DE2342485A1

DE2342485A1 - Haltevorrichtung fuer fassaden- und innenwandverkleidungen

Info

Publication number: DE2342485A1
Application number: DE19732342485
Authority: DE
Inventors: Hans Kaspar-Haas
Original assignee: Neomat AG
Current assignee: Neomat AG
Priority date: 1972-09-07
Filing date: 1973-08-23
Publication date: 1974-03-14
Also published as: AT329822B; ATA757673A; FR2199365A5; CH549140A; BE804585A

Description

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Osnabrück, den 21. August 1973
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Neomat AG-., Beinv/il am See/AG· (Schweiz)

.Aarauerstraße 244

Haltevorrichtung für Fassaden- und InnenwandverklerLdungen

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Fassaden- und Innenwandverkleidungen, mit einem Auagleichslement, das zviischen der rohen Wand und der aus Platten bestehenden, mit profilierten Träger™ schienen vernieteten Verkleidung angeordnet iet.

Um eine einwandfreie, flucb'gerechte Verkleidung zu erstellen, v»erden Distanzprofile ver>iendet. Ein bekanntes Distanzprofil weist Schenkel, die sich an der Fassade abstützen, und eine gegen die Verkleidungsplatte ausgerichtete, zur Fassade ecbräß verlaufend ο S tut/.fläche mit Verzahnung auf, In diese Verzahnung greifen, die Schenkel eixier Trägerschiene ein, mit welcher die Verkleidungsplatte vernietet ist, \/o~ bei die frägerschiene mittels einer den iSchlltz im Dietanaprofil durchsetzenden Schraube in der Bohrung der Mavicrfaasade befestigt ist. Durch

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das Einstellen der Position des Distanzprofils werden die V/andungleiehheiten ausgeglichen.

Das Ausgleichen der Bautoleranzen mittels dieses Disfcanzprofils ißt nur im geringen Bereich derselben möglich; um alle Einstclliaö'glichkeiten zu umfassen, muss eine ganze Reihe von verschiedenen Distanzprofilgrössen vorhanden sein.

Es ist auch bekannt, die Verkleidungen mittels Metallwinkcl durch Schrauben mit einer an der Wand befestigten TJnterkonstruktion zu verbinden. Die Unterkonstruktion weist in ihren abgewinkelten Teil einen Schlitz auf, in dem die Schraube vor Ansiehen der Mutter vorschoben werden kann und so können die Bautoleranzen teilweise ausgenommen werden.

Auch diese Anordnung erlaubt das Ausgleichen der Bautoleräiineii mir in einem ganz kleinen Bereich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obenangeführten Iiachte ile zu beseitigen und eine Haltevorrichtung zu schaffen, mittels welcher die Bautoleranzen eines üblichen Ausmasses auf eine einfache und sichere Weise ausgeglichen werden.

Dies wird erfindungsgemass dadurch erreicht, dass das Ausgleichelement einen Dorn und ein über den Dorn überzogenes Mixtterstück aufweist, welche beide Bestandteile mit Mitteln zur wahlweisen Einstellung des Mutterstückes auf dem Dorn versehen sind.

Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand von Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Schnitt einer Haltevorrichtung für eine Verkleidung mit einem Ausgleichelernent,

Pig. 2 eine Ansicht auf den in der horizontalen Ebene lieg. den Dorn, des Av.sgleiehelenientes,

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Fig. 3 eine Draufsicht auf den in der vertikalen Ebene liegenden Dorn nach der Pig. 2,

Pig, 4 eine Ansicht auf das in der horizontalen Ebene .liegende Kutterkb'rper des Ausgleichelementes,

Fig< 5 eine Ansicht auf das Mutterkörρer nach der Fig. 4, jedoch um 90 nach rechts umgedreht,

Fig. 6 eine Ansicht auf das Hutterkörper nach der Pig. 4, ,jedoch um 180° nach, rechts umgedreht _f

Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig» 4* Fig. 8 einen. Semritt entlang.der Linie C-C der Fig. 5_f Fig. 9 eine Draufsicht auf das in der vertikalen Ebene lic-

gende l-Iutterstück nach der Fig. 4, und Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie B-B der-Fig. 8,

V/ie aus der Fig. 1 ersichtlich lot, ist ein Ausgleichelement der Haltevorrichtung zwischen einer rohen Mauerwand 1 und einer Auskleidung 6, die aus Platten besteht und mit profilierten Tragerochienen 2 Mittels Hieten 5 vernietet ist, eingesetzt. Die Platten der Verkleidung 6 sind einmal mit einer Trägerschiene 2 ohne Trsgerarme und ein andermal mit den Trs.gera.men 2a der Trägerschiene 2 vernietet. Die Trägerochiene 2 mit Trägerarme 2a wird zum Halten von zwei benachbarten VerkD.eidungsplatten verwendet. Die Trägerschienen 2 sind auf den Ausgleichselementen aufgesetzt, wobei die Trägerschienen, 2 mit Trägerarmen 2a und die Ausgleichselemente durch Schrauben

7 durchsetzt sind, die in den Bohrungen 9 der Mauern and 1 in .Dübeln

8 eingeschraubt sind.

Das Ausgleichelement nach den Fig. 2-10 besteht aus einem Dorn 3 und einem über den Dorn 3 überaichbaren Mut tors tuck 4* Auf einem IDnde

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des Domes 3 ist ein Flansch 12 vorgesehen, mittels welchen sich das Ausgleichelcment in der Haltevorrichtung gegen die Wand 1 abstützt. Der Dorn 3 ist über seine ganze Länge sowie über den Planseh 12 geschlitzt, so da3S er auf eine Schraube aufgesetzt, bzw. die Schraube durch diesen Schlitz 10 durchgeführt werden kann. Der Schlitz 10 ist zwischen zwei gegenüberliegenden Ausscnteilgewlnden 11 durchgeführt. Die dein Schlitz 10 gegenüberliegend*.·! Aussenseite des Domes 3 ist als eine senkrecht zu den Innenwänden 14 des Schlitzes 10 verlaufende Fläche 15 ausgebildet; die kein Gewinde aufweist.

Das Mutterstück 4 weist ebenso einen Schlitz 15 auf, der sich über die ganze Länge des Kutterstückes 4 erstreckt und dem Schlitz 10 des Domes 3 entspricht. Der Schlitz 15 ist zwischen zwei gegenüberliegenden Innonteilgev;inden 16 durchgeführt, die den Aussenteilgewinden 11 des Domes 3 entsprechen. Die dem Schlitz 15 gegenüberliegende Innenseite 17 ist gewindelos und kreisförmig ausgebildet und fluchtet mit dem Kemdurchniesser der beiden Innenteilgewinden 16«

Auf einer der A.ussenseiten des Mutterstückes. 4 (siehe die Fig. 5 und 6) ist eine Abstützwulst 18 angebracht, gegen welche sich die Schenkel 2b der Trägerschiene 2 eibstützen können. Auf den gegenüberliegenden Aussenseiten des Mutterstückes 4 ist eine zweite Wulst 19 angebracht.

Das Mutterstück 4 kann über dem Dorn 3 dann widerstandslos verschoben werden, wenn der Schlitz 15 gegenüber dem Schlitz 10 des Domes 3 um 90 verdreht ist. Dann kann die Innenseite 17 des Mutterstüokep; an dem einen Aussenteilgewinde 11 des Domes" 3 und die Fläche 13 des Dornes an dem einen Innenteilgewinde 16 des Kuttersüi ckes ohne Bingriff vorbeilaufen. Wenn die Schlitze 10, 15 miteinander fluchten oder gegeneinander um 180° verkehrt sind, sind die Innenteilgewincle 16 in Eingriff mit den Aussenteilgewinden 11, so dass das Mutterstück 4 auf dem Dorn 3 wahlweise eingestellt werden kann. Auf diese Weise können verschiedene Bautolleranzen der rohen Wand 1 aufgenommen und die Verkleidung 6 gerade ausgeglichen werden.

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Das oben beschriebene Ausgleichelement kann aus einem Kunstßtoff-

material, aus Aluminium oder einem anderen Material hergesteilt werden.

Claims

PATENTANSPRUCHS

l.J Haltevorrichtung für Passaden- und Innenwandverklexdungen, mit einem Ausgleichelement, das zwischen der rohen Wand (l) und der aus. Platten bestehenden, mit profilierten Trägerschienen (2) vernieteten Verkleidung (6) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichelement einen Dorn (3) und ein über den Dorn überzogenes Mutterstück'" (4) aufweist, welche beide Bestandteile mit Mitteln zur wahlweisen Einstellung des Mutter Stückes auf dem .Dorn versehen sind.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (3) zwei gegenüberliegende Aussenteilgewinde (.11) und das Mutterstück (4) zwei den Aussenteilgewinden des Dornes entsprechende Innenteilgewinde (16) aufweisen, welche Innenteilgewinde je nach der Umdrehung des Mutterstückes um 180 mit den Aussenteilgewinden de3 Dornes in Eingriff stehen und so die Einstellung des Mutterstüekes auf dem Dorn sichern.
3· Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Ende des Dornes (3) ein Plansch (12) vorgesehen ist, wobei der Dorn über seine ganze Länge sowie über den Flansch geschlitzt ist, dass dieser Schlitz (10) zwischen den zwei gegenüberliegenden Aussenteilgewinden (ll) angeordnet ist, und dass die dem Schlitz gegenüberliegende Aussenseite des Dornes als eine zu den Innenwänden (14) des Schlitzes senkrecht verlaufende, gewindelose Fläche (13) ausgebildet ist.
4. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mutterstück (4) über seine ganze Länge geschlitzt ist, dass dieser Schlitz (15) zwischen zwei gegenüberliegenden Innenteilgewinden (16) angeordnet ist, und dass die dem Schlitz gegenüberliegende Innenseite (17) des Mutterstückes gewindelos und kreisförmig ausgebildet ist und mit dem Eerndurchmessor der beiden Innentoilgewinde fluchtet.

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5. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aussenseite des KutterStückes (4) mindestens eine Abstützwulst vorgesehen ist.

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