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TECHNISCHER HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ein
bewehrtes Kabel wird allgemein in problematischen Umgebungen, wie
z. B. im Abwassersystem verwendet, um der Beschädigung durch Ratten zu widerstehen.
Das Panzerrohr, das allgemein elektrisch geerdet ist, ermöglicht das
elastische Biegen nur mit einem sehr großen Krümmungsradius. In einigen Anwendungsgebieten
ist ein Steckverbinder erforderlich, um ein Ende eines bewehrten
Kabels mit einer Schaltschrankanordnung zu verbinden, wo das Kabel
innerhalb einer Länge
von weniger als einem Fuß bis
zu 90° gebogen
werden kann.
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Derartige
Kabel können
bis zu 216 Drähte enthalten
und es ist wichtig, eine Beschädigung
der Drähte
an der Außenseite
einer derartigen Biegung zu vermeiden. Das bewehrte Kabel ist oftmals
druckbeaufschlagt, beispielsweise mit trockener Luft oder Stickstoff
bei 103,4 kPa (15 Psi) über
dem atmosphärischen
Druck, um Feuchtigkeit herauszuhalten und Korrosion zu verhindern.
Der Steckverbinder sollte einfache Einrichtungen für die Druckbeaufschlagung eines
derartigen bewehrten Kabels umfassen.
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Die
DE-B-10 34 732, die als Grundlage für den Oberbegriff von Anspruch
1 verwendet wurde, zeigt die Kombination eines Steckverbinders und
eines Zweidrahtkabels, wobei ein Abschnitt der Kabelmantelanordnung
entfernt ist und durch einen aus Kautschuk oder ein anderes elastisch
verformbares Material gebildeten Schlauch ersetzt wird. Der Schlauch
wird auf der einen Seite mit dem Steckverbinder und auf der anderen
Seite mit dem Kabelmantel beispielsweise durch Vulkanisierung verbunden und
abgedichtet.
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Wenn
ein Steckverbinder am Ende des Kabels mit einem entsprechenden Steckverbinder
am Schaltschrank verbunden werden soll, werden diese Verbindungen
im allgemeinen unter schwierigen Umgebungsbedingungen hergestellt
und es ist wünschenswert,
für den
Techniker eine Anzeige zu schaffen, wann er die beiden Steckverbinder
vollständig verbunden
hat.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Kombination eines Steckverbinders
und eines Kabels gemäß Anspruch 3
sowie ein Verfahren zum Verbinden derselben nach Anspruch 11 geschaffen,
bei welchen das Kabel eine Mantelanordnung um eine Vielzahl von
Drähten
enthält
und bei welchen die Kombination eine Biegung bis zu 90° innerhalb
eines Raumes mit einer Länge von
einem Fuß zulassen
muss. Die Mantelanordnung wird abgezogen, sodass vordere Drahtabschnitte
verbleiben, die von der Mantelanordnung nicht bedeckt sind und die
bis zu Kontakten des Steckverbinders reichen. Ein flexibles Polymer-Overmold
hat einen ersten Abschnitt, der um einen Großteil der Länge der unbedeckten Drahtvorderabschnitte
gespritzt ist, um sie zu schützen
und um die Biegung zu ermöglichen,
wobei das Overmold einen hinteren Abschnitt hat, der mit dem ersten
Abschnitt (100) des Overmold einstückig ist und der um einen Abschnitt
der Mantelanordnung gespritzt ist. Die vorderen Drahtabschnitte
sind um mindestens eine halbe Drehung und vorzugsweise mehr um die
Kabelachse verdreht, bevor das Overmold gespritzt wird. Das Verdrehen
der Drähte
führt dazu,
dass die Drähte
nahe an der Außenseite
des Bündels
wesentlich weniger Spannung ausgesetzt sind, wenn das Overmold mit
Drähten
darin um 90° um
einen gemäßigten Krümmungsradius
gebogen wird, der weniger als einen Fuß beträgt.
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Das
Overmold hat vorzugsweise mehrere radial nach außen vorspringende Flansche,
die über die
Länge des
Overmold beabstandet sind. Die Flansche sind so aufgebaut, dass
sie an der Innenseite einer Biegung mit einem vorbestimmten Krümmungsradius,
der geringer ist als die Länge
der unbedeckten Drahtabschnitte und mindestens etwa das doppelte
des Außendurchmessers
des Overmold beträgt,
aneinander anliegen.
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Wenn
ein elektrische Verbindung zwischen einem Metallbewehrungsrohr und
dem Steckverbinder erforderlich ist, wird ein Drahtnetzgeflecht
vorgesehen, dessen Enden mechanisch und elektrisch mit dem Steckverbinder
und dem Bewehrungsrohr verbunden sind, das heißt das hintere Ende geklemmt und
um das vordere Ende des Bewehrungsmantelabschnitts verlötet und
das vordere Ende um einen Körper
des Steckverbinders geklemmt. Vorzugsweise hat ein Großteil der
Länge des
Geflechts einen Durchmesser, der etwa gleich dem Außendurchmesser
des Bewehrungsrohrs ist, aber das vordere Ende des Geflechts hat
einen Durchmesser, der mindestens 150% dieser Größe hat. Ein vorderer Abschnitt des
Geflechts wird vor dem Umspritzen eng zu einer Kegelform zusammengezogen.
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Wenn
ein druckbeaufschlagtes Kabel mit Bewehrung benötigt wird, wird ein Ventil
an dem Steckverbinder montiert, um die Druckbeaufschlagung des Kabels
zu ermöglichen.
Das Ventil enthält
ein Ventilelement, wie z. B. eine Kugel, die in einem Kanal des Körpers des
Steckverbinders liegt und durch eine Feder nach vorne vorgespannt
ist. Die zweite Steckverbindereinrichtung an einem Schaltschrank
hat ein vorspringendes Rohr, welches das Ventilelement während des
Verbindens nach hinten drückt,
um den Druckraum in dem zweiten Steckverbinder mit dem Druckraum
innerhalb des Kabels zu verbinden.
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Um
einem Techniker anzuzeigen, dass die beiden Steckverbinder vollständig miteinander
verbunden sind, haben die zu verbindenden Steckverbinder vorzugsweise
Gehäuse,
die durch ein Gewinde verbunden werden und die einen Verriegelungsmechanismus
bilden, der anzeigt, wenn die Gehäuse vollständig miteinander verschraubt
wurden und der einen Widerstand gegen die Entriegelung bietet. Ein Gehäuse, das
einen Kupplungsring bildet, hat einen vorderen Rand mit mehreren
Zähnen,
während
das andere Gehäuse
einen auf einem Träger
liegenden nach hinten weisenden Vorsprung hat, der axial auslenkbar
ist. Bei der Annäherung
an die vollständige Gewindeverbindung
schleifen die Zähne über den Vorsprung,
während
sie ihn zunehmend stärker
zurückschnappen
lassen.
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Die
neuen Merkmale der Erfindung sind insbesondere in den beigefügten Patentansprüchen dargelegt.
Die Erfindung ist aus der folgenden Beschreibung, in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen, am besten verständlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine auseinandergezogene isometrische Ansicht einer Kombination
eines Steckverbinders und eines Kabels sowie einer dazu passenden Steckverbindereinrichtung,
die gemäß vorliegender Erfindung
aufgebaut sind und die das Kabel sowohl gerade als auch gebogen
zeigt.
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2 ist
eine Schnittansicht der Kombination des Steckverbinders und des
Kabels, wobei ebenfalls eine 90°-Biegung
dargestellt ist.
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3 ist
eine isometrische Darstellung des Kabels aus 2, die das
freigelegte Drahtbündel nach
dem Verdrehen zeigt.
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4 ist
eine isometrische Ansicht eines Drahtnetzgeflechts, das mit dem
Bewehrungsrohr des Kabels und mit dem Steckverbinder verklemmt gezeigt
ist.
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5 ist
eine auseinandergezogene Schnittansicht, die das vordere Verbindungsende
des Steckverbinders und das Verbindungsende der Steckverbindereinrichtung
aus 1 zeigt, während sie
sich zur Verbindung aneinander annähern, um das Druckgasventil
zu zeigen.
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6 ist
eine auseinandergezogene Seitenansicht der Gehäuse des Steckverbinders und
der Steckverbindereinrichtung aus 1, wobei
das Gehäuse
des Steckverbinders im Schnitt gezeigt ist.
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7 ist
eine isometrische Ansicht des Steckverbindergehäuses aus 6.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
eine Kombination 10 eines Steckverbinders 12 und
eines Kabels 14. Das Kabel 14 enthält eine
Mantelanordnung 16, die ein Bewehrungsrohr 20 aus
einem Metall, wie z. B. Stahl, und eine kautschukähnliche
Abdeckung bzw. Polymerhülle 22 umfasst.
Ein Bündel 24 aus
zahlreichen Drähten 2S liegt
innerhalb der Mantelanordnung. Der Steckverbinder 12 enthält einen
Körper 28 mit
einem isolierenden Körper 32,
der zahlreiche Buchsenkontakte 32 enthält, wobei jeder Kontakt mit
dem vorderen Ende eines der Drähte
verbunden ist. Der Steckverbinder 12 ist so konstruiert,
dass er mit einem zweiten Steckverbinder bzw. einer Steckverbindereinrichtung 34 zusammenpasst,
die zahlreiche Stiftkontakte 36 hat. Die Steckverbindereinrichtung 34 hat
einen Flansch 40 mit Löchern 42 zur
Montage in einem Schaltschrank.
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Das
Stahlbewehrungsrohr 20 des Kabels hat in seinem Durchmesser
Wellen, die seine Biegung erlauben. Das Bewehrungsrohr kann jedoch
nur in einem großen
Krümmungsradius
elastisch gebogen werden, der etwa das 40fache seines Außendurchmessers
beträgt,
wenn die Beschädigungsfreiheit des
Bewehrungsrohrs sichergestellt werden soll. Im Fall eines Bewehrungsrohrs
mit 2,5 cm (einem Zoll) Durchmesser führt dies dazu, dass mindestens
50 cm (20 Zoll) in einem Schaltschrankaufbau für eine Biegung um 90° erforderlich
sind. Viele Schaltschrankanordnungen erfordern, dass das Kabel innerhalb
eines Raumes von weniger als 30 cm (ein Fuß) Länge um 90°gebogen wird.
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1 zeigt,
dass die Kombination 10 ein Overmold 50 enthält, das
flexibel ist und das es erlaubt, dass die Drähte in eine Konfiguration wie
etwa bei dem Overmold bei 50A gebogen werden, bei welchem
das Kabel bei 14A 90° aus
seiner geraden Position 14 verläuft. In den geraden Kabelpositionen
ist die Achse 44 des Kabels gerade. Das heißt, dass
das Kabel zwar ursprünglich
in Richtung von vorne F nach hinten R verläuft, aber um 90° gebogen
werden kann.
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2 zeigt
Details der Kombination 10 des Steckverbinders 12 und
des Kabels 14. Ein flexibler Bereich 52, der zwischen
dem vorderen Ende des Kabelmantels und dem Steckverbinder verläuft, umfasst
freigelegte Drahtvorderabschnitte 54, die nicht von der
Mantelanordnung 16 umgeben sind. Dies wird erreicht, indem
die Polymerhülle 22 des
Mantels abgeschnitten wird, sodass der vordere Rand bei 60 liegt,
und indem das Metallbewehrungsrohr 20 abgeschnitten wird,
sodass sein vorderer Rand bei 62 bleibt. Nachdem die Polymerhülle 22 und
das Bewehrungsrohr 20 zugeschnitten wurden, werden die Vorderenden 64 der
Drähte
mit den Kontakten 32 des Steckverbinders verbunden. Anschließend wird
das Drahtbündel über die
freiliegenden Drahtvorderabschnitte 54 um die Kabelachse 44 um
mindestens eine volle Umdrehung von 360° und vorzugsweise über drei
Umdrehungen gedreht. 3 zeigt die über drei Umdrehungen verdrillten
Drähte.
Nachdem die freiliegenden Drähte
bzw. das freiliegenden Drahtbündel über drei
Umdrehungen gedreht wurde, wird es mit einer Kompressionsschicht 66 bedeckt.
Diese Kompressionsschicht kann eine Bandschicht sein, die in mehreren
Windungen um das gedrehte Drahtbündel
gewickelt wird, um es zusammenzupressen und seine weitgehend zylindrische
Form aufrechtzuerhalten. Eine alternative, die die Anmelderin bevorzugt,
ist ein Schrumpfschlauch, bei dem es sich um einen großen Schlauch
handelt, der über
das verdrehte Drahtbündel
geschoben wird und anschließend
erwärmt
wird, sodass der Schlauch schrumpft und der Abschnitt zwischen dem
vorderen Ende 62 des Bewehrungsrohrs und den Drahtstellen
bei 70 zusammengepresst wird, die etwa einen oder zwei Zoll
nach hinten R von den vorderen Enden 64 der Drähte beabstandet
sind, die an die Kontakte des Steckverbinder angeschlossen sind.
Somit hat der Schrumpfschlauch ein vorderes Ende bei 72 in 2.
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Der
Grund für
das Verdrehen des Drahtbündels
ist das Vermeiden von Beschädigungen
an den Drähten,
wenn das Bündel
etwa um 90° mit
einem Krümmungsradius
von etwa vier Zoll gebogen wird. Während einer derartigen Biegung
unterliegen die Abschnitte der Drähte nahe an der Außenseite
der Biegung einer Spannung, die sie tendenziell dehnt, während die
Drahtabschnitte an der Innenseite der Biegung eher einer Kompression
ausgesetzt sind. Die Spannung könnte
den Bruch der Drähte
an der Außenseite
der Biegung verursachen. Mit der Drehung verlaufen jedoch die Abschnitte
der Drähte
an der Außenseite
der Biegung nicht parallel zur Außenseite der Biegung, sondern
verlaufen in einer Schraubenlinie. Als Resultat neigen die Drähte an der
Außenseite
der Biegung dazu, sich voneinander zu trennen, anstatt dass sie
unter hohe Spannung gesetzt werden und möglicherweise brechen. Obgleich
eine Drehung von mindestens 360° bevorzugt
ist, bietet eine Verdrehung des Drahtbündels um mindestens eine halbe
oder eine dreiviertel Umdrehung um die Kabelachse 44 einen
gewissen Schutz gegen die Beschädigung
durch Zugspannung.
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Nachdem
das Drahtbündel
verdreht ist und eine Kompressionsschicht aufgebracht ist, wird
ein elektrisch leitendes Drahtnetzgeflecht, in 4 bei 80 gezeigt,
um den vorderen Abschnitt des Kabels einschließlich der freiliegenden Drahtvorderabschnitte 54 aufgebracht.
Das Geflecht hat einen schlauchförmigen
hinteren Abschnitt 82 mit etwa dem gleichen Durchmesser
wie das Bewehrungsrohr 20 und hat eine Länge in Richtung
nach vorne und hinten F, R, die ein Vielfaches seines Durchmessers
beträgt. Das
Geflecht hat einen vorderen Abschnitt 84 mit einem Durchmesser,
der wesentlich größer als
derjenige des schlauchförmigen
hinteren Abschnitts 82 ist, um den Steckverbinderkörper 28 zu
umgeben. Das hintere Ende 90 des Geflechts ist mechanisch
und elektrisch durch eine Schelle 92, die das Geflecht
um das Bewehrungsrohr festklemmt, mit dem Bewehrungsrohr 20 verbunden.
Zusätzlich
ist die Schelle 92 mit dem hinteren Ende 90 des
Geflechts und dem Bewehrungsrohr 20 durch die Löcher in
dem Geflecht verlötet.
Der vordere Teil des Geflechts ist mit einem äußeren Körperteil 94, der den
inneren Körperteil 30 umgibt,
mechanisch durch eine Schelle 96 verbunden. Es sei angemerkt,
dass einer der Kontakte 32 ein Erdungskontakt ist, der
an das vordere Ende des Geflechts angeschlossen wird. Das Drahtnetzgeflecht
bietet einen Erdungsanschluss und einen EMI-Schutz (elektromagnetische
Störungen),
der ansonsten durch das Bewehrungsrohr 20 gegeben ist, mit
der Ausnahme, dass das Geflecht 80 einer elastischen Biegung
um einen kleineren Krümmungsradius
unterzogen werden kann.
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Nachdem
das Geflecht in seiner Position festgeklemmt wurde, wird die Anordnung
des Geflechts um eine Kompressionsschicht (beispielsweise Schrumpfschlauch 66),
die das verdrehte Drahtbündel
umgibt, mit dem Polymer-Overmold 50 umspritzt, wie 2 zeigt.
Das Polymer-Overmold hat einen wellenförmigen mittleren bzw. biegsamen
Bereich 100, der mehrere axial beabstandete Flansche 102 umfasst,
die relativ zu der Kabelachse 44 radial nach außen vorspringen.
Die Flansche sind so konstruiert, dass sie aneinander anliegen,
wie bei 102A gezeigt, wenn der biegbare Bereich 100 um
einen Krümmungsradius
R um 90° gebogen
wird. Wenn das Overmold um den Radius R gebogen wird, entspricht die
Länge des
gebogenen Bereichs des Over mold entlang der gebogenen Kabelachse 44A der
Länge zwischen
den Orten 104, 106. Wenn die lange zwischen den
Orten 104, 106 10 Zoll ist, ist der Krümmungsradius
R etwa 6 Zoll. Wenn die Flansche aneinander anliegen, wie bei 102A,
trifft jede weitere Biegung des biegbaren Bereichs auf einen wesentlich höheren Widerstand,
da die Dicke T des Overmold, das weiter gebogen werden soll, doppelt
so groß wie die
ursprüngliche
Dicke U zwischen den Flanschen ist. Dies verhindert eine "scharfe" Biegung, wie z.
B. 360°-Biegung
um einen Krümmungsradius,
der kleiner ist als der Overmold-Durchmesser, was zu einer "Knickstelle" oder permanenten
Biegung in dem Kabel führen
kann.
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Das
Overmold hat einen hinteren Abschnitt 110, der etwa das
Doppelte der Dicke U des Overmold an den radial inneren Enden der
Flansche aufweist, sodass der hintere Abschnitt 110 wesentlich steifer
als der biegbare Bereich 100 ist. Der vordere Teil 112 des
Overmold ist hat einen wesentlich größeren Durchmesser, sodass es über den
Isolierkörper 30,
den Körperteil 94 und
die Schelle 96 passt.
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Es
sei angemerkt, dass dann, wenn das Geflecht 80 eingebaut
ist und die Kombination an einem Formwerkzeug angeordnet wird, das
Geflecht unter Spannung gesetzt wird, um einen konischen vorderen
Geflechtabschnitt 120 zu bilden, der zwischen dem weitgehend
zylindrischen hinteren Abschnitt mit kleinerem Durchmesser und dem
vorderen Abschnitt mit größeren Durchmesser
verläuft.
Eine Schelle 122 verhindere die Ausdehnung des Drahtbündels an
der Stückseite
des konischen Bereichs. Die beiden Schellen 96, 122 halten
die Spannung aufrecht. Die Spannung stellt sicher, dass das Geflecht
in der Position ist, die es einzunehmen neigt, nachdem die Kombination
vollendet ist und eine große
nach hinten gerichtete Kraft an das Kabel angelegt wird, wobei der
konische Bereich 120 in der besten Konfiguration ist, um
eine derartige Zugkraft aufzunehmen.
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Das
Kabel ist so konstruiert, dass es druckbeaufschlagtes Gas, wie z.
B. trockene Luft oder Stickstoff unter einem Druck von beispielsweise
einer Atmosphäre
enthält.
Dies hilft dabei, Feuchtigkeit und korrosive Chemikalien außerhalb
zu halten, die andernfalls durch einen beschädigten Abschnitt des Beweh rungsrohrs
nach innen dringen könnten. 2 zeigt
ein Ventil 130 an dem Vorderende des Steckverbinders und
ein Rohr 132, das von dem Ventil zur Mitte des Kabeldurchmessers
nach hinten verläuft,
um ein derartiges komprimiertes Gas in das oder aus dem Drahtbündel zu
transportieren, das innerhalb des Overmold bzw. der Mantelanordnung
eines Kabels liegt. 5 zeigt Details des Ventils 130. Das
Ventil umfasst ein Ventilelement 131 in Form einer Kugel,
die innerhalb eines Kanals 134 liegt. Der Ventilkanal ist
in dem Körper 30 des
Steckverbinders geformt dargestellt, obgleich er durch eine separates Metallrohr
innerhalb des übrigen
Kunststoffkörpers gebildet
sein könnte.
Der Ventilkanal bildet einen Sitz 136 und eine Feder 140 spannt
das Ventilelement nach vorne gegen den Sitz vor, um das Entweichen von
druckbeaufschlagtem Gas aus dem Kabel zu verhindern. Ein in die
Verbindungsfläche 144 bzw. Oberfläche des
Steckverbinders 12 verlaufender Eingang 142 ist
so konstruiert, dass er ein Rohr 150 an der passenden Steckverbindereinrichtung 34 aufnimmt.
Es sei angemerkt, dass die Kontakte 32 des Steckverbinders 12 Buchsenkontakte
sind und dass der Steckverbinderkörper Führungskanäle 152 zum Führen der
Stifte in die Buchsenkontakte bildet. Der passende Steckverbinder 34 hat
Stiftkontakte 160, die von einer Verbindungsfläche 162 bzw.
Oberfläche der
Steckverbindereinrichtung zum Einführen in die Buchsenkontakte
vorspringen. Die Steckverbindereinrichtung hat eine Umfangswand 163,
die die Stifte 160 und das Rohr 150 umgibt, um
ihre hinteren Enden zu schützen.
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Wenn
die Steckverbinder aneinander angenähert werden, treten die Stiftkontakte 160 in
die Buchsenkontakte 32 ein und das Rohr 150 tritt
durch den Eingang 152 in den Ventilkanal 134.
Das Rohr schiebt das Ventilelement in die Position 132B zurück. Nach
dem vollständigen
Einführen
stehen Löcher 164 in
dem Rohr in Verbindung mit dem Ventilkanal 134, sodass
druckbeaufschlagtes Gas aus dem Rohr 150 in den Ventilkanal 134 und
durch das Rohr 132 in das Innere des Bewahrungsrohrs des Kabels
oder umgekehrt fließen
kann. In einigen Fällen
ist ein dem Steckverbinder 12 gegenüberliegendes Ende des Kabels
mit einem anderen Schaltschrank mit einer Druckgasquelle verbunden.
Das Ventil 130 bleibt geschlossen, um das druckbeaufschlagte
Gas innen zu halten, bis die Steckverbinder zusammengesteckt werden,
um den Gasverlust zu minimieren. Es sei angemerkt, dass es möglich ist, das
Rohr 150 an dem Steckverbinder zu bilden und auf Wunsch
einen separates Absperrventil vorzusehen, um den Gasverlust im Kabel
zu verhindern, bis der Steckverbinder mit einem anderen Steckverbinder,
wie etwa demjenigen in einem Schaltschrank, zusammengesteckt wird.
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2 zeigt,
dass der Steckverbinder 12 einen Kupplungsring in Form
eines Gehäuses 170 mit einem
Innengewinde 172 umfasst, das mit dem Außengewinde
des Gehäuses
der passenden Steckverbindereinrichtung in Gewindeeingriff treten
kann. 6 und 7 zeigen das Kupplungsringgehäuse 170 und
das passende Gehäuse 180 der
Steckverbindereinrichtung 34. Das Kupplungsringgehäuse 170 bildet
einen Ring 182 mit Zähnen 184.
Die Zähne sind
eng beabstandet, wobei der fragliche Ring 182 38 Zähne mit
einem Teilungswinkel von etwa 9,5° hat.
Das passende Gehäuse 180 enthält einen
zweiten Zylinder 190, der einen Hauptteil 192 hat
und einen in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz 194, der
einen Träger 196 bildet.
Der Träger
hat einen Vorsprung 200, der vom übrigen Träger 196 nach hinten R
vorspringt. Die gegenüberliegenden
Enden des Trägers
sind mit dem Hauptteil 192 verbunden.
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Während das
Kupplungsringsgehäuse 170 auf
das Gehäuse 180 aufgeschraubt
wird, nähern sich
die Zähne 184 an
den Vorsprung 200 an. Anfänglich streift der Zahnkopf
oder das axial am weitesten vorne liegende Ende 210 eines
Zahnes an dem Vorsprung 200 vorbei. Der Zahnkopf jedes
Zahnes liegt axial vor den Zahntal oder Zahnzwischenraum 211.
Der Zahnkopf jedes Zahnes kann dann in Umfangsrichtung über den
Vorsprung 200 bewegt werden, jedoch gegen einen mäßigen Widerstand und
mit einem dabei erzeugten "Klickgeräusch". Ein Techniker,
der das Kupplungsringgehäuse 170 (oder den
in 2 gezeigten äußeren Zylinder 220)
dreht, kann den plötzlich
erhöhten
Widerstand, auf den ein plötzlich
verringerter Widerstand gegen das Drehen folgt, fühlen, wenn
ein Zahn über
den Vorsprung streicht. In den meisten Fällen dreht der Techniker das
Kupplungsringsgehäuse,
bis vielleicht ein oder zwei zusätzliche
Zähne an
dem Vorsprung vorbeilaufen, wobei zu diesem Zeitpunkt ein hoher Widerstand gegen
das weitere Drehen auftritt. Das "Klickgeräusch" und das zu spürende Klicken, das auf den Techniker übertragen
wird, der den Kupplungsring dreht, informieren den Techniker, dass
die Gehäuse der
beiden Steckverbinder ordnungsgemäß zusammengesteckt wurden und
dass der Steckverbinder für
einen vollständigen
Einbau ausreichend gedreht wurde. Es ist erwünscht, dass die Zähne 184 im
Winkel um nicht mehr als etwa 15° beabstandet
sind, sodass mehrere Zähne
an dem Vorsprung vorbeistreichen können, wenn das Kupplungsringgehäuse sich an
die vollständig
verschraubte Verbindung annähert.
Mit einer Teilung von fünfzehn
Grad sind mindestens 24 Zähne
pro voller Umdrehung vorhanden. Die Anzahl der Zähne, die vorbeistreicht, bevor
ein hoher Widerstand gegen das weitere Drehen auftritt, ist auch
von der Gewindesteigung und der Elastizität des Trägers 196 abhängig.
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In
einer Kombination mit dem in 2 gezeigten
Aufbau, die die Anmelderin gestaltet hat, hat das Kabel 216 Drähte und
der Steckverbinder hat 216 entsprechende Kontakte. Das Bewehrungsrohr hatten
Außendurchmesser
G von einem Zoll, die Kompressionsschicht 66 hat einen
Außendurchmesser
von etwa 2,54 cm (ein Zoll), das Drahtnetzgeflecht hat einen Außendurchmesser
E von etwa 2,54 cm (ein Zoll) und das Overmold hat einen Außendurchmesser
D von 5,08 cm (zwei Zoll). Das heißt, dass die radial äußeren Enden
der Flansche auf einem imaginären
Zylinder mit einem Durchmesser von 5,08 cm (zwei Zoll) liegen. Der
biegbare Bereich 100 des Overmold hat einen Länge von
etwa 25,4 cm (10 Zoll) zwischen seinen entgegengesetzten Enden 104, 106.
Das Geflecht hat einen Durchmesser innerhalb der Schelle 96 von
8,255 cm (3,25 Zoll). Der Draht ist zwischen einem Ende des freiliegenden Drahtbereichs
am Vorderende 62 des Bewehrungsrohrs und dem Vorderende
der Kompressionsschicht bei 70 um drei volle Umdrehungen
gedreht.
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Die
Erfindung schafft somit eine Kombination eines Steckverbinders und
eines Kabels mit einem stabilen und flexiblen Übergang zwischen dem Kabel und
dem Steckverbinder. Ein flexibles Polymer-Overmold ist um die freiliegenden
vorderen Drahtabschnitte gespritzt, wobei das Overmold entlang der Achse
des Kabels länglich
und biegsam ist. Die freiliegenden Drahtvorderabschnitte sind um
mindestens eine halbe Umdrehung und vorzugsweise mindestens eine
volle Umdrehung um die Kabelachse gedreht, wobei das Overmold um
die Drahtvorderabschnitte gespritzt wird, nachdem sie gedreht wurden. Das
Overmold hat mehrere radial nach außen vorspringende Flansche,
die so aufgebaut sind, dass sie an der Innenseite einer Biegung
des Overmold aneinander anliegen, wobei die Biegung einen Krümmungsradius
hat, der mindestens das Doppelte des Außendurchmessers des Overmold
beträgt.
Die freiliegenden Drahtabschnitte sind mit einem elektrisch leitenden
Drahtnetzgeflecht umgeben, das über
den Großteil
seiner Länge
etwa den gleichen Außendurchmesser
wie das Bewehrungsrohr hat und das eine erweitertes vorderes Ende
hat, dass mit einem metallischen Erdungszylinder verklemmt wird,
der um den Körper
liegt. Ein Übergang
des Durchmessers von einem vorderen Abschnitt des Geflechts wird
erreicht, indem das Geflecht vor dem Umspritzen in eine konische
Form gezogen wird. Das vordere und das hintere Ende des Geflechts
werden in ihrer Position festgeklemmt. Ein Ventil zum Leiten von druckbeaufschlagtem
Gas in das oder aus dem Kabel hat ein Ventilelement, das durch ein
Rohr an der anzuschließenden
Steckverbindereinrichtung nach hinten gedrückt wird, um Luft zwischen
den Steckverbindern durchtreten zu lassen. Ein Paar Gehäuse oder
Zylinder an dem Steckverbinder und der Steckverbindereinrichtung,
die während
des Zusammensteckens der Steckverbinder zusammengeschraubt werden,
sind so aufgebaut, dass eines einen Träger mit einem nach hinten weisenden
Vorsprung hat und das andere ein Gehäuse mit einem Zahnring, der sich
an den Vorsprung annähert,
um eine hörbare und
spürbare
Rückmeldung
zu erzeugen.