DE19837127A1 - Spender für Medien - Google Patents
Spender für MedienInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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- B05B11/01—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/24—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device
- B05B7/2402—Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising containers fixed to the discharge device
- B05B7/2405—Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising containers fixed to the discharge device using an atomising fluid as carrying fluid for feeding, e.g. by suction or pressure, a carried liquid from the container to the nozzle
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spender für Medien, insbesondere
fließ- oder schüttfähige Medien, die flüssig, breiig, pulver
formig, oder ähnlich sein können. Wird dabei außer einem
ersten Medium auch ein zweites oder drittes verwendet bzw.
ausgetragen, so gelten die genannten Aggregatzustände für
jedes dieser Medien, welche auch beliebig miteinander ver
mischt ausgetragen werden können. Der Spender ist zweckmäßig
einhändig frei zu tragen und gleichzeitig mit der haltenden
Hand durch Fingerdruck so zu betätigen, daß unter dieser
Druckkraft jedes der Medien in dem Spender und aus dem
Spender gefördert wird.
Bei einem Spender mit einer Pumpe, wie einer Schubkolbenpum
pe, kann das Medium aus einem Medienspeicher, wie einer
Flasche, in eine durch Volumenvergrößerung evakuierte Druck- oder
Pumpenkammer angesaugt und dann durch Verkleinerung
dieser Kammer unter Druck gesetzt sowie dadurch aus dem
Medienauslaß ausgetragen werden. Eine solche Pumpe saugt bei
einer Hubbewegung, beispielsweise beim Rückhub, Medium aus
dem Speicher an und gibt es beim entgegengesetzt gerichteten
Hub ab, wobei der eine Hub, beispielsweise der Rückhub, von
einer Feder angetrieben werden kann. Das Medium kann aber
auch bereits vor dem Erstgebrauch des Spenders in der Druck
kammer gespeichert sein, so daß zur vollständigen Entleerung
dieses Druckspeichers eine Hubbewegung der Austragbetätigung
nur in einer einzigen Richtung, nämlich der zur Verkleinerung
der Druckkammer, erforderlich und ein ansaugender Rückhub
nicht vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spender zu
schaffen, bei welchem Nachteile bekannter Ausbildungen bzw.
der beschriebenen Art vermieden sind und der insbesondere
einen verbesserten Einschluß des gespeicherten Mediums, vor
der Abgabe ins Freie eine vorangehende Umschichtung des
Mediums bzw. eine Vermischung gesondert gespeicherter Medien
und/oder eine einfache Bauweise bei hoher Funktionssicherheit
gewährleistet.
Erfindungsgemäß sind Mittel vorgesehen, durch welche das
Medium unter Druck bzw. Gefälle von einer ersten Druckkammer
in eine zweite Druckkammer umzufüllen ist, ohne daß das
Medium aus dem Medienauslaß ausgetragen bzw. der Auslaßkanal
durchströmt wird. Dadurch kann das Medium vor diesem Anfahren
bzw. Priming des Spenders sehr gut gegen Kontamination oder
Verkeimung geschützt in der ersten Kammer gespeichert und
erst mit Beginn des dem Austrag dienenden Vorhubes in die
zweite Kammer umgefüllt werden. In der zweiten Kammer kann
ebenfalls ein Medium gespeichert sein, das dann mit dem
Medium aus der ersten Kammer vermischt und als Mischung
ausgetragen wird. Der Spender ist daher in einem einzigen
Betätigungs- oder Arbeitshub zur vorangehenden homogenen
Vermischung von zwei Medienkomponenten und zum nachfolgenden
Austrag dieser Mischung geeignet. Die Komponenten können
chemisch miteinander reagieren, miteinander in eine Lösung
überführbar sein bzw. in unterschiedlichen Aggregatzuständen
gespeichert sein. Auch kann eines der Medien lediglich ein
z. B. kompressibles oder flüssiges Fördermedium sein, das im
Gegensatz zu einem weiteren Medium im Speicherzustand keinen
Wirkstoff enthält und ggf. derart flüchtig ist, daß es sich
nach dem Austrag wieder von diesem anderen Medium trennt.
Jedes der genannten Medien kann in jeder der genannten
Kammern gespeichert sein.
Die beiden Kammern sind zweckmäßig so ausgebildet, daß eine
Vergrößerung der einen Kammer zwangsläufig und simultan zu
einer Verkleinerung der anderen Kammer bzw. umgekehrt führen
kann. Dies kann z. B. durch eine die beiden Kammern voneinan
der trennende sowie im Sinne dieser Verkleinerung und Vergrö
ßerung bewegliche Kammerbegrenzung erreicht werden, bei
spielsweise eine flexible Trennwand, wie eine Folie, einen
Schieber, wie einen Verdrängerkörper oder einen Kolben o. dgl.
Die Umfüllung von der ersten in die zweite Kammer könnte
zwar diese Kammerbegrenzung umgehen, erfolgt jedoch zweckmä
ßig durch diese Kammerbegrenzung hindurch und/oder zwischen
zwei aneinanderliegenden Kammerbegrenzungen, nachdem ein die
beiden Kammern gegeneinander abdichtender Verschluß mecha
nisch oder druck- bzw. hubabhängig geöffnet worden ist. Ein
solcher Verschluß kann ein selbsttätig wieder schließendes
Ventil oder ein nach der Öffnung nicht wieder in seine
Schließlage zurückkehrendes Verschlußglied, wie ein aus einem
Dichtsitz herauszustoßender Verschlußkörper, eine zu durch
stechende Membran o. dgl. sein.
Der Trennkörper zwischen den beiden Kammern ist zweckmäßig
bis zum Abschluß der Umfüllung ausschließlich in Abhängigkeit
vom Gefälle der Druckkräfte bewegbar, welche in den beiden
Kammern entgegengesetzt auf die Trennwand wirken. Unabhängig
von Bewegungen dieser Trennwand ist eine der Kammern, insbe
sondere die erste Kammer, volumenveränderbar, beispielsweise
mit einer Kammerbegrenzung, die gegenüber der Trennwand so
bewegbar ist, wie anhand dieser Trennwand beschrieben. Beim
Umfüllen nähern sich die Trennwand und diese Kammerbegrenzung
einander gegenläufig an, beispielsweise bis die erste Kammer
entleert ist bzw. die Kammerbegrenzung an der Trennwand
anschlägt. Danach nimmt die Kammerbegrenzung die Trennwand in
Hubrichtung mit, wodurch die zweite Kammer nach ihrer eventu
ellen Vergrößerung wieder verkleinert und durch einen dann
erst zu öffnenden Auslaßverschluß bzw. den Medienauslaß vom
Spender weg entleert wird. Das Öffnen des Trennverschlusses
erfolgt durch eine Bewegung der Trennwand bzw. der gegenüber
liegenden Kammerbegrenzung, welche die Trennwand gleichlau
fend so mitnehmen kann, daß dabei der Abstand zwischen
Trennwand und Kammerbegrenzung gleich bleibt. Ist die erste
Kammer mit einem nicht kompressiblen Medium, beispielsweise
einer Flüssigkeit, vollständig gefüllt, so wird die Mitnahme
der Trennwand in Hubrichtung bis zum Öffnen des Trennver
schlusses allein durch dieses Medium vermittelt. Es kann
hierfür aber auch ein gesondertes, nach dem Austrag am
Spender verbleibendes Mitnehmerglied vorgesehen sein, dessen
Mitnahmeverbindung nach Öffnung des Verschlusses durch
Ausrücken von Kupplungsgliedern gelöst wird. Ferner ist zum
Öffnen des Trennverschlusses auch ein Schieberventil oder ein
die Kammerbegrenzung, die erste Kammer bzw. die Trennwand
verschiebbar durchsetzendes Öffnungsglied denkbar, das
abgedichtet in der Kammerbegrenzung geführt ist. In diesem
Fall braucht die Trennwand zur Öffnung des Trennverschlusses
nicht bewegt zu werden.
Die zweite Kammer ist zweckmäßig entgegen Federkraft volumen
veränderbar, insbesondere verkleinerbar. Statt einer geson
derten, am Spender verbleibenden Feder, kann hierzu in der
zweiten Kammer eine Gasfüllung, wie sterilisierte Luft,
vorgesehen sein. Dieses kompressible Medium kann dann als
Fördermedium den Austrag des oder der übrigen Medien im
Mischstrom unterstützen. Die zweite Kammer dient somit als
Misch- oder Vormischkammer, welcher eine weitere Misch- oder
Strömungs-Beruhigungskammer nachgeschaltet sein kann. Diese
Kammer grenzt zweckmäßig stromabwärts unmittelbar an den
Auslaßverschluß an und kann so wie die zweite Kammer oder der
geöffnete Verschluß gestaltet sein, daß sie eine mindestens
zweifache Strömungsumkehr in entgegengesetzten Richtungen
bzw. eine ring- oder torusförmige Walzenströmung des Mediums
bewirkt, bevor dieses durch einen wesentlich verengten
Abschnitt des Auslaßkanales dem Medienauslaß zugeführt wird.
Beide bzw. alle Kammern können am Umfang von einer gemeinsa
men, vormontierten Einheit begrenzt sein, beispielsweise
einem form- oder eigensteifen Körper, wie einem Rohr. Dieser
Körper ist an beiden Enden jeweils über einen Querschnitt
offen, der mindestens so groß wie der lichte Querschnitt der
engsten der Kammern ist. Auch die Füllung der ersten und/oder
der zweiten Kammer kann zu dieser, vom Medienauslaß gesonder
ten, vormontierten Einheit gehören, so daß nach Einfüllen des
jeweiligen Mediums und vor Montage an den übrigen Spendertei
len eine Sterilisierung, beispielsweise eine Kaltsterilisie
rung mit Gammastrahlen, möglich ist. Der Rohrkörper o. dgl.
kann einteilig aus Glas, aber auch aus Kunststoff bestehen
und über seine gesamte Länge konstante Innen- und/oder
Außenquerschnitte aufweisen.
Alle Medien- bzw. Mischkammern können in gegenseitiger
Abhängigkeit volumenveränderbar sein. Ferner ist es zweckmä
ßig, wenn Mittel vorgesehen sind, die nach der Betätigung des
Spenders, insbesondere nach der Umfüllung, eine Mindest-
Verweilzeit des Mediums in der zweiten oder dritten Kammer
ermöglichen. Während dieser Zeit sperren die Mittel die
Austragwege des Mediums gegen dessen Austragdruck und/oder
diejenige manuelle Betätigung, welche zur Erzeugung des
Austragdrucks erforderlich ist. Dadurch ergibt sich nach Art
einer Schrittsteuerung mit einer Zeitverzögerung für den
nachfolgenden Funktionsschritt, wie einen Umfüll- oder einen
Austragschritt, eine Reaktionszeit von z. B. mehr als fünf
oder acht Sekunden. Während dieser Zeit können die unmittel
bar zuvor miteinander vermischten Medien bis zur Erreichung
eines stabilen Zustandes miteinander reagieren, sei es zur
Lösung, Mischung oder Dispergierung der Medien. Statt mit
einem automatisch arbeitenden und die Sperre nach Ablauf der
Zeit unabhängig von-manueller Betätigung lösenden Zeitglied
kann die Sperre auch manuell lösbar sein, beispielsweise
durch eine Drehbewegung um die Mittelachse des Spenders.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen auch aus der
Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen
Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von
Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können,
für die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Spender in teilweise
geschnittener Ansicht und Ausgangsstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Spenders gemäß Fig. 1 in
abgewandelter Ausbildung,
Fig. 3 den Ausschnitt gemäß Fig. 2 in einer ersten
Arbeitsstellung sowie in abgewandelter Ausbil
dung,
Fig. 4 den Ausschnitt gemäß den Fig. 2 und 3 in
einer zweiten Arbeitsstellung und in abgewan
delter Ausbildung,
Fig. 5 einen erweiterten Ausschnitt in einer dritten
Arbeitsstellung und abgewandelter Ausbildung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Spender gemäß Fig. 4
bzw. Fig. 5,
Fig. 7 einen weiteren Spender in Darstellung entspre
chend Fig. 1,
Fig. 8 einen weiteren Spender in Darstellung entspre
chend den Fig. 1 und 7,
Fig. 9 den Spender gemäß Fig. 8 in Draufsicht,
Fig. 10 einen weiteren Spender in Darstellung entspre
chend Fig. 1,
Fig. 11 den Spender gemäß Fig. 10 in Axialansicht und
um 90° gedreht und
Fig. 12 einen weiteren Spender in Darstellung entspre
chend Fig. 1.
Der Spender 1 weist zwei ein- oder mehrteilige Einheiten 2, 3
auf, welche auch gemeinsam einteilige Bauteile umfassen
können. Sie sind zur Ausführung des Betätigungs- bzw. Aus
traghubes unter Verkürzung des Spenders 1 gegeneinander zu
bewegen. Die gesamte Einheit 2 ist durch einen einteiligen
Grundkörper 4 gebildet. Die zweite Einheit 3 weist ebenfalls
einen einteiligen Grundkörper 5 auf, welcher wesentlich
länger als der Körper 4 ist und diesen wenigstens teilweise
im Inneren aufnimmt. Der Körper 4 bildet mit seiner freilie
genden Endfläche eine Betätigungs-Druckfläche bzw. Handhabe
6. Eine entsprechende Druckfläche bzw. Handhabe 7 des Körpers
5 steht beiderseits seitlich mit Einzelflächen radial vor,
ist in Strömungsrichtung gegenüber der Handhabe 6 versetzt,
weist von der Handhabe 6 weg und nähert sich beim Arbeitshub
der Handhabe 6 an. Die Einheit 3 weist am Grundkörper 5 den
Medienauslaß 8 bzw. eine Zerstäuberdüse auf. Deren Düsenkanal
reicht bis zur Kante der Düse 8 und ist bis zu dieser Kraft
vom Körper 5 einteilig begrenzt. Vollständig innerhalb des
Körpers 5 liegend und an diesem lagefest gehaltert ist ein
rohrförmiger, einteiliger Kammerkörper 9 vorgesehen. Er ragt
entgegen Strömungsrichtung frei in den Körper 4 aus, welcher
seinerseits in Strömungsrichtung frei ausragt und gegenüber
dem Körper 9 permanent berührungsfrei ist. Im wesentlichen
alle Bauteile 2 bis 9 des Spenders 1 sind in einer gemeinsa
men Achse 10 angeordnet, welche parallel zur Strömungs- und
Betätigungs- bzw. Hubrichtung liegt.
Vollständig innerhalb des Körpers 9 sowie mit Axialabstand
von dessen Enden sind zwei axial aneinanderschließende,
jedoch in Ausgangsstellung gegeneinander dicht verschlossene
Kammern 11 bis 13 vorgesehen. Es sind eine stromaufwärts
liegende erste Kammer 11, eine stromabwärts daran anschlie
ßende zweite Kammer 12 und eine stromabwärts an diese an
schließende dritte Kammer 13. Die Kammern sind von Begrenzun
gen 14 bis 20 vollständig begrenzt. Am Umfang ist die Spei
cherkammer 11 von einem Mantel 14 begrenzt. Er ist gesondert
vom Körper 9 als flexibler Balg ausgebildet ist, welcher
axial so verkürzt wird, daß sein Innenvolumen gegen Null
geht. An den voneinander abgekehrten Enden ist die Kammer 11
von bewegbaren Verschlußteilen 16, 17, wie Kolben, Schiebern
o. dgl. begrenzt und dicht verschlossen. Die Kammer 12, die
im Ausgangsvolumen kleiner oder größer als die Kammer 11 sein
kann, ist am Außenumfang von einem Mantel 15 begrenzt, der
hier durch einen Längsabschnitt des Körpers 9 gebildet ist.
An beiden voneinander abgekehrten Enden ist die Kammer 12 wie
die Kammer 11 von in den Körper 9 eingesetzten und bewegbaren
Verschlußteilen 17, 18 begrenzt, beispielsweise dem Kolben 17
und einem stromabwärts von diesem liegenden Einsatz 18,
welcher axial festsitzend angeordnet ist, jedoch auch axial
verschiebbar sein könnte. Alle Verschlußteile 16, 17, 18
liegen unmittelbar am Innenumfang des Körpers 9 an bzw. sind
an diesem Innenumfang gleitbar und abgedichtet geführt. Der
Mantel 14 berührt den Körper 9 nicht, so daß zwischen ihm und
dem Körper 9 ein Ringraum gebildet ist. Der Mantel 14 kann
ringförmig geschlossene Balgabschnitte oder wendelförmig bzw.
steil wendelförmig gestaltete Balgeinschnürungen und Balgvor
sprünge um seine Achse 10 aufweisen. So führen seine Enden
bei Längenänderungen gegenseitige Drehbewegungen aufgrund
einer inhärent erzeugten Torsionsspannung aus. Die Kammer 13
ist von zwei Verschlußteilen 18, 19, nämlich dem Einsatz 18
und einem hülsenförmigen Stopfen 19 verschlossen. Der liegt
stromabwärts vom Einsatz 18 und ist entgegen Strömungsrich
tung in den Körper 9 eingesetzt bzw. durch den Körper 5
gebildet. Die Kammer 13 ist kleiner als jede der Kammern 11,
12.
Zwischen den Kammern 11, 12 ist eine Überströmöffnung vorge
sehen. Sie ist in Ausgangsstellung mit einem Ventil oder
Verschluß 20, hier einer dünnen Membran, dicht verschlossen,
an welche beide Kammern 11, 12 unmittelbar angrenzen. Die
Überströmöffnung durchsetzt den Kolben 17 im Zentrum und ist
enger als die Gleitflächen des Kolbens 17 bzw. den Durchmes
ser der Kammern 11 bis 13. Der Verschluß 20 kann mit Abstand
zwischen den Enden der Überströmöffnung oder in der Ebene
eines Endes liegen. Zur Öffnung des Verschlusses 20 durch
Durchstoßen bzw. Durchstechen ist ein nadelförmiges Öffnungs
glied 21 vorgesehen. Es ragt entgegen Strömungsrichtung vom
Einsatz 18 aus und ist einteilig mit diesem ausgebildet. Um
das Glied 21 ist die Kammer 12 ringförmig.
Der einteilige Kolben 17 weist zwei entgegengesetzt gerichte
te und konisch erweiterte Kolbenlippen 22, 23 auf. Sie gehen
als Mantelwandungen von einem gemeinsamen, zwischen ihnen
liegenden Kolbenboden 24 aus. Die stromaufwärts liegende
sowie vorstehende Kolbenlippe 22 dichtet den Ringraum um den
Mantel 14 ab und nimmt den zugehörigen Endabschnitt dieses
Mantels 14 im Inneren auf. Der Mantel 14 reicht bis an die
zugehörige Stirnfläche des Kolbenbodens 24. Der steht radial
nach innen über die Lippen 22, 23 vor und ist einteilig mit
dem Mantel 14 bzw. dem Verschluß 20 ausgebildet. Die in
Strömungsrichtung frei vorstehende Lippe 23 dichtet ebenfalls
mit dem Körper 9 die Kammer 12 ab und nimmt in Ausgangs
stellung im Inneren das freie Ende des Gliedes 21 auf. Der
Kolben 16 gleitet abgedichtet am Innenumfang des Körpers 9,
reicht bis an das stromaufwärts liegende Ende des Mantels 14
und kann ebenfalls mit diesem einteilig oder wie der Kolben
17 als vormontierte Einheit ausgebildet sein. Dadurch kann
die Einheit 14, 16, 17 mit gefüllter Kammer 11 als vorgefer
tigte und ggf. vorsterilisierte Kartusche in oder entgegen
Strömungsrichtung in den Körper 9 eingesetzt werden. Außer
halb der Kammer 11 bzw. radial innerhalb seiner Gleitflächen
oder im Bereich dieser Gleitflächen kann der Kolben 16 von
Kanälen durchsetzt sein. So wird beim Verkleinern der Kammer
11 der Ringraum um den Mantel 14 entgegen Strömungsrichtung
entlüftet. Entsprechende Kanäle könnten auch den Mantel des
Körpers 9 stromaufwärts unmittelbar benachbart zur Lippe 22
radial durchsetzen.
Stromabwärts ist die Kammer 12 von einem Auslaßverschluß 25,
wie einem druckabhängig öffnenden und rückfedernd wieder
schließenden Ventil, begrenzt. Dessen bewegbarer Ventilkörper
kann so ausgebildet bzw. ausgerichtet sein, wie anhand der
Lippe 23 beschrieben. Der Ventilkörper 25 liegt ringförmig am
Innenumfang des anderen Ventilkörpers, nämlich des Körpers 9
an und begrenzt an dieser Stelle das stromaufwärts liegende
Ende der Kammer 13. Der radial federnd verengbare Ventilkör
per ist einteilig mit den Gliedern 18, 21 ausgebildet. Der
Einsatz 18 berührt den Körper 9 ausschließlich im Bereich des
einzigen Ventilsitzes.
Stromabwärts steht vom Einsatz 18 bzw. dessen dem Kolbenboden
24 ähnlichen Kolbenboden ein Fortsatz, z. B. ein Kernkörper
26, in den Stopfen 19 und annähernd bis zum Düsenkanal des
Auslasses 8 vor. Der mit Längsnuten o. dgl. versehene Außen
umfang des langgestreckten Körpers 26 begrenzt mit der ihn
aufnehmenden Sackloch-Bohrung im Stopfen 19 einen einzigen
oder mehrere über den Umfang verteilte Auslaßkanäle 27. Sie
schließen stromaufwärts unmittelbar an die Kammer 13 an. Der
Körper 26 reicht bis zum Kolbenboden in den Ventilkörper des
Einsatzes 18. Dabei ist er einteilig mit diesem Ventilkörper
bzw. den Gliedern 18, 21 ausgebildet. Im Querschnitt ist der
Körper 26 wesentlich weiter als der Düsenkanal. Das stromab
wärts liegende Ende bzw. die Endfläche des Körpers 26 be
grenzt mit der gegenüberliegenden, vom Düsenkanal durchsetz
ten Stirnfläche der Stopfenbohrung eine Kammer oder Einrich
tung 28 zur Erzeugung einer Verwirbelung oder Drallströmung
des Mediums um die Düsenachse 10. Aus den axialen Kanälen 27
strömt das Medium unmittelbar in diese Kammer 28 radial ein
und dann wieder axial unmittelbar in den Düsenkanal.
Der Ventilkörper des Ventiles 25 begrenzt mit dem Fuß des
Körpers 26 einen entgegen Strömungsrichtung verengten Ring
raum. Einen entsprechenden, in Strömungsrichtung verengten
Ringraum begrenzt das konische Ende des Stopfens 19 mit dem
Innenumfang des Körpers 9. Die beiden, einander mit Axial
abstand gegenüberliegenden Ringräume bilden die beiden Enden
der Kammer 13. Sie können um die Achse 10 eine ringförmige
Walzenströmung bewirken, in welcher das Medium im radial
inneren Bereich entgegen Strömungsrichtung fließt und dann
erst unter entgegengesetzter Umlenkung unmittelbar in den
Stopfen 19 bzw. den Kanal 27 eintritt.
Zur Anwendung des Mediums in einer Öffnung bzw. Körperöff
nung, wie einer Nasenöffnung, ist der Auslaß 8 am freien Ende
eines schlanken, in Strömungsrichtung verjüngten Stutzens 29
vorgesehen. Er steht in Strömungsrichtung über die Handhabe 7
langgestreckt vor. Über den Außenumfang des Vorsprunges 29
steht die Handhabe 7 nur an zwei einander diametral gegen
überliegenden Seiten vor. So kann der Stutzen 29 zwischen
zwei an den Handhaben 7 anliegende Finger genommen werden.
Zur Sicherung der Austragbetätigung in der Ausgangsstellung
ist eine erste Sperre 30 vorgesehen und zu ihrer Sicherung
nach einem ersten Teil des Hubweges eine zweite Sperre 31.
Der Stutzen 29 weist einen äußersten Mantel 32 auf, welcher
vom Auslaß 8 entgegen Strömungsrichtung bis zur Handhabe 7
reicht, einteilig an den Stopfen 19 anschließt und den Körper
9 auf dem größten Teil seiner Länge mit Radialabstand umgibt.
Vom stromaufwärts liegenden Ende des Mantels 32 steht radial
nach außen eine Querplatte 33 vor. Sie bildet die Handhabe 7.
Am Außenumfang geht die Platte 33 in eine entgegen Strömungs
richtung gerichtete Mantelwand 34 über. Sie hat im Bereich
der Handhabe 7 kleinere und in den quer dazu einander gegen
überliegenden Bereichen größere Höhe. So kann der Körper 4
annähernd vollständig in diese Kappe 33, 34 hineingeschoben
werden. Mit Radialabstand innerhalb des Mantels 34 schließt
an die Innenseite der Wand 33 eine weitere Mantelwandung 35
an. Sie reicht entgegen Strömungsrichtung bis in die Ebene
der Endkante des höheren Abschnittes des Mantels 34 und
schließt an die Innenseiten dieser höheren Abschnitte tangen
tial an. Der Mantel 34 ist in Axialansicht parallel zu den
Handhaben 7 langgestreckt oder flachoval. Der Mantel 35 und
ein weiterer Mantel 36 sind achssymmetrisch oder zylindrisch.
Der Mantel 36 liegt mit Radialabstand innerhalb des Mantels
35, steht ebenfalls über die Innenseite der Wand 33 entgegen
Strömungsrichtung frei vor und kann mit dem Mantel 32 fluch
ten. Der Körper 5 bildet alle Wandungen 32 bis 36. Der Mantel
36 steht weniger weit vor als die Mäntel 34, 35.
Mit Abstand zwischen seinen Enden weist der Körper 4 ein über
seinen Außenumfang radial vorstehendes Sperrglied auf,
beispielsweise ein Schnappglied 37 oder über den Umfang mit
Abstand verteilte Schnappglieder. Denen ist am Innenumfang
des Mantels 36 ein Gegenglied 38 der Sperre 30 zugeordnet.
Das vom Körper 4 gebildete Sperrglied 37 kann radial nach
innen und das Gegenglied 38 radial nach außen federn. So gibt
eine entsprechend hohe, auf die Handhaben 6, 7 ausgeübte
Axialkraft das Sperrglied 37 und damit die Einheit 2 ruckar
tig frei. Danach bleiben die der Betätigung entgegenwirkenden
Kräfte über den gesamten Hubweg wesentlich geringer. Aller
dings wird nach dem ersten Teilweg die Sperre 31 durch
Anschlag wirksam und dadurch das Ende dieses Teilweges
erkennbar bzw. fühlbar.
Die Sperre 31 weist mit Abstand stromaufwärts vom Glied 37 an
der Einheit 2 ein weiteres Anschlag- und Sperrglied 39 auf.
Es kann mit Abstand von den Enden des Körpers 4 an dessen
Außenumfang anschließen und liegt in Ausgangsstellung inner
halb des Mantels 34 bzw. 35 an dessen stromaufwärts liegenden
Ende. Der Innenumfang des ring- oder scheibenförmigen Gliedes
39 schließt über ein ausrückbares Glied, beispielsweise eine
geschwächte Sollbruchzone 40, einteilig an den Körper 4 an.
Die stromaufwärts weisende Endfläche des Mantels 36 bildet
den Gegenanschlag 41 für das Glied 39.
Die Einheit 2 weist einen in Strömungsrichtung frei ausragen
den Mitnehmer oder Schubkörper für den Kolben 16 auf, bei
spielsweise einen hülsenförmigen Stößel 42. In Ausgangsstel
lung liegt das stromabwärts liegende Ende des Stößels 42 mit
geringem Axialabstand von der zugehörigen Gegenfläche bzw.
vom stromaufwärts liegenden Ende des Kolbens 16 innerhalb des
Körpers 9, gegenüber welchem der Stößel 42 permanent berüh
rungsfrei bleibt. Der Stößel 42 ist mit Radialabstand von
einer längeren Abschirmung, wie einer geschlossenen Hülse 43
umgeben. Sie steht in Strömungsrichtung frei ausragend über
den Stößel 42 vor und ist wie dieser vom Körper 4 gebildet.
Dessen stromaufwärts liegendes Ende ist durch eine Stirnwand
44 gebildet. Deren Außenseite bildet die Handhabe 6. Von der
Wand 44 stehen die beiden Hülsen 42, 43 frei ab. So ragt das
in Ausgangsstellung die Hülse 43 durch den Mantel 36 bis in
den Mantel 32 hinein. Die Hülse 43 umgibt das stromaufwärts
liegende Ende des Körpers 9 sowie den Kolben 16 und einen
Teil der Kammer 11.
In den Fig. 2 bis 5 sind außer Modifikationen des Spenders
nach Fig. 1 auch entsprechend der Figurenfolge die aufeinan
derfolgenden Betriebszustände bzw. Hubschritte des Spenders
beim Austrag dargestellt.
Gemäß Fig. 2 ist der Körper 9 durch zwei gesonderte, ineinan
der gesteckte Rohre 14, 15 unterschiedlicher Länge gebildet.
Jedes hat über seine Länge durchgehend konstante Außen- und
Innenquerschnitte. Das kürzere, innere Rohr 14 schließt mit
seinem Außenumfang dicht an den Innenumfang des Rohres 15 an
und ist mit diesem starr verbunden, beispielsweise durch
Klebung, Schweißung, Preßsitz o. dgl. Die stromaufwärts
liegenden Enden der Rohre 14, 15 liegen ebenengleich. So
steht das äußere Rohr 15 in Strömungsrichtung Pfeil 56 über
das Rohr 14 vor. Beide Rohre 14, 15 bestehen aus unterschied
lichen Werkstoffen oder demselben Werkstoff, beispielsweise
Glas. Das Rohr 14 begrenzt nur die engere Kammer 11 und das
Rohr 15 nur die Kammern 12, 13. Während gemäß Fig. 1 die
Kolbenlippen 22, 23 gleiche Durchmesser haben, haben sie
gemäß den Fig. 2 bis 5 unterschiedliche Durchmesser. Die
Lippe 22 hat einen kleineren Durchmesser als die Lippe 23.
Bei beiden Ausführungsformen ist die Kolbenfläche, auf welche
der Druck in der Kammer 11 wirkt, kleiner als die Kolben
fläche auf welche der Druck in der Kammer 12 wirkt. So ist
ein Differentialkolben 17 gebildet. Gemäß Fig. 2 gleitet die
Lippe 22 permanent am engeren Innenumfang des Rohres 14 und
die Lippe 23 permanent am erweiterten Innenumfang des Rohres
15. Der Kolbenboden des Kolbens 17 bildet einen Anschlag. Er
liegt in allen genannten Stellungen im Axialabstand von
einem Gegenanschlag, nämlich dem stromabwärts liegenden Ende
des Rohres 14. So erlauben thermische Ausdehnungen in der
Kammer 12 eine Verschiebung des Kolbens 17 entgegen Strö
mungsrichtung. Dadurch bleibt ein im Ruhezustand in der
Kammer 12 entstehender Überdruck begrenzt. Durch entsprechen
de Justierung der Schließkraft wird dabei das Ventil 25 nicht
geöffnet.
Gemäß den Fig. 2 bis 5 Mittel vorgesehen, um die Kammern
11, 12 und ggf. auch die Kammer 13 mit dem Ende des Betäti
gungshubes restlos zu entleeren, indem das Volumen dieser
Kammern praktisch auf Null gebracht wird. Zur Auspressung des
Mediums aus der Übertrittsbohrung des Kolbens 17 ist das
Glied 21 sowie ein weiteres Glied vorgesehen, nämlich ein in
Richtung 56 frei vorstehender Dorn 45. Zur Auspressung des
Mediums aus der Lippe 22 ist ein Glied, nämlich ein kegel
stumpfförmiger Füllkörper 46 vorgesehen. Er kann einteilig
mit dem Glied 45 und wie dieses ggf. mit dem Kolben 16
ausgebildet sein. Hier ist er durch einen vom Kolben 16
gesonderten Bauteil gebildet und erhöht unter dem auf den
Kolben 16 wirkenden Betätigungsdruck dessen radiale Dicht
pressung gegenüber dem Innenumfang der Kammer 11 bzw. des
Rohres 14 durch Kolbenspreizung. Aus den Axialkanälen des
Gliedes 21 wird das Medium mit einem Glied 47 ausgepreßt. Es
ist komplementär zum Glied 21 ausgebildet und durch das
freie Ende des Dornes 45 gebildet. Die Glieder 21, 47 sind
jedoch so ausgebildet, daß zwischen ihnen gemäß Fig. 6 über
den Umfang verteilte Übertritts- bzw. Längskanäle 57 offen
bleiben, von denen jeder von beiden Gliedern 21, 47 begrenzt
ist. Stromaufwärts schließen diese Kanäle 47 an Längskanäle
48 an. Sie liegen am Außenumfang der Körper 45, 46 und sind
zur Kammer 11 bis zum Ende des Betätigungshubes offen.
Zum Auspressen des Mediums aus der Lippe 23 ist das stromauf
wärts liegende Ende des Einsatzes 18 komplementär bzw.
kegelstumpfförmig ausgebildet. Entsprechend komplementär zu
der vom Ventilkörper des Ventiles 25 umgebenen, ringförmigen
Öffnung des Einsatzes 18 könnte auch das stromaufwärts
liegende Ende des Stopfens 19 ausgebildet sein. Dann würde
der Einsatz 18 beim letzten Teilhub des Betätigungshubes in
Strömungsrichtung verschoben, um das Medium aus der Kammer 13
auszupressen. Gemäß den Fig. 2 bis 4 endet der Körper 26
am stromaufwärts liegenden Ende des Stopfens 19. Der Körper
26 ist von einer oder zwei einander kreuzenden Kanälen bzw.
Nuten durchsetzt. In sie strömt das Medium aus der Kammer 13
radial ein und wird am Kreuzungspunkt nochmals weiter ver
mischt, wonach es axial in den Auslaßkanal 27 eintritt. Der
liegt hier in der Achse 10 und nicht wie in Fig. 1 exzen
trisch dazu, da er allein durch die Bohrung im Stopfen 19
begrenzt ist. Der größte Innendurchmesser der Kammern liegt
unter 15 mm, 10 mm oder 7 mm.
Gemäß Fig. 3 sind die beiden Abschnitte 14, 15 des Körpers 9
einteilig miteinander ausgebildet. Der Innenumfang des
Abschnittes 15 geht abgestuft in den engeren Innenumfang des
Abschnittes 14 über. Der Außenumfang bleibt über die gesamte
Länge der Abschnitte 14, 15 konstant. Dadurch ist im Bereich
des Abschnittes 14 eine größere Wandungsdicke des Körpers 9
gegeben. Gemäß Fig. 4 ist der Körper 9 wiederum durch zwei
Einzelkörper, nämlich zwei Rohre 14, 15 gebildet. Das Rohr 14
steht entgegen Richtung 56 über das Rohr 15 vor. So ist
entweder, wie dargestellt, der Außenumfang des Körpers 9 im
Bereich des vorstehenden Teiles des Rohres 14 enger als im
Bereich des Rohres 15 oder gleich groß ist, falls das Rohr 14
unterschiedliche Außendurchmesser aufweist und mit seiner
Ringschulter am stromaufwärts liegenden Ende des Rohres 15
anschlägt. Der Körper 9 gemäß Fig. 5 entspricht demjenigen
nach Fig. 4, jedoch bei einteiliger Ausbildung der Rohrab
schnitte 14, 15.
In Fig. 3 geben die Bezugszeichen 49 bis 55 sowie die zugehö
rigen Pfeile nicht nur die einzelnen Arbeitsstellungen oder
Betätigungs- bzw. Hubwege, sondern auch deren Richtung
wieder. Die Wege 49 bis 53 und 55 sind in Richtung 56 gerich
tet, während der Weg 54 dazu entgegengesetzt ist. Aus der
Ausgangsstellung gemäß Fig. 2 wird zunächst der Stößel 42
über den Hub 49 bewegt, bis er am Kolben 16 anschlägt und
diesen dann über den anschließenden Hub 50 mitnimmt. Hierbei
wirkt das die Kammer 11 vollständig ausfüllende Medium als
stab- oder ringförmiger Festkörper. So wird auch der Kolben
17 über den Hub 50 mitgenommen. Während dieses Hubes 50
dringt die stationäre Stechspitze 21 in den Verschluß 20 und
die Bohrung des Kolbens 17 ein. Dadurch wird der Verschluß 20
geöffnet und die Kammer 11 allein über die Kolbenbohrung mit
der Kammer 12 gemäß Fig. 3 leitungsverbunden. Beim Hub 50
wird die Kammer 12 verengt, jedoch nicht soweit, wie gemäß
Fig. 5. Dabei ist der zugehörige Hub 53 des Kolbens 17 gleich
groß wie oder kleiner als der Hub 50. Über den anschlie
ßenden Hub 51 der Einheit 16, 42 wird das Medium aus der
Kammer 11 über die nunmehr geöffnete Leitungsverbindung in
die Kammer 12 gepreßt. Die kann dadurch vergrößern, indem der
Kolben 17 den Hub 54 gleichzeitig mit dem Hub 51 ausführt,
bis der Kolben 16 gemäß Fig. 4 am Kolben 17 anschlägt und die
Kammer 11 vollständig entleert ist. Der Dorn 45, 46 kann dann
die Kolbenbohrung vollständig ausfüllen bzw. über deren
gesamte Länge oder nur einen Teil davon reichen. Beim Hub 54
kann das Glied 21 wieder aus der Kolbenbohrung austreten, so
daß es noch nicht in Eingriff mit dem Glied 47 gelangt ist.
Beim anschließenden Hub 52 nimmt die Einheit 16, 42, 45 den
Kolben 17 formschlüssig über den gleich großen Hub 55 mit. So
wird die Kammer 12 wieder verkleinert, in ihr der Druck
erhöht und das Ventil 25 gemäß Fig. 4 geöffnet, bis der
Kolben 17 am Einsatz 18 gemäß Fig. 5 anschlägt. Das Medium
strömt dadurch aus der Kammer 12 in die Kammer 13 durch eine
Ringöffnung. Sie ist vom Innenumfang des Mantels 15 und vom
Außenumfang des Einsatzes 18 begrenzt. Aus der Kammer 13
fließt das Medium ventilfrei bis zum Auslaß 8. Während des
Hubes 52, 55 dringt das Glied 21 in das Glied 47 ein und die
Kolbenlippe 22 bleibt entweder abdichtend im Bereich des
Abschnittes 14 oder sie verläßt den Abschnitt 14 und gelangt
unter Aufhebung ihrer Dichtwirkung in den Bereich des Ab
schnittes 15. Zuletzt kann, wie beschrieben, die Kammer 13
leergepreßt werden.
Die Sperre 30 wird am Beginn des Hubes 49 gelöst. Am Ende
des Hubes 51, 54 wird die Sperre 31 durch Anschlag wirksam,
da nunmehr das sogenannte Priming des Spenders 1 beendet,
nämlich die dicht geschlossene Kammer 12 vollständig mit
Medium gefüllt und ggf. entlüftet ist. Erst nach dem Priming-
Hub 49 bis 51, 53, 54 beginnt der Austraghub 52, 55 bzw. die
Abgabe des Mediums aus dem Auslaß 8. Um diesen Austraghub
einzuleiten, muß auf die Handhaben 6, 7 eine so große Kraft
ausgeübt werden, daß die Sperre 31 ausrückt, nämlich die
Sollbruchstellen 40 brechen und dadurch die Anschläge 39, 41
außer Eingriff kommen. Die Sperre 30 bzw. 31 könnte auch, wie
aus Fig. 5 erkennbar, ineinandergreifende Sperrglieder am
Außenumfang des Körpers 9 und am Innenumfang der Hülse 43
aufweisen. Diese Sperrglieder könnten aber auch eine dritte
Sperre bilden, welche am Ende des Hubes 49 einrückt und mit
Beginn des Hubes 50 wieder ausrückt.
Jede der Kammern 11, 12 kann im Ausangszustand mit einer
Flüssigkeit, einem Pulver und/oder einem Gas gefüllt sein. Es
ist auch denkbar, das Medium durch umgekehrte Anordnung des
Kolbens 17 o. dgl. aus der Kammer 12 entgegen Richtung 56 in
die Kammer 11 zu pressen, wonach erst die so gebildete
Medienfüllung aus der Kammer 11 in Richtung 56 wie anhand der
Kammer 12 beschrieben zum Auslaß 8 gepreßt wird. Im darge
stellten Fall ist die Kammer 11 mit Flüssigkeit gefüllt. Ein
gegenüber der Hälfte oder einem Viertel kleinerer Teil des
Ausgangsvolumens der Kammer 12 ist mit Pulver und der Rest
mit Luft gefüllt. Die aus der Kammer 11 strömende Flüssigkeit
vermischt sich in der Kammer 12 durch Verwirbelung mit dem
Pulver. Es wird in der Flüssigkeit teilweise oder vollständig
sowie unterstützt durch die Wirbelströmungen in der Kammer 12
gelöst. Erst dann wird das Ventil 25 geöffnet und das Medium
durch die Wirbelströmungen in der Kammer 13 noch weiter
durchmischt. Dann verläßt das Medium den Auslaß 8 in homo
genisiertem Zustand.
Gemäß Fig. 7 ist die Kammer 11 am Außenumfang über ihre
gesamte Länge vom Kolben 17 bzw. von einem gegenüber dem
verschiebbaren Bauteil, nämlich dem Kolbenmantel 14, be
grenzt. An dessen Innenumfang ist der Kolben 16 permanent
abgedichtet sowie gleitbar geführt. Die Lippe 22 liegt
stromaufwärts von der Kammer 11 und die Lippe 23 stromabwärts
davon. Dadurch ist eine kartuschenähnliche Einheit 16, 17 mit
dichtgeschlossener Kammer 11 gebildet, welche vor dem Einset
zen des Körpers 4 in die ansonsten fertig vormontierte
Einheit 3 eingesetzt werden kann. Der Körper 5 reicht hier
nur über einen Bruchteil der Länge des Körpers 9. An dessen
stromabwärtigen Ende liegt der Körper 5. Dabei steht der
Stopfen 19 entgegen Strömungsrichtung über die Handhabe 7
vor und bildet das stromaufwärtige Ende des Körpers 5.
Dadurch liegt der Körper 9 zwischen der Handhabe 7 bzw. dem
Körper 5 und dem Körper 4 im Bereich der Kammer 12 am Umfang
frei. So ist ein Sichtfenster gebildet, durch welches das
Innere der Kammer 12 während des gesamten Betätigungshubes
oder eines Teiles davon von außen sichtbar ist. Dadurch kann
die Umfüllung in die Kammer 12 und deren Entleerung kon
trolliert werden. Entsprechende Sichtfenster können auch für
die Kammern 11, 13 vorgesehen sein.
Der Mantel 43 ist hier mit Längsschlitzen versehen. Sie
reichen bis zu seinem freien Ende. So kann der Mantel 43 mit
radialer Klemmkraft unmittelbar am Außenumfang des Körpers 9
geführt werden und permanent gegenüber dem Körper 5 berüh
rungsfrei bleiben. Der Austragstutzen 29 ist gemäß Fig. 7
durch ein vom Auslaßkanal 27 axial durchsetztes Rohr gebil
det. Es ist enger als der Stopfen 19, steht vom inneren Ende
des Stopfens 19 frei ab und ragt durch die Handhabe 7 nach
außen. Gemäß Fig. 4 kann der Körper 5 auch einen entgegen
Richtung 56 frei ausragenden Mantel aufweisen. Der liegt eng
am Außenumfang des Körpers 9 an und schützt dadurch den
Körper 9 gegen Beschädigungen. Gemäß Fig. 1 liegt der Körper
9 zu diesem Zweck vollständig innerhalb des Körpers 5,
gegenüber dessen stromaufwärts liegendem Ende der Körper 9
zurückversetzt ist.
Der Körper 5 gemäß Fig. 8 ist demjenigen gemäß Fig. 7 im
wesentlichen gleich. Der Austragstutzen 29 ist hier ein
flexibles Rohr bzw. ein elastischer Schlauch. Der ist als
gesonderter Bauteil mit einem Ende in den Körper 5 festsit
zend eingefügt und bildet am anderen Ende den Auslaß 8. Mit
den Ausführungsformen nach den Fig. 2 bis 4, 7 und 8, 9
kann das Medium statt zerstäubt als Tropfen oder gebündelter
Strahl aus dem Auslaß 8 ausgetragen werden. Fig. 9 zeigt die
quer zur Achse 10 langgestreckte Form der Handhabe 7 bzw.
des Körpers 5.
Gemäß Fig. 8 schließt zur Verkleinerung der wirksamen Kolben
fläche o. dgl. an den Kolben 17 ein stab- oder dornförmiges
Glied 58 an. Es begrenzt die Kammer 17 auf ihrer gesamten
Länge permanent ringförmig im Kern, durchsetzt die Kolben 16,
17 und den Körper 4 bzw. den Stößel 42 axial verschiebbar
und ist in den Kolben 16, 17 abgedichtet geführt. Der Dorn 58
könnte auch das dann in Strömungsrichtung frei ausragende
Öffnungsglied 21 mit seinem Ende bilden, das ggf. bereits
beim Hub 49 den Verschluß 20 öffnet. Das Glied 21 könnte dann
das Gegenglied 47 bilden. Der Dorn 58 könnte aber auch axial
festsitzend bzw. einteilig mit einem der Kolben 16 bis 18
ausgebildet sein oder ein Ventilglied eines als Verschluß 20
vorgesehenen Schieberventiles bilden, dessen Ventilsitz am
Kolben 17 vorgesehen ist. Ferner kann das Öffnungsglied 21
durch eine Hohlnadel aus Metall, wie rostfreiem Stahl gebil
det sein, welche beim Übertritt des Mediums von der Kammer 11
zur Kammer 12 den einzigen Übertrittskanal bildet. Erfolgt
das Umfüllen entgegen Richtung 56 von der Kammer 12 in die
Kammer 11, so könnte dieses Öffnungsglied am Körper 5 bzw.
Stopfen 19 vorgesehen sein und nach Ende der Umfüllung
Verschlüsse 20 in beiden verschiebbaren Kolben 18, 17 durch
stechen, bis es unmittelbar an die Kammer 11 angeschlossen
ist. Beim Hub entgegen Richtung 56 würde der Kolben 18 den
Kolben 17 mitnehmen und dadurch ein Bypass bzw. ein Schieber
ventil geöffnet, welches die beiden Kammern 11, 12 miteinan
der entlang des Innenumfanges des Abschnittes 14 leitungsver
bindet und über den Austraghub wieder geschlossen sein kann.
Bei dieser Ausbildung ist der Körper 9 zweckmäßig mit dem
Körper 4 gegenüber dem Körper 5 verschiebbar und die Kolben
18, 17 werden durch Anschlag am Körper 5 über den Umfüllhub
bzw. den Austraghub mitgenommen. Statt des Kolbens 16 kann
dann eine gegenüber dem Mantel 14 lagefeste Bodenwand als
Kammerbegrenzung vorgesehen sein, die einteilig mit dem
Mantel 14 ausgebildet ist.
Gemäß den Fig. 10 und 11 ist jeder Verschluß 20, 25 als
Schieberventil ausgebildet. Dessen beide Ventilkörper sind
einerseits durch die Körper 9, 17 und andererseits durch die
Körper 9, 18, 32 gebildet. Das Ventil 20 weist am Innenumfang
zwischen den Abschnitten 14, 15 Vertiefungen und/oder Vor
sprünge 67 auf. Sie sind gleichmäßig um die Achse 10 verteilt
und liegen gegenüber dieser in gleichen Richtungen schräg.
Ihre Höhe bzw. Tiefe liegt unter einem oder einem halben
Millimeter. Sie begrenzen zwischen den Kammern 11, 12 Verbin
dungskanäle, deren gleiche Länge größer als die dichtend
wirksame Länge des Ventilschiebers 17 ist. In Ausgangsstel
lung liegt der Stößel 42 am Kolben 16 bereits an. Beim Hub 49
werden daher die beiden Kolben 16, 17 synchron um eine
Kolbenlänge verschoben, bis die stromaufwärtige Dichtlippe 21
entsprechend der strichpunktierten Lage die stromaufwärtigen
Enden der Übertrittskanäle überlaufen hat. Die stromabwärtige
Lippe 23 hat dabei die stromabwärtigen Enden dieser Kanäle
noch nicht erreicht. Dadurch sind die Nuten 67 von der Kammer
11 zur Kammer 12 zwischen dem Außenumfang des Kolbens 17 und
dem Innenumfang des Körpers 9 offen. Über den anschließenden
Hub 50 wird die Flüssigkeit aus der Kammer 11 in die Kammer
12 entleert. Die Ventilkanäle 67 bilden dabei Düsen, welche
die Flüssigkeit um die Achse 10 verwirbelt in die Kammer 12
so einspritzen, daß das auf der oberen Stirnfläche 24 des
Kolbens 17 liegende Pulver der Flüssigkeit untermischt wird.
Beim Umfüllen bleibt der Kolben 17 wie der in entgegenge
setzter Richtung verschiebbare Kolben 18 stationär, so daß
der Druck in der Kammer 12 erhöht wird. Der Kolben 18 ist
dabei durch entsprechend hohe Reibung oder eine federnd
nachgebende Rast gegenüber dem Körper 9 stationär gesichert.
Am Ende der Umfüllung, nämlich wenn die Kammer 11 auf Nullvo
lumen verkleinert ist, nimmt der Kolben 16 den Kolben 17 in
Richtung 56 mit. Dabei wird die Kammer 12 verkleinert und in
ihr der Druck so erhöht, bis die Haltekraft des Kolbens 18
überwunden ist. Der Kolben 18 wird dadurch aus seiner Lage
sicherung befreit und springt um seine Länge schlagartig
unter Vergrößerung der Kammer 12 in Richtung 56 in seine
Endlage, die strich-doppelpunktiert dargestellt ist. Während
der Verschluß 20 geöffnet ist, ist das stromaufwärtige Ende
des Rohres 9 durch den Kolben 16 abgedichtet. Wenn der Kolben
16 die Kanäle 67 über den Hub 51 bzw. 55 freigibt, d. h. den
Verschluß 20 öffnet, ist die Kammer 12 durch den Kolben 17
wieder verschlossen.
Das stromabwärtige Ende des Rohres 9 ist mit einem Dichtglied
19 verschlossen. Das Glied 19 liegt mit einer Ringschulter am
Ende des Rohres 9 und mit einem inneren Mantel 71 am Außenum
fang des Rohres 9 dicht an. Der Mantel 71 ist einteilig mit
dem Mantel 32 ausgebildet und ragt gegen Richtung 56 frei
vor. In Ausgangsstellung reicht der Kolben 18 bis zu diesem
Rohrende. Im Anschluß an dieses Rohrende bildet der Mantel 32
eine gleich weite Fortsetzung des Innenumfanges des Rohres 9.
Diese Fortsetzung ist gleich lang wie oder länger als der
Kolben 18. Der schlägt in der Endstellung an der Innenseite
der Stirnwand 69 an, welche den Düsenkanal der Öffnung 8
einteilig begrenzt und einteilig mit dem Mantel 32 ausgebil
det ist. In der Stirn- oder Anschlagfläche des Kolbens 18
sind die Drallkanäle 28 vorgesehen, da der Kolben 18 dann den
Kern 26 bildet. Am Innenumfang weist die genannte Fortsetzung
die Auslaßkanäle 27 als Nuten auf. Sobald die stromaufwärtige
Lippe 25 des Kolbens 18 das Rohr 9 verlassen und die Kanäle
27 erreicht hat bzw. vor Erreichen der Endstellung des
Kolbens 18 ist das Auslaßventil geöffnet.
Am Ende des Hubes 50 und der Umfüllung von der Kammer 11 zur
Kammer 12 wird die Sperre 60, ggf. gleichzeitig mit der
Sperre 31, wirksam und verhindert formschlüssig die axiale
Hubbewegung der Einheit 2. Dazu weist die Hülse 43 am strom
abwärtigen Ende einen radial über ihren Außenumfang vorste
henden Anschlag oder Nocken 62 auf. Er schlägt an einem
Gegenanschlag 63 im Inneren des Mantels 32 formschlüssig an.
Der Anschlag 63 ist durch eine Rippe 65 des Innenumfangs des
Mantels 32 gebildet und mit diesem um die Achse 10 über
mindestens 45°, 90° oder 160° gegenüber dem Anschlag 62 und
dem Körper 5 drehbar. Auch der Anschlag 62 könnte gegenüber
den Teilen 5, 9, 29 in dieser Weise drehbar sein. Der Mantel
32 ist mit einem Lager 59 um die Achse 10 drehbar. Das Lager
59 umfaßt eine von der Wand 33 in Richtung 56 frei ausragende
Hülse 61, an deren Außenumfang der Mantel 32 und an deren
Innenumfang der Nocken 62 gleitet. Die Hülse 61 bildet eine
Fortsetzung der Hülse 36 mit gleichem Innen- und Außendurch
messer. Ihr stromabwärtiges Ende ist in Richtung 56 über den
Anschlag 63 hinaus verlängert und weist für dessen Aufnahme
eine Öffnung oder einen Schlitz 64 auf.
Das stromaufwärtige Ende des Mantels 62 ist unmittelbar
benachbart zur Hülse 61 in Schlitzsegmenten der Wand 33
drehbar gelagert und gegenüber deren Innenseite mit einem
Schnappglied 35 gegen axiales Abziehen gesichert. Nach dem
genannten Drehschritt schlägt das Glied 65 an einer Seiten
flanke der Öffnung 64 an, so daß im axialen Bewegungsweg des
Anschlages 62 ein Anschlag 66 liegt, der gegenüber dem
Anschlag 63 in Richtung 56 um die Hübe 51, 55 versetzt und
ebenfalls durch eine Rippe des Innenumfangs des Mantels 32
gebildet ist. Dadurch ist der Anschlag 62 vom Anschlag 63
frei, so daß über den Hub 51 der Inhalt der Kammer 12 kompri
miert, am Ende dieses Hubes 51 der Kolben 18 in seine Endlage
überführt und in einem Zug anschließend über den Hub 55 die
Kammer 12 vollständig entleert werden kann. Nach Öffnung des
Verschlusses 25 wird der Kolben 18 bis zum Anschlag an der
Wand 69 schneller bewegt als die Flüssigkeit durch die Kanäle
27 bis zur Wand 69 oder zum Düsenkanal strömt. Hierzu wirken
die Kanäle 27 als Drosseln, deren Durchlaßquerschnitte
Kapillarkanälen gleichen. Dadurch ist mit Beginn des Austra
ges aus dem Auslaß 8 durch die Dralleinrichtung 28 eine
feinste Zerstäubung gewährleistet. Sie wird unterstützt durch
die vor, mit und/oder nach dem Medium durch den Auslaß 8
austretende Luft, die in der Kammer 12 gespeichert ist. Mit
dem Aufeinandertreffen der Anschläge 62, 63 treffen auch die
Anschläge 39, 41 aufeinander. So ist für den Beginn des Hubes
51, 55 die genannte hohe Kraft erforderlich.
Gemäß Fig. 12 ist der Innenmantel 71 enger als der Innenum
fang des Rohres 9, so daß er in dieses hineinragen kann. Die
aneinanderschließenden Enden des Rohres 9 und des Mantels 71
sind mit einem kolbenartigen, stationären Stopfen 19 ver
schlossen, welcher auch den Düsenkern 26 einteilig bildet und
in Richtung 56 in den Körper 5 stationär eingesetzt ist.
Dieser Stopfen 19 ist mit einem Kanal 72, 73 permanent an die
Kammer 13 angeschlossen, nämlich mit einem axialen Kanal 72,
dessen stromabwärtiges Ende in einen Querkanal 73 übergeht.
Dessen äußeres Ende schließt am Außenumfang des Kernes 26 an
das stromaufwärtige Ende des Kanales 27 an, nämlich über eine
Auslaßsteuerung 70, wie ein Ventil. Wird der Teil 19, 26
manuell gegenüber dem Teil 5, 29 um einen der anhand Fig. 10
genannten Entsperrungsschritte um die Achse 10 gedreht, so
öffnet das manuell betätigbare Ventil 70 oder es schließt,
wenn der Kanal 73 durch den Innenumfang des Mantels 71
abgedichtet wird. Zu diesem Zweck ist es aber auch denkbar,
die Körper 4, 9, 19 gemeinsam gegenüber dem Körper 5 zu
drehen oder das freie Ende des Stutzens 29, wie rechts in
Fig. 12 strichpunktiert angedeutet, durch einen gesonderten
Bauteil zu bilden, welcher drehbar an den restlichen Mantel
32 anschließt.
Beide Verschlüsse 20, 25 sind hier durch gesonderte Schieber
ventile gebildet, denen gesonderte Überströmkanäle 67, 68 am
Innenumfang des Rohres 9 zugeordnet sind. Bevor oder wenn der
Kolben 18 an dem Verschluß 19 anschlägt, ist der Verschluß 25
geöffnet und das Medium kann aus den Steueröffnungen 68 über
Querkanäle in den Kanal 72 strömen, vorausgesetzt, das Ventil
70 ist geöffnet. Diese Ausbildung eignet sich für besonders
hohe Austragdrücke. Vor dem Entleeren der Kammer 12 in den
Kanal 72 wird durch den geöffneten Verschluß 25 bei geschlos
sener Kammer 12 der komprimierte Inhalt der Kammer 13 durch
den Kanal 72 ausgetragen. Ist dieser Inhalt Luft, so stimu
liert diese die unmittelbar anschließend mit dem gemischten
Medium zu behandelnden Schleimhäute des Patienten.
Gemäß den Fig. 10 bis 12 bilden die Wände 33, 34 eine in
Axialansicht ovale Kappe. Innerhalb des äußersten Mantels 34
weist der Körper 5 keine entgegen Richtung 56 über den Mantel
34 vorstehende Bestandteile auf. Der Mantel 34 umgibt in
Ausgangslage das Sperrglied 39 und weist an seinen Längssei
ten einander gegenüberliegende Ausschnitte 74 auf, die bis
zum freien Ende des Mantels 34 reichen und von der Wand 33
einen Abstand haben, der so groß wie oder größer als die
Länge des Mantels 36 ist. Gemäß Fig. 10 liegt die Handhabe 6
nach dem Hub 49 bereits innerhalb des Mantels 34 und gemäß
Fig. 12 erreicht die Handhabe 6 das Innere des Mantels 34
erst während des Umfüllhubes, während des Kompressionshubes
für die Kammer 12 bzw. während des Kompressionshubes für die
Kammer 13. Das stromabwärtige Ende des Rohres 9 weist gemäß
Fig. 12 am Außenumfang einen radial vorstehenden, ringförmi
gen Bund auf, der zentrierend am Innenumfang des Mantels 32
anliegt und axial an Rippen anschlägt, die die Mäntel 32, 71
verbinden. Die Dralleinrichtung 28 ist hier durch Vertiefun
gen an der Innenseite der Endwand 69 gebildet.
Ist als Medium ein Pulver vorgesehen, so ist dieses zweckmä
ßig durch Gefriertrocknung zunächst als körnige, rieselfähige
Substanz hergestellt, die nachträglich ggf. mechanisch in
feinere Partikel aufgebrochen ist. In jedem Fall ergibt sich
eine sehr große Oberfläche, die ein schnelles Lösen in
Flüssigkeit gewährleistet. Die Pulvermenge kann höchstens 5,
2 oder 1 mg betragen. Nach einer Teilentleerung der Kammer 12
kann noch eine weitere Sperre 31 wirksam werden, beispiels
weise ein stromaufwärts vom Glied 39 liegendes gleiches
Sperrglied des Körpers 4. Dadurch kann, insbesondere nach
Entlüftung der Kammer 12, ein erster Teil, wie eine erste
Hälfte des nicht gasförmigen Inhaltes der Kammer 12 in eine
Nasenöffnung abgegeben werden. Am Ende dieses Austrages wird
die genannte zweite Sperre wirksam, so daß der restliche Teil
dieses Inhaltes der Kammer 12 nach Überwindung dieser zweiten
Sperre in die zweite Nasenöffnung abgegeben werden kann. Das
Leer- und Füllvolumen der Kammer 11 beträgt zweckmäßig
mindestens 50 oder 100 und höchstens 300 oder 200 µl, insbe
sondere zwischen 120 und 150 µl. Das Leervolumen der Kammer
12 ist demgegenüber mindestens drei- oder vierfach größer.
Bis auf die elastisch federnden und unter dem jeweiligen
Kammerdruck verstärkt anpressenden Lippen oder Dichtflächen
der Kolben 16 bis 18 und ggf. außer dem Verschluß 20 bzw. dem
Balg 14 gemäß Fig. 1 sind alle übrigen Bauteile des Spenders
1 eigen- bzw. formsteif. Gemäß den Fig. 10 bis 12 sind die
Kolben 16 bis 18 gleich und als Vollkörper ausgebildet, von
denen jeder mehrere, z. B. drei, in Achsrichtung im Abstand
voneinander liegende dichte Vorsprünge oder Wulste aufweist.
Diese stehen um die Achse 10 ringförmig über den Kolbenkörper
vor und liegen linienförmig am Innenumfang des Rohres 9 an.
Jeder Kolben 16 bis 18 ist gegenüber der Mitte seiner Länge
symmetrisch und kann daher in zwei um 180° verdrehten Wende
lagen gleich wirkend durch beide Enden in das Rohr 9 einge
setzt werden, was die automatische bzw. maschinelle Montage
wesentlich erleichtert. Die Körper 4, 5 können auch einteilig
miteinander ausgebildet sein. Sie sind dann an der Sperre 30
über eine Sollbruchstelle miteinander verbunden, z. B. wenn
der Körper 4 durch Längsschlitze im Körper 9 den Kolben 16
mitnimmt, der Boden 44 von einer Einsetzöffnung für die
vormontierte Einheit 9, 16, 17, 18 durchsetzt ist und die
Handhabe 6 seitlich außerhalb dieser Einsetzöffnung liegt. Im
übrigen können die Merkmale jeder Ausführungsform bei allen
übrigen Ausführungsformen additiv oder in Kombination vorge
sehen sein, weshalb die entsprechenden Beschreibungsteile für
alle Ausführungsformen gelten.
Zur Einbeziehung der Merkmale und Wirkungen in die Erfindung
wird auf die DE-OS 44 41 263, die deutsche Patentanmeldung
196 06 703.0 und die deutsche Patentanmeldung 196 27 228.9
Bezug genommen. Insbesondere kann der Balg 14 gemäß Fig. 1
nach einer dieser Druckschriften ausgebildet sein. Auch die
Kammer 12 kann entsprechend der Kammer 11 durch einen solchen
Balg begrenzt sein. Weiterhin kann der Körper 9 bzw. jeder
der Mäntel 14, 15 einteilig mit dem Stopfen 19 bzw. mit dem
Körper 5 oder im Falle der beschriebenen umgekehrten Umfüll
richtung einteilig mit dem Körper 4 ausgebildet sein.
Alle beschriebenen Eigenschaften und Wirkungen können genau
oder nur im wesentlichen bzw. ungefähr wie erläutert vorgese
hen sein und je nach auszutragendem Medium auch stärker davon
abweichen. Die Länge des Spenders 1 zwischen den voneinander
abgekehrten Enden der Körper 4, 5 kann kleiner als 15 cm,
10 cm, bzw. 8 cm oder 6 cm sein. Seine größte Ausdehnung quer
zur Achse 10 ist demgegenüber kleiner, nämlich kleiner als
10 cm, 5 cm oder 3 cm. Über diese Länge kann das Rohr 29
gemäß den Fig. 7 und 8 hinausragen. Die gezeigten Maßver
hältnisse sind besonders zweckmäßig.
Claims (16)
1. Spender für Medien, mit einer Austragbetätigung, die
zwei über einen Hubweg (49 bis 52) sowie in einer
Hubrichtung in unterschiedliche, aufeinanderfolgende
Arbeitsstellungen, wie eine Ausgangsstellung (49),
Zwischenstellungen (50, 51) und eine Endstellung (52)
überführbare erste und zweite Einheiten (2, 3) mit
ersten und zweiten Grundkörpern (4, 5) umfaßt, mit
Medienräumen, die Kammern (11, 12, 13) mit einer Spei
cherkammer (11) sowie einen Auslaßkanal (27) und einen
Medienauslaß (8) umfassen, wobei die Speicherkammer (11)
von Kammerbegrenzungen (14, 16, 17) begrenzt und in
wenigstens einer der Arbeitsstellungen mit einem Ver
schluß (20) geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Speicherkammer (11) in einer ersten Arbeitsstellung
(50) unter Öffnung des Verschlusses (20) mit einer
Füllkammer (12) verbindbar ist, welche durch das in
darauffolgenden zweiten Arbeitsstellungen (51) in sie
aus der Speicherkammer (11) einströmende Medium o. dgl.
volumenvergrößerbar und erst in darauffolgenden dritten
Arbeitsstellungen (52) aus dem Medienauslaß (8) entleer
bar ist.
2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Füllkammer (12) mit einem erst nach im wesentlichen
vollständiger Umfüllung des Mediums aus der Speicher
kammer (11) zu öffnenden Auslaßverschluß (25) verschlos
sen ist, daß insbesondere die Füllkammer (12) vor
und/oder nach Entleerung des Mediendruckes in der Spei
cherkammer (11) volumenverkleinerbar ist und daß vor
zugsweise die Kammerbegrenzungen eine die Füllkammer
(12) begrenzende Trennwand (17) sowie eine gegenüber
dieser bewegbare Schubwand (16) umfassen, welche ein
Antriebsglied zur Verkleinerung und/oder Vergrößerung
der Füllkammer (12) bildet.
3. Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllkammer (12) gegen Federkraft verkleinerbar
ist, daß insbesondere in der Füllkammer (12) Federmittel
angeordnet sind und daß vorzugsweise die Federmittel ein
kompressibles Fluid umfassen.
4. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speicherkammer (11) stromauf
wärts von der Füllkammer (12) liegt, daß insbesondere
die Kammern (11, 12, 13) am Umfang von einem gemeinsamen
Mantel (9) begrenzt sind und daß vorzugsweise der
Verschluß (20) die beiden Kammern (11, 12) unmittelbar
voneinander trennt.
5. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß (20) einem Schieber
(17) zugeordnet ist, daß insbesondere der Schieber (17)
mit Dichtflächen (22, 23) gleitend an der zweiten
Einheit (3) gelagert ist und daß vorzugsweise der
Verschluß (20) ein Gleitflächen (22, 23) des Schiebers
(17) aufweisendes, in Abhängigkeit vom Hubweg (50)
öffnendes Verschlußglied ist.
6. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Öffnung des Verschlusses (20)
ein mechanisch an diesem angreifendes Öffnungsglied (16,
21, 42) vorgesehen ist, daß insbesondere das Öffnungs
glied (21) einen Schubdorn (16, 42) umfaßt und daß
vorzugsweise das Öffnungsglied (21) entgegen Strömungs
richtung (56) in die Füllkammer (12) ragt.
7. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß (20) einen Diffe
rentialkolben (17) umfaßt, daß insbesondere der Diffe
rentialkolben (17) mit einer ersten Kolbenlippe (22) an
einer engeren Umfangsfläche und mit einer zweiten
Kolbenlippe (23) an einer weiteren Innenumfangsfläche
gleitet und daß vorzugsweise die Kammern (11 bis 13) von
einer Stufenbohrung begrenzt sind, deren engerer Boh
rungsabschnitt die Speicherkammer (11) und deren weite
rer Bohrungsabschnitt die Füllkammer (12) begrenzt.
8. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Kammern (11 bis
13) von einem Rohr (9) begrenzt ist, daß insbesondere
das Rohr (9) an seinem stromabwärts liegenden Ende mit
einem den Auslaßkanal (27) begrenzenden Stopfen (19)
und/oder vom Auslaßverschluß (25) der zweiten Einheit
(3) verschlossen ist und daß vorzugsweise das stromauf
wärts liegende Ende des Rohres (9) mit einem verschieb
baren Antriebskolben (16) verschlossen ist.
9. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Füllkammer (12) angrenzend
und der Speicherkammer (11) gegenüberliegend ein den
Auslaßkanal (27) begrenzender Einsatz (18) vorgesehen
ist, daß insbesondere der Einsatz (18) ein Auslaß-
Verschlußglied eines druckabhängig öffnenden Auslaßven
tiles (25) und/oder ein Öffnungsglied (21) für den
Speicher-Verschluß (20) bildet und daß vorzugsweise der
Einsatz (18) bewegbar an der zweiten Einheit (3) ange
ordnet ist.
10. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verschluß (20, 25) als Schieber
ventil ausgebildet ist, daß insbesondere ein Ventilkör
per des Schieberventiles (20, 25) durch die an zwei
benachbarte Kammern (11, 12 bzw. 12, 13) als Kolben (17,
18) angrenzende Kammerbegrenzung gebildet ist, und daß
vorzugsweise die stromaufwärtige Kammerbegrenzung der
stromaufwärtigen Kammer (11) einen Kolbenschieber (16,
17) bildet, welcher im Wechsel mit dem Kolben (17, 18)
den Verschluß (20, 25) schließt und öffnet.
11. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Einheit (2) zur Verkleine
rung der Speicherkammer (11) einen mit einer ersten
Handhabe (6) verbundenen Mitnehmer (42) für eine der
Kammerbegrenzungen (16) aufweist, daß insbesondere der
Mitnehmer (42) ein in Strömungsrichtung (56) frei gegen
die Kammerbegrenzung (16) vorstehendes Mitnehmerglied
umfaßt und daß vorzugsweise ein mindestens eine der
Kammerbegrenzungen (14, 16) außen umgebendes Schutzglied
(43) vorgesehen ist.
12. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Austragbetätigung zwischen der
ersten und der zweiten Arbeitsstellung über eine unter
einer erhöhten Betätigungskraft ruckartig auslösende und
über den anschließenden Hubweg ausgelöst bleibende
Sperre (31) gesichert ist, daß insbesondere die Sperre
(31) ein die Grundkörper (4, 5) am Ende der Verkleine
rung der Speicherkammer (11) gegeneinander sicherndes
Anschlagglied (39) umfaßt und daß vorzugsweise das
Anschlagglied (39) über eine Bruchzone (40) mit einem
der Grundkörper (4, 5) einteilig verbunden ist.
13. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Austragsperre (60) zur Sperrung
der Überführung der Austragbetätigung von den zweiten in
die dritten Arbeitsstellungen vorgesehen ist, daß
insbesondere die Austragsperre formschlüssig und nur
durch eine von der Betätigungsrichtung der Austragbetä
tigung abweichende Lösebetätigung zu lösen ist, und daß
vorzugsweise die Lösebetätigung eine Drehbewegung ist.
14. Spender nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Austragsperre (60) ein Auslaßventil (70) umfaßt, daß
insbesondere das Auslaßventil (70) an der zweiten
Einheit (3) einen ersten Ventilkörper (71) und einen
gegenüber diesem manuell betätigbaren zweiten Ventilkör
per (19, 26) umfaßt, und daß vorzugsweise einer der
Ventilkörper einen Düsenkern (26) einer Zerstäuberdüse
bildet.
15. Spender nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Austragsperre (60) einen Anschlag für die
Austragbetätigung umfaßt, daß insbesondere der Anschlag
ein Anschlagglied (62) am Außenumfang der ersten Einheit
(2) und einen Gegenanschlag (63) im Inneren der zweiten
Einheit (3) umfaßt, und daß vorzugsweise mit der Lösebe
tätigung der Austragsperre (60) der Medienauslaß (8)
gegenüber mindestens einem der Grundkörper (4, 5)
bewegbar ist.
16. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Medien in Ausgangsstellung
gegeneinander abgedichtet umschlossene Einzelmedium mit
einem nicht gasförmigen Erstmedium in der Speicherkammer
(11) und mindestens einem Zweitmedium in der Füllkammer
(12) umfassen, daß insbesondere das Zweitmedium wenig
stens teilweise nicht gasförmig, wie gefriergetrocknet
pulverförmig, ist und daß vorzugsweise das nicht gasför
mige Zweitmedium die Füllkammer (12) in der Ausgangs
stellung nur teilweise ausfüllt.
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