DE19843843A1 - Fensterscheibe mit einem eine Spaltabdeckung umfassenden Profilstrang - Google Patents
Fensterscheibe mit einem eine Spaltabdeckung umfassenden ProfilstrangInfo
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Abstract
An einer Fensterscheibe (1), insbesondere vorgesehen zum Einbau in eine Fensteröffnung (11) einer Fahrzeugkarosserie, auf deren im Einbauzustand innenliegenden Hauptfläche ein Profilstrang (2) befestigt ist, welcher als Abdeckung eines randseitigen Spalts (15) eine über den Rand der Fensterscheibe (1) auskragende Lippe (5) mit einer beim Einbau der Fensterscheibe an ein angrenzendes Wandteil (13) anlegbaren Dichtleiste (7) umfaßt, ist an der Lippe (5) erfindungsgemäß parallel zu der an das Wandteil (13) anlegbaren ersten Dichtleiste (6) mindestens eine zweite, an die Stirnkante der Fensterscheibe (1) ohne haftenden Kontakt anlegbare Dichtleiste (7) vorgesehen. DOLLAR A Damit wird eine praktisch mit der Hauptfläche der Fensterscheibe und der angrenzenden Wand- oder Karosserieoberfläche bündig abschließende Spaltabdeckung erreicht.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fensterscheibe mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1.
Es ist allgemein bekannt Fahrzeugfensterscheiben in die zugehörige Fensteröffnung der
Fahrzeugkarosserie einzukleben. Hierzu werden die Scheiben oft mit einem Profilstrang
versehen, der auf ihrer im Einbauzustand innenliegenden Hauptfläche haftet. Auf oder
neben den Profilstrang wird auf dieselbe Hauptfläche ein Kleberstrang aufgetragen. Die
mit dem Kleberstrang versehene Scheibe wird dann in die Fensteröffnung eingesetzt.
Diese ist von einem Montageflansch umrahmt, auf welchen der Kleberstrang aufgelegt
wird. Die fertig eingebauten Fensterscheiben sollen praktisch flächenbündig in die
Außenfläche der Karosserie eingepaßt liegen. Zu diesem Zweck ist der Montageflansch
mittels eines umlaufenden Kröpfstegs gegenüber der Hauptfläche eingesenkt. Die Höhe
des Kröpfstegs entspricht der Dicke der Fensterscheibe und des Kleberstrangs. Die um
laufenden Stirnkanten der Fensterscheiben werden von dem Profilstrang nicht berührt.
Weil die Größe der Fensterscheibe und der Umfang der Fensteröffnung wegen ferti
gungsbedingten Maßabweichungen nicht toleranzfrei aufeinander abgestimmt werden
können, bleibt zwischen dem Kröpfsteg bzw. dem Rand der Fensteröffnung und der
Fensterscheibe ein Spalt offen.
Gemäß DE 38 18 930 A1 ist zum Abdecken dieses Spalts eine Lippe vorgesehen, die
unmittelbar an den auf der Scheibenfläche haftenden Profilstrang angeformt ist, vorzugs
weise durch Extrusion. In einer anderen Ausführungsvariante in derselben Druckschrift
ist entlang der Umfangsfläche der Fensterscheibe auf die innenliegende Hauptfläche ein
zusätzlicher Profilstreifen aus einem gummielastischen flexiblen Kunststoff aufgeklebt.
Dieser hat einen schlauchartigen Abschnitt, der den besagten Spalt im eingebauten
Zustand der Fensterscheibe ausfüllt.
Es ist auch schon eine Profilgestaltung bekannt (DE 43 01 026 A1), welche die Außen-
und Stirnkante der Fensterscheibe in einer Ausführungsform dreiseitig, also auch auf der
außenliegenden Hauptfläche, umschließt und ferner eine von der Fensterscheibe abra
gende Lippe als Spaltabdeckung umfaßt.
Als Werkstoff haben sich für solche Profilgestaltungen mittlerweile vornehmlich Thermo
plaste, vorzugsweise thermoplastische Elastomere (TPE) oder Olefine (TPO) bewährt.
Damit läßt sich die Lippe schon bei der Extrusion hinreichend dünn ausführen, damit sie
beim Einbau der Fensterscheibe in die Karosserie vom Rand der Fensteröffnung ela
stisch umgebogen werden kann, ohne bei der Montage zu hohe Gegenkräfte zu erzeu
gen. Zusätzlich zur Dichtfunktion zentriert die Lippe die Fensterscheibe in der Fenster
öffnung.
Auch in dem an sich abgedeckten Spalt können sich jedoch immer noch Verschmutzun
gen ablagern, die nur schwer aus dem Spaltgrund entfernbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fensterscheibe mit einem eine Spaltab
deckung umfassenden Profilstrang so auszubilden, daß die Abdeckung des Spalts zwi
schen der Scheibenkante und dem angrenzenden Wandteil noch weiter verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
An einer Fensterscheibe, die insbesondere zum Einbau in eine Fensteröffnung einer
Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist und auf deren im Einbauzustand innenliegenden
Hauptfläche ein Profilstrang befestigt ist, welcher als Abdeckung eines randseitigen
Spalts eine über den Rand der Fensterscheibe auskragende Lippe mit einer beim Einbau
der Fensterscheibe an ein angrenzendes Wandteil anlegbaren Dichtleiste umfaßt ist
demnach an der Lippe erfindungsgemäß parallel zu der an das Wandteil anlegbaren
ersten Dichtleiste mindestens eine zweite, an die Stirnkante der Fensterscheibe ohne
haftenden Kontakt anlegbare Dichtleiste vorgesehen.
Damit wird ohne Einsatz von separaten Dichtungsprofilen eine praktisch mit der Haupt
fläche der Fensterscheibe und der angrenzenden Wand- oder Karosserieoberfläche
bündig abschließende Spaltabdeckung erreicht. Abgesehen von technischen Vorteilen
präsentiert sich dem Betrachter damit eine optisch geschlossene Oberfläche.
Die Merkmale der Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen dieses Gegen
stands an.
Das Handling der Fensterscheibe während der Montage wird nach vorteilhaften Weiter
bildungen sehr unterstützt, wenn der Profilstrang so vorgeformt ist, daß die zweite Dicht
leiste nach dem Befestigen des Profilstrangs auf der Fensterscheibe lose an deren Stirn
kante anliegt, und/oder die Lippe in ihrem Längsverlauf zwischen einem auf der Fenster
scheibe befestigten Grundprofil des Profilstrangs und den Dichtleisten eine Sollbiege
stelle mit stark reduziertem Querschnitt aufweist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstands der Erfindung gehen aus der Zeich
nung eines Ausführungsbeispiels und deren sich im folgenden anschließender eingehen
der Beschreibung hervor.
Es zeigen schematisch
Fig. 1 eine Schnittansicht des Randbereichs einer Fensterscheibe mit einem anhaf
tenden Profilstrang, welcher eine Lippe mit zwei an ihrem freien Ende in ent
gegengesetzte Richtungen auskragenden Dichtleisten umfaßt;
Fig. 2 eine Schnittansicht in Einbaulage der in Fig. 1 gezeigten Fensterscheibe.
Gemäß Fig. 1 ist eine Fensterscheibe 1 in an sich bekannter Weise mit einem nahe
ihrem Rand auf einer ihrer Hauptflächen haftenden Profilstrang 2 versehen. Dieser kann
in ebenfalls bekannter Weise unmittelbar auf die Oberfläche der Scheibe 1 oder, wie hier
gezeigt, auf eine adhäsionsverbessernde Beschichtung 1' vorzugsweise durch Extrusion
oder nach einem anderen Verfahren (Anspritzen, Kleben eines vorgefertigten Strangs
etc.) aufgebracht sein. Er besteht vorzugsweise aus einem thermoplastischen Material,
vorzugsweise aus thermoplastischen Elastomeren (TPE) oder Olefinen (TPO).
Der Profilstrang 2 umfaßt im wesentlichen ein auf der Scheibenfläche stehendes Grund
profil 3. Dieses ragt im wesentlichen senkrecht von der Fläche der Scheibe 1 ab und bil
det an seinem freien Ende eine Stützleiste 4. Diese liegt in Einbaulage auf einem Monta
geflansch einer Karosserieöffnung und bestimmt die Höhenpositionierung der Fenster
scheibe 1 (vgl. Fig. 2), die im übrigen aus Glas oder einem transparenten Kunststoff be
stehen kann und monolithisch oder - abweichend von der Darstellung - als Verbund aus
geführt sein kann.
Vom Grundprofil 3 ragt winklig zu dessen Haupterstreckung eine einstückig angeformte
Lippe 5 ab, etwa auf halber Höhe zwischen der Fensterscheibe 1 und der Stützleiste 4.
An ihrem vom Grundprofil 3 abgewandten Ende hat die Lippe 5 einen elastisch nachgie
bigen Fortsatz 5', der winklig von der Lippe absteht. Sein freies Ende bildet eine erste
(äußere) Dichtleiste 6, die von der Fensterscheibe hinwegweist. Eine zweite (innere)
Dichtleiste 7 ist, von der äußeren Dichtleiste 6 abgewandt, ebenfalls an die Lippe 5 an
geformt. Beide Dichtleisten 6 und 7 sind mit der Lippe 5 über eine Verdickung oder
Materialhäufung 8 verbunden. Sie erstrecken sich im Längsverlauf des Profilstrangs 2
parallel zueinander. Auf der von der Lippe 5 abgewandten Flächenseite des Profilstrangs
2 sind die beiden Dichtleisten 6, 7 miteinander durch eine ebene, oder wie hier gezeigt
leicht gekrummte Fläche 9 miteinander verbunden.
Insgesamt hat die Materialhäufung 8 mit den Dichtleisten 6 und 7 und der Fläche 9 einen
unsymmetrischen, etwa dreieckigen Querschnitt, dessen eine Spitze an die Lippe 5 an
gesetzt ist und dessen beide anderen Spitzen von den Dichtleisten 6 und 7 gebildet sind.
Die Lippe 5 hat in dieser Konfiguration keine direkte Dichtungs- oder Abdeckfunktion
mehr, wenn sie auch in dem abzudeckenden Spalt liegt. Statt dessen dient sie als ela
stisch verformbarer Trägersteg für den Fortsatz 5, sowie die Dichtleisten 6 und 7. Ihr
Querschnitt kann deshalb insgesamt sehr dünn gehalten werden (z. B. 0,8 mm). In der
hier gezeigten Ausführung hat sie jedoch etwa in der Mitte ihrer Längserstreckung zwi
schen dem Grundprofil 3 und der Materialhäufung 8 einen besonders geringen Quer
schnitt. Dieser bildet eine Sollbiegestelle 10 in der Art eines Filmscharniers.
Zwischen der Stirnkante der Fensterscheibe 1 und dem Profilstrang 2 im allgemeinen
sowie der inneren Dichtleiste 7 im besonderen soll kein adhäsiver Kontakt bestehen. Um
dies sicherzustellen, wird beim Extrudieren des Profilstrangs zunächst ein Abstand zwi
schen der inneren (zur Fensterscheibe hin orientierten) Dichtleiste 7 und der Fenster
scheibenkante eingehalten. Dieser kann später entweder durch eine innere Vorspan
nung, unter Eigengewicht unmittelbar nach der Extrusion des Profilstrangs oder durch
einen separaten Formvorgang reduziert werden. Thermoplastische Profilstränge können
bekanntlich durch Erwärmen auch plastisch nachgeformt werden. Leichtes elastisches
Anliegen der inneren Dichtleiste 7 an der Scheiben-Stirnkante kann von Vorteil bei der
Montage sein, weil sie dann während des Einsetzens der Fensterscheibe vor Umklappen
geschützt ist und auch die unbelastete Lippe nicht weit über den Rand der Fensterschei
be hinausragt.
In Fig. 2 wird die technische und optische Bedeutung dieser Gestaltung des Profilstrangs
besser verdeutlicht. Man erkennt hier außer der Fensterscheibe 1 und dem Profilstrang 2
auch den Rand einer Fensteröffnung 11 einer nicht weiter dargestellten Karosserie. Ein
Montageflansch 12 umrahmt die Fensteröffnung. Er ist durch einen Steg 13, der ein an
die Fensterscheibe 1 angrenzendes Wandteil bildet, geringfügig gegenüber der anschlie
ßenden Karosserieaußenfläche 14 eingesenkt. Die Fensterscheibe 1 ist, wie schon er
wähnt, auf den Montageflansch mittels der Stützleiste 4 des Grundprofils 3 aufgelegt. In
dieser Einbaulage liegt ihre äußere Hauptfläche praktisch flächenbündig in der Karosse
rieaußenfläche.
Die Fensterscheibe 1 wird in bekannter Weise mittels eines neben und parallel zu dem
Profilstrang 2 auf die opake Beschichtung 1' aufgetragenen, hier nur gestrichelt ange
deuteten Kleberstrangs 1'' mit dem Montageflansch 12 adhäsiv verbunden. Die Stütz
leiste 4 sorgt dabei als Abstandhalter auch für eine definierte Dicke des Kleberstrangs.
Spätestens in dieser Einbaulage ist die Lippe 5 stark umgebogen, wobei die Funktion
der Sollbiegestelle 10 hier klar hervortritt. Man erkennt gut den Spalt 15, in welchem die
Lippe liegt. Die äußere Dichtleiste 6 liegt am Steg 13 an, die innere Dichtleiste 7 liegt an
der Stirnkante der Fensterscheibe 1, jeweils möglichst nahe an den Vorderkanten zu den
außenliegenden Hauptflächen. Elastische Verformung des Fortsatzes 5' sorgt für die
nötige Andruckkraft beider Dichtleisten 6 und 7. Zusammen mit der Fläche 9 bilden diese
eine Spaltabdeckung, die nahezu bündig in der Karosserieaußenfläche liegt, und das
ohne Verwendung eines zusätzlichen Dichtungsprofils. Gegenüber den bislang bekann
ten Lippenkonfigurationen ergibt sich daraus ein äußerst reduzierter Restspalt zwischen
der Fensterscheibe und der Fensteröffnung, so daß neben Verschmutzungen auch
Windgeräusche vermieden werden.
Die konstruktive Auslegung der Lippe und der Dichtleisten erfordert jedoch besondere
Beachtung praktischer Randbedingungen, damit eine funktionssichere Montage erreicht
wird und im späteren Betrieb des Fahrzeugs Beschädigungen und/oder Funktionsverlust
praktisch ausgeschlossen werden können.
Beim Einlegen der Fensterscheibe 1 in die Fensteröffnung 11 gegen den Montage
flansch 12 läuft zunächst der Fortsatz 5' bzw. die äußere Dichtleiste 6 gegen den Steg
13 bzw. gegen die Kante im Übergang von der Karosserieaußenfläche 14 zum Steg 13
an. Beim Nachdrücken der Fensterscheibe 1 - der vorher aufgetragene Kleberstrang 1''
wird jetzt komprimiert - biegt der Kontakt zwischen der Dichtleiste 6 und dem Steg 10 die
Lippe 5 immer weiter um. Spätestens jetzt gelangt die innere Dichtleiste 7 in Kontakt mit
der Stirnkante der Fensterscheibe 1.
Der Fortsatz 5, der Lippe 5 ist ebenfalls lippenartig mit geringem Querschnitt ausgebildet
ist. Als Verlängerung der Lippe 5 ist er insbesondere so lang und hinreichend elastisch
auszulegen, daß er sämtliche zulässigen Maßabweichungen der gegenseitigen Abmes
sungen der Fensterscheibe und der Fensteröffnung sicher ausgleichen kann und die
Stützleiste 6 stets sicher am angrenzenden Wandteil bzw. Steg 13 zur Anlage kommt.
Demgegenüber ist die innere Dichtleiste 7 die Spitze der kompakten Materialhäufung 8,
die in sich wesentlich steifer als die Lippe 5 und deren Fortsatz 5, ist. Durch hinreichende
Materialzugabe in den Übergängen von der Lippe 5 zu den Dichtleisten ist sichergestellt,
daß keine der Dichtleisten 6, 7 während der Montage aufgrund von Reibung zwischen
Karosserie bzw. Fensterscheibe und dem Material des Profilstrangs nach innen um
klappt.
Auszuschließen ist ferner, daß die Dichtleisten 6, 7 im Einbauzustand über die Karosse
rieaußenfläche vorstehen oder etwa auf der Außenfläche der Fensterscheibe aufliegen.
Das ist relativ einfach durch die richtige Bemessung der Länge und des Querschnitts der
Lippe erreichbar. Die Gestaltung und Anordnung der Sollbiegestelle 10 zwischen zwei
relativ dicken Querschnitten verhindert ebenfalls, daß die Lippe 5 beim Einbau der
Fensterscheibe zu weit gedehnt wird.
Schließlich wird man durch ergänzende Maßnahmen dafür sorgen, daß die Dichtleisten
6, 7 auch nicht unabsichtlich (z. B. beim Reinigen des Fahrzeugs) von außen in den
Spalt 15 hineingedrücktwerden können. Hierzu kann man eine zusätzliche Stützlippe
oder sonstige geeignete Profilbestandteile an der Materialhäufung 8 oder an der Lippe 5
anformen. Diese liegen in der Einbaulage im abgedeckten Raum des Spalts 15 und stüt
zen sich am Grund des Spaltes 15, z. B. in der Kehle zwischen dem Steg 13 und dem
Montageflansch 12, ab. Sie dürfen jedoch nicht die freie Beweglichkeit der Lippe 5 oder
des Fortsatzes 5' beeinträchtigen.
Claims (8)
1. Fensterscheibe, insbesondere zum Einbau in eine Fensteröffnung einer
Fahrzeugkarosserie, mit einem Profilstrang, der auf der im Einbauzustand innen
liegenden Hauptfläche der Fensterscheibe befestigt ist und als Spaltabdeckung
eine über den Rand der Fensterscheibe auskragende Lippe mit einer beim
Einbau der Fensterscheibe an ein angrenzendes Wandteil anlegbaren Dichtleiste
umfaßt dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (5) parallel zu der an das
Wandteil (13) anlegbaren ersten Dichtleiste (6) mindestens eine zweite, an die
Stirnkante der Fensterscheibe (1) ohne haftenden Kontakt anlegbare Dichtleiste
(7) aufweist.
2. Fensterscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profil
strang (2) so vorgeformt ist, daß die zweite Dichtleiste (7) nach dem Befestigen
des Profilstrangs (2) auf der Fensterscheibe lose an deren Stirnkante anliegt,
wobei die erste Dichtleiste (6) von der Stirnkante abgewandt ist.
3. Fensterscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lippe (5) in ihrem Längsverlauf zwischen einem auf der Fensterscheibe befestig
ten Grundprofil (3) des Profilstrangs und den Dichtleisten (6, 7) eine Sollbiege
stelle (10) mit stark reduziertem Querschnitt aufweist.
4. Fensterscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußere Dichtleiste (6) am freien Ende eines an die Lippe (5)
anschließenden, elastisch nachgiebigen Fortsatzes (5') vorgesehen ist.
5. Fensterscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die innere Dichtleiste (7) das freie Ende einer an die Lippe (5)
anschließenden Materialhäufung (8) bildet.
6. Fensterscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mate
rialhäufung (8) einen etwa dreieckigen Querschnitt aufweist.
7. Fensterscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Dichtleisten (6, 7) auf der von der Lippe (5) abgewand
ten Seite durch eine ebene oder nur gering gekrümmte Fläche (9) miteinander
verbunden sind.
8. Fensterscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Profilstrang (2) ein sich auf dem Grund des Spalts (15)
abstützender Profilbestandteil angeformt ist, welcher die elastische Nachgiebig
keit der Lippe (5) nicht beeinträchtigt.
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