DE102021003409B4 - Anordnung von Vorrichtungen und Verfahren zur Vereinfachung der Einbringung von Hausanschlussleitungen in Bauwerken - Google Patents

Anordnung von Vorrichtungen und Verfahren zur Vereinfachung der Einbringung von Hausanschlussleitungen in Bauwerken Download PDF

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Abstract

Anordnung von Vorrichtungen zur Bildung einer lotrecht oder waagerecht angeordneten Folge von Löchern (4) in Brandschutzblöcken (1), die in Öffnungen in Decken- oder Wandelemente (2) eingebracht worden sind und in denen Löcher (4) zur lotrechten oder waagerechten Verlegung von Versorgungsleitungen (3) gebildet werden sollen, bestehend ausa) einer Durchstoßvorrichtung (100), wobei diese folgende Elemente aufweist:- eine Standfläche (5), wobei die Standfläche aus Profilen (8) besteht, auf der durch die Standfläche (5) aufgespannten Ebene beweglich zueinander gelagert sind,- eine Aufnahme (6) zur Führung eines Dorns (7), die aus allen Blickrichtungen senkrecht zur Standfläche (5) an der Standfläche (5) befestigt ist, und- einen innerhalb oder außerhalb der Aufnahme (6) geführten Dorn (7) zum Durchstoßen von Brandschutzblöcken (1).b) einer Zentriervorrichtung (200), wobei diese aus einem Trägerelement (14) besteht, auf dem zumindest eine Markierung für den Durchmesser von zumindest einer Versorgungsleitung (3) und den jeweiligen Mittelpunkt (15) des Durchmessers angebracht, aufgebracht oder eingebracht ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Vorrichtungen und ein Verfahren zur Vereinfachung der Verlegung von Versorgungsleitungen in Bauwerken.
  • STAND DER TECHNIK
  • In Bauwerken werden die verschiedenen Versorgungsleitungen (z.B. Abwasser, Frischwasser, Klimatechnik, Strom, etc.) regelmäßig über mehrere horizontal oder vertikal angeordnete Sektionen (Stockwerke oder Räume) des Bauwerks hinweg linear in einer Flucht eingebracht. Winkel, Knicke oder Versatze in den Versorgungsleitungen sollen so weit wie möglich vermieden werden, um eine ideale Zu- und Abführung der jeweiligen Medien zu gewährleisten.
  • Decken- oder Wandelemente werden häufig aus Beton gegossen. Bislang wurden in den Bereichen, in denen die Versorgungsleitungen verlaufen sollten, Aussparungen in den Decken- oder Wandelementen belassen, die später nach Einbringung der Versorgungsleitungen mit brandhemmenden Materialien verspachtelt oder vergossen wurden. Teilweise wird dies auch heute noch so umgesetzt. Dies hat allerdings Nachteile, da die Aussparungen in den Decken- oder Wandelementen um die dann eingebrachten Versorgungsleitungen verschalt und vergossen oder verspachtelt werden mussten, um die Aussparungen in den Decken- oder Wandelementen den brandschutzrechtlichen Vorschriften entsprechend zu verschließen.
  • Daher werden heutzutage häufig Blöcke aus brandhemmendem Material (nachfolgend „Brandschutzblöcke“) bereits beim Guss der Decken- oder Wandelemente in diese Bereiche eingebracht, in denen später die Versorgungsleitungen verlaufen sollen. In diese Brandschutzblöcke müssen dann möglichst passgenau Löcher mit solchen Durchmessern gebildet (insbesondere aufgebohrt) werden, dass die jeweilige Versorgungsleitung hindurchgeführt werden kann. Derartige Brandschutzblöcke und ihre diversen Vorteile wurden bereits in der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2011 103 146 U1 2012.01.05 beschrieben.
  • Um die Versorgungsleitungen in einer Flucht in das Bauwerk einzubringen, braucht es eine Folge von lotrecht oder waagerecht angeordneten Öffnungen (Löchern) in den Brandschutzblöcken, was mit verschiedenen Herausforderungen verbunden ist:
    • Die Übertragung des Mittelpunktes des Querschnitts der jeweiligen Versorgungsleitung bzw. die Übertragung des Mittelpunktes eines bereits in einen Brandschutzblock gebohrten Loches auf den jeweils nächsten zu durchbohrenden Brandschutzblock setzt einen Mess- oder Übertragungsvorgang voraus. Ein händisches Ausmessen der zutreffenden Position der Löcher auf dem jeweils nächsten zu durchbohrenden Brandschutzblock wäre aufwendig und fehleranfällig. Ein Fehler kann zur Folge haben, dass das Loch im nächsten Brandschutzblock nicht lotrecht oder waagerecht zu dem Loch im vorherigen Brandschutzblock ist und dann entweder ein Winkel oder Knick in die Versorgungsleitung eingesetzt oder eine Korrekturbohrung durchgeführt werden muss. Letzteres hätte wiederum zur Folge, dass die zu große Öffnung im Brandschutzblock um die eingebrachte Versorgungsleitung herum vergossen oder verspachtelt werden müsste, um den brandschutzrechtlichen Vorschriften zu genügen. Ein Vergießen um die Versorgungsleitungen herum ist überdies mit dem Nachteil verbunden, dass dies eine Schalung erfordert, die aufgrund des runden Querschnitts der Versorgungsleitungen aufwendig in der Umsetzung ist. Gerade vor diesem Hintergrund behilft sich die Praxis häufig durch Anwendung einfacher zu verarbeitender Füllstoffe (z.B. Bauschaum etc.), was allerdings regelmäßig nicht den brandschutzrechtlichen Vorschriften entspricht.
  • Darüber hinaus kann auch das Ansetzen eines Bohrers (ggf. mit Bohrkrone) ohne eine entsprechende Führung für den Bohrvorgang dazu führen, dass Löcher nicht im rechten Winkel zum Brandschutzblock gebohrt werden, was ebenfalls Korrekturbohrungen erforderlich macht, die später vergossen oder verspachtelt werden müssen, um den brandschutzrechtlichen Vorgaben zu entsprechen. Auch hat die Bohrmaschine ein nicht unerhebliches Eigengewicht, was vor allem dann nachteilhaft ist, wenn man einen Brandschutzblock in der nächsthöheren Geschossdecke überkopf durchbohren muss.
  • Zwar sind bereits Gestelle oder Rahmen bekannt, in denen eine Bohrmaschine eingespannt werden kann, um den zu durchbohrenden Gegenstand lotrecht oder waagerecht durchbohren zu können. Allerdings sind auch diese Bohrgestelle mit dem Nachteil verbunden, dass sie regelmäßig ein hohes Eigengewicht aufweisen und daher nur bedingt dazu geeignet sind, um vor allem überkopf durch Geschossdecken zu bohren. Typischerweise müssen Bohrgestelle daher mithilfe von Schrauben an Wänden oder Geschossdecken befestigt werden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
  • Lediglich bei einer Bohrung durch eine Geschossdecke vom oberen Geschoss aus in Richtung des unteren Geschosses ist der Einsatz eines Bohrgestells praktikabel, da es dann durch sein Eigengewicht auf der Geschossdecke aufstehen kann und somit weder angeschraubt noch gehalten werden muss. Das daraus folgende Problem ist allerdings, dass der Arbeiter vom oberen Geschoss aus nicht durch einen geschlossenen Brandschutzblock hindurchsehen kann und er daher nicht weiß, wo er das Loch in den Brandschutzblock bohren muss, um die Versorgungsleitung über alle Geschosse des Bauwerks lotrecht einzubringen.
  • Da die Bauwerke üblicherweise auch von unten nach oben gebaut werden und in der Baupraxis nicht gewartet wird, bis das Bauwerk bis zum obersten Geschoss fertiggestellt ist, bleibt somit nur die Möglichkeit, die Versorgungsleitungen von unten nach oben in das Bauwerk einzubringen.
  • Der nächstliegende Stand der Technik ergibt sich insbesondere aus den folgenden Patentschriften:
    • Die Patentschrift DE 237 246 A beschreibt einen Stahldorn, der in einer Hülse geführt wird, welche an ihrem unteren Ende einen Flansch aufweist. Der Zweck dieses Vorschlagdorns besteht ausweislich des Wortlauts der Patentschrift dazu, mit dem Flansch der Hülse am Mauerwerk angesetzt zu werden und sodann senkrecht zum Mauerwerk ein Loch vorzuschlagen, in das ein Mauerhaken eingebracht werden kann. Letztlich handelt es sich hierbei also um einen Körner zum Vorschlagen eines Loches, nicht jedoch um einen Dorn zum Durchschlagen des Mauerwerks. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zur hier beschriebenen Erfindung. Weiterhin ist der Flansch nicht beweglich ausgestaltet, was dazu führt, dass man damit nur bedingt in Ecken, Kanten oder Ixeln arbeiten kann, weil die Breite des Flanschs den Abstand zu Ecke, Kante oder Ixel bestimmt. Wollte man dies vermeiden, müsste der Flansch schmal ausgestaltet sein, was dann allerdings dazu führt, dass er entsprechend wackelig auf dem Mauerwerk steht und in der Folge das Loch ggf. nicht senkrecht zum Mauerwerk vorgeschlagen und ggf. auch der Mauerputz beschädigt wird. Damit ist diese Erfindung in mehreren Aspekten, mindestens aber einem Aspekt, wesentlich anders als die hier beschriebenen Erfindung.
    • Die Patentschrift US 2019/0 160 553 A1 beschreibt eine Anordnung von Vorrichtungen zur Bildung einer waagerecht angeordneten Folge von Löchern in Bauteilen zur waagerechten Verlegung von Versorgungsleitungen mit einer Zentriervorrichtung. Allerdings betrifft dies nur einen Teil der hier beschriebenen Erfindung und kann daher nicht deren Aufgaben erfüllen.
    • Die Patentschrift US 2010/0 071 220 A1 beschreibt ein Laserzentrierwerkzeug, das die Aufgaben der hier beschriebenen Erfindung ebenfalls nicht erfüllen kann.
    • Die Patentschrift US 2012/0 117 813 A1 beschreibt ebenfalls ein Laserzentrierwerkzeug, mit dem der Endpunkt von Leitungen bestimmt werden kann. Auch diese kann die Aufgaben der hier beschriebenen Erfindung nicht erfüllen.
  • AUFGABE
  • Der hier beschriebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung von Vorrichtungen und ein Verfahren zur Bildung einer lotrecht oder waagerecht angeordneten Folge von Löchern in die in Decken- oder Wandelementen eingebrachten Brandschutzblöcke vorzuschlagen, um die lotrechte oder waagerechte Einbringung von Versorgungsleitungen in Bauwerke zu erleichtern.
  • LÖSUNG
  • Die Erfindung besteht aus der Anordnung einer Durchstoßvorrichtung und einer Zentriervorrichtung sowie aus einem entsprechenden Verfahren.
  • Die Durchstoßvorrichtung besteht bevorzugt aus einer leichten Konstruktion aus Profilen, die eine möglichst standfeste und kippelarme Standfläche bilden, wobei die Profile auf Ebene der Standfläche oder parallel zur Ebene der Standfläche bevorzugt beweglich bzw. im Winkel zueinander veränderbar gelagert sind. Dies hat den Vorteil, dass die die Standfläche bildenden Profile so ausgerichtet werden können, dass die Durchstoßvorrichtung auch nah an den Innenecken zwischen Wand- und/oder Deckenelementen (Ixeln) eingesetzt werden kann. Die Standfläche der Durchstoßvorrichtung kann auch auf andere Weise ausgestaltet sein, wie z.B. durch Einsatz einer Platte. Auch bei der Wahl der geometrischen Form der Standfläche (z.B. Vieleck, Kreis, Oval etc.) und dem Querschnitt der Profile (z.B. eckig, rund, oval etc.) sind viele Kombinationsmöglichkeiten realisierbar. Maßgebend ist dabei vor allem, dass die Standfläche der Durchstoßvorrichtung eine flächige und kippelarme Auflage der Durchstoßvorrichtung auf oder an dem jeweiligen Brandschutzblock gewährleistet.
  • Die Durchstoßvorrichtung besteht weiterhin aus einer Aufnahme zur Führung eines Dorns, mit dem der jeweilige Brandschutzblock durch die Standfläche der Durchstoßvorrichtung hindurch durchstoßen wird. Die Aufnahme besteht bevorzugt aus einem Rohrstück, das an den die Standfläche der Durchstoßvorrichtung bildenden Elementen entweder dauerhaft (z.B. durch Anschweißen mit oder ohne Winkelstücken) oder jederzeit lösbar (z.B. durch Verwendung von Winkeln und Schrauben) befestigt ist. Die Aufnahme für den Dorn kann alternativ dazu allerdings auch über eine Rahmenkonstruktion an der Standfläche bzw. den die Standfläche bildenden Elementen befestigt sein. Entscheidend ist dabei, dass die Aufnahme zur Führung des Dorns aus allen Blickrichtungen senkrecht zur Standfläche der Durchstoßvorrichtung an der Standfläche bzw. den die Standfläche bildenden Elementen befestigt ist. Die Führung des Dorns wird bevorzugt durch selbstschmierende Lager unterstützt, was das Durchstoßen des Brandschutzblocks zusätzlich erleichtert.
  • Der zur Durchstoßvorrichtung gehörende und in der Aufnahme geführte Dorn ist ein längliches Element aus einem stabilen Material (z.B. Stahl), wobei leichtere und dennoch stabile Materialien (wie z.B. Aluminium) zu bevorzugen sind, weil weniger Gewicht vor allem das Überkopfarbeiten erleichtert.
  • Der Dorn verfügt an seinem einen Ende bevorzugt über eine Spitze. Dies hat den Vorteil, dass eine Spitze den Durchstoßvorgang im Vergleich zu einem Dorn ohne Spitze erheblich erleichtert.
  • An seinem anderen Ende verfügt der Dorn bevorzugt über ein Griffstück, das ein kraftvolles Durchstoßen des Brandschutzblocks ermöglicht und somit ebenfalls den Durchstoßvorgang erleichtert. Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn der Dorn in seiner Längsrichtung Einkerbungen oder Nuten aufweist, da dies den Reibungswiderstand des Dorns beim Durchstoßen des Brandschutzblocks verringert und somit ebenfalls den Durchstoßvorgang erleichtert.
  • Der Dorn kann unterschiedliche Querschnitte aufweisen (z.B. eckig, rund, oval, etc.). Ein runder Querschnitt ist allerdings von Vorteil, da er sich am einfachsten realisieren lässt und überdies eine leichte Drehung beim Durchstoßvorgang mithilfe des Griffstücks ermöglicht, was den Durchstoßvorgang ebenfalls erleichtert.
  • Die Zentriervorrichtung besteht bevorzugt aus einem haltbaren und bevorzugt durchsichtigen Trägerelement (z.B. Plexiglas), auf dem für die Durchmesser der unterschiedlichen Versorgungsleitungen Kreise, Teilkreise oder sonstige Markierungen und deren Mittelpunkte an-, auf- oder eingebracht sind. Bevorzugt verfügen die verschiedenen Durchmesser über denselben Mittelpunkt, der bevorzugt mit dem Mittelpunkt der Zentriervorrichtung übereinstimmt.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Zentriervorrichtung eine kompakte Form aufweist und überdies dazu geeignet ist, die Mittelpunkte der Querschnitte verschiedener Versorgungsleitungen anzuzeigen. Da die Durchmesser der verschiedenen Versorgungsleitungen genormt sind, lassen sich die jeweiligen Durchmesser leicht bestimmen und für eine industrielle Fertigung der Zentriervorrichtung verwenden.
  • Eine auf diese Weise gestaltete Zentriervorrichtung hat den Vorteil, dass sie aufgrund der Durchsichtigkeit des Trägerelements zentral auf dem Querschnitt der jeweiligen Versorgungsleitung oder dem zuletzt gebohrten Loch im Brandschutzblock aufgelegt oder daran fixiert werden kann und sich aufgrund der vorhandenen Markierungen leicht der Mittelpunkt des jeweiligen Querschnitts ermitteln lässt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Zentriervorrichtung bevorzugt so ausgestaltet, dass eine Vielzahl von Trägerelementen mit den Durchmessern der am häufigsten verwendeten Versorgungsleitungen ihrer Größe nach geordnet aneinandergefügt werden und dadurch eine Art Stufenkegel entsteht, der mit seinen verschiedenen Stufen (Trägerelementen) in die Querschnitte der Versorgungsleitung bzw. bereits gebohrten Löcher im zuletzt durchbohrten Brandschutzblock eingelegt oder eingesetzt werden kann.
  • Eine auf diese Weise gestaltete Zentriervorrichtung hat den Vorteil, dass sie direkt in der Versorgungsleitung bzw. dem zuletzt gebohrten Loch zentriert ist, weil nur das für den jeweiligen Durchmesser passende Trägerelement in den Querschnitt der jeweiligen Versorgungsleitung bzw. des zuletzt gebohrten Lochs im Brandschutzblock passt und das nächstgrößere Trägerelement der Zentriervorrichtung auf dem Querschnitt der Versorgungsleitung aufliegt. Die Zentriervorrichtung kann dadurch also weder schief aufgelegt, noch außerhalb des Lots verkantet werden. Hierdurch wird eine präzise und einfache Übertragung des jeweiligen Mittelpunkts auf den als nächstes zu durchstoßenden Brandschutzblock ermöglicht.
  • Bevorzugt verfügt die Zentriervorrichtung erfindungsgemäß auch über ein Befestigungsmittel in ihrem Mittelpunkt, durch das ein Messmittel (bevorzugt ein Punktlaser) im Mittelpunkt der Zentriervorrichtung an- oder aufgebracht werden kann. Ein solches Befestigungsmittel kann bevorzugt ein standardisierte Schraubgewinde sein, in das das Messmittel (z.B. ein Punktlaser) eingeschraubt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass z.B. der Punktlaser präzise im Mittelpunkt der Zentriervorrichtung befestigt werden und somit auf einfache und präzise Weise auf den nächsten zu durchstoßenden Brandschutzblock übertragen kann.
  • Das Verfahren zur Bildung einer lotrecht oder waagerecht angeordneten Folge von Löchern in Brandschutzblöcken zur lotrechten oder waagerechten Verlegung von Versorgungsleitungen wird erfindungsgemäß wie folgt vorgeschlagen:
    • Ausgehend von der Versorgungsleitung, wie sie von außen kommend in das Bauwerk geführt wurde, wird zunächst der Mittelpunkt des Querschnitts der Versorgungsleitung mithilfe der Zentriervorrichtung ermittelt. Im Fall einer Versorgungsleitung, die in die Vertikale verlegt werden soll, wird die Zentriervorrichtung auf den Querschnitt der Versorgungsleitung auf- oder eingelegt. Im Fall einer Versorgungsleitung, die in die Horizontale verlegt werden soll, wird die Zentriervorrichtung mit einem Befestigungsmittel im Querschnitt der Versorgungsleitung fixiert.
  • Sodann wird auf die Zentriervorrichtung ein Messmittel (z.B. ein Punktlaser) aufgelegt oder daran befestigt, der den Mittelpunkt der Zentriervorrichtung auf den nächsten zu durchstoßenden Brandschutzblock überträgt. Andere Messmittel sind denkbar, aber weniger pragmatisch. Ein Punktlaser ist bevorzugt.
  • Sodann wird die Durchstoßvorrichtung an den nächsten zu durchstoßenden Brandschutzblock angelegt, der Dorn an dem vom Messmittel anzeigten Punkt angesetzt und der Brandschutzblock sodann durchstoßen, indem der Dorn durch die Aufnahme der Durchstoßvorrichtung und durch den Brandschutzblock gestoßen und wieder zurückgezogen wird.
  • Der Dorn hinterlässt einen Kanal im Brandschutzblock, dessen Durchmesser in etwa dem Durchmesser des Dorns entspricht und der fortan als Führungskanal für die spätere Bohrung dient. Für die Bohrung wird ein Bohrer oder ein Bohrer mit Bohrkrone verwendet, wobei der Bohrer bzw. die Bohrkrone einen Durchmesser aufweist, durch den die jeweilige Versorgungsleitung inklusive aller ihrer Bestandteile (z.B. Dämmung etc.) hindurchgeführt werden kann.
  • Die Bohrung durch die Brandschutzblöcke kann grundsätzlich von beiden Seiten der Decken- und Wandelemente durchgeführt werden. Bei Brandschutzblöcken in Wandelementen macht es letztlich keinen Unterschied, von welcher Seite der Brandschutzblock durchbohrt wird, da der durch den Dorn erzeugte Führungskanal den Bohrer (ggf. mit Bohrkrone) unabhängig von der Bohrrichtung führt.
  • Vor allem aber bei Brandschutzblöcken in Deckenelementen empfiehlt sich ein Durchbohren des Brandschutzblocks vom oberen Geschoss in Richtung des unteren Geschosses durch den in der Geschossdecke befindlichen Brandschutzblock, da sich dann ein Überkopfarbeiten mit einer zumeist schweren Bohrmaschine erübrigt und auch das Herabfallen der beim Überkopfarbeiten anfallenden Bohrspäne ausbleiben, was bei der Vielzahl von Löcher, die in die Geschossdecken eines Bauwerks eingebracht werden müssen, eine erhebliche Arbeitserleichterung darstellt.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren wiederholt sich, bis alle Brandschutzblöcke, die zur vollständigen Einbringung aller Versorgungsleitungen erforderlich sind, lotrecht oder waagerecht durchbohrt wurden.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen mit einzelnen Figuren genauer erläutert. Es zeigt in nicht maßstabsgerechter Darstellung:
    • 1 in einer schematischen Seitenansicht, eine Durchstoßvorrichtung (100) mit einer Standfläche (5), einer Aufnahme (6) und einem Dorn (7) mit Spitze (10) und Griffstück (11),
    • 2A in einer schematischen Draufsicht, die Standfläche (5) einer Durchstoßvorrichtung (100) aus Profilen (8) mit einer Aufnahme (6) in vier unterschiedlichen Ausführungsformen,
    • 2B in einer schematischen Draufsicht, die Standfläche (5) einer Durchstoßvorrichtung (100) aus Profilen (8) mit einer Aufnahme (6) in weiteren Ausführungsformen,
    • 2C in einer schematischen Draufsicht, die Standfläche (5) einer Durchstoßvorrichtung (100) aus einer Platte mit Loch (9) mit einer Aufnahme (6) in einer Ausführungsform,
    • 3 in einer schematischen Seitenansicht, ein Dorn (7) mit einer Spitze (10), einem Griffstück (11) und Einkerbungen oder Nuten (12) in Längsrichtung des Dorns (7),
    • 4 in einer schematischen Seitenansicht, eine Durchstoßvorrichtung (100) mit einer Standfläche (5), einem Dorn (7) mit Spitze (10) und Griffstück (11) sowie einer Aufnahme (6), wobei die Aufnahme (6) durch Profile oder Halteelemente (13) an der Standfläche (5) befestigt ist,
    • 5A in einer schematischen Draufsicht, eine Zentriervorrichtung (200) bestehend aus einem Trägerelement (14) mit Markierungen für verschiedene Durchmesser und dem jeweiligen Mittelpunkt (15),
    • 5B in einer schematischen Seitenansicht, eine Zentriervorrichtung (200) bestehend aus mehreren Plattenschichten (16), liegend mit der jeweiligen Plattenschicht in dem Querschnitt einer Versorgungsleitung (3),
    • 6 in einer schematischen Seitenansicht, die Anordnung bestehend aus einer Zentriervorrichtung (200) mit mehreren Plattenschichten (16), mit der jeweiligen Plattenschicht in dem Querschnitt einer Versorgungsleitung (3) liegend, sowie einem Punktlaser als Messmittel (17) sowie einer Durchstoßvorrichtung (100), mit der gerade ein Führungskanal (18) in den Brandschutzblock (1) gestoßen wird.
  • In 1 wird eine erfindungsgemäße Durchstoßvorrichtung (100) in bevorzugter Ausführungsform in einer Seitenansicht dargestellt. Die Standfläche (5) wird bevorzugt aus Profilen (8) geformt, die auf der durch die Standfläche (5) aufgespannten Ebene bevorzugt beweglich zu einander gelagert sind. Die Aufnahme (6) ist aus allen Blickrichtungen senkrecht zur Standfläche (5) an der Standfläche (5) befestigt. Diese Anbringung der Aufnahme (6) an der Standfläche (5) kann durch eine dauerhafte Verbindungsmethode (z.B. durch Schweißen) erfolgen. Sie kann aber auch, wie in 1 dargestellt, jederzeit lösbar ausgestaltet sein (z.B. durch die Verwendung von Winkel und Schrauben), sodass die Verbindung zwischen der Aufnahme (6) und der Standfläche (5) gelöst werden kann, was den Vorteil hat, dass die Durchstoßvorrichtung (100) in kleinen Gefäßen oder Behältern aufbewahrt und bei Bedarf wieder zusammengesetzt werden kann. Die Spitze (10) und das Griffstück (11) des Dorns (7) bieten den Vorteil, dass sie den Durchstoßvorgang durch den Brandschutzblock (1) erleichtern und ein kraftvolles Durchstoßen ermöglichen. Dies gilt vor allem für das Griffstück (11), das die Ausführung einer leichten Drehbewegung im Handgelenk und somit ein kraftvolles Durchstoßen des Brandschutzblocks ermöglicht. Die Aufnahme besteht bevorzugt aus einem Rohr oder einem anderen Hohlkörper zur Führung des Dorns (7) senkrecht zur Standfläche (5).
  • In 2A werden in einer Draufsicht verschiedene Standflächen (5) aus Profilen (8) dargestellt. Die Aufnahme (6) für den Dorn (7) kann symmetrisch im Zentrum der Standfläche (5) oder asymmetrisch außerhalb des Zentrums der Standfläche (5) angeordnet sein. Eine asymmetrische Anordnung der Aufnahme (6) hat den Vorteil, dass die Durchstoßvorrichtung (100) dann näher an den Innenecken zwischen Wand- und/oder Deckenelementen (Ixeln) eingesetzt werden kann.
  • In 2B werden weitere mögliche Ausführungsformen der Standfläche (5) der Durchstoßvorrichtung (100) dargestellt. Die Standfläche (5) kann Kreise, Vielecke (Polygone) und andere geometrische Formen aufweisen. Maßgebend ist vor allem, dass die Standfläche (5) einen kippelarmen Stand der Durchstoßvorrichtung (100) und damit das lotrechte oder waagerechte Durchstoßen des im Wand- oder Deckenelement des Bauwerks eingesetzten Brandschutzblocks (1) ermöglicht.
  • In 2C wird eine weitere mögliche Ausführungsform der Standfläche (5) der Durchstoßvorrichtung (100) dargestellt, bei der die Standfläche (5) aus einer Platte mit Loch (9) z.B. aus Holz, Metall, Faserverbundwerkstoffen oder anderen Materialien besteht und die dauerhafte oder lösbare Anbringung einer Aufnahme (6) auf der Standfläche (5) ermöglicht.
  • In 3 wird ein Dorn (7) in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Dabei weist der Dorn eine Spitze (10) und ein Griffstück (11) auf, was ein kraftvolles Durchstoßen des Brandschutzblock (1) ermöglicht. Zusätzlich verfügt der erfindungsgemäße Dorn (7) bevorzugt über Einkerbungen oder Nuten (12) in der Längsrichtung des Dorns (7). Dies hat den Vorteil, dass dies den Reibungswiderstand des Dorns (7) beim Durchstoßen des Brandschutzblocks (1) verringert und den Durchstoßvorgang zusätzlich erleichtert.
  • In 4 wird eine Durchstoßvorrichtung (100) in einer weiteren Ausführungsform dargestellt, bei der die Aufnahme (6) teilweise in die Standfläche (5) der Durchstoßvorrichtung (100) eingebracht und teilweise von einem Rahmen aus Profilen oder anderen Halteelementen (13) gehalten wird. Dies kann den Vorteil haben, dass die Durchstoßvorrichtung (100) im Fall einer solchen Ausgestaltung der Aufnahme (6) ist.
  • In 5A wird eine Zentriervorrichtung (200) in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Die Zentriervorrichtung besteht hier aus einem Trägerelement (14) aus einem bevorzugt durchsichtigen Material, da dies die Vorteil hat, dass die auf dem Trägerelement (14) aufgebrachten oder darin eingebrachten Markierungen leichter auf dem Querschnitt der Versorgungsleitung (3) ausgerichtet werden können und somit der Mittelpunkt (15) der Versorgungsleitung (3) leichter ermittelt werden kann.
  • In 58 ist eine Zentriervorrichtung (200) in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Die Zentriervorrichtung (200) besteht hier aus einer Vielzahl von Plattenschichten (16), die unterschiedliche Durchmesser aufweisen und dergestalt aneinandergefügt sind, dass die einzelnen Plattenschichten (16) der Größe des Durchmessers nach geordnet aneinandergefügt sind. Dies hat den Vorteil, dass die Zentriervorrichtung (200) in den Querschnitt der Versorgungsleitung (3) eingelegt werden kann, dabei aber nur in die Versorgungsleitung (3) eindringt, wie der Durchmesser der jeweiligen Plattenschicht (16) keinen größeren Durchmesser aufweist, als der Querschnitt der jeweiligen Versorgungsleitung (3). Hierdurch gewinnt die Zentriervorrichtung (200) zusätzlich an Halt in der Versorgungsleitung (3), was das Auf- oder Anbringen des Punktlasers als Messmittel (17) und damit die Übertragung des Mittelpunkts auf den als nächstes zu durchstoßenden Brandschutzblock (1) erleichtert.
  • In 6 werden die Anordnung und ein Teil des Verfahrens zur Bildung einer lotrecht oder waagerecht angeordneten Folge von Löchern (4) in Brandschutzblöcken (1), die in Decken-oder Wandelemente (2) eingebracht worden sind und in denen Löcher (4) zur lotrechten oder waagerechten Verlegung von Versorgungsleitungen (3) gebildet werden sollen, dargestellt. Dabei ist die Zentriervorrichtung (200) auf dem Querschnitt der Versorgungsleitung (3) aufgesetzt und über ihrem Mittelpunkt ein Punktlaser als Messmittel (17) angebracht, wobei der Punktlaser den Mittelpunkt der Zentriervorrichtung (200) auf den nächsten Brandschutzblock (1) überträgt. An diesem durch den Punktlaser (17) angezeigten Punkt wurde hier die Durchstoßvorrichtung (100) angesetzt und der Dorn (7) durch den Brandschutzblock (1) gestoßen, wodurch ein Führungskanal (18) im Brandschutzblock (1) gebildet wurde. Dieser Führungskanal (18) dient sodann dazu, den Bohrer (ggf. mit Bohrkrone) zu führen, wenn der Brandschutzblock (1) durchbohrt wird, um durch die so gebildeten Löcher (4) in den Brandschutzblöcken (1) dann die Versorgungsleitungen (3) zu verlegen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Brandschutzblock
    2
    Wand- oder Deckenelement
    3
    Versorgungsleitung
    4
    Löcher im Brandschutzblock (1)
    5
    Standfläche der Durchstoßvorrichtung (100)
    6
    Aufnahme zur Führung des Dorns (7)
    7
    Dorn
    8
    Profile formend die Standfläche (5)
    9
    Platte mit Loch formend die Standfläche (5)
    10
    Spitze des Dorns (7)
    11
    Griffstück des Dorns (7)
    12
    Einkerbungen oder Nuten im Dorn (7)
    13
    Profile oder Halteelemente für Aufnahme (6)
    14
    Trägerelement der Zentriervorrichtung (200)
    15
    Mittelpunkt der Zentriervorrichtung (200)
    16
    Plattenschichten der Zentriervorrichtung (200)
    17
    Messmittel
    18
    Führungskanal im Brandschutzblock (1)
    100
    Durchstoßvorrichtung
    200
    Zentriervorrichtung

Claims (11)

  1. Anordnung von Vorrichtungen zur Bildung einer lotrecht oder waagerecht angeordneten Folge von Löchern (4) in Brandschutzblöcken (1), die in Öffnungen in Decken- oder Wandelemente (2) eingebracht worden sind und in denen Löcher (4) zur lotrechten oder waagerechten Verlegung von Versorgungsleitungen (3) gebildet werden sollen, bestehend aus a) einer Durchstoßvorrichtung (100), wobei diese folgende Elemente aufweist: - eine Standfläche (5), wobei die Standfläche aus Profilen (8) besteht, auf der durch die Standfläche (5) aufgespannten Ebene beweglich zueinander gelagert sind, - eine Aufnahme (6) zur Führung eines Dorns (7), die aus allen Blickrichtungen senkrecht zur Standfläche (5) an der Standfläche (5) befestigt ist, und - einen innerhalb oder außerhalb der Aufnahme (6) geführten Dorn (7) zum Durchstoßen von Brandschutzblöcken (1). b) einer Zentriervorrichtung (200), wobei diese aus einem Trägerelement (14) besteht, auf dem zumindest eine Markierung für den Durchmesser von zumindest einer Versorgungsleitung (3) und den jeweiligen Mittelpunkt (15) des Durchmessers angebracht, aufgebracht oder eingebracht ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die die Standfläche (5) der Durchstoßvorrichtung formenden Profile (8) einen eckigen, runden oder ovalen oder anders geformten Querschnitt aufweisen.
  3. Anordnung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei die Grundfläche der Standfläche (5) der Durchstoßvorrichtung (100) ein Vieleck, einen Kreis, ein Oval oder eine andere geometrische Form aufweist.
  4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei der Dorn (7) an seinem einen Ende, das in der Aufnahme (6) in Richtung der Standfläche (5) ausgerichtet ist, über eine Spitze (10) verfügt.
  5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei der Dorn (7) an seinem anderen Ende über ein Griffstück (11) verfügt.
  6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei der Dorn (7) einen runden, eckigen oder ovalen Querschnitt aufweist.
  7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei der Dorn (7) in Längsrichtung Einkerbungen oder Nuten (12) aufweist.
  8. Anordnung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei die Aufnahme (6) zur Führung des Dorns (7) durch einen Rahmen aus Profilen oder ähnlichen Haltelementen (13) auf der Standfläche (5) befestigt ist.
  9. Anordnung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei die Zentriervorrichtung (200) auf dem Querschnitt einer Versorgungsleitung (3) oder auf dem Querschnitt eines bereits in einen Brandschutzblock (1) gebohrten Lochs (4) aufliegt oder daran fixiert ist.
  10. Anordnung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei die Zentriervorrichtung (200) aus mehreren Plattenschichten (16) mit jeweils unterschiedlichen Durchmessern für unterschiedliche Durchmesser von Versorgungsleitungen (3) besteht.
  11. Verfahren unter Verwendung der Anordnung nach Anspruch 1 zur Bildung einer lotrecht oder waagerecht angeordneten Folge von Löchern (4) in Brandschutzblöcken (1), die in Decken-oder Wandelemente (2) eingebracht worden sind und in denen Löcher (4) zur lotrechten oder waagerechten Verlegung von Versorgungsleitungen (3) gebildet werden sollen, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte beinhaltet: a) Platzierung der Zentriervorrichtung (200) auf, an oder in der jeweiligen Versorgungsleitung (3) oder einem bereits zuvor gebildeten Loch (4) in einem Brandschutzblock (1) dergestalt, dass der Mittelpunkt der Zentriervorrichtung (200) dem Mittelpunkt des Querschnitts der Versorgungsleitung (3) bzw. des Lochs (4) entspricht, b) Ausrichtung oder Anbringung eines Messmittels (17) auf dem Mittelpunkt der Zentriervorrichtung (200) dergestalt, dass das Messmittel (17) den Mittelpunkt (15) der Zentriervorrichtung (200) auf den nächsten zu durchstoßenden Brandschutzblock (1) überträgt, c) Durchstoßen des Brandschutzblocks (1) an dem durch das Messmittel (17) angezeigten Punkt mithilfe der Durchstoßvorrichtung (100) und dadurch Bildung eines Führungskanals (18) im Brandschutzblock (1), d) Bohrung durch den Brandschutzblock (1) mithilfe eines Bohrers (ggf. mit Bohrkrone) und dadurch Bildung eines Lochs (4) im Brandschutzblock (1) für die Versorgungsleitung (3), und e) Wiederholung der vorstehenden Verfahrensschritte für jeden weiteren Brandschutzblock (1).
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