DE4238631C2 - Verfahren zum Montieren einer Stoßverzehrvorrichtung - Google Patents
Verfahren zum Montieren einer StoßverzehrvorrichtungInfo
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/24—Arrangements for mounting bumpers on vehicles
- B60R19/26—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
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- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/12—Vibration-dampers; Shock-absorbers using plastic deformation of members
- F16F7/125—Units with a telescopic-like action as one member moves into, or out of a second member
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Montieren
einer Stoßverzehrvorrichtung zum Aufnehmen von Stoßenergie
zwischen zwei Bauteilen, insbesondere zwischen dem Stoßfän
ger und dem Rahmen eines Kraftfahrzeuges mit einem Außen
rohr, das an dem vor dem Stoß zu schützenden Bauteil, ins
besondere dem Kraftfahrzeugrahmen, angebracht ist, und einem
Innenrohr, das an dem stoßaufnehmenden Bauteil, insbesondere
dem Stoßfänger des Kraftfahrzeuges angebracht ist, wobei das
Innen- und das Außenrohr wenigstens an radial aufgeweiteten
oder verengten Abschnitten ineinander angeordnet sind und
bei Anliegen eines Stoßes eines der Rohre das jeweils andere
aufweitet oder verengt.
Eine derartige Stoßverzehrvorrichtung ist aus der EP-
0 364 432 A1 bekannt.
Stoßverzehrvorrichtungen dienen insbesondere bei Kraft
fahrzeugen dazu, die bei einer Kollision entstehenden Auf
prall- oder Stoßenergien aufzunehmen und zu absorbieren, um
eine Verformung des Fahrzeugrahmens zu vermeiden oder so
gering wie möglich zu halten und dadurch die Insassen des
Fahrzeugs nicht zu gefährden. Dazu ist es bei Fahrzeugen
üblich, eine Stoßverzehrvorrichtung zwischen der Stoßstange
und dem Fahrzeugrahmen anzuordnen.
Da es während eines Unfalls notwendig ist, daß das
Fahrzeug seine Geschwindigkeit über die gesamte Kollisions
abfolge vermindert, um die Insassen möglichst wenig zu bela
sten, müssen die Festigkeitsreserven der Rahmenkonstruktion
des Fahrzeugs voll ausgenutzt werden. Das bedeutet, daß der
Verformungswiderstand am Anfang der Kollision möglichst hoch
sein soll, um eine bestmögliche Verformungsarbeit zu lei
sten. Es sollte daher eine möglichst konstante Kraft über
den Kollisionsverlauf gegeben sein.
Stoßverzehrvorrichtungen für Kraftfahrzeuge sollten
darüber hinaus mit einem möglichst geringen Gewicht verbun
den, einfach zu fertigen, einfach zu montieren und klapper
frei sein, wobei die Stoßenergie in Verformungsenergie so
umgewandelt werden sollte, daß über den Verformungsweg eine
möglichst konstante Verformungskraft auftritt.
Bei der aus der EP-0 364 432 A1 bekannten Stoßverzehr
vorrichtung erfolgt die Montage von Innen- und Außenrohr
derart, daß eines der beiden Rohre zwei Bereiche mit unter
schiedlichem Durchmesser aufweist und dann, wenn z. B. eine
Aufweitung des Außenrohres angestrebt wird, das Innenrohr
mit dem Bereich mit kleinerem Außendurchmesser in dem Außen
rohr mit einem diesem Durchmesser entsprechenden Innendurch
messer angeordnet wird.
Dieses Verfahren ist durch die Vorformung der Rohre mit
Bereichen verschiedenen Durchmessers sowie durch die Festle
gung der Anordnung, nachdem beide Rohre ineinander angeord
net sind, aufwendig.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
daher darin, ein Verfahren zum Montieren einer Stoßverzehr
vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, das ein
fach ist und mit geringem Fertigungsaufwand auskommt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß das Innenrohr und das Außenrohr dadurch ineinander an
geordnet werden, daß sie ineinander geschoben werden derart,
daß eines der Rohre mit seinem aufgeweiteten oder verengten
Abschnitt das jeweils andere über eine Anfangsstrecke des
Gesamtverformungsweges aufweitet oder verengt, wobei das
Außenrohr in Form eines Rohrkonus ausgebildet wird, der sich
in Stoßrichtung verjüngt, und das Innen- und das Außenrohr
in der ineinander angeordneten Position dadurch zueinander
festgelegt werden, daß das Innenrohr im Bereich in Stoßrich
tung hinter dem Rohrkonus radial aufgeweitet wird.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht und eine Schnittansicht eines
ersten Ausführungsbeispiels einer Stoßverzehrvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht und eine Schnittansicht eines
zweiten Ausführungsbeispiels einer Stoßverzehrvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht und eine Schnittansicht eines
dritten Ausführungsbeispiels einer Stoßverzehrvorrichtung
und
Fig. 4 eine Draufsicht und eine Schnittansicht eines
vierten Ausführungsbeispiels einer Stoßverzehrvorrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungs
beispiele einer Stoßverzehrvorrichtung dienen dazu, Stoß
energie im Kollisionsfall zwischen dem Stoßfänger und dem
Rahmen eines Kraftfahrzeuges aufzunehmen.
Bei den Ausführungsbeispielen, die in den Fig. 1 bis 3
dargestellt sind, ist ein Innenrohr 2 am Stoßfängerträger 1
befestigt und ist ein Außenrohr 4 über eine damit verbunde
ne, insbesondere verschweißte Montageplatte 3 am Rahmen 5
des Kraftfahrzeuges befestigt. Die Montageplatte 3 ist vor
zugsweise an den Rahmen 5, insbesondere den Rahmenlängsträ
ger geschraubt. Das Innenrohr 2 und das Außenrohr 4 sind
jeweils mit radial aufgeweiteten Abschnitten versehen und an
diesen Abschnitten ineinander angeordnet.
Es ist von wesentlicher Bedeutung, daß das Außenrohr 4
im Bereich seines aufgeweiteten Abschnittes über die Monta
geplatte 3 am Rahmen 5 angebracht ist, wobei gemäß Fig. 1
die Stelle, an der das Außenrohr 4 an der Montageplatte 3
angebracht ist, etwa am stoßseitigen Ende des aufgeweiteten
Bereiches liegt, während gemäß Fig. 2 und 3 diese Stelle
kurz vor dem stoßseitigen Ende des aufgeweiteten Bereiches
liegt.
Die Anordnung des Außenrohres 4 ist derart, daß es an
schließend an seinen aufgeweiteten Bereich in Stoßrichtung
im Inneren des Kraftfahrzeugrahmens 5 verläuft. Im Kolli
sionsfall wird daher das Innenrohr 2 in den Teil des Außen
rohres 4 geschoben, der sich im Inneren des Fahrzeugrahmens
befindet, wodurch dieser Teil aufgeweitet wird. Auf diese
Weise ist es möglich, den Verformungsweg verglichen mit dem
Montageabstand zwischen dem Stoßfänger 1 und dem Rahmen 5 zu
verlängern.
Wenn weiterhin das Außenrohr 4 am stoßseitigen Ende des
aufgeweiteten Bereiches endet und an seinen Endabschnitt mit
der Montageplatte 3 verschweißt ist, ist die Fertigung, d. h.
die Montage mit außerordentlich geringem Aufwand verbunden,
da das Innenrohr 2 nur in das Außenrohr 4 eingeschoben wer
den muß, wodurch der Anfangsbereich des Außenrohres 4 aufge
weitet wird und das Innenrohr 2 im Außenrohr 4 steckt, und
anschließend der Anfangsbereich des Außenrohres 4 mit der
Montageplatte 3 verschweißt werden muß. Infolge der Schrump
fung beim Schweißen verengt sich der Anfangsbereich des
Außenrohres 4 wieder soweit, daß das Innenrohr 2 darin klap
perfrei festgelegt ist.
Im Kollisionsfall wird bei den in den Fig. 1 bis 3
dargestellten Ausführungsbeispielen die an dem Stoßfänger
träger 1 liegende Stoßenergie auf das Innenrohr 2 übertra
gen, so daß dieses mit seinem aufgeweiteten Abschnitt über
den aufgeweiteten Abschnitt des Außenrohres 4 hinaus in das
Außenrohr 4 vorgeschoben wird. Dabei wird das Außenrohr 4
entsprechend aufgeweitet und die Stoßenergie in Verformungs
energie umgewandelt und absorbiert.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Außenrohr in Form eines Rohrkonus in einem Stück mit der
Montageplatte 3 ausgebildet. Der Rohrkonus ist so angeord
net, daß er sich in Stoßrichtung verjüngt, d. h. von der
Montageplatte 3 in Stoßrichtung nach innen im Fahrzeugrahmen
verläuft. Die Fixierung des Innenrohres 2 am Außenrohr kann
bei diesem Ausführungsbeispiel dadurch erfolgen, daß der in
Stoßrichtung hinter dem Rohrkonus liegende Endabschnitt des
Innenrohres 2 beispielsweise mit Hilfe eines kegelförmigen
Dornes aufgeweitet wird.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird das Innenrohr 2 im Kollisionsfall durch den Rohrkonus
vorgeschoben und aufgrund der Verengung des Rohrkonus in
Stoßrichtung zusammengedrückt.
Die Festigkeit der Materialien der beiden Rohre ist
entsprechend der gewünschten Verformung des zu verformenden
Rohres gewählt. Vorzugsweise besteht der die Stoßenergie
aufnehmende und absorbierende Körper aus Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung. Er ist nach Stößen, deren Energie
unter einem gewissen Grenzwert liegt, problemlos austausch
bar.
Claims (1)
1. Verfahren zum Montieren einer Stoßverzehrvorrichtung zum
Aufnehmen von Stoßenergie zwischen zwei Bauteilen, insbesondere
zwischen dem Stoßfänger und dem Rahmen eines Kraftfahrzeuges,
mit
- 1. einem Außenrohr, das an dem vor dem Stoß zu schützenden Bauteil, insbesondere dem Kraftfahrzeugrahmen, angebracht ist, und
- 2. einem Innenrohr, das an dem stoßaufnehmenden Bauteil, insbesondere dem Stoßfänger des Kraftfahrzeuges, angebracht ist, wobei
- 3. das Innen- und das Außenrohr wenigstens an radial aufge weiteten oder verengten Abschnitten ineinander angeordnet sind und bei Anliegen eines Stoßes eines der Rohre das jeweils andere aufweitet oder verengt, dadurch gekennzeichnet, daß
- 4. das Innenrohr und das Außenrohr dadurch ineinander an geordnet werden, daß sie ineinander geschoben werden derart, daß eines der Rohre mit seinem aufgeweiteten oder verengten Ab schnitt das jeweils andere über eine Anfangsstrecke des Gesamt verformungsweges aufweitet oder verengt, wobei das Außenrohr in Form eines Rohrkonus ausgebildet wird, der sich in Stoßrichtung verjüngt, und das Innen- und das Außenrohr in der ineinander angeordneten Position dadurch zueinander festgelegt werden, daß das Innenrohr im Bereich in Stoßrichtung hinter dem Rohrkonus radial aufgeweitet wird.
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- 1992-11-16 DE DE19924238631 patent/DE4238631C2/de not_active Expired - Fee Related
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