DE4127652A1 - Nach dem stuelpprinzig arbeitendes deformationselement - Google Patents
Nach dem stuelpprinzig arbeitendes deformationselementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein nach dem Stülpprinzip arbeitendes Deformations
element gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Derartige Deformations
elemente, wie sie aus der DE-AS 12 32 363 bekannt sind, dienen bei Einsatz
in Kraftfahrzeugen zur Verzögerung desselben beispielsweise bei einem Frontal
aufprall, um durch relativ allmähliches Abbremsen insbesondere kritische
Verformungen der Fahrgastzelle zu verhindern. Die Umsetzung von kinetischer
Energie in Verformungsarbeit erfolgt dabei durch Rückstülpen des Deformations
rohres über das entsprechend gewählte Stülpprofil an einem starren Anschlag
für zumindest ein Ende des Deformationsrohres.
Ein Nachteil der bekannten gattungsgemäßen Deformationselemente besteht
darin, das alle ihre Bestandteile unverschwenkbar zueinander auf einer ge
meinsamen Längsachse liegen. Dies kann schon deshalb nachteilig sein, weil
Deformationsrohre nur dann eine gezielte Deformation sicherstellen, wenn
die zu dämpfenden bzw. hinsichtlich ihrer Wirkung zu verzögernden Kräfte
in Richtung der Längsachse des Deformationsrohres verlaufen. Bei schräg
dazu gerichteten Kräften besteht dagegen die Gefahr des Ausknickens des
Deformationsrohres, wodurch dieses eine Kraft-Weg-Kennung erhält, die in
unerwünschter Weise zunächst einen steilen Kraftanstieg und danach einen
steilen Kraftabfall zeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Deformations
element zu schaffen, das hinsichtlich seines Einbaus flexibel und an auf
tretende Kraftrichtungen anpaßbar ist. Aufgabe der Erfindung ist auch die
Schaffung einer unter Verwendung derartiger Deformationselemente aufgebauten
Trägeranordnung, die mit unter Winkeln zu den Längsachsen der Deformations
rohre verlaufenden Kräften beaufschlagbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht in einem Deformationselement
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. einer Träger
anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8; vorteilhafte Ausbildungen
des erfindungsgemäßen Deformationselements beschreiben die Unteransprüche.
Im Prinzip ermöglicht die Erfindung also eine schräge Einstellung von Stülp
profil bzw. Halterung des Anschlags relativ zur Längsachse des Deformations
rohres. Dies wird in vorteilhafter Weise mit sehr einfachen, praktisch
keinen zusätzlichen Platz erfordernden Maßnahmen erreicht. Dabei ist zu berück
sichtigen, daß die so gebildeten Gelenke, enthaltend also jeweils ein Ende
eines Deformationsrohres und den zugeordneten Anschlag bzw. auch dessen
Halterung, zur gezielten Verformung des Deformationsrohres durch Rückstülpen
ausgenutzt werden.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 in Längsschnitten Deformationselemente mit
kugel- bzw. kugelschalenförmigen Stülpprofilen, die
Fig. 3, 4 und 5 ein erfindungsgemäßes Deformationselement
mit kugelschalenförmigem, also konkavem Stülpprofil in verschiedenen
Belastungszuständen, die
Fig. 6 und 7 zwei Ausführungen mit einem dem Stülpprofil
zugeordneten Profilring,
Fig. 8 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Gelenkstab mit Stülp
profilen an beiden Enden eines Deformationsrohres, die
Fig. 9 und 10 eine unter Verwendung derartiger Deformations
elemente aufgebaute Trägeranordnung bei unterschiedlicher Belastung, die
Fig. 11, 12 und 13 eine unter Verwendung eines kugel
oder kugelabschnittförmigen Stülpprofils gewonnene Ausführungs
form eines Deformationselements bei verschiedenartiger Belastung, die
Fig. 14 und 15 eine Möglichkeit zur Zusammenfassung ver
schiedener Bestandteile des Deformationselements bei unterschied
licher Belastung, die
Fig. 16 und 17 wiederum eine Trägeranordnung, aufgebaut
aus erfindungsgemaß ausgebildeten Deformationselementen, und
Fig. 18 eine Ausführungsform, die als kombinierter plastischer
Gelenkstab zu bezeichnen ist.
Sämtliche Figuren zeigen Längsschnitte. In sämtlichen Figuren bezeichnet
F eine zur Deformation des Deformationsrohres durch Rückstülpen führende,
in Richtung der Achse desselben verlaufenden Kraft, wie sie beispielsweise
bei einem Crash eines Kraftfahrzeugs auftritt.
Betrachtet man nun Fig. 1, so erkennt man bei 1 das aus einem plastisch
deformierbaren Material bestehende Deformationsrohr, dessen in der Figur
linkem Ende der Anschlag 2 zugeordnet ist, der das im wesentlichen kugel
förmige (konvexe) Stülpprofil 3 besitzt, zu dem auch das Randprofil 4 gehört.
Die Wahl des Profils ist so getroffen, daß es in allen Längsschnitten den
gleichen Verlauf besitzt und geeignet ist, den jeweils aufliegenden Bereich
des Deformationsrohres 1 durch Erweiterung seines Radius zurückzustülpen,
wie dies bei 5 angedeutet ist.
Zur Anpassung des Verlaufs der Achse 6 des Deformationsrohres 1 an die Richtung
der jeweiligen Kraft besitzt der das Stülpprofil 3, 4 tragende Anschlag
7 in diesem Ausführungsbeispiel das kugelschalenförmige (konkave) Lagerprofil
8, das das Kugelprofil 9 des starren Lagerteils mit Abstand aufnimmt. In
diesem Falle ist der Anschlag 7 aus einem gezogenen starren Blechteil herge
stellt.
Der Abstand zwischen den Teilen 7 und 10 dient zur Aufnahme der elastischen
Zwischenschicht 11 aus einem Gummimaterial, wodurch die Möglichkeit einer
Verschwenkung des Deformationsrohres 1 entsprechend den Pfeilen 12 um beliebige
quer zu seiner Längsachse 6 verlaufende Schwenkachsen 13, definiert durch
die Krümmung des Anschlags 7, gegeben ist, ohne daß das Deformationsrohr
1 in unerwünschter Weise auf Knickung beansprucht wird. Für die Stabilität
günstig ist die Lage der Schwenkachsen 13 gleichsam innerhalb des Rohres
1, d. h. in Fig. 1 rechts vom Randprofil 4.
Entsprechendes gilt für die Konstruktion nach Fig. 2, die sich von derjenigen
nach Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß das Deformationsrohr 20, wie bei
21 angedeutet, nach innen rückgestülpt wird. Der Anschlag 22 bildet demgemäß
ein konkaves Stülpprofil 23, dagegen ein konvexes Lagerprofil 24, das von
dem konkaven Lagerprofil 25 unter Bildung eines Zwischenraums umgeben wird,
der ebenfalls mit einer elastischen Zwischenschicht 26 ausgefüllt ist.
Während das eben behandelte Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Schwenk
barkeit zwischen Anschlag bzw. Stülpprofil einerseits und Lager für diesen
andererseits vorsieht, zeigen die weiteren dargestellten Ausführungsbeispiele
Möglichkeiten zur Verschwenkung des Deformationsrohres relativ zum Stülp
profil.
In den Fig. 3, 4 und 5 ist eine erste Ausführungsform mit einem bei 30
vorgebördelten Deformationsrohr 31 und einem kugelschalenförmigen (konkaven)
Stülpprofil 32 am starren Anschlag 33 gezeigt. Während Fig. 3 den Ausgangs
zustand, also bei Fehlen einer kritischen Längskraft F, wiedergibt, bezieht
sich Fig. 4 auf den Fall der teilweisen Deformation des Deformationsrohres
31. Man erkennt einen erheblich größeren rückgebogenen (in diesem Falle
in das noch unverformte Deformationsrohr hineingestülpten) Bereich 34.
Sofern infolge des Einbaus des Deformationselements oder aber einer auf
tretenden Querkraft im Sinne des Pfeiles 35 in Fig. 5 eine Verschwenkung
des Anschlags 33 relativ zur Längsachse 36 des Deformationsrohres 31 auftritt,
hat dies keine Auswirkung auf die Verformung desselben, da infolge der in
jeder Richtung rotationssymmetrischen Form des Stülpprofils 32 nach wie
vor eine Kraftbeaufschlagung des Deformationsrohrs 31 in Richtung seiner
Längsachse 36 auftritt.
Dies hat besondere Bedeutung für den Fall, daß Teil 33 Bestandteil eines
- in der Zeichenebene verlaufenden - starren Stoßstangenträgers ist, dessen
Verformung bei einem Crash zu der gezeichneten Schrägstellung des Anschlags
33 führt. Die gelenkige Verbindung des Anschlags 33 mit einem sich an das
Deformationsrohr 31 anschließenden Längsträger schützt diesen vor hohen
Biegebeanspruchungen bei der Verformung des Stoßstangenträgers.
Auch in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist dem dort linken Ende des
Deformationsrohres 60 ein kugelschalenförmiges Stülpprofil 61 am starren
Anschlag 62 zugeordnet.
Zur Verringerung des Stülpradius ist zusätzlich der Profilring 63 vorgesehen,
dessen wirksames Profil 64 einen erheblich kleineren Radius als das eigentliche
Stülpprofil 61 besitzt und der jeweils hinsichtlich des Stülpvorgangs wirksamen
Zone des Stülpprofils 61, also hier der Zone 65, radial gegenüber steht.
Durch diesen Profilring 63 werden kleinere Stülpradien erzeugt als allein
mit den anhand der Fig. 3, 4 und 5 beschriebenen Maßnahmen.
Wie Fig. 7 zeigt, kann eine Konstruktion analog zu derjenigen nach Fig.
6 auch in dem Falle getroffen werden, indem ein Stülpvorgang des dort mit
70 bezeichneten Deformationsrohres radial nach außen mittels eines kugel
förmigen (konvexen) Stülpprofils 71 des Anschlags 72 hervorgerufen wird;
auch hier kann ein Profilring 73 vorgesehen sein, dessen Profil 74 wieder
der gerade wirksamen Zone 75 etwa radial gegenüber liegt.
Fig. 8 dient zur Veranschaulichung der universellen Einsetzbarkeit des
erfindungsgemäßen Deformationselements. Bei 80 erkennt man ein Deformations
rohr, dessen beide Endbereiche, wie bei 81 und 82 dargestellt, durch Ver
ringerung ihrer Querabmessungen in den unverformten Bereich des Deformations
rohres 80 hineingestülpt werden. Dazu dienen die beiden starren Anschläge
83 und 84, die beide kugelschalenförmige Stülpprofile 85 und 86 bilden.
Während der Anschlag 83 starr gelagert ist, erfolgt die Lagerung des Anschlags
84 entsprechend dem anhand Fig. 2 erläuterten Ausführungsbeispiel unter
Verwendung der elastischen Zwischenschicht 87. Die eigentliche Verschwenkbar
keit des Deformationsrohres 80 wird jedoch durch die Ausbildung des Stülp
profils 86 sichergestellt, während die elastische Zwischenschicht hier im
wesentlichen andere Aufgaben übernimmt. Die beschriebenen Bestandteile dieses
"Gelenkstabs" werden nämlich zusammengehalten durch das Zugband 88, so daß
die elastische Zwischenlage 87 hier primär zur elastischen Lagerung und
zur Verspannung des Zugbandes dient.
Wiederum eine andere Einsatzmöglichkeit der Erfindung, nämlich zur Bildung
eines V-förmigen Trägerverbunds, zeigen die Fig. 9 und 10.
Betrachtet man zunächst Fig. 9, so erkennt man zwei Deformationselemente
90 und 91 des anhand der Fig. 3, 4 und 5 beschriebenen Aufbaus; die Stülp
profile für die beiden Deformationsrohre 92 und 93 sind kugelschalenförmig
und mit 94, 95, 96 und 97 bezeichnet. Diese beiden Deformationselemente
90 und 91 bilden ein etwa gleichseitiges Dreieck. Sobald nun - siehe Fig.
10 - eine kritische Belastung F auftritt, bleibt infolge starren Einbaus
der Anschläge mit den Stülpprofilen 94 und 96 ihr Abstand gewahrt, jedoch
tritt eine Verkürzung der Anordnung auf, die demgemäß eine Vergrößerung
des Winkels zwischen den beiden Deformationsrohren 92 und 93 zur Folge hat.
Wie sich zeigen läßt, läßt sich mit einer derartigen Anordnung ein kosinus
förmiger Verlauf der Kraft-Weg-Kennung erzielen, da infolge der gewählten
Ausbildung der Stülpprofile die Deformationsrohre nur auf Druck, das heißt
in Richtung ihrer Längsachsen, beaufschlagt sind.
Die Fig. 11, 12 und 13 dienen nochmals zur Veranschaulichung des bereits
in Fig. 7 angesprochenen Falls eines kugelförmigen, das heißt konvexen
Stülpprofils 110 des Anschlags 111 für das Deformationsrohr 112, das bereits
vor der lastbedingten Deformation mit einem rückgebördelten Bereich 113
auf dem Stülpprofil 110 aufliegt. Das bedeutet, daß beim Auftreten einer
kritischen Belastung F in Richtung der Längsachse 114 des Deformationsrohres
112 am Stülpprofil 110 der Druchmesser des Rohres 112 aufgeweitet und dieses,
wie bei 115 angedeutet, über den unverformten Bereich des Rohres 112 zurück
gestülpt wird. Dieser Effekt stellt sich auch dann ein, wenn durch die Einbau
verhältnisse oder durch Auftreten von Querkräften der Anschlag 111 gemäß
Fig. 13 relativ zur Längsachse 114 des Deformationsrohres 112 verschwenkt
ist oder verschwenkt wird.
Die Fig. 14 und 15 zeigen einen Einsatzfall eines nach diesem Prinzip
aufgebauten Deformationselements. Das Deformationsrohr 140 liegt mit seinem
in den Figuren oberen Ende auf dem kugelförmigen Stülpprofil 141 auf, das
von dem starren Anschlag 142 getragen wird, der seinerseits unter Zwischenlage
der elastischen Zwischenschicht 143 das starre Lagerteil 144 aufnimmt. An
dem in den Figuren unteren Ende ist das Deformationsrohr 140 bei 145 starr
eingespannt. Alle beschriebenen Teile sind mittels des Zugbandes 146 zu
einer starren Einheit verbunden, die sich, wie Fig. 15 zeigt, unter dem
Einfluß einer kritischen Kraft F durch den dann einsetzenden Stülpvorgang
im Bereich des in den Figuren oberen Endes des Deformationsrohres 140 verkürzt.
Die Fig. 16 und 17 zeigen eine Trägeranordnung ähnlich derjenigen nach
den Fig. 9 und 10 mit V- oder dreieckförmiger Anordnung von zwei erfindungs
gemäß ausgebildeten Deformationselementen 160 und 161, deren Deformationsrohre
162 und 163 an beiden Enden mit vorgebördelten Bereichen auf kugelförmigen
Stülpflächen 164, 165 und 166 aufliegen.
Während Fig. 16 die Konfiguration im unbelasteten Zustand zeigt, sind die
beiden Deformationsrohre 162 und 163 in Fig. 17 unter der Wirkung der Kraft
F bereits durch Rückstülpung verkürzt. Daß dabei sich der Winkel zwischen
den beiden Deformationsrohren 162 und 163 vergrößert hat, ist hinsichtlich
der Verformungsvorgänge bedeutungslos, da nach wie vor eine Beanspruchung
in Achsrichtung vorliegt.
Fig. 18 schließlich zeigt einen Einsatzfall der Erfindung, der einen pla
stischen Gelenkstab darstellt. Man erkennt zwischen den beiden starren An
schlägen 180 und 181, die teils ein kugelförmiges, teils ein kugelschalen
förmiges Stülpprofil 182 bzw. 183 tragen, das Deformationsrohr 184, dessen
beide Enden, wie bei 185 und 186 dargestellt, bereits durch Stülpen verformt
sind. Dabei erfolgt an dem Stülpprofil 182 ein Stülpen in Richtung nach
außen, dagegen an dem Stülpprofil 183 ein Stülpen des entsprechenden Rohr
bereichs in den unverformten Bereich des Deformationsrohres 184 hinein.
Diese Konstruktion stellt einen einwandfreien Deformationsvorgang auch dann
sicher, wenn die beiden Anschläge 180 und 131 parallel zueinander, also
in der Zeichenebene nach oben oder unten bzw. nach vorn oder nach hinten,
versetzt sind.
Mit der Erfindung ist demgemäß ein gattungsgemäßes Deformationselement oder
ein unter seiner Verwendung aufgebautes Trägerwerk geschaffen, das weitgehend
richtungsunabhängig arbeitet.
Claims (9)
1. Nach dem Stülpprinzip arbeitendes Deformationselement mit einem aus plastisch
verformbarem Material bestehenden Deformationsrohr und einem ein derart
gewähltes Profil (Stülpprofil) besitzenden Anschlag für ein Ende des
Rohres, daß er bei Beaufschlagung des Rohres mit einer in Richtung der
Längsachse desselben verlaufenden, zu dämpfenden Kraft eine fortlaufende
Rückstülpung desselben unter Änderung des Rohrdurchmessers sicherstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stülpprofil (32) und/oder die Lagerung
des Anschlags (7) zumindest begrenzte allseitige Schwenkbewegungen des
Rohres (1, 31) quer zu seiner Längsache (6, 36) um fiktive anschlagseitige
Querachsen zulassend ausgebildet ist.
2. Deformationselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerung zwischen einem starren Lagerteil (10) und dem Anschlag (7) ela
stische Mittel (11) enthält.
3. Deformationselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
einem Kugelprofil (9) am starren Lagerteil (10) oder am Anschlag (7)
und einem dieses aufnehmenden Kugelschalenprofil (8) am Anschlag (7)
bzw. am starren Lagerteil (10) eine elastische Zwischenschicht (11) vorge
sehen ist.
4. Deformationselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stülpprofil (71, 61) kugel- oder kugelschalenförmig mit größerem Durch
messer als das Deformationsrohr (70, 60) ausgebildet ist, das sich mit
einem in Richtung der Stülpverformung vorgebördelten Endbereich darauf
abstützt.
5. Deformationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß beiden Enden des Deformationsrohres (80) Anschläge (83, 84) zugeordnet
und diese über ein das Deformationsrohr (80) durchsetzendes flexibles
Zugorgan (88) verbunden sind.
6. Deformationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Anschlag (62) ein auf dem Stülpprofil (61) gleitender
Profilring (63) zugeordnet ist, dessen Profil (64) einen kleineren Krüm
mungsradius als das Stülpprofil (61) besitzt und der auf dem der gerade
stülpwirksamen Zone (65) des Stülpprofils (61) radial gegenüberliegenden
Bereich des Deformationsrohres (66) aufliegt.
7. Deformationselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem
Ende des Deformationsrohres (184) ein Anschlag (180) mit kugelförmigem
Stülpprofil, dagegen dem anderen Ende ein Anschlag (181) mit kugelschalen
förmigem Stülpprofil zugeordnet ist.
8. Unter Verwendung von Deformationselementen nach einem der Ansprüche 1
bis 7 aufgebaute Trägeranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Defor
mationsrohre (92, 93), deren beiden Enden Schwenkbewegungen zulassend
ausgebildete bzw. gelagerte Anschläge zugeordnet sind, eine Anordnung
nach Art eines eines gleichschenkligen oder gleichseitigen Dreiecks
bilden.
9. Unter Verwendung von Deformationselementen nach einem der Ansprüche 1
bis 7 aufgebaute Trägeranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Stülp
profil (32) Bestandteil eines biegesteifen Stoßfängerträgers eines Kraft
fahrzeugs ist und das Deformationsrohr (31) eine begrenzt gelenkige Ver
bindung mit einem sich anschließenden Längsträger bildet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16F 7/12 |
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