DE6930496U - Strukturmatrize - Google Patents
StrukturmatrizeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/34—Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
- B28B7/348—Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials of plastic material or rubber
Description
MI
PATENTANWALT DIPL.«ING. ULRICH KINKELIN 7032 Sinde!fingen - Auf dem Goldberg- Weimarer Straße 32/34 - Telefon 07031/86501
3I0 Juli 1969
10 937
Willi Fritz, 7032 Sindelfingen, Rosenstraße 26
STRUKTURMATRIZE
STRUKTURMATRIZE
Die Erfindung betrifft eine Strukturmatrize für Sichtbeton, die auf ihrer einen Oberfläche
reliefartig und negativ ein Muster trägt,
Strukturmatrizen aus Metall, Holz, Kunststoff und solchem Gummi, wie er auch für die
Reifen von Lastwagen verwendet wird, sind bekannt. Diesen Strukturmatrizen ist allen
gemeinsam, daß sie der Verwender nicht selbst herstellen kann. Auch bei dem vulkanisierten
Gummi benötigt man aufwendige Apparaturen, wie man sie auch zum Vulkanisieren
von Reifen benötigt. Außerdem ist diesen Strukturmatrizen gemeinsam, daß sie sehr
teuer sind. Ein Quadratmeter kostet zum Beispiel 150.— DM. Aus Metall, Holz oder
Kunststoff hergestellte Strukturmatrizen können rlinterschneidungen nicht wiedergeben,,
Hinterschneidungen treten dann auf, wenn man Steine mit Travertin- oder Tuffsteinstruktur
wiedergeben soll. Solche Steine haben oft kleine Höhlen, die sich von der Oberfläche
aus nach innen erweitern. Selbst mit Strukturmatrizen aus vulkanisiertem Gummi
10 937 -2- 31, 7. 1969
lassen sich solche Hinterschneidungen nur sehr ungenau wiedergeben, denn solches
Gummi kann man nur dann ohne die Gefahr des Abreissens aus solchen Höhlen herausziehen,
wenn der Zugang zu diesen Höhlen vergleichsweise groß ist.
Das Abziehen der Metall-Holz- und Kunststoff matrizen erfordert einen apparativ großen
Aufwand. Auch das Abziehen von vulkanisiertem Gummi ist noch schwer, weil dieser
Gummi steif ist und in seinem Verhalten wegen seiner Dicke mehr einer Platte als einem
biegsamen Stoff ähnelt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Strukturmatrize herzustellen, die etwa um den Faktor
10 billiger ist, die der Verwender einfach, praktisch ohne Vorkenntnisse und ohne
nennenswerten apparativen Aufwand selbst herstellen kann, die Hinterschneidungen
wesentlich besser wiedergibt als dies mit bekannten Strukturmcfrizen der Fall ist und
die sich auch besser abziehen läßt als alle anderen bekannten Strukturmatrizen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sie aus einer mindestens 40 %
Kautschukgehalt aufweisenden, verfestigten Gummimilch ist. Eine solche Strukturmatrize
hat noch den Vorteil, daß sie wesentlich abriebfester ist als selbst eine aus vulkanisiertem Gummi bestehende Strukturmatrize. Dies kommt davon her, daß scharfe
Beimengungen zum Sichtbeton die Strukturmatrize nicht abradieren können, weil sie
sehr nachgiebig ist.
SO 4
«· III .. .j
10 937 -3- 31.7.1969
Günstig ist, wenn der Gummimilch Kreidemehl beigemischt ist. Hierdurch kann die
Strukturmatrize nochmals verbilligt werden, weil Kreidemehl billiger als Gummimilch
ist, verläuft der Verfestigungsvorgang rascher und ergeben sich bessere mechanische
Eigenschaften.
(
(
Förderlich ist, wenn als Trennmittel zwischen einer Patrize und der Strukturmatrize
eine Schicht Trennwachs liegt. Man kann dann beim Hersteilen die verfestigte Gummimilch
leicht abziehen.
Zur Herstellung einer Strukturmatrize wird das abzugießende Gestein mit der abzugießenden
Fläche nach oben gelegt und von einem das Ausfließen der noch nicht verfestigten
Gummimilch verhindernden Rand umgeben. Daraufhin bringt man auf die
ζ~ Patrize eine dünne Schicht Trennwachs auf, und schüttet die Gummimilch auf die Patrize.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine zentrifugierte
Gummimilch mit 60 % Kautschukgehalt. Die Gummimilch wird blasenfrei eingegossen,
die ganze Form wird gegebenenfalls vibriert. Findet der Vorgang im Sommer bei Sonne
und im Freien statt und war die Patrize eventuell schon durch Sonneneinwirkung warm,
so verfestigt sich die Gummimilch durch die weitere Sonneneinstrahlung und die von der
Patrize gespeicherte Wärme innerhalb weniger Stunden ganz von selbst. In anderen Fällen
erzeugt man die notwendige Wärme durch überall vorhandene Heizöfen. Die Gummimilch
reift bei ca. 35 aus* Man läßt danndie ganze Anordnung einen Tag stehen und
kann sie danach verwenden,
Claims (1)
- Strukturmatrize für Sichtbeton, die auf ihrer einen Oberfläche reliefartig und negativ ein Muster trägt, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer mindestens 40 % Kautschukgehalt aufweisenden, verfestigten Gummimilch ist.Strukturmatrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummimilch Kreidemehl beigemischt ist.Strukturmatrize nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennmittel zwischen einer Patrize und der Strukturmatrize eine Schicht Trennwachs liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696930496 DE6930496U (de) | 1969-07-31 | 1969-07-31 | Strukturmatrize |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696930496 DE6930496U (de) | 1969-07-31 | 1969-07-31 | Strukturmatrize |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6930496U true DE6930496U (de) | 1970-01-15 |
Family
ID=6604011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696930496 Expired DE6930496U (de) | 1969-07-31 | 1969-07-31 | Strukturmatrize |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6930496U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2239055A1 (de) * | 1972-08-08 | 1973-11-22 | ||
US6626379B1 (en) | 1997-11-08 | 2003-09-30 | Ing. Erich Pfeiffer Gmbh | Application method for at least two different media and dispenser therefor |
-
1969
- 1969-07-31 DE DE19696930496 patent/DE6930496U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2239055A1 (de) * | 1972-08-08 | 1973-11-22 | ||
US6626379B1 (en) | 1997-11-08 | 2003-09-30 | Ing. Erich Pfeiffer Gmbh | Application method for at least two different media and dispenser therefor |
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