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Die Erfindung betrifft eine Halbleitereinrichtung
und ein Verfahren für
die Herstellung derselben, und bezieht sich insbesondere auf eine
Halbleitereinrichtung mit einer Feldabschirm-Isolationsstruktur und
ein Verfahren für
die Herstellung derselben.
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44 ist
eine Aufsicht auf eine bekannte Halbleitereinrichtung mit einer
Feldabschirm-Isolationsstruktur.
In dieser Figur ist, einen aktiven Bereich AR eines MOS-Transistors
definierend, eine Feldabschirm (FS)-Gateelektrode 1 nach
Art einer rechteckförmigen
Umrandung ausgebildet, um eine Feldabschirm-Isolationsstruktur herzustellen,
und ist eine Gateelektrode 2 des MOS-Transistors oberhalb
der Gateelektrode 1 derart ausgebildet, daß die Feldabschirm-Gateelektrode halbiert
wird.
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Die aktiven Bereiche AR, die sich
außenliegend
zu beiden Seiten der Gateelektrode 2 befinden, sind Bereiche,
die als Source/Drain (S/D)-Bereiche 3 dienen; oberhalb
der Source/Drain-Bereiche 3 sind Source/Drain-Elektroden 4,
die im wesentlichen aus Aluminium bestehen, ausgebildet Vielzahl
von Kontaktlöchern 5 sind
zwischen den Source/Drain-Bereichen 3 und den Source/Drain-Elektroden 4 ausgebildet.
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Darüber hinaus sind isolierende
Schichten zwischen der Feldabschirm-Gateelektrode 1 und
der Gateelektrode 2 sowie zwischen dem Source/Drain-Bereich 3 und
der Source/Drain-Elektrode 4 bereitgestellt,
die jedoch aus Gründen
der Übersichtlichkeit
der Darstellung und um zu ermöglichen,
daß die
wesentlichen Elemente verdeutlicht sind, in dieser Figur nicht gezeigt
sind.
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45 ist
ein Querschnitt entlang der Linie A-A gemäß 44, der den Aufbau des MOS-Transistors
und die auf einem (Bulk-) Siliziumsubstrat ausgebildete Feldabschirm-Gateelektrode 1 zeigt.
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Gemäß dieser Figur ist die Gateelektrode 2 auf
einer Fläche
eines Siliziumsubstrats SB ausgebildet. Die Gateelektrode 2 weist
eine Gateoxidschicht 21, die auf der Fläche des Siliziumsubstrats SB
ausgebildet ist, eine Polysiliziumschicht 22, die auf der Gateoxidschicht 21 ausgebildet
ist, und eine Silizidschicht 23, die auf der Polysiliziumschicht 22 ausgebildet
ist, auf; ferner sind Seitenwand-Oxidschichten 24 auf den
Seitenflächen
dieser Filme und Schichten ausgebildet. In der Fläche des
Siliziumsubstrats SB außerhalb
jeder Seite der Gateelektrode 2 sind eine Source/Drain-Schicht 31 und
eine leicht dotierte Drainschicht bzw. LDD-Schicht 32,
die den Source/Drain-Bereich 3 bilden, bereitgestellt.
Eine Silizidschicht 33 bedeckt die Oberfläche der
Source/Drain-Schicht 31.
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Auf der Oberfläche des Siliziumsubstrats SB außerhalb
des Source/Drain-Bereichs 3 ist die Feldabschirm-Gateelektrode 1 ausgebildet.
Die Feldabschirm-Gateelektrode 1 weist eine Feldabschirm-Gateoxidschicht 11,
die auf der Fläche
des Siliziumsubstrat SB ausgebildet ist, eine Polysiliziumschicht 12,
die auf der Feldabschirm-Gateoxidschicht 11 ausgebildet
ist, und eine obere Feldabschirm-Oxidschicht 13, die auf
der Polysiliziumschicht 12 ausgebildet ist, auf; ferner
sind Seitenwand-Oxidschichten 14 auf den Seitenflächen dieser Filme
und Schichten ausgebildet. In einigen Fällen werden darüber hinaus
der Aufbau der Feldabschirm-Gateelektrode 1 als Feldabschirm-Isolationsstruktur
und die Polysiliziumschicht 12 als Feldabschirm-Gateelektrode
bezeichnet.
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Eine zwischenliegende isolierende
Schicht 9 ist derart ausgebildet, daß sie die Feldabschirm-Gateelektrode 2 und
den Source/Drain-Bereich 3 bedeckt. Ein Kontaktloch 5 ist
ausgebildet, durchdringt die zwischenliegende isolierende Schicht 9 zwischen dem
Source/Drain-Bereich 3 und der Source/Drain-Elektrode 4 und
ist mit einem Leiter gefüllt, um
dadurch den Source/Drain-Bereich 3 und die Source/Drain-Elektrode 4 elektrisch
miteinander zu verbinden.
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Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf 46 bis 51 ein Herstellungsverfahren
diskutiert. Zunächst
werden die Feldabschirm-Gateoxidschicht 11, die Polysiliziumschicht 12 und
die obere Feldabschirm-Oxidschicht 13 auf dem Siliziumsubstrat
SB (mit implantiertem Kanal) in dieser Reihenfolge aufgeschichtet.
Mit einer Resistmaske R1 wird eine Strukturierung auf den mehreren
Schichten durchgeführt,
wie in 46 gezeigt, um
die Feldabschirm-Gateelektrode 1 auszubilden.
Die Feldabschirm-Gateoxidschicht 11 wird
durch eine chemische Abscheidung aus der Dampf- oder Gasphase bzw.
mittels einem CVD-Verfahren
bei der Temperatur von 700°C
mit einer Dicke von 10 bis 100 nm erzeugt. Die Polysiliziumschicht 12 wird
durch ein CVD-Verfahren bei einer Temperatur zwischen 600 und 800°C mit einer
Dicke von 10 bis 100 nm erzeugt. Die Polysiliziumschicht 12 wird
mit Phosphor (P) mit einer Konzentration von etwa 1 × 1020/cm3 als Verunreinigung
implantiert bzw. dotiert. Die obere Feldabschirm-Oxidschicht 13 wird mittels
einem CVD-Verfahren beispielsweise bei der Temperatur von 700°C mit einer
Dicke von 50 bis 200 nm erzeugt.
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In dem Schritt gemäß 47 wird nach dem Entfernen
der Resistmaske R1 die Seitenwand-Oxidschicht 14 ausgebildet.
Der Prozeß zum
Ausbilden der Seitenwand-Oxidschicht 14 ist wie folgt:
eine Oxidschicht wird erzeugt derart, daß sie die Feldabschirm-Gateelektrode 1 bedeckt,
und sodann wird die Oxidschicht durch anisotropes Ätzen (Trockenätzen) selektiv
entfernt, um die Seitenwand-Oxidschicht 14, die selbstausrichtend
ist, auszubilden. In diesem Fall jedoch besteht das Problem einer
Beschädigung
aufgrund des anisotropen Ätzens,
das an einem Bereich X der Fläche
des Siliziumsubstrats SB gemäß 47 zurückbleibt. Dieses Problem wird nachstehend
unter Bezugnahme auf 56 und 57 im einzelnen diskutiert
werden.
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Nachfolgend wird die Gateoxidschicht 21 auf der
Oberfläche
des Siliziumsubstrats SB ausgebildet, und wird die Polysiliziumschicht 22 ausgebildet
derart, daß die
Gateoxidschicht 21 und die Feldabschirm-Gateelektrode 1 bedeckt
werden. Sodann wird, wie in 48 gezeigt,
eine Resistmaske R2 an einer vorbestimmten Position auf der Polysiliziumschicht 22 erzeugt,
und wird eine Strukturierung auf der Polysiliziumschicht 22 durch
die Resistmaske R2 durchgeführt.
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In dem Schritt gemäß 49 wird unter Verwendung
der Polysiliziumschicht 22 als Maske mittels Ionenimplantation
die niedrig dotierte Drainschicht 32 ausgebildet, die selbstausrichtend
ist. Bei dieser Ionenimplantation wird Arsen (As) oder Phosphor
(P) bei einer Energie von 30 bis 70 KeV und mit einer Dosis von
1 × 1013 bis 4 × 1014/cm2 implantiert. Die Ionenimplantation sollte
mit einem Implantationswinkel von 45° bis 60° und rotierendem Siliziumsubstrat
kontinuierlich durchgeführt
werden.
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Nachfolgend wird, wie in 50 gezeigt, die Seitenwand-Oxidschicht 24 auf
der Seitenwand der Gateelektrode 2 erzeugt. Der Prozeß für das Erzeugen
der Seitenwand-Oxidschicht 24 ist
wie folgt: eine Oxidschicht wird mit einer Dicke von 50 bis 80 nm derart
erzeugt, daß sie
die Gateelektrode 2 bedeckt, und dann wird die Oxidschicht
durch anisotropes Ätzen
(Trockenätzen)
selektiv entfernt, um die Seitenwand-Oxidschicht 24, die
selbstausrichtend ist, auszubilden.
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Danach wird unter Verwendung der
Feldabschirm-Gateelektrode 1 und der Gateelektrode 2 als Maske
die Source/Drain-Schicht 31 mittels
Ionenimplantation erzeugt. Bei dieser Ionenimplantation wird Arsen
(As) oder Phosphor (P) bei einer Energie von 30 bis 70 KeV und mit
einer Dosis von 4 × 1014 bis 7 × 1015/cm2 implantiert.
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Nachfolgend werden, wie in 51 gezeigt, nur auf der
oberen Fläche
der Gateelektrode 2 und der Fläche des Source/Drain-Bereichs
3 die Silizidschichten 23 und 33 erzeugt, die
selbstausrichtend sind. Diese Silizidschichten 23 und 33 können aus
einer Kobalt-Siliziumverbindung, einer Titan-Siliziumverbindung,
einer Wolfram-Siliziumverbindung oder ähnlichem bestehen.
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Danach wird die zwischenliegende
isolierende Schicht 9 erzeugt derart, daß die Feldabschirm-Gateelektrode 1,
die Gateelektrode 2 und der Source/Drain-Bereich 3 bedeckt
werden, wird das Kontaktloch ausgebildet derart, daß dieses
die zwischenliegende isolierende Schicht 9 auf dem Source/Drain-Bereich 3 durchdringt,
wird dieses mit dem Leiter gefüllt,
und wird die Source/Drain-Elektrode 4, die im wesentlichen
aus Aluminium besteht, auf diese aufgebracht, um die bekannte Halbleitereinrichtung mit
einer Feldabschirm-Isolationsstruktur gemäß 44 und 45 zu
erhalten.
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Als nächstes ist ein Querschnitt
entlang der Linie B-B gemäß 44 in 52 gezeigt. Gemäß dieser Figur ist die Gateoxidschicht 21 auf
der Oberfläche
des Siliziumsubstrats SB zwischen zwei Feldabschirm-Gateelektroden 1 ausgebildet,
und ist die Polysiliziumschicht 22 derart ausgebildet,
daß die Gateoxidschicht 21 und
die Feldabschirm-Gateelektroden 1 bedeckt sind. Darüber hinaus
wird die Silizidschicht 23 auf der Polysiliziumschicht 22 ausgebildet.
Ferner wird in dem Siliziumsubstrat SB unter der Gateoxidschicht 21 ein
Kanalbereich erzeugt, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist.
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Die zwischenliegende isolierende
Schicht 9 wird derart ausgebildet, daß sie die Feldabschirm-Gateelektrode 1,
die Gateelektrode 2 und den Source/Drain-Bereich 3 bedeckt,
und das Kontaktloch 5 wird derart ausgebildet, daß es die
sich auf dem Endabschnitt der Gateelektrode 2 befindende zwischenliegende
isolierende Schicht 9 durchdringt, und mit dem Leiter gefüllt, um
die Gateelektrode 2 und eine Gate-Zwischenverbindungsschicht 6 zu
verbinden.
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Nachstehend wird ein Herstellungsverfahren unter
Bezugnahme auf 53 bis 55 diskutiert. Zunächst werden
die Feldabschirm-Gateoxidschicht (Feldabschirm-Oxidschicht) 11,
die Polysiliziumschicht 12 und die obere Feldabschirm-Oxidschicht 13 auf
dem Siliziumsubstrat SB in dieser Reihenfolge aufgeschichtet. Mit
der Resistmaske R1 wird eine Strukturierung auf den mehreren Schichten
durchgeführt,
wie in 53 gezeigt,
um die Feldabschirm-Gateelektrode 1 zu
erzeugen. Dieser Schritt ist derselbe wie der der 46, so daß eine redundante Diskussion
weggelassen wird.
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In dem Schritt gemäß 54 wird nach dem Entfernen
der Resistmaske R1 die Seitenwand-Oxidschicht 14 erzeugt.
Der Prozeß für das Erzeugen
der Seitenwand-Oxidschicht 14 ist wie folgt: eine Oxidschicht
wird derart ausgebildet, daß sie
die Feldabschirm-Gateelektrode 1 bedeckt, und sodann wird die
Oxidschicht durch anisotropes Ätzen
(Trockenätzen)
entfernt, um die Seitenwand-Oxidschicht 14, die selbstausrichtend
ist, zu erzeugen.
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In diesem Schritt bleibt eine Beschädigung aufgrund
des anisotropen Ätzens
an einem Bereich Y auf der Oberfläche des Siliziumsubstrats SB
gemäß 54 zurück. Diese Beschädigung ist
dieselbe wie die in dem Bereich X gemäß 47. Dieses Problem wird nachstehend unter
Bezugnahme auf 56 und 57 im einzelnen diskutiert
werden.
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Nachfolgend wird in dem Schritt gemäß 55 die Gateoxidschicht 21 auf
der Oberfläche des
Siliziumsubstrats SB erzeugt, und wird die Polysiliziumschicht 22,
die einen Körper
der Gateelektrode 2 bildet, derart ausgebildet, daß sie die
Gateoxidschicht 21 und die Feldabschirm-Gateelektrode 1 bedeckt. Dieser
Schritt für
das Erzeugen der Polysiliziumschicht 22 ist derselbe wie
der gemäß 48, so daß eine redundante
Diskussion weggelassen wird. In diesem Fall wird durch die Beschädigung in
dem Bereich Y der Oberfläche
des Siliziumsubstrats gemäß 54 ein Defekt bzw. Fehler
in einem Bereich Z gemäß 55 erzeugt. Dieses Problem
wird nachstehend unter Bezugnahme auf 58 im einzelnen diskutiert werden.
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Sodann werden, wie unter Bezugnahme
auf 51 diskutiert,
die Silizidschichten 23 und 33 (nicht gezeigt),
die selbstausrichtend sind, nur auf der oberen Fläche der
Gateelektrode 2 und der Fläche des Source/Drain-Bereichs 3 (nicht
gezeigt) erzeugt. Die zwischenliegende isolierende Schicht 9 wird
derart ausgebildet, daß sie
die Feldabschirm-Gateelektrode 1 und die Gateelektrode 2 bedeckt;
das Kontaktloch 5 wird derart ausgebildet, daß es die
sich an den Endabschnitt der Gateelektrode 2 befindende zwischenliegende
isolierende Schicht 9 bedeckt, und mit dem Leiter gefüllt, und
die Gate-Zwischenverbindungsschicht 6, die im wesentlichen
aus Aluminium besteht, wird auf dieser ausgebildet, um die bekannte Halbleitereinrichtung
mit Feldabschirm-Isolationsstruktur gemäß 44 und 45 zu
erhalten.
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Der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
7-273185, die eine
Anordnung offenbart, welche darauf abzielt, eine Aufblähung von
Endabschnitten einer Feldabschirm-Gateoxidschicht zu vermeiden,
ist weder eine Lehre betreffend einen Aufbau, bei dem eine Oberfläche eines
Halbleitersubstrats, auf der ein MOS-Transistor ausgebildet ist, tiefer
liegt als eine Fläche
des Halbleitersubstrats, auf der eine Feldabschirm-Oxidschicht ausgebildet
ist, noch eine Lehre betreffend dessen Funktion und Wirkungen entnehmbar.
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In den japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschriften
Nr. 2-137335 und 6-204237, die eine Anordnung offenbaren, bei der
Endabschnitte einer Gateoxidschicht dicker sind, wird kein Bezug auf
die Dicke von Randabschnitten einer Feldabschirm-Oxidschicht genommen;
ferner ist diesen Dokumenten weder eine Beschreibung betreffend
irgendeiner Anordnung, bei der eine Fläche eines Halbleitersubstrats,
auf der ein MOS-Transistor ausgebildet ist, tiefer liegt als eine
Fläche
des Halbleitersubstrats, auf der die Feldabschirm-Oxidschicht ausgebildet
ist, noch eine Beschreibung betreffend deren Funktion und Wirkung
entnehmbar.
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In den japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschriften
Nr. 56-104446 und 57-36842, die Anordnungen offenbaren, bei welchen
eine Halbleiterschicht zur Isolation eine höhere Verunreinigungskonzentration
aufweist, wird kein Bezug genommen auf die Probleme, die der SOI-Technologie (Silizium-auf-Isolator-Substrat)
inhärent
sind; ferner ist diesen weder eine Beschreibung betreffend irgendeiner
Anordnung, bei der eine Fläche
eines Halbleitersubstrats, auf der ein MOS-Transistor ausgebildet
ist, tiefer liegt als eine Fläche
des Halbleitersubstrats, auf der die Feldabschirm-Oxidschicht ausgebildet
ist, noch eine Beschreibung betreffend deren Funktion und Wirkung
der Absenkung des elektrischen Widerstands einer SOI-Schicht unter
einer Feldabschirm-Gateelektrode entnehmbar.
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Mit dem vorstehenden Aufbau und auf
die gemäß dem vorstehenden
Verfahren beschriebene Art und Weise hergestellt, weist die bekannte
Halbleitereinrichtung mit einer Feldabschirm-Isolationsstruktur
das nachfolgende Problem auf.
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56 veranschaulicht
die Struktur in dem Bereich X gemäß 47 und in dem Bereich Y gemäß 54 im einzelnen. In dieser
Figur ist ein Zustand unmittelbar nachdem die Seitenwand-Oxidschicht 14 auf
der Seitenfläche
der Feldabschirm-Gateelektrode 1 durch anisotropes Ätzen (Trockenätzen) erzeugt
ist, gezeigt.
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Wenn die Seitenwand-Oxidschicht 14 ausgebildet
wird, wird für
eine exzellente Richtungshaltung während des anisotropen Ätzens ein
Trockenätzen
ausgeführt,
welches ein Überätzen bewirken kann,
durch welches die Oberfläche
des Siliziumsubstrats SB entfernt wird.
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Insbesondere wird an einem Randabschnitt der
Seitenwand-Oxidschicht 14 mehr
Silizium entfernt als an anderen Abschnitten, so daß infolgedessen
das Silizium an der Substratoberfläche teilweise vertieft entfernt
wird. Einer der Faktoren, die zu diesem Problem führen, ist
die örtlich
ungleichmäßige Dichte
eines Ätzmittels.
Auf diese Art und Weise wird, wie in 56 gezeigt,
ein zahnförmiger
Abschnitt DP auf der Oberfläche
des Siliziumsubstrats SB nahe dem Randabschnitt der Seitenwand-Oxidschicht 14 gebildet.
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Nach dem Schritt des Erzeugens der
Seitenwand-Oxidschicht 14 muß eine natürliche Oxidschicht, die auf
der Oberfläche
des Siliziumsubstrats SB ausgebildet wurde, durch Naßätzen vor
dem Erzeugen der Gateoxidschicht 21 auf der Oberfläche des
Siliziumsubstrats SB entfernt werden, wie unter Bezugnahme auf 48 diskutiert. Zu dieser
Zeit werden, zusammen mit der natürlichen Oxidschicht, die obere
Feldabschirm-Oxidschicht 13 und die Seitenwand-Oxidschicht 14 geringfügig entfernt.
Dieser Zustand ist in 57 gezeigt.
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In dieser Figur gibt die durchbrochene
Linie an, wo die obere Feldabschirm-Oxidschicht 13 und die
Seitenwand-Oxidschicht 14 vor
dem Entfernen der natürlichen
Oxidschicht ausgebildet waren. Wie aus 57 deutlich wird, wird in der Umgebung
der Seitenwand-Oxidschicht 14 ein Kanten- bzw. Randabschnitt
EP erzeugt, wenn die obere Feldabschirm-Oxidschicht 13 und
die Seitenwand-Oxidschicht zurückgeformt
werden.
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58 zeigt
einen Zustand nach dem Erzeugen der Gateoxidschicht 21 und
der Polysiliziumschicht 22 unter dieser Bedingung. Diese
Figur ist eine Detailansicht des Bereich Z gemäß 55.
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Wie in 58 gezeigt, wird die Gateoxidschicht 21 über dem
Randabschnitt EP ausgebildet. Die Gateoxidschicht 21 ist
mit einer Dicke von etwa 5 bis 10 nm dünn, und in manchen Fällen ist
die Gateoxidschicht auf dem Randabschnitt EP sogar dünner. Ferner
ist an dem Randabschnitt EP das elektrische Feld aufgrund einer
Konzentration der elektrischen Feldlinien stärker. Dies kann in Verbindung
mit der geringen Dicke der Gateoxidschicht 21 mit hoher Wahrscheinlichkeit
zu einer Zerstörung
der Gateoxidschicht führen,
was zu einer geringeren Zuverlässigkeit
der Gateoxidschicht und, damit verbunden, des MOS-Transistors mit
Feldabschirm-Isolationsstruktur führt.
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Auch der MOS-Transistor mit Feldabschirm-Isolationsstruktur
auf einem SOI-Substrat weist dasselbe Problem auf.
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Obwohl die vorstehende kurze Diskussion gegeben
wurde, wird in dem SOI-Substrat oder dem großvolumigen Siliziumsubstrat
vor dem Erzeugen der Source/Drain-Schicht und der niedrig dotierten Drain-Schicht
eine Ladungsträger-Kanalimplantation durchgeführt. Bei
der Kanalimplantation weist das bekannte Verfahren das nachstehende
Problem auf. Das Problem bei der Kanalimplantation wird im folgenden
unter Bezugnahme auf 59 bis 64 unter Heranziehen eines
Prozesses für
die Herstellung eines CMOS-Transistors mit Feldabschirm-Isolationsstruktur
auf dem SOI-Substrat als Beispiel diskutiert.
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Wie in 59 gezeigt, ist die Feldabschirm-Gateelektrode 1 auf
dem SOI-Substrat OB ausgebildet, und ist das SOI-Substrat in den NMOS-Transistorerzeugungsbereich
NR und den PMOS-Transistorerzeugungsbereich PR unterteilt. Zu dieser
Zeit wird auch eine Maskenausrichtungsmarkierung AL mit derselben
Konfiguration wie die Feldabschirm-Gateelektrode 1 erzeugt.
Darüber
hinaus besteht das SOI-Substrat OB aus dem isolierenden Substrat
einschließlich
dem Siliziumsubstrat SB und der auf dieser ausgebildeten vergrabenen
Oxidschicht OX sowie der auf dem isolierenden Substrat ausgebildeten
SOI-Schicht (einkristallinen Siliziumschicht) SL.
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Ferner tritt, wie an früherer Stelle
diskutiert, ein Problem dahingehend auf, daß mit der Erzeugung der Feldabschirm-Gateelektrode 1 die SOI-Schicht
SL nahe dem Randabschnitt der Seitenwand-Oxidschicht 14 vertieft
entfernt wird.
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Als nächstes wird in dem Schritt
gemäß 60 eine Resistmaske R3
in dem NMOS-Transistorerzeugungsbereich NR erzeugt und ein Kanal
in den PMOS-Transistorerzeugungsbereich
PR implantiert, um einen Kanalimplantationsbereich CDP zu erzeugen.
Diese Implantation wird mit beispielsweise Phosphor-Ionen durchgeführt.
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Nachfolgend wird in dem Schritt gemäß 61 eine Resistmaske R4
in dem PMOS-Transistorerzeugungsbereich PR ausgebildet und ein Kanal in
den NMOS-Transistorerzeugungsbereich
NR implantiert, um einen Kanalimplantationsbereich CDN zu erzeugen.
Diese wird mit beispielsweise Bor-Ionen durchgeführt. Die Maskenausrichtungsmarkierung AL
wird dazu verwendet, die Positionen für das Erzeugen der Resistmasken
R3 und R4 auszurichten.
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Der Zustand nach der Kanalimplantation nahe
der Feldabschirm-Gateelektrode 1 ist in 62 gezeigt. Die implantierte Verunreinigung
(P oder B) weist eine Konzentrationsspitze an der durch die durchbrochene
Linie IP angegebenen Position auf, wie in 62 gezeigt. Im einzelnen besitzt die
implantierte Verunreinigung eine Konzentrationsspitze an der Mittenposition
in der SOI-Schicht
SL, auf der keine Feldabschirm-Gateelektrode 1 ausgebildet
ist, sowie im Innern der Polysiliziumschicht 12 in der Feldabschirm-Gateelektrode 1.
Diese Verteilung wird durch die Implantation mit einer Energie,
die für
die SOI-Schicht
SL geeignet ist, bewirkt. Um den Kanal auch in die SOI-Schicht SL
unter der Feldabschirm-Gateelektrode 1 zu implantieren,
ist es erforderlich, die Ionenimplantation mit einer höheren Energie
durchzuführen.
Der Zustand nach dieser Implantation ist in 63 gezeigt.
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Wie durch die durchbrochene Linie
IP gemäß 63 gezeigt, hat die Verunreinigung
(P oder B) eine Konzentrationsspitze in der SOI-Schicht SL unter
der Feldabschirm-Gateelektrode 1 und in der vergrabenen
Oxidschicht OX des isolierenden Substrats, auf dem keine Feldabschirm-Gateelektrode 1 ausgebildet
ist.
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Der Kanalimplantationsbereich, der
durch die vorstehenden beiden Ionenimplantationen erhalten wird,
ist in 64 gezeigt.
Wie in 64 gezeigt, sind
Kanalimplantationsbereiche CD1 und CD2, die jeweils eine nahezu
gewünschte
Konzentration aufweisen, in der SOI-Schicht SL, auf der keine Feldabschirm-Gateelektrode 1 ausgebildet
ist, bzw. in der SOI-Schicht SL unter der Feldabschirm-Gateelektrode 1 erzeugt,
aber die Verunreinigung in der SOI-Schicht SL unter der Seitenwand-Oxidschicht 14 weist
nicht die gewünschte
Konzentration auf.
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Somit muß, da die Kanalimplantation
im Stand der Technik nach dem Erzeugen der Feldabschirm-Gateelektrode 1 durchgeführt wird,
der Kanal mit einer höheren
Energie durch die Feldabschirm-Gateelektrode 1 hindurch
erzeugt werden, falls es erforderlich ist, daß der Kanal auch in die Halbleiterschicht
unter der Feldabschirm-Gateelektrode 1 implantiert werden
soll. Daher besteht dann, wenn das SOI-Substrat OB verwendet wird,
die Möglichkeit,
daß die
Verunreinigung auch in die vergrabenen Oxidschicht OX in den Abschnitt,
in dem keine Feldabschirm-Gateelektrode 1 ausgebildet ist,
implantiert werden kann, und andererseits kann die Verunreinigung
unter der Seitenwand-Oxidschicht 14 der Feldabschirm-Gateelektrode 1 nicht
die gewünschte
Konzentration aufweisen.
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Ferner offenbart die Druckschrift
US 5 164 806 eine Elementisolationsstruktur,
die zur Isolation der Elemente eines Halbleitersubstrats verwendet wird,
und die einen Dotierungsbereich mit einer geringeren Konzentration
als die eines Source-/Drain- und eines Kanalstoppbereichs zwischen
dem Source-/Drain-Bereich eines in einem aktiven Bereich ausgebildeten
MOS-Transistors und dem unter einer LOCOS-Schicht ausgebildeten
Kanalstoppbereich aufweist.
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Eine Feldabschirmisolationsstruktur
weist eine Dotierungsbereich mit geringer Konzentration zwischen
dem Source-/Drain-Bereich eines in dem aktiven Bereich ausgebildeten
MOS-Transistor und dem durch eine Feldabschirmelektrodenschicht
bedeckten Oberflächenbereich.
Der Dotierungsbereich mit geringer Konzentration verbessert deren Übergangsdurchbruchspannung
in dem Grenzbereich zu dem Elementisolationsbereich.
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Eine verbesserte LOCOS-Schicht wir
in einem amorphen Bereich auf der Oberfläche des Substrats durch ein
schräges
Ionenimplantationsverfahren bei einem rotierenden Substrat ausgebildet,
und der amorphe Bereich wird durch thermische Oxidation ausgebildet.
Das Verfahren unterdrückt
das Auftreten eines Vogelschnabels.
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Die Erfindung ist auf eine Halbleitereinrichtung
gerichtet. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufbau eines MOS- Transistors mit Feldabschirm-Isolationsstruktur
wobei ein Verfahren für
die Herstellung desselben bereitzustellen, mittels welchen die Zuverlässigkeit
einer Gateoxidschicht verbessert wird und durch eine Kanalimplantation
verursachte Probleme gelöst
sind.
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Gemäß einem ersten Gesichtspunkt
der Erfindung wird die vorstehende Aufgabe gelöst durch eine Halbleitereinrichtung,
umfassend eine Feldabschirm-Isolationsstruktur
für das
elektrische Isolieren von MOS-Transistoren,
wobei die Feldabschirm-Isolationsstruktur versehen ist mit: einer
Feldabschirm-Oxidschicht, die auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet
ist; und einer Feldabschirm-Gateelektrode, die auf der Feldabschirm-Oxidschicht ausgebildet ist,
und wobei ein Randabschnitt der Feldabschirm-Oxidschicht dicker
ist als ein Mittenabschnitt derselben, und eine Fläche des
Halbleitersubstrats, auf der jeder der MOS-Transistoren ausgebildet
ist, tieferliegend angeordnet ist, als eine Fläche des Halbleitersubstrats,
auf der die Feldabschirm-Oxidschicht
ausgebildet ist.
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Bei einer derartigen Halbleitereinrichtung
ist es, da der Randabschnitt der Feldabschirm-Oxidschicht dicker
ist als der Mittenabschnitt derselben, möglich, einen Durchschlag an
dem Randabschnitt, an dem eine Konzentration der elektrischen Feldliniendichte
auftritt, zu vermeiden, wodurch infolgedessen die Zuverlässigkeit
der Feldabschirm-Isolationsstruktur
erhöht
wird. Außerdem
ist es, da die Fläche des
Halbleitersubstrats, auf dem der MOS-Transistor ausgebildet ist,
tiefer liegt als die Fläche
des Halbleitersubstrats, auf dem die Feldabschirm-Oxidschicht ausgebildet
ist, möglich,
den Abstand zwischen der Gateelektrode des MOS-Transistors und der
oberhalb des MOS-Transistors
bereitgestellten Zwischenverbindungsschicht zu erweitern und die
parasitäre Kapazität zwischen
diesen zu reduzieren, so daß daher
eine Halbleiter mit schnellerer Taktfrequenz und geringerer Leistungsaufnahme
bereitgestellt werden kann.
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Vorteilhaft ist hierbei das SOI-Substrat
mit einer SOI-Schicht,
die auf einem isolierenden Substrat ausgebildet ist, und die Feldabschirm-Isolationsstruktur
und jeder der MOS-Transistoren, die auf der SOI-Schicht ausgebildet
sind: Hierdurch wird auch dann, wenn die Feldabschirm-Isolationsstruktur
auf dem SOI-Substrat ausgebildet ist, die Zuverlässigkeit der Feldabschirm-Isolationsstruktur
erhöht
und die parasitäre
Kapazität
zwischen der Gateelektrode des MOS-Transistors und der oberhalb
den MOS-Transistor
bereitgestellten Zwischenverbindungsschicht verringert.
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In einer Weiterbildung der Erfindung
ist eine Verunreinigungskonzentration in der SOI-Schicht unter der
Feldabschirm-Gateelektrode höher
als diejenige in einem Kanalbereich jedes der in der SOI-Schicht
ausgebildeten MOS-Transistoren.
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Hierdurch wird der elektronische
Widerstand in der SOI-Schicht
unter der Feldabschirm-Gateelektrode gesenkt und es kann durch diesen
Abschnitt der SOI-Schicht das Substratpotential zuverlässig festgelegt
werden.
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Bevorzugt weist der Kanalbereich
von jedem der in der SOI-Schicht
ausgebildeten MOS-Transistoren eine Verunreinigung eines ersten
Leitungstyps mit einer ersten Konzentration und eine Verunreinigung
eines zweiten Leitungstyps mit einer zweiten Konzentration auf,
die niedriger ist als die erste Konzentration, und die Konzentration
der Verunreinigung des ersten Leitungstyps in der SOI-Schicht unter
der Feldabschirm-Gateelektrode ist nahezu gleich der ersten Konzentration.
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Bei einer derartigen Halbleitereinrichtung
ist die effektive Konzentration der Verunreinigung des ersten Leitungstyps
in dem Kanalbereich im Wesentlichen verringert. Die Konzentration
der Verunreinigung des ersten Leitungstyps in der SOI-Schicht unter
der Feldabschirm-Gateelektrode
bleibt gleich. Infolgedessen wird, da die Verunreinigungskonzentration
in dem Kanalbereich ein geeignetes verringertes Niveau erhält, während die
Verunreinigungskonzentration in der SOI-Schicht unter der Feldabschirm-Gateelektrode
höher ist,
der elektrische Widerstand in der SOI-Schicht unter der Feldabschirm-Gateelektrode gesenkt
und es kann durch diesen Abschnitt der SOI-Schicht das Substratpotential
zuverlässig
festgelegt werden.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung umfaßt
die Feldabschirm-Isolationsstruktur ferner eine erste isolierende
Oxidationsschutzschicht, die zwischen der Feldabschirm-Oxidschicht
und der Feldabschirm-Gateelektrode ausgebildet ist; und eine zweite
isolierende Oxidationsschutzschicht, die direkt auf der Feldabschirm-Gateelektrode ausgebildet
ist.
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Das Bereitstellen der ersten und
der zweiten isolierenden Oxidationsschutzschicht auf und unter der
Feldabschirm-Gateelektrode
verhindert eine Oxidation der Feldabschirm-Gateelektrode, die zu einer Abnahme
der Dicke führt.
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Vorteilhaft umfaßt die Halbleitereinrichtung Überlagerungs-Prüfmarken,
die auf dem Halbleitersubstrat bereitgestellt sind und zur Ausrichtung
bei der Erzeugung der Feldabschirm-Isolationsstruktur verwendet
werden, wobei die Feldabschirm-Isolationsstruktur selektiv auf jeder
der Überlagerungs-Prüfmarken
ausgebildet wird.
-
Durch Verwenden der Überlagerungs-Prüfmarkierungen
in dem Herstellungsprozeß kann
eine präzise
Ausrichtung der Feldabschirm-Isolationsstruktur erzielt werden.
-
Vorteilhaft bestehen die Überlagerungs-Prüfmarken
aus einer Vielzahl von LOCOS-Oxidschichten, die unabhängig voneinander
sind, wobei die Vielzahl der LOCOS-Oxidschichten in einer ersten Gruppe
von LOCOS-Oxidschichten,
die in einer ersten Richtung angeordnet sind, und in einer zweiten
Gruppe von LOCOS-Oxidschichten, die in einer zweiten Richtung, die
senkrecht zu der ersten Richtung verläuft, angeordnet sind. Die Feldabschirm-Isolationsstruktur
ist unabhängig
auf jeder der Vielzahl der LOCOS-Oxidschichten ausgebildet.
-
Hierdurch kann in einer entsprechenden Halbleitereinrichtung
die Abweichung der Feldabschirm-Isolationsstruktur
in der ersten Richtung und in der zweiten Richtung senkrecht zu
der ersten Richtung durch die Position der Feldabschirm-Isolationsstruktur,
die auf jeder der ersten und der zweiten Gruppe von LOCOS-Oxidschichten
ausgebildet ist, überprüft werden.
-
Die vorstehende Aufgabe wird ferner
erfindungsgemäß gelöst durch
ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitereinrichtung, wobei
die Halbleitereinrichtung eine Feldabschirm-Isolationsstruktur für das elektrische
Isolieren von MOS-Transistoren umfaßt, und die Feldabschirm-Isolationsstruktur
eine Feldabschirm-Oxidschicht,
die auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet ist, und eine Feldabschirm-Gateelektrode,
die auf der Feldabschirm-Oxidschicht ausgebildet ist, beinhaltet,
und wobei das Verfahren versehen ist mit den Schritten: (a) Vorbereiten
des Halbleitersubstrats; (b) selektives Ausbilden der Feldabschirm-Oxidschicht
und der Feldabschirm-Gateelektrode auf der Halbleitereinrichtung
und danach Ausbilden von Seitenwand-Oxidschichten auf Seitenwänden der
Feldabschirm-Gateelektrode; und (c) Ausbilden einer Opfer-Oxidschicht
auf einer freiliegenden Fläche
des Halbleitersubstrats und Entfernen der Opfer-Oxidschicht.
-
In Übereinstimmung mit diesem Verfahren für die Herstellung
der Halbleitereinrichtung erlaubt die Ausbildung der Opfer-Oxidschicht auf dem
Halbleitersubstrat die Korrektur der zahnförmigen Erhebung des Halbleitersubstrats,
das in der Nähe
des Randabschnitts der Seitenwand-Oxidschicht erzeugt wird, wenn
die Seitenwand-Oxidschicht ausgebildet wird, um Defekte oder Fehler
in der Gateoxidschicht des MOS-Transistors
aufgrund der zahnförmigen
Erhebung des Halbleitersubstrats zu verhindern, so daß daher
die Zuverlässigkeit
der Gateoxidschicht erhöht
wird. Ferner wird, da der Randabschnitt der Feldabschirmoxidschicht
durch die Opfer-Oxidschicht dicker wird und die Fläche des
Halbleitersubstrats, auf der der MOS-Transistor ausgebildet ist, durch
Oxidation verbraucht wird, die Fläche des Halbleitersubstrats,
auf dem der MOS-Transistor ausgebildet ist, derart zurückgeformt,
daß sie
niedriger liegt als die Fläche
des Halbleitersubstrats, auf dem die Feldabschirm-Oxidschicht ausgebildet
ist. Den Effekt nutzend, daß die
Opfer-Oxidschicht die Verunreinigung in der Halbleiterschicht absorbiert,
ist es möglich,
die Verunreinigungskonzentration des Halbleitersubstrats abhängig vom
Ort frei zu ändern.
-
Schritt (a) wird bevorzugt auf einem SOI-Substrat
ausgeführt,
bei dem eine SOI-Schicht auf einem isolierenden Substrat und die
Feldabschirm-Oxidschicht und die Opfer-Oxidschicht auf der SOI-Schicht ausgebildet
sind.
-
Hierdurch ist es möglich, ein
Verfahren bereitzustellen, das für
die Herstellung der Halbleitereinrichtung mit der Feldabschirm-Isolationsstruktur auf
der SOI-Schicht geeignet ist.
-
In einer vorteilhaften Weiterbildung
des Verfahrens beinhaltet Schritt (a) das Durchführen einer Ionenimplantation
mit einer Verunreinigung eines ersten Leitungstyps in die SOI-Schicht
derart, daß die Verunreinigung
des ersten Leitungstyps eine erste Konzentration hat, und beinhaltet
der Schritt (c) den Schritt des (c-1) Durchführens einer Ionenimplantation
nach dem Ausbilden der Opfer-Oxidschicht mit einer Verunreinigung
eines zweiten Leitungstyps in die SOI-Schicht durch die Opfer-Oxidschicht
derart, daß die
Verunreinigung des zweiten Leitungstyps eine zweite Konzentration
hat, die niedriger ist als die erste Konzentration.
-
Alternativ kann der Schritt (a) das
Durchführen
einer Ionenimplantation mit einer Verunreinigung eines ersten Leitungstyps
in die SOI-Schicht derart, daß die
Verunreinigung des ersten Leitungstyps eine erste Konzentration
hat, beinhalten, und der Schritt (b) den Schritt des (b-1) Durchführens einer
Ionenimplantation vor dem Ausbilden der Seitenwand-Oxidschichten
mit einer Verunreinigung eines zweiten Leitungstyps in die SOI-Schicht unter Verwendung
der Feldabschirm-Gateelektrode als Maske derart, daß die Verunreinigung
des zweiten Leitungstyps eine zweite Konzentration hat, die niedriger
ist als die erste Konzentration, beinhalten.
-
In Übereinstimmung mit der vorstehenden vorteilhaften
Weiterbildung und der beschriebenen Alternative ist es möglich, ein
Verfahren bereitzustellen, das für
die Herstellung der Halbleitereinrichtung mit dem Aufbau derart,
daß die
Verunreinigungskonzentration in der SOI-Schicht unter der Feldabschirm-Gateelektrode
höher ist
als diejenige in dem Kanalbereich des in der SOI-Schicht ausgebildeten MOS-Transistors,
geeignet ist.
-
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
der Erfindung umfaßt
der Schritt (b) die Schritte des (b-2) vollständigen Ausbildens der Feldabschirm-Oxidschicht
und der Feldabschirm-Gateelektrode,
und (b-3) selektiven Entfernens der Feldabschirm-Gateelektrode.
Die Schritte (b-2) und (b-3) werden vor dem Schritt (b-1) durchgeführt.
-
In Übereinstimmung mit dem derart
ausgestalteten Verfahren für
die Herstellung einer Halbleitereinrichtung wird, da die Verunreinigung
des zweiten Leitungstyps in die SOI-Schicht durch die Feldabschirm-Oxidschicht
implantiert wird, der Eintritt unerwünschter Substanzen in die SOI-Schicht blockiert, so
daß eine
Kontamination der SOI-Schicht
verhindert wird.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung umfasst das Verfahren bevorzugt die Schritte des selektiven
Ausbildens einer LOCOS-Oxidschicht an einer vorbestimmten Position
auf einer Fläche
des Halbleitersubstrats vor dem Schritt (b), wobei der Schritt (b)
den Schritt des (b-4) Ausbildens einer Resistmaske auf der Feldabschirm-Oxidschicht und der
Feldabschirm-Gateelektrode und selektiven Entfernens der Feldabschirm-Oxidschicht
und der Feldabschirm-Gateelektrode durch Ätzen beinhaltet, und wobei
die LOCOS-Oxidschicht als eine Überlagerungs-Prüfmarke bei
der Ausbildung der Resistmaske verwendet wird.
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Hierdurch können ein bestimmter Aufbau
sowie ein bestimmtes Verfahren für
die Ausrichtung bei dem Ausbilden der Feldabschirm-Isolationsstruktur bereitgestellt
werden. Darüber
hinaus kann, da die Überlagerungs-Prüfmarkierung
vor der Ausbildung der Feldabschirm-Isolationsstruktur erzeugt wird,
die Kanalimplantation durch Verwenden der Überlagerungs-Prüfmarkierung
für beispielsweise
die Ausrichtung der Masken bei der Kanalimplantation selektiv durchgeführt werden.
Daher ist es möglich,
die Verunreinigungskonzentration in dem Kanalimplantationsbereich
zu vergleichmäßigen und
zu verhindern, daß die
Verunreinigung aus dem gewünschten
Bereich austritt bzw. außerhalb
diesem implantiert wird, da keine Änderung der Implantationsenergie
benötigt wird.
-
Weiter bevorzugt beinhaltet der Schritt
(b) die Schritte des (b-5) Ausbildens einer ersten isolierenden
Oxidationsschutzschicht derart, daß diese zwischen der Feldabschirm-Oxidschicht
und der Feldabschirm-Gateelektrode zu liegen kommt; und (b-6) Ausbildens
einer zweiten isolierenden Oxidationsschutzschicht direkt auf der
Feldabschirm-Gateelektrode.
-
In Übereinstimmung hiermit kann
ein bestimmtes Verfahren zum Ausbilden der ersten und der zweiten
isolierenden Oxidationsschutzschicht auf und unter der Feldabschirm-Gateelektrode bereitgestellt
werden.
-
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
der Erfindung wird die Feldabschirm-Oxidschicht durch eine chemische
Abscheidung aus der Dampfphase (CVD) erzeugt, wodurch eine präzise Dicke
der Feldabschirm-Oxidschicht erhalten werden kann.
-
Die Erfindung wird nachstehend anhand
von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine
Aufsicht auf eine Halbleitereinrichtung mit einer Feldabschirm-Isolationsstruktur;
-
2 einen
Querschnitt, der einen Aufbau einer Halbleitereinrichtung in Übereinstimmung
mit einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel zeigt;
-
3 bis 9 Schritte in einem Prozeß für die Herstellung
der Halbleitereinrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
-
10 eine
Aufsicht auf eine SOI-Einrichtung mit einer Feldabschirm-Isolationsstruktur;
-
11 und 12 Querschnitte, von welchen
jeder einen Aufbau einer Halbleitereinrichtung in Übereinstimmung
mit einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel zeigt;
-
13 bis 17 Schritte in einem Prozeß für die Herstellung
der Halbleitereinrichtung gemäß dem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel;
-
18 bis 22 Schritte in einem Prozeß für die Herstellung
der Halbleitereinrichtung gemäß einem
dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel;
-
23 und 24 Schritte in einem Prozeß für die Herstellung
der Halbleitereinrichtung in Übereinstimmung
mit einer Modifikation des dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels;
-
25 eine
Aufsicht auf eine Halbleitereinrichtung in Übereinstimmung mit einem vierten
bevorzugten Ausführungsbeispiel;
-
26 einen
Querschnitt, der einen Aufbau der Halbleitereinrichtung in Übereinstimmung
mit dem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
27 bis 42 Schritte in einem Prozeß für die Herstellung
der Halbleitereinrichtung gemäß dem vierten
bevorzugten Ausführungsbeispiel;
-
43,
wie die Überlagerungs-Prüfmarkierungen
zu verwenden sind;
-
44 eine
Aufsicht auf eine Halbleitereinrichtung mit Feldabschirm-Isolationsstruktur;
-
46 bis 51 Schritte in einem Prozeß für die Herstellung
einer Halbleitereinrichtung gemäß dem Stand
der Technik;
-
52 einen
Querschnitt, der den Aufbau der Halbleitereinrichtung gemäß dem Stand
der Technik zeigt;
-
53 bis 55 Schritte in einem Prozeß für die Herstellung
einer Halbleitereinrichtung gemäß dem Stand
der Technik;
-
56 bis 58 ein Problem der Halbleitereinrichtung
gemäß dem Stand
der Technik;
-
59 bis 60 Schritte in einem Prozeß der Implantation
eines Kanals gemäß dem Stand
der Technik; und
-
62 bis 64 ein Problem des Kanalimplantationsprozesses
gemäß dem Stand
der Technik.
-
Nachstehend werden unter Bezugnahme
auf 1 bis 9 eine Halbleitereinrichtung
und ein Herstellungsverfahren hierfür in Übereinstimmung mit einem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
beschrieben.
-
1 ist
eine Aufsicht auf eine Halbleitereinrichtung mit Feldabschirm-Isolationsstruktur.
In dieser Figur ist, den aktiven Bereich des MOS-Transistors definierend,
eine Feldabschirm-Gateelektrode (FS-Gateelektrode) 10 nach
Art eines rechteckförmigen
Umrandung ausgebildet, um eine Feldabschirm-Isolationsstruktur zu
bilden, und ist eine Gateelektrode 20 des MOS-Transistors
oberhalb der Feldabschirm-Gateelektrode 10 derart ausgebildet,
daß die
Feldabschirm-Gateelektrode halbiert wird.
-
Die aktiven Bereiche AR, die sich
außerhalb auf
beiden Seiten der Gateelektrode 20 befinden, sind Bereiche,
die als Source/Drain-Bereiche (S/D-Bereiche) 30 dienen,
und oberhalb der Source/Drain-Bereiche 30 sind Source/Drain-Elektroden (S/D-Elektroden),
die im wesentlichen aus Aluminium bestehen, ausgeformt. Eine Vielzahl
von Kontaktlöchern 50 sind
zwischen den Source/Drain-Bereichen 30 und den Source/Drain-Elektroden 40 erzeugt.
-
Darüber hinaus sind isolierende
Schichten zwischen der Feldabschirm-Gateelektrode 10 und der
Gateelektrode 20 sowie zwischen dem Source/Drain-Bereich 30 und
der Source/Drain-Elektrode 40 bereitgestellt, die jedoch
aus Gründen
der Übersichtlichkeit
der Darstellung und um zu ermöglichen, daß wesentliche
Elemente verdeutlicht sind, in dieser Figur nicht gezeigt sind.
-
2 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie B-B gemäß 1, der einen Aufbau des MOS-Transistors
und die auf einem (Bulk-) Siliziumsubstrat ausgebildete Feldabschirm-Gateelektrode 10 darstellt.
-
Gemäß 2 ist eine Gateoxidschicht 201 auf
der Fläche
eines Siliziumsubstrats SB zwischen zwei Feldabschirm-Gateelektroden 10 ausgebildet, und
ist eine Polysiliziumschicht 202 derart aufgebracht, daß die Gateoxidschicht 201 und
die Feldabschirm-Gateelektrode 10 bedeckt werden. Eine
Siliziumschicht 203 ist auf der Polysiliziumschicht 202 ausgebildet.
Darüber
hinaus wird in dem Siliziumsubstrat SB unter der Gateoxidschicht 201 ein
Kanalbereich erzeugt, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist.
-
Die Feldabschirm-Gateelektrode 10 weist eine
Feldabschirm-Gateoxidschicht 101,
die auf der Fläche
des Siliziumsubstrats SB ausgebildet ist, eine untere Feldabschirm-Nitridschicht
(eine erste isolierende Oxidationsschutzschicht) 102, eine
Polysiliziumschicht 103, eine obere Feldabschirm-Nitridschicht
(eine zweite isolierende Oxidationsschutzschicht) 104 und
eine obere Feldabschirm-Oxidschicht 105 auf, die in dieser
Reihenfolge auf der Feldschirm-Gateoxidschicht 101 ausgebildet
sind; ferner sind Seitenwand-Oxidschichten 106 auf den Seitenflächen dieser
Filme und Schichten ausgebildet. In einigen Fällen werden darüber hinaus
der Aufbau der Feldabschirm-Gateelektrode 10 als Feldabschirm-Isolationsstruktur
und die Polysiliziumschicht 103 als Feldabschirm-Gateelektrode
bezeichnet.
-
Eine zwischenliegende isolierende
Schicht 90 ist derart ausgebildet, daß sie die Feldabschirm-Gateelektrode 10,
die Gateelektrode 20 und den Source/Drain-Bereich 30
(nicht gezeigt) bedeckt. Ein Kontaktloch 50 ist ausgebildet,
durchdringt die zwischenliegende isolierende Schicht 90,
die sich an einem Endabschnitt der Gateelektrode 20 befindet und
mit einem Leiter gefüllt
ist, um dadurch die Gateelektrode 20 und eine Gate-Zwischenverbindungsschicht 60 elektrisch
miteinander zu verbinden.
-
Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf 3 bis 9 ein Verfahren für die Herstellung
der Halbleitereinrichtung mit Feldabschirm-Isolationsstruktur angegeben.
Im Folgenden wird im wesentlichen ein Prozeß für die Herstellung der Feldabschirm-Gateelektrode 10 bereitgestellt.
-
Zunächst werden die Feldabschirm-Gateoxidschicht 101,
die untere Feldabschirm-Nitridschicht 102, die Polysiliziumschicht 103,
die obere Feldabschirm-Nitridschicht 104 und
die obere Feldabschirm-Oxidschicht 105 auf dem Siliziumsubstrat
SB (mit implantiertem Kanal) in dieser Reihenfolge aufgeschichtet.
-
Die Feldabschirm-Gateoxidschicht 101 wird durch
ein CVD-Verfahren
oder durch thermische Oxidation mit einer Dicke zwischen 10 und
100 nm erzeugt. Die untere Feldabschirm-Nitridschicht 102 wird durch
beispielsweise ein CVD-Verfahren
mit einer Dicke zwischen zum Beispiel 10 und 50 nm erzeugt. Die
Polysiliziumschicht 103 wird durch beispielsweise ein CVD-Verfahren
bei einer Temperatur von zum Beispiel 600 bis 800°C mit einer
Dicke zwischen 50 und 100 nm erzeugt. Die Polysiliziumschicht 103 wird
mit Phosphorionen (P) mit einer Implantationsdosis von etwa 1 × 1020/cm2 als Verunreinigung
dotiert. Die obere Feldabschirm-Nitridschicht 104 wird
durch beispielsweise ein CVD- Verfahren
mit einer Dicke zwischen zum Beispiel 10 und 50 nm erzeugt. Die
obere Feldabschirm-Oxidschicht 105 wird durch beispielsweise
ein CVD-Verfahren bei einer Temperatur von zum Beispiel 700°C mit einer
Dicke zwischen 50 und 100 nm erzeugt.
-
In dem Schritt gemäß 3 wird eine Resistmaske
R11 selektiv auf der oberen Feldabschirm-Oxidschicht 105 ausgebildet,
und werden sodann mehrere Schichten von der oberen Felabschirm-Oxidschicht 105 bis
zu der unteren Feldabschirm-Nitridschicht 102 selektiv
entfernt. Die Feldabschirm-Gateoxidschicht 102 wird belassen,
um die Beschädigung
des Siliziumsubstrats SB aufgrund des Ätzvorgangs zu verringern.
-
Nachfolgend wird nach dem Entfernen
der Resistmaske R11 eine Oxidschicht 107, die zu der Seitenwand-Oxidschicht 106 werden
soll, durch ein CVD-Verfahren in dem Schritt gemäß 4 ausgebildet.
-
In dem Schritt gemäß 5 wird die Oxidschicht 107 durch
anisotropes Trockenätzen
entfernt, um die Seitenwand-Oxidschicht 106 auf
den Seitenflächen
der mehreren Schichten, bestehend aus der unteren Feldabschirm-Nitridschicht 102,
der Polysiliziumschicht 103, der oberen Feldabschirm-Nitridschicht 104 und
der oberen Feldabschirm-Oxidschicht 105,
zu erzeugen. In diesem Schritt wird auch die Feldabschirm-Gateoxidschicht 101 außerhalb
der Seitenwand-Oxidschicht 106 entfernt, und zu dieser Zeit
wird das Siliziumsubstrat SB nahe dem Randabschnitt der Seitenwand-Oxidschicht 106 vertieft
entfernt derart, daß ein
zahnförmiger
Abschnitt DP erzeugt wird.
-
In dem Schritt gemäß 6 wird eine Opfer-Oxidschicht
SO auf der Fläche
des Siliziumsubstrats erzeugt. Die Opfer- Oxidschicht SO wird durch ein CVD-Verfahren
oder durch thermische Oxidation bei einer Temperatur zwischen 750
und 1200°C
mit einer Dicke zwischen 10 und 50 nm erzeugt.
-
Die Opfer-Oxidschicht SO wird nicht
nur auf der freiliegenden Fläche
des Siliziumsubstrats SB ausgebildet, sondern auch auf der Fläche des
Siliziumsubstrats SB, die von der Feldabschirm-Gateelektrode 10 bedeckt
ist, so daß infolgedessen
die Feldabschirm-Gateoxidschicht 101 dicker wird.
-
Im einzelnen ist, wie in 6 gezeigt, die Feldabschirm-Gateoxidschicht 101 unter
der Seitenwand-Oxidschicht 106 an dem Randabschnitt der Feldabschirm-Gateelektrode 10 dicker.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß sich Sauerstoff,
der als Oxidationsmittel für
die Ausbildung der Opfer-Oxidschicht
SO verwendet wird, in das Siliziumsubstrat SB unter der Seitenwand-Oxidschicht 106 eindringt, um
das Siliziumsubstrat SB zu oxidieren.
-
Ein Erhöhen der Dicke der Feldabschirm-Gateoxidschicht 101 an
dem Randabschnitt der Feldabschirm-Gateelektrode 10 gewährleistet eine
höhere
Ausfallsicherheit des Feldabschirm-Gates.
-
Die Erzeugung der Feldabschirm-Gateoxidschicht 101 mittels
einem CVD-Verfahren ist nachteilig, weil im allgemeinen eine Oxidschicht,
die durch ein CVD-Verfahren erzeugt wird, im Hinblick auf die Ausfallsicherheit
(Widerstand gegenüber
Durchschlag und dergleichen) einer durch thermische Oxidation erzeugten
Schicht unterlegen ist. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird jedoch die Feldabschirm-Gateoxidschicht 101 an dem Randabschnitt
der Feldabschirm-Gateelektrode 10 dicker, wenn die Opfer-Oxidschicht SO ausgebildet wird,
um einen Durchschlag auch an dem Kantenabschnitt, an dem eine Konzentration
der elektrischen Feldliniendichte wahrscheinlich auftritt, zu vermeiden,
so daß daher
die CVD-Oxidschicht eine Ausfallsicherheit erreichen kann, die der
der thermischen Oxidschicht gleichwertig ist. Darüber hinaus
kann die Dicke der Feldabschirm-Gateoxidschicht 101 an
dem Randabschnitt der Feldschirm-Gateelektrode 10 in einem
gewissen Ausmaß durch
die Dicke der Opfer-Oxidschicht SO gesteuert werden, und andererseits
kann, falls die Feldabschirm-Gateoxidschicht 101 mit
der Ausbildung der Gateoxidschicht unfreiwillig dicker wird, die
Dicke der Feldabschirm-Gateoxidschicht 101,
die nicht frei gewählt
wird, nicht gesteuert werden.
-
Der Sauerstoff dringt durch die Seitenwand-Oxidschicht 106 weiter
nach innen ein, aber die Polysiliziumschicht 103 wird nicht
oxidiert, da ihre obere und ihre untere Fläche von der oberen Feldabschirm-Nitridschicht 104 und
der unteren Feldabschirm-Nitridschicht 102 bedeckt sind,
so daß infolgedessen
eine Abnahme der Dicke der Polysiliziumschicht 103 vermieden
wird. Falls eine Abnahme der Dicke der Polysiliziumschicht 103 nicht
besonders berücksichtigt
werden muß,
beispielsweise in einem Fall, in dem die Polysiliziumschicht 103 ausreichend dick
ist, ist es nicht erforderlich, die obere Feldabschirm-Nitridschicht 104 und
die untere Feldabschirm-Nitridschicht 102 bereitzustellen.
-
Außerdem wird, wie in 6 gezeigt, der Höhen- bzw.
Niveauunterschied des zahnförmigen Abschnitts
DP nahe dem Randabschnitt der Seitenwand-Oxidschicht 106 durch
die Opfer-Oxidschicht SO reduziert. Unter Beachtung des Randabschnitts EP
in dem zahnförmigen
Abschnitt DP dringt der Sauerstoff in den Kantenabschnitt EP von
der Seitenwand der Feldabschirm-Gateoxidschicht 101 und
der Seitenwand des zahnförmigen
Abschnitts DP her ein, so daß daher
der Randabschnitt EP den höchsten
Siliziumverbrauch hat. Infolgedessen wird der Randabschnitt EP abgerundet
und wird der zahnförmige
Abschnitt DP flach, wobei sein Höhen-
bzw. Niveauunterschied reduziert wird.
-
Darüber hinaus wird, da das Silizium
in der Fläche
des Siliziumsubstrats SB durch Ausbilden der Opfer-Oxidschicht SO
verbraucht wird, die Fläche des
Siliziumsubstrats SB durch diesen Siliziumverbrauch nach dem Entfernen
der Opfer-Oxidschicht SO zurückgeformt.
Infolgedessen nimmt der Abstand zwischen der in diesem Abschnitt
ausgebildeten Gateelektrode und der Zwischenverbindungsschicht, die
mit der zwischenliegenden isolierenden Schicht ausgebildet ist,
durch die Zurückformung
des Siliziumsubstrats SB zu. Somit wird die parasitäre Kapazität zwischen
diesen reduziert, und es kann somit eine Halbleitereinrichtung mit
schnellerer Taktfrequenz und mit geringerem Leistungsverbrauch bereitgestellt
werden.
-
Vor und nach dem Erzeugen der Opfer-Oxidschicht
SO wird ein Tempervorgang auf der Feldschirm-Gateoxidschicht 101 und
der oberen Feldabschirm-Oxidschicht 105 bei einer Temperatur
zwischen 1000 bis 1200°C
für die
Dauer von 10 bis 60 Minuten durchgeführt.
-
Diese Temperung hat den Zweck, die
Beschädigung
aufgrund des Ätzvorgangs
zu beseitigen, und hat dann, wenn die Feldabschirm-Gateoxidschicht 101 und
die obere Feldabschirm-Oxidschicht 105 mittels einem CVD-Verfahren
erzeugt werden, den weiteren Zweck, die Ätzrate der CVD-Oxidschicht, d. h.
der Feldabschirm-Gateoxidschicht 101 und der oberen Feldabschirm-Oxidschicht 105,
auf einen Wert vergleichbar der einer thermischen Oxidschicht in
dem nachfolgendem Naßätzvorgang
zu steigern (üblicherweise
ist die Ätzrate
der CVD-Oxidschicht geringer als die der thermischen Oxidschicht).
-
Nachfolgend wird in dem Schritt gemäß 7 die Opfer-Oxidschicht SO durch
Naßätzen entfernt.
In diesem Fall wird kein zahnförmiger
Abschnitt DP an dem Randabschnitt der Feldabschirm-Gateelektrode 10 in
dem Siliziumsubstrat SB aufgefunden.
-
In dem Schritt gemäß 8 wird, vor dem Erzeugen
der Gateoxidschicht, ein Naßätzvorgang vollständig durchgeführt, um
eine natürliche
Oxidschicht, die auf der Fläche
des Siliziumsubstrats SB entstanden ist, zu entfernen. Zu dieser
Zeit werden, zusammen mit der natürlichen Oxidschicht, die obere Feldabschirm-Oxidschicht 105 und
die Seitenwand-Oxidschicht 106 geringfügig (mit) entfernt und zurückgeformt.
In 8 gibt die durchbrochene
Linie an, wo die obere Feldabschirm-Oxidschicht 105 und die Seitenwand-Oxidschicht 106 vor
dem Entfernen der natürlichen
Oxidschicht ausgebildet waren. Wie aus 8 deutlich wird, wird auch dann, wenn
die obere Feldschirm-Oxidschicht 105 und die Seitenwand-Oxidschicht 106 zurückgeformt
werden, in der Umgebung der Seitenwand-Oxidschicht 106 kein Randabschnitt
erzeugt.
-
Demzufolge tritt, wie in 9 gezeigt, kein Defekt oder
Fehler in der Umgebung der Seitenwand-Oxidschicht 106 aufgrund
des Vorhandenseins des Kantenabschnitts auf, wenn die Gateoxidschicht 201 ausgebildet
wird, so daß daher
die Zuverlässigkeit
der Gateoxidschicht in der Halbleitereinrichtung mit Feldabschirm-Isolationsstruktur
erhöht
wird.
-
In dem Schritt gemäß 9 wird die Polysiliziumschicht 202,
die die Gateelektrode bildet auf der Gateoxidschicht
201 ausgebildet,
wird danach eine selbstausrichtende Silizidschicht (nicht gezeigt)
nur auf der oberen Fläche
der Gateelektrode 20 und der Fläche des Source/Drain-Bereichs (nicht gezeigt)
erzeugt, und wird die zwischenliegende isolierende Schicht 90 derart
ausgebildet, daß die
Feldabschirm-Gateelektrode 10, die Gateelektrode 20 und den
Source/Drain-Bereich 30 bedeckt werden. Auf diese Art und
Weise kann die Halbleitereinrichtung mit Feldabschirm-Isolationsstruktur
gemäß dem in 1 und 2 gezeigten ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
bereitgestellt werden.
-
In der vorstehenden Beschreibung
des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf 3 und 4 wird ein Beispiel herangezogen,
in dem die Resistmaske R11 selektiv auf der oberen Feldabschirm-Oxidschicht 105 ausgebildet wird,
und unter Verwendung der Resistmaske R11 die mehreren Schichten
der oberen Feldabschirm-Oxidschicht 105 bis hin zu der
unteren Feldabschirm-Nitridschicht 102 selektiv entfernt
werden. Als weiteres Beispiel kann ein Verfahren angegeben werden,
in dem nur die obere Feldabschirm-Oxidschicht 105 mit der
Resistmaske R11 strukturiert wird und andere Schichten unter Verwendung
der oberen Feldabschirm-Oxidschicht 105 als Maske strukturiert werden.
-
Dies verhindert das Auftreten des
mit der Verwendung der Resistmaske R11 verbundenen Nachteils. Im
einzelnen wird dann, wenn die Resistmaske R11 verwendet wird, die
aus Resistmaske R11 freigesetzte Verunreinigung auf der Seitenwand der
danebenliegenden Schicht abgeschieden, so daß die Breite der Schicht zunimmt.
Falls dieses Phänomen
in mehr als einer Schicht auftritt, besteht die Möglichkeit
dahingehend, daß der
Querschnitt der mehrfach geschichteten Struktur derart stufig werden kann,
daß die
Form der Resistmaske R11 nicht präzise wiedergegeben werden kann.
Das Einschränken der
Verwendung der Resistmaske R11 verhindert das Auftreten des wie
vorstehend angegebenen Nachteils.
-
Darüber hinaus wird in der vorstehenden
Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf 3 und 4 ein Beispiel herangezogen,
in dem die Oxidschicht 107, die zu der Seitenwand-Oxidschicht 106 werden
soll, mittels einem CVD-Verfahren erzeugt wird, ohne die Feldabschirm-Gateoxidschicht 101 zu
entfernen. Als weiteres Beispiel kann ein Verfahren angegeben werden, in
dem die Oxidschicht 107, die zu der Seitenwand-Oxidschicht 107 werden
soll, nach dem Erzeugen der Feldabschirm-Gateoxidschicht 101 ausgebildet
wird. In diesem Fall kann, obwohl ein zahnförmiger Abschnitt DP in dem
Siliziumsubstrat SB an dem Randabschnitt der Feldabschirm-Gateelektrode 10 erzeugt
wird, der zahnförmige
Abschnitt DP durch die Opfer-Oxidschicht
SO sicher aufgelöst
werden.
-
In einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird die Erfindung auch auf eine Halbleitereinrichtung mit einem
SOI-Substrat (Silizium-auf-Isolator-Substrat) angewendet, wodurch
besonders die Zuverlässigkeit
der Gateoxidschicht und der Feldabschirm-Gateoxidschicht durch Ausbilden
der Opfer-Oxidschicht auf der Fläche
des Siliziumsubstrats auch in der Halbleitereinrichtung mit auf
dem SOI-Substrat ausgebildeter Feldabschirm-Isolationsstruktur erhöht wird.
-
Da die SOI-Einrichtung einen Aufbau
aufweist, bei dem sich der Kanal in einem schwebenden Zustand befindet,
tritt das Problem einer Verschlechterung der Drain-Durchschlagspannung
aufgrund des Effekts des sich in schwebendem Zustand befindenden
Substrats (ein Phänomen,
das durch einen Kanal in einem schwebenden Zustand verursacht wird)
auf. Um dieses Problem zu lösen
ist es wirkungsvoll, das Body-Potential, d.h. das Kanalpotential,
durch Bereitstellen einer Body-Elektrode festzulegen. Die Halbleitereinrichtung
mit Feldabschirm-Isolationsstruktur ist am besten geeignet für die Bereitstellung
der Body-Elektrode.
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10 ist
eine Aufsicht auf eine beispielhafte SOI-Einrichtung mit Feldabschirm-Isolationsstruktur.
In dieser Figur ist ein Öffnungsabschnitt
OP1, der als aktiver Bereich AR des MOS-Transistors dient, in einer
Feldabschirm-Gateelektrode 110, die von oben gesehen rechteckförmig ist,
bereitgestellt. Eine Gateelektrode 210 des MOS-Transistors
ist derart ausgebildet, daß sie
den aktiven Bereich AR halbiert. Die aktiven Bereiche RR, die sich
außerhalb
auf beiden Seiten der Gateelektrode 210 befinden, sind
Bereich, die als Source/Drain-Bereiche 310 dienen. Ferner sind
Kontaktlöcher 510 mit
dem Source/Drain-Bereich 310 verbunden.
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Die Randabschnitte entlang der Längenrichtung
der Gateelektrode 210 sind auf die Feldabschirm-Gateelektrode 110,
mit der die Kontaktlöcher 510 verbunden
sind, erweitert.
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Zusätzlich zu dem Öffnungsabschnitt
OP1 ist ein Öffnungsabschnitt
OP2 bereitgestellt, mit dem das Kontaktloch 510 zum Anschluß an die
Body-Elektrode verbunden ist.
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11 und 12 zeigen Querschnitte entlang der
Linien A-A bzw. B-B gemäß 10.
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Gemäß 11 ist die Feldabschirm-Gateelektrode 110 auf
einem SOI-Substrat OB ausgebildet. Das SOI-Substrat OB besteht aus
einem isolierenden Substrat, das das Siliziumsubstrat SB und eine vergrabene
Oxidschicht OX, die auf dieser ausgebildet ist, sowie eine SOI-Schicht
(einkristalline Siliziumschicht) SL, die auf dem isolierenden Substrat ausgebildet
ist, umfaßt.
Die Feldabschirm-Gateelektrode 110 weist eine Feldabschirm-Gateoxidschicht 111,
die auf der Fläche
der SOI-Schicht SL ausgebildet ist, eine untere Feldabschirm-Nitridschicht 112, die
auf der Feldabschirm-Gateoxidschicht 111 ausgebildet ist,
eine Polysiliziumschicht 113, eine obere Feldabschirm-Nitridschicht 114 und
eine obere Feldabschirm-Oxidschicht 115 auf,
und Seitenwand-Oxidschichten 116 sind auf den Seitenflächen dieser
Filme und Schichten ausgebildet.
-
Das SOI-Substrat OB kann durch ein
SIMOX (Separation by Implanted Oxygen)-Verfahren, durch Wafer-Bonden
oder durch ein bekanntes anderes Verfahren erzeugt werden.
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Eine Polysiliziumschicht 212 ist
teilweise auf der Feldabschirm-Gateelektrode 110 ausgebildet, und
eine Silizidschicht 213 ist auf der Polysiliziumschicht 212 ausgebildet.
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Eine weitere Silizidschicht 213,
die als Body-Elektrode dienen soll, ist auf der Oberfläche der SOI-Schicht
SL an der Unterseite des Öffnungsabschnitts
OP2, der in der Feldabschirm-Gateelektrode 110 bereitgestellt
ist, ausgebildet, und eine isolierende Zwischenschicht 910 ist
derart ausgebildet, daß sie
die Feldabschirm-Gateelektrode 110 und den Öffnungsabschnitt
OP2 bedeckt.
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Die Kontaktlöcher 510 sind, die
isolierende Zwischenschicht 910 durchdringend, auf der
Silizidschicht 213, die in dem Öffnungsabschnitt OP2 ausgebildet
ist, und auf der Silizidschicht 213, die auf der Polysiliziumschicht 212 ausgebildet
ist, ausgebildet.
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Gemäß 12 ist die Gateoxidschicht 211 auf
der Fläche
der SOI-Schicht SL zwischen zwei Feldabschirm-Gateelektroden 110 ausgebildet,
und ist die Polysiliziumschicht 212 derart erzeugt, daß sie die
Gateoxidschicht 211 und teilweise die Feldabschirm-Gateelektroden 110 bedeckt.
Die Silizidschicht 213 ist auf der Polysiliziumschicht 212 ausgebildet.
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Die isolierende Zwischenschicht 910 ist über den
Feldabschirm-Gateelektroden 110 und der Gateelektrode 210 ausgebildet,
und die Kontaktlöcher 510 sind,
die isolierende Zwischenschicht 910 durchdringend, an den
Randabschnitten der Polysiliziumschicht 212 ausgebildet.
-
Wie zuverlässig das Body-Potential festgelegt
ist, hängt
bei der Halbleitereinrichtung mit dem Aufbau gemäß 10 von dem Widerstand über dem
Kanal des Transistors und die Body-Elektrode, d.h, dem Widerstand
der SOI-Schicht SL unter der Feldabschirm-Gateelektrode 110 ab.
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Außerdem hängt der Widerstandswert der SOI-Schicht
unter der Feldabschirm-Gateelektrode von der Schichtdicke der SOI-Schicht,
deren Verunreinigungskonzentration und dem Abstand zwischen dem
Kanal des Transistors und der Body-Elektrode ab. Im einzelnen, gemäß 11, hängt er von der Schichtdicke
der SOI-Schicht SL, deren Verunreinigungskonzentration und dem Abstand
zwischen der Silizidschicht 213 und der SOI-Schicht SL
unter der Polysiliziumschicht 212 ab. Gemäß 10 ist der kleinste Abstand
L zwischen dem Randabschnitt des Öffnungsabschnitts OP2 und der
Gateelektrode 210 der Abstand zwischen dem Kanal des Transistors und
der Body-Elektrode.
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Um den Widerstandswert der SOI-Schicht unter
der Feldabschirm-Gateelektrode 110 zu reduzieren, ist es
erforderlich, den kleinsten Abstand L soweit als möglich zu
verkürzen.
Falls dies im Hinblick auf den Aufbau der Einrichtung schwierig
sein sollte, ist es anstelle dessen erforderlich, die Schichtdicke
in der SOI-Schicht SL zu erhöhen,
oder die Verunreinigungskonzentration in der SOI-Schicht SL zu erhöhen.
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Für
die Optimierung der Transistorcharakteristiken besteht eine Grenze
für die
Schichtdicke der SOI-Schicht SL. Beispielsweise muß die SOI-Schicht SL
eine Schichtdicke von etwa 100 nm haben.
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Es ist nicht möglich, die Verunreinigungskonzentration
in der SOI-Schicht SL zu hoch festzulegen, da sie in Übereinstimmung
mit der Verunreinigungskonzentration in dem Kanalbereich festgelegt
ist.
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Ein Verfahrend bei dem die Opfer-Oxidschicht
in dem Substrat des Siliziumsubstrats ausgebildet wird, erfüllt diese
Forderungen und kann weiter den Widerstandswert der SOI-Schicht unter der
Feldabschirm-Gateelektrode reduzieren.
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Bezugnehmend auf einen Herstellungsprozeß wird nachstehend
ein Aufbau für
das Reduzieren des Widerstandswerts der SOI-Schicht SL unter der Feldabschirm-Gateelektrode
beschrieben.
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Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf 13 bis 17 ein Verfahren für die Herstellung
der Halbleitereinrichtung mit Feldabschirm-Isolationsstruktur im
wesentlichen für
einen Prozeß für die Herstellung
der Feldabschirm-Gateelektrode 110 gemäß 12 beschrieben.
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Der Schritt der Erzeugung der Feldabschirm-Gateoxidschicht 111,
der unteren Feldabschirm-Nitridschicht 112, der Polysiliziumschicht 113, der
oberen Feldabschirm-Nitridschicht 114 und
der oberen Feldabschirm-Oxidschicht 115 auf dem SOI-Substrat
OB in dieser Reichenfolge und der Schritt der Erzeugung der Seitenwand-Oxidschicht 116 auf
den Seitenwänden
dieser Filme und Schichten, d.h. die Schritte vor 13, sind weitgehend dieselben wie diejenigen
für die
Herstellung der Halbleitereinrichtung in dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel,
das unter Bezugnahme auf 3 bis 5 diskutiert wurde, so daß daher
eine redundante Diskussion weggelassen wird.
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Während
in dem ersten Ausführungsbeispiel die
Verunreinigung vor dem Erzeugen der Feldabschirm-Gateelektrode 110 in das Siliziumsubstrat
SB implantiert wird (Kanalimplantation) derart, daß die Verunreinigungskonzentration
geeignet für
den Kanalbereich werden kann, wird in dem zweiten Ausführungsbeispiel
die Verunreinigung vor dem Erzeugen der Feldabschirm-Gateelektrode 110 in
die SOI-Schicht SL implantiert derart, daß die Verunreinigungskonzentration
höher werden
kann als diejenige, die für
den Kanalbereich geeignet ist. Beispielsweise wird dann, wenn ein
NMOS-Transistor erzeugt wird, Bor (B) als Verunreinigung bei einer
Energie von 10 bis 30 KeV und mit einer Dosis von 1 × 1012 bis 5 × 1013/cm2 implantiert.
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Darüber hinaus wird in dem Schritt
gemäß 13 die SOI-Schicht SL nahe der
Seitenwand-Oxidschicht 16 vertieft entfernt, um den zahnförmigen Abschnitt
DP zu erzeugen, wie bei der Erzeugung der Feldabschirm-Gateelektrode
auf dem großvolumigen
Siliziumsubstrat.
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Nachfolgend wird in dem Schritt gemäß 14 die Opfer-Oxidschicht SO auf
der Fläche
der SOI-Schicht SL ausgebildet. Das Verfahren für die Erzeugung der Opfer-Oxidschicht SO ist
dasselbe wie dasjenige des ersten Ausführungsbeispiels, so daß keine
weitere Beschreibung derselben erfolgt.
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Dann wird die Ausfallsicherheit der
Gateoxidschicht auf dasselbe Maß wie
dasjenige der thermischen Oxidschicht erhöht, da die Feldabschirm-Gateoxidschicht 111 an
dem Randabschnitt der Feldabschirm-Gateelektrode 110 durch
Ausbilden der Opfer-Oxidschicht SO dicker gemacht wird, und wird
weiter verbessert, da der Niveauunterschied des zahnförmigen Abschnitts
DP nahe dem Randabschnitt der Seitenwand-Oxidschicht 116 verringert
wird, um keinen Randabschnitt zu bilden.
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Die Verunreinigungskonzentration
in dem Kanalbereich (innerhalb der SOI-Schicht SL nicht unter der
Feldabschirm-Gateelektrode gemäß 4) kann für den Kanalbereich
geeignet eingestellt werden, während
die Verunreinigungskonzentration in der SOI-Schicht SL unter der
Feldabschirm-Gateelektrode 110 hoch ist. Somit wird die
vor dem Erzeugen der Feldabschirm-Gateelektrode (Anfangskonzentration)
festgelegte Konzentration beibehalten, und es wird der volle Wirkungsvorteil
erzielt, dass die Opfer-Oxidschicht SO die Verunreinigung in der SOI-Schicht
SL absorbiert.
-
Im einzelnen wird, wie durch Pfeile
in 14 angedeutet, dann,
wenn die Opfer-Oxidschicht SO die Verunreinigung in der SOI-Schicht
SL absorbiert, die Verunreinigung in dem Kanalbereich niedriger
als diejenige, die vor dem Erzeugen der Feldabschirm-Gateelektrode
implantiert wurde. Unter Berücksichtigung
der zu absorbierenden Verunreinigungsmenge kann die Anfangskonzentration
der Verunreinigung so festgelegt werden, daß die Verunreinigungskonzentration
nach der Absorption der Verunreinigung in dem Kanalbereich den gewünschten
Wert erreicht.
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Das Erfordernis einer geeigneten
Verunreinigungskonzentration in dem Kanalbereich wird erfüllt, indem
der volle Wirkungsvorteil erzielt wird, dass die Opfer-Oxidschicht
SO die Verunreinigung in der SOI-Schicht SL absorbiert. Somit kann
die Verunreinigungskonzentration in der SOI-Schicht SL unter der
Feldabschirm-Gateelektrode 110 angehoben und der Widerstandswert
der SOI-Schicht SL unter der Feldabschirm-Gateelektrode abgesenkt werden.
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Die SOI-Schicht SL unter der Feldabschirm-Gateelektrode 110 ist
dicker und die SOI-Schicht SL in dem Kanalbereich weist eine für den Kanalbereich
geeignete Dicke auf. Auf diese Weise wird der volle Wirkungsvorteil
erzielt, dass das Silizium in der Oberfläche der SOI-Schicht SL durch Ausbilden
der Opfer-Oxidschicht SO verbraucht wird, während die Oberfläche der
SOI-Schicht SL durch den Siliziumverbrauch nach dem Entfernen der
Opfer-Oxidschicht SO zurückgebildet
wird.
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In dem Schritt gemäß 15 wird die Opfer-Oxidschicht
SO entfernt, und als Resultat hiervon haben die SOI-Schicht SL in
dem Kanalbereich und diejenige unter der Feldabschirm-Gateelektrode 110 unterschiedliche
Dicken. Im einzelnen wird die Dicke der SOI-Schicht SL in dem Kanalbereich
durch L1 repräsentiert,
während
diejenige der SOI-Schicht SL unter der Feldabschirm-Gateelektrode 110 durch
L2 repräsentiert
wird.
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In dem Schritt des Erzeugens der SOI-Schicht
SL wird die Dicke der SOI-Schicht SL festgelegt auf einen Wert L2
dicker als L1, welches geeignet ist für Betriebscharakteristiken
eines Transistors, so daß die
Dicke der SOI-Schicht SL nach dem Entfernen der Opfer-Oxidschicht SO den
Wert L1 annehmen sollte.
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Durch diese Festlegung kann die SOI-Schicht
SL unter der Feldabschirm-Gateelektrode 110 dicker ausgeführt, und
der Widerstandswert der SOI-Schicht SL unter der Feldabschirm-Gateelektrode 110 abgesenkt
werden.
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16 und 17 zeigen die Schritte des Durchführens eines
vollständigen
bzw. ganzflächigen Naßätzvorgangs
vor dem Erzeugen der Gateoxidschicht und des Erzeugens der Gateoxidschicht 211 und
der Polysiliziumschicht 212, ähnlich denjenigen der 8 bzw. 9 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
so daß eine
redundante Diskussion dieser Schritte weggelassen wird.
-
Falls die Verunreinigungskonzentration
in der SOI-Schicht SL so hoch ist, daß die Verunreinigung durch
die Opfer-Oxidschicht
SO allein nicht vollständig
absorbiert werden kann, kann eine Implantation mit Ionen, deren
Leitungstyp zu dem der in den Kanal implantierten Ionen entgegengesetzt
ist, durchgeführt
werden.
-
Mit anderen Worten ausgedrückt wird
nachstehend in einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Fall beschrieben,
in dem die Verunreinigungskonzentration in der SOI-Schicht SL unter
der Feldabschirm-Gateelektrode 110 so hoch wie möglich ist.
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In diesem Fall wird vor dem Erzeugen
der Feldabschirm-Gateelektrode 110 eine
Verunreinigung in die SOI-Schicht SL derart implantiert, daß die Verunreinigungskonzentration
in dieser höher
sein kann als diejenige, die für
den Kanalbereich geeignet ist. Beispielsweise wird dann, wenn ein
NMOS-Transistor erzeugt wird, Bor (B) als Verunreinigung bei einer
Energie von 10 bis 30 KeV und mit einer Dosis von 1 × 1012 bis 1 × 1014/cm2 implantiert.
-
Falls die implantierten Ionen eine
Dosis von 1 × 1014/cm2 haben, können sie,
da ihre Konzentration zu hoch ist, durch die Opfer-Oxidschicht SO
allein nicht vollkommen bis zum Erreichen der für den Kanalbereich geeigneten
Konzentration absorbiert werden, so daß es daher unmöglich ist,
einen geeigneten Transistorschwellenwert zu erhalten.
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In diesem Fall wirkt eine Implantation
von Ionen mit einem Bor entgegengesetzten Leitungstyp in die SOI-Schicht
SL der Wirkung von Bor entgegen, um dadurch die Verunreinigungskonzentration
in dem Kanalbereich zu verringern.
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Bezugnehmend auf einen Herstellungsprozeß wird nachstehend
ein Aufbau, der den Widerstandswert der SOI-Schicht unter der Feldabschirm-Gateelektrode
reduzieren soll, beschrieben.
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18 bis 22 beschreiben ein Verfahren
für die
Herstellung der Halbleitereinrichtung mit Feldabschirm-Isolationsstruktur.
Die Beschreibung wird im folgenden im wesentlichen für einen
Prozeß für die Herstellung
der Feldabschirm-Gateelektrode 110 gemäß 12 bereitgestellt.
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Da die Schritte vor 18 weitgehend dieselben sind wie diejenigen
für die
Herstellung der Halbleitereinrichtung in dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel,
das unter Bezugnahme auf 3 bis 5 beschrieben wurde, wird
eine redundante Beschreibung weggelassen.
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Während
in dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Verunreinigung vor dem Erzeugen der Feldabschirm-Gateelektrode 110 in
das Siliziumsubstrat SB implantiert wird (Kanalimplantation) derart,
daß die
Verunreinigungskonzentration geeignet für den Kanalbereich werden kann,
wird in dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel die Verunreinigung
vor dem Erzeugen der Feldabschirm-Gateelektrode 110 in
die SOI-Schicht SL derart implantiert, daß die Verunreinigungskonzentration
höher werden kann
als diejenige, die für
den Kanalbereich geeignet ist. Beispielsweise wird dann, wenn ein
NMOS-Transistor
erzeugt wird, Bor (B) als Verunreinigung bei einer Energie von 10
bis 30 KeV und mit einer Dosis von 1 × 1014/cm2 implantiert .
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Nachfolgend wird in dem Schritt gemäß 19 die Opfer-Oxidschicht SO auf
der Fläche
der SOI-Schicht SL ausgebildet. Das Verfahren für das Erzeugen der Opfer-Oxidschicht SO ist
dasselbe wie dasjenige des ersten Ausführungsbeispiels, so daß keine
weitere Beschreibung desselben erfolgt.
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Dann wird die Ausfallsicherheit der
Gateoxidschicht auf dasselbe Maß wie
dasjenige der thermischen Oxidschicht erhöht, da die Feldabschirm-Gateoxidschicht 111 an
dem Randabschnitt der Feldabschirm-Gateelektrode 110 durch
Ausbilden der Opfer-Oxidschicht SO dicker gemacht wird, und wird
weiter verbessert, da der Niveauunterschied des zahnförmigen Abschnitts
DP nahe dem Randabschnitt der Seitenwand-Oxidschicht 116 verringert
wird, um keinen Randabschnitt zu bilden.
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Ferner kann die Verunreinigungskonzentration
in dem Kanalbereich durch die Opfer-Oxidschicht SO allein nicht
geeignet ausgestaltet werden.
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Dann wird, falls die Dicke der SOI-Schicht
SL 100 nm beträgt
und die Verunreinigungskonzentration in dem Kanalbereich gleich
5 × 1017/cm3 werden soll,
nach dem Ausbilden der Opfer-Oxidschicht SO Phosphor (P) mit einer
Dosis von 9,5 × 1013/cm2 implantiert.
Mit anderen Worten wird die Verunreinigungskonzentration in dem
Kanalbereich in Übereinstimmung
mit der verbleibenden Dosis von Bor nach dem Subtrahieren der Dosis
von Phosphor-Ionen festgelegt.
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Darüber hinaus kann die Menge des
zu implantierenden Phosphors unter Berücksichtigung der durch die
Opfer-Oxidschicht
SO zu absorbierenden Verunreinigungsmenge und der Energie der Ionenimplantation
bestimmt werden.
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Infolgedessen beträgt die Verunreinigungskonzentration
in dem Kanalbereich etwa 5 × 1017/cm3, und beträgt die Verunreinigungskonzentration
in der SOI-Schicht SL unter der Feldabschirm-Gateelektrode 110 etwa
1 × 1019/cm3. Somit kann,
während
das Erfordernis einer geeigneten Verunreinigungskonzentration in
dem Kanalbereich erfüllt
wird, die Verunreinigungskonzentration in der SOI-Schicht SL unter
der Feldabschirm-Gateelektrode 110 angehoben werden, und
kann der Widerstandswert der SOI-Schicht SL unter der Feldabschirm-Gateelektrode
abgesenkt werden.
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20 bis 22 zeigen die Schritte des
Entfernens der Opfer-Oxidschicht SO, des Durchführens eines vollständigen bzw.
ganzflächigen
Naßätzvorgangs
vor dem Erzeugen der Gateoxidschicht und des Erzeugens der Gateoxidschicht 211 und
der Polysiliziumschicht 212, ähnlich denjenigen der jeweiligen 7 bis 9 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
so daß eine
redundante Diskussion dieser Schritte weggelassen wird. Darüber hinaus
zeigen 20 bis 22 einen Bereich IR, in den
die Phosphor-Ionen implantiert werden.
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Außerdem kann nach der Implantation
von Phosphor-Ionen wie in 19 gezeigt,
um die Schäden
in der SOI-Schicht SL aufgrund der Ionenimplantation zu beseitigen,
ein Tempervorgang bei einer Temperatur zwischen 600 und 800°C für die Dauer von
10 bis 60 Minuten durchgeführt
werden.
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In der vorstehenden Diskussion des
dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels
wird ein Beispiel herangezogen, in dem Ionen mit einem Leitungstyp, der
dem der Ionen im Kanalbereich der SOI-Schicht SL entgegengesetzt
ist, nach dem Ausbilden der Opfer-Oxidschicht implantiert werden.
Als weiteres Beispiel kann ein Verfahren angegeben werden, in dem die
Ionen vor dem Ausbilden der Seitenwand-Oxidschicht 116 implantiert
werden.
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Nachstehend wird ein Prozeß gemäß diesem
Verfahren unter Bezugnahme auf 23 und 24 beschrieben. Zunächst werden
die Feldabschirm-Gateoxidschicht 111, die untere Feldabschirm-Nitridschicht 114 und
die obere Feldabschirm-Oxidschicht 115 in
dieser Reihenfolge auf dem SOI-Substrat OB (implantiert mit einem
Kanal hoher Konzentration) erzeugt. Wie in 23 gezeigt, wird eine Resistmaske R21
selektiv auf der oberen Feldabschirm-Oxidschicht 115 ausgebildet
und werden die mehreren Schichten von der oberen Feldabschirm-Oxidschicht 115 bis
zu der unteren Feldabschirm-Nitridschicht 112 selektiv
entfernt.
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Dann werden Phosphor-Ionen oder Arsen-Ionen
von oberhalb der Feldabschirm-Gateoxidschicht 111 implantiert.
Diese Implantation wird unter denselben Bedingungen wie denjenigen
gemäß dem dritten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
durchgeführt.
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Nach dem Entfernen der Resistmaske
R21 wird in dem Schritt gemäß 24 die Oxidschicht 117,
die zu der Seitenwand-Oxidschicht 116 werden soll,
mittels einem CVD-Verfahren erzeugt. Die nachfolgenden Schritte,
d.h. die Schritte des Erzeugens der Seitenwand-Oxidschicht 116,
des Erzeugens der Opfer-Oxidschicht SO und des Erzeugens der Gateelektrode 210 sind
dieselben wie diejenigen der 5 bis 9 gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel.
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Durch Implantieren der Verunreinigungen
mit einem Leitungstyp, der dem der Verunreinigungen in dem Kanalbereich
entgegengesetzt ist, vor dem Erzeugen der Seitenwand-Oxidschicht 116 dient
das Tempern vor und/oder nach dem Erzeugen der Opfer-Oxidschicht
SO in der Absicht, die Ätzrate
der oberen Feldabschirm-Oxidschicht 115 zu verbessern,
auch als eine solche nach der Implantation von Phosphor-Ionen in
der Absicht, daß eine
Erholung von dem Schaden in der SOI-Schicht SL aufgrund der Implantation
eintritt, so daß daher
die Häufigkeit, mit
der der Tempervorgang durchgeführt
wird, verringert werden kann.
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Da die Ionen von oberhalb der Feldabschirm-Gateoxidschicht 111,
die verhältnismäßig dick ist
(10 bis 100 nm), implantiert werden, blockiert die Feldabschirm-Gateoxidschicht 111 das
Eintreten unerwünschter
Substanzen, die von einem Ionenimplanter wegfliegen, in die SOI-Schicht
SL, um eine Kontamination der SOI-Schicht SL zu verhindern.
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In der vorstehenden Beschreibung
der ersten bis dritten Ausführungsbeispiele
werden Beispiele herangezogen, in welchen die Erfindung in der Hauptsache
auf einen NMOS-Transistor
angewandt wird. Die Erfindung kann jedoch auch auf einen PMOS-Transistor
oder einen CMOS-Transistor angewandt werden.
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Nachstehend wird als viertes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
ein Beispiel beschrieben, in dem die Erfindung auf einen CMOS-Transistor
angewandt wird. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Fall
dargestellt, in dem ein CMOS-Transistor auf einem SOI-Substrat ausgebildet
ist und eine Verunreinigung mit einem Leitungstyp, der zu dem der
Verunreinigung in dem Kanalbereich in der SOI-Schicht SL entgegengesetzt
ist, nach dem Erzeugen der Opfer-Oxidschicht SI implantiert wird,
um den Widerstandswert der SOI-Schicht SL unter der Feldabschirm-Gateelektrode
zu reduzieren.
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Weiter werden in diesem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
auch Überlagerungs-Prüfmarkierungen,
die zum Überprüfen der
Erzeugungsposition der Feldabschirm-Gateelektrode verwendet werden, diskutiert.
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25 ist
eine Aufsicht, die einen Aufbau eines CMOS-Transistors mit Feldabschirm-Isolationsstruktur
zeigt. In einem NMOS-Transistorerzeugungsbereich NR gemäß 25, der einen aktiven Bereich
NAR und einen Körperelektrodenerzeugungsbereich
NBR definiert, ist eine Feldabschirm-Gateelektrode 120 nach
Art einer rechteckförmigen
Umrandung ausgebildet, um eine Feldabschirm-Isolationsstruktur zu
bilden, und ist eine Gateelektrode 220 des NMOS-Transistors
oberhalb des aktiven Bereichs NAR ausgebildet derart, daß der aktive
Bereich NAR halbiert wird.
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Die aktiven Bereiche NAR, die sich
außerhalb
zu beiden Seiten der Gateelektrode 220 befinden, sind Bereiche,
die als Source/Drain-Bereiche 320 dienen, und Kontaktlöcher 520 sind
jeweils in den Source/Drain-Bereichen 320 ausgebildet.
Die Kontaktlöcher 520 sind
auch in einem Randabschnitt entlang der Längsrichtung der Gateelektrode 220 und
in einer Ecke der Feldabschirm-Gateelektrode 120 ausgebildet.
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Darüber hinaus sind Überlagerungs-Prüfmarkierungen
MK1 und MK2 zum Überprüfen der
Erzeugungsposition der Feldabschirm-Gateelektrode in dem NMOS-Transistorerzeugungsbereich
NR angeordnet.
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In einem neben dem NMOS-Transistorerzeugungsbereich
NR ausgebildeten PMOS-Transistorerzeugungsbereich PR, der einen
PMOS-Transistor-Aktivbereich PAR definiert, ist eine Feldabschirm-Gateelektrode 130 nach
Art einer rechteckförmigen
Umrandung ausgebildet, um eine Feldabschirm-Isolationsstruktur zu
bilden, und ist eine Gateelektrode 230 des PMOS-Transistors
oberhalb des aktiven Bereichs PAR ausgebildet derart, daß der aktive
Bereich PAR halbiert wird.
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Die aktiven Bereiche PAR, die sich
außerhalb
zu beiden Seiten der Gateelektrode 230 befinden, sind Bereiche,
die als Source/Drain-Bereiche 330 dienen, und Kontaktlöcher 530 sind
jeweils in den Source/Drain-Bereichen 330 ausgebildet. Die Kontaktlöcher 530 sind
auch in einem Randabschnitt entlang der Längsrichtung der Gateelektrode 230 ausgebildet.
Das Kontaktloch 530 nahe bei der Feldabschirm-Gateelektrode 130 ist
mit der Bodyelektrode (nicht gezeigt) verbunden.
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Der NMOS-Transistorerzeugungsbereich NR
und der PMOS-Transistorerzeugungsbereich
PR sind durch eine LOCOS-Schicht
(Local Oxidation of Silicon) LL elektrisch voneinander isoliert.
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Ferner sind isolierende Schichten
auf dem NMOS-Transistorerzeugungsbereich
NR und dem PMOS-Transistorerzeugungsbereich
PR bereitgestellt, jedoch aus Gründen
der Übersichtlichkeit
der Darstellung und um eine deutliche Erkennbarkeit der wesentlichen
Elemente zu ermöglichen
in dieser Figur nicht gezeigt.
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26 ist
ein Querschnitt entlang der Linie A-A gemäß 25. Gemäß dieser Figur sind alle Elemente
auf dem SOI-Substrat
OB ausgebildet. Das SOI-Substrat OB besteht aus dem Siliziumsubstrat SB,
der vergrabenen Oxidschicht OX, die auf dem Siliziumsubstrat SB
ausgebildet ist, und der SOI-Schicht SL, die auf der vergrabenen
Oxidschicht OX ausgebildet ist. Ferner kann das SOI-Substrat OB durch
ein SIMOX-Verfahren (Separation by Implanted Oxygen), durch Wafer-Bonden
oder durch ein bekanntes anderes Verfahren erzeugt werden.
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In dem NMOS-Transistorerzeugungsbereich NR
weist die Feldabschirm-Gateelektrode 120 eine Feldabschirm-Gateoxidschicht 121,
die auf der Fläche
der SOI-Schicht SL ausgebildet ist, auf, eine untere Feldabschirm-Nitridschicht 122,
eine Polysiliziumschicht 123, eine obere Feldabschirm-Nitridschicht 124 und
eine obere Feldabschirm-Oxidschicht 125,
die in dieser Reihenfolge auf der Feldabschirm-Gateoxidschicht 121 ausgebildet
sind, und sind Seitenwand-Oxidschichten 126 auf den Seitenflächen dieser
Filme und Schichten ausgebildet.
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Die Gateelektrode 220 ist
zwischen zwei Feldabschirm-Gateelektroden 120 ausgebildet.
Die Gateelektrode 220 weist eine Gateoxidschicht 221, die
auf der Fläche
der SOI-Schicht
SL ausgebildet ist, und eine Polysiliziumschicht 222, die
auf der Gateoxidschicht 221 ausgebildet ist, auf, eine
Silizidschicht 223 ist auf der Polysiliziumschicht 222 ausgebildet, und
Seitenwand-Oxidschichten 224 sind auf den Seitenwänden dieser
Filme und Schichten aufgebracht. Bereiche innerhalb der Oberfläche der
SOI-Schicht SL außerhalb
befindlich auf beiden Seiten der Gateelektrode 220 dienen
als Source/Drain-Bereiche 320. Innerhalb des Source/Drain-Bereichs
320 sind eine Source/Drain-Schicht und eine niedrig dotierte Drainschicht
(nicht gezeigt) ausgebildet. Die Fläche des Source/Drain-Bereichs 320 ist
mit einer Silizidschicht 323 bedeckt. Die Fläche der
SOI-Schicht SL in
dem Bodyelektrodenerzeugungsbereich NBR ist mit der Silizidschicht 223 bedeckt,
um als eine Bodyelektrode BD1 zu dienen.
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Die Überlagerungs-Prüfmarkierungen
MK1 und MK2 (nicht gezeigt) bestehen aus LOCOS-Schichten LL1; auf
jeder LOCOS-Schicht
LLl ist ein mehrschichtiges Feldabschirm-Gateelektroden-Element FG wie die Feldabschirm-Gateelektrode 120 ausgebildet,
um eine Feldabschirm-Isolationsstruktur
zu bilden.
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In dem PMOS-Transistorerzeugungsbereich PR
ist eine Gateoxidschicht 231 auf der Fläche der SOI-Schicht SL zwischen
zwei Feldabschirm-Gateelektroden 130 ausgebildet, und ist
eine Polysiliziumschicht 232 derart ausgebildet, daß die den
oberen Abschnitt der Gateoxidschicht 231 und teilweise
den oberen Abschnitt der Feldabschirm-Gateelektrode 130 bedeckt.
Eine Silizidschicht 233 ist auf der Polysiliziumschicht 232 ausgebildet,
und Seitenwand-Oxidschichten 234 sind
auf den Seitenwänden dieser
Filme und Schichten aufgebracht. Die Fläche der SOI-Schicht SL nahe
der Feldabschirm-Gateelektrode 130 ist mit der Silizidschicht 233 bedeckt,
um als eine Bodyelektrode BD2 zu dienen.
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Die Feldabschirm-Gateelektrode 130 weist eine
Feldabschirm-Gateoxidschicht 131,
die auf der Fläche
der SOI-Schicht SL ausgebildet ist, auf, und eine untere Feldabschirm-Nitridschicht 132,
eine Polysiliziumschicht 133, eine obere Feldabschirm-Nitridschicht 134 und
eine obere Feldabschirm-Oxidschicht 135,
die in dieser Reihenfolge auf der Feldabschirm-Gateoxidschicht 131 ausgebildet
sind; ferner sind Seitenwand-Oxidschichten 126 auf den
Seitenflächen
dieser Filme und Schichten ausgebildet.
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Eine isolierende Zwischenschicht 930 ist über der
Feldabschirm-Gateelektrode 130 und der Feldabschirm-Gateelektrode 230 ausgebildet,
Kontaktlöcher 520 sind
mit den Source/Drain-Bereichen 320 und der Bodyelektrode
BD1 verbunden, und Kontaktlöcher 530 sind
mit den Source/Drain-Bereichen 330 und
der Bodyelektrode BD2 verbunden.
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Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf 27 bis 42 ein Verfahren für die Herstellung
der Halbleitereinrichtung mit Feldabschirm-Isolationsstruktur beschrieben.
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In dem Schritt gemäß 27 wird eine Oxidschicht
OFl mittels einem CVD-Verfahren und/oder thermischer Oxidation bei
einer Temperatur von 800°C
mit einer Dicke von 10 bis 30 nm erzeugt.
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Nachfolgend wird eine Nitridschicht
NF1 mittels einem CVD-Verfahren
beispielsweise bei einer Temperatur von 700°C mit einer Dicke von 100 bis 200
nm erzeugt. Eine Resistmaske R31 wird auf der Nitridschicht NFl
ausgebildet.
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Mit der Resistmaske R31 wird die
Nitridschicht NF1 durch Ätzen
strukturiert. Nach dem Entfernen der Resistmaske R31 wird eine LOCOS-Oxidation
unter Verwendung der Nitridschicht NF als Maske durchgeführt, um
die LOCOS- Schicht
LL1 zur elektrischen Isolation der SOI-Schicht SL zu erzeugen, wie
in 28 gezeigt. Um ein
Aufwerfen zu verhindern wird hierin die SOI-Schicht SL in den NMOS-Transistorerzeugungsbereich
NR und den PMOS-Transistorerzeugungsbereich
PR unterteilt. Zu diesem Zeitpunkt werden die LOCOS-Schichten LL
erzeugt, um als Überlagerungs-Prüfmarkierungen MK1
und MK2 zu dienen. Nach der LOCOS-Oxidation wird die Nitridschicht
NF1 durch Ätzen
mit heißer Phosphorsäure entfernt.
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Nachfolgend wird in dem Schritt gemäß 29 eine Resistmaske R32
in dem PMOS-Transistorerzeugungsbereich PR ausgebildet und wird ein
Kanal in den NMOS-Transistorerzeugungsbereich
NR implantiert. Diese Kanalimplantation wird beispielsweise mit
Bor-Ionen bei einer Energie von 10 bis 30 KeV und mit einer Dosis
von 1 × 1012 bis 1 × 1014/cm2 durchgeführt.
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Dann wird in dem Schritt gemäß 30 eine Resistmaske R33
in dem NMOS-Transistorerzeugungsbereich NR ausgebildet und wird
ein Kanal in den PMOS-Transistorerzeugungsbereich PR implantiert.
Diese Kanalimplantation wird beispielsweise mit Phosphor-Ionen bei
einer Energie von 20 bis 60 KeV und mit einer Dosis von 1 × 1012 bis 1 × 1019/cm2 durchgeführt.
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Infolgedessen ist es, da die Kanalimplantation
vor der Erzeugung der Feldabschirm-Gateelektrode durchgeführt wird,
möglich,
die Verunreinigungskonzentration in dem Kanalimplantationsbereich
zu vergleichmäßigen. Außerdem wird
die Verunreinigung nicht in die vergrabene Oxidschicht OX implantiert,
da die Verunreinigungsimplantation mit der für die SOI-Schicht SL geeigneten
Energie durchgeführt wird.
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Ferner kann, um teilweise die Verunreinigungskonzentration
in dem Kanalimplantationsbereich zu steuern, die Verunreinigungskonzentration durch
Absorbieren der Verunreinigungen mit der Opfer-Oxidschicht SO oder
durch Implantieren von Ionen mit einem Leitungstyp, der dem der
in den Kanal implantierten Ionen entgegengesetzt ist im wesentlichen
gesenkt werden. Das Verfahren wird in einem nachstehend beschriebenen
Prozeß beschrieben.
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Hierin werden die LOCOS-Schichten
LL1, die als die Überlagerungs-Prüfmarkierungen
MK1 und MK2 dienen, zur Ausrichtung der Positionen zum Erzeugen
der Resistmasken R32 und R33 verwendet, wie in 29 und 30 gezeigt.
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Nach den Kanalimplantationen kann
ein Tempervorgang bei einer Temperatur von 820°C in einer Stickstoffatmosphäre für die Dauer
von 5 bis 30 Minuten durchgeführt
werden, um vorhandene Schwankungen in der Kristalleigenschaft der SOI-Schicht SL zur Verbesserung
der Gleichmäßigkeit
der Transistoreigenschaften zu beseitigen.
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Nach dem Entfernen der Oxidschicht
OF1 werden in dem Schritt gemäß 31 die Feldabschirm-Gateelektrode 120 und 130 erzeugt.
Eine detaillierte Beschreibung erfolgte in Zusammenhang mit dem
Verfahren für
die Herstellung des Feldabschirm-Gates unter Bezugnahme auf 18 bis 22 in dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel,
so daß eine
solche hier weggelassen wird.
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Wenn das Feldabschirm-Gate erzeugt
wird, ist es, um Abweichungen zu vermeiden, erforderlich, eine präzise Ausrichtung
einer Resistmaske, die für die
Erzeugung des Feldabschirm-Gates verwendet wird, durchzuführen. Daher
wird unter Verwendung der Überlagerungs-Prüfmarkierungen
MK1 und MK2 (nicht gezeigt), die aus den LOCOS-Schichten LL1 bestehen,
für die Überprüfung die
Anordnungsposition einer Belichtungsmaske festgelegt. Die Verwendung
der Überlagerungs-Prüfmarkierungen
MK1 und MK2 wird nachstehend noch beschrieben werden.
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Ferner wird, wenn die Feldabschirm-Gateelektroden 120 und 130 erzeugt
werden, die Opfer-Oxidschicht SO auf der Fläche der SOI-Schicht SL ausgebildet,
weil die SOI-Schichten nahe den Randabschnitten der Seitenwand-Oxidschichten 126 und 136 vertieft
entfernt werden.
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In dem Schritt gemäß 32 wird eine Resistmaske
R34 in dem PMOS-Transistorerzeugungsbereich PR ausgebildet, und
wird eine Verunreinigung, deren Leitungstyp dem der Verunreinigung
in dem Kanalbereich des NMOS-Transistorerzeugungsbereich
NR entgegengesetzt ist, in den NMOS-Transistorerzeugungsbereich
NR implantiert. Wenn beispielsweise die SOI-Schicht SL eine Dicke von
100 nm hat und wenn Bor als Kanal mit einer Dosis von 1 × 1014/cm2 implantiert
wird, wird Phosphor mit einer Dosis von 9,5 × 1013/cm2 implantiert, so daß die Verunreinigungskonzentration
in dem Kanalbereich im wesentlichen zu 5 × 1017/cm3 wird. Andererseits bleibt die Verunreinigungskonzentration
in der SOI-Schicht SL unter der Feldabschirm-Gateelektrode 120 bei
etwa 1 × 1019/cm.
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In dem Schritt gemäß 33 wird eine Resistmaske
R35 in dem NMOS-Transistorerzeugungsbereich NR ausgebildet, und
wird eine Verunreinigung, deren Leitungstyp dem der Verunreinigung
in dem Kanalbereich des PMOS-Transistorerzeugungsbereichs
PR entgegengesetzt ist, in den PMOS-Transistorerzeugungsbereich
PR implantiert. In diesem Fall wird Bor implantiert.
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Nach Entfernen der Opfer-Oxidschicht
SO in dem Schritt gemäß 34 wird eine Gate-Oxidation durchgeführt, um
eine Oxidschicht OF2 auszubilden, die zu den Gateoxidschichten 221 und 231 auf
der Oberfläche
der SOI-Schicht
SL werden soll. Danach wird eine Polysiliziumschicht PS ausgebildet,
die zu der Gateelektrode werden soll, mit einer Dicke von 100 bis
300 nm.
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In dem Schritt gemäß 35 wird eine Resistmaske
R36 in dem PMOS-Transistorerzeugungsbereich PR ausgebildet und Verunreinigungs-Ionen in
den NMOS-Transistorerzeugungsbereich
NR implantiert. Diese Implantation wird mit Phosphor-Ionen oder
Arsen-Ionen bei einer Energie von 5 bis 20 KeV und mit einer Dosis
von 3 × 1015 bis 8 × 1015/cm2 durchgeführt.
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In dem Schritt gemäß 36 wird eine Resistmaske
R37 in dem NMOS-Transistorerzeugungsbereich NR ausgebildet, und
werden Verunreinigungs-Ionen in den PMOS-Transistorerzeugungsbereich PR implantiert.
Diese Implantation wird mit Bor-Ionen bei einer Energie von 5 bis
20 KeV und mit einer Dosis von 3 × 1015 bis
8 × 1015/cm2 durchgeführt.
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Mit dieser Implantation wird eine
Schwellenspannung eines Transistors gesteuert, und wird der Widerstand
der Gateelektrode gesenkt. Um die implantierte Verunreinigung zu
aktivieren, kann beispielsweise eine Temperung bei einer Temperatur von
850°C für die Dauer
von etwa 20 Minuten durchgeführt
werden. Darüber
hinaus kann diese Temperung nach einer Source/Drain-Implantation
durchgeführt
werden, wie noch beschrieben werden wird.
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Nachfolgend werden in dem Schritt
gemäß 37 Stickstoff-Ionen in die Polysiliziumschicht
PS implantiert, um die Ausfallsicherheit der Gateoxidschicht des
MOS-Transistors zu erhöhen.
Diese Stickstoffimplantation wird bei einer Energie von 5 bis 30
KeV und mit einer Dosis von 3 × 1014 bis 12 × 1014/cm2 durchgeführt.
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Nachfolgend werden die Polysiliziumschicht PS
und die Oxidschicht OF2 strukturiert, um die Polysiliziumschichten 222 und 232 sowie
die Gateoxidschichten 221 und 231 auszubilden.
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Auf diese Art und Weise werden die
Gateelektroden 220 und 230 erhalten.
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Sodann wird in dem Schritt gemäß 38 eine Resistmaske R38
in dem PMOS-Transistorerzeugungsbereich PR ausgebildet, und wird
eine LDD-Implantation in die SOI-Schicht SL des NMOS-Transistorerzeugungsbereichs
NR durchgeführt.
Diese Implantation wird beispielsweise mit Arsen-Ionen bei einer
Energie von 5 bis 20 KeV und mit einer Dosis von 0,1 × 1012 bis 10 × 1012/cm2 durchgeführt.
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In dem Schritt gemäß 39 wird eine Resistmaske
R39 in den NMOS-Transistorerzeugungsbereich NR ausgebildet, und
wird eine LLD-Implantation in die SOI-Schicht SL des PMOS-Transistorerzeugungsbereichs
PR durchgeführt.
Diese Implantation wird beispielsweise mit Bor-Ionen bei einer Energie
von 5 bis 20 KeV und mit einer Dosis von 0,1 × 1012 bis
10 × 1012/cm2 durchgeführt. Darüber hinaus kann
nach diesen Implantationen ein Tempervorgang bei einer Temperatur
von 750 bis 850°C
für die
Dauer von mehreren Minuten durchgeführt werden.
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Danach werden die Seitenwand-Oxidschichten 224 und 234 nur
auf den Seitenwänden
der Gateelektroden 220 und 230 erzeugt. Sodann
wird in dem Schritt gemäß 40 eine Resistmaske R40
in dem PMOS-Transistorerzeugungsbereich PR ausgebildet, und wird
ein Source/Drain-Bereich in die SOI-Schicht SL des NMOS-Transistorerzeugungsbereichs
NR implantiert. Diese Implantation wird beispielsweise mit Arsen-Ionen
bei einer Energie von 5 bis 20 KeV und mit einer Dosis von 1 × 1014 bis 50 × 1014/cm2 durchgeführt.
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In dem Schritt gemäß 41 wird eine Resistmaske
R41 in dem NMOS-Transistorerzeugungsbereich NR ausgebildet, und
wird ein Source/Drain-Bereich in die SOI-Schicht SL des PMOS-Transistorerzeugungsbereichs
PR implantiert. Diese Implantation wird beispielsweise mit Bor-Ionen
bei einer Energie von 5 bis 20 KeV und mit einer Dosis von 1 × 1014 bis 50 × 1014/cm2 durchgeführt.
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Nachfolgend wird in dem Schritt gemäß 42 ein Silizidierungsprozeß ausgeführt, in
dem die Silizidschichten 223, 233 und 323 auf
den Gateelektroden 220 und 230 sowie auf der Fläche der SOI-Schicht
SL erzeugt werden. Diese Silizidschichten 223, 233 und 323 können aus
einer Kobalt-Siliziumverbindung, einer Titan-Siliziumverbindung, einer Wolfram-Siliziumverbindung
oder ähnlichem
bestehen.
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Danach wird die isolierende Zwischenschicht 903 auf
dem NMOS-Transistorerzeugungsbereich NR und dem PMOS-Transistorerzeugungsbereich PR
ausgebildet, werden die Kontaktlöcher 520 und 530 erzeugt
und werden Leitungen, die im wesentlichen aus Aluminium bestehen,
platziert, um den in 25 und 26 gezeigten CMOS-Transistor
zu erhalten.
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Die Verwendung der Überlagerungs-Prüfmarkierungen
MK1 und MK2 wird nachstehend unter Bezugnahme auf 43 diskutiert.
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43 ist
eine vergrößerte Ansicht
der Überlagerungs-Prüfmarkierungen
MK1 und MK2 gemäß 25, gesehen aus der oberen
Richtung in dem Schritt gemäß 31.
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Gemäß 43 werden die mehrschichtigen Feldabschirm-Gateelektroden-Elemente
FG wie beispielsweise die Feldabschirm-Gateelektroden 120 und 130 auf
den Überlagerungs-Prüfmarkierungen MK1
und MK2 ausgebildet.
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Das mehrschichtige Feldabschirm-Gateelektroden-Element
FG ist in seiner zweidimensionalen Form ähnlich zu jeder der Überlagerungs-Prüfmarkierungen
MK1 und MK2. Diese zweidimensionale Form ähnlich zu jeder der Überlagerungs-Prüfmarkierungen
MK1 und MK2. Diese zweidimensionale Form reflektiert die Strukturform
der Resistmaske, die verwendet wird, wenn die Feldabschirm-Gateelektroden 120 und 130 erzeugt
werden.
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Da die Strukturform der Resistmaske,
die zur Erzeugung der Feldabschirm-Gateelektroden 120 und 130 verwendet
wird, eine Strukturform der Belichtungsmaske ist, kann erwogen werden,
die Strukturform der Belichtungsmaske auf jede der Überlagerungs-Prüfmarkierungen
MK1 und MK2 gemäß 43 zu projizieren.
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Der Abstand bzw. Zwischenraum zwischen zwei
angrenzenden mehrschichtigen Feldabschirm-Gateelektroden-Elementen
FG (d.h. der Struktur bzw. Gitterabstand der Belichtungsmaske) unterscheidet
sich von dem Abstand S2 zwischen zwei Überlagerungs-Prüfmarkierungen
MK1 oder zwei Überlagerungs-Prüfmarkierungen
MK2. Falls die Belichtungsmaske abweicht bzw. verschoben ist, sollten
die Strukturformen der Belichtungsmaske in den mittig liegenden Überlagerungs-Prüfmarkierungen
MK1 und MK2 unter den fünf
einzelnen Überlagerungs-Prüfmarkierungen
in seitlicher oder vertikaler Richtung verschoben bzw. versetzt
werden. Durch Überprüfen der
Abweichung (beispielsweise durch eine Sichtprüfung) kann eine Korrektur der
Abweichung zwischen der Belichtungsmaske und dem zu beleuchtenden
Objekt (d.h. den Halbleitersubstrat) durchgeführt werden.
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Da die Überlagerungs-Prüfmarkierungen MK1
und MK2 wie vorstehend verwendet werden, werden die mehrschichtigen
Elemente wie die Feldabschirm-Gateelektroden 120 und 130 auf
dieser ausgebildet.
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Wie vorstehend beschrieben wurde,
ist an einem Randabschnitt einer Feldabschirm-Gateelektrode 10 unter
einer Seitenwand-Oxidschicht 106 eine Feldabschirm-Gateoxidschicht 101 dicker.
Relativ zu einer Fläche
eines Siliziumsubstrats SB unter der Feldabschirm-Gateoxidschicht 101 ist
die andere Fläche
des Siliziumsubstrats zurückgeformt.
Somit können
ein MOS-Transistor mit einer Feldabschirm-Isolationsstruktur und
ein Verfahren für
die Herstellung desselben mit höherer
Ausfallsicherheit der Gateoxidschicht bereitgestellt werden.