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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dosierpumpe, die dafür bestimmt
ist, um insbesondere durch Anschrauben, Einrasten, Schweißen usw.
an verschiedenartigen starren oder flexiblen Behältern, beispielsweise Flakons,
Tuben oder Dosen, angebracht zu werden, insbesondere an Behältern, die kosmetische
oder pharmazeutische Produkte oder auch Nahrungsmittelprodukte unterschiedlicher
Viskosität
enthalten, darin inbegriffen flüssige
Produkte bis Produkte mit einer cremigen Beschaffenheit.
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Bereits
seit mehreren Jahren sind verschiedene Typen von Dosierpumpen auf
dem Markt, die alle eine gewisse Anzahl von Teilen verwenden, beispielsweise
Federn, Kugeln, Deckel, Stöpsel
und andere. Der Hauptnachteil solcher Pumpen ist, daß sie aus
zahlreichen Teilen bestehen, weswegen die Herstellungs- und Monatgekosten
hoch sind.
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Um
diese Nachteile zu beheben, sind bereits Dosierpumpen vorgeschlagen
worden, die einen an den Behälter
anpaßbaren
und mit dessen Innern in Verbindung stehenden Pumpenkörper sowie
Steuereinrichtungen aufweisen, die mit dem Pumpenkörper zusammenwirken,
um eine Dosierkammer zu umgrenzen, und die von außerhalb
betätigbar
sind, derart, daß sie
zwischen einer Spenderposition und einer Ruheposition verschoben
werden können,
um ein Ausstoßen
einer Produktdosis aus der Dosierkammer durch eine Ausstoßöffnung nach
außen, dann
den Transport einer neuen Produktdosis von dem Behälter zu
der Dosierkammer und so weiter zu erlauben.
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Gemäß diesem
Stand der Technik werden die Steuereinrichtungen bei Abwesenheit
jeglichen äußeren Zwangs,
der auf sie ausgeübt
wird, elastisch von der Spenderposition zurück in die Ruheposition gestellt,
dies unter Erzeugung eines Unterdrucks, der das Ansaugen einer Produktdosis
zu der Dosierkammer erlaubt.
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Trotz
ihrer nicht zu verleugnenden Vorzüge haben solche Do sierpumpen
den Nachteil, oft sehr teuer zu sein.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu beheben,
indem sie eine einfache, wirkungsvolle und zuverlässige und
zugleich außerordentlich
kostengünstige
Dosierpumpe vorschlägt.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Dosierpumpe des oben erwähnten Typs
mit den Merkmalen gemäß dem zweiten
Teil des Anspruchs 1.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung sind die Betätigungselemente an ihrer Außenfläche mit
einer einen Anschlag bildenden Schulter versehen, die mit einer
entsprechenden einen Anschlag bildenden Schulter zusammenwirken
kann, die an der Innenfläche
des Stößels oder
eines mit ihm integralen Elements vorgesehen ist, um diese Elemente
bei Translation entlang des Pumpenkörpers miteinander zu verbinden.
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Gemäß der Erfindung
sind die Steuereinrichtungen so vorgesehen, daß ausgehend von der Ruheposition,
in welcher die Dosierkammer, die eine Produktdosis enthält, in Verbindung
mit dem Inneren des Behälters
ist, aber von der Ausstoßöffnung isoliert
ist, die Verschiebung der Steuereinrichtungen zur Spenderposition
in zwei Schritten erfolgt, nämlich einerseits
einen ersten Schritt, während
dessen der Stößel unabhängig von
Betätigungselementen
in dem Pumpenkörper
gleitet, um die Dosierkammer von dem Inneren des Behälters zu
isolieren, während diese
Kammer in Verbindung mit der Ausstoßöffnung kommt, und andererseits
einen zweiten Schritt, während
dessen der Stößel und
die Betätigungselemente gemeinsam
in dem Pumpenkörper
gleiten und der Kolben das Produkt, das sich in der Dosierkammer befindet,
zusammendrückt,
um dessen Ausstoßen durch
die Ausstoßöffnung nach
außen
zu erlauben.
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Umgekehrt
bringt die Rückstellfeder,
ausgehend von der Spenderposition, in welcher die Dosierkammer,
die frei von Produkt ist, in Verbindung mit der Ausstoßöffnung ist,
von dem Inneren des Behälters
aber isoliert ist, die Steuereinrichtungen automatisch wieder in
die Ruheposition zurück,
dies in zwei Schritten, nämlich
einerseits einen ersten Schritt, während dessen der Stößel unabhängig von
den Betätigungselementen
in dem Pumpenkörper
gleitet, um die Dosierkammer in Verbindung mit dem Inneren des Behälters zu
bringen und um die Dosierkammer von der Ausstoßöffnung zu isolieren, und andererseits
einen zweiten Schritt, während
dessen der Stößel und
die Betätigungselemente
gemeinsam in dem Pumpenkörper
gleiten und dabei einen Unterdruck erzeugen, der das Ansaugen einer
Produktdosis zu der Dosierkammer erlaubt, dies in Anschluß an den Eingriff
der zwei anschlagbildenden Schultern.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung weist der Kolben eine in seinen Körper gebohrte
Verbindungsöffnung
auf, die mit der Dosierkammer und mit der Ausstoßöffnung in Verbindung gebracht werden
kann.
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Wenn
die Dosierpumpe für
die Abgabe von flüssigen
Produkten, beispielsweise Parfums oder Eaux de Toilette, bestimmt
ist, kann die Verbindungsöffnung
vorteilhaft mit einem Verwirbelungssystem verbunden sein, das im
Inneren des Kolbenkörpers vorgesehen
ist und mit der Ausstoßöffnung zusammenwirken
kann, um das Versprühen
und Zerstäuben
dieses flüssigen
Produkts nach außen
zu erlauben.
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Selbstverständlich ist
für den
Fall, daß die Dosierpumpe
für die
Abgabe von viskoseren Produkten, beispielsweise Lotionen oder Cremes,
bestimmt ist, der Kolbenkörper
nicht mit einem solchen Verwirbelungssystem ausgestattet.
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Gemäß einer
ersten Variante der Erfindung bestehen die Betätigungselemente aus dem Kolben selbst.
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Diese
erste Variante läßt sich
insbesondere anwenden auf die Herstellung von Werbeproben oder von
Minidosierpumpen, "Minipumpenspray" genannt, insbesondere
für Handtaschen,
die das Zerstäuben
von Parfum, Eau de Toilette usw. erlauben.
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Gemäß dieser
ersten Variante ist der Stößel im Inneren
mit einem im wesentlichen zylindrischen zentralen Ansatzstück versehen,
das von einer ringförmigen
Aufnahme umgeben ist, die das obere Ende des Kolbenkörpers aufnimmt.
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Dieses
zentrale Ansatzstück
ist einerseits an seiner Peripherie mit einer an der Innenfläche des Kolbenkörpers anliegenden,
kreisförmigen
Dichtungsschnur versehen, um die Dosierkammer von der Verbindungsöffnung zu
isolieren, und ist andererseits an seinem unteren Ende mit einem
Ansatz versehen, der einen Sitz für ein ringförmiges Dichtungsmaterial bildet,
das an dem oberen Ende eines koaxial an der Innenfläche des
Kolbenkörpers
befestigten, zentralen hohlen Schafts vorgesehen ist, um die Dosierkammer
von dem Inneren des Behälters
zu isolieren.
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Gemäß einem
anderen Merkmal dieser ersten Variante wird die Dosierkammer an
ihrem oberen Teil von der Innenfläche des Kolbenkörpers und
von der Außenfläche des
zentralen Schafts begrenzt und kann mit der Verbindungsöffnung und
der Ausstoßöffnung oder
mit dem Inneren des Behälters
in Verbindung gebracht werden, mit letzterem über eine Spenderöffnung,
die in seine obere Fläche
gebohrt ist und mit einer sich längs
erstreckenden Spenderrille verbunden ist, die an der Innenwand des
Kolbenkörpers
ausgespart ist.
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Gemäß einem
anderen Merkmal dieser ersten Variante wird in der Ruheposition
die Ausstoßöffnung von
dem Kolbenkörper
versperrt.
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Es
handelt sich hier um ein vorteilhaftes Merkmal, denn es erlaubt,
das Produkt zu schützen, das
sich "in Bereitschaft" zwischen der Dosierkammer
und der Ausstoßöffnung befindet,
was relativ wichtig ist, um die Oxidation von bestimmten empfindlichen
Produkten (Parfums, Lotionen ...) zu verzögern.
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Gemäß einer
zweiten Variante der Erfindung ist der Kolben integral mit dem Stößel und
bestehen die Betätigungselemente
aus einer Düse,
die einen rohrförmigen
Körper
aufweist, der an seinem oberen Ende geschlossen und an seinem unteren
Ende offen ist, so daß er
in Verbindung mit dem Inneren des Behälters gebracht werden kann.
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Der
Körper
der Düse
kann entlang der Innenfläche
des Kolbenkörpers
gleiten.
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Diese
zweite Variante der Erfindung läßt sich auf
die Herstellung von Minipumpen, "Minipumpenspray" genannt, für Handtaschen,
Proben, ..., anwenden, aber ebenfalls auf die Herstellung von Pumpen, die
die Abgabe von größeren Dosismengen
von Flüssigkeiten
oder viskoseren Produkten, beispielsweise Lotionen oder Cremes,
erlauben.
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Gemäß dieser
zweiten Variante ist der Kolben an seiner Innenfläche mit
einem ringförmigen Dichtungsmaterial
versehen, das an der äußeren Peripherie
des Körpers
der Düse
anliegt, um die Dosierkammer von der Verbindungsöffnung oder von dem Inne ren
des Behälters
zu isolieren.
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Gemäß einem
anderen Merkmal dieser zweiten Variante wird die Dosierkammer an
ihrem oberen Teil von der Innenfläche des Körpers des Kolbens und von der
Außenfläche des
Körpers
der Düse begrenzt
und kann einerseits über
eine hindurchgehende Durchlaßöffnung,
die durch den Körper
der Düse
gebohrt ist, mit dem Inneren des Behälters in Verbindung gebracht
werden und kann andererseits über
eine sich längs
erstreckende Spenderrille die an der Außenfläche des Körpers der Düse auf gleicher Höhe wie die
Durchlaßöffnung ausgespart
ist, mit der Verbindungsöffnung
und der Ausstoßöffnung in
Verbindung gebracht werden.
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Die
Merkmale der Dosierpumpe, die Gegenstand der Erfindung sind, werden
nun detaillierter mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben:
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1 ist
eine Schnittansicht einer in Ruheposition gezeigten Dosierpumpe,
die der ersten Variante der Erfindung entspricht,
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1a ist
eine teilweise Schnittansicht von 1 entlang
einer von der Achse I-I schematisch dargestellten Ebene,
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2 ist
eine Detailansicht entsprechend 1, zeigt
die Pumpe aber in der Spenderposition,
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3 ist
eine Vorderansicht des Kolbens dieser Pumpe und zeigt das Verwirbelungssystem,
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4 ist
eine Schnittansicht einer in Ruheposition gezeigten Dosierpumpe,
die der zweiten Variante der Erfindung entspricht,
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5 ist
eine Schnittansicht entsprechend 4, zeigt
dieselbe Pumpe aber in einer Zwischenposition zwischen der Ruheposition
und der Spenderposition.
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Gemäß 1 besteht
die Dosierpumpe im wesentlichen aus einem rohrförmigen Pumpenkörper 1,
der an einen nicht gezeigten Behälter
anpaßbar
ist, sowie aus einem Stößel 2,
der entlang der Innenwand dieses Pumpenkörpers 1 zwischen einer
in 1 gezeigten Ruheposition und einer in 2 gezeigten
Spenderposition gleiten kann.
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Der
Pumpenkörper 1 ist
mit einem Tauchrohr 3 ausgestattet, das das Ansaugen des
in dem Behälter
enthaltenen Produkts und sein Ausstoßen nach außen durch eine in der Seitenfläche des Stößels 2 vorgesehene
Ausstoßöffnung 4 erlaubt,
wie im weiteren Verlauf dieser Darstellung detaillierter beschrieben
wird.
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Gemäß 1 und 2 ist
eine Rückstellfeder 5 zwischen
dem Pumpenkörper 1 und
dem Stößel 2 angeordnet.
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Ausgehend
von der in 1 gezeigten Ruheposition kann
der Benutzer den Stößel 2 in
die in 2 gezeigte Spenderposition verschieben, indem er
einen Druck F auf dessen obere Fläche ausübt.
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Ausgehend
von dieser Spenderposition bringt die Feder 5 den Stößel 2 automatisch
wieder in die in 1 gezeigte Ruheposition zurück.
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Außerdem ist
der Stößel im Inneren
mit einem im wesentlichen zylindrischen zentralen Ansatzstück 6 versehen,
das von einer ringförmigen
Aufnahme 7 umgeben ist, in welche das obere Ende eines Kolbens 8 eingesetzt
ist.
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Gemäß 1 und 2 besteht
der Kolben 8 aus einem rohrförmigen Körper 9, der mit seinem oberen
Ende in die ringförmige
Aufnahme 7 des Stößels 2 eingesetzt
ist.
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Gemäß 1 und 1a ist
die Außenwand 33 der
ringförmigen
Aufnahme 7 des Stößels 2 mit
einer einen Keil bildenden Rippe 34 versehen, die mit einer
entsprechenden Rille 35 des rohrförmigen Körpers 9 des Kolbens 8 zusammenwirkt,
so daß dieses
zwei Elemente drehfest miteinander verbunden sind.
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Der
Körper 9 des
Kolbens 8 weist ferner im Inneren einen hohlen Schaft 10 auf,
der über
eine ringförmige
Wand 11 koxial an ihm angebracht ist.
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Der
hohle Schaft 10 ist an seinem oberen Ende mit einem ringförmigen Dichtungsmaterial 12 versehen.
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Der
Körper 9 des
Kolbens 8 ist seinerseits mit einer Verbindungsöffnung 13 versehen,
die mit der Ausstoßöffnung 4 des
Stößels 2 in
Verbindung gebracht werden kann, wie im weiteren Verlauf dieser Darstellung
detaillierter beschrieben wird.
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Die
Rippe 34 und die Rille 35 erlauben, sicherzustellen,
daß diese
zwei Öffnungen 4, 13 stets korrekt
zueinander ausgerichtet sind.
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Gemäß 1 ist
das Tauchrohr 3 in den Pumpenkörper 1 hinein durch
eine Rohrmanschette 14 verlängert, die das untere Ende
des hohlen Schafts 10 des Kolbens 8 aufnimmt.
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Gemäß 1 und 2 ist
der hohle Schaft 10 an seinem Außenumfang mit einem Wulst 27 versehen,
der in Reibungseingriff mit der Innenwand der Rohrmanschette 14 des
Pumpenkörpers 1 kommen kann,
um das Gleiten des Kolbens 8 in dem Pumpenkörper 1 zu
bremsen.
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Die
Rohrmanschette 14 ist außerdem mit einem Kragen 15 umgeben,
an dessen Innenfläche
ein Dichtungsmaterial 16, das an dem unteren Ende des Körpers 9 des
Kolbens 8 vorgesehen ist, anliegt.
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Die
Rohrmanschette 14 und der Kragen 15 des Pumpenkörpers 1 sowie
der hohle Schaft 10 und der untere Teil des Körpers 9 des
Kolbens 8 begrenzen somit eine Dosierkammer 17,
die in ihrem oberen Teil durch die ringförmige Wand 11 geschlossen
ist und zum Außenumfang
des Kolbens 8 hin durch das ringförmige Dichtungsmaterial 16 abdichtet
ist.
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Gemäß 1 und 2 ist
die Rückstellfeder 5 an
dem Pumpenkörper 1 außerhalb
des Kragens 15 angeordnet und ist also mit der Dosierkammer 17 nicht
in Kontakt.
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Der
Körper 9 des
Kolbens 8 ist an seinem oberen Ende außerdem mit einem ringförmigen Dichtungsmaterial 18 versehen,
das ständig
an dem Umfang des Ansatzstücks 6 anliegt,
um in diesem Bereich die Abdichtung zwischen diesem Ansatzstück und dem
Kolben 8 sicherzustellen.
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Gemäß 1 und 2 ist
das zentrale Ansatzstück 6 des
Stößels 2 an
seinem Umfang ferner mit einer kreisförmigen Dichtungsschnur 19 versehen,
die an der Innenfläche
des Körpers 9 des
Kolbens 8 anliegt, um so die Dosierkammer 17 von
der Verbindungsöffnung 13 zu
isolieren, wie im weiteren Verlauf dieser Darstellung detaillierter
beschrieben wird.
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Das
zentrale Ansatzstück 6 des
Stößels 2 ist an
seinem unteren Ende außerdem
mit einem Ansatz 20 versehen, der einen Sitz für das ringförmige Dichtungsmaterial 12 bildet,
mit welchem der hohle Schaft 10 des Kolbens 8 versehen
ist, um zu erlauben, die Dosierkammer 17 von dem Inneren
des Behälters
zu isolieren, wie im weiteren Verlauf dieser Darstellung noch detaillierter
beschrieben wird.
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Gemäß 1 ist
die ringförmige
Wand 11 des Kolbens 8, die die Dosierkammer 17 an
ihrem oberen Ende schließt,
mit ei ner Spenderöffnung 21 durchbohrt,
die in eine an der Innenwand des Körpers 9 des Kolbens 8 ausgesparte,
sich längs
erstreckende Spenderrille 22 mündet.
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Außerdem und
gemäß 1, 2 und 3 ist
die Verbindungsöffnung 13 über einen kreisförmigen Kanal 24 mit
einem Verwirbelungssystem 23 verbunden, von wo aus geradlinige
Zweige 25 wegführen,
die zu einem zentralen Kanal 26 zusammenlaufen, der mit
der Ausstoßöffnung 4 in
Verbindung gebracht werden kann, wie in 2 gezeigt, wohingegen
in der in 1 gezeigten Ruheposition die
Ausstoßöffnung 4 durch
den Körper 9 des
Kolbens 8 versperrt ist.
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Die
Funktionsweise dieser Dosierpumpe wird nun mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben.
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In
der in 1 gezeigten Ruheposition ist das obere Ende des
Kolbens 8 in einem Abstand X von dem oberen Ende des Stößels 2 beabstandet und
ist die Dosierkammer 17 mit einer abzugebenden Produktdosis
gefüllt.
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Auch
die Achse des zentralen Kanals 26 des Verwirbelungssystems 23 ist
in einem Abstand X von der Ausstoßöffnung 4 beabstandet.
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In
dieser Position liegt die kreisförmige
Dichtungsschnur 19 des zentralen Ansatzstücks 6 des Stößels 2 an
der Innenfläche
des Körpers 9 des
Kolbens 8 an und ist die Dosierkammer 17 von der
Verbindungsöffnung 13 und
der Ausstoßöffnung 4 isoliert.
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Dagegen
liegt das ringförmige
Dichtungsmaterial 12 des hohlen Schafts 10 des
Kolbens 8 nicht an seinem Sitz 20 an und ist die
Dosierkammer 17 in Verbindung mit dem Inneren des Behälters.
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Wenn
ausgehend von dieser in 1 gezeigten Ruheposition der
Benutzer auf die obere Fläche
des Stößels 2 gemäß dem Pfeil
F drückt,
verschiebt sich dieser Stößel in dem
Pumpenkörper 1 nach
unten ("unten" im Sinne der Figur),
wohingegen der Kolben 8 unbewegt bleibt, dies bis die obere
Fläche
des Stößels 2 in
Kontakt mit dem oberen Ende des Körpers 9 des Kolbens 8 kommt,
das heißt,
bis der Abstand X zwischen diesen zwei Elementen Null ist.
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Im
Verlaufe dieser Verschiebung kommt der Ansatz 20 zur An lage
an dem ringförmigen
Dichtungsmaterial 12 des hohlen Schafts 10, um
die Dosierkammer 17 von dem Inneren des Behälters zu isolieren,
und wird gleichzeitig die ringförmige
Dichtungsschnur 19 des Ansatzes 6 gegenüber der
Spenderrille 22 des Körpers 9 des
Kolbens 8 angeordnet, um die Dosierkammer 17 in
Verbindung mit der Verbindungsöffnung 13 zu
bringen, und wird die Ausstoßöffnung 4 geradlinig
zum zentralen Kanal 26 des Verwirbelungssystems 23 angeordnet.
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Die
Dosierkammer 17 hat somit eine Verbindung nach außen.
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Wenn
gemäß 2 der
Benutzer ausgehend von dem Inkontaktbringen des oberen Endes des
Körpers 9 des
Kolbens 8 und der oberen Fläche des Stößels 2 diesen Stößel weiter
in Richtung des Pfeils F drückt,
wird der Kolben 8 von dem Stößel in Translation mitgenommen
und drückt
die in der Dosierkammer 17 vorhandene Produktdosis zusammen.
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Durch
dieses Zusammendrückens
wird das in der Dosierkammer 17 eingeschlossene Produkt über den
punktiert und schematisch durch die Pfeile a dargestellten Weg nach
außen
ausgestoßen,
wobei es durch die Spenderöffnung 21,
dann durch die Spenderrille 22 und entlang des zentralen
Ansatzstücks 6 des
Stößels 2 geht,
um in die Verbindungsöffnung 13,
dann in das Verwirbelungssystem 23 und schließlich über den
zentralen Kanal 26 in die Ausstoßöffnung 4 zu gelangen.
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Dieses
Ausstoßen
geht in der in 2 gezeigten Spenderposition
vor sich bis zur vollständigen
Entleerung der Dosierkammer 17.
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Diese
Position ist erreicht, wenn das untere Ende 28 des Stößels 2 in
Anschlag an einer Gegenfläche 29 des
Pumpenkörpers 1 ist.
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Wenn
ausgehend von dieser Spenderposition der Benutzer damit aufhört, den
Stößel 2 in
Richtung des Pfeils F zu drücken,
bringt ihn die Feder 5 automatisch wieder in Richtung des
Pfeils G zurück nach
oben ("oben" im Sinne der Figur).
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Während einer
ersten Phase dieser Bewegung bleibt wegen des Vorhandenseins des
Reibungsbremswulsts 27 der Kolben 8 unbewegt,
so daß sich
der Ansatz 20 des Stößels 2 von
dem ringförmigen
Dichtungsmaterial 12 des hohlen Schafts 10 löst, um die
Dosierkammer 17 in Verbindung mit dem Innern des Behälters zu bringen.
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Gleichzeitig
löst sich
die kreisförmige
Dichtungsschnur 19 des Ansatzstücks 6 von der Spenderrille 22 und
kommt wieder zur Anlage an der Innenfläche des Körpers 9 des Kolbens 8,
um die Dosierkammer 17 von der Verbindungsöffnung 13 zu
isolieren.
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Der
Kolben 8 bleibt daher unbewegt, bis eine an der Innenfläche des
Stößels 2 vorgesehene Schulter 30,
die einen Anschlag bildet, zur Anlage an einer an der Außenfläche des
Körpers 9 des
Kolbens 8 vorgesehenen Schulter 31, die einen
Gegenanschlag bildet, kommt.
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Mit
dem Anschlagen dieser zwei Schultern ist das obere Ende des Körpers 9 des
Kolbens 8 wieder in einem Abstand X von der oberen Fläche des Stößels 2 beabstandet.
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Ausgehend
von diesem Anschlagen nimmt der Stößel 2 den Kolben 8 mit
in gemeinsame Translation entlang des Pumpenkörpers 1.
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Im
Verlaufe dieser Bewegung erzeugt die Verschiebung des Kolbens 8 bezüglich des
Pumpenkörpers 1 einen
Unterdruck, der gemäß einem
in 1 punktiert und schematisch durch die Pfeile b dargestellten
Schema das Ansaugen des in dem Behälter eingeschlossenen Produkts
zur Dosierkammer 17 bewirkt.
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Also
geht das angesaugte Produkt durch das Tauchrohr 3, dann
in das Innere der Rohrmanschette 14 des Pumpenkörpers, dann
in das Innere des hohlen Schafts 10 und zwischen dem ringförmigen Dichtungsmaterial 12 und
dem Ansatz 12 des Ansatzstücks 6 des Stößels 20 hindurch,
bevor es schließlich
in die Dosierkammer 17 gelangt.
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Diese
füllt sich
also mit dem Produkt, bis die Gegenflächen 33 und 32 des
Pumpenkörpers 1 und des
Stößels 2 aneinander
anliegen, um sich schließlich
wieder in der in 1 gezeigten Ruheposition zu befinden.
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Gemäß 4 und 5 besteht
die Dosierpumpe gleichfalls im wesentlichen aus einem an einen Behälter anpaßbaren rohrförmigen Pumpenkörper 101 sowie
aus einem Stößel 102,
der entlang der Innenwand dieses Pumpenkörpers 101 zwischen
einer in 4 gezeigten Ruheposition und
einer nicht gezeigten Spenderposition gleiten kann.
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Gemäß 5 ist
der Stößel 102 in
einer Zwischenposition zwischen der Ruheposition und der Spenderposition
gezeigt.
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Der
Pumpenkörper 101 ist
mit einem Tauchrohr 103 ausgestattet, das das Ansaugen
des in dem Behälter
enthaltenen Produkts und sein Ausstoßen durch eine an der Seitenfläche des
Stößels 102 vorgesehene
Ausstoßöffnung 104 nach
außen
erlaubt, wie im weiteren Verlauf dieser Darstellung detaillierter
beschrieben wird.
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In
dem in 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Pumpenkörper 101 ferner
mit einem Außenluft-Zufuhrloch 140 ausgestattet,
das in bestimmten Ausführungen
gegebenenfalls weggelassen werden kann.
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Eine
Rückstellfeder 105 ist
zwischen dem Pumpenkörper 101 und
dem Stößel 102 angeordnet.
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Diese
Feder 105 bringt den Stößel 102 bei Abwesenheit
jeglichen Zwangs, der auf ihn ausgeübt wird, automatisch wieder
in die in 4 gezeigte Ruheposition zurück.
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Ausgehend
von dieser Ruheposition kann der Benutzer den Stößel 102 nach unten
("unten" im Sinne der Figur)
in Richtung der Spenderposition verschieben, indem er einen Druck
F auf dessen obere Fläche
ausübt.
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Außerdem und
gemäß 4 und 5 ist der
Stößel 102 im
Innern mit einer zentralen Aufnahme 106 versehen, in welche
das obere Ende eines aus einem rohrförmigen Körper gebildeten Kolbens 108 eingesetzt
ist.
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Dieser
Kolben 108 ist daher im Verlaufe seiner Verschiebung zwischen
der Spenderposition und der Ruheposition fest mit dem Stößel 102 verbunden.
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Gemäß 4 und 5 ist
der Kolben 108 an seinem unteren Ende mit einem ringförmigen Dichtungsmaterial 109 versehen,
das ständig
an der Innenfläche
des Pumpenkörpers 101 anliegt.
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Der
Kolben 108 ist ferner an seinem oberen Teil mit einer Verbindungsöffnung 113 versehen,
die über
ein Verwirbelungssystem 123, das dem Verwirbelungssystem 23,
mit dem die in 1 bis 3 gezeigte
Dosierpumpe ausgestattet ist, ähnlich
ist, ständig
in Verbindung mit der Ausstoßöffnung 104 des
Stößels 102 steht.
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Gemäß 4 und 5 weist
die Dosierpumpe außerdem
eine Düse 107 auf,
die aus einen im wesentlichen zylindrischen rohr förmigen Körper 110 besteht,
der an seinem oberen Ende durch eine kreisförmige Stirnwand 111 geschlossen
ist und an seinem unteren Ende offen ist, so daß er mit dem Innern des Behälters in
Verbindung gebracht werden kann.
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Gemäß 5 ist
das Tauchrohr 103 in den Pumpenkörper 101 hinein durch
eine Rohrmanschette 114 verlängert, die in ihrem Innern
das untere Ende 115 des rohrförmigen Körpers 110 der Düse 107 aufnimmt.
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Der
rohrförmige
Körper 110 der
Düse 107 ist in
diesem Bereich mit einer Außenwulst 127 umgeben,
die in Reibungseingriff mit der Innenwand der Rohrmanschette 114 sein
kann, um die Verschiebung der Düse 107 in
dem Pumpenkörper 101 zu bremsen.
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Außerdem und
gemäß 4 und 5 ist der
Kolben 108 an seinem Innenumfang von einem ringförmigen Dichtungsmaterial 112 umgeben,
das an dem Körper 110 der
Düse 107 anliegt.
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Wie
in diesen Figuren gezeigt, begrenzen die Rohrmanschette 114,
der Umfang des Pumpenkörpers 101,
der Kolben 108 und der rohrförmige Körper 110 der Düse 107 eine
Dosierkammer 117.
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Diese
Dosierkammer 117 ist mittels des ringförmigen Dichtungsmaterials 109 des
Kolbens 108 hermetisch verschlossen und kann von dem Innern des
Behälters
oder von der Verbindungsöffnung 113 und
der Ausstoßöffnung 104 isoliert
werden, wie im weiteren Verlauf dieser Darstellung beschrieben wird.
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Gemäß 4 und 5 ist
die Rückstellfeder 105 ihrerseits
außerhalb
eines die Rohrmanschette 114 umgebenden Kragens 116 des
Pumpenkörpers 101 angebracht
und ist daher ständig
von der Dosierkammer 117 isoliert.
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Der
Körper 110 der
Düse 107 ist
außerdem einerseits
mit einer hindurchgebohrten Durchlaßöffnung 121 und andererseits
mit einer sich längs
erstreckenden Spenderrille 122 versehen, die an der Außenfläche des
Düsenkörpers 110 auf
gleicher Höhe
wie die Durchlaßöffnung 121 ausgespart
ist.
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Wie
im weiteren Verlauf dieser Darstellung genauer dargelegt wird, erlaubt
die Durchlaßöffnung 121,
die Dosierkammer 117 in Verbindung mit dem Innern des Behälters zu
bringen, wohingegen die Spenderrille 122 erlaubt, diese
Kammer 117 in Verbindung mit der Verbindungsöffnung 113 und
der Ausstoßöffnung 104 zu
bringen.
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Die
Funktionsweise dieser Dosierpumpe wird nun mit Bezug auf 4 und 5 beschrieben.
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In
der in 4 gezeigten Ruheposition ist die Stirnwand 111 der
Düse 107 in
einem Abstand X von der oberen Fläche des Stößels 102 beabstandet
und ist die Dosierkammer 117 mit einer abzugebenden Produktdosis
gefüllt.
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In
dieser Position liegt das ringförmige
Dichtungsmaterial 112 des Kolbens 8 an dem Außenumfang
des Körpers 110 der
Düse 107 oberhalb
der Spenderrille 122 an, so daß die Dosierkammer 117 von
der Verbindungsöffnung 113 und
der Ausstoßöffnung 104 isoliert
ist.
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Dagegen
versperrt das ringförmige
Dichtungsmaterial 112 nicht die Durchlaßöffnung 121 und folglich
ist die Dosierkammer 117 in Verbindung mit dem Innern des
Behälters.
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Wenn
ausgehend von dieser in 4 gezeigten Ruheposition der
Benutzer auf die obere Fläche
des Stößels 102 in
Richtung des Pfeils F drückt, verschieben
sich dieser Stößel 102 sowie
der Kolben 108 in dem Pumpenkörper 101 nach unten
("unten" im Sinne der Figur),
während
die Düse 107 unbewegt bleibt,
dies bis zu der in 5 gezeigten Position, in welcher
die obere Fläche
des Stößels 102 in
Kontakt mit der kreisförmigen
Stirnwand 111 der Düse 107 ist, das
heißt,
bis der Abstand X zwischen diesen beiden Elementen Null ist.
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Im
Verlaufe dieser Verschiebung wird das ringförmige Dichtungsmaterial 112 die
Durchlaßöffnung 121 versperren,
um die Dosierkammer 117 von dem Innern des Behälters zu
isolieren, und wird gleichzeitig gegenüber der Spenderrille 122 angeordnet.
Folglich ist die Dosierkammer mit der Verbindungsöffnung 113 und
der Ausstoßöffnung 104 in Verbindung
gebracht.
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Wenn
ausgehend von diesem Inkontaktbringen der kreisförmigen Stirnwand 111 der
Düse 107 und
der oberen Wand des Stößels 102 der
Benutzer den Stößel 102 weiter
in Richtung des Pfeils F drückt, wird
die Düse 107 von
dem Kolben 108 und dem Stößel 102 in Translation
mitgenommen und wird die in der Dosierkammer 117 vorhandene
Produktdosis nach und nach zusammengedrückt.
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Gemäß 5 wird
das in der Dosierkammer 117 eingeschlossene Produkt also über den
schematisch durch die Pfeile c dargestellten Weg nach außen ausgestoßen, wobei
es durch die Spen derrille 122, dann um die Außenwand
des Körpers 110 der Düse 107 herum
geht, um in die Verbindungsöffnung 113,
dann in das Verwirbelungssystem 123 und schließlich in
die Ausstoßöffnung 104 zu
gelangen.
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Dieses
Ausstoßen
geht vor sich, bis der Kolben 108 in Anschlag an dem Pumpenkörper 101 kommt,
das heißt,
bis zur vollständigen
Entleerung der Dosierkammer 117, in der Spenderposition.
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Wenn
ausgehend von dieser Position der Benutzer damit aufhört, den
Stößel 102 in
Richtung des Pfeils F zu drücken,
bringt die Feder 105 diesen Stößel 101 sowie den
Kolben 108 automatisch wieder in Richtung des Pfeils G
zurück
nach oben ("oben" im Sinne der Figur).
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Während einer
ersten Phase dieser Verschiebung bleibt die Düse 107 wegen des Vorhandenseins
des Bremswulsts 127 unbewegt; folglich löst sich
das ringförmige
Dichtungsmaterial 112 von der Durchlaßöffnung 121, um die
Dosierkammer 117 in Verbindung mit dem Innern des Behälters zu
bringen.
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Gleichzeitig
kommt das ringförmige
Dichtungsmaterial 121 zur Anlage an dem Außenumfang des
Körpers 110 der
Düse 107,
indem es sich von der Spenderrille 122 löst, und
isoliert auf diese Weise die Dosierkammer 117 von der Verbindungsöffnung 113 und
der Ausstoßöffnung 104.
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Die
Düse 107 bleibt
also unbewegt, bis eine an der Innenfläche des Kolbens 108 vorgesehene Schulter,
die einen Anschlag 130 bildet, zur Anlage an einer an ihr
vorgesehenen Schulter kommt, die einen Gegenanschlag 131 bildet.
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Beim
Anschlagen dieser zwei Schultern befindet sich die kreisförmige Stirnwand 111 der
Düse 107 wieder
in einem Abstand X von der oberen Fläche des Stößels 102, in der in 4 gezeigten
Position.
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Ausgehend
von dieser Position nehmen der Stößel 102 und der Kolben 108 die
Düse 107 mit
in gemeinsame Translation entlang des Pumpenkörpers 101.
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Im
Verlaufe dieser Bewegung erzeugt die Verschiebung des Kolbens 108 bezüglich des
Pumpenkörpers 101 einen
Unterdruck, der das Ansaugen des in dem Behälter eingeschlossenen Produkts
entlang eines in 4 punktiert und durch die Pfeile
d sche matisch dargestellten Wegs zu der Dosierkammer 117 bewirkt.
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Das
angesaugte Produkt geht also in das Tauchrohr 3, dann in
das Innere des Körpers 110 der Düse 107,
bevor es über
die Durchlaßöffnung 121 in die
Dosierkammer 117 gelangt.