DE587122C - Bauplatten, insbesondere fuer Zwecke der Elektrotechnik - Google Patents

Bauplatten, insbesondere fuer Zwecke der Elektrotechnik

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DE587122C
DE587122C DE1930587122D DE587122DD DE587122C DE 587122 C DE587122 C DE 587122C DE 1930587122 D DE1930587122 D DE 1930587122D DE 587122D D DE587122D D DE 587122DD DE 587122 C DE587122 C DE 587122C
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DE1930587122D
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A & F Probst GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • B28B23/0018Producing metal-clad stones, such as oven stones

Landscapes

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  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Bauplatten, insbesondere für Zwecke der Elektrotechnik Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung. zur- Herstellung von mit Blechplatten verkleideten Bauplatten aus Kunstmasse, wie sie insbesondere für Zwecke der Elektrotechnik Verwendung finden. Nach den bekannten Verfahren stellt man derartige Platten her, indem man die Kunststeinmasse auf eine auf den Boden einer Form gelegte Blechplatte aufgießt und än der freien Seite dieser Kunstmasse eine zweite Blechplatte in die Form niederdrückt. Dabei hält man diese Platten so lange unter Druck fest, bis die Kunstmasse erhärtet ist.
  • Dieses Verfahren hat man stets unter Verwendung vollwandiger Blechplatten ausgeführt. Vollwandige Platten -haben aber den Nachteil; daß man den Einschluß von Luft zwischen Blech und Kunstmasse beim Niederdrücken des oberen Bleches nicht verhindern und überhaupt die Bindung des Bleches an der Masse nicht beobachten kann. Des weiteren erstreckt sich der Trocknungsvorgang der aus der Form entnommenen Platte über einen sehr erheblich langen Zeitraum. Andererseits können aber nur trockene Platten, jedenfalls für die meisten Zwecke der Elektrotechnik, verwendet werden. Alle diese Übelstände treten um so mehr in Erscheinung, sobald man, wie es den Bedürfnissen der Praxis entsprechend tatsächlich erfolgt ist, die Platten mit überstehenden Rändern versieht und diese dann gleichzeitig als Abstandstücke verwendet, so daß die Kunstmasse also vom Augenblick des Entstehens der Platte an dauernd unter vollständigem Luftabschluß steht.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile des bekannten Verfahrens zu beseitigen und als Ergebnis des neuen Verfahrens Platten herzustellen, die insbesondere auf dem Gebiet der Elektrotechnik eine bequemere und vielseitigere Verwendbarkeit gestatten. Aufgabe der Erfindung, ist es weiterhin, eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe -dadurch gelöst, daß man eine mit Löchern und Drahtgeflecht versehene Blechplatte, die wie auch die darunterliegende Blechplatte den Rand der Bauplatte übergreift, bis auf eingelegte Abstandglieder auf die Kunstmasse niederdrückt und den durch die Löcher der Platte auf ihre obere Seite hindurchtretenden Kunstmasseüberschuß abstreicht.
  • Die Vorrichtung zur Ausübung des eben erwähnten Verfahrens ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen die Plattenform bildenden Rahmen, Abstandstücke, die zwischen die in den Rahmen einzulegenden Bleche gelegt werden, und einen beispielsweise aus T- und [)-Eisen bestehenden, in an sich bekannter Weise über die obere Fläche des Rahmens hinweg bewegbaren Abstreichrahmen.
  • Das Wesen der Erfindung gemäß Anspruch t und gemäß Anspruch 2 beruht lediglich in der Kombination der einzelnen Merkmale. An sich ist es bekannt, bei der Herstellung von Kunstmasseplätten Abstandstücke zu verwenden, und ebenso ist es bekannt, Bauplatten mit gelochten Blechen herzustellen, wobei die beim Stanzen der Löcher . atV den Lochrändern entstehenden Grate zur Verankerung der Blechplatte mit der Unterlage dienen. Indessen handelt es sich bei diesen Platten weder um Kunstmasseplatten noch um solche Platten, die für die eben erwähnten Zwecke Anwendung finden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung des Verfahrens geeignetenVorrichtung in zwei um 9o° gegeneinander verdrehten Schnitten dargestellt.
  • Ein Rahmen d aus Winkeleisen von der Größe der herzustellenden Platte liegt auf einer Grundplatte a'. In diesen Rahmen wird die untere Bewehrungsplatte c mit aufwärts gerichtetem Rand c' eingelegt. Auf den Rand c' werden dann Abstandstücke d aufgesetzt, worauf der Einguß der Kunstmasse vorzunehmen ist. In den gefüllten Rahmen wird dann die obere gelochte Blechtafel b, die nach der Zeichnung ebenso wie die untere Tafel c mit Drahtgeflecht ausgestattet ist, hineingedrückt, bis ihr nach unten gerichteter Rand b' sich auf die Abstandstücke d auflegt. War der Rahmen a vollkommen mit Kunstmasse angefüllt, so dringt beim Niederdrücken der Platte b ein Teil von der Masse durch die Lochungen der Platte b nach außen, und dieser Teil wird durch einen aus Formeisen zusammengesetzten rahmenartigen Abstreicher e in an sich bekannter Weise abgestrichen. Der Rahmen e belastet dann durch sein Eigengewicht das obere Blech, derart, daß die Kunstmasse bei ihrer Ausdehnung das Blech b nicht über die Oberkante des Rahmens a hinausdrücken kann, zumal die Kunstmasse in dem Falle durch die Lochungen der Platte b hindurchzudringen vermag, worauf die ausgetretenen Teile wiederum durch Abstreifen entfernt werden können. Ebenso läßt sich durch die Lochungen, wenn aus irgendwelchen Gründen bei mehr plastischer Masse durch nicht ganz gleichmäßiges Anfüllen der Form sich flache Hohlräume unter der Platte b bilden sollten, Kunstmasse nachfüllen, oder man kann die an anderen .Stellen durchtretende Kunstmasse- durch die Lochungen der Platte b zurückdrücken, um so einen Ausgleich unter Ausfüllung der genannten Hohlräume zu erzielen.
  • Bei Benutzung des Verfahrens ist bald zu erkennen, wie man verfahren muß, damit der geeignete Zeitpunkt eingehalten wird, um eine gleichmäßig starke Platte zu erhalten und die Masse, solange als es möglich ist, bearbeiten zu können. Sollte das obere Blech infolge seiner Elastizität in der Mitte der Platte etwas einsinken, so kann man es während des Abbindens leicht etwas anheben und mit weiteremKunstmassebreiunterfüllen. Mankönnte aber auch die Platte in der Mitte noch besonders durch ein Abstandstück unterstützen. Das Verfahren läßt sich bei allen Arten von Kunstmasse anwenden, soweit sie sich in den Formrahmen a eingießen läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von mit Blechplatten verkleideten Bauplatten, insbesondere für Zwecke der Elektrotechnik, aus Kunstmasse, bei dem nach dem Aufgießen der Kunststeinmasse auf die eine auf dem Boden der Form aufgelegte Blechplatte die andere Blechplatte in die Form niedergepreßt und so lange unter Druck festgehalten wird, bis die Kunststeinmasse erhärtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Löchern und Drahtgeflecht verseheneBlechplatte, die wie auch die darunterliegende Blechplatte den Rand der Bauplatte übergreift, bis auf eingelegte Abstandsglieder auf die Kunstmasse niedergedrückt und der durch die Löcher der Platte auf ihre obere Seite hindurchtretende Kunstmasseüberschuß abgestrichen wird. a. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Rahmen (a), Abstandstücke (d), welche zwischen die in den Rahmen einzulegenden Bleche gelegt werden, und einen beispielsweise aus T- und (J-Eisen bestehenden, in an sich bekannter Weise über die obere Fläche des Rahmens (a) hinweg bewegbaren Abstreichrahmen (e).
DE1930587122D 1930-09-19 1930-09-19 Bauplatten, insbesondere fuer Zwecke der Elektrotechnik Expired DE587122C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824461C (de) * 1950-06-27 1951-12-10 Paul Bode Verfahrne zur Herstellung oberflaechenfertiger Schalungstafeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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