DE19841032A1 - Verfahren zur Herstellung von Anhydrozuckeralkoholen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AnhydrozuckeralkoholenInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren beschrieben zur kontinuierlichen Herstellung von Mono- und/oder Dianhydro-Zuckeralkoholen durch kontinuierliches Dosieren von Zuckeralkoholen und/oder Monoanhydrozuckeralkoholen in ein Reaktionsgefäß, Dehydratisierung in Gegenwart eines sauren Katalysators, wobei man die Dehydratisierung in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, in dem die entstehenden Endprodukte löslich oder zumindest teilweise löslich sind, durchführt, Lösungsmittel mit gelöstem Endprodukt kontinuierlich aus dem Reaktionsraum abzieht, während der Dehydratisierung aus dem Reaktionsraum kontinuierlich Wasser mittels Destillation abtrennt, und das Endprodukt aus dem abgezogenen Lösungsmittel abtrennt, sowie organisches Lösungsmittel entsprechend der Menge des abgezogenen, Endprodukt enthaltenden, Lösungsmittels in das Reaktionsgefäß nachdosiert. Die erhaltenen Verbindungen sind besonders geeignet als Ausgangsprodukt für die Herstellung von Polyestern.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Anhydrozuckeralkoholen und
zwar sowohl von Mono- als auch Dianhydrozuckeralkoholen durch Dehydratisierung
der zugehörigen Zuckeralkohole oder Monoanhydrozuckeralkohole unter
Verwendung eines Katalysators.
Anhydrozuckeralkohole, seien es nun Mono- oder Dianhydrozuckeralkohole, können
mit Hilfe verschiedener saurer Katalysatoren durch Dehydratisierung der
zugehörigen Zuckeralkohole bzw. Monoanhydrozuckeralkohole hergestellt werden.
So können beispielsweise sulfonierte Polystyrole (H+ Form) eingesetzt werden, um
eine Dehydratisierung des Alkohols durchzuführen (DE 30 41 673 C2; CA 1 178 288
A1). Als Lösungsmittel dienen beispielsweise Wasser (CA 1 178 288 A1; EP 0 052
295 B1) oder auch organische Solventien wie Toluol oder Xylol (Przm. Chem. 48
(1)665-8(1969)).
Weiterhin ist es möglich verschiedene Mineralsäuren als Katalysator zu verwenden
wie z. B. HCl (US 4 169 152; DE 32 33 086 A1), H3PO4 (DD 1 32 266; Can. J. Chem.,
52 (19) 3362-72(1974), HF (WO 89/00 162 A; Carbohydr. Res. 205(1990) 191-202)
und H2SO4 (DE 35 21 809 A1; DE 32 29 412 A1). Auch bei Einsetzen dieser
Katalysatoren ist die Verwendung verschiedener Lösungsmittel möglich.
Der so erhaltene Anhydrozuckeralkohol enthält immer gewisse Verunreinigungen,
so daß in den bisher beschriebenen Herstellungsprozessen verschiedene
nachfolgende Prozesse zur Reinigung des Produktes vorgeschlagen wurden. So
kann die Reinigung zum Beispiel durch Destillation durchgeführt werden (US 3 454
603 A), oder durch Kristallisation (EP 0 106 957 B1). Es kann auch eine Reinigung
durch Zusatz verschiedener Mittel wie zum Beispiel NaBH4 (US 3 160 641)
bewerkstelligt werden.
Die in Literatur und Patentschriften beschriebenen Verfahren sind in der Regel
diskontinuierlich, lediglich hier und da finden sich Hinweise, daß man das Verfahren
auch kontinuierlich durchführen kann, ohne daß hier jedoch mehr ins Detail gehende
brauchbare Lehren angegeben werden. Auch ergeben sich stets Schwierigkeiten die
beschriebenen Verfahren in großtechnischem Maßstab durchzuführen. Da die
Anhydrozuckeralkohole durch Polykondensation mit Dicarbonsäuren oder
Dicarbonsäurenderivaten zu wertvollen Kunststoffen weiter umgesetzt werden
können und man für diese Polykondensation möglichst reine Ausgangsstoffe
benötigt, besteht ferner ein Bedürfnis nach einem großtechnischen Verfahren, mit
dem man entsprechende Anhydrozuckeralkohole in der erforderlichen Reinheit und
auch in größeren Mengen herstellen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein kontinuierliches Verfahren zur Verfügung
zu stellen, das wirtschaftlich und mit guten Ausbeuten arbeitet, bei dem die Bitdung
von Nebenprodukten und Verunreinigungen und dergleichen gering gehalten wird,
das im großtechnischem Maßstab durchgeführt werden kann, das über längere Zeit
kontinuierlich ohne Unterbrechung gefahren werden kann und das reproduzierbar
brauchbare Endprodukte mit gutem Reinheitsgrad liefert.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1. In den
Patentansprüchen 2 bis 14 werden besonders vorteilhafte Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Verfahrens wiedergegeben.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der durch die vorstehend
angegebenen Verfahren erhaltenen Anhydrozuckeralkohole zur Herstellung von
Polyestern durch Polykondensation mit aromatischen und/oder aliphatischen
Polycarbonsäuren, insbesondere Dicarbonsäuren und ihrer Derivate, wie in
Anspruch 15 angegeben.
Zur Dehydratisierung entsprechend dem endungsgemäßen Verfahren eignen sich
übliche Zuckeralkohole, insbesondere Pentite und Hexite. Hier seien beispielsweise
genannt Arabit, Adonit sowie Sorbit, Manit und Dulcit. Besonders vorteilhaft ist der
Einsatz von Sorbit, das großtechnisch durch Reduktion von Glucose mittels
Wasserstoff unter Verwendung von Katalysatoren gewonnen werden kann.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren können aber nicht nur die
entsprechenden Zuckeralkohole dehydratisiert werden, es ist auch möglich
entsprechende Monoanhydrozuckeralkohole zu verwenden, das heißt
Zuckeralkohole, bei denen bereits ein Molekül Wasser durch Dehydratisierung
entfernt worden ist.
Es ist möglich, die Dehydratisierung bis zur 2fachen Dehydratisierung, das heißt bis
zur Dianhydrostufe des entsprechenden Zuckeralkohols durchzuführen; man kann
jedoch auch durch Steuern der Dehydratisierung die Reaktion so gestalten, daß
lediglich ein Molekül Wasser entfernt wird, das heißt, daß aus dem entsprechenden
Zuckeralkohol eine Monoanhydroverbindung entsteht.
Bisweilen kann es auch zweckmäßig sein, ein Gemisch von Mono- und
Dianhydrozuckeralkolholen herzustellen.
In dem folgenden Formelschema wird gezeigt, wie aus Glucose das Endprodukt
Isosorbid gebildet wird. Glucose, ein großtechnisches Produkt wird zunächst durch
katalytische Hydrierung zum Sorbit bzw. Sorbitol reduziert, also einem
Zuckeralkohol. Dieser wird dann durch saure Katalyse zum
Monoanhydrozuckeralkohol umgewandelt, im vorliegenden Fall Sorbitan, das
seinerseits in einer nachfolgenden Dehydratisierungsreaktion zum Isosorbid
reagieren gelassen wird:
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß im Schrifttum die Bezeichnungen und
die Rechtschreibung für die entsprechenden Zuckeralkohole und
Anhydroverbindungen nicht einheitlich sind. So wird z. B. Sorbit auch Sorbitol
genannt, lsosorbid sowohl mit d als auch mit t geschrieben (Isosorbit).
Die Dehydratisierung wird im allgemeinen bei höheren Temperaturen, das heißt
vorteilhaft bei Temperaturen von mindestens etwa 80°C, vorzugsweise aber bei
Temperaturen zwischen 130°C und 140°G durchgeführt.
Es ist vorteilhaft, die Reaktion unter Schutzgas, insbesondere unter Stickstoff
durchzuführen. Die Dehydratisierung kann unter Normaldruck, aber auch unter
erhöhtem oder reduziertem Druck durchgeführt werden.
Die hohen Temperaturen bewirken einerseits eine rasche Dehydratisierung, fördern
aber, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, die Bildung von Nebenprodukten
beziehungsweise die weitere Umsetzung der erwünschten Mono- oder
Dianhydrozuckeralkoholen zu unerwünschten Folgeprodukten; auch das Auftreten
von Verfärbungen und die Bildung von Nebenprodukten wird durch die höhere
Temperatur gefördert.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, die entstehenden Endprodukte sehr schnell
aus dem Reaktionsraum abzuleiten und somit vor weiterer Zersetzung zu schützen.
Die Art und Weise von Durchführungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird anhand der schematischen Abb. 1 beispielhaft näher erläutert.
Die Dehydratisierung findet in einem Gefäß (1) statt, das mit Zuleitungen für die
Edukte wie Zuckeralkohol oder wässrige Zuckeralkohollösungen sowie
Lösungsmittel und Katalysator versehen ist. Im vorliegenden Fall wird aus dem
Vorratsgefäß (5) über eine Pumpe (6) und eine Heizung (9) Zuckeralkohol oder
wässrige Zuckeralkohollösung und nötigenfalls auch Katalysator (5) eine einzige
Leitung verwendet (13). Das Reaktionsgemisch wird mittels eines Rührers (16)
während der Dehydratisierung innig vermischt. Ein Destillationsaufsatz mit Kühler
(14) dient zum Abdestillieren des unter anderem bei der Dehydratisierung
entstehenden Wassers, das im Kühler kondensiert wird und von dem sich bei der
Destillation gegebenenfalls mitdestilliertes organisches Lösungsmittel trennt.
Wasser und Lösungsmittel bilden im Wasserabscheider (15) deutlich zwei
unterschiedliche Schichten, die einfach getrennt werden können. Wasser kann
abgelassen werden, das Lösungsmittel, das im vorliegenden Fall leichter als Wasser
ist, kann kontinuierlich in den Reaktionsraum zurücklaufen. Eine beheizbare
Ableitung (11) dient zum kontinuierlichen Abziehen von Lösungsmittel aus dem
Reaktionsraum mittels einer Pumpe (8). Dieses, gelöstes Endprodukt enthaltende,
Lösungsmittel wird zu einem Kristallisationsgefäß (3) geleitet, bei dem eine
niedrigere Temperatur als im Reaktionraum, vorzugsweise unter 10°C herrscht. Dort
trennt sich das Endprodukt kristallin von dem organischen Lösungsmittel. Die
Kristalle können kontinuierlich oder diskontinuierlich abgeleitet werden; das
Lösungsmittel kann ebenfalls kontinuierlich abgezogen werden, gegebenenfalls
aufgearbeitet und dem Dehydratisierungsgemisch wieder zugeführt werden (Leitung
(12), Pumpe (7)), wobei es vorteilhaft ist, das Lösungsmittel vorher wieder auf eine
entsprechende Temperatur aufzuheizen zum Beispiel durch Durchleiten durch einen
Wärmeaustauscher (10).
Das Verfahren wird unter solchen Bedingungen durchgeführt, bei denen das
entstehende Produkt, hier vor allem Isosorbid in dem Lösungsmittel eine wesentlich
bessere Löslichkeit aufweist als die Edukte hier insbesondere Sorbit. Aus Abb.
2 ist ersichtlich, daß ein günstiger Bereich bei etwa 80°C beginnt und die
Löslichkeitunterschiede zwischen Sorbit und Isosorbid erheblich sind.
Es versteht sich von selbst, daß man anhand einiger Vorversuche mit
entsprechenden Lösungsmitteln und Temperaturen einen günstigen Bereich
auswählt. Durch Auswahl der Lösungsmittel, der Temperatur, sowie der relativen
Menge an Lösungsmittel ist es möglich das Verfahren in vorteilhafter Weise zu
steuern.
Die Trennung von Endprodukt und organischem Lösungsmittel kann neben der
bevorzugten Trennung mittels Kristallisation auch noch auf andere Weise
durchgeführt werden. So ist es möglich, daß gelöste Produkt aus der abgezogenen
Lösung mittels Extraktion zu trennen z. B. mit einem weiteren organischem
Lösungsmittel, in dem das Endprodukt besser löslich ist; es ist auch möglich, bei
entsprechenden Löslichkeitsverhältnissen, das Endprodukt aus dem organischen
Lösungsmittel mittels Wasser zu extrahieren.
Die Dehydratisierung im Reaktionsgefäß kann an sich auf verschiedene Weise
durchgeführt werden. So ist es möglich mit einer größeren Menge von organischem
Lösungsmittel zu arbeiten, in welches die Edukte, das heißt die Zuckeralkohole oder
die Monoanhydrozuckeralkohole sowie gegebenenfalls Katalysator und Wasser
eindosiert werden. Dabei ist es nicht notwendig, daß man es zur Bildung von zwei
Phasen im Reaktionsraum kommen läßt. Es wird vielmehr ständig Lösungsmittel, in
dem das Umsetzungsprodukt gelöst ist, abgezogen; man kann die Dehydratisierung
sozusagen im stationären Gleichgewicht führen, das heißt zudosierte Edukte und
abgeführtes gelöstes Endprodukt sind einander äquivalent.
Es ist auch möglich die Menge an zugeführten Edukten verglichen mit dem
vorhandenen organischen Lösungsmitteln so hoch zu halten, daß sich 2 oder mehr
Phasen im Reaktionsraum bilden.
Eine andere Möglichkeit ist jedoch, daß man mit getrennten Schichten arbeitet, das
heißt, daß sich eine untere wässrige Phase ausbildet, über der eine organische
Phase steht, in der sich das gebildete Endprodukt schnell löst und mit dem
abgeleiteten Lösungsmittel aus dem Reaktionsraum herausbewegt.
Als organische Lösungsmittel, die im endungsgemäßen Herstellungsverfahren
eingesetzt werden können, eignen sich insbesondere solche Lösungsmittel, die mit
Wasser nicht oder nur wenig mischbar sind, insbesondere bei den Temperaturen,
bei welchen die Dehydratisierung durchgeführt wird; auch soll das Endprodukt in
dem verwendeten Lösungsmittel eine hohe Löslichkeit aufweisen. Ferner soll die
Löslichkeit des Edukts, z. B. Sorbit und die evtl. anfallenden Nebenprodukte in dem
organischen Lösungsmittel möglichst gering sein.
Bevorzugt werden solche organischen Lösungsmittel, die mit Wasser Azeotrope
bilden; ferner werden solche Lösungsmittel bevorzugt, deren Siedepunkt deutlich
über dem Siedepunkt des Wassers liegt.
In dem Gefäß (3) findet die Kristallisation des Endproduktes aus der Lösung im
organischen Lösungsmittel statt. Diese wird vorzugsweise bei Temperaturen unter
10°C durchgeführt; dabei kommt es zur Ausbildung von Kristallen, die bereits einen
hohen Reinheitsgrad aufweisen. Das überstehende organische Lösungsmittel wird
durch die Leitung (12) abgezogen; das Kristallisationsgefäß kann mit einem Rührer
(16) versehen sein sowie üblichen sonstigen Meßgeräten wie Temperaturfühler und
dergleichen.
Gegebenenfalls können die Kristalle noch durch ein weiteres Umkristallisieren oder
Destillation oder einer Kombination aus Destillation und Kristallisation gereinigt
werden.
Das Verfahren kann längere Zeit kontinuierlich ohne Unterbrechung durchgeführt
werden und liefert gleichmäßige Qualitäten. Es ist möglich das Verfahren so zu
führen, daß die Menge der zudosierten Edukte, des abgeführten Endproduktes
sowie die zur Wiederaufbereitung zugeführten Stoffe wie Lösungsmittel in einem
äquivalenten Verhältnis gehalten werden. Durch Variation der
Verfahrensparameter wie Temperatur, Konzentration usw. ist es möglich die
Dehydratisierung zu steuern, gegebenenfalls schneller durchzuführen und auch die
Eigenschaften des Endproduktes zu beeinflussen.
In den folgenden tabellarischen Aufstellungen werden Dehydratisierungen unter
Verwendung verschiedener Lösungsmittel und Umsetzbedingungen beschrieben.
Bei der eingesetzten Eduktlösung handelt es sich um eine wässrige
Zuckeralkohollösung, wie sie als Produkt bei der Hydrierung von Glucose anfällt.
Katalysator: 1 ml H2SO4 conc.; 2100 ml Lösungsmittel; Umpumprate Xylol 3000 ml/h;
Sorbitoldosierung (als 45% Lösung in H2O) 24 g/h (= 132 mmol/h; Temperatur
Reaktionskolben 130°-140°C; Temperatur Fällungskolben < 0°C; Reaktionsdauer
etwa 4 h.
2100 ml Xylol; Umpumprate Xylol 2000 ml/h; Sorbitoldosierung (als 45% Lösung in
H2O) 24 g/h (= 132 mmol/h); Temperatur Reaktionskolben 130°-140°C; Temperatur
Fällungskolben < 0°C; Reaktionsdauer etwa 4 h.
Katalysator: 1 ml H2SO4 conc.; 2100 ml Xylol; Umpumprate Xylol 3000 ml/h;
Temperatur Reaktionskolben 130°-140°C; Temperatur Fällungskolben < 0°C;
Reaktionsdauer etwa 4 h.
Katalysator: 1 ml H2SO4 conc.; 2100 ml Xylol; Sorbitoldosierung (als 45% Lösung in
H2O) 24 g/h (= 132 mmol/h); Temperatur Reaktionskolben 130°-140°C; Temperatur
Fällungskolben < 0°C; Reaktionsdauer etwa 4 h.
Das vorstehend beschriebene Verfahren läßt sich natürlich nicht nur unter
Verwendung von Lösungsmitteln durchführen, die leichter als Wasser sind, es ist
auch möglich Lösungsmittel mit einer höheren Dichte als Wasser wie z. B.
Tetrachlorkohlenstoff zu verwenden.
Die Dehydratisierung kann auf die Weise durchgeführt werden, daß man einmal den
Katalysator in erforderlicher Menge zugibt und nur, wenn es erforderlich ist, weiteren
Katalysator zufügt.
Es ist aber auch möglich, den Katalysator während der Dehydratisierung
kontinuierlich zuzudosieren, wie die folgende Variation zeigt.
Verwendete Menge Xylol 1400 ml; Umpumprate Xylol 600 ml/h; Sorbitoldosierung
(als 45% Lösung in H2O, enthält zusätzlich 0,5% H2SO4) 24 g/h ( = 132 mmol/h);
Temperatur Reaktionskolben 130°-140°C; Temperatur Fällungskolben < 0°C;
Reaktionsdauer etwa 4 h.
Edukt (Sorbitol): 525 mmol
Produkte: Sorbitol: 0 mmol, Sorbitan: 37 mmol, Isosorbit: 301 mmol, Ausbeute (Isosorbit) 57%.
Edukt (Sorbitol): 525 mmol
Produkte: Sorbitol: 0 mmol, Sorbitan: 37 mmol, Isosorbit: 301 mmol, Ausbeute (Isosorbit) 57%.
Zur Abtrennung der Endprodukte vom organischen Lösungsmittel kann anstelle des
Kristallisationsverfahren auch eine flüssig/flüssig-Extraktion zum Beispiel
Xylol/Wasser durchgeführt. So werden bei 80°C 200 ml eine 1,1% Lösung von
Isosorbid in Xylol mit 20 ml Wasser extrahiert. Das Isosorbid wird fast vollständige in
die wässrige Phase überführt, die Xylol-Phase enthält nur noch 0,04% Isosorbid.
Es war besonders überraschend, daß es mittels der Erfindung möglich ist, ein
wirtschaftlich arbeitendes Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit dem es möglich ist
saubere Endprodukte zu erhalten und insbesondere die Zersetzung der
entstehenden Produkte während der Umsetzung erheblich zurückzudrängen. Das
Verfahren ist somit besonders auch geeignet zur Herstellung von
Ausgangsverbindungen für die Herstellung von Kunststoffen durch
Polykondensation zusammen mit entsprechenden mehrwertigen Carbonsäuren.
Die Polykondensation der gemäß der Erfindung erhaltenen Anhydroverbindungen
mit mehrwertigen Carbonsäuren bzw. entsprechenden Carbonsäurenderivaten läßt
sich nach an sich bekannten Verfahren durchführen. So können zur
Polykondensation übliche Dicarbonsäuren wie Terephthalsäure, Isophthalsäure,
Adipinsäure usw. verwendet werden. Anstelle der Dicarbonsäuren können auch
entsprechende Derivate wie Dimethylester der Säuren eingesetzt werden.
Da gemäß der Erfindung sehr reine Produkte erhältlich sind, lassen sich mit den auf
diese Weise gewonnenen Anhydroverbindungen auch entsprechende
Polykondensationsprodukte von hoher Qualität gewinnen.
Claims (15)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Mono- und/oder Dianhydro-
Zuckeralkoholen durch kontinuierliches Dosieren von Zuckeralkoholen und/oder
Monoanhydrozuckeralkoholen sowie ggf. Wasser in ein Reaktionsgefäß,
Dehydratisierung in Gegenwart eines sauren Katalysators, wobei man die
Dehydratisierung in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, in dem die
entstehenden Endprodukte löslich oder zumindest teilweise löslich sind,
durchführt, Lösungsmittel mit gelöstem Endprodukt kontinuierlich aus dem
Reaktionsraum abzieht, während der Dehydratisierung aus dem Reaktionsraum
kontinuierlich Wasser mittels Destillation und Kondensation abtrennt, und das
Endprodukt aus dem abgezogenen Lösungsmittel abtrennt, sowie organisches
Lösungsmittel entsprechend der Menge des abgezogenen, Endprodukt
enthaltenden Lösungsmittels in das Reaktionsgefäß nachdosiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Endprodukt
mittels Kristallisation aus dem abgezogenen Lösungsmittel abtrennt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Endprodukt
mittels Extraktion aus dem abgezogenen Lösungsmittel abtrennt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
flüssig/flüssig-Extraktion durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Extraktion
Wasser verwendet.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Dehydratisierung in einem Gemisch von wässrigen und
organischen Phasen durchführt.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Dehydratisierung in einem Reaktionsraum mit 2 getrennten Phasen.
nämlich einer wässrigen und einer darüber stehenden organischen Phase
durchführt.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel ein Lösungsmittel
verwendet, das mit Wasser ein Azeotrop bildet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches
Lösungsmittel ein aromatisches Lösungsmittel verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als aromatisches
Lösungsmittel Xylol oder Anisol verwendet.
11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Zuckeralkohole Pentite und/oder Hexite
verwendet.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als Hexit Sorbit
verwendet.
13. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß man für die Dehydratisierung im Reaktionsraum eine
Temperatur von 80 bis 160°C, vorzugsweise 120 bis 130°C einhält.
14. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abtrennung
des Endprodukts mittels Kristallisation bei Temperaturen unter 10°C durchführt.
15. Verwendung der nach einem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1-14 erhaltenen
Mono- und/oder Dianhydrozuckeralkohole zur Herstellung von Polyestern durch
Polykondensation mit aromatischen und/oder aliphatischen Polycarbonsäuren
insbesondere Dicarbonsäuren und deren Derivate.
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