DE19812255A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Erstellen eines Mauerwerks und dazu verwendbares vorgefertigtes Bauelement - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Erstellen eines Mauerwerks und dazu verwendbares vorgefertigtes Bauelement

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahren zum Erstellen eines Mauerwerks mit vorgefertigten, auf die Baustelle gelieferten Bauelemente, mit denen eine mit abbindbarer Füllmasse auffüllbare Schalung gebildet wird.
Es sind sogenannte Schalungsbauelemente bekannt, die eine auf die ge­ wünschte Mauerwandstärke abgestimmte Abmessung aufweisen und zwischen ihrer Außen- und Innenwand mit Querwänden abgeteilte Hohlräume bilden. Mit diesen Schalungsbausteinen wird das Mauerwerk vorzugsweise stockwerks­ individuell aufgestellt und danach die Hohlräume mit Beton ausgegossen.
Mit diesen Schalungsbausteinen wird das Erstellen des Mauerwerks etwas er­ leichtert, der Nachteil dieses Verfahrens liegt jedoch darin, daß das Einbringen der Füllmasse keine in sich geschlossene Füllung mit hoher Festigkeit bringt und daß oft Fehlstellen in der Füllung entstehen, wenn die einzubringende Füllmasse nicht die auf die kleinen Hohlräume abgestimmte Fließeigenschaft besitzt.
Es ist auch bekannt, das Mauerwerk mit vorgefertigten, einen Teil des Mauer­ werks in Stockwerkshöhe umfassenden Bauteilen zu erstellen. Dabei sind in der Regel eine Vielzahl von individuell ausgelegten Bauteilen erforderlich, die auf der Baustelle mittels Kranen aufgestellt werden. Dabei bereiten oft die Stoßstellen der aufeinanderstoßenden Bauteile Probleme, die sich in einer nicht eindeutigen Verbindung auswirken. Das Mauerwerk kann mit derartigen Bauteilen sehr schnell erstellt werden. Es ist aber eine umfangreiche Planung erforderlich, um die erforderlichen Bauteile für das gewünschte Mauerwerk auszulegen und zu fertigen. Darüberhinaus ist auf der Baustelle ein kostenintensiver Maschinenpark bereitzustellen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durch­ führung des Verfahrens und ein Bauelement dafür zu schaffen, die eine schnelle und kostengünstige Erstellung eines verbesserten Mauerwerks ermöglichen, wo­ bei einfache, ohne Vorplanung vorgefertigte Bauelemente mit einfachen Vorrich­ tungseinrichtungen verwendet werden können.
Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mit groß­ flächigen, dünnwandigen Mauerplatten eine Außenabschluß und Innenabschluß gebildete, doppelwandige Schalungen in der gewünschten Mauerstärke aufge­ baut wird, daß als Füllmasse körniges und/oder gemahlenes und mit Bindemittel versetztes Schüttgut verwendet wird, das unmittelbar vor dem Einbringen in die Schalung mit Wasser vermischt wird und daß die Füllmasse in Schichten in die Schalung eingebracht wird.
Die einheitlich ausgebildeten Mauerplatten dienen nicht nur als Schalung, sie sind nach dem Einbringen und Abbinden der Füllmasse Teil des Mauerwerks und bilden zwischen dem Außen- und Innenabschluß eine durchgehende feste Fül­ lung mit hoher Festigkeit. Durch die unmittelbar vor dem Einbringen der Füllung vorgenommene Zufuhr und Mischung des trockenen Schüttgutes mit Wasser kann die Füllmasse so zähflüssig ausgelegt werden, daß sie nach dem schicht­ weisen Einbringen keine hohe Schubkraft auf die als Schalung verwendeten Mauerplatten ausübt. Darüberhinaus ist auch der Abbindevorgang so abkürzbar, daß bei einer drei- oder vierlagigen Bauweise pro Stockwerk nach Fertigstellung einer Lage sofort mit der Erstellung der nächsten Lage weitergearbeitet werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind den Unteransprüchen 2 bis 18 sowie der Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
Eine einfache, leicht zu handhabende Vorrichtung zur Durchführung des Verfah­ rens ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus vertikalen Ständern besteht, die an einer Stellplatte befestigt sind, daß die Stellplatte mittels drei Höhenjustiereinrichtungen horizontal ausrichtbar ist, daß die horizontal ausgerichteten Stellplatten mit der Basis oder einer Decke des Bauwerks verbindbar ist, daß an den Ständern in einem auf die Höhe der als In­ nenabschluß verwendeten Mauerplatten, Inneneck-Mauerplatten und Ab­ zweig-Mauerplatten abgestimmten Abständen Träger für eine horizontale Ansetzschie­ ne und verstellbare Richtschienen angebracht sind, daß die Mauerplatten, die Inneneck-Mauerplatten und die Abzweig-Mauerplatten des Innenabschlusses mit ihren Unterkanten auf Haken von Haltern aufstellbar oder über Halter und Abstandshalter mit der Ansetzschiene verbunden sind, wobei die Abstands­ halter die Mauerplatten und die Außeneck-Mauerplatten des Außenabschlusses mit den Mauerplatten, den Inneneck-Mauerplatten und den Abzweig-Mauer­ platten des Innenabschlusses verbinden, und daß die Oberkantenbereiche der Mauerplatten, der Inneneck-Mauerplatten und der Abzweig-Mauerplatten des In­ nenabschlusses mittels Klammern an den versetzbaren Richtschienen festlegbar sind.
Die Ständer lassen sich mit den Höhenjustiereinrichtungen der Stellplatte ver­ tikal ausrichten und horizontal gegenüber der Basis oder einer Decke des Bau­ werks so einstellen, daß die an den Ständer angebrachten Träger für die Ansetz­ schiene und die Richtschiene horizontal ausgerichtete Bezugselemente bilden. Die zwischen den Ansetz- und Richtschienen gehaltenen Mauerplatten sind ein­ deutig ausrichtbar, so daß die Mauerplatten für weitere Lagen nach dem Erstel­ len der ersten Lage des Mauerwerks ohne weitere Justierarbeit aufgestellt und gehalten werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind den Unteransprüchen 20 bis 31 und der Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
Ein für das Verfahren und die Vorrichtung als Mauerplatte verwendbares Bau­ element ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß es auf der Sicht­ seite des Außenabschlusses und des Innenabschlusses eine im wesentlichen ebene Oberfläche aufweist, die durch eine dünnwandige Grundwand gebildet ist, und daß es auf der der Sichtseite abgekehrten Seite zeilen-, spalten- oder kassettenartig verlaufende Stege trägt.
Die Grundwand bildet die Sichtseite und die Stege bringen eine ausreichende Festigkeit für die Mauerplatte, wobei die Zwischenräume zwischen den Stegen mit der Füllmasse ausgefüllt werden, wenn diese in die mit diesen Bauelemen­ ten aufgestellte Schalung eingebracht wird. Die Mauerplatten für den Außen- und Innenabschluß des Mauerwerks sind dabei identisch ausgebildet und ledig­ lich um 180% verdreht für die Schalung verwendet. Über spezielle Außeneck- und Inneneck-Mauerplatten sowie speziellen Abzweig-Mauerplatten werden die Gestaltungsvariationen für das Mauerwerk noch wesentlich erweitert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Bauelementes sind den Unteransprüchen 33 bis 43 und der Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs­ beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema einer für einen Teil eines Mauerwerks erstellten Schalung,
Fig. 2 einen Ständer als Teil einer Haltevorrichtung für ein durch­ gehendes Mauerwerk,
Fig. 3 einen Ständer als Teil der Haltevorrichtung im Eckbereich eines Mauerwerks,
Fig. 4 die Innenansicht eines dreilagigen Mauerwerks mit Haltevor­ richtung,
Fig. 5 einen Teilschnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 einen Teilschnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 4,
Fig. 7 einen Querschnitt durch das teilweise erstellte Mauerwerk mit Schalung und Haltevorrichtung,
Fig. 8 eine Innenansicht eines Mauerwerks mit rechtwinklig auf­ einanderstoßenden Wänden,
Fig. 9 die Ansicht auf die Innenseite eines Bauelementes,
Fig. 10 ein Schnitt entlang der Linie X-X der Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI der Fig. 9,
Fig. 12 einen Abstandshalter für den Außen- und Innenabschluß in Seitenansicht,
Fig. 13 eine Teilansicht auf die Innenseite eines aus Teilelementen zusammengesetzten Bauelements mit kassettenartig ange­ formten Stegen,
Fig. 14 eine Ansicht auf die Unterkante des Bauelements nach Fig. 13,
Fig. 15 eine Teilansicht auf die Innenseite eines als Hohlblock aus­ gebildeten Bauelementes,
Fig. 16 eine Ansicht auf die Unterkante des Bauelementes nach Fig. 15,
Fig. 17 einen vergrößerten Teilschnitt einer Außeneck-Mauerplatte und
Fig. 18 einen vergrößerten Teilschnitt einer Inneneck-Mauerplatte.
Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird zum Erstellen eines Mauerwerks mit vorgefertigten, dünnwandigen Mauerplatten 10a und 10i eine Schalung S erstellt. Dabei können die Mauerplatten 10a des Außenabschlusses Sa und die Mauerplatten 10i des Innenabschlusses Si identisch ausgebildet und nur um 180° verdreht zum Aufbau der Schalung S verwendet werden. Die Mauerplat­ ten 10a und 10i sind in Fig. 1 nur schematisch dargestellt und bestimmen mit ihren Sichtseiten die Mauerwandstärke. In horizontaler Richtung können die Mauerplatten 10a und 10i z. B. eine Abmessung von 1 m haben, während die Höhe der Mauerplatten 10a und 10i der Stockwerkhöhe entsprechen kann oder sich nur über einen Bruchteil derselben erstrecken kann, z. B. 1/4 bis 1/3, so daß das Mauerwerk in vier oder drei Lagen erstellt wird.
Zur Vereinfachung der Schalung können auch Außeneck-Mauerplatten 10ea und Inneneck-Mauerplatten 10ei vorgefertigt werden, die nur eine im wesentlichen ebene Sichtseite aufweisen können, während ihre einander zugekehrten Innen­ seiten Stege oder dgl. tragen können.
Wie die Fig. 1 zeigt, können auch Zwischenwände abgezweigt werden, wenn an der Abzweigung zwei Inneneck-Mauersteine 10ei als Schalungselemente ver­ wendet werden. Der Abzweig kann auch mit einem auf die Mauerwandstärke der Zwischenwand abgestimmten Abzweig-Mauerstein 10zw vorgenommen werden, wie er in Fig. 1 gezeigt ist.
Die Mauerplatten 10a und 10i, die Außeneck-Mauerplatten 10ea, die Innen­ eck-Mauerplatten 10ei und die Abzweig-Mauerplatten 10zw haben eine Bautiefe, die nur etwa 10% der Mauerwandstärke einnehmen und sich daher nur über weni­ ge Zentimeter erstrecken. Dies hat auch den Vorteil, daß diese Bauelemente noch leicht zu handhaben sind und daß diese Bauelemente leicht zur Schalung von Restflächen geschnitten werden können.
Weist das Mauerwerk Ausnehmungen AN für Türen, Fenster und dgl. auf, dann werden der Außenabschluß Sa und der Innenabschluß Si im Bereich der Aus­ nehmung AN mit Abschluß-Mauerplatten 10ab verbunden. Dabei können die Abschluß-Mauerplatten 10ab zwischen den Außenabschluß Sa und den Innen­ abschluß Si eingesetzt oder auf beide aufgesetzt werden, wie der Fig. 1 zu entnehmen ist.
Ist eine Lage des Mauerwerks eines Stockwerks als Schalung S vorgegeben, dann wird Schüttung mit Bindemittel trocken in den Bereich des Mauerwerks gefördert und unmittelbar vor dem Einbringen in die Schalung S mit Wasser ver­ mischt. Dabei kann die Wasserzugabe auf ein zum Abbinden der verwendeten Füllung notwendiges Maß reduziert werden. Dies hat den Vorteil, daß die schichtweise in die Schalung S eingebrachte Füllung schnell abbindet und keine große Schubkraft auf die verwendeten Mauerplatten ausüben kann.
Als Material für das Schüttgut wird ein Granulat mit einer Korngröße von 4 bis 10 mm oder entsprechendes Mahlgut möglichst mit hohem K-Wert verwendet wird, z. B. Kugeln aus Holzspänen, Sägemehl, gepreßtem Papier, Blähton, Ton und dgl. Als Bindemittel wird ein schnellhärtendes Bindemittel, vermischt mit gemahlenem Ton mit einer Korngröße bis 2 mm, bevorzugt.
Die Mauerplatten werden bevorzugt als vorgefertigte, gebrannte Schalungs­ ziegel ausgebildet, wobei als Material Blähton, Ton, Kalk, Kalkstein, Kunststoff, Preßspan sowie Kombinationen dieser Materialien verwendbar sind.
Bevor die Füllung in die Schalung eingebracht wird, können in die Schalung be­ liebige Installationselemente eingesetzt und eingebaut werden, die dann in der Füllung eingegossen werden.
Damit die für die Schalung S verwendeten Mauerplatten 10a, 10i, 10ea, 10ei, 10zw und 10ab ihre auf das zu erstellende Mauerwerk vorgesehenen Positionen beibehalten, ist beim Einbringen und Abbinden der Füllung eine Haltevorrichtung 40 erforderlich.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind als wesentliche Elemente der Haltevorrichtung 40 ein vertikal ausrichtbarer Ständer 44 für eine durchgehende Wand und ein Ständer 46 für einen Eckbereich des Mauerwerks vorgesehen. Dabei können die Ständer 44 und 46 auch aus Teilen vertikal zusammengesteckt sein, die sich über die Höhe einer Mauerplatte erstrecken.
Der Ständer 44 für eine durchgehende Wand ist in der Mitte einer Dreieckseite einer dreieckigen Stellplatte 41 angebracht, die als Rahmenkonstruktion ausge­ bildet und mittels drei, als Stellspindeln ausgebildeten Höhenjustiereinrichtungen 43 horizontal ausrichtbar ist. Die Stellspindeln sind in den Ecken der Stellplatte 41 vertikal verstellbar. An dem Ständer 44 sind im Abstand der Höhe der Mauerplatten horizontale, als Profilabschnitte ausgebildete Träger 45 angebracht und zwar auf der der Befestigungsstelle zwischen Stellplatte 41 und Ständer 44 abgekehrten Seite des Ständers 44. Die ausgerichtete Stellplatte 41 ist mittels einer verdübelbaren Befestigungsschraube 42 an der Basis oder einer Decke des Bauwerks festlegbar, damit sie und der damit verbundene Ständer 44 ihre Stel­ lung beibehalten.
Dasselbe gilt auch für den Ständer 46 für einen Eckbereich des Mauerwerks, wie Fig. 3 zeigt. Der Ständer 46 ist dabei an einer Dreieckspitze angebracht und trägt als Träger 47 Winkelstücke.
Mit den untersten Trägern 45 und 47 der Ständer 44 und 46 sind im Bereich der Mauerplatten 10i des Innenabschlusses Si Ansetzschienen 48 eingehängt oder aufgeschoben, die nach der Einjustierung der Stellplatten 41 horizontal ausgerichtet sind. Auf der Ansetzschiene 48 sind Halter 50 axial verstellbar, wie die Fig. 4 und 5 zeigen. Dabei können die Halter 50 auf Sollbruchstellen 10c der Mauerplatten 10i eingestellt werden, so daß Abstandshalter 30 durch eine Boh­ rung in einem Flansch 51 des Halters 50 und einer Sollbruchstelle 10c der Mauerplatte 10i des Innenabschlusses Si und eine Sollbruchstelle in der nicht dargestellten Mauerplatte 10a des Außenabschlusses Sa eingeführt werden kann. Wie die Fig. 12 zeigt, kann der Abstandshalter 30 auf die Mauerwand­ stärke abgelängt sein und in seinen Stirnseiten Gewindeaufnahmen 34 und 37 tragen. Im Bereich des Innenabschlusses Si wird in den Abstandshalter 30 eine Anschlagplatte 35 mit Gewindeteil 36 eingeschraubt, während im Bereich des Außenabschlusses Sa eine Spitze 38 mit Gewindeteil 39 eingeschraubt wird. Der Abstandshalter 30 und die Spitze 38 tragen Schlitze 32 für Keile 31, mit denen die Position der Mauerplatten 10a und 10i festgelegt werden können.
Die Richtschiene 49 wird mit dem Herstellen der Lagen des Mauerwerks nach oben verstellt, wobei sie an höher liegenden Trägern 45 bzw. 47 festgelegt, d. h. eingehängt oder aufgeschoben wird. Wie Fig. 6 zeigt, wird der obere Bereich der Montageplatten 10i mit einfachen Klammern 56 an der Richtschiene 49 ge­ halten. Im Gefüge der Mauerplatten 10i zeigt das Bezugszeichen 20 an, daß hier im Bereich der Stoßstellen eine Verzahnung über komplementäre Verzahnungs­ elemente vorgenommen ist. Dabei kann sich die Verzahnung auch mit über ei­ nen Teil der Stoßstellen erstrecken, die zusätzlich verklebt sein können.
Wie die Fig. 7 zeigt, können an der Ansetzschiene 48 auch verschiebbare Halter 53 angebracht sein, die mit einem Haken 54 die unterste Lage der Mauerplatten 10i des Innenabschlusses Si untergreifen und so eine ausgerichtete Mehrpunkt­ auflage für die Mauerplatten 10i bilden. Abstandshalter 30 verbinden die Mauer­ platten 10i und 10a von Innenabschluß Si und Außenabschluß Sa. Da auf der Seite des Außenabschlusses Sa die Basis B oder eine Decke des Bauwerks kei­ ne Befestigungsmöglichkeit für Stellplatten 41 von Ständern 44 bzw. 46 bietet, wird die unterste Lage von Mauerplatten 10a des Außenabschlusses Sa mittels höhenverstellbarer Hebeeinrichtungen ausgerichtet, die die Unterkante der Mauerplatten 10a untergreifen können und von der Seite des Innenabschlusses Si aus bedient werden können. Die weiteren Lagen von Mauerplatten 10a des Außenabschlusses Sa können nach Herstellung der unteren Lage des Mauer­ werks einfach ohne Justagemöglichkeit aufgesetzt werden.
Fig. 7 zeigt auch, daß vor dem Einbringen der Füllung 100 Bewehrungen 12 und Installationselemente 11 und 13 in die Schalung S eingebracht und darin fest­ gelegt werden können. Dabei kann das Installationselement 11 eine Dose sein, die in eine nachträglich eingebrachte Bohrung 10d der Mauerplatte 10i einge­ setzt worden ist. Mit Klammern als Installationselemente 13 lassen sich z. B. Rohre und dgl. an Rippen auf der Innenseite der Mauerplatte 10i festlegen. Sind die Mauerplatten 10i und 10a auf den einander zugekehrten Innenseiten mit zeilen-, spalten- oder kassettenartig angeformten Stegen versehen, dann werden diese bis auf die Grundplatte der Mauerplatte in die Füllung einge­ gossen und eingebunden.
Wie Fig. 8 zeigt, übernehmen die Ständer 46 mit ihren als Winkelstück aus­ gebildeten Trägern 47 in den Eckbereichen des zu erstellenden Mauerwerks dieselben Funktionen für die aufeinanderstoßenden Ansetzschienen 48 und Richtschienen 49. Die letzte obere Lage des Mauerwerks unterscheidet sich vorzugsweise darin von den tieferliegenden Lagen, daß die Mauerplatten 10a des Außenabschlusses Sa etwa um die Stärke der folgenden Decke vorstehen.
In den Fig. 9 bis 11 ist ein als Mauerplatte 10a bzw. 10i verwendbares Bau­ element gezeigt, das in seinen Abmessungen Länge x Höhe z. B. mit 1,00×0,80 m gewählt sein kann oder aber auch nur ein Teilelement mit 0,20×0,20 m zum Zusammensetzen einer Mauerplatte 10i bzw. 10a sein kann. Die Sicht­ seite einer Grundplatte 10aw ist im wesentlichen eben und trägt nur vertiefte Sollbruchstellen 10c, die beim Einsetzen von Abstandshaltern 30 ausgebrochen werden können.
Die Innenseite ist mit kassettenartig angeformten Stegen 10s versehen, die die Bautiefe der Mauerplatte 10i bzw. 10a bestimmen. Die Stege 10s können sich zu den freien Enden hin kontinuierlich verjüngen und zusätzlich mit Bohrungen 10l versehen sein. Die einander gegenüberliegenden Seiten der Mauerplatte 10i bzw. 10a sind mit komplementären Verzahnungselementen 20a und 20 verse­ hen, die im Ausführungsbeispiel konvex und konkav gewölbt sind. Andere Formen sind möglich, wobei sich diese Verzahnungselemente, z. B. 20a auch nur über einen Teil der Seite der Mauerplatte 10c bzw. 10a erstrecken können.
Die Fig. 13 und 14 bzw. 15 und 16 zeigen Ausführungsbeispiele für zusam­ mengesetzte Mauerplatten, die als Mauerplatten 10i und 10a für Innenabschluß Si und Außenabschluß Sa verwendbar sind. Dabei weisen beim Ausführungsbei­ spiel nach Fig. 13 und 14 die Teilelemente 10g schon kassettenartig ange­ formte Stege 10s auf und sind im Bereich ihrer Stoßstellen miteinander ver­ zahnt, wie das Bezugszeichen 20 andeutet. Die Teilelemente 10g sind so anein­ andergereiht, daß sich die komplementären Verzahnungselemente 20a und 20b jeweils über die gesamte Seite des zusammengesetzten Bauelementes er­ strecken.
Wie am Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 und 16 gezeigt ist, kann das Bau­ element auch über Teilelemente 10r zusammengesetzt sein, die sich über die gesamte Breite oder Höhe der zusammengesetzten Mauerplatte 10i bzw. 10a erstrecken. Diese Teilelemente können eine ebene äußere Grundplatte 10aw und eine beabstandete innere Abschlußplatte 10iw aufweisen, die durch Quer­ stege 10s miteinander zum Hohlblockelement verbunden sind. Dabei können die Stege 10w an der inneren Grundplatte 10iw abstehen und in einem Wulst 10v enden, der das Anbringen von Installationselementen erleichtert.
Die Fig. 17 und 18 zeigen vergrößerte Teilschnitte durch eine Außeneck-Mau­ erplatte 10ea und eine Inneneck-Mauerplatte 10ei, die beide im Sichtbereich eine dünnwandige, im wesentlichen ebene Grundplatte 10aw bzw. 10iw auf­ weisen, während die Innenseiten mit kassettenartig angeformten Stegen 10s versehen sind. Die Sichtseiten der Grundplatten 10aw bis 10iw tragen lediglich die rasterartig verteilten vertieften Sollbruchstellen 10c.
Es bleibt noch zu erwähnen, daß die Mauerplatten 10a und 10i, die Außen­ eck-Mauerplatten 10ea, die Inneneck-Mauerplatten 10ei und die Abzweig-Mauer­ platten 10zw in verschiedenen bekannten Verfahren hergestellt werden können, wobei besonders Materialien mit hohem K-Wert und hoher Festigkeit bevorzugt werden. Die Mauerplatten können auch von einem Rahmen aus anderem Mate­ rial umschlossen sein, der mit den Verzahnungselementen versehen ist.
Die Bautiefe der Mauerplatten kann nur einen Teil, z. B. 10%, der Mauer­ wandstärke umfassen, so daß diese mit geringem Gewicht ausreichend stabil und leicht handhabbar an der Baustelle zur Verfügung gestellt werden können. Die aus den Mauerplatten aufgebaute Schalung S ist nach dem Einbringen und Abbinden der Füllung Bestandteil des Mauerwerks. Nach dem Entfernen der Haltevorrichtung 40 und den Abstandsplatten 35 und der Spitzen 38 von den Abstandshaltern 30 können dessen Gewindeaufnahmen 34 und 37 zum An­ bringen von Gerüsten, Fassaden- oder Verkleidungselementen und dgl. ver­ wendet werden.

Claims (43)

1. Verfahren zum Erstellen eines Mauerwerks mit vorgefertigten, auf die Baustelle gelieferten Bauelementen, mit denen eine mit abbindbarer Füllmasse auffüllbare Schalung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß mit großflächigen, dünnwandigen Mauerplatten (10) ein Außen­ abschluß (Sa) und Innenabschluß (Si) gebildete, doppelwandige, Scha­ lung (S) in der gewünschten Mauerstärke aufgebaut wird,
daß als Füllmasse körniges und/oder gemahlenes und mit Bindemittel ver­ setztes Schüttgut verwendet wird, das unmittelbar vor dem Einbringen in die Schalung mit Wasser vermischt wird und
daß die Füllmasse in Schichten in die Schalung (S) eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgut und das Bindemittel vorgemischt auf die Baustelle ge­ liefert oder dort vorgemischt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgut und das Bindemittel getrennt auf die Baustelle geliefert und zusammen mit dem zugeführten Wasser gemischt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Außenabschluß (Sa) und Innenabschluß (Si) verwendeten Mauerplatten (10a und 10i) mittels Abstandshalter (30) auf den der ge­ wünschten Mauerstärke entsprechenden Außenabstand gehalten werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die für den Innenabschluß (Si) verwendeten Mauerplatten (10i) während des Einbringens und des Abbindens der Füllmasse mittels einer ausrichtbaren Haltevorrichtung (40) gehalten werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einbringen der Füllmasse in die Schalung (S) und die Mauer­ platten (10a, 10i) des Außen- und/oder Innenabschlusses (Sa, Si) Instal­ lationselemente (11) und/oder Bewehrungen (12) eingebracht und fest­ gelegt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (S) im Bereich von Mauerecken aus Außeneck-Mauer­ platten (10ea) und Inneneck-Mauerplatten (10ei) erstellt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung (S) im Abzweigbereich von Zwischenwänden aus Ab­ zweig-Mauerplatten (10zw) oder zwei Inneneck-Mauerplatten (10ei) er­ stellt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenabschluß (Sa) und der Innenabschluß (Si) der Schalung (S) aus Mauerplatten (10a und 10i) gebildet werden, die sich über eine Stockwerkshöhe erstrecken.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenabschluß (Sa) und der Innenabschluß (Si) der Schalung (Si) aus Mauerplatten (10a, 10i) gebildet werden, die sich nur über einen Bruchteil (z. B. 1/4 bis 1/3) einer Stockwerkshöhe erstrecken.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenabschluß (Sa) aus Mauerplatten (10a) gebildet wird, die sich über eine Stockwerkshöhe erstrecken, während der Innenabschluß (Si) aus Mauerplatten (10i) gebildet wird, die sich nur über einen Bruch­ teil (z. B. 1/4 bis 1/3) einer Stockwerkshöhe erstrecken.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenabschluß (Sa) und der Innenabschluß (Si) mit aufeinander ausgerichteten Ausnehmungen (AN) für Fenster, Türen und dgl. versehen werden und
daß im Bereich dieser Ausnehmungen (AN) die Mauerplatten (10a, 10i) des Außenabschlusses (Sa) und des Innenabschlusses (Si) mittels ein­ gesetzter oder aufgesetzter Mauerabschlußplatten (10ab) miteinander verbunden werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mauerplatten (10a, 10i), die Außeneck-Mauerplatten (10ea), die Inneneck-Mauerplatten (10ei), die Abzweig-Mauerplatten (10zw) und die Mauerabschlußplatten (10ab) an ihren Stoßstellen zumindest teilweise in­ einandergreifend verzahnt und/oder verklebt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für den Außenabschluß (Sa) und den Innenabschluß (Si) identische Mauerplatten (10a = 10i) verwendet werden, die jedoch um 180° ver­ dreht in die Schalung (S) eingesetzt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Schüttgut ein Granulat mit einer Körnung von 4 bis 10 mm und/oder recyclingfähiges Mahlgut und/oder Biomasse entsprechender Größe (z. B. Kugeln aus Holzspänen, Sägemehl, gepreßtem Papier, Bläh­ ton, Ton, getrockneter Lehm und dgl.) und ein schnellhärtendes, mit gemahlenem Ton mit einer Korngröße von bis 2 mm vermischtes Bin­ demittel, verwendet wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mauerplatten (10a, 10i), die Außeneck-Mauerplatten (10ea), die Inneneck-Mauerplatten (10ei), die Abzweig-Mauerplatten (10zw) und die Mauerabschlußplatten (10ab) als Schalungsziegel hergestellt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schalungsziegel Blähton, Ton, Schaumglas, Kalk, Kalksand­ stein, Kunststoff, Preßspan sowie eine Kombination dieser Materialien verwendet wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Mauerabschlußplatten (10ab) und Restflächen des Außenab­ schlusses (Sa) und des Innenabschlusses (Si) aus den einheitlichen Mau­ erplatten (10a, 10i) geschnitten werden.
19. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (40) aus vertikalen Ständern (44, 46) besteht, die an einer Stellplatte (41) befestigt sind,
daß die Stellplatte (44) mittels drei Höhenjustiereinrichtungen (43) hori­ zontal ausrichtbar ist,
daß die horizontal ausgerichteten Stellplatten (41) mit der Basis (B) oder einer Decke des Bauwerks verbindbar ist,
daß an den Ständern (44, 46) in einem auf die Höhe der als Innenab­ schluß (Si) verwendeten Mauerplatten (10i), Inneneck-Mauerplatten (10ei) und Abzweig-Mauerplatten (10zw) abgestimmten Abständen Trä­ ger (45, 47) für eine horizontale Ansetzschiene (48) und versetzbare Richtschienen (49) angebracht sind,
daß die Mauerplatten (10i), die Inneneck-Mauerplatten (10ei) und die Ab­ zweig-Mauerplatten (10i) des Innenabschlusses (Si) mit ihren Unter­ kanten auf Haken (54) von Haltern (53) aufstellbar oder über Halter (50) und Abstandshalter (30) mit der Ansetzschiene (48) verbunden sind, wo­ bei die Abstandshalter (30) die Mauerplatten (10a) und die Außen­ eck-Mauerplatten (10ea) des Außenabschlusses (Sa) mit den Mauerplatten (10i), den Inneneck-Mauerplatten (10ei) und den Abzweig-Mauerplatten (10zw) des Innenabschlusses (Si) verbinden, und
daß die Oberkantenbereiche der Mauerplatten (10i), der Inneneck-Mauer­ platten (10ei) und der Abzweig-Mauerplatten (10zw) des Innenabschlus­ ses (Si) mittels Klammern (56) an den verstellbaren Richtschienen (49) festlegbar sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (44, 46) in der Höhe auf die Höhe der Mauerplatten (10i), der Inneneck-Mauerplatten (10ei) und der Abzweig-Mauerplatten (10zw) des Innenabschlusses (Si) abgestimmt und vertikal zusammen­ steckbar sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansetzschienen (48) und die Richtschienen (49) als U-Profilab­ schnitte oder Vierkanthohlprofilabschnitt ausgebildet sind, die an den horizontal ausgerichteten Träger (45, 47) der Ständer (44, 46) ein­ hängbar oder auf diese aufschiebbar sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (50, 53) auf den Ansetzschienen (48) axial verstellbar sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellplatte (4i) der Ständer (44, 46) dreieckige Form aufweist und daß der Ständen (44) für durchgehende Wände in der Mitte einer Drei­ eckseite an der Stellplatte (41) angebracht ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellplatte (41) der Ständer (44, 46) dreieckige Form aufweist und
daß der Ständer (46) für rechtwinklig aufeinanderstoßendes Mauerwerk an einer Dreieckspitze der Stellplatte (41) angebracht ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Stellspindeln ausgebildeten Höhenjustiereinrichtungen (43) in den Eckbereichen der Stellplatte (41) vertikal verstellbar angeordnet sind und
daß die Stellplatte (41) eine Aufnahme für eine mit der Basis (B) oder einer Decke des Bauwerks verbindbare, verdübelbare Befestigungs­ schraube (42) aufweist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ständer (44, 46) runden oder quadratischen Querschnitt auf­ weisen und
daß die Träger (45, 47) für die Ansetzschienen (48) und Richtschienen (49) auf der der Befestigungsstelle zwischen Ständer (44, 46) und Stell­ platte (41) gegenüberliegenden Seite des Ständers (44, 46) angebracht sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellplatte (41) als Rahmenkonstruktion ausgebildet ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die den Außenabschluß (Sa) bildenden Mauerplatten (10a) und Außeneck-Mauerplatten (10ea) mittels einer die Unterkanten derselben untergreifenden Hebeeinrichtung horizontal ausrichtbar sind.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung des Schüttgutes und des Bindemittels in einer vor dem zu erstellenden Mauerwerk positionierten Mischeinrichtung ausführbar ist, daß Schüttgut und Bindemittel trocken zuführbar sind,
daß Schüttgut und Bindemittel in der Mischeinrichtung in mindestens zwei Füllmassenströme aufteilbar ist, und
daß den wieder zusammengeführten Füllmassenströme über einen Frisch­ wasseranschluß das für die Einleitung der Abbindung notwendige Wasser zuführbar ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrbar ausgebildeten Mischeinrichtung das Schüttgut und das Bindemittel über eine gemeinsame Zuleitung zuführbar ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 30, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (30) in seiner Länge auf den Außenabstand des Außenabschlusses (Sa) und des Innenabschlusses (Si) abgestimmt und an seinen Enden mit Gewindeaufnahmen (34, 37) versehen ist,
daß in die Gewindeaufnahmen (34, 37) dem Innenabschluß (Si) zugekehrt eine Anschlagplatte (35) mit Gewindeteil (36) und dem Außenabschluß (Sa) zugekehrt eine Einführspitze (38) mit Gewindeteil (39) einschraub­ bar sind und
daß die Abstandshalter (30) und die Einführspitze (38) mit Schlitzen (32) für Keile (31) versehen sind, die zum Fixieren des Innenabschlusses (Si) und des Außenabschlusses (Sa) auf dem Abstandshalter (30) verwendbar sind.
32. Bauelement für ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18 und in einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 31 verwendbar, dadurch gekennzeichnet,
daß es auf der Sichtseite des Außenabschlusses (Sa) und des Innenab­ schlusses (Si) eine im wesentlichen ebene Oberfläche aufweist, die durch eine dünnwandige Grundwand (10aw) gebildet ist, und
daß es auf der der Sichtseite abgekehrten Seite zeilen-, spalten- oder kassettenartig verlaufende Stege (10s) trägt.
33. Bauelement nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Mauerplatten (10a) und die Außeneck-Mauerplatten (10ea) des Außenabschlusses (Sa) sowie die Mauerplatten (10i), die Inneneck-Mau­ erplatten (10ei) und die Abzweig-Mauerplatten (10zw) des Innen­ abschlusses (Si) jeweils als einstückiges Bauelement (10) oder jeweils aus mehreren Teilelementen (10g) zusammengesetztes Bauelementen vorgefertigt sind.
34. Bauelemente nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die einander gegenüberliegenden Ränder der quadratisch oder rechteckförmig ausgebildeten Teilelementen oder Bauelementen mit auf­ einander abgestimmten komplementären Verzahnungselementen (20a, 20b) versehen sind.
35. Bauelement nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erhabenen Verzahnungselemente (20a) nur über einen Teil des Randes des Teilelementes (10q) oder Bauelementes (10) erstreckt.
36. Bauelement nach einem der Ansprüche 32 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (10s) sich zu den freien Enden hin konisch verjüngen.
37. Bauelement nach einem der Ansprüche 32 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (10s) mit Querbohrungen (10l) versehen sind.
38. Bauelement nach einem der Ansprüche 32 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Stege (10s) als Wulst (10v) auslaufen.
39. Bauelement nach einem der Ansprüche 32 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (10s) nur zeilen- oder spaltenartig angeordnet und der Sichtseite des Bauelementes (10) oder Teilelementes (10q) abgekehrt mit einer inneren, dünnwandigen Abschlußwand (10iw) als Hohl­ block-Mauerplatte (10) ausgebildet ist.
40. Bauelement nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlblock-Mauerplatte (10) auf der der Sichtseite abgekehrten Seite (10r) mit zusätzlichen Stegen (10w) versehen ist.
41. Bauelement nach einem der Ansprüche 32 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundwand (10aw) und die Abschlußwand (10iw) mit Soll­ bruchstellen (10c) zum Ausbrechen von Aufnahmen für die Abstands­ halter (30) versehen ist.
42. Bauelement nach einem der Ansprüche 32 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß seine horizontalen und vertikalen Seiten von einem Rahmen um­ schlossen sind, der die Verzahnungselemente (20a, 20b) aufweist.
43. Bauelement nach einem der Ansprüche 32 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß seine gesamte Bautiefe in Richtung der Mauerwandstärke nur etwa 10% der Mauerwandstärke beträgt.
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