DE2612774A1 - Pumpe, insbesondere zum zerstaeuben von fluessigkeiten - Google Patents
Pumpe, insbesondere zum zerstaeuben von fluessigkeitenInfo
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Description
Purape, insbesondere zum Zerstäuben von Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine Trägheitspumpe, die insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, zum Zerstäuben von Flüssigkeiten
bestimmt ist, beispielsweise von Toilettenwässern, Lotionen und anderen, in der kosmetischen Industrie und in der Pharmazie
verwendeten Flüssigkeiten.
Besonders in diesem Anwendungsbereich der Zerstäubung von Flüssigkeiten sind bereits Pumpen bekannt, die einen beweglichen
Kolben aufweisen, der eine Kammer mit veränderbarem Rauminhalt im Inneren eines Pumpengehäuses abgrenzt, sowie
Antriebsmittel nach Art eines Druckknopfs, mit denen der Kolben abwechselnd in Richtung einer Vergrösserung des Kammervolumens,
während welcher Bewegung die Kammer mit einem Flüssigkeitsvorrat in Verbindung gebracht wird, oder in Richtung
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einer Verkleinerung des Kammervolumens, während welcher Bewegung
die Kammer mit der Aussenluft, im allgemeinen über eine Zerstäuberdüse für Flüssigkeiten, in Verbindung gebracht
wird, verstellbar ist. Durch diese Kolbenbewegungen werden Ansaug- bzw. Ausspritzphasen eingeleitet. Der Kolben wird im
allgemeinen in der einen Richtung von Hand bewegt, während eine Rückholfeder den Kolben in seine Ruhelage zurückführt.
Die bekannten Pumpen haben den Nachteil, daß eine Ausstoßung von Flüssigkeit mit allmählich fortschreitender Stärke erfolgt,
je nachdem, wie schnell oder langsam der Benutzer die Betätigung ausführt. Dadurch ergibt sich eine ungünstige
Wirkungsweise der Pumpe, insbesondere aber eine schlechte Zerstäubung von Flüssigkeiten, denn das Arbeiten der Zerstäuberdüsen
hängt eng mit dem Austriebsdruck zusammen.
Die erfindungsgemäße Trägheitspumpe ist frei von diesen Nachteilen
der bekannten Pumpen, insbesondere weil die Ausstoßung von Flüssigkeit mit einem Druck erfolgt, der plötzlich einsetzt,
unabhängig davon, ob der Benutzer den Druck langsamer oder schneller ausübt. Bei der erfindungsgemäßen Pumpe wird
der Ausstoßdruck nämlich von elastischen Einrichtungen, beispielsweise einer Feder erzeugt, die automatisch am Ende
der Hubbewegung des druckausübenden Organs freigegeben wird, mit dem zuvor die elastische Einrichtung zusammengedrückt worden
war.
Eine erfindungsgemäße Pumpe weist danach mindestens eine Kompressionskammerauf, die von einem im Inneren eines Pumpengehäuses
verschiebbaren Kolben begrenzt wird, ferner eine Einrichtung, mit deren Hilfe diese Kammer abwechselnd mit
einer Flüssigkeitszuleitung oder einer Flüssigkeitsausstoßleitung in Verbindung bringbar ist, ausserdem ein druckausübendes
Organ zum Verschieben des Kolbens gegen die Kraft einer elastischen Rückführungseinrichtung und eine Einrich-
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tung zur Freigabe des Kolbens für sich am Ende des Hubes
des druckausübenden Organs und Auslösung des Ausstoßes der Flüssigkeit unter dem Druck des Kolbens, der von der Rückführungseinrichtung in Bewegung gesetzt wird.
des druckausübenden Organs und Auslösung des Ausstoßes der Flüssigkeit unter dem Druck des Kolbens, der von der Rückführungseinrichtung in Bewegung gesetzt wird.
Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung weist die
Pumpe einen im Inneren eines Pumpengehäuses verschiebbaren
Kolben auf, der in dem Gehäuse einerseits eine mit einer Flüssigkeitszuleitung mit Rückschlagventil in Verbindung stehende
Ansaugkammer und andererseits eine Kompressionskammer abteilt, aus der auch die Flüssigkeit nach aussen ausgestoßen werden
kann, ferner eine elastische Einrichtung für die Rückführung
des Kolbens in eine Ruhelage, in der die Kompressionskammer
von der Aussenluft abgesperrt ist und mit der Ansaugkammer über den Kolben in Verbindung steht, ferner ein druckausübendes Organ zum Verstellen des Kolbens gegen die Kraft der elastischen Einrichtung und für die gleichzeitige Freigabe der öffnung der Kompressionskammer nach aussen, ausserdem eine Einrichtung zum Freigeben des Kolbens für sich am Ende des Hubes des druckausübenden Organs, wodurch der Kolben die Möglichkeit erhält, unabhängig von dem druckausübenden Organ in seine Ruhelage zurückzukehren, und schließlich eine Einrichtung zum Absperren der
Kompressionskammer von der Ansaugkammer während der genannten
Rücklaufbewegung.
Kolben auf, der in dem Gehäuse einerseits eine mit einer Flüssigkeitszuleitung mit Rückschlagventil in Verbindung stehende
Ansaugkammer und andererseits eine Kompressionskammer abteilt, aus der auch die Flüssigkeit nach aussen ausgestoßen werden
kann, ferner eine elastische Einrichtung für die Rückführung
des Kolbens in eine Ruhelage, in der die Kompressionskammer
von der Aussenluft abgesperrt ist und mit der Ansaugkammer über den Kolben in Verbindung steht, ferner ein druckausübendes Organ zum Verstellen des Kolbens gegen die Kraft der elastischen Einrichtung und für die gleichzeitige Freigabe der öffnung der Kompressionskammer nach aussen, ausserdem eine Einrichtung zum Freigeben des Kolbens für sich am Ende des Hubes des druckausübenden Organs, wodurch der Kolben die Möglichkeit erhält, unabhängig von dem druckausübenden Organ in seine Ruhelage zurückzukehren, und schließlich eine Einrichtung zum Absperren der
Kompressionskammer von der Ansaugkammer während der genannten
Rücklaufbewegung.
In speziellen Ausführungsformen weist die Pumpe gemäß der
Erfindung vorteilhafterweise noch eines oder mehrere der folgenden Merkmale auf:
Erfindung vorteilhafterweise noch eines oder mehrere der folgenden Merkmale auf:
- sie besitzt eine zweite elastische Rückführeinrichtung, mit
der das druckausübende Organ in eine Ruhelage zurückgeführt
wird, in der es mit dem Kolben starr verbunden ist;
der das druckausübende Organ in eine Ruhelage zurückgeführt
wird, in der es mit dem Kolben starr verbunden ist;
- die Kompressionskammer weist eine Zerstäubungsdüse für nach
aussen ausgestoßene Flüssigkeit auf;
aussen ausgestoßene Flüssigkeit auf;
- der Kolben besitzt einen Kanal, der die Ansaugkammer und die
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Koinpressionskanimer miteinander verbindet und eine Kugel
aufweist, die den Kanal während der Rückkehr des Kolbens in seine Ruhelage verschließt;
die Kompressionskammer ist in der Ruhelage des Kolbens dadurch von der Aussenluft abgeschlossen, daß der Kolben
auf dem Pumpengehäuse aufliegt;
der Kolben ist mit einer Einrichtung nach Art flexibler Laschen versehen, mit denen das druckausübende Organ sich
im Bereich von koaxialen, gegeneinander beweglichen Verlängerungen des Kolbens bzw. des druckausübenden Organs an
dem Kolben abstützt, und das Pumpengehäuse weist eine damit zusammenwirkende Einrichtung auf, um die Halteeinrichtung
des Kolbens am Ende des Hubes des druckausübenden
Organs freizugeben?
das druckausübende Organ besitzt ein Hohlrohr, das mit der Ansaugkammer in Verbindung steht und durch den Kolben
hindurch verschiebbar ist, und das Hohlrohr besitzt eine Verlängerung mit verkleinertem Aussendurchmesser und der Kolben
bildet eine Ringlippe, die sich federnd gegen das Hohlrohr legt und es ringförmig umschließt;
die Pumpe besitzt einen an dem Pumpengehäuse angelenkten, durch die Bewegungen des druckausübenden Organs in Bewegung
setzbaren Hebel, der einen Führungsnocken bildet, der
sich an dem Ende des mit dem Kolben starr verbundenen Stabes abstützt, wobei der Nocken einen vorspringenden Abschnitt
aufweist, der die Verschiebung des Kolbens mit dem druckausübenden Organ gegen eine erste federnde Einrichtung
ermöglicht, sowie eine Kerbe, in die der Stab am Ende der Hubbewegung des druckausübenden Organs eintritt, so daß
der Kolben für sich unter der Wirkung der genannten ersten elastischen Einrichtung zurückzulaufen vermag.
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Die Erfindung soll nun in ihren Einzelheiten unter Berücksichtigung
von speziellen, die Erfindung nicht einschränkenden Ausführungsformen beschrieben werden, wobei
auf die Fig. 1 bis 7 Bezug genommen wird, die folgendes darstellen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Zerstäuberkopf, der mit einer erfindungsgemäßen, in ihrer Ruhelage
gezeichneten Trägheitspumpe ausgestattet ist;
Fig. 2 einen ähnlichen Querschnitt, wobei die Pumpe nach Fig. 1 aber mit ihrem Kolben in dessen tiefster Lage
gezeichnet ist;
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend den Fig. 1 und 2, wobei die Pumpe aber in ihrer Arbeits- oder Zerstäubungsstellung
gezeichnet ist;
Fig. 4, 5 und 6 Querschnitte durch eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Trägheitspumpe, gezeichnet
in den den Fig. 1, 2 und 3 entsprechenden Arbeitsstellungen;
Fig. 7 eine weitere AusführungsVariante der erfindungsgemäßen
Pumpe.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 wiedergegebene Trägheitspumpe befindet sich in einem Zerstäuberkopf, der insgesamt mit 1 bezeichnet
ist. Ein die Pumpe aufnehmendes Zwischenstück 2 ist in üblicher Weise auf den Kragen 15 eines Flüssigkeitsbehälters 3 gerastet. Auf dem Zwischenstück ist eine Haube 4
befestigt.
Die Trägheitspumpe ist insgesamt mit 6 bezeichnet. Sie weist
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in erster Linie einen Kolben 23 - 24 auf, der in einem zylindrischen Pumpengehäuse 22 verschiebbar ist und in dem
Pumpengehäuse eine Ansaugkammer 34 von einer Kompressionskammer 35 trennt.
Das Zwischenstück 2 bildet eine Schale mit flachem Boden 8,
der in seiner Achse ein rohrförmiges Verlängerungsstück 9 aufweist, das in ein Tauchrohr 10 gedrückt worden ist, welches
sich in dem unter Druck stehenden Flüssigkeitsbehälter befindet. Diese rohrförmige Verlängerung, die eine Flüssigkeitszuleitung
in die Ansaugkammer darstellt, setzt sich nach oben über den Boden der Schale 8 hinweg in Form einer
zylindrischen Wand 11 fort, die nach oben dünner wird und die Form eines Tiegels annimmt, der eine die Funktion
eines Rückschlagventils ausübende Kugel 12 aufnimmt. Die Schale 8 setzt sich seitlich oben in einen ringförmigen
ebenen Teil 7 fort, an dem zwei nach unten zeigende koaxiale Ansätze 13 und 14 vorgesehen sind. Der innere Ansatz 13
befindet sich am Ort der Innenwand des Kragens 15 des Behälters 3 und wird in üblicher Weise einrastend auf diese Kragen
gedrückt, der zu diesem Zweck mit einem Vorsprung an seiner Aussenwand ausgestattet ist und der kegelstumpfförmige äussere
Ansatz 14 legt sich gegen den Behälter und weist an seinem seitlichen Mantelteil einen ringförmigen, nach aussen gerichteten
Vorsprung 16 auf, der das Einrasten der Haube 4 gestattet.
Die Haube 4 stellt einen Zylinder dar, der sich auf dem oberen kegeIstumpfförmigen Abschnitt des Behälters 3 abstützt
und an seinem inneren Umfangsteil einen ringförmigen Vorsprung 18 aufweist, der mit dem Vorsprung 16 des Zwischenstücks
2 zusammenwirkt, um die Ausrichtung der Haube bei ihrem Einrasten auf dem Zwischenstück zu gewährleisten. Der
obere Haubenteil bildet einen Drücker 5, der bei 19 ein Gelenk in Form eines verdünnten Abschnitts der Haubenwand
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aufweist und bei einer Druckausübung von Hand an dem dem Gelenk gegenüberliegenden Ende eine Kippbewegung vollführt.
Eine Nase 20 dieses Drückers stützt sich auf eine Kappe 21, die das druckausübende Organ darstellt, durch
das die Trägheitspumpe 6 in Betrieb gesetzt wird, indem der in dem Pumpengehäuse 22 bewegbare Kolben verschoben wird. Dieser
Kolben besteht aus zwei Teilen, nämlich einem unteren Hauptteil 24 und einem diesen Teil fortsetzenden oberen
Teil 23.
Die Kappe 21 besitzt zwei koaxiale zylindrische Ansätze. Der Innendurchmesser des äusseren Ansatzes 26 ist mindestens
gleich dem Aussendurchmesser des Pumpengehäuses 22, und der Ansatz läßt sich auf dem Pumpengehäuse 22 frei verschieben.
Der innere Ansatz stellt eine Verlängerung der Kappe koaxial zu dem Kolben dar. Dieser Ansatz hat einen grösseren
Durchmesser als der obere Kolbenteil 23 und ist geschlitzt, so daß mindestens zwei Laschen 27 gebildet werden,
die jeweils an ihrem unteren Abschnitt innen einen kreisförmigen Vorsprung 28 aufweisen, der durch eine kegelstumpfförmige
Fläche und eine Radialschulter 29 begrenzt wird, an der sich normalerweise der obere Teil 23 des Kolbens abstützt.
An ihrem untersten Ende laufen die Laschen 27 in eine Schrägkante aus, die sich nach aussen erweitert. Die
Laschen 27 sind so elastisch, daß sie sich radial voneinander entfernen können, damit der Kolben in die Kappe eintreten
kann. Im übrigen ist die Kappe 21 mit einer querliegenden Trennwand 25 des Pumpengehäuses durch eine obere
Feder 30 elastisch verbunden.
Unterhalb dieser mittleren Trennwand öffnet sich das Pumpengehäuse
22 durch eine Leitung 32, die die Kompressionskammer 35 mit der Aussenluft verbindet und die in eine an sich bekannte
übliche Zerstäuberdüse 33 mit Wirbelwirkung ausläuft;
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die Düse zerstäubt die von der Leitung 32 in die Aussenluft
auszustossende Flüssigkeit. Auf ihrer Oberseite trägt
die Trennwand 25 des Pumpengehäuses einen zylindrischen Fortsatz 36, der als spielbehaftete Führung für die
Verschiebungen des oberen Teils 23 des Kolbens dient. An der Unterseite der Trennwand geht der Fortsatz in eine
ringförmige Hülse 37 über, deren unteres Ende einen Anschlag für den unteren Teil 24 des Kolbens in dessen Ruhelage
bildet und dichtend an ihm anliegt. Der Kolben weist an dem unteren Ende seines oberen Teils 23 eine elastische
Ringlippe 41 auf, die bei der Verlagerung des Kolbens dichtend an der Hülse 37 anliegt und auf diese Weise die Kompressionskammer
begrenzt.
Der obere Teil 23 des Kolbens hat insgesamt die Form eines Hohlzylinders, der an seinem oberen Ende geschlossen ist,
wo sich aussen eine Ringschulter befindet, die mit der Schulter 29 der Laschen 27 um einen kuppeiförmigen axialen
Teil herum zusammenwirkt. An seinem unteren Ende besitzt der obere Kolbenteil 23 eine Aussenschulter 40, die sich
beim Aufsteigen des Kolbens gegen die Unterseite der querliegenden Trennwand 25 des Gehäuses 22 legt, und andererseits
eine Innenschulter 42 an der Innenseite der Dichtungslippe 41, mit der sich der obere Kolbenteil 23 gegen den unteren
Kolbenteil 24 legt.
Der Hauptteil des Kolbens, das ist der untere Kolbenteil 24, weist eine rohrförmige Verlängerung 39 auf, die den
gleichen Durchmesser hat wie der obere Kolbenteil 23 und mit ihm zusammenarbeitet. Diese Verlängerung steht ausserdem
mit der Ansaugkammer 34 durch einen Kanal 43 in Verbindung, der einen Ventilsitz zur Aufnahme einer oberen
Kugel 44 bildet. Im übrigen ist die Verlängerung 39 seitlich mit Durchlässen 45 versehen, die die Flüssigkeit der Ansaug-
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kammer in die Kompressionskammer fließen lassen, wenn der Kanal 43 nicht durch die Kugel 44 verschlossen ist, die
ein Rückschlagventil darstellt. Der von dem Kanal 43 durchstoßene ebene, ringförmige Querteil 48 wird nach unten
durch einen Ansatz 46 fortgesetzt, dessen beide Enden in federnde Ringlippen auslaufen, die eine Abdichtung gegenüber
dem Pumpengehäuse 22 darstellen, öffnungen 17 und 49 führen
durch das Pumpengehäuse und erlauben durch "Schnüffeln" den Wiedereintritt von Luft in den Behälter.
Der Kolben selbst wird unabhängig von seiner Verbindung mit dem Betatigungsdrücker bis zum Anstoßen an das Ende der
Hülse 37 federnd nach oben gedrückt durch eine untere Rückholfeder 47, die sich einerseits am Boden der Schale 8 des
Zwischenstücks und andererseits an der Innenseite der ebenen Fläche 48 abstützt.
Die Pumpe in der speziellen, vorstehend beschriebenen Ausführungsform,
arbeitet folgendermaßen:
In der in Fig. 1 gezeichneten Ruhelage befinden sich der Kolben und die das druckausübende Organ bildende Kappe 21 wegen
der Wirkung der beiden Federn 30 und 47 in ihrer höchsten Stellung. Die Kompressionskammer 35 ist durch das Aufsitzen
des Kolbens auf der Hülse 37 von der Ausstoßleitung 32 abgetrennt. Wenn auf den Drücker 5 ein Druck ausgeübt wird, bewegen
die mit ihrer Schulter 29 auf dem Kolben aufliegenden Laschen 27 den Kolben abwärts. Das Volumen der Kammer 34 verkleinert
sich, und die Kugel 12 wird auf ihren Sitz gedrückt, während die Kugel 44 angehoben wird, so daß eine Verbindung
zwischen der Ansaugkammer 34 und der Kompressionskammer 35 entsteht. Wenn die druckausübende Kappe 21 das Ende ihres Hubes
erreicht hat (Fig. 2), sind die Laschen durch den Fortsatz 36 gespreizt worden (Fig. 3), und die Feder 47 drückt
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den auf diese Weise freigegebenen Kolben aufwärts. Die Rückbewegung
des Kolbens führt zu einer Vergrösserung des Volumens der Kompressionskammer 35. Das obere Ventil wird geschlossen,
durch das sich öffnende untere Ventil wird Flüssigkeit in die Kammer 34 gesaugt, und die Flüssigkeit, die
in der vorhergehenden Phase aus der Kammer 34 in die Kompressionskammer
35 gelangen konnte, wird durch die Düse 33 ausgestoßen. Die Rückführung des Kolbens erfolgt unter der Wirkung
der Feder 47 vor der Rückführung der Kappe 21, die ihrerseits in die Ruhelage zurückkehrt, wenn der Druck der Hand
auf den Drücker 5 gelockert wird.
Die Fig. 5, 6 und 7 stellen eine AusführungsVariante der erfindungsgemäßen
Pumpe dar; hier werden nur die Bauteile beschrieben, die sich von der oben beschriebenen Ausführungsform
unterscheiden.
Eine mit einem Ring 50a unmittelbar auf den Behälter geschraubte Kapsel 50 dient als Führung für die druckausübende
Kappe 51 und den Kolben 52. Die Kapsel bildet das Pumpengehäuse mit einem Zwischenstück 53, mit dem sie starr verbunden
ist und das in seinem unteren Abschnitt ebenso ausgeführt ist, wie das oben beschriebene Zwischenstück, mit
der Ausnahme, daß das Ende der zylindrischen Wand 11 um die öffnungen des unteren Ventils (Kugel 12) abgeschrägt
endet und die Auslösung des Kolbens beim Ende des Hubes ermöglicht.
Diese Auslösung erfolgt durch Zusammenziehen von Laschen 57, die in die untere Verlängerung 55 eines Hohlrohres
56 geschnitten sind, das sich in der Achse der druekausübenden Kappe 51 befindet und mit dieser starr verbunden ist.
Die Laschen 57 besitzen eine Aussenschulter, die sich in Normallage auf einer Innenschulter 54 des Kolbens abstützen.
Der Kolben 52, der das Innere des Pumpengehäuses unterteilt
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und dabei die Koinpressionskanuner 35 von der Ansaugkammer 34 trennt, besitzt eine Aussenlippe 58 zum Abdichten gegen
das Pumpengehäuse und eine Innenlippe 59. Die Innenlippe sorgt für die Abdichtung gegenüber dem Hohlrohr 56 der
druckausübenden Kappe, wenn der von dem Hohlrohr nicht mehr gehaltene Kolben allein unter der Wirkung der unteren Feder
47 (Fig. 6) in seine obere Stellung zurückkehrt. Aber der Aussendurchmesser der Verlängerung 55 ist kleiner als der
Aussendurchmesser des übrigen Hohlrohres 56, so daß, so lange
der Kolben von der druckausübenden Kappe 51 mitgeführt wird (Fig. 5), die Innenlippe 59 einen geringen Abstand von dieser
Verlängerung hat, so daß eine Verbindung zwischen der Ansaugkammer und der Kompressionskammer besteht.
Die in Fig. 7 schematisch dargestellte dritte Ausführungsform stimmt noch weitgehender mit der Ausfuhrungsform nach
den Fig. 1 bis 3 überein als die eben beschriebene. Sie unterscheidet sich von der ersten Ausführung nur durch die
Einrichtung zum Auslösen des Kolbens am Ende der Hubbewegung des druckausübenden Organs. Diese Einrichtung besteht aus
einem Hebel 60, der an dem Pumpengehäuse 22 angelenkt ist und dessen von der Gelenkstelle abgewandtes Ende in beiden
Richtungen durch Vertikalverschiebungen der druckausübenden Kappe 21 bewegt wird. An seiner Unterseite besitzt der Hebel
einen Führungenocken für die Vertikalverschiebungen des Kolbens, der sich über einen mit dem Kolben starr verbundenen
Stab 61 an dem Führungsnocken abstützt. Der Führungsnocken besitzt einen Vorsprung 62, der den Verschieb ungen des Kolbens
folgt, der von dem druckausübenden Organ gegen die beiden Federn bei dem manuellen Herunterdrücken der druckausübenden
Kappe angetrieben wird. Der Vorsprung geht in eine Kerbe 63 über, in die der Stab 61 am Ende der Hubbewegung des druckausübenden
Organs eintritt. Diese Kerbe ist so tief, daß der Kolben unter der Wirkung der unteren Feder 47 für sich bis
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in seine Ruhelage zurücklaufen kann, unabhängig von
der Rückführung des Hebels und der druckausübenden Kappe,
Ansprüche;
eO98 4 1 /0775
Claims (1)
- Ansprüche :.)Pumpe, insbesondere zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kompressionskammer (35) vorgesehen ist, die von einem im Inneren des Pumpengehäuses (22) verschiebbaren Kolben (23, 24) begrenzt ist, ferner eine Einrichtung, mit deren Hilfe diese Kammer (35) abwechselnd mit einer Flüssigkeitszuleitung (10) oder einer Flüssigkeitsausstoßleitung (32) in Verbindung bringbar ist, und ausserdem ein druckausübendes Organ (21) zum Verschieben des Kolbens gegen die Kraft einer elastischen Rückführungseinrichtung (47), und daß das druckausübende Organ eine axiale Verlängerung aufweist, die flexible Laschen (27) enthält, mit denen es sich auf dem Kolben (23, 24) abstützt, und daß das Pumpengehäuse (22) eine mit den genannten flexiblen Laschen (27) zusammenwirkende Auslöseeinrichtung aufweist, die den Kolben aus den genannten Haltelaschen (27) am Ende der Hubbewegung des druckausübenden Organs (21) auslöst, wodurch der Kolben für sich freigegeben und Flüssigkeit unter der Wirkung der Druckkraft des von der Rückführeinrichtung bewegten Kolbens in die Aussenluft ausgestoßen wird.2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Inneren eines Pumpengehäuseε (22) verschiebbarer Kolben (23, 24) vorgesehen ist, der in dem Gehäuse einerseitsB {■ 9 S 4 1 /0775eine mit einer Flussigkeitszuleitung (10) über ein Rückschlagventil (12) in Verbindung stehende Ansaugkammer (34) und andererseits eine Kompressionskammer(35) abteilt, aus der die Flüssigkeit in die Aussenluft ausgestoßen werden kann, ferner ein druckausübendes Organ(21) zum Verstellen des Kolbens gegen die Kraft einer elastischen Einrichtung (47), die den Kolben in die Ruhelage zurückführt, und ausserdem eine Einrichtung zum Verbinden der Kompressionskammer (35) und der Ansaugkammer (34) miteinander während der erwähnten Verstellung des Kolbens und zum Trennen der Kammern voneinander während der Rückführung des Kolbens unter der Wirkung der genannten Rückführeinrichtung, daß das druckausübende Organ (21) eine axiale Verlängerung mit flexiblen Laschen (27) aufweist, mit denen das druckausübende Organ (21) sich auf dem Kolben abstützt, und daß das Pumpengehäuse {22) eine Auslöseeinrichtung aufweist, die mit den genannten flexiblen Laschen (27) zusammenwirkt, um den Kolben aus den genannten Haltelaschen (27) am Ende der Hubbewegung des druckausübenden Organs (21) freizugeben und dadurch die Rückkehr des Kolbens für sich in seine Ruhelage, unabhängig von der Rückführung des druckausübenden Organs (21) zu ermöglichen .3. Pumpe nach JMsprueh I oder 2g dadurch gekennzeichnet β daß eine zweite elastische Rückführeinrichtung (30) für das druckausübende Organ (21) in eine Ruhelage vorgesehen ist, in der es mit dem Kolben (23 0 24) verbunden ist.Fdps aacs. eisiem der Ansprüelie I bis Zn dadurch, gekennzeichnet ff <äsß die Kompressionskarasaer (35) oder zumindest803841/077die Ansaugkammer (34) in der Ruhelage des Kolbens durch Anschlag des Kolbens an dem Pumpengehäuse von der Aussenluft abgeschlossen ist.5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressionskammer (35) eine Düse (33) zum Zerstäuben der nach aussen ausgestoßenen Flüssigkeit aufweist.Pumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben einen Verbindungskanal (43) zwischen der Ansaugkammer (34) und der Kompressionskammer (35) aufweist, und daß eine Kugel (44) in dem Kanal (43) diesen Kanal während der Rückkehr des Kolbens in seine Ruhelage verschließt.Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das druckausübende Organ (21) auf dem Kolben (23, 24) mittels der genannten flexiblen Laschen (27) im Bereich der jeweiligen koaxialen Verlängerungen des Kolbens bzw. des druckausübenden Organs aufliegt, die gegeneinander verschiebbar sind.8. Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (23, 24) eine über die Kompressionskammer (35) hinaus reichende axiale Verlängerung bildet, die mit den flexiblen Laschen (27) des druckausübenden Organs (21) zusammenwirkt, wenn die Laschen auf dem Kolben aufliegen.609841/07759. Pumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung an einem eine Gleitführung für die Verlängerung des Kolbens darstellenden Teil des Pumpengehäuses angebracht ist.10. Pumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben durch die Kompressionskammer (35) hindurch einen Verbindungskanal mit der Ansaugkammer (34) bildet und mit Verbindungsöffnungen (45) zu der Kompressionskammer versehen ist, wobei eine Kugel (44) in dem Verbindungskanal derart angebracht ist, daß sie ihn verschließt, wenn der Kolben in seine Ruhelage zurückkehrt.11. Pumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (22) um die genannte Kolbenverlängerung eine Ringhülse (37) bildet, deren Ende den Kolben berührt, wenn dieser sich in seiner Ruhelage befindet.12. Pumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenverlängerung eine Ringlippe (41) bildet, die sich dichtend gegen die genannte Hülse (37) legt.13. Pumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das druckausübende Organ (51) ein verbindendes Hohlrohr (56) zu der Ansaugkammer (34) aufweist, das sich durch den Kolben hindurch bewegen läßt.60 98 4 1/077514. Pumpe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Hohlrohr (56) eine Verlängerung (55) mit reduziertem Aussendurchmesser aufweist und daß der Kolben eine Ringlippe (59) bildet, die sich federnd an den Umfang des Hohlrohres legt.15. Pumpe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben in seiner Ansaugkammer (34) eine axiale Verlängerung um das Hohlrohr (56) oder seine Verlängerung (55) bildet, daß die genannten flexiblen Laschen (57) des druckausübenden, an dem Kolben anliegenden Organs (51) am Ende der genannten Verlängerungen des Hohlrohres und des Kolbens anliegen, und daß die Auslöseeinrichtung in dem Pumpengehäuse um eine Flüssigkeitszutrittsöffnung (11) angeordnet sind.16. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bLs 15, dadurch gekennzeichnet, daß das druckausübende Organ eine Kappe bildet, die an dem Pumpengehäuse gleitend verschiebbar ist.17. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 10 bis 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (60) vorgesehen ist, der an dem Pumpengehäuse (22) angelenkt ist und durch die Verlagerungen des druckausübenden Organs angetrieben wird, daß der Hebel einen Führungsnocken bildet, der sich gegen das Ende eines mit dem Kolben starr verbundenen Stabes (61) legt, wobei der genannte Nocken einen vorspringenden Teil (62) aufweist, der die Verschiebung des Kolbensη C S 3 · 1 / 0 7 7 5mit dem druckausübenden Organ gegen eine erste elastische Einrichtung gestattet, sowie eine Kerbe (63) , in den der Stab (61) am Ende der Hubbewegung des Kolbens eingreift, wodurch die Rückkehr des Kolbens für sich unter der Wirkung der genannten ersten elastischen Einrichtung ermöglicht wird.18. Zerstäubungsköpfe und Flüssigkeitspackungen, ausgestattet mit einer Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 17.Der Patentanwalt
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