Die vorliegende Erfindung betrifft eine Retikel, ein Belichtungsverfahren, ein
Belichtungsgerät und eine Halbleitervorrichtung.
Speziell betrifft sie ein Retikel, das für eine Schritt- und Wiederholungsbelich
tung verwendet wird, ein Belichtungsverfahren und Belichtungsgerät, die das
Retikel verwenden, und eine Halbleitervorrichtung.
Eine Projektionsbelichtung des Verkleinerungstyps ist als Projektionsbelich
tungsgerät zum Übertragen eines auf einem Retikel gezeichneten Musters auf
ein Resist bekannt. Bei der Projektionsbelichtung des Verkleinerungstyps wird
das Schritt- und Wiederholungsverfahren verwendet und ein Mechanismus zum
Verwirklichen dieses Verfahrens wird vorgesehen.
Das Schritt- und Wiederholungsverfahren betrifft ein Verfahren des Über
tragens eines Retikelmusters auf ein Resist, bei dem eine Belichtung jedesmal
durchgeführt wird, wenn ein Wafer auf einem zweidimensional bewegbaren
XY-Tisch um einen gegebenen Abstand geführt ist. Das Verfahren der Projek
tionsbelichtung des Verkleinerungstyps wird im folgenden beschrieben.
Fig. 14 zeigt eine Belichtungsart von einem der Anmelderin bekannten Projek
tionsbelichtungsgerät des Verkleinerungstyps. Wie in Fig. 14 gezeigt ist, wird
ein Strahl (g-Linie oder i-Linie) von einer Quecksilberlampe von einer Licht
quelle 51 durch eine Kondensorlinse 50 auf eine Glasmaske (Retikel) 210 ge
richtet. Der durch das Retikel 21 hindurchgehende Strahl wird durch eine Ver
kleinerungsprojektionslinse 40 auf ein Photoresist auf einem Wafer 20 proji
ziert.
Bei einem solchen Projektionsbelichtungsgerät des Verkleinerungstyps beträgt
eine Fläche, die auf einmal belichtet werden kann (eine Aufnahme), beispiels
weise ungefähr 20 mm × 20 mm. Die Position des Wafers 20 wird automatisch
nacheinander in der X-, Y-Richtung durch einen XY-Tisch 52 bewegt, und der
Wafer 20 wird Aufnahme um Aufnahme belichtet.
Der Wafer 20 ist auf dem XY-Tisch 52 vakuumfixiert.
Die Struktur eines der Anmelderin bekannten Retikels, das für die Projektions
belichtung des Verkleinerungstyps verwendet wird, wird im folgenden be
schrieben.
Fig. 15 ist eine schematische Draufsicht, die die Struktur des der Anmelderin
bekannten Retikels zeigt. Fig. 16 und 17 sind Teildraufsichten, die die Flächen
P5 und P6 von Fig. 15 vergrößert zeigen.
Wie in Fig. 15 gezeigt ist, ist eine Struktur eines Retikels 210 gezeigt, das
zwei Schaltungsmuster entsprechend zwei Chips, die in einer Aufnahme gebil
det werden, aufweist. Genauer entsprechen die Elementbildungsbereiche 1A
und 1B jeweils einem Schaltungsmuster eines Chips. Ein Trennbereich 3B ist
zwischen den Elementbildungsbereichen 1A und 1B angeordnet. Die Element
bildungsbereiche 1A und 1B sowie der Trennbereich 3B bilden einen vorbe
stimmten Bereich 2 mit einer rechteckigen ebenen Form.
Wie in Fig. 15 und 16 gezeigt ist, ist ein relativ breiter Trennbereich 203A
außerhalb angeordnet und in Kontakt mit der linken und der unteren Seite des
vorbestimmten Bereiches 2 in der Figur. In dem breiten Trennbereich 203A
sind Überwachungsmarkenbereiche, d. h. Ausrichtungsmarkenbereiche 5 und
Überdeckungsgenauigkeitsmeßmarken 7, in einer oberen linken Ecke, einer
unteren linken Ecke und einer unteren rechten Ecke von dem vorbestimmten
Bereich 2 in der Figur angeordnet. Weiterhin sind Überwachungsmarken
bereiche 5 und 7 ebenfalls in dem Trennbereich 3B angeordnet.
Wie in Fig. 15 und 17 gezeigt ist, ist ein relativ dünner Trennbereich 203C
außerhalb des vorbestimmten Bereiches an der rechten und oberen Seite in der
Figur angeordnet.
Wie in Fig. 15 und 17 gezeigt ist, ist ein Überlappungsbereich (Schlitzbereich)
204 in Kontakt mit dem relativ breiten Trennbereich 203A und dem schmalen
Trennbereich 203C angeordnet und umgibt die äußere Peripherie der Trenn
bereiche. Der Überlappungsbereich 204 ist unter Berücksichtigung des Schritt
versatzes vorgesehen, der aus der Praxis während der Schritt- und Wieder
holungsbelichtung bekannt ist. Ein Lichtunterbrechungsbereich 9 ist in einem
äußeren peripheren Bereich der Trennbereiche 203A, 203C und des Über
lappungsbereiches 204 vorgesehen.
Ein Querschnitt des der Anmelderin bekannten Retikels entlang der Linie
A3-A3 von Fig. 16 ist als Beispiel in Fig. 18A gezeigt. Wie in Fig. 18A gezeigt ist,
enthält das Retikel 210 ein transparentes Substrat 11 und Lichtunterbre
chungsfilme 13 und 15, die auf dem transparenten Substrat 11 gebildet sind.
Obwohl es in der Figur nicht gezeigt, ist ein vorbestimmtes Schaltungsmuster
durch einen Lichtunterbrechungsfilm in den Elementbildungsbereichen 1A und
1B gebildet. In dem Ausrichtungsmarkenbereich 5 sind eine Mehrzahl von
Ausrichtungsmarkenmustern 13 des Lichtunterbrechungsfilmes angeordnet. Ein
Lichtunterbrechungsfilm 15 ist komplett über dem äußersten Lichtunterbre
chungsbereich 9 gebildet.
Im folgenden werden Prozeßschritte bis zum Bemustern eines zu ätzenden Fil
mes des Wafers unter Verwendung des der Anmelderin bekannten Retikels be
schrieben.
Der Belichtungsstrahl, der durch das in Fig. 15 gezeigte Retikel 210 durchge
lassen wird, wird auf das auf dem Wafer aufgebrachte Photoresist gerichtet und
die Belichtung einer Aufnahme ist durchgeführt. Danach wird der Tisch 52, auf
dem der Wafer 20 montiert ist, wie in Fig. 14 gezeigt ist, bewegt und die
nächste Aufnahme wird belichtet. Diesmal wird die Belichtung derart durchge
führt, daß der Überlappungsbereich 204 (Fig. 16, 17) der schon belichteten
Aufnahme mit dem Überlappungsbereich 204 der Aufnahme, die neu zu belich
ten ist, überlappt. Dies ist zum Verhindern, daß ein Bereich zwischen benach
barten Aufnahmen aufgrund des Schrittversatzes, der während der Schritt- und
Wiederholungsbelichtung auftritt, nicht belichtet wird.
In dieser Art werden eine Mehrzahl von Aufnahmen 260 auf dem Photoresist
belichtet, wie in Fig. 19 gezeigt ist. Diese Aufnahme 260 enthält entsprechend
dem in Fig. 15 gezeigten Retikel 210 Elementbildungsbereiche 61A und 61B,
relativ breite Trennbereiche 263A und 263B, einen relativ schmalen Trenn
bereich 263C (nicht gezeigt), einen Ausrichtungsmarkenbereich 65 und einen
Überdeckungsgenauigkeitsmeßmarkenbereich 67. Fig. 19 zeigt einen Zustand,
in dem vier Aufnahmen belichtet sind. Nachdem die Belichtung von jeder Auf
nahme 260 auf dem Photoresist beendet ist, wie in Fig. 19 gezeigt ist, wird der
Photoresist entwickelt und das Resistmuster wird gebildet.
Fig. 18B entspricht einem Querschnitt entlang der Linie B3-B3 von Fig. 19
eines Wafers entsprechend dem Retikel von Fig. 18A. Wie in Fig. 18B gezeigt
ist bleiben, wenn der Photoresist 27 von dem positiven Typ ist, nur nicht-be
lichtete Bereiche des Photoresists 27 durch die Entwicklung zurück. Unter
Verwendung des Resistmusters 27 als Maske wird ein zu ätzender unter
liegender Film 23 geätzt und der Film 23 wird in eine gewünschte Form be
mustert. Danach wird das Resistmuster 27 entfernt. Hier ist ein Beispiel ge
zeigt bei dem eine vorstehende Ausrichtungsmarke 23 auf einem Halbleiter
substrat 21 in einem Ausrichtungsmarkenbereich 65 gebildet ist.
In Fig. 18B bleibt der Photoresist 27 nicht in einem Bereich entsprechend dem
Lichtunterbrechungsbereich 9 auf dem Wafer zurück, da ein Teil des Element
bildungsbereiches 61B und der Trennbereich einer benachbarten Aufnahme auf
diesem Bereich angeordnet sind.
Zum Überlagern des Retikelmusters und des Wafermusters mit hoher Genauig
keit wird im allgemeinen die Retikelposition mit der Waferposition ausgerich
tet. Diese Ausrichtung wird genauer durch Erkennen der Position der Ausrich
tungsmarke auf dem Wafer unter Verwendung eines gebeugten Strahles, bei
spielsweise Bestimmen der Aufnahmedrehung, des Verkleinerungsverhältnisses
und ähnlichem basierend auf der Erkennung, und durch Überdecken der Posi
tion der Waferausrichtungsmarke mit der Position der Retikelausrichtungs
marke durchgeführt.
Bei dem der Anmelderin bekannten Retikel ist es jedoch nicht möglich, eine
Ausrichtungsmarke 5 nahe einer oberen rechten Ecke des vorbestimmten Be
reiches 2 in Fig. 15 anzuordnen. Daher fehlt eine Positionsversatzinformation
an dieser Ecke. Folglich tritt ein Positionsversatz (d. h. ein Fehler der Auf
nahmevergrößerung, ein Fehler der Aufnahmedrehung oder ähnliches) wahr
scheinlich an der oberen rechten Ecke der Aufnahme, die auf das Photoresist
übertragen wird, auf.
Nach der Belichtung und der Entwicklung wird im allgemeinen der Über
deckungsfehler zwischen dem Waferschaltungsmuster und dem Resistmuster
gemessen. Die Messung des Überdeckungsfehlers wird durch ein bekanntes
Verfahren, wie beispielsweise Box-in-Box-Verfahren, durchgeführt. Ob die
Muster mit hoher Genauigkeit überlagert sind oder nicht, wird genauer durch
Bezug zu den relativen Positionen der Überlagerungsmarke, die durch die
gleiche Schicht wie das Schaltungsmuster auf dem Wafer gebildet ist, und der
Überlagerungsmarke, die auf dem Resistmuster gebildet ist, bestimmt. Wenn
der Überlagerungsfehler innerhalb eines zulässigen Bereiches ist, wird das
Resistmuster als Maske verwendet und ein Film wird geätzt. Wenn der Über
lagerungsfehler den zulässigen Bereich übersteigt, werden das Aufbringen, Be
lichten und Entwickeln des Photoresists noch einmal durchgeführt.
Bei dem der Anmelderin bekannten Retikel ist es jedoch nicht möglich, eine
Überlagerungsmarke 7 nahe der oberen rechten Ecke von Fig. 15 anzuordnen.
Daher fehlt ähnlich zu dem Fall der Ausrichtungsmarke die Positionsversatzin
formation in dieser Ecke, was zu einer Schwierigkeit einer verschlechterten
Überlagerungsgenauigkeit aufgrund eines Fehlers der Aufnahmevergrößerung,
eines Fehlers der Aufnahmedrehung oder ähnlichem führt.
Sogar wenn eine Analyse unter Verwendung des Ergebnisses der Überlage
rungskontrolle durchgeführt wird und eine Belichtung mit der korrigierten
Ausrichtung durchgeführt wird, ist es nicht möglich, einen Wert zur Korrektur
der Ausrichtung an dem oberen rechten Abschnitt der Aufnahme zu berechnen,
was zu einer verschlechterten Überlagerungsgenauigkeit führt.
Zum Verhindern der Verschlechterung der Überlagerungsgenauigkeit kann die
Retikelstruktur, wie in Fig. 20 gezeigt ist, verändert werden. Wie in Fig. 20
gezeigt ist sind in dieser Struktur relativ breite Trennbereiche 303A an allen
vier Seiten außerhalb eines vorbestimmten rechteckigen Bereiches 302 ange
ordnet. Ähnlich zu dem oben beschriebenen Beispiel enthält der vorbestimmte
Bereich 302 Elementbildungsbereiche 1A und 1B und einen Trennbereich 303 B,
der dazwischen vorgesehen ist.
Da relativ breite Trennbereiche 303A an allen vier Seiten angeordnet sind, wird
es möglich Überwachungsmarkenbereiche, wie z. B. einen Ausrichtungs
markenbereich 5 und einen Überlagerungsgenauigkeitsmeßmarkenbereich 7
nahe allen vier Ecken des vorbestimmten Bereiches 302 anzuordnen. Daher
wird die Verschlechterung der Registriergenauigkeit, die von einer fehlenden
Überwachungsmarke 5 oder 7 an einer Ecke des vorbestimmten Bereiches 302
resultiert, verhindert.
In diesem Fall wird jedoch die Breite W0 des Trennbereiches 363A zwischen
den Aufnahmen breiter und belegt eine große Fläche, wie in Fig. 21 gezeigt ist.
Daher ist die planare Belegung der Elementbildungsbereiche 61A und 61B auf
dem Wafer reduziert und die Ausbeute der Halbleiterchips pro Wafer wird re
duziert.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Retikel vorzusehen, das die
Verschlechterung der Überdeckungsgenauigkeit bedingt von einem Fehler der
Aufnahmedrehung oder der Aufnahmevergrößerung verhindert, ohne die Fläche
eines Trennbereiches zu erhöhen, ein Belichtungsverfahren und ein Belich
tungsgerät die das Retikel verwenden, vorzusehen, und eine Halbleitervorrich
tung vorzusehen.
Die Aufgabe wird durch das Retikel nach Anspruch 1, das Belichtungsgerät
nach Anspruch 6, das Belichtungsverfahren nach Anspruch 7 oder durch die
Halbleitervorrichtung nach Anspruch 9 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das Retikel entsprechend der vorliegenden Erfindung enthält einen ersten und
zweiten äußeren peripheren Trennbereich und einen Überwachungsmarkenbe
reich. Ein vorbestimmter Bereich, der eine rechteckige ebene Form aufweist,
besteht aus einem einzelnen Elementbildungsbereich oder einer Mehrzahl von
Elementbildungsbereichen und einem Zwischentrennbereich, der zwischen den
Elementbildungsbereichen angeordnet ist. Der erste äußere periphere Trennbe
reich ist in Kontakt mit einer Seite von gegenüberliegenden Seiten des vorbe
stimmten Bereiches der rechteckigen ebenen Form und der Trennbereich weist
eine ebene Form mit einem breiten, ausgedehnten Abschnitt und einem schma
len, ausgesparten Abschnitt auf. Der zweite äußere periphere Trennbereich ist
an der anderen Seite der gegenüberliegenden Seite angeordnet und weist eine
ebene Form mit einem breiten Abschnitt und einem schmalen Abschnitt auf,
wobei der breite und der schmale Abschnitt derart angepaßt sind, daß sie in
den schmalen und breiten Abschnitt des ersten äußeren peripheren Trennbe
reich passen. Die Überwachungsmarkenbereiche sind in den breiten Abschnitten
des ersten und zweiten äußeren peripheren Trennbereiches entsprechend allen
vier Ecken der rechteckigen ebenen Form des vorbestimmten Bereiches ange
ordnet.
Entsprechend dem Retikel der vorliegenden Erfindung weisen der erste und
zweite äußere periphere Trennbereich, die an gegenüberliegenden Seiten an
geordnet sind, breite und schmale Abschnitte auf. Daher ist es möglich, die
breiten Abschnitte nahe an allen vier Ecken des vorbestimmten rechteckigen
Bereiches vorzusehen und Überwachungsmarkenbereiche in den breiten Ab
schnitten anzuordnen. Daher fehlt die Positionsversatzinformation an keiner
Ecke und daher kann die Verschlechterung der Überdeckungsgenauigkeit, die
von dem Aufnahmedrehfehler oder dem Aufnahmevergrößerungsfehler resul
tiert, verhindert werden.
Der erste und zweite äußere periphere Trennbereich weisen solche Formen auf,
daß sie breite und schmale Abschnitte aufweisen, die zueinander bzw. inein
ander passen. Wenn die Aufnahmen kontinuierlich übertragen werden, wird da
her in einem schmalen Abschnitt des ersten peripheren Trennbereiches einer
Aufnahme ein breiter Abschnitt des zweiten äußeren peripheren Trennbereiches
einer anderen Aufnahme eingepaßt und in einem schmalen Abschnitt des
zweiten äußeren peripheren Trennbereiches der einen Aufnahme wird ein
breiter Abschnitt des ersten äußeren peripheren Trennbereiches einer anderen
Aufnahme eingepaßt. Daher kann verglichen mit dem der Anmelderin bekannten
Beispiel, bei dem der erste und zweite äußere periphere Trennbereich derart
gleichmäßig breit gemacht sind, daß sie die Anordnung von Ausrichtungsmar
ken und ähnlichem ermöglichen, die Summe der Breite des ersten und des
zweiten peripheren Trennbereiches reduziert werden.
Das oben beschriebene Retikel enthält weiterhin ein transparentes Substrat und
einen auf einer Oberfläche des transparenten Substrates gebildeten Lichtunter
brechungsfilm. Der Lichtunterbrechungsfilm ist an einer äußeren Peripherie des
ersten und zweiten äußeren peripheren Trennbereiches, die an einer äußeren
Peripherie des vorbestimmten Bereiches angeordnet sind, gebildet.
Da der Lichtunterbrechungsfilm an der äußeren Peripherie des Retikels vorge
sehen ist, wird eine Doppelbelichtung nahe der Grenze zwischen benachbarten
Aufnahmen verhindert.
Bei dem oben beschriebenen Retikel weist bevorzugt zumindest einer des er
sten und zweiten äußeren peripheren Trennbereiches zwei oder mehr breite
oder schmale Abschnitte auf.
Daher ist es möglich die Anzahl der breiten Abschnitte des ersten oder zweiten
peripheren Trennbereiches geeignet einzustellen.
Bei dem oben beschriebenen Retikel enthalten die zwei oder mehr breiten Be
reiche bevorzugt breite Abschnitte von gegenseitig unterschiedlichen Breiten.
Dies erhöht den Freiheitsgrad der Form und die Anordnung der breiten Ab
schnitte.
Bei dem oben beschriebenen Retikel weist bevorzugt der erste äußere Trennbe
reich einen ersten Abschnitt mit einer ersten Länge, der sich von einem ersten
Punkt an einer Seite zu einem Ende dieser Seite erstreckt, und einen zweiten
Abschnitt mit einer zweiten Länge, der sich von dem ersten Punkt zu dem an
deren Ende dieser einen Seite erstreckt, auf. Der zweite äußere periphere
Trennbereich weist einen ersten Abschnitt mit der zweiten Länge, der sich von
einem zweiten Punkt an der anderen Seite zu dem einen Ende der anderen Seite
erstreckt und einen zweiten Abschnitt mit der ersten Länge, der sich von dem
zweiten Punkt zu dem anderen Ende der anderen Seite erstreckt, auf. Der
breite und der schmale Abschnitt des ersten Abschnittes des ersten äußeren
peripheren Trennbereiches weist eine solche Form auf, die zu dem schmalen
und breiten Abschnitt des zweiten Abschnittes des zweiten peripheren Trennbe
reiches paßt und der breite und schmale Abschnitt des zweiten Abschnittes des
ersten äußeren peripheren Trennbereiches weist eine solche Form auf, die zu
dem schmalen und breiten Abschnitt des ersten Abschnittes des zweiten äuße
ren peripheren Trennbereiches paßt.
Folglich passen die breiten und schmalen Abschnitte des ersten und zweiten
äußeren peripheren Trennbereiches zueinander, sogar wenn eine Aufnahme und
eine andere Aufnahme, die benachbart zu der einen Aufnahme ist, beispiels
weise um eine ½ Aufnahme versetzt sind. Daher kann der erste äußere peri
phere Trennbereich der einen Aufnahme und der zweite äußere periphere
Trennbereich der anderen Aufnahme reduziert werden.
Das Belichtungsgerät, das das Retikel entsprechend der vorliegenden Erfindung
verwendet, enthält eine Lichtquelle zum Abstrahlen eines Belichtungslicht
strahles, ein Retikel, das mit dem Belichtungslichtstrahl der Lichtquelle be
strahlt wird, und einen Tisch, zum Richten des Belichtungsstrahles, der durch
das Retikel hindurchgegangen ist, auf die Seite des Tisches, wobei das in dem
Gerät verwendete Retikel die folgende Struktur aufweist. Das Retikel weist
einen vorbestimmten Bereich, einen ersten und zweiten äußeren peripheren
Trennbereich und Überwachungsmarkenbereiche auf. Der vorbestimmte Bereich
weist eine rechteckige ebene Form auf und besteht aus einem einzelnen
Elementbildungsbereich oder einer Mehrzahl von Elementbildungsbereichen und
einem Zwischentrennbereich, der zwischen den Elementbildungsbereichen
angeordnet ist. Der erste äußere periphere Trennbereich ist in Kontakt mit
einer Seite von gegenüberliegenden Seiten der rechteckigen ebenen Form dem
vorbestimmten Bereiches und weist eine ebene Form mit einem breiten ausge
dehnten Abschnitt und einem schmalen, ausgesparten Abschnitt auf. Der zweite
äußere periphere Trennbereich ist in Kontakt mit der anderen Seite der gegen
überliegenden Seiten angeordnet und weist eine ebene Form mit einem schma
len und einem breiten Abschnitt auf, die in den breiten und schmalen Abschnitt
des ersten äußeren peripheren Trennbereiches eingepaßt werden können. Die
Überwachungsmarkenbereiche sind in den breiten Abschnitten des ersten und
zweiten äußeren peripheren Trennbereich entsprechend zu allen vier Ecken der
rechteckigen ebenen Form des vorbestimmten Bereiches angeordnet.
Entsprechend dem Belichtungsgerät, das das Retikel zum Herstellen einer
Halbleitervorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet,
weisen der erste und zweite äußere periphere Trennbereich, die an gegenüber
liegenden Seiten vorgesehen sind, einen schmalen und einen breiten Abschnitt
auf. Daher ist es möglich, einen breiten Abschnitt nahe an allen vier Ecken
eines vorbestimmten rechteckigen Bereiches vorzusehen und Überwachungs
markenbereiche in den breiten Bereichen anzuordnen. Daher fehlt keine Posi
tionsversatzinformation einer Ecke und somit kann die Verschlechterung der
Überdeckungsgenauigkeit die von einem Aufnahmedrehfehler oder einem
Aufnahmevergrößerungsfehler resultiert, verhindert werden.
Der erste und zweite äußere periphere Trennbereiche weisen solche Formen
auf daß die schmalen und breiten Bereiche zueinander passen. Daher ist, wenn
Aufnahmen kontinuierlich übertragen werden, in einem schmalen Abschnitt dem
ersten äußeren peripheren Trennbereiches von einer von den benachbarten Auf
nahmen ein breiter Abschnitt des zweiten äußeren peripheren Trennbereiches
der anderen Aufnahme eingepaßt, während in einem schmalen Abschnitt des
zweiten äußeren peripheren Trennbereiches der anderen Aufnahme einer breiter
Abschnitt des ersten äußeren peripheren Bereiches der einen Aufnahme einge
paßt ist. Daher kann verglichen mit dem der Anmelderin bekannten Beispiel,
bei dem der erste und zweite äußere periphere Trennbereich derart gleichmäßig
breit gebildet sind, daß die Anordnung der Justiermarke ermöglicht wird, die
Summe der Breite des ersten und zweiten peripheren Trennbereiches reduziert
werden.
Die vorliegende Erfindung stellt ebenfalls ein Belichtungsverfahren bereit, bei
dem ein Retikelmuster kontinuierlich Seite an Seite als Aufnahmen auf einer
Waferoberfläche durch eine Projektionslinse des Verkleinerungstyps übertragen
wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist.
Zuerst wird ein Belichtungslichtstrahl von einer Lichtquelle abgestrahlt. Das
Retikel wird mit dem Belichtungslichtstrahl bestrahlt. Der Belichtungslicht
strahl, der durch das Retikel hindurch gegangen ist, wird auf einen Photoresist
auf einem Halbleitersubstrat projiziert. Das Retikel weist einen vorbestimmten
Bereich, einen ersten und zweiten äußeren peripheren Trennbereich und Über
wachungsmarkenbereiche auf. Der vorbestimmte Bereich weist eine rechteckige
ebene Form auf und besteht aus einem einzelnen Elementbildungsbereich oder
einer Mehrzahl von Elementbildungsbereichen und einem Zwischentrenn
bereich, der zwischen den Elementbildungsbereichen angeordnet ist. Der erste
äußere periphere Trennbereich ist in Kontakt mit einer Seite der gegenüberlie
genden Seiten der rechteckigen ebenen Form des vorbestimmten Bereiches und
weist eine ebene Form mit einem breiten, ausgedehnten Abschnitt und einem
schmalen, ausgesparten Abschnitt auf. Der zweite äußere periphere Trenn
bereich ist in Kontakt mit der anderen Seite der gegenüberliegenden Seiten an
geordnet und weist eine ebene Form mit einem schmalen und einem breiten Ab
schnitt auf, die mit dem breiten und schmalen Abschnitt des ersten äußeren
peripheren Trennbereiches zusammenpassen. Die Überwachungsmarkenbereiche
sind in den breiten Bereichen des ersten und zweiten äußeren peripheren
Trennbereiches entsprechend zu allen vier Ecken der rechteckigen ebenen Form
des vorbestimmten Bereiches angeordnet. Die Aufnahmen werden derart
belichtet, daß von einer benachbarten und einer anderen Aufnahme ein breiter
Abschnitt des ersten äußeren peripheren Trennbereiches der einen Aufnahme in
einen schmalen Abschnitt des zweiten äußeren peripheren Trennbereiches der
anderen Aufnahme paßt während ein breiter Abschnitt des zweiten äußeren
peripheren Trennbereiches der anderen Aufnahme in einen schmalen Abschnitt
des ersten äußeren peripheren Bereiches der einen Aufnahme paßt.
Entsprechend dem Belichtungsverfahren der vorliegenden Erfindung weisen dem
erste und zweite äußere periphere Trennbereich, die an gegenüberliegenden
Seiten angeordnet sind, breite Abschnitte und schmale Abschnitte auf, und da
her ist es möglich breite Abschnitte nahe allen vier Ecken des vorbestimmten
rechteckigen Bereiches zu bilden und Überwachungsmarkenbereiche in den
breiten Abschnitten anzuordnen. Daher fehlt keine Positionsversatzinformation
einer Ecke und somit kann die Verschlechterung der Überdeckungsgenauigkeit,
die von einem Aufnahmedrehfehler oder einem Aufnahmevergrößerungsfehler
resultiert, verhindert werden.
Der erste und zweite äußere periphere Trennbereich weisen solche Formen auf
die schmale und breite Abschnitte aufweisen, die zueinander bzw. ineinander
passen. Wenn daher Aufnahmen von benachbarte Aufnahmen kontinuierlich
übertragen werden, paßt in einen schmalen Abschnitt des ersten äußeren peri
pheren Trennbereiches einer Aufnahme ein breiter Abschnittes eines zweiten
äußeren peripheren Trennbereiches der anderen Aufnahme, während in einen
schmalen Abschnitt des zweiten äußeren peripheren Trennbereiches der anderen
Aufnahme ein breiter Abschnitt des ersten äußeren peripheren Trennbereiches
der einen Aufnahme paßt. Daher kann verglichen mit dem der Anmelderin
bekannten Beispiel, bei dem der erste und zweite äußere periphere
Trennbereich derart gleichmäßig breit gebildet sind, daß die Anordnung von
Ausrichtungsmarken beispielsweise ermöglicht wird, die Summe mit der Brei
ten des ersten äußeren peripheren Trennbereiches reduziert werden.
Bei dem oben beschriebenen Belichtungsverfahren weist das Retikel bevorzugt
weiterhin einen Überlappungsbereich auf, der an der gesamten äußeren Peri
pherie des ersten und zweiten äußeren peripheren Trennbereiches vorgesehen
ist und in Kontakt mit ihnen ist. Ein Überlappungsbereich in Kontakt mit dem
ersten äußeren peripheren Trennbereich einer Aufnahme wird derart belichtet,
daß er mit einem Überlappungsbereich in Kontakt mit dem zweiten äußeren
peripheren Trennbereich einer anderen Aufnahme überlappt wird.
Folglich wird kein Bereich zwischen den Aufnahmen unbelichtet zurückge
lassen, sogar wenn ein Schrittversatz bei den belichteten Aufnahmen vorhanden
ist.
Die Halbleitervorrichtung der vorliegenden Erfindung weist ein Muster auf, das
unter Verwendung des oben beschriebenen Retikels entsprechend der vorlie
genden Erfindung übertragen ist.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von
den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht, die schematisch eine Struktur eines Retikels ent
sprechend einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 2 ein Teildraufsicht, die einen Bereich P1 von Fig. 1 vergrößert zeigt;
Fig. 3 eine Teildraufsicht, die einen Bereich P2 von Fig. 1 vergrößert zeigt;
Fig. 4A eine Teilquerschnittsansicht des in Fig. 1 gezeigten Retikels;
Fig. 4B einen schematischen Querschnitt eines Wafers, auf den das Retikel
muster von Fig. 4A übertragen ist;
Fig. 5 schematisch ein Belichtungsgerät, das das Retikel entsprechend des
ersten Ausführungsbeispieles verwendet;
Fig. 6 eine Draufsicht, die das in Fig. 1 gezeigte Retikel zeigt, das auf ein
Photoresist eines Wafers durch Verschieben und Wiederholen belichtet
ist;
Fig. 7A einen Teilquerschnitt des in Fig. 1 gezeigten Retikels;
Fig. 7B einen schematischen Querschnitt eines Wafers auf dem das Muster
des Retikels von Fig. 7A übertragen ist;
Fig. 8 eine Draufsicht, die eine Belichtung einer oberen Aufnahme und einer
unteren Aufnahme, die um ½ Aufnahme versetzt sind, zeigt;
Fig. 9 eine Draufsicht, die schematisch eine Struktur des Retikels entsprechend
einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 10 eine Teildraufsicht, die einen Bereich P3 von Fig. 9 vergrößert zeigt;
Fig. 11 eine Teildraufsicht, die einen Bereich P4 von Fig. 9 vergrößert zeigt;
Fig. 12 eine Draufsicht, die die Belichtung des in Fig. 9 gezeigten Retikels
auf einem Photoresist eines Wafers durch Verschieben und Wiederholen
zeigt;
Fig. 13 eine schematische Draufsicht, die die Belichtung einer oberen und
einer unteren Aufnahme, die um eine ½ Aufnahme versetzt sind, zeigt;
Fig. 14 ein Prinzip der Belichtung in einer Projektionsbelichtung des Ver
kleinerungstyps entsprechend einem Verschieben und Wiederholen;
Fig. 15 eine schematische Draufsicht, die ein erstes Beispiel eines der An
melderin bekannten Retikels zeigt;
Fig. 16 eine Teildraufsicht, die einen Bereich P5 von Fig. 15 vergrößert zeigt;
Fig. 17 eine Teildraufsicht, die einen Bereich P6 von Fig. 15 vergrößert zeigt;
Fig. 18A einen Teilquerschnitt des in Fig. 15 gezeigten Retikels;
Fig. 18B einen Querschnitt eines Wafers, auf dem das Muster eines Retikels
von Fig. 18A übertragen ist;
Fig. 19 die Belichtung des in Fig. 15 gezeigten Retikels auf einem Photoresist
eines Wafers durch Verschieben und Wiederholen;
Fig. 20 eine schematische Draufsicht, die ein zweites Beispiel eines der An
melderin bekannten Retikels zeigt, und
Fig. 21 eine Draufsicht, die die Belichtung des in Fig. 20 gezeigten Retikels
auf einem Photoresist des Wafers durch Verschieben und Wiederholen
zeigt.
Fig. 1 zeigt eine Struktur, bei der ein Schaltungsmuster entsprechend zwei
Chips mit einer Aufnahme gebildet wird. Mit anderen Worten entspricht jeder
der Elementbildungsbereiche 1A und 1B einem Schaltungsmuster von einem
Chip. Die Elementbildungsbereiche 1A und 1B und ein Trennbereich 3B, der
dazwischen angeordnet ist, bilden einen vorbestimmten Bereich 2 mit einer
rechteckigen ebenen Form. Trennbereiche 3A und 3C sind an äußeren periphe
ren Bereichen, die in Kontakt mit jeder Seite des vorbestimmten Bereiches 2
sind, angeordnet.
Wie in Fig. 1-3 gezeigt ist, weisen die Trennbereiche 3A und 3C Breiten
(W11-W14) auf, die entlang der Richtung der Seite variieren. Sie weisen einen
breiten, ausgedehnten Abschnitt 3A (beispielsweise Abschnitte mit den Breiten
W11 und W14) und ausgesparte Abschnitte 3C mit schmaler Breite
(beispielsweise Abschnitte mit den Breiten W12 und W13) auf.
Die Trenn- bzw. Abstandsbereiche 3A und 3C weisen ebene Formen mit Aus
dehnungen und Aussparungen auf, wie im folgenden beschrieben wird.
Ein breiter Abschnitt 3A eines linken Trennbereiches, der an einer von gegen
überliegenden äußeren Seiten des vorbestimmten Bereiches 2 (beispielsweise
die linke Seite in der Figur) angeordnet ist, paßt in einen schmalen Abschnitt
3C eines rechten Trennbereiches, der an der anderen der gegenüberliegenden
Seiten (beispielsweise die rechte Seite in der Figur) angeordnet ist, und ein
breiter Abschnitt 3A des rechten Trennbereiches paßt in einen schmalen Ab
schnitt 3C des linken Trennbereiches.
Genauer ist die Summe der Breite des linken Trennbereiches und der Breite des
rechten Trennbereiches (W11 + W12, W13 + W14), die symmetrisch bezüglich
einer Strichpunktlinie C-C, die durch die Mitte des vorbestimmten Bereiches 2
hindurchgeht angeordnet sind, in der Richtung nach oben und in der Richtung
nach unten in der Figur konstant. In anderen Worten trifft die Beziehung
W12 = W13 + W14 zu. Diese Beziehung trifft auch für den oberen und unteren
Trennbereich die in Kontakt mit der oberen und unteren Seite in der Figur des
vorbestimmten Bereiches 2 angeordnet sind, zu.
In den breiten Abschnitten sind Überwachungsmarkenbereiche wie z. B. ein
Ausrichtungsmarkenbereich 5 und ein Überdeckungsgenauigkeitsmeßmarkenbe
reich 7, entsprechend allen vier Ecken des vorbestimmten Bereiches 2 angeord
net.
Es ist bevorzugt daß ein Überlappungsbereich 4 derart angeordnet ist, daß er
in Kontakt mit einer äußeren Peripherie des Trennbereiches 3A ist und diese
umgibt. Der Überlappungsbereich 4 ist unter Berücksichtigung eines Schritt
versatzes der aus der Praxis bei der Schritt- und Wiederholungsbelichtung be
kannt ist, vorgesehen. An einem äußeren peripheren Bereich des Trennberei
ches 3A und des Überlappungsbereiches 4 ist ein Lichtunterbrechungsbereich 9
angeordnet.
Der Überlappungsbereich 4 muß nicht vorgesehen werden, wenn der Schrittver
satz, der zur Zeit der Belichtung aus der Praxis bekannt ist, innerhalb eines
zulässigen Bereiches liegt. Obwohl eine Struktur mit einem Überlappungs
bereich in Fig. 2-Fig. 4 gezeigt ist, kann eine Struktur ohne Überlappungsbe
reich 4 vorgesehen sein.
Die Form der Aussparungen und Ausdehnungen, d. h. der schmale und der
breite Bereich, an einem Abschnitt mit der Länge L1 der äußeren peripheren
Trennbereiche 3A und 3C, der rechts in der Figur an dem oberen Abschnitt an
geordnet ist, paßt bevorzugt in die Form der Aussparungen und Ausdehnungen
des Abschnittes mit der Länge L1 der Trennbereiche an der linken Seite in der
Figur an dem unteren Abschnitt in Fig. 1. Weiterhin paßt bevorzugt die Form
der Aussparungen und Ausdehnungen des Bereiches mit der Länge L2 der
Trennbereiche an der linken Seite an dem oberen Abschnitt in die Form der
Aussparungen und Ausdehnungen des Bereiches mit der Länge L2 der Trenn
bereiche an der rechten Seite an dem unteren Abschnitt in der Figur. Eine
solche Form ermöglicht eine zufriedenstellende Belichtung, sogar wenn die
Aufnahmen um ½ versetzt sind.
Das Retikel bzw. die Maske entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbei
spiel weist einen solchen Querschnitt auf, wie in Fig. 4A gezeigt ist, wenn er
beispielsweise entlang der Linie A1-A1 von Fig. 2 durchgeführt ist. Wie in Fig.
4A gezeigt ist, weist das Retikel 10 ein transparentes Substrat 11 aus bei
spielsweise Quarz und Lichtunterbrechungsfilme 13 und 15 aus beispielsweise
Chrom auf. Obwohl es nicht gezeigt ist, ist ein vorbestimmtes Schaltungs
muster durch einen Lichtunterbrechungsfilm in den Elementbildungsbereichen
1A und 1B gebildet. In dem Ausrichtungsmarkenbereich 5 sind eine Mehrzahl
von Ausrichtungsmarkenmustern 13 vorgesehen, die aus einem Lichtunter
brechungsfilm gebildet sind. Ein Lichtunterbrechungsfilm 15 ist über dem ge
samten Lichtunterbrechungsbereich 9 an der äußeren Peripherie des Trenn
bereiches 3A und des Überlappungsbereiches 4 gebildet.
Eine Struktur eines Belichtungsgerätes das ein solches Retikel verwendet,
wird im folgenden beschrieben.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist das Belichtungsgerät zum Verkleinern eines
Musters auf einem Retikel und Projizieren des Musters auf ein auf einen Wafer
aufgebrachtes Photoresist. Das Belichtungsgerät weist ein Retikel 10, ein opti
sches Beleuchtungssystem 30 von einer Lichtquelle bis zu dem Muster des
Retikels 10 und ein optisches Projektionssystem 40 von dem Muster des Reti
kels 10 zu dem Wafer 20 auf.
Das optische Belichtungssystem 30 enthält eine Quecksilberlampe 31 als Licht
quelle, einen Reflexionsspiegel 32, eine Fliegenaugenlinse 32, eine Blende 34.
Kondensorlinsen 35, 37 und 39, eine Blindblende 36 und einen Reflexionsspie
gel 38. Das optische Projektionssystem 40 weist Projektionslinsen 41 und 43
und eine Spiegelblende 42 auf.
Bei dem Belichtungsbetrieb wird von dem von der Quecksilberlampe 31 abge
strahlten Lichtstrahlen beispielsweise nur eine g-Linie (Wellenlänge: 436 nm)
durch den Reflexionsspiegel 32 derart reflektiert, daß ein Lichtstrahl einer
einzelnen Wellenlänge erhalten wird. Der Lichtstrahl gelangt in jede der Lin
sen, die die Fliegenaugenlinse 33 bilden, und geht danach durch die Blende 34
hindurch.
Der Strahl, der durch die Blende 34 hindurchgegangen ist, wird über die Kon
densorlinse 35, die Blindblende 36 und die Kondensorlinse 37 übertragen und
mit einem vorbestimmten Winkel durch den Reflexionsspiegel 38 reflektiert.
Der durch den Reflexionsspiegel 38 reflektierte Lichtstrahl geht durch die
Kondensorlinse 39 hindurch und bestrahlt bzw. beleuchtet gleichmäßig die ge
samte Oberfläche des Retikels 10 (Fig. 1) mit einem darauf gebildeten vorbe
stimmten Muster. Danach wird der Strahl durch die Projektionslinsen 41 und
43 auf eine vorbestimmte Vergrößerung verkleinert und belichtet das Photo
resist des Wafers 20.
Das Belichtungsgerät kann anstatt mit der g-Linie mit der i-Linie (Wellenlänge
365 nm) oder einem Excimer-Laserstrahl (KrF-Excimer-Laserstrahl
(Wellenlänge: 284 nm) ArF-Excimer-Laserstrahl (Wellenlänge: 193 nm)) ver
wendet werden.
Im folgenden werden Prozeßschritte bis zum Bemustern des zu ätzenden Filmes
auf dem Wafer unter Verwendung des Retikels entsprechend dem Ausführungs
beispiel beschrieben.
Der Belichtungslichtstrahl, der durch das Retikel 10, das in Fig. 1 gezeigt ist,
hindurchgegangen ist, beleuchtet das auf dem Wafer aufgebrachte Photoresist
und eine Belichtungsaufnahme ist vollendet. Danach bewegt sich der Tisch 52,
der den Wafer hält, wie in Fig. 14 gezeigt ist, und die nächste Aufnahme wird
belichtet. In dieser Art werden eine Mehrzahl von Aufnahmen 60 auf dem
Photoresist belichtet, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird zur Zeit der Belichtung zwischen benachbarten
Aufnahmen die Belichtung derart durchgeführt, daß ein breiter Abschnitt eines
Trennbereiches einer Aufnahme in einen schmalen Abschnitt eines Trenn
bereiches der anderen Aufnahme paßt, während ein schmaler Abschnitt eines
Trennbereiches der einen Aufnahme in einen breiten Abschnitt eines Trenn
bereiches der anderen Aufnahme paßt. Die Muster der Ausrichtungsmarken 65
und der Überdeckungsgenauigkeitsmeßmarken 67 werden entsprechend den
entsprechenden Ecken an den breiten Abschnitten mit einer breiten Breite des
Trennbereiches 63A belichtet.
Weiterhin wird die Belichtung derart durchgeführt, daß ein Überlappungs
bereich 4 (Fig. 2, 3) einer schon belichteten Aufnahme mit einem Überlap
pungsbereich 4 einer neu zu belichtenden Aufnahme überlagert wird. Dies dient
zum Verhindern, daß ein Bereich zwischen benachbarten Aufnahmen aufgrund
des Schrittversatzes, der zur Zeit der Schritt- und Wiederholungsbelichtung
aus der Praxis bekannt ist, nicht belichtet wird.
Die Aufnahme 60 enthält Elementbildungsbereiche 61A und 61B, relativ breite
Trennbereiche 63A und 63B, einen relativ schmalen Trennbereich 63C (nicht
gezeigt), einen Ausrichtungsmarkenbereich 65 und einen Überdeckungs
genauigkeitsmeßmarkenbereich 67 entsprechend dem Retikel 10. Fig. 6 zeigt
einen Zustand, bei dem vier Aufnahmen belichtet sind.
Nach der Belichtung von jeder bzw. von allen Aufnahmen 60 wird der Photo
resist entwickelt und ein Resistmuster wird gebildet. Fig. 4B entspricht einem
Querschnitt entlang der Linie B1-B1 von Fig. 6 des Wafers entsprechend dem
in Fig. 4A gezeigten Retikel. Wie in Fig. 4B gezeigt ist, werden, wenn der
Photoresist 27 von dem positiven Typ ist, nur nicht-belichtete Bereiche des
Photoresists 27 durch die Entwicklung zurückgelassen. Unter Verwendung des
Resistmusters 27 als Maske wird der zu ätzende unterliegende Film 23 geätzt
und somit wird der Film 23 in eine vorbestimmte Form bemustert. Danach wird
das Resistmuster 27 entfernt. Hier ist die Bildung eine Ausrichtungsmarke 23
des vorstehenden Typs auf dem Halbleitersubstrat 21 in dem Ausrichtungs
markenbereich 65 als Beispiel gezeigt.
In Fig. 4B wird der Photoresist 27 nicht in dem Lichtunterbrechungsbereich
des Wafers zurückgelassen, da der Elementbildungsbereich 61B und ein Teil
des Trennbereiches der benachbarten Aufnahme in diesem Bereich angeordnet
sind.
Wenn eine Ausrichtungsmarke des ausgenommenen Typs zu Bilden ist, kann ein
Retikel 10 mit einer solchen Struktur verwendet werden, die in Fig. 7A im
Querschnitt entlang der Linie A1-A1 von Fig. 2 gezeigt ist. Wie in Fig. 7A und
7B gezeigt ist, wird, wenn ein positiver Photoresist 27 verwendet wird, der
Lichtunterbrechungsfilm 13 nur von dem Bereich entfernt, in dem die Ausrich
tungsmarke gebildet wird.
Unter Verwendung des Retikels 10 von Fig. 7A wird der auf dem Wafer von
Fig. 7B aufgebrachte Photoresist 27 belichtet und entwickelt. Zu dieser Zeit
wird, da der Photoresist 27 positiv ist, nur der belichtete Bereich des Photo
resists 27 entfernt und das Resistmuster 27 wird gebildet. Daher ist bei dem
Resistmuster 27 das Photoresist nur in dem Ausrichtungsmarkenbildungsbe
reich nicht vorhanden. Unter Verwendung des Resistmusters 27 als Maske wird
der unterliegende Film 23 geätzt und eine Ausrichtungsmarke des ausgenom
menen Types wird in dem geätzten Film 23 gebildet. Danach wird das
Resistmuster 27 entfernt.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die Trennbereiche 3A und 3C
solche Formen auf, daß ein breiter Abschnitt 3A von einem Trennbereich, der
an einer von gegenüberliegenden Seiten des vorbestimmten Bereiches 2 ange
ordnet ist, in einen schmalen Abschnitt 3C des anderen Trennbereiches an der
anderen Seite paßt. Daher kann, wenn die Aufnahmen Seite um Seite verscho
ben werden, wie in Fig. 6 gezeigt ist, die Breite W1, die Trennbereiche 63A
und 63C, die zwischen benachbarten Aufnahmen 60 angeordnet sind, dünner
gemacht werden als die Breite W0 des der Anmelderin bekannten Beispiels, das
in Fig. 21 gezeigt ist. Daher kann die Ausbeute der Halbleiterchips, die von
einem Wafer genommen sind, verglichen mit dem der Anmelderin bekannten
Retikel, das in Fig. 20 gezeigt ist, erhöht werden.
Weiterhin weisen die Trennbereiche 3A und 3C, die an der äußeren Peripherie
angeordnet sind, Breiten W11 und W12 auf, die variieren, wie in Fig. 1 gezeigt
ist, und daher weisen die Trennbereiche ausgedehnte Abschnitte 3A, die breit
sind, und ausgesparte bzw. ausgenommene Abschnitte 3C, die schmal sind, auf.
Daher wird es durch Anordnen der Überwachungsmarkenbereiche 5 und 7 in
ausgedehnten Abschnitten 3A mit größerer Breite der Trennbereiche möglich.
Überwachungsmarkenbereiche 5 und 7 entsprechend allen vier Ecken des vor
bestimmten Bereiches anzuordnen. Daher fehlt die Positionsversatzinformation
der Ecken des vorbestimmten Bereiches nie. Folglich kann die Ver
schlechterung der Überdeckungsgenauigkeit, die durch einen Aufnahmedreh
fehler oder einen Aufnahmevergrößerungsfehler verursacht ist, verhindert wer
den.
Ein Lichtunterbrechungsfilm 9 ist an der äußersten Peripherie des Retikels 1
gebildet, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Dies ist zum Verhindern einer Doppelbelich
tung mit einer benachbarten Aufnahme, wenn die Aufnahmen Seite um Seite
verschoben wird wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist der Trennbereich 3A mit einem so genannten
Überlappungsbereich 4 einer vorbestimmten Breite W4 vorgesehen. Der Über
lappungsbereich 4 ist zum Überlappen benachbarter Aufnahmen. Durch Über
lappen oder Überlagern der Überlappungsbereiche gibt es keinen Bereich zwi
schen den Trennbereichen von benachbarten Aufnahmen, der nicht belichtet
bleibt, sogar wenn ein Schrittversatz zur Zeit der Schritt- und Wiederholungs
belichtung vorhanden ist.
Der Trennbereich 3A kann zwei oder mehr ausgedehnte Abschnitte 3A oder
ausgenommene Abschnitte 3C aufweisen. Der Trennbereich 3A kann beliebig
entworfen werden, solange der Bereich die Anordnung von Überwachungsmar
kenbereichen 5 und 7 entsprechend zu allen vier Ecken des vorbestimmten Be
reiches 2 ermöglicht und ein breiter Abschnitt 3A eines Trennbereiches, der an
einer von gegenüberliegenden Seiten des vorbestimmten Bereiches 2 angeord
net ist, in einen schmalen Abschnitt 3C des anderen Trennbereiches an der an
deren Seite paßt.
Die Belichtung kann mit einem Versatz der oberen Aufnahme und der unteren
Aufnahme um ½ durchgeführt werden, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Die oben be
schriebene Struktur erlaubt bevorzugt das Einpassen eines breiten Abschnitten
63A eines Trennbereiches der oberen Aufnahme in einen schmalen Abschnitt
63C des anderen Trennbereiches der unteren Aufnahme.
2. Ausführungsbeispiel
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist das vorliegende Ausführungsbeispiel darin das
gleiche wie das erste Ausführungsbeispiel, daß die Trennbereiche 103A, 103C
und 103D die an der äußeren Peripherie eines vorbestimmten Bereiches ange
ordnet sind, ausgesparte und vorstehende Formen aufweisen und das Über
wachungsmarkenbereiche 5 und 7 entsprechend allen vier Ecken des vorbe
stimmten Bereiches 2 in dem vorstehenden Abschnitten vorgesehen sind.
Unterschiedlich sind die Breiten W23 und W24 des Trennbereiches 103D, in dem
der Überdeckungsgenauigkeitsmeßmarkenbereich 7 angeordnet ist. Die Breiten
W23 und W24 sind schmäler gemacht als die Breite W21 des Trennbereiches des
Abschnittes 103A, wo die Ausrichtungsmarke 5 angeordnet ist, und sind breiter
als die Breite W22 des Abschnittes 103C, wo die Marken nicht angeordnet sind
Genauer weisen in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Trennbereiche 103A,
103C und 103B Breiten auf, die sich in drei Schritten ändern.
In anderen als diesen Punkten ist das Ausführungsbeispiel ähnlich zu dem oben
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Daher sind entsprechende Ab
schnitte durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet und die Beschreibung
wird nicht wiederholt.
Unter Verwendung des in Fig. 9 gezeigten Retikels werden, wie in Fig. 12 ge
zeigt ist, eine Mehrzahl von Aufnahmen 160 in einer ähnlichen Art zu dem
ersten Ausführungsbeispiel durch Schritte bzw. Verschieben und Wiederholen
belichtet. Folglich werden Elementbildungsbereiche 61A und 61B, Trennbe
reiche 163A, 163B, 163C und 163D, ein Ausrichtungsmarkenbereich 65 und ein
Überdeckungsgenauigkeitsmeßmarkenbereich 67 entsprechend dem Retikel von
Fig. 9 belichtet.
An dem äußersten peripheren Bereich der Trennbereiche 103A, 103C und 103D
kann ein Überlappungsbereich 4 wie in dem ersten Ausführungsbeispiel vorge
sehen sein, wie in Fig. 10 und 11 gezeigt ist. Durch diesen Bereich gibt es kei
nen Bereich zwischen den Trennbereichen von benachbarten Aufnahmen, der
unbelichtet bleibt, sogar wenn ein Schrittversatz zur Zeit der Schritt- und Wie
derholungsbelichtung vorhanden ist.
Da der Lichtunterbrechungsfilm 9 auf dem äußeren peripheren Bereich des
Trennbereiches 103A vorgesehen ist, kann eine Doppelbelichtung zwischen be
nachbarten Aufnahmen verhindert werden, wie in dem ersten Ausführungsbei
spiel.
Obwohl die Trennbereiche 103A, 103C und 103D Breiten aufweisen, die sich in
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in den drei Schritten ändern, muß die
Änderung nicht in drei Schritten sein, und die Breite kann sich in vier oder
mehr Schritten ändern oder kann sich nicht schrittweise sondern kontinuierlich
ändern.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es ebenfalls bevorzugt, daß die
Trennbereiche 103A derart gebildet sind, daß die breiten Abschnitte und die
schmalen Abschnitte der Trennbereiche von einer Aufnahme in die schmalen
Abschnitte und die breiten Abschnitte der Trennbereiche einer anderen Auf
nahme passen sogar wenn die Aufnahmen um einen Versatz von ½ verschoben
sind wie in Fig. 13 gezeigt ist.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann, da die schmalen Abschnitte und
die breiten Abschnitte der Trennbereiche der Aufnahmen, die auf das Photo
resist übertragen sind, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel eingepaßt sind,
die Breite W2 der Trennbereiche schmäler gemacht werden als die Breite W(?
des der Anmelderin bekannten Beispiels, das in Fig. 21 gezeigt ist. Daher kann
die Ausbeute von Halbleiterchips, die von einem Wafer entnommen werden
können, verbessert werden.
Weiterhin können Überwachungsmarkenbereiche 5 und 7 entsprechend allen
vier Ecken des vorbestimmten Bereiches 2 an breiten Abschnitten 103A und
103D, wie in Fig. 9 gezeigt ist, angeordnet werden. Daher fehlt die Positions
versatzinformation an keiner Ecke und daher kann die durch den Aufnahme
drehfehler oder Aufnahmevergrößerungsfehler verursachte Verschlechterung
der Überdeckungsgenauigkeit verhindert werden.
Obwohl zwei Elementbildungsbereiche in dem ersten und zweiten Ausführungs
beispiel gebildet sind, kann der vorbestimmte Bereich 2 aus einem einzelnen
Elementbildungsbereich bestehen oder er kann drei oder mehr Elementbil
dungsbereiche enthalten.