-
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Schablonenvorrichtung zur Erleichterung von Maurerarbeiten
und ein Verfahren zum Errichten von Mauern.
-
Gemäß dem Stand der Technik werden
Mauern, die ja genau senkrecht und mit parallel verlaufenden Blockreihen
errichtet werden müssen,
unter ständiger
Zuhilfenahme einer Wasserwaage in einem umständlichen und handwerklichen
Verfahren errichtet. Besonders schwierig sind die Maurerarbeiten, wenn
Winkel, insbesondere Winkel mit anderen Werten als 90° hergestellt
werden sollen. Die Korrektheit der Ausführung der Maurerarbeiten muß ständig mittels
einer Wasserwaage nachkontrolliert werden. Für diese Arbeiten muß also besonders
ausgebildetes Personal herangezogen werden und die Arbeiten sind
sehr zeitaufwendig, insbesondere wenn die zu erstellenden Mauern
in. einem Winkel aufeinandertreffen. Die Effizienz dieser Arbeitsmethode
ist gering und das Fehlerpotential groß, da an sich jeder zu verarbeitende
Block mittels der Wasserwaage genau ausgerichtet werden muß. Des weiteren
ist es sehr schwierig, genaue Maße beim Mauern einzuhalten, da
die Fugendicke meist erheblich schwankt. Es sind daher stets aufwendige
Nachmeßarbeiten
erforderlich. Durch entsprechende Fehler kann ein Bauobjekt vom
Kellergeschoß an
falsche Maße
erhalten, die nicht mit den geplanten Maßen übereinstimmen. Durch die variierende
Fugendicke wird der Materialverbrauch erhöht und die Durchführung äußerer und innerer
Endarbeiten erschwert.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es daher, eine Schablonenvorrichtung zur Erleichterung von Maurerarbeiten
und ein Verfahren zum Errichten von Mauern anzugeben, welches mit
geringerem Arbeitsaufwand, mit weniger gut ausgebildetem Personal
und mit geringerem Fehlerrisiko angewendet werden kann.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine
Schablonenvorrichtung zur Erleichterung von Maurerarbeiten mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
-
Des weiteren wird die Aufgabe der
Erfindung durch ein Verfahren zum Errichten von Mauern mit den Merkmalen
des Anspruchs 13 gelöst.
-
Die vorliegende Erfindung eignet
sich insbesondere zur Ausführung
runder und quadratischer Säülen, zur
präzisen
Ausfüh rung
von Dilatationen bei Maurerarbeiten, für die Erstellung von Trennwänden (Kommunwänden), für gerade
Wände (auch
für Giebelwände), für äußere und
innere Winkel mit beliebigen Winkelgraden, für unregelmäßige Winkel, beispielsweise
bei Erkern, zur genauen Ausführung
von Türen
und Fenstern und mit einer geeigneten Zusatzschablone sogar zur
Ausführung
von runden Wänden
oder Säulen.
-
Die vorliegende Erfindung weist folgende Vorteile
auf:
Sie erleichtert die ordnungsgemäße und fehlerfreie Ausführung des
Objekts, eine einfache Montage und Anwendung und ergibt eine große Präzision bei
der Ausführung
der Arbeit, sie erlaubt, die Fugendicke immer gleich zu halten,
dadurch liegen alle Blöcke
einer bestimmten Reihe stets in gleicher Höhe und erfindungsgemäß können Maurerarbeiten
ohne die umständliche
Benutzung einer Wasserwaage durchgeführt werden. Mit der vorliegenden
Erfindung können
die meisten Arbeiten auch von Hilfsarbeitern ausgeführt werden,
wodurch die Arbeitskosten gegenüber
den Arbeitskosten ausgebildeter Maurer sinken.
-
Erfindungsgemäß kann nach dem einmaligen
Einstellen der erfindungsgemäßen Schablone eine
Vielzahl von Blöcken
genau und korrekt vertikal und horizontal gesetzt werden, ohne daß ständig mit einer
Wasserwaage nachkontrolliert werden muß.
-
Die vorliegende Erfindung eignet
sich auch ideal für
Maurerarbeiten mit Klebstoffen. Trotzdem wirkt sich die Verwendung
dem Erfindung nicht störend
aus, wenn Gerüste
aufgestellt werden müssen.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann eine immense Zeitersparnis von mindestens 20 % bei trotzdem
höchster
Präzision
der Maurerarbeiten erzielt werden. Damit wird der schnellere Einbau
von Türen
und Fenstern ermöglicht,
es ergibt sich eine erhebliche Material- und Zeiteinsparung bei
Außen- und
Innenputz, eine äußere Wärmeisolierung
kann schneller verlegt werden, es ergibt sich eine einfache und
schnelle Kennzeichnung der Wände
der darauffolgenden Stockwerke, alle Endarbeiten können schneller
ausgeführt
werden und die Schulung neuen Personals wird vereinfacht, da der
Arbeitsvorgang selbst einfacher ist.
-
Zur weiteren Erhöhung der Flexibilität ist es besonders
bevorzugt, wenn die Achse an dem Ausleger in Längsrichtung des Auslegers verschiebbar und
festlegbar angeordnet ist.
-
Eine weitere Arbeitserleichterung
ergibt sich, wenn der vertikale Träger mit einem Maßstab versehen
ist, der die Höhe
der Schablonen angibt. Auf diese Weise können genaue maßhaltige
Oberkanten hergestellt werden.
-
Zur weiteren Vereinfachung der Ausrichtung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
empfiehlt es sich, daß der
vertikale Träger
an seinem unteren Ende mit einem Sockel verbunden ist, der ein Nachjustieren
der Vertikalrichtung des Trägers
erlaubt.
-
Zur Vereinfachung dieser Nachjustierarbeiten
ist es besonders bevorzugt, wenn der vertikale Träger oder
sein Sockel mit der Libelle einer Wasserwaage versehen ist.
-
Vorzugsweise besteht der Sockel dabei
aus zwei im wesentlichen horizontal und übereinander angeordneten Platten,
wobei die untere Platte auf dem Boden aufsteht, während die
obere Plätte
mittels Schrauben mit der unteren Platte verbunden ist, die ein
Verändern
der Ebene der oberen Platte gegenüber der unteren Platte erlauben.
Auf diese Weise kann die vertikale Ausrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weiter vereinfacht werden.
-
Um die Schablonen möglichst
leicht und dennoch stabil auszuführen,
empfiehlt es sich, diese als senkrecht stehende Gitter auszubilden.
-
Vorzugsweise werden dabei zwei Schablonen
vorgesehen, die in der Horizontalebene gegeneinander schwenkbar
sind und mit einer Winkelmeßvorrichtung
versehen sind, die den Winkel zwischen den Schablonen anzeigt. Auf
diese Weise können beliebige
spitze und stumpfe Winkel aus Mauerwerk hergestellt werden.
-
Weiter ist es besonders bevorzugt,
wenn die Schablonen mit einem in Horizontalrichtung verlaufenden
Maßstab
versehen sind. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel besonders
leicht spitz zulaufende Mauern, wie sie beispielsweise für Giebelwände erforderlich
sind, herstellen.
-
Zur Vereinfachung des Transports
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann der vertikale Träger
aus mehreren miteinander verbindbaren Teilen aufgebaut sein. Wenn
die erfindungsgemäße Vorrichtung
in bereits beispielsweise in Betonskelettbauweise errichteten Bauwerken
zur Ausführung
der Zwischenwände
eingesetzt werden soll, ist es besonders bevorzugt, wenn der Träger an seinem
oberen Ende eine höhenverstellbare
Platte aufweist, mit der der Träger
zwischen Boden und Decke eingespannt werden kann. Auf diese Weise
läßt sich
eine besonders feste Arretierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und gleichzeitig eine besonders einfache vertikale Ausrichtung erzielen.
-
Aus Stabilitätserwägungen ist es besonders bevorzugt,
daß sämtliche
Teile der Vorrichtung aus Metall bestehen.
-
Die vorliegende Erfindungwird im
folgenden anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine
Explosionszeichnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
-
2 einen
justierbaren Sockel für
die erfindungsgemäße Vorrichtung
in Schnittdarstellung;
-
3 eine
räumliche
Darstellung der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Mauern
eines rechten Winkels;
-
4 eine
Darstellung der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Mauern
einer rechteckigen Säule;
-
5 eine
Darstellung der Anwendung der vorliegenden Erfindung beim Mauern
einer runden Säule;
-
6 eine
Darstellung der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Mauern
einer Giebelwand;
-
7 die
Anwendung der vorliegenden Erfindung bei der Herstellung von Trennwänden (Kommunwänden);
-
8 die
Anwendung der vorliegenden Erfindung für gerade Wände;
-
9 die
Anwendung der vorliegenden Erfindung für Außenwinkel;
-
10 die
Anwendung der vorliegenden Erfindung für Innenwinkel;
-
11 die
Anwendung der Erfindung für
unregelmäßige Winkel,
hier für
einen Erker;
-
12 die
Anwendung der vorliegenden Erfindung für die Ausführung einer Säule mit
Wand;
-
13 die
Anwendung der vorliegenden Erfindung für die Ausführung einer Maueröffnung,
beispielsweise für
eine Tür
oder ein Fenster;
-
14 die
Anwendung der vorliegenden Erfindung für die Ausführung einer Rundwand;
-
15 die
Anbringung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
an der Außenseite
des Gebäudes;
-
16 ein
Detail der 15;
-
17 und 18 weitere Möglichkeiten
für die Außenanbringung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
an einer Betondecke eines Gebäudes;
-
19 und 20 weitere Möglichkeiten
zur Außenanbringung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung an
einer Betondecke eines Gebäudes;
-
21 und 22 die Anbringung und das
Entfernen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
an einer Betondecke bei Verwendung der Befestigungsvorrichtung gemäß 20;
-
23 eine
weitere Anbringungsmöglichkeit für die Libelle
der Wasserwaage bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
-
24 die
Anbringung der Vorrichtung gemäß 23 an der Außenseite
einer Betondecke;
-
25 den
Zusammenbau eines teilbahren Trägers
für die
erfindungsgemäße Vorrichtung;
-
26 eine
Detaildarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für das Mauern
stumpfer Winkel;
-
27 die
Anwendung der Vorrichtung gemäß 26 beim Errichten einer
Trennwand;
-
28 eine
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
bei der der Vertikalträger
zwischen Boden und Decke eingespannt wird;
-
29 eine
Detaildarstellung des entsprechenden Vertikalträgers;
-
30 eine
Detaildarstellung der Verspannvorrichtung, mit der der Vertikalträger an der
Decke befestigt wird;
-
31 eine
weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eingesetzt zum Mauern eines rechtwinkligen Außenwinkels;
-
32 die
Gitterstruktur für
eine erfindungsgemäße Schablone
und
-
33 eine
schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Mauervorgangs.
-
1 zeigt
eine Explosionszeichnung der wichtigsten Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Wie in 1 dargestellt,
besteht diese im wesentlichen aus einem horizontalangeordneten Träger 10 der
mittels Schrauben 11 an einem vertikalen Träger 19 verschiebbar
und feststellbar befestigt ist.
-
An dem horizontalen Träger 10 ist
eine Lagerung 12 verschiebbar und feststellbar mittels
Schrauben 13 befestigt. Diese Lagerung 12 trägt eine
Welle 15, an der die beiden Schablonen schwenkbar gelagert
sind. Die Oberkanten der Schablonen 14 geben beim Einsatz
der Erfindung dann jeweils die Lage der Oberkante der zu verarbeitenden
Blöcke
vor.
-
Zur exakten Ausrichtung des vertikalen
Trägers 19 in
Vertikalrichtung und zur Befestigung dieses Trägers auf dem Fundament oder
einem Stockwerksboden, dient die in 2 dargestellte
Halterung. Sie umfaßt
zwei Metallplatten 2 und 8, die mittels dreier
Schrauben 6 miteinander verbunden sind. Mittels dieser
drei Schrauben 6 kann die obere Platte 2 exakt
horizontal ausgerichtet werden, wodurch der vertikale Träger 19 später genau
in Vertikalrichtung gestellt wird. Um eine genau horizontale Ausrichtung zu
ermöglichen,
sind in der oberen Platte 2 zwei Wasserwaagen-Libellen
angeordnet. Diese zeigen wie bei der Wasserwaage üblich, jeweils
die genaue Horizontalrichtung in einer Achse an. Eine der Libellen ist
in 2 dargestellt und
mit dem Bezugszeichen 5 versehen. Die untere Platte 8 kann
beispielsweise mit Schrauben 7 im Untergrund befestigt
sein.
-
An die obere Platte 2 ist
ein Stutzen 4 von 15 bis 20 cm Höhe angeschweißt, in den
der vertikale Träger 19 eingesetzt
werden kann. Zu diesem Zweck sind an dem Stutzen 4 zwei
Flügelschrauben
vorgesehen, mit denen der vertikale Träger 19 in dem Stutzen 4 befestigt
werden kann. Beim Aufbau der Vorrichtung wird nach dem Einsetzen
des vertikalen Trägers 19 in
den Stutzen 4 und nach dem Anziehen der Schrauben der Träger 19 entsprechend
durch geeignetes Betätigen
der Schrauben 6 vertikal ausgerichtet. Die untere Platte 8 wird
mit Schrauben 7 um Untergrund befestigt. Um einen besseren
Kontakt zwischen der unteren Platte 8 und dem Untergrund
zu erreichen, kann die Platte 8 unten mit dünnem Gummi
verkleidet sein.
-
Der vertikale Träger 19 kann vorzugsweise als
senkrechtes, rechteckiges Rohr mit den Maßen 4 × 4 cm ausgeführt sein
und eine Höhe
von beispielsweise 270 cm aufweisen. Auf dem Träger 19 ist ein durchgehender
Zentimetermaßstab
vorgesehen.
-
Der an dem vertikalen Träger 19 befestigte horizontale
Träger 10 kann
beispielsweise eine Länge
von 70 cm und einen rechteckigen Querschnitt von 3 × 2 cm aufweisen.
-
3 zeigt
den Einsatz einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
für das
Mauern eines rechtwinkligen Außenwinkels
einer Mauer.
-
Hierzu wird der vertikale Träger 19 mittels der
Libellen 5 genau vertikal ausgerichtet. Der horizontale
Träger 10 ist
dann ebenfalls genau horizontal ausgerichtet und gleiches gilt für die beiden
Schablonen 14. Diese werden nun so eingestellt, daß sie genau
die Oberkante der ersten Reihe der zu vermauernden Blöcke 100 anzeigen,
und nun können
die Blöcke 100 ohne
weitere Meßarbeit
und ohne weiteres Ausrichten einfach entlang der durch die Schablonen 14 vorgegebenen
Oberkanten aufgesetzt werden.
-
4 zeigt
die entsprechende Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufmauern einer
rechteckigen Säule.
-
5 zeigt
die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
für das
Errichten einer runden Säule.
Hierbei ist lediglich eine besondere, entsprechend gebogene halbkreisförmige Schablone 16 erforderlich.
-
6 zeigt
die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Errichtung einer spitz zulaufenden Giebelmauer. Hierbei können auf
den Schablonen 14 entsprechende Maßstäbe angegeben sein, so daß die entsprechende
Giebelmauer anhand der auf den Schablonen 14 vorgegebenen Maßwerte genau
symmetrisch errichtet werden kann.
-
7 zeigt
die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Errichtung einer Trennwand (Kommunwand) von oben.
-
Die 8 zeigt
die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
für gerade
Wände,
wobei die Schablone 14 zusätzlich mit einer Winkelschablone 18 versehen
werden kann, die den entsprechenden rechten Winkel für den letzten
Block 110 der Wand vorgibt. Die rechtwinklige Schablone 18 kann
dabei an der Schablone 14 verschiebbar und festlegbar angeordnet
sein.
-
Die 9 zeigt
die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Erstellen eines Außenwinkels,
die 10 zeigt die Verwendung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
für die
Erstellung eines Innenwinkels.
-
11 zeigt
die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Herstellung eines stumpfen Winkels, wie er beispielsweise für Erker
benötigt wird.
Der entsprechende Winkel zwischen den beiden Schablonen 14 kann
dabei mittels einer entsprechenden Winkelmeßvorrichtung festgelegt werden.
-
Die 12 zeigt
die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
dargestellt von oben, für die
Errichtung einer Säule
mit Wand. Auch hier wird wieder eine weitere Winkelschablone 18 im
rechten Winkel an der Schablone 14 angebracht, damit auch die
entsprechende Seitenfläche
der Säle
präzise ausgeführt werden
kann.
-
Die 13 zeigt
die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Ausführung
einer Maueröffnung,
wie sie beispielsweise für
Türen oder Fenster
erforderlich ist. Hierbei werden an der Schablone 14 zwei
Winkelschablonen 18 angebracht, die zum einen die genaue
Breite der Maueröffnung
vorgeben, und zum anderen die rechtwinklige Anordnung der der Öffnung benachbarten
Blöcke
sicherstellen.
-
14 zeigt
die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
für Rundwände, hier muß wieder
eine runde Schablone 16 eingesetzt werden.
-
15 zeigt
die Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
außen
an einer Betondecke des zu errichtenden Bauwerks. Hierbei wird ein
tragender Sockel 20 mit Schrauben an der.Außenseite einer
entsprechenden Betondecke angebracht. Auch dieser Sockel kann über zwei
Platten 2 und 8 verfügen, mit denen der vertikale
Träger 19 entsprechend ausgerichtet
werden kann.
-
Die entsprechende seitliche ansetzbare
Vorrichtung ist in 16 im
Detail dargestellt. Sie umfaßt auch
hier eine untere Metallplatte 8. An diese ist jedoch hier
ein rechter Winkel 22 angesetzt, der mit Schrauben 7 an
der Seite der Betondecke befestigt wird. Die genaue Einstellung
der vertikalen Lage des Trägers 19 erfolgt
auch hier mittels der Schrauben 6.
-
Die 17 und 18 zeigen weitere Möglichkeiten
für die
Befestigung des Sockels 20 an der Betondecke. Wie in 17 dargestellt, wird bereits beim
Betonieren ein entsprechendes Aufnehmeteil 24 in die Betondecke
mit eingegossen. Auf diese Weise erspart man sich das Eindübeln der
Schrauben 7, wie es in 16 dargestellt
ist.
-
18 zeigt
eine weitere Lösung
zur Befestigung des Sockels 20, in dem beim Betonieren
entsprechende Schienen 26 in die Geschoßdecke mit eingegossen werden.
Es empfiehlt sich dabei, die Schienen vor dem Einbetonieren mit
Styrodur auszufüllen,
damit beim Betonieren kein Beton eindringt. Nachher kann die Styrodurfüllung entfernt
werden, und statt dessen können
die entsprechenden Schrauben für
den Sockel 20 eingesetzt werden. Dies hat gegenüber der
Ausführungsform
der 17 den Vorteil,
daß der
Sockel noch beliebig verschoben werden kann. In der Schiene 26 wird
der Sockel 20 dann mittels geeigneter Klemmschrauben 7 veschiebbar
und festlegbar befestigt.
-
Die 19 stellt
eine weitere Befestigungsmöglichkeit
für den
Sockel 20 dar, bei der ein Bolzen 27 in die Betondecke
miteinbetoniert wird, und diese dann anstelle der Schrauben 7 zur
Befestigung des Sockels 20 dient.
-
20 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, bei der eine besondere Schiene 30 in den Betonsockel
einbetoniert worden ist. In diese Schiene kann der Sockel 20 dann
wie in 21 dargestellt
eingehängt
werden. Zu diesem Zweck ist die Schiene 30 mit einer zuerst
seitlich verlaufenden Öffnung
versehen, die dann in eine nach unten gerichtete Hinterschneidung übergeht.
Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fertigstellung
der entsprechenden Mauer wie in 22 dargestellt,
einfach abgezogen werden.
-
23 zeigt
eine weitere Detailverbesserung bei der vorliegenden Erfindung,
in dem die Libelle 5 in den Stutzen 4 integriert
wird. Dadurch können die
Grundplatten 2 und 8 verkleinert werden, außerdem ist
die Libelle 5 besser geschützt. Die weitere Libelle kann
in 23 beispielsweise
auf einer der in Blickrichtung des Beschauers verlaufenden Seiten des
Stutzens 4 angeordnet werden.
-
24 zeigt
nochmals die Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Betondecke,
wobei vorzugsweise die Oberfläche
der oberen Metallplatte 2 in einer Ebene mit der Oberfläche der Betondecke
gesetzt wird, wodurch die maßrichtige Anbringung
der Schablonen 14 erleichtert werden kann.
-
Um das Tragen und den Einsatz zu
erleichtern, kann der vertikale Träger 19 aus zwei oder
mehreren Teilen hergestellt werden. Werden diese Teile verbunden,
so darf die entsprechende Befestigungsschraube nicht aus dem Träger 19 hervorstehen,
damit der horizontale Träger 10 beliebig
verschoben werden kann. Es sollte daher entsprechend eine Madenschraube
verwendet werden.
-
26 zeigt
eine besonders stabile Ausführungsform
für die
Schablonen 14. Dabei sind die Schablonen 14 mit
einer räumlichen
Verstärkung 34 versehen,
die hinter der eigentlichen Schablonenfläche angeordnet ist, und mit
dem oberen und dem unteren Ende der Schablonen verbunden ist. Die
kleine Schnittdarstellung in 26 rechts
erläutert
dies näher.
-
Auch diese verstärkten Schablonen 14 sind mittels
einer Lagerung 12 an dem horizontalen Träger 10 befestigt.
Auf der Welle 15 sind sie mittels Scharnieren 33 schwenkbar
gelagert, wobei sie durch Flügelschrauben 31 in
der entsprechenden Winkellage arretiert werden können.
-
27 zeigt
nochmals die Verwendung erfindungsgemäßer Vorrichtungen zur Errichtung
einer Trennwand mit stumpfen Winkeln zur Abtrennung eines Raumes
in einem bereits bestehenden Gebäude.
In einem solchen Fall ist es besonders bevorzugt, wenn der vertikale
Träger 19 wie
in 28 dargestellt, zwischen
Boden und Decke eingespannt werden kann. Zu diesem Zweck befindet
sich am oberen Ende des Trägers 19 eine
Spann vorrichtung 40. Diese kann beispielsweise aus einer
Gewindeschraube 46 bestehen, die in eine Mutter 41 eingeschraubt
ist, die sich am oberen Ende des Trägers 19 befindet. 30 zeigt den Aufbau der
Einspannvorrichtung 40 im einzelnen. An der Platte 42 ist
eine Gewindeschraube 46 angebracht, die in einer Mutter 41 drehbar
ist. Durch entsprechendes Verdrehen der Platte 42 kann
der vertikale Träger 19 entsprechend
eingespannt werden.
-
Die 29 zeigt
noch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, bei der der Träger 19 aus zwei
konzentrisch ineinander gesteckten Rohren 50 und 54 besteht.
Das innere Rohr 50 weist dabei einen kreisförmigen Querschnitt
auf, während
das äußere Rohr
rechteckig ist. Damit läßt sich
das Rohr 54 um das Rohr 50 drehen. Das Rohr 54 trägt dann
den horizontalen Träger 10 wie
oben dargestellt, Schließlich ist
noch eine Schraube 56 vorgesehen, die in dem rechteckigen
Rohr 54 angeordnet ist, und durch die die Bewegung zwischen
den Rohren 50 und 54 blockiert werden kann. Auf
diese Weise kann eine bestimmte Winkellage des äußeren Rohres 54, und
damit des horizotttalen Trägers 10 festgestellt
werden. 31 und 32 zeigen die Verwendung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß 28 und 29 für
das Mauern eines Außenwinkels.
-
33 zeigt,
wie mit der Vorrichtung gemäß 28 sukzessive eine neue
Innentrennwand aufgemauert werden kann.