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1. GEGENSTAND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für einen
abgeschirmten Kabelbaum, ein abgeschirmtes Kabel und eine Endstruktur
hierfür.
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Als
Struktur für
ein Ende eines abgeschirmten Kabels, bei welchem eine Mehrzahl von
Drähten durch
ein Abschirmteil umgeben ist, welches durch ein Drahtnetz gebildet
ist, gibt es eine Struktur, bei der ein Ende eines Drahtes, welches
durch Entfernen des Abschirmteils freigelegt wurde, mit der Anschluß-Hardware
verbunden wird, um die Drähte
in einem Gehäuse
zu halten, ein Kabel, welches durch Verzwirnen eines Endes des Abschirmteils
gebildet wird, von einem stromführenden
Pfad abgezweigt wird, ein Ende des abgezweigten Kabels mit einem Masseanschluß verbunden
wird und der Masseanschluß mit
einem Massebauteil, beispielsweise einem Gehäuse oder einer Vorrichtung
verbunden wird. Bei einem Ende eines abgeschirmten stromführenden
Pfades, bei dem eine Mehrzahl von Drähten von einem Abschirmteil
in Zylinderform umgeben ist, wobei das Abschirmteil durch ein Drahtnetz
gebildet ist, wird ein Vorgang zur Herstellung eines Erdungskreises,
der von einem stromführenden
Pfad abgezweigt wird, in der JP-A-5-198342 (8)
beschrieben.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
gibt den Fall, dass ein Draht zwischen einem Ende eines Abschirmteils
und einem Verbinder freiliegt und dass in diesem Bereich eine Abschirmeigenschaft
nicht sichergestellt ist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage dieser Umstände gemacht.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Abschirmeigenschaft sicherzustellen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung gibt es ein Herstellungsverfahren eines abgeschirmten
Kabelbaums, wobei ein Ende eines abgeschirmten Kabels, in welchem
ein Draht von einem Abschirmteil umgeben ist, mit einem abgeschirmten
Verbinder verbunden wird, mit: Aufsetzen eines zylindrischen Befestigers
von außen
auf ein Abschirmteil; Halten des zylindrischen Befestigers an einem
rückwärtigen Abschnitt
des Abschirmteils; Schieben eines Vorsprungs eines metallenen zylindrischen
Verbinders zwischen ein Ende des Drahtes und ein Ende des Abschirmteils;
Bewegen des zylindrischen Befestigers nach vorne, um einen Endabschnitt
des Abschirmteils zwischen dem zylindrischen Befestiger und dem
Vorsprung einzuklemmen; Verbinden der Anschluß-Hardware an einem Endabschnitt
des Drahtes; Einsetzen der Anschluß-Hardware in das Gehäuse des
abgeschirmten Verbinders; Setzen des Verbinders in das Gehäuse; und
Verbinden eines Verbindungsteils des metallischen zylindrischen
Verbinders mit einer metallischen Abschirmschale, welche die Anschluß-Hardware
in einem Gehäuse
des abgeschirmten Verbinders umgibt.
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Im
Ergebnis wird eine bestimmte Abschirmeigenschaft sichergestellt
und die Abstrahlung von Störrauschen
ist verringert.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist das Abschirmteil durch ein Drahtnetz
gebildet. Durch diese Ausgestaltung ist die Handhabbarkeit ausgezeichnet.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist der Draht über eine bestimmte Länge von
einem Endabschnitt des Drahtes her durch Entfernen des Abschirmteils
während
des obengenannten Verfahrens freigelegt.
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Durch
diesen Vorgang wird ein Lösen
des Abschirmteils verhindert.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird der Draht von einem Endabschnitt
des Drahtes her durch Verformen des Abschirmteils über eine
bestimmte Länge
hinweg freigelegt, um eine Längenverkürzung in
Achsenrichtung zu haben, bevor der Endabschnitt des Drahtes mit
der Anschluß-Hardware
in Verbindung gelangt.
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Durch
diesen Vorgang wird ein Vorgang des Abschälens des freiliegenden Endes
des Drahtes und das Ancrimpen und Verbinden der Anschluß-Hardware
hieran möglich.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird der Draht über eine bestimmte Länge von einem
Endabschnitt des Drahtes her freigelegt, indem das Abschirmteil
verformt wird, um in Achsenrichtung eine Längenverkürzung zu haben, bevor der Endabschnitt
des Drahtes mit der Anschluß-Hardware
in Verbindung gelangt.
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Durch
diesen Vorgang wird die Handhabbarkeit beim Verbinden der Anschluß-Hardware
mit dem Ende des Drahtes ausgezeichnet.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung gibt es eine Endstruktur für ein abgeschirmtes
Kabel, mit: dem abge schirmten Kabel, welches einen Draht aufweist,
der von einem Abschirmteil umgeben ist; einem zylindrischen Befestiger,
der in der Lage ist, von außen
her auf das Abschirmteil gesetzt zu werden; einem zylindrischen
metallischen Verbinder, der in der Lage ist, von außen her
auf einen Endabschnitt des Drahtes aufgesetzt zu werden, wobei der
Verbinder aufweist: einen Vorsprung, der in der Lage ist, einen
Endabschnitt des Abschirmteils zwischen dem zylindrischen Befestiger
und dem abgeschirmten Verbinder einzuklemmen; und ein Verbindungsteil, welches
mit einer metallischen Abschirmschale verbunden ist, die in der
Lage ist, die mit dem Endabschnitt des Drahtes verbundene Anschluß-Hardware
in einem Gehäuse
des abgeschirmten Verbinders zu umgeben.
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Das
Ende des Abschirmteils wird zwischen dem Befestiger und dem Vorsprung
des Verbinders eingeklemmt und das Abschirmteil wird an der Abschirmschale
im Gehäuse
problemlos und zuverlässig
verbunden, wenn der Verbinder an dem Gehäuse angebaut wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
eine Seitenansicht auf einen abgeschirmten Verbinder und ein abgeschirmtes
Kabel einer Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
eine Schnittdarstellung des abgeschirmten Verbinders und des abgeschirmten
Kabels;
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3A ist
eine Seitenansicht auf ein Ende des abgeschirmten Kabels vor der
Bearbeitung;
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3B ist
eine Seitenansicht, wenn ein Teil einer Ummantelung entfernt ist;
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3C ist
eine Seitenansicht, wenn eine Abdeckung aufgesetzt und ein Teil
eines Abschirmteils entfernt ist;
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3D ist
eine Seitenansicht, wenn eine Befestigung von außen aufgesetzt ist;
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4A ist
eine Seitenansicht, wenn ein Vorderende des Abschirmbauteils aufgeweitet
ist;
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4B ist
eine Seitenansicht, wenn ein Teil kleinen Durchmessers zwischen
das Vorderende des Abschirmbauteils und die Drähte gleitet;
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4C ist
eine Seitenansicht, wenn das Vorderende des Abschirmbauteils zwischen
dem Teil kleinen Durchmessers und dem Befestiger eingeklemmt wird;
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5A ist
eine Seitenansicht, wenn ein Verbinder nach hinten zurückbewegt
wird;
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5B ist
eine Seitenansicht, wenn eine Anschluß-Hardware in ein Gehäuse eingesetzt wird;
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5C ist
eine Seitenansicht, wenn der Verbinder in das Gehäuse eingesetzt
wird;
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5D ist
eine Seitenansicht, wenn die Abdeckung von außen auf das Gehäuse gesetzt
wird;
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6A ist
eine Seitenansicht eines Endes des abgeschirmten Kabels gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
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6B ist
eine Seitenansicht, wenn ein Teil der Ummantelung entfernt ist;
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6C ist
eine Seitenansicht, wenn die Abdeckung von außen aufgesetzt wird;
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6D ist
eine Seitenansicht, wenn der Befestiger von außen aufgesetzt wird;
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7A ist
eine Seitenansicht, wenn das Vorderende des Abschirmbauteils gemäß der zweiten Ausführungsform
auf geweitet wird;
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7B ist
eine Seitenansicht, wenn das Teil kleinen Durchmessers zwischen
das Vorderende des Abschirmbauteils und die Drähte gleitet;
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7C ist
eine Seitenansicht, wenn das Vorderende des Abschirmbauteils zwischen
dem Teil kleinen Durchmessers und dem Befestiger eingeklemmt wird;
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8A ist
eine Seitenansicht, wenn der Verbinder nach hinten zurückbewegt
wird, so dass bei der zweiten Ausführungsform die Drähte von
dem Ende über
eine bestimmte Länge
hinweg vorstehen;
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8B ist
eine Seitenansicht, wenn die Anschluß-Hardware in das Gehäuse eingesetzt wird;
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8C ist
eine Seitenansicht, wenn der Verbinder in das Gehäuse eingesetzt
wird;
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8D ist
eine Seitenansicht, wenn die Abdeckung von außen auf das Gehäuse gesetzt
wird;
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9 ist
eine Seitenansicht, wenn bei einer weiteren Ausführungsform das Teil kleinen
Durchmessers zwischen das Vorderende des Abschirmbauteils und die
Drähte
gleitet;
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10 ist
eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform, wenn das Teil kleinen
Durchmessers zwischen das Vorderende des Abschirmbauteils und die
Drähte
gleitet;
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11 ist
eine Seitenansicht gemäß einer weiteren
Ausführungsform,
wenn das Abschirmbauteil in Axialrichtung schrumpft.
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BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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<Erste Ausführungsform>
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird auf der Grundlage der 1 und 5 beschrieben. Nachfolgend entspricht eine "Achsenrichtung" einer Richtung von
vorne nach hinten.
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Zunächst wird
ein abgeschirmter Draht B, der Gegenstand der Herstellung ist, beschrieben. Eine
Mehrzahl von, beispielsweise drei, Drähten 10 wird bei dem
abgeschirmten Kabel B von einem rohrförmigen Abschirmteil 11 umgeben.
Die Drähte
sind nichtabgeschirmte Drähte,
bei denen der Umfang des Leiters von einer isolierenden Beschichtung
umgeben ist. Das Abschirmteil 11 wird durch ein Drahtnetz
gebildet, bei dem eine Mehrzahl von dünnen Metalldrähten in
Netzform verwoben wird. Das Abschirmteil 11 hat Flexibilität, so dass
es sowohl in Achsenrichtung (Längsrichtung)
als auch in Durchmesserrichtung aufweitbar ist. Der Umfang des Abschirmteils 11 ist
mit einer Ummantelung 12 abgedeckt.
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Nachfolgend
wird ein abgeschirmter Verbinder A beschrieben, der mit einem Vorderende
des abgeschirmten Kabels B in Verbindung steht. Der abgeschirmte
Verbinder A weist ein Gehäuse 20,
Anschluß-Hardware 40,
eine Abschirmschale 30, einen Verbinder 50, einen
Befestiger 55 und eine Abdeckung 60 auf.
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Das
Gehäuse 20 ist
aus einem Kunstharz und weist eine Mehrzahl von Räumen auf,
welche es in Vorwärts-Rückwärts-Richtung durchlaufen,
beispielsweise einen Hohlraum 21, der im Inneren des Gehäuses 20 drei
Räume bildet.
In der Vorderhälfte des
Gehäuses 20 ist
eine Haube 22 ausgebildet, welche annähernd rechteck-/rohrförmig ist.
Eine äußere Oberfläche der
Haube 22 lagert drehbar einen Hebel 23, wobei
der Hebel insgesamt torbogenförmig
ist. Der Hebel 23 wird verwendet, die Handhabbarkeit zu verbessern,
wenn das Gehäuse 20 der
vorliegenden Ausführungsform
mit einem Gehäuse
eines Gegenstücks
(nicht gezeigt) zusammengefügt
wird und sich hiermit verbindet. Die rückwärtige Hälfte des Gehäuses 20 ist
ein Fitting-Teil 24, deren Außenform kreisförmig ist.
Das rückwärtige Ende
des Fitting-Teils 24 ist eine Fitting-Röhre 25, welche Kreisform
hat und sich weiter nach hinten erstreckt, als das hintere Ende
des Hohlraums 21.
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Die
Abschirmschale 30 wird mit dem Gehäuse 20 durch Einsetzgießen beim
Gießen
des Gehäuses 20 ausgebildet.
Die vordere Hälfte
der Abschirmschale 30, welche eine Grenzlinie in Form einer
Stufe hat, ist eine rechteckförmige
Röhre 31 und
die rückwärtige Hälfte ist
ein Zylinder 32. Ein elastisches Kontaktteil 33 ist
an bestimmten Positionen der rechteckförmigen Röhre 31 und des Zylinders 32 ausgebildet.
Die Abschirmschale 30 ist entlang einer äußeren Oberfläche des
Gehäuses 20 in
das Gehäuse 20 eingebettet
und ist so angeordnet und in einer Position gehalten, dass sie das
Gehäuse 20 verriegelt.
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Die
rechteckförmige
Röhre 31 liegt
entlang eines Innenradius der Haube 22 frei und umgibt
eine Mehrzahl von, beispielsweise drei, Teilen der Anschluß-Hardware 40 im
Block in dem Hohlraum 21. Wenn das Gehäuse 20 mit dem Gehäuse des
Gegenstücks
verbunden wird, gelangt das elastische Kontaktteil 33 der
rechteckförmigen
Röhre 31 elastisch
mit einem Erdungsteil (nicht gezeigt) in Kontakt, welches am Umfang
des Gehäuses
des Gegenstücks
angeordnet ist. Eine Öffnung 26,
die sich nach außen
hin öffnet,
ist in der Haube 22 ausgebildet, so dass das elastische
Kontaktteil 33 in der Lage ist, sich in Durchmesserrichtung
zu biegen.
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Weiterhin
ist der Zylinder 32 konzentrisch mit dem Fitting-Teil 24 versehen,
um im Block den Hohlraum 21 und die Anschluß-Hardware 40 innerhalb des
Hohlraums 21 in dem Fitting-Teil 24 zu umgeben. Das
rückwärtige Ende
des Zylinders 32 liegt entlang eines Innenradius der Fitting-Röhre 25 frei. Das elastische
Kontaktteil des Zylinders 32 (nicht gezeigt) ist an dem
freiliegenden Teil ausgebildet und wenn der später noch zu beschreibende Verbinder 50 in
die Fitting-Röhre 25 eingesetzt
wird, gelangt das elastische Kontaktteil elastisch mit dem Verbinder 50 in
Kontakt.
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Die
weibliche Anschluß-Hardware 40 ist
an einem Ende eines jeden Drahtes 10 angebracht. Die Anschluß-Hardware 40 wird
von hinten her in den Hohlraum 21 eingeführt und
so angeordnet, dass sie nicht entfernt werden kann, was durch den
Verriegelungseffekt einer Lanze 21A erfolgt, die entlang
einer Innenwand des Hohlraums 21 ausgebildet ist. Die sich
vom hinteren Ende der Anschluß-Hardware 40 erstreckenden
Drähte 10 laufen
durch die Fitting-Röhre 25 und
werden zur Rückseite
des Gehäuses 20 geführt.
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Der
Verbinder 50 ist rohrförmig
und aus einem Metall. Der Verbinder 50 verbindet das Abschirmteil 11 des
abgeschirmten Kabels B mit der Abschirmschale 30. Ungefähr ein Drittel
der vorderen Endseite in Achsenrichtung des Verbinders 50 ist
ein Teil großen
Durchmessers (entsprechend dem Verbindungsteil der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung), welches Kreisform hat und zwei Drittel der
rückwärtigen Endseite
sind ein Teil 52 kleinen Durchmessers (entsprechend dem
Vorsprung der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung), wo der Durchmesser kleiner als der
des Teils 51 großen Durchmessers
ist und der ein konzentrischer Kreis zu dem Teil 51 großen Durchmessers
ist. Das rückwärtige Ende
des Teils 51 großen
Durchmessers und das Vorderende des Teils 52 kleinen Durchmessers
stehen miteinander über
eine Stufe in Form eines umlaufenden Rings 53 in Verbindung,
der konzentrisch liegt. Zusätzlich
ist weiterhin ein konkaves Teil 54 für eine Verklemmung, bei dem
eine Mitte in Achsenrichtung in Mitte der Kante leicht konkav ist,
am Umfang des Teils 52 geringen Durchmessers ausgebildet. Das
Teil 51 großen
Durchmessers des Verbinders 50 steht mit dem Zylinder 32 der
Abschirmschale 30 in Verbindung, wenn das Teil 51 großen Durchmessers in
die Fitting-Röhre 25 des
Gehäuses
eingesetzt ist.
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Die
Abdeckung 60 ist aus einem Kunstharz und ein Flansch 62,
der über
eine Außenrichtung
des Durchmessers vorsteht, ist hieran ausgebildet. Ein umgebendes
Teil 63 ist so ausgebildet, dass es sich in Richtung der
Vorderseite von einer Umfangskante des Flansches 62 aus
erstreckt. Eine Verriegelungsöffnung 65 zum
Unterbinden eines Entfernens der Abdeckung 60 vom Gehäuse 20 ist
an dem umgebenden Teil 63 ausgebildet.
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Nachfolgend
werden der Vorgang zur Bearbeitung eines Endes des abgeschirmten
Kabels B und ein Vorgang zur Verbindung des bearbeiteten abgeschirmten
Kabels B mit dem abgeschirmten Verbinder A beschrieben.
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Zunächst wird
ausgehend vom Zustand gemäß 3A die
Ummantelung 12 an dem Ende (dem Vorderende) des abgeschirmten
Kabels B entfernt, um über
eine bestimmte Länge
(siehe 3B) das Abschirmteil 11 frei
zu legen. Eine bestimmte Länge
vom Vorderende des freigelegten Abschirmteils 11 wird entfernt
(oder abgeschnitten), um das Vorderende eines jeden Drahtes 10 freizulegen.
Die Abdeckung 60 wird von der Vorderseite her auf das Äußere des
Abschirmteils 11 gesetzt und an einer rückwärtigen Position gehalten (siehe 3C).
Der Befestiger 55, der Zylinderform hat, wird von außen auf
das Abschirmteil 11 gesetzt und in einer rückwärtigen Position
gehalten (siehe 3D). Der Befestiger 55 wird
so angeordnet, dass er in Eingriff mit dem Verbinder 50 gelangt
(wird nachfolgend beschrieben), um auf der gleichen Länge wie
das Teil 52 kleinen Durchmessers in Achsenrichtung und
konzentrisch mit dem Teil 52 kleinen Durchmessers zu sein.
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Nachfolgend
wird praktisch die Gesamtheit des Vorderendes des Abschirmteils 11 von
der Umfangsoberfläche
eines jeden Drahtes 10 getrennt, um einen aufgeweiteten
Durchmesser (siehe 4A) zu haben. Der Verbinder 50 wird
von der Vorderseite her von außen
auf jedem Draht 10 aufgesetzt. Der Teil 52 kleinen
Durchmessers gleitet zwischen jeden Draht 10 und das Vorderende
des Abschirmteils 11 im offenen Zustand (siehe 4B).
Danach wird der Befestiger 55 vorwärts bewegt, so dass das Vorderende des
Abschirmteils 11 zwischen dem Teil 52 kleinen Durchmessers
und dem Befestiger 55 eingeschlossen wird. In diesem Zustand
wird der Befestiger 55 verstemmt, um das Vorderende des
Abschirmteils 11 zwischen dem Teil 52 kleinen
Durchmessers und dem Befestiger 55 einzuklemmen. Das Abschirmteil 11 wird
hierbei von dem konkaven Teil 54 ergriffen.
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Durch
Durchführung
des obigen Ablaufs werden drei Teile, nämlich das Teil 52 kleinen
Durchmessers vom Verbinder 50, das Vorderende des Abschirmteils 11 und
der Befestiger 55 zusammengefügt und in diesem zusammengefügten Zustand
ist eine Bewegung des Verbinders 50 in Achsenrichtung erlaubt,
welche mit einer Verformung des Abschirmteils 11 einhergeht.
Somit wird der Verbinder 50 vorübergehend zur rückwärtigen Position
zurückbewegt, während das
Abschirmteil 11 verformt wird, um sich in Achsenrichtung
zusammenzuschieben (siehe 5A). Jeder
Draht 10 wird in Achsenrichtung über eine große Länge freigelegt
und das Vorderende eines jeden Drahtes 10 wird mit der
Anschluß-Hardware 50 verbunden.
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Zur
Verbindung des abgeschirmten Kabels B, bei dem der Endbearbeitungsvorgang
abgeschlossen ist, mit dem abgeschirmten Verbinder A, wird zunächst jede
Anschluß-Hardware 40 von
hinten her in den Hohlraum 21 eingeführt (siehe 5B).
Danach wird der Verbinder 50 vorwärts bewegt, um den Teil 51 großen Durchmessers
hiervon in die Fitting-Röhre 25 des
rückwärtigen Endes
des Gehäuses 20 einzusetzen.
Zu diesem Zeitpunkt liegt das Vorderende des Teils 51 großen Durchmessers an
der zurückgestuften
Endoberfläche
der Fitting-Röhre 25 an
(eine Oberfläche,
an der sich das rückwärtige Ende
des Hohlraums 21 öffnet),
um angehalten zu werden. Der Teil 51 großen Durchmessers,
der in die Fitting-Röhre 25 eingesetzt
ist, überlappt
in Durchmesserrichtung den Innenradius des Zylinders 32 der
Abschirmschale 30 (der Umfang des Teils 51 großen Durchmessers
und der Innenradius des Zylinders 32 liegen einander gegenüber oder
berühren
einander). Das elastische Kontaktteil des Zylinders 32 kontaktiert
die Umfangsoberfläche
des Teils 51 großen
Durchmessers. Der Verbinder 50 und die Abschirmschale 30 sind
somit bleibend miteinander verbunden. Im Ergebnis sind das Abschirmteil 11 und
die Abschirmschale 30 bleibend miteinander verbunden. Auch ist
das Vorderende eines jeden Drahtes 10 in einem abgeschirmten
Zustand geschützt und
im Gehäuse 20 gehalten.
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Danach
wird die Abdeckung 60, welche in einer zurückgezogenen
Position in Wartestellung ist, vorwärts bewegt und das umgebende
Teil 63 der Abdeckung 60 wird in Durchmesserrichtung
in das Fitting-Teil 24 des Gehäuses 20 (einschließlich der
Fitting-Röhre 25)
ohne Verkanten eingeführt.
Nach einem korrekten Einbau wird die Abdeckung 60 angehalten,
da der Flansch 62 hiervon an der rückwärtigen Endkante der Fitting-Röhre 25 anschlägt und die Abdeckung 60 ist
in dem Gehäuse 20 eingebaut
und hierin gehalten, da die Verriegelungsöffnung 65 der Abdeckung 60 in
Eingriff mit einem Verriegelungsvorsprung 29 des Gehäuses 20 gelangt
und hiervon gehalten wird. Im Einbauzustand der Abdeckung 60 liegt
der umlaufende Ring 53 des Verbinders 50 am Flansch 62 der
Abdeckung 60 von vorne her an, so dass der Verbinder 50 an
einer Verschiebung nach rückwärts gegenüber dem
Gehäuse 20 gehindert
ist. Innerhalb der Fitting-Röhre 25 kann
sich der Teil 51 großen
Durchmessers des Verbinders 50 in Querrichtung der vertieften
Endoberfläche
der Fitting-Röhre 25 und
des Flansches 62 der Abdeckung 60 bewegen.
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Nach
Anbringung der Abdeckung 60 wird eine Gummimanschette 70,
welche vorab auf das abgeschirmte Kabel B gesetzt wurde, vorwärts bewegt, um
in engen Kontakt mit einem Kreis zu gelangen, der das Teil 61 der
Abdeckung 60 umfaßt.
Die Gummimanschette 70 umfaßt das Abschirmteil 11,
welches durch die Entfernung der Ummantelung 12 freigelegt
wurde. Nach dem Anbau der Gummimanschette 70 wird ein hinteres
Ende der Gummimanschette 70 auf das Vorderende der Ummantelung 12 gesetzt.
Vom hinteren Ende der Gummimanschette 70 aus wird über die
Ummantelung 12 ein Tape (nicht gezeigt) gewickelt, um das
hintere Ende der Gummimanschette 70 und das abgeschirmte
Kabel B zu ver binden und auch Wasserbeständigkeit zu erlangen, indem
Spalte zwischen dem hinteren Ende der Gummimanschette 70 und
dem abgeschirmten Kabel B verschlossen werden. Damit ist das abgeschirmte Kabel
B mit dem abgeschirmten Verbinder A verbunden.
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Wie
oben beschrieben wird bei der vorliegenden Ausführungsform der Verbinder 50 in
die Paßröhre 25 des
Gehäuses 20 eingesetzt
und der Teil 51 großen
Durchmessers des Verbinders 50 wird mit der Abschirmschale 30 verbunden.
Das durch Entfernung des Abschirmteils 11 von jedem Draht 10 freigelegte
Vorderende wird in dem Gehäuse 20 und
in dem Verbinder 50 gehalten, so dass jeder Draht 10 abgeschirmt
ist. Im Ergebnis wird eine bestimmte Abschirmeigenschaft erhalten,
so dass das Abstrahlen von Störrauschen
verhindert ist. Da das Vorderende des Abschirmteils 11 vorab über eine
bestimmte Länge
entfernt worden ist, bewirkt die Verbindung zwischen Verbinder 50 und
Abschirmschale 30 kein Lockern.
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Nachdem
das Vorderende des Abschirmteils 11 zwischen dem Befestiger 55 und
dem Teil 52 kleinen Durchmessers des Verbinders 50 eingeklemmt wurde,
bevor der Verbinder 50 in das Gehäuse 20 eingesetzt
worden ist, ist, da der Verbinder 50 nach hinten zurückbewegt
wird, während
das Abschirmteil 11 verformt wird, um sich in Achsenrichtung
zusammenzuschieben, die Handhabbarkeit bei der Verbindung der Anschluß-Hardware 40 mit
dem Vorderende eines jeden Drahtes 10 ausgezeichnet.
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<Zweite Ausführungsform>
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Nachfolgend
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 6 bis 8 beschrieben. Die zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dahingehend, dass der
Vorgang des Entfernens des Abschirmteils 11 nicht enthalten
ist. Die verbleibenden Aspekte sind jedoch im wesentlichen gleich
wie bei der ersten Ausführungsform.
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Wenn
bei der zweiten Ausführungsform
das Ende des abgeschirmten Kabels B bearbeitet wird, wird zunächst die
Ummantelung 12 entfernt, um das Abschirmteil 11 über eine
bestimmte Länge
hinweg freizulegen (siehe 6A) und
nachfolgend wird die Abdeckung 60 von vorne her auf den
Außenumfang gesetzt
und so bewegt, dass sie in einer rückwärtigen Position in Wartestellung
ist, ohne hierbei das Abschirmteil 11 zu entfernen (siehe 6B).
Weiterhin wird der Befestiger 55, der Zylinderform hat,
von außen
aufgesetzt und so bewegt, dass er in einer rückwärtigen Position wartet (siehe 6C).
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In
einem Zustand, in welchem das Vorderende (das Endteil) des Abschirmteils 11 geöffnet wird, wird
das Teil 52 kleinen Durchmessers des Verbinders 50 auf
das Vorderende des Abschirmteils 11 und das Vorderende
eines jeden Drahtes 10 aufgeschoben (siehe 7B).
Nachfolgend wird der Befestiger 55 vorwärts bewegt, um das Vorderende
des Abschirmteils 11 zwischen dem Teil 52 kleinen
Durchmessers und dem Befestiger 55 einzuschließen. In diesem
Zustand wird der Befestiger 55 verstemmt, um das Vorderende
des Abschirmteils 11 zwischen dem Teil 52 kleinen
Durchmessers und dem Befestiger 55 einzuklemmen (siehe 7C).
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In
diesem Zustand wird der Verbinder 50 vorübergehend
in die rückwärtige Position
zurückbewegt,
wobei das Abschirmteil 11 verformt wird, so dass es sich
in Achsenrichtung zusammenschiebt und das Vorderende eines jeden
Drahtes 10 wird in Achsenrichtung über eine bestimmte Länge freigelegt
(siehe 8A). Nachdem das freigelegte
Vorderende eines jeden Drahtes 10 abisoliert wurde und die
Anschluß-Hardware 40 hieran
angeklemmt wurde, wird die Anschluß-Hardware 40 in den
Hohlraum 21 des Gehäuses 20 von
hinten her eingeführt
(siehe 8B). Danach wird das abgeschirmte
Kabel B auf gleiche Weise wie bei dem Ablauf der ersten Ausführungsform
mit dem abgeschirmten Verbinder A verbunden (vergl. 8C und 8D).
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Im
Unterschied zur ersten Ausführungsform ist
bei der zweiten Ausführungsform
der Vorgang des Entfernens des Abschirmteils 11 nicht enthalten,
so dass der Arbeitsaufwand zur Durchführung dieses Vorgangs weggelassen
werden kann. Auch ohne die Entfernung des Abschirmteils 11 ist
es, da eine bestimmte Länge
vom Vorderende der Drähte 10 her durch
Verformen des Abschirmteils 11 freigelegt wird, wobei sich
dieses in Achsenrichtung zusammenschiebt, möglich, einen Vorgang durchzuführen derart,
dass die Anschluß-Hardware 40 an
den Vorderenden der Drähte 10 angeklemmt
und hiermit verbunden wird. Da das Abschirmteil 11 sich
in Achsenrichtung ausweitet und zusammenzieht, kann ein Lösen aufgrund
von Wechselwirkungen mit dem Verbinder 50 und der Abschirmschale 30 aufgenommen werden.
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<Andere Ausführungsformen>
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Diese
Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungen und Figuren der beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt,
sondern es sind beispielsweise die nachfolgenden Ausführungsformen
ebenfalls im technischen Umfang der Erfindung enthalten. Weiterhin
sind auch noch andere als die folgenden anderen Ausführungsformen
im Rahmen des Wesens der Erfindung enthalten.
- (1)
In den obenbeschriebenen Ausführungsformen
ist das Abschirmteil 11 durch das Drahtnetz gebildet; bei
er vorliegenden Erfindung kann das Abschirmteil 11 jedoch
auch ein Abschirmdraht des Quer-Roll-Typs sein, bei dem eine Mehrzahl von
Drähten 11A um
den Umfang der Drähte 10 gewickelt
ist, wie in 9 gezeigt.
- (2) Zusätzlich
kann bei den Ausführungsformen der
Erfindung das Abschirmteil 11 dadurch gebildet werden,
dass ein Metallband 11B, beispielsweise ein durch Metalldampfabscheidung
gebildetes Band, um den Umfang der Drähte 10 gewickelt wird,
wie in 10 gezeigt.
- (3) Bei den obenbeschriebenen Ausführungsformen schiebt sich das
Abschirmteil 11 in Achsenrichtung bei einer nach hinten
gerichteten Bewegung des Verbinders 50 zusammen; die Voraussetzung
bei der Erfindung ist aber, dass das Abschirmteil 11 in
Achsenrichtung zusammenschiebbar ist, um die Vorderenden der Drähte 10 über eine
bestimmte Länge
hinweg freizulegen, bevor die Anschluß-Hardware 40 mit den Vorderenden
der Drähte 10 verbunden
wird. Somit kann beispielsweise, wie in 11 gezeigt,
das Abschirmteil 11 zusammengeschoben werden, ohne dass
das Abschirmteil 11 entfernt wird, bevor der Eingriff mit
dem Teil 52 kleinen Durchmessers des Verbinders 50 erfolgt
oder gemäß 3C kann das
Abschirmteil 11 entfernt werden und die Anschluß-Hardware 40 wird
angeklemmt.
- (4) Bei den obenbeschriebenen Ausführungsformen sind die Abschirmschale
und das Gehäuse durch
Einsetzausbilden zusammengefaßt;
bei der Erfindung kann die Abschirmschale jedoch an einem Gehäuse angebaut
werden, welches bereits ausgebildet worden ist.
- (5) Bei den obenbeschriebenen Ausführungsformen sind die Abschirmschale
und der Verbinder in Verbindung, wobei die Umfangsoberflächen der Abschirmschale
und des Verbinders einander gegenüber liegen; bei der Erfindung
kann jedoch auch ein Flansch am Ende der Abschirmschale ausge bildet
sein und das Ende des Verbinders und die Flansche können für eine Verbindung
miteinander aneinander liegen.
- (6) Die obenbeschriebenen Ausführungsformen sind bei einem
Hebelverbinder angewendet; die Erfindung kann jedoch auch bei anderen
Verbindern angewendet werden, welche keinen Heben benutzen.