HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mehrfachan
schluß-Speicher, der eine Mehrzahl von Gruppen von Bitlei
tungen enthält, die in der Richtung einer Spalte innerhalb
jeder Speicherzelle verlaufen, und bei dem auf verschiedene
Speicherzellen parallel zugegriffen werden kann.
2. Beschreibung der zugehörigen Technik
Es gibt einen Halbleiterspeicher, der ein
"Mehrfachanschluß-Speicher" genannt wird, bei dem auf ver
schiedene Speicherzellen parallel zugegriffen werden kann.
Das Verfahren, auf verschiedene Speicherzellen parallel zu
zugreifen, kann ein Verfahren, bei dem es zwei Eingangsan
schlüsse für ein Adressensignal und einen Eingangs-/Aus
gangsanschluß für ein Datensignal gibt, und Schreiben
oder/und Lesen kann an verschiedenen Speicherzellen parallel
ausgeführt werden, ein Verfahren sein, bei dem ein Anschluß
ausschließlich zum Schreiben verwendet wird und der andere
Anschluß ausschließlich zum Lesen verwendet wird, und ein
Verfahren, bei dem Schreiben und Lesen durch einen Anschluß
ausgeführt werden kann und der andere Anschluß ausschließ
lich zum Lesen verwendet wird. Im letzteren Fall ist es un
möglich, auf dieselbe Speicherzelle gleichzeitig zuzugrei
fen. Außerdem gibt es ein Verfahren, bei dem ein Eingangsan
schluß für ein Adressensignal vorgesehen ist, und das Lesen
von geschriebenen Datenposten parallel zum Schreiben der Da
ten zu der Speicherzelle ausgeführt werden kann, die durch
das Adressensignal angegeben ist. In jeglichem der Modi sind
Bitleitungen, die in der Richtung einer Spalte innerhalb je
der Speicherzelle verlaufen, in eine Mehrzahl von unabhängi
gen Untergruppen gruppiert.
Jedoch verursacht eine derartige Anordnung, daß sich
eine parasitäre Kapazität zwischen benachbarten Bitleitungen
entwickelt. Da die Kapazität eines Mehrfachanschluß-Spei
chers in jüngsten Jahren angewachsen ist, nahm die Kapazität
des parasitären Kondensators zu und der ungünstige Effekt
davon kann nicht länger ignoriert werden. Der ungünstige Ef
fekt wird kritisch, wenn auf Speicherzellen auf derselben
Spalte parallel durch verschiedene Anschlüsse zugegriffen
wird. Diese Zugriffe können eine Störung verursachen. Unter
der Annahme, daß die Betriebsgeschwindigkeit eines Speichers
niedrig ist, und daß ein Leseverstärker zur Verstärkung ak
tiviert wird, nachdem das Potential auf einer Lesedatenlei
tung ausreichend variierte aufgrund des Lesens von Daten von
einer Speicherzelle, ist der ungünstige Effekt auf einer be
nachbarten Bitleitung (Schreibdatenleitung oder Lesedaten
leitung) aufgrund parasitärer Kapazität so klein, daß kein
Problem aufgeworfen wird. Jedoch gibt es eine Nachfrage für
einen Mehrfachanschluß-Speicher, der eine hohe Betriebsge
schwindigkeit oder speziell eine hohe Lesegeschwindigkeit
bietet. Zum Verbessern der Betriebsgeschwindigkeit kann der
ungünstige Effekt der parasitären Kapazität nicht ignoriert
werden.
Außerdem ist bei der herkömmlichen Vorrichtung, wenn
eine Speicherzelle durch ein Flipflop (FF) gebildet ist, die
Vorrichtung eine flüchtige Speichervorrichtung, deren ge
speicherte Daten verloren gehen, wenn die Leistungszufuhr
ausgeschaltet wird. Ein nichtflüchtiger Mehrfachanschluß-
Speicher, der Speicherzellen hat, auf die parallel zugegrif
fen werden kann, von solcher Art, die eine hohe Betriebsge
schwindigkeit bietet und einen einfachen Aufbau hat, ist er
forderlich.
ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung versucht die obigen Probleme
zu lösen. Das erste Ziel der vorliegenden Erfindung ist es,
einen Mehrfachanschluß-Speicher zu realisieren, der zum Ar
beiten bei einer höheren Geschwindigkeit geeignet ist, wäh
rend ein ungünstiger Effekt aufgrund parasitärer Kapazitäten
zwischen angrenzenden Bitleitungen minimiert wird. Das zwei
te Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen nichtflüch
tigen Mehrfachanschluß-Speicher zu realisieren, der eine ho
he Betriebsgeschwindigkeit bietet und einen einfachen Aufbau
hat.
Diese Ziele werden erfindungsgemäß mit Halbleiterspei
chern nach den Ansprüchen 1, 9 und 13 erreicht. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängi
gen Ansprüchen und deren Kombinationen.
Ein Halbleiterspeicher gemäß dem ersten Aspekt der vor
liegenden Erfindung enthält komplementäre Schreibdatenlei
tungen und eine Lesedatenleitung. Zum Erreichen des ersten
Ziels liegt die Lesedatenleitung sandwichartig zwischen den
komplementären Schreibdatenleitungen.
Der erste Aspekt der vorliegenden Erfindung kann bei
einem Halbleiterspeicher erfüllt werden, der zwei Anschlüsse
hat, von welchem einer ein erster Anschluß ist, der aus
schließlich zum Schreiben verwendet wird, und der andere da
von ein zweiter Anschluß ist, der ausschließlich zum Lesen
verwendet wird, und der eine Gruppe von Bitleitungen ent
hält, die aus komplementären Schreibdatenleitungen, die dem
ersten Anschluß zugewiesen sind, und einer Lesedatenleitung
gebildet sind, die dem zweiten Anschluß zugewiesen ist. In
diesem Fall funktionieren die komplementären Schreibdaten
leitungen als Abschirmleitungen, um den ungünstigen Effekt
von Rauschen auf die Lesedatenleitung zu minimieren. Um auf
dieselbe Spalte durch den ersten Anschluß und den zweiten
Anschluß zuzugreifen, können, wenn Daten in einer Speicher
zelle auf die Lesedatenleitung gelesen werden, die Potentia
le der komplementären Schreibdatenleitungen gleichzeitig va
riieren. Eines der Potentiale auf den komplementären
Schreibdatenleitungen wird hoch gesteuert, während das ande
re davon niedrig gesteuert wird. Die ungünstigen Effekte auf
die Lesedatenleitungen werden daher ausgelöscht und somit
minimiert.
Außerdem kann der erste Aspekt der vorliegenden Erfin
dung bei einem Speicher erfüllt werden, der zwei Anschlüsse
und zwei Gruppen von Bitleitungen hat, von denen jede aus
komplementären Schreibdatenleitungen und einer Lesedatenlei
tung gebildet ist. In diesem Fall sind die komplementären
Schreibdatenleitungen, die zu jeder Gruppe gehören, angeord
net, um die Lesedatenleitung sandwichartig zwischen sich
aufzunehmen, die zu derselben Gruppe gehört. In diesem Fall
werden die Schreibdatenleitungen und die Lesedatenleitung,
die zu derselben Gruppe gehören, nicht gleichzeitig verwen
det. Wenn das Potential auf der Lesedatenleitung in Abhän
gigkeit von Daten in einer zugehörigen Speicherzelle vari
iert, sind die Potentiale auf den Schreibdatenleitungen auf
beiden Seiten der Lesedatenleitung fixiert auf zum Beispiel
einen hohen Pegel bzw. einen niedrigen Pegel oder Zwischen
pegel. Die Schreibdatenleitungen auf beiden Seiten der Lese
datenleitung fungieren als Abschirmleitungen, was den ungün
stigen Effekt von Rauschen auf die Lesedatenleitung mini
miert. Wenn die komplementären Schreibdatenleitungen und
eine Lesedatenleitung für einen Anschluß alleine vorgesehen
sind, ist der erste Aspekt bei dem einen Anschluß erfüllt.
Ein Halbleiterspeicher gemäß dem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung enthält eine Gruppe von Bitleitungen,
die in eine Mehrzahl von Gruppen unterteilt sind, die paral
lel verwendet werden sollen. Um das zweite Ziel zu verwirk
lichen, ist eine Leistungsleitung zum Trennen der Untergrup
pen der Gruppe von Bitleitungen voneinander verlegt.
Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
sind Bitleitungen in Untergruppen gruppiert, die Anschlüssen
zugeordnet sind, durch die Leistungsleitung. Die Leistungs
leitung arbeitet als eine Abschirmung. Potentialvariationen
auf den Bitleitungen aufgrund von Zugriffen, die durch ver
schiedene Anschlüsse erreicht werden, können unterbrochen
werden. Rauschen wird daher abgeschwächt, und eine Störung
kann verhindert werden.
Außerdem sollte eine Leistungsleitungsführung, die als
eine Abschirmung fungiert, vorzugsweise wenigstens auf oder
unter einer Lesedatenleitung verlegt werden.
Die Konfiguration gemäß dem zweiten Aspekt kann an den
Halbleiterspeicher der ersten Ausführung angepaßt werden.
Bei einem Halbleiterspeicher gemäß dem dritten Aspekt
der vorliegenden Erfindung besteht jede Speicherzelle zum
Erreichen des zweiten Ziels aus ferroelektrischen Kondensa
toren und NMOSFETs.
Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung
enthält jede Speicherzelle ferroelektrische Kondensatoren.
Selbst wenn die Leistungsversorgung ausgeschaltet ist, wer
den gespeicherte Daten aufrechterhalten. Somit kann ein
nichtflüchtiger Speicher realisiert werden. Es ist bereits
bekannt, daß ein nichtflüchtiger Speicher dadurch realisiert
werden kann, indem ferroelektrische Kondensatoren in jeder
Speicherzelle enthalten sind. Jedoch wurde es nicht offen
bart, daß ein nichtflüchtiger Mehrfachanschluß-Speicher rea
lisiert werden kann, indem ferroelektrische Kondensatoren in
jeder Speicherzelle enthalten sind.
Die Konfigurationen der vorliegenden Erfindung können
an jeglichen Mehrfachanschluß-Speicher angepaßt werden. Für
einen Speicher, der eine Mehrzahl von Anschlüssen hat, ist
eine Gruppe von Bitleitungen, die in eine Mehrzahl von Un
tergruppen geteilt ist, die der Mehrzahl von Anschlüssen zu
geordnet sind, vorgesehen.
Jede Speicherzelle ist mit einem oder zwei ferroelek
trischen Kondensator(en) versehen. Wenn jede Speicherzelle
mit einem ferroelektrischen Kondensator versehen ist, be
steht die Speicherzelle aus wenigstens zwei NMOSFETs. Wenn
jede Speicherzelle mit zwei ferroelektrischen Kondensatoren
versehen ist, besteht die Speicherzelle aus wenigstens vier
NMOSFETs. Wenn ein Inverter als ein Leseverstärker verwendet
wird, ist eine hohe Betriebsgeschwindigkeit möglich, aber es
wird schwer, eine hohe Genauigkeit aufrechtzuerhalten. In
diesem Fall ist eine Referenzzelle, die dieselbe Konfigura
tion wie jede Speicherzelle hat, enthalten, und das Refe
renzpotential an der Referenzzelle wird mit dem Potential an
jeder Speicherzelle verglichen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die vorliegende Erfindung wird anhand der unten angege
benen Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen klarer verstanden, wobei:
Fig. 1 ein Blockdiagramm ist, das eine Konfiguration
einer Decodereinheit bei einem Mehrfachanschluß-Speicher
zeigt,
Fig. 2A und 2B Diagramme sind, die eine Konfiguration
einer Speicherzelle bei einem herkömmlichen Mehrfachan
schluß-Speicher und eine Gestaltung von Wortleitungen und
Bitleitungen zeigen,
Fig. 3A und 3B Diagramme sind, die eine Konfiguration
einer Speicherzelle bei einem Mehrfachanschluß-Speicher der
ersten Ausführung und eine Gestaltung von Wortleitungen und
Bitleitungen zeigen,
Fig. 4 ein Diagramm ist, das Konfigurationen eines
Schreibverstärkers und eines Leseverstärkers bei einem Mehr
fachanschluß-Speicher der ersten Ausführung zeigt,
Fig. 5A und 5B Diagramme sind, die eine Konfiguration
einer Speicherzelle bei einem Mehrfachanschluß-Speicher der
zweiten Ausführung und eine Gestaltung von Wortleitungen und
Bitleitungen darin zeigen,
Fig. 6 ein Diagramm ist, das eine Gestaltung von Bit
leitungen bei einem Mehrfachanschluß-Speicher der dritten
Ausführung zeigt,
Fig. 7A und 7B Diagramme sind, die eine Konfiguration
einer Speicherzelle bei einem Mehrfachanschluß-Speicher der
vierten Ausführung und eine Gestaltung von Wortleitungen und
Bitleitungen darin zeigen,
Fig. 8 ein Diagramm ist, das eine Konfiguration eines
Leseverstärkers bei dem Mehrfachanschluß-Speicher der vier
ten Ausführung zeigt,
Fig. 9A und 9B Diagramme sind, die eine Konfiguration
einer Speicherzelle bei einem Mehrfachanschluß-Speicher der
fünften Ausführung und eine Gestaltung von Wortleitungen und
Bitleitungen darin zeigen,
Fig. 10A und 10B Diagramme sind, die eine Gestaltung
und Konfiguration von Speicherzellen bei einem Mehrfachan
schluß-Speicher der sechsten Ausführung und eine Gestaltung
von Wortleitungen und Bitleitungen darin zeigen,
Fig. 11 ein Diagramm ist, das eine Konfiguration einer
Speicherzelle bei einem Mehrfachanschluß-Speicher der sieb
ten Ausführung und eine Gestaltung von Wortleitungen und
Bitleitungen darin zeigt,
Fig. 12A und 12B Diagramme sind, die eine Gestaltung
und Konfiguration von Speicherzellen bei einem Mehrfachan
schluß-Speicher der achten Ausführung und eine Gestaltung
von Wortleitungen und Bitleitungen darin zeigen, und
Fig. 13 ein Diagramm ist, das eine Konfiguration einer
Speicherzelle bei einem Mehrfachanschluß-Speicher der neun
ten Ausführung und eine Gestaltung von Wortleitungen und
Bitleitungen zeigt.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
Bevor es mit einer genauen Beschreibung der bevorzugten
Ausführungen weitergeht, werden Mehrfachanschluß-Speicher
des Standes der Technik unter Bezugnahme auf die begleiten
den Zeichnungen für ein klareres Verständnis der Unterschie
de zwischen dem Stand der Technik und der vorliegenden Er
findung beschrieben.
Die Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfigurati
on einer Decodereinheit bei einem herkömmlichen Mehrfachan
schluß-Speicher zeigt. Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, wird
eine Adresse A, die die Position einer ersten Speicherzelle
angibt, in einen A-Anschluß-Adressenpuffer 1A eingegeben.
Daten, die geschrieben oder gelesen werden sollen in oder
von der Position der ersten Speicherzelle, die mit der
Adresse A bezeichnet ist, werden eingegeben in einen oder
ausgegeben aus einem A-Anschluß-Datenpuffer 2A. Ähnlich wird
eine Adresse B, die die Position einer zweiten Speicherzelle
angibt, in einen B-Anschluß-Adressenpuffer 1B eingegeben.
Daten, die geschrieben oder gelesen werden sollen in oder
von der Position der zweiten Speicherzelle, die mit der
Adresse B bezeichnet ist, werden eingegeben in einen oder
ausgegeben aus einem B-Anschluß-Datenpuffer 2B. Datenposten,
die in die A- und B-Anschluß-Datenpuffer 2A und 2B während
eines Schreibens eingegeben werden, werden Schreibverstär
kern zugeführt, und Datenposten, die von Speicherzellen
durch die Leseverstärker während eines Lesens gelesen wer
den, werden von den A- und B-Anschluß-Datenpuffern 2A und 2B
ausgegeben, obwohl diese Datenströme nicht dargestellt sind.
Von der Adresse A, die in den A-Anschluß-Adressenpuffer
1A eingegeben wird, gibt ein Teil eine Reihe an, die eine
Zugriffsposition enthält, die einem A-Anschluß-Reihendecoder
3A zugeführt wird, und gibt ein Teil eine Spalte an, die ei
nem A-Anschluß-Spaltendecoder 4A zugeführt wird. Ahnlich
gibt von der Adresse B, die in den B-Anschluß-Adressenpuffer
1B eingegeben wird, ein Teil eine Reihe an, die eine Zu
griffsposition enthält, die einem B-Anschluß-Reihendecoder
3B zugeführt wird, und ein Teil eine Spalte an, die einem
B-Anschluß-Spaltendecoder 4B zugeführt wird. Die A-Anschluß-
Reihendecoder 3A und B-Anschluß-Reihendecoder 3B decodieren
die zugeführten Adressen und aktivieren Wortleitungen auf
Reihen, auf die zugegriffen werden soll. Bei diesem Stand
der Technik gibt ein Steuersignal, das nicht gezeigt ist,
an, daß ein Zugriff auf eine Speicherzelle, die mit der
Adresse A oder B angegeben ist, zum Schreiben oder Lesen be
absichtigt ist. Gemäß dem Befehl aktivieren der A-Anschluß-
Reihendecoder 3A und B-Anschluß-Reihendecoder 3B jeweils ei
ne Wortleitung, die zum Lesen oder Schreiben verwendet wird.
Die A-Anschluß-Spaltendecoder 4A und B-Anschluß-Spaltende
coder 4B decodieren die zugeführten Adressen und aktivieren
Schreibverstärker oder Leseverstärker, die Spalten zugeord
net sind, auf die zugegriffen werden soll. Welcher Schreib
verstärker oder Leseverstärker auch immer aktiviert werden
soll, ist durch das Steuersignal angegeben.
Die Fig. 2A und 2B sind Diagramme, die die Konfigurati
on und Leitungsführung einer Speicherzelle bei dem herkömm
lichen Mehrfachanschluß-Speicher zeigen. Jede Speicherzelle
enthält als Speicherelemente einen Flipflop (FF) 11 und eine
Mehrzahl von NMOSFETs 12A bis 15A und 12B bis 15B. Ein Spei
cherzellenteil hat solche Speicherzellen, die in einer An
ordnung festgelegt sind. Auf die Querrichtung in der Anord
nung soll als auf die Richtung einer Reihe Bezug genommen
werden, und auf die Längsrichtung darin soll als auf die
Richtung einer Spalte Bezug genommen werden. Eine Gruppe von
Wortleitungen ist für jede Reihe verlegt, und eine Gruppe
von Bitleitungen ist für jede Spalte verlegt. Wie in der
Fig. 2A gezeigt ist, ist jede Reihe mit vier Wortleitungen
versehen, das heißt, einer Wortleitung (WLRB) 21A, die zum
Lesen von Daten von einer Speicherzelle in Abhängigkeit von
einem Lesezugriff verwendet wird, der durch einen A-Anschluß
erreicht wird, eine Wortleitung (WLRB) 21B, die zum Lesen
von Daten in Abhängigkeit von einem Lesezugriff verwendet
wird, der durch einen B-Anschluß erhalten wird, eine Wort
leitung (WLWA) 22A, die zum Schreiben von Daten in Abhängig
keit von einem Schreibzugriff verwendet wird, der durch den
A-Anschluß erhalten wird, und eine Wortleitung (WLWB) 22B,
die zum Schreiben von Daten in Abhängigkeit von einem
Schreibzugriff verwendet wird, der durch den B-Anschluß er
halten wird. Jede Spalte ist mit sechs Bitleitungen verse
hen, das heißt, einer Lesedatenleitung (RA) 33A, die zum
Ausgeben von Daten verwendet wird, die von der Speicherzelle
in Abhängigkeit von einem Lesezugriff gelesen wurden, der
durch den A-Anschluß erhalten wurde, einer Lesedatenleitung
(RB) 33B, die zum Ausgeben von Lesedaten in Abhängigkeit von
einem Lesezugriff verwendet wird, der durch den B-Anschluß
erhalten wurde, komplementären Schreibdatenleitungen (WA und
XWA) 31A und 32A, die in Zustände proportional zu geschrie
benen Daten in Abhängigkeit von einem Schreibzugriff ge
bracht werden sollen, der durch den A-Anschluß erhalten wur
de, und komplementären Schreibdatenleitungen (WB und XWB)
31B und 32B, die in Zustände proportional zu Schreibdaten in
Abhängigkeit von einem Schreibzugriff gebracht werden sol
len, der durch den B-Anschluß erhalten wurde.
Der FF 11 kann zwei Zustände annehmen. Wenn einer der
Anschlüsse des FFs, hoch ist, ist der andere Anschluß nied
rig. Die zwei Zustände sind zwei logischen Werten zugeord
net. Zum Schreiben von Daten in eine Speicherzelle in Abhän
gigkeit von einem Schreibzugriff, der durch den A-Anschluß
erhalten wurde, nachdem ein zugehöriger Schreibverstärker
verwendet wurde, um die Schreibdatenleitungen 31A und 32B in
Zustände zu bringen, die proportional zu geschrieben Daten
sind, um zum Beispiel die Schreibdatenleitung 31A auf einen
Hoch-Pegelzustand und die Schreibdatenleitung 32A auf einen
Niedrig-Pegelzustand zu bringen, wird die Wortleitung 22A
aktiviert. Die NMOSFETs 12A und 13A werden dann eingeschal
tet. Dies bringt den FF in der Speicherzelle 11 in einen Zu
stand proportional zu den geschriebenen Daten.
Zum Lesen von Daten von der Speicherzelle 11 in Abhän
gigkeit von einem Lesezugriff, der durch den A-Anschluß er
halten wurde, wird die Wortleitung 21A aktiviert. Der
NMOSFET 15A wird dann eingeschaltet. Der NMOSFET 14A wird
ein- oder ausgeschaltet gemäß dem Zustand des FFs 11 in der
Speicherzelle, die Daten speichert. Wenn der NMOSFET 14A
eingeschaltet wird, wird die Lesedatenleitung 33A geerdet
und auf niedrig gesteuert. Wenn der NMOSFET 14A ausgeschal
tet wird, wird die Lesedatenleitung 33A auf einem Zwischen
pegel gehalten. Die Spannungspegeldifferenz wird durch einen
Leseverstärker detektiert.
Es ist schwer, die Steuerfähigkeiten der NMOSFETs 14A
und 15A zu verbessern, die für jede Speicherzelle vorgesehen
sind. Es gibt eine Schwierigkeit beim Erhöhen einer Poten
tialdifferenz der Lesedatenleitung 33A, die von gespeicher
ten Daten abhängt, für eine kurze Zeitperiode. Wenn ein Le
sezugriff erhalten wird, verstärkt daher, wenn das Potential
auf der Lesedatenleitung 33A geringfügig variiert, der Lese
verstärker das Potential.
Dasselbe gilt für Schreiben oder Lesen von Daten in die
oder von der Speicherzelle 11 in Abhängigkeit von einem Zu
griff, der durch den B-Anschluß erhalten wurde. Jedoch wer
den komplementäre Signale, die unter Verwendung einer Ausga
be des FFs 11 in der Speicherzelle erzeugt wurden, an die
NMOSFETs 14A und 14B angelegt. Datenposten, die auf die Da
tenleitungen 33A und 33B gelesen wurden, haben wechselseitig
entgegengesetzte Polarität. Nachdem eine Leseverstärkung ab
geschlossen ist, wird einer der Datenposten umgekehrt, um
die Polaritäten der Datenposten abzustimmen. Dieses Abstim
men ist vorgesehen, um Lasten, die an den FF 11 in der Spei
cherzelle angeschlossen sind, auszugleichen.
Gemäß dem Stand der Technik sind zwei Anschlüsse Adres
sen A und B zugeordnet, und Sätze von Wortleitungen und Bit
leitungen, die zum Lesen und Schreiben verwendet werden,
sind für jede der Adressen A und B vorgesehen. Das Schreiben
und Lesen von Daten kann unabhängig parallel durch die A- und
B-Anschlüsse ausgeführt werden. Zum Beispiel kann ein
Lesen oder/und Schreiben parallel ausgeführt werden bei zwei
Speicherzellen auf derselben Reihe oder Spalte. Jedoch ist
es unmöglich, auf dieselbe Speicherzelle gleichzeitig zuzu
greifen.
Die Fig. 2B ist ein Diagramm, das eine Gestaltung einer
Bitleitungsschicht auf einer X-X'-Ebene des Speicherzellen
teils zeigt, das in der Fig. 2A gezeigt ist. Eine Wortlei
tungsschicht liegt auf oder unter der Bitleitungsschicht,
und NMOSFETs, die Speicherzellen bilden, sind unter der
Wortleitungsschicht ausgebildet. Das Bezugszeichen 16 be
zeichnet eine Isolationsschicht. Wie dargestellt ist, sind
VSS-Leistungsleitungen 34 auf beiden Seiten von Bitleitungen
verlegt. Zwischen den VSS-Leistungsleitungen sind die Bit
leitungen der Schreibdatenleitung (WA) 31A, Schreibdatenlei
tung (WB) 31B, Lesedatenleitung (RA) 33A, Lesedatenleitung
(RB) 33B, Schreibdatenleitung (XWB) 32B und Schreibdatenlei
tung (XWA) 32A in dieser Reihenfolge angeordnet. Diese An
ordnung ist für eine einfache Gestaltung bestimmt.
Bei der Gestaltung, die in den Fig. 2A und 2B gezeigt
ist, entwickelt sich eine parasitäre Kapazität zwischen be
nachbarten Bitleitungen. In jüngsten Jahren ist die Kapazi
tät von Mehrfachanschluß-Speichern gewachsen. Der ungünstige
Effekt einer erhöhten Kapazität einer parasitären Kapazität
kann nicht länger ignoriert werden. Zum Beispiel sei ange
nommen, daß ein Lesezugriff auf eine Speicherzelle auf einer
bestimmten Spalte durch den A-Anschluß erhalten wird, und
gleichzeitig ein Schreibzugriff auf eine Speicherzelle auf
derselben Spalte durch den B-Anschluß erhalten wird. Der Zu
griff, der durch den A-Anschluß erhalten wurde, und der Zu
griff, der durch den B-Anschluß erhalten wurden sind wech
selseitig unabhängig. Ein Takt wird getrennt zwischen den
Zugriffen erzeugt. Das Potential auf der Lesedatenleitung
(RA) 33A variiert wahrscheinlich in Abhängigkeit von Daten
in der Speicherzelle, auf die zugegriffen wurde. In diesem
Fall wird, wenn der Schreibzugriff durch den B-Anschluß er
halten wurde, eines der Potentiale auf den Schreibdatenlei
tungen (WB) 31B und (XWB) 32B mit einem großen Ausmaß hoch
gesteuert, und das andere davon wird mit einem großen Ausmaß
niedrig gesteuert. Das Potential auf der Lesedatenleitung
(RA) 33A wird ungünstig beeinflußt durch eine parasitäre Ka
pazität, die zwischen der Lesedatenleitung und den benach
barten Schreibdatenleitungen (WB) 31B entwickelt wird. Wie
oben angegeben wurde, wird eine kleine Potentialvariation,
die auf der Lesedatenleitung (RA) 33A auftritt, durch einen
zugehörigen Leseverstärker verstärkt. Wenn das Potential auf
der Schreibdatenleitung (WB) 31B unmittelbar vorher vari
iert, kann die Richtung der Potentialvariation auf der Lese
datenleitung (RA) 33A umgekehrt werden, das heißt, daß die
Potentialvariation auf der Lesedatenleitung (RA) 33A in ei
ner Richtung entgegengesetzt der Richtung der Lesedaten
durch Verstärkung verstärkt werden kann. Dies führt zu einer
Störung, indem falsche Daten ausgegeben werden.
Außerdem variiert, während ein Lesezugriff auf eine
Speicherzelle auf eine bestimmte Spalte durch den A-Anschluß
erhalten wird, wenn ein Lesezugriff auf eine Speicherzelle
auf derselben Spalte durch den B-Anschluß erhalten wird, das
Potential auf der Lesedatenleitung (RA) 33A in Abhängigkeit
von Daten in der Speicherzelle, auf die zugegriffen wurde.
Wenn das Potential geringfügig variierte, wird es durch ei
nen zugehörigen Leseverstärker verstärkt. Während die Wort
leitung (WLRA) 21A aktiv ist, variiert das Potential auf der
Lesedatenleitung (RA) 33A in Abhängigkeit von Daten weiter.
In der Zwischenzeit wird ein Lesezugriff durch den B-An
schluß erhalten. Wenn das Potential auf der Lesedatenleitung
(RB) 33B in Abhängigkeit von gespeicherten Daten variiert,
wird das Potential auf der Lesedatenleitung (RB) 33B ungün
stig beeinflußt durch eine Variation im Potential auf der
benachbarten Lesedatenleitung (RA) 33A. Dies kann zu einer
Störung führen.
Unter der Annahme, daß die Betriebsgeschwindigkeit ei
nes Speichers niedrig ist, und daß, nachdem das Potential
auf der Lesedatenleitung ausreichend variierte aufgrund ei
nes Lesens von Daten von einer Speicherzelle, ein zugehöri
ger Leseverstärker zur Verstärkung aktiviert wird, ist der
ungünstige Effekt einer angrenzenden Bitleitung (Schreibda
tenleitung oder Lesedatenleitung) aufgrund einer parasitären
Kapazität so klein, daß er kein Problem aufwirft. Jedoch
gibt es eine zunehmende Nachfrage für einen Mehrfachan
schluß-Speicher, der eine hohe Betriebsgeschwindigkeit oder
insbesondere hohe Lesegeschwindigkeit bietet. Um die Be
triebsgeschwindigkeit zu verbessern, kann der ungünstige Ef
fekt der parasitären Kapazität nicht länger ignoriert wer
den.
Außerdem enthält die Speicherzelle, die in den Fig. 2A
und 2B gezeigt ist, einen Flipflop (FF). Diese Speicherzel
lenart ist flüchtig, wobei gespeicherte Daten gelöscht wer
den, wenn die Leistungsversorgung ausgeschaltet wird. Für
einen Mehrfachanschluß-Speicher der Speicherzellen hat, auf
die parallel zugegriffen werden kann, ist eine Art erforder
lich, die eine hohe Betriebsgeschwindigkeit bietet und einen
einfachen Aufbau hat.
Die erste Ausführung ist eine Ausführung, die durch Um
setzen der vorliegenden Erfindung in der Konfiguration des
Standes der Technik realisiert wurde, die in den Fig. 2A und
2B gezeigt ist. Die Fig. 3A und 3B sind Diagramme, die eine
Konfiguration eines Mehrfachanschluß-Speichers der ersten
Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigen. Die Fig. 3A
zeigt die Schaltung jedes Speichers, und die Fig. 3B zeigt
eine Gestaltung von Bitleitungen auf einer X-X'-Ebene der
Speicherzelle. Außerdem ist die Fig. 4 ein Diagramm, das
Konfigurationen eines Schreibverstärkers 7 und eines Lese
verstärkers 8 bei der ersten Ausführung zeigt.
Wie in den Fig. 3A und 3B gezeigt ist, enthält eine
Speicherzelle einen Flipflop (FF) 11 einer CMOS-Struktur und
eine Mehrzahl von NMOSFETs 12A bis 15A und 12B bis 15B. Au
ßerdem enthält, wie in der Fig. 4 gezeigt ist, der Schreib
verstärker 7 Steuereinheiten 71A, 71B, 72A und 72B, die mit
Schreibdatenleitungen 31A, 31B, 32A und 32B verbunden sind,
und Inverter 73 zum Umkehren von Signalen, die an die Steu
ereinheiten 71A und 71B angelegt werden sollen, und Anlegen
resultierender Signale an Verstärkungseinheiten 72A und 72B.
Die Steuereinheit 71A hat die dargestellte Schaltung. Um das
Potential auf der Schreibdatenleitung 31A hoch zu steuern,
wird ein Signal zum Einschalten eines PMOSFETs 711 und Aus
schalten eine NMOSFETs 712 an die Steuereinheit 71A ange
legt. Um das Potential auf der Schreibdatenleitung 31A nied
rig zu steuern, werden daran ein Signal zum Ausschalten des
PMOSFETs 711 und Einschalten des NMOSFETs 712 angelegt. Wenn
eine zugehörige Spalte unausgewählt ist, wird ein Signal zum
Ausschalten sowohl des PMOSFETs 711, als auch des NMOSFETs
712 daran angelegt.
Wenn ein Schreibzugriff durch den A-Anschluß erhalten
wird, wird ein Schreibverstärkersteuersignal erzeugt gemäß
einem Spaltenauswahlsignal, das von dem A-Anschluß-Spalten
decoder 4A ausgegeben wird, und geschriebenen Daten, die von
einem A-Anschluß-Datenpuffer 2A ausgegeben werden. Das
Schreibverstärkersteuersignal wird an die Steuereinheit 71A,
die einer betreffenden Spalte zugeordnet ist, und an die
Steuereinheit 72A über den Inverter 73 zugeführt. Folglich
werden komplementäre Signale, die proportional den geschrie
benen Daten sind, an die komplementären Schreibdatenleitun
gen 31A und 32D für den A-Anschluß angelegt. Hinsichtlich
einer Reihenadresse wird, wie im Zusammenhang mit der Fig.
2A beschrieben wurde, ein Reihenauswahlsystem von einem
A-Anschluß-Reihendecoder an die Wortleitung (WLWA) 22A auf
der betroffenen Reihe angelegt. Das Schreiben wird dann auf
einer Speicherzelle ausgeführt, die mit der ausgewählten
Wortleitung (WLWA) 22A und den ausgewählten komplementären
Schreibdatenleitungen 31A und 32A verbunden sind. Dasselbe
gilt für einen Schreibzugriff, der durch den B-Anschluß er
halten werden soll.
Wie in der Fig. 4B gezeigt ist, enthält der Lesever
stärker 8 Einzellesetyp-Leseverstärker 81A und 81B, die mit
den Lesedatenleitungen 33A und 33B verbunden sind. Die Lese
verstärker 81A und 81B werden selektiv durch ein Lesever
stärkersteuersignal aktiviert. Wenn ein Lesezugriff durch
den A-Anschluß erhalten wird, wird eine Reihenadresse spezi
fiziert, wie im Zusammenhang mit der Fig. 2A beschrieben
wurde, das heißt, ein Reihenauswahlsignal wird von dem
A-Anschluß-Reihendecoder an die Wortleitung (WLRA) 21A auf ei
ner betroffenen Reihe angelegt. Dies veranlaßt die Potentia
le auf allen der Lesedatenleitungen 33 damit zu beginnen,
Übergänge in Zustände proportional zu Datenposten durchzu
führen, die in Speicherzellen auf der Reihe gespeichert
sind, auf die zugegriffen wird. Nachdem eine gegebene Zeit
abgelaufen ist, wird, wenn die Potentiale auf den Lesedaten
leitungen 33A in einem gewissen Umfang variiert haben, der
Leseverstärker 81A, der einer ausgewählten Spalte zugeordnet
ist, mit einem Leseverstärkersteuersignal aktiviert. Der Zu
stand der Lesedatenleitung 33A, die mit dem Leseverstärker
81A verbunden ist, das heißt, gespeicherte Daten, werden von
dem Leseverstärker 81A ausgegeben. Dasselbe gilt für einen
Lesezugriff, der durch den B-Anschluß erhalten werden soll.
Die vorstehende Konfiguration ist identisch zu der ei
nen des Standes der Technik. Der Mehrfachanschluß-Speicher
der ersten Ausführung unterscheidet sich von dem einen des
Standes der Technik, der in den Fig. 2A und 2B gezeigt ist,
in dem Punkt, daß, wie dargestellt ist, VSS-Leistungslei
tungen 34 auf beiden Seiten von Bitleitungen angeordnet
sind, und die Bitleitungen der Schreibdatenleitung (WA) 31A,
Lesedatenleitung (RA) 33A, Schreibdatenleitung (XWA) 32A,
Schreibdatenleitung (WB) 31B, Lesedatenleitung (RB) 33B und
Schreibdatenleitung (XWB) 32B in dieser Reihenfolge zwischen
den VSS-Leistungsleitungen 32 angeordnet sind.
Bei der ersten Ausführung ist, wie in den Fig. 3A und
3B gezeigt ist, die Lesedatenleitung 33A zwischen den
Schreibdatenleitungen 31A und 32A sandwichartig aufgenommen,
und ist die Lesedatenleitung 33B zwischen den Schreibdaten
leitungen 31B und 32B sandwichartig aufgenommen. Zum Lesen
von Daten durch den A-Anschluß wird kein Signal an die
Schreibdatenleitungen 31A und 32A angelegt. Es wird daher
nicht auftreten, daß, wenn das Potential auf der Lesedaten
leitung 33A in Abhängigkeit von Daten variiert, die in einer
zugeordneten Speicherzelle gespeichert sind, die Potentiale
auf den Schreibdatenleitungen 31A und 32A variieren und die
Variation das Potential auf der Lesedatenleitung 33A auf
Grund einer parasitären Kapazität, die zwischen den Schreib
datenleitungen 31A und 32A ausgebildet ist, ungünstig beein
flußt. Dasselbe gilt für die Lesedatenleitung 33B.
Eine parasitäre Kapazität entwickelt sich zwischen der
Schreibdatenleitung 31B, Lesedatenleitung 33B und Schreibda
tenleitung 32B, die eine Gruppe von Bitleitungen für den
B-Anschluß bilden, und der Lesedatenleitung 33A. Jedoch ist,
da die Gruppe von Bitleitungen für den B-Anschluß nicht be
nachbart der Lesedatenleitung 33A ist, der Wert der parasi
tären Kapazität klein. Folglich ist, wenn das Potential auf
der Lesedatenleitung 33A in Abhängigkeit von Daten, die in
einer zugehörigen Speicherzelle gespeichert sind, variiert,
selbst wenn die Potentiale auf der Gruppe von Bitleitungen
für den B-Anschluß stark variieren, der ungünstige Effekt so
klein, daß er kein Problem darstellt. Der ungünstige Effekt
einer starken Variation im Potential auf einer Lesedatenlei
tung auf die andere Lesedatenleitung auf Grund einer zwi
schen den Lesedatenleitungen 33A und 33B gebildeten parasi
tären Kapazität, die ein Problem beim Stand der Technik dar
stellt, der im Zusammenhang mit den Fig. 2A und 2B be
schrieben wurde, wird auf ein solches Ausmaß minimiert, daß
kein Problem auftritt.
Wie oben angegeben wurde, wird gemäß der Gestaltung von
Bitleitungen bei der ersten Ausführung, wenn das Potential
auf einer Lesedatenleitung stark in Abhängigkeit von Daten,
die in einem zugehörigen Speicher gespeichert sind, vari
iert, ein ungünstiger Effekt der anderen Lesedatenleitung
minimiert. Eine Störung wird daher nicht auftreten.
Bei der Konfiguration der ersten Ausführung wird, wenn
eine Leistungsleitung auf oder/und unter die Lesedatenlei
tungen 33A und 33B verlegt ist, wie später beschrieben wird,
der Wert einer parasitären Kapazität, die zwischen der Lese
datenleitung und der anderen Gruppe von Bitleitungen, die
nicht benachbart der Lesedatenleitung ist, gebildet wird,
minimiert. Störungen, die von Variationen im Potential auf
der anderen Gruppe von Bitleitungen erhalten werden, können
weiter abgeschwächt werden.
Die Fig. 5A und 5B sind Diagramme, die eine Konfigura
tion eines Mehrfachanschluß-Speichers der zweiten Ausführung
zeigen. Die Fig. 5A zeigt die Schaltung eines Speicherzel
lenteils, und die Fig. 5B zeigt eine Gestaltung in einer
Bitleitungsschicht auf einer X-X'-Ebene des Speicherzellen
teils, der in der Fig. 5A gezeigt ist. Die zweite Ausführung
ist ein Mehrfachanschluß-Speicher, bei dem einer seiner An
schlüsse ausschließlich zum Schreiben verwendet wird, und
der andere davon ausschließlich zum Lesen verwendet wird.
Die Konfiguration der zweiten Ausführung ist eine Konfigura
tion, die durch Ausschließen der Wortleitungen 21A und 22B
und der Bitleitungen 31B, 32B und 33A, die in der ersten
Ausführung enthalten sind, und verlegen der Bitleitung 33B
zwischen die Bitleitungen 31A und 32A realisiert ist.
Selbst bei der zweiten Ausführung ist die Lesedatenlei
tung 33B zwischen den komplementären Schreibdatenleitungen
31A und 32A sandwichartig aufgenommen. Die komplementären
Schreibdatenleitungen 31A und 32A arbeiten als Abschirmun
gen, um den ungünstigen Effekt von Störungen auf die Leseda
tenleitung 33A zu minimieren. Wenn auf verschiedene Spei
cherzellen auf derselben Spalte zum Schreiben und Lesen
durch zwei Anschlüsse zugegriffen wird, variieren die kom
plementären Schreibdatenleitungen 31A und 32A gleichzeitig
beim Lesen von Daten von der Speicherzelle auf die Leseda
tenleitung 33B. Jedoch werden, da eines der Potentiale auf
den komplementären Schreibdatenleitungen hoch gesteuert wird
und das andere davon niedrig gesteuert wird, ungünstige Ef
fekte auf die Lesedatenleitung ausgelöscht. Störungen, die
auf der Lesedatenleitung auftreten, sind klein.
Die Fig. 6 ist ein Diagramm, das eine Gestaltung von
Bitleitungen bei einem Mehrfachanschluß-Speicher der dritten
Ausführung zeigt. Diese Ausführung ist derart, daß eine Lei
stungsleitung VDD oder VSS auf die Lesedatenleitung 33B über
eine Isolationsschicht 38 bei der Konfiguration der zweiten
Ausführung gelegt ist. Ungünstige Effekte jeglicher anderer
Komponenten, zum Beispiel der Signalleitungen 40, auf die
Lesedatenleitung 33 können weiter minimiert werden.
Die Fig. 7A und 7B sind Diagramme, die eine Konfigura
tion eines Mehrfachanschluß-Speichers der vierten Ausführung
zeigen. Die Fig. 7A zeigt die Schaltung eines Speicherzel
lenteils, und die Fig. 7B zeigt eine Gestaltung in einer
Bitleitungsschicht auf einer X-X'-Ebene des Speicherzellen
teils, der in der Fig. 7A gezeigt ist. Die vierte Ausführung
ist ein Mehrfachanschluß-Speicher, dessen A-Anschluß zum
Schreiben und Lesen verwendet wird, und dessen B-Anschluß
ausschließlich zum Lesen verwendet wird. Ein Zugriff, der
durch den A-Anschluß erreicht werden soll, wird bewirkt
durch Aktivieren der Wortleitung (WLA) 23 und Einschalten
der NMOSFETs 12A und 13A. Zum Schreiben wird ein zugehöriger
Schreibverstärker aktiviert, um Lese-/Schreibdatenleitungen
36A und 37A, die wechselseitig komplementär sind, in Zustän
de proportional zu geschriebenen Daten zu bringen. Während
des Lesens variieren die Potentiale auf den Lese-/Schreibda
tenleitungen 36A und 37A, um eine Potentialdifferenz gemäß
dem Zustand der Speicherzelle 11 zu erzeugen, die Daten
speichert. Die Potentialdifferenz wird durch Verstärkung
durch einen Leseverstärker 8 eines komplementären Gegenen
takttyps intensiviert, ähnlich dem, der in der Fig. 8 ge
zeigt ist. Der komplementäre Gegentaktleseverstärker 81 ist
bereits bekannt. Die Beschreibung des komplementären Gegen
taktverstärkers wird weggelassen. Ein Zugriff, der durch den
B-Anschluß erlangt werden soll, wird bewirkt durch Aktivie
ren der Wortleitung (WLB) 24 und Einschalten des NMOSFETs
15B. Wie bei der ersten Ausführung wird eine Ausgabe über
einen Einzellesetyp-Leseverstärker 81B bereitgestellt.
Ein Unterschied der Konfiguration der vierten Ausfüh
rung von der des Standes der Technik liegt in dem Punkt,
daß, wie in den Fig. 7A und 7B gezeigt ist, in der Bitlei
tungsschicht die Lese-/Schreibdatenleitungen 36A und 37A für
den A-Anschluß nebeneinandergestellt sind, die Leistungslei
tung VDD 35 zwischen die Lese-/Schreibdatenleitungen und die
Lesedatenleitung 36B für den B-Anschluß gelegt ist, und die
Leistungsleitungen VSS 34 auf beide Seiten dieser Bitleitun
gen gelegt sind.
Gemäß der Gestaltung der Bitleitungen bei der vierten
Ausführung, die in den Fig. 7A und 7B gezeigt ist, sind die
Lese-/Schreibdatenleitungen 36A und 37A für den A-Anschluß
und die Lesedatenleitung 36B für den B-Anschluß durch die
Leistungsleitung VDD 35 abgeschirmt. Wenn ein Zugriff durch
einen Anschluß erlangt wird, oder speziell, wenn ein Lesezu
griff durch einen Anschluß erlangt wird, wird, selbst wenn
das Potential auf der Lese-/Schreibdatenleitung für den an
deren Anschluß variiert, der ungünstige Effekt von Störun
gen, die von der Variation erhalten werden, minimiert.
Die Fig. 9A und 9B sind Diagramme, die eine Konfigura
tion eines Mehrfachanschluß-Speichers der fünften Ausführung
zeigen. Die Fig. 9A zeigt die Schaltung eines Speicherzel
lenteils, und die Fig. 9B zeigt eine Gestaltung von Bitlei
tungen. Die fünfte Ausführung ist ein Mehrfachanschluß-
Speicher, dessen A-Anschluß zum Schreiben und Lesen verwen
det wird, und dessen B-Anschluß ausschließlich zum Lesen
verwendet wird. Ein Schreibzugriff oder ein Lesezugriff, der
durch den A-Anschluß erlangt werden soll, wird bewirkt durch
Verwendung einer anderen Wortleitung oder anderer Bitleitun
gen. Die Konfiguration der fünften Ausführung ist äquivalent
zu einer Konfiguration, die durch Ausschließen der Wortlei
tung und komplementären Bitleitungen, die zum Schreiben von
Daten durch den B-Anschluß verwendet werden, von der Konfi
guration der ersten Ausführung realisiert wird.
Bei der fünften Ausführung sind, wie dargestellt ist,
die komplementären Schreibdatenleitungen 31A und 32A für den
A-Anschluß und die Lesedatenleitung 33A auf der linken Seite
nebeneinandergelegt, und die Lesedatenleitung 33B für den
B-Anschluß ist auf die rechte Seite gelegt. Die Leistungslei
tung VDD 35 ist, wie die bei der vierten Ausführung, zwi
schen der Gruppe aus den Schreibdatenleitungen 31A und 32A
und der Lesedatenleitung 32A für den A-Anschluß und der Le
sedatenleitung 33B für den B-Anschluß verlegt. Auf der rech
ten Seite sind die komplementären Schreibdatenleitungen 31A
und 32A angeordnet, um die Lesedatenleitung 33A sandwichar
tig zwischen sich aufzunehmen. Wegen dieser Gestaltung wer
den die Vorteile, die im Zusammenhang mit der ersten Ausfüh
rung und vierten Ausführung beschrieben wurden, praktiziert.
Bei der fünften Ausführung werden die NMOSFETs 14A und 14B,
die zum Lesen verwendet werden, an denselben Anschluß des
FFs 11 der Speicherzelle angeschlossen. Diese Verbindung
bringt die Lasten auf dem FF 11 etwas ins Ungleichgewicht.
Jedoch gibt es kein spezielles Problem hinsichtlich des Be
triebs. Datenposten derselben Polarität werden auf die Lese
datenleitungen 33A und 33B gelesen.
Die Fig. 10A und 10B sind Diagramme, die eine Konfigu
ration eines Mehrfachanschluß-Speichers der sechsten Ausfüh
rung zeigen. Die Fig. 10A zeigt eine Gestaltung von Spei
cherzellen und eine Gestaltung von Wortleitungen und Bitlei
tungen, und die Fig. 10B zeigt eine Konfiguration eines
Speicherzellenteils.
Wie in der Fig. 10A gezeigt ist, werden zusätzlich zu
den Wortleitungen und Bitleitungen, die in dem herkömmlichen
Mehrfachanschluß-Speicher enthalten sind, Gemeinschaftslei
tungen gelegt, die ein gegebenes Zwischenpotential haben.
Wie in der Fig. 10B gezeigt ist, enthält jede Speicherzelle
als Speicherelemente zwei aus einem ferroelektrischen Mate
rial hergestellte Kondensatoren 111 und 112, die in Reihe
miteinander angeschlossen sind und mit einem Knoten auf der
Gemeinschaftsleitung 41 verbunden sind. Wenn eine Spannung
an die Kondensatoren angelegt wird, werden die Kondensatoren
polarisiert. Selbst wenn das Anlegen der Spannung gestoppt
wird, wird die Polarisation erhalten. Somit arbeiten die
Speicherelemente als nichtflüchtige Speicherelemente.
Zum Schreiben von Daten durch Verwenden des A-Anschlus
ses wird ein Reihenauswahlsignal an die Wortleitung (WLA) 23
angelegt und werden die NMOSFETs 12A und 13A eingeschaltet.
In diesem Zustand wird ein zugehöriger Schreibverstärker ak
tiviert, um eines der Potentiale auf den komplementären Le
se-/Schreibdatenleitungen (BLA und XBLA) 36A und 37A auf
hoch und das andere davon auf niedrig zu steuern. Spannungen
werden dann an die Kondensatoren 111 und 112 angelegt und
über den Kondensatoren 111 und 112 gehalten. Zum Lesen wird
ähnlich das Reihenauswahlsignal an die Wortleitung 23 ange
legt und werden die NMOSFETs 12A und 13A eingeschaltet. Dies
veranlaßt die Kondensatoren 111 und 112, an die komplementä
ren Lese-/Schreibdatenleitungen 36A und 37A angeschlossen zu
sein. Folglich werden Spannungen, die proportional den La
dungsgrößen sind, die in den Kondensatoren 111 und 112 ge
halten werden, auf den komplementären Lese-/Schreibdaten
leitungen 36A und 37A erzeugt. Die Spannungen werden durch
den komplementären Gegentaktleseverstärker, der in der Fig.
8 gezeigt ist, verstärkt und dann ausgegeben. Somit werden
gespeicherte Daten gelesen. Dasselbe gilt für einen Zugriff,
der durch Verwenden des B-Anschlusses erlangt werden soll.
Der Zugriff, der durch Verwenden des B-Anschlusses erlangt
werden soll, kann parallel zu einem Zugriff bewirkt werden,
der durch Verwenden des A-Anschlusses erlangt werden soll.
Jedoch werden bei dem Mehrfachanschluß-Speicher der
sechsten Ausführung während eines Lesens Spannungen auf den
komplementären Lese-/Schreibdatenleitungen 36A und 37A ent
sprechend den Größen der Ladungen, die in den Kondensatoren
111 und 112 gehalten werden, erzeugt. Um eine Störung am
Auftreten während einer Verstärkung durch einen Leseverstär
ker zu hindern, müssen die Spannungen, die auf den komple
mentären Lese-/Schreibdatenleitungen 36A und 37A erzeugt
werden, groß genug sein. Speziell zum Erreichen eines Hoch
geschwindigkeitslesens müssen Spannungen gleich zu oder grö
ßer als eine(r) gegebene(n) Größe auf den komplementären Le
se-/Schreibdatenleitungen 36A und 37A für eine kurze Zeitpe
riode erzeugt werden. Dies wirft ein Problem auf, wenn die
Lesegeschwindigkeit hoch ist. Die siebte Ausführung, die un
ten beschrieben werden soll, versucht dieses Problem zu lö
sen.
Die Fig. 11 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration
eines Mehrfachanschluß-Speichers der siebten Ausführung
zeigt, wobei eine Konfiguration eines Speicherzellenteils
und eine Gestaltung von Wortleitungen und Bitleitungen ge
zeigt sind. Der Mehrfachanschluß-Speicher der siebten Aus
führung ist ein Mehrfachanschluß-Speicher, der durch Substi
tuieren von zwei ferroelektrischen Kondensatoren 111 und 112
für die Speicherzelle 11 in dem Mehrfachanschluß-Speicher
der vierten Ausführung realisiert wird, die in der Fig. 7A
gezeigt ist. Der A-Anschluß wird verwendet zum Lesen und
Schreiben, und der B-Anschluß wird ausschließlich zum Lesen
verwendet. Der komplementäre Gegentaktleseverstärker, der in
der Fig. 8 gezeigt ist, wird eingesetzt. Der Mehrfachan
schluß-Speicher der siebten Ausführung arbeitet in derselben
Weise wie der Mehrfachanschluß-Speicher der vierten Ausfüh
rung, mit der Ausnahme, daß der Mehrfachanschluß-Speicher
der siebten Ausführung ein nichtflüchtiger Speicher ist,
dessen gespeicherte Daten erhalten bleiben, selbst nachdem
die Leistungsversorgung ausgeschaltet wurde. Bei dem Mehr
fachanschluß-Speicher der siebten Ausführung sind es die
NMOSFETs 14B und 16B, die Spannungen auf den komplementären
Lese-/Schreibdatenleitungen 36A und 37A erzeugen. Spannun
gen, die in den Kondensatoren 111 und 112 gehalten werden,
werden verwendet, um die NMOSFETs 14B und 16B zu steuern.
Große Ströme sind nicht erforderlich. Die Kapazitäten der
Kondensatoren 111 und 112 können daher klein sein. Dies
führt zu einer kleinen Speicherzelle. Folglich kann eine In
tegration von Komponenten mit hoher Dichte erzielt werden.
Bei den Mehrfachanschluß-Speichern der sechsten und
siebten Ausführungen, die in den Fig. 10A und 10B und der
Fig. 11 gezeigt sind, werden zwei Kondensatoren, die aus ei
nem ferroelektrischen Material gefertigt wurden, eingesetzt,
komplementäre Lese-/Schreibdatenleitungen werden gelegt, und
ein komplementärer Gegentaktleseverstärker wird aufgenommen.
Halbleiterspeicher sind erforderlich, um eine Integration
von Komponenten mit höherer Dichte zu realisieren. Die ach
ten und neunten Ausführungen, die unten beschrieben werden
sollen, werden durch Integrieren von Komponenten der Mehr
fachanschluß-Speicher der sechsten und siebten Ausführungen
mit einer hohen Dichte realisiert.
Die Fig. 12A und 12B sind Diagramme, die eine Konfigu
ration eines Mehrfachanschluß-Speichers der achten Ausfüh
rung zeigen. Die Fig. 12A zeigt eine Konfiguration eines
Speicherzellenteils, und die Fig. 12B zeigt eine Gestaltung
von Speicherzellen und eine Gestaltung von Wortleitungen und
Bitleitungen.
Wie in der Fig. 12A gezeigt ist, ist der Mehrfachan
schluß-Speicher der achten Ausführung realisiert durch Aus
schließen des Kondensators 112, der NMOSFETs 13A und 13B und
komplementärer Lese-/Schreibdatenleitungen 37A und 37B, die
ein Paar von komplementären Lese-/Schreibdatenleitungen
sind, von dem Mehrfachanschluß-Speicher der sechsten Ausfüh
rung, die in der Fig. 10A gezeigt ist. Der Betrieb des Mehr
fachanschluß-Speichers der achten Ausführung ist nahezu
identisch jenem des Mehrfachanschluß-Speichers der sechsten
Ausführung. Jedoch sind die Lese-/Schreibdatenleitungen
nicht gegenseitig komplementär. Wenn ein komplementärer Ge
gentaktleseverstärker eingesetzt wird, wie in der Fig. 12B
gezeigt ist, ist eine Vergleichsspeicherzelle 42, die die
selbe Konfiguration wie jede Speicherzelle hat, für jede
Spalte enthalten. Eine Referenzspannung, die von der Ver
gleichsspeicherzelle 42 ausgegeben wird, und eine Potential
differenz zwischen den Lese-/Schreibdatenleitungen 36A und
36B werden verstärkt. Außerdem wird ein Einzellesetyp-
Leseverstärker ähnlich dem, der in der Fig. 4 gezeigt ist,
eingesetzt.
Die Fig. 13 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration
eines Speicherzellenteils eines Mehrfachanschluß-Speichers
der neunten Ausführung und eine Gestaltung von Wortleitungen
und Bitleitungen zeigt. Der Mehrfachanschluß-Speicher der
neunten Ausführung ist realisiert durch Ausschließen des
Kondensators 112, der NMOSFETs 13A, 16B und 17B und komple
mentärer Lese-/Schreibdatenleitungen 37A und 37B, die ein
Paar von komplementären Lese-/Schreibdatenleitungen sind,
von dem Mehrfachanschluß-Speicher der siebten Ausführung,
die in der Fig. 11 gezeigt ist. Somit wird eine Integration
von Komponenten mit hoher Dichte erzielt. Eine weitere Be
schreibung wird weggelassen.
Die Ausführungen der vorliegenden Erfindung wurden be
schrieben, indem einige Mehrfachanschluß-Speicher als Bei
spiele herangezogen wurden. Andere Arten von Mehrfachan
schluß-Speichern sind verfügbar. Die vorliegende Erfindung
kann bei diesen Mehrfachanschluß-Speichern erfüllt werden.
Außerdem sind verschiedene Konfigurationen für die Mehr
fachanschluß-Speicher vorstellbar. Die vorliegenden Erfin
dung kann auch bei diesen Konfigurationen erfüllt werden.
Wie oben beschrieben wurde, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung der ungünstige Effekt von Störungen oder Rauschen
auf eine Lesedatenleitung während eines Lesens minimiert.
Eine Störung wird daher nicht auftreten während einer Ver
stärkung durch einen Leseverstärker. Dies führt zu der ver
besserten Zuverlässigkeit von Halbleiterspeichern. Ferner
kann, da der ungünstige Effekt von Störungen oder Rauschen
auf eine Lesedatenleitung während eines Lesens minimiert
ist, unmittelbar nachdem ein Lesen abgeschlossen ist, eine
Verstärkung durch einen Leseverstärker begonnen werden. Dies
führt zu der verbesserten Lesegeschwindigkeit von Halblei
terspeichern. Außerdem wird gemäß der vorliegenden Erfindung
ein nichtflüchtiger Mehrfachanschluß-Speicher realisiert.