DE10007101A1 - Nivelliervorrichtung für gerade Flächen - Google Patents

Nivelliervorrichtung für gerade Flächen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Nivelliervorrichtung für die Herstellung von geraden Flächen, die als Verlegehilfe ausgeführt und insbesondere für Fußböden und Fassadenwände anwendbar ist. DOLLAR A Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Nivelliervorrichtung zu entwickeln, deren Einzelbauteile als Verlegehilfe auf eine Rohfläche montierbar und mittels eines Hilfswerkzeuges nivellier- und einstellbar sind und die nach der Masseeinlagerung in der ausnivellierten Endschicht eingebettet ist. DOLLAR A Die Verlegehilfe besteht aus einer auf Halteflügel aufgesetzten Nivellierleiste mit horizontalen Langlöchern, aus den Halteflügeln mit vertikalen Langlöchern sowie aus Befestigungselementen, vorzugsweise Schrauben. Außerdem ist die Verlegehilfe dadurch gekennzeichnet, daß die Nivellierleiste nach der Ausnivellierung mittels einer Wasserwaage durch Blindniete in den horizontalen und vertikalen Langlöchern zu den Halteflügeln lagefixierbar ist. DOLLAR A Die Schrauben, die mit einem Dübelgewinde, einer Haltescheibe und einer Einstellnut für ein Schraubwerkzeug ausgebildet sind, sind in Schraubenlagern der Halteflügel angeordnet und befestigen die Halteflügel in einem bestimmten Höhenabstand im Fußboden (Fig. 1). DOLLAR A Die Wasserwaage ist mit einer Paßnut zum Aufsetzen auf die Nivellierleiste sowie mit einer Längsnivellierung, einer Quernivellierung sowie einer Vertikalnivellierung versehen. DOLLAR A Die Nivellierleisten für Fassadenwände besitzen Seitenflügel und sind als Abstandsleisten für die Aufnahme einer ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Nivelliervorrichtung für die Herstellung von geraden Flächen, die vorzugsweise als Verlegehilfe ausgeführt ist. Sie ist insbesondere für die Verlegung und Ausnivellierung von Fußböden oder für die Aufbringung von Wärmedämmschichten auf Fassadenwände anwendbar.
Wie bekannt ist es schwierig, Auffüllmaterial auf Fußböden in mehreren Räumen gleichmäßig in gleicher Höhe zu verteilen ohne größere Höhenunterschiede in Kauf nehmen zu müssen. Bei Schwer- oder Leichtestrich muß daher nach dem Aushärten und vor dem Endbelag mit verschiedenen Nivelliermassen (selbstverlaufend) nachgeholfen werden, um gerade Flächen zu erhalten.
Bei Verwendung von Leicht-Estrich, z. B. Blähton-Blähglas- oder Recycling-Material als Trägermaterial in Verbindung mit Epoxyd und/oder Zement als Bindemittel ist eine gerade Oberfläche ohne Hilfsverlegewerkzeuge sehr schwierig herzustellen. Es ist bekannt, die Estrichmasse einzubringen und zwischen aufgelegten Rohren oder Latten mit dem Richtscheid abzuziehen. Diese Verlegehilfen werden nach dem Glattrieb wieder entfernt, wobei das Einrichten bekannterweise äußerst aufwendig ist.
Nach der DE-OS 33 28 868 ist eine Fugenleiste für eine Estrichschicht zur Lagefestlegung einer Basisfläche mit einem senkrechten Leistenkörper bekannt. Dieser weist Verbindungselemente auf durch die die von der Fugenleiste getrennten Estrichfelder fest miteinander verdübelt sind.
Ein weiteres bekanntes Bauelement für die Herstellung und Nivellierung von ebenen Fußbodenflächen ist ein nach der europäischen Patentanmeldung EP 0874106 bekanntes Trennelement zur Abgrenzung zweier nebeneinander liegender Estrichlagen. Auf dem Trennelement ist eine Fugenschiene angeordnet an der ein Versteifungselement mit Langlöchern verschiebbar zu befestigen ist. Höhe und Abstand der Estrichlagen voneinander sind durch das gegenseitige Verschieben von Fugenschiene und Versteifungselement zueinander einstellbar, die über Fixierelemente fest verbunden werden.
Beide Lösungen beinhalten vorrangig die Herstellung unterschiedlicher Estrichlagen bzw. durch Fugen voneinander getrennter Estrichlagen. Der Vorrichungsbau ist relativ aufwendig und nicht für das Verlegen und Ausnivellieren von größeren geschlossen geraden Flächen, wie z. B. durchgängigen Fußbodenflächen geeignet.
Desweiteren ist eine Vorrichtung zum Begrenzen und Abziehen eines zu vergießenden Estrichs nach der Pantentschrift DE 44 23 880 bekannt.
Diese Vorrichtung besteht aus am Rohfußboden festlegbaren Verankerungswinkeln mit Langlöchern und mit winkelförmigen Klemmlaschen, die mit den Verankerungswinkeln verschraubbar sind. An den Klemmlaschen sind winkelförmige Estrichschienen befestigt. Auch bei dieser Vorrichtung sind Aufbau und Montage über die gesamte Fußbodenfläche zu Zeit- und materialaufwendig für das zu erzielende Ergebnis, d. h. für eine gerade und horizontal ausnivellierte Fußbodenfläche.
Damit sind die bekannten Vorrichtungen für das Verlegen, Ausgeraden und Nivellieren von Fußböden im Bauwesen, d. h. für den allgemeinen Wohnungs- und Gewerbebau zu material- und zeitaufwendig und zu teuer. Deshalb werden trotz mehrerer bekannter Verlegekonstruktionen im Massenbau die teilweise manuelle Estrich-Aufüllung, Ausrichtung und Nivellierung hauptsächlich angewandt.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Nivelliervorrichtung für die Herstellung von geraden Flächen vorzugsweise als Verlegehilfe für die Verlegung und Ausnivellierung von Fußböden und Fassadenflächen zu entwickeln, deren Einzelbauteile auf eine Rohfläche montierbar und gleichzeitig mittels eines Hilfswerkzeuges nivellier- und zueinander einstellbar sind und die nach einer Masseeinlagerung in der ausnivellierten Endschicht eingebettet sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Nivelliervorrichtung für vorzugsweise Fußböden oder Fassadenwände als Verlegehilfe dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einer auf die Enden von Halteflügeln aufgesetzten ausgerichteten Nivellierleiste mit horizontalen Langlöchern, aus Halteflügeln mit vertikalen Langlöchern und einem Schraubenlager und aus Befestigungelementen besteht und daß die Nivellierleiste über eine spezielle Wasserwaage sowie durch Blindniete zur auszunivellierenden Fläche lagefixierbar ist.
Die Befestigungselemente der Verlegehilfe sind vorzugsweise als Schrauben mit Dübelgewinde, Haltescheibe und einer Einstellnut ausgebildet und in den Schraubenlagern der Halteflügel angeordnet.
Die erfindungsgemäße Nivelliervorrichtung als Verlegehilfe ist außerdem dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Wasserwaage zur Höhen- und Abstandsnivellierung besitzt, die mit einer Paßnut zum Aufsitzen und Verschieben auf der Nivellierleiste versehen ist und außerdem mit einer Längs-, einer Quer- sowie einer Vertikalnivellierung ausgestattet ist. Des weiteren ist die Nivelliervorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die montierten Nivellierleisten in gleichmäßigen Abständen in Längs- und/oder Querrichtung eines Raumes zwischen den Halteflügeln in bestimmter Höhe über dem Fußboden ausgerichtet, fest angeordnet und bis zur Estrichhöhe im verfüllten Leicht- oder Schwerestrich eingebettet sind.
Die Nivellierleisten für Fassadenwände besitzten Seitenflügel und sind damit als Abstandsleisten für die Aufnahme einer Wärmedämmschicht ausgeführt. Auf den Nivellierleisten und den in der Fassade befestigten Schrauben sind Halteleisten für die Wärmedämmschicht angeordnet. Erfindungsgemäß bestehen die Halteleisten für die Wärmedämmschicht aus einer Armierungsschicht, der Wärmedämmschicht sowie aus einer Oberflächenschicht, die der Fassade angepaßt oder von ihr abgesetzt ist.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Nivelliervorrichtung ergeben sich aus ihrer einfachen und trotzdem sicheren Handhabung. Trotz des unkomplizierten Aufbaus ist eine hohe Nivelliersicherheit gegeben, d. h. in relativ großen Räumen ist eine gleichmäßig gerade und sicher ausnivellierte Fußbodenfläche herstellbar. Der bisher bekannte aufwendige manuelle Arbeitsaufwand des Handwerkers wird wesentlich reduziert.
Ebenso ist bei der Rekonstruktion von äußeren Fassadenwänden sowie bei der Aufbringung von Wärmedämmschichten eine sichere und gleichmäßige Ausnivellierung möglich wodurch die Herstellung moderner Fassadenflächen ermöglicht wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen beschrieben: In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Verlegehilfe komplett
Fig. 2 Schraube
Fig. 3 Halteflügel in Ansicht
Fig. 4 Nivellierleiste in Ansicht
Fig. 5 Wasserwaage einzeln
Fig. 6 Wasserwaage aufgelegt
Fig. 7 Verlegehilfe komplett im Raum
Fig. 8 Verlegehilfe im Fassadenbereich, Schnitt waagerecht
Fig. 9 Verlegehilfe im Fassadenbereich, Gesamtansicht senkrecht
Fig. 10 Abstandsleiste zur Aufnahme der Wärmedämmschicht
Die Nivelliervorrichtung nach der Erfindung, vorzugsweise als Verlegehilfe für Fußböden oder Fassadenwände ausgeführt, ist in Fig. 1 komplett dargestellt. Sie besteht aus der Nivellierleiste 1 unterschiedlicher Länge, vorzugsweise der Länge der zu nivellierenden Fläche angepaßt von 2,50 . . . 3,50 m, sowie aus den Halteflügeln 2 von begrenzter Länge, vorzugsweise 10 . . . 20 cm, mit der mittig in einem Schraubenlager 11 beweglich eingepaßten Schraube 4 oder einem anderen Befestigungselement. Dieses Befestigungselement, vorzugsweise die Schraube 4, ist auf der zu bearbeitenden Fläche, einer Fußbodenfläche 3 oder Fassadenwand 18, in einer gewünschten Höhe bzw. in einem bestimmten Abstand zu befestigen.
Die Nivellierleiste 1 besitzt mehrere, in bestimmten Abständen angeordnete horizontale Langlöcher 8 (Fig. 4, Fig. 1), jeder Halteflügel 2 besitzt mehrere, in den gleichen bestimmten Abständen angeordnete vertikale Langlöcher 9 (Fig. 3, Fig. 1).
Nach entsprechender Höhen- bzw. Abstandsnivellierung und Ausrichtung der Nivellierleiste 1 mittels einer speziellen Wasserwaage 12 dienen Blindniete 10 zur Feststellung der genauen Stellung der horizontalen und vertikalen Langlöcher 8, 9 zueinander und damit zur Lagefixierung von Nivellierleiste 1 zu den Halteflügeln 2.
Fig. 2 zeigt als Beispiel eines Befestigungselementes für die Halteflügel 2 und damit auch für die Nivellierleiste 1 eine Schraube 4, die vorzugsweise als Senkschraube ausgeführt ist. Der Schraubenkopf besitzt eine Einstellnut 6 für ein Schraubwerkzeug. Der untere Teil der Schraube 4 besitzt ein Dübelgewinde 7, um die Schraube 4 in Höhe bzw. Tiefe mit dem Schraubwerkzeug in die gewünschte Position im Fußboden 3 zu bringen.
Die Haltescheibe 5 bildet einen festen Teil der Schraube 4, um ein Abrutschen des Halteflügels 2 nach unten zu verhindern.
Halteflügel 2 und Nivellierleiste 1 bestehen vorzugsweise aus Blech- oder Kunststoffmaterial.
Da die Schraube 4 nach einem Einpressen in das Schraubenlager 11 weder nach rechts, links, oben oder unten entnehmbar sein darf, ist das Schraubenlager 11 vorzugsweise als ¾-Bett geformt.
Die Nivellierleiste 1 ist so geformt (Fig. 4), daß sie auf die Halteflügel 2 aufsteckbar ist, über eine bestimmte Länge zwischen zwei Halteflügeln 2 getragen und nach dem Ausrichten über die horizontalen und vertikalen Langlöcher 8, 9 durch die Blindnuten 10 starr mit diesen Halteflügeln 2 verbunden ist (Fig. 1).
Fig. 5 zeigt eine spezielle Wasserwaage 12 als Teil der gesamten erfindungsgemäßen Nivelliervorrichtung zum Ausrichten der Nivellierleiste 1. Die Wasserwaage 12 besitzt eine Paßnut 15 zum Aufsetzen auf die Nivellierleiste 1 und zum Verschieben.
Zum genauen Ausrichten und Nivellieren dienen eine Längsnivellierung 13, eine Quernivellierung 14 sowie eine Vertikalnivellierung 14a zum Vertikalausrichten vorzugsweise für Fassadenwände 18.
In Fig. 6 ist die Wasserwaage 12, aufgelegt auf die Nivellierleiste 1, dargestellt, die durch die Paßnut 15 selbstständig getragen wird.
Die erfindungsgemäße Nivelliervorrichtung als komplette Verlegehilfe für Fußböden in einem Raum zeigt Fig. 7.
Die Nivellierleisten 1 sind in bestimmten gleichmäßigen Abständen x und/oder y in Längs- und/oder Querrichtung des Raumes zwischen den Halteflügeln 2 mit den Schrauben 4 in bestimmter Höhe über dem Fußboden 3 ausgerichtet worden und durch die Blindnieten 10 fest angeordnet.
Der meist ungerade Fußboden 3 ist über eine bestimmte Estrichhöhe 16 mit Leicht- oder Schwerestrich 16a (Fig. 1, Fig. 7) aufgefüllt. Dabei ist die zu verfüllende Höhe 16 eingestellt und ausnivelliert worden.
Durch manuelles Ziehen eines Richtscheides bestimmter Länge, z. B. von 2 m, erfolgt das Glätten der Verfüllmasse über den Nivellierleisten 1, die damit in der Verfüllmasse eingebettet sind.
Eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Nivelliervorrichtung zeigt die Verlegehilfe im Fassadenbereich, Fig. 8 im Schnitt waagerecht, Fig. 9 in Gesamtansicht senkrecht.
In der Fassade 18 einer ungeraden Wand eines alten Mauerwerkes sind in bestimmten Abständen mehrere Schrauben 4 befestigt, über denen spezielle Nivellierleisten 1a mit Seitenflügeln angeordnet sind. Diese Abstandsleisten sind in Fig. 10 dargestellt und dienen zur Aufnahme der Wärmedämmschicht 19. Die Wärmedämmschicht 19 befindet sich in einem bestimmten Abstand zum Mauerwerk der alten Fassade 18.
Zum Ausgleich des Abstandes ist dieser mit einer Hinterfüllung 17 oder einer isolierenden Luftschicht versehen.
Um zu vermeiden, daß die Abstandsleisten mit den Nivellierleisten 1a nachteilige Wärmebrücken innerhalb der Wärmedämmschicht 19 bilden, sind in ausgefrästen Nuten der Wärmedämmschicht 19 über den Schrauben 4, z. B. bei Fachwerkfassaden in Balkenbreite, Halteleisten 20 für die Wärmedämmschicht 19 angeordnet. Diese Halteleisten 20 können z. B. als Balken- oder Fachwerkimitation ausgeführt sein, bestehen aus einer Armierungsschicht 21, der eigentlichen Wärmedämmschicht 19 und einer dem Bauwerk bzw. der neuen Fassade in Farbe, Struktur und Form angepaßten Oberfläche 22, z. B. einer Fachwerkimitationsschicht. Die gesamte Halteleiste 20 ist in die eingefräste Nut der Wärmedämmschicht 19 über der Schraube 4 mit der Abstandsleiste eingeklebt oder auf die durch die Nivellierleiste einstandene Nut aufgeklebt. Diese Abstandsleiste (Fig. 10) besteht aus der Nivellierleiste 1a für Fassaden mit den Seitenflügeln, um die Wärmedämmschicht 19 daran zu verkleben.
Die Halteleiste 20 dient dazu, die zwangsweise entstehenden Nutspalten nach Anbringung der Wärmedämmschicht 19 zu schließen. Dabei ist die Oberfläche 22 der Halteleiste 20 vorzugsweise geschlossenporig und der jeweiligen Fassadenhaut angepaßt.
Die erfindungsgemäße Nivelliervorrichtung, besteht wie beschrieben aus der Verlegehilfe mit der Nivellierleiste 1 und der speziellen Wasserwaage 12, wobei die Verlegehilfe auf dem auszugleichenden Fußboden 3 oder der zu dämmenden Fassadenwand 18 fest aufgebracht wird.
Dazu werden z. B. Altfußböden 3 oder Fassadenwände 18 auf Festigkeit überprüft, gegebenenfalls lose Stellen befestigt oder entfernt.
In bestimmten Abständen, vorzugsweise 1,50 m in Länge und Breite werden im Fußboden 3, vorzugsweise Holz- und Steinböden, Bohrlöcher angezeichnet, gebohrt und Dübel für die Schrauben 4 gesetzt.
Nachdem die Halteflügel 2 mit den Schrauben 4 eingesetzt und auf die erforderliche ca-Höhe oder den entsprechenden Fassadenabstand eingestellt bzw. eingeschraubt sind, werden auf jeweils zwei Halteflügel 2 die Nivellierleiste 1 oder 1a aufgelegt und die Wasserwaage 12 über einer Nivellierleiste 1 oder 1a eingeklemmt.
Durch Verschieben der Wasserwaage 12 auf einer Nivellierleiste 1 oder 1a wird diese auf die gewünschte Fußbodenhöhe oder den gewünschten Fassadenabstand in Länge und Breite zur nächsten Nivellierleiste 1 durch Links- oder Rechtsdrehung der Schraube 4 im Halteflügel 2 eingestellt. Ist die vorgesehene Fläche komplett in Länge und/oder Breite mit den erfindungsgemäßen Verlegehilfen versehen (Fig. 7), ist die Nivellierung nochmals kontrolliert und sind geringe Abweichungen durch die Schlitze der Langlöcher 8, 9 ausgeglichen worden, werden die Nivellierleisten 1 mit den Halteflügeln 2 über die Blindnieten 10 fest verbunden. Damit ist die erfindungsgemäße Verlegehilfe fest im zu nivellierenden und auszugleichenden Fußboden 3 oder der Fassade 18 montiert, ein Verschieben oder Eindrücken ist nicht mehr möglich.
Entsprechend der gewünschten eingestellten Estrichhöhe 16 für Fußböden wird die Estrichmasse, z. B. Leicht- oder Schwerestrich 16a, zwischen die entstandenen Felder x-y zwischen den Nivellierleisten 1 gefüllt.
Die erfindungsgemäße Verlegehilfe ist vorzugsweise für Leichtestrich einsetzbar, z. B. ein Gemisch aus Blähglas Liaver bestimmter Körnung, Quarzsand und Epoxydharz in einem bestimmten Mischungsverhältnis. Die Masse aus diesem Gemisch besitzt eine relativ kurze Aushärtungszeit (24 h), ein minimales Gewicht, kein Wasser und eine zusätzliche Wärmedämmung.
Nach dem Auffüllen der Estrichmasse auf den unebenen Fußboden wird mittels eines Richtscheides bestimmter Länge die Masse über den Oberkanten der Nivellierleisten 1 gleichmäßig abgezogen.
Die Oberfläche des Fußbodens ist somit ohne Höhenunterschiede gleichmäßig ausnivelliert und in gerader Endhöhe herstellbar. Die Verlegehilfen sind nach dem Aufbringen des Estrichmaterials oder der Fassaden-Wärmedämmung fest in dem fertigen Fußboden bzw. der fertigen Fassade integriert.
Mit der erfindungsgemäßen Verlegehilfe ist es ebenfalls möglich, über Trennfugen z. B. Silikontrennfugen, die mittels der Nivellieleisten 1 hergestellt werden, weitere unterschiedliche Elemente auf dem Fußboden 3 zu verlegen. Ebenso besteht die Möglichkeit, unterschiedliche Halteleisten 20 in die Nutspalten der Wärmedämmschicht 19 einzubringen und durch verschiedenartige Gestaltungen der Oberflächenschicht 22 der Halteleisten diese der äußeren Fassadenstruktur auszugleichen oder diese von der Fassadenstruktur abzuheben.
Damit ist jede gewünschte Gestaltung der äußeren Fassade gegeben.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Nivellierleiste für Fußböden
1
a Nivellierleiste für Fassaden
2
Halteflügel für Nivellierleiste
3
Fußboden
4
Schraube
5
Haltescheibe
6
Einstellnut für Schraubwerkzeug
7
Dübelgewinde
8
Langloch horizontal in Nivellierleiste
9
Langloch vertikal in Halteflügel
10
Blindniet
11
Schraubenlager
12
Wasserwaage
13
Längsnivellierung
14
Quernivellierung
14
a Vertikalnivellierung
15
Paßnut
16
Estrichhöhe
16
a Leicht- oder Schwerestrich
17
Hinterfüllung/Luftschicht
18
Fassaden
19
Wärmedämmschicht
20
Halteleiste für Wärmedämmschicht
21
Armierungsschicht
22
Oberflächenschicht der Halteleiste
x/y Nivellierleiste
1
in Abständen

Claims (6)

1. Nivelliervorrichtung für gerade Flächen, vorzugsweise Fußböden oder Fassadenwände, bestehend aus einer Trennleiste, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Verlegehilfe aus einer auf die Enden von Halteflügeln (2) aufgesetzten, ausgerichteten Nivellierleiste (1; 1a) mit horizontalen Langlöchern (8), aus Halteflügeln (2) mit vertikalen Langlöchern (9) und einem Schraubenlager (11) und aus Befestigungselementen für die Halteflügel (2) und die Nivellierleiste (1) in der Fußboden- oder Fassadenfläche (3; 18) besteht und
  • - daß die Nivellierleiste (1) nach Höhen- und Abstandsnivellierung mittels einer Wasserwaage (12) durch Blindniete (10) in den horizontalen und vertikalen Langlöchern (8; 9) zu den Halteflügeln (2) und damit zur Fußboden- oder Fassadenfläche (3; 18) lagefixierbar ist.
2. Nivelliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Befestigungselemente der Verlegehilfe im Fußboden (3) vorzugsweise als Schrauben (4) mit einem Dübelgewinde (7), einer Haltescheibe (5) und einer Einstellnut (6) für das Schraubwerkzeug ausgebildet und in den Schraubenlagern (11) der Halteflügel (2) angeordnet sind.
3. Nivelliervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Wasserwaage (12) zur Höhen- und Abstandnivellierung für die Verlegehilfe eine Paßnut (15) zum Aufsitzen und Verschieben auf der Nivellierleiste (1) besitzt und mit einer Längsnivellierung (13), einer Quernivellierung (14) sowie einer Vertikalnivellierung (14a) zum Ausrichten für Fassadenwände (18) versehen ist.
4. Nivelliervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Nivellierleisten (1) in gleichmäßigen Abständen (x; y) in Längs- und/oder Querrichtung eines Raumes zwischen den Halteflügeln (2) mit den Schrauben (4) in bestimmter Höhe über dem Fußboden (3) ausgerichtet, fest angeordnet und bis zur Estrichhöhe (16) im verfüllen Leicht- oder Schwerestrich (16a) eingebettet sind.
5. Nivelliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Nivellierleisten (1a) für Fassaden (18) Seitenflügel besitzen und als Abstandsleisten für die Aufnahme einer Wärmedämmschicht (19) ausgeführt sind und
  • - daß auf den Nivellierleisten (1a) und den in der Fassade (18) befestigten Schrauben (4) Halteleisten (20) für die Wärmedämmschicht (19) angeordnet sind.
6. Nivelliervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Halteleisten (20) für die Wärmedämmschicht (19) aus einer Armierungsschicht (21), aus der Wärmedämmschicht (19) sowie aus einer der Fassade in Farbe, Struktur und Form angepaßten Oberflächenschicht (22), vorzugsweise einer Fachwerkimitationsschicht, aufgebaut und in den Nutspalten der Wärmedämmschicht (19) eingesetzt und befestigt sind.
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