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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung mit unterschiedlich dicken Gateoxidschichten.
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In
den vergangen Jahren ist, mit der Integration der Halbleitervorrichtungen,
eine Vorrichtung (Dual-Gateoxid-Vorrichtung)
mit Gateoxidschichten mit unterschiedlichen Dicken in einem Chip
zunehmend verwendet worden. Die Dual-Gateoxid-Vorrichtung ist signifikant
zunehmend insbesondere für
eine Vorrichtung verwendet worden, in der eine Speichervorrichtung,
die einen dynamischen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (DRAM) ent hält, und
eine Logik-Vorrichtung in einer gemischten Weise montiert sind.
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Ein
Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung mit einem herkömmlichen
Dual-Gateoxid wird nun beschrieben.
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Die
57 bis
62 sind schematische Schnittansichten,
die die Schritte eines Verfahrens zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung
mit einem herkömmlichen
Dual-Gateoxid illustrieren, wie sie zum Beispiel der
EP 0 244 367 A2 entnommen
werden kann.
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Unter
Bezugnahme auf zuerst 57:
Eine Feldoxidschicht 2 wird auf einer Oberfläche eines
Siliziumsubstrates 1 ausgebildet und eine thermische Oxidation
wird dann angewandt.
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Unter
Bezugnahme auf 58: Die
thermische Oxidation erlaubt es, eine erste Gateoxidschicht 6a auf
einer Oberfläche
des Siliziumsubstrates 1 auszubilden. Eine normale Photolithographietechnik
wird zur Ausbildung eines Resistmusters 61a auf einem vorbestimmten
Bereich verwendet. Die erste Gateoxidschicht 6a, die nicht
durch das Resistmuster 61a bedeckt ist, wird z.B. durch
Naßätzen entfernt.
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Unter
Bezugnahme auf 59: Das
Naßätzen verursacht,
daß eine
Oberfläche
des Siliziumsubstrates 1 in dem Abschnitt, aus dem die
Siliziumoxidschicht 6a entfernt, worden ist, freigelegt
wird. Nach dem das Resistmuster 6a entfernt ist, wird erneut
eine thermische Oxidation angewandt bzw. ausgeführt.
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Unter
Bezugnahme auf 60: Die
thermische Oxidation ermöglicht
es, eine zweite Gateoxidschicht 6b auf einer freigelegten
Oberfläche
des Silizumsubstrates 1 auszubilden und die erste Gateoxidschicht 6a in
ihrer Dicke zu erhöhen.
Derart wird die Schichtdicke der ersten Gateoxidschicht 6a größer als
diejenige der zweiten Gateoxidschicht 6b, so daß ein Dual-Gateoxid ausgebildet
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 61: Eine
leitende Schicht 7 für
ein Gate wird auf der gesamten Oberfläche ausgebildet. Eine normale
Photolithographietechnik wird zur Ausbildung eines Resistmusters 61b auf
einem vorbestimmten Bereich der leitenden Schicht 7 für ein Gate
verwendet. Das Resistmuster 61b wird als eine Maske zum Ätzen der
leitenden Schicht 7 verwendet. Dann wird das Resistmuster 61b entfernt.
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Unter
Bezugnahme auf 62: Dieses Ätzen ermöglicht es,
die leitende Schicht 7 für ein Gate zur Ausbildung einer
Gateelektrodenschicht 7 zu ätzen bzw. zu mustern. Die Gateelektrodenschicht 7, die
Feldoxidschicht 2 und ähnliches
werden als eine Maske bei der Injektion eines Dotierstoffs zur Ausbildung
von Source/Drain-Bereichen 8a, 8b an der Oberfläche des
Siliziumsubstrates 1 verwendet. Derart werden ein Metall-Oxid-Halbleiter-Transistor (MOS-Transistor)
mit einer relativ dicken Gateoxidschicht 6a und ein MOS-Transistor
mit einer relativ dünnen
Gateoxidschicht 6b erhalten.
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Während das
oben beschriebene Verfahren die Ausbildung eines Dual-Gateoxides
erlaubt, benötigt
es unterschiedliche ther mische Oxidationsschritte zur Ausbildung
der Gateoxidschichten mit unterschiedlichen Dicken, und dieses resuitiert
in einem beschwerlichen Herstellungsverfahren. Verfahren zur Ausbildung
eines Dual-Gateoxids in einem einfacheren Verfahren sind z.B. in
den japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr. JP 7-297298 A, JP 9-92729
A und JP 63-205944 A offenbart. Ein Verfahren, das in der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 7-297298 offenbart ist, wird nun beispielhaft
beschrieben.
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Die 63 bis 65 sind schematische Querschnittsansichten,
die die Schritte des Verfahrens zur Herstellung einer Halblei tervorrichtung
mit einem Dual-Gateoxid illustrieren, das in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. JP 7-297298 A offenbart ist. Unter Bezugsnahme auf zuerst 63: Eine Feldoxid schicht 2 wird
an einer Oberfläche
eines Siliziumsubstrates 1 ausgebildet.
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Unter
Bezugsnahme auf 64:
Eine normale Photolithographietechnik wird verwendet zur Ausbildung
eines Resistmusters 71 auf dem Siliziumsubstrat in einem
vorbestimmten Bereich. Eine oxidationsfördernde Substanz als eine Substanz
aus der Halogengruppe, wie z.B. F oder Cl, wird in die Oberfläche des
Siliziumsubstrates, die nicht durch das Resistmuster 71 bedeckt
ist, ioneninjiziert (ionenimplantiert). Dann wird das Resistmuster 71 entfernt.
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Unter
Bezugnahme auf 65: Ein
Oxidationsschritt ist zur Ausbildung einer Gateoxidschicht vorgesehen.
In diesem Oxidationsschritt wirkt die Substanz aus der Halogengruppe
zur Förderung
der Oxidation. Derart wird die Gateoxidschicht 6a, die
in dem Bereich ausgebildet wird, in den die oxidationsfördernde
Substanz ioneninjiziert worden ist, dicker als die Gateoxidschicht 6b ausgebildet,
die in dem Bereich ausgebildet wird, indem die oxidationsfördernde
Substanz nicht ioneninjiziert worden ist. Derart wird ein Dual-Gateoxid
(Gateoxidschichten unterschiedlicher Dicke) ausgebildet.
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Das
in den 63 bis 65 gezeigte Verfahren erlaubte
die Ausbildung eines Dual-Gateoxides mit einem Oxidationsschritt
und kann daher das Verfahren vereinfachen.
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Aus
der
US 5 330 920 A ist
noch ein Verfahren zur Steuerung der Gateoxiddicke bei der Herstellung
von Halbleitervorrichtungen bekannt, bei dem in ersten und zweiten
Bereichen der Hauptoberfläche des
Halbleitersubstrates unterschiedliche Gateoxiddicken erzielt werden,
indem in dem ersten Bereich eine Oxidationsraten-Einstellsubstanz
hinzugefügt wird.
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. JP 7-297298 A offenbart
außerdem
ein Verfahren zur Ausbildung eines Dual-Gateoxides mit einem Oxidationsschritt
durch Ionenimplantation von Stickstoff (N) als eine oxidationshemmende
(oxidationsbegrenzende) Substanz anstelle einer oxidationsfördernden Substanz.
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Bezüglich dieser
Ioneninjektion, es ist schwierig Ionen mit einer Beschleunigungsenergie von
weniger als 1keV zu ziehen. Daher benötigt die Ioneninjektion einer
oxidationsfördernden Substanz oder
einer oxidationshemmenden Substanz eine Injektionsenergie von mindestens
1keV. Falls direkt in die Oberfläche
des Siliziumsubstrats jedoch Ionen mit der Injektionsenergie von
mindestens 1keV injiziert werden, wird die oxidationsfördernde
Substanz oder die oxidationshemmende Substanz an einem Ort bzw.
in einem Bereich verteilt, der mehr als 2nm tiefer als die Oberfläche des
Siliziumsubstrates befindlich ist.
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Entsprechend
des oben beschriebenen Verfahrens wird eine oxidationsfördernde
Substanz oder eine oxidationshemmende Substanz in das Siliziumsubstrat 1 durch
eine Ioneninjektion eingebracht. Die Ioneninjektion ist eine Technik
des physikalischen Injizierens von Ionen in das Siliziumsubstrat 1 und
die Injektionsenergie ist relativ groß. Daher resultiert die Ioneninjektion
einer oxidationsfördernden
Substanz und von ähnlichem
in einer großen
Anzahl von Gittereffekten an einer Oberfläche des Siliziumsubtrates 1, und
daher beschädigt
sie die Oberfläche
des Siliziumsubstrates 1 signifikant. Um die signifikante
Beschädigung
zu reparieren, wird ein thermischer Bearbeitungsschritt (Glühen, Wärmebehandlung)
zusätzlich
benötigt,
und derart wird das Herstellungsverfahren beschwerlich.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen
einer Halbleitervorrichtung mit einem Dual-Gateoxid, bei der das Substrat in einen
einfacheren Bearbeitungsablauf weniger beschädigt ist, anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Verfahren nach Anspruch 1.
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Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Bei
der durch das Verfahren hergestellten Halbleitervorrichtung kann
eine Oxidationsrateneinstellsubstanz nur innerhalb eines Tiefenbereiches von
nicht mehr als 2nm von der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates
verteilt sein.
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Daher
kann bzw. wird die zum Hinzufügen der
Oxidationsrateneinstellsubstanz benötigte und erforderliche Energie
verglichen mit derjenigen, die für
die herkömmliche
Ioneninjektion benötigt
wird, stark reduziert. Derart kann eine Halbleitervorrichtung erhalten
werden, die weniger durch Gittereffekte und ähnliches beschädigt ist.
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Bei
dem Verfahren verursacht die Tatsache, daß das Substrat dem Plasma ausgesetzt
wird, daß die
Oxidationsrateneintellsubstanz dem Halbleitersubstrat hinzugefügt wird.
Entsprechend dem Verfahren des Hinzufügens der Oxidationsrateneinstellsubstanz
kann die beim Hinzufügen
desselben benötigte Energie
verglichen mit der herkömmlichen
Ioneninjektion stark reduziert werden, so daß Beschädigungen des Halbleitersubstrates
wie z.B. durch Gittereffekte reduziert werden. Derart kann die Beschädigung leicht
durch z.B. die thermische Oxidation zur Ausbildung der Gateoxidschicht
repariert bzw. ausgeheilt werden. Dieses kann einen zusätzlichen
thermischen Oxidationsschritt bzw. thermischen Behandlungsschritt
zur Beschädigungsreparatur
bzw. -ausheilung, wie er herkömmlich
notwendig war, eliminieren, und derart den Verarbeitungsablauf vereinfachen.
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Bei
dem obigen Halbleitervorrichtungsherstellungsverfahren ist nach
einer bevorzugten Ausführungsform
die Oxidationsrateneinstellsubstanz eine oxidationsfördernde
Substanz, und die erste Gateoxidschicht wird in der Schichtdicke
dicker als die zweite Gateoxidschicht ausgebildet.
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Derart
kann, falls die Gateoxidation gleichzeitig für den ersten und den zweiten
Bereich ausgeführt
wird, der erste Bereich mit der hinzugefügten oxidationsfördernden
Substanz mit einer größeren Gateoxidschichtdicke
als der zweite Bereich, dem die oxidationsfördernde Substanz nicht hinzugefügt worden
ist, ausgebildet werden.
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Für das obige
Halbleitervorrichtungsherstellungsverfahren ist die oxidationsfördernde
Substanz bevorzugterweise ein Halogen.
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Derart
kann die oxidationsfördernde
Wirkung des Halogens genutzt werden.
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Bei
dem obigen Halbleitervorrichtungsherstellungsverfahren ist nach
einer Ausführungsform bevorzugterweise
das Gas, das die Oxidationsrateneinstellsubstanz enthält, ein
Gas, das mindestens ein Element enthält, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die
aus NF3, SF6, F2, HF, ClF3, Cl2, HCl, BCl3 und
HBr besteht.
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Derart
kann das Gas abhängig
von verschiedenen Bedingungen ausgewählt werden.
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Bei
dem obigen Halbleitervorrichtungsherstellungsverfahren ist nach
einer weiteren Ausführungsform
die Oxidationsrateneinstellsubstanz bevorzugterweise eine oxidationsbegrenzende
Substanz, und die erste Gateoxidschicht wird dünner als die zweite Gateoxidschicht
ausgebildet.
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Derart
kann, falls die Gateoxidation gleichzeitig für den ersten und den zweiten
Bereich ausgeführt
wird, der erste Bereich mit der hinzugefügten oxidationsbegrenzenden
Substanz mit einer kleineren Gateoxidschichtdicke als der zweite
Bereich, dem die oxidationsbegrenzende Substanz nicht hinzugefügt wurde,
ausgebildet werden.
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Bei
dem obigen Halbleitervorrichtungsherstellungsverfahren ist die oxidationsbegrenzende Substanz
bevorzugterweise Stickstoff.
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Derart
kann die oxidationsbegrenzende Wirkung des Stickstoffes genutzt
werden.
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Bei
dem obigen Halbleitervorrichtungsherstellungsverfahren ist das Gas,
das die Oxidationsrateneinstellsubstanz enthält, nach einer Ausführungsform
bevorzugterweise ein Gas, das mindestens ein Element enthält, das
aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus N2, N2O
und NOx besteht.
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Derart
kann das Gas abhängig
von verschiedenen Bedingungen ausgewählt werden.
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Es
folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
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1 bis 7 schematische
Querschnittsansichten, die die Schritte eines Verfahrens zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung mit einem Dual-Gateoxid entsprechend
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustrieren;
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8 eine
Beziehung zwischen einer Oxidationsbearbeitungszeit und einer oxidierten
Schichtdicke zwischen einem Fall mit einer angewandten Plasmabearbeitung
und einem Fall ohne eine angewandte Plasmabearbeitung;
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9 bis 17 schematische
Querschnittsansichten, die Schritte eines Verfahrens zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung mit einem Dual-Gateoxid entsprechend
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustrieren;
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18 bis 22 schematische
Querschnittsansichten, die die Schritte eines Verfahrens zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung mit einem Dual-Gateoxid entsprechend
einer dritten Ausführungsform
entsprechend einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustrieren;
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23 und 24 Schritte,
die einen Nachteil, wenn eine leitende Schicht für ein Gate ausgebildet wird,
nach dem eine Elementtrennstruktur ausgebildet ist, illustrieren;
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25 bis 31 Querschnittsansichten, die
Schritte eines Verfahrens zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung
mit einem Dual-Gateoxid entsprechend einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustrieren;
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32 bis 50 schematische
Querschnittsansichten, die Schritte eines Verfahrens zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung mit einem Dual-Gateoxid entspre chend
einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustrieren;
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51 bis 56 Schrittdarstellungen
zum Illustrieren eines Vorteils der fünften Ausführungsform gegenüber der
Verwendung eines herkömmlichen
Verfahrens.
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57 bis 62 schematische
Querschnittsansichten, die Schritte eines Verfahrens zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung mit einem herkömmlichen Dual-Gateoxid illustrieren;
und
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63 bis 65 schematische
Querschnittsansichten, die Schritte des Herstellungsverfahrens illustrieren,
das in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 7-297298 offenbart
ist.
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Erste Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf zuerst 1: Eine lokale Oxidation von
Silizium (LOCOS) und ähnliches wird
zur Ausbildung einer Feldoxidschicht 2 zum Isolieren bzw.
zum Entfernen von Elementen an einer Oberfläche eines Siliziumsubstrates 1 ausgebildet.
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Unter
Bezugnahme auf 2: Eine Maskierungsschicht 3,
die z.B. aus einer Siliziumoxidschicht (oder Siliziumnitridschicht)
ausgebildet wird, wird auf der gesamten Oberfläche des Siliziumsubstrates 1 ausgebildet.
Ein Photoresist 4a wird auf der Maskierungsschicht 3 aufgebracht
und dann zur Ausbildung eines Resistmusters 4a gemustert.
Unter Verwendung des Resistmusters 4a als Maske wird die
Maskierungsschicht 3 anisotrop geätzt.
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Derart
verbleibt die Maskierungsschicht 3 auf einen Bereich, der
den Bereich ausschließt,
in dem die Ausbildung einer dicken Gateoxidschicht gewünscht ist.
Dann wird das Resistmuster 4a entfernt.
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Obwohl
der Resist 4a direkt auf das Siliziumsubstrat 1 ohne
Verwendung des Maskierungsmusters 3 aufgebracht werden
kann, kann ein solches Aufbringen die Schichtqualität und die
Zuverlässigkeit
der Gateoxidschicht, die in den nachfolgenden Schritten ausgebildet
wird, vermindern.
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Unter
Bezugnahme auf 3: Das Siliziumsubstrat 1 wird
einem Plasma ausgesetzt, das ein Halogen enthält (insbesondere ein Gas, das
F, Cl, NF3, SF6,
F2, HF, ClF3, Cl2 HCl, BCl3 oder ähnliches enthält), um
ein Halogen 5 einem Oberflächenabschnitt des Siliziumsubstrates 1 hinzuzufügen, der nicht
durch das Maskierungsmuster 3 bedeckt ist. Das Halogen 5 wird
derart hinzugefügt,
daß es
sich innerhalb eines Tiefenbereiches von nicht mehr als 2nm von
der Oberfläche
des Siliziumsubstrates 1 verteilt. Dann wird Fluorwasserstoffsäure zum
Entfernen des Maskierungsmusters 3 verwendet. Falls das Maskierungsmuster 3 aus
einer Siliziumnitridschicht ausgebildet ist, wird warme Phosphorsäure zum
Entfernen des Maskierungsmusters 3 verwendet.
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Unter
Bezugnahme auf 4: Die Entfernung des Maskierungsmusters
legt einen Oberflächenabschnitt
des Siliziumsubstrates 1 in einem Bereich frei, in dem
kein Halogen 5 diesem hinzugefügt wurde. In diesem Zustand
wird eine thermische Oxidationsbearbeitung auf die Oberfläche des
Siliziumsubstrates 1 angewandt.
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Unter
Bezugnahme auf 5: Derart beschleunigt die oxidationsfördernde
Wirkung des Halogens 5 die Oxidationsrate in dem Bereich
mit dem hinzugefügten
Halogen 5 (der Bereich wird mit einer erhöhten Rate
bzw. Geschwindigkeit oxidiert). Derart weist eine Gateoxidschicht 6a in
dem Bereich mit dem hinzugefügten
Halogen 5 eine größere Dicke
als eine Gateoxidschicht 6b in dem Bereich ohne hinzugefügtes Halogen 5 auf,
so daß derart
ein Dual-Gateoxid ausgebildet wird.
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Das
Ausmaß der
Oxidation mit einer erhöhten
Rate kann vorteilhafter Weise abhängig von der Plasmabearbeitungszeit
(in einem Bereich von ungefähr
10 bis 120 Sekunden) gesteuert werden, wie es in 8 gezeigt
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 6: Eine leitende Schicht 7,
die als eine Gateelektrode dienen wird, wird auf der gesamten Oberfläche des
Siliziumsubstrates 1 ausgebildet. Die leitende Schicht 7 ist
z.B. aus polykristallinem Silizium, amorphem Silizium, W, WSi/polykristallinem
Silizium, TiSi/polykristallinem Silizium, MoSi/polykristallinem
Silizium oder ähnlichem,
oder aus einem Film, der aus denselben ausgebildet ist, der mindestens
ein Element aus As, P, B und N enthält. Eine normale Photolithographietechnik
wird zur Ausbildung eines Resistmusters 4b auf der leitenden
Schicht 7 verwendet. Unter Verwendung des Resistmusters 4b als
Maske wird die leitende Schicht 7 geätzt. Dann wird das Resistmuster 4b entfernt.
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Unter
Bezugnahme auf 7: Das obige Ätzen verursacht,
daß die
leitende Schicht 7 zur Ausbildung einer Gateelektrodenschicht 7 gemustert
wird. Unter Verwendung der Gateelektrodenschicht 7, der Feldoxidschicht 2 und ähnlichem
als Maske wird ein Dotierstoff zur Ausbildung von Source/Drain-Bereichen 8a, 8b an
der Oberfläche
des Siliziumsubstrates 1 injiziert. Derart werden ein MOS-Transistor 10a, der
eine dicke Gateoxidschicht 6a aufweist, und ein MOS-Transistor 10b,
der eine dünne
Gateoxidschicht 6b aufweist, erhalten.
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Bei
der derart hergestellten Halbleitervorrichtung ist eine oxidationsfördernde
Substanz 5 wie ein Halogen einem Oberflächenabschnitt des Siliziumsubstrates 1,
der unter der relativ dicken Gateoxidschicht 6a liegt,
hinzugefügt,
wie es in 7 gezeigt ist. Die oxidationsfördernde
Substanz 5 ist nur bis in einen Tiefenbereich von nicht
mehr als 2nm von der Oberfläche
des Siliziumsubstrates 1 verteilt.
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Entsprechend
der vorliegenden Ausführungsform
wird die oxidationsfördernde
Substanz 5 wie ein Halogen hinzugefügt, indem eine Oberfläche des
Siliziumsubstrates 1 einen Plasma ausgesetzt wird. Die
Energie zum Hinzufügen
der oxidationsfördernden
Substanz liegt in der Größenordnung
von einigen zehn eV, was signifikant reduziert verglichen mit der
Ioneninjektion ist, die eine Energie von einigen keV bis einigen
zehn keV benötigt.
Dieses reduziert die Beschädigungen
wie Gittereffekte in dem Bereich des Siliziumsubstrates 1,
in dem das Halogen 5 hinzugefügt ist. Derart kann die Beschädigung leicht
und einfach durch z.B. die thermische Oxidation zur Ausbildung der
Gateoxid schicht (4 und 5) repariert
bzw. ausgeheilt werden. Derart kann die Notwendigkeit des Hinzufügens eines
neuen thermischen Oxidationsschrittes bzw. Behandlungsschrittes
zur Beschädigungsreparatur
wie bei der herkömmlichen
Ioneninjektion eliminiert werden, und derart wird der Prozeß bzw. das
Verfahren vereinfacht.
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Des
weiteren wird, da die Oberfläche
des Siliziumsubstrates 1 dem Plasma ausgesetzt wird, die Oberfläche des
Siliziumsubstrates 1 leicht geätzt und derart gereinigt. Dem
entsprechend weist die Gateoxidschicht 6a, die auf der
gereinigten Oberfläche
ausgebildet wird, eine sehr gute Schichtqualität auf, und ein MOS-Transistor
mit guten Eigenschaften kann derart hergestellt werden.
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Es
sollte bemerkt werden, daß,
während
die vorliegende Ausführungsform
eine Feldoxidschicht als eine Elementtrennstruktur verwendet, eine
Grabentrennstruktur ebenso verwendet werden kann.
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Entsprechend
der vorliegenden Ausführungsform
wird die leitende Schicht 7 für die Gateelektrode ausgebildet,
nachdem eine Elementtrennstruktur ausgebildet worden ist. Jedoch
kann die leitende Schicht 7 für die Gateelektrode ausgebildet werden,
bevor die Elementtrennstuktur ausgebildet ist. Dieses Beispiel wird
nun unter Bezugnahme auf die zweite und dritte Ausführungsform
unten beschrieben.
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Zweite Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf zuerst 9: Normale Photolithographie- und Ätztechniken
werden zur Ausbildung eines Maskierungsmusters 11, z.B. aus
einer Siliziumoxidschicht, auf einem Siliziumsubstrat 1 in
einem Bereich, der einen Bereich ausschließt, in dem die Ausbildung einer
dicken Gateoxidschicht gewünscht
ist, verwendet. Dann wird ein Oberflächenabschnitt des Siliziumsubstrates 1,
der nicht durch das Maskierungsmuster 11 bedeckt ist, einem
Plasma ausgesetzt, das ein Halogen enthält (insbesondere ein Gas, das
F, Cl, NF3, SF6,
F2, HF, Cl F3, Cl2, HCl, BCl3 oder ähnliches
enthält).
Derart wird ein Halogen 5 im freigelegten Bereich des Siliziumsubstrates 1 hinzugefügt. Das
Halogen 5 wird so hinzugefügt, daß es sich nur innerhalb eines
Tiefenbereiches von nicht mehr als 2nm von der Oberfläche des
Siliziumsubstrates 1 verteilt. Dann wird das Maskierungsmuster 11 entfernt.
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Unter
Bezugnahme auf 10: Die Entfernung des Maskierungsmusters
legt die gesamte Oberfläche
des Silizumsubstrates 1 frei. In diesem Zustand wird eine
thermische Oxidationsbearbeitung auf die Oberfläche des Siliziumsubstrates 1 angewandt.
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Unter
Bezugnahme auf 11: Derart wird in dem Bereich
mit dem hinzugefügten
Halogen 5 die Oxidationsrate beschleunigt. Derart weist
eine Gateoxidschicht 6a in dem Bereich mit dem hinzugefügten Halogen 5 eine
größere Dicke
als eine Gateoxidschicht 6b in dem Bereich ohne das hinzugefügte Halogen 5 auf,
so daß ein
Dual-Gateoxid ausgebildet wird.
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Unter
Bezugnahme auf 12: Eine leitende Schicht 7 und
eine oxidationsbeständige
Deckschicht 12, die z.B. aus einer Siliziumnitridschicht ausgebildet
wird, werden aufeinanderfolgend auf den Gateoxidschichten 6a und 6b ausgebildet.
Die leitenden Schicht 7 wird aus polykristallinem Silizium, amorphem
Silizium, polykristallinem Silizium, in das ein Dotierstoff injiziert
ist, amorphem Silizium, in das ein Dotierstoff injiziert ist, oder ähnlichem
ausgebildet. Eine normale Photolithographietechnik wird verwendet,
um ein Resistmuster 4c auf der oxidationsbeständigen Deckschicht 12 auszubilden.
Die oxidationsbeständige
Deckschicht 12 und die leitende Schicht 7 werden
unter Verwendung des Resistmusters 4c als Maske geätzt. Dann
wird das Resistmuster 4c entfernt.
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Unter
Bezugnahme auf 13: Das Ätzen verursacht, daß die leitende
Schicht 7 und die oxidationsbeständige Deckschicht 12 in
ein vorbestimmtes Muster gemustert werden, und die oxida tionsbeständige Deckschicht 12 bildet
derart eine oxidationsbeständige
Maske.
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Unter
Bezugnahme auf 14: Mit der derart ausgebildeten
oxidationsbeständigen
Maske 12 wird eine thermische Oxidationsbearbeitung zur
Ausbildung einer Feldoxidschicht 2 in einem Bereich, der nicht
durch die oxidationsbeständige
Maske 12 bedeckt ist, angewandt. Dann wird warme (thermische) Phosphorsäure zum
Entfernen der oxidationsbeständigen
Maske 12 verwendet.
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Unter
Bezugnahme auf 15: Die obere Oberfläche der
leitenden Schicht 7 wird derart freigelegt.
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Unter
Bezugnahme auf 16: Eine normale Photolithographietechnik
wird zur Ausbildung eines Resistmusters 4d auf der leitenden
Schicht 7 verwendet. Die leitende Schicht 7 wird
unter Verwendung des Resistmusters 4d als Maske geätzt. Dann wird
das Resistmuster 4d entfernt.
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Unter
Bezugnahme auf 17: Das Ätzen verursacht, daß die leitende
Schicht 7 zur Ausbildung einer Gateelektrodenschicht 7 gemustert
wird. Unter Verwendung der Gateelektrodenschicht 7, der
Feldoxidschicht 2 und ähnlichem
als Maske wird ein Dotierstoff zur Ausbildung von Source/Drain-Bereichen 8a, 8b an
der Oberfläche
des Siliziumsubstrates 1 ionenimplantiert (injiziert).
Derart werden ein MOS-Transistor 10a, der eine dicke Gateoxidschicht 6a aufweist,
und ein MOS-Transistor 10b, der eine dünne Gateoxidschicht 6b aufweist,
erhalten.
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Bei
der derart hergestellten Halbleitervorrichtung ist eine oxidationsfördernde
Substanz wie ein Halogen einem Oberflächenabschnitt des Siliziumsubstrates 1,
der unter der relativ dicken Gateoxidschicht 6a liegt,
hinzugefügt,
wie es in 17 gezeigt ist. Die oxidationsfördernde
Substanz ist nur innerhalb eines Tiefenbereiches von nicht mehr
als 2nm von der Oberfläche
des Siliziumsubstrates verteilt.
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Entsprechend
der vorliegenden Ausführungsform
wird die leitende Schicht, die bereits seit bzw. bei der Ausbildung
der Feldoxidschicht 2 existiert, direkt als eine Gateelektrode
bearbeitet (16 und 17). Dieses
kann die Notwendigkeit des separaten Vorsehens der Ausbildung einer
leitenden Schicht, die bei der Ausbildung der Feldoxidschicht 2 benötigt wird,
und der Ausbildung einer leitenden Schicht für ein Gate eliminieren, so
daß der
Herstellungsverfahrensablauf vereinfacht wird.
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Des
weiteren verhindert die Ausbildung der leitenden Schicht 7 für ein Gate
vor dem Ausbilden der Feldoxidschicht 2 die Ausbildung
der leitenden Schicht für
ein Gate auf einer Stufe, die durch die Feldoxidschicht 2 erzeugt
worden ist, wie dies bei dem Ausbilden der leitenden Schicht 7 für ein Gate nach
dem Ausbilden der Feldoxidschicht 2 möglich ist. Derart wird, wenn
die leitende Schicht 7 für ein Gate bemustert wird,
wie es in den 16 und 17 gezeigt
ist, ein Rest der leitenden Schicht 7 für ein Gate nicht auf einer
Seitenwand der darunterliegenden Stufe, die anderenfalls erzeugt
wird, erzeugt. Dieses verhindert einen nachteilhaften, von einem
Rest verursachten Kurzschluß,
der zwischen anderen leitenden Schichten und ähnlichem verursacht wird bzw.
werden kann.
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Während die
vorliegende Ausführungsform die
Feldoxidschicht 2 als eine Elementtrennstruktur verwendet,
kann eine Grabentrennstruktur als die Elementtrennstruktur verwendet
werden. Ein Beispiel, das eine Grabentrennstruktur verwendet, wird nun
in der folgenden dritten Ausführungsform
beschrieben.
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Dritte Ausführungsform
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Das
Herstellungsverfahren entsprechend der vorliegenden Ausführungsform
geht zuerst durch Schritte, die ähnlich
bzw. identisch zu denjenigen der zweiten Ausführungsform sind, die in den 9 bis 13 gezeigt
sind. Dann wird, unter Bezugnahme auf 18, ein
Abschnitt, der nicht durch die Maske 7, 12 bedeckt
ist, selektiv zur Ausbildung eines Zwischenraums (Spalts, Grabens) 21 in
einer Oberfläche
des Siliziumsubstrates 1 geätzt.
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Unter
Bezugnahme auf 19: Eine Isolierschicht 22,
die z.B. aus einer Siliziumoxidschicht ausgebildet wird, wird zum
Füllen
des Zwischenraums 21 und zum Bedecken der Maske 7, 12 ausgebildet. Dann
wird ein Chemisch-Mechanisches-Polieren (CMP) oder ein Rückätzen auf
die Isolationsschicht 22 angewandt, bis eine Oberfläche der
Deckschicht 12 freigelegt ist. Dann wird eine Fluorwasserstoffsäurenbehandlung
angewandt, um die Deckschicht 12 und die begrabene Isolationsschicht 22 wegzuätzen bzw.
zu ätzen.
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Unter
Bezugnahme auf 20: Das Ätzen wird so eingestellt, daß die Oberfläche des
Siliziumsubstrates 1 und die obere Oberfläche der
begrabenen Isolierschicht 22 soweit wie möglich ausgeglichen,
d.h. auf einem Niveau sind. Dieses Ätzen verursacht, daß die obere
Oberfläche
der leitenden Schicht 7 freigelegt wird.
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Unter
Bezugnahme auf 21: Eine normale Photolithographietechnik
wird verwendet zur Ausbildung eines Resistmusters 4e auf
der leitenden Schicht 7. Die leitende Schicht 7 wird
geätzt
unter Verwendung des Resistmusters 4e als Maske. Dann wird
das Resistmuster 4e entfernt.
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Unter
Bezugnahme auf 22: Das Ätzen verursacht, daß die leitende
Schicht 7 zur Ausbildung der Gateelektrodenschicht 7 gemustert
wird. Unter Verwendung der Gateelektrodenschicht 7, der
begrabenen Isolierschicht 22 und ähnlichem als Maske wird ein
Dotierstoff in das Siliziumsubstrat 1 zur Ausbildung von
Source/Drain-Bereichen 8a, 8b an der Oberfläche des
Silizumsubstrates 1 ionenimplantiert (injiziert). Derart
werden ein MOS-Transistor 10a, der eine dicke Gateoxidschicht 6a aufweist,
und ein MOS-Transistor 10b, der eine dünne Gateoxidschicht 6b aufweist,
erhalten.
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Bei
der derart hergestellten Halbleitervorrichtung ist eine oxidationsfördernde
Substanz 5 wie ein Halogen einem Oberflächenabschnitt des Siliziumsubstrates 1,
der unter der relativ dicken Gateoxidschicht 6a liegt,
hinzugefügt,
wie es in 22 gezeigt ist. Die oxidationsfördernde
Substanz 5 ist nur innerhalb eines Tiefenbereiches von
nicht mehr als 2nm von der Oberfläche des Siliziumsubstrates 1 verteilt.
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Auch
bei der vorliegenden Ausführungsform wird
die leitende Schicht 7 als eine Gateelektrode dienen, die
als eine Maske zur Ausbildung einer Grabentrennstruktur verwendet
werden kann, um den Herstellungsverarbeitungsablauf zu vereinfachen, ähnlich wie
es bei der zweiten Ausführungsform
ist.
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Des
weiteren wird ein Rest der leitenden Schicht 7 bei der
Ausbildung einer Gateelektrode kaum produziert, da die leitende
Schicht 7, die als die Gateelektrode dienen wird, ausgebildet
wird, bevor eine Grabentrennstruktur ausgebildet wird. Die Tatsache
wird nun genauer beschrieben.
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Bei
der Grabentrennstruktur kann eine Stufe resultieren, da die obere
Oberfläche
der begrabenen Isolierschicht 22, die die Grabentrennstruktur
bildet, gegenüber
der oberen Oberfläche
des Siliziumsubstrates 1 vorsteht, wie es in 23 gezeigt
ist. Falls die leitende Schicht 7a, die als eine Gateelektrode
dient, in diesem Zustand ausgebildet wird und dann unter Verwendung
eines Resistmusters 4e gemustert wird, wie es in 24 gezeigt
ist, kann nachteilhafter Weise ein Rest 7a1 der
leitenden Schicht 7 an einer Seitenwand (ein Bereich A)
der Stufe erzeugt werden, die von der Grabentrennstruktur resultiert,
und derart kann ein Kurzschluß zwischen
anderen leitenden Schichten verursacht werden.
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Im
Gegensatz dazu wird die leitende Schicht 7 entsprechend
der vorliegenden Ausführungsform, die
als eine Gateelektrode dienen wird, anfänglich ausgebildet, und eine
Grabenstruktur wird dann ausgebildet. In anderen Worten, die leitende
Schicht 7, die als eine Gateelektrode dienen wird, wird
nicht auf einer Stufe aus gebildet, die von der Grabentrennstruktur
resultiert. Derart wird, wenn die leitende Schicht 7 gemustert
wird, wie es in den 21 und 22 gezeigt
ist, kein Rest der leitenden Schicht 7 auf einer Seitenwand
der Stufe der Grabentrennstruktur verbleiben. Derart wird der nachteilhafte, durch
einen Rest verursachte Kurzschluß der leitenden Schichten und ähnliches
verhindert.
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Obwohl
die erste bis dritte Ausführungsform mit
einer oxidationsfördernden
Substanz wie einem Halogen, das als die Oxidationsraten einstellende Substanz
verwendet wird, beschrieben worden sind, kann eine oxidationsbeschränkende Substanz
als die oxidationsrateneinstellende Substanz verwendet werden. Ein
Beispiel, das eine oxidationsbeschränkende Substanz verwendet,
wird nun in einer vierten Ausführungsform
beschrieben.
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Vierte Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf 25: Die LOCOS-Technik oder ähnliches
werden zur Ausbildung einer Feldoxidschicht 2 an einer
Oberfläche
eines Siliziumsubstrates 1 verwendet.
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Unter
Bezugnahme auf 26: Eine Maskierungsschicht 33,
z.B. aus einer Siliziumoxidschicht (oder einer Siliziumnitridschicht),
wird auf der gesamten Oberfläche
ausgebildet. Eine normale Photolithographietechnik wird zur Ausbildung
eines Resistmusters 34a auf der Maskierungsschicht 33 verwendet.
Unter Verwendung des Resistmusters 34a als Maske wird die
Maskierungsschicht 33 derart geätzt, daß ein Maskierungsmuster 33 in
einem Bereich verbleibt, der ein anderer als der Bereich ist, in dem
die Ausbildung einer dünnen
Gateoxidschicht gewünscht
ist, d.h. dem Bereich zur Ausbildung einer dünnen Gateoxidschicht. Dann
wird das Resistmuster 30a entfernt.
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Unter
Bezugnahme auf 27: Ein Oberflächenabschnitt
des Siliziumsubstrates 1, der nicht durch das Maskierungsmuster 33 bedeckt
ist, wird einem Plasma ausgesetzt, das Stickstoff (N) enthält (insbesondere
N2, O, NOx und ähnliches
als das N enthaltende Gas). Derart wird Stickstoff 35 dem Oberflächenabschnitt
des Silizumsubstrates 1 hinzugefügt, der nicht durch das Maskierungsmuster 33 bzw.
die Feldoxidschicht 2 bedeckt ist. Der Stickstoff 35 wird
so hinzugefügt,
daß er
sich nur innerhalb eines Tiefenbereiches von nicht mehr als 2nm
von der Oberfläche
des Silizumsubstrates 1 verteilt. Dann wird Fluorwasserstoffsäure zum
Entfernen des Maskierungsmusters 33 verwendet. Falls das
Maskierungsmuster 33 aus einer Silizumnitridschicht ausgebildet
ist, wird warme (thermische) Phosphorsäure zum Entfernen des Maskierungsmusters 33 verwendet.
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Unter
Bezugnahme auf 28: Das Entfernen des Maskierungsmusters
legt den Oberflächenabschnitt
des Siliziumsubstrates 1 frei, in dem Stickstoff 35 nicht
hinzugefügt
worden ist. In diesem Zustand wird eine thermische Oxidationsbehandlung auf
die Oberfläche
des Silizumsubstrates 1 angewandt.
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Unter
Bezugnahme auf 29: Bei dieser thermischen Oxidationsbearbeitung
ist die Oxidationsrate in dem Bereich mit dem hinzugefügten Stickstoff 35 aufgrund
der oxidationsbegrenzenden bzw. -beschränkenden Wirkung des Stickstoffes 35 verlangsamt
bzw. vermindert. Derart ist die Gateoxidschicht 6b in dem
Bereich mit dem hinzugefügten Stickstoff 35 dünner als
die Gateoxidschicht 6a in dem Bereich ohne hinzugefügten Stickstoff 35,
wodurch ein Dual-Gateoxidschicht ausgebildet wird.
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Unter
Bezugnahme auf 30: Eine leitende Schicht 7,
die als eine Gateelektrode dienen wird, wird auf der gesamten Oberfläche des
Siliziumsubstrates 1 ausgebildet. Die leitende Schicht 7 ist
z.B. aus polykristallinem Silizium, amorphem Silizium, W, WSi/polykristallinem
Silizium, TiSi/polykristallinem Silizium, MoSi/polykristallinem
Silizium oder ähnlichem,
oder diese Schichten enthalten mindestens ein Element aus As, P,
B und N. Eine normale Photolithographietechnik wird zur Ausbildung
eines Resistmusters 34b auf der leitenden Schicht 7 verwendet. Die
leitende Schicht 7 wird unter Verwendung des Resistmusters 34b als
Maske geätzt.
Dann wird das Resistmuster 34b entfernt.
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Unter
Bezugnahme auf 31, das Ätzen mustert die leitende Schicht 7 zur
Ausbildung einer Gateelektrodenschicht 7. Unter Verwendung
der Gateelektrodenschicht 7, der Feldoxidschicht 2 und ähnlichem
als Maske wird ein Dotierstoff zur Ausbildung von Source/Drain-Bereichen 8a, 8b an
der Oberfläche
des Siliziumsubstrates 1 injiziert (implantiert). Derart
werden ein MOS-Transistor 10a,
der eine dicke Gateoxidschicht 6a aufweist, und ein MOS-Transistor 10b,
der eine dünne
Gateoxidschicht 6b aufweist, erhalten.
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Bei
einer derart hergestellten Halbleitervorrichtung ist eine oxidationsbegrenzende
Substanz 35 wie Stickstoff in dem Oberflächenabschnitt
des Siliziumsubstrates 1 hinzugefügt, der exakt unter der relativ
dünnen
Gateoxidschicht 6b liegt, wie es in 31 gezeigt
ist. Die oxidationsbegrenzende Substanz 35 ist nur innerhalb
eines Tiefenbereiches von 2nm von der Oberfläche des Siliziumsubstrates 1 verteilt.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird, wie es ähnlich
bei der ersten Ausführungsform
ist, eine oxidationsbegrenzende Substanz dem Siliziumsubstrat 1 durch
Aussetzen der Oberfläche
des Silizumsubstrates 1 an ein Plasma hinzugefügt. Derart kann
die Beschädigung
der Oberfläche
des Siliziumsubstrates 1 verglichen mit derjenigen, die
aus der herkömmlichen
Ioneninjektion resultiert, reduziert werden. Dieses kann die Notwendigkeit
des Hinzufügens
eines neuen thermischen Oxidations- bzw. Behandlungsschrittes zum
Reparieren einer solchen Beschädigung
eliminieren und derart den Verfahrensablauf vereinfachen.
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Des
weiteren wird die Oberfläche
des Siliziumsubstrates 1, die dem Plasma ausgesetzt wird, leicht
geätzt
und derart gereinigt. Derart weist die Gateoxidschicht, die in diesem
Abschnitt ausgebildet wird, eine gute Schichtqualität auf, und
ein MOS-Transistor mit guten Eigenschaften kann erhalten werden.
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Während bei
der ersten bis vierten Ausführungsform
die Gateelektrode als eine Einzelschicht beschrieben worden ist, kann
die Gateelektrode 7 eine gestapelte Struktur aus Polyzid,
Salizid und ähnlichem
aufweisen.
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Ein
Beispiel, bei dem eine Gateelektrodenschicht eine gestapelte Struktur
aufweist, wird nun in einer fünften
Ausführungsform
beschrieben.
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Fünfte Ausführungsform
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Das
Herstellungsverfahren entsprechend der vorliegenden Ausführungsform
geht zuerst durch Schritte, die ähnlich
bzw. identisch zu denjenigen entsprechend der zweiten Ausführungsform
sind, die in den 9 bis 11 gezeigt
sind. Dann werden, unter Bezugnahme auf 32, eine
erste leitende Schicht 41, eine Isolierschicht 42,
die z.B. aus einer Siliziumoxidschicht ausgebildet wird, und eine
Deckschicht 43, die z.B. aus einer Siliziumnitridschicht ausgebildet
wird, aufeinanderfolgend auf den Gateoxidschichten 6a und 6b ausgebildet.
Die erste leitende Schicht 41 ist aus polykristallinem
Silizium oder amorphem Silizium, das mindestens ein Element aus P,
As, B und N enthält,
ausgebildet.
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Dann
wird eine normale Photolithographietechnik zur Ausbildung eines
Resistmusters 44a auf der Deckschicht 43 verwendet.
Unter Verwendung des Resistmusters 44a als Maske werden
die Deckschicht 43, die Isolierschicht 42 und
die erste leitende Schicht 41 aufeinanderfolgend geätzt. Dann
wird das Resistmuster 44a entfernt.
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Unter
Bezugnahme auf 33: Das Ätzen mustert die erste leitende
Schicht 41, die Isolierschicht 42 und die Deckschicht 43 in
ein vorbestimmtes Muster zur Ausbildung einer Maskierungsschicht 41, 42, 43,
die aus den Schichten 41, 42 und 43 ausgebildet
ist. Dann werden die Gateoxidschichten 6a, 6b und
das Siliziumsubstrat 1 unter Verwendung der Maskierungsschicht 41, 42 und 43 als
Maske geätzt.
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Unter
Bezugnahme auf 34: Das Ätzen bildet selektiv einen
Zwischenraum (Graben, Spalt 21) in der Oberfläche des
Silizumsubstrates 1.
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Unter
Bezugnahme auf 35: Eine Isolierschicht 22,
die z.B. aus einer Siliziumoxidschicht ausgebildet wird, wird zum
Füllen
des Zwischenraums 21 und zum Bedecken der Maskierungsschicht 41, 42 und 43 ausgebildet.
Dann werden die CMP-Technik oder das Rückätzen verwendet, um die Isolierschicht 22 zu
entfernen, bis die obere Oberfläche
der Deckschicht 43 freigelegt ist.
-
Unter
Bezugnahme auf 36: Eine obere Oberfläche der
Deckschicht 43 wird derart freigelegt. Dann wird eine Fluorwasserstoffsäurenbearbeitung angewandt,
um die Deckschicht 43 wegzuätzen und die begrabene Isolierschicht 22 zu ätzen. Während der
Fluorwasserstoffsäurenbearbeitung
wird die mögliche
Einstellung derart ausgeführt,
daß die Oberfläche des
Siliziumsubstrates 1 und die obere Oberfläche der
begrabenen Isolierschicht 22 soweit wie möglich nivelliert,
d.h. auf einem Niveau sind.
-
Unter
Bezugnahme auf 37: Das Ätzen legt die Oberfläche der
Isolierschicht 42 frei.
-
Unter
Bezugnahme auf 38: Eine normale Photolithographietechnik
wird zur Ausbildung eines Resistmusters 44b verwendet,
das einen Bereich bedeckt, der ein anderer als der Bereich ist, dem
das Halogen 5 hinzugefügt
wurde. Dann wird unter Verwendung des Resistmusters 44b als
Maske Fluorwasserstoffsäure
zum isotropen Ätzen
der Isolierschicht 42 und der begrabenen Isolierschicht 22 verwendet.
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Unter
Bezugnahme auf 39: Das Ätzen legt eine obere Oberfläche der
ersten leitenden Schicht 41 frei und rundet eine Seitenwand
der begrabenen Isolierschicht 22 sanft bzw. rund. Dann
wird das Resistmuster 44b entfernt.
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Unter
Bezugnahme auf 40: Der freigelegte Abschnitt
der ersten leitenden Schicht 41 wird rückgeätzt und derart bearbeitet,
daß die
obere Oberfläche
der ersten leitenden Schicht 41 mit der Oberfläche der
begrabenen Isolierschicht 22 an dem Ende C ausgerichtet,
d.h. nivelliert ist. Währenddessen wird
das entgegengesetzte Ende D der begrabenen Isolierschicht 22 derart
gesputtert, daß die
Ecke bzw. Kante gerundet wird und derart eine sanftere bzw. gerundete
Form aufweist.
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Unter
Bezugnahme auf 41: Eine zweite leitende Schicht 45 und
eine Isolierschicht 46, die z.B. aus einer Siliziumoxidschicht
ausgebildet wird, werden aufeinanderfolgend auf der gesamten Oberfläche ausgebildet.
Die zweite leitende Schicht 45 ist z.B. aus W, Co, Ti,
Mo, Pt, Ni oder Ru oder ihren Silizidverbindungen ausgebildet.
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Unter
Bezugnahme auf 42: Eine normale Photolithographietechnik
wird zur Ausbildung eines Resistmusters 44c auf der Isolierschicht 46 verwendet.
Das Resistmuster 44c wird als eine Maske zum Ätzen der
Isolierschicht 46 verwendet. Dann wird das Resistmuster 44c entfernt.
-
Unter
Bezugnahme auf 43: Das Ätzen ermöglicht es, daß die Isolierschicht 46 in
einem vorbestimmten Muster auf dem Bereich verbleibt, dem das Halogen 5 hinzugefügt worden
ist.
-
Unter
Bezugnahme auf 44: Unter Verwendung der Isolierschicht 46 als
Maske werden die erste und die zweite leitende Schicht 41 und 45 zur Ausbildung
einer ersten Gateelektrodenschicht 41 und 45,
die aus der ersten und der zweiten leitenden Schicht 41 und 45 ausgebildet
ist, geätzt.
Desweiteren wird die Oberfläche
der Isolierschicht 42 in dem Bereich freigelegt, dem kein
Halogen 5 hinzugefügt worden
ist. Dann werden Ionen in den Bereich, dem Halogen 5 hinzugefügt worden
ist, injiziert.
-
Unter
Bezugnahme auf 45: Die Ioneninjektion bildet
Dotierstoffbereiche 8a mit einer relativ niedrigen Konzentration
in der Oberfläche
des Siliziumsubstrates 1 derart, daß sie einen Bereich unter der
ersten Gateelektrodenschicht 41 und 45 nach Sandwichart
zwischen sich aufweisen. Eine normale Photolithographietechnik wird
verwendet zur Ausbildung eines Resistmusters 44d, das den
Bereich, dem das Halogen 5 hinzugefügt worden ist, bedeckt und
eine vorbestimmte Gestalt (Muster) in dem Bereich aufweist, dem
das Halogen 5 nicht hinzugefügt worden ist. Das Resistmuster 44d wird
als Maske beim Ätzen
der Isolierschicht 42 und der ersten leitenden Schicht 41 verwendet.
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Unter
Bezugnahme auf 46: Das Ätzen mustert die erste leitende
Schicht 41 derart, daß eine zweite
Gateelektrodenschicht 41 ausgebildet wird. Unter Verwendung
der zweiten Gateelektrodenschicht 41, der begrabenen Isolierschicht 22 und ähnlichem
als Maske wird eine Ioneninjektion bei dem Siliziumsubstrat 1 zur
Ausbildung eines Dotierungsbereiches 8b mit einer relativ
niedrigen Konzentration an der Oberfläche des Siliziumsubstrates 1 ausgeführt. Dann
wird das Resistmuster 44d entfernt.
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Unter
Bezugnahme auf 47: Eine Isolierschicht 47,
die z.B. aus einer Siliziumoxidschicht ausgebildet wird, wird auf
der gesamten Oberfläche
ausgebildet und dann rückgeätzt.
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Unter
Bezugnahme auf 48: Das Rückätzen wird derart ausgeführt, daß die Isolierschicht 47 in
der Form eines Seitenwandabstandshalters auf den Seitenwänden der
ersten Gateelektrodenschicht 41 und 45 und den
Seitenwänden
der zweiten Gateelektrodenschicht 41 verbleibt. Das Rückätzen legt außerdem die
Oberfläche
des Dotierungsbereichs 8a, die Oberfläche des Dotierungsbereiches 8b und die
obere Oberfläche
der zweiten Gatelektrode 41 frei. Unter Verwendung der
ersten Gateelektrodenschicht 41 und 45, der zweiten
Gateelektrodenschicht 41, der Seitenwandisolierschicht 47,
der begrabenen Isolierschicht 22 und ähnlichem als Maske wird ein
Dotierstoff in das Siliziumsubstrat 1 ionenimplantiert
(injiziert). Derart wird ein Dotierungsbereich 8c mit einer
relativ hohen Konzentration in dem Bereich, dem das Halogen 5 hinzugefügt worden
ist, und ein Dotierungsbereich 8d mit einer relativ hohen Konzentration
in dem Bereich, dem kein Halogen 5 hinzugefügt worden
ist, ausgebil det. Die Dotierungsbereiche 8a und 8c bilden
einen Source/Drain-Bereich 8e, mit einer Struktur mit leicht
dotiertem Drain (LDD-Struktur) und die Dotierungsbereiche 8b und 8d bilden
einen Source/Drain-Bereich 8f, der eine LDD-Struktur aufweist.
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Unter
Bezugnahme auf 49: Eine dritte leitende Schicht 48 wird
auf der gesamten Oberfläche
ausgebildet. Die dritte leitende Schicht 48 wird z.B. aus
Co, Ti, Mo, Pt, Ni oder Ru oder ihren Verbindungen ausgebildet.
Dann wird eine thermische Behandlung zum Erzielen einer Silizidierung
des Abschnittes der dritten leitenden Schicht, der in Kontakt mit
den Source/Drain-Bereichen 8e und 8f ist,
und des Abschnittes der dritten leitenden Schicht, der in Kontakt
mit der zweiten Gateelektrodenschicht 41 ist, ausgeführt.
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Bei
der Silizidierung dienen die Isolierschichten 47 und 22,
die z.B. aus Siliziumoxidschichten ausgebildet sind, als ein Silizidierungsschutz
und die Silizidierung wird derart nur in den Bereichen erzielt, die
nicht durch die Isolierschichten 47 und 22 bedeckt sind.
Dann wird der Teil der dritten leitenden Schicht 48, der
nicht reagiert hat, durch eine nasse Bearbeitung unter Verwendung
von H2S4/H2O2 und ähnlichem
entfernt.
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Unter
Bezugnahme auf 50: Die Silizidierung ermöglicht,
daß eine
Silizidschicht 49 an der oberen Oberfläche der zweiten Gateelektrodenschicht 41 und
der Oberfläche
der Source/Drain-Bereiche 8e, 8f ausgebildet
wird. Derart werden ein MOS-Transistor 10a, der eine dicke
Gateoxidschicht 6a aufweist, und ein MOS-Transistor 10b,
der eine dünne
Gateoxidschicht 6b aufweist, erhalten.
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Die
vorliegende Ausführungsform
hat einen Vorteil dahingehend, daß bei dem Bearbeiten der Gateelektrode
ein Rest kaum produziert wird. Dieser Vorteil wird nun im Detail
beschrieben.
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Die 51 bis 56 sind
schematische Querschnittsansichten, die Schritte des Verfahrensablaufes
zur Ausbildung einer leitenden Schicht für ein Gate nach der Ausbildung
einer Grabentrennstruktur zeigen wenn ein herkömmliches Verfahren zur Erzeugung
unterschiedlichen Gateoxiddicken eingesetzt werden soll. Unter Bezugnahme
auf zuerst 51: Falls eine Grabentrennstruktur
zuerst ausgebildet wird, kann eine obere Oberfläche der begrabenen Isolierschicht 22 von
einer Oberfläche
des Siliziumsubstrates 1 vorstehen, so daß nachteilhafterweise
eine Stufe resultieren kann. Derart werden die erste und die zweite
leitende Schicht 41 und 45 und die Isolierschicht 46 auf
der Stufe ausgebildet.
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Als
Folge verbleibt, wenn die erste und die zweite leitende Schicht 41 und 45 unter
Verwendung eines Resistmusters 44e gemustert werden, ein
Rest 41a der ersten leitenden Schicht an einer Seitenwand der
Stufe, die aus der Grabentrennstruktur resultiert, wie in 52 gezeigt
ist. Des weiteren verbleibt außerdem,
wenn eine dritte leitende Schicht 51 auf der gesamten Oberfläche abgeschieden
wird, wie es in 53 gezeigt ist, und sie dann
unter Verwendung eines Resistmusters 52a gemustert wird,
ein Rest 51a der leitenden Schicht 51 an einer
Seitenwand der ersten und der zweiten leitenden Schicht 41 und 45 und
der Isolierschicht 46, wie in 54 gezeigt
ist.
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Weiterhin
wird ein Resistmuster 52b als eine Maske zum Ätzen der
darunterliegenden Schichten verwendet, wie es in 55 gezeigt
ist, um dieselben in eine Gateelektrode zu mustern, wie es in 56 gezeigt
ist, und ein Rest 41b der ersten leitenden Schicht 41 verbleibt
an einer Seitenwand der Stufe der begrabenen Isolierschicht 22.
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Derart
werden, falls eine Grabentrennstruktur anfänglich ausgebildet und eine
Gateelektrode mit einer mehrschichtigen Struktur dann ausgebildet wird,
eine große
Anzahl von Resten 41a, 41b und 51a, und
diese Reste verursachen in signifikanter Weise Nachteile wie einen
Kurzschluß zwischen
diesen oder anderen leitenden Schichten.
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Im
Gegensatz dazu wird entsprechend des Herstellungsverfahrens der
vorliegenden Ausführungsform
die erste leitende Schicht 41, die als eine Gateelektrodenschicht
dienen wird, zuerst ausge bildet, und eine Grabentrennstruktur wird
dann ausgebildet. Derart verbleibt kein Rest der ersten leitenden Schicht 41,
wenn die erste leitende Schicht 41 zur Ausbildung einer
Gateelektrode gemustert wird.
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Des
weiteren wird, da die zweite leitende Schicht 45 auf einer
Oberfläche
mit einer sanften Gestalt ausgebildet wird, die durch das in den 39 und 40 gezeigte
isotrope Ätzen
vorgesehen worden ist, verhindert, daß irgendein Rest der zweiten leitenden
Schicht 45 beim Mustern der zweiten leitenden Schicht 45 erzeugt
wird.
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Derart
kann das Herstellungsverfahren entsprechend der vorliegenden Ausführungsform
die Erzeugung eines Restes verhindern. Derart werden andere oder
diese leitende Schichten nicht nachteilhafter Weise aufgrund eines
Restes kurzgeschlossen.