DE198886C - - Google Patents

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DE198886C
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Germany
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muzzle
ring
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elastic member
neck
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K25/00Muzzles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 198886 KLASSE 45 Λ. GRUPPE
HANS TAEGEN in SCHÖNEBERG b. BERLIN.
Maulkorb mit federndem Halsschließband. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1907 ab.
Bisher wurden die Maulkörbe aus Draht oder Leder hergestellt und dadurch am Kopf des Tieres festgehalten, daß sie hinter den Ohren geschlossen wurden, bei Leder- mittels Riemen und Schnalle, bei Drahtmaulkörben durch Haken und Öse. Beide Befestigungsarten waren umständlich zu handhaben und boten keine vollkommene Gewähr dafür, daß der Maulkorb das Tier weder belästigte, noch ι.) fest genug gehalten war, um ein Abstreifen des Maulkorbes zu verhindern. Legt sich der Maulkorb zu fest um den Hals des Tieres, dann wird dieses in gesundheitlicher Beziehung benachteiligt; war der Verschluß zu lose, dann ist in nicht seltenen Fällen der Verlust des Maulkorbes zu beklagen.
Vorliegende Erfindung beabsichtigt, einen Maulkorb zu schaffen, welcher ein für allemal mit seiner Befestigungsvorrichtung so eingestellt wird, daß er ohne Belästigung des Tieres eine genügende Gewähr bietet für unbedingtes Festhalten. Die neue Befestigungsvorrichtung bietet aber noch den weiteren Vorteil, daß der Maulkorb rasch und sicher dem Tiere umgelegt werden kann.
Die Zeichnung zeigt den Maulkorb in seiner Ausführungsform als Drahtmaulkorb in
Fig. i in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Befestigungsringes,
Fig. 3 den Befestigungsring im Zustande während des Umlegens.
Der Maulkorb besteht aus dem Vorderteil,
der über das Maul des Tieres gestreift wird, und dem Ringe, welcher zum Anlegen und Festhalten des Maulkorbes benutzt wird. Da 40
letzterer in seiner neuen eigenartigen Gestaltung den Gegenstand der Erfindung bildet, so beschränkt sich die Beschreibung auf die Erklärung dieses Teiles.
Der Befestigungsring besteht aus drei Teilen: der Vorrichtung b zur Verstellung der Halsweite des Befestigungsringes, dem elastischen Gliede c und den mit dem elastischen Gliede verbundenen Versteifungsgliedem d.
Die einzelnen Versteifungsglieder d sind nur durch das elastische Glied zusammengehalten und haben den Zweck, die geringste Weite des elastischen Ringes festzulegen, indem sich die Versteifungsglieder d gegeneinander abstützen, ohne hierbei die Ausdehnung des elastischen Ringes zu verhindern.
Die Vorrichtung zur Verstellung der Halsweite des Ringes und' zur Einstellung der Halsweite besteht vorteilhaft aus zwei Stahlschienen, die gegeneinander verschoben werden können und in der gegebenen Lage durch Klemmung mittels Schraube oder in anderer Weise gegeneinandergepreßt zusammengehalten werden. Die Einstellung der beiden Schienen bedingt also diejenige Halsweite, welche notwendig ist, um den Maulkorb am Kopf des Tieres unbedingt festzuhalten, ohne hierdurch dem Tier weh zu tun. Mit diesen Schienen ist das elastische Glied c verbunden, und die Enden des aus den Versteifungsgliedern bestehenden offenen Ringes sind ebenfalls mit den Schienen b verbunden. Der Versteifungsring kann in verschiedener Weise hergestellt werden, je nachdem das,
elastische Glied c hergestellt ist. Wird das elastische Glied aus einem Gummibande oder aus kurzen Bandteilen, die durch elastische Zwischenglieder miteinander verbunden sind, gebildet, dann wählt man am besten Schienen oder Holzleisten oder andere steife Stoffe, z. B. auch dickere Filz- oder Lederstreifen, die mit ihren Grundflächen gegeneinanderstoßen, welche mit dem elastischen Gliede
ίο durch irgendein Binde- oder Verbindungsmittel verbunden sind. Wird das elastische Glied aus einer Spiralfeder gebildet, so wird diese vorteilhaft in einzelne Rohrstücke eingefügt. Das gleiche wird der Fall sein, wenn man sich einer kräftigen Gummischnur als elastisches Glied bedient.
Die Handhabung des Maulkorbes ist folgende :
Der neue Maulkorb wird dem Tier umgelegt und mit Hilfe der Einstellvorrichtung b befestigt. Ist durch Versuche und Prüfung die richtige Einstellung festgestellt, dann faßt man mit den Händen zwischen Hals und Befestigungsring und dehnt letzteren aus.
Die Ausdehnung erfolgt dann an den Stellen, wo die Versteifungsglieder d gegeneinanderstoßen. Die Halsweite wird dadurch größer, und der Maulkorb kann leicht über die Ohren des Tieres abgezogen werden. Beim späteren Anlegen des Maulkorbes wird der elastische Ring ohne vorherige Änderung der Einstellvorrichtung ausgeweitet, dem Tiere über den Kopf gezogen und dann losgelassen; das elastische Glied zieht sich zusammen, bis die Versteifungsstücke gegeneinanderstoßen, und der Befestigungsring erhält dadurch die Weite, die ihm anfänglich gegeben worden war.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maulkorb mit federndem Halsschließband, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd verbundenen Glieder nur den größeren Teil des Ringes ausfüllen, während der Schluß des Ringes durch eine verstellbare Schließvorrichtung erfolgt, zwecks Änderung der kleinsten Halsweite und Ermöglichung des Auf- und Abstreifens ohne Öffnung des Verschlusses.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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