DE19857779A1 - Kran, insbesondere Fahrzeugkran - Google Patents
Kran, insbesondere FahrzeugkranInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kran, insbesondere Fahrzeugkran mit einer Unterkonstruktion und einem auf dieser drehbar angeordneten Oberwagen, der einen daran angelenkten Hauptausleger und einen daran angelenkten Mast (Gegenausleger) aufweist, dessen Spitze einerseits über eine längenveränderbare Abspannung mit dem Kopf des Hauptauslegers und andererseits über eine Abspannung mit einem Gegengewicht ohne Abordnung eines separaten Oberwagengegengewichtes verbunden ist. Dabei ist der Abstand des Gegengewichtes (11) zum Oberwagen (2) des Kranes über ein in der Vertikalebene bewegbares, am Oberwagen (2) angeordnetes und kraftschlüssig damit verbundenes Rahmenelement in einem festgelegten Bereich kontinuierlich veränderbar, wobei das Rahmenelement mit einem Mittel zur Verlagerung der resultierenden Kraft zwischen der in Richtung der Schwerkraft wirkenden Gegengewichtskraft und der durch eine angehängte Last (L) erzeugten Abspannkraft in den Oberwagen (2) verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kran, insbesondere Fahrzeugkran mit einer
Unterkonstruktion und einem auf dieser drehbar angeordneten Oberwagen gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Krane mit Anordnung eines Mastes und eines Superlift-Gegengewichtes sind für hohe
Traglastenmomente ausgelegt. Das dafür erforderliche Gegengewichtsmoment wird
über das Superlift-Gegengewicht erzeugt, das in einem bestimmten Abstand zum
Kran angeordnet wird. Zur Erhöhung der Flexibilität des Kranes d. h. unterschiedliche
Traglastenmomente an unterschiedlichen Einsatzorten mit möglichst wenig Aufwand
beherrschen zu können unter Beibehaltung der Verfahrbarkeit und Drehbarkeit des
Kranes, sind verschiedene Vorschläge gemacht worden.
Ein Vorschlag für einen fahrbaren Kran zeigt die DE 28 14 540 C2. Offenbart ist ein
fahrbarer Kran mit einem drehbaren Oberwagen mit einem Lastausleger und einem
Gegenausleger, der ein Superlift-Gegengewicht trägt, das bei jeder Belastung des
Krans so am Boden abgestützt ist, daß der Oberwagen sich drehen kann. Zur
Bodenabstützung wird ein Luftkissen verwendet, dessen Füllung entsprechend der
am Gegenausleger ermittelten Kraft veränderbar ist. Diese Anordnung erfordert
zusätzlich einen Kompressor einschließlich der dazugehörigen Leitungen, was die
Handhabung nicht erleichtert. Außerdem kann der Abstand des Superlift-
Gegengewichtes zum Kran nicht verändert werden.
Eine weitere Ausgestaltung zeigt die DE-PS 19 50 373. Bei diesem Fahrzeugkran ist
das Superlift-Gegengewicht in Form eines lenkbaren Wagens ausgebildet, der über
Gelenkverbindungen mit dem Oberwagen des Fahrzeugkranes starr verbunden ist.
Beim Anheben einer Last wird der Gegengewicht-Wagen angehoben und kann
zusammen mit dem Kran verschwenkt werden. Die Anordnung eines Gegengewicht-
Wagens ist aufwendig und dessen Aufstellung je nach Gegebenheiten des Geländes
schwierig. Der Abstand zwischen Gegengewicht-Wagen und Fahrzeugkran ist nicht
veränderbar. Außerdem ist die Höhe des Abhebens des Gegengewicht-Wagens je
nach Größe der anzuhebenden Last nicht beeinflußbar. Bei plötzlich abfallender Last
würde der Gegengewicht-Wagen je nach Abhebehöhe nicht nur aufschlagen, sondern
könnte sogar zum Kippen kommen.
Eine Variante dieser bekannten Konstruktion zeigt die US-PS 4,258,852. Der Abstand
des Superlift-Gegengewichtes vom Fahrzeugkran kann um einen bestimmten Betrag
verändert werden. Dazu wird der mit dem Superlift-Gegengewicht über eine
veränderbare Abspannung verbundene Mast entsprechend geneigt und durch
Austauschen bestimmter Gittermastelemente des das Superlift-Gegengewicht auf
Abstand zum Kran haltenden Gittermastes der Abstand um die Länge des
ausgetauschten Gittermastelementes verändert. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist,
daß die Abstandsveränderung nur um bestimmte Beträge möglich und dazu ein
Umbau erforderlich ist. Darüber hinaus muß durch Anhängen einer Last der bzw. die
Gegengewichtswagen zum Anheben gebracht werden. Bei Anordnung von zwei
Gegengewichtswagen muß außerdem der Abstand zwischen diesen beiden mit
angepaßt werden.
Eine weitere Konstruktion ist in der US-PS 4,557,390 dargestellt. Bei dieser
Ausführungsform ist der Mast an einem im hinteren Endbereich des Oberwagens
angeordneten Rahmen angelenkt und wird durch mit dem Oberwagen verbindbare
Stangenelemente in fester Winkelposition gehalten. Die Spitze des Mastes ist mit der
Spitze des Hauptauslegers über eine längenveränderbare Abspannung miteinander
verbunden, ebenso die Spitze des Mastes mit einem Superlift-Gegengewicht. Dabei
wird auf die Anordnung eines ansonsten üblichen Oberwagengegengewichtes
verzichtet. Mittels einer Seilrollenanordnung kann der Abstand des Superlift-
Gegengewichts zum Kran kontinuierlich verändert werden. Das Anheben des
Superlift-Gegengewichts erfolgt über einen am Oberwagen angeordneten
Windenmotor. Mittels einer am Superlift-Gegengewicht angeordneten
Abstandsstange kann der Abhebeabstand des Superlift-Gegengewichtes zum Boden
kontrolliert werden. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß das Superlift-
Gegengewicht nicht über den Mastradius hinaus verschiebbar ist. Von weiterem
Nachteil ist, daß der Mast von hinten aufgerichtet werden muß und eine
Winkelverstellung des Mastes nur über einen Rüstvorgang mittels Veränderung der
Anzahl der den Mast positionierenden Stangenelementen möglich ist. Außerdem kann
das Eigengewicht der Unterkonstruktion zur Erhöhung der Standsicherheit nicht
genutzt werden.
In einem Firmenprospekt von Manitowoc Engineering Co. (Complete Line Brochure),
Ausgabe 1992, wird unter dem Markennamen X-Spander ein Fahrzeugkran
vorgestellt, der ein kontinuierlich verschiebbares Superlift-Gegengewicht aufweist:
Dazu ist am hinteren Ende des Oberwagens ein Rahmenelement angelenkt, das sich
über am Ende angeordnete hebbare Füße auf den Boden abstützen kann. Auf
diesem Rahmenelement kann das Superlift-Gegengewicht kontinuierlich verschoben
werden, um das gewünschte Gegenmoment erzeugen zu können. Auf dem
Oberwagen ist ein Bock angeordnet, dessen Spitze mit dem Kopf des Hauptauslegers
über eine längenveränderbare Abspannung verbunden ist. Die Spitze des Bockes ist
weiterhin über eine feste Abspannung mit dem Ende des Rahmenelementes
verbunden. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß die Ausladung durch die
Anordnung des festen Rahmenteiles sehr groß ist und der dafür erforderliche Platz
auf der Einsatzstelle nicht immer gegeben ist. Zudem kann die Länge des
Rahmenelementes nur durch Hinzufügen bzw. Abmontieren von Segmenten
verändert werden, was jedes Mal ein Rüsten bedeutet. Vergleichbar wie bei dem
zuvor erläuterten bekannten Kran kann auch bei dieser vorgeschlagenen
Ausführungsform das Eigengewicht der Unterkonstruktion zur Erhöhung der
Standsicherheit nicht genutzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsmäßigen Kran, insbesondere
Fahrzeugkran anzugeben, mit dem bei Aufrechterhaltung der Drehbarkeit ohne
Umrüsten in einfacher Weise eine Anpassung an die gewünschten Lastmomente
unter den gegebenen Einsatzstellenbedingungen möglich ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff in Verbindung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Bestandteil von Unteransprüchen.
Nach der Lehre der Erfindung ist der Abstand des Gegengewichtes zum Oberwagen
des Kranes über ein in der Vertikalebene bewegbares, am Oberwagen angeordnetes
und kraftschlüssig damit verbundenes Rahmenelement in einem festgelegten Bereich
kontinuierlich veränderbar, wobei das Rahmenelement mit einem Mittel zur
Verlagerung der resultierenden Kraft zwischen der in Richtung Schwerkraft wirkenden
Gegengewichtskraft und der durch eine angehängte Last erzeugten Abspannkraft in
den Oberwagen versehen ist.
Der Vorteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, daß durch die kraftschlüssige
Verbindung des Rahmenelementes mit dem Oberwagen und durch das daran
angeordnete Mittel das Eigengewicht der Unterkonstruktion zur Erhöhung der
Standsicherheit genutzt werden kann. Je nach Richtung der resultierenden Kraft
zwischen Gegengewichtskraft und Abspannkraft wirkt das Mittel einmal unterstützend
und einmal entgegenwirkend. Beispielsweise ist eine Situation vorstellbar, bei der bei
ausgefahrenem Gegengewicht die angehängte Last nicht ausreicht, um das
Gegengewicht zum Abheben zu bringen. Das Abheben des Gegengewichtes ist aber
Voraussetzung, daß der Kran sich drehen kann. In diesem Falle ist die Resultierende
zwischen Abspannkraft und Gegengewichtskraft negativ, da die in Richtung
Schwerkraft wirkende Gegengewichtskraft größer ist als die über die Last erzeugte
Abspannkraft. Bei dieser vereinfachten Betrachtungsweise sollen die
Reibungsverhältnisse in den Umlenkpunkten und Abspannungen außer Betracht
bleiben. Das am Rahmenteil angeordnete Mittel wird nun in der Weise aktiviert, daß
es durch vertikales Anheben des Rahmenteiles eine Zusatzkraft in Richtung
Abspannkraft und entgegen der Gegengewichtskraft erzeugt, so daß das
Gegengewicht abhebt und somit der Kran trotz der geringen angehängten Last
drehbar wird. Im umgekehrten Fall kann durch das erfindungsgemäß angeordnete
Mittel bei angehängter Maximallast die Standsicherheit des Kranes gewährleistet
werden, indem eine Zusatzkraft in Richtung Gegenwichtskraft und entgegen der
Abspannkraft erzeugt wird, ohne daß das Gegengewicht aufsetzt.
Das Rahmenelement kann in der Vertikalebene parallel zur Ebene des Oberwagens
bewegbar oder alternativ an einem Endbereich verschwenkbar angeordnet werden.
Vorzugsweise schneidet die Schwenkachse die Drehachse des Oberwagens. Das
Rahmenelement weist ein mit dem Oberwagen verbundenes axial feststehendes
Rahmenteil und mindestens ein parallel zum feststehenden Rahmenteil axial
verschiebbares Rahmenteil auf. Vorzugsweise ist das axial verschiebbare Rahmenteil
teleskopartig im feststehenden Rahmenteil angeordnet. Die Bewegung des
verschiebbaren Rahmenteiles kann beispielsweise über eine Zahnstange oder über
eine Spindel erfolgen. Als vorteilhaft hat sich die Anordnung einer axial wirkenden
Kolbenzylindereinheit herausgestellt, die am feststehenden Rahmenteil angelenkt ist.
Das Mittel zur Verlagerung der resultierenden Kraft weist mindestens eine vertikal
wirkende Kolbenzylindereinheit auf. Aus Platzgründen und zur besseren Verteilung
der Kräfte wird rechts und links neben dem feststehenden Rahmenteil je eine
Kolbenzylindereinheit angeordnet, die einerseits angelenkt mit dem feststehenden
Rahmenteil und andererseits angelenkt mit dem Oberwagen verbunden ist.
Um die vorgeschlagene Anordnung nicht nur als Superlift, sondern auch als
Normalkran betreiben zu können, erstreckt sich das feststehende Rahmenteil über die
Anlenkstelle der vertikal wirkenden Kolbenzylindereinheit hinaus und dieser Bereich
ist mit einem das Gegengewicht aufnehmenden Tragwerk verbolzbar. Dazu weist
dieser Bereich des feststehenden Rahmenteils eine kragenartige Versteifung und
eine Abrollbahn für das das Gegengewicht aufnehmende Tragwerk auf.
Zur Erhöhung der Traglast sind an das mit dem verschiebbaren Rahmenteil
verbundene Tragwerk Zusatz-Gegengewichte anordenbar und mit dem Tragwerk
verriegelbar. Aus Sicherheitsgründen müssen am Tragwerk bis in Bodennähe
reichende Stützfüße angeordnet werden. Zur Erleichterung des Transportes und der
Handhabung sind diese Stützfüße herausklappbar am Tragwerk angeordnet. Das
Zusatz-Gegengewicht ist vorzugsweise in einzelne, einen Rahmen aufweisende
Stapel aufteilbar. Jeder Rahmen ist mit mindestens vier Rädern verbindbar, so daß
jeder einzelne Stapel verfahren werden kann. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß
das Zusatz-Gegengewicht in einfacher Weise zum Einsatzort transportiert werden kann.
Außerdem können die Stützfüße am Tragwerk für das Gegengewicht entfallen, da die
Räder diese Funktion übernehmen. Zudem kann im Superliftbetrieb das
Gegengewicht einschließlich Zusatz-Gegengewicht eingefahren werden, auch wenn
die angehängte Last zum Abheben nicht ausreicht. Ist nach dem Einfahren das
Gegengewichtsmoment entsprechend erniedrigt, kann mit der angehängten Last das
Gegengewicht abgehoben und die Zusatz-Gegengewichte vom Tragwerk gelöst
werden.
Mit der vorgeschlagenen Gesamtkonstruktion ist zum einen ein Normalkranbetrieb
möglich, wobei das eingeschobene Gegengewicht die Funktion eines bekannten
Oberwagengegengewichtes übernimmt. Die auskragende Länge des feststehenden
Rahmenteiles ist so gewählt, daß nach Verschiebung des Gegengewichtes über das
Ende des feststehenden Rahmenteiles hinaus die rückwärtige Standsicherheit noch
gegeben ist. Das hat den Vorteil, daß ohne Umrüsten an das das Gegengewicht
aufnehmende Tragwerk Zusatz-Gegengewichte anordbar und verbolzbar sind. Das
kann zum einen durch Verschwenken des Kranes oder bei Fahrzeugkranen durch
Darüberhinwegfahren erfolgen. Das Abheben dieses Gesamtgegengewichtes, d. h.
Gegengewicht plus Zusatz-Gegengewichte erfolgt durch Anhängen einer
entsprechenden Last, so daß der Kran sich drehen kann. Durch weiteres Bewegen
des verschiebbaren Rahmenteiles kann das Lastmoment noch gesteigert werden. Da
das verschiebbare Rahmenteil kontinuierlich verschiebbar ist, kann bei
entsprechenden Einsatzstellenbedingungen der Radius passend dazu eingestellt
werden. Dabei ist der minimale Radius konstruktionsbedingt gegeben. Bei
Verschiebung des Gegengewichtes nach hinten ist ein mittlerer Radius einstellbar, bis
der Punkt des rückwärtigen Standmomentes erreicht ist. Der maximale Radius ergibt
sich zum einen durch den maximalen Verschiebeweg des verschiebbaren
Rahmenteiles und zum anderen durch die den Gesamtballast aufnehmende
Gesamtkonstruktion. Nach einer ersten Ausführungsform ist die Spitze des Mastes
über eine längenveränderbare Abspannung mittels eines angelenkten Stützbockes
mit dem Gegengewicht verbunden. Bei dieser Anordnung bewegen sich sowohl der
Mast als auch die längenveränderbaren Abspannungen zwischen Mast und
Gegengewicht einerseits und Mast und Hauptausleger andererseits korrespondierend
zur Verschiebung des Gegengewichts. Das erfordert eine entsprechende Steuerung,
um die axiale Verschiebung des Gegengewichtes mit der Schwenkbewegung des
Mastes aufeinander abzustimmen. Um diesen Aufwand zu verringern, wird alternativ
vorgeschlagen, die Spitze des Mastes über eine feste Abspannung mit dem
Gegengewicht und über eine längenveränderbare Abspannung mittels eines
angelenkten Stützbockes mit dem feststehenden Rahmenteil des Rahmenelementes
zu verbinden. Bei dieser Anordnung ist die Spitze des Stützbockes über eine feste
Abspannung mit dem Tragwerk des Gegengewichtes verbunden. Dies hat den Vorteil,
daß im Superlift-Betrieb nur die feste Abspannung zwischen Mast und Gegengewicht
wirksam ist. Die bei Verschiebung des Gegengewichtes sich verändernde Länge der
festen Abspannung zwischen der Spitze des Mastes und dem Tragwerk des
Gegengewichtes ist vernachlässigbar im Vergleich zur Höhe des aufgerichteten
Mastes und unter Berücksichtigung der Verschiebung des Gegengewichtes im
Superlift-Betrieb um nur einige Meter. Bei Wechsel zum Normalbetrieb wird die feste
Abspannung demontiert und nur die längenveränderbare Abspannung ist wirksam.
Um beide Varianten realisieren zu können, ist der untere Endbereich des gabelartig
ausgebildeten Stützbockes zur Aufnahme einer die längenveränderbare Abspannung
veränderbaren Winde in Verbindung mit einem Flaschenzug wahlweise an das das
Gegengewicht aufnehmende Tragwerk oder am feststehenden Rahmenteil des
Rahmenelementes anlenkbar.
Die genannten Vorteile lassen sich dahingehend zusammenfassen, daß der
Bedienungskomfort erheblich verbessert ist, um vom Normalbetrieb bis zum das
höchste Gegenmoment erzeugenden Superlift-Betrieb alle Zwischenzustände in
einfacher Weise ohne Umrüsten einstellen zu können, unter Berücksichtigung der auf
der Einsatzstelle gegebenen Platzbedingungen.
In der Zeichnung wird anhand eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäß
ausgebildete Kran näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einer Seitenansicht einen erfindungsgemäß ausgebildeten Kran im
Zustand "Normalbetrieb",
Fig. 2 wie Fig. 1, jedoch im Superlift-Betrieb,
Fig. 3 wie Fig. 2 die Grenzbereiche des Superlift-Betriebes,
Fig. 4 wie Fig. 1, jedoch als Einfachkran ohne Mast,
Fig. 5a eine halbseitige Draufsicht ohne Hauptausleger und Mast,
Fig. 5b einen Schnitt in Richtung B-B in Fig. 5a,
Fig. 5c einen Schnitt in Richtung A-A in Fig. 5b,
Fig. 5d eine Ansicht in Richtung X in Fig. 5b und
Fig. 6 eine Kolbenzylindereinheit zur Verlagerung der resultierenden Kraft
Fig. 7 wie Fig. 2, jedoch mit einer anderen Art der Abspannung.
Der in den Fig. 1-3 dargestellte erfindungsgemäß ausgebildete Kran besteht aus
einer Unterkonstruktion, hier in Form eines Raupenfahrwerkes 1 und einem darauf
drehbar gelagerten Oberwagen 2. Am vorderen Ende des Oberwagens 2 ist ein
Hauptausleger 3 mittels eines Gelenkes 4 angelenkt. Ebenso ist in diesem Bereich
ein Mast 5 mittels eines Gelenkes 6 angelenkt. Die Spitze 7 des Mastes 5 ist mit dem
Kopf 8 des Hauptauslegers 3 über eine längenveränderbare Abspannung 9
verbunden. Andererseits ist die Spitze 7 des Mastes 5 über eine längenveränderbare
Abspannung 10 mit einem Gegengewicht 11 verbunden. Die Verbindung der
Abspannung 10 mit dem Gegengewicht 11 erfolgt über einen gabelartigen Stützbock
22, 22' (Fig. 5c), zwischen denen auch eine die Länge der Abspannung 10
verändernde Winde 24 angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist am Oberwagen 2 ein hier
kastenartig ausgebildetes feststehendes Rahmenteil 12 angeordnet, das
verschwenkbar über zwei Lagerböcke 13, 13' (Fig. 5a) kraftschlüssig mit dem
Oberwagen 2 verbunden ist. Dabei schneidet die Schwenkachse 25 die Drehachse 14
des Oberwagens 2. Gemäß der Darstellung in Fig. 2 ist im axial feststehenden
Rahmenteil 12 teleskopartig ein axial verschiebbares Rahmenteil 15 angeordnet. Im
hinteren Endbereich des feststehenden Rahmenteiles 15 ist das die resultierende
Kraft zwischen Gegengewichtskraft und Abspannkraft in den Oberwagen 2
verlagernde Mittel angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel besteht das Mittel aus
zwei rechts und links neben dem feststehenden Rahmenteil 12 angeordneten
Kolbenzylindereinheiten 16, 16' (Fig. 5c). Das feststehende Rahmenteil 12 erstreckt
sich über die Anlenkstelle der Kolbenzylindereinheiten 16, 16' hinaus und weist für
diesen Bereich 20 kragenartige Versteifungen 17, 17' sowie eine Abrollbahn 18, 18'
auf. Das letztgenannte Merkmal dient dazu, das das Gegengewicht 11 aufnehmende
Tragwerk 19 auf das feststehende Rahmenteil 12 bewegen zu können (siehe Fig. 1).
In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand befindet sich der Kran im Normalbetrieb,
wobei das auf den überkragenden Bereich 20 aufgeschobene Gegengewicht 11 die
Funktion eines bekannten Oberwagengegengewichtes übernimmt. In dieser Stellung
ergibt sich der minimale Radius Rmin des Schwerpunktes des Gegengewichtes 11 in
bezug auf die Drehachse 14 des Oberwagens 2. Für eine bestimmte Auslegung des
Kranes liegt dieser Wert beispielsweise bei 7 Meter.
Fig. 2 zeigt den gleichen Kran wie in Fig. 1, aber im Superlift-Betrieb. Im
Unterschied zu Fig. 1 ist am Tragwerk 19 ein Zusatz-Gegengewicht 21 angehängt.
Wie in Fig. 5d zu erkennen ist, kann das Zusatz-Gegengewicht 21 in einzelne Stapel
aufgeteilt sein, wobei jeder Stapel mit einem die einzelnen Gewichte aufnehmenden
Rahmen versehen ist. Das Tragwerk 19 ist mit Stützfüßen 26-26''' versehen, deren
Stützteller bis in Bodennähe ausgefahren werden können. Das verschiebbare
Rahmenteil 15 ist auf Maximallänge ausgefahren, so daß sich für den Schwerpunkt
des Gesamtgegengewichtes, d. h. Gegengewicht 11 plus Zusatz-Gegengewicht 21
ein maximaler Radius Rmax ergibt. Beispielsweise beträgt dieser Radius Rmax gleich
14 Meter. Damit dieses Gesamtgegengewicht in Schwebe gehalten wird, so daß der
Kran sich drehen kann, ist am Hauptausleger 3 eine Last L angehängt. Bei dem in
dieser Fig. 2 dargestellten Zustand ist der Radius der Last RL = Rmax.
In Fig. 3 ist der Grenzbereich des Superlift-Betriebes dargestellt. Die voll
ausgezogenen Linien entsprechen dem maximal möglichen Superlift-Betrieb. Die
gestrichelten Linien entsprechen dem minimal möglichen Superlift-Betrieb. In dieser
Stellung ergibt sich ein mittlerer Radius RMittel vom Schwerpunkt des
Gesamtgegengewichts bis zur Drehachse 14 des Oberwagens 2. Bei abgesetzter
Last L kann in dieser Stellung das Gesamtgegengewicht auf den Boden aufgesetzt
und das Zusatz-Gegengewicht 21 vom Tragwerk 19 abgekoppelt werden. Wird das
verschiebbare Rahmenteil 15 noch weiter eingefahren, ergibt sich der Zustand gemäß
der Darstellung in Fig. 1. Durch die Gegenüberstellung des Zustandes gemäß den
voll ausgezogenen Linien im Unterschied zum Zustand gemäß den gestrichelten
Linien kann man die korrespondierende Bewegung der beiden Abspannungen 9, 10
sowie des Mastes 5 zur Bewegung des verschiebbaren Rahmenteiles 15 erkennen.
In Fig. 4 ist dargestellt, daß das vorgeschlagene Prinzip einer kontinuierlichen
Verschiebung des Gegengewichtes 11 in Verknüpfung mit einem unterstützenden
Mittel 16, 16' auch für einen Einfachkran ohne Mast von Vorteil ist. Im Unterschied zu
Fig. 1 ist der gabelartige Stützbock 22, 22' nicht am Tragwerk 19 für das
Gegengewicht 11, sondern an einem auf dem Oberwagen 2 angeordneten Lagerbock
23, 23' angelenkt.
Fig. 5b zeigt zum einen die Möglichkeit der Verbolzung des Tragwerkes 19 mit dem
axial verschiebbaren Rahmenteil 15. Dazu ist am Tragwerk 19 ein Bügel 27
angeordnet, der mit einem im verschiebbaren Rahmenteil 15 angeordneten Bock 28
verbolzbar ist. Weiterhin ist dieser Darstellung die am feststehenden Rahmenteil 12
angelenkte Kolbenzylindereinheit 29 zu entnehmen, um das verschiebbare
Rahmenteil 15 axial bewegen zu können. Mit gestrichelten Linien ist die maximal
mögliche Schwenkbewegung des Rahmenteiles, d. h. feststehendes Rahmenteil 12
und verschiebbares Rahmenteil 15 kenntlich gemacht.
In Fig. 6 ist als Prinzipskizze die Kolbenzylindereinheit 16 zur Verlagerung der
resultierenden Kraft zwischen Gegengewichtskraft und Abspannkraft in den
Oberwagen 2 dargestellt. Die Kolbenzylindereinheit 16 besteht aus einem
Zylindergehäuse 30 und einem Kolben 31 mitsamt Kolbenstange 32. Am unteren
Ende des Zylindergehäuses 30 ist ein Steg 33 mit einer Bohrung 34 angeordnet. Die
Bohrung 34 ist der Anlenkpunkt der Kolbenzylindereinheit 16 am Oberwagen 2 (siehe
Fig. 5b). Das Ende der Kolbenstange 32 ist als Auge 35 ausgebildet mit einer
Bohrung 36. Dies ist der Anlenkpunkt der Kolbenzylindereinheit 16 am feststehenden
Rahmenteil 12 (siehe Fig. 5b). Bei abgesetztem Gegengewicht 11 nimmt der Kolben
31 die hier dargestellte Mittelstellung ein. Damit das System in dieser Lage stabil
gehalten wird, wird in der Vorkammer 37 eine Vorspannung von beispielsweise 100 kN
aufgegeben. Ist in Abhängigkeit von der angehängten Last L und dem Radius des
Gegengewichtes 11 bzw. Zusatz-Gegengewichtes 21 zur Drehachse 14 des
Oberwagens 2 ein Zwangsabheben des Gesamt-Gegengewichtes erforderlich, wird in
die Hauptkammer 38 der Kolbenzylindereinheit 16 ein entsprechender Druck
aufgegeben. Beispielsweise kann ein solcher Druck maximal 3300 kN betragen. Die
Druckaufgabe bewirkt eine Verschiebung des Kolbens 31 nach oben. Dies ist durch
einen voll ausgemalten Pfeil 39 kenntlich gemacht. Durch die mechanische
Verbindung der Kolbenstange 32 mit dem feststehenden Rahmenteil 12, wird durch
die Verschiebung des Kolbens 31 nach oben das feststehende Rahmenteil 12 und
somit auch das damit verbundene Gesamt-Gegengewicht nach oben verschoben. In
Fig. 5b ist dies durch gestrichelte Linien kenntlich gemacht. Im Regelfall erfolgt die
Druckaufgabe in der Hauptkammer 38 direkt durch den Kranfahrer mittels eines
Handschalters.
Im umgekehrten Fall bei anhängender Maximallast versucht die Abspannung über die
Kopplung mit dem Gesamt-Gegengewicht und dem verschiebbaren Rahmenteil 15
das feststehende Rahmenteil 12 nach oben zu schwenken. Dies wiederum bewirkt
eine Verschiebung des Kolbens 31 nach oben. Diese Bewegung kann begrenzt
werden, indem man den Vorraum 37 schließt und einen Druck aufbauen läßt, der der
weiteren Bewegung nach oben entgegenwirkt. Damit die Kolbenzylindereinheit 16
nicht überbeansprucht wird, ist der Vorraum 37 mit einem Überdruckventil (hier nicht
dargestellt) verbunden, welches öffnet, sobald der Druck im Vorraum 37 einen
Maximalwert erreicht hat. Beispielsweise könnte dieser Maximaldruck 1200 kN
betragen. Bei Aufgabe von Prüflast wird der Kolben 31 in die obere gestrichelt
dargestellte Position 31' bis zum mechanischen Anschlag verschoben. Das Absetzen
des Gesamt-Gegengewichtes erfolgt dagegen bei Erreichen des Kolbens 31 in der
unteren (hier gestrichtelt dargestellten) Endlage 31".
Fig. 7 zeigt den gleichen Kran wie Fig. 2 im Superlift-Betrieb, aber mit einer
anderen Art der Abspannung. Bei dieser Ausführungsform ist die Spitze des Mastes 5
über eine feste Abspannung 40 mit dem Tragwerk 19 des Gegengewichtes 11
verbunden. Außerdem ist die Spitze des Mastes 5 über eine längenveränderbare
Abspannung 10 mittels eines Stützbockes 22 an einem auf dem Oberwagen 2
angeordneten Lagerbock 23, 23' mit dem Oberwagen 2 verbunden. Die Spitze des
Stützbockes 22 ist zudem über eine feste Abspannung 41 mit dem Tragwerk 19 des
Gegengewichtes 11 verbunden. In dem hier dargestellten Superlift-Betrieb ist nur die
feste Abspannung 40 zwischen der Spitze des Mastes 5 und dem Tragwerk 19 des
Gegengewichtes 11 wirksam. Die längenveränderbare Abspannung 10 hängt
dagegen schlaff durch. Die sich ergebende Längenveränderung der festen
Abspannung 40 bei axialer Verschiebung des Gegengewichtes 11 von Rmax auf Rmittel
ist in bezug auf die Höhe des aufgerichteten Mastes 5 und unter Berücksichtigung der
nur wenige Meter betragenden Verschiebung des Gegengewichtes 11
vernachlässigbar. Mit gestrichelten Linien ist dargestellt, wenn die Verschiebung des
Gegengewichts 11 auf Rmin erfolgt und das Gegengewicht 11 übliches
Oberwagengegengewicht wird. Sobald Rmittel erreicht wird, wird die feste Abspannung
40 gelöst und die längenveränderbare Abspannung 10 übernimmt deren Funktion. Es
ergibt sich dann eine Anordnung vergleichbar wie Fig. 1, sobald die weitere
Verschiebung des Gegengewichtes 11 den Endpunkt Rmin erreicht hat.
In dieser Fig. 7 ist auch die Anordnung von Rädern 42 an den Stapeln des Zusatz-
Gegengewichtes 21 dargestellt. Dies erleichtert ganz wesentlich den Transport und
die Handhabung des Zusatz-Gegengewichtes 21.
1
Raupenfahrwerk
2
Oberwagen
3
Hauptausleger
4
Gelenk für Hauptausleger
5
Mast
6
Gelenk für Mast
7
Spitze des Mastes
8
Kopf des Hauptauslegers
9
längenveränderbare Abspannung
10
längenveränderbare Abspannung
11
Gegengewicht
12
feststehendes Rahmenteil
13
Lagerbock
14
Drehachse Oberwagen
15
verschiebbares Rahmenteil
16
Kolbenzylindereinheit
17
kragenartige Versteifung
18
Abrollbahn
19
Tragwerk
20
überkragender Bereich des feststehenden Rahmenteiles
21
Zusatz-Gegengewicht
22
Stützbock
23
Lagerbock
24
Winde
25
Schwenkachse
26
Stützfuß
27
Bügel
28
Bock
29
Kolbenzylindereinheit
30
Zylindergehäuse
31
Kolben
32
Kolbenstange
33
Steg
34
Bohrung
35
Auge
36
Bohrung
37
Vorkammer
38
Hauptkammer
39
Bewegungspfeil
40
feste Abspannung
41
feste Abspannung
42
Räder
Claims (19)
1. Kran, insbesondere Fahrzeugkran mit einer Unterkonstruktion und einem auf
dieser drehbar angeordneten Oberwagen, der einen daran angelenkten
Hauptausleger und einen daran angelenkten Mast (Gegenausleger) aufweist,
dessen Spitze einerseits über eine längenveränderbare Abspannung mit dem
Kopf des Hauptauslegers und andererseits über eine Abspannung mit einem
Gegengewicht ohne Anordnung eines separaten Oberwagengegengewichtes
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand des Gegengewichtes (11) zum Oberwagen (2) des Kranes
über ein in der Vertikalebene bewegbares, am Oberwagen (2) angeordnetes
und kraftschlüssig damit verbundenes Rahmenelement in einem festgelegten
Bereich kontinuierlich veränderbar ist, wobei das Rahmenelement mit einem
Mittel zur Verlagerung der resultierenden Kraft zwischen der in Richtung der
Schwerkraft wirkenden Gegengewichtskraft und der durch eine angehängte
Last (L) erzeugten Abspannkraft in den Oberwagen (2) verbunden ist.
2. Kran nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rahmenelement ein mit dem Oberwagen (2) verbundenes axial
feststehendes und mindestens ein parallel zum feststehenden Rahmenteil (12)
axial verschiebbares Rahmenteil (15) aufweist.
3. Kran nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verschiebbare Rahmenteil (15) teleskopartig im feststehenden
Rahmenteil (12) angeordnet ist.
4. Kran nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verschiebbare Rahmenteil (15) mit einer am feststehenden Rahmenteil
(12) angelenkten axial wirkenden Kolbenzylindereinheit (29) verbunden ist.
5. Kran nach den Ansprüchen 2-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Endbereich des axial feststehenden Rahmenteiles (12) vertikal
verschwenkbar am Oberwagen (2) angeordnet ist.
6. Kran nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (25) die Drehachse (14) des Oberwagens (2) schneidet.
7. Kran nach Anspruch 1, 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß am zur Schwenkachse (25) beabstandeten anderen Endbereich des
feststehenden Rahmenteiles (12) das Mittel zur Verlagerung der resultierenden
Kraft angeordnet ist.
8. Kran nach Anspruch 1 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zur Verlagerung der resultierenden Kraft mindestens eine vertikal
wirkende Kolbenzylindereinheit (16, 16') aufweist, die angelenkt mit dem
feststehenden Rahmenteil (12) und angelenkt mit dem Oberwagen (2)
verbunden ist.
9. Kran nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das feststehende Rahmenteil (12) sich über die Anlenkstelle der vertikal
wirkenden Kolbenzylindereinheit (16, 16') hinaus erstreckt und dieser Bereich
(20) mit einem das Gegengewicht (11) aufnehmenden Tragwerk (19) verbolzbar
ist.
10. Kran nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der überkragende Bereich (20) des feststehenden Rahmenteiles (12) mit
mindestens einer kragenartigen Versteifung (17, 17') und einer Abrollbahn (18,
18') für das das Gegengewicht (11) aufnehmende Tragwerk (19) versehen ist.
11. Kran nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Endbereich des axial verschiebbaren Rahmenteiles (15) mit dem das
Gegengewicht (11) aufnehmenden Tragwerk (19) verbolzbar ist.
12. Kran nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erhöhung der Traglast an das das Gegenwicht (11) aufnehmende
Tragwerk (19) Zusatz-Gegengewichte (21) anordbar und mit dem Tragwerk (19)
verriegelbar sind.
13. Kran nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragwerk (19) mit herausklappbaren, bis in Bodennähe reichenden
Stützfüßen (26, bis 26") versehen ist.
14. Kran nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatz-Gegenwicht (21) in einzelne, einen Rahmen aufweisende
Stapel aufteilbar ist.
15. Kran nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Rahmen mit mindestens vier Rädern (42) verbindbar ist.
16. Kran nach einem der Ansprüche 1-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitze des Mastes (5) über eine längenveränderbare Abspannung (10)
mittels eines angelenkten Stützbockes (22, 22') mit dem Tragwerk (19) des
Gegengewichtes (11) verbunden ist und sowohl der Mast (5) als auch die
längenveränderbaren Abspannungen (9, 10) zwischen Mast (5) und
Gegengewicht (11) einerseits und Mast (5) und Hauptausleger (3) andererseits
korrespondierend zur Verschiebung des Gegengewichtes (11) sich mitbewegen,
wobei die Spitze des Stützbockes (22, 22') über eine feste Abspannung (41)
eine Verbindung zum Tragwerk (19) des Gegengewichtes (11) aufweist.
17. Kran nach einem der Ansprüche 1-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitze des Mastes (5) über eine feste Abspannung (40) mit dem
Gegengewicht (11) und über eine längenveränderbare Abspannung (10) mittels
eines angelenkten Stützbockes (22, 22') mit dem feststehenden Rahmenteil (12)
des Rahmenelementes verbunden ist, wobei die Spitze des Stützbockes
(22, 22') über eine feste Abspannung (41) eine Verbindung zum Gegengewicht
(11) aufweist.
18. Kran nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Superlift-Betrieb nur die feste Abspannung (40) zwischen Mast (5) und
Gegengewicht (11) wirksam ist und bei Wechsel zum Normalbetrieb die feste
Abspannung (40) demontiert wird und nur die längenveränderbare Abspannung
(10) wirksam ist.
19. Kran nach den Ansprüchen 16-18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Endbereich des gabelartig ausgebildeten Stützbockes (22, 22')
zur Aufnahme einer die längenveränderbare Abspannung (10) veränderbaren
Winde (24) in Verbindung mit einem Flaschenzug wahlweise an das das
Gegengewicht (11) aufnehmende Tragwerk (19) oder am Oberwagen (2) des
Rahmenelementes anlenkbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TEREX-DEMAG GMBH & CO. KG, 66482 ZWEIBRUECKEN, DE |
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8131 | Rejection |