Abschirmkontakt 22 die elektrisch leitfähige Beschichtung berührt und über diese das Geflecht 4 elektrisch mit dem Gehäuse 32 verbunden ist.
In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 34 eine Anschlußklemme, die mit einem Ende des Leiters 2 des abgeschirmten Kabels 1 verbunden ist.

Claims (4)

1. Endabschnittsausbildung eines abgeschirmten Kabels (1) umfassend
  • - ein Kabel mit einem Leiter (2), einer inneren Isolierschicht (3), die den Leiter abdeckt, einem Geflecht (4), das um die innere Isolierschicht (3) herum vorgesehen ist, und einer äußeren Isolierschicht (5), die das Geflecht abdeckt, wobei ein Endabschnitt des Geflechtes (4) freiliegt,
  • - einen ringförmigen Abschirmanschlag (11), der auf einem Endabschnitt der äußeren Isolierschicht (5) und auf einem Endabschnitt des Geflechtes (4) montiert ist und sich über diese erstreckt, wobei der Abschirm­ anschlag (11) einen ersten Preßabschnitt (15), der an den Endabschnitt der äußeren Isolierschicht (5) ange­ preßt ist und einen zweiten Preßabschnitt (16), der an den Endabschnitt des Geflechtes (4) angepreßt ist, aufweist und,
  • - einen Anschlußstecker (12) für die Abschirmung, der einen ringförmigen dritten Preßabschnitt (19) auf­ weist, welcher zwischen dem Geflecht (4) und der inne­ ren Isolierschicht (3) angeordnet ist, wobei der ring­ förmige dritte Preßabschnitt (19) an die innere Iso­ lierschicht angepreßt ist und wobei das Geflecht (4) zwischen dem zweiten Preßabschnitt (16) und dem drit­ ten Preßabschnitt (19) liegt.
2. Endabschnittsausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmabschnitt (11) einen ersten ringförmigen Abschnitt mit einem großen Durchmesser, der den ersten Preßabschnitt (15) bildet und einen Endabschnitt des Kabels (1) abdeckt, einen zweiten ringförmigen Abschnitt mit dazu kleinerem Durchmesser, der den zweiten Preßabschnitt (16) bildet und den Endabschnitt des Geflechtes (4) abdeckt, und einen Stufenabschnitt (17), der den ersten Preßabschnitt (15) und den zweiten Preßabschnitt (16) verbindet, umfaßt, wobei der Stufenabschnitt (17) gegen eine Endfläche (5a) des Endabschnitts der äußeren Isolierschicht (5) anstößt, um den Abschirmanschlag (11) zu positionieren.
3. Verfahren zur Herstellung eines Endabschnitts eines Kabels, welches folgende Schritte umfaßt:
Vorsehen eines Kabels (1), umfassend einen Leiter (2), eine innere Isolierschicht (3), die den Leiter (2) abdeckt, ein Geflecht (4), das um die innere Isolierschicht (3) herum vorgesehen ist, und eine äußere Isolierschicht (5), die das Geflecht (4) bedeckt, wobei ein Endabschnitt des Geflechtes (4) freiliegt, und Vorsehen eines ringförmigen Abschirm­ anschlags (11) und eines Anschlußsteckers (12) für die Abschirmung, der einen ringförmigen dritten Preßabschnitt (19) besitzt;
Montieren des Abschirmanschlags (11) auf dem Kabel (1), so daß der Abschirmanschlag (11) einen Endabschnitt der äuße­ ren Isolierschicht (5) und einen Endabschnitt des Geflech­ tes (4) abdeckt;
Einsetzen des dritten Preßabschnitts (19) des Anschluß­ steckers (12) zwischen dem Geflecht (4) und der inneren Isolierschicht (3); und
Zusammenpressen des Abschirmanschlags (11), so daß die äußere Isolierschicht (5) und das Geflecht (4) gleichzeitig durch den Abschirmanschlag (11) zusammengepreßt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor den nach Anspruch 3 vorgesehenen Schritten ein Gummistopfen (13) auf die äußere Isolierschicht (5) so angebracht wird, daß dieser in engem Kontakt mit der äuße­ ren Umfangsfläche der äußeren Isolierschicht (5) gehalten wird.
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