DE19808203C2 - Vorrichtung zur Errichtung von Rundmauerwerken - Google Patents

Vorrichtung zur Errichtung von Rundmauerwerken

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Errich­ tung von Rundmauerwerken nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Vorrichtungen dieser Art dienen insbesondere dazu, kreis­ runde Mauerwerke aus mehreren Mauersteinlagen lotrecht und mit konstantem Radius errichten zu können, ohne jeden Mauer­ stein separat horizontal und vertikal mittels Wasserwage und Brettschablone ausrichten zu müssen.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der Patentschrift CH 666 513 A5 offenbart. Diese Vorrichtung beinhaltet einen Mast, der an seinem unteren Ende an einer Bodenplatte und an seinem oberen Ende mittels Seilen und/oder Gestängen an bereits auf­ gebauten Wandteilen oder an einem Gerüst fixiert wird, sowie eine Trägerarmanordnung, die aus einem einzigen, horizontal schwenkbeweglich am Mast gehaltenen Trägerarm besteht. In ei­ ner Realisierung dient dieser Arm selbst als eine Mauerlehre, wobei er dann für jede Mauersteinlage vertikal am Mast ver­ stellt werden muß. Um dies zu vermeiden, ist der Trägerarm in einer anderen Realisierung an seinem äußeren Ende mit einem vertikalen Fortsatz ausgebildet, der entsprechend eine verti­ kal verlaufende Mauerlehre bildet. Damit können einige Mauer­ steinlagen entsprechend der Ausdehnung dieses vertikalen Trä­ gerarmfortsatzes gemauert werden, bevor der Trägerarm verti­ kal am Mast höhenverstellt wird.
In der Offenlegungsschrift DE 33 90 429 T1 ist eine Vorrich­ tung zum Mauern offenbart, die ein vertikal ausgerichtetes, über wenigstens einen längenverstellbaren Stützarm abgestütz­ tes Eckprofilglied aufweist, an dem ein höhenverstellbares Glied vorgesehen sein kann, an welchem ein sich horizontal erstreckender, längenverstellbarer Arm um eine ungefähr längs einer Kante des Eckprofilglieds verlaufende Achse schwenkbe­ weglich gehalten ist. Der Schwenkbereich ist dabei aufgrund der Eckprofilgestaltung auf einen Bereich von weniger als 270° begrenzt. Zur Erzielung einer genauen Höhenangabe kann der Arm einen vertikalen Flansch aufweisen. Alternativ oder zusätzlich wird das Anbringen einer Höhenmarkierung am Eck­ profilglied vorgeschlagen.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstel­ lung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art mit gegen­ über dem oben erwähnten Stand der Technik verbesserten Eigen­ schaften zugrunde, mit der sich Rundmauerwerke vergleichswei­ se einfach, effektiv und präzis lotrecht sowie mit enger Ra­ diustoleranz errichten lassen.
Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Bei dieser Vorrichtung besteht die Mauerlehre aus einem unteren und einem mit diesem lösbar verbundenen oberen Teil, wobei jeder dieser beiden Teile über mindestens einen zugeordneten horizontalen Trägerarm horizontal schwenkbeweglich mit dem Mast verbunden ist. Dabei sind der oder die dem unteren Teil der Mauerlehre zugeordneten Trägerarme lösbar am Mast ange­ bracht.
Bei dieser Vorrichtung ist die vertikale Mauerlehre in stabi­ ler Weise an mehreren vertikal beabstandeten Punkten schwenk­ beweglich gehalten, wobei sich die Mauerlehre ohne Stabili­ tätseinbußen über eine vergleichsweise große Länge von zum Beispiel 2m und mehr erstrecken kann. Durch die lösbare Ver­ bindung des unteren Teils der Mauerlehre am oberen Teil der­ selben einerseits sowie des bzw. der zugehörigen Trägerarme am Mast andererseits kann zudem der untere Teil der Mauerleh­ re samt dem bzw. den zugehörigen Trägerarmen bei Bedarf abge­ nommen werden, um beispielsweise nach Erreichen einer ent­ sprechenden Mauerhöhe unter dem oberen Teil der Mauerlehre ein Gerüst erstellen zu können, mit dem dann unter Verwendung des oberen Teils der Mauerlehre weitergemauert werden kann. Bei Bedarf kann der untere und/oder der obere Teil der Mauer­ lehre seinerseits mehrteilig ausgebildet sein.
Bei einer nach Anspruch 2 weitergebildeten Vorrichtung ist die Mauerlehre mit einer Höhenskala versehen. Dies erleich­ tert die präzise horizontale Ausrichtung einer jeweiligen Mauersteinlage, ohne daß die Mauerlehre und die zugehörige Trägerarmanordnung höhenverstellt werden muß. Vorzugsweise beinhaltet die Höhenskala eine Skalenteilung, die der Höhe einer Mauersteinlage einschließlich Fuge entspricht.
Bei einer nach Anspruch 3 weitergebildeten Vorrichtung ist der Mast durch wenigstens zwei längenverstellbare Zug- und Druckstützen abgestützt, so daß er sehr präzise und stabil in der gewünschten vertikalen Lage ausgerichtet werden kann.
Bei einer nach Anspruch 4 weitergebildeten Vorrichtung ist der obere Teil der Mauerlehre über wenigstens zwei endseitige Trägerarme und der untere Teil der Mauerlehre nur über einen im unteren Endbereich angreifenden Trägerarm mit dem Mast verbunden. Dies realisiert einerseits eine stabile schwenkbe­ wegliche Halterung der Mauerlehre am Mast bei andererseits einfacher Abnehmbarkeit des unteren Teils der Mauerlehre, wo­ zu lediglich selbiger vom oberen Teil der Mauerlehre und der zugehörige untere Trägerarm vom Mast gelöst zu werden brau­ chen.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Die einzige Figur zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Errichtung eines Rundmauerwerks.
Die gezeigte Vorrichtung beinhaltet einen genau vertikal aus­ gerichteten Mast 1, der am unteren Ende über eine Bodenplatte 8 auf einem Boden 9, auf welchem ein Rundmauerwerk 10 errich­ tet werden soll, festgedübelt ist. Der Mast 1 beinhaltet ein Mastrohr 1a und eine über drei Schellen 11a, 11b, 11c am Mastrohr 1a schwenkbeweglich gehaltene Maststange 1b. An der Maststange 1b ist lösbar eine Trägerarmanordnung angebracht, die drei in vertikalem Abstand angeordnete, jeweils horizon­ tal abstehende Trägerarme 2, 3, 4 umfaßt. Jeder Trägerarm 2, 3, 4 besteht aus einem hohlen, mit dem einen Ende an der Maststange 1b angebrachten Einschubstück 2a, 3a, 4a und einem darin teleskopartig in einstellbarer Länge einschiebbaren Einschubrohr 2b, 3b, 4b, wobei das jeweilige Einschubrohr 2b, 3b, 4b mittels einer jeweiligen Stellschraube 12, 13, 14 am zugehörigen Einschubstück 2a, 3a, 4a festlegbar ist.
Mit ihren radial äußeren Enden halten die Tragarme 2, 3, 4 eine vertikal verlaufende Mauerlehre 5, die aus einem unteren Teil 5a und einem mit diesem über eine lösbare Verbindung 15, z. B. eine Schraubverbindung, verbundenen oberen Teil 5b be­ steht und durchgängig mit einer geeigneten Höhenskala, z. B. mit Teilstrichen in Abständen von jeweils 12,5 cm, versehen ist.
Wie aus der Figur ersichtlich, ist dem unteren Teil 5a der Mauerlehre 5 nur der unterste Tragarm 4 zugeordnet, wobei dessen Einschubrohr 4b fest und mit exaktem rechtem Winkel am unteren Mauerlehrenteil 5a in dessen unterem Endbereich fi­ xiert ist. Dem oberen Mauerlehrenteil 5b sind die beiden obe­ ren Trägerarme 2, 3 zugeordnet, wobei sie ebenfalls mit ihrem Einschubrohr 2b, 3b fest und mit exaktem rechtem Winkel am oberen Mauerlehrenteil 5b fixiert sind, und zwar der obere Trägerarm 2 im oberen Endbereich und der mittlere Trägerarm 3 im unteren Endbereich des oberen Mauerlehrenteils 5b. Zur weiteren Stabilisierung ist eine Verstrebung und Versteifung der Trägerarmanordnung und damit der schwenkbeweglichen Hal­ terung der Mauerlehre 5 am Mast 1 in Form einer Verstrebung 7 zwischen den beiden oberen Trägerarmen 2, 3 und der Maststan­ ge 1b vorgesehen. Außerdem wird der Mast 1 in seiner exakten Vertikallage durch zwei schräg verlaufende Zug- und Druck­ stützen 6 abgestützt, von denen in der Figur nur eine zu er­ kennen ist und die auf der der Trägerarmanordnung abgewandten Mastseite angeordnet sind. Die Zug- und Druckstützen 6 sind längenverstellbar und mit ihrem oberen Ende lösbar an Laschen 16, die am oberen Mastende angebracht sind, sowie mit ihrem unteren Ende lösbar am Boden 9 befestigt, wobei sie zwischen sich einen vorzugsweise spitzen Winkel einschließen.
Zum Aufbau der Vorrichtung wird zunächst der Kreismittelpunkt des zu errichtenden Mauerwerks 10 bestimmt und dann der Mast 1 zentriert zu diesem Kreismittelpunkt am Boden 9 festgedü­ belt. Anschließend werden die beiden Zug- und Druckstützen 6 am Mast 1 verschraubt und ebenfalls am Boden 9 verdübelt. Daraufhin werden die Einschubstücke 2a, 3a, 4a an die Mast­ stange 1b geschraubt und die Mauerlehre 5 insgesamt, d. h. mit am oberen Teil 5b angebrachtem unterem Teil 5a, positioniert, indem die abstehenden Einschubrohre 2b, 3b, 4b in entspre­ chender Länge in die Einschubstücke 2a, 3a, 4a eingeschoben und festgelegt werden. Die so entstandene Rundmauerschablone wird durch entsprechendes Einstellen der Zug- und Druckstüt­ zen 6 so justiert, daß sie vertikal im Wasser ist. Beim Aus­ richten der jeweiligen Zug- und Druckstütze 6 wird die Mauer­ lehre 5 genau gegenüberliegend zur betreffenden Stütze 6 po­ sitioniert. Die an der vertikalen Mauerlehre 5 angebrachte Skalierung, z. B. im besagten Achtelmetermaß, verläuft dann im gesamten Schwenkbereich, der bis fast 360° betragen kann, ge­ nau horizontal im Wasser. Wenn die beiden Stützstreben 6 nicht zu nahe aneinander positioniert sein sollen, wird der Wirkungskreis, d. h. der maximale Schwenkbereich der Mauerleh­ re 5, auf typischerweise etwa 285° begrenzt.
Die Steine werden nun beim Mauern des Rundmauerwerks 10 an der skalierten vertikalen Mauerlehre 5 angelegt. Die Leibun­ gen brauchen beim Mauern folglich nur noch am Anfang und Ende des Mauerwerks gesenkelt werden, ein zeitaufwendiges Ausrich­ ten eines jeden Steins mit einer Wasserwaage etc. kann ent­ fallen.
Wenn das Mauerwerk 10 eine gewisse Höhe erreicht, z. B. etwa 1,5 m, bei welcher zum Weitermauern auf dem Boden 9 ein Gerüst nötig ist, ermöglicht dies die gezeigte Vorrichtung ohne we­ sentliche Stabilitätseinbuße. In dieser Situation befindet sich die Mauerwerkoberkante im Bereich des oberen Mauerleh­ renteils 5b, so daß der untere Mauerlehrenteil 5a nicht mehr benötigt wird. Letzterer wird nun durch Lösen der Verbindung 15 zwischen unterem Mauerlehrenteil 5a und oberem Mauerleh­ renteil 5b sowie der Verbindung des zugehörigen unteren Ein­ schubrohrs 4a von der Maststange 1b samt dem zugehörigen Trä­ gerarm 4 abgenommen. Es verbleibt dann nur noch der benötigte obere Mauerlehrenteil 5b, der weiterhin sehr stabil über die beiden endseitig angreifenden Trägerarme 2, 3 am Mast 1 schwenkbeweglich gehalten ist. Trotzdem kann nun auf dem Bo­ den 9 ein Gerüst bis zur Höhe des mittleren Trägerarms 3 er­ stellt werden, ohne daß dies die Schwenkbewegung des oberen Teils 5b der Mauerlehre 5 beim Weitermauern bis zur gewünsch­ ten Mauerwerkhöhe stört. Dabei können zur Vermeidung von Platzproblemen durch Materiallagerung auf dem Gerüst jeweils mehrere Lagen Mauersteine, z. B. je 3 bis 4 Lagen, auf einmal gemauert werden.
Auf diese Weise können z. B. Rundmauerungen mit einem Durch­ messer zwischen 2,6 m und 4,6 m problemlos bis zu einer Höhe von 3 m und mehr in genauer vertikaler Ausrichtung und mit sehr geringer Radiustoleranz erstellt werden. Für eine Rund­ mauer bestehend aus KSV 2 DF-Steinen mit einem Durchmesser von 2,6 m lassen sich unter Benutzung der gezeigten Vorrich­ tung in einer Stunde ca. 1,25 m2 Mauerfläche für eine Halb­ kreismauer errichten, wogegen in herkömmlicher Bauweise mit einzelner Ausrichtung der Steine lediglich ca. 0,8 m2 erstellt werden können.
Die gezeigte Vorrichtung erlaubt zudem bei Bedarf auch die Errichtung eines sich über mehr als 290° erstreckenden Rund­ mauerwerks, insbesondere auch eines geschlossenen, sich über 360° erstreckenden Rundmauerwerks, mit vergleichsweise gerin­ gem Aufwand, insbesondere ohne daß hierzu der Mast 1 und die Trägerarmanordnung samt Mauerlehre 5 demontiert werden müssen und ohne daß auf die Stützwirkung der Zug- und Druckstützen 6 verzichtet werden muß. Hierzu sind am oberen Mastende neben den bereits erwähnten beiden Befestigungslaschen 16 zwei wei­ tere Befestigungslaschen 17 derart angebracht, daß die vier Laschen 16, 17 mit vorzugsweise gleichem Winkelabstand von 90° im wesentlichen radial vom Mast 1 abstehen. Die beiden Zug- und Druckstützen 6 werden dann, wie oben beschrieben, zunächst an den zwei benachbarten Laschen 16 angebracht, um das Rundmauerwerk im Bereich der gegenüberliegenden Mastseite über einen Winkelbereich von mehr als 180° und z. B. bis etwa 280° zu errichten. Dann werden die beiden Zug- und Druckstüt­ zen 6 gelöst, und die Mauerlehre 5 samt Trägerarmanordnung wird zur gegenüberliegenden Mastseite verschwenkt, wonach die beiden Zug- und Druckstützen 6 auf der Seite des bereits er­ richteten Rundmauerwerkteils einerseits durch Befestigung am Boden 9 und andererseits durch Befestigung an den beiden an­ deren Laschen 17 des oberen Mastendes angeordnet werden. An­ schließend kann der fehlende Teil des Rundmauerwerks bis zur gewünschten Winkelausdehnung, insbesondere bei Bedarf auch bis zur geschlossenen Rundform von 360°, unter Benutzung der Mauerlehre 5 errichtet werden.
Die vorstehende Beschreibung eines vorteilhaften Ausführungs­ beispiels zeigt, daß durch die erfindungsgemäße Vorrichtung alle Steine eines Rundmauerwerks beim Mauern an der vertika­ len, vorzugsweise skalierten Mauerlehre einheitlich ausge­ richtet werden können und die Leibungen nur noch am Anfang und am Ende des Mauerwerks gesenkelt zu werden brauchen. Das zeitaufwendige Ausrichten eines jeden Steines mit der Wasser­ waage entfällt. Zudem kann ohne Behinderungen und ohne Beein­ trächtigung der vergleichsweise hohen Stabilität der schwenk­ beweglichen Halterung der Mauerlehre am Mast ein Gerüst ein­ gesetzt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß wäh­ rend der Erstellung des Mauerwerks keinerlei Höhenverstellun­ gen der Mauerlehre vorgenommen werden müssen und die Mauer­ lehre in der gezeigten Ausbildung zu jedem Zeitpunkt über mindestens zwei vertikal beabstandete Trägerarme stabil aus­ gerichtet gehalten wird.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Errichtung von Rundmauerwerken mit
  • - einem vertikal ausgerichteten Mast (1) und
  • - einer über eine Trägerarmanordnung (2, 3, 4, 7) horizontal schwenkbeweglich am Mast gehaltenen, vertikal verlaufenden Mauerlehre (5),
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Mauerlehre (5) aus einem unteren Teil (5a) und einem mit diesem lösbar verbundenen oberen Teil (5b) besteht, und
  • - die Trägerarmanordnung mehrere längenverstellbare, horizon­ tale Trägerarme (2, 3, 4) beinhaltet, wobei der obere Teil der Mauerlehre über wenigstens einen Trägerarm (2, 3) und der untere Teil der Mauerlehre über wenigstens einen lösbar am Mast angebrachten Trägerarm (4) mit dem Mast verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiter dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mauerlehre (5) mit einer Höhenskala verse­ hen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, weiter dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Mast (1) durch wenigstens zwei längen­ verstellbare Zug- und Druckstützen (6) abgestützt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (5b) der Mauerleh­ re wenigstens in seinen beiden Endbereichen über einen jewei­ ligen Trägerarm (2, 3) mit dem Mast (1) verbunden ist und der untere Teil (5a) der Mauerlehre nur in seinem unteren Endbe­ reich über einen zugehörigen Trägerarm (4) mit dem Mast ver­ bunden ist.
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