DE198323C - - Google Patents

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DE198323C
DE198323C DENDAT198323D DE198323DA DE198323C DE 198323 C DE198323 C DE 198323C DE NDAT198323 D DENDAT198323 D DE NDAT198323D DE 198323D A DE198323D A DE 198323DA DE 198323 C DE198323 C DE 198323C
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switch
contact
circuit
switches
floor
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DENDAT198323D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/08Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, in the cars or cages for direct control of movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

P * S ι. S
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 198323 KLASSE 35«. GRUPPE
ALWIN REICH in BERLIN.
Bei elektrisch betriebenen Aufzügen mit Führerbegleitung erfordert das Halten an gewünschter Stelle, derart, daß der Fußboden des Führerkorbes mit dem Fußboden des Stockwerkes in gleicher Höhe sich befindet, viel Übung, besonders wenn die Hubgeschwindigkeit relativ groß ist. Ein ungeübter Führer wird in weitaus den meisten Fällen deshalb durch öfteres kurzes Einschalten des elektrisehen Stromes die richtige Höhenlage zu erreichen versuchen. Die heftigen kurzen Stromstöße sind der genannten Anlage außerordentlich nachteilig.
Die vorliegende Erfindung hat nun die Aufgabe, die gesamten Nachteile zu beheben, so daß der Fahrkorb ohne weiteres auch bei größerer Hubgeschwindigkeit durch ungeübte Finger bewegt werden kann. Bei dieser Aufgabe ist man davon ausgegangen, daß der Führer innerhalb eines Hubweges von 1 bis 2 m je nach der Stockwerkhöhe auf den . Steuerschalter einzuwirken hat, während das Anhalten in gewünschter Höhe selbsttätig erfolgt. Die vorstehend gekennzeichnete Auf-
-gäbe löst den EYfindungsgedanken dadurch, daß in dem Förderkorb ein Steuerschalter Jx1 vorgesehen ist (Fig. 1), welcher vor dem gewünschten Stockwerk von Hand umgeschaltet wird, während das Anhalten durch eine selbsttätige Schaltvorrichtung beim Passieren des Förderkorbes an einer bestimmten Stelle des Förderschachtes erfolgt. Für die Umkehrung der Bewegung an den beiden Endstationen und zugleich für das Ausschalten ist ein Umschalter Ji2, für das Halten
stationen ein Ausschalter Ji
in den Zwischen 3 vorgesehen.
- Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 2 dargestellt, wobei der Schalter Ji1 mit dem Steuerschalter Ji2 zu einem einzigen Organ vereinigt ist, wobei ebenfalls wiederum die selbsttätige Beeinflussung des .Steuerteiles Ji2 durch einen Anschlag im Schachte erfolgt. Durch die Umkehrung der kinematischen Verhältnisse erübrigt sich der Umschalter /?2 und man gelangt zu einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gemäß Fig. 3. Bei dieser wirkt eine Schaltkurve des Förderkorbes auf ' die verschiedenen Etagenschalter und bewirkt dadurch das Stillsetzen des Förderkorbes. Das Wesen des vorliegenden Erfindungsgegenstandes charakterisiert sich demnach gegenüber den bisher vollkommen selbsttätigen Druckknopfsteuerungen und den nur von Hand bewegten Steuerschaltern dadurch, daß die Auslösung des Steuerschalters vor dem jeweils gewünschten Stockwerk von Hand, das Ausschalten selbst dagegen aber selbsttätig erfolgt.
In Fig. ι bedeutet Ji1 einen Handsteuerschalter, der sich in dem Förderkorb befindet. Derselbe ist mit zwei Kontaktstellungen 1 und 2 für die Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung versehen. Ji2 ist ein Umschalter, welcher durch im Schacht an den beiden Endhaltestellen angebrachte Kurven bewegt wird, dergestalt, daß beim Anfahren der Kurven der Schalter Zz2 in die punktiert gezeichnete Endstellung gelegt wird, während beim Verlassen der Endkurven der Schalter Zi2 in seine Mittelstellung gelangt. Ji% ist ein Ausschalter, welcher durch im Schacht an den einzelnen
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Zwischenstationen angebrachte Kurven geöffnet wird. Die Anordnung des Schaltungsschemas ergibt sich aus Fig. i. Wird beispielsweise der Hebel Zz1 so gestellt, daß er den Kontakt ι mit 3 verbindet, so fließt der Strom über -\- 0, I, 3, Z?2 nach -^-. Hierdurch wird der Betriebsstrom so geschaltet, daß der Aufzug nach oben fährt. Soll nun in einem der Zwischenstockwerke nicht gehalten werden, so bleibt der Schalter in der Verbindungslage i, 3 stehen. Soll dagegen in einem der Zwischenstockwerke gehalten werden, so genügt es, den Steuerhebel H1 innerhalb eines größeren Hubweges vor dem gewünschten Stockwerke so zu stellen, daß die Kontakte 1 und 5 verbunden werden. Dadurch wird der Steuerstrom über -f- o, 1, 5, 6, 7, 8 nach — geleitet. Sobald nun die Gleitrolle des Schalters /?3 an die Kurve der gewünschten Etage gelangt, wird der Schalter hz geöffnet und dadurch der Förderkorb stillgesetzt. Soll der Förderkorb nun wieder in Bewegung gesetzt werden, so wird der Schalter ^1 wieder in die Kontaktstellung 1, 3 geschaltet. Die Ausschaltung an den gewünschten Stockwerken erfolgt dann wieder durch Abschalten auf die Kontaktstellung 1, 5. Wird der Fahrkorb bis zu einer der Endstationen geführt, so ist ein Verstellen des Hebels H1 nicht notwendig.
Die im Schacht angebrachte Umschaltungskurve legt den Hebel Zz2 in seine äußerste rechte Stellung um, so daß für beide Aufwärtsfahrstellungen des Hebels Zz1 der Steuerstrom abgeschaltet wird, dagegen die Verbindung für die Abwärtsbewegung bestehen bleibt. Dies hat den Vorteil, daß der Fahrkorbführer auch bei noch so großer Unaufmerksamkeit einen Schaden nicht anrichten kann. Der Schalter h3 wird also nur in den Zwischenstockwerken, der Umschalter H2 dagegen nur in den Endhaltestellen in Tätigkeit gesetzt.
Für die Abwärtsbewegung muß der Schalter /?j aus den Stellungen 1, 3 bzw. 1, 5 in die Kontaktstellungen 2, 4 bzw. 2, 5 umgelegt werden. Dieses Umschalten von Kontakt ι auf Kontakt 2 von der Aufwärtsbewegung für die Abwärtsbewegung wird durch den Umschalter h2 erforderlich, insofern, als der Schalter Zz2 bei der Ankunft an der Endhaltestelle vor der Mittelstellung in die rechte oder linke äußere Lage umgelegt werden wird. Fig. 2 zeigt nun eine weitere Entwicklung des in Fig. 1 dargestellten Erfindungsgegen-Standes, wobei der Umschalter h2 mit dem Steuerschalter Zz1 räumlich verbunden ist, und zwar so, daß die Hebel h1 und Zz2 auf ein und derselben Achse unabhängig voneinander drehbar angeordnet sind. Die Kontaktstücke 1 und 2 sind mit dem Schalter h2 fest, aber isoliert verbunden. Auf den Zeichnungen ist die Isolation dadurch angedeutet, daß zwischen den Armen von h2 und den Kontaktstücken ι und 2 ein kleiner Zwischenraum gelassen ist. Zi1 wird wieder von Hand bewegt, während A2 mit den darauf isoliert befestigten Kontaktstücken 1 und 2 einen in die Fahrbahn ragenden Vorsprung besitzt und dadurch in den Endhaltestellen so umgelegt wird, daß je nach der Fahrrichtung die eine Kontaktfeder/, welche ihrerseits mit den Kontaktstücken 3 und 4 fest verbunden ist, außer Berührung mit dem dazugehörigen Kontakt tritt, die andere"Kontaktfeder dagegen sich auf dem dazugehörigen Kontaktstück verschiebt, ihre Berührung mit demselben jedoch nicht aufgehoben wird. Wird der Hebel Zi1 so gestellt, daß er einen von den Kontakten 6, die untereinander in leitender Verbindung stehen, mit 1 verbindet, so setzt sich der Aufzug nach oben in Bewegung. Soll in einem der Zwischenstockwerke selbsttätig gehalten werden, so muß H1 innerhalb der erwähnten Hubstrecke so gestellt werden, daß Kontakt 5 mit 3 verbunden wird. Dadurch wird der durch die Wendespule 0 fließende Strom durch den Ausschalter Zz8 geleitet und unterbrochen, wenn die Kurve des gewünschten Stockwerkes den Ausschalter öffnet. Soll bis in die oberste Haltestelle gefahren werden, dann ist es nicht nötig, den Hebel Zz1 nach eingeleiteter Fahrt zu verstellen. Die an dieser Haltestelle angebrachte Kurve stellt den Hebel h2 so, daß das Kontaktstück ι außer Berührung mit der Feder/ von Kontakt 3 tritt und den Steuerstrom auf alle Fälle * unterbricht. Das Kontaktstück 2 bleibt mit der Feder / von 4 in Berührung, um eine Rückfahrt durch Verstellung des Hebels Zj1 auf 5 und 4 oder auch 6 und 2 zu ermöglichen. Auch hier wird also der Ausschalter Zz3 nur in den Zwischenstockwerken, der Hebel h2 nur in den Endhaltestellen in Tätigkeit gesetzt.
Bisher war in jedem Stockwerk eine Kurve nötig, welche auf den am Fahrkorb angebrachten Schalter einwirkt. In manchen Fällen wird es vielleicht von Vorteil sein, wenn umgekehrt in jedem Stöckwerk ein Schalter angebracht ist und sämtliche Schalter von einer einzigen am Fahrkorb angebrachten Kurve entsprechend bewegt werden. Das dazugehörige Schema wird durch Fig. 3 veranschaulicht. Der Steuerschalter ist derselbe wie in Fig. I. Der Umschalter Zj2 in Fig. 1 ist hier in zwei Ausschalter A1 und Ai zerlegt. Der Ausschalter h3 in Fig. 1 dagegen hier in soviel hintereinander geschaltete Ausschalter A2, A3 geteilt, als Zwischenstockwerke vorhanden sind. Steht z. B. der Fahrkorb am untersten Stockwerk, so ist A1 geöffnet, A2-A4^ geschlossen. Der Fahrstuhl kann sich somit
nur dann, und zwar nur nach oben in Bewegung setzen, wenn Hebel Zz1 des Steuerschalters so gestellt wird, daß Kontakt 2 und 4 überbrückt wird. Die beiden Kontaktstücke 4 stehen ebenso wie die Kontaktstücke 6 der Fig. 2 untereinander in leitender Verbindung. Der Strom fließt dann von + über Wendespule 0, A1, 2, Zz1, 4 nach —. Wird Zz1 unmittelbar vor einer Zwischenhaltestelle innerhalb des zulässigen Hubweges auf Kontakt 2 bis 5 gestellt, so hält der Fahrstuhl selbsttätig in dieser Zwischenhaltestelle, weil der Steuerstrom gezwungen wurde, seinen Weg von -I- über 0, Ait 2, Zz1, 5, A2, A3 nach ■— zu nehmen und somit unterbrochen wird, wenn der dieser Zwischenhaltestelle entsprechende Ausschalter A% oder A3 durch die Kurve geöffnet wird. Soll bis in das oberste Stockwerk gefahren werden, so ist es auch hier wiederum nicht nötig, den Hebel Zz1 nach eingeleiteter Fahrt zu verstellen, da der Steuerstrom durch den Ausschalter A^ auf alle Fälle unterbrochen wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Einrichtung zum Steuern von elektrisch betriebenen Aufzügen o. dgl., die mittels eines Handhebels gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß von der Handsteuerschaltvorrichtung zwei Stromkreise ausgehen, von denen der eine nur die selbsttätigen Endausschalter bzw. Endumschalter, der andere nur die oder den selbsttätigen Zwischenstockwerkausschalter enthält, und von denen während der Fahrt stets nur einer geschlossen ist, derart, daß bei Beginn der Fahrt der Steuerschalter auf den ersteh Stromkreis geschaltet und dann an gewünschter Stelle während der Fahrt die Umschaltung auf den zweiten Stromkreis vorgenommen wird, so daß das eigentliche Ausschalten selbsttätig durch Anfahren des betreffenden Ausschalters gegen einen Anschlag erfolgt.
  2. 2. Steuerschalter für die Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Auf- und Abwärtsfahrt außer den bekannten Kontaktstellungen noch je eine weitere Kontaktstellung vorhanden ist, wobei darin die Schaltung derart erfolgt, daß der eine Kontaktstromkreis von dem oder den Etagenschaltern abhängig, der andere von dem oder den Etagenschaltern unabhängig ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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