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Die
Erfindung betrifft ein Fahrzeugsteuersystem und ein Aufzeichnungsmedium
zur Aufzeichnung von Programmen für das System.
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In
einem bekannten Fahrzeug mit einem in diesem eingebauten Navigationssystem
wird eine Führungsstrecke
oder -route auf der Grundlage der momentanen Position des Fahrzeugs,
wie sie von dem Navigationssystem erkannt wird, und einem von dem
Fahrer festgelegten Ziel berechnet, so daß das Fahrzeug in Übereinstimmung
mit der berechneten Führungsstrecke
gesteuert werden kann. Wenn sich das Fahrzeug einer Kurve oder Biegung
nähert,
wird eine Kurvensteuerung durchgeführt derart, daß das Fahrzeug
die Kurve mit einer niedrigeren Fahrstufen-Übersetzungsstufe umfahren bzw.
durchfahren kann. Für
diesen Kurvenfahrvorgang ist ein Fahrzeugsteuersystem bereitgestellt,
welches auf der Grundlage von aus Datendateien ausgelesener Straßeninformation
und der durch eine Einrichtung zum Erfassen der momentanen Position
erfaßten
momentanen Position eine empfohlene Fahrzeuggeschwindigkeit berechnen
kann, die zum Durchfahren der Kurve optimal ist. Darüber hinaus
vergleicht das Fahrzeugsteuersystem die empfohlene Fahrzeuggeschwindigkeit
mit der momentanen Fahrzeuggeschwindigkeit, um einen Verzögerungsbefehl
auszugeben, wenn die momentane Fahrzeuggeschwindigkeit die empfohlene
Fahrzeuggeschwindigkeit überschreitet,
wodurch ein Herunterschaltvorgang zur Zeit eines vorbestimmten Vorgangs
wie beispielsweise einem Freigeben eines Fahrpedals (Fahrpedal in Stellung
AUS) oder einem Betätigen
der Bremse (Bremse in Stellung EIN) durch den Fahrer bewirkt wird.
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Wenn
hierbei Fehler zwischen den tatsächlichen
Straßengegebenheiten
und den in den Straßendateien
gespeicherten Straßendaten,
Erfassungsfehler der Erfassungseinrichtung für die momentane Position oder
logische Fehler auftreten, kann jedoch die momentane Position nicht
genau erkannt werden.
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Daher
erkennt das Fahrzeugsteuersystem, daß die Führungsstrecke verfehlt wird,
wenn eine Abweichung zwischen der er kannten momentanen Position
und der Führungsstrecke
groß wird,
und hemmt die Kurvensteuerung.
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In
dem bekannten Fahrzeugsteuersystem wird jedoch die Kurvensteuerung
für eine
kleine bzw. bei einer kleinen Abweichung durchgeführt. Infolgedessen
können
die Position oder der Zeitpunkt für einen Herunterschaltvorgang
derart unterschiedlich gegenüber
denjenigen, die aus den tatsächlichen Straßengegebenheiten
ermittelt werden, werden, daß dem
Fahrer ein Empfinden körperlicher
Unruhe vermittelt wird.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehend angegebenen
Probleme des bekannten Fahrzeugsteuersystems zu lösen und
ein Fahrzeugsteuersystem, das dem Fahrer kein Empfinden körperlicher
Unruhe vermittelt, und ein Aufzeichnungsmedium, auf dem Programme
für das Fahrzeugsteuersystem
abgelegt sind, bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Fahrzeugsteuersystem gemäß Patentanspruch
1 und durch ein Aufzeichnungsmedium gemäß Patentanspruch 3 gelöst.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des beigefügten Unteranspruchs.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm, das die Funktionen eines Fahrzeugsteuersystems gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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2 ein
vereinfachtes Diagramm, das das Fahrzeugsteuersystem gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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3 ein
Diagramm, das eine Tabelle empfohlener Fahrzeuggeschwindigkeiten
in dem ersten Ausführungsbeispiel
darstellt;
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4 ein
Diagramm, das eine Verzögerungslinientabelle
in dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
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5 ein
Diagramm, das eine Zuverlässigkeits-Entscheidungstabelle
in dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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6 ein
Diagramm, das eine Zuverlässigkeits-Bewertungstabelle
in dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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7 ein
Ablaufdiagramm, das die Aktionen einer Navigationsverarbeitungseinheit
in dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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8 ein
Ablaufdiagramm, das eine Unterroutine zum Festlegen einer empfohlenen Übersetzungsstufe
in dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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9 ein
Ablaufdiagramm, das eine Unterroutine zum Berechnen eines Empfehlungswerts
in dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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10 ein
Ablaufdiagramm, das eine Steuerungsinhalt-Auswahl-Unterroutine in
dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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11 ein
Ablaufdiagramm, das eine Unterroutine zum Ausgeben einer ersten
oberen Grenzübersetzungsstufe
in dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
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12 ein
Ablaufdiagramm, das eine Unterroutine zum Ausgeben einer zweiten
oberen Grenzübersetzungsstufe
in dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
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13 ein
Ablaufdiagramm, das eine Unterroutine zum Ausgeben einer dritten
oberen Grenzübersetzungsstufe
in dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
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14 ein
Ablaufdiagramm, das die Aktionen einer Navigationsverarbeitungseinheit
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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15 ein
Ablaufdiagramm, das eine Kurvensteuerung-Freigabeentscheidungs-Unterroutine in
dem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt; und
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16 ein
Ablaufdiagramm, das eine Richtungsänderungsentscheidungs-Unterroutine
in dem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Funktionen eines Fahrzeugsteuersystems
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 12 eine Steuereinrichtung für ein automatisches
Getriebe, die als Schalteinrichtung bzw. Fahrstufenänderungs-Verarbeitungseinrichtung
arbeitet; bezeichnet das Bezugszeichen 15 eine Momentanposition-Erfassungseinheit,
die als Momentanposition-Erfassungseinrichtung zum Erfassen der
momentanen Position arbeitet; bezeichnet das Bezugszeichen 16 eine
Datenspeichereinheit, die als Straßengegebenheiten-Speichereinrichtung
zum Speichern der Straßengegebenheiten
arbeitet; bezeichnet das Bezugszeichen 44 einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zum
Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit; bezeichnet das Bezugszeichen 100 eine
Steuerdaten- bzw. Steuerungsinhalt-Auswahleinrichtung; bezeichnet
das Bezugszeichen 101 eine Festlege- bzw. Ermittlungseinrichtung
zum Ermitteln bzw. Festlegen einer empfohlenen Übersetzungsstufe des automatischen
Getriebes auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und der
Straßengegebenheiten;
bezeichnet das Bezugszeichen 102 eine Erkennungseinrichtung
zum Erkennen der durch die Momentanposition-Erfassungseinheit 15 erfaßten momentanen Position;
und bezeichnet das Bezugszeichen 105 eine Evaluierungs-
bzw. Auswerteeinrichtung zum Be- oder Auswerten bzw. Evaluieren
zumindest der Momentanposition-Erfassungseinheit 15 und/oder der
Momentanposition-Erkennungseinheit 102 auf der Grundlage
der durch die Momentanposition-Erkennungseinrichtung 102 erkannten
momentanen Position und der aus der Datenspeichereinheit 16 ausgelesenen
Straßengegebenheiten.
Die Steuerungsinhalt-Auswahleinrichtung 100 wertet zumindest
die Momentanposition-Erfassungseinheit 15 und/oder die
Momentanposition-Erkennungseinheit 102 aus, um die Steuerdaten
bzw. die Steuerungsinhalte auf der Grundlage des Resultats der Auswertung
auszuwählen.
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2 ist
ein vereinfachtes Diagramm, das das Fahrzeugsteuersystem gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt; 3 ist ein Diagramm, das eine Tabelle empfohlener
Fahrzeuggeschwindigkeiten in dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt; 4 ist
ein Diagramm, das eine Verzögerungslinientabelle
in dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt; 5 ist ein Diagramm, das eine Zuverlässigkeits-Entscheidungstabelle
in dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt; und 6 ist ein Diagramm, das eine
Zuverlässigkeits-Bewertungsstabelle
in dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt. In 3 bezeichnet die Abszisse einen
Knotenradius, wohingegen die Ordinate eine empfohlene Fahrzeuggeschwindigkeit
VR angibt. In 4 bezeichnet die Abszisse die Position
eines Fahrzeugs, während
die Ordinate eine Fahrzeuggeschwindigkeit V angibt.
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In 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 10 ein automatisches Getriebe (A/T);
bezeichnet das Bezugszeichen 11 einen Motor (E/G); bezeichnet
das Bezugszeichen 12 eine Steuereinrichtung für ein automatisches
Getriebe (ECU) zum Steuern des gesamten automatischen Getriebes 10;
bezeichnet das Bezugszeichen 13 eine Motorsteuereinheit
(EFI) zum Steuern des gesamten Motors 11; und bezeichnet das
Bezugszeichen 14 ein Navigationssystem.
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Darüber hinaus
bezeichnet das Bezugszeichen 41 einen Blinkersensor; bezeichnet
das Bezugszeichen 42 einen Gas- bzw. Fahrpedalsensor zur
Erfassen der Betätigung
desselben durch den Fahrer; bezeichnet das Bezugszeichen 43 einen Bremspedalsensor
zur Erfassung der Betätigung desselben
durch den Benutzer; bezeichnet das Bezugszeichen 44 einen
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor; bezeichnet das Bezugszeichen 45 einen Drosselklappen-Öffnungssensor;
bezeichnet das Bezugszeichen 46 einen ROM; und bezeichnet
das Bezugszeichen 47 eine Betriebsart-Auswahleinheit zum Auswählen einer
Normalbetriebsart und einer Navigationsbetriebsart.
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Das
Navigationssystem 14 ist derart aufgebaut, daß es die
Momentanposition-Erfassungseinheit 15, die Datenspeichereinheit 16,
eine Navigationsverarbeitungseinheit 17 für verschiedenartige Operationen
wie beispielsweise Navigationsvorgänge auf der Grundlage zugeführter Informationen,
eine Eingabeeinheit 34, eine Anzeigeeinheit 35,
eine Spracheingabeeinheit 36, eine Sprachausgabeeinheit 37 und
eine Kommunikationseinheit 38 umfaßt.
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Darüber hinaus
setzt sich die Momentanposition-Erfassungseinheit 15 derart
aus einem GPS (Globaler Positionierungssensor bzw. Globales Positionierungssystem) 21,
einem Erdmagnetismussensor 22, einem Entfernungssensor 23,
einem Lenkungssensor 24, einem Bakensensor 25,
einem Gyro- bzw. Kreiselsensor 26, einem nicht gezeigten
Höhenmesser
etc. zusammen, daß sie
die gegenwärtige
Position mittels dieser Sensoren erfaßt.
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Der
GPS 21 erfaßt
die Position des Fahrzeuges auf der Erde durch Empfangen der elektrischen Wellen,
die von künstlichen
Satelliten übermittelt
werden; der Erdmagnetismussensor 22 erfaßt den Azimut,
in welchen das Fahrzeug ausgerichtet ist, durch Messen des Erdmagnetismus;
und der Entfernungssensor 23 erfaßt die Entfernung oder dergleichen zwischen
vorbestimmten Punkten auf der Straße. Der zu verwendende Entfernungssensor 23 wird
beispielhaft durch einen Sensor, der die Entfernung auf der Grundlage
der Drehzahlen der Räder
durch Erfassen derselben, oder durch einen Sensor zum Erfassen der
Entfernung durch Messen einer Beschleunigung und zweifaches Integrieren
derselben veranschaulicht.
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Darüber hinaus
ist der Lenkungssensor 24 zum Erfassen des Lenkwinkels
vorgesehen. Der zu verwendende Lenkungsensor 24 wird beispielhaft durch
einen optischen Rotationssensor, der an dem sich drehenden Abschnitt
eines nicht gezeigten Halters angebracht ist, oder einen Winkelsensor,
der an einem Drehwiderstand oder einem Rad angebracht ist, veranschaulicht.
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Ferner
erfaßt
darüber
hinaus der Bakensensor 25 die Position des Fahrzeuges durch
Empfangen von Positionsinformationen von Baken, die entlang der
Straße
angeordnet sind. Andererseits erfaßt der Kreiselsensor 26 die
Winkelgeschwindigkeit der Drehung bzw. Richtungsänderung des Fahrzeugs und wird
beispielhaft durch einen Gasratenkreisel oder einen Vibrationskreisel
veranschaulicht. Ferner kann der Azimut, in den das Fahrzeug ausgerichtet ist,
durch Integrieren der Winkelgeschwindigkeit der durch den Kreiselsensor 26 erfaßten Richtungsänderung
erfaßt
werden.
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Hierbei
können
der GPS-Sensor 21 und der Bakensensor 25 die Position
des Fahrzeugs unabhängig
voneinander erfassen. Im Fall des Entfernungssensors 23 jedoch
kann die Position des Fahrzeugs durch Kombinieren der durch den
Entfernungssensor 23 erfaßten Entfernung und des Azimuts,
der durch den Erdmagnetismussensor 22 und den Kreiselsensor 26 erfaßt wird,
ermittelt werden. Die Position des Fahrzeugs kann auch durch Kombinieren
der durch den Entfernungssensor 23 erfaßten Entfernung und des durch
den Lenkungssensor 24 erfaßten Lenkwinkels ermittelt
werden.
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Darüber hinaus
sind in der Datenspeichereinheit 16 eine Kartendatendatei,
eine Kreuzungsdatendatei, eine Knotendatendatei, eine Straßendatendatei,
eine Fotodatendatei und andere Datendateien, in welchen Informationen über die
einzelnen Hauptgebiete wie beispielsweise Hotels und Tankstellen sowie
Reiseführer
der Gebiete abgelegt sind, gespeichert. In diesen einzelnen Datendateien
sind nicht nur die Daten für
die Routen- bzw. Streckensuche gespeichert, sondern auch die verschiedenen
Daten zum Anzeigen der Führungskarten
entlang der gesuchten Strecke, der ausgewählten Fotografien oder Rahmenkarten
an der Kreuzung oder auf der Strecke, die Entfernung zu einer nächsten Kreuzung
oder die Fortbewegungsrichtung an der nächsten Kreuzung sowie anderer
Führungsinformationen
auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 35. In der Datenspeichereinheit 16 sind
ferner verschiedene Daten zum Veranlassen der Sprachausgabeeinheit 37,
die vorbestimmten Informationen auszugeben, gespeichert.
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In
der Kreuzungsdatendatei sind die Kreuzungsdaten über die einzelnen Kreuzungen
gespeichert; in der Knotendatendatei sind die Knotendaten über die
Knoten gespeichert; und in der Straßendatendatei sind die Straßendaten über die
einzelnen Straßen
gespeichert. Diese Kreuzungsdaten, Knotendaten und Straßendaten
spezifizieren die Straßengegebenheiten.
Die Kno tendaten bestehen aus Elementen, die die Lagen und die Formen
der einzelnen Straßen
der Kartendaten angeben, und sind diejenigen Daten, die die einzelnen
Knoten und die Verbindungen (oder Linien), die die Knoten verbinden, anzeigen.
Darüber
hinaus geben diese Straßendaten an:
die Breite, den Gradienten bzw. die Steigung, die Überhöhung, das
Quergefälle,
den Oberflächenzustand,
die Anzahl der Spuren, den Spuranzahl-Verringerungsort, den Breiten-Verringerungsort
etc. für die
Straßen
selbst; die Kurvenradien, die Kreuzungen, die T-Straßen bzw. Einmündungen,
die Auffahrten etc. für
die Kurven; und die Eisenbahnüberquerungen,
die Rampen an den Ausfahrten von Schnellstraßen, die Straßenbenutzungsgebühr-Tore
auf den Schnellstraßen,
die Anstiege, die Gefälle
und die Straßenklassen
(nationale oder gewöhnliche
Straßen,
Schnellstraßen
bzw. Autobahnen etc.) etc. für die
Straßenattribute.
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Andererseits
besteht die Navigationsverarbeitungseinheit 17 aus: einer
CPU 31 zum Steuern des gesamten Navigationssystems 14;
einem RAM 32, der als Arbeitsspeicher für die CPU 31 zum Durchführen der
verschiedenen Operationen verwendet wird; und einem ROM 33,
der als Aufzeichungsmedium, in dem verschiedenartige Programme zum
Suchen der Strecke zu einem Zielort, zum Bereitstellen einer Straßenführung auf
der Route und zum Ermitteln eines spezifischen Abschnitts abgelegt sind,
dient. Das Navigationssystem 14 ist mit der Eingabeeinheit 34,
der Anzeigeeinheit 35, der Spracheingabeeinheit 36,
der Sprachausgabeeinheit 37 und der Kommunikationseinheit 38 verbunden.
Der ROM 33 besteht aus einem nicht gezeigten magnetischen
Kern, einem Halbleiterspeicher oder dergleichen.
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Die
vorstehend erwähnte
Datenspeichereinheit 16 und der ROM 33 können durch
eine Vielzahl von Aufzeichnungsmedien wie beispielsweise ein Magnetband,
eine Magnetplatte, eine Floppy-Diskette, eine Magnettrommel, eine
Compact Disk bzw. CD, eine Mini-Disk bzw. MD, eine optische Platte,
eine Speicherkarte bzw. IC-Karte oder eine optische Karte ersetzt
werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind in dem ROM 33 die verschiedenartigen Programme und
in einem weiteren Speicher oder in der Datenspeichereinheit 16 die
verschiedenen Daten gespeichert. Jedoch können diese verschiedenartigen
Programme und Daten auch in einem gemeinsamen externen Aufzeichnungsmedium
gespeichert sein. In dieser Modifikation kann beispielsweise die
Navigationsverarbeitungseinheit 17 derart mit einem nicht
gezeigten Flash-Speicher versehen sein, daß die Programme und Daten aus
dem externen Aufzeichnungsmedium ausgelesen und in den Flash-Speicher
geschrieben werden können.
Dann können
die Programme und Daten durch Ersetzen des externen Aufzeichnungsmediums
aktualisiert werden. Außerdem
können
die Steuerprogramme oder dergleichen der Steuereinrichtung 12 für das automatische
Getriebe zusammen auf dem externen Aufzeichnungsmedium gespeichert
sein. Auf diese Art und Weise können
die verschiedenartigen Programme, die auf den verschiedenen Aufzeichnungmedien
gespeichert sind, gestartet werden, um die verschiedenartigen Operationen
auf der Grundlage der verschiedenen Daten durchzuführen.
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Darüber hinaus
ist die Kommunikationseinheit 38 zum Senden/Empfangen der
verschiedenen Daten mittels einem FM-Sender oder Telefonleitungen
bereitgestellt. Die Kommunikationseinheit 38 empfängt verschiedene
Daten wie beispielsweise Informationen über einen Stau oder einen Unfall,
wie sie durch ein nicht gezeigtes Informationszentrum oder dergleichen
bereitgestellt werden, oder D-GPS-Informationen, die als Erfassungsfehler
des GPS 21 bereitgestellt werden. Hierbei könnten die Programme
und Daten zum Realisieren der erfindungsgemäßen Funktionen wenigstens teilweise
von der Kommunikationseinheit 38 empfangen und in dem Flash-Speicher
oder dergleichen gespeichert werden.
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Darüber hinaus
ist die Eingabeeinheit 34 zum Korrigieren der Position
zu Beginn einer Fahrt und zum Eingeben des Zielorts bereitgestellt.
Die Eingabeeinheit 34 kann eine Tastatur, eine Maus, einen
Balkencodeleser, einen Schreibstift oder eine Fernsteuereinheit,
die getrennt von der Anzeigeeinheit 35 angeordnet sind,
verwenden. Die Eingabeeinheit 34 kann beispielhaft durch
ein Berührungsfeld veranschaulicht
werden, das in der Lage ist, eine Eingabe durch Berühren einer
Taste oder eines auf dem Bild der Anzeigeeinheit 35 dargestellten
Auswahlmenüs
durchzuführen.
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Auf
dieser Anzeigeeinheit 35 werden außerdem eine Betriebsanleitung,
ein Bedienungs-Auswahlmenü,
die Anleitung für
die Bedientasten, die Strecke zum Zielort, die Führung entlang der zu folgenden
Straße
usw. angezeigt. Die zu verwendende Anzeigeeinheit 35 kann
beispielsweise eine Kathodenstrahlröhren-Anzeige, eine Flüssigkristallanzeige,
eine Plasmaanzeige, eine holographische Einrichtung zum Projizieren
eines Hologramms auf die Windschutzscheibe usw. sein.
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Ferner
besteht die Spracheingabeeinheit 36 aus einem nicht gezeigten
Mikrophon oder dergleichen und kann die notwendigen Informationen
durch Sprache übernehmen.
Andererseits ist die Sprachausgabeeinheit 37 derart mit
einem nicht gezeigten Sprachsynthesizer oder Lautsprecher versehen,
daß die
Führungsinformationen
als durch den Sprachsynthesizer synthetisierte Sprache über den
Lautsprecher ausgegeben wird. Hierbei können, zusätzlich zu der auf diese Art
und Weise synthetisierten Sprache, die verschiedenartigen Führungsinformationen
derart auf einem Band aufgezeichnet werden, daß sie über den Lautsprecher ausgegeben
werden können.
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In
dem auf diese Art und Weise aufgebauten Fahrzeugsteuersystem führt die
Steuereinrichtung 12 für
das automatische Getriebe die Fahrstufenänderungen für einen Hochschaltvorgang oder
einen Herunterschaltvorgang in Übereinstimmung
mit den in dem ROM 46 abgelegten Steuerprogrammen durch.
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Wenn
der Fahrer die Betriebsart-Auswahleinheit 47 betätigt, um
die Normalbetriebsart auszuwählen,
nimmt die Steuereinrichtung 12 für das automatische Getriebe
auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit V, die durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 44 erfaßt wird,
und der Drosselklappenöffnung,
die durch den Drosselklappen-Öffnungssensor 45 erfaßt wird,
Bezug auf eine nicht gezeigte Schalttabelle in dem ROM 46,
um eine Übersetzungsstufe
entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Drosselklappenöffnung auszuwählen.
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Wenn
der Fahrer die Betriebsart-Auswahleinheit 47 betätigt, um
die Navigationsbetriebsart auszuwählen, beschränkt die
Navigationsverarbeitungseinheit 17 die Übersetzungsstufe, falls die
vorbestimmten Bedingungen derart, daß die vorbestimmten Straßengegebenheiten
von der Datenspeichereinheit 16 ausgelesen werden und das
nicht gezeigte Fahrpedal freigegeben ist, erfüllt sind. Dann ändert die
Steuereinrichtung 12 für
das automatische Getriebe die Fahrstufe auf die beschränkte obere Grenzübersetzungsstufe.
Hierbei könnten
von der Navigationsverarbeitungseinheit 17 die Betriebsabläufe ähnlich denjenigen
zu der Zeit, zu der die Navigationsbetriebsart ausgewählt ist,
auch zu allen Zeiten durchgeführt
werden.
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Nachstehend
werden die Aktionen der Navigationsverarbeitungseinheit 17 zu
der Zeit, zu der die Navigationsbetriebsart ausgewählt ist,
beschrieben.
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Zunächst beginnt
die CPU 31 mit der Kurvensteuerung, wenn das Fahrzeug eine
Kurve erreicht. Bei dieser Kurvensteuerung ermittelt die Einrichtung 101 zum
Festlegen der empfohlenen Übersetzungsstufe
(1) der CPU 31 zunächst die optimale empfohlene Übersetzungsstufe
zum Durchfahren der Kurve.
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Hierzu
ermittelt die CPU 31 die Straßengegebenheiten durch Durchführen der
Ermittlungsvorgänge.
In diesem Fall berechnet dann, wenn die momentane Position durch
die Momentanposition-Erfassungseinheit 15 erfaßt und durch
die Momentanposition-Erkennungseinrichtung 102 erkannt
ist, die CPU 31 den Kurvenradius einer die erkannte momentane
Position enthaltenden Straße,
d. h. den Knotenradius für
jeden Knoten innerhalb eines vorbestimmten Bereichs (beispielsweise
von 1 bis 2 km ausgehend von der momentanen Position) auf der Straße. Hierbei
könnte,
falls notwendig, auch die Strecke von der momentanen Position zu
dem Zielort abgesucht werden, um den Knotenradius für die Knoten
auf der abgesuchten Strecke zu berechnen. In diesem Fall kann der
Knotenradius berechnet wer den durch Durchführen der Operationen auf der Grundlage
der absoluten Koordinaten der einzelnen Knoten und der individuellen
absoluten Koordinaten zweier zu den Knoten benachbarten Knoten in Übereinstimmung
mit den Straßendaten.
Alternativ könnten
in der Datenspeichereinheit 16 vorab die Knotenradien als
Straßendaten
für die
einzelnen Knoten gespeichert werden, so daß die Knotenradien während der
Fahrt des Fahrzeugs ausgelesen werden können.
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Sodann
beginnt die CPU 31 mit der Kurvensteuerung, falls ein Knoten
mit einem Radius, der kleiner ist als ein Schwellenwert, innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs ausgehend von der momentanen Position
des Fahrzeugs erfaßt
wird, und liest die empfohlene Fahrzeuggeschwindigkeit VR entsprechend
dem Knotenradius unter Bezugnahme auf die Tabelle der empfohlenen
Fahrzeuggeschwindigkeiten gemäß 3 ein.
In der Tabelle der empfohlenen Fahrzeuggeschwindigkeiten ist die
empfohlene Fahrzeuggeschwindigkeit VR für kleinere Knotenradien niedriger
und für
größere Knotenradien
höher.
Sodann berechnet die CPU 31 die Steigungen der Straßen von
der momentanen Position zu den einzelnen Knoten.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird dann, wenn das Fahrzeug eine Kurve erreicht, ermittelt, daß zu der
Zeit, zu der sich das Fahrzeug von der momentanen Position zu der
Position der Kurve fortbewegt, eine Verlangsamung der Fahrzeuggeschwindigkeit
V dahingehend, daß diese
zu der empfohlenen Fahrzeuggeschwindigkeit VR wird, erforderlich
ist. Aus den einzelnen Knoten innerhalb des vorbestimmten Bereichs
von der momentanen Position wird daher ein bestimmter Knoten mit
einem Radius kleiner als der Schwellenwert ausgewählt, für welchen,
die empfohlene Fahrzeuggeschwindigkeit VR berechnet wird, um die
empfohlene Übersetzungsstufe
festzulegen.
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Nachfolgend
legt die CPU 31 für
jeden bestimmten Knoten fest: einen Verzögerungs/Beschleunigungs-Referenzwert,
der einen Schwellenwert angibt, wie er als wünschenswert zum Beibehalten
der gegenwärtigen Übersetzungsstufe
erachtet wird; einen Verzögerungs/Beschleunigungs-Referenzwert β1, der einen Schwellenwert
angibt, wie er als wünschenswert
zum Festlegen der Übersetzungsstufe
auf eine dritte oder niedrigere Fahrstufe erachtet wird, falls die
Verzögerung/Beschleunigung (oder
die Verzögerungsrate)
höher ist;
und einen Verzögerungs/Beschleunigungs-Referenzwert β2, der einen
Schwellenwert angibt, wie er als wünschenswert zum Festlegen der Übersetzungsstufe
auf eine zweite oder niedrigere Fahrstufe erachtet wird, falls die
Verzögerung/Beschleunigung
höher ist.
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Diese
individuellen Verzögerungs/Beschleunigungs-Referenzwerte
einschließlich β1 und β2 werden
unter Berücksichtigung
auch der Steigungen der Straße
festgelegt. Dies deswegen, weil die Verzögerungen/Beschleunigungen für das Zurücklegen
einer Entfernung zwischen der Verzögerung auf einer Ebene und
der Verzögerung
bergauf oder bergab unterschiedlich sind. Wenn der Fahrer beispielsweise
beabsichtigt, das Fahrzeug auf einem bergauf führenden Abschnitt zu verzögern, kann
eine ausreichende Verlangsamung ohne eine positive Fahrstufenänderung
für den
Herunterschaltvorgang erzielt werden.
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Es
ist ebenfalls möglich,
die individuellen Verzögerungs/Beschleunigungs-Referenzwerte
einschließlich β1 und β2 mehrmals
in Übereinstimmung mit
den Steigungen der Straßen
festzulegen. Darüber
hinaus könnte
ein Satz von Verzögerungs/Beschleunigungs-Referenzwerten
einschließlich β1 und β2 für eine eben
verlaufende Straße
vorab derart festgelegt werden, daß diese in Übereinstimmung mit den berechneten
Steigungen korrigiert werden können.
Ferner könnte
das Gesamtgewicht des Fahrzeugs derart berechnet werden, daß die individuellen Verzögerungs/Beschleunigungs-Referenzwerte
einschließlich β1 und β2 für einen
Fahrzeuginsassen und für
vier Fahrzeuginsassen verschieden sind. In dieser Modifikation könnte das
Fahrzeuggesamtgewicht beispielsweise auf der Grundlage der Beschleunigung
zu der Zeit, zu der ein bestimmtes Antriebswellendrehmoment erzeugt
wird, berechnet werden.
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Nachfolgend
berechnet die CPU 31: die Abschnittsentfernung L von der
momentanen Position zu jedem Knoten; eine Beibehaltesteuerungs-Verzögerungslinie
Mh zum Beibehalten der gegenwär tigen Fahrzeuggeschwindigkeit
Vnow auf der Grundlage der empfohlenen Fahrzeuggeschwindigkeit VR
und dem Verzögerungs/Beschleunigungs-Referenzwert; und
Schaltfreigabesteuerungs-Verzögerungslinien M1
und M2 zum Freigeben des Herunterschaltvorgangs auf der Grundlage
der Abschnittsentfernung L, der empfohlenen Fahrzeuggeschwindigkeit
VR und den Verzögerungs/Beschleunigungs-Referenzwerten β1 und β2. Hierbei
wird die Beibehaltesteuerungs-Verzögerungslinie Mh um beispielsweise
10 km/h niedriger als die Schaltfreigabesteuerungs-Verzögerungslinie
M1 angesetzt, um der Schaltfreigabesteuerungs-Verzögerungslinie
M1 zu entsprechen. Andererseits könnte die Beibehaltesteuerungs-Verzögerungslinie
Mh um einen vorbestimmten Abstand gegenüber der Schaltfreigabesteuerungs-Verzögerungslinie
M1 verschoben werden.
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In
diesem Fall zeigen die Schaltfreigabesteuerungs-Verzögerungslinien
M1 und M2 die Werte der Fahrzeuggeschwindigkeit V an, mit welchen
das Fahrzeug jeden Knoten mit der empfohlenen Fahrzeuggeschwindigkeit
VR durchfahren kann, wenn die Verzögerungen mit den Verzögerungs/Beschleunigungs-Referenzwerten β1 und β2 in der
Abschnittsentfernung L erfolgen.
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Nachfolgend
berechnet die Einrichtung 101 zum Festlegen der empfohlenen Übersetzungsstufe den
Wert Vh der Beibehaltesteuerungs-Verzögerungslinie Mh entsprechend
der momentanen Position und die einzelnen Werte V1 und V2 der Schaltfreigabesteuerungs-Verzögerungslinien
M1 und M2 entsprechend der momentanen Position, und liest die gegenwärtige Fahrzeuggeschwindigkeit
Vnow ein, um die Fahrzeuggeschwindigkeit Vnow mit den vorangehenden
Werten Vh, V1 und V2 zu vergleichen.
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Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit Vnow auf dem Wert Vh liegt oder höher ist,
wird die empfohlene Übersetzungsstufe
auf den 4. Gang bzw. die 4. Fahrstufe festgelegt. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
Vnow auf dem Wert V1 liegt oder höher ist, wird andererseits
die empfohlene Übersetzungsstufe auf
die 3. Fahrstufe festgelegt. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit Vnow
auf dem Wert V2 liegt oder höher
ist, wird darüber
hinaus die empfohlene Übersetzungsstufe
auf die 2. Fahrstufe festgelegt.
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Hier
werden die empfohlenen Übersetzungsstufen
für eine
Vielzahl von spezifischen Knoten festgelegt und ihr kleinster Wert
ausgewählt.
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Außerdem können nicht
nur die Beibehaltesteuerungs-Verzögerungslinie Mh und die Schaltfreigabesteuerungs-Verzögerungslinien
M1 und M2 sämtlich
durch die (vorstehenden) Operationen berechnet werden, sondern können auch
die berechneten Resultate in Form von Tabellen derart abgelegt werden,
daß sie
unter Bezugnahme auf die Tabellen ausgelesen werden können.
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Nachfolgend
bewertet bzw. evaluiert die Steuerdaten- bzw. Steuerungsinhalt-Auswahleinrichtung 100 der
CPU 31 die Zuverlässigkeit
für jeden Sensor
der Momentanposition-Erfassungseinheit 15 und wählt die
Steuerdaten auf der Grundlage des Resultats der Bewertung aus.
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Im
einzelnen bewertet die Steuerungsinhalt-Auswahleinrichtung 100 zunächst die
Zuverlässigkeit
bzw. Verläßlichkeit
der Momentanposition-Erkennungseinrichtung 102 auf der
Grundlage eines Übereinstimmungsstandards
bzw. einer Übereinstimmungsnorm,
der bzw. die einen Index dahingehend angibt, ob die Strecke verfehlt
wurde oder nicht, und bewertet auf der Grundlage des Resultats der
Bewertung, ob die Bedingungen für
die Ausführung
der Kurvensteuerung erfüllt
sind.
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In
diesem Fall sind die Übereinstimmungsstandards:
daß sich
das Fahrzeug nicht um 100 m oder mehr fortbewegt hat, während die
Strecke verfehlt wurde; daß das
Fahrzeug seine Richtung nicht um 50 Grad oder mehr geändert hat,
nachdem die Strecke verfehlt wurde; und daß ein Korrelationswert, der
in dem Übereinstimmungsvorgang
durch die Momentanposition-Erkennungseinrichtung 102 berechnet
wird, kleiner als ein festgelegter Wert ist. Falls ein vorbestimmter Übereinstimmungsstandard
nicht erfüllt
ist, entscheidet die Steuerungsinhalt-Auswahleinrichtung 100, daß die Bedingungen
für die
Ausführung
der Kurvensteuerung nicht erfüllt
sind, und führt die
Kurvensteuerung nicht durch.
-
In
den Übereinstimmungsvorgängen wird
die durch die Momentanposition-Erfassungseinheit
15 erfaßte momentane
Position als geschätzte
momentane Position herangezogen, an der die Straße, auf der das Fahrzeug mit
hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich
fährt,
als eine mögliche
Straße
bzw. ein Straßenkandidat
ermittelt wird, und an der eine Position, an der das Fahrzeug mit
hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich
fährt,
als eine mögliche
Position bzw. ein Positionskandidat ermittelt wird. Darüber hinaus
berechnet die Momentanposition-Erfassungseinrichtung
102 einen
Korrelationswert, d. h. einen Wert, der eine Korrelation zwischen
der geschätzten
momentanen Position und jeder der möglichen Straßen und Positionen
angibt, und wählt
und ermittelt diejenigen der möglichen
Straßen
und Positionen, die den kleinsten Korrelationswert aufweisen, als
die Straße und
die momentane Position mit der höchsten
Wahrscheinlichkeit dafür,
daß. das
Fahrzeug tatsächlich dort
fährt (wie
in den ungeprüften
veröffentlichten
japanischen Patentanmeldungen Nr.
6-147906 und
7-11424 offenbart).
-
Die
Steuerungsinhalt-Auswahleinrichtung 100 liest die momentane
Position, wie sie durch die Momentanposition-Erfassungseinheit 15 erfaßt und durch
die Momentanposition-Erkennungseinrichtung 102 erkannt
wurde, liest die Führungsstrecke
aus der Datenspeichereinheit 16 aus, und vergleicht die
momentane Position und die Führungsstrecke,
um zu entscheiden, ob die Route verfehlt wurde oder nicht. Darüber hinaus
liest die Steuerungsinhalt-Auswahleinrichtung 100 die Entfernung,
die durch den Entfernungssensor 23 erfaßt wurde, und berechnet den Richtungsänderungswinkel
auf der Grundlage der Knotendaten.
-
Nachfolgend
ermittelt die Bewertungseinrichtung 105 der Steuerungsinhalt-Auswahleinrichtung 100 die
Zuverlässigkeit
jedes der Sensoren der Momentanposition-Erfassungseinheit 15 unter
Bezugnahme auf die Zuverlässigkeits-Entscheidungstabelle
in dem ROM 33, wie in 5 gezeigt,
und bewertet die Zuverlässigkeit
jedes Sensors unter Bezugnahme auf die Zuver lässigkeits-Entscheidungstabelle
in dem ROM 33, wie in 6 gezeigt.
-
Der
Bewertungsindex wird auf 1 festgelegt, falls die Zuverlässigkeit
jedes Sensors hoch ist in der Zuverlässigkeits-Entscheidungstabelle. Für den GPS 21 beispielsweise
wird der Bewertungsindex auf 1 festgelegt, falls der GPS 21 vier
oder mehr künstliche Satelliten
empfängt,
falls der GPS 21 eine Ortsermittlung dreidimensional durchführt, falls
die Höhe
500 m oder weniger beträgt,
oder falls die Kommunikationseinheit 38 die D-GPS-Information
empfängt.
-
Für den Entfernungssensor 23 wird
andererseits der Bewertungsindex auf 1 festgelegt, falls die korrigierte
Reiseentfernung des Fahrzeugs 500 m oder weniger beträgt, oder
falls die Fahrzeuggeschwindigkeit V 100 km/h oder niedriger ist.
-
Ferner
wird für
den Kreiselsensor 26 der Bewertungsindex auf 1 festgelegt,
falls die verstrichene Zeit nach der Korrektur (die als "Driftkorrektur" bezeichnet wird)
des erfaßten
Werts des Azimuts, in den das Fahrzeug ausgerichtet ist, 10 Minuten
oder geringer ist.
-
Die
Steuerungsinhalt-Auswahleinrichtung 100 liest den Bewertungsindex
für jeden
Sensor, berechnet die Summe der eingelesenen Bewertungsindizes und
bewertet die Zuverlässigkeit
jedes Sensors in Übereinstimmung
mit der Summe.
-
Für den GPS 21 beispielsweise
wird die Bewertung auf A festgelegt, falls die Summe der Bewertungsindizes 3 oder
größer ist;
auf B festgelegt, falls diese 2 ist, und auf C festgelegt, falls
diese 1 oder kleiner ist. Für
den Entfernungssensor 23 wird andererseits die Bewertung
auf A festgelegt, falls die Summe der Bewertungsindizes 2 oder
größer ist,
und auf C festgelegt, falls diese 1 oder kleiner ist. Für den Kreiselsensor 26 wird
ferner die Bewertung auf A festgelegt, falls die Summe der Bewertungsindizes 1 ist,
und auf C festgelegt, falls diese 0 ist.
-
Wenn
die Zuverlässigkeiten
der einzelnen Sensoren auf diese Art und Weise bewertet sind, hemmt
die Steuerungsinhalt-Auswahleinrichtung 100 die Kurvensteuerung
durch eine nicht gezeigte Kurvensteuerungs-Hemmeinrichtung, falls
wenigstens ein Sensor die Bewertung C hat, veranlaßt jedoch
die Kurvensteuerung durch eine nicht gezeigte Einrichtung zum Festlegen
einer oberen Grenzübersetzungsstufe,
falls kein Sensor die Bewertung C hat. Sodann beginnt die CPU 31 mit
der Beibehaltesteuerung. Bei dieser Beibehaltesteuerung wird die
gegenwärtige
aktuelle Übersetzungsstufe
(die nachstehend als "aktuelle Übersetzungsstufe" bezeichnet wird) beibehalten,
bis die Fahrzeuggeschwindigkeit Vnow den Wert V1 erreicht, und wird
die Ausgabe einer höheren Übersetzungsstufe
gehemmt.
-
Darüber hinaus
berechnet die Steuerungsinhalt-Auswahleinrichtung 100 die
Anzahl der Sensoren mit der Bewertung A und wählt die Steuerungsinhalte für die Kurvensteuerung
auf der Grundlage der Anzahl von Sensoren mit der Bewertung A aus,
so daß die
Einrichtung zum Festlegen der oberen Grenzübersetzungsstufe die Kurvensteuerung
in Übereinstimmung
mit den ausgewählten
Steuerungsinhalten durchführt.
-
Mit
anderen Worten ausgedrückt,
wählt die Einrichtung
zum Festlegen der oberen Grenzübersetzungsstufe
einen ersten Betriebsablauf zum Ausgeben einer oberen Grenzübersetzungsstufe,
falls die Anzahl von Sensoren mit der Bewertung A 1 ist.
-
In
diesem Fall erfaßt
die Einrichtung zum Festlegen der oberen Grenzübersetzungsstufe die tatsächliche
Grenzübersetzungsstufe
mittels einer nicht gezeigten Einrichtung zum Erfassen der aktuellen Übersetzungsstufe.
Darüber
hinaus legt die Einrichtung 101 zum Festlegen der oberen
Grenzübersetzungsstufe
einen Wert SH zum Festlegen der Beibehalte-Übersetzungsstufe, d. h. der
oberen Grenzübersetzungsstufe,
auf 3 fest, falls die aktuelle Übersetzungsstufe
die 3. oder eine niedrigere Fahrstufe ist, und auf 4 fest, falls
die aktuelle Übersetzungsstufe
die 3. oder eine höhere
Fahrstufe ist. Dies kann verhindern, daß die obere Grenzübersetzungsstufe höher als
die aktuelle Übersetzungsstufe
wird.
-
Wenn
der Wert SH auf diese Art und Weise festgelegt ist, legt die Einrichtung
zum Festlegen der oberen Grenzübersetzungsstufe
die Übersetzungsstufe
entsprechend dem Wert SH als obere Grenzübersetzungsstufe fest und gibt
die obere Grenzübersetzungsstufe
an die Steuereinrichtung 12 für das automatische Getriebe
aus. Wenn diese obere Grenzübersetzungsstufe
ausgegeben wird, führt
außerdem die
Steuereinrichtung 12 für
das automatische Getriebe die Fahrstufenänderung auf die obere Grenzübersetzungsstufe
durch.
-
In
diesem Fall wird die Beibehaltesteuerung fortgesetzt, um die aktuelle Übersetzungsstufe
zu halten, und zwar auch dann, wenn die gegenwärtige Fahrzeuggeschwindigkeit
Vnow den Wert V1 erreicht, um dadurch zu verhindern, daß eine höhere Übersetzungsstufe
als die aktuelle Übersetzungsstufe
ausgegeben wird. Wenn der Knotenradius der Straße den Schwellenwert überschreitet,
wird ferner von der Kurvensteuerung auf die normale Steuerung übergegangen.
-
Wenn
andererseits die Anzahl von Sensoren mit der Bewertung A 2 ist,
wählt die
Einrichtung zum Festlegen der oberen Grenzübersetzungsstufe einen zweiten
Betriebsablauf zum Ausgeben einer oberen Grenzübersetzungsstufe. In diesem
Fall wird die Beibehaltesteuerung fortgesetzt, bis die Fahrzeuggeschwindigkeit
Vnow den Wert V1 erreicht, und wird mit der Schaltfreigabesteuerung
begonnen, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit Vnow den Wert V1 erreicht.
-
Nachfolgend
entscheidet die Einrichtung zum Festlegen der oberen Grenzübersetzungsstufe, auf
welcher der 2., 3. und 4. Fahrstufen die durch die Einrichtung 101 zum
Festlegen der empfohlenen Übersetzungsstufe
empfohlene Übersetzungsstufe liegt,
und legt einen Wert SS zum Festlegen der oberen Grenzübersetzungsstufe
auf 4 fest, wenn die empfohlene Übersetzungsstufe
die 4. Fahrstufe ist. In dem Fall, in dem die empfohlene Übersetzungsstufe
die 3. Fahrstufe ist, legt die Festlegeeinrichtung für die obere
Grenzübersetzungsstufe
den Wert SS auf 3 fest, wenn das niedergedrückte (nicht gezeigte) Fahrpedal
freigegeben wird, um einen Übergang
von dem Ein- Zustand
in den Aus-Zustand (EIN → AUS) des
Fahrpedals zu bewirken, oder wenn das nicht betätigte (nicht gezeigte) Bremspedal
betätigt
wird, um einen Übergang
von dem Aus-Zustand in den Ein-Zustand (AUS → EIN) der Bremse zu bewirken.
Falls die empfohlene Übersetzungsstufe
die 2. Fahrstufe ist, legt andererseits die Festlegeeinrichtung
für die
obere Grenzübersetzungsstufe
den Wert SS auf 2 fest, wenn das niedergedrückte Fahrpedal freigegeben wird,
um einen Übergang
von dem Ein-Zustand
in den Aus-Zustand (EIN → AUS)
des Fahrpedals zu bewirken, oder wenn das nicht betätigte Bremspedal betätigt wird,
um einen Übergang
von dem Aus-Zustand in den Ein-Zustand (AUS → EIN) der Bremse zu bewirken.
In diesem Fall bedeutet der Übergang
des Fahrpedals von seinem Ein-Zustand in den Aus-Zustand (EIN → AUS) einen
Zustand, in dem das Niederdrücken
des Fahrpedals, das durch den Fahrpedalsensor erfaßt wird,
um 10 oder mehr pro Zeiteinheit verringert wird, oder in dem der
Fahrpedalsensor in dem Aus-Zustand (AUS) ist.
-
Wenn
die empfohlene Übersetzungsstufe die
3. Fahrstufe ist, legt die Festlegeeinrichtung für die obere Grenzübersetzungsstufe
den Wert SS auf 4 fest, sofern nicht bzw. bis das Fahrpedal von
dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand (EIN → AUS) übergeht, und bis die Bremse
von dem Aus-Zustand in den Ein-Zustand
(AUS → EIN) übergeht.
Wenn die empfohlene Übersetzungsstufe
die 2. Fahrstufe ist, legt andererseits die Festlegeeinrichtung
für die
obere Grenzübersetzungsstufe
den Wert SS auf 3 fest, sofern nicht bzw. bis das Fahrpedal von
dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand (EIN → AUS) übergeht, und die Bremse von
dem Aus-Zustand in den Ein-Zustand (AUS → EIN) übergeht.
-
Nachfolgend
entscheidet die Festlegeeinrichtung für die obere Grenzübersetzungsstufe,
ob die Beibehaltesteuerung ausgeführt wird oder nicht, und erfaßt, wenn
die Beibehaltesteuerung ausgeführt wird,
die aktuelle Übersetzungsstufe
mittels der Übersetzungsstufen-Erfassungseinrichtung.
Darüber hinaus
legt die Festlegeeinrichtung für
die obere Grenzübersetzungsstufe den
Wert SH zum Festlegen der oberen Grenzübersetzungsstufe auf 3 fest, falls
die aktuelle Übersetzungsstufe
die 3. Fahrstufe oder eine niedrigere Fahrstufe ist, und auf 4 fest,
falls die aktuelle Übersetzungsstufe
eine höhere
als die 3. Fahrstufe ist. Auf diese Art und Weise wird verhindert,
daß die
obere Grenzübersetzungsstufe
höher als
die aktuelle Übersetzungsstufe
wird. Falls die Beibehaltesteuerung nicht ausgeführt wird, legt andererseits
die Festlegeeinrichtung für
die obere Grenzübersetzungsstufe
den Wert SH auf 4 fest.
-
Wenn
die Werte SS und SH auf diese Art und Weise festgelegt sind, legt
die Festlegeeinrichtung für
die obere Grenzübersetzungsstufe
die Übersetzungsstufe
entsprechend dem niedrigeren der Werte SS und SH als oberen Grenzwert
fest und gibt diese obere Grenzübersetzungsstufe
an die Steuereinrichtung 12 für das automatische Getriebe
aus. Wenn die obere Grenzübersetzungsstufe
ausgegeben wird, führt
außerdem
die Steuereinrichtung 12 für das automatische Getriebe
die Fahrstufenänderung
auf die obere Grenzübersetzungsstufe
durch. Wenn der Knotenradius der Straße den Schwellenwert überschreitet,
wird die Kurvensteuerung beendet und zu der normalen Steuerung zurückgekehrt.
-
Wenn
andererseits die Anzahl von Sensoren mit der Bewertung A 3 ist,
wählt die
Einrichtung zum Festlegen der oberen Grenzübersetzungsstufe einen Betriebsablauf
zum Ausgeben einer dritten oberen Grenzübersetzungsstufe. In diesem
Fall wird die Beibehaltesteuerung fortgesetzt, bis die Fahrzeuggeschwindigkeit
Vnow den Wert V1 erreicht, und wird mit der Schaltfreigabesteuerung
begonnen, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit Vnow den Wert V1 erreicht.
-
Nachfolgend
entscheidet die Festlegeeinrichtung für die obere Grenzübersetzungsstufe,
auf welcher der 2., 3. und 4. Fahrstufen die durch die Einrichtung 101 zum
Festlegen der empfohlenen Übersetzungsstufe
empfohlene Übersetzungsstufe
liegt, und legt einen Wert SS zum Festlegen der oberen Grenzübersetzungsstufe
auf 4 fest, wenn die empfohlene Übersetzungsstufe
die 4. Fahrstufe ist. In dem Fall, in dem die emp fohlene Übersetzungsstufe die
3. Fahrstufe ist, legt die Festlegeeinrichtung für die obere Grenzübersetzungsstufe
den Wert SS auf 3 fest, wenn das nicht betätigte Bremspedal betätigt wird,
um einen Übergang
von dem Aus-Zustand in den Ein-Zustand
(AUS → EIN)
der Bremse zu bewirken. Falls die empfohlene Übersetzungsstufe die 2. Fahrstufe
ist, legt andererseits die Festlegeeinrichtung für die obere Grenzübersetzungsstufe
den Wert SS auf 2 fest, wenn das nicht betätigte Bremspedal betätigt wird,
um einen Übergang
von dem Aus-Zustand in den Ein-Zustand (AUS → EIN) der Bremse zu bewirken.
-
Wenn
die empfohlene Übersetzungsstufe die
3. Fahrstufe ist, legt die Festlegeeinrichtung für die obere Grenzübersetzungsstufe
den Wert SS auf 4 fest, sofern nicht bzw. bis die Bremse von dem Aus-Zustand
in den Ein-Zustand (AUS → EIN) übergeht.
Wenn die empfohlene Übersetzungsstufe
die 2. Fahrstufe ist, legt andererseits die Festlegeeinrichtung
für die
obere Grenzübersetzungsstufe
den Wert SS auf 3 fest, sofern nicht bzw. bis die Bremse von dem
Aus-Zustand in den Ein-Zustand (AUS → EIN) übergeht.
-
Nachfolgend
entscheidet die Festlegeeinrichtung für die obere Grenzübersetzungsstufe,
ob die Beibehaltesteuerung ausgeführt wird oder nicht, und erfaßt, wenn
die Beibehaltesteuerung ausgeführt wird,
die aktuelle Übersetzungsstufe
mittels der Übersetzungsstufen-Erfassungseinrichtung.
Darüber hinaus
legt die Festlegeeinrichtung für
die obere Grenzübersetzungsstufe
den Wert SH zum Festlegen der oberen Grenzübersetzungsstufe auf 3 fest, falls
die aktuelle Übersetzungsstufe
die 3. Fahrstufe oder eine niedrigere Fahrstufe ist, und auf 4 fest,
falls die aktuelle Übersetzungsstufe
eine höhere
als die 3. Fahrstufe ist. Auf diese Art und Weise wird verhindert,
daß die
obere Grenzübersetzungsstufe
höher als
die aktuelle Übersetzungsstufe
wird. Falls die Beibehaltesteuerung nicht ausgeführt wird, legt andererseits
die Festlegeeinrichtung für
die obere Grenzübersetzungsstufe
den Wert SH auf 4 fest.
-
Wenn
die Werte SS und SH auf diese Art und Weise festgelegt sind, legt
die Festlegeeinrichtung für
die obere Grenzüber setzungsstufe
die Übersetzungsstufe
entsprechend dem niedrigeren der Werte SS und SH als oberen Grenzwert
fest und gibt diese obere Grenzübersetzungsstufe
an die Steuereinrichtung 12 für das automatische Getriebe
aus. Wenn die obere Grenzübersetzungsstufe
ausgegeben wird, führt
außerdem
die Steuereinrichtung 12 für das automatische Getriebe
die Fahrstufenänderung
auf die obere Grenzübersetzungsstufe
durch. Wenn der Knotenradius der Straße den Schwellenwert überschreitet,
wird die Kurvensteuerung beendet und zu der normalen Steuerung zurückgekehrt.
-
Somit
wird die Zuverlässigkeit
für jeden
Sensor der Momentanposition-Erfassungseinheit 15 bewertet,
so daß die
Kurvensteuerung zugelassen wird, falls die Zuverlässigkeit
hoch ist, jedoch gehemmt wird, falls die Zuverlässigkeit niedrig ist. Infolgedessen
kann die Kurvensteuerung auch dann gehemmt werden, wenn die Abweichung
zwischen der erkannten momentanen Position und der Führungsstrecke klein
ist. Infolgedessen können
beispielsweise die Position und der Zeitpunkt für den Herunterschaltvorgang
gegenüber
der Position und dem Zeitpunkt, die aus den aktuellen Straßengegebenheiten
ermittelt werden, vermieden bzw. unterschieden oder verschoben werden.
Dies ermöglicht
es, kein Gefühl
körperlicher
Unruhe zu vermitteln, wenn die Kurvensteuerung andauert.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
werden die Zuverlässigkeiten
sowohl der Momentanposition-Erfassungseinheit 15 als auch
der Momentanposition-Erkennungseinheit 102 durch die Bewertungseinrichtung 105 bewertet.
Es könnte
jedoch auch nur entweder die Momentanposition-Erfassungseinheit 15 oder
die Momentanposition-Erkennungseinheit 102 ausgewertet
werden.
-
Nachstehend
werden die Ablaufdiagramme beschrieben.
-
7 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Betriebsvorgänge der Navigationsverarbeitungseinheit 17 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
des Fahrzeugsteuersystems zeigt.
-
Schritt
S1: Die Straßengegebenheiten
werden ermittelt.
-
Schritt
S2: Die empfohlene Übersetzungsstufe
wird ermittelt.
-
Schritt
S3: Die Steuerungsinhalte werden ausgewählt.
-
Nachstehend
wird eine Unterroutine zum Festlegen einer empfohlenen Übersetzungsstufe
gemäß Schritt
S2 nach 7 beschrieben.
-
8 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Unterroutine zum Festlegen der empfohlenen Übersetzungsstufe
in dem ersten Ausführungsbeispiel
des Fahrzeugsteuersystems zeigt.
-
Schritt
S2-1: Die empfohlene Fahrzeuggeschwindigkeit VR (3)
wird eingelesen.
-
Schritt
S2-2: Die Steigung der Straße
von der momentanen Position zu jedem Knoten wird berechnet.
-
Schritt
S2-3: Die Verzögerungs/Beschleunigungs-Referenzwerte
einschließlich β1 und β2 werden
festgelegt.
-
Schritt
S2-4: Die empfohlenen Werte werden berechnet.
-
Nachstehend
wird eine Unterroutine zum Berechnen eines empfohlenen Werts gemäß Schritt S2-4
nach 8 beschrieben.
-
9 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Unterroutine zum Berechnen des empfohlenen
Werts in dem ersten Ausführungsbeispiel
des Fahrzeugsteuersystems zeigt.
-
Schritt
S2-4-1: Die Abschnittsentfernung L von der momentanen Position zu
jedem Knoten wird berechnet.
-
Schritt
S2-4-2: Die Werte Vh (4), V1 und V2 werden berechnet.
-
Schritt
S2-4-3: Die gegenwärtige
Fahrzeuggeschwindigkeit Vnow wird eingelesen.
-
Schritt
S2-4-4: Es wird ermittelt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit Vnow gleich
dem Wert Vh oder höher
ist oder nicht. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S2-4-5 fort,
falls die Fahrzeuggeschwindigkeit Vnow auf dem Wert Vh oder höher liegt,
und wird zurückgeführt zurück, falls
die Fahrzeuggeschwindigkeit Vnow niedriger als der Wert Vh ist.
-
Schritt
S2-4-5: Es wird ermittelt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit Vnow auf
dem Wert V1 oder höher
liegt oder nicht. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S2-4-7 fort,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit Vnow auf dem Wert V1 oder höher liegt,
und zu Schritt S2-4-6 fort, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit Vnow
niedriger als der Wert V1 ist.
-
Schritt
S2-4-6: Die empfohlene Übersetzungsstufe
wird auf die 4. Fahrstufe festgelegt.
-
Schritt
S2-4-7: Es wird ermittelt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit Vnow auf
dem Wert V2 oder höher
liegt oder nicht. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S2-4-9 fort,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit Vnow auf dem Wert V2 oder höher liegt,
und zu Schritt S2-4-8 fort, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit Vnow
niedriger als der Wert V2 ist.
-
Schritt
S2-4-8: Die empfohlene Übersetzungsstufe
wird auf die 3. Fahrstufe festgelegt.
-
Schritt
S2-4-9: Die empfohlene Übersetzungsstufe
wird auf die 2. Fahrstufe festgelegt.
-
Nachstehend
wird eine Steuerungsinhalt-Auswahl-Unterroutine gemäß Schritt
S3 nach 7 beschrieben.
-
10 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Steuerungsinhalt-Auswahl-Unterroutine
in dem ersten Ausführungsbeispiel
des Fahrzeugsteuersystems zeigt.
-
Schritt
S3-1: Es wird auf der Grundlage von Übereinstimmungsstandards ermittelt,
ob die Bedingungen für
die Ausführung
der Kurvensteuerung erfüllt
sind oder nicht. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S3-2 fort,
wenn die Kurvensteuerungs-Ausführungsbedingungen
erfüllt
sind, wird andernfalls aber zurückgeführt.
-
Schritt
S3-2: Die Zuverlässigkeiten
jedes Sensors der Momentanposition-Erfassungseinheit 15 werden
bewertet.
-
Schritt
S3-3: Es wird ermittelt, ob ein Sensor die Bewertung C hat oder
nicht. Die Unterroutine wird zurückgeführt, falls
ein Sensor die Bewertung C hat, schreitet andernfalls aber zu Schritt
S3-4 fort, falls kein Sensor die Bewertung C hat.
-
Schritt
S3-4: Ein Beibehalteflag wird auf EIN gesetzt.
-
Schritt
S3-5: Die Anzahl von Sensoren mit der Bewertung A wird ermittelt.
Die Unterroutine schreitet zu Schritt S3-6 fort, falls die Anzahl
von Sensoren mit der Bewertung A 1 ist, zu Schritt S3-7 fort, falls
die Anzahl von Sensoren mit der Bewertung A 2 ist, und zu Schritt
S3-8 fort, falls die Anzahl von Sensoren mit der Bewertung A 3 ist.
-
Schritt
S3-6: Die erste obere Grenzübersetzungsstufe
wird ausgegeben.
-
Schritt
S3-7: Die zweite obere Grenzübersetzungsstufe
wird ausgegeben.
-
Schritt
S3-8: Die dritte obere Grenzübersetzungsstufe
wird ausgegeben.
-
Nachstehend
wird eine Unterroutine zum Ausgeben einer ersten oberen Grenzübersetzungsstufe
gemäß Schritt
S3 nach 10 beschrieben.
-
11 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Unterroutine zum Ausgeben der ersten
oberen Grenzübersetzungsstufe
in dem ersten Ausführungsbeispiel des
Fahrzeugsteuersystems zeigt.
-
Schritt
S3-6-1: Es wird ermittelt, ob das Beibehalteflag EIN ist oder nicht.
Die Unterroutine schreitet zu Schritt S3-6-2 fort, falls das Beibehalteflag
EIN ist, jedoch zu Schritt S3-6-4 fort, falls das Beibehalteflag
nicht EIN ist.
-
Schritt
S3-6-2: Die aktuelle Übersetzungsstufe
wird erfaßt.
-
Schritt
S3-6-3: Es wird ermittelt, ob die aktuelle Übersetzungsstufe die 3. Fahrstufe
oder eine niedrigere Fahrstufe ist. Die Unterroutine schreitet zu Schritt
S3-6-5 fort, falls die aktuelle Übersetzungsstufe
die 3. Fahrstufe oder eine niedrigere Fahrstufe ist, jedoch zu Schritt
S3-6-4 fort, falls die aktuelle Übersetzungsstufe
nicht die 3. oder eine niedrigere Fahrstufe ist.
-
Schritt
S3-6-4: Der Wert SH wird auf 4 festgelegt.
-
Schritt
S3-6-5: Der Wert SH wird auf 3 festgelegt.
-
Schritt
S3-6-6: Der Wert SH wird als obere Grenzübersetzungsstufe festgelegt.
-
Schritt
S3-6-7: Die obere Grenzübersetzungsstufe
wird an die Steuereinrichtung 12 für das automatische Getriebe
ausgegeben.
-
Nachstehend
wird eine Unterroutine zum Ausgeben einer zweiten oberen Grenzübersetzungsstufe
gemäß Schritt
S3-7 nach 10 beschrieben.
-
12 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Unterroutine zum Ausgeben der zweiten
oberen Grenzübersetzungsstufe
in dem ersten Ausführungsbeispiel
des Fahrzeugsteuersystems zeigt.
-
Schritt
S3-7-1: Es wird ermittelt, welche der 2., 3. und 4. Fahrstufen die
von der Einrichtung 101 zum Festlegen der empfohlenen Übersetzungsstufe (1)
empfohlene Übersetzungsstufe
ist. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S3-7-2 fort, wenn die empfohlene Übersetzungsstufe
die 2. Fahrstufe ist, zu Schritt S3-7-3 fort, wenn die empfohlene Übersetzungsstufe
die 3. Fahrstufe ist, und zu Schritt S3-7-6 fort, wenn die empfohlene Übersetzungsstufe
die 4. Fahrstufe ist.
-
Schritt
S3-7-2: Es wird ermittelt, ob das Fahrpedal vom Zustand EIN auf
den Zustand AUS (EIN → AUS) übergegangen
ist oder nicht, oder ob die Bremse vom Zustand AUS auf den Zustand
EIN (AUS → EIN) übergegangen
ist oder nicht. Die Un terroutine schreitet zu Schritt S3-7-4 fort,
wenn das Fahrpedal vom Zustand EIN auf den Zustand AUS (EIN → AUS) übergegangen
ist oder wenn die Bremse vom Zustand AUS auf den Zustand EIN (AUS → EIN) übergegangen
ist, andernfalls aber zu Schritt S3-7-5 fort.
-
Schritt
S3-7-3: Es wird ermittelt, ob das Fahrpedal vom Zustand EIN auf
den Zustand AUS (EIN → AUS) übergegangen
ist oder nicht, oder ob die Bremse vom Zustand AUS auf den Zustand
EIN (AUS → EIN) übergegangen
ist oder nicht. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S3-7-5 fort,
wenn das Fahrpedal vom Zustand EIN auf den Zustand AUS (EIN → AUS) übergegangen
ist oder wenn die Bremse vom Zustand AUS auf den Zustand EIN (AUS → EIN) übergegangen
ist, andernfalls aber zu Schritt S3-7-6 fort.
-
Schritt
S3-7-4: Der Wert SS wird auf 2 festgelegt.
-
Schritt
S3-7-5: Der Wert SS wird auf 3 festgelegt.
-
Schritt
S3-7-6: Der Wert SS wird auf 4 festgelegt.
-
Schritt
S3-7-7: Es wird ermittelt, ob das Beibehalteflag auf EIN gesetzt
ist oder nicht. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S3-7-8 fort,
wenn das Beibehalteflag auf EIN gesetzt ist, andernfalls aber zu Schritt
S3-7-10 fort.
-
Schritt
S3-7-8: Die aktuelle Übersetzungsstufe
wird erfaßt.
-
Schritt
S3-7-9: Es wird ermittelt, ob die aktuelle Übersetzungsstufe die 3. Fahrstufe
oder eine niedrigere ist oder nicht. Die Unterroutine schreitet
zu Schritt S3-7-11 fort, wenn die aktuelle Übersetzungsstufe die 3. Fahrstufe
oder eine niedrigere ist, andernfalls aber zu Schritt S3-7-10 fort.
-
Schritt
S3-7-10: Der Wert SH wird auf 4 festgelegt.
-
Schritt
S3-7-11: Der Wert SH wird auf 3 festgelegt.
-
Schritt
S3-7-12: Der niedrigere der Werte SS und SH wird als obere Grenzübersetzungsstufe
festgelegt.
-
Schritt
S3-7-13: Die obere Grenzübersetzungsstufe
wird an die Steuereinrichtung 12 für das automatische Getriebe
ausgegeben.
-
Nachstehend
wird eine Unterroutine zum Ausgeben einer dritten oberen Grenzübersetzungsstufe
gemäß Schritt
S3-8 nach 10 beschrieben.
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13 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Unterroutine zum Ausgeben der dritten
oberen Grenzübersetzungsstufe
in dem ersten Ausführungsbeispiel des
Fahrzeugsteuersystems zeigt.
-
Schritt
S3-8-1: Es wird, ermittelt, welche der 2., 3. und 4. Fahrstufen
die von der Einrichtung 101 zum Festlegen der empfohlenen Übersetzungsstufe (1)
empfohlene Übersetzungsstufe
ist. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S3-8-2 fort, wenn die empfohlene Übersetzungsstufe
die 2. Fahrstufe ist, zu Schritt S3-8-3 fort, wenn die empfohlene Übersetzungsstufe
die 3. Fahrstufe ist, und zu Schritt S3-8-6 fort, wenn die empfohlene Übersetzungsstufe
die 4. Fahrstufe ist.
-
Schritt
S3-8-2: Es wird ermittelt, ob die Bremse vom Zustand AUS auf den
Zustand EIN (AUS → EIN) übergegangen
ist oder nicht. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S3-8-4 fort,
wenn die Bremse vom Zustand AUS auf den Zustand EIN (AUS → EIN) übergegangen
ist, andernfalls aber zu Schritt S3-8-5 fort.
-
Schritt
S3-8-3: Es wird ermittelt, ob die Bremse vom Zustand AUS auf den
Zustand EIN (AUS → EIN) übergegangen
ist oder nicht. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S3-8-5 fort,
wenn die Bremse vom Zustand AUS auf den Zustand EIN (AUS → EIN) übergegangen
ist, andernfalls aber zu Schritt S3-8-6 fort.
-
Schritt
S3-8-4: Der Wert SS wird auf 2 festgelegt.
-
Schritt
S3-8-5: Der Wert SS wird auf 3 festgelegt.
-
Schritt
S3-8-6: Der Wert SS wird auf 4 festgelegt.
-
Schritt
S3-8-7: Es wird ermittelt, ob das Beibehalteflag auf EIN gesetzt
ist oder nicht. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S3-8-8 fort,
wenn das Beibehalteflag auf EIN gesetzt ist, andernfalls aber zu Schritt
S3-8-10 fort.
-
Schritt
S3-8-8: Die aktuelle Übersetzungsstufe
wird erfaßt.
-
Schritt
S3-8-9: Es wird ermittelt, ob die aktuelle Übersetzungsstufe die 3. Fahrstufe
oder eine niedrigere ist oder nicht. Die Unterroutine schreitet
zu Schritt S3-8-11 fort, wenn die aktuelle Übersetzungsstufe die 3. Fahrstufe
oder eine niedrigere ist, andernfalls aber zu Schritt S3-8-10 fort.
-
Schritt
S3-8-10: Der Wert SH wird auf 4 festgelegt.
-
Schritt
S3-8-11: Der Wert SH wird auf 3 festgelegt.
-
Schritt
S3-8-12: Der niedrigere der Werte SS und SH wird als obere Grenzübersetzungsstufe
festgelegt.
-
Schritt
S3-8-13: Die obere Grenzübersetzungsstufe
wird an die Steuereinrichtung 12 für das automatische Getriebe
ausgegeben.
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Nachstehend
wird ein zweites Ausführungsbeispiel
des Fahrzeugsteuersystems beschrieben, in dem nach dem Beginn einer
Kurvensteuerung entschieden wird, ob die Kurvensteuerung beendet
werden kann oder nicht.
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14 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Aktionen einer Navigationsverarbeitungseinheit
in dem zweiten Ausführungsbeispiel
des Fahrzeugsteuersystems zeigt.
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In
diesem Fall wird dann, wenn ein Steuerungsinhalt durch den Steuerungsinhalt-Auswahlvorgang
derart ausgewählt
wird, daß die
Kurvensteuerung in Übereinstimmung
mit dem ausgewählten Steuerungsinhalt
durchgeführt
wird, die Freigabe der Kurvensteuerung durch die CPU 31 entschieden. Wenn
die Kurvensteuerung durch die Kurvensteuerung-Freigabeentscheidung
freigegeben wird, wird darüber
hinaus ein Hochschaltvorgang zugelassen. Wenn die Kurvensteuerung
andauert, wird, wie durch die Steuerungsinhaltauswahl festgelegt,
die obere Grenzübersetzungsstufe
beibehalten.
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Schritt
S11: Die Straßengegebenheiten
werden ermittelt.
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Schritt
S12: Die empfohlene Übersetzungsstufe
wird ermittelt.
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Schritt
S13: Der Steuerungsinhalt wird ausgewählt.
-
Schritt
S14: Die Kurvensteuerung wird freigegeben.
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Nachstehend
wird eine Unterroutine zum Entscheiden der Freigabe der Kurvensteuerung
gemäß Schritt
S14 nach 14 beschrieben.
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15 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Unterroutine zum Entscheiden der Freigabe
der Kurvensteuerung in dem zweiten Ausführungsbeispiel des Fahrzeugsteursystems
zeigt.
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In
diesem Fall führt
die CPU 31 eine Richtungsänderungsentscheidung dahingehend
durch, daß entschieden
wird, ob sich das Fahrzeug dreht bzw. die Fahrtrichtung ändert, d.
h. ob ein Richtungsänderungsflag
auf EIN gesetzt ist oder nicht. Falls dieses Richtungsänderungsflag
auf EIN gesetzt ist, setzt die CPU 31 die Kurvensteuerung
fort, um die obere Grenzübersetzungsstufe,
die durch die Steuerdatenauswahl in Schritt S13 festgelegt wurde,
beizubehalten.
-
Sodann
führt die
CPU 31 auf der Grundlage beispielsweise der Änderung
in der Betätigung,
d. h. dem Niederdrücken,
des nicht gezeigten Fahrpedals, der Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit
usw. die Fahrzeugzustandserfassung durch, um diejenigen Zustände des
Fahrzeugs zu ermitteln, die sich von dem, ob das Fahrzeug seine
Richtung ändert
oder nicht, unterscheiden.
-
Darüber hinaus
entscheidet die CPU 31 auf der Grundlage der durch die
Fahrzeugzustandserfassung erfaßten
Fahrzeugzustände,
ob die Fahrzeugzustand-Freigabebedingungen zum Freigeben der Kurvensteuerung
erfüllt
sind, und setzt die Kurvensteuerung fort, wenn die Fahrzeugzustand-Freigabebedingungen
nicht erfüllt
sind, um die obere Grenzübersetzungsstufe,
die durch die Steuerungsinhaltauswahl festgelegt wurde, beizubehalten.
-
Andererseits
ermittelt die CPU 31, ob die Kurvensteuerung gegenwärtig ausgeführt wird
oder nicht, und ob die durch die Steuerungsinhaltauswahl festgelegte
obere Grenzübersetzungsstufe
die 4. Fahrstufe ist, d. h. ob die Kurvensteuerung unnötig ist oder
nicht. Die obere Grenzübersetzungsstufe,
die durch die Steuerungsinhaltauswahl ausgewählt wurde, wird beibehalten,
wenn die obere Grenzübersetzungsstufe
die 3. oder eine niedrigere Fahrstufe ist, jedoch wird demgegenüber die
Kurvensteuerung freigegeben, um den Hochschaltvorgang zuzulassen, falls
die obere Grenzübersetzungsstufe
die 4. Fahrstufe ist.
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Schritt
S14-1: Eine Richtungsänderung
wird ermittelt.
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Schritt
S14-2: Es wird ermittelt, ob das Richtungsänderungsflag auf EIN gesetzt
ist oder nicht. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S14-3 fort,
wenn das Richtungsänderungsflag
auf EIN gesetzt ist, und schreitet andernfalls zu Schritt S14-4
fort.
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Schritt
S14-3: Die Kurvensteuerung wird fortgesetzt, um die obere Grenzübersetzungsstufe
beizubehalten.
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Schritt
S14-4: Der Fahrzeugzustand wird erfaßt.
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Schritt
S14-5: Es wird ermittelt, ob die Fahrzeugzustand-Freigabebedingungen erfüllt sind
oder nicht. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S14-6 fort, wenn
die Fahrzeugzustand-Freigabebedingungen erfüllt sind,
und schreitet andernfalls zu Schritt S14-3 fort.
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Schritt
14-6: Es wird ermittelt, ob die Steuerung durchgeführt wird
oder nicht. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S14-7 fort, wenn
die Kurvensteuerung durchgeführt
wird, und wird andernfalls zurückgeführt.
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Schritt
S14-7: Es wird ermittelt, ob die Kurvensteuerung unnötig ist
oder nicht. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S14-8 fort, wenn
die Kurvensteuerung unnötig
ist, und schreitet andernfalls zu Schritt S14-3 fort.
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Schritt
S14-8: Die Kurvensteuerung wird freigegeben, um den Hochschaltvorgang
zuzulassen.
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Nachstehend
wird eine Richtungsänderungs-Unterroutine
gemäß Schritt
S14-1 nach 15 beschrieben.
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16 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Richtungsänderungs-Unterroutine in dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
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In
diesem Fall werden verwendet: der Lenkungssensor (2);
der Kreiselsensor 26; die an den rechten und linken Rädern angeordneten
rechten und linken Radsensoren; und ein Kreiselsensor, der getrennt
von dem vorstehend genannten Kreiselsensor 26 angeordnet
ist zum Steuern der Fahrzeugstabilität, die zum Zeitpunkt der Richtungsänderung des
Fahrzeugs zu bewirken ist. Auf der Grundlage der Erfassungsresultate
der einzelnen Sensoren wird ermittelt, ob die Richtungsänderung
des Fahrzeugs begonnen und beendet wurde oder nicht.
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Wenn
sich beispielsweise ein beliebiger der Sensoren im EIN-Zustand befindet,
ermittelt die CPU 31, daß die Richtungsänderung
des Fahrzeugs begonnen wurde, und setzt das Richtungsänderungsflag
auf EIN. Wenn sich alle Sensoren in dem AUS-Zustand befinden, ermittelt die CPU 31,
daß die Richtungsänderung
des Fahrzeugs beendet ist, und setzt das Richtungsänderungsflag
auf AUS. Wenn sich nur ein vorbestimmter der Sensoren im EIN-Zustand
befindet, beginnt die CPU 31 mit der Aktivierung eines
Zeitgebers und schaltet das Richtungsänderungsflag in den AUS-Zustand,
wenn der Zeitmeßvorgang
des Zeitgebers nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitdauer
beendet ist.
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Dies
macht es möglich,
eine Abnormalität
in dem vorbstimmten Sensor aufzufinden, wenn der Zeitmeßvorgang
nach dem Ver streichen der vorbestimmten Zeitdauer beendet ist, um
dadurch den sich abnormal verhaltenden Sensor auf geeignete Art
und Weise zu behandeln.
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Schritt
S14-1-1: Es wird ermittelt, ob das Richtungsänderungsflag auf EIN gesetzt
ist oder nicht. Die Unterroutine schreitet die Schritt S14-1-2 fort,
wenn das Richtungsänderungsflag
auf EIN gesetzt ist, und schreitet andernfalls zu Schritt S14-1-3 fort.
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Schritt
S14-1-2: Es wird ermittelt, ob der Zeitgeber aktiv ist oder nicht.
Die Unterroutine schreitet zu Schritt S14-1-5 fort, wenn der Zeitgeber
aktiv ist, und schreitet andernfalls zu Schritt S14-1-6 fort.
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Schritt
S14-1-3: Es wird ermittelt, ob sich irgendein Sensor im EIN-Zustand
befindet oder nicht. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S14-1-4
fort, wenn sich irgendein Sensor im EIN-Zustand befindet, wird andernfalls
aber zurückgeführt.
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Schritt
S14-1-4: Das Richtungsänderungsflag
wird auf EIN gesetzt.
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Schritt
S14-1-5: Es wird ermittelt, ob die Zeitmessung beendet ist oder
nicht. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S14-1-8 fort, wenn
die Zeitmessung beendet ist, und schreitet andernfalls zu Schritt S14-1-7
fort.
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Schritt
S-14-1-6: Es wird ermittelt, ob sich alle Sensoren im AUS-Zustand
befinden oder nicht. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S14-1-8
fort, falls sich alle Sensoren im AUS-Zustand befinden, und schreitet
andernfalls zu Schritt S14-1-9 fort.
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Schritt
S14-1-7: Es wird ermittelt, ob sich alle Sensoren im AUS-Zustand
befinden oder nicht. Die Unterroutine schreitet zu Schritt S14-1-8
fort, wenn sich alle Sensoren im AUS-Zustand befinden, wird andernfalls aber
zurückgeführt.
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Schritt
S14-1-8: Das Richtungsänderungsflag
wird auf AUS gesetzt.
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Schritt
S14-1-9: Es wird ermittelt, ob sich alle Sensoren im EIN-Zustand
befinden oder nicht. Die Unterroutine wird zurückgeführt, wenn die alle Sensoren
im EIN-Zustand befinden, schreitet andernfalls aber zu Schritt S14-1-10
fort.
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Schritt
S14-1-10: Die Zeitmessung wird begonnen.
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Hierbei
kann in Schritt S14-1-3 ermittelt werden, ob sich zwei oder mehr
Sensoren im EIN-Zustand befinden oder nicht. Falls sich zwei oder
mehr Sensoren im EIN-Zustand befinden, kann in Schritt S14-1-4 das
Richtungsänderungsflag
auf EIN gesetzt werden. Es ist dann möglich, die Richtungsänderungsentscheidung
sicherzustellen.
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Andererseits
wird in Schritt S14-1-9 ermittelt, ob sich ein Sensor im EIN-Zustand
befindet oder nicht. Falls sich kein Sensor im EIN-Zustand befindet, kann
in Schritt S14-1-10 mit der Zeitmessung begonnen werden. Es ist
dann möglich,
zu ermitteln, daß der
sich kontinuierlich im EIN-Zustand befindende Sensor abnormal ist.
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In
den vorangehenden einzelnen Ausführungsbeispielen
werden dann, wenn die Bedingungen zum Ausführen der Kurvensteuerung erfüllt sind, nachdem
auf der Grundlage des Übereinstimmungsstandards
ermittelt wurde, ob die Kurvensteuerungs-Ausführungsbedinungen erfüllt sind
oder nicht, die Zuverlässigkeiten
der einzelnen Sensoren der Momentanposition-Erfassungseinheit bewertet
bzw. ausgewertet. Es ist jedoch möglich, die Entscheidung dahingehend,
ob die Ausführungsbedingungen
erfüllt sind
oder nicht, und die Entscheidung betreffend die Zuverlässigkeiten
der einzelnen Sensoren gleichzeitig auszuführen.
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Die
Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
kann auf der Grundlage ihrer zugrundeliegenden Idee auf verschiedenartige
Art und Weise modifiziert werden, so daß diese Modifikationen nicht
aus dem Rahmen der Erfindung ausgeschlossen werden dürfen.
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Erfindungsgemäß umfaßt somit,
wie beschrieben wurde, das Fahrzeugsteuersystem den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
zum Erfassen der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs; die Straßengegebenheiten-Speichereinrichtung
zum Speichern von Straßengegebenheiten;
die Einrichtung zum Festlegen der empfohlenen Übersetzungsstufe des automatischen
Getriebes auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und der
Straßengegebenheiten;
die Momentanposition-Erfassungseinrichtung zum Erfassen der momentanen
Position des Fahrzeugs; die Momentanposition-Erkennungseinrichtung zum Erkennen der
momentanen Position des Fahrzeugs, die durch die Momentanposition-Erfassungseinrichtung
erfaßt
wurde; die Steuerungsinhalt-Auswahleinrichtung zum Auswerten zumindest entweder
der Momentanposition-Erfassungseinrichtung
und/oder der Momentanposition-Erkennungseinrichtung zum Auswählen der
Steuerdaten auf der Grundlage des Bewertungsresultats; und die Fahrstufenänderungs-Verarbeitungseinrichtung
zum Ändern
der Fahrstufe in Übereinstimmung
mit den durch die Steuerungsinhalt-Auswahleinrichtung ausgewählten Steuerdaten.
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In
diesem Fall wird zumindest entweder die Momentanposition-Erfassungseinrichtung
und/oder die Momentanposition-Erkennungseinrichtung ausgewertet,
so daß die
Steuerungsinhalte derart ausgewählt
werden, daß Übereinstimmung
mit der Zuverlässigkeit
herbeigeführt
wird. Wenn die Abweichung zwischen der erkannten momentanen Position
des Fahrzeugs und der Führungsstrecke
klein ist, werden daher die entsprechenden Steuerungsinhalte ausgewählt. Dies
macht es möglich,
zu verhindern, daß beispielsweise
die Position des Herunterschaltvorgangs oder der Zeitpunkt für den Herunterschaltvorgang von
denjenigen, die aus den tatsächlichen
Straßengegebenheiten
abgeschätzt
wurden, unterschiedlich wird. Infolgedessen ist es möglich, zu
vermeiden, daß dem
Fahrer während
der Kurvensteuerung ein Empfinden körperlicher Unruhe vermittelt
wird.
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In
dem erfindungsgemäßen Fahrzeugsteuersystem
beinhaltet die Steuerungsinhalt-Auswahleinrichtung ferner eine Bewertungseinrichtung
zum Auswerten zumindest entweder der Momentanposition-Erfassungseinrichtung
und/oder der Momentanposition-Erkennungseinrichtung
auf der Grundlage sowohl der momentanen Position des Fahrzeugs,
die durch die Momentanposition-Erkennungseinrichtung erkannt wurde,
als auch der Straßengegebenheiten, die
aus der Straßengegebenheiten-Speichereinrichtung
ausgelesen wurden.
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Darüber hinaus
werden die Steuerungsinhalte zum Hemmen einer Kurvensteuerung auf
der Grundlage des Resultats der Auswertung der Bewertungseinrichtung
festgelegt, wohingegen eine obere Grenzübersetzungsstufe auf der Grundlage
der durch die Einrichtung zum Festlegen der empfohlenen Übersetzungsstufe
ermittelten empfohlenen Übersetzungsstufe
festgelegt wird, um dadurch die Steuerungsinhalte auszuwählen, in
welchen die obere Grenzübersetzungsstufe
der Fahrstufenänderungs-Verrbeitungseinrichtung
zugeführt
wird.
-
In
diesem Fall wird zumindest entweder die Momentanposition-Erfassungseinrichtung
und/oder die Momentanposition-Erkenungseinrichtung ausgewertet,
so daß die
Kurvensteuerung für
eine hohe Zuverlässigkeit
durchgeführt,
für eine
geringe Zuverlässigkeit
hingegen aber gehemmt bzw. verhindert wird. Auch dann, wenn die
Abweichung zwischen der erkannten momentanen Position des Fahrzeugs
und der Führungsstrecke
klein ist, kann daher die Kurvensteuerung gehemmt werden. Dies ermöglicht es,
zu verhindern, daß die
Position oder der Zeitpunkt des Herunterschaltvorgangs gegenüber denjenigen,
die anhand der tatsächlichen
Straßengegebenheiten. abgeschätzt wurde,
unterschiedlich werden. Infolgedessen ist es möglich, zu verhindern, daß dem Fahrer
während
der Kurvensteuerung ein Empfinden körperlicher Unruhe vermittelt
wird.