CH492849A - Treppe aus einzelnen, miteinander verbundenen Treppenstufen - Google Patents

Treppe aus einzelnen, miteinander verbundenen Treppenstufen

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CH492849A
CH492849A CH853069A CH853069A CH492849A CH 492849 A CH492849 A CH 492849A CH 853069 A CH853069 A CH 853069A CH 853069 A CH853069 A CH 853069A CH 492849 A CH492849 A CH 492849A
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CH
Switzerland
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bolts
steps
staircase according
staircase
dependent
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Application number
CH853069A
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English (en)
Inventor
Thumm Guenther
Original Assignee
Thumm Guenther
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
    • E04F11/035Stairways consisting of a plurality of assembled modular parts without further support

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description


  
 



  Treppe aus einzelnen, miteinander verbundenen Treppenstufen
Die Erfindung betrifft eine Treppe aus einzelnen, miteinander verbundenen Treppenstufen.



   Die vorgeschlagene Treppe kann an Ort und Stelle aus vorgefertigten Trittstufen und Verbindungselementen zusammengebaut werden.



   Es ist bereits eine Treppe mit einseitig in die Wand eingelassenen, gegen Torsion gesicherten Trittstufen bekannt, wobei die einzelnen Stufen an ihren freien Enden durch Abstandsbolzen miteinander verbunden sind. Hier handelt es sich um eine Treppe, bei welcher die Haupttragkräfte jeder einzelnen Trittstufe von der Wand aufgenommen werden, in welche die Trittstufe eingelassen ist.



   Es sind ferner Treppen bekannt, deren Stufen auf durchgehende Beton- oder Eisenträger aufgelegt sind, bei denen also das tragende Element nicht die Treppe, sondern die entsprechenden Träger sind, die von einem Stockwerk zum andern reichen.



   Der Einbau jeder einzelnen Treppenstufe in die Wand bzw. die Halterung jeder Stufe an der Wand ist eine kontruktiv sehr aufwendige Lösung, die ausserdem keine architektonisch ansprechende Wirkung bietet. Dieselben Nachteile gelten auch bei Verwendung von Trägern, die von einem Stockwerk zum andern reichen und auf welche die einzelnen Trittstufen aufgelegt werden.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Treppe zu schaffen, die konstruktiv einfacher und billiger ist und ausserdem ein architektonisch ansprechendes Aussehen besitzt.



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die einzelnen Trittstufen durch Bolzen miteinander verbunden sind.



   Die gesamte Treppe bildet somit einen in sich geschlossenen, sich zwischen zwei Stockwerken erstreckenden stufenförmigen Träger.



   Es ist zweckmässig, wenn die Verbindungsbolzen in der Nähe der Hinterkante jeder Stufe angeordnet werden, wobei die Bolzen mit der darüberliegenden Stufe dann in der Nähe der Vorderkante dieser Stufe verbunden sind.



  Es ist ferner von Vorteil, in jeder der beiden hinteren Ecken der Treppenstufe einen Bolzen anzuordnen.



   Da auf die Bolzen ein Biegemoment einwirkt, ist es besonders vorteilhaft, anstelle eines Bolzens jeweils zwei Bolzen zu verwenden, die in Tiefenrichtung der Treppenstufe gesehen, hintereinander angeordnet sind. Durch die Verwendung von zwei Bolzen anstelle eines einzigen Bolzens werden die Kräfte an zwei Stellen in die Treppenstufen eingeleitet und jeweils ein Bolzen eines Bolzenpaares auf Druck und der andere Bolzen auf Zug belastet, während die Biegespannungen stark reduziert werden.



   Die Bolzen können zweckmässigerweise aus Stahl bestehen und an beiden Enden mit Gewinde versehen sein, während in die Treppenstufen Gewindebuchsen eingelassen sind, in welche die Bolzen eingeschraubt werden können. Auf diese Weise wird einerseits eine schnelle Verbindung der einzelnen Treppenstufen beim Aufbau erreicht, andererseits ist es möglich, die Stufenhöhe zu verstellen. Die Buchsen können in die Treppenstufen einbetoniert und/oder mit der Armierung der Stufe verschweisst sein. Wenigstens eine Gewindebuchse jeder Treppenstufe kann bis zur Trittfläche der Stufe durchgeführt sein, um eine Geländerhaltestange aufzunehmen.



   Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 perspektivisch eine aus fünf Treppenstufen bestehende erfindungsgemässe Treppe darstellt.



   Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der Treppe nach Fig. 1, wobei eine der Treppenstufen seitlich mit der Wand des Treppenhauses verbunden ist.



   Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt durch zwei Treppenstu   fein,    die durch einen Verbindungsbolzen miteinander verbunden sind.



   Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt durch zwei Treppenstufen, die durch zwei hintereinander angeordnete Bolzen miteinander verbunden sind.



   In Fig. 1 sind Treppenstufen 8 dargestellt, von denen jede in jeder ihrer beiden hinteren Ecken jeweils mit einem Bolzen 1 versehen ist, die mit der darüberliegenden Treppenstufe im Bereich der beiden vorderen Ecken dieser Stufe verbunden sind.



   Wie Fig. 2 zeigt, kann z.B. eine oder mehrere der Stufen 8 mit der Seitenwand des Treppenhauses 30 durch eine Lasche 7 verbunden sein.  



   Die Bolzen 1 sind an beiden Enden, wie Fig. 3 zeigt, je mit einem Gewinde versehen. Das obere Ende jedes Bolzens ist in eine Gewindebuchse 5' eingeschraubt, die in die obere Treppenstufe einbetoniert ist. Das untere Ende des Bolzens 1 ist in zwei Gewindebuchsen 4, 5 eingeschraubt, von denen jede einen Bund 6 aufweist. Die Gewindebuchse 5 hat ein Durchgangsloch, die Gewindebuchse 4 dagegen ein Sackloch. Beide Gewindebuchsen 4, 5 können mit der Armierung 3 der Treppenstufe ver   sehweisst    sein. Der Bund 6 jeder Gewindebuchse 4, 5 liegt auf der Oberseite bzw. der Unterseite der Treppenstufe an.



   Die Gewindebuchse 5' kann bis zur Oberfläche der Treppenstufe durchgeführt sein, so dass sie eine Geländerhaltestange aufnehmen kann.



   In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Wie die Figur zeigt, ist die Treppenstufe 10 im Bereich ihrer Hinterkante 20 mit zwei aufwärts   gerichretal    Bolzen 14 versehen, die mit der darüberlie   genden    Treppenstufe   12    im Bereich der Vorderkante 22 dieser Treppenstufe verbunden sind. Die Bolzen 14 sind in Tiefenrichtung der Treppe hintereinander im Abstand A angeordnet. Hierdurch wird das Biegemoment, das auf die Bolzen 14 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wirkt, stark reduziert.



   Durch Verwendung von zwei hintereinander angeordneten Bolzen entsteht in diesen Bolzen ein Kräftepaar, d.h. der eine Bolzen wird im wesentlichen auf Zug und der andere im   wesentlichen    auf Druck belastet. Es ist von Vorteil, in jeder der beiden hinteren Ecken jeder Treppenstufe je zwei Bolzen 14 vorzusehen, die in Tiefenrichtung der Treppe hintereinander angeordnet sind, so dass die Treppenstufe 10 mit der Treppenstufe 12 insgesamt durch vier Bolzen 14 verbunden ist. Die Bolzen 16 und   18    stellen die Verbindung mit den entsprechenden dar über und darunter liegenden Treppenstufen dar, die in Fig. 4 nicht dargestellt sind. Gegebenenfalls können zur Verbindung zweier Treppenstufen weitere Bolzen verwendet werden.



   Nachfolgend wird ein Zahlenbeispiel gegeben, auf das die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.



   Es wurde eine Treppe aus Stahlbeton hergestellt, dessen spez. Gewicht 2500 kg/m3 beträgt. Die Bolzen waren aus Stahl 37, Zugfestigkeit 3700 kg/cm2, die   Stockwerkshöhe    betrug 1,48 m, wobei acht Stufen verwendet wurden, d.h. die Höhe von Stufe zu Stufe betrug   18,5 cm.    Die Breite jeder Treppenstufe betrug   100cm,    die   Gesamttiefe    40 cm, die Auftrittstiefe 26 cm und die Dicke jeder Stufe 8 cm. Die Stufen waren durch jeweils zwei Bolzen in jeder Ecke (also ingesamt vier Bolzen) mit der nächsten Stufe verbunden, wie in Fig. 4 dargestellt ist.

 

  Der Mittenabstand der beiden Bolzen eines jeden Bolzenpaares betrug 6 cm. Unter diesen Bedingungen erhält man aufgrund einer statischen Berechnung einen Bolzendurchmesser von 18 mm.



   Die Bolzen können zur Verhütung von Rostbildung verzinkt sein. Jedes Bolzenpaar wird zur Aufnahme des Kräftepaares zweckmässigerweise mit einer Stahlplatte verbunden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Treppe aus einzelnen, miteinander verbundenen Treppenstufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen (8, 10) durch Bolzen (1, 14) miteinander verbunden sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Treppe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass aufwärts gerichtete Bolzen in der Nähe der Hinterkante und abwärts gerichtete Bolzen in der Nähe der Vorderkante jeder Stufe (10) angeordnet sind.
    2. Treppe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder der beiden hinteren Ecken einer Stufe je ein Bolzen vorgesehen ist.
    3. Treppe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stufe (10, 12) in der Nähe ihrer Hinterkante (20) und in der Nähe ihrer Vorderkante (22) durch jeweils wenigstens ein Paar Bolzen (14, 16, 18) mit der darüber bzw. der darunter liegenden Stufe verbunden ist, und dass die beiden Bolzen (14) jedes Paares in Tiefenrichtung der Treppenstufe gesehen hintereinander angeordnet sind.
    4. Treppe nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder der beiden hinteren Ecken jeder Stufe je ein Paar nach oben gerichteter Bolzen (14) vorgesehen ist.
    5. Treppe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (14) aus Stahl bestehen.
    6. Treppe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (14, 16, 18) an beiden Enden mit Gewinden versehen und in Gewindebuchsen (4, 5, 5') eingeschraubt sind, die mit den Treppenstufen verbunden sind.
    7. Treppe nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebuchsen (4, 5, 5') mit der Armierung (3) der entsprechenden Treppenstufe verschweisst sind.
    8. Treppe nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebuchsen (4, 5, 5') in die jeweilige Treppenstufe einbetoniert sind.
    9. Treppe nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Gewindebuchse (5') jeder Treppenstufe bis zur Trittfläche der Treppenstufe durchgeführt ist und in ihrem oberen Teil zur Befestigung einer Geländerhaltestange ausgebildet ist.
CH853069A 1969-06-02 1969-06-02 Treppe aus einzelnen, miteinander verbundenen Treppenstufen CH492849A (de)

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Publications (1)

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CH492849A true CH492849A (de) 1970-06-30

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ID=4341603

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2941081A1 (de) * 1979-10-10 1981-04-23 Neucon Maschinen- Und Bausysteme Gmbh U. Co Kg, 7100 Heilbronn Treppe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2941081A1 (de) * 1979-10-10 1981-04-23 Neucon Maschinen- Und Bausysteme Gmbh U. Co Kg, 7100 Heilbronn Treppe

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