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Bezeichnung: Treppe
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Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Treppe mit an wandseitigen
Enden der Stufen vorgesehenen Wandankern und mit senkrechten Stützstäben im Treppenauge
oder an der wandabgewandten Treppenseite, an denen an den Stufen festgeschraubte
Klemmkonsolen festgespannt sind und mit Bolzenverbindungen zwischen den Stufen.
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Es gibt eine große Zahl von vorbekannten Treppenkonstruktionen für
sogenannte freitragende oder offene Treppen, bei denen die Stufen ohne Setzstufen
montiert werden. Für die Aufhängung ist eine Vielzahl von Tragkonstruktionen bekannt,
die einerseits an der Treppenhauswand oder einer gleichwertigen Stützkonstruktion
die Stufen abstützen und andererseits im Treppenauge geeignete Abstützmittel vorsehen.
Dabei sind auch vielfach zwischen den Stufen angeordnete höheneinstellbare Abstandsbolzen
verwendet worden. Außer anderen Gründen hat der Wunsch, die Verbindungen zur Wand
aus schalltechnischen und montagetechnischen Gründen zu verkleinern und ihre Zahl
zu verringern, zu verschiedenen Konstruktionen geführt.
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In der frühzeitig veröffentlichten DE-OS, -AS und -PS 15 09 547 (Kenngott)
ist ein völlig freitragender Treppenlauf beschrieben und geschützt, der auf beiden
Seiten der Stufen elegant wirkende Tragbalken unter Einbeziehung von biegesteif
angeordneten Bolzen aufweist. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind dem frühen
Erscheinungszeitpunkt entsprechend herstellungstechnisch und montagemäßig sehr aufwendig.
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Die CH-PS 492 849 (G. Thumm) zeigt einen gleichartigen Treppenlauf,bei
dem zur Verhinderung des seitlichen Ausschwingens eine oder mehrere Laschen zwischen
Stufen und Treppenhauswand vorgesehen sind. Auf das Tragverhalten dieser herstellungs-
und montagetechnisch recht aufwendigen und sehr schweren Treppen haben diese Laschen,
deren genaue Positionierung und Verallkerung nicht behandelt sind, keinen Einfluß,
so daß dadurch weder Herstellung noch Materialaufwand noch Montage verbessert werden.
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Ein anderer in der DE-OS 27 48 039 (Kenngott) behandelter Vorschlag
sieht auf der wandabgewandten Seite der Stufen eine Bolzenkette und in größeren
Bereichen verdrehungsfeste Einspannungen an einer Treppenhauswand od. dgl. vor,
schlägt dann jedoch zur Überbrückung von nicht ausreichend tragfähigen Wandteilen
eine biegesteife Verspannung der einen
Stufenenden durch abstandseinstellbare
Schraubbolzen mit längeneinstellbaren Druckelementen vor. Diese für den Fensterbereich
od. dgl. vorgesehene Konstruktion ist herstellungs- und montage- und materialmäßig
schon recht günstig.
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Das Tragverhalten ist jedoch recht komplex und in verschiedenen Bereichen
des Treppenlaufes unterschiedlich und dadurch schwer zu erfassen und zu berücksichtigen,
so daß mit relativ großen Sicherheiten und entsprechendem Aufwand gearbeitet werden
muß.
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Eine andere aus dem DE-GM 68 08 573 (H. Tenz) bekannte Treppenkonstruktion
sieht an der Wandseite für jede Stufe einen mit Steindollen verankerten Auflagewinkel,
auf dem jede Stufe festgeschraubt wird, und im Treppenauge senkrechte Stützstäbe
vor, die sich durch die Stufen erstrecken.
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Diese Treppe ist recht schwer und zeitaufwendig zu montieren.
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Da eine genaue Höhenpositionierung von mit Steindollen befestigten
L-Eisen und vor allem das Auffädeln der Stufen auf die senkrechten, zudem noch an
Trageinrichtungen zu verschweissenden Stützstäben einen nicht zu vertretenden Montageaufwand
bedeuten, hat diese Treppe keinen Eingang in die Praxis gefunden und auch keine
Anregung für verbesserte Treppenkonstruktionen zu geben vermocht.
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Schließlich ist noch die in der Praxis recht bewährte Treppe nach
der DE-OS 26 58 551 (Neucon) zu nennen, bei der im Treppenauge senkrechte Stützstäbe
vorgesehen sind an denen die Stufen mit Klemmkonsolen festgespannt werden. Für die
Wandseite sind verschiedene Verankerungen bekannt, insbesondere je ein Bolzen zwischen
zwei Stufen und die gemeinsame Verschraubung des Bolzens mit einem Wandanker, der
in eine Treppenhauswandbohrung eingelassen wird , oder die Uberbrükkung von oeffnungen
mit je zwei hintereinander liegenden Bolzen. Dabei sind zwischen den Stufen keine
Druckelemente vorhanden. Die auch gezeigte Auflage auf treppenförmig zusammengeschweißten
Rohrkonstruktionen ist herstellungstechnisch aufwendig. Hier ist über den größten
Teil des Laufes
jede Stufe als reiner Biegebalken zwischen zwei
endseitigen Auflagern zu betrachten. Dabei werden vor allem Naturholzstufen eingesetzt.
Es ist eine noch relativ große Zahl von Wandverankerungen und zugleich eine große
Zahl von Klemmkonsolen erforderlich. Schließlich ist die behandelte Schweißkonstruktion
für die Ausbildung der senkrechten Stützstäbe herstellungstechnisch aufwendig, da
sehr viel Handschweißarbeit und vor allem Schleif- und Putzarbeit anfällt.Auch werden
Höheneinstellung und Verbindung mehrgeschossiger Stützstabelemente und Verankerung
derselben am Bauwerk recht aufwendig gelöst, weil noch nicht erkannt wurde,daß man
durch eine weitere Verkettung von Treppenstufen, Wandverankerungen und Stützstabbefestigung
auf eine ganze Anzahl von Verbindungen verzichten kann.
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Diese Schriften und andere Konstruktionen zeigen eine Vielzahl von
Einzelproblem-Lösungen und bekannten Elementen,auf die bei neuen Treppenkonstruktionen
stets zurückgegriffen wird. Die Konstruktionen mit senkrechten Stützstäben auf dem
der Treppenhauswand od. dgl. abgewandten Stufenende, also im Bereich des Treppenauges,führen
insbesondere bei im Grundriß U-förmigen Ausbildungen zu einer großen, schwer zu
transportierenden Baueinheit, die den Einsatz von mehreren Transportpersonen und
Lastkraftwagen erfordert. Eine den ständig steigenden Kosten für Material, insbesondere
Holz und Naturstein, sowie Personal, insbesondere Fachpersonal für die Herstellung,
Personal für den Transport und die Montage zusammen mit den entsprechenden Wegezeiten
gerecht werdende Lösung konnte bisher kaum gefunden werden.
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Hier soll durch Optimierung einer Mehrzahl sich insgesamt zusammen
beträchtlich auswirkenden Elemente eine Verbesserung geschaffen werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch ein verändertes Tragsystem
bei günstigem Tragverhalten, die Herstellung der Einzelteile für große Serien und
vor allem die
Montage zu vereinfachen und zu beschleunigen und im
gesamten Fertigungsablauf weniger Fachkräfte erfordernde Arbeitsgänge zu haben.
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Erfindungsgemäß ist bei einer Treppe der eingangs genannten Art vorgesehen,
daß auf beiden Seiten der Stufen zwischen allen Stufen je eine biegesteife, höheneinstellbare
Bolzenverbindung vorgesehen ist und auf der Wandseite nur unter jeder zweiten, dritten
oder vierten Stufe von den Bolzenverbindungen unabhängige und schallisoliert festgeschraubte
Wandanker vorgesehen sind und die an den Stützstäben festgespannten Klemmkonsolen
nur an einzelnen Stufen vorgesehen sind, vorzugsweise an denen, die keine Wandanker
aufweisen.
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Mit dieser Lösung wurde gefunden, daß durch Ausbildung weitgehend
biegesteifer Träger auf beiden Seiten der Treppe im Zusammenwirken mit mehrfachen
Abstützungen und vor allem dem Wechsel des Angriffs der Abstützungen auf den beiden
Seiten der Stufen, ein räumliches Tragsystem geschaffen ist, welches wesentlich
leichter gebaute, biegesteife Spannelemente und wesentlich weniger einzelne Verankerungen
der Stufen benötigt und zugleich die hohen Torsionsbeanspruchungen herkömmlicher
Treppen ohne Stützenverankerung vermeidet.
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Die Verankerungen sind nun von den Bolzenverbindungen unabhängig und
greifen deshalb in der Regel nicht mehr im Bereich der durch die Bolzenverbindung
geschwächten Tragbalkenteile, sondern an Stelle an, die zu einem günstigen Momentenverlauf
relativ zu den wechselnden Widerstandsmomenten der jeweiligen Querschnitte führen.
So kann einerseits Material eingespart werden und andererseits können Werkstoffe
mit geringerer Grundfestigkeit für die Stufen verwendet werden, so daß die Wahlmöglichkeiten
für das Material der Stufen vergrößert werden Durch die Unabhängigkeit der Wandanker
von den Bolzenverbindungen und die fehlende Notwendigkeit jeweils unter ganz bestimmten
Stufen Wandanker vorzusehen, können diese auch bei Tragwänden mit unterschiedlicher
örtlicher
Festigkeit jeweils vom Montagepersonal nach den örtlichen
Gegebenheiten an Stellen ausreichender Festigkeit der Wand oder sonstigen Stützkonstruktion
problemlos mit nur einer Schraube und gegebenenfalls einem einzigen Dübel befestigt
werden. Gleichzeitig verringert sich die Anzahl der ausreichend kräftig anzuziehenden
Klemmkonsolen, was einerseits Material- und Zeitaufwand für Herstellung, vor allem
aber Zeitaufwand für Montage einspart. Diese Einsparung ist größer als der Aufwand
für eine zusätzliche Bolzenreihe, da die Bolzen mit ihren zugehörigen Teilen in
Serienfertigung außerordentlich preiswert zu erstellen sind und ein Bolzen ohnehin
schon üblich war. Dies wird unter anderem dadurch ermöglicht, daß auf beiden Seiten
in geeinem Sinne biegesteife Bolzenverbindungen vorgesehen sind, deren Biegesteifigkeit
jedoch zusammen mit der Querbiegefestigkeit der Stufen nicht so groß sein muß, daß
sie einen ganzen Treppenlauf oder einen sehr großen Teil des Treppenlaufes zu tragen
im Stande ist, was bei bisherigen, beidseitigen Biegebalken-Tragsystem erforderlich
war. So ist durch Zusammenwirkung, Zusammenfassung und Optimierung mehrerer, für
sich zum Teil bekannter Elemente in einer neuen Anordnung und Zuordnung zueinander
eine Treppe geschaffen, deren Einzelteile ein Monteur auf einem Pkw-Anhänger bis
unmittelbar an den Eingang des Gebäudes transportieren und allein entladen und ohne
weitere Hilfspersonen an einem Tag über zwei Stockwerke montieren kann.
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Dabei ist es nun möglich für eine solche Treppe mit einer komplexen
Beanspruchung Stufen aus Holzspanplatten zu verwenden, insbesondere solche, die
mit starken Furnieren versehen sind. Dabei können die Holzspanplatten aus mehreren
Tafeln zusammengeleimt, insbesondere jedoch aus einstückigen, mit entsprechenden
unterschiedlichen Schichtdicken gefertigten dicken Holzspanplatten gefertigt sein.
Andererseits kann man auch schichtverleimte Steinstufen, insbesondere aus Natursteinen
oder ähnlich aussehenden Kunst steinen oder Agglomeratsteinen gebildete Stufen einsetzen,
bei denen dem Einsatz der Vielfalt dieser Werkstoffe durch die günstige Tragkonstruktion
kaum
Grenzen gesetzt sind.
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Im Zuge der Optimierung der Herstellungs-,Transport- und Montagebedingungen
ist auch der Stützstabkonstruktion besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Bei den aus
der DE-OS 26 58 551 und praktischen Benutzungen nach dieser Offenlegpngsschrift
und vergleichbaren anderen bekannten Konstruktionen werden vertikal angeordnete
Tragelemente mit vorzugsweise runden Stützstäben für die Klemmelemente benutzt.
Diese Tragelemente werden bisher als ebene Rahmenwerke aus Rechteckrohren und Rundstäben
oder Rundrohren zusammengeschweißt.
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Je nach Grundriß kommen auch L-förmige oder U-förmige Korbelemente
in Betracht. Diese im Ganzen werksmäßig vorgefertigten Körbe sind nur auf Lastkraftwagen
zu transportieren und erfordern mindestens zwei Personen zum Transport ins Treppenhaus.
Vor allem bei mehrstöckigen Treppen sind die Druckkräfte nach unten übertragende
Stäbe vorzusehen, deren freS Knicklänge das zulässige Maß nicht übersteigt. Dazu
werden in der Regel Quadratrohre eingesetzt, während die Querholme Rechteckrohre
sind. Diese Quadrat- und Rechteckrohre,die zumeist höher als breit oder auch Quadratrohre
sind, werden rechtwinklig miteinander verschweißt. Da sie die gleiche Breite haben,
müssen die Schweißnähte manuell abgeschliffen und verputzt werden. Wegen der unterschiedlichen
Formen können die Schweißnähte auch nicht maschinell ausgeführt werden. Für solche
Arbeiten sind gelernte und überprüfte Schweisser und weitere Personen erforderlich,
die das manuelle Schleifen und Verputzen durchzuführen bereit und in der Lage sind.
Demgemäß ist nicht nur der Transportaufwand sondern auch der Herstellungsaufwand
beträchtlich. Um auch hier Vereinfachungen im Herstellungsablauf der Einzelteile
im Sinne der Gesamtaufgabe zu erzielen, sieht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung
vor, daß die senkrechten Stützstäbe Bestandteile eines aus senkrechten Quadrat rohren
und oberen und unteren flach rechteckigen Hohlprofilen zusammengeschraubten Rahmens
sind, zwischen denen als Anklemmstäbe eingeschweißte, senkrecht verlaufende Rundrohre
angeordnet sind,
an denen die Klemmkonsolen befestigt sind. Dabei
übernehmen die senkrechten Quadrat rohre hauptsächlich die Übertragung der Druckkräfte.
Da sie an ihren Verbindungen mit den oberen und unteren Hohlprofilen geschraubt
sind entfallen die Handschweißarbeiten und Handschleifarbeiten. Es können Automatenschraubteile
von angelernten Personen. leicht eingebaut werden.
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Die Rundrohre lassen sich dann auf einem Schweißautomaten preiswert
einschweißen und ergeben so sicher zusammengehaltene Rahmenteile, bei denen die
Schraubverbindungen nur eine untergeordnete Bedeutung haben, da nur Druckkräfte
übertragen werden. Die Schweißnähte kann man mit aufzusteckenden Abdeckkappen aus
Kunststoff verdecken, um ein ansprechendes Bild zu erzielen und trotzdem auf Putzarbeiten
zu verzichten.
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Flach rechteckige Hohlprofile, die also niedriger als breit sind,
kann man auch bei mehrstöckigen Treppen deshalb verwenden, weil die Querholme der
Rahmen unmittelbar aufeinanderliegend miteinander zu verschrauben sind und dann
eine ausreichende Steifigkeit bieten,um die von den Anklemmstäben kommenden Zugkräfte
als Biegekräfte der Querholme aufzunehmen. Sie werden als reine Druckkräfte über
die übereinander fluchtend angeordneten Quadratstützen zum Boden des untersten Geschosses
abgetragen.
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Bei Winkel- oder U-Anordnungen von Stützstabrahmen werden diese zweckmäßig
in den Ecken mit eingesteckten Eckverbindungsstücken verschraubt. Das braucht erst
auf der Baustelle zu erfolgen, so daß die Teile als ebene Rahmen leicht zu transportieren
sind. Für das Zusammenfügen der Rahmen und die Höheneinstellung sämtlicher Rahmen
einer ein- oder mehrgeschossigen Treppe, werden zweckmäßig in den unteren Enden
der Quadrat rohre mit Grob gewinde versehene Rundrohre festgeschraubt, welche mit
Außenmuttern an den Querriegeln verspannt sind und im Innern höhenverstellbare Tellerfußschrauben
aufweisen. So wird mit ein und demselben Element die Rahmenverbindung des unteren
Hauptstützrohres geschaffen und gleichzeitig die Stützkraft in den Boden auf kürzestem
Weg weitergeleitet. Eine solche Konstruktion gestattet eine
ausreichende
Höhenverstellung für das gesamte Bauwerk. Die Schraubteile sind als Automatendrehteile
preiswert herzustellen.
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Einen weiteren beträchtlichen Kostenfaktor stellen bei den Montage-Treppen
die notwendigen Handläufe dar, die bisher aus geraden Holz- oder Stahlstäben handwerklich
angefertigt in Fertiglängen transportiert und aufwendig montiert werden.
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Für die Optimierung der Herstellungs- und Montageschritte sieht eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung vor, daß die Anklemmstäbe und Klemmkonsolen die
ohnehin für die Aufhängung der Stufen erforderlich sind, auch zur Bildung eines
problemlos zu montierenden Handlaufs in der Weise herangezogen werden, daß an den
Anklemmstäben auf Handlaufhöhe Klemmkonsolen festgespannt sind, welche Klemmschellen
tragen, die ein mit Stahlseelen versteiftes Textilseil einspannen. Durch die Kombinationswirkung
des eine gewisse Aussteifung bewirkenden Stahls in dem Textilseil und das feste
Einklemmen in solide montierten Klemmschellen, wird ein ausreichend steifer Handlauf
geschaffen, der selbst bei relativ wenigen Befestigungsstellen überall eine ausreichende
Abstützung,auch für behinderte Personen und Kinder, gestattet, was bisher mit einem
normalen Textilseil nicht erreicht werden konnte. Auch gegenüber dem aus dem DE-GM
79 01 946 bekannten Handaufelement für Treppen mit einem leicht biegsamen Metallrohr,
welches mit Weichintegralschaum umschäumt ist, bietet die Verwendung eines mit Stahl
versteiften Textilseiles eine wesentliche Verbesserung, weil nicht Sonderelemente
bestimmter Länge aufwendig aus einem Rohr und einem Schraubnippel zusammengesetzt
und dann in einem aufwendigen Schäumverfahren umschäumt zu werden brauchen, sondern
in großen Längen hergestellte Seile für den gesamten Treppenlauf durchgehend verwendet
werden können.
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Es entfallen die vielen Stoßstellen und die Montagezeiten sind sehr
günstig. Man kann derartige Seile sogar mit jeweils einer, vorzugsweise durch einen
an der Klemmkonsole angebrachten Winkel oder ein entsprechendes Formstück geschraubten
Schraube befestigen. Diese sollte sehr tiefe Gewindegänge
haben,
also eine große Differenz zwischen Kerndurchmesser und Gewindespitzendurchmesser,
wie beispielsweise Karosserieschrauben oder Spanplattenschrauben. Die Gänge werden
zwischen die Stahlseelen eingeschraubt. Außer den Konsolen können für den gesamten
Handlauf handelsübliche Standardteile verwendet werden. Auch ist der Handlauf griffgünstig
durch sein textiles Oberflächenmaterial und das Fehlen von Stoßstellen und Schellen.
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Bei der Montage der Treppen sind erfindungsgemäß die Wandanker in
ihrer Zahl stark verringert worden. Im übrigen ist die Konstruktion so getroffen,
daß man sich den Festigkeitsverhältnissen an der Wand anpassen kann. Sollte es jedoch
vorkommen, daß das Mauerwerk, beispielsweise bei Hohllochziegeln oder porösen Tonziegeln,
nicht ausreichend tragfähig ist, so braucht auf die einfache Dübelbefestigung der
Wandanker nicht verzichtet zu werden, wenn die Wandanker mit Metallspreiztbeln oder
anderen Spreiz- und Klemmdübeln in mit hochfestem Schnellbindezement gefüllten Wandverankerungslöchern
angeordnet sind. Man braucht dann lediglich ein großes Loch von etwa 65 mm Durchmesser
an der etwa in Betracht kommenden Stelle zu bohren, dieses mit dem Schnellbindezement
zu füllen und kann nach kurzer Zeit das Dübelloch einbohren und hat für den Dübel
und den Wandanker eine einer Betonwand gleichwertige Befestigung, die die auftretenden
Kräfte großflächig und großräumig auf das Umgebungsmauerwerk, welches geringere
Festigkeitswerte hat, derart überträgt, daß ein Ausbrechen verhindert ist. Die Probleme,
die das Verankern, Ausrichten und Einlassen in den Bodenbelag einer obersten
Treppenstufe
verursachen,lassen sich bei der neuen Art der Aufhängung der Stufen dadurch vermeiden,
daß die oberste Steigung am Austritt von der Decke gebildet wird. Um eine genaue
Ausrichtung und gleiche Steigung erzielen zu können, sieht man zweckmäßig eine auf
Schrauben gehaltene höheneinstellbare Winkelschiene vor.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert und beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1: Die perspektivische Teilansicht unter den oberen
Teil eines Treppenlaufs einer doppelt gewendelten Treppe; Fig. 2: Den zum Teil schematisierten
Grundriß der Treppe, deren Ausschnitt in Fig. 1 gezeigt ist; Fig. 3: Einen Vertikalteilschnitt
längs der Linien 3-3 in den Fig. 1 und 2 durch zwei Stufenenden mit ihrer Bolzenverbindung
und die dazu versetzte Wandverankerung mit einem untergeschraubten, vom Bolzen unabhängigen
Winkel; Fig. 4: Einen Vertikalteilschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2 durch die
Stützstabkonstruktion, wobei von den hinter der Zeichenebene liegenden Stufen nur
eine angedeutet ist;
Fig. 5: Einen Horizontalteilschnitt längs
der Linie 5-5 in Fig. 4 durch die Eckverbindung der Stützstabrahmenteile; Fig. 6:
Eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles für
einen Treppengrundriß: Fig. 7: Eine den Fig. 2 und 6 entsprechende Darstellung eines
weiteren Ausführungsbeispieles einer Treppe mit verändertem Grundriß.
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Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Treppe 20 hat im Treppenauge
21 einen im Grundriß U-förmigen Korb 22, der aus drei Rahmen 22.1, 22.2 und 22.3
besteht. Die Stufen 24 sind wie ersichtlich Stufen einer gewendelten Treppe. Sie
bestehen aus Holzspanplatten. Diese sind entweder aus drei oder vier Schichten von
Holzspantafeln zusammengeleimt, wobei die einzelnen Tafeln in ihren Randzonen eine
größere Dichte haben, so daß sich in mehreren Ebenen der Stufen höhere Pestigkeit
aufweisende, doppelt verleimte Schichten ergeben. Eine andere vorteilhafte Lösung
sieht Stufen aus einschichtigen Spanplatten von etwa 65 mm Stärke vor, die mit Kauramin
verleimt sind. Diese starken Holzspanplatten oder die mehrschichtig verleimten Platten
werden mit Deckfurnieren 23 aus Naturholz von etwa 2 mm Stärke allseits furniert,auch
an den Stirnseiten,nachdem sie auf das Format zugeschnitten sind. Nach dem Oberflächenschliff
und dem Beizen im gewünschten Farbton werden sie mit einem tritt festen, durchsichtigen
Kunstharzdecklack versehen.
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Im Bereich der Vorderkanten 24.1 sind in Abständen A von den der Treppenhauswand
27 zugewandten kurzen Seiten 24.2 der Treppenstufen 24 von unten her Gewindehülsen
214.5 eingeschraubt und/oder eingeleimt. Diese haben ein Innengewinde in der Größenordnung
von M 10 bis M 16. Die Hülsen reichen nicht durch das obere Deckfurnier, so daß
man von oben die Befestigung nicht sieht. Sie sind jedoch ausreichend mit der
Stufe
verankert, um eine weitgehend biegesteife Verbindung zweier Stufen über die Bolzen
26 zu erzielen. Die Gewindehülsen 24.5 im Bereich des Treppenauges 21 liegen in
einem Abstand B von den Stufenkopfseiten 24.3. Wie ersichtlich liegt im Bereich
jeder Stufenvorderkante 24.1 auf jedem Ende je ein Bolzen 26. Diese Bolzen 26 erstrecken
sich in der jeweils unten liegenden Stufe 24.7 durch eine Durchgangsbohrung 24.9.
Für die Zugverspannung ist ein zumindest an seinen beiden Enden jedoch über die
ganze Länge mit einem Außengewinde versehener Gewindestab 26.1 vorgesehen, dessen
oberes Ende entsprechend dem Ist-Abstand der Stufen mehr oder weniger tief in die
Gewindehülse 24.5 eingeschraubt werden kann. Unter der jeweils unten liegenden Stufe
24.7 ist eine große Unterlegscheibe 26.2 und eine vorzugsweise als Hutmutter ausgebildete
Mutter 26.3 vorgesehen.
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Es kann jedoch zur glatteren Ausbildung der Unterfläche auch eine
lange Schraube mit einem Senkkopf und eine entsprechende Senklochunterlegscheibe
vorgesehen sein. Im Senkkopf ist zweckmäßig ein Innensechskant oder ein anderes,einen
günstigen Schlüsselangriff erm¢ichendes Profilloch vorgesehen.
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Auf der Oberfläche 24.71 der jeweils unteren Stufe 24.7 liegt eine
große Unterlegscheibe 26.4 auf. Auf dieser stützt sich ein Druckrohr 26.5 ab, dessen
Innendurchmesser etwas größer als der des Zugbolzens 26.1 ist. Seine Länge ist etwas
größer als der halbe Abstand zwischen den Stufen, welcher etwa 11 bis 13 cm beträgt.
Am oberen Ende des Druckrohres 26.1 ist ein grobes Außengewinde aufgerollt. Im übrigen
ist der Schaft glatt, damit man an ihm nicht mit Reinigungsgeräten hängenbleibt.
Über das untere Druckrohr 26.5 ist ein oberes Druckrohr 26.6 geschraubt, welches
den Rest des Abstandes zwischen den Stufen überbrückt und ein dem aufgerollten Gewindekopf
des unteren Druckrohres 26.5 entsprechendes Innengewinde aufweist, welches mit ausreichender
Länge eingebracht ist, um alle in Betracht kommenden Abstände durch einfaches Zusammen-
und Auseinanderschrauben zu überbrücken, ohne daß das untere Außengewinde sichtbar
wird. Das obere Druckrohr
26.6 stützt sich auf einer großen Unterlegscheibe
26.7 unter der Unterfläche 24.81 der jeweils oberen Stufe 24.8 ab. So ist durch
zwei zusammenschraubbare Druckrohre zwischen den Stufen und einen eingeschraubten,
fest angespannten Zugstab eine weitgehend biegesteife Verbindung zwischen den beiden
Stufen geschaffen, obwohl der Außendurchmesser des oberen Rohres nur etwa 21 bis
25 mm beträgt, also das ansprechende Bild der Treppe nicht stört. Solche Verspannungen
sind an sich von Spindeltreppen seit langem bekannt und auch schon mit größeren
Durchmessern zwischen Treppenstufen verwendet worden. Dabei hatten sie jedoch stets
die ganze Last einer voll ausreichend biegesteifen Verspannung zu tragen, weshalb
sie sehr groß und teuer ausgeführt werden mußten. Hier sind sie wesentlich schlanker
gestaltet. Das ist möglich, weil der Treppenlauf auf beiden Seiten häufig zusätzlich
durch sehr einfache Abstützungen unterstützt wird. Diese sind jedoch unabhängig
von der Bolzenverspannung, so daß sie jeweils entsprechend den Belastungsverhältnissen
und den örtlichen Montagemöglichkeiten optimal positioniert werden können.
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Auf der Treppenhauswandseite sind für diese Abstützung,sofern irgendeine
Form von Wand in der Nähe zur Verfügung steht, Wandanker vorgesehen. StehteineTreppenhauswanddirekt
nicht zur Verfügung , so können andere Abstützungen oder Verankerungen dort vorgesehen
werden, wo dies notwendig ist.
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Hier sind als vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Wandanker 30 L-förmige
Winkelstücke 30.1 vorgesehen, die eine Breite von etwa 140 bis 50 mm und an der
Wand eine Länge des kurzen Schenkels 30.2 von etwa 80 mm und unter der Stufe eine
Länge des horizontal liegenden Schenkels 30.3 von etwa 120 mm haben. Diese aus Stahl
bestehenden Winkel 30.1 sind auf dem Stufenschenkel 30.3 mit einer gummi-elastischen
Auflage 31 von etwa 3 - 4 mm Stärke und geeigneter Härte für die Schallisolation
und eine trotzdem ausreichende Abstützung versehen. Im vordersten Endbereich des
horizontalen Schenkels 30.3 ist eine Durchgangsbohrung 30.4 vorgesehen.
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In dieser steckt eine Schalldämpfungsunterlegscheibe 31.2, die einen
in die Bohrung 30.4 reichenden Ansatz 31.3 hat.
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Auf ihr liegt eine Unterlegscheibe 32.2. Durch diese beiden Scheiben
erstreckt sich der Schaft 32.1 einer Sechskantkopfschraube 32, die vorzugsweise
als selbstschneidende Spanplattenschraube gestaltet ist und einen Schaftdurchmesser
von etwa 6 bis 8 mm hat. So ist der Wandanker schallisoliert unter der Treppenstufe
24 festgeschraubt. Dabei ist zu beachten, daß der Abstand A der Achse des Bolzens
26 von der Stufenstirnseite 24.2,unter Berücksichtigung des Durchmessers der Scheibe
26.2 von etwa 40 bis 50 mm, so gewählt ist, daß bei der genannten oder einer anderen
Länge des Schenkels 30.3 der Wandanker auch unmittelbar neben einem Bolzen 26 befestigt
werden kann, wenn dies unbedingt notwendig ist.
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Aus Gründen des Momentenverlaufs sollte das vermieden werden.
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Es kann jedoch wegen der Tragfähigkeit der Wand gelegentlich notwendig
sein.
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Der Wandanker 30.1 ist hier beispielsweise mit einem metallenen Schwerlastdübel
33 in der Wand 27 festgeschraubt.
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Die Maschinengewindeschraube 33.1 ragt mit ihrem Schaft durch ein
sich vertikal erstreckendes Langloch 30.5 in dem vertikalen Wandschenkel 30.2 des
Wandankers 30.1. Eine Unterlegscheibe 33.3 liegt unter dem Kopf 33.4. Der Kopf ist
hier auch ein Sechskantkopf, so daß alle Befestigungen mit gewöhnlichen Maulschlüsseln
oder Steckschlüsseln und Ratschen, also üblichem Werkzeug durchgeführt werden können.
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Die Maueranker 30 können seitlich verschoben werden und in der Höhe
geringfügig ausgerichtet werden um bei kleineren Ausrechnungs- und Positionierungs-
sowie Bohrfehlern Korrekturen vornehmen zu können. Die Befestigung in der Wand kann
beispielsweise bei Holzrahmenkonstruktionen mit entsprechenden Holzschrauben erfolgen.
In Betonwänden können Schwerlastdübel direkt befestigt werden. Auch in normalem
Vollziegelmauerwerk können übliche Dübel problemlos befestigt werden. Bei Hohllochziegeln,
Zementhohlblocksteinen
und auch porösen größeren Tonhohllochsteinen
kann die örtliche Belastung zu groß werden, wenn nur eine Schraubverbindung mit
einem Dübel gewählt wird. Zur Montagevereinfachung ist eine solche Befestigung jedoch
vorzuziehen, um an allen Wandbefestigungspunkten die gleichen Wandanker verwenden
zu können. An Stellen nicht ausreichender Tragfähigkeit kann man deshalb auf sehr
einfache Weise ein größereres Loch 27.2 von beispielsweise etwa 65 mm Durchmesser
bohren und dieses mit einem schnell aushärtenden Zement 27.3 verfüllen. Dieser wird
dabei auch in die Hohlräume 27.4 gedrückt. Der Schnellbindemörtel oder Schnellbindezement
härtet in wenigen Minuten aus. Dann kann selbst bei ungenauer Positionierung der
großen Ursprungsbohrung an einer genau zu bestimmenden Stelle wie in Beton ein Dübelloch
gebohrt werden. So ist eine Schnellmontage auch bei wenig tragfähigen Wänden an
sonst ungeeigneten Stellen problemlos möglich. Anstelle der nach unten weisendenvertikalen
Schenkel 30.2 kann man bei sehr genauer Arbeitsweise diese auch nach oben weisen
lassen, so daß sie durch die Stufe weitgehend verdeckt sind. Dann sind jedoch nur
noch sehr schwer nachträgliche Ausrichtarbeiten möglich. In der Regel wird der Schenkel
aber ohnehin mit dem Mauerputz verdeckt. Der Wandanker kann passend zu Wand und/oder
Treppe gestrichen werden.
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Wenn man auf die schnelle einfache Schraub- und Dübelverbindung verzichten
will, kann man auch Wandanker in Bohrungen einzementieren. Wie ersichtlich ist nur
unter jeder zweiten Stufe 24 ein Wandanker 30 befestigt. Die oberste Stufe ist nicht
mit der Decke 56 verbunden. Sie hat zu ihrer Abstützung einen weiteren Wandanker
30.
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Auf der anderen Seite im Bereich der dem Treppenauge 21 oder einer
freien Raumseite zugewandten Kopfenden 24.3 der Treppenstufen 24 ist einerseits
im Abstand B von der Stirnseite 24.3 eine Bolzenkette vorgesehen, die genauso ausgebildet
ist , wie sie in Fig. 3 für die Außenseite dargestellt wurde.
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Unter einzelnen Stufen sind zusätzlich Klemmkonsolen 25 vorgesehen.
Diese sind,wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, im wesentlichen an solchen Stufen
vorgesehen, an denen auf der Wandseite keine Verankerung vorgesehen ist. Sie sind
hier als an jeder zweiten Stufe befindlich dargestellt. Der
Abstand
B ist so gewählt, daß die Konsolen 25 auch unmittelbar neben einem Bolzen 26 befestigt
werden können. In der Regel werden sie jedoch an anderer Stelle unter der Stufen
fläche liegen. Die Klemmkonsolen 25 sind an sich bekannt.
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Sie sind vorzugsweise im Aluminiumguß profiliert derart hergestellt,
daß sie eine obere ebene Fläche 25.1 haben mit der sie unmittelbar, gegebenenfalls
auch unter Zwischenlage einer Schallschutzschicht unter der Stufe 24 liegen. Eine
Befestigungsschraube 25.2,vorzugsweise mit Sechskantkopf, wird durch eine am Innenende
liegende Bohrung in die Unterseite der Stufe geschraubt. Die Klemmkonsole ist zumindest
im Bereich des Anklemmstabes 35 durch eine Vertikalfuge getrennt, so daß sie zwei
etwa halbschalenförmige Teile aufweist, die um den runden Anklemmstab 35 gelegt
werden und mit einer Horizontalschraube 25.3 unmittelbar neben dem Anklemnstab 35
zusammengespannt werden, um die Klemmkonsole 25 in der gewünschten Höhenlage und
Winkellage festzuspannen, so daß danach die Schraube 25.2 eingeschraubt werden kann.
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Die Klemmkonsolen 25 übertragen senkrecht nach unten gerichtete Kräfte
auf die Anklemmstäbe 35. Diese sind in den Rahmen 22.1, 22.2 und 22.3 des Korbes
angeordnet. Diese Rahmen haben, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in geringem Abstand
von den Enden senkrecht stehende Quadratrohre 40, die Außenabmessungen von beispielsweise
40 x 40 mm haben. Sie sind mit unteren Querholmen 41 und oberen Querholmen 42 verbunden.
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Der unterste Querholm 41.liegt in geringem Abstand vom Boden 43 des
Untergeschosses, in der Regel des Kellergeschosses.
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Zur Abstützung des ganzen Rahmens 22 dienen Fußschrauben 44, die einen
unteren Positionierungszapfen 44.1 haben, der in eine Bodenbohrung 43.1 eingesteckt
ist. Ein Druckteller 44.2 sichert eine gute Abstützung der gesamten Kräfte auf dem
Boden 43. Die Tellerfußschraube 44 hat in ihrem oberen Bereich einen ausreichend
lang aufgerollten Gewindekopf 44.4.
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Sie ist in ein Verbindungsrundrohr 45 eingeschraubt, welches ein langes
Innengewinde 45.1 passender Größe aufweist. Dieses Verbindungsrundrohr hat einen
unteren Befestigungsansatz
45.2. Dieser ragt durch eine passende
Bohrung 41.2 in dem unterstenQuerholm 4t1 und trägt in seinem unteren Bereich ein
Außenfeingewinde, auf welches eine Mutter 45.3 geschraubt ist, die denuntersten
Querholm 4tl gegen die; Stirnseite des Quadratrohres 40 fest andrückt. Dazu ist
das Verbindungsrundrohr in seinem oberen Bereich mit einer quer durchgehenden Senkkopfschraube
45.5 in dem Quadratrohr 40 festgeschraubt. Ein Ausgleichsring 45.6 füllt den Zwischenraum
zwischen dem Außendurchmesser des Verbindungsrundrohres 45 und den Innenwänden des
Rohres 40 aus. Ein gleichartiger Zentrierring 45.7 sorgt unten für eine genaue Ausrichtigung
des Quadratrohres 40 auf dem gleich breiten Querholm 41.1Der Querholm 41 ist von
einem flach rechteckigen Hohlprofil gleicher Breite,also beispielsweise 40 mm Breite
und wesentlich geringerer Höhe,von beispielsweise etwa 20 mm,bei einer Wandstärke
von circa 2 bis 2,5 mm gebildet. Diese Schraubverbindung der Teile hat keine allzu
großen Kräfte zu tragen, weil die Hauptkräfte als Druckkräfte über das Quadratrohr
40, das flach rechteckige Hohlprofil des untersten Querh4mens 4t1 und die große
Mutter 45.3 auf das Verbindungsrundrohr und von diesem über den Gewindekopf 44.4
auf die höhenverstellbare Tellerfußschraube 44 und von dieser über die Scheibe 44.2
auf den Boden 43 übertragen werden. Diese Schraubverbindung besteht aus Automatendrehteilen
und kann bei der Montage von Frauen zusammengesetzt werden, so daß keine Schweißarbeiten
und Schleifarbeiten erforderlich sind und trotzdem ein haargenauer sauberer Anschluß
der winklig aufeinander stehenden Rohre erfolgt. Eine gleichartige Ausbildung ist
an allen untersten Quadratrohren und Füßen eines Rahmens oder Korbes im Treppenauge
oder an der Raumseite vorgesehen. Alle übrigen Verbindungen von Quadratrohren 44
mit Querholmen 42 oder 141.3 erfolgen mit je einem einfachen Zylinderverschraubungsteil
46, welches einen Außendurchmesser hat, der dem Innenabstand der Wände des Quadratrohres
40 entspricht und welches mit je einer Querschraube 46.2 in dem Quadratrohr festgeschraubt
ist. Eine Vertikalschraube 46.3 sichert die unverschiebbare Verbindung mit dem Querholm.
Kraftübertragungen
erfolgen iiber diesen Verbindungsteil nicht,
4 i'Q 0as Fig. 4 ersichtlich, die Quadratrohre mehrerer Stockwerke unmittelbar übereinander
stehen. Zur Bildung mehrstöckiger Rahmenwerke mit Stützstäben werden die flach rechteckigen
Querholme 41 und 42 übereinander stehender Rahmen oder Körbe unmittelbar aufeinander
gelegt, wie es Fig. 4 zeigt und mit Durchgangsschrauben 47 verschraubt. So ergänzen
sich die Widerstandsmomente der flachen HohlproCile zu einem gut ausgesteiften Quadratprofil.
Dieses besitzt ausreichende Festigkeit, um auf Biegung mit den von den Anklemmstäben
35 herrührenden Zugkräften belastet zu werden. Durch die große Höhenverstellung
im untersten Bereich können alle auftretenden Bautoleranzen problemlos trotzdem
ausgeglichen werden, so daß im Bereich der einzelnen Stockwerksdecken früher vorgesehene
Höheneinstelleinrichtungen auf ausreichend steifen Querholmen entfallen können.
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Jeweils zwei Querholme und zwei Quadrat rohre werden werkseitig zusammen
geschraubt. Danach können auf einem Schweißautomaten die hier rohrförmigen Anklemmstäbe
35 an den entsprechenden Stellen mit den Schweißnähten 35.3 eingeschweißt werden.
Alle Quadratrohre und Anklemmstäbe sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich, fluchtend übereinander
angeordnet. Die äußersten Anklemmstäbe sind zur Verkürzung der freien Knicklänge
mit den Quadrat rohren mittels einer Schraube 47 und eines Distanzrohres 47.1 verschraubt.
Auch diese Verschraubung kann von angelernten Kräften werkseitig erstellt werden.
Die Schweißnähte 35.3 werden von vorzugsweise zweiteiligen Abdeck-Kappen 35.4 aus
Kunststoff abgedeckt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 5 ist insbesondere aus
Fig. 2 ersichtlich, daß die drei Rahmen 22.1, 22.2 und 22.3 zusammen den Korb 22
von Stützstäben bilden. Solche Körbe wurden bisher zusammengeschweißt und waren
deshalb schwer zu transportieren. Nunmehr ist gemäß Fig. 5 in den Ecken jeweils
eine Verbindung mit einem in das eine Rohr passend eingesetztem flachen Verbindungsschraubstück
48 vorgesehen, welches mit einer Querschraube 48.1, die sich vorzugsweise durch
beide Wände erstreckt, befestigt ist. Senkrecht wird
zur Befestigung
des anderen Holmes 41.4 eine seine beiden Wände durchdringende Senkkopfschraube
48.2 erst im Treppenhaus eingeschraubt. So können die drei Rahmen getrennt transportiert
werden. Die Verbindung auf der Baustelle kostet wenig Zeit und das Einlegeteil 48
ist preiswert serienmäßig herzustellen und kann von angelernten Personen werkseitig
fixiert werden.Eine Abdeck-Kappe 41.5 aus Kunststoff verschließt die Stirnseite
des einen Querhdmens 41.4.
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Nach der Montage der ganzen Treppe ist auch ein Handlauf anzubringen.
Dieser wurde bisher in der Regel an der Treppenhauswand befestigt. Dafür kamen gerade
oder auch etwas geschweifte Holzhandläufe in Frage. Es wurden auch Flacheisen auf
entsprechenden Trägern montiert und mit Kunststoffhandläufen überzogen. Das ist
einerseits sehr zeit- und kostenaufwendig und andererseits sitzt der Handlauf an
der Seite, wo er nicht so wichtig ist, denn dort sind die Stufen ausreichend breit.
Im Bereich des Treppenauges sind die Stufen jedoch spitz, so daß eine Abstützung
an einem Handlauf oft notwendig, auf jeden Fall sinnvoll, ist. Solche Handläufe
mußten handwerklich individuell angefertigt werden. Nunmehr bietet eine neue, außerordentlich
einfache Lösung beträchtliche Vorteile indem an den Anklemmstäben 35 in geeigneten
Abständen und geeigneter Höhe kleine Klemmkonsolen 51 befestigt werden. Diese sind
gleichartig wie die großen Treppenstufen-Klemmkonsolen 25 ausgebildet und haben
Halbschalen, mit denen sie um die Anklemmstäbe 35 gespannt werden. Je eine Spannschraube
51.1 klemmt die Schalen zusammen. Stirnseitig sind bei dem Ausführungsbeispiel mit
Schrauben 51.2 senkrechte Arme 52 angeschraubt. Ein entsprechendes Formstück einer
Klemmkonsole könnte einen gleichen Zweck erreichen, nämlich den Handlauf im Abstand
von der Klemmkonsolenbefestigung zu halben. An den oberen Enden der Arme sind Blechschellen
53 mit hier nur als Strich markierten Schrauben 53.1 stramm festgespannt. Sie umschlingen
ein Handlaufseil 54. Dieses besteht zweckmäßig aus einzelnen Stahldrähten, die mit
Textilfasern aus Naturstoffen oder Kunststoffen umgeben sind und zu einem Seil geschlagen
wurden. Ein solches mit Stahlseelen verstärktes Seil bietet eine gewisse Steifigkeit,
kann jedoch entsprechend
der Wendelung dei Treppe einfach in mehreren
Ebenen abgebogen werden. Die Schellen 53 lassen sich in der Winkellage entsprechend
einstellen. Sie werden dann sehr stramm liegend um das Seil 54 angespannt, so daß
sich eine gegenseitig versteifende Wirkung zwischen der Konsolenhalterung und dem
Seil ergibt und damit eine ausreichende Steifigkeit für einen soliden Handlauf gewährleistet
ist. Anstelle der Schellen 54 können auch von unten zwischen die Stahldrähte Schrauben
mit tiefen Gewindegängen geschraubt werden. Die Arme 52 werden dafür zu Winkeln
gebogen oder die Formstücke mit senkrechten Durchgangslöchern versehen.
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Der Handlauf ist nun außerordentlich einfach und schnell an Ort und
Stelle zu montierten, ohne daß handwerkliche Vorarbeiten im Werk oder auf der Baustelle
zu leisten sind, da die Seile, welche zweckmäßig werkseitig mit einem Schutzschlauch
überzogen sind, nur auf Länge abgeschnitten zu werden und mit einer Endkappe od.
dgl. versehen zu werden brauchen.
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Bei bisher üblichen Montagetreppen wird die oberste Stufe auf das
Podest oder die Geschoßdecke aufgelegt und mit ihr verankert, um eine gleichmäßige
Struktur des Treppentragsystems an allen Auftritten zu haben. Eine solche Konstruktion
erfordert jedoch einen beträchtlichen Ausricht- und Montageaufwand im Bereich der
obersten Stufen. Bei der erfindungsgemäßen Treppe steht diese nur auf dem Boden
des untersten Geschosses ruhend, im übrigen gelegentlich an jeder zweiten, dritten
oder vierten Stufe an der Wand veranker, relativ frei im Treppenhausraum. Das ist
auch schalltechnisch besonders zweckmäßig. So mußte jedoch für die Gestaltung des
obersten Austrittes eine den Treppenabmessungen entsprechende und den örtlichen
Bedürfnissen angepaßte Lösung gefunden werden. Diese sieht, wie Fig. 4 zeigt, auf
der Geschoßdecke 56 einen sich über die ganze Treppenhausbreite erstreckenden Kantenwinkel
57 vor. Dieser kann aus Stahl, Aluminium, Messing oder Kunststoff bestehen. Er ist
hier auf mehreren im Abstand voneinander liegenden Schraubbolzenpaaren 58 mit Hilfe
von Muttern 58.1 höheneinstellbar gehalten. Die Schraubbolzenpaare sind in Laschen
58.2 festgeschweißt. Diese Laschen werden mit Schrauben 59.1 und Dübeln 59.2 auf
der Decke 56 in geeigneter Lage so befestigt, daß die Vorderkante 57.1 des Winkels
über
die Vorderkante 56.1 ausreichend vorsteht, um einen Putz 56.2 fluchtend anbringen
zu können. Der Raum 59 um den Winkel 57 wird mit dem Estrich-Material oder etwas
ähnlichem verfüllt, so daß dann der Bodenbelag 60 so aufgebracht werden kann, daß
Br obere Austritt in seiner Höhe den übrigen Stufen genau entspricht und keine Gefahr
des Stolperns besteht. Diese Höhe kann besonders gut mit den Muttern 58.1 eingestellt
werden. Auch diese außerordentlich einfache Einzellösung trägt zur Montagevereinfachung
und Beschleunigung bei. Die Schiene ist ebenso wie die Rahmen gut transportfähig
und leicht montiert.
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Die Montage der erfindungsgemäßen Treppe wird wie folgt vorgenommen:
Alle Teile für eine zweistöckige Treppe lassen sich auf einem Pkw-Anhänger, vorzugsweise
mit Tandem-Achse, gut unterbringen.
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Dieser kann bis zur nächsten Gebäudeöffnung gefahren werden.
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Zur Ermittlung der genauen Geschoßhöhe wird die Schiene 57 auf der
ersten Geschoßdeke 56 montiert. Gleichzeitig, kurz vorher oder nachher werden die
Rahmen 22.1, 22.2 und 22.3 in das unterste Geschoß gebracht und mit den Schrauben
48.2 zu einem Korb zusammengeschraubt. Dieser wird ausgerichtet und die Bodenbohrungen
43.1 werden gebohrt. Die Zapfen 44.1 eingesteckt und der Korb auf den Stützscheiben
44.2 abgestützt. Durch Schrauben der Tellerfüße 44 wird nun der unterste Rahmen
in etwa auf die richtige Höhe eingestellt. Dann können die weiteren Rahmen und Körbe
montiert werden, wenn es für die Höhenermittlung notwendig ist. Wenn die Höhe auch
ohne die Rahmen ausreichend genau ermittelt werden kann, kann nun mit der Montage
der Stufen begonnen werden. Die Auftrittshöhe wird ermittelt. Die unterste Stufe
wird mit ihren beiden vorderen Bolzen auf dem Boden befestigt, dann die zweite Stufe
befestigt. Diese wird nun mit einem Wandanker 30.1 abgestützt. Dieser wird etwa
in der Mitte der Stufentiefe unter ihr montieren, dazu gegebenenfalls das große
Loch gebohrt und verfüllt. Die anderen Winkel können ausgemessen und vormontiert
werden. Das ist jedoch nicht erforderlich,
weil die Stufen nacheinander
zu montieren sind und jede zweite wechselweise an der Wand bzw. an dem Korb 22 abgestützt
werden kann. Dabei werden die im Abstand von der Treppenhauswand liegenden Stufen,
vor allem bei der ersten Montage, genau mitten in dem für sie zur Verfügung stehenden
Raum ausgerichtet, so uaß sich ein geschlossenes sauberes Bild ergibt. Die Stufen
werden nun nacheinander über die Bolzen 26 miteinander verbunden und wechselweise
an der Wand bzw. an den Anklemmstäben 35 befestigt. Ist das erste Stockwerk versetzt,
so sind, sofern noch nicht geschehen, die weiteren Rahmen mit Anklemmstäben zu setzen
und die Montage kann fortgesetzt werden. Sind alle Stufen montiert, ausgerichtet
und die Schrauben nachgezogen, so ist die Treppe fertig eingebaut. Da die Stufen
mit einer trittfesten Verwahrung versehen sind, kann diese Montage schon im Rohbau
ohne die Gefahr der Beschädigung der Edelholzfurnieroberflächen erfolgen.
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Auch kann nun der Handlauf im Rohbau montiert werden, indem auf entsprechender
Höhe die Klemmkonsolen 51 angeklemmt werden.
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Das in etwa auf die Gesamtlänge des Handlaufes vom untersten Ende
der Treppe bis zu ihrem obersten Ende abgeschnittene Seil wird Stück für Stück mit
den Schellen 53 versehen und diese werden an den Armen 52 angeschraubt, dabei wird
das mit der Schutzfolie versehene Seil entsprechend der Wendelung jeweils gebogen,
so daß in kurzer Zeit der gesamte Treppenhandlauf montiert ist. Durch seinen Schutzschlauch
kann auch er schon in der Bauzeit zur Sicherheit dienen. Ist der Ausbau völlig fertiggestellt,
so kann der Schutzschlauch abgerissen werden genauso wie die Stufenverwahrung.
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Die Treppe hat dadurch ein neuartiges Tragsystem, das die Bolzenverspannung
mit Zugbolzen und höheneinstellbar ineinanderschraubbaren Druckrohren zusammen mit
der Festigkeit der Stufenwerkstoffe so gewählt ist, daß die Treppe allein in dieser
Ausführung nicht tragfähig wäre, jedoch durch Unterstützung an mehreren Stellen
zusätzlich gehalten wird.
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Diese Unterstützung kann unter jeder zweiten, jeder dritten oder jeder
vierten Stufe erfolgen, je nach den örtlichen Gegegebenheiten, vorzugsweise wird
man in den größten Bereichen unter jeder zweiten Stufe abstützen und die Abstützung
wechselseitig rechts und links an benachbarten Stufen vornehmen, so daß der sich
aus den Abstützungen und der Belastung ergebende Momentenverlauf dem Verlauf der
Widerstandsmomente der Treppe gut angeglichen ist. Es ergibt sich ein räumliches
Tragwerk, bei dem der Materialaufwand ohne Überlastung irgendwelcher Werkstoffe,
außerordentlich verringert werden konnte. Insbesondere konnte die Anzahl der handwerklich
zu befestigenden Wandanker und Klemmkonsolen etwa auf die Hälfte reduziert werden.
Da ohnehin schon stets Schraubbolzen zu setzen waren, bringt der zweite einzuschraubende
Bolzen keine nennenswerte Zusatzbelastung. Der Aufwand für die Druckrohre ist auf
jeden Fall nicht so groß wie der für die bisherige Montage mit mehr als doppelt
so viel Befestigungsstellen, die außerdem noch wesentlich größere Schallprobleme
aufwarfen. Bei der erfindungsgemäßen Treppe können im Bereich der obersten und der
untersten Stufe zusätzliche Verankerungen erforderlich sein, wenn dies die Stabilitätsverhältnisse
verlangen. Dadurch wird jedoch das Prinzip des Zusammenwirkens von in gewissem Sinne
biegesteifen Seitenbalken mit einigen Auflagern auf beiden Seiten und das seitliche
Festhalten der inneren Stützstabkonstruktion durch die Stufen nicht verlassen. Alle
Bestandteile der Treppe bilden unter Einbeziehung der Treppenhauswand einen mittragenden
Verband. Durch die Elastizität der Anklemmstäbe wird bei den unvermeidlichen Verformungen
ein Abbrechen der Klemmkonsolen vermieden. Durch den Wegfall der Deckenbefestigung
der Stützstäbe werden Schallübertragungen auf die Decke vermieden. Durch die Ausweichmöglichkeiten
bei der Befestigung der Wandanker und das Fehlen einer Verbindung zur Decke können
die in diesen Bereichen üblichen Installationsleitungen für Wasser, Gas, Heizung
und Elektrizität problemlos verlegt werden und bei vorheriger Verlegung können die
Wandanker entsprechend gesetzt werden. Die ganze Treppe kann ohne weitere
Montagehilfskonstruktionen
schon frühzeitig im Rohbau eingebaut werden. Anstelle von Holzspanplattenstufen
können auch Stufen aus Stein verwendet werden, wenn sie so bewehrt sind, daß sie
in dem mittragenden Verband die ihnen zukommende Tragfunktion übernehmen können.
Dazu eignen sich besonders schichtverklebte Stufen aus Naturstein oder Kunststein.
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Die Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer doppelt gewendelten
Treppe bei der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Hier ist
im Treppenauge ein ebener Rahmen 22.5 vorgesehen, an dessen Anklemmstäben die Klemmkonsolen
25 befestigt sind. Auch hier sind die Bolzen und die Wandverankerungen schematisch
angedeutet um zu zeigen,mit wie wenig Wandverankerungen man auskommt. Diese Treppe
ist in einem im Grundriß nahezu quadratischen Raum untergebracht.
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Die Treppe nach der Fig. 7 ist nach dem gleichen Prinzip aufgebaut,
nur hat sie eine große Raumseite und ist in einem wenig tiefen, jedoch sehr breiten
Treppenhausraum untergebracht. Demgemäß ist das Treppenauge hier zu einer Abstützungswand
geworden. Hier sind zwei gradlinig hintereinander montierte Rahmen 22.6 und 22.7
vorgesehen, die die Anklemmstäbe aufweisen. Auch hier sind die abwechseln rechts
und links vorgesehenen Abstützungen durch Wandanker 30 und Klemmkonsolen 25 ersichtlich.