DE19833228A1 - Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube - Google Patents
Schmiereinrichtung für eine KugelschraubeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube und insbe
sondere einen Schmier-Gewindegang, der einer Kugelschraube ein Schmiermittel
während einer langen Zeit zuführen kann.
Eine Kugelschraubeneinrichtung ist als eine Einrichtung zur Umwandlung einer
Drehbewegung in eine lineare Bewegung bekannt. Die Kugelschraubeneinrich
tung ist derart gestaltet, daß eine Vielzahl von Kugeln bei einem Schraubenschaft
mit einer Gewindenut an dessen Außenumfang eingesetzt sind, wobei eine Ku
gelmutter mit einer Gewindenut an deren Innenumfang diesem gegenüberliegt,
und daß die Kugelmutter in Axialrichtung durch Drehen des Schraubenschafts
bewegt wird.
In diesem Fall wird ein Schmiermittel, beispielsweise ein Schmierfett, normaler
weise an einem Bereich zwischen der Gewindenut und der Kugel vorgesehen,
wodurch verhindert wird, daß die Gewindenut und die Kugel infolge von Reibung
verschlissen und erhitzt werden. Da jedoch die Aufgabe des Schmierfetts infolge
des Einflusses von Temperatur, Feuchtigkeit, Fremdstoffen und Verschleiß bzw.
Abtreibung während einer verhältnismäßig kurzen Zeit abnimmt, ist es notwendig,
Schmiermittel periodisch zuzuführen. Für die wirksame Zuführung von Schmier
mittel ist eine Vorrichtung zum Zuführen des Schmiermittels entwickelt worden.
Jedoch ist eine solche Zuführungsvorrichtung teuer, und ist es des weiteren not
wendig, eine weitere Leitung zur Zuführung von Öl vorzusehen, so daß die Kosten
erhöht werden. Da es des weiteren notwendig ist, die Zuführungsvorrichtung zu
inspizieren und zu warten, ist sie in Hinblick auf ihre Behandlung unzweckmäßig.
Im Vergleich mit dem Stand der Technik dieser Gattung ist eine Bauweise in Be
tracht gezogen worden, bei der ein ein Schmierelement enthaltendes Polymer
element zwischen dem Schraubenschaft und der Kugelschraube und der Kugel
mutter angeordnet ist. Da das das Schmiermittel enthaltende Polymerelement die
Eigenschaft besitzt, daß das Schmiermittel während einer langen Zeit allmählich
heraussickert, kann die Schmierung zwischen der Gewindenut und der Kugel
mittels des aus dem das Schmiermittel enthaltenden Polymerelement herausge
sickerten Schmiermittels durchgeführt werden, nachdem die Schmierfunktion des
Schmierfetts, das anfänglich an der Gewindenut vorgesehen worden ist, abge
nommen hat. Entsprechend kann in Hinblick auf die Schmierung der Kugel
schraube die Wartung im wesentlichen großzügig gehandhabt werden.
In diesem Fall bestehen in dem Fall der Verwendung des das Schmiermittel ent
haltenden Polymerelementes dieser Gattung die unten angegebenen Probleme.
Fig. 15 ist ein Querschnitt, der eine Kugelschraube unter Verwendung eines ein
Schmiermittel enthaltenden Polymerelementes zeigt. In Fig. 15 ist eine zylindri
sche Kugelmutter 2 um einen Schraubenschaft 1 herum angeordnet. Ein ein
Schmiermittel enthaltendes Polymerelement 10 ist zwischen der Innenumfangs
fläche 5a eines ringförmigen Aussparungsbereichs 5, der an einer Endfläche der
Kugelmutter ausgebildet ist, und der Außenumfangsfläche des Schraubenschafts
1 angeordnet. In diesem Fall besitzt das das Schmiermittel enthaltende Polymer
element 10 auch eine Abdichtungsfunktion, und ist Schmierfett innerhalb der Ku
gelmutter 2 abgedichtet aufgenommen.
In die Außenumfangsfläche 10b des das Schmierelement enthaltenden Polymer
elements 10 ist ein Sprengring 15 eingesetzt. Da der Sprengring 15 das das
Schmiermittel enthaltende Polymerelement 10 in radialer Richtung zu der Gewin
denut 1b des Gewindeschafts 1 mit einem feststehenden Druck drückt, kann eine
geeignete Berührung mit dem Schraubenschaft 1 ständig aufrechterhalten wer
den, und kann eine gute Schmierleistung sogar dann gewährleistet werden, wenn
die Innenumfangsfläche des das Schmiermittel enthaltenden Polymerelements 10
abgenutzt ist.
Fig. 16 ist ein Schnitt entlang der Linie XVI-XVI bei Betrachtung aus der Richtung
eines Pfeils, und zwar der in Fig. 15 dargestellten Kugelschraube. Fig. 17 ist ein
Schnitt entlang der Linie XVII-XVII bei Betrachtung in der Richtung eines Pfeils,
und zwar der in Fig. 16 dargestellten Kugelschraube. Gemäß Fig. 16 ist das das
Schmiermittel enthaltende Polymerelement 10 aus einem oberen Halbbereich 10c
und einem unteren Halbbereich 10d gebildet, die in einer im wesentlichen halbzy
lindrischen Gestalt ausgebildet sind.
In dem oberen Halbbereich 10c und dem unteren Halbbereich 10d stehen alle in
neren Umfangsbereiche in einer engen Berührung mit dem Außenumfangsbereich
des Schraubenschafts 1, und es ist eine derartige Gestaltung vorgesehen, daß ein
Spalt A zwischen dem oberen Halbbereich 10c und dem unteren Halbbereich 10d
ausgebildet ist.
Im Gegensatz hierzu ist gemäß Darstellung in Fig. 15 ein konvexer Bereich 10a
des das Schmiermittel enthaltenden Polymerelementes 10 in solcher Weise an
geordnet, daß er in enger Berührung mit dem Außenumfangsbereich der Gewin
denut 1b des Schraubenschafts 1 steht.
Wenn hierbei gemäß Darstellung in Fig. 16 und 17 der konvexe Bereich 10a des
das Schmiermittel enthaltenden Polymerelements 10 in enger Berührung mit der
Gewindenut 1b steht und sich der Schraubenschaft 1 gegenüber der zylindrischen
Kugelmutter 2 hin- und herbewegt, tritt das Problem auf, daß das an dem Innen
bereich der Gewindenut 1b anhaftende Schmiermittel zu dem Hubende des
Schraubenschafts 1 durch die Schiebebewegung des konvexen Bereichs 1a des
das Schmiermittel enthaltenden Polymerelementes 10 abgeschabt wird.
Wenn im Gegensatz gemäß Darstellung in Fig. 16 ein Endbereich (ein dem Spalt
A zugewandter Bereich) des konvexen Bereichs 10a in enger Berührung mit der
Gewindenut 1b ohne irgendeinen Spalt steht, tritt eine sogenannte Abschabewir
kung auf, das heißt, der Endbereich schabt das an der Gewindenut 1b anhaftende
Schmiermittel zu dem Spalt A hin ab. Das zu dem Spalt A hin abgeschabte
Schmiermittel wird kaum zum Schmieren verwendet.
Wie oben angegeben ist die der Gewindenut zuzuführende Schmiermittelmenge
infolge der Gestalt des das Schmiermittel enthaltenden Polymerelementes 10 ver
ringert, und kann insbesondere bei der Verwendung in dem Fall, daß die Kugel
schraube eine hohe Last aufnimmt, eine ausreichende Schmierung nicht durch
geführt werden, so daß die Gefahr besteht, daß ein anormaler Abrieb bzw. Ver
schleiß und eine frühzeitige Lockerung der Gewindenut und der Kugel bewirkt
werden.
Die Erfindung ist unter Berücksichtigung der bekannten und herkömmlichen Pro
bleme geschaffen worden, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine
Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube zu schaffen, die sogar bei der Ver
wendung unter einer hohen Last eine ausreichende Schmierung bewirken kann.
Die oben angegebene Aufgabe kann gelöst werden mittels einer Schmiereinrich
tung für eine Kugelschraube, die zwischen einer Kugelmutter und einem Schrau
benschaft angeordnet ist, bei der erfindungsgemäß ein Schmiermittel enthalten
des Polymerelement, das mit dem Außendurchmesserbereich des Schrauben
schafts hauptsächlich in gleitender Berührung steht, an mindestens einem der
beiden Enden der Kugelmutter und einem Raum angeordnet ist, der einen die
Kugel nicht durchtreten lassenden Raum in dem Innenbereich der Kugelmutter
aufweist. Dementsprechend ist bei der Schmiereinrichtung durch das das
Schmiermittel enthaltende Polymerelement verhindert, daß das an der Gewinde
nut anhaftende Schmiermittel zu der Zeit einer hin- und hergehenden Bewegung
des Schraubenschafts gegenüber der zylindrischen Kugelmutter abgeschabt wird,
so daß das an der Gewindenut anhaftende Schmiermittel in wirksamer Weise auf
rechterhalten werden kann.
Des weiteren kann erfindungsgemäß die oben angegebene Aufgabe mittels einer
Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube gelöst werden, die zwischen einer Ku
gelmutter und dem Schraubenschaft der Kugelschraube angeordnet ist und bei
der ein ein Schmiermittel enthaltendes Polymerelement, das in gleitender Berüh
rung mit ausschließlich dem Außendurchmesserbereich des Schraubenschafts
steht, an mindestens einem der beiden Enden der Kugelmutter und einem Raum
angebracht ist, der einen die Kugel nicht durchtreten lassenden Raum in dem In
nenbereich der Kugelmutter aufweist. Entsprechend ist bei der Schmiereinrichtung
durch das das Schmiermittel enthaltende Polymerelement verhindert, daß das an
der Gewindenut anhaftende Schmiermittel zu der Zeit einer hin- und hergehenden
Bewegung des Schraubenschafts gegenüber der zylindrischen Schraubenmutter
abgeschabt wird, so daß das an der Gewindenut anhaftende Schmiermittel in
wirksamer Weise aufrechterhalten werden kann.
Des weiteren kann erfindungsgemäß die obenangegebene Aufgabe auch mittels
einer Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube gelöst werden, die zwischen
einer Kugelmutter und dem Schraubenschaft einer Kugelschraube angeordnet ist
und die umfaßt:
eine ein Schmiermittel enthaltendes Polymerelement, das mit dem Außendurch messerbereich des Schraubenschafts in gleitende Berührung bringbar ist und das an mindestens einem der beiden Enden der Kugelmutter und einem Raum ange bracht ist, der einen die Kugel nicht durchtreten lassenden Raum in dem Innenbe reich der Kugelmutter aufweist, wobei das Polymerelement mit einem Bereich der Fläche der an dem Schraubenschaft ausgebildeten Gewindenut teilweise im Ein griff bzw. in Berührung steht, jedoch mit der Bodenfläche der Gewindenut nicht im Eingriff bzw. nicht in Berührung steht, in der der Bereich in der Nähe des Außen durchmesserbereichs des Schraubenschafts liegt.
eine ein Schmiermittel enthaltendes Polymerelement, das mit dem Außendurch messerbereich des Schraubenschafts in gleitende Berührung bringbar ist und das an mindestens einem der beiden Enden der Kugelmutter und einem Raum ange bracht ist, der einen die Kugel nicht durchtreten lassenden Raum in dem Innenbe reich der Kugelmutter aufweist, wobei das Polymerelement mit einem Bereich der Fläche der an dem Schraubenschaft ausgebildeten Gewindenut teilweise im Ein griff bzw. in Berührung steht, jedoch mit der Bodenfläche der Gewindenut nicht im Eingriff bzw. nicht in Berührung steht, in der der Bereich in der Nähe des Außen durchmesserbereichs des Schraubenschafts liegt.
Des weiteren ist bei der obenangegebenen Bauweise der erfindungsgemäßen
Schmiereinrichtung in vorteilhafter Weise das das Schmiermittel enthaltende Po
lymerelement in eine Vielzahl von Bereichen in Umfangsrichtung aufgeteilt, oder
ist ein Schlitz in einem Bereich in Umfangsrichtung so vorgesehen, daß dessen
Innendurchmessergröße größer als der Außendurchmesser des Schrauben
schafts ist. Da dementsprechend bei dieser Schmiereinrichtung ein Spalt zwi
schen dem Außendurchmesserbereich des Schraubenschafts und dem das
Schmiermittel enthaltenden Polymerelement ausgebildet ist, kann die Wirkung der
Aufrechterhaltung des Schmiermittels weiter verbessert sein.
Noch weitergehend ist bei der obenangegebenen Bauweise der erfindungsgemä
ßen Schmiereinrichtung in vorteilhafter Weise eine Abschrägung zum Halten von
Schmiermittel in dem Endbereich nahe bei dem Innendurchmesser der aufgeteil
ten Fläche des das Schmiermittel enthaltenden Polymerelementes ausgebildet.
Entsprechend wird bei dieser Schmiereinrichtung sogar dann, wenn das an der
Gewindenut anhaftende Schmiermittel durch die Drehung des das Schmiermittel
enthaltenden Polymerelementes abgeschabt wird, das Schmiermittel in der Ab
schrägung zum Halten des Schmiermittels weiterhin gehalten, um so zum Schmie
ren zugeführt zu werden.
Wenn weiterhin das das Schmiermittel enthaltende Polymerelement in solcher
Weise ausgebildet ist, daß es mit nur dem Außendurchmesser des Schrauben
schafts in gleitende Berührung bringbar ist, ist es nicht notwendig, daß die Gestalt
des das Schmiermittel enthaltenden Polymerelementes mit der Gestalt der Ge
windenut zusammenfällt. Zur Ausbildung eines ein Schmiermittel enthaltenden
Polymerelements, das einen der Gewindenut entsprechenden vorstehenden Be
reich aufweist, ist es notwendig, zunächst für den Fall der Ausbildung bzw. des
Gießens mittels einer Form eine Form herzustellen. Jedoch muß für die Ausbil
dung bzw. Herstellung einer Form, die für die genaue Herstellung des der Gewin
denut entsprechenden vorstehenden Bereichs geeignet ist, die Form notwendi
gerweise einige Male im allgemeinen auf der Grundlage von Versuchen und Feh
lern unter Berücksichtigung des Schrumpfungsgrades bei dem Gußprodukt des
das Schmiermittel enthaltenden Polymerelementes modifiziert werden. Im Gegen
satz hierzu ist es zur Ausbildung des vorstehenden Bereichs in dem das
Schmiermittel enthaltenden Polymerelement durch maschinelle Bearbeitung not
wendig, zuvor ein der Gestalt des vorstehenden Bereichs entsprechendes Spezi
alwerkzeug herzustellen. In jedem Fall sind die Kosten erhöht. Im Vergleich hierzu
ist es beispielsweise dann, wenn es nicht notwendig ist, einen vorstehenden Be
reich in einer der Gewindenut entsprechenden Gestalt auszubilden, nicht notwen
dig, die Form und das obengenannte Werkzeug herzustellen, und reicht es aus,
ausschließlich den Schaftdurchmesser des Kugelschraubenschafts zu berück
sichtigen, so daß die Kosten gesenkt werden können.
In diesem Fall wird das das Schmiermittel enthaltende Polymerelement, das bei
der Erfindung Anwendung findet, hergestellt durch Aufheizen bzw. Erwärmen
eines Rohmaterials, das hergestellt wird durch Mischen eines Paraffin-Kohlen
wasserstoff-Öls, wie beispielsweise eines Poly-α-Olefin-Öls, eines
Naphthen-Kohlenwasserstoff-Öls, eines Mineralöls, eines etherischen Öls, beispielsweise
eines Dialkyl-diphenyl-ether-Öls, und eines Ester-Öls, beispielsweise eines
Esterphthalats, als Schmiermittel zu einem synthetischen Harz ausgewählt aus
der Polyolefinharzgruppe, das grundsätzlich den gleichen chemischen Aufbau
aufweist wie ein Polyethylen, ein Polypropylen, ein Polybutylen und ein Polyme
thylpenten, bei einer Temperatur gleich dem oder höher als der Schmelzpunkt des
Harzes, um dieses zu plastifizieren bzw. weich zu machen, und durch anschlie
ßendes Kühlen, um es in einen festen Zustand zu versetzen, so daß die Struktur
erreicht wird, bei der verschiedene Arten von Zusatzmitteln, beispielsweise ein
Anti-Oxidantsmittel, eine Antikorrosionszusammensetzung, ein Abriebverhinde
rungsmittel, ein Entschäumungsmittel und ein Extremdruckmittel, zuvor dem
Schmiermittel zugegeben werden können.
Das Verhältnis der Zusammensetzung des oben erwähnten das Schmiermittel
enthaltenden Polymers umfaßt 10 bis 50 Gew.-% eines Polyolefinharzes in Hin
blick auf das Gesamtgewicht und 90 bis 50 Gew.-% eines Schmiermittels. In dem
Fall, daß das Polyolefinharz weniger als 10 Gew.-% ausmacht, können eine Härte
und eine Festigkeit gleich einem bestimmten Level oder höher nicht erreicht wer
den, so daß es kaum möglich ist, die anfängliche Gestalt aufrechtzuerhalten,
wenn die Last aufgebracht wird. Des weiteren ist in dem Fall, daß das Polyolefin
harz 50 Gew.-% oder mehr ausmacht (d. h. in dem Fall, daß das Schmiermittel
weniger als 50 Gew.-% ausmacht), die Menge des zugeführten Schmiermittels
verkleinert, so daß die Lebensdauer der Kugelschraube verkürzt ist.
Die obengenannte Gruppe der synthetischen Harze besitzt den gleichen Grund
aufbau und ein unterschiedliches mittleres Molekulargewicht, das sich in einem
Bereich von 700 bis 5.106 erstreckt. Die als Wachs klassifizierte Struktur mit
einem mittleren Molekulargewicht von 700 bis 1.104, die Struktur mit einem ver
hältnismäßig niedrigem Molekulargewicht bei einem mittleren Molekulargewicht
von 1.104 bis 1.106 und die Struktur mit einem extrem hohen Molekulargewicht
bei einem mittleren Molekulargewicht von 1.106 bis 5.106 werden einzeln oder in
gemischter Weise je nach bestehendem Bedarf verwendet.
Das das Schmiermittel enthaltende Polymer, das einen bestimmten Grad einer
mechanischen Festigkeit, einer Fähigkeit, Schmiermittel zuzuführen, und einer
Fähigkeit, Öl zu halten, aufweist, kann durch eine Kombination zwischen der
Struktur mit einem verhältnismäßig niedrigem Molekulargewicht und dem
Schmiermittel erreicht werden. Wenn ein Teil der Struktur mit einem verhältnis
mäßig niedrigem Molekulargewicht durch die Struktur ersetzt wird, die als Wachs
klassifiziert ist, ist die Affinität für Schmieröl wegen des kleinen Unterschiedes des
Molekulargewichts zwischen der als Wachs klassifizierten Struktur und dem
Schmieröl vergrößert, so daß die Fähigkeit des das Schmieröl enthaltenden Po
lymers, Öl zu halten, verbessert ist, und das Schmiermittel während einer langen
Zeitspanne zugeführt werden kann. Jedoch ist dagegen die mechanische Festig
keit herabgesetzt. In diesem Fall kann als das Wachs zusätzlich zu dem Polyole
finharz beispielsweise als ein Polyethylenwachs eine Kohlenwasserstoffgruppe mit
einem Schmelzpunkt innerhalb eines Bereichs von 100 bis 130°C oder höher
(beispielsweise ein synthetisches Paraffinwachs) verwendet werden.
Dagegen wird in dem Fall des Austauschs gegen eine Struktur mit einem extrem
hohen Molekulargewicht die Affinität für ein Schmieröl wegen des großen Unter
schiedes des Molekulargewichts zwischen der Struktur mit dem extrem hohen
Molekulargewicht und dem Schmieröl niedrig, so daß die Fähigkeit, Öl zu halten,
verringert wird, und das Schmiermittel aus dem das Schmiermittel enthaltenden
Polymer bei einer hohen Geschwindigkeit austritt. Entsprechend ist die Zeit, die
notwendig ist, eine Schmiermittelmenge zu erreichen, die von dem das Schmier
mittel enthaltenden Polymer aus zugeführt werden kann, verkürzt, so daß die Le
bensdauer der Kugelschraube verkürzt ist. Jedoch ist die mechanische Festigkeit
verbessert.
Unter Berücksichtigung eines Ausgleichs zwischen Formbarkeit, mechanischer
Festigkeit, Fähigkeit, Öl zu halten, und der Menge der Zuführung eines Schmier
mittels wird das Zusammensetzungsverhältnis des das Schmiermittel
enthaltenden Polymers vorzugsweise eingestellt auf 0 bis 5 Gew.-% der als
Wachs klassifizierten Struktur, auf 8 bis 48 Gew.-% der Struktur mit einem vor
hältnismäßig niedrigen Molekulargewicht, auf 2 bis 10 Gew.-% der Struktur mit
einem extrem hohen Molekulargewicht und auf 10 bis 50 Gew.-% der Gesamt
menge der drei Harzstrukturen (90 bis 50 Gew.-% des Schmiermittels im Rest).
Zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit des das Schmiermittel enthalten
den Polymers gemaß der Erfindung können das nachfolgend angegebene
thermoplastische Harz und thermisch hartende Harz dem obengenannten Poly
olefinharz zugegeben werden. Als thermoplastisches Harz können verschiedene
Arten von Harzen, beispielsweise ein Polyamid-, ein Polycarbonat-, ein Polybuty
lenterephthalat-, ein Polyphenylensulfid-, ein Polyethersulfon-, ein Polyether
etherketon-, ein Polyamidimid-, ein Polystyrol- und ein ABS-Harz, verwendet wer
den.
Dagegen können als thermisch härtendes Harz verschiedene Arten von Harzen,
beispielsweise ein ungesättigtes Polyesterharz, ein Harnstoff-Formaldehydharz,
ein Melaminharz, ein Phenolaldehydharz, ein Polyimidharz und Epoxyharz, ver
wendet werden. Dies Harze können einzeln oder in gemischter Form verwendet
werden.
Um des weiteren das Polyolefinharz in einem gleichmäßigeren Zustand zu disper
gieren, kann ein geeignetes Phasenlösungsmittel bei gelegentlich bestehendem
Bedarf zugegeben werden. Zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit kann
des weiteren auch ein Füllstoff zugegeben werden. Beispielsweise kann eine an
organische Whiskergruppe, beispielsweise eine Calciumcarbonat, ein Magnesi
umcarbonat, ein Caliumtitanatwhisker und ein Aluminiumboratwhisker, oder eine
anorganische Fasergruppe, beispielsweise eine Glasfaser und eine Metallfaser,
und eine Struktur hergestellt durch Wirken oder dergleichen in einer gewebten
Weise und eine anorganische chemische Verbindung, beispielsweise Ruß, Gra
phitpulver, Kohlenstoffaser, Aramidfaser und Polyesterfaser, zugegeben werden.
Zur Verhinderung einer Beeinträchtigung des Polyolefinharzes infolge von Wärme
kann des weiteren ein Alterungswiderstandsmittel, beispielsweise N,N'-Diphenyl-
p-phenylendiamin, 2,2'-Methylen(4-ethyl-6-t-butylphenol), zugegeben werden, und
zur Verhinderung einer Beeinträchtigung infolge von Licht kann ein Absorptions
mittel für ultraviolette Strahlung, beispielsweise 2-Hydroxy-4-n-octoxcybenzophe
non und 2-(2'-Hydroxy-3'-t-butyl-5'-methyl-phenyl)-5-chlorbenzotriazol zugegeben
werden.
Als Zugabemenge für alle Zusatzmittel (mit Ausnahme des Polyolefinharzes und
des Schmiermittels) werden 20 Gew.-% oder weniger der Gesamtmenge des für
die Herstellung vorgesehenen Rohmaterials zur Aufrechterhaltung der Zufüh
rungsleistung in Hinblick auf das Schmiermittel bevorzugt.
Da sich das das Schmiermittel enthaltende Polymer selbst in einem festen Zu
stand befindet, der sich von dem von Schmierfett und Schmieröl unterscheidet,
treten kein Wasser und kein Staub ein. Wenn das das Schmiermittel enthaltende
Polymer in dem Raum zwischen der Kugelmutter und dem Schraubenschaft zu
sätzlich zu dem Abdichtungsmittel oder anstelle des Abdichtungsmittels eingefüllt
ist, können entsprechend Wasser und Staub, die eine Verkürzung der Lebens
dauer der Kugelschraube bewirken, in großem Ausmaß n dem Eintreten gehindert
werden.
Die Art, die Brauchbarkeit und das Prinzip der Erfindung sind aus der nachfolgen
den Detailbeschreibung und den beigefügten Ansprüchen bei gleichzeitiger Be
rücksichtigung der beigefügten Zeichnungen leichter und deutlicher zu verstehen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Schmiereinrichtung für eine Kugel
schraube einer ersten Ausführungsform der Erfindung in dem Zustand
des Anbaus an einer Kugelmutter;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II und gesehen aus der Richtung
eines zugehörigen Pfeils, der die Bauweise von Fig. 1 zeigt;
Fig. 3(a) eine vergrößerte Ansicht eines mit III bezeichneten Bereichs bei der
Bauweise von Fig. 1;
Fig. 3(b) einen Schnitt in derselben Weise wie derjenige von Fig. 3(a), der eine
modifizierte Ausführungsform des das Schmiermittel enthaltenden Po
lymerelementes der ersten Ausführungsform zeigt;
Fig. 4 einen Schnitt in derselben Weise wie derjenige von Fig. 3, der eine
zweite Ausführungsform des das Schmiermittel enthaltenden Polymer
elementes zeigt,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Schmiereinrichtung für eine Kugel
schraube einer dritten Ausführungsform der Erfindung in dem Zustand
des Anbaus an einer Kugelmutter;
Fig. 6 einen Querschnitt in derselben Weise wie derjenige von Fig. 2, der das
das Schmiermittel enthaltende Polymerelement einer vierten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 7 einen Querschnitt in derselben Weise wie derjenige von Fig. 2, der das
das Schmiermittel enthaltende Polymerelement einer fünften Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 8 einen Querschnitt in derselben Weise wie derjenige von Fig. 2, der das
das in Schmiermittel enthaltende Polymerelement einer sechsten
Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 9(a) einen Querschnitt in derselben Weise wie derjenige von Fig. 2, der das
das Schmiermittel enthaltende Polymerelement einer siebten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 9(b) einen Querschnitt in derselben Weise wie derjenige von Fig. 2, der
eine modifizierte Ausführungsform des das Schmiermittel enthaltenden
Polymerelementes der siebten Ausführungsform der Erfindung zeigt
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht, die einen Hauptbereich zur Erläuterung
der Arbeitsweise der siebten Ausführungsform zeigt;
Fig. 11 einen Querschnitt in derselben Weise wie derjenige von Fig. 2, der das
das Schmiermittel enthaltende Polymerelement einer achten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht, die einen Hauptbereich zur Erläuterung
der Arbeitsweise der achten Ausführungsform zeigt;
Fig. 13 einen Längsschnitt durch die Anbaustruktur zu der Zeit des Anbringens
des das Schmiermittel enthaltenden Polymerelementes entsprechend
den obenangegebenen Ausführungsformen der Erfindung an der Ku
gelmutter;
Fig. 14 einen Längsschnitt durch eine modifizierte Ausführungsform der in Fig.
13 dargestellten Anbaustruktur;
Fig. 15 einen Längsschnitt durch eine herkömmliche Kugelschraube unter
Verwendung eines ein Schmiermittel enthaltenden Polymerelementes;
Fig. 16 einen Querschnitt entlang der Linie XVI-XVI und gesehen in der Rich
tung eines zugehörigen Pfeils durch die in Fig. 15 dargestellte Kugel
schraube; und
Fig. 17 einen Querschnitt entlang der Linie XVII-XVII und gesehen in der
Richtung eines zugehörigen Pfeils durch die in Fig. 16 dargestellte Ku
gelschraube.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube
einer ersten Ausführungsform der Erfindung in dem Zustand des Anbaus an einer
Kugelmutter. Fig. 2 ist ein Querschnitt entlang der Linie II-II und gesehen aus der
Richtung eines zugehörigen Pfeils, der die Bauweise von Fig. 1 zeigt. Fig. 3(a) ist
eine vergrößerte Ansicht, die einen mit Ill bezeichneten Bereich bei der Bauweise
Fig. 1 zeigt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform ist eine Kugelmutter 2 in
solcher Weise angeordnet, daß sie einen Schraubenschaft 1, der sich in ihrem In
neren befindet, umgibt, und ist eine Vielzahl von Kugeln 3 zwischen einer Gewin
denut 2a, die an der inneren Umfangsfläche der Kugelmutter 2 ausgebildet ist,
und einer Gewindenut 1b, die an der äußeren Umfangsfläche des Schrauben
schafts 1 ausgebildet ist und ersterer gegenüberliegt, drehbar angeordnet.
Eine zylindrische Abdichtungskappe 4 ist an dem rechten Ende der Kugelmutter 2
über ein ein Schmiermittel enthaltendes Polymerelement 20 mit Hilfe von vier
Schrauben 6 angebracht. Ein Hülse 6a ist am Außenumfang des Schaftbereichs
jeder der Schrauben 6 angeordnet. Ein Labyrinthdichtung 7 ist an dem Endbereich
der Abdichtungskappe 4 angebracht und verhindert, daß Fremdmaterial, bei
spielsweise Staub, durch einen Bereich zwischen dem Schraubenschaft 1 und der
Abdichtungskappe 4 hindurch eintritt.
Das das Schmiermittel enthaltende Polymerelement 20 besitzt eine schmale Nut
20a, die am Außenumfang ausgebildet ist, und da das das Schmiermittel enthal
tende Polymerelement 20 radial in Richtung zu dem Außenumfang des Schrau
benschafts 1 mit einem feststehenden Druck mittels eines Sprengrings 15, der
darin angeordnet ist, gedrückt ist, kann stets ein geeigneter Kontakt mit dem
Schraubenschaft 1 sogar dann aufrechterhalten werden, wenn die innere Um
fangsfläche des das Schmiermittel enthaltenden Polymerelementes 20 entspre
chend dem Betrieb während einer langen Zeit abgenutzt ist, so daß eine gute
Schmierung gewährleistet werden kann.
Gemäß Darstellung in Fig. 2 besteht das das Schmiermittel enthaltende Polymer
element 20 aus einem oberen Halbbereich 20b und einem unteren Halbbereich
20c, die in einer im wesentlichen halbzylindrischen Gestalt ausgebildet sind. In
diesem Fall mißt der Außendurchmesser des Schraubenschafts 1 40 mm, und
mißt der Innendurchmesser des oberen Halbbereichs 20b und des unteren Halb
bereichs 20c 40,4 mm. Wie in Fig. 2 übertrieben dargestellt ist, ist nur der zentrale
Bereich des oberen Halbbereichs 20b und des unteren Halbbereichs 20c mit der
äußeren Umfangsfläche des Schraubenschafts 1 in Berührung gebracht, und bil
den die beiden Endbereiche derselben in Umfangsrichtung vier Spalten B in Hin
blick auf den Außenumfang des Schraubenschafts 1.
Da in diesem Fall die Größe des Innendurchmessers des das Schmiermittel ent
haltenden Polymerelementes 20 größer als der Außendurchmesser des Schrau
benschafts 1 ist und seine Steifigkeit verhältnismäßig hoch ist, nachdem der
Sprengring 15 am Außenumfang des das Schmiermittel enthaltenden Polymere
lementes 20 angebracht ist, gehen die Spalten B nicht verloren bzw. bleiben die
Spalten B bestehen. Des weiteren sind die beiden Endbereiche in Umfangsrich
tung des oberen Halbbereichs 20b und des unten Halbbereichs 20c voneinander
getrennt bzw. beabstandet.
Im Gegensatz hierzu ist, wie aus Fig. 3(a) ersichtlich ist, der Innenumfang des das
Schmiermittel enthaltenden Polymerelementes 20 in einer zylindrischen Gestalt
ausgebildet, so daß ein in die Gewindenut 1b des Schraubenschafts 1 eingesetz
ter vorstehender Bereich nicht erfaßt ist.
Bei der in der obenbeschriebenen Weise ausgebildeten Ausführungsform gleitet,
wenn der Schraubenschaft 1 gegenüber der Kugelmutter 2 gedreht wird, der
Schraubenschaft 1 gegenüber dem das Schmiermittel enthaltenden Polymerele
ment 20. Da in diesem Fall gemäß Darstellung in Fig. 2 die Spalten B zwischen
den beiden Endbereichen in Umfangsrichtung des oberen Halbbereichs 20b und
des unteren Halbbereichs 20c des Polymerelementes 20 und dem Außenumfang
des Schraubenschafts 1 ausgebildet sind, schaben die beiden Endbereiche des
oberen Halbbereichs 20b und des unteren Halbbereichs 20c das am Außenum
fang des Schraubenschafts 1 anhaftende Schmiermittel nicht ab (das heißt, es
wird kein Abschabeffekt erzeugt), dies sogar dann, wenn sich der Schrauben
schaft 1 in irgendeiner Richtung dreht, so daß ein solcher Aufbau gegeben ist,
daß das Schmiermittel in die Spalten B eintritt. Entsprechend wird das an dem
Schraubenschaft 1 anhaftende Schmiermittel gehalten, wodurch die Schmierung
der Kugel und der Gewindenut gewährleistet werden kann.
Da des weiteren das das Schmiermittel enthaltende Polymerelement keinen in die
Gewindenut 1b des Schraubenschafts 1 eingesetzten vorstehenden Bereich auf
weist, wird das an der Gewindenut 1b anhaftende Schmiermittel nicht zu dem
äußeren Bereich hin abgeschabt. In diesem Fall kann das Schmiermittel, das in
Spalt B (Fig. 2) bei einer Drehung des Schraubenschafts 1 eintritt und das am
Außenumfang des Schraubenschafts 1 anhaftet, nicht verlorengehen, da der
obere Halbbereich 20b und der untere Halbbereich 20c mit dem Außenumfang
des Schraubenschafts 1 im zentralen Bereich in Berührung gebracht sind, so daß
das Schmiermittel in die Gewindenut 1b gemäß Darstellung in Fig. 3(a) einströmt,
wodurch die Schmierwirkung weiter vergrößert ist.
Fig. 3(b) ist ein Querschnitt durch eine modifizierte Ausführungsform des das
Schmiermittel enthaltenden Polymerelementes 20 der ersten Ausführungsform
der Erfindung. Ein ein Schmiermittel enthaltendes Polymerelement 20A ist bei der
modifizierten Ausführungsform mit einer inneren Umfangsfläche 120A, die mit der
Außenumfangsfläche des Schraubenschafts 1 in Berührung gebracht ist, und mit
einem trapezförmigen Vorsprung 120b ausgestattet, der mit einem radial äußeren
Bereich der Gewindenut 1b des Schraubenschafts 1 in Berührung gebracht ist.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt in derselben Weise wie derjenige von Fig. 3 und zeigt
eine zweite Ausführungsform eines ein Schmiermittel enthaltenden Polymerele
mentes, und entsprechend dieser Ausführungsform ist ein ein Schmiermittel ent
haltendes Polymerelement 30 mit einem konvexen Bereich 30a, der in die Gewin
denut 1b des Schraubenschafts 1 eintritt, ausgestattet, worin der Unterschied zu
der oben angegebenen Ausführungsform besteht. Der konvexe Bereich 30a steht
nicht mit der Außenfläche der Gewindenut 1b in Berührung und ist in einem klei
nen Abstand angeordnet.
Entsprechend der obenangegebenen Bauweise besitzt in der gleichen Weise wie
bei der oben beschriebenen Ausführungsform das das Schmiermittel enthaltende
Polymerelement 30 die Wirkung, das an der Gewindenut 1b anhaftende
Schmiermittel nicht zu dem Außenbereich hin abzuschaben. Da des weiteren bei
der zweiten Ausführungsform der vorstehende Bereich 30a vorgesehen ist, ist ein
Labyrinthraum zwischen der Gewindenut 1b und dem vorstehenden Bereich 30a
ausgebildet, wodurch verhindert ist, daß Fremdstoffe, beispielsweise Staub, an
der Gewindenut 1b anhaften und in die Kugelmutter 2 eintreten.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch eine Schmiereinrichtung für einen Kugelschraube
einer dritten Ausführungsform der Erfindung in dem Zustand des Anbaus an einer
Kugelmutter. Da bei der in Fig. 5 dargestellten Bauweise die Länge der Mutter
weiter verkürzt ist, ist die Bauweise eine solche, daß ein ein Schmiermittel ent
haltendes Polymerelement 40 innerhalb eines Vorlast-Zwischensitzraums vorge
sehen ist, der mittels eines Vorlast-Zwischensitzes 2c ausgebildet ist, der zwi
schen einer ersten Mutter 2A und einer zweiten Mutter 2B angeordnet ist. Da bei
dieser Ausführungsform die Bauweise und die Arbeitsweise und die Wirkung die
gleichen sind wie jene der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß die
Axiallänge kurz ist, wird auf ihre Erläuterung hier verzichtet. In diesem Fall kann
eine solche Bauweise vorgesehen werden, daß keine Kappe 4 vorgesehen ist und
die Schraube 6 mit dem das Schmiermittel enthaltenden Element 40 direkt in Be
rührung gebracht ist.
Fig. 6 ist ein Querschnitt in der gleichen Weise wie derjenige von Fig. 2 und zeigt
ein ein Schmiermittel enthaltendes Polymerelement einer vierten Ausführungsform
der Erfindung. In diesem Fall wird auch für die vierte Ausführungsform eine Er
läuterung hauptsächlich in Hinblick auf die Punkte gegeben, die sich von der in
Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsform unterscheiden, und wird auf eine Er
läuterung der gemeinsamen Teile bzw. Bereiche verzichtet.
Bei dieser Ausführungsform ist das das Schmiermittel enthaltende Polymerele
ment 50 nicht in zwei Bereiche aufgeteilt, sondern als einstückiger Körper mit
einem C-förmigen Querschnitt ausgebildet. Da jedoch die beiden Endbereiche von
dem Außenumfang des Schraubenschafts 1 beabstandet sind und die Spalten B
bilden, wird das am Außenumfang des Schraubenschafts 1 anhaftende Schmier
mittel in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform nicht abgeschabt.
Fig. 7 ist ein Querschnitt in der gleichen Weise wie derjenige von Fig. 2 und zeigt
ein ein Schmiermittel enthaltendes Polymerelement einer fünften Ausführungs
form der Erfindung. In diesem Fall wird auch für die fünfte Ausführungsform eine
Erläuterung hauptsächlich in Hinblick auf die Punkte gegeben, die sich von der in
Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsform unterscheiden, und wird auf eine Er
läuterung der gemeinsamen Bereiche bzw. Teile verzichtet.
Bei dieser Ausführungsform ist das das Schmiermittel enthaltende Polymerele
ment 60 nicht in zwei Bereiche aufgeteilt, sondern als einstückiger Körper mit
einem C-förmigen Querschnitt ausgebildet, jedoch ist des weiteren eine U-förmige
Kerbe 60a in einem Teil der äußeren Umfangsfläche desselben ausgebildet. Ent
sprechend ist im Vergleich zu der vierten Ausführungsform bei dieser Ausfüh
rungsform das das Schmiermittel enthaltende Polymerelement 60 leicht gebogen.
In dem Fall, daß die Größe des das Schmiermittel enthaltenden Polymerelemen
tes groß ist oder von einem Material mit einer hohen Steifigkeit Gebrauch ge
macht wird, ist diese Ausführungsform effektiv.
Fig. 8 ist ein Querschnitt in derselben Weise wie derjenige von Fig. 2 und zeigt ein
ein Schmiermittel enthaltendes Polymerelement einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung. In diesem Fall wird auch für die sechste Ausführungsform eine Er
läuterung hauptsächlich in Hinblick auf die Punkte gegeben, die sich von der in
Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsform unterscheiden, und wird auf eine Er
läuterung der gemeinsamen Bereiche bzw. Teile verzichtet.
Bei dieser Ausführungsform besitzt eine Kerbe 70a, die in einem Teil der Außen
umfangsfläche in dem das Schmiermittel enthaltenden Polymerelement 70 aus
gebildet ist, einen in V-Gestalt ausgebildeten Querschnitt. Entsprechend ist im
Vergleich zu der obengenannten Ausführungsform bei dieser Ausführungsform
das das Schmiermittel enthaltende Polymerelement 70 leichter gebogen.
Fig. 9(a) ist ein Querschnitt in der gleichen Weise wie derjenige von Fig. 2 und
zeigt ein ein Schmiermittel enthaltendes Polymerelement einer siebten Ausfüh
rungsform der Erfindung. Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht, die einen
Hauptbereich eines unteren Halbbereichs des das Schmiermittel enthaltenden
Polymerelementes der siebten Ausführungsform zeigt. In diesem Fall wird auch
für die siebte Ausführungsform eine Erläuterung hauptsächlich in Hinblick auf die
Punkte gegeben, die sich von der in Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsform
unterscheiden, und wird auf eine Erläuterung der gemeinsamen Bereiche bzw.
Teile verzichtet.
Da bei dieser Ausführungsform in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausfüh
rungsform das das Schmiermittel enthaltende Polymerelement 20 durch den obe
ren Halbbereich 20b und den unteren Halbbereich 20c gebildet ist, die in einer im
wesentlichen halbzylindrischen Gestalt ausgebildet sind, ist jedoch eine Abschrä
gung 80 zum Halten des Schmiermittels in einem Endbereich nahe dem Innen
durchmesser der Trennfläche sowohl in dem oberen Halbbereich 20b als auch in
dem unteren Halbbereich 20c ausgebildet. Da des weiteren das das Schmiermittel
enthaltende Polymerelement 20 zu der Außendurchmesserrichtung der Mutter in
der Hülse 6a hin offen ist, ist eine radiale Pressung in Richtung auf den Außen
umfang des Schraubenschafts 1 in dem das Schmiermittel enthaltenden Polyme
relement 20 durch den in Fig. 1 dargestellten Sprengring 15 wirksamer ausgebil
det.
Gemäß dieser Ausführungsform wird das das Schmiermittel enthaltende Polymer
element 20 geschwungen oder deformiert in einer Biegeweise zu einer Zeit, zu der
die Gewindenut 1 gedreht wird, so daß das Schmiermittel daran gehindert ist, zu
dem Spalt A auszufließen, dies sogar dann, wenn infolge der obengenannten
Trennfläche der Abschabeffekt erzeugt wird. Beispielsweise ist sogar dann, wenn
die Außenumfangsfläche des Schraubenschafts 1 und die Innenumfangsfläche
des unteren Halbbereichs 20c in enger Berührung miteinander durch eine hin- und
hergehende Bewegung des das Schmiermittel enthaltenden Polymerelementes 20
stehen und der Spalt B gemäß Darstellung in Fig. 10 verloren ist bzw. nicht be
steht, das mittels des unteren Halbbereichs 20c abgeschabte Schmiermittel inner
halb der Abschrägung 80 zum Halten des Schmiermittels als Schmierölspeicher
81 gehalten, und kann das Schmiermittel nur kaum zu dem Spalt A ausströmen.
Entsprechend strömt das Schmiermittel kaum zu dem Spalt A aus, wird das
Schmieröl der Gewindenut 1b von dem Schmierölspeicher 81 aus allmählich zu
geführt, und kann eine gute Schmierung während einer langen Zeitspanne stattfin
den.
Weiter ist Fig. 9(b) ein Querschnitt, der eine modifizierte Ausführungsform des das
Schmiermittel enthaltenden Polymerelementes der siebten Ausführungsform der
Erfindung zeigt, und die Bauweise ist derart ausgeführt, daß die gleiche Bauweise
wie diejenige der siebten Ausführungsform verwendet wird mit der Ausnahme
einer Abschrägung 90 zum Halten des Schmiermittels, die in einer runden Weise
durch Veränderung der Gestalt der Abschrägung 80 zum Halten des Schmiermit
tels ausgebildet ist.
Fig. 11 ist ein Querschnitt in derselben Weise wie derjenige von Fig. 2 und zeigt
ein ein Schmiermittel enthaltendes Polymerelement einer achten Ausführungs
form der Erfindung. Des weiteren ist Fig. 12 eine perspektivische Ansicht, die den
Hauptbereich des unteren Halbbereichs des das Schmiermittel enthaltenden Po
lymerelementes der achten Ausführungsform zeigt. In diesem Fall wird auch für
die achte Ausführungsform eine Erläuterung hauptsächlich in Hinblick auf die
Punkte gegeben, die sich von der in Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsform
unterscheiden, und wird auf eine Erläuterung der gemeinsamen Bereiche bzw.
Teile verzichtet.
Bei dieser Ausführungsform wird im wesentlichen dieselbe Bauweise wie diejenige
der siebten Ausführungsform verwendet, ist die Abschrägung 80 zum Halten des
Schmiermittels in solcher Weise ausgebildet, daß die beiden Endbereiche in
Axialrichtung als Trennwände 83 und 83 verbleiben anstelle der Ausbildung ent
lang der gesamten Länge des Endbereichs nahe dem Innendurchmesser des
oberen Halbbereichs 20b und des unteren Halbbereichs 20c.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform ist im wesentlichen die gleiche wie die
jenige der siebten Ausführungsform, und sogar dann, wenn der Abschabeffekt
mittels der Trennfläche erzeugt wird, ist das Schmiermittel an einem Ausströmen
zu dem Spalt A gehindert, jedoch ist zusätzlich das Schmiermittel am Ausströmen
von der End- bzw. Stirnfläche in Axialrichtung gehindert. Entsprechend ist gemäß
Darstellung in Fig. 12 das mittels des unteren Halbbereichs 20c abgeschabte
Schmiermittel innerhalb der Abschrägung 80 zum Halten des Schmiermittels als
Schmierölspeicher 81 gehalten, und ist es weiter infolge der Trennwände 83 und
83 schwierig, daß das Schmiermittel von der End- bzw. Stirnfläche in der Axial
richtung des unteren Halbbereichs 20c ausströmt. Entsprechend ist das Schmier
mittel innerhalb der Abschrägung 80 zum Halten des Schmiermittels gesichert ge
halten, wird das Schmieröl der Gewindenut 1b von dem Schmierölspeicher 81 aus
allmählich zugeführt, und kann eine gute Schmierung während einer langen Zeit
durchgeführt werden.
Zahlreiche Arten von Ausführungsformen der Zusammenbau-Bauweise des das
Schmiermittel enthaltenden Polymerelementes 20, 20A, 30, 40, 50, 60 und 70 der
oben angegebenen ersten bis achten Ausführungsform der Erfindung an der Ku
gelmutter 2, die in solcher Weise angeordnet ist, daß sie den Schraubenschaft 1,
der sich innerhalb der Mutter befindet, umgibt, werden nachfolgend beschrieben.
Bei der Zusammenbau-Bauweise, die in Fig. 13 dargestellt ist, ist eine Kugelmut
ter 102 in solcher Weise angeordnet, daß sie den Schraubenschaft 1, der sich in
ihrem Inneren befindet, umgibt, und ist eine Vielzahl von Kugeln drehbar zwischen
einer Gewindenut, die am Innenumfang der Kugelmutter 102 ausgebildet ist, und
der Gewindenut drehbar angeordnet, die an dem Außenumfang des Schrauben
schafts 1 in gegenüberliegender Anordnung ausgebildet ist.
Eine zylindrische Abdichtungsbaugruppe 100 zur Verhinderung des Eintritts von
Staub ist an sowohl dem rechten als auch dem linken Ende der Kugelmutter 102
angebracht. Die Abdichtungsbaugruppe 100 ist mit einem ein Schmiermittel ent
haltenden Polymerelement 120, einer Labyrinthdichtung 107, die dem das
Schmiermittel enthaltenden Polymerelement 120 zugewandt ist, und mit einem
Zylinderbereich 110 ausgestattet, der das das Schmiermittel enthaltende Poly
merelement 120 und die Labyrinthdichtung 107 umgibt.
Die Labyrinthdichtung 107 ist an dem Zylinderbereich 110 mit Hilfe von Schrauben
108 befestigt, die in einer Vielzahl von Schraubeneinsetzlöchern 108a eingesetzt
sind, die in gleichen Abständen entlang der Umfangsrichtung an der Außenum
fangsfläche des Zylinderbereichs 110 angeordnet sind. Es ist zu beachten, daß
anstelle der Vielzahl von Schrauben 108 und Schraubeneinsetzlöchern 108a eine
einzige Schraube 108 und ein einziges Schraubeneinsetzloch 108a verwendet
werden können.
Das das Schmiermittel enthaltende Polymerelement 120 besitzt eine schmale Nut
120a an seinem Außenumfang, und das das Schmiermittel enthaltende Poly
merelement 120 ist radial in Richtung zum Außenumfang des Schraubenschafts 1
mit einem feststehenden Druck mittels des Sprengrings 115 gedrückt, der dort
angeordnet ist. Dies beruht darauf, daß eine geeignete Berührung mit dem
Schraubenschaft 1 stets aufrechterhalten werden kann und eine gute Schmierung
sogar dann gewährleistet werden kann, wenn die Innenumfangsfläche des das
Schmiermittel enthaltenden Polymerelementes 120 entsprechend dem Betrieb
während einer langen Zeitspanne abgeschabt wird. Des weiteren ist eine Vielzahl
von Aussparungsbereichen 120b zur Aufnahme eines hülsenartigen Fixierrings
106a in gleichen Abständen in Umfangsrichtung in dem Außenumfangsbereich
des das Schmiermittel enthaltenden Polymerelementes 120 vorgesehen. Es ist zu
beachten, daß anstelle der Verwendung der Vielzahl von Aussparungsbereichen
120b ein einziger Aussparungsbereich 120b verwendet werden kann.
Gemäß Darstellung in Fig. 13 ist die Abdichtungsbaugruppe 100 mit der Laby
rinthdichtung 107 und dem das Schmiermittel enthaltenden Polymerelement 120
der Kugelmutter 102 mittels eines Lochs 102B, das in einem Flanschbereich
102A der Kugelmutter 102 vorgesehen ist und sich in radialer Richtung erstreckt,
mittels eines Durchgangslochs 102D, das in dem Außenumfang des Kugelmutter
körpers 102C vorgesehen ist und sich in radialer Richtung erstreckt, und mit Hilfe
von Schrauben 106 und 109 befestigt, die in ein Durchgangsloch des Fixierrings
106a eingesetzt sind, der in dem Aussparungsbereich 120b aufgenommen ist. Es
ist zu beachten, daß die Innenumfangsflächen des Durchgangslochs 102B und
des Durchgangslochs 102D mit Gewindebereichen ausgestattet sind, die mit den
Schrauben 106 und 109 über Gewinde in Eingriff bringbar sind.
Hier wird bei dem Zusammenbau die Schraube als Fixiermittel zum Fixieren der
Labyrinthdichtung 107 und des das Schmiermittel enthaltenden Polymerelemen
tes 120 an der Kugelmutter 102 verwendet, jedoch ist es selbstverständlich, daß
anstelle der Schraube ein Stift oder eine Schraube verwendet werden kann.
Fig. 14 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der in Fig. 13 dargestellten An
baustruktur. Da die Anbaustruktur bei Betrachtung der rechten Seite der Zeich
nungen bei der modifizierten Ausführungsform dieselbe ist wie die Anbaustruktur,
die in Fig. 13 dargestellt ist, wird auf ihre Erläuterung hier verzichtet.
Wie aus der linken Seite von Fig. 14 ersichtlich ist, ist die Anbaustruktur 200 bei
der modifizierten Ausführungsform derart gestaltet, daß ein zylindrischer Bereich
210, der dem Zylinderbereich 110 der ersten Anbaustruktur entspricht, in dem lin
ken End- bzw. Stirnbereich der Kugelmutter 202 einstückig ausgebildet ist und
daß die Labyrinthdichtung 107 und das das Schmiermittel enthaltende Polymer
element 120 innerhalb des Zylinderbereichs 210 aufgenommen sind.
Die Labyrinthdichtung 107 ist an dem Zylinderbereich 210 mittels des Schraubbol
zens 208 befestigt, der in das Durchgangsloch 202a eingesetzt ist, das an dem
Außenumfang des Zylinderbereichs 210 in der Kugelmutter 202 vorgesehen ist.
Des weiteren ist das das Schmiermittel enthaltende Polymerelement 120 derart
gestaltet, daß es an dem Zylinderbereich 210 mittels des Durchgangslochs 202b,
das am Außenumfang des Zylinderbereichs 210 in der Kugelmutter 202 vorgese
hen ist, und mittels des Schraubbolzens 206 zu befestigen ist, der in das Durch
gangsloch des Fixierrings 206a eingesetzt ist. Es ist zu beachten, daß die Innen
umfangsflächen des Durchgangslochs 202a und des Durchgangslochs 202b mit
Gewindebereichen ausgestattet sind, die mit den Schraubbolzen 206 und 208
über Gewinde in Eingriff bringbar sind.
Als nächstes wird nachfolgend eine Vergleichsuntersuchung zwischen der
Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube gemäß Stand der Technik und der
Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube gemäß Erfindung beschrieben.
Unter einem Hochlast-Zustand, der dem Fall der Verwendung der Schmierein
richtung für eine Kugelschraube bei einer Werkzeugmaschine entspricht, ist unter
der Annahme des schlechtesten Zustandes bzw. der schlechtesten Bedingung,
wie beispielsweise einer Beeinträchtigung bzw. Störung der Schmierung, eine
Vergleichsuntersuchung durchgeführt worden in Hinblick auf die Haltbarkeit zwi
schen einer Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube unter Verwendung des
das Schmiermittel enthaltenden Polymerelementes, das mit dem Bodenbereich
der Gewindenut bei der in Fig. 17 dargestellten Kugelschraube in verschiebbarer
Berührung steht, und einer anderen Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube
gemäß der Erfindung unter Verwendung des das Schmiermittel enthaltenden Po
lymerelements in verschiebbarer Berührung mit nur der äußeren Umfangsfläche
der Kugelschraube steht, wie in Fig. 3(a) dargestellt ist.
Bei der Vergleichsuntersuchung ist bei der Aufbringung einer Last von 480 kg in
Axialrichtung der Mutter auf eine auf dem Markt erhältliche Kugelschraube
BS4029 (mit einer Kugelumlaufspezifikation von 2,5 Windungen und einer Reihe)
im Wege eines Umlaufs mit 2.000 Upm eine Dauerlaufstrecke in ernsthaftem
Schmierzustand gemessen worden. In diesem Fall beträgt die Soll-Dauerlauf
strecke 3.000 km.
Dabei konnte eine Information erreicht werden, daß der Lauf der Kugelschraube,
bei der die herkömmliche Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube angebracht
war, bei einer Strecke von 1.432 km endete, jedoch die Kugelschraube, bei der
die Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube gemäß der Erfindung angebracht
war, eine Strecke von 4.221 km laufen konnte. Demzufolge besitzt die erfindungs
gemäße Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube eine dreimal so große Lauf
strecke, d. h. eine dreimal so lange Haltbarkeit im Vergleich mit derjenigen her
kömmlicher Bauart. Daher ist festgestellt worden, daß die erfindungsgemäße
Schmiereinrichtung für die Kugelschraube eine exzellente bzw. überragende
Schmierleistung aufweist.
Da bei der erfindungsgemäßen Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube das
das Schmiermittel enthaltene Polymerelement, das hauptsächlich in gleitender
Berührung mit dem Außenbereich des Schraubenschafts steht, an mindestens
einem der Enden der Kugelmutter und einem Raum, der einen die Kugel nicht
durchtreten lassenden Raum in einem inneren Bereich der Kugelmutter aufweist,
angebracht ist, ist durch das das Schmiermittel enthaltende Polymerelement ver
hindert, daß das an der Gewindenut anhaftende Schmiermittel zu der Zeit einer
hin- und hergehenden Bewegung des Schraubenschafts abgeschabt wird, so daß
das an der Gewindenut anhaftende Schmiermittel wirksam aufrechterhalten wer
den kann. Des weiteren kann bei der Bauweise derart, daß das das Schmiermittel
enthaltende Polymerelement, das in gleitender Berührung mit dem Außendurch
messerbereich des Schraubenschafts steht, in Umfangsrichtung aufgeteilt ist, so
daß seine Innendurchmessergröße größer als die Außendurchmessergröße des
Schraubenschafts ist, der Effekt des Haltens des Schmiermittels weiter verbessert
ist. Noch weiter gehend ist bei der Bauweise derart, daß die Abschrägung zum
Halten des Schmiermittels in dem Endbereich nahe bei dem Innendurchmesser
der Trennfläche in dem das Schmiermittel enthaltenden Polymerelement ausge
bildet ist, sogar dann, wenn das am Außenumfang des Schraubenschafts anhaf
tende Schmiermittel durch die Umlaufbewegung des das Schmiermittel enthalten
den Polymerelementes abgeschabt wird, das Schmiermittel in der Abschrägung
zum Halten des Schmiermittels in Hinblick auf die Zuführung zum Schmieren ge
halten.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit der bevorzugten Ausführungsform be
schrieben worden ist, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß zahlreiche Ver
änderungen und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne die Erfindung
zu verlassen, und ist daher beabsichtigt, in den beigefügten Ansprüchen alle der
artigen Veränderungen und Modifikationen abzudecken, die unter das Gedanken
gut und den Umfang der Erfindung fallen.
Claims (15)
1. Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube, die zwischen einer Kugelmutter
und einem Schraubenschaft der Kugelschraube angeordnet ist, umfassend:
ein ein Schmiermittel enthaltendes Polymerelement, das mit dem Außendurch messerbereich des Schraubenschafts in gleitende Berührung bringbar ist und das an mindestes einem der beiden Enden der Kugelmutter und einem Raum ange bracht ist, der einen die Kugel nicht durchtreten lassenden Raum in dem Innenbe reich der Kugelmutter aufweist, wobei das Polymerelement mit der Fläche der an dem Schraubenschaft ausgebildeten Gewindenut außer Eingriff bzw. Berührung steht.
ein ein Schmiermittel enthaltendes Polymerelement, das mit dem Außendurch messerbereich des Schraubenschafts in gleitende Berührung bringbar ist und das an mindestes einem der beiden Enden der Kugelmutter und einem Raum ange bracht ist, der einen die Kugel nicht durchtreten lassenden Raum in dem Innenbe reich der Kugelmutter aufweist, wobei das Polymerelement mit der Fläche der an dem Schraubenschaft ausgebildeten Gewindenut außer Eingriff bzw. Berührung steht.
2. Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube nach Anspruch 1, wobei das Po
lymerelement in eine Vielzahl von Bereichen in Umfangsrichtung aufgeteilt ist und
die durch diese Bereiche definierte bzw. begrenzte Innendurchmessergröße grö
ßer als der Außendurchmesser des Schraubenschafts ausgebildet ist.
3. Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube nach Anspruch 2, wobei eine Ab
schrägung zum Halten eines Schmiermittels an mindestens einem der beiden
Endbereiche jedes in Umfangsrichtung durch Aufteilung gebildeten Bereichs aus
gebildet ist.
4. Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube nach Anspruch 1, wobei das Po
lymerelement einen Schlitz aufweist, der in einem Bereich in Umfangsrichtung
derart vorgesehen ist, daß die durch das Polymerelement begrenzte bzw. defi
nierte Innendurchmessergröße größer als der Außendurchmesser der Kugel
schraube ist.
5. Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube nach Anspruch 4, wobei eine Ab
schrägung zum Halten des Schmiermittels in diesem Bereich des Polymerele
mentes ausgebildet ist.
6. Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube, die zwischen einer Kugelmutter
und einem Schraubenschaft der Kugelschraube angeordnet ist, umfassend:
ein ein Schmiermittel enthaltendes Polymerelement, das mit dem Außendurch messerbereich des Schraubenschafts in gleitende Berührung bringbar ist und das an mindestens einem der beiden Enden der Kugelmutter und einem Raum ange bracht ist, der einen die Kugel nicht durchtreten lassenden Raum in dem inneren Bereich der Kugelmutter aufweist, wobei das Polymerelement mit einem Bereich der Fläche der an dem Schraubenschaft ausgebildeten Gewindenut teilweise in Eingriff bzw. Berührung steht, jedoch mit der Bodenfläche der Gewindenut außer Eingriff bzw. außer Berührung steht, in der der Bereich sich in der Nähe des Au ßendurchmesserbereichs des Schraubenschafts befindet.
ein ein Schmiermittel enthaltendes Polymerelement, das mit dem Außendurch messerbereich des Schraubenschafts in gleitende Berührung bringbar ist und das an mindestens einem der beiden Enden der Kugelmutter und einem Raum ange bracht ist, der einen die Kugel nicht durchtreten lassenden Raum in dem inneren Bereich der Kugelmutter aufweist, wobei das Polymerelement mit einem Bereich der Fläche der an dem Schraubenschaft ausgebildeten Gewindenut teilweise in Eingriff bzw. Berührung steht, jedoch mit der Bodenfläche der Gewindenut außer Eingriff bzw. außer Berührung steht, in der der Bereich sich in der Nähe des Au ßendurchmesserbereichs des Schraubenschafts befindet.
7. Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube nach Anspruch 6, wobei das Po
lymerelement in eine Vielzahl von Bereichen in Umfangsrichtung aufgeteilt ist und
die durch diese Bereiche definierte bzw. begrenzte Innendurchmessergröße grö
ßer als der Außendurchmesser des Schraubenschafts ausgebildet ist.
8. Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube nach Anspruch 7, wobei eine Ab
schrägung zum Halten eines Schmiermittels an mindestens einem der beiden
Endbereiche jedes in Umfangsrichtung durch Aufteilung gebildeten Bereichs aus
gebildet ist.
9. Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube nach Anspruch 6, wobei das Po
lymerelement einen Schlitz aufweist, der in einem Bereich in Umfangsrichtung
derart vorgesehen ist, daß die durch das Polymerelement begrenzte bzw. defi
nierte Innendurchmessergröße größer als der Außendurchmesser der Kugel
schraube ist.
10. Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube nach Anspruch 9, wobei eine Ab
schrägung zum Halten des Schmiermittels in diesem Bereich des Polymerele
mentes ausgebildet ist.
11. Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube, die zwischen einer Kugelmutter
und einem Schraubenschaft der Kugelschraube angeordnet ist, umfassend:
ein ein Schmiermittel enthaltendes Polymerelement, das mit nur dem Außen durchmesserbereich des Schraubenschafts in gleitende Berührung bringbar ist und das an mindestes einem der beiden Enden der Kugelmutter und einem Raum angebracht ist, der einen die Kugel nicht durchtreten lassenden Raum in dem In nenbereich der Kugelmutter aufweist.
ein ein Schmiermittel enthaltendes Polymerelement, das mit nur dem Außen durchmesserbereich des Schraubenschafts in gleitende Berührung bringbar ist und das an mindestes einem der beiden Enden der Kugelmutter und einem Raum angebracht ist, der einen die Kugel nicht durchtreten lassenden Raum in dem In nenbereich der Kugelmutter aufweist.
12. Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube nach Anspruch 11, wobei das
Polymerelement in eine Vielzahl von Bereichen in Umfangsrichtung aufgeteilt ist
und die durch diese Bereiche definierte bzw. begrenzte Innendurchmessergröße
größer als der Außendurchmesser des Schraubenschafts ausgebildet ist.
13. Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube nach Anspruch 12, wobei eine
Abschrägung zum Halten eines Schmiermittels an mindestens einem der beiden
Endbereiche jedes in Umfangsrichtung durch Aufteilung gebildeten Bereichs aus
gebildet ist.
14. Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube nach Anspruch 11, wobei das
Polymerelement einen Schlitz aufweist, der in einem Bereich in Umfangsrichtung
derart vorgesehen ist, daß die durch das Polymerelement begrenzte bzw. defi
nierte Innendurchmessergröße größer als der Außendurchmesser der Kugel
schraube ist.
15. Schmiereinrichtung für eine Kugelschraube nach Anspruch 14, wobei eine
Abschrägung zum Halten des Schmiermittels in diesem Bereich des Polymerele
mentes ausgebildet ist.
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