DE19827344A1 - Elektrisch unterstützte Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektrisch unterstützte Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge

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Abstract

Eine elektrisch unterstützte Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge enthält eine Eingangswelle (2), die mit einem Lenkhandrad (4) in Wirkverbindung steht. Die Eingangswelle (2) dient zur Übertragung eines für das Lenken von zu lenkenden Rädern erforderlichen Lenkdrehmomentes. Ein Ausgangsglied steht mit den zu lenkenden Rädern in Wirkverbindung. Ein Elektromotor (7), durch den eine Hilfskraft auf die Eingangswelle (2) oder das Ausgangsglied ausgeübt werden kann, ist an der Hilfskraftlenkung angeordnet. Zum Ermitteln der Kennwerte für die jeweils vorhandene Ausstattungsvariante des Fahrzeugs ist eine Erkennungseinheit (10) vorgesehen. Die ermittelten Kennwerte werden der Elektronikeinheit (9) zum angepaßten Steuern des Elektromotors (7) zugeführt. Die Kennwerte für die jeweils vorhandene Ausstattungsvariante des Fahrzeugs enthalten Werte für die spezifische Vorderachslast und/oder für die Reifencharakteristik des Fahrzeugs.

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrisch unterstützte Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Hilfskraftlenkung enthält eine Ein­ gangswelle, die mit einen Lenkhandrad in Wirkverbindung steht und die zur Übertragung eines für das Lenken von zu lenkenden Rädern erforderlichen Drehmomentes dient. Ein Ausgangsglied steht mit den zu lenkenden Rädern in Wirkver­ bindung. Ein Elektromotor, durch den eine Hilfskraft auf die Eingangswelle oder das Ausgangsglied aus geübt werden kann, ist an der Hilfskraftlenkung angeordnet. Zum Erfassen der Richtung und der Stärke eines auf die Eingangswelle wirkenden Lenkdrehmomentes und anderer lenkungsspezifischer Parameter dient eine Erfassungseinheit. Eine Elektronikein­ heit dient zum Verarbeiten der lenkungsspezifischen Parame­ ter und zum Steuern des Elektromotors.
Eine derartige elektrisch unterstützte Hilfskraftlen­ kung ist beispielsweise bekannt aus der DE-C2-44 07 729. Bei dieser Hilfskraftlenkung wird ein Elektromotor über eine elektronische Steuereinheit in Abhängigkeit von einem Drehmoment gesteuert.
Herkömmliche hydraulische oder elektro-hydraulische Lenksysteme werden mit Hilfe der Ventilkennlinien-Charak­ teristik auf jede einzelne Fahrzeugausführung abgestimmt. Der Verlauf dieser Ventilcharakteristik bestimmt im Zusam­ menhang mit der Fahrwerkkonzeption, der Achskinematik, der Elastokinematik und der Auslegung der Chassis-Komponenten (z. B. Feder-, Dämpfer-Charakteristik) zu wesentlichen Tei­ len das Lenk- und Fahrverhalten des Fahrzeugs.
In der Entwicklungsphase jedes Fahrzeugs wird deshalb eine ideale Ventilkennlinie, die sogenannte "Nominalkenn­ linie", gemeinsam vom Fahrzeug- und Lenkungshersteller er­ mittelt.
Ventilbauteile bekannter hydraulischer und elektro­ hydraulischer Lenksysteme lassen sich jedoch nicht tole­ ranzfrei fertigen. Deshalb akzeptiert man notgedrungen bei diesen Systemen ein Fertigungsstreuband der Ventilkennli­ nie, das "Toleranzband", das üblicherweise symmetrisch um die "Nominalkennlinie" herum angeordnet ist.
Die Fahrzeughersteller bieten für ein Fahrzeugmodell eine breite Palette unterschiedlicher Ausstattungsvarianten an. Dazu gehören beispielsweise unterschiedliche Motorisie­ rungen, die gewöhnlich zu erheblich unterschiedlichen Vor­ derachslasten führen. Derartige unterschiedliche Vorder­ achslasten müßten im Idealfall zu unterschiedlichen Len­ kungs-Nominalkennlinien führen. Dies wird jedoch meist aus Gründen der Variantenvielfalt und der zu hohen Kosten nicht umgesetzt.
Ein weiterer Einfluß auf die Gestaltung des Nominal­ kennlinien-Verlaufes einer Servolenkung geht von der Rei­ fencharakteristik des Fahrzeuges aus. Im Normalfall wird jedoch die Ventilkennlinie nur auf eine durchschnittliche Reifencharakteristik eines aktuellen Reifentyps abgestimmt.
Wird - beispielsweise bei einer Ersatzbeschaffung - der ursprüngliche Reifen durch einen Reifen mit anderer Charakteristik ersetzt, so kann sich dadurch die Lenkcha­ rakteristik erheblich ändern. Hier wird der Fahrer das Lenkverhalten als nicht zufriedenstellend empfinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gat­ tungsgemäße, elektrisch unterstützte Hilfskraftlenkung da­ hingehend zu verbessern, daß bei unterschiedlichen Ausstat­ tungsvarianten eines Fahrzeugs immer zufriedenstellende Lenkcharakteristiken erreicht werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekenn­ zeichnete elektrisch unterstützte Hilfskraftlenkung gelöst. Die Lösung erfolgt insbesondere dadurch, daß bei einer gat­ tungsgemäßen Hilfskraftlenkung eine Erkennungseinheit vor­ gesehen ist zum Ermitteln der Kennwerte für die jeweils vorhandene Ausstattungsvariante des Fahrzeugs und daß die ermittelten Kennwerte der Elektronikeinheit zum angepaßten Steuern des Elektromotors zugeführt werden.
Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Er­ findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Wenn die Kennwerte für die jeweils vorhandene Ausstat­ tungsvariante des Fahrzeugs Werte für die spezifische Vor­ derachslast des Fahrzeugs enthalten, dann kann die Lenkcha­ rakteristik an unterschiedliche Fahrzeugmotoren angepaßt werden.
Zusätzlich oder alternativ zu den Kennwerten für die spezifische Vorderachslast des Fahrzeugs können die Kenn­ werte für die jeweils vorhandene Ausstattungsvariante des Fahrzeugs Werte für die Reifencharakteristik des Fahrzeugs enthalten. Dadurch können unterschiedliche Reifentypen und -größen bei der Festlegung der Lenkcharakteristik berück­ sichtigt werden. Die Werte für die Reifencharakteristik können dabei Angaben über die Reifenschräglauf-Steifigkeit und/oder das Kraft-Verformungsverhalten und/oder Kennwerte für bestimmte Reifentypen enthalten.
Die Kennwerte für die jeweils vorhandene Ausstattungs­ variante des Fahrzeugs können beispielsweise durch eine Barcode-Kennung in die Erkennungseinheit eingelesen werden. Zweckmäßigerweise ist die Erkennungseinheit beim Fahrzeug­ hersteller in einem Bandende-Rechner (Montageband-Program­ miereinheit), zusätzlich in Stützpunkt-Werkstatt-Testern oder in Sonderfällen auch in der Elektronikeinheit inte­ griert.
In der Elektronikeinheit können mehrere Lenkcharakte­ ristiken abgelegt sein, von denen die jeweils passende Cha­ rakteristik durch die Kennwerte für die jeweils vorhandene Ausstattungsvariante des Fahrzeugs aktivierbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläu­ tert. Die einzige Figur zeigt den Aufbau einer elektrisch unterstützten Hilfskraftlenkung in schematischer Darstel­ lung.
Die elektrisch unterstützte Hilfskraftlenkung enthält in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Lenkgetriebe in der Form einer Zahnstangenlenkung 1. Eine solche Zahn­ stangenlenkung ist allgemein bekannt und wird deshalb nicht näher beschrieben. Ein nicht dargestelltes Ritzel der Zahn­ stangenlenkung trägt eine Eingangswelle 2, die - beispiels­ weise über eine mit Kreuzgelenken versehene Lenksäule 3 - mit einem Lenkhandrad 4 in Wirkverbindung steht. Anstelle einer Zahnstangenlenkung kann auch ein anderes Lenkgetrie­ be, beispielsweise eine Kugelmutterlenkung, verwendet wer­ den.
Eine nicht dargestellte Zahnstange der Zahnstangenlen­ kung 1 bildet zusammen mit zwei Lenkschubstangen 5 und 6 ein Ausgangsglied, das mit nicht dargestellten, zu lenken­ den Rädern in Wirkverbindung steht. Die Zahnstange bildet außerdem das Abtriebsteil der Lenkung.
Mit einer solchen Hilfskraftlenkung kann ein Lenk­ drehmoment von dem Lenkhandrad 4 zu den zu lenkenden Rädern übertragen werden.
Durch einen Elektromotor 7 kann eine Hilfskraft auf die Eingangswelle 2 ausgeübt werden. In dem Ausführungsbei­ spiel nach Fig. 1 ist der Elektromotor 7 derart angeordnet, daß seine Achse senkrecht zu der Achse der Eingangswelle 2 und damit des Ritzels steht. Seine Achse kann auch unter einem anderen Winkel zur Achse der Eingangswelle stehen, beispielsweise unter einem Winkel von 60° bis 130°.
Mit gleicher oder ähnlicher Wirkung kann der Elektro­ motor 7 derart angeordnet werden, daß seine Achse parallel zu der Achse der Eingangswelle 2 und damit des Ritzels oder eines anderen Teiles der Lenksäule 3 angeordnet ist.
In den beiden bisher beschriebenen Anordnungsarten des Elektromotors 7 wirkt dieser auf die Eingangswelle 2 und das Ritzel der Zahnstangenlenkung 1. Ebenso kann der Elek­ tromotor 7 derart angeordnet werden, daß seine Achse paral­ lel oder unter einem Winkel oder koaxial zu der Achse der Zahnstange der Zahnstangenlenkung 1 liegt.
Eine Erfassungseinheit 8 dient zum Erfassen der Rich­ tung und der Stärke eines auf die Eingangswelle 2 wirkenden Lenkdrehmomentes und anderer lenkungsspezifischer Parame­ ter. In dem Ausführungsbeispiel ist die Erfassungseinheit 8 an der Eingangswelle 2 angeordnet. Sie kann jedoch auch an anderen Stellen der Lenkung vorgesehen werden.
Zum Verarbeiten der lenkungsspezifischen Parameter und zum Steuern des Elektromotors 7 dient eine Elektronikein­ heit 9.
Erfindungsgemäß ist eine Erkennungseinheit 10 vorgese­ hen, die zum Ermitteln der Kennwerte für die jeweils vor­ handene Ausstattungsvariante des Fahrzeugs dient. Diese ermittelten Kennwerte werden der Elektronikeinheit 9 zum angepaßten Steuern des Elektromotors 7 zugeführt. Damit kann die Lenkcharakteristik an die entsprechende Fahrzeug- Ausstattungsvariante angepaßt werden. Auf diese Weise kann allein über den in der Software der Elektronikeinheit 9 fixierten Regelalgorithmus ein genau der "Nominalkennlinie" entsprechender Verlauf der Lenkcharakteristik erzeugt wer­ den. Im Unterschied zu bekannten Hydrolenkungssystemen muß hier kein Fertigungsstreuband für die Kennung hingenommen werden.
Zweckmäßigerweise enthalten die Kennwerte für die je­ weils vorhandene Ausstattungsvariante des Fahrzeugs Werte für die spezifische Vorderachslast des Fahrzeugs, durch die z. B. unterschiedliche Motorvarianten berücksichtigt werden können.
Zur Berücksichtigung unterschiedlicher Reifentypen, die auf ein und dasselbe Fahrzeug im Laufe der Lebensdauer des Fahrzeugs montiert werden können, werden die Werte für die Reifencharakteristik erfaßt. Diese Werte enthalten bei­ spielsweise Angaben über die Reifenschräglauf-Steifigkeit, das Kraft-Verformungsverhalten und/oder Kennwerte für be­ stimmte Reifentypen. Dabei können mehrere verschiedene Rei­ fenausführungen, deren wichtigste Fahreigenschaften ver­ gleichbar sind, in charakteristischen Gruppen zusammenge­ faßt werden.
Die Kennwerte für die jeweils vorhandene Ausstattungs­ variante des Fahrzeugs können beispielsweise durch eine Barcode-Kennung in die Erkennungseinheit eingelesen werden. Dabei sind beispielsweise unterschiedliche Barcode-Kennun­ gen unterschiedlichen Motorvarianten oder Reifentypen zuge­ ordnet.
Die Erkennungseinheit 10 ist zweckmäßigerweise beim Fahrzeughersteller in einem Bandende-Rechner (Montageband- Programmiereinheit), zusätzlich in Stützpunkt-Werkstatt- Testern oder in Sonderfällen auch in der Elektronikein­ heit 9 integriert. Die Kennwerte werden dann über die dafür vorgesehene Fahrzeugschnittstelle in die Elektronikein­ heit 9 eingelesen.
In der Elektronikeinheit 9 können mehrere Lenkcharak­ teristiken eingelesen sein, von denen die jeweils passende Charakteristik durch die Kennwerte für die jeweils vorhan­ dene Ausstattungsvariante des Fahrzeugs aktivierbar ist.
Durch die erfindungsgemäßen Ausführungen wird sicher­ gestellt, daß eine von den Experten der Fahrzeug- und Len­ kungshersteller ideal abgestimmte Lenkcharakteristik eines Fahrzeugs dauerhaft erhalten bleibt, selbst wenn sich wäh­ rend der Fahrzeuglebensdauer Fahrwerkscharakteristiken (z. B. durch Reifenwechsel, Stoßdämpfertausch etc.) ändern sollten.
Bezugszeichenliste
1
Zahnstangenlenkung
2
Eingangswelle
3
Lenksäule
4
Lenkhandrad
5
Lenkschubstange
6
Lenkschubstange
7
Elektromotor
8
Erfassungseinheit
9
Elektronikeinheit
10
Erkennungseinheit

Claims (9)

1. Elektrisch unterstützte Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge, mit folgenden Merkmalen:
  • - eine Eingangswelle (2) steht mit einem Lenkhandrad (4) in Wirkverbindung, zur Übertragung eines für das Len­ ken von zu lenkenden Rädern erforderlichen Lenkdrehmo­ mentes,
  • - ein Ausgangsglied steht mit den zu lenkenden Rädern in Wirkverbindung,
  • - durch einen Elektromotor (7) kann eine Hilfskraft auf die Eingangswelle (2) oder das Ausgangsglied ausgeübt werden,
  • - eine Erfassungseinheit (8) dient zum Erfassen der Richtung und der Stärke eines auf die Eingangswel­ le (2) wirkenden Lenkdrehmomentes und anderer len­ kungsspezifischer Parameter,
  • - eine Elektronikeinheit (9) dient zum Verarbeiten der lenkungsspezifischen Parameter und zum Steuern des Elektromotors (7),
dadurch gekennzeichnet, daß eine Erken­ nungseinheit (10) vorgesehen ist zum Ermitteln der Kennwer­ te für die jeweils vorhandene Ausstattungsvariante des Fahrzeugs und daß die ermittelten Kennwerte der Elektronik­ einheit (9) zugeführt werden zum angepaßten Steuern des Elektromotors (7).
2. Elektrisch unterstützte Hilfskraftlenkung nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennwerte für die jeweils vorhandene Ausstattungsvariante des Fahrzeugs Werte für die spezifische Vorderachslast des Fahrzeugs oder die jeweils den unterschiedlichen Vorder­ achslasten zugeordneten Fahrwerksfedern enthalten.
3. Elektrisch unterstützte Hilfskraftlenkung nach ei­ nem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kennwerte für die jeweils vor­ handene Ausstattungsvariante des Fahrzeugs Werte für die Reifencharakteristik des Fahrzeugs enthalten.
4. Elektrisch unterstützte Hilfskraftlenkung nach An­ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte für die Reifencharakteristik des Fahrzeugs unter an­ derem Angaben über Reifenschräglauf-Steifigkeit und/oder Kraft-Verformungsverhalten und/oder Kennwerte für bestimmte Reifentypen enthalten.
5. Elektrisch unterstützte Hilfskraftlenkung nach ei­ nem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere verschiedene Reifenausfüh­ rungen, deren wichtigste Fahreigenschaften vergleichbar sind, in charakteristischen Gruppen zusammengefaßt sind.
6. Elektrisch unterstützte Hilfskraftlenkung nach ei­ nem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kennwerte in die Erkennungsein­ heit durch eine Barcode-Kennung einlesbar sind.
7. Elektrisch unterstützte Hilfskraftlenkung nach ei­ nem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Erkennungseinheit (10) in einer Montageband-Programmiereinheit des Fahrzeugherstellers und/oder in Werkstatt-Testgeräten der Service-Bereiche in­ tegriert ist.
8. Elektrisch unterstützte Hilfskraftlenkung nach ei­ nem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Erkennungseinheit (10) in der Elektronikeinheit (9) integriert ist.
9. Elektrisch unterstützte Hilfskraftlenkung nach ei­ nem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Elektronikeinheit (9) mehre­ re Lenkcharakteristiken integriert sind, von denen die je­ weils passende Charakteristik durch die Kennwerte für die jeweils vorhandene Ausstattungsvariante des Fahrzeugs akti­ vierbar ist.
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