DE2544769B2 - Sicherheitslenkung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitslenkung für Kraftfahrzeuge

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DE2544769B2
DE2544769B2 DE19752544769 DE2544769A DE2544769B2 DE 2544769 B2 DE2544769 B2 DE 2544769B2 DE 19752544769 DE19752544769 DE 19752544769 DE 2544769 A DE2544769 A DE 2544769A DE 2544769 B2 DE2544769 B2 DE 2544769B2
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tube
safety steering
steering
motor vehicles
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DE19752544769
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Gerhard Dr.-Ing. 3012 Langenhagen Ziemek
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KM Kabelmetal AG
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KM Kabelmetal AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/19Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
    • B62D1/192Yieldable or collapsible columns

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitslenkung für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff von Patentanspruch I.
Eine solche Sicherheitslenkung geht aus der DE-AS 13 03 280 hervor. Derartige Sicherheitslenkungen werden heutzutage in nahezu alle Kraftfahrzeuge eingebaut, insbesondere in Personenkraftwagen. Die Aufgabe des zusammendrückbaren Bereichs besteht darin, daß das Lenkrad bzw. die Lenkspindel im Falle eines Aufpralls des Fahrzeugs auf ein Hindernis den Fahrzeugführer nicht verletzen kann, sondern infolge der dabei auftretenden Druckbelastung in axialer Richtung nachgibt. Für die Ausbildung des zusammendrückbaren Bereichs sind schon die unterschiedlichsten Konstruktionen bekannt geworden.
Bei einer der bekannten Lösungen besteht dieser Bereich aus einem Metallrohr, das quer zu seiner Achse mit einer ringförmig verlaufenden Wellung versehen ist. Infolge der Wellung läßt sich ein solches Rohr ab einer einstellbaren Grenzbelastung in axialer Richtung zusammendrücken, während die für die Bewegung der Vorderräder erforderliche Drehfestigkeit bei richtiger Dimensionierung gewährleistet ist. Allerdings besteht bei der Verwendung eines solchen gewellten Rohres zwischen übertragbarem Torsionsmoment und axialer Belastbarkeit eine so enge Abhängigkeit, daß bei vorgegebenem Torsionsmoment die Materialstärke des Rohres so hoch gewählt werden muß, daß das Rohr erst bei zu hohen Drücken zusammendrückbar ist und die Verletzungsgefahr für den Fahrzeugführer nicht ausgeschlossen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitslenkung anzugeben, bei der die Lenksäule bei ausreichendem Torsionsmoment schon bei relativ niedriger axialer Belastung zusammendrückbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Sicherheitslenkung der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale nach Patentanspruch 1 gelöst.
Durch die Aufteilung des Materials des gewellten Rohres auf Teilrohre ergibt sich bei insgesamt gleichbleibender Wandstärke zumindest das gleiche Torsionsmoment wie bei einem einteiligen Rohr. Die Zusammendrückbarkeit in axialer Richtung ist jedoch schon bei wesentlich niedrigeren Kräften gegeben, da dieselbe im wesentlichen durch den axialen Widerstand der Teilrohre dünner Wandstärke gegeben ist. bei einer schraubenlinienförmig verlaufenden Wellung läßt sich darüber hinaus bei gleichbleibender Wandstärke das > Torsionsmoment gegenüber einem Rohr mit Ringwellung erhöhen, so daß dann, wenn ein gleichbleibendes Torsionsmoment beibehalten werden soll, die Wandstärke des Rohres und damit der Materialbedarf vermindert werden können.
ίο Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch die Lenkspindel eines Kraftfahrzeugs.
In Fig.2 ist das zusammendrückbare Rohr in
ii vergrößertem Maßstab wiedergegeben.
In Fig.3 ist eine Vorrichtung zur Herstellung des Rohres schematisch dargestellt.
An der Lenkspindel 1 eines Kraftfahrzeugs ist an ihrem einen Ende ein Lenkrad 2 angebracht, während
2(i das andere Ende der Lenkspindel an der Vorderachse 3 des Fahrzeugs befestigt ist. Im Verlauf der Lenkspindel ist der zusammendrückbare, als gewelltes Rohr 4 ausgebildete Bereich schematisch angedeutet.
Entsprechend F i g. 2 besteht das gewellte Rohr 4 aus
2ϊ zwei Teilrohren 5 und 6, die ineinander liegen und an ihren Enden fest miteinander verbunden sind, was beispielsweise durch Schweißen erreicht werden kann. Um das Rohr einfach in die Lenkspindel 1 einbauen zu können, sind die beiden Enden desselben glatt
in ausgebildet.
Bei der Herstellung des Rohres 4 wird so vorgegangen, daß zunächst das Teilrohr 6 durch ein von einer Trommel 7 ablaufendes, längseinlaufendes Band dadurch hergestellt wird, daß die Längskanten mittels
i"> einer Schweißeinrichtung 8 verschweißt werden. Danach wird um das Teilrohr 6 das Teilrohr 5 ebenfalls mittels eines von einer Trommel 9 ablaufenden Bandes herumgeformt, dessen Längskanten mit einer Schweißeinrichtung tO verschweißt werden. Die beiden
4(/ übereinander liegenden Teilrohre 5 und 6 werden dann einer Einrichtung 11 zugeführt, in der sie gemeinsam gewellt werden. Die Wellung kann als Ringwellung oder als schraubenlinienförmig verlaufende Wellung ausgeführt werden. Bei der schraubenlinienförmigen Wellung
4r> ergibt sich, wie schon weiter oben erwähnt, ein höheres übertragbares Torsionsmoment.
Nach dem Verlassen der Welleinrichtung 11 kann das so im kontinuierlichen Verfahrensablauf hergestellte, »endlose« gewellte Rohr auf eine Trommel aufgewik-
™ kelt werden oder direkt in Rohre der benötigten Länge zerschnitten werden. Die glatten Enden der Rohre können nach dem Abtrennen durch Ausformen der Wellung hergestellt werden. Es ist jedoch auch möglich, die glatten Rohrabschnitte durch eine intermittierende
51") Welleinrichtung in den kontinuierlichen Herstellungsprozeß mit einzubeziehen, so daß die Rohre nur in der erforderlichen Länge in den glatten Bereichen abgetrennt werden müssen. Die Teilrohre werden in beiden Fällen nach dem Abtrennen an ihren Enden fest
w) miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt.
In den vorangehenden Ausführungen ist das Rohr 4 als aus zwei Teilrohren bestehendes Rohr geschildert worden. Selbstverständlich ist es auch möglich, für dieses Rohr mehr als zwei Teilrohre zu verwenden, die
bi ebenfalls kontinuierlich in einem Arbeitsgang übereinander gebracht werden können und an ihren Enden miteinander verschweißt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sicherheitslenkung für Kraftfahrzeuge mit einer Lenkspindel, die einen bei in axialer Richtung wirkender Druckbelastung in dieser Richtung zusammendrückbaren Bereich aufweist, welcher als quer zu seiner Achse gewelltes Rohr ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (4) aus mindestens zwei ineinander liegenden Teilrohren (5, 6) besteht, die an beiden Enden fest miteinander verbunden sind.
2. Sicherheitslenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (4) schraubenlinienförmig gewellt ist.
3. Sicherhcitslenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (4) mit einer Ringwellung versehen ist.
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