DE2220252C3 - Aerosolzerstäuber für flüssige Produkte - Google Patents

Aerosolzerstäuber für flüssige Produkte

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DE2220252C3
DE2220252C3 DE19722220252 DE2220252A DE2220252C3 DE 2220252 C3 DE2220252 C3 DE 2220252C3 DE 19722220252 DE19722220252 DE 19722220252 DE 2220252 A DE2220252 A DE 2220252A DE 2220252 C3 DE2220252 C3 DE 2220252C3
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piston
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valve
cylinder
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Pasquale Raymond Suffern N.Y. Riccio
Marvin L. Brockfield Conn. Thornton
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Novartis AG
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Ciba Geigy AG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/60Contents and propellant separated
    • B65D83/66Contents and propellant separated first separated, but finally mixed, e.g. in a dispensing head
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/06Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes of the injector type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/0005Components or details
    • B05B11/0035Pen-like sprayers
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    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/06Gas or vapour producing the flow, e.g. from a compressible bulb or air pump

Description

3 4
die Ausgabe des Produktes in genau dosierter Menge In einer Ausgestaltung der Erfindung sind sowohl
bei einem genau bestimmten öffnungsdruck für die die Kolbenpumpe als auch der Produktbehälter je-
Sperrorgane erlaubt, wurde bereits vorgeschlagen weils auf der der Kolbenpumpe zugewandten Seiie
(Patertanmeldung P 2127 652.8-12), daß zum öff- des Produktsperrorgans angeordnet. Hieraus ergibt
nen der beiden Sperrorgane gegen Eade des Kolben- 5 sich ein kompakter Aufbau des Aerosolzerstäubers
einschubes mindestens eine mit dem Kolben starr bei einfacher Anordnung und zuverlässiger Betäti-
verbundene Anschlagfläche gegebenenfalls über eine gung der Betätigungsteile, insbesondere, wenn nach
entsprechende Übertragungsanordnung aus starren einem weiteren ausgestaltenden Merkmal der Erfin-
Gliedern gegen einen gemeinsamen oder zwei geson- dung die Sprührichtung der Düse mit der Bewe-
derte Ventilkörper anläuft und dadurch den bzw. die io gungsrichtung des öffnenden Ventilkörpers für Preß-
Ventilkörper in die Offen-Stellung verlagert. luft zusammenfällt.
Durch den älteren Vorschlag tritt die Preßluft Bei einer ersten praktischen Ausführuagsform zuverlässig erst dann und plötzlich aus, wenn sich eines Zerstäubers zum Durchführen der oben beder Druck bis ai seinem Maximalwert aufgebaut hat. schriebenen Art der Betätigung ist als Sperrorgan für Durch das Anlaufen der Anschlagfläche gegen den »5 Preßluft ein durch eine Federeinrichtung vorge- bzw. die Ventilkörper gegen Ende des Kolbenein- spannter Ventilschaft und ein quer über dem Treibschubes ist der Öffnungszeitpunkt genau bestimmt, mittelsirömungsweg angeordneter Ventilsite für den so daß bei jeder Betätigung des Kolbens eine genau Ventilschaft vorgesehen. Dabei ist eine separate, fleabgemessene Menge abgegeben wird. xible Membran als Produkt-Sperrorgan vorhanden, Gemäß dem älteren Vorschlag wird das Sperror- a° wie sie in einem Membran-Rückschlagventil verwengan für Produkt mechanisch, und in einer Ausfüh- det wird. Die Membran verläuft quer über dem Prorungsform gegen die Flußrichtung des Produktes ge- dukt-Strömungsweg und wird durch den Saugunteröffnet. druck aufgebogen, der an der einen Seite der Mem-Demgegenüber wird durch die Erfindung die Auf- bran durch die Druckluft beim Hindurchströmen gäbe gelöst, einen Aerosolzerstäuber zu schaffen, *5 derselben durch eine Düse erzeugt wird,
welcher wie beim älteren Vorschlag die Ausgabe des Hierzu hat der Produkt-Strömungsweg bevorzugt Produktes in genau dosierter Menge bei einem genau eine kleine, die Düse umgebende Produkt-Zuführbestimmten Öffnungsdruck für die Sperrorgane er- kammer, mit der die Düse zwecks Ansaugens des laubt und darüber hinaus einfacher aufgebaut ist. Produktes aus dieser in Verbindung steht. Die Pro-Dies wird an einem Aerosolzerstäuber der ein- 3° dukt-Zuführkammer kann in einer ihrer Wände mingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch er- destens eine Durchbrechung haben, durch welche der reicht, daß das Betätigen des Sperrorgans für Pro- Produkt-Strömungsweg in die Zuführkammer mündukt in Richtung des Produktflusses durch den in der det. Die als Sperrorgan für Produkt verwendete flexi-Ausgabedüse durch die durchströmende Preßluft er- ble Sperrmembran kann gegen die Wand der Zuführzeugten Ansaugdruck erfolgt. 35 kammer über der Durchbrechung anliegen, wobei Gegenüber dem obenerwähnten Stand der Technik eine Halterung an einer Kante der Membran anwerden mit dem erfindungsgemäßen Aerosolzerstäu- greift, während die gegenüberliegende Kante der ber dieselben Vorteile wie durch den älteren Vor- Membran frei bewegbar ist, so daß beim Hindurchschlag erzielt, daß nämlich durch formschlüssiges strömen von Druckluft durch die Düse der reduzierte Zusammenwirken einer an der Stirnseite des Kolbens 40 Druck in der Zuführkammer dazu führt, daß sich die starr mit ihm verbundenen Anschlagfläche mit dem Membran von der Wand abbiegt und die Durchbreverschiebbaren Ventilkörper des Sperrorgaws für chung freigibt.
Preßluft dessen Betätigung gegen Ende des Kolben- Bei einem erfindungsgemäßen Zerstäuber ist vor-
einschubes zu einem genau bestimmten Zeitpunkt er- zugsweise wenigstens der eine Teil des vom Kolben
folgt, bei welchem der Druck der Preßluft in der 45 der Kolbenpumpe und vom Ventilschaft gebildeten
Kolbenpumpe bis auf einen Maximalwert angestie- Paares mit einem Verlängerungsglied an einer dem
gen ist. Hierdurch wird bei jeder Betätigung des Ae- anderen Teil zugekehrten Seite ausgestattet, welches
rosolzerstäubers eine vorbestimmte Menge von Pro- an dem anderen Teil anschlägt, wenn sich der KoI-
dukt zerstäubt, welche nicht überschritten wird. Dies ben nahe oder am Ende seines Verdichtungshubes
ist insbesondere zum Zerstäuben von Medikamenten, 5° befindet. Daher kann das Verlängerungsglied entwe-
die zu Inhalieren oder anderweitig einzuführen sind, der am Ventilschaft oder am Kolben sitzen. Der
wesentlich vorteilhaft, weil es dabei auf eine genaue Ventilschaft, der mit Hilfe des Verlängerungsgliedes
Dosis des Medikamentes ankommt. gegen Ende des Verdichtungshubes des Kolbens im
Gegenüber dem älteren Vorschlag wird durch die Zylinder durch den Kolben vorzugsweise gegen die
Erfindung jedoch überdies der Vorteil erzielt, daß 55 Kraft eines Vorspannorgans, z. B. einer Schrauben-
durch den Wegfall eines gesonderten Betätigungsme- feder, bewegt wird, bewegt nur das Sperrorgan für
chanismus für das Produktventil ein einfacherer Auf- Preßluft, wodurch die durch die Venturidüse strö-
bau des Aerosolzerstäubers vorliegt und dieser somit mende Preßluft einen Unterdruck an der benachbar-
leichter und billiger herzustellen und zu montieren ten Seite des Sperrorgans für Produkt, welches in
ist. Durch den vor der Abgabe durch das Sperrorgan 60 diesem Fall vorzugsweise als flexible Rückschlagven-
fiir Preßluft erzielten hohen Druck derselben wird tilmembran ausgebildet ist, verursacht, worauf diese
beim plötzlichen öffnen des Sperrorgans auf dasje- öffnet und das Ansaugen des Produktes in die Düse
niw für Produkt eine beträchtliche Ansaugkraft aus- ermöglicht.
geübt, so daß das Produkt in der gewünschten Dosie- Nach einer weiteren bevorzugten Ausfühiungs-
rung zuverlässig ausgegeben wird, gleichzeitig jedoch 65 form umfaßt die Zylinder- und Kolbenanordnung
ein ausreichend großer Schließdruck für das Sperror- einen inneren und einen äußeren Zylinder, die im
gan für Produkt zur Vermeidung von Leckagen vor- Abstand voneinander angeordnet sind, so daß zwi-
gesehen werden kann. sehen ihnen ein Ringraum verbleibt. Der Produktbe-
hälter kann dabei aus einem Sack bestehen, der in um diese herum aufweist. Ein Ventilschaft 15 ist im
diesem Ringraum angeordnet ist; die Zylinderanord- Boden der Hülse 14 angeordnet und hat ein Ver-
nung hat mindestens einen Durchgang für den Ein- längerungsglied 15 6, welches sich durch die öffnung
tritt von Luft in den Ringraum. 14 a und aus der abwärts offenen Aussparung 13
Bei einer zweiten Ausführungsform kann der das 5 heraus erstreckt. Ein Stift 15 a sitzt oben auf dem
Ausgabeende bildende Teil des Ventilgehäuses einen Ventilschaft 15 und dient zum Führen des unteren
von der darin untergebrachten Düseneinrichtung ge- Endes einer Rückholfeder 23. In der Ruhestellung
trennt angeordneten, hohlen Innenraum aufweisen, des Ventilschaftes 15, wie sie in F i g. 1 gezeigt ist, ist
welcher als Produktbehälter dient. dieser gegenüber dem Gehäuse 10 abgesenkt, wobei
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsfor- "> er auf dem Ventilsitz 146 aufsitzt und die Öffnung
men der Erfindung an Hand der Zeichnung als erläu- 14 α absperrt.
ternde Beispiele beschrieben. In der Zeichnung zeigt Radial auswärts von der zylindrischen Aussparung
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen erfin- 11 erstreckt sich in Richtung auf eine Seite des Ge-
dungsgemäßen Zerstäuber, dessen Teile für den Be- häuses 10 ein Procluktkanal 28. Vom Außenende des
ginn des Zerstäubungsvorgangs bereitstehen, »5 letzteren erstreckt sich ein Produktkanal 21 abwärts.
Fi g. 2 bis 5 Schnitte längs der Linien 2-2, 3-3, 4-4 Der Kanal 21 verläuft durch einen sich abwärts vom
und 5-5 in F i g. 1, Ventilgehäuse 10 c erstreckenden Mündungsstück 25
F i g. 6 eine Ansicht des Oberteils der Ausfüh- in eine weitere nach unten offene Aussparung in der
rungsform gemäß Fig. 1, bei der die Teile während sich abwärts erstreckenden, zylindrischen Seitenwan-
des Zerstäubungsvorgangs gezeigt sind, «· dung 10 d des Außengehäuses 10 α.
F i g. 7 einen Vertikalschnitt durch eine andere, Der rohrförmige Stutzen 10 6 hat im Inneren eine
obenerwähnte Ausführung des erfindungsgemäßen Quertrennwand 10 h, die mit dem oberen Ende der
Zerstäubers, dessen Teile für den Beginn des Zer- Hülse 14 in einem Stück ausgebildet ist. Das Innere
stäubungsvorgangs bereitstehen, der Hülse 14 öffnet sich durch die Trennwand 10 h.
Fig.8 eine ähnliche Ansicht wie die in Fig. 7, »5 Eine Anzahl von Durchlässen 10/ ist in der Trenn-
wobei jedoch die Teile in ihrer Stellung während des wand 10 h außerhalb des Bereichs der Hülse 14 vor-
Sprühvorgangs gezeigt sind, gesehen. Das Innere des rohrförmigen Stutrens 10 6
Fig. 8a und 8b Einzelheiten einer Alternative für oberhalb der Trennwand 10Λ bildet eine nach oben
Kolbendichtungsmittel, die in dieser Ausführungs- offene Aussparung 38. In dieser nach oben offenen
form verwendet werden können, 3o Aussparung ist ein Düseneinsatz mit Festsitz 39 ein-
Fig.9 bis 11 Vertikalschnitte durch drei weitere gepaßt. Der Düseneinsatz 39 hat einen Unterteil 40
Ausführungsformen des Zerstäubers, deren Teile für mit einer Venturidüse, der im Inneren der Hülse 14
den Beginn des Zerstäubungsvorgangs bereitstehen, festsitzt. Die in diesem Unterteil vorgesehene konver-
wobei Fig. 11 noch eine besondere, weiter oben be- gierende Treibmitteleintrittskammer erstreckt sich zu
schriebene Ausführung zeigt, 35 einem Hals von reduziertem Durchmesser der eigent-
Fig. 12 einen Vertikalschnitt längs der Linie liehen Ausgabedüse 40a, die über dem Außenende
12-12 in Fig. 11, der Hülse 14 liegt. Der Düseneinsatz 39 hat an sei-
Fi g. 13 einen Querschnitt längs der Linie 13-13 in nem oberen Ende einen Auöenteil 41 mit einem sich
Fig. 11, von diesem abwärts erstreckenden Kragen 41a, wo-
Fi g. 14 einen Vertikalschnitt des in Fi g. 1 gezeig- 4<> bei der Außendurchmesser des Teils 41 und der Kra-
ten Zerstäubers, der jedoch mit einer Entlüftungsvor- gen 41 α dicht in der nach oben offenen Aussparung
richtung am Kolben versehen ist, wodurch die Teile 38 sitzen. Der Unterteil 40, der Außenteil 41 und der
für den Beginn des Zerstäubungsvorgangs bereitste- Kragen 41 α umschließen eine ringförmige Produkt-
hen, zufuhrkammer 44, in welche sich die Durchlässe 10 j
Fig. 15 eine Ansicht des Oberteils des Zerstäu- 45 öffnen. Die Venturidüse 40a steht über radiale Probers gemäß Fi g. 14, wobei die Teile in ihrer Stellung duktkanäle 42 mit der Produktzufuhrkammer 44 in während des Zerstäubungsvorgangs gezeigt sind, Verbindung.
Fig. 16 und 17 Detailansichten von Kolben und In dem rohrförmigen Stutzen 106 ist unterhalb
Zylinder der Vorrichtung gemäß Fig. 14 und 15, der Trennwand 10h eine ringförmige Vorkammer 26
wobei sich der Kolben in den bzw. aus dem Zylinder 5° angeordnet, zu welcher die Aussparung 11 offen ist.
bewegt, Der Kanal 21, der radiale Kanal 28, die Aussparung
Fig. 18 und 19 Draufsichten auf die Entlüftungs- 11, die ringförmige Vorkammer 26, die Durchlässe vorrichtung gemäß den F i g. 16 bzw. 17. 10 / und die Vorratskammer 44 bilden einen Pro-Die in den F i g. 1 bis 6 gezeigte Ausführungsfonn dukt-Strömungsweg durch die Ventilanordnung, eines Zerstäubers besitzt eine Ventilanordnung, eine 55 während die Aussparung 13, die öffnung 14 a und Kolbenpumpe und einen Produktbehälter. Die Ventil- das hohle Innere 22 der Hülse 14 einen Druckluftanordnung umfaßt ein Gehäuse 10, das im wesentli- Strömungsweg durch die Ventilanordnung definieren, chen aus zwei Teilen besteht, nämlich einem Außen- Ein Sperrorgan in Form einer flexiblen, federnden, gehäuse 10 a, das hier zylindrisch und mit einem ringförmigen Membran 16 ist an der oberen Fläche rohrförmigen Ansatz oder Stutzen 10 6 versehen ist, 6° der Trennwand 10 h über den Durchlässen 10 / an- und ein Ventilgehäuse 10 c, das im wesentlichen geordnet. Die äußere Umfangskante der Membran ringförmig ist und oben eine zylindrische Aussparung 16 wird gegen die Trennwand 10 h durch die sich 11 hat Eine zentrale Bohrung 12 erstreckt sich von nach unten erstreckende Hülse 41 α gehalten, wähder zylindrischen Aussparung 11 abwärts in eine rend die innere Kante der Dichtung 16 frei nach nach unten offene weitere Aussparung 13 im Boden 65 oben in die Produkt-Vorratskammer 44 abheben des Ventilgehäuses 10 c. In der Bohrung ist eine kann.
hohle zylindrische Hülse 14 angeordnet, die im ihrem Die Kolbenpumpe hat einen Innenzylinder 32 α,
Boden eine öffnung 14 a mit einem Ventilsitz 146 der eine Arbeitskammer 326 bildet, und einen
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Außenzylinder 33, der mit dem Innenzylinder 32 a mer 32 b durch den Ventilschaft 15 abgedichtet, wel-
einen Ringraum 33 a umschließt. Innen- und Außen- eher die öffnung 14 a vollständig dicht schließt. Zu-
zylinder sind durch einen Boden 32 c miteinander sätzlich ist der Teil des Produktströmungswegs vom
verbunden. Das obere Ende des Ringraums 33 α ist Kanal 21 über die Durchlässe 10; zur Düse 40 a am
durch einen ringförmigen Deckel 34 abgeschlossen. 5 Eingang der Produkt-Zufuhrkammer 44 durch die
der in der gezeigten Ausführung am Innen- und am Membran 16, infolge der dichtenden Anlage der letz-
Außenzylindcr 32 a bzw. 33 befestigt ist, und zwar leren an der oberen Fläche der Trennwand 10 a, ab-
durch Eingriff der oberen Enden der letzteren in gedichtet.
Ringnuten 34« in der Unterseite des Deckels 34. Der Wie in Fig.6 gezeigt ist, öffnet eine Bewegung Deckel 34 hat eine öffnung 34 b, durch welche sich io des Ventilschaft 15 den Druckluft-Strömungsweg ein Mündungsstück 25 erstreckt. Der Außendurch- vom Inneren der Arbeitskammer 32 b durch die öffmesser des Außenzylinders 33 ist so bemessen, daß nung 14 α zum Venturiteil 40 des Düseneinsatzes 39. der Zylinder fest in der sich abwärts erstreckenden Eine Druckluftströmung durch den Venturiteil 40 Außenwand 10 d des Außengehäuses 10 a sitzt. Eine verursacht einen reduzierten Druck sowohl in der Längsrippe 33 b an der Außenseite des Außenzylin- 15 Venturidüse 40 a als auch in dem radialen Produktders 33 paßt in einen entsprechenden Schlitz 10 e in kanal 42 und der Produkt-Zufuhrkammer 44. Dies der Außengehäusewand 1Od, um die öffnung 34 b bewirkt ein Aufwärtsbiegen der Innenkante 16 a der mit dem Mündungsstück 25 genau auszurichten. Das ringförmigen Membran 16, wodurch sich die Innenobere Ende des zylindrischen Raums 32 b ist durch kante von der oberen Fläche der Trennwand 10 Λ den Deckel 34, das Ventilgehäuse 10 c und den Ven- a° wegbewegt. Damit werden die Durchlässe 10 / freigetilschaft 15 geschlossen. Ein Kolben 45 ist in dem zy- geben und öffnen den Produkt-Strömungsweg in die lindrischen Raum 32 b gleitbar. Ein Kolbenring 46 in Produkt-Zufuhrkammer 44. Das zu zerstäubende Form eines O-Ringes ist in einer den Kolben umlau- Produkt wird dabei aus dem Produkt-Behältersack fenden Nut 46 α angeordnet. Der Kolben 45 sitzt am 35 angesaugt. Das Saugen dauert an, bis die in der Ende einer Kolbenstange 45 a, die sich durch die Bo- as Arbeitskammer 32 b komprimierte Luft verbraucht denöffnung 32 e des zylindrischen Raums 32 b im ist.
Boden 32 c nach außen erstreckt. Ein becherförmiger Wenn das Produkt aus dem Produkt-Behältersack Teil 48 ist an dem Ende der Kolbenstange 45 α ange- 35 gesaugt wird, fällt der Sack unter der Wirkung des bracht oder n.it dieser in einem Stück gefertigt und Drucks der die Zerstäubungsvorrichtung umgebenerstreckt sich aufwärts üher das untere Ende der 30 den Außenluft in sich zusammen, der auf den Sack Wand 1Od. Eine Rückholfeder 47 umgibt die Stange 35 durch die Belüftungsöffnung 32 b in der Boden-45 α zwischen dem Boden 32 c und dem Becherteil wand 32 c einwirkt.
48. Ein innen ringförmiger Wulst 48 α an der Innen- Nach Abschluß des Saugvorgangs erlaubt ein Aufseite des Deckelteils 48 greift an einen äußeren ring- hören der auf den Becherteil 48 einwirkenden Kraft förmigen Vorsprung oder Bördelrand 10/ am unte- 35 der Rückholfeder 23, den Ventilschaft 15 in seine in ren Ende der Wand 10 d an und dient als Anschlag, F i g. 1 gezeigte Absperrstellung zu drücken, wobei der den Becherteil 48 und die Gehäusewand 10 d zu- die öffnung 14 geschlossen wird. Der Finger wird sammenhält. Eine Belüftungsbohrung 49 verläuft dabei vom Ende der Belüftungsbohrung 49 abgehodurch die Stange 45 a und den Kolben 45. Im Ring- ben, und der Kolben 45 wird durch die Rückholfeder raum 33 α ist ein ringförmiger, flexibler zusammen- 40 47 aus der Zylinderanordnung 32 in die in F i g. 1 gedrückbarer Produkt-Behältersack 35 vorhanden. Der zeigte Stellung herausgedrückt.
Sack 35 hat an seinem oberen Ende einen Auslaß- Die Bewegung des Ventilschaftes 15 nach oben ist stutzen 36, der aufwärts verläuft und in abdichtender durch das Anschlagen des Kolbens 45 gegen die einAnlage um das Verbindungsstück 25 herum und fest gezogene, die nach unten offene Aussparung 13 umin der Öffnung 34 b sitzt. Ein Belüftungsdurchgang 45 gebende Fläche im Deckelteil 34 und Ventilgehäuse 32 / verläuft durch den Boden 32 c in den ringförmi- 10 c begrenzt,
gen Raum 33 a. Das zu zerstäubende Produkt kann auf einfache
Bei Benutzung wird ausgehend von der Stellung Weise durch Abziehen des Becherteils 48 vom der Teile, die in F i g. 1 gezeigt ist, das Gehäuse 10 Außengehäuse 10 α mittels Drückens der Rippe 48 α gehalten und ein Finger auf die Bohrung 49 gelegt, 50 über den Vorsprung 10/ und Ausziehens des KoI-die sich durch den Kolben 45 und die Kolbenstange bens 45 aus dem Raum 32 b, nachgefüllt werden. 45 α erstreckt. Eine Kraft wird dann auf den Becher- Darauf wird die Zylinderanordnung aus der sich teil 48 ausgeübt, um den Kolben 45 in die Zylinder- nach unten erstreckenden Wand 10 d des Ventilköranordnung 32 zu drücken. Dies bewirkt eine Erhö- pers herausgezogen, wobei der Auslaßstutzen 36 vom hung des Luftdruckes im Zylinder, der an einem 55 Mündungsstück 25 gelöst und das letztere aus dem Ende durch die Ventilanordnung aus Gehäuse 10 Inneren des Sacks 35 herausgezogen wird. Eine neue und den Ventilschaft 15 geschlossen ist und der am Zylinderanordnung 32 mit einem vollen Sack 35 anderen Ende durch den über die Bohrung 49 geleg- kann dann in das Gehäuse 10 eingesetzt und der ten Finger geschlossen ist. Diese Bewegung wird fort- Kolben 45 und der Becherteil 48 können wieder angesetzt bis sich der Kolben dem inneren Ende der 60 gebracht werden.
Arbeitskammer 32b nähert. An diesem Punkt hat Die Ausführung gemäß den Fig.7 und8 ist geder Druck in der Arbeitskammer 32 b ein Maximum genüber der Ausführung gemäß den Fi g. 1 bis 6 vererreicht. Durch die weitere Bewegung des Deckelteils einfacht. Der Produktbehälter ist im Ventilgehäuse 48 wird der Kolben 45 gegen das Verlängerungsglied angeordnet und die Gesamtform der Vorrichtung fast 15 b geschoben, wodurch dieses relativ zum Gehäuse 65 vollständig zylindrisch gestaltet. Die Ventilanord-10 aufwärts bewegt wird. nung umfaßt ein Ventilgehäuse 70 mit einem das
Bis zu diesem Punkt ist das Innere der zylin- Ausgabeende des Zerstäubers bildenden Teil 70 a,
drischen Hülse 14 gegen das Innere der Arbeitskam- das sich nach oben erstreckt und an seinem oberen
-ίΧ
Li
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Ende eine Aussparung 79 aufweist. Zum Vcntilge- vom Ventilsitz 73 b abgehoben, womit der Ströhäuse gehört weiter ein innerer Querbodenteil 70 c, mungsweg für Preßluft durch die zentrale öffnung der in eine ringförmige Aussparung 70 b eingesetzt 73«. den Hohlraum des Stutzens 74 in die Ventunist, die sich um die Bodenkante einer sich abwärts er- düse §0 α im Venturiteil 80 des Düsencinsatzes 78 streckenden, zylindrischen Wandung 70 d des Ge- 5 freigegeben wird. Der hierbei in der Venturidüse 80 häuses 70 a erstreckt; es ist so ein hohler Innenraum erzeugte Unterdruck erstreckt sich bis in die Pro-
71 in dem Außengehäuse 70 a gebildet, welcher als dukt-Zufuhrkammer 84 und verursacht ein Anheben Pioduktbehälter dient. Eine sich einwärts erstrek- der Außenkante der Membran 76, wie es in Fig.8 kende, ringförmige Trennwand 70/i ist quer über gezeigt ist; hierdurch werden die Durchgänge 70/ dem oberen Ende des Innenraumes 71 angeordnet io freigegeben, und der Produkt-Strömungsweg von und bildet den Boden der Aussparung 79. Sie hat dem als Produkt-Vorratskammer dienenden Inneneine zentrale öffnung 70 g und Durchlässe 70/ um raum 71 zur Venturidüse 80 a geöffnet. Das zu zerdiese herum. Ein Düseneinsatz 78 ist dicht in die sprühende Produkt wird daher aus dem Innenraum Aussparung 79 eingesetzt und hat einen Teil 78 σ 71 angesaugt und in einem Sprühnebel aus dem Dügrößeren Durchmessers und einen Venturiteil 80, der 15 seneinsatz 78 zerstäubt.
von dem Teil 78 α nach unten ragt. Die Bodenfläche Das Saugen dauert an, bis die Druckluft verdes Teils 78 o, der Venturiteil 80, die Wand der Aus- braucht ist. Die flexible Membran 76 kommt dann sparung 79 und das obere Ende der ringförmigen abermals flach auf der Oberseite der ringförmigen Trennwand 70 h bilden eine Produkt-Zuführkammer Trennwand 70 /1 zu liegen und deckt die in dieser be-84. Oben auf der Trennwand 70/1 ist, die Durchlässe 20 findlichen Durchgänge 70/ ab. Der Druck auf das 70/ abdeckend, eine ringförmige Membran 76 an- Betätigungsglied 88 wird dann gelöst; infolgedessen geordnet, deren Innenkante durch die unteren Enden bewegt die Rückholfeder 77 den Ventilschaft 75 einer Anzahl Rippen 78 b niedergehalten wird, die in nach unten gegen den Ventilsitz 73 b. Der Kolben 85 Abständen rings um die Außenwandung des Venturi- kann dann von Hand aus dem Zylinder 72 herausgeteils 80 angebracht sind und die Dichtungsaußen- »5 zogen werden, bis das innere Ende desselben unterkante frei lassen. Ein Stutzen 74 verkleinerten halb der Belüftungsöffnung 89 angeordnet ist.
Durchmessers erstreckt sich vom Venturiteil 80 nach Normalerweise werden die Teile aus billigen unten und paßt in eine zentrale öffnung 74 α im Bo- Werkstoffen wie Kunststoff hergestellt, und die Paßdenteil 70 c des Ventilgehäuses. Die Außenfläche des sitze sind nur ausreichend dicht für das Erzeugen Venturiteils 80 bildet die innere zylindrische Wand 30 eines genügenden Drucks zum Ansaugen einer bedes Innenraumes 71. stimmten Menge des Produkts und nicht notwen-
An der äußeren Peripherie des Ventilgehäuse-Bo- digerweise so dicht, daß eine geringfügige Leckage denteils 70 c ist ein Zylinder 72 gesichert angebracht, an der O-Ringdichtung 86 vorbei verhindert wird; dessen oberes Ende von einer Querwand 73 abge- deshalb ist es möglich, den Kolben von Hand aus schlossen ist, in der eine mittige öffnung 73 ο ausge- 35 dem Zylinder herauszuziehen. Alternativ kann eine bildet ist, deren oberer Rand vorzugsweise konisch Dichtungsanordnung, wie sie in den F i g. 8 a bis 8 b ist und einen Ventilsitz 73 b bildet. Die öffnung 74 α gezeigt ist, zwischen dem Kolben 85 und der Innendivergiert nach außen und fluchtet mit der Öffnung wand des Zylinders 72 verwendet werden. Die Dich-73 a. Ein Ventilschaft 75 ist in der öffnung 73 a vor- tung 86 a liegt während des Einwärtshubs (Fi g. 8 b) gesehen und weist ein sich abwärts erstreckendes 4° abdichtend an dem ringförmigen Vorsprung an und Verlängerungsglied 75 α auf, das an seinem Ende biegt sich, um den Durchgang von Luft während des einen Flansch 75 b trägt. Eine Rückholfeder 77 ist Auswärtshubs (F i g. 8 a) zu ermöglichen. Andere zwischen dem Flansch 75 b und der Bodenfläche der gleichartige Anordnungen können ebenfalls verwen-Querwand 73 angeordnet und zwingt den Ventil- det werden.
schaft 75 abwärts in seine geschlossene Stellung ge- 45 Diese Ausführung ist nur für die Verwendung bis
gen den Ventilsitz 73 b. zum Verbrauch des in dem Innenraum 71 befindli-
Ein Kolben 85 ist im Zylinder 72 vorhanden und chcn Produkts konstruiert. Die Vorrichtung kann
gigen letzteren dvrch eine O-Ringdichtung 86 abge- nicht wieder mit dem Produkt aufgefüllt werden. Je-
dichtet. Der Teil des Kolbens 85, der aus dem Zylin- doch ist sie sehr kompakt und hat die Form eines
der herausragt, dient als Kolbenstange 85 a. Ein Be- 5° Füllfederhalters oder eines ähnlichen Artikels, der
tätigungsglied 88 oder Druckknopf ist am Ende der für das Mitführen in einer Rock- oder Handtasche
Kolbenstange 85 a angesetzt. Eine Belüftungsöffnung vorgesehen ist. Wegen der relativ wenigen Teile ist
89 ist im Zylinder 72 unmittelbar über der untersten sie billig herzustellen, so daß sie für einen weiten Be-
Stellung des Kolbens 85 im Zylinder vorhanden. reich unterschiedlicher Produkte verwendet werden
Der Betrieb der Vorrichtung ist im wesentlichen 55 kann.
gleich dem der Ausführung gemäß F i g. 1 bis 6. Die Die Ausführung nach F i g. 9 ist der in den F i g. 7
Vorrichtung wird an der Ventilanordnung gehalten und 8 gezeigten ähnlich. Damit jedoch der Kolben 85
und auf das Betätigungsglied 88 am Ende der KoI- aus dem Zylinder 72, nach dem Saughub nicht ma-
benstange 85 α wird Druck ausgeübt. Sobald die In- nuell herausgezogen zu werden braucht, ist eine KoI-
nenfläche 85 b des Kolbens 85 an der Belüftungsöff- 60 benrückholfeder 87 im Zylinder 72 vorgesehen,
nung 89 vorbeibewegt wird und das Zylinderinnere Diese Feder erstreckt sich zwischen der inneren obe-
72 a von der letzteren abschließt, wird die Luft im rcn Fläche 85 6 des Kolbens 85, auf der sie durch Zylinderinneren 72 a komprimiert, bis der Kolben einen Zentriervorsprung 85 c zentriert ist, und der den Endflansch 75 b am unteren Ende des Verlange- Bodenfläche der Querwand 73. Die Wand 73, welche rungsgliedes 75 α des Ventilsctiaftes 75 berührt. An 65 das obere Ende des Zylinders abschließt, ist vorzugsdiesem Punkt ist die Luft auf einen Maximaldruck weise abnehmbar und nicht einstückig mit diesem zusammengedrückt. Durch die weitere Bewegung des ausgebildet, wie in den F i g. 7 und 8, so daß der KoI-Kolbens 85 im Zylinder wird der Ventilschaft 75 ben 85 durch das obere Ende des letzteren in den
11 ' 12
Zylinder eingesetzt werden kann, bevor das Vcntilge- offen ist. Ein Schlitz 289 ist in der Wand des Innenhäuse 70 daran angebracht wird. Das Bodenende des Zylinders 272 ft vorgesehen und erstreckt sich von Zylinders 70 hat einen sich um diesen herum nach einer Stelle unmittelbar über oder einwärts von dem innen erstreckenden Halteflansch 72 ft, gegen den Ende des Kolbens 285 in seiner normalen Ruhesteldas äußere oder Bodenende des Kolbens 85 anstößt, 5 lung zum unteren oder äußeren Ende des Zylinders wenn sich der Kolben in seiner untersten oder äußer- 272. Im Betrieb, ausgehend von den Teilen in der in sten Stellung befindet. Das Betätigungsglied 88 ist den Fig. 11 bis 13 gezeigten Stellung, steht das Infortgefallen; Druck wird auf das freie Ende der KoI- nere des inneren Zylinders 272 ft über den Schlitz bcnstange 85« ausgeübt. 289 mit der Atmosphäre in Verbindung.
Der Betrieb dieser Ausführung ist gleich dem für io Sobald das Ende des Kolbens 285 an dem Ende
die in den F i g. 7 und 8 gezeigte Ausführung, ausge- des Schlitzes vorbeibewegt ist, wird die Luft vor dem
nommen, daß die Kolbenstange 85« am Ende des Kolben, wie bei den anderen Ausführungen, kompri-
Saughubs einfach freigegeben wird und die Teile der miert. Der Rest des Betriebsablaufs ist der gleiche
Vorrichtung automatisch in ihre Ausgangsstellung der bei der Ausführung gemäß Fig. 9.
zurückgehen. 15 Das Anordnen des Schlitzes 289 an Stelle einer
Die Ausführung gemäß Fig. 10 ist ebenfalls ahn- Belüftungsbohrung wie 89 bei den Ausführungen ge-
lich der in den Fig. 7 und8 gezeigten, jedoch noch maß den Fig. 7 und8 ermöglicht es, den Zylinder
weiter vereinfacht. An Stelle eines Zylinders mit 272 in einem einzigen Vorgang zu spritzen, statt ihn
einer oberen Wand ist der Zylinder durch ein einfa- erst zu spritzen und dann eine Belüftungsöffnung in
ches zylindrisches Rohr 172 gebildet, das durch ein 20 diesen zu bohren.
Schraubengewinde 181 auf das Bodenstück 170 c des Viele unterschiedliche Kombinationen der be-Ventilgehäuses aufgeschraubt ist. Das Bodenstück schriebenen Teile der verschiedenen Ausführungen 17Or hat an seinem unteren Ende und quer über sind möglich. Beispielsweise können eine Rückholfedern zentralen Vcntildurchlaß oder Kanal 174 a der und Anschlagflansche in den Ausführungen geeinen nach innen gerichteten, ringförmigen Flansch 25 maß den Fig. 7, 8 und 10 vorgesehen werden.
173, der eine zentrale öffnung 173 a und um diesen Die spezielle Produkt-Zuführeinrichtung gemäß herum einen Ventilsitz 173b aufweist. Der Hülsen- den Fig. 1 bis6 kann in jeder der übrigen Ausfühteil 174 des Düseneinsatzes 178 erstreckt sich in das rungen verwendet werden. Die Produkt-Zuführein-Bodenstück 170 c und umschließt den Kanal 174 α; richtung kann an andere Stellen der Vorrichtungen er hat innen eine Schulter 174 b, an der sich eine 30 versetzt werden. Der Düseneinsatz kann so angeord-Rückholfeder 177 für einen Ventilschaft 175 ab- net werden, daß er anstatt in axialer Richtung quer stützt. Die Rückholfeder drückt den Ventilschaft 175 gerichtet ist.
abwärts gegen den Ventilsitz 173ft. Ein Verlange- Die in den Fig. 14 bis 19 gezeigte Ausführung ist
rungsglied 175c ist an der oberen oder inneren mit der in den Fig. 1 bis6 gezeigten identisch, je-
Fläche 185 ft des Kolbens 185, auf die zentrale öff- 35 doch zusätzlich mit einer Einweg-Entlüft ungsvorrich-
nung 173 a ausgerichtet, angebracht. Die Aussparun- tung versehen.
gen zwischen dem als Produkt-Behälter dienenden Diese ist am inneren Ende des Kolbens 45 vorge-Innenraum 171 und der Produkt-Zufuhrkammer 84 sehen und umfaßt eine dehnbare Kappe 60, vorzugssind als einzelner, ringförmiger Durchlaß 170/ zwi- weise aus Gummi, mit einer peripheren Kante 61, die sehen der Innenkante der Trennwand 170 h und der 40 sich abwärts über die periphere Fläche des Kolbens äußeren Peripherie dtr Hülse 174 konstruiert. Wenn 45 erstreckt und in einer um den Kolben verlaufender Kolben in den Zylinder gedrückt wird, hebt das den Nut 62 gehalten ist. Die Kappe 60 hat eine Viel-Verlängerungsglied 175 c den Ventilschaft 175 an zahl von Schlitzen 63, die in der Ausführung als ge- und öffnet so den Druckluftweg durch die Hülse 175 boeene, in einem Kreis liegende Schlitze gezeigt sind, zur Venturidüse 180 a. Im übrigen arbeitet die Aus- 45 Die Kappe 60 hat eine derartige Stärke, daß sie dicht führung genau wie die in den F i g. 7 und 8 gezeigte. zwischen den Kolben 45 und der Innenwand des Zy-
Die Ausführung in den F i g. 11 bis 13 ist der in linders 32 α paßt.
Fig. 10 gezeigten in bezug auf den Aufbau der Ven- Alle übrigen Teile sind mit den in der Ausführung
tilanordnung und des als Produkt-Behälter dienen- gemäß den Fig. 1 bis6 enthaltenen identisch und
den Innenraums ähnlich. 5° mit gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet.
Die Kolbenpumpe ist zwecks Vereinfachung der Im Betrieb, ausgehend davon, daß die Teile in dei Herstellung geändert und mit einer Rückholfeder in F i g. 1 gezeigten Stellung stehen, wird eine Krafi versehen, die im Gegensatz zur Ausführung nach auf den Deckelteil 48 ausgeübt, um den Kolben 45 in Fi g. 9 nicht im Druckluftraum untergebracht ist. Die den Zylinder 32 a hineinzubewegen. Dies verursacht Zylinderanordnung 272 hat einen Außenzylinder 55 einen Anstieg des Luftdrucks im Zylinder, der an 272 a und einen Innenzylinder 272 b, die durch einen einem Ende durch die Ventilanordnung und am anringförmigen Quertcil 272 miteinander verbunden deren Ende durch die Kappe 60 abgeschlosser; ist. sind. Der Kolben 285 und die Kolbenstange 285 a Auf die Kappe 60 einwirkender Luftdruck preß! sind gleitbar im inneren Zylinder 272 b angeordnet. diese gegen das Ende des Kolbens 45 und hält die Die Kolbenstange 285a trägt ein tassenförmiges, 60 Schlitze 63 fest geschlossen, wie es in dein Fig. 16 federbeaufschlagtcs Betätigungsglied 288 an ihrem und 18 zu sehen ist. Die Bewegung wird fortgesetzt, äußeren Ende, welches eine darin vorhandene Aus- bis sich der Kolben dem inneren Ende der zylinsparung 288 a umschließt. Eine Kolben-Rückholfe- drischen Arbeitkammer 32 ft nähert. An diesem der 287 ist in dem Raum zwischen dem äußeren und Punkt ist der Druck in der Arbeitskammer 32 b bis dem inneren Zylinder 272 α und 272 b und in der 65 auf ein Maximum aufgebaut. Durch ein weiteres BeAussparung 288 a angeordnet, und die äußere Pen- wegen des Ko?bens 48 stößt dieser gegen das Verpherie des Betätigungsglieds 288 paßt gleitbar in den längerungsglied 15 a des Ventilschaftes 15, wodurch äußeren Zylinder 272a, der an seinem Bodenende dieser von seinem Sitz abgehoben wird.
13 U
Der Rest des Betriebsvorgangs wird in genau der pd* und besonders dazt■ geeigne^ ^ e,n Produj,
eichen Weise bewirkt wie bei der Ausführung ge- im wese ntl.chen '"Rötung der Langsame de,
pn Ki σ 1 hi« fi Vorrichtung zu zerstauben.
h dem'Ab chluß des Saugens hört man auf, Weil die Menge der für das Ansaugen_ zur Verfü-
auf den Becherteil 48 zu drücken und erlaubt hier- 5 gung stehenden kornpnm^rten Luft durch die Große
durch der Rückholfeder 23, den Ventilschaft 15 in der Vorrichtung b^chrankt £*™aubt d.ese
seine Ruhestellung gemäß Fig. 14 zu drücken, wo- zwanglaufig eine *^^° ^r1"* 8ena«
durch die öffnung 14« geschlossen wird. Der KoI- Konstruktion der Ko^npurnpe und genaue Dirnen-
ben 45 wird dabei durch die Rückholfeder 47 aus der sionierung der verschiedenen ιÖffnungen und Stro-
Zylinderanordnung 32 in die in Fig. 14 gezeigte io mungswege innerhalb der Venülanordnung ist es
Stellune gedrückt möglich, die Menge des zu zerstaubenden Produkts
Während dieser Bewegung (wie in den Fig. 17 bis zu kontrollieren. Die Menge des zerstäubten Pro-
19 gezeigt ist) dehnt sich die Kappe 60 infolge des dukts hängt in erster Linie von der Große des Ar-
Druckgefälles zwischen dem Inneren 33 α des Zylin- beitszylinders ab. Dies fuhrt zur Lieferung einer be-
ders und dem atmosphärischen Druck in der Boh- 15 stimmten Luftmenge, die wiederum ein bestimmtes
rung 49, welche mit der die Vorrichtung umgeben- Quantum des Produkts ansaugt Der in dem Arbeits-
den Atmosphäre in Verbindung steht. Dadurch wer- zylinder erzeugte Druck hangt hauptsächlich von der
den die Schlitze 63 geöffnet, so daß Luft in das In- Länge des Kolbenhubs ab, und aieser Druck bewirk!
iiere 33 a einströmen kann. Der Luftdruck im Zylin- die Eigenarten des Spruhmiusters des gelieferten Pro-
der wird damit aufgehoben und der Zylinder mit 20 dukts. Falls der Aufbau derart geändert wird, daß
Luft gefüllt, die während des nächsten Hubs des KoI- sich die Gestalt des Arbeitszylinders verändert, in-
bens komprimiert wird. dem zwar deren Volumen konstant bleibt, jedoch der
Dank der Tatsache, daß sich die periphere Kante Kolbenhub länger oder kürzer wird, ist der geschaf-61 der Kappe 60 nach unten über die periphere fene Druck unterschiedlich, doch die Menge der geFläche des Kolbens 45 und in die Nut 62 erstreckt, *5 lieferten Luft bleibt etwa gleich. Daher wechseln die wird eine Dichtwirkung zwischen dem Kolben und Sprüheigenarten, doch die Menge des gelieferten der Zylinderwand erzielt, so daß eine zusätzliche Produkts bleibt im wesentlichen gleich.
Dichtung nicht erforderlich ist. Wenn, im Gegensatz hierzu, das Volumen des Ar-
Es ist klar, daß die Form des Schlitzes 63 von der beitszylinders verändert (d. h. vergrößert oder verdargestellten verschieden sein kann, solange nur die 30 kleinert) wird und die Länge des Kolbenhubs gleich Schlitze sich ausdehnen und öffnen, wenn die Kappe gehalten wird, bleibt die Eigenart des Sprühmusters 60 gedehnt wird. Darüber hinaus braucht die Einzel- im allgemeinen die gleiche, jedoch die Menge des geanordnung der übrigen Teile der Vorrichtung nicht lieferten Produkts wird entweder vergrößert oder die gezeigte zu sein; andere Anordnungen sind mög- verkleinert. Das Verändern der verschiedenen Öfflich. Die beschriebene Einweg-Entlüftungsvorrichtung 35 nungen wirkt sich ebenfalls auf die Sprühmuster und kann in jeder Kolbenpumpe verwendet werden, in die gelieferten Mengen aus, und jedes gewünschte welcher der Zylinder entlüftet werden muß, wenn der Sprühmuster und jede gewünschte Menge von zcr-Kolben nach dem Kompressionshub zurückgezogen stäubtcm Material kann durch genaue Konstruktion wird. Sie kann auch über einer Bohrung im Zylinder der Vorrichtung erhalten werden,
selbst angeordnet werden, wenn im Kolben keine 4° Durch die Tatsache, daß die Vorrichtung für eine Bohrung vorhanden ist. durch ihre Konstruktion bedingte vorbestimmte
Ferner ist zu erkenne·^ daß durch die neuzeitliche Menge von komprimierter Luft für das Ansaugen Spritztechnik die Stärke der Kappe 60 von Punkt zu sorgt, kann die Vorrichtung während eines Betäti-Punkt variiert werden kann, um ihre Arbeitsweise zu gungszyklus niemals mehr als eine vorbestimmte verbessern. Beispielsweise kann der Üehnbereich als 45 Menge zerstäuben. Diese Vorrichtung ist daher eine sehr dünne Membran gefertigt werden, wobei zwanglaufig außerordentlich sicher für die Verwender Bereich nahe der Nut stärker wird, um den festen dung beim Zerstäuben von Medikamenten u. dgl. Sitz auf dem Kolbencnde zu unterstützen und dar Orale Inhalation von Medikamenten ist mit weniger öffnen der Schlitze zu erleichtern. Risiko für die Gesundheit verbunden, da nur Luft
Die Kappe kann auch aus zwei Teilen hergestellt 5° und Medikament und keine potentiell toxischen
werden, nämlich durch Dehnen eines dünnen Stücks Treibmittel in die Lungen eingeführt werden.
Gummi mit Schlitzen über das Kolbenende und Fest- Viele Variationen der Konstruktion der Vorrich-
halten mit einem O-Ring oder einer anderen Dich- tung sind augenscheinlich. An Stelle einer einzelnen
iung, die in der Nut angeordnet ist. Belüftungsbohrung, die durch den Finger des Benut-
Die unterschiedlichen Ausführungen der Vorrich- 55 zers abgesperrt wird, kann der Kolben mit einem tung haben viele Vorteile. Während das Komprimie- Rückschlagventil versehen sein, welches das Einströren der Luft fortschreitend durchgeführt wird, erfolgt men von Luft in den Arbeitszylinder nur zuläßt, wenn die Freigabe der komprimierten Luft plötzlich und der Kolben aus dem Zylinder herausgezogen wird,
nur dann, wenn die Kompression ein Maximum er- Es ist zu bemerken, daß, obgleich die Bezeichnung reicht hat. Daher ist der Saugeffekt stärker als bei 60 »obere, untere. Deckel und Boden« in der Beschreieinem allmählich zunehmenden Saugen, wie es mit bung verwendet wurden, diese Bezeichnungen nur den bekannten Druckbirnen- oder Kolbenpumpen- zwecks einfacherer Beschreibung, bei der Bezugtyp-Zerstäubern erzielt wird. Ferner ist die Vorrich- nähme auf die Vorrichtung in der Stellung verwendet tung äußerst kompakt, und der Gebrauch der KoI- wurden, in der diese in den Zeichnungen gezeigt ist benpumpe ermöglich! es, den Produktbehälter an 65 und keine Beschränkung auf die Stellung darstellen. einer Anzahl von Stellen in der Vorrichtung vorzuse- in der die Vorrichtung verwendet werden kann.
hen. Das Vorsehen des Düseneinsatzes 39 im oberen Die Bezeichnungen »Zylinder « oder > zylin-Ends eines hohlen Schaftes macht diesen Teil korn- drisch«, wie sie in der gesamten Beschreibung!, ver-
CU
wendet wurden, sollen keine Beschränkung auf tatsächlich kreisrunde Zylinder darstellen, sondern schließen jede gewünschte Form ein, die durch eine gerade Linie erzeugt werden kann, die sich parallel zu einer Achse bewegt, so daß der Querschnitt eines solchen Zylinders kreisförmig, quadratisch, dreieckig oder von anderer solcher geometrischer Form s-cin kann. Gleichfalls soll die Bezeichnung »ringförmig«
jede Form einschließen, die um feinen solchen
Zylinder herumpaßt. «Ehrend zwischen
Es ist ferner zu bemerken daß wahrend ^
den verschiedenen Kolben uncj^1'™'™- t wurden, , gen in Form von Dichtungsorganen g^g Dich.
552S=SHSr--
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
409 632/

Claims (7)

  1. Zugang von Luft in dem ringförmigen Raum
    Patentansprüche: (33 α) aufweist ,. · .i a„ v \ ·■■· r 7. Aerosolzerstäuber nach emem der An- »'-1. Aerosolzerstäuber für flüssige Produkte mit Sprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mindestens einem Behälter für auszugebendes 5 das Ausgabeende des Zerstäubers bildender Ted Produkt^ mit einer von diesem Behälter getrenn- (70 a) des Ventilgehäuses (70) einen von dem ten Kolbenpumpe zur Erzeugung von Preßluft als darin enthaltenen Düseneinsatz (78) getrennten Treibmittel, mit einer Ausgabedüse, in welcher hohlen Innenraum (71) aufweist, der als Produktdurchströmende Preßluft Produkt aus dem Be- behälter dient, halter ansaugt und versprüht, und mit die zur i° Ausgabedüse führenden getrennten Strömungswege für Preßluft und für zu zerstäubendes Pro-
    dukt steuernden Sperrorganen, die in Abhängigkeit von der Einschubstellung des Kolbens öff nen, wobei beim öffnen beider Sperrorgane das- 15 Die Erfindung betrifft einen Aerosolzerstäuber für jenige für Preßluft durch formschlüssiges Zusam- flüssige Produkte mit mindestens einem Behälter für menwirken einer an der Stirnseite des Kolbens auszugebendes Produkt, mit einer von diesem Behälstarr mit ihm verbundenen Anschlagfläche mit ter getrennten Kolbenpumpe zur Erzeugung von einem verschiebbaren Ventilkörper des Sperror- Preßluft als Treibmittel, mit einer Ausgabedüse, in gans für Preßluft gegen Ende des Kolbenein- 20 welcher durchströmende Preßluft Produkt aus dem schubs geöffnet wird, und die Ausgabedüse auf Behälter ansaugt und versprüht, und mit die zur Ausder Seite des dem Kolben abgewandten Endes gabedüse führenden getrennten Strömungswege für des Ventilkörpers für Preßluft angeordnet ist, Preßluft und für zu zerstäubendes Produkt steuerndadurch gekennzeichnet, daß das Be- den Sperrorganen, die in Abhängigkeit von der Eintätigen des Sperrorgans für Produk in Richtung as schubstellung des Kolbens öffnen, wobei beim öffdes Produktflusses durch den in der Ausgabedüse nen beider Sperrorgane dasjenige für Preßluft durch durch die durchströmende Preßluft erzeugten formschlüssiges Zusammenwirken einer an der Stirn-Ansaugdruck erfolgt, seite des Kolbens starr mit ihm verbundenen An-
  2. 2. Aerosolzerstäuber nach Anspruch 1, da- schlagfiäche mit einem verschiebbaren Ventilkörper durch gekennzeichnet, daß sowohl die Kolben- 3° des Sperrorgans für Preßluft gegen Ende des Kolpumpe (32 α, 45; 72, 85; 172, 185; 272 ft, 285) beneinschubes geöffnet wird und die Ausgabedüse als auch der Produktbehälter (35, 71, 171) je- auf der Seite des dem Kolben abgewandten Endes weils auf der der Kolbenpumpe (40 a, 80 a, des Ventilkörpers für Preßluft angeordnet ist.
    180a) zugewendeten Seite des Produktsperrorgans Bei einem (aus der deutschen Offenlegungsschrift (16, 76,119) angeordnet sind. 35 1 500 597) bekannten Aerosolzerstäuber besteht das
  3. 3. Aerosolzerstäuber nach Anspruch 2, da- Sperrorgan für Preßluft aus einem federbelasteten durch gekennzeichnet, daß die Sprührichtung der Rückschlagventil, welches unter dem Druck der Düse mit der Bewegungsrichtung des öffnenden durch den Kolben komprimierten Luft gegen die Ventilkörpers für Preßluft zusammenfällt. Kraft der Feder öffnet. Der den Kolben bildende
  4. 4. Aerosolzerstäuber nach Anspruch 1, da- 40 Druckknopf zum öffnen der Ventilanordnung zum durch gekennzeichnet, daß im Ventilgehäuse Versprühen des Produktes aus einer seitlich gerichte-(10 c) ein durch ein Federorgan (23) vorgespann- ten Ausgabedüse ist auf der dem Produktbehälter abter Ventilschaft (15) und ein quer über den gewandten Seite der Ventilanordnung angeordnet Treibmittel-Strömungsweg angeordneter Ventil- und wird gegen die Kraft einer zweiten Feder niedersitz (14 ft) für diesen und als Produkt-Sperrorgan 45 gedruckt, welche sich an dem gegen die Kraft einer eine separate Rückschlagventilmembran (16) dritten, sich an einem Kupplungsstück für den Proquer über dem Produkt-Strömungsweg in dem duktbehälter abstützenden Feder verschiebbaren Ventilgehäuse vorgesehen ist. Ventilgehäuse abstützt. Verschiebt sich das Ventilge-
  5. 5. Aerosolzerstäuber nach einem der An- häuse bei einer durch die Differenz der Federkräfte Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß we- 5« der zweiten und dritten Feder bestimmten Einschubnigstens der eine Teil eines Paares von Teilen, stellung des Kolbens, dann wird der Strömungsweg das vom Kolben (45, 85) der Kolbenpumpe und für das zu zerstäubende Produkt durch Betätigung dem Ventilschaft (15, 75, 175) gebildet ist, ein des zugehörigen Sperrorgans geöffnet.
    Verlängerungsglied (15 b, 75 a, 75 b, 175 c) an Ein derartiger Aerosolzerstäuber, bei welchem das einer Seite aufweist, welche dem anderen Teil zu- 55 öffnen der Sperrorgane ausschließlich von der Nachgekehrt ist und mit dem anderen Teil in Anlage giebigkeit von Federn abhängig ist, läßt keine genaue kommt, wenn der Kolben nahe dem oder am Dosierung der abzugebenden Produktmenge zu. Ende seines Kompressionshubes ist. Sämtliche drei vorhandenen Federn müssen in ihren
  6. 6. Aerosolzerstäuber nach Anspruch 2, da- Federkräften genau aneinander und auf den öffdurch gekennzeichnet, daß die Zylinder- und 60 nungsdruck der durch den Kolben komprimierten Kolbenanordnung (32) einen Innenzylinder (32 a) Preßluft angepaßt sein, damit die Sperrorgane für und einen Außenzylinder (33) umfaßt, die in Ab- Preßluft und zu zerstäubendes Produkt in der richtistand voneinander angeordnet sind, um einen gen Reihenfolge und jeweils zum richtigen Zeitpunkt ringförmigen Raum (33 α) zwischen sich zu bil- öffnen. Diese Anpassung wird zusätzlich dadurch erden, und daß der Produktbehälter einen Sack 65 schwert, daß das öffnen des Sperrorgans für das zu (35) enthält, der in dem ringförmigen Raum zerstäubende Produkt von der schwer zu bestimmen-(33 a) angeordnet ist, wobei die Zylinderanord- den Differenz zweier Federkräfte abhängt.
  7. nung wenigstens einen Durchgang (32/) für den Um einen Aerosolzerstäuber zu schaffen, welcher
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